🎵 Danke Tobias, auch für die Einladung zu diesem spannenden Nachmittag. Tobias, auch für die Einladung zu diesem spannenden Nachmittag. Kompliment dann noch einmal nach Oberösterreich für das Aufgreifen, das immer wieder Aufgreifen von Themen wie Raumplanung und Verkehr, das auch in anderen Bundesländerhäusern zunehmend zum Thema wird und das ist sehr wichtig. Und auch so Initiativen wie Fair Planning sind natürlich super, dass ihr das vorantreibt. Und auch ein Kompliment an den Erwin Leitner und alle Personen, die da dahinter stehen, dass das Thema Demokratie oder Gesellschaftspolitik die Raumplanung auch erkennt als nicht natürlich einziges und vielleicht auch nicht einmal größtes, aber als doch sehr wesentliches Themenfeld, das für eine demokratische, gerechte und auch nachhaltig lebende Gesellschaft essentiell ist. Ich möchte mich um meinen Vortrag, wie von Tobias eben auch gewünscht, um diese gesellschaftspolitische Dimension der Raumplanung, der Siedlungsentwicklung, der Politik, die das Ganze auch treibt, der wirtschaftlichen Interessen heute konzentrieren. Und möchte auf ein Spiel mit einem Spiel beginnen, das wir wahrscheinlich alle kennen, das ich mit meinen Kindern heute spiele, das es vor 40 Jahren genauso schon gegeben hat und das eigentlich sehr unmittelbar die Bedeutung von Grund und Boden oder auch von Immobilien, Eigentum vor Augen führt. Oder auch von Infrastruktur. Was das, ja, wie bedeutend die auch ist, versimpelt nicht. Jeder, der DKT kennt, weiß, zur Miete zu leben ist verdammt teuer. Man hält es nicht viele Runden durch. Eigentum zu haben, Häuser zu bauen, Grundstücke zu erwerben ist hoch lukrativ. Und jetzt schaue ich, wie das weiter schalten geht. Moment. Ja, ich habe gebeten, auch die oberste Dimension mit hineinzubringen. Vor kurzem eine Meldung gelesen, dass der Landeshauptmann-Stellvertreter, Wohnbaulandesrat Manfred Heimbuchner, auch gezeichneter Zeit erkennend, hin zur Stärkung der Zentren, zum Umgang mit Leerstand, zur Bekämpfung der Randwanderung durch den Einzelhandel usw. in diese Richtung auch etwas unternehmen will. Befremdet hat mich hingegen die Aussage, die in der Mitte dieser Folie zu lesen ist. Hein Buchner will hier eher mit Förderungen als mit marxistischen Ideen arbeiten. Und das finde ich schon sehr bezeichnend, dass ein Politiker, der in erster Linie einmal Gesetze macht oder machen sollte, oder machen sollte, ordnungspolitische Vorgaben, und das ist im Grunde das Einzige, was die Raumordnung kann, als marxistisch per se schon mal empfindet. Also ich muss sagen, eigentlich sollten die oberösterreichische Landesraumordnungsabteilung, wo sehr bemühte Kolleginnen und Kollegen sitzen, gleich morgen oder am Montag zu ihren Heimbuchnern gehen und ihnen die Aufordnung machen und ihnen vielleicht informieren, dass Raumordnung prinzipiell mit Erlauben und Verhindern, ja auch Verhindern, und zwar verbindliches Verhindern zu tun hat und Raumordnung über Förderungen zu machen, das scheint mir doch eine sehr fragwürdige Strategie zu sein. Und der Nachsatz ist auch nicht schlecht, weiter unten, immerhin müsse, also die ganze quasi Reform unseres Bodenverbrauchs oder die Eindämmung des Bodenverbrauchs, immerhin müsse dies auch für die Grundeigentümer attraktiv sein. Also das finde ich mindestens so starkes Stück, dass Raumordnung, vor allem wenn es um eine nachhaltigere Entwicklung geht, für die Grundeigentümer attraktiv sein soll. Ich möchte einmal sagen, wir haben in Österreich definitiv keine, wie auch immer, nur im Verdacht des Marxismus stehende Planungspolitik in keinen der neuen Bundesländer. Im Gegenteil, wir haben eine, verglichen mit anderen durchaus kapitalistischen Nationen, eine extreme Laissez-faire-Politik in der Raumordnung. Beispiel Schweiz zum Thema DKT noch einmal. In der Schweiz hat man sich gedacht und das vor langer Zeit schon, wenn ich ein Haus besitze und ich vermiete es, habe ich Einnahmen und diese Einnahmen werden besteuert. Wenn ich jetzt ein Haus besitze und wohne selber drin, habe ich keine Einnahmen, aber der Staat sagt, die fiktive Miete, die das Haus wert ist, die du an dich selber zahlen müsstest, die besteuern wir trotzdem. Also das ist, würde man der Schweiz vielleicht gar nicht zutrauen, aber das ist einer von vielen Dingen, nicht, dass ich das jetzt unbedingt für Österreich gleich vorschlagen würde, aber da reden wir auch von Grundsteuer, die ein Aberwitz ist, die ist letztmalig 1974 valorisiert worden, wie es so schön heißt, also angepasst worden an Indexes und war damals auch wie heute nicht auf den wirklichen Verkehrswert von Grundstücken bezogen, sondern auf einen Einheitswert, der viel tiefer ist. Das heißt, die Grundsteuer, die wir zahlen, schmerzt niemanden. Sie wäre aber einer von vielen Hebeln, mit denen auch ein Herr Heimbuchner aus Teil der oberösterreichischen Landesregierung einen enormen Hebel hätte, um bodensparende, zentrumsnahe Entwicklung zu fördern. Das heißt, ganz blöd gesagt, wenn jemand meint, er muss unbedingt auf 2000 Quadratmeter Grund und Boden sein Einfamilienhaus bauen, dann soll er das tun, weil wir keinen Marxismus haben. Aber er soll dann bitte auch viel, viel, viel mehr Grundsteuer dafür zahlen, wie jemand, der auf 250 Quadratmeter sein Reihenhaus baut. Jemand, der meint, er muss seinen Fachmarkt in ein Betriebsgebiet drei Kilometer außerhalb des Ortes ansiedeln, der soll das tun, weil wir keinen Marxismus haben, also ich finde persönlich, aber dann soll er ganz viel Grundsteuer damit zahlen. Und das wird er dann wohl oder übel auf seine Produktpreise umlegen müssen und dann ist er wohl oder übel nicht mehr billiger, wie die Kaufmänner im Zentrum, sondern die Leute werden sich dann überlegen, naja, wenn das so teuer da draußen ist und das Parken vielleicht auch teurer wird und nicht gratis ist, dann fallen immer auf die grüne Wiese. Also nur als Beispiel, was wir im fast marxistischen Österreich an Möglichkeiten vergeben, nur am Beispiel der Grundsteuer gesagt, um steuernd zu wirken. Wir haben in Österreich nach wie vor das Prinzip der Fruchtfolge in der Landwirtschaft. Man kennt es, Dreifelderwirtschaft hat, glaube ich, in der Karlsruhe im Großen begonnen, dann ist eine vierte Fruchtfolge dazugekommen, die fünfte ist jedenfalls die Umbildung von Rühmland, Ackerland, Wiesen im Bauland. Und ja, wie gesagt, das ist jetzt das Einzige, was die Raumplanung konnte und kann, in den 70er, 80er Jahren eher problematisch, Heute denke ich mir um einiges disziplinierter, wie wohl natürlich auch manche Raumplanungsvorschläge oder Albträume in den Wind geschossen oder real werden durch politische Intervention. Intervention. Und wenn man dann von Versagen der Raumplanung spricht, kann er nicht immer mit, weil es ist in der Regel dann ein nicht Versagen, sondern ein bewusstes Brechen von politischen Entscheidungsträgern mit der raumplanerischen Vernunft, mit den raumplanerischen Vorschlägen. Und ja, wie gesagt, das ist keine Sache. Also zum Teil sind die Entwicklungen, die wir hier zum Beispiel sehen, Kampan in Oberösterreich, sind natürlich auch auf Altlastenwidmungen aus den 70er Jahren, aber immer auch noch auf neu gewidmeten Flächen. Immer noch. Und wie gesagt, das ist eine Entwicklung, die nicht aufhört. Und zum Thema Gerechtigkeit, auf das ich immer wieder zurückgehen möchte im Vortrag. Wenn ich hier anschaue, gut, hier hat jeder quasi dasselbe Recht. Also da gibt es eine Ausnutzungsquantität der Baupazelle, aber gerade in der Stadt ist das Thema Flächenwidmung, Schwenkstrich Bebauungsplanung, noch einmal eine zusätzliche Dimension, durch die in den österreichischen Städten durchaus zugenommen habende Ungleichverteilung vom Baurecht oder sagen wir mal so, Bevorzugung, Benachteiligung von Grundeigentümern. Es macht einmal einen großen Unterschied, ob ich auf einer Parzelle fünfgeschossig oder 15-geschossig bauen kann. Sprich, es ist der dreifache Wert, wenn das Grundstück im Grunde nur noch Umwidmung hat. Und genauso wie im ländlichen Raum, wo im Grunde der Bauer durch einen Federstrich des Gemeinderats oder des Raumplaners eine Vervielfachung seines Bodenwerts hat und den Widmungsgewinn im Grunde in ganz wenigen Abschlägen einstreicht. Also ohne etwas zu investieren, ohne etwas zu tun, von heute auf morgen der Bauer zum Millionär wird, so haben wir in der Stadt dasselbe Phänomen und eben verschärft auch noch durch ein Grunde eine ziemliche Ungleichbehandlung von Grundeigentümer A, der durch die Höhe seines Gebäudes dann auch noch Einschränkungen, was Besonderung betrifft, etc. für die Nachbarn nachsichtigt, gegenüber Grundeigentümer B. Also auch das sind Aspekte, wo Raumplanung selber wenig kann. Das sind politische Entscheidungen. Wer kriegt denn den Planwertgewinn? Gibt es Ausgleichszahlungen? Die Gede Salzwand hat ein paar Beispiele auch aus Nordamerika gebracht. In US-Städten gibt es immer wieder, wenn jemand höher bauen darf als die Umgebung, Regelungen, dass die Entschädigungszahlungen an die Nachbarn abliefern müssen und auch an die Stadtkassa, weil sie quasi von der Allgemeinheit, von der Politik ein Privileg bekommen haben und das will bitte abgegolten werden. Also das sind alles Dinge und wir reden jetzt von der Schweiz und von US-amerikanischen Städten, die weit weg vom Marxismus sind, Herr Heinbuchner, falls Sie uns zuschauen. Was ich normal nicht tue, ist, dass ich gegen die Vorrednerin rede. Und die Geli weiß, dass wir im Grunde natürlich derselben Meinung sind in vielen Bereichen. Das Einzige, wo ich mich von dir unterscheide, Geli, ist wahrscheinlich die Einschätzung, was die Entwicklung in Österreich betrifft. Und ich habe dann spontan, wie ich deinen Vortrag mit großem Interesse verfolgt habe, Bilder gesucht, um das ein bisschen in Frage zu stellen, was du zum Teil, lege das in den Mund, zum Teil hast du das gesagt, in deinem Vortrag berichtet hast. Du hast das Bild aus Detroit gezeigt, ein Theater, wo jetzt Autos drinnen parken. vor Ort berichtet hast. Du hast das Bild aus Detroit gezeigt, ein Theater, wo jetzt Autos drinnen parken. Ich zeige euch, architektonisch vielleicht nicht ganz so toll, aber wenn man schaut, im oberen Bereich eine wunderschöne Holzkonstruktion, das ist eine alte Straßenbahn Remise in Wien, die dann, nachdem die Straßenbahn dort nicht mehr untergestellt wurde, als Skaterhalle für Jugendliche gedient hat, aber irgendwie war das halt mit Lärm und mit Bröseln verbunden, wie man in Wien sagt, und jetzt hat man einfach die pragmatische Lösung gefunden, quasi à la Detroit, und hat Parkplätze hineingemacht in diese schöne ehemalige Ketterhalle, ehemalige Remise, und hinten den Pillar noch drinnen. Also das ist, finde ich, das kann mit amerikanischen Negativ-Vorbildern durchaus mithalten, Baukultur als Drive-In-Shopping-Anlage. Auch Bilder aus Brasilien usw., so etwas haben wir zum Glück hier nicht. Aber so großartig unterscheiden sich die Bilder, wenn man nicht auf den Stephansplatz schaut oder an andere Prämienzonen, so groß unterscheiden sich die Bilder in Österreich leider nicht. Also ein Beispiel aus Wien, wir haben rechts den Wienfluss oder das, was man vermuten könnte, dass er ist. Und wir sehen, ich brauche das nicht kommentieren, die Aufteilung Hausvorzone links 0, Fußgängerfläche 1, Radfahrfläche 0, Auto 99. Und das ist kein bösartiges Beispiel, ich könnte 20 Bilder dazu bringen, wie schlimm es um die Autogerechtigkeit in Österreichs Städten nach wie vor bestellt ist. Und ich muss sagen, es wird aus meiner Sicht noch nicht besser. Das Bewusstsein in weiten Teilen der Bevölkerung hat sich gewandelt. Auch die Sonntagsreden der Politiker werden zunehmend grüner. Aber die faktische Stadtentwicklung kenne ich. Wir haben jetzt in jedem Bezirk irgendeinen cool place oder was auch immer, wo ein Baum steht oder auch nur ein paar Blumentöpfe. Aber das sind Marginalien. Auch die eine oder andere Fußgängerzone ist wunderschön. In der Masse sehe ich den Turnaround überhaupt noch nicht. Beispiel Seoul, also als Analogie zum Wien-Fluss, den Sie gerade gesehen oder auch nicht gesehen haben, das wurde in Seoul, in der Hauptstadt Südkoreas, aus einer Stadtautobahn gemacht. Darunter begraben Fluss, wurde wieder an die Oberfläche gebracht. Die Autos wurden nicht irgendwo versteckt, sondern einfach verdrängt. Es gibt sie hier nicht mehr. Und ja, ein alter, du hast Hermann Knoflacher auch gezeigt, eine alte Weisheit ist, mehr Straßen bedeuten mehr Verkehr, weniger Straßen bedeuten automatisch wundersamerweise einen Rückgang an Straßen, an Autoverkehr. Und Südkorea, ein Land mit durchaus einflussreicher Autoindustrie, hat das so gemacht. Beispiel Österreich, auch das Beispiel aus Ljubljana hat mich ein bisschen geschmerzt, liebe Geli, aber dann bin ich fertig mit der Kritik. Ich habe kurz im Internet geschaut, Ljubljana, Slowenien hat einen Autoanteil, also einen Motorisierungsgrad von 466, Pkw pro 1000 Einwohner, Österreich von 507. Also wir sind keine Good Practice Nation, es tut mir leid. Und ich sehe die Entwicklung, wie gesagt, nicht positiv. Ein Beispiel aus Vöcklerbruck, auch wenn es nicht so ausschaut, im Grunde direkt im Stadtzentrum, hinterm Hauptplatz. Und zum Thema Gerechtigkeit, Fairness, Demokratie, wenn man den Begriff eben ein bisschen ausdehnt im Verständnis, wie demokratisch ist unser Städtebau, unsere Ortsentwicklung, unsere Raumplanung? Ich würde sagen, es ist katastrophal. Wir haben hier den Spar mit einer billigen Wegwerfblechhütte aus Verkaufsstädte, irgendwo am Grundstück drumherum ebenerdiges Parken und wir haben bei hinter dem Spar Menschen auf zehn Stockwerken gestapelt. Also das ist eine, ich kann es nicht anders nennen, eine Perversion dessen, was eigentlich vom Ranking her in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein sollte, nämlich dass die Menschen Platz haben, Grünraum haben, Spielräume haben und so weiter und wir die Autos stapeln, wenn wir schon glauben, dass wir im Zentrum Autos bauen. Und dass das nicht zu einem Sparbashing wird, blicken wir kurz um 45 Grad nach rechts und da sehen wir das Ganze in der Version Hofer. Also das haben wir an hunderten Orten in Österreich und das ist einzig und allein politischer Wille. Man kann sagen, gut, wenn diese Verkaufshütte 40 Jahre alt ist, dann ist es vielleicht politisches Unwissen, aber heute kann kein Politiker mehr sich dahinter verstecken, dass er es nicht besser gewusst hat oder was auch immer. Das ist die im Grunde die willfährige Preisgabe von Lebensraum, von Stadtraum, von Baukultur gegenüber den Interessen, Bequemlichkeiten des Einzelhandels. Ich komme jetzt in die Region Attersee, wo ich mein zweites und sehr geliebtes Standbein habe. Das ist an der Ortsgrenze Attersee-St. Georgen. Das ist natürlich der Premium-Standort für den Einzelhandel. Also nicht mehr nur am Rand eines Orts, sodass ich da den Einzelhandel aus dem Zentrum auslösche, sondern zwischen zwei Orten, dann erwische ich gleich zwei. Und in dem Fall sowieso perfekt direkt an der Autobahn ab. Also ein wunderbarer Standort, 100% autogerecht. Also um nochmal auf Brasilien zurückzukommen, ja, hier sind auch Fußgänger nicht mehr vorgesehen, auch Radfahrer. Wichtig ist bei den Einzelhandelstandorten offenbar eine gewisse Schlagdistanz zum Zentrum, ja nicht zu nah quasi an den Ortsrand, sondern immer ein bisschen abrücken. Die Betroffenheit dieser Entwicklung ist nicht nur, dass wir Boden versiegeln, dass wir Verkehr erzeugen, sondern die ist natürlich auch, dass wir Einzelhandel im Zentrum ausradieren und die Betroffenen sind, beginnend der Hauseigentümer, der das Geschäftslokal nicht mehr vermieten kann. Das sind die kleinen Händler, die hier Händler waren, aber nicht mehr sein können, weil sie mit der Konkurrenz am Ortsrand nicht mithalten können. Und die Betroffenen sind natürlich alle, die hier wohnen und ihre Nahversorgung verloren haben. Ungefähr 40 Prozent der österreichischen Orte, Dörfer, haben keinen Nahversorger mehr. Und insbesondere Menschen, die nicht automobil sind, ältere Menschen, behinderte Menschen, Kinder und Jugendliche, denen wird einfach die Lebensqualität reduziert durch Raumplanung oder sagen wir so, durch planungspolitische Fehler. Und natürlich mit dem Verlieren der Funktionen verlieren wir irgendwann auch die bauliche Substanz. Also diese bodemkinschen Dörfer oder zumindest Erdgeschosszonen werden wir über kurz oder lang verlieren. Immobilienwert von Häusern und somit das Eigentum von Hauseigentümern in den Ortschaften verliert durch die Entleerung, die funktionale Entleerung der Ortschaften. Warum noch im Ort leben, wenn es da eh nichts mehr gibt? Verliert durch den Verkehr, den gerade diese peripheren Superbahnenstrukturen erzeugen. Und wie gesagt, wenn es nichts mehr im Ort gibt und nur mehr die Autos vorbeifahren, dann verliert das Haus einen Wert. Diese Wertminderung hat auch die Raumplanung zu verantworten, aber niemand macht da eine Entschädigungszahlung oder was auch immer. Im Grunde könnte man die ganzen Einzelhandelsketten, könnte man sagen, ihr müsst einen Fonds einrichten, wo ihr so und so viele Milliarden pro Jahr einzahlt, für die Entwertung von Ortszentren, für die Verödung von Ortszentren, für den Bodenverbrauch und so weiter. Das wäre dann fair. Aber so haben wir eine große Schieflage. Und es sind nicht nur die Tante-Emma-Leben, die schließen aufgrund dieser Entwicklung. Das ist der alte Spar in St. Georgen. Der neue, den habt ihr oder werdet ihr gleich sehen. Ja gut, man sieht ihn hier mit dem Signet, Eurospar. Und es ist natürlich so, dass immer mehr gerade junge Menschen, Menschen mit Kindern, sich die Frage stellen, geht sich das für die Zukunft nur aus? Also das Argument, dass viele Politiker immer wieder zum Beispiel gerade für den Superbahnmein-Einkauf ins Treffen führen, ja, die Bürgerinnen und Bürger wollen das ja. Ich halte das für eine ziemlich faule Ausrede. Ich kenne keine Bürgerinitiative für ein neues Einkaufszentrum oder für ein peripheres Fachmarkt. Man bietet es halt an und es ist eben kurzsichtig gedacht oder weil wir keine Gesamtrechnung der Kosten haben, ist es halt billiger, weil in vielen Ortschaften habe ich im Zentrum schon Parkgebühren. Da parke ich gratis. Und so weiter und so fort. Im Ortszentrum ist der Bodenpreis höher als im Gewerbegebiet. Das ist die Frage, warum überhaupt Einzelhandel im Gewerbegebiet? Das ist ja keine Arbeitsstätte, das ist ein Handels- und so weiter und so fort. Die Raumordnungsgesetzgebung zieht da immer wieder mal nach, aber sie hinkt nach, sagen wir so. Viele Menschen haben sich damit aber längst abgefunden, dass das die Realität ist und genießen das vielleicht sogar, ohne so viel daran zu denken, insofern sind diese Veranstaltungen natürlich doppelt wichtig. Und wir haben, sage ich einmal, unsere Wegwerfgesellschaft hat in den letzten 30, 40 Jahren sich eine Wegwerfsiedlungsentwicklung quasi zurechtgelegt. Und nichts anderes sehen wir da. Das ist sozusagen das Bild, das die Dreifaltigkeit unserer Wegwerfgesellschaft auf den Punkt bringt. Zwei Autos, ein Haus im Grünen und irgendwo auf der grünen Wiese noch das Drive-in-Shop. Wir zerstören unter anderem auch unsere Landschaft damit. Wie ich aus Kranabur bei der Oma war, war Grüne Wiese hier natürlich, obwohl ich wahrscheinlich 25 Jahre war, hier noch Grüne Wiese. Man sieht hinten die Kalvarienbergkirche, die nimmt sich jetzt schon eher weniger wahrnehmbar aus. Im Vordergrund die wunderbare Rose im Mitten des Kreisverkehrs und drumherum die Metastasen des Einzelhandels, des überflüssigen Einzelhandels, weil wir hier ja längst eine völlige Überversorgung haben. Und wir bauen auch noch weiter aus. Also alleine dieses Bild zeigt, wo ist der Trendwandel, wo ist die Trendwende? Ich sehe sie nicht. Ich sehe sie nicht. Landschaft ist genug da, zumindest in Oberösterreich. In den Flächenbundesländern ist das Problembewusstsein noch viel geringer als zum Beispiel in Vorarlberg, in Tirol, in Salzburg. Wir vergeuden wirklich unglaublich viel auf Kosten der Zukunft. Schieben fruchtbare Erde weg für irgendwelche sinnlosen Läden, die keiner mehr braucht. Und alleine die Perversion des Ganzen möchte ich jetzt an der Dankstellenentwicklung in einem Raum von einem Kilometer zeigen. St. Georgen Richtung Ortszentrum. Einfach um auch zum Thema Marxismus noch einmal und zum Herrn Heimbuchner. Der Markt reguliert sich im Bereich Siedlungsentwicklung oder auch Einzelhandel sowas von überhaupt nicht selber, da braucht es marxistische Eingriffe der Raumordnung, sonst können wir es vergessen. Beispiel Tankstellenentwicklung, mitten im Fachmarktzentrum eine IQ-Tankstelle, ich glaube, die Parallele zur Intelligenzquotient ist wirklich nur zufällig, das hat nichts damit zu tun. Flächensparend, wie Sie sehen, sehr hübsch gestaltet auch mit diesen urbanen Felsen, also auch baukulturell durchaus ein Gewinn, diese Tankstelle. Am Rande des Fachmarktzentrums, also ungefähr einen Steinwurf davon entfernt, eine neue OMV-Tankstelle, ebenfalls vielleicht drei Jahre alt. Es wird dann auch schön geredet, das ist am Seering, den Seering habe ich als Eingeborener gar nicht gekannt. Es ist der Kreisverkehr, wo das ganze stattfindet. Gut ist, wie zum Beispiel ein Drive-in-Kaffeeautomat. Also wie wenn eh nicht jeder schon seine Espressomaschine daheim hätte. Es braucht noch eine Drive-in-Kaffeeautomaten. So, jetzt gehen wir Richtung Ortszentrum, Tankstelle Nummer 3. Ich würde sagen, ungefähr 300 Meter, 400 Meter davon entfernt. Die gibt es immer schon. Ist halt eine Oil-Tankstelle und wie gesagt, wenn man wirklich passionierter OMV-Tanker ist, dann ist man mit dem nicht zufrieden. Aber es geht wieder 300 Meter weiter, eh die nächste OMV-Tankstelle direkt am Ortszentrumsrand. Insofern, wo reguliert sich Markt hier selber? Überhaupt nicht. Eine Tankstelle würde vermutlich reichen. Und dasselbe Phänomen haben wir im Einzelhandel bei den ganzen Deichmanns und Kicks und so weiter und so fort. Zunehmend viele Menschen, wie gesagt, finden, ja auch mit Blick auf Klimaschutz und so weiter, es geht sich nicht ganz aus. Aber wir werden natürlich schon auch beruhigt in unserer Skepsis. Wir sehen jetzt von Hofer, dass wir auch wenn wir mit dem Auto hinfahren, mittlerweile CO2-neutral beim Einkaufen. Also das ist eigentlich fast schon ja, ich erspare mir den Superlativ, aber es ist krank. Es fährt im Salzkammergut sogar gar nicht so ein schlechter öffentlicher Verkehr auch durch die Lande, nur das Problem ist, auch wenn es hier, es gibt hier einen Stundentakt, mit dem ich persönlich sehr zufrieden bin, in der Sternenhaferlbahn, aber auch wenn es einen Halbstundentakt gäbe, ist das nicht dazu angetan, dass ich aus dem Ortszentrum von Abtsee zum Spareinkaufen fahre. Das ist eine halbe Stunde nicht attraktiv, das ist für Arbeitswege, für Schulwege und so weiter. Der öffentliche Verkehr im ländlichen Raum kann die Einkaufswege vom Haus zum Supermarkt, zum Peripheren nicht erfüllen. Und das Problem ist, die Leute wohnen ja auch nicht mehr dort, wo die Bahn stehen bleibt. Die Siedlungsentwicklung hat sich weit weg von der Bahn entwickelt, einfach dort, wo gar nichts ist, die Leute wohnen ja auch nicht mehr dort, wo die Bahn stehen bleibt. Die Siedlungsentwicklung hat sich weit weg von der Bahn entwickelt, einfach dort, wo gar nichts ist, außer halt Grün und Felder, die wir verbauen, fruchtbaren Boden, den wir verbauen. Dasselbe im Betriebsbaugebiet, also Attersee wirbt mit Betriebsflächen mit Seeblick und der einzige wirkliche Standortfaktor ist, dass die Autobahnabfahrt gleich daneben ist. Und so findet sich auch jemand, der hier zum Beispiel aktuell ein Schulungszentrum für seine Mitarbeiter baut, an einem Standort, wo man sich fragt, warum hier? Ihr habt den alten Spar gesehen in St. Georgen, eine Brache. Warum macht man dort nicht was? Nein, es muss auf der grünen Wiese sein. Der Bauer darüber zeigt, wie abgelegen wir hier sind. Wir schieben den Boden weg, der eigentlich unsere Lebensgrundlage ist. Und wir sehen schon, der Mähdrescher kämpft sich da zwischen Gewerbegebiet und bestehenden Siedlungserweiterungen durch. ich eh schon nicht mehr aufrechten, Selbsterhaltungsidee, dass wir im Krisenfall uns selber versorgen könnten. Ich glaube, wir werden das Thema eher im Rückspiegel als Reprise irgendwann einmal ablegen, aber es wird nicht mehr möglich sein, mit dem Flächenfrass, den wir durch die Siedlungsentwicklung haben, das aufrechtzuerhalten. Und wie gesagt, ich sehe den Trendwandel nicht. Das sind alles komplett neue Häuser, alle komplett imirgendwo. Und da sind wir natürlich auch bei einer gesellschaftlichen Verantwortung, so wie es für mich selbstverständlich ist, dass ich keine Legebatterie-Eier mehr kaufe, wenn es es überhaupt noch gibt. So sollte es eigentlich für uns auch selbstverständlich werden, dass man so gleich nimmer baut. Also an dem Standort, mit der Doppel- oder Dreifachgarage usw. Natürlich ist das Hoffen auf einen Bewusstseinswandel hier ein relativ langes wahrscheinlich. Viel einfacher wäre es, wenn die Politik so etwas nicht mehr erlaubt und vor allem auch nicht mehr fördert. Weil fördern ist ja nicht nur die Wohnbauförderung. Förderung ist die Straßeninfrastruktur, Wasserkanal, dass alles dahingelegt wird. Auch das müsste natürlich kostengerecht verteuert werden. Die Kirche ist noch im Dorf immerhin. Aber wer weiß, vielleicht gibt es demnächst die nächste Auslagerung einer Kirche irgendwo einen Kreisverkehr. Das Gewerbe, wie gesagt, ich habe es schon kurz gestreift, ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Das täuscht durch das Teleobjektiv. Das ist ein Kilometer außerhalb von Gent und von Gampern und schaut so aus. Also das sind jetzt unsere Arbeitsstätten. Ihr kennt es vielleicht, Industriearchitektur von vor 100 Jahren. Das sind Baudenkmäler. Das ist Baukultur gewesen für die Funktion Arbeiten. Heute, ich komme wieder zum Begriff der Wegwerfgesellschaft zurück, entspricht unsere Gewerbearchitektur, unsere Industriearchitektur in etwa dem kulturellen Grad unserer gesellschaftlichen Verfasstheit. Das Ganze, was im Grunde gestehen ist, auch noch Technologiepark heißt, ist ein Kuriosum für sich, aber das ist ein anderer Vortrag. Faktum ist, diese Technologieparks sind alle hundertprozentig vom Lkw abhängig, beziehungsweise was den Verkehr der Arbeitenden dort betrifft, vom Auto abhängig. Und das Bild einer Sackgasse wäre eigentlich gar nicht ausdrucksstark genug für diese Entwicklung, die hat man dieses Sujet auch aus diesem Technologiepark zurechtgelegt, um die Zukunftslosigkeit dieser Entwicklung zu symbolisieren. Ein paar hundert Meter weiter, Nachbargemeinde Lenzing, gibt es mit Anschluss direkt an die Westbahn einen Spediteur, der hat sein Gewerbe aufgegeben, also Gewerbestandort Ortsnah und mit direktem Bahnanschluss, aber das ist eine Altlast. Das wird nicht das Potenzial gesehen, die Fläche bleibt einfach liegen und wird nicht genutzt, weil es viel bequemer ist, ein paar hundert Meter weiter wiederum neue Erde wegzuschieben und eine neue Gewerbeansiedlung zu tätigen. an Siedlung zu tätigen. Beispiel Lidl, ebenfalls Lansing. Der Lidl ist nicht, weil der Standort schlecht wäre oder weil die Konkurrenz der Hofer Spar oder was auch immer zu groß wäre, hier aufgelassen worden, sondern weil ein neuer Kreisverkehr gemacht wurde und man drahtsetzt das Fotograf einfach um, um 180 Grad und sieht den neuen Lidl, 100 Meter weiter, der jetzt an einer besseren Ausfahrt des Kreisverkehrs situiert ist. Also diese Perversion ist Alltäglichkeit in Österreich, wird genehmigt, wird zum Teil gefördert und ist natürlich eine Katastrophe. Zum Thema Selbsttäuschung, also CO2-neutrales Einkaufen mit dem Auto bei Hofer, ist vielleicht auch die Selbsttäuschung in der Wohnbaupolitik, wieder für Herrn Heinbuchner, ein Thema. Also wir haben mittlerweile Strom nachhaltig von Windenergie und wir haben Solarzellen am Dach, wie wir sehen, kriegen dafür auch die Wohnbauförderung. Meinen aber mit Styropor die Doppelgarage decken zu müssen und generell Wohnstandorte zu wählen, die natürlich von der gesamten Energiebilanz durch keine noch so gute Wärmedämmung und durch noch so viele Windräder alleine schon, was den Energiebedarf der Autos betrifft, die dafür notwendig sind, hier zu wohnen, wettgemacht werden kann. Einfamilienhäuser hat es natürlich auch früher schon gegeben, aber die waren im direkten Anschluss an die Ortszentren, die waren kleiner, die waren auf weniger Boden und zum Beispiel so Sachen wie, siehe da, das Auto hat doch im Keller Platz. Also ihr kennt die, die mein oder ein älteres Alter haben, alle diese Häuschen aus den 50er, 60er Jahren, das Auto ist im Keller verschwunden. Heute ist die Garage, trotz noch so protziger Architektur des Wohnhauses, beinahe wirkungsmächtiger als der Wohntrakt so einer Anlage. Also Doppelgarage ist vielleicht noch ein Synonym, aber ist schon längst nicht mehr die Realität. Wir reden von vier, fünf Stellplätzen pro Haushalt. Haushalt. Auch im Wohnungsbau, im geförderten Wohnungsbau, im sozialen Wohnbau, ist jetzt die Trendwende für mich nicht ablesbar. Es gibt, was vor 15 Jahren eher untypisch war, jetzt wieder ein Zurück zum tiefgaragenfreien Wohnen. Es geht natürlich auch um Leistbarkeit und dies und jenes, aber da greifen wir nicht in die Bodenpreise ein, sondern da greifen wir in die Freiraumgestaltung ein als Verantwortliche dafür und verzichten eben auf die Tiefgarage und probieren diese Wohnsiedlung quasi um das Herz des Parkplatzes. Und wir haben da Wohnbauten, die sind an drei Seiten vom Auto umgeben. Das finde ich auch recht schnell. Die Grünraumgestaltung kaschiert natürlich die Dominanz des Autos ein wenig, aber es ist erbärmlich, um es mit einem Wort zu sagen, was wir im 21. Jahrhundert in einem der reichsten Länder der Welt unter zeitgemäßen Wohnbau verstehen. Das ist ein Bild noch von einem... Ganz kurz. Tobias, hast du was gesagt? Ja, es wäre schön, wenn du so langsam zum Ende kommst. Dass wir ein bisschen Diskussionszeit auch noch übrig haben. Ja, Entschuldigung, Entschuldigung. Ich würde gerne zeigen, ich möchte noch was. Ich habe es dir im Chat direkt geschrieben, aber du schaust natürlich nicht in den Chat. Also vielleicht einfach den Teil ein bisschen abkürzen, wenn es geht. Wir schreiben, ich zeige euch kurz den Garten. Ich schreiite voran. Ja, wie gesagt, wir haben trotz Tiefgaragen, wo es sie gibt, dann noch großzügige Besucherparkplätze auf Kosten von Grünraum. Also das sind alles Phänomene, die ich, wie gesagt, einfach nicht verstehe. Ja, Thema Bodenspekulation, ebenfalls eines, wo die Raumordnung ziemlich machtlos ist, das aber auch ein Synonym unserer zunehmend von finanzwirtschaftlichen Interessen geprägten Gesellschaft ein Thema ist. Wir haben hier im städtischen Kontext eine Brachfläche, der Metro hat das aufgegeben und die Fläche liegt, weil eben, es wurde zunächst mal ein Immobilienentwickler verkauft, der hat es mit Gewinn weiterverkauft und jetzt ist es bereits so teuer, die Fläche, dass es sich eigentlich nicht mehr rentiert hat, irgendwas zu bauen. Jetzt wartet der Immobilienbesitzer, der aktuelle, entweder auf eine Wahnsinnswidmung, die dort etwas völlig Überzogenes genehmigt oder auf einen nächsten Spekulanten, der das wiederum nochmal mit Gewinn für den Vorbesitzer kauft. Und das lehnt die Entwicklung an eigentlich guten Standorten, an Standorten, wo nicht grüne Wiese verbaut wird, zunehmend. Es ist Stillstand hier, allein durch spekulative Vorgänge. Auch da ist natürlich ein gesellschaftliches Problem bei Weitem kein raumplanerisches. Das ist der neue Method. Er hat wieder grüne Wiese an einem anderen Randbereich der Stadt in Anspruch genommen. Ein kurzer Ausflug noch in die Gewerbeentwicklung, dass wir sehen, weil ich gesagt habe, es wird nichts Besseres, es wird schlechter zum Teil oder in vielen Bereichen. Gewerbeentwicklung heute, ich meine, das ist ein Flächenverbrauch, der ist vor 20 Jahren nie und nie mehr so groß gewesen. Alleine was die Erschließung betrifft, das ist nicht eine Autobahn, das ist die sechsspurige Zufahrt zu einem Gewerbegebiet mit sechs, acht, zehn, zwölf Gewerbebetrieben. Also alleine am Anwachsen, an der Breite der Fahrspuren, am Flächenbedarf für das Parken usw. haben wir eine fast exponentielle Zunahme der schlechten Entwicklung und bei Weitem keine Trendwende. da, aber da gibt es keine Verbindung mehr, weil das auf der Schiene gar nicht mehr angeboten wird. In dem Fall, der LKW löst das Problem. Neue Betriebsgebiete haben gar kein Werkzeug vor. So, ich springe jetzt dem Tobias zuliebe, aber das ist wirklich unrecht, über die nächsten Bilder drüber. Ich glaube, dass vielen Menschen gar nicht bewusst ist, mit welcher Welt sie sich zurechtfinden. Oder, ja, wie gesagt, die Zeit ist vorbei. Ich denke nur, dass wir in vielen Bereichen nicht daran denken, für wen wir unsere Städte, unsere Dörfer eigentlich bauen. Wir haben hier ein monofunktionales Einkaufsareal und bedenken, dass es da auch Leute gibt, die im Umfeld wohnen, die da vielleicht ihre sportlichen Aktivitäten durchführen und nicht nur Menschen, die mit dem Auto zum Einkaufen fahren. Also, kostet fast nichts, finde ich natürlich. Ist das letzte Bild? Okay, das letzte. Kostet fast nichts, ist natürlich ein Witz für sich, weil was diese Entwicklung kostet, ist im Grunde unsere Zukunft. Boden, Klima und funktionierende Siedlungsstrukturen, funktionierende Orte und Dörfer. Ich ende mit diesen nicht mehr kommentierten Fotos und sage danke für die Aufmerksamkeit. Thank you.