Herzlich willkommen zum Teil 5 von It's Up to Us mit dem Titel Wege aus der Klimakrise. Wie erhöhen wir den politischen Druck? Dass wir in einer Klimakrise stecken und damit auch verbunden eine ökologische Krise ist unbestritten. Also wir sehen Hitrekorde purzeln, die Pole schmelzen, unsere legitieren Pflanzenarten sterben und so weiter. Und das sind Umstände, von denen wir uns nicht mehr abwenden können. Deshalb wollen wir heute nicht über das Warum reden, sondern wir schauen uns das Wie genauer an. Also wie können wir die Politikerinnen und Politiker, Regierungen und Parteien dazu bewegen, nötige Schritte zu setzen. Wir diskutieren über Strategien und Mechanismen auf lokaler und globaler Ebene. Wie können die Klimaziele erreicht werden? Was muss tatsächlich passieren? Ist der Druck auf die Politik zu gering oder ist der Druck hier überhaupt das falsche Mittel? Braucht es vielleicht sogar unkonventionelle Strategien? Wie kann die Gesellschaft erreicht werden? Was kann jeder und jede Einzelne tun? Mein Name ist Georg Steinfelder und ich bin Redakteur des Infomagazin Frohsinn auf Radio Froh und ich freue mich, Sie heute hier online begrüßen zu dürfen. Schön, dass Sie sich Zeit nehmen für dieses wichtige Thema, das gerade in den letzten Tagen aus dem Fokus der medialen Aufmerksamkeit herausgefallen ist. Ja, das wollen wir heute ändern. Und deshalb freue ich mich natürlich besonders, dass engagierte Menschen so kurzfristig Zeit gefunden haben, um miteinander zu diskutieren. Wir wären ja eigentlich im Wissensturm in Linz gewesen. Und so sind wir auf Zoom ausgewichen. Und online auf dem Podium begrüße ich jetzt ganz herzlich Martha-Sophie Krumpepek von Extinction Rebellion Österreich. Marta Krumpek, 29, hat in Wien Molekularbiologie und Medizin studiert und sich tief in die Wissenschaft zu Klimakrise und ökologischem Kollaps eingelesen. Und was sie dort gefunden hat, hat sie so schockiert, dass sie ihre Pläne zu Diplomarbeit und Berufseinstieg nach hinten verschoben hat, um sich mit aller Kraft dem dringenderen Problem zu widmen. Hauptsächlich engagiert sie sich deshalb bei Extinction Rebellion. Abseits von Klima und Umwelt setzt sie sich seit Jahren auch im Vorstand von TransX für die Rechte von Transgender-Personen ein. Vorstand von TransX für die Rechte von Transgender-Personen ein. Hallo, liebe Martha Krumpeck. Als nächstes haben wir Bernhard Schwab von Fridays for Future Linz. Bernhard ist 19 Jahre alt und Absolvente HTL für Lebensmitteltechnologie und seit Jänner 2019 bei Fridays for Future aktiv. Er hat die Ortsgruppe LIND mit aufgebaut und aktuell macht er ein freiwilliges Umweltjahr. Hallo Bernhard. Der Dritte im Bunde ist Michael Wögerer von Weltumspannend Arbeiten bzw. Workers for Future. Mag. Michael Wögerer hat Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie studiert und war bei der Austria Presse Agentur mehrere Jahre in der Wirtschaftsredaktion unter anderem tätig. Seit November 2017 arbeitet er als Projektleiter bei Weltumspannend Arbeiten, dem entwicklungspolitischen Verein im ÖGB. Darüber hinaus ist er ehrenamtlicher Vorsitzender der Österreich-Kubanischen Gesellschaft, Gründer der Online-Plattform Unsere Zeitung, die Demokratische und Initiator der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Wien. Bei uns ist er heute als Vertreter von Workers for Future, die sich als Allianz von Fridays for Future versteht. Und der vierte Gast heute Abend ist Klaus-Werner Lobo, Autor und Coach. Klaus-Werner Lobo lebt als Autor, systemischer Coach, psychologischer Berater und Trainer für Persönlichkeits- und Teamentwicklung in Wien. Er war Journalist und Politiker. Er hat internationale Bestseller wie das Schwarzbuch Markenfirmen geschrieben zum Thema Globalisierung und Menschenrechte sowie sein jüngstes Buch Frei und gefährlich über die Macht von Clowns und Narren, verfasst und die Narrenfreie Methode als Weg für ein selbstbewusstes, gutes Leben entwickelt. Ich würde nur ganz kurz den Rahmen erklären. Ich bin Michael Diesenreiter, bin Projektleiter von It's Up to Us, ein Projekt, das wir vor rund eineinhalb Jahren ins Leben gerufen haben, das wir vor rund eineinhalb Jahren ins Leben gerufen haben. Seit... Also, das ganze Jahr 2020 beschäftigt uns das Projekt schon. Und bei It's Up to Us geht es drum... Worum geht es eigentlich? Es liegt an uns, It's Up to Us, Hashtag It's Up to Us. Wir von Radio Froh, wir denken, wir verstehen uns als Sprachrowort der Zivilgesellschaft. Wir möchten quasi Leute aufs Podium holen, in den Vordergrund r Politik, es liegt an uns. Wir möchten eben jenen Menschen, jenen Initiativen der Zivilgesellschaft eine Plattform bieten, die sich aktiv gegen Ungerechtigkeiten engagieren. Jene, die genau dort eingreifen und einspringen, wo sie sich von der Politik in Stich gelassen fühlen, weil sie halt finden, it's up to us. Und wir sind heute beim fünften Termin, leider eben nicht im Linzer Wissensturm. Trotzdem möchte ich Danke sagen an die VHS Linz im Wissensturm, die uns eben den großen Seminarraum gratis zur Verfügung gestellt hätte. Aber wir wissen es ja alle, die Covid-Situation derzeit, die lässt keine Veranstaltungen zu und deshalb werden wir das online machen. ab to us. Und wir möchten aus diesen ganzen acht Veranstaltungen zu eben unterschiedlichsten Themengebieten, das heutige Thema ist eben die Klimakrise und wir möchten aus diesen ganzen acht Veranstaltungen einen politischen Forderungskatalog erstellen und mit dem Forderungskatalog möchten wir dann 2021 wiederum die Politiker und Politikerinnen vor den Gemeinderats- und Landtagswahlen in Oberösterreich konfrontieren und das thematisieren. Also das ist auch so das weitere Ziel, was dann mit dem Output hier bei It's Up to Us geschieht. Und natürlich wird die Sendung dann auch auf Radio Froh und auch auf DorfTV ausgestrahlt werden. Bei Radio Froh übrigens nächste Woche am Dienstag am 17. November um 18 Uhr. Und damit darf ich wieder an den Georg zurückgeben, unseren Moderator des Abends. Danke, lieber Michael. Und dann möchte ich ohne Umschweife gleich zu Bernhard Schwab übergeben, unserem Moderator des Abends. Danke, lieber Michael. Und dann möchte ich ohne Umschweife gleich zu Bernhard Schwab übergeben, der jetzt einen Impulsvortrag hält zum Titel, was hat Fridays for Future bisher erreicht? Auch mal von mir einen ganz wunderschönen Abend und lieben Dank für die Einladung und vielen Dank fürs Organisieren, auch das kurzfristige Umstellen auf online. Es ist toll, dass es trotzdem stattfinden kann. Zu meinem Impulsvortrag, ich möchte jetzt mal kurz einen Überblick geben. Also ich würde gerne ganz kurz über die Historie, über die Geschichte von Fridays for Future sprechen, dann Erfolge ansprechen, was wir vielleicht schon bewirken konnten und dann nochmal unsere Forderungen ansprechen, unsere nationalen Forderungen, um auch da nochmal jedem ungefähr klar zu machen, was wir eigentlich konkret fordern. Zu Beginn ganz kurz an unsere Geschichte. Die meisten werden es wissen, alles begann mit Kreta, Kreta in Schweden. Das war im Sommer 2018. Dann im Dezember 2018 ist Fridays for Future erstmals auch nach Österreich gekommen. Kurz vor Weihnachten 2018 gab es den ersten Streik in Wien. Und dann einige Wochen später auch den ersten Streik in Linz. Das war konkret dann im Jänner 2019. Wir als Fridays for Future haben eine eigene Protestform entwickelt, eine eigene Art des zivilen Ungehorsams. Das Ganze nennen wir Klimastreik genannt und nennen wir immer noch Klimastreik. Und wir setzen ein Zeichen, indem wir bewusst unsere eigene Bildung bestreiten und wollen damit der Dramatik, der Lage, in der wir uns befinden, einen Ausdruck verleihen. Und das war einfach diese Protestform, die hat uns auch ganz groß gemacht. Die wurde auch immer wieder thematisiert. Dürfen wir das? Warum macht ihr das? Und das war auch ein Mitgrund, warum uns eigentlich heutzutage nahezu jeder kennt, würde ich mal sagen. Was uns noch ganz groß ausmacht, sind globale Klimastreiks. Es sind weltweite Klimaaktionstage, es hat jetzt sechs an der Zahl gegeben und wenn ich es noch herausblicken darf, als Highlight ist sicherlich der globale Klimastreik im September 2019 zu sehen, an dem weltweit mehr als sieben Millionen Teilnehmer teilgenommen haben, Teilnehmerinnen teilgenommen haben und in Linz waren wir damals über 9000. So viel mal ganz kurz zu unserer Historie. Jetzt möchte ich kurz zu den Erfolgen kommen, was wir bereits erreicht haben. Da habe ich eine Trennung gemacht zwischen auf nationaler Ebene und auf lokaler Ebene. Zuerst möchte ich auf nationaler Ebene sprechen, was wir da erreicht haben. Da habe ich jetzt vier Sektoren herausgenommen. Der erste Sektor ist die Gesellschaft an sich. Da haben wir natürlich einen starken Input gehabt, dass wir ganz stark die Jugend politisiert haben. Wir haben einen überdurchschnittlich hohen Anteil an jungen Menschen, die vorher noch in keiner anderen Bewegung oder einer anderen Partei beispielsweise aktiv waren und die durch Fridays for Future erst zum Aktivismus gekommen sind, zum politischen Aktivismus. Und es hat sich auch so eine neue Protestkultur entwickelt, kann man schon so sagen. Zum Beispiel hat man es auch bei Black Lives Matter wieder gesehen, das auch in Österreich sehr, sehr groß war. Und das hat sich über Plattformen wie Instagram organisiert, sich das ganz stark und hat sich einfach so eine neue Art entwickelt. Und da haben wir, glaube ich, auch einen großen Teil davon, wie das so entstanden ist, wie es jetzt einfach heute da ist. Und einfach, dass es auch in der Jugend angekommen ist, dass es cool ist, für bestimmte Sachen einzustehen und sich dann auch anzuschließen, wenn bestimmte Sachen aufkommen. Dann als zweiten Sektor habe ich die Wissenschaft herausgenommen. Durch unsere Bewegung haben sich dann die Scientists of the Future gegründet und das war das erste Mal eigentlich in der Geschichte, dass sich die Wissenschaft so klar politisiert hat, dass die Wissenschaft nicht mehr neutrale Fakten präsentiert, sondern dass sie auch ganz stark sich direkt an die Politik wendet. Und das haben wir auf jeden Fall geändert und waren dann Mitgrund, würde ich mal sagen, für diese Entwicklung. Dann, als dritten Sektor habe ich mir die Medien angeschaut. Da ist eine große Änderung auf jeden Fall schon mal im Wording. Es wird heutzutage viel mehr über Klimakrise gesprochen, statt über den Klimawandel, was ganz wichtig ist, weil wir einfach wirklich begreifen müssen, dass wir uns in einer Krise befinden und nicht in einem Wandel, ein Wandel für harmlos, das spricht einfach nicht der Tatsachen. Und hier sehen wir eine Änderung. Und zweitens ist es auch so, dass wir brauchen viel viel öffentlichkeitsarbeit viele artikel viele reportagen um einfach den leuten die lage klar zu machen als vierten und letzten part habe ich die politik herausgepickt dort schaut es so aus was wir erreichen konnten also im jahr 2019 also im im September 2019 war bekanntlich die letzte Nationalratswahl. Dort war es erst mal so, dass Klimaschutz das wichtigste Thema war. Das war natürlich auch, also der Mitgrund war natürlich auch wie das andere, aber Fridays for Future war auch ganz groß und hat eben drei Tage vor dieser Wahl einen großen globalen Klimastreik gehabt, der diesen Druck da auch kanonisiert hat. Und es ist beispielsweise dadurch ausgedrückt, dass keine Partei mehr drum herum gekommen ist, sich zum Klima zu äußern, darüber zu reden. Das war in der Vergangenheit oft anders, fast immer anders. Dann natürlich, die Wahl hat auch was bewirkt. Wir haben jetzt, also die Grünen haben einen fulminanten Ramm, aber die Grünen sind jetzt erstens in der Regierung überhaupt auf Bundesebene. Es ist natürlich streitbar, ob die Politik der Grünen jetzt die Lösung ist für das Klima. Aber ich sage mal so, unter den etablierten Parteien in Österreich sind die Grünen sicherlich die, die sich noch engagiert sind, zeigen, klimaschütze Maßnahmen umzusetzen. mit Frau Gewessler, eine Klimaministerin, die wirklich zumindest den Anschein erweckt, die Dringlichkeit der Lage verstanden zu haben. So viel zur nationalen Ebene, jetzt noch zur lokalen Ebene in Linz. Jetzt zu den folgenden Sachen, die ich aufzähle, würde ich sagen, Falles und Futures ist auf jeden Fall auch ein Mitgrund. Wir haben an verschiedenen Sachen teilweise mitgearbeitet, aber es ist natürlich auch der Hitzesommer 2018 und 2019 haben da auch zum Beispiel eine große Rolle gespielt, warum dann solche Sachen angestoßen wurden in der Stadt Linz. Also als ersten großen Punkt würde ich die Bewerbung zur Klimahauptstadt von der Stadtregierung in Linz mal nennen. Das ist einfach ein großes Projekt. Damals, vielleicht einige werden sich erinnern, ist es aufgepoppt mit den Klimanotständen. Ganz viele Städte haben Klimanotstände ausgerufen, auch Länder, Schulen, Firmen und so weiter. Und da haben wir dann damals geredet mit dem Bürgermeister, Lugert Klimanotstand, das war einem ein bisschen zu dramatisch. Er hat damals gemeint, wir wollen nicht unnötig dramatisieren, aber dann hat er eben diese Klimahauptstadt gefunden. Und das ist dann eben das neue Ziel geworden. Und jetzt haben wir statt einem Klimanotstand eine Bewerbung für eine Klima-Hauptstadt. Ja, dann sind natürlich an diese Bewerbung haben sich verschiedene Maßnahmen angeschlossen. Wir haben zum Beispiel den ersten Stadtklimakoordinator in Linz. Wir haben verschiedene Klimawandel-Anpassungsprojekte, zum Beispiel diese Bäume am Hauptplatz, auch wenn die jetzt noch praktisch keine Auswirkungen haben auf das Mikroklima, es ist dennoch ein Schritt in die richtige Richtung und vor ein paar Jahren, würde ich mal sagen, wäre das noch undenkbar gewesen, dass man in Linz am Hauptplatz ein paar Bäume hinstellt. Auch zum Beispiel der Infrastrukturstadtrat Hain hat sich jetzt im Sommer dazu genötigt gefühlt, den Hauptplatz testweise autofrei zu machen. Auch wenn die Durchführung eher stümperhaft war, ist es dennoch eine Entwicklung in die richtige Richtung. Natürlich braucht es dann noch viel mehr Engagement in diese Richtung. Als Fazit für diese Bewerbung, das ist natürlich nett, aber wir brauchen ganz klar, wenn wir wirklich Klima-Hauptstadt werden wollen, eine Verkehrswende. Und eine Verkehrswende können wir in Linz nur, eine echte Verkehrswende können Und eine Verkehrswende, dann können wir in Linz nur wirklich, eine echte Verkehrswende können wir nur lostreten, wenn wir das Auto begrenzen. Wenn wir nicht nur andere Mobilitätsformen attraktivieren, sondern wenn wir auch ganz bewusst das Autofahren in der Linzer Stadt, in der Innenstadt und rundherum unattraktiver machen, indem wir beispielsweise Autofreizonen machen, aber da gibt es auch noch ganz viele andere Möglichkeiten. Und deswegen ist es so zu beurteilen, dass der Stadtregierung hier noch der Mut fehlt oder auch vielleicht schlichtweg die Dringlichkeit der Lage noch nicht bewusst ist, um das zu ändern, was eigentlich zu machen ist. So, jetzt möchte ich noch ganz kurz zu den nationalen Forderungen sprechen. Also wir fordern eigentlich ganz simpel die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und daraus leiten sich für uns sechs folgende Forderungen ab. Einerseits die Umsetzung der Maßnahmen des Klimanotstands, das heißt, dass alle politischen Entscheidungen ganz klar auf wissenschaftliche Erkenntnisse basieren müssen. Zweitens den Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas bis 2030. Drittens die lineare Senkung der Treibhausgasemissionen auf Netto Null, ebenfalls bis 2030. Und viertens eine sofortige ökosoziale Steuerreform. Konkret müssen einfach klimaschädliche Subventionen abgebaut und Treibhausgase besteuert werden. Fünftens haben wir noch den Stopp fossiler Großprojekte, also zum Beispiel den Neu- und Ausbau von Flughäfen oder auch von Autobahnen. Und als letztes haben wir noch einen Klima-Corona-Deal, dass wir einfach fordern, dass die Regierung sämtliche Rettungsgelder, die jetzt wegen Corona eingesetzt werden, klimagerecht investiert werden. Und was uns auch bezüglich der Corona-Pandemie ganz wichtig ist, ist, dass wir einfach gesehen haben, dass die Politik schnell und entschlossen handeln kann, um Katastrophen abzuwenden. Das ist ganz klar aufgezeigt und dasselbe fordern wir auch in der Klimakrise. Zustände sind änderbar. Wer hätte gedacht, dass man einen globalen Flugschadown so schnell durchführen kann? Und genau in solcher Schnelligkeit brauchen wir auch Maßnahmen. Wir müssen endlich akzeptieren und anerkennen, dass es sich bei der Klimakrise genauso um eine Krise handelt. Und das ist einfach ganz wichtig. Zum Schluss jetzt noch ein kurzes Fazit. The Fridays for Future hat viel angestoßen und erreicht, würde ich mal sagen. Aber unser eigentliches Ziel, die CO2-Emissionen in Österreich und auch global zu senken, haben wir noch nicht erreicht. Und deswegen, ja, wir haben gewonnen, aber dieser große Umstoß ist uns nicht gelungen, noch nicht gelungen. Und deswegen heißt es einfach weiter kämpfen, weiter schauen und einfach aktiv bleiben. Soviel erstmal von mir. Vielen Dank. Danke Bernhard Schwab für deinen Impulsvertrag mit dem Titel, was hat Fridays for Future bisher erreicht? Neben den Scientists for Future, die du ja erwähnt hast, gibt es auch unter anderem die Workers for Future. Und da haben wir den Michael Wögerer zu Gast auf dem Podium. Und er wird jetzt einen kurzen Impuls geben mit dem Titel Klima im Wandel, Gewerkschaften handeln. Bitte, Michael. Ja, vielen Dank, Georg. Vielen Dank für die Einladung. Ja, vielen Dank Georg, vielen Dank für die Einladung. Es freut mich sehr, dass ich hier aus Wien zugeschaltet bin nach Linz. Entwicklungspolitische Verein im ÖGB und für weltumspannend arbeiten ist grundsätzlich jetzt Klimawandel nicht das zentrale Thema. Wovon eben eines der Ziele, nämlich das SDG 13, ist umgehende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkung einzuleiten. Und dementsprechend ist es für uns als Weltumspannend Arbeiten natürlich auch ein Thema. Wenn ich hier als entwicklungspolitischer Verein im ÖGB, dann habe ich natürlich einen gewerkschaftlichen Background. Und auch der ÖGB, für den ich hier allerdings nicht offiziell sprechen kann, hält in seinem aktuellen im Juni 2018 beschlossenen Grundsatzprogramm folgendes fest. Und ich zitiere ganz kurz. Folgendes fest und ich zitiere ganz kurz. Internationale Klimaschutzmaßnahmen müssen über die bisherigen Lippenbekenntnisse von Unternehmen und Regierungen hinausgehen. Dabei geht es nicht nur um die Reduktion von Schadstoffausstoßen, sondern um ein globales Umdenken, das auch positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben wird. Denn Vollbeschäftigung muss nicht mit der Vernichtung von Umwelt einhergehen. Und weiter heißt es in diesem Grundsatzprogramm von 2018, die Notwendigkeit, den Klimawandel zu stoppen oder zumindest zu begrenzen, bedingt eine Reduzierung des Verbrauchs fossiler Energieträger, also Kohle, Erdöl, Erdgas. Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wird einen grundlegenden Wandel der österreichischen Wirtschaft mit sich bringen. Es geht darum, diesen Prozess gerecht zu gestalten. So heißt es in diesem Grundsatzprogramm und hier steht dann auch der Klammerausdruck Just Transition. Und diese Just Transition, also ein gerechter Übergang oder auch Climate Justice, Klimagerechtigkeit, das sind die zentralen Losungen der Workers for Future. Ziel dieser Allianz der Fridays for Future Bewegung, also quasi einer von vielen, wie die Scientists for Future, die der Bernhard auch erwähnt hat. Ziel dieser Allianz ist es zu verhindern, dass ökologische gegen soziale Interessen ausgespielt werden. Das wollen wir insbesondere auch dadurch erreichen, indem wir die Klimabewegung in die Betriebe bringen. Also die Workers for Future sind selbst arbeitende Menschen oder Gewerkschaftsaktivistinnen oder auch jemand, der beim ÖGB bei den Gewerkschaften arbeitet, die sich dafür einsetzen, dass die Lösung der Klimakrise zu einem zentralen Thema von Gewerkschaft und Betriebsratsarbeit wird. Denn eins möchte ich abschließen und ich habe mich bewusst auch sehr ganz kurz gehalten, um dann mehr zu diskutieren mit euch. Denn eins möchte ich ganz klar sagen, wenn wir auf das zentrale Thema dieser Diskussion kommen, also wie erhöhen wir den politischen Druck, da wird kein Weg daran vorbeiführen, die arbeitenden Menschen in dieser Frage ins Boot zu holen. Denn ich möchte es gleich auch provokant formulieren, wenn Schülerinnen oder Studenten den Unterricht oder die Vorlesung schwänzen, wenn sie demonstrieren oder vor dem Ballhausplatz oder in Linz campen, das kratzt die Wirtschaft nicht im Geringsten. Und sie ist es, nämlich die Wirtschaft, auf die wir den Druck erhöhen müssen. Es braucht also nicht nur einen politischen, sondern auch einen ökonomischen Hebel, um wirksame Maßnahmen gegen die Klimaerhitzung zu erzwingen. Und das kann eben nur die organisierte Arbeiterinnenbewegung in diesem ökonomischen Rat. Letzten Endes braucht es also nicht nur Klimastreiks, wie es der Bernhard erwähnt hat, junger Menschen in Ausbildung, sondern es braucht gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen, um einen wirklichen Wandel in der Klimapolitik zu erreichen. Soweit einmal von meiner Seite. Ich habe versucht, gleich auch mal ein bisschen provokativ reinzugehen. meiner Seite, ich habe versucht, euch gleich ein bisschen provokativ reinzugehen. Ja, danke. Danke, Michael, für deine provokanten Aussagen. Michael Wögerer mit seinem Impulsvortrag Klima im Wandel, Gewerkschaften handeln, war das. Und der dritte und letzte Impulsvortrag kommt von Marta Krumpek von Extinction Rebellion mit dem Titel Ungehorsam als letztes Mittel. Bitte, Marta. Also die Fakten zur Klima- und Umweltkrise sind ja alle nicht neu in der Wissenschaft, seit Jahrzehnten bekannt. Auch unserer Regierung seit inzwischen mindestens zwei Jahren bekannt. So lange gibt es nämlich schon die weltweiten Proteste unter dem gemeinsamen Titel Fridays for Future und in Österreich auch schon seit fast zwei Jahren. Die Regierung ignoriert weiterhin alles. Es werden immer noch Projekte durchgezogen wie Flughafenerweiterungen und neue Schnellstraßen. Also von einem Erfolg in irgendeiner Weise kann da leider noch nicht die Rede sein. Wir sind auf dem Weg zu klimatischen Bedingungen, wo ein Großteil der Menschen, die heute auf der Erde leben, nicht mehr überleben könnte. Das heißt, was können wir noch tun? Aufmerksamkeit erregen, PolitikerInnen auf Knien anbetteln, das hat es alles schon zur Genüge gegeben, das wurde alles konsequent ignoriert. Was bleibt uns noch über? Das letzte Mittel, was uns noch überbleibt, ist einer solchen Politik den Gehorsam zu verweigern und eben mit dem Mittel des gewaltfreien zivilen Ungehorsams anzufangen, diese Zustände, wie sie derzeit herrschen, die Fortsetzung dieser Zustände unmöglich zu machen. zu machen. Das bedeutet auch Verhaftung und Strafen zu riskieren, weil nur dann, wenn Menschen keine Angst mehr davor haben, was ihnen Regierungen möglicherweise antun können, es dazu kommt, dass diese Menschen furchtlos genug agieren, um wirklich Regierungen auch zum Handeln bringen zu können. Ja, wir sind von diesem Ziel noch weit entfernt. Es sind bei weitem noch nicht genug Menschen, die die entsprechenden Schlüsse gezogen haben. Aber weiter wie bisher wird nur dazu führen, dass die Politik weiter jahrzehntelang alles ignoriert. Und wir haben einfach keine Zeit mehr. Wir müssen in den nächsten Jahren eine grundsätzliche Wende herbeiführen, die Emissionskurve ganz scharf nach unten biegen, wenn wir eine lebenswerte Zukunft uns auf diesem Planeten erhalten wollen. Und genau das ist der Fokus von XA, nämlich mit gewaltfreiem Ungehorsam, mit mehr als nur Protest, nämlich mit Blockadeaktionen und dergleichen, aber immer auf gewaltfreie und kreative Weise der Politik zu zeigen, es reicht und es ist Zeit, die Bevölkerung selbst über die Klimapolitik entscheiden zu lassen, statt das immer nur den Lobbyinteressen zu überantworten. Danke. Herzlichen Dank, Martha Krumpeck, für den letzten Impulsvertrag mit dem Titel Ungehorsam als letztes Mittel. Marta Krumpeck ist Teil von Extinction Rebellion. Wir sind bei der Online-Podiumsdiskussion It's Up to Us, beim fünften Teil. Und wir sind live mit Publikum per Zoom-Call. Und mein Name ist Georg Steinfelder und das Thema der Diskussion ist Wege aus der Klimakrise, wie erhöhen wir den politischen Druck? Jetzt begrüße ich am Online-Podium eben Marta Krumpeck von Extinction Rebellion, Bernhard Schwab von Fridays for Future, Linz, Michael Wögerer von Weltumspannend Arbeiten und Workers for Future und Klaus-Werner Lobo beginnen. Der hat jetzt am allerwenigsten noch gesagt. Und lieber Klaus, ich möchte dich jetzt mal fragen, die Methode der Narrenfreiheit, kannst du die mal kurz erklären? Was ist das Besondere an Narren in der Politik und gibt es denn so etwas wie Hofnarren in der Politik heutzutage oder in der näheren Vergangenheit? Ja, erstens mal danke für die Einladung. Ich freue mich sehr, da mitreden zu dürfen, weil mich das Thema natürlich auch sehr beschäftigt. Ich verstehe unter Nahenfreiheit die Freiheit von all diesen gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, von denen wir begegnen. Jeder von uns weiß, was von ihm oder ihr erwartet wird, meistens von frühester Kindheit an. Wir wissen, welchen Konventionen, welchen Hierarchien, welchen Gesetzmäßigkeiten, alles, was mit Konkurrenzdruck, mit Rollenbildern und so weiter zu tun hat, wir gehorchen sollen und wie wir damit gesellschaftlich erfolgreich sein wollen. Das ist in einer patriarchalen, kapitalistischen Gesellschaft relativ klare Regeln und mit denen wachsen wir im schlimmsten Fall schon im Elternhaus, aber spätestens dann in der Schule und am Arbeitsmarkt auf. Und ich verstehe unter anderem Freiheit, sich davon zu befreien und sich als die Person zu akzeptieren, die man tatsächlich ist. Ich mache mittlerweile Coachings und Workshops, wo es in erster Linie um Persönlichkeitsentwicklung geht, um sich von dieser Last, auch dieser Erwartungen zu befreien. Ich verstehe das aber auch als politisches Handeln. Ich war immer politisch aktiv. Ich war fünf Jahre lang sogar Berufspolitiker. Bin als solcher auch gescheitert. Da kommen wir zum zweiten Thema der Narrenfreiheit, der Narr. Oder die Märrin oder Clowns, mit denen ich mich auch sehr viel beschäftigt habe, sind diejenigen, die das sich als selbst als Gescheiterte und Scheitern und als Loser akzeptieren. Also wir akzeptieren, dass wir nicht perfekt sein müssen. Das heißt, das ist ein ganz, ganz wesentlicher Punkt und ich glaube, dass das auch im politischen Handeln und im politischen Aktivismus eine sehr wichtige Rolle spielt, wenn wir versuchen, darüber nachzudenken, was Menschen antreibt. Und wie gesagt, im Patriarchat, im Kapitalismus werden Menschen durch Werte angetrieben, die aber die wenigsten, die daran beteiligt sind, persönlich als etwas glücklich machendes empfinden. Und es sind nur dazu dann Dinge, die dann gesellschaftlich so fatal sind. Und das Fatalste daran möglicherweise als Bedrohung für die ganze Welt ist wahrscheinlich zurzeit tatsächlich der Klimawandel. Oder die Klimakrise, wie Bernhard richtig gesagt hat, dass man es nennen sollte. wie Bernhard richtig gesagt hat, dass man es nennen sollte. Der Grund dafür ist, dass ich mich als politischer Aktivist lange damit beschäftigt habe, wie können wir politisch tatsächlich erfolgreich sein. Und ich habe da auch in die Geschichte geschaut. Ich habe mir angeschaut, wie politische Bewegungen, die wir heute als erfolgreich erleben, erfolgreich wurden. Und da gibt es jetzt kein Generalrezept für politischen Erfolg oder für den Erfolg des politischen Aktivismus. Aber es gibt ein paar Gemeinsamkeiten, von denen ich viel herausgefiltert habe, dass sie fast allen Bewegungen, die ich als erfolgreich empfinde, gemeinsam sind. Also nehmen wir zum Beispiel die Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung, die in unseren breiten Graden zumindest sehr viel erreicht hat an Gewerkschaftsrechten, an Arbeitsrechten und so weiter. Oder die Frauenbewegung, die mittlerweile eine der erfolgreichsten Bewegungen ist, auch weil sie noch weit davon entfernt sind, das Patriarchat bezwungen zu haben. In Teilen auch die Umweltschutzbewegung und andere Bewegungen, auch Demokratisierungsbewegungen und so weiter. Was den Erfolg dieser Bewegungen, was die gemeinsam haben, sind, glaube ich, vier Punkte. Das erste ist, und wahrscheinlich das Wichtigste, ein Recht als ein Recht zu erkennen. Das heißt, herrschendes Recht oder herrschende Regeln, und da sind wir wieder bei der Nahen Freiheit, müssen nicht unbedingt das sein, was auch ein legitimes Recht ist. Also um ein ganz krasses Beispiel zu nennen, in einer Diktatur oder zum Beispiel in der Nazizeit, im Faschismus war alles, was an demokratischen Standards ist, eben nicht herrschendes Recht. Und heute wird es zumindest von den meisten hoffentlich anerkannt, dass der Widerstand, also auch der illegale Widerstand gegen ein faschistisches Regime oder gegen eine Diktaturisches Regime wird heute wahrscheinlich sogar vom bürgerlichen, Menschen mit bürgerlichem Hintergrund, gesetzestreuen Menschen als legitim anerkannt. Und wenn wir das aber weiterspielen, dann heißt es, wenn wir Grundrechte, Grund- und Menschenrechte, und dazu gehört auch das Recht nicht nur auf das Überleben des Planeten, sondern auf den Schutz der Interessen der meisten Lebewesen oder aller Lebewesen und auch nachvollziehender Generationen, wenn wir das als Recht anerkennen, dann führt uns das notwendig dazu, dass das ein Recht ist, das über möglicherweise auch jetzt gerade geschriebenen Hierarchien, Gesetzen oder kaptischen Interessen steht. Und das halte ich für einen sehr, sehr wichtigen Punkt. Das legitimiert dann nämlich auch zum Beispiel Aktionen wie von Extinction Rebellion, wie das die Mater richtig gesagt hat, dass sie eben auch dann möglicherweise Verhaftung und so weiter, Gesetzesbruch als legitim erachten. Und damit auch gehen um ein, um durch Gewaltfremd, durch Widerstand, durch Zwingen, Gewahrsam und so weiter zu erreichen. Das heißt, ein Recht als ein Recht anzuerkennen, ist die Basis für alles. Wie macht man das? Das kann ich jetzt nicht als Individualistisch können, ich glaube jetzt, das ist ein Recht, weil alles. Wie macht man das? Das kann ich jetzt nicht als Individualistisch können sagen, ich glaube jetzt, das ist ein Recht, weil mir das nicht in den Kram passt, sondern das muss kollektiv verhandelt werden. Das heißt, es muss einer permanenten Diskussion standhalten an der Öffentlichen. Das, was wir jetzt machen, zum Beispiel. Man kann nicht einfach irgendwie sagen, ich breche jetzt Gesetz, weil mir da noch ist, sondern wenn ich in einem gewissen Ausmaß öffentlich legitimieren kann, da ist eben etwas, was, also dieser berühmte Spruch, wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Das ist die Basis für das und das halte ich für einen ganz ganz ganz ganz wesentlichen Satz der zweite Punkt der allen erfolgreichen Bewegungen gemeinsam ist der Punkt der Information es haben erfolgreiche Bewegungen immer sich und andere das ist in einer Zeit wo massive kapitalistische Interessen hinter der Informationsweitergabe von Massenmedien, aber auch der Eigentümerinnenschaft oder auch in den Algorithmen der sozialen Medien stehen. Also Facebook oder WhatsApp oder Twitter, das ist ja nicht per se demokratisch, sondern im Gegenteil, wir wissen heute, dass auch diese sogenannten sozialen Medien massiv sehr polemische und demokratiefeindliche Interessen wie Fake News und so weiter befördern. Also Leute wie Trump oder Bolsonaro in Brasilien zum Beispiel, die sind ja auch mit Hilfe von WhatsApp und Facebook groß geworden. Oder auch der Wahnsinn, der jetzt, was weiß ich, auch massiv von der russischen Regierung verbreitet wird. Aber auch vieles, was natürlich auch kapitalistische Konzerninteressen sind. Das heißt, dieser Information müssen wir mit Gegeninformation gegenhalten. Das heißt, dieser Information müssen wir mit Gegeninformation gegenhalten. Das ist nicht so leicht, aber ich glaube, dafür ist Fridays for Future ein extrem erfolgreiches Beispiel. Es hat auch sehr viel mit der Glaubwürdigkeit von jungen Menschen, als Joe Fridays for Future lebt auch sehr davon, dass das von jungen Menschen getragen ist. Und denen glaubt man einfach, dass sie für ihre Zukunft einstehen wollen. Und das ist ein wichtiger Punkt. Da ist ein zweiter Punkt. Ich sehe deine Reaktion, ich soll mich ein bisschen kürzer fassen. Ich bringe den dritten und den vierten ganz schnell. Der dritte ist, niemals alleine, sondern immer gemeinsam. Alle erfolgreichen Bewegungen waren gut organisiert. Und da ist auch alles, was an Widerstand ist, Gewerkschaften und so weiter. Das ist alles gut organisiert sein, also niemals alleine. Ich kann nicht, weil ich jetzt die Firma XY individuell boykottiere, einträge überhaupt nichts. In Wahrheit auch nicht, wenn ich jetzt als Einzelner ein bisschen weniger Auto fahre und ein bisschen weniger oft fliege. Das ist schon gut für mein Karma und das ist ein guter Beitrag. Aber es ist ganz, ganz wesentlich, davon wegzukommen, der fliegt halt nur ein bisschen weniger. Oder die Klimaaktivistin XY hat ja auch ein Handy oder die ist jetzt mit ihrem Papa mit dem Auto in die Schule gebracht worden. Das sind die Legitimierungsstrategien, die man nicht aufsetzen soll. Es geht um gemeinsames Handeln und nicht um individuelles Konsumentenverhalten. Weil dann reduzieren wir uns zu Konsumenten und Konsumentinnen, die wir nicht sein dürfen, sondern wir sind politisch aktive Wesen. Der vierte Punkt ist, heißt aktiv werden. Also das heißt Aktion, das heißt auch Zivilcourage, das heißt eben auch ziviler Ungehorsam, das heißt Widerstand leisten. Alle erfolgreichen Bewegungen sind deswegen gewesen, weil die Lateins Hand umgegangen sind und nicht nur Facebook-Postings gegen den bösen Klimawandel geschrieben haben. Danke, Klaus Wiener-Lubo. Jetzt war es doch ein Impulsreferat. Ja, war quasi eines. Und ich bremse dich natürlich sehr ungern, aber natürlich muss ich auch ein bisschen auf die Zeit schauen. Aber du hast schon einiges angesprochen, was da sehr gut auch passt, auch für Extinction Rebellion und Fridays for Future. Du hast zum Beispiel gesagt, wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Und das führt mich jetzt auch gleich zu Marta Krumpeck. auch gleich zu Marta Krumpek. Marta, warum ist denn Gewaltfreiheit, wie der Ungehorsam denn so effektiv? Und was hat es mit der kritischen Masse von 3,5% eigentlich auf sich? Zunächst einmal zur kritischen Masse mit den 3,5%. Die 3,5% sind mehr oder weniger Hausnummer. Kann man ignorieren den konkreten Prozentsatz. Es geht einfach nur darum, wenn eine gewisse Menge an Menschen aktiv wird und anfängt, für ihre fundamentalen Rechte auch sich nicht von Gesetzen und dergleichen einschüchtern zu lassen, dann haben diese Menschen praktisch gewonnen. Das war bei der Bürgerrechtsbewegung der Fall, das war beim Frauenwahlrecht der Fall und das war auch in Österreich der Fall beim Kampf um die Hainburger Au. Und genau darum geht es eben. Möglichst eine breite Menge an vielen unterschiedlichen Menschen klar machen, wie katastrophal die Lage ist, wie wenig Zeit wir noch haben und dass uns leider kein anderes Mittel mehr bleibt. Es geht nicht darum, jetzt unbedingt arrestiert zu werden. Es geht darum, keine Angst davor zu haben, falls es passiert. Und nur Menschen, die ihre Angst vor der Regierung verloren haben oder ihre Angst vor dem Regime in diversen Diktaturen, nur diese Menschen können dann auch tatsächlich eine Veränderung gegen den Willen der Mächtigen durchsetzen. Und ein gutes Beispiel dafür ist Weißrussland. Ich denke, die Diktatur in Weißrussland ist vorüber. Lukaschenko weiß es nur noch nicht. Es sind hunderttausende Menschen, die sich nicht einschüchtern lassen, die allen Verboten zum Trotz auf die Straßen gehen und den Rücktritt fordern und Demokratie fordern. Und ich denke, diese Menschen werden sich auch durchsetzen. Das sind Menschen ohne Angst. Und angesichts von dem, worauf wir in der Klima- und Umweltkatastrophe zusteuern, nämlich einem unbewohnbaren Planeten, ist dieses Mittel, denke ich, mehr als gerechtfertigt. Und eben historisch gesehen ist ziviler Ungehorsam einfach wahnsinnig effektiv. Danke, Martha. Ja, von deinen Statements höre ich raus, dass von Seiten der Politik gibt es Realitätsverweigerungen. Du hast zum Beispiel Weißrussland angesprochen, aber wir wollen ja bei der Klimakrise bleiben. Und da möchte ich jetzt zum Bernhard Schwab von Fridays for Future Linz kommen. Ja, Realitätsverweigerung von Seiten der Politik. Wie schaut es denn eigentlich jetzt realpolitisch aus? Und ich möchte dich fragen, Bernhard, du mit deinen jungen 19 Jahren, hast du schon guten Draht zur Politik? Hast du direkten Kontakt eigentlich zu Politikerinnen und Politikern? Wir haben als Flyers of Future, auch ein wichtiger Punkt von uns, neben dem Protest auf der Straße und mit Klimabildung zu betreiben, also konkret Klimawissen zu vermitteln, ist auch ein wichtiger Punkt, mit Politikerinnen zu sprechen, in Kommunikation zu treten, einerseits Aufklärungsarbeit zu leisten, auf die Dringlichkeit zu verweisen und beispielsweise haben wir jetzt in Linz uns immer wieder mal mit dem Landesrat für Klima getroffen in Oberösterreich, das war früher der Anschober, der Anschober jetzt ist der Stefan Keineder, auch mit dem Bürgermeister Herr Luger gab es immer wieder Treffen und einen Austausch. Also der ist auf jeden Fall da. Natürlich ist es auch ein bisschen kritisch zu sehen, weil man halt nie weiß. Es nützt natürlich auch den Politikern. Es ist ein bisschen ein Geben und Nehmen. Ein Foto mit Falser Future-AktivistInnen hilft Politikern, vermittelt den Anschein, die tun ja was, die treffen sich mit denen, obwohl vielleicht die Daten ganz, ganz anders aussehen oder sogar in die andere Richtung gehen. immer vorsichtig sein, aber natürlich ein Austausch ist mal nicht schlecht zu stehen und ist natürlich auch Teil unseres Aktivismus. Wir müssen aufklären, wir müssen klar machen, warum wir, wofür wir einstehen. Und in diesen Gesprächen ist meine Erfahrung bis jetzt so, also der Austausch geht aber natürlich spürt jetzt schon, dass die Dringlichkeit und die Dringlichkeit der Lage einfach den meisten Politikerinnen und Politiker einfach schlichtweg nicht bewusst ist. Und sie sich auch oft noch nicht so groß damit befasst haben, wie man es eigentlich von politischen Entscheidungsträgerinnen auch voraussichtlich sollte, weil sie ja eigentlich für unser Wohl sorgen sollten und eigentlich da auch verantwortlich sind. Deswegen, ja, es gibt politische Gespräche, aber ob es jetzt die große Lösung sein wird, glaube ich nicht. Eher kleine, kleine Schritte in die richtige Richtung, würde ich mal sagen. Danke, Bernhard. Ich möchte mit dieser oder einer ähnlichen Frage gleich zu Michael Wögerer übergehen. Michael, im Vorgespräch hat mir der Ausdruck Hebel ansetzen ganz gut gefallen. Wo setzen denn die Worker for Future die Hebel bei Politik und Klimakrise an und habt ihr auch direkt gute Kontakte zu Politikerinnen und Politikern? Ja, danke für die Frage. Ich glaube, das ist auch der springende Punkt, wo können wir ansetzen, um wirklich etwas zu bewirken und wirklich etwas zu erreichen. etwas zu bewirken und wirklich etwas zu erreichen. Also wie schon im Eingangsstatement kurz erwähnt hat, unser Ansatz ist es einfach grundsätzlich, die Gewerkschaftsbewegung ins Boot zu holen, aber dann nicht nur die Spitze da oben, sondern einfach auch die Basis, Betriebsrätinnen, Betriebsräte, Gewerkschaftsaktivistinnen, Aktivisten, aber auch dann weiter unten Arbeiterinnen und Arbeiter, die einfach ganz klar sagen, okay, ja, ich wäre eh dafür, dass man die Umwelt schützt und dass man irgendwie das Klima, den Klimawandel zurückdrängt oder die Klimakrise löst. Aber ich habe ein Problem, wenn ich am Land lebe und ohne Auto kann ich nicht in die Arbeit fahren. Und so viele, viele andere Dinge, die da einfach zu Problemen führen, wo wir Lösungen anbieten müssen und wo wir die Menschen auch bis zu einem gewissen Grad die Angst nehmen müssen, dass es für sie, dass es um sie geht, für eine bessere Zukunft, aber gleichzeitig nicht gegen sie, weil wir ihnen irgendwas wegnehmen möchten. Das ist, glaube ich, so ein springender Punkt. Und zur zweiten Frage, ich finde die Frage, Entschuldigung Georg, aber ich finde die Frage an sich schon ein bisschen problematisch, wie viel Kontakt zu welchen Politikern und wie kannst du die beeinflussen, weil es offensichtlich dann nur darum geht und das kommt mir leider auch beim Bernhard viel zu stark rüber. bitten und sagen, bitte tut's was. Natürlich, ich weiß, dass wir in solchen Systemen aufgewachsen sind, aber es geht offensichtlich darum, dass wir Veränderung von oben erwarten. Also wir sagen, bitte tut's was, Veränderung von oben, anstatt zu glauben und auch sich sicher zu sein, wir können Veränderung von unten erreichen. Und danke, der Klaus Werner hat das vorher so super gesagt, dass natürlich auch die Arbeiterinnenbewegung da ein Beispiel ist, aber auch die Frauenbewegung, aber auch die Umweltschutzbewegung, da Veränderung von unten erzeugt wurde und der Druck auf die Politik so stark war, aber nicht, weil wir Termine mit dem Herrn Bürgermeister oder Termine mit dem und dem hatten, sondern weil wir auf der Straße waren, weil wir Termine mit dem Herrn Bürgermeister oder Termine mit dem und dem hatten, sondern weil wir auf der Straße waren, weil wir Betriebe bestreikt haben etc. Und weil ich schon so einen Rundumschlag mache, noch ein Wort. Ich befürchte, liebe Martha, dass gerade das Beispiel Weißrussland ein denkbar schlechtes Beispiel ist. Ich will jetzt da keine Weißrussland-Diskussion, aber wer sich das genauer angesehen hat, Ich will jetzt da keine Weißrussland-Diskussion, aber wer sich das genauer angesehen hat, sieht, dass es leider ist, dass die Betriebe in Weißrussland kaum gestreikt haben. Es sind in erster Linie junge Menschen, Studentinnen, Studenten, vieles Bürgerliche in den Städten, die auf die Straße gegangen sind. gegangen sind, aber auch in den ländlichen Bereichen, in den Bereichen, in den Betrieben, in den großen Betrieben, der Generalstreik, der vor kurzem am 26. Oktober ausgerufen war, hat nicht funktioniert. Er ist kläglich gescheitert. Und deshalb ist es auch wiederum ein gutes Beispiel, weil es genau zeigt, wenn wir die Menschen am Land, in den Betrieben, in den verschiedensten Bereichen nicht mit einbeziehen, wenn wir die nicht bewegen, für die Sache einzustehen, dann werden wir es auch nicht, auch im Klimabereich nicht schaffen. Danke, Michael. Also das ist vielleicht auch so eine kleine Eröffnung an eine Diskussion. Und da möchte ich auch vielleicht Martha Grunbeck die Möglichkeit geben, dem zu antworten. Grundwerk die Möglichkeit geben, dem zu antworten? Also die Entwicklungen im Weißelsand, ich habe die jüngsten jetzt nicht ganz genau verfolgt, aber es ist auf jeden Fall eine große Menge an Menschen da, die sich nicht mehr einschüchtern lassen, die keine Angst haben, die verboten zum Trotz weiter auf die Straßen gehen. Vielleicht ist Polen ein besseres Beispiel. Polen explodiert gerade. Die Regierung ist zu weit gegangen mit dem totalen Abtreibungsverbot. Und dort hat es nämlich genau das gegeben, einen Frauenstreik, bei dem auch sehr, sehr viele Männer aus Solidarität mitgemacht haben, nicht enden wollende Proteste. Und die Regierung fängt plötzlich an, zurückzurudern. Sie rudern natürlich nicht weit genug zurück und die Forderungen von der Bewegung sind natürlich schon viel, viel weiter. Aber daran sieht man eben, dass Menschen, die keine Angst mehr haben, die sich einfach auf die Straße setzen und diese Straße jetzt auf einmal blockieren, weil es ihnen reicht, dass diese Menschen tatsächlich mehr erreichen können als die zehnfache Menge bei irgendeiner harmlosen Demo. Danke, Martha. Um jetzt auch wieder auf die Klimakrise zurückzukommen, möchte ich das Wort vielleicht an Bernhard Schwab auch gleich nochmal richten. Martha Krumpek hat gerade gesprochen auch, dass dieser zivile Ungehorsam so effizient ist und ich möchte dich fragen, Bernhard, was ist denn das Rezept von Fridays for Future, die ja nicht auf zivilen Ungehorsam setzen, welche Erfolge bei der Politik habt ihr feiern können, jetzt konkret aber auf Reaktionen von politischen Parteien hin und was kannst du da darüber sagen? Okay, mal ganz kurz noch zu dem, was der Herr Bögerer vorher gesagt hat. Wir sind jetzt auch eine Begegnung, die auf die Straße geht, die dadurch bekannt ist, auf die Straße zu gehen, die die Massen versucht zu mobilisieren, sind jetzt keine Lobbyorganisationen oder wir wollen jetzt Sachen, es hat sich einfach nur schlichtweg bis jetzt ergeben und ist nicht unser Werk, also das ist auf gar keinen Fall. Da haben wir jetzt auch das Ziel, möglichst großen Breitendruck auf die Straße zu bringen und auch nochmal die Brücke zu schlagen, zu Xenia-Tribalien, und sehen, dass beides wichtig ist. Es braucht beides, es braucht beide Protestformen. Wir haben uns aber ganz bewusst dazu entschieden und das auch festgeschrieben, dass wir mit der Polizei kooperieren wollen und dass wir gemeinsam versuchen, möglichst offen zu sein und weil es einfach so einen Beruf bewahrt, auch ganz bewusst dazu, in dem Hintergrund sind noch viele junge Menschen und ganz viele ganz junge Schüler bei uns dabei sind, die wir auch nicht verlieren wollen. Aber es braucht natürlich auch zivilen Ungehorsam und das ist einfach ein wichtiger... Jetzt habe ich die Frage vergessen. Georg, kannst du vielleicht nochmal ganz kurz die Frage wählen? Ja, genau, weil eure Methoden sind ja doch anders als zum Beispiel Extinction Rebellion. Ihr macht keinen zivilen Ungehorsam, aber ihr macht sehr bunte und lautstarke Proteste und meine Frage ganz konkret, welche Wirkung habt ihr da bei Parteien oder bei der Regierung erzielen können? Habt ihr da Reaktionen bekommen? Hast du da das Gefühl, dass hier wirklich auch sich etwas bewegt? Und wie sind Reaktionen? Was sind konkrete Reaktionen von der Politik? Also wir merken einfach einen großen Input, den wir gemacht haben, dass einfach konkret in politischen Sprächen, zum Beispiel Talksendungen, sich immer wieder auf Future berufen wird und dass bestimmte Parteien zum Beispiel dient als Argument, hey, wir haben diese Jugend auf der Straße, wir haben die, die sich engagieren und die müssen wir auch berücksichtigen und deswegen ist es, glaube ich, ein großer Erfolg, den wir da erreicht haben und ja, genau das wäre mein Antwort. Danke. Klaus-Werner Lobo, du hast ja selbst eine Zeit lang Politiker für die Grünen in Wien. Wie bist du denn umgegangen mit Druck und findest du hat Druck ausüben denn eigentlich Erfolg bei Politikerinnen und Politikern? Oder ist es da vielleicht wichtiger, anders vorzugehen? Welche Erfahrungen kannst du hier teilen? Ja, ich würde gerade aus meiner Erfahrung, weil ich fünf Jahre selbst Politiker war, einer Regierungspartei in Wien, extrem davor warnen, zu glauben, dass man Politiker oder Politikerinnen, egal welcher Partei, jetzt wieder Akten auf seine Seite kriegen kann. Es funktioniert ausschließlich Druck. Es geht in diesem politischen System um Macht und um sonst gar nichts. Natürlich gibt es Parteien, die sich eher für Klimaschutzanliegen einsetzen und die Proponenten und Proponentinnen dieser Parteien, denen ist es auch, ich kenne ja viele persönlich, auch tatsächlich ein ehrliches Anliegen. nicht um Einzelpersonen. Es geht nicht darum, ob Politiker oder Politikerin XY ein guter Mensch ist und die gleiche Sache will wie ich, sondern ich plädiere dafür, systemisch zu denken. Deswegen bin ich ein systemischer Coach geworden. Systeme tendieren dazu, sich selbst zu erhalten und das ist das oberste Ziel eines Systems. Da geht es nicht um gute oder schlechte Menschen. Es ist übrigens auch in den Konzernen nicht. Auch in den kapitalistischen Konzernen. Es kann durchaus sein, dass da ganz nette Menschen am Werk sind, die halt glauben, sie machen dort was Gutes. Politisch müssen wir systemisch denken. Und dann geht es in unserem politischen System um Machterhalt im Wesentlichen. Und es ändert sich aber auch nur dort was, wo ich systemisch an diese Hebel angreife. Das heißt, es nützt jetzt relativ wenig, sich oft mit dem Politiker oder der Politikerin XY zu treffen, die zu überzeugen. Die werden wahrscheinlich, je nachdem wie sie geholt sind, was die meisten von denen sagen, ja, na, total wichtig dein Anliegen und das machen wir irgendwie gemeinsam und wir wissen auch mittlerweile, dass so gut wie alle Parteien sich für Klimaschutzdecker werden. Wir haben nur nichts davon. Also im Gegenteil, sobald eine Partei, wie auch die Grünen, bei denen ich selbst dabei war, an die Macht kommt, geht es halt darum, dann Kompromisse zu verhandeln und dann wird natürlich auch die Auer mit 600 Millionen gefördert, die einer der wichtigsten, ärgsten Klimasender ist. Und dann wird natürlich auch das eine für das andere geopfert und so weiter. Das heißt, wenn wir da wirksam sein wollen als politische Aktivisten und Aktivistinnen, müssen wir genau dort reinfahren. Und da gibt es ein paar Methoden, die erfolgreich waren. Zum Beispiel Spaltung. Wenn eine Partei wie die Wiener SPÖ sagt, uns ist Klimaschutz ganz wichtig. Und wir wissen mittlerweile auch, dass einer großen Zahl von Wählern und Wählerinnen der SPÖ Klimaschutz tatsächlich wichtig ist. Dann müssen wir massiv mobilisieren gegen so einen Irrsinn wie den Lokbautunnel. Und dann müssen wir das thematisieren. Und dann müssen wir dort vor Ortisieren und dann müssen wir dort vor Ort oder vor ihrer Parteizentrale oder bei ihren Veranstaltungen, überall dort, wo es geht, präsent sein und andere Bilder prägen. Da geht es sehr viel um Bildsprache, sehr viel um Symbolik und so weiter. Aber auch, wenn die Wiener Grünen, bei denen ich war, jetzt irgendwie sagen, wir machen jetzt diese und jene coole Straße mit Bäumen und pipapo, das ist alles super. Aber ich frage mich schon, ehrlich gesagt, wenn wir wissen, was Sache ist, warum geht man nicht her und sagt, bis 2025 muss Wien im Wesentlichen autofrei werden, nicht nur der erste Bezirk. Oder sagen wir bis 2025 alles innerhalb von Gürtel und bis 2030 ganz Wien. Außer Rettung und Feuerwehr fährt dort nichts mehr mit dem Auto. Und solche Sachen. Und wenn die das nicht tun, dann sehen wir, dass sie aus Interessen des Machterhalts, und das ist jetzt gar kein Vorwurf, ich tue nicht moralisch diskutieren, sondern systemisch ist das so, dann müssen wir uns selbst als eine andere Machtpartei verstehen und die ja einbringen und keine Angst davor haben, dass wir eben dann für andere Interessen mobilisieren und das mit einer Kampfeslust. Geht es um Kampf? Weil wenn die uns die Zukunft wegnehmen, dann müssen wir sie auch eben mit Kampf, das meine ich jetzt nicht als etwas Gewalttätiges, sondern als eine Haltung dem entgegentreten. deinen Worten, Klaus, dass eventuell die Menschen andere Probleme haben als den Klimaschutz. Ich denke da zum Beispiel eben an die globale Politik und deshalb möchte ich auch jetzt mich an Michael Wöger errichten. Arme Länder, arme Menschen, arme Arbeiterinnen und Arbeiter haben schlichtweg keinen Kopf und keine Ressourcen, sich für den Klimaschutz einzusetzen, zu interessieren. Und wie sollen wir als reiche Gesellschaft der globalen Politik dem begegnen? Wo können wir da wiederum Hebel ansetzen, Michael Böger? wiederum Hebel ansetzen, Michael Böger? Das ist eine schwierige Frage, die mich tagtäglich beschäftigt, weil ja Weltumspannend Arbeiten ja vor allem im Bildungsbereich tätig ist und versucht eben Menschen wie du und ich hier in unserem Österreich mit den Problemen der Menschen auf der ganzen Welt und vor allem im globalen Süden zu konfrontieren. Und das ist eine ganz, ganz schwierige Geschichte. Ich würde nur vorsichtig sein, wenn man sagt, die Menschen haben andere, also die Menschen zum Beispiel in der sogenannten Dritten Welt oder im globalen Süden, wie wir es sagen, haben andere Probleme als den Klimaschutz. Das würde ich so in der Form nicht sagen, weil oft geht das eine mit dem anderen einher. Also in vielen Ländern wird das Klima zerstört, es werden dadurch die Lebensbedingungen der Menschen zerstört und sie sind deshalb auch arm und sie sind deshalb in desaströsen Verhältnissen. Ich meine, ich will gar nicht so weit gehen, dass manche Länder einfach verschwinden, nämlich Inseln, aufgrund des Ansteigens des Meeresspiegels, dass manche Zivilisationen oder Länder einfach verschwinden und die haben existenzbedrohende Sorgen. Jetzt ist die Frage, wie schaffen es wir in diesem reichen Österreich, den Menschen irgendwie diese Sorgen klarzumachen. Ich glaube, hier haben die Medien eine wichtige Rolle. Und der Bernd hat auch richtig gesagt, dass da Fridays for Future wirklich große Erfolge gezeitigt hat und da gibt es ein Umdenken, ein Aufzeigen. führen können, ist die Frage, jetzt haben wir Corona und jetzt stellt sich halt auch die Frage, wie wir diese Corona-Pandemie, wie wir es schaffen, das Thema Klimakrise nicht einfach ins Abstellkreis zu bekommen, sondern das irgendwie auch aufgreifen, zu nutzen. Also ich sage nur eins, wir haben gesehen bei aller Kritik an verschiedenen Maßnahmen, wie schnell die Politik reagieren kann auf gewisse Dinge, auf Notstände. Jetzt gab es Klimanotstand dort und die eine und so viele Städte, die den Klimanotstand ausgerufen haben. Also von konkreten Notstandsmaßnahmen in diese Richtung habe ich relativ wenig gehört. Also da geht es, das geht jetzt wirklich darum, wo wir sagen, wir müssen da wieder stärker rauf auf die politische Bühne, wir müssen stärker etwas, wie gesagt, gegen Macht bauen. Also wenn es, wie der Klaus Wernert gesagt hat, es um Macht geht, dann muss es uns darum gehen, wie bauen wir Gegenmacht auf. Und wer hat schließlich und endlich tatsächlich die Macht, systematisch etwas zu verändern? Ich möchte nur ganz zum Schluss, weil ich sehr provokant war, auch ganz klar sagen, es gibt zum Beispiel Fridays for Future und Extinction Rebellion. Da gibt es, was meine Position betrifft, ganz, ganz viele Gemeinsamkeiten, aber auch bei allen Differenzen. Wenn ich es nur kurz sagen darf. Fridays for Future, finde ich, ist mir, was die Differenz betrifft, manchmal viel zu brav, viel zu bittstellerisch, viel zu sagen, okay, die Politik wird schon irgendwie richten. Auf der anderen Seite, was mir gut passt und was ich gut finde, ist die Sache, sie schauen auf die Breite. Sie versuchen, so viele Menschen wie möglich mitzunehmen. Sie versuchen, da wirklich eine breite Welle zu erzeugen. Bei Extinction Rebellion gefällt mir wiederum aktivistisch, Selbstermächtigung. Sie sagen, wir lassen uns nichts vorschreiben und wir müssen was tun. Auf der anderen Seite fehlt mir dann wiederum oft, ich befürchte, dass da nicht viele Menschen mitkommen oder mitgehen können und das wiederum Widerstand erzeugt. Also wenn wir das Beste von allen Welten, wie es die Regierung so schön formuliert hat, nutzen, dann müssen wir da gemeinsam schauen, wie wir gemeinsame Strategien entwickeln. Ja, danke. Schauen wir mal, ob wir das Beste aus allen Welten in den Protestformen zusammenfinden können. Martha Kumpik, sehe ich, zeigt schon seit ein paar Minuten auf. Martha, was kannst du da darauf sagen und auch vielleicht zu dem, was Klaus-Werner Lobo vorher gesagt hat? Also zunächst einmal bezüglich Radikalität versus Masse. Es braucht die Radikalität in der Masse. Und genau das ist es, worauf XA abzielt, nämlich möglichst viele Menschen in die Aktionen des Zivilen Ungehorsams bringen. Und dann möchte ich noch Bezug nehmen auf ein paar Sachen, die der Bernhard gesagt hat, die sind nämlich einfach nicht richtig. Der Bernhard hat gesagt, in langen Diskussionen hätten sich die Fridays for Future dazu entschlossen, Zivilen Ungehorsam nicht zu machen. Das ist so nicht korrekt. Das ist eine schlichte Falschaussage. Das war in einer Husch-Pfusch-Geschichte. Ich war dabei. Das waren zwölf Leute, die auf einmal auf die Idee kommen, ohne irgendeine Vorankündigung, wir setzen jetzt Grundsätze auf die Tagesordnung, wobei die meisten Leute schon abgereist waren und genau dieser Beschluss wurde zweimal auf Bundespläne mit Mehrheit abgelehnt, aber eben nicht mit qualifizierter Mehrheit. Also bitte, bitte bei den Fakten bleiben und inzwischen ist es ein Fakt, dass die Freitags sich explizit gegen Zivilungehorsam entschieden haben. Was sehen wir? Die Politik ignoriert ungestraft jede Forderung von den Fridays. Der Klimanotstand, der wurde zwar beschlossen, aber von den Maßnahmen, die da drinstehen, wurde nicht eine einzige umgesetzt. Und ja, die Menschen, die Zivilungehorsam machen wollen und die der Meinung sind, dass es ohne Zivilungehorsam wohl keine Veränderungen bringen wird, sind bei den Fridays inzwischen wohl draußen. Dem Klaus Werner Lobutz stimme ich in sehr vielen Dingen, die er sagt, eigentlich voll und ganz zu, weil der Politik geht es um Macht. Und wir müssen eine Gegenmacht aufbauen. Wir müssen so viel Druck aufbauen, wir müssen zeigen, dass wir in der Lage sind, dieses Weiterwurschteln wie bisher unmöglich zu machen, wenn es genug Menschen reicht und wenn genug Menschen dafür wirklich auf die Barrikaden gehen. Danke, Martha Krumpeck. Jetzt möchte ich Bernhard Schwab eine Möglichkeit geben, dem Gesagten auch zu entgegnen. Ja, also es ist natürlich so, es wird lang repartiert, es kann natürlich immer rumspielen, weil es nicht so viel zu groß bringt. Das sind einfach interne Sachen. Manche Leute waren halt nicht zufrieden, dass wir sie jetzt dagegen entschieden haben, zivilen Ungehorsam zu machen. Aber es ist ja keiner gezwungen, bei Fridays for Future dabei zu sein. Das ist einfach unter Entscheidung, das steht auf unserer Homepage, das ist in unserem Grundsatzentwurf drinnen und das ist einfach unsere Entscheidung. Kann jetzt dabei sein und vielleicht versuchen, das wieder in die andere Richtung zu bringen, ich war auch nicht immer glücklich damit, aber das ist einfach das und was du jetzt groß und zu zu sagen hast. Also ganz kurz, ist der Beschluss von einer breiten Mehrheit bei den Fridays for Future diskutiert worden, bevor er gefällt wurde, oder wurde dieser Beschluss, wie ich gesagt habe, von einer kleinen Minderheit husch-pfusch gefällt und dann nachträglich legitimiert? Bernhard Schwab, wenn du darauf antworten möchtest. Noch kurz die Zeit. Also soweit ich weiß, haben wir auf drei bis vier Bonus-Ballions darüber diskutiert und das immer wieder in Frage gestellt. Aber ich glaube, es tut jetzt auch nichts, dass es nicht sonderlich spannend ist. Was entscheidend ist, wir machen kein Zwillenunger, sondern Existion-Ballion macht es. Können wir vielleicht auchgehen in der Diskussion? Danke. Ja, ich möchte auch weitergehen und zwar habe ich etwas Interessantes gefunden auf der Website von Extinction Rebellion und zwar das Statement, die Entscheidungen sollen von zufällig gelosten Bürgerinnen Räten nach dem erfolgreichen irischen Modell entwickelt, gefällt und überwacht werden. Die Erfahrung zeigt, nur so lässt sich die schwierige, notwendige gesellschaftliche Transformation in der noch verbliebenen Zeit gestalten. Zitat Ende. Ja, wir haben jetzt heute im Publikum einen Spezialisten für Gemeinde- und Regionalentwicklung sitzen und ich habe ihn vorab gebeten, während der Diskussion einen Input einzubringen. Florian Sturm von Loop3, eine Agentur für Unternehmensberatung und Prozessbegleitung. den BürgerInnen Beteiligungsprozessen in den einzelnen Gemeinden in Österreich teilen. Welche konkreten Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit zwischen Politik und Zivilgesellschaft kann man eventuell für die Klimabewegung mitnehmen? Also ich bin jetzt seit sieben Jahren beruflich Moderator und Prozessbegleiter und begleite eben Gemeinden, Regionen, auch Länder, auch schon bundesweit aber Sachen gemacht, im Bereich Bürgerbeteiligung, Bürgerinnenbeteiligung und genau, du hast gesagt, Georg, Zivilgesellschaft und Politikerinnen, ich würde sagen, alle Bürgerinnen und Bürger und Politikerinnen kommen da zusammen und also so generell würde ich gerne mal sagen, ich habe das vorher gehört, was der Bernhard Rapp gesagt hat, dass es eben alle braucht und dass es darum geht, breit hineinzugehen und da bin ich eigentlich auch dabei. Also mir ist Kooperation ganz wichtig, persönlich. Und wir schauen eben auch in BürgerInnen-Beteiligungsprozessen, dass wir da gute Diskussionskultur herstellen, gute Möglichkeiten schaffen, sich da mit dem Thema gut zu beschäftigen. Ich habe jetzt begleitet zum Beispiel letztes Jahr war ich einmal dabei beim Land Salzburg, die haben zum Beispiel den Masterplan Klima und Energie 2030 unter BürgerInnen-Beteiligung ausgearbeitet mit dem Ziel ebenplan Klima und Energie 2030 unter Bürgerbeteiligung, Bürgerinnenbeteiligung ausgearbeitet, mit dem Ziel eben 2050 klimaneutral, energieautonom und nachhaltig zu sein. Also da waren einige Bürgerinnenräte auch dabei. Jetzt nicht nach irischem Modell, das ist ein sehr intensiver, langer Prozess, sondern nach einem kürzeren Modell, wo es ein Wochenende ist, aber es geht schon in die Richtung. Ich war heuer Anfang des Jahres mal im Klimajugendrat mit der österreichischen Bundesjugendvertretung gemacht, wo dann auch nationales Abgeordnete dazugekommen sind, um mit den jungen Klimaaktivisten zu diskutieren. Und was ich sehr spannend finde, gerade in Oberösterreich, ich begleite mit einem Kollegen eine Gemeinde und einen anderen Kollegen mit anderen Kollegen in der anderen Gemeinde, wo sich die Gemeinde entschieden hat, die Pariser Klimaziele auf Gemeindeebene einzuhalten. Also die haben gesagt, okay, jetzt hat Österreich das unterschrieben und wer setzt das um? Und jetzt setzen wir das halt einmal um auf Ebene der Gemeinde. Und ich finde, das ist ein spannender Ansatz einfach. Weil die müssen das nicht, sondern das sind einfach Leute, die sagen, hey, wir wollen das umsetzen, nämlich Politikerinnen und Politiker auf Gemeindeebene. Und so meine Erkenntnisse sind, also vorher ist es schon gefallen, du hast mir gesagt, eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler der SPÖ sind, denen ist Klimaschutz wichtig. Und meine Erfahrung ist, dass diese Mehrheit, denen Klimaschutz wichtig ist, Bürgerinnen und Bürger, die ist massiv schon da in Österreich. Meine Erfahrung ist, dass wenn Bürgerinnen und Bürger, die ist massiv schon da in Österreich. Meine Erfahrung ist, dass wenn Bürgerinnen und Bürger Verantwortung bekommen, wenn sie gut begleitet werden im Diskussionsprozess, wenn sie gute Informationen bekommen, dann sind die massiv bereit, also radikalere Maßnahmen mitzutragen, als wahrscheinlich die ganzen Politikerinnen und Politiker glauben würden oder auch im Vorhinein glauben, so klimafreundliches Verhalten zu belohnen, klimaschädliches Verhalten zu sanktionieren, habe ich eigentlich jedes Mal die Erfahrung gemacht in solchen Prozessen, dass die Leute sehr verantwortlich mit dem umgehen, wenn sie ein bisschen intensiver darüber diskutieren. Genau. Also das sind jetzt einmal auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger. Und meine Erfahrung ist eben auch, dass viele Leute in der Verwaltung schon bereit sind. Also es war ganz spannend, das, was ich so ein bisschen mitgekriegt habe, wie in Salzburg dieser Prozess angefangen hat, Bürgerbeteiligung, Bürgerinnenbeteiligung zum Thema Klima- und Energiestrategie war es am Anfang so, dass scheinbar die Verwaltung so ein bisschen gejammert hat, jetzt müssen wir die auch noch überzeugen und die Bürgerinnen und Bürger, was wissen die schon so ein bisschen und im Zuge des Prozesses uns dann drauf kommen, dass es eigentlich Verbündete sind, dass die Bürgerinnen und Bürger eigentlich sehr stark auch in die Richtung wollen und dass sie da eigentlich Unterstützung bekommen. Und quasi, dass auch Politikerinnen und Politiker dann mit diesem Argument, die Bürgerinnen und Bürger, die wollen das ja und die habe ich da im Rücken, dann auch viel mutiger agieren können. Also da ist ein bisschen der Flaschenhals. Ich habe das Gefühl, Bürgerinnen und Bürger, die wollen das ja und die habe ich da im Rücken, dann auch viel mutiger agieren können. Also da ist ein bisschen der Flaschenhals. Ich habe das Gefühl, Bürgerinnen und Bürger sind bereit, Politikerinnen und Politiker schaffen irgendwie nicht den Schritt, das dann umzusetzen, aber wenn da eben viel Bürgerinnenbeteiligung passiert, wenn da viel Kontakt ist, wenn da geschaut wird, dass man die mitnimmt, dann geht das und eben am Schluss noch mal der Appell, mir kommt vor, die regionale Ebene handelt schon, Gemeinden soll man nicht vergessen, soll man auch nicht belächeln. Natürlich ist es was anderes, wenn die Stadt Wien sagt, sie macht was, aber da wird schon angefangen, ist meine Erfahrung und das finde ich cool. Danke Florian Sturm von Loop3 für dieses Statement. Du unterstreichst, dass man auch klein anfangen soll, also auf Gemeindeebene und wir hören jetzt von dir, klein anfangen. Auf der anderen Seite suchen wir die große Masse bei Extinction Rebellion oder Fridays for Future oder auch Workers for Future. Ich möchte jetzt nochmal mich mit einer Frage an Klaus-Werner Lobo wenden. Klaus, wenn du den anderen am Podium zuhörst, welche Qualitäten deines Tuns als Coach erkennst du denn darin? Ich spreche konkret dieses Nährische an. Ich war ja schon einmal bei einem Workshop von dir und da habe ich gemerkt, dass es alles sehr spielerisch vonstatten geht und dass man so auch quasi diese Maske verlieren kann. Und da habe ich das Gefühl, das hat auch viele Qualitäten, was die Politik betrifft. Was erkennst du denn da bei Extinction Rebellion oder Fridays for Future oder Workers for Future? Puh. Ich erkenne das bei allen, weil natürlich bei allen zu sehen ist, dass sie für eine Sache kämpfen, die sie glauben und die nicht, also es hat alles mit Widerstand zu tun. ich muss ein bisschen konkretisieren, was ich mache. Meine Arbeit hat zwei Säulen. Es geht in erster Linie um Akzeptanz. Es geht darum, dass ich mich als die Person akzeptiere, die ich bin, aber auch andere Menschen akzeptiere und auch die Realität dort, wo sie unveränderlich ist, akzeptiere. Und auf dem, also zum Beispiel, die Realität jetzt um zu konkretisieren, dass eben Politik von Machtinteressen geleitet ist. Und dass ich da mithandeln muss. Und das Zweite ist Verbindung. Ich glaube, dass wir, wenn wir uns selbst akzeptieren und andere so akzeptieren, wie sie sind, dass wir dann Verbindung herstellen können. Und ich sage das deswegen, weil wenn wirzeptieren, wie sie sind, dass wir dann Verbindung herstellen können. Und ich sage das deswegen, weil wenn wir an Verbindung interessiert sind, dann heißt es, wir wollen Resonanz erzeugen. Wir gehen mit guten und mit schlechten Dingen in Resonanz. Das heißt, wenn der Mainstream Geldgier und Kapitalismus und Machtinteressen damit Resonanz erzeugt, ist er damit leider erfolgreich. Wir können aber auch Resonanz erzeugen für nicht kapitalistische Interessen, nicht materielle Interessen, nämlich die Interessen dessen, kollektive Interessen, Interessen des Respekts, der gegenseitigen Wertschätzung, der Erhaltung der Umwelt für nachfolgende Generalswerte und so weiter. Und ich glaube, damit wir damit erfolgreich sein, ist es extrem wichtig, dass wir das uns selbst so behandeln. Deswegen, weil ich ein bisschen diesen Streit da jetzt beobachtet habe zwischen welchen Weg geht Fridays for Future und welchen Weg geht Extinction Rebellion. Ich halte es in dieser Art und Weise für nicht wahnsinnig zielführend. Also wenn man mich gehört hat, weiß man, dass ich auch als Handlungsmittel den Aktivismus für wahnsinnig notwendig erachte. Ich glaube aber auch, dass der Weg von Fridays for Future Resonanz zu erzeugen bei Menschen, die Angst haben vor sowas. Und das ist noch so. Also der Bernhard hat das erwähnt, die Großmutter und das kleine Kind können dort mitgehen. Und ich würde gar kein Urteil treffen über die Entscheidung, ob man da zivilen Widerstand leistet oder nicht. Aber ich halte es für ganz wichtig anzuerkennen, dass es unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt und dass wir versuchen Verbindung herzustellen. Also was sicher nicht funktioniert ist, wenn wir uns auseinander treiben lassen und ich sage nur Aktivismus, Zivilwiderstand ist gut oder nein, nur brav irgendwie auf der Wiese sitzen und die Schilder hochhalten ist gut. Das nein, beides. Und dass wir das miteinander machen und jeder ist unterschiedlich geholt und ich glaube es ist sehr sitzen und die Schilder hochhalten, ist gut. Ja, das nein. Beides. Und dass wir das miteinander machen und jeder ist unterschiedlich gepolt und ich glaube, es ist sehr wichtig, da Respekt zu erzeugen, weil wir wollen schon mehr werden und wir wollen, wir sind mehr. In Wahrheit sind wir schon mehr. Wir wollen, dass die anderen, die auch bei uns sind, bei uns auch mitmachen. Und ich finde es gar nicht schlecht, wenn man sich dann persönlich, je nach seinem Lebensverhältnis oder nach seinem Alter und über wo, dafür entscheiden kann, ja, ich setze mich jetzt auf die Straße und lasse mich dort notfalls von der Polizei wegtragen oder ich setze mich auf einen anderen Platz, wo ich sage, warum soll ich nicht freundlich zu Polizisten und Polizistinnen sein? Also ich finde diese Wahlfreiheit schon wichtig und eher dieses gemeinsame, und das meine ich, ich bin ich, ich bin nicht harmoniesüchtig. Ich glaube, dass wir damit erfolgreicher sind. Ich glaube, wir sind erfolgreicher, wenn wir versuchen, gute Res einer Welt leben wollen, die wir uns nicht bedrohen lassen von kapitalistischen oder anderen Macht- und Profitinteressen. Danke, Klaus-Werner Lobo. Also du plädierst für gute Resonanz und gute Verbindungen. Und das klingt für mich auch sehr positiv, nach positiver Energie. Und da würde ich jetzt, wenn wir langsam zum Abschluss von der Podiumsdiskussion kommen, auch ganz konkret die Energie, auch die positive ansprechen von zum Beispiel den Protestbewegungen von Fridays for Future oder Extinction Rebellion. Soziologen Philipp Knopp über die Wirkung von Protesten und Demos gesprochen und da war für mich ist da herausgestochen, wie humorvoll auch und wie kreativ und wie wichtig, wie kreativ die Proteste sind und wie wichtig auch die Kunst ist. Und Bernhard Schwab, vielleicht möchte ich dich zunächst um ein kurzes Statement bitten. Du hast schon angesprochen, im Impulsvortrag, das Wort Klimastreik ist wichtig. Ihr setzt Songs ein, ihr nehmt bunte Schilder. Kannst du dazu etwas sagen? Wieso hat das so eine positive Energie und wie hat sich das entwickelt? Wir wissen einfach aus der Wissenschaft, Angst macht ohnmächtig, verhindert Handlungen und deswegen ist es wichtig, positiv zu bleiben. Deswegen ist es wichtig, auch zum Beispiel seine Erfolge positiv zu reflektieren. Deswegen habe ich auch diesen Input heute gewählt, um einfach positive Zwischenziele, die man erreicht hat, aufzuzeigen. um einfach positive Zwischenziele, die man erreicht hat, aufzuzeigen. Und das setzt dann wieder neue Kraft frei. Und nur so kann man nachhaltig und auch längerfristig im Aktivismus bleiben, ohne dabei selbst mit sich selbst unnachhaltig umzugehen und selbst einfach seine Ressourcen zu sehr zu vergeuden, beziehungsweise vielleicht sogar auszubrennen. Und deswegen haben wir einfach gemerkt, wenn wir positiv sind, wenn wir vielleicht auch viel Musik spielen, wenn wir solche Schritte setzen, können wir viel mehr Menschen ansprechen und grundsätzlich dafür gewinnen, grundsätzlich zu so einer Demo hinzugehen, sich das anzuhören, vielleicht dann auch eine Rede anzuhören und dann sich immer Schritt für Schritt Demo hinzugehen, sich das anzuhören, vielleicht dann auch eine Rede anzuhören und dann sich immer Schritt für Schritt mehr für dieses Thema zu sensibilisieren und zu interessieren. Und deswegen haben wir eben diesen Weg gewählt und sind einfach sehr, setzen sehr viel daran, positiv zu bleiben, weil alles andere uns selbst einfach lähmen würde. Danke Bernhard Schwab. Gibt es da Verbindungen zu Extinction Rebellion? Marta Krumpeck? Also zunächst einmal bezüglich der Kritik an dem Vorgehen von den Fridays. Kritik an dem Vorgehen von den Fridays. Es richtet sich nicht unbedingt gegen die Sache an sich, sondern gegen die unwahre Behauptung, das wäre nach einer langen und breiten Diskussion innerhalb der Bewegung beschlossen worden. Es war erst beschließen, dann Fragen. Und das ist ein Faktum. Extinction Rebellion möchte genauso allen Menschen das Mitmachen ermöglichen. Bei Extinction Rebellion mitmachen, Aktionen, wenn sie passieren, von außen mit der Kamera zu begleiten, damit eben alles gut dokumentiert ist. Und freundschaftlichesverhältnis gegeben. Die Polizei weiß genau, dass zum Beispiel der Xinjiang-Rebellion nie etwas kaputt macht, dass wir immer friedlich und gewaltfrei sind und ebenso verhält sich dann auch die Polizei uns gegenüber sehr zurückhaltend und fast schon freundlich. Was natürlich keine Entschuldigung ist für Dinge, die passiert sind in der Vergangenheit, wo andere Bewegungen involviert sind, wo es teilweise auch zu Polizeigewalt gekommen ist. Aber sowas ist bei uns bislang noch nie passiert hier in Österreich. Bezüglich der BürgerInnenräte. Ich glaube, der Hauptfokus da ist, die Macht von der lobbygesteuerten Politik wegzunehmen und der Bevölkerung zurückzugeben. Es geht nicht einfach darum, die Menschen über etwas abstimmen zu lassen, sondern darum, zu informierten Entscheidungen zu kommen. Dazu, dass sich Menschen mit einem Themakt, wie sich jetzt die beschlossenen Dinge auf diesen Teil der Gesellschaft auswirken. Deswegen, es braucht einen sozial gerechten Wandel. Und genau dafür sind BürgerInnenräte, wo die ganze Gesellschaft daran beteiligt ist, wohl das ideale Mittel. Sieht man in Irland, was da alles rausgekommen ist, sieht man auch in Frankreich, obwohl sich in Frankreich zum Beispiel die Politik leider danach geweigert hat, einige von diesen Empfehlungen dann auch umzusetzen. Deswegen bindende Bürgerinnenräte als Forderung. Danke, Marta Grunpeck. Und vielleicht jetzt zum Abschluss möchte ich zu Michael Wögerer nochmal kommen. Marta Grunpeck hat gerade gesprochen über die Einbeziehung der Bevölkerung und da denke ich auch an die Gewerkschaften zum Beispiel. Und Michael, du hast ja gesagt, das Arbeitsplatz, Sicherheit und Klimaschutz lässt sich vereinbaren. Kannst du jetzt noch vielleicht konkrete Beispiele dafür liefern, wo es da in der Vergangenheit schon Erfolge gegeben hat und wie sind die Zukunftsaussichten? Ja, ich möchte nur kurz nur einhaken, was so die Frage ist. Wir müssen Mehrheiten schaffen, wir müssen Menschen gewinnen. Die Umfrage, die ich jetzt gerade gefunden habe, die es gegeben hat zum Lobaut-Hundl, da haben 70% der Wienerinnen und Wiener gesagt, sie sind für den Lobautunnel. Also man muss insofern auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen und nicht glauben, dass alle, also alle Menschen immer jetzt auf unserer, wenn man so will, auf unserer Seite sind. Insofern noch einmal auch der Appell, stärker zu den Menschen hinzugehen, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und klarzumachen, hier sind sie persönlich betroffen und hier müssen wir etwas verändern. Aber das geht nicht mit, ihr müsst das denken und das glauben, sondern das müssen die Menschen dann von sich aus auch selbst erfahren. Und in diesem Sinne, diese Erfahrung hat gerade in der Gewerkschaftsbewegung auch damit begonnen, als dieser Hitzesommer 2018, 2019 war, wo einfach gerade die extreme Situation am Bau für viele Arbeiterinnen und Arbeiter einfach zu persönlicher Betroffenheit geführt hat und man gesagt hat, okay, wir müssen da was tun, wir müssen da Verbesserungen schaffen. Auch wenn es im konkreten Fall jetzt einmal nur, unter Anführungszeichen, nur Arbeitsplatzverbesserungen sind, Anführungszeichen nur Arbeitsplatzverbesserungen sind, wo man sagt, okay, es braucht Trinkpausen, es braucht regelmäßige Möglichkeiten, sich überhaupt zurückzuziehen und kürzere Arbeitszeiten etc. Aber das hat natürlich, diese Diskussion an sich über die Hitzewelle hat auch dazu geführt, dass man sich einmal grundsätzlich die Frage stellt, woher kommt denn das überhaupt? Und da gab es dann auch im ÖGB eine große Diskussion im sogenannten Sommerdialoge, wo Fridays for Future viele andere Umwelt- und Klimaschutzorganisationen eingeladen worden sind und wir gesagt haben, okay, was können wir gemeinsam machen, wo können wir uns orientieren. Und das hat insofern dann auch zu einem Erfolg, insofern schon einmal geführt, dass die Gewerkschaftsbewegung, heute ist die Heimburger auch schon einmal angesprochen worden, da war die Gewerkschaftsbewegung nicht auf Seiten der Natur, sondern auf einer anderen Seite. Aber da gibt es ein Umdenken innerhalb der Gewerkschaftsbewegung nicht auf Seiten der Natur, sondern auf einer anderen Seite. Aber da gibt es ein Umdenken innerhalb der Gewerkschaftsbewegung, dass man diese Themen aufgreifen muss, dass man da schauen muss, dass man soziale Sicherheit, Arbeitsplatz, Wohlbefinden, wenn man so will, und den Klimaschutz vereinen und verbinden muss. Das wäre das, was mir konkret einmal einfällt, was schon einmal ein Erfolg ist, dass das Image vielleicht der Betonierer der Gewerkschaften noch immer vorhanden ist, das mag sein, aber innerhalb dieses Images der Betonierer sind sehr, sehr viele, die die Blumen pflanzen wollen. der Betonierer sind sehr, sehr viele, die die Blumen pflanzen wollen. Danke, Michael Wögereitz, für dieses vorerst abschließende Statement. Jetzt möchte ich mal zu den Fragen übergehen. Ich frage mal die Regie, Michael, gibt es Fragen aus dem Publikum? Es gibt gerade ein Statement von der Cornelia Erber. Vielleicht möchte sich die gleich zu Wort melden, bevor ich anfange. Also ich lese die Frage von Cornelia Erber vor. Ich finde alle Initiativen super und unterstütze diese auch teilweise persönlich. Was mich daher zur Frage bringt, Müdigkeit. Es geht eigentlich seit Jahren schon um dasselbe und irgendwie passiert zu wenig, zu wenig Sichtbares. Ich habe nicht das Gefühl, dass es sich in eine positive Richtung entwickelt. Was können wir alle konkret machen? Ja, vielleicht bleibe ich gleich bei Klaus-Werner Lobo. Hast du, Cornelia Erber, etwas zu sagen, was du vielleicht noch nicht erwähnt hast. Ja, diese Frage nach, was kann ich konkret machen, wird mir immer wieder gestellt und ich kann sie leider tatsächlich nicht beantworten, weil wir alle unterschiedliche Zugänge haben. Also wenn ich Lehrer oder Lehrerin bin, kann ich andere Dinge machen, als wenn ich zum Beispiel Journalist oder Journalistin bin oder wenn ich eben nicht einer dieser Initiativen anschließen möchte oder was immer. Also ich kann nur wiederholen, was ich vorher gesagt habe, die vier Punkte. Das erste ist eh klar, ein Recht als ein Recht ankehren, informieren, sich und andere informieren und vor allem immer was gemeinsam machen und dann aktiv werden. Ich würde noch einen fünften Punkt hinzufügen. Es soll Spaß machen. Das schließt auch ein bisschen an, dass manche haben das Gefühl, es wird alles immer schlimmer und immer schlimmer und immer schlimmer. So ist es auch wieder nicht. Ich weiß, dass der Klimaschutz ist jetzt ein wirklich sehr dringendes Problem aufgrund einfach technischer oder ökologischer Tatsachen. Ich glaube aber trotzdem, dass wir auch sehen, dass die Welt in ganz vielen Fragen auch besser geworden ist. Ich nehme jetzt mal nur den Feminismus oder die Gleichstellung von Schwulen und Lesben. Da hat sich in den letzten 10 oder 30 Jahren mehr getan als in mehreren hundert Jahren davor. Und ich glaube, wir können, wenn wir gemeinsam mit anderen Spaß dabei haben, was auch immer dann zu machen ob das dann ist dass sie mir tatsächlich auf eine flugpiste setzte oder irgendwie den die bauarbeiten zur autobahn wo ich sehr plädieren würde weil die nämlich neben dem lokal wohn blockiere und mit der wirklich querleger sie wird es sehr gerne ein paar tausend Leute sehen, die sich nicht in den Dialogbau legen. Oder ob das was anderes ist. Da gibt es tatsächlich kein Rezept. Man kommt wirklich nur am besten drauf, wenn man sich gemeinsam mit anderen zusammensetzt und sagt, was können wir machen in unserer Region oder global und am besten alles gleichzeitig. Danke, Klaus. Ja, das Stichwort Müdigkeit greife ich gleich auf, denn und da wende ich mich an Marta Krumpeck. Extinction Rebellion hat ja auch in dem Prinzip hier entstehen, den regenerativen Aktivismus und als ich mir das durchgelesen habe, habe ich mir gedacht, das sollte stehen, den regenerativen Aktivismus. Und als ich mir das durchgelesen habe, habe ich mir gedacht, das sollte sich die Politik ernsthaft auch mal zu Herzen nehmen. Marta, kannst du auf diesen regenerativen Aktivismus oder auf Englisch regenerative activism näher eingehen? Es geht auch bei den Aktionen darum, dass man nicht nur was blockiert, sondern dass die Aktion selber auch in gewisser Weise Spaß macht. Dass es nicht so ist, man organisiert was, dann zieht man das durch und danach sind alle Leute völlig fertig und gehen schon wieder ans Organisieren vom Nächsten, sondern das wird lange, das wird mühsam und wir müssen unsere Kräfte uns auch erhalten. Und außerdem sind Aktionen, bei denen man Spaß haben kann, wesentlich einleitender. Stichwort möglichst viele Menschen mit ins Boot holen, mit möglichst vielen Menschen dann eben auf die Straßen gehen und auf kreative Weise ungehorsam sein. Und ich glaube, das ist uns zum Beispiel in der letzten Rebellionswelle in Wien sehr gut gelungen. Es gab Chorbegleitung oft, es haben Menschen gesungen, es haben Menschen getanzt, natürlich mit den entsprechenden Abständen und mit Masken auf und Desinfektionsmittel und dergleichen. Masken auf und Desinfektionsmittel und dergleichen. Aber nur Aktivismus, der den Menschen auch Spaß macht, hat eine Chance auch wirklich was zu verändern, weil nur so können wir den Aktivismus aufrechterhalten. Danke, Martha. Also der Spaß, den betonst du auch nochmal so richtig. Ich sehe, dass Florian Sturm, möchte ich sich nochmal zum Wort melden. Er hat eine Frage an Klaus Werner Lobo. Ja, genau, richtig. Meine Frage ist, ich habe vorher sehr interessiert, zu hören, bei diesem Thema systemisch denken, systemisch arbeiten und das auch nicht so darauf ankommt, ob das jetzt, ob die PolitikerInnen selber wollen oder nicht. Meine Frage ist, ist es sozusagen von Ihnen eine bewusste Entscheidung, sich dann wieder aus der Politik rauszubewegen, beziehungsweise macht es dann eigentlich eh keinen Sinn, sich in der Politik in etablierten Parteien zu engagieren, sondern muss man da von außen einwirken? Vielleicht gibt es da einen Kommentar dazu. Ja, leider wird schon wieder eine Frage, die ich nicht beantworten kann, weil also für mich macht es im Moment keinen Sinn. Also ich bin erstens von mir rausgeschmissen worden, aber ich bin immer wieder nicht mehr wiedergewählt worden. Und ich bin aber mittlerweile unglaublich dankbar dafür, dass ich nicht mehr wiedergewählt wurde, weil sich mein Leben wahnsinnig verbessert hat. Und ich glaube, dass ich tatsächlich bei dem, was ich jetzt mache, mehr bewirken kann. Aber es gibt Menschen, die sind dazu berufen, Bäcker oder Bäckerinnen zu werden. Andere sind dazu berufen, Lehrer oder Lehrerinnen zu werden. Und andere Politiker oder Politikerinnen zu werden. Und ich würde sehr, sehr, sehr, und ich helfe auch Menschen dabei, deswegen bin ich Coach geworden, ihrer Berufung zu folgen. Also das zu tun, woran sie glauben, woran es ihnen Spaß macht, und das aber nicht dem Irrglauben zu verfallen, dass man irgendwie für sich hin mit einem Ego-Trip sein eigenes Leben verbessern kann, sondern es auch zu machen in Verbindung mit anderen und für andere und gemeinsam mit anderen und in einer großen Verbundenheit mit sich selbst und mit anderen und mit dem Universum und mit nachfolgenden Generationen und so weiter. Also das, was, um es ein bisschen konkreter zu machen, lateinamerikanische Indigene aus Ecuador und Peru haben dieses Konzept des guten Lebens La Buena Vida erfunden. Das gute Leben ist ein Leben, in dem es mir gemeinsam mit anderen gut geht und wo ich auch gut bin in einem ganz banalen ethischen Sinn. Und das ist glaube ich das, was man machen kann. Ob das dann zur institutionalen Politik führt oder ob wir richtigerweise feststellen, dass wir alle miteinander Politiker und Politikerinnen sind in dem Moment, wo wir uns politisch engagieren, ist, glaube ich, zweitrangig. Danke, Klaus-Werner Lobo, für die Teilnahme. Und ich wünsche dir einen schönen Abend. Dankeschön, alles Liebe und danke an alle. Alles Liebe. Dankeschön. Ja, dann möchte ich jetzt zu einer Abschlussrunde kommen, aber zunächst hat Michael, mein Kollege, eine Frage, die die lokale Ebene betrifft. Michael, mein Kollege, eine Frage, die die lokale Ebene betrifft. Michael, bitte. Ja, weil mir ja schon das Thema Lobau und so weiter öfters gefallen ist, aber wir sind ja eigentlich ein Radio aus Linz und deswegen möchte ich die lokale Ebene in Linz ein bisschen hereinholen. Und meine Frage geht zunächst mehr an Bernhard Schwab, aber dann gern auch noch an die anderen beiden. Und zwar beim letzten Klimastreik ist ja die mobile Demo über die Nibelungenbrücke untersagt worden von der Linzer Gesundheitsbehörde, also in letzter Instanz vom Linzer Bürgermeister. Und das Argument war eben, Corona lässt keine mobile Demo zu. Und stattdessen wurde dann nur eine Standkundgebung am Linzer Hauptplatz genehmigt. Es hat dann die Initiative Autofreitag relativ kurzfristig eine Demo, also quasi eine Standkundgebung, eine Standdemo auf der Nibelungenbrücke beantragt für 15 Minuten am Freitagnachmittag, also auch Ende September. Und die ist dann wiederum von der Polizei untersagt worden mit dem Argument, sie würde quasi ein Verkehrschaos verursachen und Stau. Also für die Wiener und Wienerinnen, die gerade mitdiskutieren, die Nibelungenbrücke ist so ein bisschen wie ein Symbol in Linz für den Stau, weil es gibt quasi sechs Spuren, die für Autofahrende reserviert sind, aber nur einen ganz schmalen Streifen für Radfahrende, die sich da quasi mit den Fußgängern und Fußgängerinnen da auch einen ganz kleinen schmalen Streifen teilen müssen. Und natürlich ist deswegen die Nibelungenbrücke für Fridays for Future ganz wichtig. Jetzt meine Frage an den Bernhard, nachdem ihr ja jetzt diesen Bescheid bekämpft habt und jetzt auch wisst, sozusagen, das Landesverwaltungsgericht hat gesagt, das war rechtswidrig, das hätte nicht untersagt werden dürfen. Ihr habt ja letztens nur, sozusagen, wart ihr dann gehorsam, wart ihr brav und habt dem dann die Standkundgebung gemacht. Aber wie geht es jetzt da weiter? Wie geht ihr jetzt in Zukunft mit der Situation um? Wenn ihr jetzt den nächsten Klimastreik zum Beispiel plant, ist da wieder die Ennebelungenbrücke ein Thema? Und wie würdet ihr dann damit umgehen, wenn euch das wieder untersagt wird, dass ihr dort demonstrieren dürft? Großes Thema beim letzten globalen Streik, das uns drei Tage davor die mobile Demonstration untersagt. Das war deswegen sehr komisch und hoffentlich, weil es in allen anderen Städten österreichweit möglich war, an dem Tag sich auch mobil zu zeigen. Und es ist auch wichtig für uns, auf der Nürburgring-Bruppe zu sein, weil es einfach ein Zeichen Lebens und einfach ganz klar die verfehlte Verkehrspolitik aufzeigt und auch man da einfach ein Zeichen setzen kann, wenn man eine Masse von Menschen, das ist ein Riesenzeichen, jetzt konkret durch einen Einspruch eingelegt, jetzt konkret natürlich im Einspruch eingelegt davor, also ein Einspruchverfahren ist sich gegangen eventuell war das auch kein Zufall, dass dieser Verbotsbescheid eben so kurzfristig gekommen ist, dass sich das nicht mehr ausgegangen ist wissen wir nicht auf jeden Fall, den ist es gewonnen und Herr Luger hat gemeint, dass sich diese rechtliche Unsicherheit aufgrund der Corona-Verordnungen aus dem Weg geräumt. Kann man so hinstellen. Wir haben jetzt auf jeden Fall diesen Präsidentsfall, dieses Urteil. Deswegen dürfte beim nächsten Mal da keine Probleme mehr auftreten. Und wir planen natürlich, wenn der globale Streik ist, uns wieder mobil zu bewegen. Wo genau, das wissen wir noch nicht, weil das hängt immer ein bisschen vom Thema, vom grundsätzlichen Setting und welche Plätze an dem Tag sind, ab. Deswegen kann ich das noch nicht mit detaillierteren Infos veröffentlichen. Darf ich die Frage noch animator weitergeben? Wie würde sich denn Extinction Rebellion in so einem Fall verhalten, wenn da einfach aus Gründen, die nicht nachvollziehbar sind, so ein Demoplatz untersagt wird und gesagt wird, nein, dorthin nicht, weil das verursacht Stau, geht es lieber irgendwo anders hin. Also wie wir das prinzipiell vermeiden, ist, wir fragen nicht. Wenn wir eine Straße blockieren wollen, dann machen wir das, und zwar ohne da vorher höflichst Erlaubnis anzusuchen. Insbesondere, wenn wir wissen, dass diese Erlaubnis sowieso nicht erteilt wird. Wenn es einmal passiert und wir eine harmlose Kunstaktion zum Beispiel machen wollen und sie wird uns an dem Ort eben nicht gestattet, na gut, dann müssen wir uns halt einen anderen Ort suchen und sollten es so skandalöse Umstände sein, wie es bei den Fridays in Linz passiert ist, dann wird man dagegen wohl auch vor Gericht ziehen. Aber prinzipiell machen wir das so, dass wir die disruptiven Aktionen, also die, die tatsächlich einen Störeffekt haben sollen, nicht vorher anmelden und umgekehrt auch, wenn wir was anmelden, dann sind das Aktionen, die nicht auf Störung abzielen. Und bezüglich Verkehrspolitik Linz ist da denke ich ein ziemliches schwarzes Schaf in Österreich, was verkehrspolitische Maßnahmen betrifft, auch was den ungebremsten motorisierten Individualverkehr in der Stadt betrifft. Und dann kommen immer noch PolitikerInnen auf so Gedanken wie, wir sollten ja, um die Wirtschaft anzukurbeln, das Parken billiger machen. Also irgendwie ein kontraproduktiver Ansatz führt in den nächsten. Ein kontraproduktiver Ansatz führt in den nächsten und von diesem großen Umdenken, das wir eigentlich brauchen, leider keine Spur. Deswegen nicht der Politik es überlassen, unsere Zukunft zu zerstören, sondern die Bevölkerung endlich einmal selbst entscheiden lassen und informierte Entscheidungen treffen lassen mit den BürgerInnenreden. lassen, mit den BürgerInnen reden. Danke, Martha Krumpeck. Ich sehe noch im Chat eine Frage, warum es im Supermarkt noch zu viel Plastik und Müll gibt und wieso führt man da keinen Pfand ein? Vielleicht möchte ich diese Frage oder dieses Statement auch aufgreifen und mal an Michael Wögerer noch richten. Michael, gibt es da von Seiten von Workers for Future beziehungsweise gibt es da Menschen aus dem Bereich, also gibt es Supermarktangestellte, die zum Beispiel auch Teil von Workers for Future sind, wo du weißt, dass die sich auch aktiv einsetzen, dass zum Beispiel sich da konkret, was den Konsum betrifft, etwas verändert? Da muss ich dich leider enttäuschen. Also ich persönlich kenne jetzt keine Supermarktangestellte, die jetzt bei Workers for Future aktiv wäre, zumindest nicht in Wien. Da kann ich das überschauen. Es gibt ja Gruppen in Graz wichtige Idee finde, im Supermarkt Plastik zu vermeiden und wenn möglich eben ein Pfand darauf einzuführen. Es ist ja auch so, dass das von der Politik, also zumindest von der grünen Seite der Politik ja auch massiv gefordert wird und währenddessen aber die großen Industrien, also die großen Unternehmen plötzlich sagen, das lässt sich nicht machen, obwohl es das Widerstände gibt und dass es leider nicht so ist, dass wir einfach die da oben nur überzeugen müssen mit den richtigen Argumenten. Es ist gut, dass wir die Wissenschaft auf unserer Seite haben. Es ist gut, dass wir die richtigen Argumente auf der Seite haben, aber die reichen nicht. Das heißt, wir müssen versuchen, diese Argumente nicht nur irgendwie denen entgegenzuschmettern, sondern wir müssen versuchen, dass wir dafür Mehrheiten gewinnen. Und vorher ist Müdigkeit irgendwie angesprochen. Ich kenne das persönlich, bin seit vielen Jahren auch politisch aktiv und auch bei mir gibt es immer wieder eine Müdigkeit, wo man sagt, okay, man rennt gegen Windmühlen, wie oft hat man das oder das schon versucht und ein Beispiel, oder wie man vielleicht dieser Müdigkeit auch begegnen kann, ist sich nicht zu sehr in verschlossenen Bereichen zu befinden und nicht immer nur dieselben Sachen zu versuchen. Ich merke das ja auch in dem Streit, der ein bisschen so bei Fridays for Future mit Extinction Rebellion ist oder teilweise auch Diskussionen innerhalb von Fridays for Future, dass viele sehr müde sind im Sinne von, da tut sich nichts, wir müssen was machen. Die einen sagen, wir müssen radikalisieren, die anderen haben wieder diese Ideen. Ich denke mir, Veränderung tut gut und wir müssen Neues versuchen, um da auch wieder Schwung und Spaß reinzubringen. Wichtig ist dabei, dass man nicht vereinzelt. Also das Problem ist ein bisschen, dann gibt es halt sehr schnell die einen, die sagen, wir müssen das machen, die anderen sagen, wir müssen das machen und dann macht die kleine Gruppe das und die kleine Gruppe das und dadurch entsteht Vereinzelung. Und wir werden es dadurch nicht schaffen, dass wir da wirklich Großes verändern. Und zum Schluss möchte ich wirklich dafür plädieren, dass man sich selbst reflektiert, aber auch reflektiert, in welcher Gesellschaft leben wir und wo gibt es Menschen, die wir überzeugen müssen. leben wir und wo gibt es Menschen, die wir überzeugen müssen. Also wir leben ja sehr gern nicht nur virtuell in gewissen Blasen, sondern wir leben ja leider auch sonst in gewissen Blasen. Wir müssen raus zu den Menschen, wir müssen die arbeitenden Menschen fragen, was sind ihre Probleme, was sind ihre Sorgen, wo können wir ansetzen, wie können wir uns unsere Bewegung auch erklären und das ist ganz wichtig, weil wenn wir nur unter uns bleiben, werden wir nichts erreichen. Danke, Michael Wögerer von Workers for Future. Also ganz zusammenfassend dein Statement sagen, gemeinsam mit Spaß und reflektiert handeln. Auch für die Arbeiterinnen und Arbeiter jetzt plädierst du natürlich auch ganz speziell. Danke dafür. Danke jetzt mal an alle auf dem Podium. Ich möchte jetzt zum Abschluss kommen und dafür möchte ich von euch dreien Verbliebenen gerne Abschlussstatements. Wir führen ja für die Senderei und für die Veranstaltungsreihe It's Up to Us so einen Forderungskatalog für die Politik. Und da möchte ich euch drei jetzt bitten, zum Abschluss eure konkreten Forderungen nochmal kurz und konkret zu formulieren. Ich möchte beginnen mit Bernhard Schwab von Fridays for Future Linz, bitte. Also nochmal ganz kurz zusammenfassend, unsere Grundforderungen von Fridays for Future sind, dass wir bis 2030 aussteigen aus Öl, Kohle und Gas, dass wir sofortig eine ökosoziale Steuerreform einbühren, dass wir parallel alle fossilen Großprojekte stoppen. Beispielsweise sind Autobahnen wie auch Flug, neuen Ausbau von Flughäfen. Und des Weiteren fordern wir, dass wir jetzt in der Corona-Pandemie alle Hilfsgelder klimagerecht investiert, dass endlich anerkennt wird, dass wir anerkennt wird, dass wir schnell und entschlossen handeln können, wie wir es in der Corona-Pandemie gesehen haben. Und genau dieses Handeln braucht es auch in der Klimakrise, sind änderbar. Danke, Bernhard Schwab. Ich gehe gleich weiter zu Marta Krumpeck von Extinction Rebellion. Die Forderungen von XA haben sich nicht verändert. Erstens, die Politik und die Medien müssen endlich die Wahrheit sagen, wie schlimm es eigentlich schon steht und wie katastrophal die Lage bei Klima und Umwelt schon ist und worauf wir zusteuern. Zweitens, es muss jetzt was getan werden. Unsere Forderung ist Netto Null 2025. Aber es bedeutet im Prinzip, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um so schnell wie es nur irgendwie geht, aufzuhören, die Lage noch schlimmer zu machen und uns daran zu machen, den Zustand dieses Planeten wieder irgendwie zu restaurieren, reparieren. Und drittens, die Forderung nach gelosten BürgerInnenräten, weil wir nach all den Jahrzehnten der Untätigkeit genau null Vertrauen darin haben, dass die Politik irgendwie in der Lage ist, das Richtige zu tun, während sie so immer noch von den großen Lobbyinteressen gesteuert ist. Das heißt, dass wir fordern, dass die Bevölkerung selbst in diesem Prozess gemeinsam mit Expertinnen und Experten Lösungen ausarbeitet, die für alle Menschen akzeptabel sind, damit dieser Stillstand endlich überwunden ist. Ich mag noch ankündigen, die nächste große Aktionswelle von XA für die Leute, die Lust bekommen haben, da mal dabei zu sein, ab 15. Mai. Der 15. ist ein Samstag und es geht dieses Wochenende die Woche darauf und dann noch den 22., 23. Mai und am 24. ist dann noch ein Feiertag, der Montag. Kann es sein, dass wir den Tag dann ein bisschen gemeinsam noch erholen? Also wäre schön, möglichst viele Menschen auf den Straßen zu sehen, weil es ist aller, allerhöchste Zeit, dass sich da etwas ändert an dieser verfahrenen Klimapolitik. Also 15. Mai 2021, nächste Rebellionswelle, seid dabei. Danke. Billionswelle. Seid dabei. Danke. Danke, Marta Krumpeck. Und vielleicht ist bis zum 15. Mai die Corona-Situation auch schon etwas entspannter. Michael Wögerer, du hast das abschließende Wort. Was sind deine Forderungen an die Politik? Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass mein vorheriges Statement schon als Schlussstatement gerechnet wird. Ich werde es jetzt nicht mehr so lang machen. Kraus-Werner Lobo hat vorher das Konzept des guten Lebens erwähnt, das in Ecuador Buen Vivir heißt. Und es ist nicht zufällig auch der aktuelle Kampagnen-Slogan oder ein zentraler Slogan des ÖGB und der Gewerkschaft, nämlich ein gutes Leben für alle und im Bereich des Klima, also wenn man es zum Klimaschutz und zur Klimapolitik hinbringen, möchte ich sagen, dass es ganz wichtig ist, dass wir ein gutes Leben für alle und nicht nur für jene, die es sich leisten können, schaffen. Das heißt, wir müssen es auch schaffen, dass wir ein gutes Leben für alle und nicht nur für jene, die es sich leisten können, schaffen. Das heißt, wir müssen es auch schaffen, dass wir alle Klima besser leben können, mehr auf die Umwelt achten können, aber nicht nur jene, die es eben das Geld dafür haben und zu sagen, okay, ich kaufe halt Fairtrade, ich kaufe halt Bio, ich kann halt irgendwie auf das oder das verzichten und da ist ein springender Punkt. Zuletzt muss man natürlich aber auch sagen, dass es eben nicht im individuellen Bereich anzusetzen ist, sondern die Veränderungen, die wir brauchen, einfach eine systematische Veränderung sind. Das heißt, die kapitalistischen Verhältnisse, in der wir leben, die gehören überdacht. Es braucht Alternativen zu einem Planeten, der einfach endlich ist, sprich, der hat nur gewisse Ausmaße. Wir können nicht permanent Wirtschaftswachstum haben. Und zuletzt, also die Forderung an die Politik ist ganz konkret, Klimaschutz endlich ernst nehmen, konkrete Maßnahmen durchzusetzen, aber dabei die soziale Frage nicht vergessen. Danke, Michael Wögerer von Weltumspannend Arbeiten und Workers for Future. Mit diesem Forderungskatalog treten wir dann im Anschluss an unsere Senderei It's Up to Us an die Politik. Ja, ich bedanke mich ganz, ganz herzlich bei meinen Gästinnen und Gästen. Martha-Sophie Krumpek von Extinction Rebellion Österreich, Bernhard Schwab von Fridays for Future Linz. Danke auch an Klaus-Werner Lobo, Autor und Coach. Er hört es jetzt leider nicht mehr. Danke auch natürlich an Michael Wögerer von Weltumspannend Arbeiten und den Workers for Future. Nachhören und nachsehen können Sie diese Sendung auf fru.at und auch auf DorfTV. Und jetzt ab zu einem Projekt von Radio 4 zur Stärkung der Zivilgesellschaft. Acht Veranstaltungen sind insgesamt geplant und das war heute die fünfte. Es hat online stattgefunden, weil Corona bedingt leider der Wissensturm als Veranstaltungsort nicht möglich war, nicht möglich ist. Die weiteren Termine geben wir so bald wie möglich bekannt, aufgrund der schwierigen Planung momentan. Und das Projekt wird im Rahmen von Linz Impuls, von der Stadt Linz Kulturförderung und von der Gesellschaft für Bildung gefördert. Georg Steinfelder sagt Danke fürs Dabeisein und Mitdiskutieren und auf Wiedersehen und auf Wiederhören.