The I'm going to go. Thank you. you Die größte Angst war das Nicht-Wissen, wo endet das? Und ich habe einfach das Gefühl gehabt, es gibt keine Grenzen mehr. Es kann einfach alles passieren. Es kann alles passieren. Es war ein Jahr in meinem Leben, einfach halt eine so kurze Zeit, das ich aber sehr tief eingraviert habe in mich. sehr tief eingraviert hat in mich. Das Thema Gewalt hat begonnen in der Beziehung mit den Menschen, wo es ein Ja in Richtung Zukunft gegeben hat. Und ab dem Zeitpunkt, wo es einfach darum gegangen ist, wo es um Sicherheit, um Realitäten, um Verbindlichkeiten gegangen ist, ab dem Zeitpunkt, wo sie Vertrauens-Misstrauensfragen gestellt haben. Und ab dem Zeitpunkt ist eigentlich sehr vieles gegibt. Zuerst verbal, es war verbal, es war dann einfach auch nichts mehr möglich, es war nicht möglich, es zu besprechen, mich zu erklären. Ich habe einfach das Gefühl gehabt, ich komme überhaupt nicht mehr an. Es ist dann weitergegangen in totale Ausgrenzung, mich einfach an nichts und nirgends teilnehmen zu lassen. Drohungen vor allem, die einen existenziellen Teil von meinem Leben ausgemacht hätten, wann die Wirklichkeit worden wäre. Es ist so weit gegangen, dass die physische Gewalt immer mehr geworden ist. Und es letztendlich in gewaltvoller Nötigung geändert ist. Im Gespräch merke ich, dass ich nicht ganz befreit bin. Da merke ich schon, es ist ein Stück Angst da. Unique techniques Im Herbst war das meistens. Da hast du dann schon gehört, wie die Tür zufällt. Du hast schon gewusst, was los ist. Das kann man nicht erklären. Das ist ausgegangen im Garten. Ich bin gesessen auf der Couch. Ausgegangen im Garten. Geht nur vorbei. Du sollst gerade heimkommen. Geht nur vorbei bei mir. Sagt, was schaust du denn so blöd? Kommt wieder zurück und habt die erste Picken. Das ist so eskaliert. Ich habe mich dann so geschlagen. Ich habe mich dann nicht mehr rühren können. Ich bin im Bett gelegen dann. Ich habe mir ganz klar gesagt, ich habe einen Steif. Ich habe mir vertraut. Er war die große Liebe, die Jugendliebe von mir. Ich habe nicht gedacht, dass jemanden, den man so gern hat, dass er das auch tun kann. Vom Vater her war es das ja gewohnt. Da hast du ihn gesandt als Kind. Da war von Liebe eh die Rede nicht. Also vom Elternhaus her, diese Geborenheit, die ich gesucht habe bei ihm, die hat er mir ja zum Teil auch gegeben. Das war ja diese psychische Abhängigkeit. Das war nicht nur das Finanzielle und alles, das war diese psychische Abhängigkeit, das Tast, das Zuckerbrot und Peitsche. Das hat er recht gut gespülen können. Und er war ja groß. Das war so ein Mann, was du halt anleinst, dass du was dazu wiegest und dich anleinst und der legt dich an und du denkst dir, es wird eh alles gut. Nichts wird gut. Er überhäuft dich dann auch. Wenn er dich schlägt, der überhäuft dich dann mit Geschenken. Das ist ja wurscht. Da spielt dir Geld dann keine Rolle. Da kriegst du einen riesen Blaustrauß Blumen heim von einem. Das ist ja das. Und du bist halt dann noch down und es dauert ein Wochen oder so und dann heilt das wieder alles. Du hast die Kinder und du baust dir was auf und so. Meine größte Angst war, ja. Meine größte Angst war, ja, meine größte Angst war, wenn ich gehört habe, dass er heimkommt, wenn er einparkt auf dem Parkplatz und dann, wenn die Tür ins Schloss gefallen ist, also die Tür aufgegangen ist und ins Schloss gefallen ist. Die Nachbarn kümmern sich nicht. Da kümmert sich niemand, es kümmert sich niemand. Du musst um dich selber kümmern sich nicht. Da kümmert sich niemand. Du musst um dich selber kümmern. Wenn du Glück hast, hast du einen Freund, der dich unterstützt. Aber meine Erfahrung ist, dass viele Frauen allein sind in dem. Und die Kraft muss von dir aus selber kommen irgendwann. Es ist ein Wahnsinns-Lernprozess. Du bist verloren von Kind, schon als Kind, wenn die Mutter im Wohnzimmer sitzt, weißt du, der Vater schlagt die Kinder mit dem Gürtel, dass wir ein Streben gehabt haben, das wirklich blau und grün geschlagen hat und sie sitzt draußen und tut nichts. Und dann halt triffst du einen Mann und dann denkst du, du assoziierst ja was mit ihm schon. Und ich habe mir halt vertraut und mir gedacht, ja, der passt auf mich. Und wenn der sagt, er hat mich gern, dann hat er mich auch gern. Und dann war es halt nicht so. Und dann bist du enttäuscht an Dingen und dann suchst du dich, warum kann das so sein? Und du kannst dich doch nicht so enttäuscht haben. Und dann kriegst du die Kinder und dann kannst du dich erst nicht weg, weil dann hast du ja gebunden. Und das hat wie gesagt auch keiner geglaubt weil er war ja der Sonny Boy, er war ja der Gebildete, der Nette der aber das ist genau das Gegenteil es war alles, er war so fähig und du selber kannst nicht glauben, dass du auf sowas eingefallen bist. Bis kurz nach der Hochzeit. Sieben Jahre. Sieben lange Jahre, die eigentlich sehr schön und glücklich waren, als wir dann beschlossen haben, wir heiraten. Und eigentlich am Tag nach der Hochzeit hat sich das dann verändert. Ich bin unter der totalen Kontrolle gestanden. Ich habe kein eigenes Handy gehabt, kein eigenes Auto gehabt, kein eigenes Geld gehabt. Das Geld, das ich verdient habe, ist auf sein Konto gegangen. Gar nichts. Die verbale Gewalt war im Alltag sowieso da. Also das war nach außen hin, so wie Menschen um uns waren, war man ja das vorzeige Ehebauer mit den zwei super Kindern. zwei super Kindern und wenn 10 Meter Abstand zu der nächsten Person war, dann hat das Ganze schon ganz anders ausgeschaut. Es hat gewisse Regeln gegeben bei uns im Haus. Eine davon war das, was bei uns im Haus passiert hat, draußen niemandem was anzugehen. Anfangs habe ich mir das erklären können, ja. Anfangs habe ich mir das so erklärt, dass ich der Schuldfaktor bin. Weil ich hätte ja einfach jetzt ruhig sein können. Und mein Gegenüber ein bisschen besser studieren und wissen müssen, dass das Aggressionslevel jetzt dann Gefahr in Verzug bedeutet. Was ich aber dann auch nicht gemacht habe, weil ich bin ja trotzdem immer noch eine eigene Persönlichkeit. In irgendeiner Art und Weise ist die schon noch in mir geschickt. Im Laufe der Zeit wird man ja das dann gewohnt. Also man weiß es ja, man weiß es dann zu welchem Zeitpunkt das eigentlich reichen würde. Ich muss sagen, ich habe das dann teilweise schon provoziert. Einfach weil ich gewusst habe, ich muss das jetzt aussprechen, was mir jetzt auf dem Herzen liegt und die Konsequenz daraus werde ich auch tragen. Es hat auch gute Tage gegeben. Es war nicht jeder Tag von früh bis spät mit Gewalt übersät. Wir haben auch mal lachen können. Das sind dann die Tage, wo man dann glaubt, ah, jetzt wird alles wieder gut. Es ist alles super. Und im Handumdrehen hat sich das wieder verändert. Und das sind die Sträume, an denen man sich über die Jahre hinweg festhält. Weil irgendwo in dem Menschen, dem man sich verliebt hat, muss er ja noch drinnen sein. Mit jedem Gewaltausbruch, der körperlich war, ist er eigentlich mehr geworden. Also anfangs waren es nur Ohrfeigen, zwischendurch waren es dann einmal Faustschläge in die Magengegend trittte. Soweit die blauen Augen und die blauen Flecken waren dann mittlerweile überall an meinem Körper, phasenweise aufzufinden. Gebrochene Hände hat es gegeben. Das hat sich eigentlich gesteigert. Also es ist tatsächlich, glaube ich, so, wenn ein Partner mal eine gewisse Schwelle überschreitet, dass es mit jedem Übergriff leichter wird, nur gewalttätiger zu werden. Man reflektiert das dann mit der Zeit gar nicht mehr so. Man ist sich zwar dessen bewusst, dass die Gewalt da ist und dass immer was passieren kann, aber man geht so in der Funktion als Gesellschaftsmitglied auf. Und irgendwann war ich einfach so weit, dass ich gewusst habe, was ich machen muss, um meine Ruhe zu haben. Ich war Hausfrau, Mutter, Ehefrau, Hure, Mutter, keine Ahnung. Bin arbeiten gegangen und das war mein Tagesablauf. Zweimal wöchentlich habe ich mit ihm geschlafen, um das Friedenswillen. Es hat auch Wochen gegeben, wo ich das nicht über mich gebracht habe, eine sexuelle Aktivität zu setzen. Das waren dann die eher schlechteren Wochen. Angst in dem Sinn, das war so, Angst, natürlich habe ich Angst gehabt vor Schmerzen oder vor einer Reaktion seinerseits, aber ich sage jetzt einmal, mit jeder dieser sexuellen Handlungen stirbt ein Teil von deiner Gefühlswelt. Oder ist bei mir gestorben. Du kriegst ja nichts zurück in dem Sinn. Also ich habe nichts zurück gekriegt. Weil wenn ich mit jemandem sexuell aktiv bin, der mir eigentlich ständig weh tut, kannst du auch Berührungen, die vielleicht seinerseits positiv gewesen sind, nimmst du ja nicht so wahr. Im Endeffekt bist du nur froh, wenn es vorbei ist. Man akzeptiert es auf eine gewisse Art und Weise und auf der anderen Seite kann man auch nicht wirklich aus dem Ganzen so schnell ausbrechen. Man hat Familie, man hat Kinder, man hat vielleicht irgendwo eine Wohnung gemietet, wo aus meiner Erfahrung aus die Veränderung, die man da anstreben müsste, dass man aus dem rauskommt, schwieriger ist, als das zu ertragen, was man hat. Thank you. Und oftmals ist es so, dass es eben nicht bei einer einmaligen Gewalthandlung bleibt, sondern sie wirklich wiederholt. Und es ist eben ganz typisch, dass direkt nach dem Gewaltvorfall die Reue einsetzt. Also dass sich der Täter total entschuldigt, sagt, das wird nie wieder vorkommen, das war ein einmaliger Ausrutscher. Und damit weiß es dann auch, dass man nicht mehr darüber spricht. Und das ist eine ganz spannende Entwicklung, dass eben in diesem Kreislauf dieses Schweigen über das, was passiert ist, sehr viel Raum einnimmt. Also dass eigentlich nicht darüber gesprochen wird, was diesen Vorfall betrifft. Und man nennt das auch diese Honeymoon-Phase, wo sozusagen wirklich alles wieder gut ist und sie beide wieder versöhnen, man eben wieder diese Verliebtheit vielleicht vom Beginn der Beziehung erleben kann. Und dann irgendwann steigert sich aber diese Gereiztheit beim Täter wieder so und irgendeinen Auslöser gibt es dann, der die Situation wieder eskalieren lässt. Ja, der überwiegende Großteil der Täter sind Männer, das stimmt. Also es gibt kein Gewaltdelikt, wo dieser Geschlechterunterschied auch so deutlich wird. Das kann unterschiedliche Hintergründe haben. Häufig sind es Fragen von Macht, Dominanz, aber auch der Umgang mit selbstadleterner Gewalt. Das macht es dann schwierig, auch gleichberechtigte Beziehungen einzugehen. Manchmal sind es Probleme mit Männerbildern, mit eigener geschlechtlicher Identität. Also das kann sehr vielfältige Ursachen haben. Ursachen haben. Bei diesem Kreislauf ist der beste Zeitpunkt, wo man etwas ändern kann, direkt nach der Gewalthandlung. Und das ist auch der Zeitpunkt, wo eigentlich das Gewaltschutzgesetz greift mit dem Betretungsverbot, weil da die Polizei einschreiten kann und die beiden Beteiligten für 14 Tage trennen kann. Das heißt, in dem Zeitraum ist auch der Punkt erreicht, wo wir dann anrufen, aktiv und Hilfe anbieten. Also wenn die Frau zum Beispiel auch eine Strafanzeige gegen ihren Mann erstattet hat, dann haben wir auch die Möglichkeit, Prozessbegleitung anzubieten. Psychosoziale Prozessbegleitung umfasst die Begleitung in einem Strafverfahren. Das heißt, man kann sowohl auch schon bei der Anzeigenerstattung dabei sein zum Beispiel, also wir als Unterstützung, oder dann eben auch im Strafverfahren, in der Hauptverhandlung, bei einer kontradiktorischen Vernehmung. Das ist einfach, um sicherzustellen, dass die Betroffene nie alleine sein muss in dem ganzen Verfahren, um immer wen an der Seite zu haben, um aufgeklärt zu werden über die Rechte und einfach als vor allem eine persönliche Unterstützung in einer schwierigen Situation. Wir können dann auch juristische Prozessbegleitung in Auftrag geben, also das heißt einen Anwalt oder Anwältin beauftragen, wenn das notwendig ist. Und das ist alles kostenlos für die Betroffenen. Früh beginnen, Elternarbeit, sich früh zu überlegen, wie erziehen wir die Buben, wie erziehen wir Mädchen, auch Eltern zu unterstützen, wo Gewalt vielleicht schon Thema ist in der Familie. Das erhöht einfach das Risiko, dass Gewalt weitergegeben wird oder sich fortsetzt. Er hat, wie gesagt, spätestens zu dem Zeitpunkt ins Frauenhaus sollen, spätestens bei der Wegweisung, weil er ist ja nur durch die Wegweisung, ist er dann endlich weggeblieben. Spätestens da, wo er ins Frauenhaus gehen soll, weil da hätte er kompetente, also so gehe ich aus meiner Erfahrung, kompetente Hilfe gekriegt. Und ich denke an ihm, was passiert mit ihm, wenn wir gehen, wenn ich die Kinder in den Mund gehe. Es ist völlig paradox. Wenn man das von außen sicher anschaut, dann wird man das nicht verstehen. Warum bleibt eine Frau beim gewalttätigen Mann? Aber das muss man erleben. Das kann man schwer begreiflich machen. Bis du dann wegkommst von dem, das kann bis 15 Jahre Jahren dauern zum Beispiel. Und dann ist nicht sicher, dass du es wirklich geschafft hast. Zu dem Zeitpunkt war ich machtlos. Ich habe keine Perspektive gehabt. I was powerless, I had no perspective. The only plan I had was to hold on to my son's 18th birthday and then kill myself. Because my children say what they do when vor dem 18. Geburtstag meines Sohnes einfach einmal eine Phase gehabt habe, wo ich nicht mehr Kinder habe. Und eigentlich vorgehabt habe, mich in der Badewanne mit einer Rasierklinge die Brulsadern aufzuschneiden. Und dort auch schon war. Und das Glück gehabt habe, dass meine Kinder das Kinderzimmer neben dem Badezimmer haben und ich habe meine Kinder lachen gehört. Und das war der Punkt, wo ich gesagt habe, ich habe zum Durchhalten und was zum Ändern. Naja, wenn das so weitergeht, kann es sein, dass ich ihn verlasse. Dann hat er wieder gelacht und hat gesagt, bevor du mit den Kindern verlassst, bringe ich euch alle drei um. Und dann war das im Wesentlichen der Auslöser. Eigentlich hat es eher ausgelöst. Wo ich dann gewusst habe, zu dem Zeitpunkt muss ich stark, dass ich dann weggangen bin. Ich bin ein Mensch mit einem großen Grundvertrauen. Und das große Grundvertrauen hat mich auch da gerettet. Weil ich wieder in meiner Würde bin und weil ich auch das Wissen habe, dass ich nichts absichtlich und vorsätzlich gemacht habe, was zu dem hätte führen müssen. Nichts. Den Mut zu haben, das würde Frauen in Gewaltsituationen dringend raten. Sobald irgendeine Form von Gewalt Einzug hält, dann ist es wichtiger, die richtigen Initiativen zu setzen. Der Anruf in der Frauenbereitungsstelle war der erste Schritt aus meiner Scheinwelt in die Öffentlichkeit, in die Öffentlichkeit, beziehungsweise habe ich einmal einer Person, die da am Telefon war, geschildert, dass ich Hilfe brauche. Sehr interessant war für mich dann die Reaktion auf das Gespräch von mir selber, wo momentan eigentlich das erste Gefühl, was mir vermittelt worden ist, ist, du bist nicht allein. Du bist nicht alleine auf dieser Welt. Du in deiner Scheinwelt. Dann ist im Endeffekt, ich sage jetzt einmal, blöd gesagt, mein Ego oder mein Selbstbewusstsein plötzlich wieder ans Tageslicht gekommen. Oder das Empfinden mir gegenüber, dass ich auch ein Recht habe zum Leben, so wie ich es gerne leben würde. Dann haben die Dinge auch in den Lauf genommen. Im Endeffekt habe ich dann mit der Beraterin von der Frauenberatungsstelle meine Flucht geplant mit den Kindern. Bin dann in die Frauennotwohnung eingezogen, habe die Scheidung eingereicht. Es waren natürlich viele Dinge, die dann plötzlich überrollen. Viele positive Dinge auch, die ja momentan viel zu viel sind, wenn man das überhaupt nicht gewohnt ist. Ich habe plötzlich ein eigenes Geld gehabt. Ich habe mir ein Auto gekauft. I bought a car. And suddenly I lived again like 15 years ago. A terrible feeling of freedom, of peace, of no stress. Suddenly it doesn't matter if you don't bring the soft bottles. Von keinem Stress. Es ist scheißegal, wenn man die Softflaschen nicht zutrat. Es ist scheißegal, wenn die Schnürsenkel nicht parallel in die Schuhe reingelegt werden oder die Handtücher symmetrisch aufgeringt sind. Das war so eine enorme Umstellung von einem Lebensgefühl, wie ich es eigentlich einer jeden Frau wünschen oder nur wünschen kann, die irgendwie aus einer Gewaltbeziehung ausbricht. Also vielleicht geht es erstmal nur ums Atmen. Weil was habe ich immer bei mir den Atem? Das heißt noch nicht mal, okay, ich wünsche mir jetzt glücklich zu sein. Ja, wünsche ich mir, aber es klappt irgendwie nicht, weil ich bin vielleicht einfach in einem dunklen Loch oder fühle mich isoliert oder fühle mich sau wütend. Und ich glaube, das Erste ist dieses, was habe ich noch bei mir? Das ist der Atem und wirklich nur zu gucken, okay, dann atme ich nur. Und indem ich mich selber nur beobachte, ohne irgendwas verändern zu müssen, komme ich so langsam ein Stück weit wieder mehr mit mir selber zumindest in Kontakt. Das heißt nur nicht, dass die Welt gerettet ist oder ich erlöst mich fühle, aber ich glaube, das ist so ein bisschen ein allererster Schritt. Dann zu sagen, okay, wie fühlt sich jetzt der Grund unter meinen Füßen an? Und das ist sowas langsam wieder zu mir kommen. Und ich glaube, wenn ich dann wieder bei mir bin, dann kann ich auch wieder mich anblicken. Und kann auch wieder tiefer atmen, aufatmen und wieder Stärke bekommen. Ja, und manchmal helfen mir diese Bilder einfach als Fotografin so visuell sehend. Und die richten mich wieder auf. Und manchmal sind es reelle dreidimensionale Frauen, wo ich sage, wow, cool, die hat so viel durchgemacht. Aber wow, die lässt sich nicht unterkriegen. Und es gibt mir auch Kraft. die lässt sich nicht unterkriegen. Und es gibt mir auch Kraft. Also das finde ich toll, wenn man sich da von Frau zu Frau einfach ermutigt und sagt, Mensch, ich bin durch echt ganz viel Müll gegangen, du wahrscheinlich auch. Ganz viel wissen wir gar nicht, solange wir nicht drüber sprechen. Aber dieses Nehmen wir uns bei der Hand und zusammen, ja, wir schaffen es. Im Endeffekt frage ich mich rückblickend, wie ich das geschafft habe, dass ich die Person, die ich jetzt bin und witzigerweise auch vor meiner Ehe war, so lange zu unterdrücken. Ich habe mich wieder ganz einlassen und das lohnt sich, sich mit dem Vertrauen wieder ganz nah einzulassen. Und was einfach schön ist, ich merke jetzt, was für mich eine würdevolle Beziehung ist, Respekt, Anerkennung, einfach Anerkennung des So-Seins. Wo ich einfach das Gefühl habe, ich kann so ganz ich sein, so ganz ich und ich bin total geliebt. Die Idee zu Touchpiece 1.x ist im Herbst 2017 entstanden. Das war ja damals genau die Zeit, wie die MeToo-Debatte hochkam. Und ich habe mich da dann intensiver mit dem Thema beschäftigt und habe gemerkt, dass ich so auf der Suche bin, wie man Berührung und Körperkontakt aus dem Eck von den rein negativen Konnotationen und Emotionen wieder herausholen kann. Das heißt im Konkreten, der Körperkontakt, der zwischen dem Publikum und mir während des Singens stattfindet, definiert das Ende von Pausen und startet damit gleichzeitig wieder die der Pause folgende musikalische Aktion. akcją. Se rov'n, oi rov'n, se rov'n, o man wirklich so definieren, ist eigentlich ein Grundnahrungsmittel für die menschliche Existenz. Ohne Berührung geht es nicht. Es gibt diesen Spruch, ich weiß nicht mehr von wem er ist, aber dass meine Biografie zu meiner Biologie wird. Also alles, was ich erlebe, wird gespeichert eben in meiner Biologie. Und dass sowohl traumatische Erfahrungen als auch positive Erfahrungen zu meiner Biologie werden. zu meiner Biologie werden. Berührung fehlt mir. Ich merke es nur dann, wenn mich jemand einmal im Arm nimmt. Dann wird mir bewusst, wie sehr es mir fehlt. Aber es kann schon passieren, dass mich jemand berührt und dann denke ich mir, das war schon schön, also ich möchte es schon, also wenn ich dann im Bett liege, mal ab und zu daheim und dann sage ich mir, dann denke ich mir, es war schon schön, wenn jemand da war, der mich über die Hand ausstrecken kann, der, wo ich mich nur kuscheln kann, da geht es gar nicht um mehr. Das möchte ich dann schon. Da kann ich dann schon manchmal reden. Aber dann wieder das geht vorbei. Es geht vorbei. Ich glaube, jeder Mensch braucht Berührung. Es braucht ja jeder, aber es fällt dann schon. Es fällt die meisten schon immer auf. Es ist dann schon so abgehärtet, man ist schon so ab, so kalt irgendwie. Die Menschheit wird immer kälter. Ich erinnere mich an die Göttin-Symbolik, weil sie uns eben genommen worden ist. Und ich glaube, das ist ganz wichtig für den Planeten, dass wir uns diese Göttin wieder zurückerobern, weil sie war ja auch immer assoziiert mit Natur, die Mutter Erde, Pachamama. Und das ist ganz wichtig, dass wir sie wieder schätzen und ehren. Und ich denke halt, das hängt ganz viel mit dem Frauenbild zusammen. Also wir haben jetzt da eine Wanderung gemacht. Danke, dass alle mitgegangen seid. Es war sehr schön auf den Signalkogel. Und da oben werden wir jetzt ein Signal setzen. Wir werden jetzt dieses Feuerkreuz, dieses weibliche Kreuz anzünden. Ja, weil eben dieses Patriarchat einfach zu einseitig ist und eigentlich will es ja niemand mehr. Das sind ja nur noch ein paar Multis und Global Players, die daran festhalten, aber die Menschen wollen das alle nicht mehr. Also Männer wie Frauen wollen eigentlich diesen Ausgleich, dieses in der Mitte sein zwischen männlich und weiblich. Und wenn wir uns die Geschichte anhören, His Story, das ist eben seine Geschichte und es handelt fast nur von Kriegen und Eroberungen. Und wenn Frauen jetzt Her Story betreiben, also die eigene Geschichte forschen, was ja schon lange im Gang ist, dann finde ich das sehr stärkend für alle Frauen, weil sich das ja in der Gesellschaft dann auch verbreitet und manifestiert. Ein Paradigmenwechsel. wechseln feuerlich ganz positives und wenn man dieses frauenkreuz dann wir dann diesen zünden und dem berg oben auf diesen heiligen bergen ich das ein entzünden ein ein neubeginn wie ein phönix aus der Asche dieser Energie. Ich kann Frauen, die eine Beziehung eingehen wollen, oder in der ersten Phase der Liebe, ist sowieso alles rosarot. Und da ist der schönste Mensch der Welt immer der Partner. Ich kann Ihnen eigentlich nur raten, das Selbstbewusstsein entwickeln, keine Kompromisse einzugehen. Sampai jumpa di video selanjutnya. Kjell Kjell Niederländische Musik Nähe ist alles. Du bist verwundbar. Und verwundbar sein will ich nicht mehr. Ich suche niemanden in meinem Leben, mir geht es gut. Es muss ein Spezieller sein, dass ich das zulassen kann. Aber da muss man wirklich kämpfen. Nähe bedeutet einfach, du gibst dein Innerstes preis. Und du bist so verletzbar, du bist so verwundbar. Und ich will das Leben, das ich jetzt habe, nicht hergeben. Teksting av Nicolai Winther Kanskje vi kan ta utsikt på hva som skjer i denne området. Die Liebe, die sie unterscheidet von der vermeintlichen Liebe, ist einfach jetzt, dass ganz viel Lebensfre nur dabei ist, der zur restlosen Heilung führt. Wo ich das Gefühl habe, jetzt ist es wieder heil und gut. Teksting av Nicolai Winther Kanskje vi kan ta utsikt på hva som sker. Thank you. Teksting av Nicolai Winther Kjell Kjell Nå er vi på veien. Thanks for watching!