Musik Heute beginnen wir mit einer kleinen Reihe über Linzer Orte. Linzer Orte sind Orte, die in irgendeiner Art und Weise Aufmerksamkeit erregen. Einer dieser Orte ist die Unterführung Wiener Straße in Richtung Innenstadt. Hinten sehen wir das Musiktheater und kurz davor die Gleise der ÖBB, unter denen der Verkehr in die Wiener Straße reingeführt wird. Diese räumliche Situation ist schon lange in Diskussion, weil sie schon immer den Eindruck vermittelt, dass der eine Stadtteil mit der Stadtmitte eigentlich nicht in Verbindung steht. Heute soll es eher um die Frage der Verkehrsführung in dieser Unterführung gehen. Da geht es unter anderem um die Frage, wie Fahrradfahrer und Fußgänger sich plötzlich den Gehweg teilen müssen. Die neue Idee ist jetzt, dass seit einiger Zeit, dass die Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen auf den Gehweg überführt werden. Hier sieht man gerade jemanden, der dort jetzt also auf dem Fußgängerweg entlang fährt. Das teilt sich jetzt also in Radweg und Fußgängerweg, was zu Irritationen führt bei einigen Nachbarn. Vielleicht können wir ein paar Originaltöne noch einfangen. Ja, genau wie wir es jetzt gesehen haben. Das Problem brennt mir schon lange unter den Fingernägeln. Ach so. Oder zwischen den Fingernägeln. Und zwar, da bin ich noch ohne Stock gegangen, aber auch schon wackelig. Du hast ein bisschen ein G-Problem, gell? Ein G-Problem, ja. Gleichgewichtsstörungen. ja, Gleichgewichtsstörungen, und da ist mir wiederholt passiert, dass ich mit knapper Not davon gekommen bin, ohne dass mich ein Radfahrer gestreift hätte. Hätte ich zu der Zeit unbewusst, und das geschieht ja nur unbewusst, einen Schritt zur Seite gemacht, links oder rechts, irgendwo getaumelt, was gar nicht so selten war, der hält mich niedergefahren wird. Katastrophen. Ja. Sowohl in der Früh als auch am Abend ist es immer eine Katastrophe. Immer eine Katastrophe. Also abends, wenn man mit dem Kind fährt, ist es dann nur mehr blöder. Ja. Was genau ist eine Katastrophe? Eine Katastrophe ist, dass Radfahrer sind und Fußgänger. Und die teilen sich das. Und die Fußgänger dann öfter am Handy schauen, sind nicht konzentriert, keiner weiß, auf was die Seite gehen muss. Das ist einmal das eine Problem und das zweite ist, dass es immer versaut ist. Aus meiner Sicht ist das nicht ideal. Fragen zur Unterführung? ist das nicht die Idee. Was wäre denn, wenn man hier einfach eine Röhre für den Autoverkehr zumachen würde? Das wäre natürlich eine Sensation, aber das wird sich niemand trauen in Linz. Warum nicht? Weil man ganz einfach den Autoverkehr sich bei der Stange ein Radfahrer entgegen, den sehe ich ja. Wenn er von hinten kommt, kann er nichts sehen und was dabei das größere Problem ist, dass der abschüssig ist und da die Radfahrer eigentlich ein ganz schönes Tempo haben. 30 Stundenkilometer ist da keine Seltenheit. Und, also nicht nur alleine, also dass ich gefährdet bin, ist immer vor, wenn da Kinder gehen, die ja ganz anders reagieren als Erwachsene. Tollend, vorn, nach hinten, von links nach rechts. Und achten auf das überhaupt nicht, dass da von hinten was kommen könnte. Und die sind dann nur viel ärger-gefährdet als ich selbst. Es ist eine unangenehme Situation. Für das, dass alles neu gestaltet wurde, ist das irrsinnig schlecht gemacht. Das Gelbe vom Ei ist die Lösung, die jetzige Lösung auch nicht. Das mal zur groben Beschreibung. Wir werden Leute von der Stadt fragen und der Politik, wie sie zu dieser Situation stehen und freuen uns schon auf die Antworten. Hmm.