Was freut Sie sich am meisten daran, dass Sie als Vertreter der österreichischen Gesundheitskasse Landesstelle Oberösterreich teilnehmen darf? Es freut mich, dass ich als Vertreter der österreichischen Gesundheitskasse Landesstelle Oberösterreich daran teilnehmen darf. Ich selber bin aufgrund meiner Behinderung begünstigt behinderter. Diesbezüglich habe ich sehr viele Erfahrungen gemacht und finde es eine tolle Sache, auch selbst bei der österreichischen Gesundheitskassekrankenkasse, wurde in den neuen Gebietskrankenkassen mit den Betriebskrankenkassen, wurden in eine Kasse, sprich in die österreichische Gesundheitskasse, implementiert. Auch die gewerbliche und die Sozialversicherungsanstalt der Bauern wurden zusammengeführt. Und die Versicherungsanstalt vom österreichischen Bergbau und die Verkehrsbetriebe und die Versicherungsanstalt der öffentlichen Bediensteten wurden auch zusammengeführt. Das ist mit 01.01.2020 war das so vom Gesetzgeber gewollt. Bleiben wir aber regional. Die österreichische Gesundheitskasse in Oberösterreich hat ungefähr 2300 Mitarbeiter, es sind 700 im medizinischen Bereich tätig. Sie stellt ein flächendeckendes Angebot. Ich weiß jetzt nicht, ob man die Landkarte da von Oberösterreich gut sehen kann. Wir haben 23 Kundenservicestellen, die ständig besetzt sind und 17 weitere Servicestellen, die nicht ständig besetzt sind und 17 weitere Service Stellen, die nicht ständig besetzt sind, die einfach an gewissen Tagen, an gewissen Uhrzeiten Vertretungen dort haben. Das Betreuungsnetz ist auf ganz Oberösterreich gespannt und ist, würde ich sagen, auch sehr flächendeckend überall gegeben. entdeckend überall gegeben. Wir haben eigene Gesundheitseinrichtungen, wo an die eineinhalb Millionen Behandlungen oder Untersuchungen durchgeführt werden, vier Gesundheitszentren im physikalischen Bereich und 14 Zahngesundheitszentren und drei Gesundheitszentren auch für Kur und Erholung. Das ist alles mit Farben gekennzeichnet, rot, also türkis, grau und so weiter. Und da kann man genau sehen, wo was beheimatet ist. Jetzt ist ja die österreichische Gesundheitskasse, sprich auch die österreichische Gesundheitskasse in Oberösterreich, ein Riesenkomplex. Auch die österreichische Gesundheitskasse in Oberösterreich ist ein Riesenkomplex. Und ich habe die Aufgabe, hier den Bereich Netzwerkhilfe vorzustellen. Netzwerkhilfe wurde natürlich in der oberösterreichischen Gebietskassenkasse entwickelt, 2005, 2006. Die ist auch mittlerweile schon in die Jahre gekommen. ist auch mittlerweile schon in die Jahre gekommen und wird auch nach wie vor jetzt durch die Implementierung in die österreichische Gesundheitskasse nach wie vor praktiziert. Was kann ein Auslöser sein für Netzwerkhilfe? Krankheit oder Unfall, eine schwere Erkrankung, ein plötzlich auftretender Unfall, stellt den Versicherten oft vor Herausforderungen dar. Also von einem Tag auf den anderen kann sich das Leben ändern. Es kann sein, dass ich in meine eigene Wohnung nicht mehr zurückkehre. Es kann sein, dass ich Ängste habe, meinen Arbeitsplatz zu verlieren, weil ich zu lange im Krankenstand bin, weil mein Reha zu lange dauert. Ja, dafür ist unter anderem auch Netzwerkhilfe da. Dieses Angebot ist freiwillig. Also und gleichzeitig müssen mehrere Problemstellungen vorliegen. Das heißt, neben der Erkrankung vielleicht, dass ich gesundheitliche Probleme habe, neben der Erkrankung, dass ich finanzielle Probleme habe, Entschuldigung. Wichtig ist auch ein Hinweis, dass mehrere Netzwerkpartner an diesen Versicherten dran sind. Ja, da wird auch Netzwerkhilfe aktiv. Auch wichtig ist vielleicht, wenn man alleinstehend ist, wenn man einfach keine Möglichkeit hat, sich selbst zu versorgen, wenn es darum geht, ich habe keine Familienmitglieder, ich habe keine Eltern, keine Angehörigen, bietet Netzwerkhilfe auch Hilfe an. Wichtig ist auch, dass man das schriftlich mit dem Versicherten fixiert, weil man ja den Betreuungsweg dokumentieren will und schauen will, was will man eigentlich erreichen, wo sind wir jetzt gerade und wie geht es weiter, was sind Hemmschwellen und wo stehen wir jetzt gerade an. Das Angebot ist einfach, dass man mit den involvierten Netzwerkpartnern im Sinne des Versicherten zusammenarbeitet. Wichtig ist aber auch Hilfe zur Selbsthilfe stärken, dass man einfach den Kunden sagt, ja schau, das geht wieder oder das machst du jetzt selber oder das funktioniert auch ohne unser Zutun. Wir selber sind ja keine Mediziner oder sonst was. Also wir helfen den Versicherten einfach, sich zurechtzufinden in unseren großen Behörden-Dschungeln, die es nach wie vor gibt und noch länger geben wird. Netzwerkhilfe ist auch auf unserer Homepage über die österreichische Gesundheitskasse. Da kann man die Landesstelle auswählen, Oberösterreich ersichtlich, bei Leistungen Krankheit und Therapeuten Netzwerkhilfe. Warum hat man das damals entwickelt in der Netzwerkhilfe? Das Gesundheitssystem entwickelt sich weiter. Was vor zehn Jahren gültig war, gilt heutzutage nicht mehr. Ich weiß das selber von meinem eigenen Bereich, von meiner eigenen Behinderung. Man hat die Forschung, hört Gott sei Dank nicht auf. Was man vor 15 Jahren gesagt hat, das ist gut, das passt vielleicht heute gar nicht. Das heißt, die Anbieter, die am Markt sind, es wird immer vielfältiger das Ganze und komplexer und komplizierter aus meiner Sicht. Und natürlich, wenn eine Krankensform vorliegt oder ein Unfall vorliegt, oft für einen, der mit einer Erkrankung oder noch nie etwas zum Trauen gehabt hat, vollkommen überfordernd und unüberschaubar. Und wie es oft auch so ist bei den Behörden oder überhaupt knapper werdende Ressourcen, das heißt keiner hat mehr Zeit, keiner hat mehr Zeit auch für eine Beratung, keiner hat mehr Zeit für ein Gespräch, keiner hat mehr Zeit sich um die Ängste von Angehörigen oder auch von Klienten, die oft überfordert sind, Zeit zu nehmen. Natürlich, wenn mir ein Schicksal leidet, ein Unfall oder eine schwere Erkrankung, dann habe ich natürlich immer das Problem oder Angst, je nachdem, in welchen Bereichen ich beschäftigt bin, um die Existenz. Und ich habe es ja schon gesagt, Case Management und individuelles Fallmanagement bietet den Betroffenen einfach eine Hilfe an und begleitet sie bis zum ganzen Prozess zu einem gemeinsam definierten Ziel. Ganz wichtig ist mir zu sagen, was Netzwerkhilfe will. Netzwerkhilfe will unterstützen. Bestehende, tolle Systeme, die es ja schon gibt, unterstützen und auch schauen, was könnte man vielleicht noch besser machen. Lücken schließen, wenn irgendwas in der Versorgungslandschaft geführt hat, da fehlt was oder das gibt es nicht in Oberösterreich oder so, dass man einfach da schaut, wo kommt man sonst den notwendigen Bedarf herholen. Ja, Koordinationsleistung, um das geht es hauptsächlich. Was wir nicht wollen natürlich ist in Mediziner, in verordnete Therapien eingreifen. Wir sind alle keine Mediziner. Wir können nicht sagen was gut oder schlecht medizinisch ist oder welche Medikamente und so weiter und schon gar nicht wollen wir in Konkurrenz zu den Ärzten treten. Wir in Oberösterreich haben, was wir vorher gesehen haben, in jeder Region sind Netzwerkhilfebetreuer, ausgebildete Netzwerkhilfebetreuer tätig. Das heißt, von Braunau bis nach Bad Ischl und so weiter gibt es Kolleginnen und Kollegen, die diese Case-Management-Ausbildung gemacht haben und die Hilfe anbieten. Ja, danke für die Aufmerksamkeit.