Hier sind wir wieder, liebe Menschen und Menschen da draußen, mit einer neuen Ausgabe von Glory Hole, dem Sendungsformat des Kulturvereins Carpo in Linz. Bei uns geht es jetzt weiter mit einer anderen Form des Textens, die aber bestimmt genauso oft gebräuchlich ist, nämlich Tagebuchtexten. Inhaltlich jedoch unterscheiden sich folgender wahrscheinlich etwas von dem, was wir an klassischen Vorstellungen von Tagebuchtexten in uns tragen. Aber warum eigentlich? Im kommenden Beitrag handelt es sich um Tagebuchtexte, die von SexarbeiterInnen verfasst wurden. Es ist ein Mitschnitt bzw. Ausschnitt aus der ersten Veranstaltung nach dem Lockdown einer Gruppe namens Femme Goes Carpo, die eigentlich im Frühling mit einem Kick-Off-Event eine längere Veranstaltungsreihe eingeleitet hätte, aber wie es ja im Frühling bei vielen der Fall war, kam ein Virus namens Corona dazwischen und auf einmal war da eben nichts mehr mit Feiern und Veranstalten und so. Jetzt aber zumindest noch schon. Der Titel der Veranstaltung, aus der ihr gleich einen Mitschnitt sehen werdet, lautete, worüber keiner offen sprechen möchte, darüber schreiben wir. Und fand auch in Zusammenarbeit mit dem Verein Lena statt. Es gibt viele Ängste, viel Unausgesprochenes und viele Fragen rund um das Thema Sexdienstleistung. Unausgesprochenes und viele Fragen rund um das Thema Sexdienstleistungen. Gesetzliche und soziale Ausgrenzung, Diskriminierung, Stigmatisierung und Kriminalisierung macht es SexarbeiterInnen nahezu unmöglich, offen über ihre Situation, ihre Anliegen und ihre Probleme zu sprechen. Über die tatsächlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen, die in Österreich in diesem Sektor arbeiten, gibt es kaum sachliche Informationen. Deshalb werden SexdienstleisterInnen und ihre Lebenssituation noch immer mehrheitlich ignoriert oder auf ihren Opferstatus reduziert, womit sie erst recht in ihre Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden. Die Beratungsstelle Lena für Menschen, die im Bereich sexueller Dienstleistungen tätig sind oder es waren, möchte mit der Lesung Raum für einen Informationsaustausch und Reflexion zum Thema schaffen. Einleiten möchten wir den nun folgenden Beitrag mit einem Zitat aus einem der Tagebuchtexte. Denken Sie bitte nicht, dass die Tatsache, dass wir uns nicht outen, damit zu tun hat, dass wir geknechtet sind. Tatsache, dass wir uns nicht outen, damit zu tun hat, dass wir geknechtet sind. Tessa, Leute fragen mich, warum ich diesen Job mache. Ja, ja, ja, warum mache ich es? Ich mache die Arbeit fürs Geld, um mir mein Leben zu verdienen. Ich bin seit zweieinhalb Jahren in Österreich. Ich habe den Job nie gemacht, weil er mir gefallen hat. Ich habe von der Hand in den Mund gelebt. Die Grundversorgung, die ich von Österreich bekommen habe, war nicht genug. Ich zahle für meine Wohnung und das Geld, das übrig blieb, war zu wenig. Sogar das Essen wurde zum Problem. Somit habe ich mich entschlossen, als Prostituierte zu arbeiten. Ich verdiene nicht besonders gut, aber es ist okay. Aber so weit wie möglich möchte ich aufhören. Ich mache das nie aus Spaß. Ich mag es nicht. Ich hasse es, mit verschiedenen Männern zu schlafen, zum Beispiel mit verrückten, betrunkenen Männern und so weiter. Wenn ich mir vorstelle, dass eine gute Fee bei mir auftaucht und mich fragt, was ich mir wünsche, dann würde ich sagen, einen guten Ehemann, ein wenig Geld, süße Kinder und gute Gesundheit. Das ist alles, was ich mir wünsche. Das ist alles, wofür ich bete. Sandra. Zurzeit arbeite ich nicht, weil ich in Karenz bin. Was ich mir wünsche, ist, dass sie es so sehen wie ich. Ich finde, die Prostitution ist das älteste Gewerbe, das es gibt und es genauso Rechte wie jeder andere Mensch. Jeder Mensch verdient sein Geld, wie er kann. Mein erster Wunsch ist, endlich meine Schulden zu begleichen. Das gibt mir mehr Lebenslust und ein besseres Gewissen. Mein zweiter Wunsch ist die ewige Gesundheit meiner beiden Kinder und mir. Mein dritter Wunsch ist, dass ich endlich glücklich bin. Ich will mir leisten können, was ich brauche und erreichen, was ich will. Maria. Ich habe in Linz am Straßenstrich gearbeitet. Zu dieser Zeit hatte ich einen Zuhälter. Er lebt in Salzburg und kam regelmäßig zu mir nach Linz. hatte ich einen Zuhälter. Er lebt in Salzburg und kam regelmäßig zu mir nach Linz. Er war am Anfang ganz lieb mit mir, bis er mit den anderen Zuhältern in Linz sprach und sie ihm sagten, er solle nicht so nett mit mir umgehen. Um ein guter Zuhälter zu sein, müsse er mich auch schlagen, was er dann auch tat. Zusätzlich erwischte mich die Polizei mehrmals am Straßenstrich und ich bekam mehrere Verwaltungsstrafen. Als die Schulden daraus immer höher wurden und ich diese Schulden nicht zahlen konnte, holte man mich vom Strich ab und brachte mich direkt ins Gefängnis. Selbst der Polizist, der mich verhaftete, meinte, es wäre besser, wenn man den Straßenstrich legalisieren würde. Und wir Prostituierten sollten uns alle zusammentun und beim Bürgermeister für unsere Rechte eintreten. Aber keine Frau traute sich das zu tun. Als ich wieder rauskam, begann ich in einem Club in Urfa zu arbeiten. Aber mein Freund schlug mich immer öfter und setzte mich unter Druck, noch mehr Geld zu verdienen. Einmal machte er mit zwei Freunden aus, ich solle heiraten und schon war ich am Standesamt. Der Mann, den ich heiratete, zahlte damals 140.000 Schilling, von denen ich nie auch nur einen Cent gesehen habe. Es war eine schreckliche Zeit. Oft kam ich mit einem blauen Auge in den Club und wenn mich ein Gast nur berührte, zuckte ich schon zusammen. Da meinte der Chef von diesem Club, ich müsse mich von meinem Freund trennen und drängte mich, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Ich weiß noch, wie ich am Telefon sagte, es ist aus. Dann legte ich auf. Ich hatte solche Angst. Noch nie hatte ich vor einem Mann Angst, außer vor ihm. Kurz darauf kam er in den Club, aber der Clubbesitzer stand auf meiner Seite und hatte mir sogar eine Wohnung über dem Club angeboten. Mein Freund kam noch ein paar Mal in den Club nach Urfa, aber dann gab er sich doch damit ab, dass er von mir kein Geld mehr bekommen würde. Ich holte mir nicht einmal meine Sachen aus unserer gemeinsamen Wohnung in Salzburg ab, sondern kaufte alles neu. Ich begann ein neues Leben und habe mich seither nie wieder schlagen lassen und gab keinem Mann mehr das Geld, das ich verdiente. Ich habe danach selber einen Club geleitet. Irgendwann, Jahre später, kam er in den Club, in dem ich zuletzt arbeitete und wollte mich zurückholen. Er setzte sich zu mir und weinte wie ein kleines Kind und meinte, wie leid ich ihn täte, aber da hatte er nicht die geringste Chance bei mir. Ich habe ihn seither nicht mehr gesehen. Warum ich in diesem Job gearbeitet habe? Auch wegen des Geldes, aber auch wegen den schönen Seiten an diesem Job. Ich habe auch Gefühle zugelassen. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die denken, zuerst Geld und dann kenne ich dich nicht mehr. Ich habe auch immer lange mit den Männern gesprochen, bevor ich mit einem Mann aufs Zimmer ging. Männer denken, es wäre ein toller Job, denn sie denken nur an den Sex, aber es gehört noch viel mehr dazu. Manche Männer denken, ich bezahle und darum kann ich jetzt machen, was ich will. Das habe ich dann aber gleich erklärt, dass das nicht so ist. Zuerst mal war klar, nicht ohne Gummi und kein Küssen. Und was ich nicht bieten kann, ist eine Hochzeitsnacht. Wenn ich mich dann gut unterhalten habe und der Mann mich auch mit Respekt behandelt hat, waren das auch für mich sehr schöne Erlebnisse, an die ich mich auch jetzt noch gerne erinnere. Dennoch war eine weitere Regel klar, dass ich nie eine Beziehung mit einem Kunden eingehen würde. Ich habe 20 Jahre meines Lebens in der Prostitution gearbeitet und bin vor einem halben Jahr ausgestiegen. Es ist ein Job wie jeder andere und man sollte sich dafür nicht verstecken müssen. Für die meisten Menschen ist man als Prostituierte abgehakt und unten durch und plötzlich will keiner mehr mit einem zu tun haben. Alina, nach meiner fast 20-jährigen Tätigkeit in der Prostitution ist es für mich persönlich sehr wichtig geworden, meine aktive Zeit endlich mit mehr oder weniger vorurteilsfreien Leuten zu diskutieren oder meine Meinung wie jetzt zum Beispiel schriftlich mitteilen zu können. Die Prostitution ist wie alles einem ständigen Wechsel unterworfen. Vor zwei Jahrzehnten waren fast nur einheimische Frauen in der Sexarbeit tätig. Heute ist es leider so, dass man in fünf Lokalen noch vielleicht eine österreichische Frau findet. Damit will ich nicht sagen, dass ich den Migrantinnen rassistisch gegenüberstehe, sondern dass sich das Geschäft mit der Zeit sehr zum Negativen verändert hat. Der Verdienst ist ins Bodenlose gefallen, sodass es mich oft sehr wundert, wenn Frauen diese Tätigkeit überhaupt noch ausüben wollen. Über die Jahre hinweg wurde das Geld immer weniger, aber die Zustände, die momentan herrschen, konnten wir uns damals in unseren wildesten Fantasien nicht ausmalen. Der Druck auf die Frauen wurde immer mehr. Durch die Geldknappheit. Die Kunden wollen den Preis drücken, der Chef macht Druck, damit die Frau über ihre Grenzen hinausgeht und dann ist da noch der Druck von den Kolleginnen, die um ihr eigenes Geld fürchten. So ging es Hand in Hand, dass die Frauen immer mehr anboten und der Freier zusätzliche Leistungen einforderte. Zu meiner Zeit gab es eine Hurenehre. Alle Frauen achteten sorgfältig darauf, auch noch im Zustand der völligen Betrunkenheit sauber zu arbeiten. Das Schloss Zungenküsse, griechisch ohne Kondom oder gegen Aufpreis, naturfranzösisch, Spermaspiele auf dem Körper der Frau, das Einführen des Fingers in die Scheide der Frau und natürlich Normalverkehr ohne Kondom aus. Für Befriedigung mit der Hand benutzten wir einen Gummi- oder Latexhandschuh. Um es kurz zu machen, komme ich jetzt zu meinem Ansuchen an Sie. Bitte helfen Sie den heute sexarbeitenden Frauen, da diese leider großteils selber nicht in der Lage sind, um für sich selbst einzustehen. Und es auch sonst niemand tut, da leider alles unter genügend Druck nachgibt. Wir sollten hierbei nicht vergessen, dass die Prostitution auch positive Seiten hat. Wenn die Selbstbestimmung zur Prostitution durch den freien Willen der Frauen gewährleistet ist, gibt es fast keinen Grund, dass die Frau diese Tätigkeit nicht ausüben sollte. Außerdem und meiner Meinung nach am wichtigsten, weshalb ich überhaupt mit diesen Zeilen an sie appelliere und herantrete, mögliche körperliche Erkrankungen der Frau oder des Kunden. Hier nun mein Vorschlag. Wenn unter gesetzlicher Strafe Naturfranzösisch und Verkehr ohne verboten werden würde, hätte man den Druck auf die Frauen besser im Griff. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei auch, nicht gänzlich unbeobachtet zu lassen, dass damit automatisch die Gesundheit der Familie, der Prostituierten und der Kunden geschützt werden würde. Nach jahrzehntelangen Überlegungen habe ich mit diesen wenigen Zeilen meine Meinung auf den Punkt gebracht. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und dass ich meine Anregungen formulieren durfte. Tanja Es war einmal die Ehe lebenslänglich. Die Begegnung zwischen Mann und Frau war von der Gesellschaft kontrolliert und reguliert. Die Eheschließungen waren von finanziellen Interessen, sozialem Status und vor nicht allzu langer Zeit von elterlicher Entscheidung abhängig. Die Liebe kommt später, war die Devise. Wenn die Frau Pech hatte, kamen die ehelichen Pflichten einer Vergewaltigung gleich. Bedenken wir die Tatsache, dass ein Mann zur Not praktisch mit jeder Frau zum Genuss kommt. Eine Frau braucht den Auserwählten. Eine Frau braucht den Auserwählten. Seit Urzeiten verehelichten Männer Kindsfrauen, die dann bei der Geburt ihrer Kinder reihenweise starben. Pädophilie seit eh und je fester Bestandteil des Alltags. Dann kam die sexuelle Revolution. Es ist alles erlaubt, was glücklich macht. Wir können uns pausenlos Partner zulegen nach dem Motto, vielleicht klappt es ja diesmal. Aber wir haben keine nennenswerte Schlussmachkultur. Und übrig bleiben Menschen, in deren Herzen es wie auf einem Schlachtfeld aussieht. Das macht den Partner nicht einzigartig, sondern austauschbar. Ich sah in diesem Jahr dem Liveball besonders aufmerksam zu. Wäre es nicht auch für uns schön, ein Fest der Sinnlichkeit zu feiern? Eine Art Maskerade vielleicht, dass man anonym teilnehmen könnte, dass wir einmal pro Jahr aus unseren Löchern herauskriechen könnten, um uns stolz zu präsentieren. Die Normalos könnten sich in Klamotten ausprobieren, die sie vielleicht gerne tragen würden, wenn sie darin nicht sowohl die Attacken der männlichen Paarungswut als auch spießigen Moralpredigten ausgesetzt wären. Dass wir einmal pro Jahr die Aufmerksamkeit auf uns lenken könnten, damit wir unsere Anliegen vortragen könnten, sodass wir Gehör finden. Vielleicht kommt nicht Sharon Stone als prominenter Gast vorbei, aber die, die Humor haben, sicher. Man könnte doch einen Kodex herstellen, um uns Rechte zu sichern, dass ein Gast zwar seinen Orgasmus kaufen kann, aber nicht das Recht, die Frau zu peinigen. Die Arbeitszeiten und Bedingungen zu regulieren wäre auch nicht schlecht. Ich denke auch an eine Art europäische Geisha. Dieser Ausdruck hat etwas exotisch Aufregendes und Geheimnisvolles, aber nichts Abwertendes in sich. Dass die Männer nicht mit dem Gedanken die Stunde beginnen, ich habe dich gekauft, die Sklaverei ist doch angeblich abgeschafft, sondern sich auf eine Dienstleistung besonders luxuriöser Art freuen. Dass der Gast die Pflicht hat, sich vor der Sache gründlich zu reinigen, dass das zu einer Selbstverständlichkeit wird. Dass die verbalen Angriffe aufhören, dass er die Sätze, warum machst du diesen Job oder du könntest etwas Besseres machen, nie fallen lassen darf. Wenn er da sitzt, hat er nicht mehr die Rechte danach zu fragen, warum die Frau da sitzt. Dass man auf Termingeschäft umsteigen könnte, weil der fast erniedrigendste Teil ist die Warterei. Es macht uns am meisten ausgeliefert, auch vor uns selbst, weil aus einer Flaute Langeweile wird und aus Freiern die rettenden Ritter, die wenigstens Beschäftigungstherapie anbieten. Dass die Hälfte des Geldes nicht nur der Geschäftsführer kriegt, sondern in einem Fonds landet, der die Wiederkehr in Beruf und Familie erleichtert. Dass anerkannt wird, dass es nicht leicht verdientes Geld ist. Dass die Gefahr des Absturzes so hoch ist, dass man unbedingt ein stärkeres Sicherheitsnetz oder wenigstens Risikozuschlag braucht. So paradox es auch klingen mag, wir Frauen in diesem Gewerbe haben das größte Interesse, gegen unser eigenes Geschäft zu kämpfen. Weil in einer Welt, wo immer mehr Frauen aus Geldnot, mangelnder Ausbildung und mangelnden Berufschancen, oder weil sie an Familie und dadurch an ihre Rolle als Mutter gar nicht mehr glauben, ihre Körper für Geld anbieten. Und das für immer weniger. Was soll's? Sie machen es doch freiwillig. Früher hat man Hexen verbrannt. Jetzt schaut man teilnahmslos zu, wie sich immer mehr Frauen entwerten. Früher war es der Scheiterhaufen, jetzt ist es der Müllhaufen. Gebranntmarkt sind wir trotzdem. Kaiserin Theodora, die Betressen der französischen Könige Mata Hari, wir haben doch durchaus einen Ruf zu verteidigen. Eine Art Streik wäre, wenn wir alle auf einmal aufhören würden zu arbeiten und nur einen Monat lang Arbeitslosengeld kassieren würden. Ein Bahnstreik wäre nichts dagegen. Wenn die Ausländerinnen, die ohne Rechte hier sind, mitmachen könnten. Aber Frauen lassen sich schwer organisieren, leider. Wenn die Prostitution irgendwo ihre Wurzeln hat, dann in der Entfremdung vom eigenen Körper. Wer gegen Prostitution kämpft, kämpft gegen christliche Werte wie kein Sex vor der Ehe oder Sex nur zur Fortpflanzung. Die Welt befindet sich aber gerade in einem anderen Extrem als in der christlichen Reinheit. Wir sind die Nonnen der Moderne, wo auf dem Altar des heiligen Spaßes alles geopfert werden darf. Spaß ist gleich Konsum. Warum konsumieren Frauen nicht genauso Sex wie Männer? Und was bringt es, wenn wir es tun würden? Einige der mittelalterlichen Rufnamen der Frauen aus dem Ungarischen, Weibtier, weiße Zofe. aus dem Ungarischen. Weibtier, weiße Zofe. Der Ursprung vieler Kunstarten ist die sexuelle Werbung. Wer am schönsten singt, tanzt, beschreibt, kriegt den Partner. So wollten es viele. Es gelang nicht immer, aber übrig geblieben ist Musik, Literatur. Der Brunnen der sexuellen Energie ist der Brunnen der Kreativität. Sie verdient Pflege. Warum konnte Gandhi nicht sagen, der Entwicklungsstand einer Gesellschaft beschreibt seinen Umgang mit Prostituierten? Er sagte stattdessen Tiere. Jessica. Ja, es stimmt. Ich habe diese Arbeit selbst ausgesucht. Allerdings hatte ich auch keine andere Wahl. Der Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ist für Einwanderer kompliziert. Diese Arbeit ist wie ein Glücksspiel, wie im Casino. Entweder man gewinnt oder man verliert. Damit meine ich, wenn man die ganze Nacht umsonst dort war. Aber man kann es nicht beeinflussen. So ist meine Arbeit. So verdiene ich mein Geld. Ich wünsche mir von Personen, die Bescheid wissen, was ich arbeite, dass sie mich nicht so einseitig betrachten. Wir sind auch Menschen. In meinem Körper steckt ein Mensch, der auch Gefühle hat, der auch eine Mutter sein kann und auch eine große Liebe erweisen kann. Wir sind doch nur wegen dem Geld an diese Arbeit gefesselt. Wir wollen für unsere Kinder eine aussichtsreichere Zukunft schaffen. Ich bin überzeugt, dass keine Prostituierte will, dass ihre Kinder das gleiche Leben wie sie leben müssen. Es ist sehr schwierig, alle meine Gedanken auf das Papier zu bringen. Diese Arbeit ist sehr schwer. Es ist ein Kampf auf verschiedenen Fronten. Leben ist doch nur ein Kampf, um zu überleben. Allerdings auch ein Kampf gegen mich selbst, meine Gefühle, meine Vernunft, mich zwingen zu müssen, unerlaubt erlaubt zu machen. Geist gegen Körper, Mutter gegen Prostituierte. Und dieser Kampf in mir, in meinem tiefsten Inneren, ist auf Dauer. Ich weiß noch nicht, wie lange ich das alles ertragen kann. Eines wünsche ich mir. Ich bitte euch sogar, seid nicht zu streng mit mir. Und beurteilt uns mit ein bisschen Barmherzigkeit. So wie Jesus zu Magdalena. Der, der den ersten Stein wirft, muss ohne Sünde sein. Weil hinter jeder Prostituierten steht ein Mensch oder eine Familie oder ein ganzes Schicksal. Oder ein ganzes Schicksal. Jenny. Die Gesundheit und das Geld ist mir wichtig. Außerdem eine gesicherte Zukunft. Mein Job ist nur ein Job. Darum zeigt nicht mit dem Finger auf uns. Andere Leute sind arbeitslos. Ihr arbeitet für sie und sie liegen auf der Couch und leben von eurem Geld. Wir hängen dem Staat nicht am Hals, eher umgekehrt. Wir zahlen unsere Steuern, lassen uns regelmäßig untersuchen und kassieren kein Arbeitslosengeld. Anna Anna In meiner Arbeit ist es sehr wichtig, dass die Mädchen, meine Kolleginnen korrekt zueinander sind und sich nicht miteinander streiten. In meiner Arbeit hält mich nur, dass ich weiß, dass meine Familie alles hat, das sie braucht und ich ihr alles geben kann. Ich möchte gerne, dass die Mädchen sich verändern und mehr zusammenarbeiten können, ohne Streit und ohne, dass sie neidisch sind aufeinander. Die Männer sehen uns oft nur als Nutten und betrachten uns als wertlos. Es gibt aber auch gute Männer, die nicht so denken. Nicht alle sind schlecht. Mein Wunsch ist es, dass ich mit meiner Familie zu Hause sein kann und nicht immer hier sein muss, um Geld zu verdienen. Ich möchte glücklich sein mit einem Mann, der auch meine Kinder liebt. Ich wünsche mir, dass ich so viel Geld habe, dass ich diese Arbeit nicht mehr machen muss. Clara. Ich habe eine wunderschöne Arbeit. Einmal bin ich im Zug in einem Abteil mit einer Zahnärztin gesessen, die unbedingt wissen wollte, was ich für einen Beruf ausübe. Oft sage ich es nicht, um nicht die Wertesysteme anderer Menschen unnötig zu verletzen, aber sie hat gefragt. Also habe ich ihr gesagt, dass ich Sexarbeiterin bin. Sie hat sehr groß geschaut. Und dann kam das Unvermeidliche, dass offenbar allen, die nicht damit zu tun haben, sofort reflexartig durch den Kopf schießt. Aber dann müssen sie doch mit Männern, die sie abstoßend finden. Ich muss immer lächeln. Nein, natürlich muss ich nicht. Und ganz sicher tue ich das auch nicht. Ich wähle meine Kundinnen und Kunden. Und jene Zahnärztin, die eine Kassenärztin ist, bedauere ich, weil sie kaum Wahlmöglichkeiten hat. Wahlmöglichkeiten ist überhaupt ein gutes Stichwort. Ich wähle mit wem, wann und unter welchen Umständen ich was mache. Und darum bin ich sehr frei. Freier als die meisten Menschen, die ich kenne. Oder fast alle. Ja, ich bin auch manchmal müde und erschöpft. Was ich dann tue? Ich sag den Termin ab. Ich habe den unglaublichen Luxus, mir das leisten zu können. Das können nicht viele Selbstständige in Österreich sich ihre Kundinnen und Kunden aussuchen und tatsächlich frei ablehnen oder annehmen. Oft beschleicht mich der Verdacht, dass der Kampf gegen Sexarbeit eigentlich dieser Freiheit und Selbstbestimmung von Frauen gilt. In welchem anderen Bereich kann Frau so viel selbst entscheiden, hat so viel Macht und verdient so viel Geld? Ich bin sehr glücklich mit dem, was ich beruflich mache. Zu starten war kein einfacher Entscheidungsprozess. Das heißt, die Entscheidung war sehr einfach. Ich wusste sofort, das will ich machen. Das ist, was ich kann und wo es mich hinzieht. Aber ich hatte natürlich Angst vor den Reaktionen meiner Umwelt. Davor, Probleme mit der Polizei zu bekommen. Davor, fürs Leben geächtet zu sein. Davor, wie meine Freundinnen reagieren würden, wenn ich ihnen sage, was ich mache. Fakt ist, meine Umgebung hat das ziemlich schnell integriert. Sie sehen, dass ich glücklich bin, strahle, dass es mir gut geht. Seit ich dieser Arbeit nachgehe, seit fast zwei Jahren, habe ich noch nicht mal mehr Grippe gehabt. So gut geht es auch meinem Körper. Diese Arbeit ist ein großes Geschenk für mich und dass ich sie tue, beschenkt andere. Ich kenne einige Sexarbeiterinnen, die sich diesem Satz absolut anschließen würden. Eine davon hat zum Beispiel als 40-Jährige vor ein paar Wochen ihre Stelle als Chirurgin gekündigt und arbeitet jetzt ausschließlich als Sexworkerin. Denken Sie bitte nicht, dass die Tatsache, dass wir uns nicht outen, damit zu tun hat, dass wir geknechtet sind. Die einzige Knechtschaft, der ich unterliege, sind Vorurteile Unwissender. My work is my art. I am free. Eva. Mein Name ist Eva, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Linz. Mehr als zwei Jahre lang habe ich meinen Lebensunterhalt als Sexworkerin verdient. Zu Beginn meiner Tätigkeit hatte ich überhaupt keine Ahnung, dass eine Sexworkerin sehr viel mehr leisten muss, als nur die Beine breit zu machen. Dass man oft starke Nerven braucht, einfühlsam, aber konsequent sein muss, um auch bei schwierigen Gästen Haltung zu bewahren, die, obwohl sie zu einer Prostituierten gehen, nur allzu deutlich zeigen, wie wenig sie eigentlich von Frauen halten, die diese Tätigkeit ausüben. Hinzu kommt der Stress, den man hat mit den Polizeikontrollen und immer wieder gibt es kleinere und größere Differenzen mit Kollegen, die neidisch sind, wenn man mal mehr Gäste hatte, zum Beispiel. Obwohl meine Familie von Anfang an meine Tätigkeit akzeptierte, so habe ich mich doch immer ein bisschen geschämt. Einige Freunde von mir kamen zudem auch nicht so richtig klar, dass ich als Prostituierte arbeitete und verabschiedeten sich im Laufe der Zeit, was mir doch sehr weh getan hat. Meine Arbeit hat mich ja nicht zu einer anderen Person gemacht, außer dass ich dadurch vielleicht im Umgang mit Menschen ein bisschen vorsichtiger und zurückhaltender geworden bin. Natürlich machte ich mir auch Gedanken über meine weitere Zukunft. Der Wunsch, ein normales Leben zu führen, ohne die meisten Mitmenschen über seine Arbeit belügen zu müssen, keine peinlichen Polizeikontrollen mehr über sich ergehen lassen zu müssen und nicht ständig Angst zu haben, auf der Straße von einem Gast wiedererkannt zu werden und dann lauthals unter Verwendung des Künstlernamens begrüßt zu werden, ist ein paar Mal vorgekommen. Und sich nicht ständig darum kümmern zu müssen, ob man die Steuerabgaben ans Finanzamt bezahlt hat etc. wurde mit der Zeit immer größer. Und so beschloss ich, nach zweieinhalb Jahren auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Nach meinem endgültigen Ausstieg folgten ein paar schwierige Monate der Arbeitssuche. Ich hatte mir das Ganze leider viel zu einfach vorgestellt und hatte meine Tätigkeit niedergelegt, ohne mich vorher um eine Fixanstellung zu kümmern, weil ich dachte, dass ich im Handumdrehen einen normalen Job haben würde. Nach einiger Zeit stieß ich auf eine Zeitungsannonce, in der ein Taxiunternehmen neue Fahrer suchte und alle anfallenden Kosten für die damit verbundene Ausbildung übernahm, wenn man sich bei diesem Unternehmen für einige Zeit verpflichtete. Nun, ich fahre gerne Auto, habe Spaß am Umgang mit Menschen und so entschied ich mich, das Angebot dieser Firma anzunehmen. Ich wurde dort sehr herzlich aufgenommen und bestand auch die Prüfung gleich beim ersten Versuch. Allerdings musste ich noch ein paar Wochen auf die Ausgabe des Taxischeins warten. Als die paar Wochen verstrichen waren, begab ich mich voller Vorfreude auf meinen neuen Beruf zum Führerscheinamt, um das begehrte Dokument abzuholen. Doch der zuständige Beamte erklärte mir, dass ich aufgrund meiner vorherigen Arbeit in der Prostitution nicht vertrauenswürdig genug sei, um Taxi fahren zu dürfen. In diesem Moment, als er mir das sagte, brach meine kleine Welt, die ich mir bis dahin mühsam aufgebaut hatte, völlig zusammen. Ich benötigte meine gesamte Selbstbeherrschung, um nicht vor diesem Beamten in Tränen auszubrechen und fuhr erst mal völlig niedergeschlagen und beschämt nach Hause. Ich konnte nicht verstehen, dass mir meine Vertrauenswürdigkeit sozusagen amtlich aberkannt wurde. Mit einem Mal war mein ganzes Selbstvertrauen zerstört. Ich hatte das Gefühl, minderwertig zu sein, ohne nennenswerte Rechte. Dieses Gefühl der Unsicherheit machte sich nun in allen Lebensbereichen breit und der Gedanke, abschaumt zu sein, ließ mich nicht mehr los. ließ mich nicht mehr los. Ich hatte mich so gefreut, alles Alte hinter mir zu lassen und der Taxischein sollte eigentlich die Krönung eines Neubeginns werden. Hilfe und Unterstützung bekam ich von den Mitarbeitern von Caritas, Lena, in allen Lebensbereichen und neben der organisatorischen Hilfestellung wurde ich von ihnen auch psychisch wieder ein wenig aufgebaut. Dazu erklärte sich meine Betreuerin bereit, mir mit Rat und Tat beiseite zu stehen, falls ich mich dazu entschließen sollte, die Angelegenheit mit dem Taxischein nicht kampflos aufzugeben. Es folgten einige sehr anstrengende und energieraubende Monate, ausgefüllt mit vielen Gesprächen bei diversen Organisationen und Ämtern, mit der BPD Linz hatte sich in der Zwischenzeit ein wahrer Papier- und Telefonkrieg entwickelt und die Angelegenheit füllte bereits einen dicken Akt. Doch die Beamten blieben unerbittlich. Für sie war eine wie ich keine vertrauenswürdige Person und sie wollten den Taxifahrgästen keinesfalls zumuten, dass sie von einer Ehemaligen befördert werden. Taxifahrgästen keinesfalls zumuten, dass sie von einer ehemaligen befördert werden. Als einen der letzten Versuche schrieben die Mitarbeiterinnen von Lena einen Brief an den Polizeipräsidenten, in welchem sie ihm meinen Fall schilderten. Und tatsächlich wurde ich kurz danach ins Führerscheinamt vorgeladen, zum Abteilungsleiter persönlich. Als Unterstützung begleiteten mich eine Lena-Mitarbeiterin und mein Chef des Taxi-Unternehmens. Und siehe da, der Abteilungsleiter, bei dem ich vorgeladen war, entpuppte sich wie der Erwarten als sympathischer, kluger Herr. Wir hatten ein sehr langes Gespräch, in welchem mir von ihm plötzlich aufmerksam zugehört wurde und es fiel kein einziges abwertendes Wort über meine frühere Tätigkeit. abwertendes Wort über meine frühere Tätigkeit. Am Ende geschah das, was ich mir mittlerweile nicht einmal mehr in meinen kühnsten Träumen vorzustellen gewagt hatte. Ich bekam tatsächlich die Genehmigung, mir meine Taxi-Lizenz abholen zu dürfen. Dieser Tag war einer der schönsten in meinem Leben. Ich konnte es kaum fassen. In den folgenden Monaten hatte ich schon noch ein bisschen mit den nervlichen Strapazen der Zeit zu kämpfen. Und auch mein Selbstvertrauen hatte ordentlich gelitten. Aber nach und nach erholte ich mich und gewann wieder Kraft. Und mehr denn je weiß ich jetzt, dass man nicht aufgeben darf, wenn man etwas erreichen will. Auch wenn die Lage noch so aussichtslos erscheint. Mein Dank geht in erster Linie an die Mitarbeiterinnen von Lena, die sich so für mich eingesetzt haben und für die Menschlichkeit kein Fremdwort ist. Lili. Immer fragen mich die Leute, warum ich diese Arbeit mache. Manchmal lache ich, weil die Leute können sich gar nicht vorstellen, was für eine Frage sie mir da stellen. Denn ich sehe nie jemanden, der diesen Job einfach aus Spaß macht. Ja, vielleicht gibt es manche, die den Job auch mögen, aber für mich ist das keine richtige Arbeit. Es ist einfach verrückt. Ich mache diesen Job wegen dem Geld. Denn das Geld, das ich von Österreich bekomme, ist nicht genug für mich. Am Anfang bekam ich 180 Euro und später, als ich einen Mietvertrag für meine Wohnung hatte, zahlten sie mir 290 Euro. Aber ich lebte dort mit einer guten Freundin und wir mussten 400 Euro im Monat für Miete und Strom bezahlen. Es war viel zu wenig für mich und eine zweite Frau. Ich versuchte damit irgendwie zurechtzukommen, aber es reichte einfach nicht. Deshalb entschied ich mich als Prostituierte zu arbeiten und ein wenig Geld für mich zu verdienen. Ich hatte es nie vor, in diesem Job zu arbeiten, denn für mich als Frau ist es nicht gut, mit verschiedenen Männern zu schlafen. Alles, was ich in meinem Leben wollte, war einen guten Job in einer Firma zu bekommen, einen guten Ehemann zu haben, Kinder. Das ist es, was ich in meinem Leben möchte und nicht mit betrunkenen Männern zu schlafen. Ellie. Ich kenne Lena schon lange. Ich glaube, am Gesundheitsamt habe ich die Frauen zum ersten Mal getroffen. Das war bestimmt schon vor acht Jahren. Ich habe früher immer in den Clubs gearbeitet, aber zu der Zeit dann schon in einem Privathaus. Lena hat uns damals auch besucht und wir haben viele Gespräche geführt. Es ging oft um meine Arbeit und wie ich mich dabei fühle, wie es mir geht. Aber genauso gut haben wir über meine privaten Probleme gesprochen, über das, was mich da bedrückt. Ich habe vor einigen Jahren aufgehört zu arbeiten, weil ich an Depressionen erkrankt bin. Und in dieser Zeit, wo es mir besonders schlecht ging, war der Kontakt zu Lena oft monatelang mein einziger sozialer Kontakt, außer der zu meinem Arzt. Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, fällt es mir oft schwer, Anträge auszufüllen oder Briefe von Ämtern zu verstehen. Da war es eine große Unterstützung für mich, dass jemand da war, der die Dinge mit mir gemeinsam ausgefüllt hat oder mich zu einem Amt begleitet hat, da es oft auch einen positiven Einfluss auf die Erledigung hat. Das Gute ist, dass es viele verschiedene Sachen gibt, die man nutzen kann. So wurde es mir auch ermöglicht, den europäischen Computerführerschein zu machen, was für mich sehr wichtig war. Und ich glaube, die anderen Frauen, die den PC-Kurs gemacht haben, denken genauso. Auch bei Ausflügen bin ich gerne dabei. Es ist eine Abwechslung und man kann Kontakte knüpfen. Ich finde es gut, dass Lena auch die Clubs besucht und dass die Frauen, die sich nicht so gut auskennen, eben auch eine Bezugsperson haben, die ihnen ihre Rechte sagt, sie aufklärt, auch Informationen weitergibt, welche Pflichten man in diesem Job zu erfüllen hat. Ich finde diese Einrichtung toll und hoffe, dass sie auch erhalten bleibt. Denn in diesem Geschäft gibt es wenig Unterstützung und Hilfe, die wirklich notwendig wäre. Sarah. Vorerst möchte ich sagen, dass ich nicht mehr in der Prostitution tätig bin. Als dies so war, war mir meine Gesundheit, die am Spiel stand, das Wichtigste. Was mich am meisten verstört, ist, mich selbst zu beobachten, wie ich mit verschiedenen Männern für Geld schlafe. Den eigenen Körper zu verkaufen, beeinflusst mich auf eine negative Art und Weise. Meine eigenen Erfahrungen zu schildern, fällt mir sehr schwer angesichts der Tatsache, dass jeder Mensch seine eigene Meinung zu diesem Thema hat. Aber wenn ich anderen Menschen etwas übermitteln will, dann möchte ich ihnen sagen, selbst in der ausweglosesten Situation ist der Weg der Prostitution die schlechteste Lösung. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin da durchgegangen. Es ist ein sehr riskantes Leben, wenn man sich den möglichen Folgen wie Krankheit und ungewollte Schwangerschaften bewusst macht. möglichen Folgen wie Krankheit und ungewollte Schwangerschaften bewusst macht. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich mir wünschen, ich hätte niemals Erfahrungen in der Prostitution gemacht. Denn wenn ich mich daran erinnere, dass ich einst mit verschiedenen Männern geschlafen habe um des Geldes willen, fühle ich mich beschämt und traurig. Heute danke ich Gott, dass ich nicht mehr in der Prostitution arbeite. Daniela. Wie ich Domina wurde. Ich bin 40, Single, lebe in Wien und habe ein abgeschlossenes Psychologiestudium. Ich gehe gerne in die Sauna, lese gerne, wo mir dazu die Zeit oft fehlt, fahre Rennrad, habe zu bouldern begonnen, mache gerade eine Ausbildung zur Reiki- Therapeutin, gehe sehr gerne in klassische Konzerte, höre bei meiner Arbeit täglich klassische Musik und ich verbringe sehr viel Zeit mit der Pflege meiner ungewöhnlichen Haustiere. Afrikanische Weißbauchigel, Vogelspinnen, Riesen-Achatschnecken, Meerschweinchen, Aquarien. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mir als Domina. Ich entspreche wohl nicht dem klassischen Klischee, das man von einer Domina im Kopf hat und mit meiner herzlichen und fröhlichen Art, mit der ich den Menschen im Alltag begegne, würde man mir niemals zutrauen, dass ich Männern, die das von mir wünschen, Schmerzen und verbale Demütigungen sowie andere Grausamkeiten zufüge. Mein Zugang zu dem, was ich heute mache, ist wohl auch ein sehr untypischer und wahrscheinlich einzigartiger. Ich war nach meinem Psychologiestudium recht orientierungslos. Den Wunsch, etwas mit Sport zu machen, habe ich verworfen, als mich während meiner Tätigkeit bei den Fahrradbooten am Ende meines Studiums ein Auto angefahren und schwer verletzt hat. Da schien mir mein erster Job nach der Uni viel sicherer, nämlich Telefonistin bei einer Telefonsex-Hotline zu sein. Insgesamt habe ich zehn Jahre lang Telefonerotik gemacht. Ich hatte niemals den Wunsch, als Psychologin tätig zu sein. Ich hatte niemals den Wunsch, als Psychologin tätig zu sein. Ganz zu Beginn habe ich in mehreren Firmen dort im Büro telefoniert, dann jahrelang nur mehr von zu Hause aus und die letzten Jahre mit eigener Mehrwertnummer. Es war ein Job, um gerade immer irgendwie über die Runden zu kommen, aber die einzige Alternative für mich damals, um meiner Aufgabe als alleinerziehende Hundemama gerecht zu werden. Ganz zu Beginn meiner Telefontätigkeit hatte ich eine Kollegin, die erzählte, dass sie ihre getragene Wäsche nebenher verkaufen würde. Da wir allesamt zu wenig mit Telefonieren verdienten, weil das ein sehr prekärer Job ist, habe ich mich darin auch versucht und Anzeigen geschaltet. Ich stellte schnell fest, dass sich die Männer eher sekundär für meine Wäsche interessierten, sondern es ihnen um Dinge wie Demütigung, Bestrafung oder dass sie zum Beispiel an meinen Füßen riechen wollten, ging. Lauter Dinge, die mich damals überfordert und vor den Kopf gestoßen haben, da ich das breite Feld von BSM quasi nur vom Hören sagen kannte und es für mich viele große Hemmschwellen gebraucht hat, diese Praktiken in der Praxis auszuprobieren. mich viele große Hemmschwellen gebraucht hat, diese Praktiken in der Praxis auszuprobieren. Schrittweise habe ich mich getraut und peu à peu angefangen, die Wünsche der Männer in die Tat umzusetzen und dabei habe ich bemerkt, dass mir das großen Spaß gemacht hat. Ich neugierig blieb, diesen Weg weiter zu verfolgen, mehr zu erfahren und so ging es über einige Jahre in kleinen Etappen weiter. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo ich feststellen musste, dass diese Spielereien mit den Männern sich zu sogenannten Sessions entwickelt haben und es in meiner Wohnung immer mehr wie in einem Sex- und Foltermuseum aussah. Ich konnte nicht mehr davon sprechen, dass ich da nur einem Hobby nachging. Ich konnte mich daheim auch nicht mehr entspannen und es wurde mir immer mehr unangenehm, dass so viele fremde Männer in meine Wohnung kamen. So konnte es nicht mehr weitergehen. Es wurde mir auch bewusst, dass ich gesetzlich gesehen eine Prostituierte bin und mir mit dem Ausüben dieser Tätigkeit in einer Wohnung große Probleme einhandeln kann. Dank einer sehr kompetenten Beratung bei der Beratungsstelle Sophie in Wien bekam ich für mich relevante sachliche und rechtliche Informationen sowie bewährte Adressen von einer Steuerberaterin und Ziviltechnikerin. Mit diesen Informationen hatte ich das Rüstzeug in der Hand, welche Schritte ich setzen musste, um mein Geschäft auf offizielle korrekte Beine zu stellen. Mittlerweile arbeite ich in meinem von meinem Wohnsitz 1,2 Kilometer entfernten kleinen Gassenlokal. Ich bin mittlerweile sehr gut ausgestattet. Mein Lokal ist sehr schön und geschmackvoll eingerichtet. Ein bisschen Barockstyle, das mag ich. Es ist total schön, wenn man sich seinen Arbeitsplatz so gestalten kann, wie er einem gefällt und zu einem passt. Nach über einem Jahr läuft es richtig gut. Und ich bin jeden Tag, wenn ich in der Früh munter werde, dankbar und demütig, dass ich mir über mangelnde Termine keine Sorgen machen muss, sondern eher über zu wenig freie Tage und über viel zu wenig Zeit für mich selbst. können. Ich finde es ganz wichtig für mich, dass ich Freude an meiner Tätigkeit habe und vor allem, dass ich mir jetzt schon, solange es mir Spaß macht, Alternativen überlege, auf die ich später einmal jederzeit zurückgreifen kann. Ideen dazu habe ich einige. Ich mag meine Arbeit oder besser gesagt Berufung sehr gerne. Natürlich gibt es Tage, wo ich am liebsten daheim bleiben würde, aber spätestens wenn ich mich verkleidet habe und zum Beispiel in einem Latexkleidchen stecke und auf Heels stehe, vor denen ich mir vor einigen Jahren nicht vorstellen habe können, darin laufen zu können. Wenn ich sexy aussehe und hübsch geschminkt bin, dann schlüpfe ich für eine Stunde in meine Rolle, blende kurzfristig mein Alltagsleben aus und bin mit Freude bei der Sache. Das war jetzt ein Mitschnitt einer Veranstaltung von Femme Goes Capo, einer Gruppe, die sich rund um den Kulturverein Capo gegründet hat und sich ganz im Zeichen des queerfeministischen intersektionalen Diskurses sieht. Gelesen hat die Texte, die im Beitrag zu hören waren, Julia Rebek. Sie ist Schauspielerin und ausgebildete Sprecherin und hat viele Jahre an deutschen und österreichischen Bühnen gespielt, unter anderem auch am Linzer Landestheater. Seit 2010 ist sie freischaffend und unter anderem mit ihrer eigenen musikalischen Gruppe Die Mädchen sehr erfolgreich auf Tour. Und für den Verein Lena liest sie eben regelmäßig aus den Tagebüchern von sechs DienstleisterInnen, wie eben auch bei dieser Veranstaltung. Alle Veranstaltungen von Femgos Kapo finden übrigens in Zusammenarbeit mit dem Linzer Frauenbüro und GfK der Gesellschaft für Kulturpolitik statt. Frauenbüro und GfK der Gesellschaft für Kulturpolitik statt. Bei Interesse an weiteren Veranstaltungen also auch einfach unsere Website capo.at besuchen, da sind natürlich alle weiteren Infos zu finden. Nun wollen wir euch aber auch noch ein wenig mit Musik versorgen und zwar mit der Band Crush, Dreampop aus Graz, perfekt zum Ausklingen für einen Abend wie heute. Aber hört selbst. I'll take you home I take the hint but I won't let go Everyone's dancing all alone Everyone dies, nobody cares It's a hell of a night so I won't be there Can't uncover all of my skin So we will meet when we will I'm going under Yeah, I'm waiting And this is true I hide from you This is what I wanna do I leave on all this shore I'm ready to go, to become This is what I choose Won't beg you You go home, I go down One by one, ten thousand I'm scared of the rain and I'm scared of the dark I'm scared of the hate and I'm scared of the park Everyone's dancing but nobody tries Guess it's dangerous tonight I'm afraid and I'm scared of the park Everyone's dancing but nobody tries Guess it's dangerous tonight I'm going under Now I'm raging And this is true I hide from you This is what I wanna do I live on a shore, I'm not even here to be gone This is what I choose, won't beg you What I do, beg you What I do is barely of use Hold on to my baby blues I hide from you This is what I wanna do I'll leave home on the shore One night down alone Oh, I'll give you the phone This is what I wanna do If it's all on, then I can't go down on my own This is what I choose Won't beg you This is what I do All the monsters come out to play All of the monsters come out to play Lay low, talking about the rainbow Get your train door, you've got an open door Took you long, all along another day But I, but I felt like this before Oh, we'd really like to stay My heart is chasing gay We're living the world apart It is true, it is hard I open up my heart I'm beating you to start Prepare to let you go There you go, there you go I open up my arms, I'm meeting you in song Prepare to let you go, there you go, there you go Now you go, forget about the ways you're told Missing my dime, take me anywhere but here only Here you'll meet me far and far But I, but I felt like this before Oh, we'd really like to stay My heart is chasing game We're living worlds apart Ain't it true? Ain't it hard? I open up my heart I'm beating you this time Prepare to let you go There you go, there you go Even in my hopes Even in my thoughts, even in my dreams In the sessions never mean Now you go, raise your mind upon Very lines of hope, like a breeze of sand You have never, ever since a tear has gone Ever since the day we got But I, but I felt like this before We never took a chance Declaring our ends I bet you feel loved But my brain is so full I open up my eyes, I'm meeting you in disguise Prepare to let you go, there you go, there you go I'm meeting you this guy I picked up all the white daffodils I handpicked them We still act younger than we really are How vain we start I've chosen all the right remedies I handpicked you I left you standing here in dizzy heights but I remain aloof Lighten up, it's so easy boy, my hands are shaking Pick you up, you're some fool Crazy how your hazy days, my precious darling Turn you into someone new That's the fool So I have thought you'll catch up with me No need to excuse Cause I live, Eddie, with or without you Lighten up, it's so easy, boy, my hands are shaking I'll pick you up cause I'm good Crazy how your hazy face, my precious darling, turns you Into someone new But boy, ooh, ooh, ooh But for you You come around When I am down Down, down And you stick around Wearing a crown Crown, crown, crown Let's be a saint, let's make the parents pray We'll never say, it's now or never I've chosen all the right remedies I handpicked you. I left you standing here in dizzy height, I still remain alone. Lighten up, it's so easy Boy, my hands are shaking I'll pick you up cause I'm good Crazy how your hazy face More pressure's done in your head Is it someone new? But for who? How can I go on when all I know is how to stay here? How should I hang on when all I know is how to stay here? Oh, I think I'm not quite high ready to go. Oh, I'd like to go now, that's all I know. Oh, I'd like to go now, that's all I know. Dankeschön. Das ist alles, was ich sehe. Aus Graz und aus Wien. Für überall. Wir freuen uns sehr, dass wir heute da sind. Das ist das erste Mal in so einem Setting seit ganz genau einem Jahr. Das kann man nicht nur auf ein Virus schieben, weil wir haben auch seit Oktober bis Frühling noch gespielt. Aber es ist voll schön, wieder mal in einem engen, kleinen Raum mit wenig Luft zu sein. Und ich habe ganz vergessen, wie alter Rauch riecht. Viel Spaß. Lactation, I need some relaxation tonight I cannot pull myself together anymore I feel tired, hungry and overwhelmed On a Sunday, I drop my brides and chimes My maid is pretty and that makes me weep I'm on my knees on your stash of tea Please, please, please me Knock, knock, who is there? Please me! Knock, knock, who is there? It's me, strip off your pants like steam Music's fine! Lay down on your rock That will rock to make the wrong right Somebody please, and just make me free I'm on my knees, oh yeah Dance up Please, please, please me One Please, please, please me One more time Different, others rain different I feel the difference when you push me away Don't be so smug about it Feels like the steel essence tubular The plumbing is loose and the place is sweet I'm on my knees on your statue You're nowhere to be found, nowhere to be found You're nowhere to be found, nowhere to be found Danke. Came here under, came here down for Came here to find the sound that I have had before You cannot kiss me any longer You can't go watch the ground that I am walking on And you can follow the blues But you can thank me for the groove If you, you cannot catch me You cannot catch me And I will never tell anyone about it And I will never tell anyone about You and I It's a great unknown You and I, we stay at home We never ever want to go Take me under, take me down now Take me to hear the sound that I have heard before You cannot kiss me any longer You cannot watch the ground, that's what you're dreaming of And you can follow me through And you can thank me for the good If you, you cannot catch me You cannot catch me Then I will never tell anyone about it Then I will never tell anyone about You and I Meet the great mother home You and I, we stay at home We never ever want to go home We're gonna fall for a garden Ooh, ooh, ooh The old, old darkness You can't hunt me, you can't own me And I will never be yours Didn't come here to begin it And I will never be yours And I will never be You can't hunt me, you can't hunt me But I will never be yours, and I would never be You can own me, you can own me But I would never be yours And I can't get out to be ready And I would never be yours, and I would never be You and I, in these great unknowns You and I, we don't know where to go You and I, leave the great unknown You and I, we stay at home We never ever want to go You can only Dankeschön. Wir haben im Frühling ein Mini-Album rausgebracht aus der geschützten Umgebung unserer jeweiligen Wohnzimmer. Das war schön und aufregend und jetzt freuen wir uns, dass wir die Nummern auch spielen dürfen. Die nächste ist da nicht drauf, aber die danach. Und das gibt es auch gepresst. Und wir haben ganz viele Exemplare davon und freuen uns, wenn jemand eins haben mag. We hear you say First you're gonna work that play We won't obey Cause every time we try We change the game So go Let's not grow old We want to stay Cause everything that can might go away It might go away, it might go away So we won't work but play all day You can't take the best of me We will rise, dance all night, you can't hurt the best of me Just work or play will make not only the kids go crazy We hear you say, kids are gonna have it their own way Don't you know, everything that can might go on Let's go, but let's not go home We want to sway, cause everything that can might fade away So we won't work but play all day, you can't get the best of me We'll rise, dance all night, you can't get the rest of me Just work, no play, we'll make not only the kids go crazy, I go crazy We found out there is nothing to worry about I would like to say it out loud I go crazy, I go crazy I go crazy So we will work the play all day You can get the best of me We will rise there from night You can have the best of me We will rise then from 90K And the rest of me Just work, no play, we'll make Not only the kids go crazy Just work, no play, we'll make Not only the kids go crazy Just work, no play, just just work no play just work no play will make me go crazy i go crazy i go crazy i go crazy I don't pay piano plays softly Autumn leaves, winter eyes Try to keep you warm at night Tonight is all so cold I sing you sweet lullaby Try to catch the tears of your eyes Tonight is all Tonight is all Thanks to you Loving me when I am out of tune Twist and shout is what I want to do Tonight Got into a terrible fight Tried to slow down, tension arise The night's gone, gone wrong Overslept day and night Tried to keep my tears inside Was tonight all, all that I've got? Thanks to you Loving me when I am out of tune Twist and shout is what I want to do To die with you All in all, we used to fight Tell me it's done, it's action I like Tonight is good, so good Don't push me into the deep Light a spark inside of me Watch tonight, oh, all that I've got Thanks to you Loving me when I am out of tune Twist and shout is what I want to do Tonight we'll twist and shout We try to turn it upside down Rock and roll, we really gonna leave the ground Breaking down the beat goes on Tonight, tonight, tonight Thanks to you, loving me when I am out of tune Twist and shout is what I want to do Thanks to you Loving me when I am out of tune Twist and shout is more than I want to do Tonight we'll Twist and shout Rock and roll Twist and shout We try to turn it upside down Rock and roll We really gonna leave the ground Twist and shout, we try to turn it upside down Rock and roll, we really gonna lose the ground Twist and shout Ketua kota I'm sorry. Sonata Talking to you, pardon my phrase You are so messed up, it's the noise in your head Get into this endless track, I'm sounding the alarm We're gonna gonna gonna make things You don't even have a clue oh Manicure you should be Should be on the run, run, run, run Citing so-called human rights, aren't you? Deaf, dumb and blind, you say But can't see the irony I can't see the irony You're so tied up with the power that you've got Leaning back, attempt an extra attack I'm sounding the alarm We're gonna, gonna make things hum You take what you take So you've got a lot of space to do what you do You don't even have a clue Oh, you do, very good You shoot me on the run, run, run, run, run Hold me through, you're taking over to me Are you, you're taking under Hold me through, you're taking over You take what you take, so you've got a lot of space To do what you do, you don't even have a clue Oh, you do, manicure, you should be on the run You hate what you hate, you don't even care to break what you break With a head on collision, but what you do, manicure, you could be having fun Now you take what you take, so you've got a lot of space to do What you do, you don't even have a clue Oh, you do, manicure, you should be on the run, run, run, run, run Run, run, run, run, run Thank you. So I came To stay I quietly, I wait, it grows over me Now I sink deep into the shrub, but it feels like it's too much So you went away, you said it's hard It's too much, I'm far too hard It's like a flood washing over me I let it drown me All I saw was blue and green The colors of the sea Oh, I never want to leave And green, the colors of the moon Oh, I never want to leave The place where the ivy grew all over me You said it's mine It's too much, I'm far too much When we met you said you don't want me to fade like that But it shows, and we know I'm just too much Am I a hurricane? Now I sink deeper into the troughs But it feels like it's too much So you went away Oh, I ever want to leave the place where the ivy grew in love with me You said it's much, it's too much, I'm a demon, I'm a demon Now I know, I cannot grow On hurricane Now I see you got into the show But it feels like it's too much So you went away Oh, I never want to leave The plans that I've been Cruel for me You said it's mine The plane's ready, I've been cruel for me You said it's much, it's too much I'm far too much, I'm far too much Now I know, I'll be ten years old on hurricanes. fürs Zusehen und Dabeisein und um Gabriel Garcia Marquez zu zitieren, weine nicht, weil es vorüber ist, lächle, weil es schön war. In diesem Sinne, ciao belli, bis zum nächsten Mal. Punk möchte ich, für immer, für immer, für immer Punk möchte ich sein, für immer Punk. Soll deine Kinder alle Gruftis werden, für immer, für immer, für immer.