El Cielo de la Mujer Como boca y nariz, ojos azules como el mar, mis hombros anchos y corazón lleno de luz, ver solo, ver solo me faltas tú. Fantastic. Tengo amigos, tengo sueños Un montón de cosas que nunca uso Thank you. medicine old med fly test Me mueren los pulmones Y es que cuando pienso en ti Tengo piernas vivas Si te encuentro en un lugar Pero solo, pero solo Te faltas tu. Pero solo, pero solo me faltas tu. Musik Herzlich willkommen zum Sprachentag im Wissensturm, den die Volkshochschule Linz anlässlich des Tages der Sprachen veranstaltet hat. Zu diesem Anlass gab es diese Woche schon ein vielfältiges Angebot, zum Beispiel Online- und Präsenzschnupperkurse in Englisch, Spanisch, Russisch, in vielen Sprachen, einen Workshop zum Thema Sprachenlernen, einen Bücherflohmarkt, ein Gewinnspiel, das übrigens noch bis 6. Oktober läuft. Und heute zum Abschluss eine Lesung mit Bildern und Musik. Gedichte von zwei Frauen aus zwei Kontinenten, die sich in der Sprache gefunden haben. Dieser Satz befindet sich auf der Rückseite dieses Buches. Puntus cardinales del alma, Kardinalpunkte der Seele. Und wir haben die zwei Frauen aus den zwei Kontinenten heute bei uns zu Gast. Herzlich willkommen Claudia Ines Solisie und Christine Schadenhofer. Ich möchte ein paar Worte zu unseren Gästen sagen. Claudia Solis stammt aus Lateinamerika. Sie ist seit Jahrzehnten in Linz und unterrichtet auch an der Volkshochschule Linz Spanisch. Frau Christine Schadenhofer, sie kommt aus Europa, sie stammt aus Europa. Sie ist eine Lernende der spanischen Sprache, unter anderem auch bei Claudia Solis. Sie ist seit Lebens als Textarbeiterin tätig und hat auch schon einige Werke veröffentlicht. Das vorliegende Buch hat sie auch illustriert. Wir sehen die Bilder im Buch an die Wand projiziert. Genau, und für die musikalische Untermalung sorgt Franz Luger. Er ist Autodidakt und spielt seit zehn Jahren Gitarre und ist so davon begeistert, dass er jetzt begonnen hat, Selbststücke zu schreiben. Noch kurz ein paar Worte zum Konzept der Lesung. Claudia Solis beginnt mit spanischen Gedichten und gleich im Anschluss an jedes Gedicht wird Christine Schadenhofer die deutsche Übersetzung lesen. Vielleicht kann ja der eine oder andere dann die Verbindung ziehen zwischen den Wörtern. Im vorderen Bereich befindet sich Lyrik zum Mitnehmen. Bitte zugreifen. Und auch Bilder, gemalt und illustriert von Christine Schadenhofer. Dort gibt es eben den Büchertisch vom Verlag Nina Reuter. Und da darf ich jetzt Frau Schmiedhofer bitten, dass sie noch ein paar Worte sagt. Vielen Dank und viel Vergnügen. Ja, ich begrüße Sie auch sehr herzlich zur heutigen Lesung. Mein Name ist Christine Schmidhofer. Es ist vielleicht etwas irritierend, weil der Verlag Nina Reuter heißt. Wir haben zuerst schon gesprochen. Aber ich hieß ja mal Reuter und jetzt ist es der Firmenname und mein Name ist aber Schmidhofer. Den Verlag gibt es seit fünf Jahren, jetzt ziemlich fünf Jahre und der Schwerpunkt liegt auf Literatur aus Oberösterreich oder über Oberösterreich und dementsprechend kommen auch Autoren zu mir, die eben irgendeinen Bezug zu dieser Region haben. Christine Schadenhofer kenne ich jetzt schon eine ganze Weile. Es ist das zweite, dritte Buch bei mir, das veröffentlicht hat. Vorher, ja, Einzelveröffentlichungen und das war für uns ein besonderes Projekt, weil es ja um zwei Autorinnen geht, die gleichwertig nebeneinander stehen. Und auch eine Besonderheit ist, was auch mich am Anfang irritiert hat, dass die Gedichte jeweils von einer Person Spanisch und Deutsch geschrieben sind. Also nicht einer die Übersetzung und das Gedicht, sondern beides von einer Person. Und das steht auch unter jedem Gedicht, wer es geschrieben hat. Zwei Frauen, zwei Kontinente, verschiedene Herangehensweisen, kulturelle Prägungen sollte man meinen. Wenn man sich aber die Gedichte genauer ansieht, dann sieht man, es geht immer um Gefühle, es geht um existenzielle Fragen, die jeden Menschen betreffen, egal woher er kommt und wo er lebt. Und es geht vor allem auch um weibliche Lebensfragen, Lebensthemen, mit denen Frauen eben sehr viel betroffen sind. Es sind keine leichten Gedichte, sondern es sind welche, wo man sich einlassen muss und wo man auch eine unglaubliche Schönheit und einen großen Reichtum drinnen erkennen kann. schönheit und einen großen reichtum drinnen erkennen kann ich freue mich sehr dass diese diese texte bei mir erscheinen durften und sehe das auch als große bereicherung für den verlag und jetzt möchte ich sie nicht länger mit meinen ausführungen strapazieren hören wir uns lieber die gedichte selbst an ich danke für ihre aufmerksamkeit y nos centramos en los poemas. Gracias por su atención. El otoño es memoria de tu vientre, verde a rojo, rojo a verde, no pregunta, aparece, arranca flores, se impone a reglas, se derrama en las nostalgias inacabadas, infinitamente muere. Er scheint. Reißt die Blüten ab. Zwingt Regeln auf. Verrinnt in den unvollendeten Sehnsüchten. Er stirbt endlos. una idea, destrucción sempíterna, entras sigiliosamente, no como otros, con tamores y flautas, te conozco, siempre igual, intoxicas lentamente, te quedas, no te disuelves, no te transformas, solo te quedas, siempre igual. Siete días, una idea. Zersetzung Siete días, un pensamiento. Übersetzung Sieben Tage ein Gedanke immer während der Zerstörung diskret trittst du ein nicht wie andere mit Trommeln und Flöten Ich kenne dich immer gleich Du vergiftest langsam, du bleibst du löst dich nicht auf du verwandelst dich nicht du bleibst einfach immer gleich Tú sigues. No te desvaneces. No te transformas. Tú sigues siempre igual. Siete días. Un pensamiento. Perfil. Oiga, sí, usted, a usted le hablo Sí, señor doctor, ¿qué sabe usted del dolor? Y usted, que se ocupa tanto de las almas Usted, ¿qué sabe usted del dolor? En cambio tú, que andas por el mundo Que te empapas en la mugre, que caminas por los charcos, que te pinchas en los callos, tú que comes la semilla y el pasto, tú que eres tan pequeño en este mundo, tú te curtes cada día con dolor. Skizze. Hören Sie, ja, Sie, mit Ihnen rede ich. Ja, Herr Doktor, was wissen Sie über den Schmerz? Und Sie, der sich um all die Seelen kümmert, Sie, was wissen Sie über den Schmerz? Anders als du, der du durch die Welt gehst, der du dich eintauchst in Schmutz, der du durch die Rinnsale wanderst, der du dir die Schwielen aufstichst, der du dir die Schwielen aufstichst, du, der du Samen und Weidegras frisst, du, der du so klein bist in dieser Welt, du, der du dich gerbst, jeden Tag mit Schmerz. Oración. Regálame un poco de miseria, que tal vez así aprenderé a ser y ahógame poco a poco en el regazo de tu voz. Schenk mir eine Minute des Elends, dass ich so vielleicht lerne zu sein, und ertränke mich nach und nach im Schuss deiner Stimme. Thank you. Thank you. Die Wortklauerin Sie ist wie die Frauen am Felde, die sich unentwegt bücken. Sie ist wie die Frauen am Felde, die sich unentwegt bücken. Sie glauben die Steine, damit die sichelnder Ecken scharf bleiben und die Messer der Ausleger die Köpfe der Riehkitze haargenau schneiden oder deren zarte Läufe. Die Frauen, die die Früchte in die Körbe legen oder auf die Schaufel des Frontladers oder auf den Anhänger, bei dem die seitliche Ladewand heruntergeklappt ist oder in die grünen Kisten, die die Gemüsebauern in ihre Lieferwagen stapeln und die so wie sie sind in den Supermarktregalen landen. Sie fühlt sich angestaubt von der Erde, müde vom Bücken. Ihre Füße wachsen in den Boden, Wurzeln werden sie. Sie bleiben da stehen, verwachsen sie mit dem Untergrund, ziehen sie hinein in den Boden und sie muss unentwegt glauben. Sie legt die Worte erst vorsichtig hin, dann schmeißt sie sie, wirft sie, eines nach dem anderen, eines über das andere, bis ein vollkommenes Durcheinander entsteht, wie bei einem Packen Wahrsagerkarten, die man mischt und legt in der Hoffnung auf Glück, neues Glück. La acogedora de palabras. Ella es como las mujeres del campo que se agachan sin cesar. Recogen las palabras para que los martillos de las gradas queden afilados y las cuchillas de las máquinas puedan cortar. Exactamente las cabezas de los cor cocinos o sus piernas frágiles las mujeres que ponen las las fiestas de las cestas o en la pala de los carros o en el remolque cuya pared lateral está colgada o en las cajas verdes que los campesinos de verdura amontonan en sus camionetas y que como están aterrizan en los estantes de los supermercados. Ella se sienta llena de polvo de la tierra, cansada de agacharse. Sus pies crecen dentro de la tierra, llegan a ser raíces, se quedan allí, se unifican con la tierra, se mezclan con la tierra y ella tiene que recoger todo eternamente. Al principio pone las palabras cuidadosamente, más tarde las tira, las lanza, una después de la otra, una sobre la otra, hasta que hay una mezcla inmensa que parece como un mogollón de cartas de adivino, que se mezclan y se echan, esperando suerte, nueva suerte. Gedanken, y infalibles son ellos. Se van por el suelo como las espaldas hacia el sur cuando se vuelve frío. Gedanken und unfassbar sind sie. Sie ziehen vorbei wie die Schwalben nach Süden, wenn es Winter wird, kalt. Sie hocken wie Krähen in Böden, fliegen auf und davon, wenn sie mich sehen. Sie huschen wie Spinnen die Tauschnüre hoch und bergen sich in den Gerippen. Sie rascheln wie Schlangen in ihren Löchern, rennen wie Katzen, die einander feind sind, wie Wild, das ins Unterholz flieht. Ich stehe am Fluchtpunkt, im Schock, und ich drehe mich um mich, Panoramaskulptur, eine Vollperspektive in Allgegenwart. Ich glaube, ich werde für immer Una perspectiva completa en todo el mundo. Creo que estaré ahí para siempre y ver las pensamientos pasar. Pensamientos, y qué inconcebibles son. Migran como las golondrinas hacia el sur cuando viene el invierno, el frío. Se ponen como las conejas en la tierra, se echan a volar de aquí para allá cuando me ven. Se deslizan como las arañas sobre los esquielos de rocío y se quedan en los esqueletos. Crujen como las serpientes en sus agujeros, van corriendo como los gritos enemistados como el venado que huye en la mata. Estoy en el punto de fuga, en el shock, y giro en torno de mí misma una escultura panorámica, una perspectiva completa de forma omnipotente. Creo que estaré aquí para siempre, mirando pasar los pensamientos. Du hast mich gewendet. Du hast mich in den Regen gestellt, in den Ausgruß geleert, weggespült. Und dann hast du mir den Ablass verkauft. Ich habe dich abgedreht. Ich habe dich abgewendet. Ich habe dich in die Wüste geschickt, in den Sand ges en el aire, en el aire. Me tiraste por el desagüe y después me cobraste la bula. Yo te di la vuelta, yo te evité, yo te mandé al desierto, te puse en la arena, te cerebrado y después te cobré la bula. laula du hältst an der ecke im öligen schwarz um mitternacht hältst du du kühlst deine fährte du tippst deine spur du kramst nach dem latex er geht ja nach als ahnung geht er dir nach. Als Ahnung geht er dir nach. Als funkelnder Bernstein, als graue Flanke. Als wiegendes Korn, als flackernder Schatten, als ewige Gewissheit. deinen hacken klack klack dann blickst du dich um und du merkst es sind viele gekommen um dich zu vernichten sie warten geduldig belagern dein feuer sie zählen deine hölzer sie beten zum mond Tú estás parado en la esquina, en el negro aceitoso. A medianoche te paras, enfrías tu indicio, eliminas tu huella, rebuscas el látex. Te sigue, como un pensamiento te sigue, como ámbar brillando, como flanco gris, como grano bamboleando, como sombra flameando, como la última certeza. Te levantas las faldas, golpeas el asfalto con tus tacones, clac, clac. Después echas una mirada hacia atrás y te das cuenta. Han venido muchos que quieren destruirte. Esperan con paciencia, sitian tu fogata, cuentan tu leña, rezan a la luna. now guitar solo guitar solo Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Im Folgenden wird Claudia Sulis eine unveröffentlichte Geschichte, die sie auf Spanisch verfasst hat, vorlesen. Ich werde anschließend die deutsche Übersetzung lesen. Bitte, Claudia. Gloria. Plegaria, la última plegaria. Te dije que no lo hicieras, que esperaras, que tuvieras un poco más de paciencia. Con el paso del tiempo verías las cosas de otro modo. Seguramente se presentaría otro panorama ante tus ojos. Estabas abrumado, no quisiste esperar, y ahora me ves aquí cargando tu cuerpo en mis hombros, porque no tenemos suficiente dinero para la carroza. Las personas que encuentro por el camino me preguntan que a dónde voy con mi bulto. Con gran curiosidad quieren indagar qué hay en este inmenso costal. ¿Qué les puedo decir? No sé qué responderles. En realidad no me interesa saber su morbo. En realidad no me interesa saber su morbo. Me duelen los pies. Tienen llagas. Están llenos de tierra y polvo. Ya no son los mismos de antes. Me gusta pensar en los años en que crecimos juntos. ¿Recuerdas cómo corríamos los dos libremente por los pastizales? No había nadie quien nos mirara cuando le robábamos a un árbol una pera y al otro una manzana y nos sentábamos en una piedra para disfrutar del sol. Ahora alguien se encargará de buscar una piedra para ponerla arriba de ti. Me parece que el pueblo es más grande de lo que creía, más gris, más osco. El camino se me hace eterno. No llego al sitio donde te tengo que dejar. Espero que no te molestes por lo a los sentimientos, a los miedos, a las enfermedades. Sus normas son las que valen. Pero ¿por qué te hablo de todo esto? Creo que es para defenderme de cualquier reproche que se pueda hacer en contra mía. Y para que entiendas cuando te digo que no te puedo cargar. No es para vengarme de algo que hayas hecho. No es por egoísmo. Tampoco es para provocarte o porque me quiera deshacer de ti. No te puedo llevar encima de mí porque pesas mucho. Tu cuerpo está lleno de años de rencor, de miedo, de culpa, de odio. de culpa, de odio. Yo no soy capaz de moverme contigo de un lugar a otro si tú sigues montado en mi espalda. ¿Por qué lo hiciste? Si hubieras esperado un poco más, tal vez habrías sido victorioso del agujero negro en donde estabas metido, en donde tú mismo te metiste. Te dije que todo podía cambiar, que te iba a preparar diariamente tu comida favorita, que saldríamos a fumar juntos, a recorrer las calles, a reírnos de todo y de todos. Que con querer desaparecer no arreglarías nada. Yo me quedaría contigo y además estaría dispuesta a escucharte. Entre los dos encontraríamos una solución. Espero que lo entiendas. A mí nadie me ayuda a llevarte. Te tengo que dejar debajo de una piedra. Voy a intentar escribir en ella tu nombre. Al fin y al cabo, tú eres la persona a la que más quiero. No hemos llegado todavía a nuestro destino. Esto parece eterno. Tú dejas tu olor penetrante por el camino. Mis pies chorrean sangre. No es como antes cuando nos gustaba ir descalzos por el césped. Por donde vamos no hay nada que me ayude a aliviar un poco mis piernas, a aligerar mis pasos. No existe otra ruta. Tenemos que ir por calles construidas de cemento, pisando piedras similares a las que podrán pondrán arriba de ti. Cuando llegue el momento indicado estaré a tu lado, pero solamente como espectadora. Se me agotaron ya las fuerzas para ayudar a los otros a colocarte en el lugar que te corresponde. Esta ardua labor supera la poca energía que me queda. Es mejor si me conformo con estar presente y aguantar el largo rito. Eres muy terco. Te dije que no lo hicieras. Por fin llegamos al camposanto. El párroco está listo para pronunciar algunas palabras, unos rezos, una secuencia o no sé qué, porque él nunca te conoció. Debes de aceptar todo esto. Ya sabes, se tenía que hacer todo como está prescrito, como se acostumbra. Se escucharán lamentos, plegarias, oraciones, aunque nadie hasta ahora se haya interesado realmente por ti. Cuando se disperse la gente, te traeré algo para que no sientas el frío de la noche. Tal vez alguien quiera regalarnos una manta. Con ella te podrías cubrir. Espero que lo entiendas. Yo no puedo quedarme a dormir aquí. Voy a volver mañana. Vendré de nuevo por la mañana. No sea que si vengo por la noche, me rebates lo que resta de mi vida. Letzte Bitte. Ich habe dir gesagt, dass du es nicht tun sollst. Dass du warten sollst. Dass du ein bisschen mehr Geduld haben sollst. Im Laufe der Zeit würdest du die Dinge in einem anderen Licht sehen. Bestimmt würde sich eine alternative Aussicht ergeben. Du warst bedrückt. Du wolltest nicht warten. Und jetzt siehst du mich hier deinen Körper auf meinen Schultern tragen, weil wir nicht genug Geld für den Leichenwagen haben. Die Menschen, die ich unterwegs treffe, fragen mich, wohin ich mit meiner Last gehe. Gierig wollen sie ergründen, was da in diesem großen Sack ist. Was kann ich ihnen sagen? Ich weiß nicht, was ich Ihnen antworten soll. In Wahrheit interessiert es mich nicht, Ihre krankhafte Neugier zu befriedigen. Mir tun die Füße weh. Sie sind voller Blasen, Erde und Staub. Sie sind nicht mehr die gleichen wie früher. Ich denke gerne an die Jahre, als wir zusammen aufgewachsen sind. Erinnerst du dich, wie wir zwei unbeschwert über die Weiden liefen? Es gab niemanden, der hätte sehen können, wie wir dem einen Baum eine Birne stahlen und dem anderen einen Apfel und wie wir uns auf einen Stein setzten, um die Sonne zu genießen. Heute wird sich jemand darum kümmern, einen Stein heranzuschaffen, um ihn auf dich zu legen. Das Dorf scheint größer zu sein, als ich glaubte, grauer, düsterer. Der Weg kommt mir ewig vor. Ich erreiche den Platz nicht, wo ich dich hinlegen muss. Ich hoffe, dass du dich nicht störst an dem, was ich tue, aber ich bin nicht fähig, dich mein ganzes Leben lang zu tragen. Reden wir nicht über Gerechtigkeit. Das ist ein Wort, das den Gefühlen keinen Platz lässt, den Ängsten, den Krankheiten. Die Richtlinien der Gerechtigkeit sind die, die gelten. Aber warum erzähle ich dir das alles? Ich glaube, es ist, um mich gegen Vorwürfe zu verteidigen, die man gegen mich erheben könnte. Und damit du verstehst, wenn ich dir sage, dass ich dich nicht länger tragen kann. Es ist nicht, weil ich mich rächen würde für etwas, das du getan hast. Es ist nicht aus Egoismus. Es ist auch nicht, um dich zu provozieren oder weil ich mich deiner entledigen wollte. Ich kann dich nicht tragen, weil du so schwer bist. Dein Körper ist voller Jahre des Grolls, der Angst, der Schuld und des Hasses. Ich bin nicht in der Lage, mich mit dir fortzubewegen, wenn du weiterhin auf meinem Rücken liegst. Warum hast du es getan? Wenn du ein bisschen länger gewartet hättest, wärst du vielleicht siegreich aus dem dunklen Loch gestiegen, in das du geraten warst, in das du dich selbst befördert hattest. Ich habe dir gesagt, dass ich alles ändern könnte, dass ich dir täglich dein Lieblingsgericht zubereiten würde. Dass wir gemeinsam rauchen gehen, durch die Straßen laufen und über alles und jeden lachen würden. Dass du mit dem Verschwinden wollen nichts regeln könntest. Dass ich bei dir bleiben würde und bereit sein, dir zuzuhören. Wir beide würden bestimmt eine Lösung finden. Ich hoffe, dass du das verstehst. Mir hilft niemand, dich zu tragen. Ich muss dich unter einen Stein legen. Ich werde versuchen, deinen Namen darauf zu schreiben. Letzten Endes bist du der Mensch, den ich am meisten liebe. Wir sind noch nicht an unserem Ziel angekommen, das Ganze scheint unendlich. Unterwegs hinterlässt du deinen penetranten Geruch, meine Füße bluten. Es ist nicht wie früher, als es uns Freude machte, barfuß über die Wiesen zu laufen. Wo wir gehen, gibt es nichts, das mir helfen könnte, meine Beine ein wenig zu entlasten, meinen Gang zu erleichtern. Es gibt keinen anderen Weg. Wir müssen über Straßen aus Beton gehen, auf Steine treten, die ähnlich sind wie die, die man über dich legen wird. Wenn dieser Moment da ist, werde ich an deiner Seite sein, aber nur als Zuschauerin. Ich habe meine Kraft schon damit aufgebraucht, den anderen zu helfen und damit, dich an jenem Ort abzusetzen, der dir bestimmt ist. Diese mühsame Arbeit übersteigt das bisschen Energie, das ich noch habe. Es ist besser, wenn ich mich damit begnüge, anwesend zu sein und das lange Ritual zu ertragen. Du bist sehr dickköpfig. Ich habe dir gesagt, dass du es nicht tun sollst. Endlich kommen wir auf dem Friedhof an. Der Pfarrer ist bereit, einige Worte zu sprechen, ein paar Gebete, eine Litanei oder ich weiß nicht was noch, denn er hat dich nie gekannt. Du musst all das akzeptieren. Du weißt schon, es muss alles geschehen, wie es vorgesehen ist, wie man es zu tun pflegt. Man wird Klagelieder, Fürbitten, Gebete hören, obwohl sich bis jetzt niemand wirklich für dich interessiert hat. Wenn sich die Leute zerstreuen, werde ich dir etwas bringen, damit du nachts nicht frieren musst. Vielleicht will uns jemand eine Decke geben, mit der könntest du dich zudecken. Ich hoffe, du verstehst das. Ich kann nicht zum Schlafen hierbleiben. Ich werde nach Hause gehen. Ich werde morgen früh wiederkommen, nicht nachts, damit er mir nicht auch noch das Wenige entreißt, das von meinem Leben übrig ist. Cuando Cuando nos encontramos? Encontramos donde puedo verte Nunca más nos encontramos. Voy a ver. Let's pray. Thank you. you