Die klassischen Trump-Wähler sind drei bis vier verschiedene Gruppen. Auf der einen Seite haben wir natürlich teilweise konservative Wähler, die nie eine demokratische Partei wählen würden, einfach weil sie überzeugte Parteigänger sind, das einfach nicht schaffen würden. Vergleichbar mit einer österreichischen tiefbürgerlichen Wählerin, die auch nicht plötzlich die Sozialdemokraten wählen würde oder umgekehrt. Dann gibt es Protestwähler, das sind Menschen, die sich vom System verraten fühlen, die glauben, es wird schlechter, dass sie als Gruppe grundsätzlich sich auf einem absteigenden Ast befinden und dass Donald Trump hier entgegenwirken würde. Oder die sich vom System verkauft und im Stich gelassen fühlen und Donald Trump tritt ja an, das System zu verändern. Also Protestwähler. Dann gibt es Wähler, die klasse sozusagen die alternden Hippies, das sind Leute, die sich mit dem Establishment nichts anfangen können und für die ist Trump einfach ein wunderbarer Nicht-Establishment-Kandidat.