Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Klima und Du, dem gemeinsamen Infomagazin rund ums Thema Klimaschutz der Freien Radios in Oberösterreich und DorfTV. Mein Name ist Marina Wetzelmeier, ich bin von Radio Froh und heute beim Klimabündnis Oberösterreich zu Gast. Und da spreche ich mit Ulrike Singer und Lydia Moravec über das Projekt Green Peers. Da spreche ich mit Ulrike Singer und Lydia Moravec über das Projekt Green Peers. Ulrike Singer, Lydia Moravec vom Klimabündnis Oberösterreich. Wir sprechen heute über die Green Peers. Das ist so eine Art Ausbildung für Jugendliche. Es gibt Workshops zum Thema Klimaschutz und Ziel der Green Peers ist ja, dass sie ihr Wissen dann auch in den jeweiligen Schulen, aus denen Sie kommen, einsetzen. Und das Projekt gibt es schon sehr lange, seit 2009. Warum ist es denn so erfolgreich? Weil dass es jetzt 2024 immer noch nachgefragt wird, auch von den Schulen und von den Jugendlichen, offensichtlich auch gut angenommen wird, das muss ja einen Grund haben. Ja, schwer zu sagen. Aber es wird natürlich immer mehr. Das Interesse ist da. Und ich glaube, es ist einfach eine gute Methode, um einfach die Jugendlichen auch zu beteiligen, dass sie etwas tun können, dass sie handeln können und eben auch, dass sie nicht untätig sind oder machtlos sind angesichts der Klimakrise. Es freut uns natürlich sehr, dass es schon so lange gibt, dieses Projekt der Green Peers, und dass es einfach in den Schulen auch gut integrierbar ist, glaube ich. Darum funktioniert es auch so gut. Und dass wir einfach immer wieder neue Anfragen haben. Und dass wir einfach immer wieder neue Anfragen haben. Genau wie du eben gesagt hast, das scheint gut integrierbar zu sein in den Unterricht oder in den Schulalltag, weil gerade in den letzten Jahren hört man immer wieder davon, wie stressig es eigentlich für Lehrpersonen ist an den Schulen. Also immer weniger Ressourcen, größere Klassen, mehr Druck, gewissen Unterrichtsstoff durchzubringen. Wie viel Raum hat man da überhaupt noch für zusätzliche Projekte? Wie sind da eure Erfahrungen? Also man muss schon auch dazu sagen, dass vor allem sehr engagierte Lehrkräfte die Green Peers auch begleiten. Also es braucht natürlich auch Lehrpersonen, die da mit den Jugendlichen auch arbeiten oder die da für die Jugendlichen Ansprechpersonen sind. Und also durchweg sind es Personen, Lehrkräfte, die wirklich sehr besonders engagiert sind und die sich sehr wohl auch in ihrer Freizeit einfach eine Zeit nehmen dafür. Natürlich auch die Jugendlichen, die bereit sind, auch außerhalb des Unterrichts sich auch einzusetzen für ihre Zukunft, weil das natürlich nicht alles in den Unterricht integrierbar ist. Also das sicher nicht. Aber wir geben einfach nicht vor, ihr müsst euch so und so oft treffen, sondern sie können das ja individuell einfach ausmachen, was sie umsetzen in der Schule und wie viel Zeit sie dafür aufwenden müssen. Also das heißt, von dem her lässt sich das, glaube ich, gut integrieren, weil es halt in jeder Schule einfach so gemacht wird, wie es für die Schule passt. Also da hast du, Lydia, andere... Genau, vielleicht, was ist so dein Bezug zu den Green Peers? Du hast ja dann eine Masterarbeit darüber geschrieben, über die wir dann auch sprechen. Was sind deine Eindrücke von diesem Projekt und deine Einbindung in das Projekt? Also in der Ausführung bin ich jetzt nicht wirklich eingebunden in das Projekt, aber ich habe das Glück gehabt, dass ich einen evaluierenden Blick auf das Ganze werfen habe können, im Rahmen von meiner Masterarbeit. Ich habe halt studiert Soziologie und ich habe mir im Rahmen von meinem Abschluss dort angeschaut, welche Rolle Emotionen in der Umweltvermittlung spielen und dort dann speziell die Green Peers befragt vom letzten Frühling, wie das an einer Schule passiert und welche Erfahrungen und Gefühle sie mit Umweltbildungssettings in einer Bildungslaufbahn gemacht haben und verbinden. Und wie die Uli gesagt hat, die Ausgestaltung vom Green Peers Programm ist ja an jeder Schule recht individuell, recht angepasst an die Ressourcen von den Lehrerinnen, aber auch an die Ressourcen der Schülerinnen. Und der Erfolg, vor allem auf der emotionalen Ebene oder auf der Bildungsebene, hängt ganz stark vom Engagement der Lehrenden ab und gerade das Green Peers-Projekt, das ermöglicht halt eben diese engagierten Lehrenden ein zusätzliches Angebot zu schaffen an die Schulen, damit die Schülerinnen eine gute Umweltbildung erleben, damit sie sich halt über das im Unterricht vorgesehenen Maß noch auseinandersetzen können damit und vor allem, was so wichtig ist, Selbstwirksamkeitserfahrungen machen können. Also da wird dann einfach wirklich geschaut, was wollt ihr umsetzen, was könnt ihr umsetzen und das wird dann gemacht und die Schülerinnen haben die Möglichkeit, als Gruppe gemeinsam wirksam zu werden, was Umweltschutz betrifft, was auf emotionaler Ebene einen kompletten Unterschied macht. Bevor wir bei der emotionalen Ebene noch weitermachen, das finde ich nämlich auch sehr relevant, gerade bei dem Klimathema, weil es ja unterschiedliche Emotionen, Stimmungen, manchmal ist man optimistischer, manchmal pessimistischer. Wie geht man damit um? Das finde ich sehr relevant. Vielleicht könnte man kurz noch umreißen, warum es bei den Green Peers, also was machen die Green Peers, wie funktioniert das? Also es geht ja oft über die Klimabündnisschulen, die sowieso mit dem Klimabündnis schon zusammenarbeiten und was passiert dann in solchen Ausbildungen, in solchen Workshops? was passiert dann in solchen Ausbildungen, in solchen Workshops? Ja genau, wir bieten zweimal im Jahr so eine Ausbildung an für Greenpeace-interessierte Schülerinnen und wir machen es mittlerweile so, dass sie einen Tag lang zu uns kommen. Also wir machen das jetzt, in den letzten Jahren haben wir es meistens im Medienkulturhaus in Wels gemacht, haben am Vormittag gearbeitet zu Klimathemen, so Grundlagen erarbeitet, aber auch über Fakten und Fake News gesprochen, damit einfach die Schülerinnen sicher sind in diesem Thema und haben eben uns auch die Zeit genommen, zu überlegen, wie schaut es denn in der Schule aus, was wird schon gemacht in der Schule im Bereich Klimaschutz, wo gibt es noch Potenzial, wo wäre einfach noch dringend was nötig, umzusetzen. Und da werden dann die Green Peers unterstützt, zu schauen, was könnte man denn für Projekte umsetzen in der Schule, damit Klimaschutzmaßnahmen gesetzt werden, damit die Schulkolleginnen und Kollegen einfach sensibilisiert werden für das Thema, dass sie einfach Handlungsmöglichkeiten finden, genau, dass sie eben zum nachhaltigen und klimafreundlichen Handeln angeregt und motiviert werden. Und wer nimmt daran teil? Sind das bestimmte Klassen, wo jetzt die Lehrerinnen sagen, ihr müsst da jetzt mitmachen? Oder sind das grundsätzlich schon Personen, diese Schülerinnen, Schüler, die sich dafür einsetzen wollen? Erfahrungsgemäß ist es so, dass die Lehrkräfte, die uns kontaktieren, in ihre Klassen gehen und fragen, ob jemand bereit ist und das gerne machen möchte, als Green Peers aktiv zu sein. Teilweise haben wir sogar Schülerinnen und Schüler, die sich bei uns melden und sagen, sie möchten ein Projekt machen im Rahmen einer vorwissenschaftlichen Arbeit, die gibt es nicht mehr, aber im Schulunterricht einfach und haben das als Schwerpunkt gewählt und sie möchten gerne eine Greenpeace-Gruppe sozusagen installieren in ihrer Schule. Es ist sehr unterschiedlich, aber es sind eigentlich meistens Freiwillige, denen es ein Anliegen ist. Darum ist es auch sehr schön zu arbeiten. denen es ein Anliegen ist. Darum ist es auch sehr schön zu arbeiten mit ihnen. Was sind es für Ideen, die die SchülerInnen dann entwickeln? Ja, die sind ganz unterschiedlich. Wir machen ja die verschiedensten Themenbereiche durch, von Mobilität über Ernährung, Konsum und Ressourcen, Verbrauch, Energiesparen, genau. Also verschiedenste Bereiche und so vielfältig sind natürlich auch die Projekte. Einerseits machen Schulen so Aufforstungsprojekte mit, dann gibt es einfach die Peers, die sich wirklich in jeder Klasse vorstellen, Dann gibt es einfach die Peers, die sich wirklich in jeder Klasse vorstellen, die auch Workshops machen mit zum Beispiel den Unterstufenklandel anpassen oder halt genau einfach schauen, wie kann man ein Hochbeet bepflanzen und das dann auch nutzen. Die Schülerinnen versuchen die Schulinfrastruktur nachhaltiger zu gestalten. Ob es jetzt ist, dass mehr Schülerinnen mit dem Rad kommen können, dass das heute passt. Aber ich habe auch eine Schule dabei gehabt, also ich habe die Schülerinnen interviewt, die haben versucht, die Einwegflaschen aus einem Schulgebäude rauszubekommen, indem die Automaten wegkommen und Alternativen gesetzt werden. Das ist also gar nicht so ein unwichtiger Faktor, dass die Infrastruktur an der Schule einfach auch noch hartig gestaltet ist. Also jetzt nicht nur für die Green Peers, sondern auch, es vermittelt ja einiges an Einstellung und Lebensstilentscheidungen, wenn die Schule sagt, zum Beispiel mit Alu-Dosen wollen wir keine Schülerinnen mehr im Gebäude haben. Also das ist halt auch irgendwie dahingehend wichtig, jetzt auf der Bildungsebene. Und dann die Schülerinnen setzen das halt auch um. Ist natürlich dann gescheiter bei solchen Verboten, wie jetzt zu sagen, wir wollen keine Alu-Dosen, wenn es von den Schülerinnen dann selber kommt. Ja, das ist es. Es gibt ja einige Schulen, die schon seit einigen Jahren mitmachen. Es gibt ja einige Schulen, die schon seit einigen Jahren mitmachen. Da kann ich mir vorstellen, dass da viele Projekte entstanden sind, auf die dann die neuen Green Peers ja dann auch aufbauen können. Habt ihr dazu Erfahrungen oder Eindrücke? Weil es muss ja dann, oder muss, kann man vorstellen, dass ja dann was bleibt und dass das dann motiviert, wenn die nächsten Peers das ein bisschen weiterführen oder übernehmen, anpassen. Ja, wie die Lydia auch schon gesagt hat, in den Gärten vor allem auch rund um die Schulen. Also zum Beispiel eine wirklich langjährige Schule ist die Haag-Gmunden. Von da aus ist auch dieses Greenpeace-Projekt eigentlich auch ausgegangen. Prius-Projekt eigentlich auch ausgegangen. Also das ist ja entstanden, indem ein Lehrer, ein Engagierter mit unserem Geschäftsführer, mit dem Norbert Reiner, diese Idee sozusagen entwickelt hat oder sie haben darüber gesprochen und daraus ist ein, glaube ich, ein tolles Projekt geworden, das schon so lange existiert und erfolgreich ist. Und da gibt es einfach Projekte, die immer wieder weitergeführt werden. Eben, wenn ich sage, sie haben ein Hochbeet gemacht in der Schule und nutzen das weiterhin, nutzen die Kräuter, die dort angebaut werden, indem sie dann Säfte machen oder Kräutersalz und das wieder verkaufen und so auch wieder ein bisschen Geld hereinbekommen, dass sie eben dann zum Beispiel aufforsten gehen können, dass sie Bäume pflanzen können. Also das heißt, das sind dann wirklich so Projekte, die dann sozusagen mehr nach sich ziehen und wieder Möglichkeiten bieten. mehr Nachsicht ziehen und wieder Möglichkeiten bieten. Genau, der Getränkeautomat ist zum Beispiel auch ein Thema oder ein Projekt, das umgesetzt worden ist. Also das, glaube ich, auch relativ schwierig war, dass man wirklich einen Getränkeautomaten kriegt mit Glasflaschen und Pfandflaschen. Aber es ist möglich. Aber da braucht es halt dann auch wieder die Lehrpersonen, die da dahinter stehen. möglich. Aber da braucht es dann auch wieder die Lehrpersonen, die da dahinter stehen. Was ich vielleicht zu Herrn Kmundn nur ergänzen kann, weil ich eben dort auch interviewt habe, die Schülerinnen dort, die erleben die Greenpeace-Gruppe als ganz was Besonderes. Also das ist ein sozialer Raum, wo sie sich zugehörig fühlen. Das ist fast wie ein zweites Klassenzimmer. Also das ist eine Gruppe, wo man halt zugehören kann. Das ist schon einmal ein spezieller Raum für die Schülerinnen auch, wenn es einen Ort gibt, also jetzt einen sozialen Ort, wo Menschen sind, die sich für Klimaschutz engagieren und interessieren. Also das macht, glaube ich, also das ist bedeutsam für die Jugendlichen, dass es eben die Möglichkeit gibt, sich dort etwas zu tauschen. Und das ist auch darauf zurückzuführen, dass es dort schon lange gibt. Es ist jedes Jahr wieder die Möglichkeit, dass neue Schülerinnen dazukommen und die Gruppe hat einfach einen starken Bestand und wird gut unterstützt. Wie viel Zeit investieren dann die Jugendlichen darin? Treffen sie sich dann auch nach der Schulzeit, also nach dem Unterricht, am Nachmittag und planen? Wie schaut das in der Praxis aus? Also wenn wir beim Thema Engagement natürlich sind und sozialer Raum, da ist ja das natürlich zusätzlich eine Motivation, das in der Freizeit zu machen. Es gibt regelmäßige Treffen, allerdings weiß ich nicht, ob es wöchentlich oder zwei Wochen ist. Da bin ich mir nicht so sicher. Genau, es soll ja dann auch nicht zu viel sein und dann irgendwie überfordern. Also wir empfehlen dann einfach einmal im Monat oder alle zwei Monate und wenn dann ein Projekt sozusagen ansteht, wo man sagt, da brauchen wir einfach mehr Ressourcen dafür, dann trifft man sich wieder öfter. Also das ist einfach ein bisschen unterschiedlich. Wenn zum Beispiel ein Elternsprechtag ist, wo sie ein Buffet machen, das ist zum Beispiel auch eine Möglichkeit, dass sie auf klimafreundliche Ernährung aufmerksam machen. Das haben auch einige Schulen durchgeführt. Dann muss man halt sich da einfach auch öfter treffen und das vorbereiten, sozusagen, dieses Projekt. Lydia, weil du eben am Anfang das Thema Selbstwirksamkeit, Emotionen angesprochen hast, was sind jetzt deine Erkenntnisse aus den Interviews? Wie optimistisch blicken denn die Jugendlichen dann auch in die Zukunft? Weil gewisse Dinge, wenn es gerade um Klimaschutz geht, Umweltschutz, Energie sparen, bei diesem Komplex, da gibt es natürlich Dinge, wo man seit 20 Jahren schon sagt, man muss Licht abdrehen, wenn man nicht in einem Raum ist, oder Müll trennen oder Second-Hand-Kleidung kaufen. Das sind so Tipps, die ja immer wieder kommen und womöglich macht man das schon seit Ewigkeiten und auf anderen Ebenen, auf der Entscheidungsebene, politischen Ebene, passiert aber nichts, um das Thema wirklich großflächig zu lösen. Wie gehen die Jugendlichen denn mit dem um? Also was kann ich selber machen und was bringt das? Und wie schaut das dann in der Zukunft aus? Ja, also es war eine qualitative Studie. Ich habe jetzt nur ganz wenige Schülerinnen befragt. Leider muss ich sagen, dass viele von denen mit Angst oder auch mit Frustration oder Wut in die Zukunft blicken, also wenn es jetzt um Zukunftsfragen geht. Das hat mehrere Gründe, meiner Meinung nach. Wie du sagst, es gibt ganz viele Tipps, was jeder Einzelne von uns machen kann, aber Jugendliche fallen dann nochmal in eine besondere Kategorie, weil sie wissen recht viel. Sie wissen auch, was so Lebensstilentscheidungen betrifft, viel was sie machen können, aber ihr Handlungsspektrum ist noch relativ gering, weil sie können sich jetzt nicht aussuchen, wo sie wohnen und wie dort geheizt wird. Also es sind viele Entscheidungen, die sie auch noch nicht treffen können, auch was die Mobilität betrifft, oft einmal. sie auch noch nicht treffen können, auch was die Mobilität betrifft, oft einmal. Und sie sehen sich dann schon oft, gerade jetzt im Anschluss an die Fridays for Future-Bewegung und an diese große mediale Präsenz von der Bedrohung vom Klimawandel sehen sie sich oft schon tatsächlich einfach ausgeliefert und erkennen ihre eigenen Kompetenzen nicht und fühlen sich auch alleine. Und das ist das, wo eben diese Bildungserfahrung ansetzen kann, weil das Ziel von einer erfolgreichen Umweltbildung sollte sein, dass die Schülerinnen schon wissen schon wissen diese fakten kennen zu klimawandel was sind die ursachen was sind die möglichen folgen aber gleichzeitig kompetenzen erwerben um handlungen zu treffen beziehungsweise sie also es geht also aus dieser analyse für mir Also diese Analyse für mich geht darum, welche Emotion bleibt. Und soll es die Angst sein, die Frustration oder die Wut oder eher Hoffnung? Also das ist das, was, wenn jetzt jemand Hoffnung empfindet im Anschluss an die Bildungserfahrung, dann ist er eher bereit, dass er nur handelt und sich Alternativen sucht, weil jemand, der ihm mit Angst dem ganzen gegenübersteht, wird möglicherweise eine Bewältigungsstrategie wählen, die auf Ignoranz oder auf Verleugnung basiert oder der wird empfänglicher sein für solche Bewältigungsstrategien. Und Hoffnung kann man am ehesten fördern, indem man Wirksamkeitserfahrungen macht, also indem die Jugendlichen sehen, tatsächlich, ich habe Kompetenzen in irgendeinem Bereich und dann aber auch sie nicht alleine mit die Kompetenzen fühlen, sondern auch andere Schülerinnen oder Erwachsene kennenlernen, die ähnlich denken. Und das aber auch dezidiert erfahren. Also nicht nur annehmen, dass der gleich denkt, weil er in einer Green PeersGruppe ist, sondern auch wirklich gemeinsam darüber sprechen, sich austauschen, auch über die negativen Emotionen austauschen und einfach die Erfahrung machen, ich bin nicht alleine in meiner Angst, ich bin nicht alleine in meinem Frust, sondern es geht uns alle gleich und alleine diese Erfahrung ermöglicht, dass man dann ganz anders an das Thema herangeht, weil man sich eben nicht alleine fühlt. Also ich hoffe, ich habe es jetzt auf den Punkt gebracht und das ist halt das,, weil man sich eben nicht alleine fühlt. Also ich hoffe, ich habe es jetzt auf den Punkt gebracht und das ist halt das, was die Green Peers eben auch machen. Also ich finde es jetzt auch bei unserer Ausbildung ist es auch so schön zum sehen. Also wir haben ja letzte Woche gerade wieder eine Ausbildung gehabt mit quasi gar nicht vier verschiedenen Schulen waren das und da ist einfach auch die Zeit, dass man sich da austauscht und dass man sich auch was machen denn die anderen. Also ich finde das recht wertvoll. Also ich hoffe, dass es auch wirklich so ist, dass sie es auch so empfinden. Darum machen wir es auch schulübergreifend, dass sie eben da in wirklich einem Netzwerk mittlerweile sind. Also ich habe jetzt noch mal ein bisschen nachgedacht. Also man kann eigentlich sagen, dass wir ca. 500 Green Peers ausgebildet haben eigentlich schon im Laufe der Zeit. Also ja, es geht weiter und es sind viele. Vielleicht noch eine kurze Anmerkung, nämlich schon also dieses im normalen Unterricht, wie du vorher ganz am Anfang gesagt hast, das muss viel passieren im Unterricht, die Lehrerinnen haben unter Umständen wenig Ressourcen und das ist halt schon nochmal ein spezieller Raum, weil im normalen Unterricht, zumindest jetzt in meinen Interviews mit den Schülerinnen, ist halt auch so gekommen, es ist wenig Zeit, jetzt das noch auf einer anderen Ebene als auf der inhaltlichen zu thematisieren. Da geht es halt tatsächlich einfach oft auch um die Vermittlung von Faktenwissen und das auch gestreut über alle Unterrichtsfächer, weil es gibt ja kein Umweltbildungsfach im eigentlichen Sinne. Und dann bleibt nicht die Zeit, dass man sich dann austauscht über das Thema oder eben Wirksamkeitskompetenzen entwickeln. Das ist wichtig, dass es in Schulen auch die Möglichkeit gibt, sich über dieses Thema außerhalb vom Unterricht oder das eigene Fach mehr oder weniger nur auszutauschen. Und dann auch noch die Ebene, was wir noch gar nicht angesprochen haben, dass das halt Schülerinnen sind, die für Schülerinnen die Inhalte aufbereiten, mehr oder weniger. Das ist schon einmal wichtig. Das ist auch in Bezug auf die Glaubwürdigkeit, wenn sozusagen eben deswegen Peers, wenn Gleichaltrige mit Gleichaltrigen über diese Themen sprechen, wirkt das ganz anders, wie wenn man das einfach nur im Unterricht oder womöglich nur im Frontalunterricht durchmacht. Und auch die Workshops natürlich dann im Medienkulturhaus. Was war das zuletzt für ein Workshop? Also wir kennen uns ja deswegen aus diesem Rahmen, weil ich die Podcast-Workshops betreuen habe dürfen in diesem Projekt. Und in Medienkultur gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Da gibt es ja Film genauso oder andere Medienformen, die man da einsetzen kann. Was haben die Green Peers da zuletzt gemacht? Ich habe das immer recht schön gefunden, auch den Workshop dann im Anschluss an die sozusagen an die Faktenvermittlung oder diese Klimabildungs- Workshops vorher, weil man einfach das Gehörte oder das Gelernte einfach nur mal umsetzen kann in einer kreativen Art und Weise. Du hast ja schon gesagt, wir haben das mit Podcasts gemacht, eine Zeit lang, dass die Green Peers dann das Gelernte auch im Podcast verarbeitet haben. Dann haben wir auch schon Filme gemacht. Das war auch mal eine Möglichkeit. Und heuer haben wir erstmals versucht, in Form von so Mini-Magazinen das Gelernte bzw. dass sie die Green Peers da vorstellen können. Und das ist auch sehr gut angekommen. Also wirklich einmal was Analoges wieder zu haben. Also wirklich so kleine Magazine mit Collagen, also wirklich auch mit, ja, handwerklich halt, wirklich auch ausschnipseln und zusammenkleben. Und genau, so gehen sie sozusagen auch in ihre Schulen und stellen sich vor. Das heißt, die Magazine werden dann in die Schulen mitgenommen und dort auch vorgestellt sozusagen. Aber wie es jetzt angekommen ist, das erfahren wir erst. Das können wir beim nächsten Mal berichten. Seid ihr generell dann auch ein bisschen im Austausch mit den Schulen? Oder wenn jetzt Lehrpersonen sind, die eh immer wieder kommen, erfahrt ihr da ein bisschen was, wie es dann vor Ort geht, wie es funktioniert, wie es den Schülerinnen geht? Es sind natürlich viele Schulen, die immer wieder kommen oder viele Lehrkräfte und da erfahren wir dann natürlich, was so gemacht wird und wie es ihnen geht und eben, wir bieten sie ihnen auch an, wenn sie Hilfe brauchen, Unterstützung brauchen, dass sie sich bei uns melden. Wir bieten sie ihnen auch an, wenn sie Hilfe brauchen, Unterstützung brauchen, dass sie sie bei uns melden. Sehr oft sind sie wirklich aber sehr selbstständig und setzen ihre Projekte um. Es ist einfach auch sehr unterschiedlich von Schule zu Schule. Aber es gibt dann immer wieder auch mal, wo man dann einmal sagt, es wäre fein, wenn ihr uns ein Foto schickt, was ihr gemacht habt. wenn sie uns ein Foto schickt, was sie gemacht haben. Ich komme wieder zurück auf die Studie oder deine Arbeit, Lydia. Weil mir kürzlich auch eine andere Studie oder Präsentation darüber, was Jugendliche derzeit beschäftigt, was ihnen Angst macht vielleicht sogar, wovon fühlen sie sich betroffen. Da ist auf der JKU auch von Soziologinnen, Soziologen so eine Art Konferenz auch gegeben. Und da war auffällig, dass das Thema Klimakrise schon ein bisschen weniger betroffen macht im Vergleich jetzt zu anderen Themen, die jetzt aktuell sind, wie jetzt Kriege in unserem Umfeld sozusagen, in unserem europäischen, außereuropäischen Umfeld oder Armut, also auch die wirtschaftliche Unsicherheit. Also da gibt es anscheinend so ein bisschen die Tendenz, dass jetzt das Thema Klima schon ein bisschen weniger Aufmerksamkeit hat oder weniger Dringlichkeit hat als jetzt andere. müde wird des Klimathemas oder anderes wie eben Armutsbetroffenheit oder wirtschaftliche Unsicherheit, dass das einfach mehr Sorgen bereitet. Wenn man jetzt, jetzt hat es ein paar Wahlkämpfe gegeben, da war jetzt das Klimathema auch nicht das, mit dem man punkten hat können im Vergleich zu ein paar Jahren davor, gibt es da ein bisschen, ja, immer wieder so konjunkturelle Unterschiede, wie wichtig das Thema ist, gerade jetzt dabei bei jungen Menschen. Bestimmt, aber ich kann das jetzt aus meiner Perspektive nicht beantworten, weil ich habe tatsächlich einfach auch noch diesen Themen gefragt. Also ich habe die Jugendlichen nicht gefragt, was ihre Sorgen allgemein sind, sondern ich habe sie gefragt, wie es ihnen mit dem Klimathema geht, wo ich dann schon festgestellt habe, dass sie Sorgen und Angst haben. Aber es ist auch vielleicht dahingehend, ich habe halt, die Greenpeace sind ja schon Jugendliche, die sich für das Thema engagieren. Also das ist bei ihnen auf der Agenda ganz oben, das Umweltthema. Deshalb engagieren sie sich auch. Und da der agenda ganz oben das umweltthema deshalb engagieren das ja und da haben sie starke emotionen aber ich glaube man kann es auch nicht sagen es gibt einfach noch wie vor für greenpeace die schulen sind interessiert das thema ist sicher nicht von der agenda also ganz offensichtlich nicht weil es betrifft uns und es wird wieder stärker es wird hoffentlich wieder stärker in den medialen und sozialen Fokus kommen. Aber aus meiner subjektiven Perspektive nehme ich diesen Shift, den du beschrieben hast, natürlich auch wahr. Weil es ist ein zentrales Voyeur, nicht nur in Österreich, sondern global gesehen. Und es werden einfach viele Entscheidungen gerade getroffen, die in eine bestimmte Richtung gehen. Und da rücken andere Themen natürlich auch in den Fokus, was auch gut ist. Also jetzt aus meiner Perspektive halt. Ich nehme es im Prinzip auch so wahr wie die Lydia, weil wir arbeiten halt mit Klimabündnisschulen oder mit Schulen, die Interesse haben, am Klimathema oder im Bereich Klimabildung etwas zu machen. Eben auch die Jugendlichen, die bei uns sind, die das Thema einfach interessiert und wissen auch, wie dringlich es ist. Aber auch, wie die Lydia gesagt hat, also ich habe auch so den Eindruck, dass vielleicht auch ein bisschen so eine Müdigkeit teilweise da ist, dieses Thema immer wieder und eben es tut sie vielleicht zu wenig oder wie auch immer. Es ist ja teilweise mag man es auch nicht mehr hören und sich vielleicht nicht mehr damit beschäftigen. Das kann man schon durchaus auch vorstellen, dass diese Tendenz da ist. Genau, aber wie gesagt, wir mit denen, mit den Bildungseinrichtungen mit denen wir arbeiten da ist es kein fall so und wir haben wirklich sehr viele schulen die die dem klima bündnis beitreten also 30 schulen im jahr so zu sagen wo man sagt die möchten einfach wieder oder einfach mehr machen nur in diese richtung und mehr unterstützung aber ja es wäre natürlich fein auch andere zu erreichen und das hoffen heute mit den piers dass sie durch einfach durch prote, die sie dann umsetzen in den Schulen, auch wieder mehr sensibel machen oder auch zeigen, es geht, wir können was tun. Es ist jetzt nicht nur unangenehm, etwas zu tun, sondern es ist auch etwas, was einfach fein ist, unangenehm etwas zu tun, sondern es ist auch etwas, was einfach fein ist, wenn ich jetzt angenommen eben Kleidertausch oder, ja, weil ich kriege wieder coole Sachen, vielleicht Winchelt-Sachen, die gerade in sind oder wie auch immer. Oder das Essen schmeckt vielleicht gut, wenn es regional, saisonal, bio ist. Das tut mir gut. Also das wäre halt so unser Ansatz mit diesem PIRS-Projekt, dass man sagt, man vergisst es nicht. Gerade die Jugendlichen finden da oft so einen lustvollen, spaßigen Umgang und sind so kreativ in ihrer Umsetzung. Also das ist schon eine tolle Gruppe an Menschen, um an das Thema echt aktiv und positiv aktiv heranzugehen. aktiv und positiv aktiv heranzugehen. Gerade die Schulen bieten ja, weil du gesagt hast, Uli, man hofft, dass man viele Menschen erreicht oder unterschiedliche Menschen erreicht, da sind ja gerade die Schulen der richtige Ort dafür, wo Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen. Und ich arbeite jetzt ja mit unterschiedlichen Schulen, also mit Oberstufen, HAK, HTL, vielleicht auch Park-KIP, also da kann man durchaus sagen, so quer einen Durchschnitt der Bevölkerung erreicht man da vielleicht. Ja, nicht alle natürlich, aber zumindest ist da die Chance nur ein bisschen höher, dass man da eine breite Bevölkerungsgruppen zumindest das Thema nahe bringen kann. Überzeugen kann man wahrscheinlich auch nicht alle, auch wenn es die Peers sind. Wir haben ein bisschen auch gerade die Zielgruppen angesprochen, also die Schulen, mit denen ihr im Rahmen des Green Peers-Projekts zusammenarbeitet. Ihr habt aber auch Projekte mit Lehrlingen, die wieder eine neue Zielgruppe sind oder ein bisschen andere. Was sind da die Erfahrungen? Klimachecker heißt das. Genau, wir haben, das ist noch ein bisschen ein jüngeres Projekt, das heißt Klimacheckerinnen at Work, weil wir auch gesagt haben, es wäre fein, auch eben die Lehrlinge zu erreichen mit dem Klimathema. Und da gehen wir sozusagen an Unternehmen heran und bilden die Lehrlinge in den Betrieben aus als Klimacheckerinnen und die überlegen sich auch ein Projekt im Unternehmen, das sie umsetzen, wo sie auch möglichst viele Mitarbeiterinnen, Kolleginnen auch erreichen. nur mal spannend, weil gerade Betriebe, da hat man vielleicht ganz andere Rahmenbedingungen. Eine Schule ist zwar auch ein wichtiger Ort, wo man dann als junger Mensch merkt, okay, da kann ich mitbestimmen, da habe ich Handlungsspielräume. Bei einer Firma ist es nur einmal, da gibt es ganz andere Faktoren, die da nur dazukommen. Ja, weil man meistens in einem Bereich ist, vielleicht irgendwie einen Job hat als also nicht gefragt wie es Mechatroniker oder wie auch immer genau und halt mit Maschinen vielleicht arbeitet oder so und aber trotzdem, also ich finde es auch total schön, dass die Firmen die Möglichkeit geben, dass sich die Lehrlinge einfach auch mit anderen Themen auch beschäftigen, wie der Klimabildung oder mit dem Klimaschutz. Und ja, es ist einfach auch total schön zu sehen, was umsetzbar ist. Zum Beispiel hat eine Firma, die haben dann die Leuchtmittel austauscht in einer Halle und haben einfach dann auch ausgerechnet, was sie sich einsparen an Geld, sozusagen an Budget. Dann haben die Lehrlinge selbstständig die Idee gehabt, also eine Firma, die haben dann die Plastikflaschen gesammelt und selber wieder Umreifungsbänder gemacht für ihre Produkte. Also das heißt, da ist einfach total schwer zu sehen, was ist möglich, was geht. Und es geht vieles eigentlich noch. Es ist einfach eine tolle Möglichkeit, es gibt einfach auch wieder Auftrieb oder einfach auch wieder Motivation und einfach viel mehr Selbstvertrauen. Gerade, dass man als Lehrling da wirklich auch in der Firma mitreden kann, das ist ja schon eine Erfahrung, die besonders ist. Und wenn das dann so umgesetzt wird, wie du das beschrieben hast. Also da haben wir echt extrem schöne Projekte gemacht. Und auch vom Garten oder wirklich auch binnenfreundlichen Grünflächen anlegen und solche Dinge auch. Also wo man wirklich dann auch was sieht und wo die anderen, auch sozusagen die Mitarbeiterinnen, Kolleginnen einfach auch was davon haben. Und das läuft so ab, geht es ihr dann zu den Firmen, habt ihr so Workshops oder kommen die zu euch, wie läuft das ab? Genau, es gibt so einen Basis-Workshop, den haben wir jetzt sozusagen auch gemeinsam gemacht, wo aus den ganzen Firmen, die in dem Jahr dabei sind, die Lehrlinge zusammenkommen, auch um sich auszutauschen, um zu sehen, das passiert in anderen Firmen auch. Und dann kommt man aber schon einmal ins Unternehmen und schaut sich dann einfach vor Ort die Gegebenheiten an und entwickelt dann die Projekte. einfach vor Ort die Gegebenheiten an und entwickelt dann die Projekte. Wie kommt man denn zu diesen Projekten? Sind das Klimabündnisbetriebe, Partnerbetriebe, die dann das in Anspruch nehmen? Oder kann man jetzt als Lehrling dann vielleicht auch sagen, das war was für meine Firma, ich weiß aber noch nicht so genau, wie man das umsetzen kann? Wie kann man sich denn da bei euch schlau machen? Genau, es sind unterschiedliche Firmen, nicht nur Klimabündnisbetriebe, aber ein Großteil, glaube ich, sind Klimabündnisbetriebe. Und natürlich, wir freuen uns immer, wenn Jugendliche an uns herantreten und sagen, das habe ich gehört, das würde ich gerne machen. Und dann kann man ja schauen, ob das möglich ist und sie unterstützen, dass man das wirklich auch im Betrieb sozusagen einmal anlaufen lässt. Dann sage ich danke. Zwei sehr spannende Projekte. Ja, und wir horchen für den Rest der Sendung uns noch ein paar Ausschnitte an von den Podcasts, die wir angesprochen haben, die die Greenpeace im Medienkulturhaus produziert haben, mit sehr vielen Ideen, die sie auch da entwickelt haben. Sie haben Straßenumfragen gemacht, Sie haben auch sehr kritisch nachgefragt bei den Erwachsenen, gerade eben Ihre Position als Jugendliche genutzt, um bei den Erwachsenen kritisch nachzufragen in Bezug auf Klimaschutz, was die so machen und ob sie sich dessen bewusst sind, welche Folgen gewisse Handlungen haben. Genau, dann sage ich nochmal danke Ulrike Singer und Lydia Moravec für eure Zeit und für Erfolg noch bei euren Projekten. die den Klimawandel beeinflussen. Und dazu stellen wir uns erstmal vor. Also ich bin Marlene. Ich bin die Annabelle. Und ich bin Angelika. Wir sind drei Schülerinnen aus dem bischöflichen Gymnasium Petrinum in Linz. Ja, gestern, da hatten wir eine Deutschschularbeit. Und da ging es ja um das Thema klimafreundliche Ernährung. Und da wurden ja richtig krasse Fakten aufgezählt. Total, ja. Habt ihr da irgendwelche Meinungen dazu? Ich habe es ganz interessant gefunden, dass Bio nicht gleich klimafreundlich ist, weil da muss man einen ziemlich großen Strich machen. Weil Bio heißt ja, dass es für die Tiere gut war. Und klimafreundlich ist halt, dass es klimafreundlich produziert worden ist. Das ist das Nette. Es ist auch so, dass viele Firmen dieses Bio, also das Wort, ich sag jetzt mal unter Anführungszeichen, missbrauchen und es dann eben auf Essenspackungen hinschreiben. Und dann tun die vielleicht irgendein Bild von einer grünen Wiese oder einer Kuh draufauf und dann denken die Personen dann direkt, wow, okay, Bio, wow, grüne Landschaft, okay, das spricht mich an, das nehme ich. Und dabei ist es gar nicht so. Auch ein Problem ist, dass halt auch Dinge, die Bio sind, oft einfach von extrem weit weg kommen und das Bio dann vielleicht gar nicht so bio, also nicht so umweltfreundlich ist und man da halt auch eine Differenz setzen muss, nehme ich das Bio aus Argentinien oder das vielleicht nicht ganz Bio aus Österreich. Ja, das ist halt bei Tofu zum Beispiel so, dass halt voll viele Inhaltsstoffe zum Beispiel voll schlecht sind oder dass es einen Haufen Inhaltsstoffe drin sind. Das muss ich meiner Mutter eher auf jeden Fall mal erklären, weil die denkt dann halt immer, wenn sie in ein Geschäft hinfährt, wow, okay, das ist bio, das ist super, das nehme ich, aber ist es gar nicht so. Aber jetzt eben zum Thema Hinfahren, da gab es ja auch das Thema Mobilität. Was sagt ihr dazu? Ich finde, das ist immer schwierig, wenn man auf dem Land wohnt. Weil einerseits gibt es da natürlich das, man hat vielleicht einen langen Weg zur Bushaltestation. Vielleicht fährt auch nicht so oft ein Bus. Aber man nimmt das vielleicht auch manchmal so als Vorwand, mit dem Auto zu fahren. Es ist eh so, dass ein paar Freunde, die werden halt zum Beispiel immer mit Autos in die Schule gefahren, bei denen muss ich sagen, dass es bei denen echt unnötig ist, weil die haben zum Beispiel einen Weg von 15 Minuten und den könnten sie halt locker gehen, aber dabei werden die halt mit dem Auto hingefahren, was eigentlich ziemlich unnötig ist. Und es ist eher zum Beispiel bei meiner Mutter so, die fährt mit dem Bus zur Arbeit und da gibt es auf jeden Fall viele Vorteile, denn mit dem Bus, da musst du keinen Parkplatz suchen, da ist es halt mit dem Stau auch nicht so schlimm, weil eben viele Leute mit den Autos zur Arbeit fahren und so bildet sich dann eben viel Stau. Total und dabei wäre es eigentlich oft einfach zu vermeiden. Ja. Es ist bei mir eigentlich genau andersrum. Bei mir ist es so, ich wohne halt ein bisschen außerhalb vom Ort und bin nicht direkt bei der Bushütte-Station. Das heißt, ich muss das erste Mal entweder anderthalb Kilometer gehen oder mit dem Rad fahren und das ist halt dann, wenn es regnet oder wenn es schneit, das ist halt auch nicht immer so angenehm. Aber jetzt bin ich halt ziemlich froh, weil es wird gesteigt gebaut. Das heißt, ich muss nicht mehr auf der Bundesstraße fahren. Das hat dann auch viele Vorteile. Weil du auch gerade ansprichst, wir haben ja vorher auch über Einkaufen fahren geredet. Einkaufsverhalten ist ja auch oft einfach ein Riesenproblem, weil einfach viel zu viel produziert wird, damit die Regale im Supermarkt immer voll sind. Ja, es ist eh auch so bei Jeans. Ja, es ist bei Jeans überhaupt ziemlich kompliziert, weil wenn man jetzt bedenkt, dass pro Jeans so 120 Liter Wasser verbraucht werden, das ist halt eigentlich massiv, weil wenn ich jetzt bedenke, ich habe alleine sechs Jeans, da kommen 720 Liter so zusammen und das ist halt extrem viel eigentlich. Und wenn man sich denn jetzt noch vorstellt, dass es eben bei allen Personen so ist, dass sie so ungefähr sechs bis zehn Jeans haben, dann ist das ziemlich krass. Gut, wobei hier jetzt eher von der, ich sage jetzt mal, europäischen beziehungsweise auch amerikanischen Gesellschaft ausgegangen wird. Das trifft jetzt nicht auf alle Menschen zu, aber es ist auf jeden Fall ein Problem mit der Überproduktion, weil die Produktionsumstände auch teilweise einfach extrem schlecht sind. Es wird Regenwald abgeholzt und das sorgt dann auch dafür, dass Tiere oder ganze Tierarten keinen Lebensraum haben. Ja, überhaupt Tier aussterben ist halt ein großer Punkt, weil wenn man zum Beispiel bedenkt, Bienen alleine ist eine einzige Tierart und wenn jetzt Bienen aussterben ist halt ein großer Punkt, weil wenn man zum Beispiel bedenkt, Bienen alleine ist eine einzige Tierart und wenn jetzt Bienen aussterben, haben wir keine Birnen, keine Äpfel, keine Birnen. Das haben wir verloren gefühlt. Ja, es ist einfach, es hängt irgendwie alles einfach voneinander ab. Ja, es gibt zum Beispiel auch viele Pflanzenarten, die ihr eigenes Tier brauchen zum Beispiel und das sind halt, wenn das Tier aussterbt, ist die Pflanze auch weg und das ist halt dann. Und umgekehrt aber auch. Ja, genau. Ja, stimmt. Da stimme ich euch auf jeden Fall vollkommen zu. Hättet ihr vielleicht zum Schluss irgendwelche Tipps zum Alltag oder zum Thema Klima, die wir die anderen Leute vielleicht verwenden könnten? Also mein Tipp wäre einfach, darauf schauen, wo Produkte, die man kauft, wirklich herkommen, weil da steht eigentlich auf so ziemlich jedem Produkt drauf und darauf kann man sich in den meisten Fällen halt auch wirklich verlassen. Anders als auf das Bio und sich eben nicht immer von der Verpackung beeinflussen lassen, weil nur weil eine glückliche Kuh drauf ist mit Corona im Hintergrund, ist das Produkt nicht automatisch auch wirklich umweltfreundlich produziert oder so. Ja, was viele Leute schon wissen, aber trotzdem nicht machen, ist, dass man eben statt Plastiksackerl normale Stoffsackerl nehmen könnte. Ist einfach viel nachhaltiger, viel besser, man kann sie öfters verwenden. Also es gibt eigentlich nur Vorteile und deswegen ja keine neuen Plastiksackerl kaufen, wenn man Stoffsackerl hat. Hier noch ein kurzer Einwand, allerdings bringt es auch nur was, wenn man den Stoffsackerl wirklich öfter verwendet, weil ein Baumwollsackerl natürlich auch viel mehr Wasser braucht als das klassische Plastiksackerl, aber wenn es öfter verwendet wird, dann macht es natürlich viel mehr Sinn. Ja, auf jeden Fall. Ja, ich finde es auch ganz wichtig, dass man auf die kleinen Sachen achtet, wie zum Beispiel, dass man das Fenster nicht die ganze Zeit so über drei Stunden offen lässt, weil das ist halt auch so energiemäßig ziemlich schlecht, oder? Dass man beim Händewaschen das Wasser abtrat, zum Beispiel. Hallo! Wir sind Felix, Selina und Linda. Und wir sind Schüler und Schülerinnen aus der Bar für Blindlederagasse und interviewten heute im Namen von den Green Peers und Greenclusive-Wells zum Thema Fast Fashion. Aber bevor wir die Interviews abspielen, wollen wir noch ein paar Fakten zum Thema Fast Fashion vorstellen, die Linda jetzt aufzählen wird. 11,12 Kilo werden weggeschmissen, das sind im Durchschnitt pro Person 35 Kleidungsstücke. Ressourcen werden verschwendet und Kleidung wird unter unmenschlichen Dingen hergestellt. Wir hätten ein paar Fragen zum Thema Kleidung und Konsumverhalten. Die erste wäre, wie oft und wo kaufen Sie Kleidung ein? Wie oft? Ich glaube, jede zweite Woche und in der Stadt selbst, wo ich wohne. Also ich fahre nicht in große Einkaufszentren, sondern eher in kleinere Geschäfte. Die zweite Frage wäre, warum kaufen Sie dort ein? Weil ich glaube, dass das Geld in der Stadt bleiben soll. Also dort, wo ich wohne, dort möchte ich gerne auch, dass dort das Geld bleibt. Und was könnte man Ihrer Meinung nach an unserem Konsumverhalten der Gesellschaft ändern, dass wir uns mehr auf Klimaschutz fokussieren und menschenwürdige Bedingungen? Da waren wir wieder beim regionalen Einkauf. Also wenn es vielleicht mehr Schneidereien, mehr Bedarf oder dass halt mehr Menschen den Bedarf haben, dort einzukaufen und nicht von weiß ich nicht wo die Sachen her schicken lassen, dann glaube ich wäre schon mal ein bisschen ein großer Beitrag dazu. Ist dann schon gegeben. Wie oft und wo kaufen Sie Ihre Mode und Ihre Kleidung an? Für mich persönlich oder für mein Kind? Für Sie persönlich. Für mich zweimal im Jahr in kleineren Boutiquen. Warum kaufen Sie dort ein? Weil es außergewöhnliche Sachen sind und nicht so unbedingt von der Stange. Und was könnte man an unserem Konsumverhalten ändern bezüglich Kleidung und Fast Fashion? Bessere Qualität und langlebiger. Ja, nicht so eine Wegwerfindustrie. Dankeschön. Gerne. Wie oft gehen Sie im Monat einkaufen und wo kaufen Sie Ihre Kleidung? Hauptsächlich regional. Und warum gehen Sie dort einkaufen, also warum kaufen Sie regional ein? dort einkaufen? Also warum kaufen Sie regional ein? Weil es uns wichtig ist, dass man nicht zu weit fährt und mit dem Auto die Strecke kurzmöglich halten. Was könnte man Ihrer Meinung nach in unserer Gesellschaft und dem Konsumverhalten ändern? Dass man nicht so viel wegwirft, dass man lebensmittelschonender umgeht damit und vorher überlegt beim Einkaufen schon, brauche ich das wirklich? Und das, glaube ich, ist ganz wichtig, dass man vorher überlegt, was man kauft. Wie oft kaufst du im Monat Kleidung und wo? Also ich kaufe von den verschiedensten Marken. Ich würde so sagen einmal in der Woche eine Hose, T-Shirt, Zipper. Warum kaufst du dort ein? Weil ich kaufsüchtig bin leider. Was könntest du an deinem Konsumverhalten ändern, auf die Umwelt bezogen? Weniger kaufen. Also wie oft und wo kaufen sie ihre Kleidung ein? Kleidung kaufe ich tatsächlich selten ein, aber dafür meistens im Internet. Okay, warum kaufen Sie die Kleidung dort ein? Weil ich da immer auf Rabatte und günstige Produkte suche und die kaufe ich dann einfach ein. Was könnte man an unserem Konsumverhalten ändern, dass wir weniger Kleidung einkaufen und so viel in Fast Fashion produzieren? dass wir weniger Kleidung einkaufen und so viel in Fast Fashion produzieren? Ich glaube tatsächlich, das Internet macht viel aus, Instagram und so. Und dass man sich halt nicht immer vergleichen muss mit anderen, sondern einfach das kaufen sollte, mit dem man sich wohl fühlt. Und ich glaube, dann kommt man auch dazu, dass man weniger einkauft. Jetzt kommt noch unsere eigene Meinung. Also meine Meinung zu Fast Fashion ist, dass man nicht immer genau darauf achten kann, denn man hat nicht immer die Möglichkeit. Doch man sollte so gut wie möglich darauf achten und mehr bei kleineren Schneidereien einkaufen, die selbst ihre Sachen herstellen. Ich persönlich finde es auch ziemlich schwierig, darauf zu achten, überhaupt bei den verlockenden Angeboten und Preisen im Internet. Aber man könnte doch einfach auch in einen Secondhand-Shop gehen und dort einfach einkaufen. Ich finde es auch sehr schwierig, dass man immer genau darauf achtet, denn es wird auch nicht immer neutral angegeben, woher das Ganze ist. Und einfach aufpassen, wo man einkauft und was man einkauft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jeder und jede für sein eigenes Konsumverhalten verantwortlich ist und nur gemeinsam können wir etwas ändern. Wir berichten hier aus dem Medienkulturhaus Wels, in dem heute die Ausbildung der Green Peers stattgefunden hat. Im Rahmen dieser Ausbildung haben wir, also die Green Peers, eine Umfragung zum Thema Luxus versus Umwelt gemacht. Und jetzt zu Eva. Ja, genau wie meine Kollegin Rosalie schon gesagt hat, sind die Peers des Gymnasiums Ried, des Ramsauers Gymnasiums und der Gmundner Hack heute hier, um sich mit dem Thema Umwelt und Ernährung zu beschäftigen. Ich bin die Ida aus dem Gymnasium in Ried im Innenkreis. Ich bin der Xaver aus dem Ramsauer-Gymnasium in Linz. Ich bin die Hanna aus dem Gymnasium in Ried. Und jetzt zu den Umfragen. Könnten Sie auf Luxus verzichten? Ein wenig schon, ja. Und was verstehen Sie, wenn ich jetzt Luxus verzichten? Ein wenig schon, ja. Und was verstehen Sie, wenn ich jetzt Luxus sage? Ja, wenn ich mit dem Auto fahre, mit dem Reisen, mit dem Fliegen, so Sachen. Wie lange könnten Sie auf Ihr Auto verzichten? Nicht ganz, aber so um 20 Prozent weniger. Fahren Sie auch öfters mit dem Fahrrad? Ja. Danke. Danke. Können Sie auf Luxus verzichten? Was nennt man Luxus? Es sind verschiedene Sachen. Luxus ist für einen wie das Auto Luxus, für andere wie das Warmbaden Luxus. Wir reden jetzt eher von so extremem Luxus. Wir reden jetzt eher von so extremem Luxus. Wir meinen, dass man sich so Pools und so haben. Pools, also wenn man im Garten einen Pool hat. Ich habe keinen Pool im Garten. Aber ich schaue jetzt schon, auf was ich verzichten kann. Jetzt zum Beispiel sparen, weil Strom teuer ist. Da wird es Gott sei Dank jetzt weitergehen. Die Menschen kommen auf neue Ideen. Also die sind im Grunde gezwungen, auf Luxus zu verzichten. Nicht, glaube ich, aus Klimaschutz, sondern eigentlich, weil es teuer ist. Glauben Sie, dass durch die Teuerung auch weniger Menschen zu regionalen Produkten oder Biomarken greifen werden? Ich glaube, ein Teil schon. Andere eigentlich nicht. Aber ich selber überlege ab und zu sogar, was ich jetzt kaufe. Früher habe ich nicht so viel geschaut. Ich habe natürlich immer auf Bio geschaut, das ich dann kaufe oder regional. Jetzt, wenn ich dann vergleiche, die oder die, neige ich jetzt schon, zu etwas anderes zu greifen. Das ist wahr. Welche Aufgabe, glauben Sie, haben Sie als Erwachsene, damit Sie für sich und schon für die nächste Generation eine gute Umwelt schaffen? Meine Aufgabe geht davon aus, glaube ich, dass ich einfach bewusst mache, mein Kind. Und natürlich, ich bin verantwortlich für das, was wird in Zukunft mit ihr passieren. Genauso wie meine Mutter war verantwortlich für das, was aus mir geworden ist. Und natürlich schaue ich, wie ich ihr das erklären kann. Aber muss man dann auch selber wissen. Also wenn man das selber nicht tut und hat keine Ahnung, dann wird es weiter Kind nicht beibringen, wie das geht. Danke. Auf Wiedersehen. Ciao. Ist es für Sie möglich, für unsere Umwelt auf Luxus wie am Pool oder jeden Tag oder jedes Jahr weit fliegen oder so verzichten? Ja, jein. Das passt gerade nicht, wenn wir gerade einen Pool haben und gerade wegfliegen. Und achten Sie darauf, dass Sie regionale Produkte kaufen oder Bioprodukte? Ja, das schauen wir schon. Sind Sie bereit, ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen, um für die nächste Generation zu sorgen? Ja, das tun wir, gerade bei der Ernährung. Schauen Sie darauf, dass Ihre Kinder oder Ihre Enkel lernen, wie sie mit der Umwelt umgehen müssen, was das für sie bedeutet. Ja, wir versuchen es, dass sie praktisch ein bisschen mitkriegen, was passt und was nicht passt für die Umwelt. Haben Sie dieses Jahr schon einmal neue Kleidung gekauft? Ja. Achten Sie darauf, woher Ihre Kleidung kommt? Normalerweise ja. Woher kommt denn das, was Sie gerade anhaben? Europa. Und wissen Sie, wie viel CO2 dafür verbraucht wurde? Nein, das weiß ich nicht. Okay, danke für Ihre Zeit. Bitte schön. Alles Gute. Wiedersehen. Tschüss. Jetzt kommt nur die Ida mit ihrer persönlichen Meinung. Also, meine Meinung zu Luxus, ich finde, dass man auf Luxus verzichten kann und ich möchte auch selber gerne auf Luxus verzichten, weil ich denke, dass es nicht nötig ist und ich finde und glaube, dass Luxus nicht immer glücklich macht, sondern dass viele halt meinen, dass es glücklich macht, aber es macht nicht glücklich. Und jetzt kommen wir mal noch zum Xaver. Ja, also meine Meinung dazu ist, also ich kann auf meinen Luxus verzichten. Und ich tue es auch schon, weil ich weiß, dass ich mir das quasi angewöhnen muss, dass ich in Zukunft nicht mehr Luxus wie jetzt haben werden kann in diese Richtung. Und ich glaube, dass wir es alles in ein paar Jahren machen müssen. Und jetzt kommt nur die Hannah. Ich weiß ganz ehrlich nicht, ob ich auf Luxus verzichten könnte. Und es kommt auch ganz darauf an, was man jetzt als Luxus versteht. Ich denke nicht, dass ich auf Autos und warmes Wasser verzichten könnte. Aber auf alle Fälle auf so etwas wie Kiwis im Jänner oder Erdbeeren im Februar. Außerdem finde ich, ist es wirklich schade, dass wir während der Interviews eine wichtige Frage ausgelassen haben. Und zwar, lesen Sie eh keine Bücher? Ich wäre wirklich gespannt auf die Antworten gewesen. Danke. Hallo, wir sind die Schülerinnen der Hackmunden und wir sind bei den Green Peers und ich bin die Dani. Hallo, ich bin die Lea. Und ich bin die Iris. Hallo, ich bin die Clara. Ich bin die Leonie. Grüß euch, ich bin die Joy. Und ich bin die Niki. Und wir sind halt da, damit wir darüber reden, was besser ist, Fleisch essen oder vegan oder vegetarisch leben. Also anfangen wir einmal mit den Fakten, warum Fleisch essen eigentlich schlecht für uns, für die Umwelt ist. Als erstes mal, ich denke, die Haltung der Tiere stößt übermäßig Methan aus. Und dadurch, dass wir einfach zu viel essen, ist es einfach nur ein größerer Schock für die Umwelt quasi. Ja, ich denke, dass einfach zu viele Leute zu viel Fleisch konsumieren. Also in einem Maß geht es, aber die Menschen übertreiben es einfach ein bisschen. Ja, das ist auch so. Zum Beispiel Massentierhaltung ist auch nicht überall verboten. Und das ist in sehr vielen Staaten erlaubt. Und das wird dann nach Österreich importiert. Und dann ist halt Österreich so nicht ganz dementsprechend nach dem Gesetz. Zum Beispiel die Hennen-Batterien-Haltung, die ist erst seit ein paar Jahren in Österreich verboten. Und in Deutschland ist es noch immer erlaubt. Und das finde ich einfach arg. Vor allem, weil Deutschland so ein großes Land ist. Ja, also wenn einfach mehr Leute einfach ein bisschen eher den Fleischkonsum reduzieren daran oder ganz auf Fleisch verzichten daran, macht das schon einen großen Unterschied für die Umwelt. Also wie ist das bei euch so, dass ihr das Fleisch isst oder nicht? Also ich bin zum Beispiel seit drei Jahren vegetarisch und ich habe eigentlich schon als kleines Kind wenig Fleisch gegessen und dann irgendwann entschieden, dass ich es eigentlich gar nicht mehr essen möchte. Und natürlich geht es mir auch um die Tiere und die Umwelt, weil die Produktion von Tierfutter ja viel Fläche benötigt, vor allem zum Beispiel Soja. Da werden leider viel Regenwälder abgeholzt und das ist natürlich nicht gut. Also ich esse schon Fleisch, aber versuche das in der Woche zu reduzieren und einfach nicht zu viel Fleisch essen. Ja, grundsätzlich versuche ich, dass ich immer weniger Fleisch esse, weil ich habe in der Fastenzeit, ich glaube das war im März, habe ich angefangen, dass ich gar kein Fleisch esse. Das hat dann für einen guten Monat gehalten und dann habe ich irgendwie wieder angefangen zum Fleisch essen, aber es wird trotzdem immer weniger. Was heißt, ich bin jetzt so, ich sage jetzt mal, zwei Mal in der Woche Fleisch. Ja, warum tue ich das? Ganz einfach wegen den Tieren erst einmal, weil es mir einfach laut ist von der Massentierhaltung, weil ich das nicht verstehe, warum man Tiere dazu zwingt, dass sie auf so einem engen Raum miteinander leben. Vor allem leben die halt so zwei Jahre. Es kommt halt auch darauf an, ob es eine Kuh ist, ein Schwein oder ein Händl. Ich glaube, Hühner leben am wenigsten. Ich glaube, die leben nur so ein halbes Jahr. Kühe leben zwei Jahre oder so. Und für mich macht das einfach gar keinen Sinn. Ja, also ich esse grundsätzlich Schaffleisch, aber ich finde so den Aspekt vom vegetarischen Leben eigentlich voll interessant. Es funktioniert bei mir nicht so. Ich möchte jetzt in der Zukunft, wenn ich ausziehe oder so, voll gerne durchsetzen. Aber momentan bin ich halt einfach Schülerin und ich bin ziemlich viel auf das angewiesen, was meine Eltern kochen. Und bei uns daheim kocht sehr viel mein Papa und der ist ein großer Fleischliebhaber. Ich versuche trotzdem, wenn ich selber koche und so, verzichte ich auf Fleisch. Und ich kenne Leute, die aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch verzichten müssen, so bei meinem Opa zum Beispiel. Und das war voll interessant, wie er das alles umgestellt hat, seine ganze Ernährung und so, was das ihm gebracht hat. Ja, ich finde es ist einfach wichtig, dass man ein gutes Mittelmaß findet. Das probiere ich auch. Aber ich finde, Fleisch hat doch ein paar Inhaltsstoffe, die im Körper dann auch abgehen. Da müsste man sich so Ernährungsergänänzungsmittel vielleicht mit Eisen und so. Aber ich versuche, dass ich auch viel Gemüse und so esse und Fleisch dafür reduziere. Meine Meinung ist halt, ich kann komplett auf Fleisch verzichten, aber nicht auf Milchprodukte, weil Fleisch, die Inhalte von Fleisch sind halt auch in so Bohnen und Nüssen und was auch immer drin. Deswegen könnte ich auf Fleisch verzichten, aber nicht auf Milchprodukte, auch wegen meiner Gesundheit, weil ich habe Gelenkserkrankungen und deswegen muss ich Milchprodukte essen. Weil sonst könnte ich auf Fleisch komplett verzichten, aber das geht halt bei mir nicht, weil ich komme aus einer Kultur, wo man hauptsächlich Fleisch isst und immer schon in großen Maßen gegessen hat. Das heißt für dich ging es, also du darfst es, aber du kannst es nicht, weil du einfach so Großmann bist oder wie? Nein, ich könnte es, aber es ist halt so, dass meine Eltern immer noch kochen und selbst bei meinen Großeltern, es gibt nicht wirklich viel, was sie essen können. Okay, ja, macht Sinn. Ich habe da relativ viel Fleisch, leider. Ich habe mal so ein paar Monate versucht, eben meine Eltern zu überreden und ich versuche es jetzt noch immer, dass ich sie ein bisschen überrede, dass sie ein bisschen weniger Fleisch essen, weil es halt einfach nicht gut ist, wenn man irgendwie jeden Tag irgendwie so Fleisch auf Strich isst, dann auch nur vielleicht Lasagne isst und dann am Abend nur mal irgendwie, ich kann nicht sagen, verhockertes mit einem Baumbrot oder so isst. Und deswegen, ja, ich darf halt gern auf Fleisch quasi ein bisschen mehr verzichten, aber ich kann es derzeit eben einfach nur nicht umsetzen. Und ich bin nur immer dabei, meine Eltern dazu überreden, dass sie ein bisschen weniger Fleisch essen, weil derzeit esse ich halt auch wirklich viel, viel, viel Fleisch. Und ich merke es einfach, dass es einfach nicht so gut ist, wie manche Leute denken. Ich meine, man kann Fleisch essen, aber halt in Maßen, weil ansonsten ist es einfach viel zu viel und es tut auch nicht den Tieren gut. Tierengurt. Vielen Dank. unter dorftv.at. Diese Ausgabe wurde gestaltet von Radio Froh. Mein Name ist Marina Wetzelmeier und ich bedanke mich fürs Einschalten. Bis zum nächsten Mal. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.