Musik Sichtbar – das inklusive Kulturgespräch mit Alfred Rauch Musik Hallo und herzlich willkommen zu einer Weihnachtsausgabe unserer Sendereihe Sichtbar, dem inklusiven Kulturgespräch hier auf DorfTV. Mein Name ist Alfred Rauch und ich befinde mich heute hier im wunderbaren Ambiente des Winterzaubers im Linzer Klosterhof. Winterzaubers im Linzer Klosterhof. Diese Winterlandschaft soll uns aus der hektischen Alltagswelt des Alltags ein wenig entführen in eine vorweihnachtliche Stimmung und genau das haben wir auch mit unserer Sendung heute vor. war für die Künstlerinnen und Künstler der inklusiven Szene ein sehr wichtiges Jahr, ein sehr aufregendes und für viele auch ein sehr erfolgreiches Jahr. Gemeinsam mit unseren Gästen möchten wir heute in der Sendung dieses Jahr ein wenig Revue passieren lassen und vielleicht einen kleinen Ausblick auf die Aktivitäten im nächsten Jahr wagen. Den Anfang machen wir mit einem ganz außergewöhnlichen Ensemble aus Linz. Das Ensemble wurde vor circa zwei Jahren an der Anton-Bruckner-Privatuniversität gegründet und es handelt sich um das inklusive Musikensemble Universe der Anton-Bruckner-Privatuniversität. Sometimes I feel like a motherless child Sometimes I feel like a motherless child Und ich begrüße ganz herzlich einen der beiden Leiter des Ensembles Universe, Herrn Andreas Huber von der Anton-Bruckner-Private-Universität. Schön, dass du da bist, Andreas. Hallo Alfred. Andreas, Universe ist wann gegründet worden? Universe ist Herbst 2022 gegründet worden. Also es gibt es jetzt seit zwei Jahren. Ja, genau. Wir haben 2024 ein sehr erfolgreiches Jahr mit Universe erleben dürfen. Was war da alles los? Genau, 2024 war es sehr erfolgreich. Also wir haben abgesehen von tollen Auftritten, auf das würde ich dann später vielleicht noch mal ganz kurz eingehen, haben wir versucht, einen Imagefilm zu drehen, wo der Ausschnitt jetzt gerade war. Und es gibt auch eine ORF-Dokumentation über Universe. Die wird nämlich am 3. Dezember in Kreuz und Quer in ORF 2 ausgestrahlt. Und um diese Dokumentation herum haben wir viel Probenarbeit geleistet und haben dann auch tolle Auftritte gehabt. Und wir haben eben eine zweite Schiene mit Universe begonnen. Das ist Universe Goes Bruckner. Über dieses Projekt ist eben diese Dokumentation. Und das ist gemeinsam mit dem Spring Spring Werdet. Ist also eine Hommage an Bruckner, wie es viele gegeben hat. Aber es war wirklich eine ganz besondere, wo wir auch einen sehr großen Auftritt beim Landeshauptmann empfangen, im Stift St. Florian, im Mamosal hatten und sehr erfolgreich waren. Also ein sehr positives Jahr, auf das ihr zurückblicken könnt. Geht es 2025 in einer ähnlichen Art und Weise weiter? Ja, 2025 haben wir auch schon wieder einiges im Bilde und wir wollen da wirklich auch wieder das weiterführen. Wir haben auf der einen Seite ein bisschen eine Programmumstellung, wir machen eigene Songs, das heißt, da wird sehr viel in der Probenarbeit gearbeitet werden und dann gibt es natürlich einige Auftritte wieder und wir freuen uns schon sehr auf das Sichtwechsel-Festival, wo wir auch eingeladen sind und die Eröffnung und dann einen Bandabend bestreiten dürfen. Genau, ihr werdet mehrmals bei Sichtwechsel 25 auftreten, unter anderem bei einem ganz großen Abschlusskonzert, wo mehrere Ensembles, aber auch das Ensemble Universe natürlich im Zentrum stehen werden. Dann wünsche ich euch alles Gute für alle eure Projekte, weiterhin so viel Engagement und so viel Begeisterung und vor allem so viel Spaß beim Musizieren. Denn dass Sie diesen Spaß beim Musizieren haben, das haben Sie bewiesen bei Ihrem Auftritt im Rahmen der Langen Nacht der Bühnen im Juni dieses Jahres im Zentral. Und das schauen wir uns jetzt kurz an. Thank you. Hey, I don't know, hey, I don't know, I don't know, I don't know, I don't know I don't know, I don't know, I don't know, I don't know, I don't know, I don't know Hey, I don't know, hey, I don't know, hey, I don't know, I don't know, I don't know Universe im Zentral im Rahmen der Langen Nacht der Bühnen war das. Andreas, du bist aber nicht nur als Leiter des Ensembles Universe hier zu uns gekommen, sondern du hast uns auch einen Gast mitgebracht. Es ist der Tänzer und Musiker Felix Röper aus Wien. Schön, dass du da bist, Felix, dass du extra aus Wien angereist bist. Herzlich willkommen. Felix, du bist eigentlich Tänzer, ausgebildeter Tänzer. Du hast sehr intensiv mit Renato Zanella zusammengearbeitet. Renato Zanella war lange, lange, lange Jahre der Chef des Staatsopernpalettes in Wien. Und du wirst nächstes Jahr in Oberösterreich eine große Hauptrolle in einer großen Produktion verkörpern. Kannst du uns da ein bisschen was erzählen darüber? Ja, das will ich erzählen. Ich will sagen, ich war schon länger schon mit Renato Zalella. Oft habe ich immer Dinge und Sachen gelernt. Du hast viel mit ihm gearbeitet, du hast viel von ihm gelernt. Wunderbar, großer Name, ein großer Choreograf. Wunderbar, das heißt, du hast sehr viel profitiert davon. Und kannst du das auch in dieser neuen Produktion, die du im nächsten Jahr machen wirst, die heißt, glaube ich, Der kleine Prinz? Ja, ich mache mit Andreas, werde ich den kleinen Prinz machen. Du spielst auch den kleinen Prinz, glaube ich. Ja, spiele ich. Du willst tanzen und spielen. Und jetzt habe ich noch etwas gehört von dir. Du bist nicht nur ein begeisterter Tänzer, sondern du hast noch eine zweite Leidenschaft. Du spielst auch sehr gerne Orgel. Ja. Stimmt das? Ja. Das heißt, wie bist du zur Orgel gekommen? Warum ist gerade die Orgel? Es war sehr schön gewesen. Weil die Orgel so ein schönes Instrument ist. Ja, sehr schön. Also große Töne, große, laute, tolle Töne und du improvisierst. Ganz dicht. Das ist ganz mächtig. Das geht nicht anders. Ja, wunderbar. Das habe ich oft gelernt beim Lusolute. Ich war jede Stunde Orgel. Würde ich das machen, gelernt beim Lusolute. Ich war eine Stunde und würde das machen, zum Stück zum Stück. Super, wunderbar. Habe ich immer gelernt. Dann freuen wir uns ganz besonders, dass du beim Sichtwechsel-Festival im Mai 2025 in mehreren Funktionen auftreten wirst. Die Produktion der Kleine Prinz wird auch im Rahmen des Sichtwechselfestivals uraufgeführt werden. Und wir planen auch ein Konzert, wo man dich als Organist und als Tänzer erleben kann. Das ist noch im Planungsstadium. Wir hoffen, dass es funktioniert. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft, für deine Projekte. Und ich hoffe, dass wir dich noch sehr oft und sehr viel bei Sichtwechsel und auch bei anderen Veranstaltungen sehen werden. Danke fürs Kommen, Felix. Beim Festival Sichtwechsel 2019 war der wunderbare A Cappella Chor Tonkunst Leipzig, der Diakonie am Thronberg in Leipzig, bei uns zu Gast und hat uns mit mehreren Auftritten große Freude bereitet. Die Entfernung von Linz nach Leipzig ist zu groß, dass Sie heute hierher kommen konnten, aber Sie haben uns eine sehr schöne Weihnachtsbotschaft per Video geschickt und die möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Fröhliche Weihnacht überall, trinet durch die Lüfte froher Schall. Liebe Grüße aus Leipzig. Frohe Weihnachten nach Linz. Und alles Gute für 2025. 2025 wird Linz ein Sonderviertel. 20 Jahre Verein, integrative Kulturarbeit. Und die siebte Ausgabe des Festivals Sichtwechseln. Was für tolle Projekte, alles Gute dafür. Tschüss. Tonkunst Leipzig war das mit einer Videobotschaft. Vielen herzlichen Dank nach Leipzig. Eine, für die das Jahr 2024 ein sehr wichtiges und auch, glaube ich, ein sehr erfolgreiches war, ist die Fuß-Keyboarderin Liz Müller aus Enz. Und sie ist heute hier und ich freue mich, dass du da bist. Hallo Liz. Danke, sehr gerne. Liz, das Jahr 2024 war ein sehr schönes Jahr für dich, ein sehr aufregendes Jahr für dich und du hast einige sehr schöne Dinge erlebt. Wie war das? Kannst du uns da ein bisschen was erzählen darüber? Es war ein sehr schönes musikalisches Jahr. Ich hatte viele verschiedene Auftritte mit vielen schönen Bühnenerlebnissen, mit der Band Univers und auch Solo. Und ich habe wieder die Ehre gehabt, mit Pizzeria und Jaus auf der Bühne zu stehen. Wunderbar, das ist natürlich eine große Ehre. Das ist jetzt schon das zweite Mal, glaube ich, dass du mit denen auf der Bühne stehen durftest. Das war heuer im Zusammenhang mit Klassik am Dom, am Linzer Domblatz, mit einer riesen Kulisse. Wunderbar, das ist schon eine große Ehre und das ist auch verdient offensichtlich, dass sie dich immer wieder dazu einladen. Wir werden dann nachher am Ende unseres Gesprächs noch einen kleinen Ausschnitt davon sehen. LIS 2025 geht es hoffentlich so weiter. Was ist 2025 geplant oder was hättest du gerne? Geplant sind schon ein paar Dinge. Ich spiele zum Beispiel in Graz beim Ball der Vielfalt. Die haben mich angerufen und kontaktiert und gefragt, ob ich spiele. Ich spiele wieder mit Univers. Da wirst du auch beim Festival Sichtwechsel mehrmals zu sehen sein, weil Univers beim Festival Sichtwechsel dieses Jahr sehr, sehr viel eingesetzt werden wird. Das freut mich sehr. Also es gibt einiges zu tun für dich im nächsten Jahr. Genau. Und vielleicht ist auch wieder eine Kompassenrolle dabei. Da bin ich auch gerade wieder so. Du bist aber Schauspielerin tätig. Ein bisschen. Genau. Wunderbar. Dann wünsche ich dir alles Gute für deine Projekte im nächsten Jahr. Ich hoffe, dass wir dich viel und oft sehen dürfen und hören dürfen. Aber bevor wir jetzt Schluss machen mit dem Gespräch, noch eine Frage an dich. Du bist ja sehr engagiert im Bereich der Inklusion, im Bereich der Barrierefreiheit. Hast du für das Jahr 2025 einen speziellen Wunsch? Ich habe für mich so einen Satz kreiert, der mir total gut gefällt. Es ist, Inklusion soll passieren, ohne dass man darüber reden muss. Wunderbar, das ist ein sehr guter Satz, ein sehr gescheiter Satz und ich glaube, dass wir in diese Richtung auch arbeiten sollten. Jetzt ist es aber soweit, jetzt werden wir einen kleinen Ausschnitt aus dem Konzert von Pizzeria und Jaus im Rahmen von Klassik am Dom im Juli dieses Jahres sehen. Die Nummer heißt Kaleidoskop und wir sehen Liz Müller mit Pizzeria und Jaus. Gracias. Ich bin der Schmuck, was dir nicht hilft. Und ich will, dass du zufällst, dass du ohne mich kannst, aber den ohne mich. Dass du ohne mich kannst, aber den ohne mich. Und ewig war das nicht Spiel, dass du auf ihm ins Gesicht saugst, da die dich verliert. Und ewig war das nicht Spiel, dass du das wüsst, was er dir von dir finde? Wenn du das so findest, dann ist was wie Flügel, der ist der Kern. Mit dir fliege ich heute, mit dir fliege ich gern. Mit dir fliege ich heute, mit dir fliege ich gern. I'm a Christian. Musik Und die Welt weiß das Verdienst, die auf Feinden, wo's lebt, traut, was keiner verdient. Die auf Feinden, wo's lebt, traut, was keiner verdient. Und ich weiß, dass der Wüste verblasst, doch die Wäste beweisen, sondern die Last, wo die Wäme ran. Und das Wasser ist, die zu einem Wetter fügt, und was du mit mir machst, dann ist fast die Früh, wer ist da her? Mit dir Wühe erholt, wer mit dir Wühe steht. Mit dir Wühe erholt, wer mit dir Wühe steht. Das war ein Ausschnitt der Nummer Kaleidoskop mit Bezerra und Jaus und vor allem mit Liz Müller vom Linzer Domplatz im Rahmen von Klassik am Dom im Juli dieses Jahres. Meine nächsten Gäste sind ganz besondere Gäste. Sie kommen von der Caritas Oberösterreich und sind Teil des Teams, des inklusiven Redaktionsteams der Caritas Oberösterreich. des inklusiven Redaktionsteams der Caritas Oberösterreich. Ich begrüße ganz herzlich Sabine Zeller und Cornelia Pfeiffer. Herzlich willkommen, schön, dass ihr da seid. Die inklusive Redaktion, was ist das? Was muss man sich darunter vorstellen? Cornelia, was würdest du da sagen? Das ist ein Team, wir sind 13 Personen im Team, mit und ohne Beeinträchtigungen. Ein ganz inklusives Team. Und was ist eure Aufgabe? Zum Beispiel Berichte schreiben, dann die Leute interviewen, haben wir auch schon gemacht. Moderationen haben wir auch moderiert, haben wir auch schon. Ja, also ihr seid ein richtiges Redaktionsteam. Und ihr berichtet über kulturelle Veranstaltungen, aber auch über andere Veranstaltungen? Ja, über Verschiedenes. Da habe ich auch schon Berichte geschrieben, einige. Zum Beispiel habe ich mal einen Bericht über Tiere geschrieben, dann einmal über die Masken, wie die Corona-Zeit war, nur um einige zu nennen. Ja, verstehe. Wunderbar. Das Jahr 2024 war für euch ein sehr intensives Jahr. Was waren denn so die Highlights in diesem Jahr? Was waren so die besonders interessanten oder besonders spannenden oder anrührenden Momente oder Berichte in eurem heurigen Jahr? Was besonders spannend und interessant war, das war die Demo anschließend des Frauentages. Anlässlich des Frauentages habt ihr darüber berichtet, aber habt ihr auch mitgemacht? Ja, wir haben auch mitgemacht. Das war, wenn ich dazu sagen darf, zu Demos bin ich bis jetzt nur ungern gegangen, weil es immer zu laut war und immer zu viel Trubel. Aber wenn ich selber dabei bin, ist es immer ganz anders. Ja, genau, verstehe. Gab es sonst auch noch andere Höhepunkte? Ja, wir haben natürlich sehr viele Höhepunkte gehabt und man kann es sich ja fast gar nicht merken, weil wir auf unzähligen Veranstaltungen gewesen sind. Mein persönlicher Höhepunkt ist sicher Celebrating Diversity. Also wir feiern den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, der am 3. Dezember stattfindet. Jetzt schon ein ganzes Monat lang am Pop-Up-Store am Hauptplatz, also mitten in der Gesellschaft. Und wir haben am 14. November ein tolles Happening im Rathaus gehabt, im Alten, wo über 200 Personen da waren. Eine große Talkrunde mit vielen, vielen besonderen Gästen, die sehr viele, sehr viele gute Sachen auch mitgebracht haben und Statements und war ein wunderbares Fest. Also das ist so mein Highlight. Also es spielt eine ganz wichtige Rolle in der Verbreitung der Kunst und der Tätigkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung, glaube ich, überhaupt. Ja. Gen Beeinträchtigung, glaube ich. Überhaupt, generell. Das ist, glaube ich, ein ganz wichtiger Beitrag, den ihr da leistet. Wenn ihr auf 2025 denkt, Cornelia, hast du irgendeinen Wunsch an das kommende Jahr, den du gerne sagen möchtest? Was ich besonders wünsche, dass die sinnlosen Kriege aufhören. Dass die Kriege aufhören. Ich glaube, das wünschen wir uns alle, dass endlich Frieden ist in diesen Gebieten. Da hat niemand was davon. Genau, absolut. Jetzt ist es so, die zentrale Arbeit bei einer Redaktion ist natürlich das Schreiben, das Formulieren. Und da seid ihr sehr erfahrene Leute, Experten. Viele von euch haben auch schon Bücher geschrieben. Du hast zum Beispiel ein Buch geschrieben, das habe ich hier. Das heißt, So habe ich es aufgeschrieben. Das Buch ist erschienen im Ohrenschmaus Verlag. Cornelia, worum geht es in dem Buch? Da geht es um meine Biografie, um mein Leben. Von Kleinkind auf, von Baby auf bis zum Erwachsenen. Und du beschreibst das wunderbar, ich habe es gelesen und es ist wunderbar, die Entwicklung zu einer sehr selbstbewussten, sehr guten, klassen Frau hast du da beschrieben und das ist wunderbar zum Lesen und ich kann das nur sehr empfehlen. Auch sehr viel schreibt es der Markus Moser, ein Mitglied eurer Redaktion. Der Markus Moser hat Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte geschrieben und hat sie in einer Buchform veröffentlicht. Und ihr habt uns einen kleinen Ausschnitt mitgebracht. Die Selina Petermandl wird jetzt ein kurzes Gedicht von Markus Moser aus diesem Weihnachtsband vortragen. Markus, wie bist denn du auf die Idee gekommen, dass du so ein Buch schreibst mit Scherenschnitten und so tolle Geschichte? Wie ist dir da die Idee gefallen? Begonnen habe ich 2019 mit meinem ersten Gedicht und mit der Zeit kamen immer mehr Gedichte dazu und so gaben mir viele Mitmenschen den Tipp, das muss veröffentlicht werden. Und somit kam ich dann zu dem Projekt, ein eigenes Buch zu schreiben. Und passend zur Weihnachtszeit habe ich auch Gedichte geschrieben. Und eines darfst du ja jetzt bitte vortragen. Ja, dann lese ich gleich mal ein Weihnachtsgedicht vor von dir, Markus. Ja, dann lese ich dann gleich mal ein Weihnachtsgedicht vor von dir, Markus. Adventsgedicht Wenn St. Martin seinem Mantel teilt, wenn Kinder Laternen basteln mit aller Freude, wenn Barbaras Zweige kommen ins Haus und Nikolaus teilt Geschenke aus, wenn sich Maria über die Verkündung freut, dann ist endlich wieder Weihnachtszeit. Selina Peter-Mandl und Markus Moser waren das von der inklusiven Redaktion der Caritas Oberösterreich. Einer unserer ersten Gäste bei der Sendung sichtbar vor circa einem Jahr war die Tänzerin Ulli Ullmann und ich freue mich, dass sie heute quasi ein Jahr später wieder zu uns gekommen ist. Herzlich willkommen Ulli, schön, dass du da bist. Ulli, gerne, wie war dieses Jahr dazwischen? Was ist passiert seit der letzten Sendung? Es war ein ganz besonderes Jahr und zwar mit ganz vielen verschiedenen Performances. Zum Beispiel war ich in Köln beim Solo-Duo-Festival eingeladen mit einer Kölner Tänzerin, wo wir unser eigenes produziertes Stück präsentieren durften. Dann war die große Produktion für die Lange Nacht der Bühnen mit dem Working Team von Linz. Dann war ich beim Ars Electronica Festival mit einem taiwanischen Tänzerteam. Bei der Klangwolke, wo ich um 40 Meter Höhe in einem Menschennetz geschwebt habe. Und jetzt zum Schluss, eigentlich war es vor ein paar Tagen, waren wir bei den Diversity Days in Linz eingeladen, wo wir wieder eine Präsentation zeigen dürften. Genau. Ein Ausschnitt. Also es hat sich wirklich sehr viel getan bei dir. Es hat sich international auch etwas getan, was ganz toll ist. Das heißt, du bist auch international gefragt. Das ist wunderbar. Geht das 2025 voraussichtlich so weiter? Hoffentlich. Viele Dinge, viele Projekte kommen bei mir auch oft sehr spontan, muss ich sagen. Die sind nicht so langfristig geplant. Was langfristig geplant ist, ist eine große Produktion. Ein neues Stück, das wir dann bei Sichtwechsel zeigen dürfen, beim Festival im Mai. Da geht es um Schönheit, um gesellschaftliche Normen. Wer gibt uns diese Normen vor? Was macht das aus uns? Mein Körper entspricht ja nicht der gesellschaftlichen Norm. Ist er jetzt schön? Ist er nicht schön? Ich finde das Zitat von Martin Buber sehr schön, vergesst nicht, wir alle sind Königskinder. Und jeder Körper ist ein Wunder in sich und trägt ein Wunder in sich, ist einzigartig und wunderbar. Und mit diesem Thema werden wir, glaube ich, ganz ein tolles Stück produzieren und ich freue mich schon auf die Arbeit. Wir freuen uns auch, das ist ja die Fortsetzung quasi deiner ersten Produktion, die damals Uli Ullmann eine sehr persönliche Produktion war, wo du sehr viel von dir selber gezeigt hast und die wunderbar war für mich, weil das eine der schönsten Produktionen, die wir beim Festival je gezeigt haben, die dann auch viel zu Festivals eingeladen gewesen wäre, wenn nicht Corona dazwischen gekommen wäre. So ist es, ja. Und das ist jetzt eine Fortsetzung mit einem anderen Choreografen, mit Damian Cortes wird das sein. Ich glaube, es wird eine sehr interessante und schöne Produktion. Und ich freue mich sehr darauf, dass ihr das beim Festivalsichtwechsel herausbringen werdet. Uli, du bist ja eine sehr engagierte Kämpferin, auch für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigung. Wenn du einen Wunsch frei hättest, was wünschst du dir für 2025 in diese Richtung? Indem die politische Richtung in eine nicht sehr schöne geht, weltweit, auch in Österreich, und es für die Kunst immer schwieriger wird, Förderungen zu bekommen, wünschen wir, dass wir, sowohl auch Sichtwechsel, generell die Kunst, auch ich für mein Projekt für 2025 viele Sponsoren kriegen, dann würden wir einfach ein tolles Stück produzieren können, weil es hängt einfach auch sehr viel am Geld. Ja, das wünschen wir uns auch. Ich wünsche dir und mir für Sichtwechsel und für die ganze inklusive Kulturszene überhaupt, dass es mehr Förderung gibt, dass es mehr Unterstützung gibt von öffentlicher Hand. Das ist ein ganz großes Thema, damit mehr möglich ist, damit man auch wirklich die Qualitäten der Menschen besser präsentieren kann. Danke vielmals, ich wünsche dir alles Gute und ich freue mich sehr auf Sichtwechsel 2025 und auf deine vielen Projekte. Dankeschön. Jetzt aber noch einmal zurück zu A Cappella Chor Tonkunst Leipzig. Der Chor hat in den letzten Monaten eine CD aufgenommen, ausschließlich mit Weihnachtsliedern und ich freue mich sehr, dass Sie uns noch bevor die CD auf den Markt kommt, einen ersten Einblick in diese CD gewähren. Sie haben uns ein Video geschickt. Wir hören O du stille Zeit gesungen vom A Cappella Chor Tonkunst Leipzig. is oh Hügel, Hügel, die Berge, Hügel, die Berge, gute Nacht. In der Einsamkeit tauscht es uns zu Wort. Über die Wälder, über die Wälder, über die Wälder, über die Wälder der Weiden, gute Nacht. Gute Nacht Mit diesem wunderbaren Weihnachtslied, dargeboten vom A Cappella Chor Tonkunst Leipzig, sind wir auch schon wieder am Ende unserer heutigen Weihnachtsausgabe. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Klosterhof Linz, dass wir hier in diesem wunderbaren Ambiente des Winterzaubers drehen durften. Ich bedanke mich bei DorfTV, dass wir diese Sendung sichtbar überhaupt machen können. Ich bedanke mich bei den vielen, vielen Gästen, die im Laufe der letzten Sendungen und auch heute bei mir zu Gast waren. Und ich bedanke mich ganz besonders bei Ihnen, meine Damen und Herren, für Ihre anhaltende Treue und Ihr Interesse an der Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung. Have yourself a merry little Christmas, wird zum Abschluss der irisch österreichische sänger konor moser singen ich möchte mich diesem wunsch ganz herzlich anschließen und wünsche ihnen ein schönes weihnachtsfest und alles erdenklich gute für das kommende jahr vielen dank fürs Have yourself a merry little Christmas Make the yuletide gay From now on our troubles will be miles away And have yourself a merry little Christmas We'll be miles away And have yourself a merry little Christmas Let your heart be light From now on our troubles will be out of sight Here we are as in olden days Happy golden days of yore Faithful friends who are dear to us Gather near to us once more Through the years we all will be together If the fates allow. Hang a shining star upon the highest bough. And have yourself a merry little Christmas now. Here we are as in olden days Happy golden days once more Faithful friends who are dear to us Gather near to us once more Through the years we all will be together If the fates allow. Hang a shining star upon the highest bough. And have yourself a merry little Christmas now now Sichtbar – das inklusive Kulturgespräch mit Alfred Rauch