Ich begrüße damit alle Medienvertreter, alle Zuseher, alle Vertreter unserer Allianz-Mitglieder und ich heiße auch alle Zuseherinnen und Zuseher von DorfTV willkommen. Ich begrüße Sie zur ersten Pressekonferenz der Klima-Allianz Oberösterreich. Mein Name ist Josef Winter, ich bin von den Parents for Future Oberösterreich. Sie können es auch natürlich im Zoom gut lesen. Wir haben das alle dazu geschrieben. Es sind auch alle unsere Mitglieder, die heute was sagen werden, mit Video beigeschaltet. Ich gebe jetzt ein paar Informationen allgemeiner Natur. Auf der einen Seite auch noch betreffende Unterlagen. Die Unterlagen zur Pressekonferenz werden dann anschließend online auf unserer Homepage bereitgestellt. Die Adresse lautet klimaallianz-oe.at. Was erwartet Sie heute in unserer Pressekonferenz? Zuerst werden wir etwas hören über das Pariser Klimaabkommen, dann stellen wir die Klima-Allianz im Detail vor. Und damit möchte ich gleich überleiten zu Martin Hoffmann. Danke Josef. Willkommen auch von meiner Seite. Ich bin Dr. Martin Hoffmann und ich habe in Deutschland Physik studiert und dann in Theoretische Physik promoviert. In den letzten vier Jahren seit meiner Promotion war ich in der Forschung und Lehre am Universitätsbereich tätig, also auch die letzten drei Jahre an der Johannes Kepler Universität. Dabei ging es vor allem um Grundlagenforschung im Bereich neuer Materialien für digitale Anwendungen und Datenspeicherung, die weniger Strom verbrauchen sollen insgesamt. Darauf komme ich vielleicht nochmal nachher zurück, wenn es darum geht, die einzelnen Allianzpartner vorzustellen. Auf jeden Fall ist die Idee zur Klima- Allianz Oberösterreich schon seit ein paar Monaten gereift und Josef wird darüber später auch noch ausführlich berichten. Aber wir nehmen heute hier diese Pressekonferenz einen anderen Termin zum Anlass, sondern entsprechend nächste Woche jährt sich die Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens zum fünften Mal. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass das Pariser Klimaabkommen jedem hier ein Begriff ist. Unterschrieben von 194 Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen mit dem Ziel des Klimaschutzes im Nachfolge des Kyoto-Protokolls. Wurde es auf dem UN-Klimakonferenz in Paris 2015 verabschiedet und sieht die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auch deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten vor. Dabei ist vor allem das Ziel von 1,5 Grad genannt. In diesem Zusammenhang gibt es weitere Studien und Berichte. Steffen und andere stellen klar, dass bereits beim Einhalten des 2-Grad-Zieles Risiken gegeben sind, dass das Erdsystem gefährliche Kipppunkte erreicht und wir in einem unumkehrbaren Heißzeit steuern. Auch der Sonderbericht 1,5 Grad globale Erwärmung des IPCC, des sogenannten Intergovernmental Panel on Climate Change von 2018, warnt in diesem Zusammenhang vor irrevisiblen Folgen. Es ist also eine relativ einfache und konkrete Aussage und die wissenschaftlichen Fakten sprechen für sich. Wir müssen die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad begrenzen. Was man dabei aber gerne vergisst, ist die Referenz, die ich vorher erwähnt habe. Hier ist es gegenüber vorindustriellen Werten. Die sind bereits ungefähr ein Grad über diesen vorindustriellen Werten. Also wir haben eigentlich gar nicht mehr so viel Zeit für diesen 1,5 Grad Ziel. 1,5 Grad Ziel. Und im Kern, sozusagen aus der wissenschaftlichen Sicht, müssen wir weltweit die Emissionen von Treibhausgasen, kurz THMGs, entsprechend reduzieren. Dazu zählen hauptsächlich Kohlendioxid und Methan. Dabei kann ich leider jetzt hier in dem Rahmen natürlich nicht auf die Physik hinter dem Treibhausaspekt eingehen, was ich normalerweise als Wissenschaftler gerne tue und wer das auch üblicherweise auch schon Schülerinnen teilweise in verschiedenen Bereichen versucht haben rüberzubringen ein bisschen. Auf jeden Fall sind die Treibhausgase diejenigen Gase in der Atmosphäre, die die Wärmestrahlung der Erde absorbieren und teilweise wieder zurückwerfen. Das ist also der wichtige Aspekt dabei und Sauerstoff und Stickstoff, die jetzt in der Atmosphäre das meiste Volumen einnehmen, spielen dabei in diesem Prozess keine Rolle. Das muss man immer im Hinterkopf behalten. Und wir haben jetzt seit der Industrialisierung die absolute Menge von CO2 fast verdoppelt in der Atmosphäre. Dadurch erhöht sich der natürliche Treibaspekt und wird deutlich verstärkt. Die Frage ist jetzt, wo stehen wir in Oberösterreich? Und da würde ich gerne, als Wissenschaftler kommt man meist nicht darum, um die Grafiken zu zeigen und entsprechende Präsentationen zu zeigen. Da habe ich drei Bilder kurz mitgebracht, die jetzt die aktuelle Situation vielleicht ein bisschen besser verdeutlichen. Entsprechend die Vorgabe der österreichischen Bundesregierung ist, 2040 klimaneutral zu werden. Das ist ein gutes Ziel. Was aber leider öffentlich wenig diskutiert wird, aktuell ist die Tatsache, dass diese Vorgaben mit den Zielen der Pariser Klimaabkommen eigentlich nicht vereinbart sind. Eine von Fridays for Future Deutschland angefertigte Studie vom Wuppertal-Institut kommt zum Schluss, dass jetzt in dem Fall für Deutschland für das 1,5 Grad Ziel bereits 2035 Deutschland klimaneutral sein muss und davor schon die Emissionen deutlich reduziert haben sollte. Entsprechend ist das jetzt hier ein möglicher Pfad jetzt in dem Fall, die Studie ist für Deutschland, aber die kann im Grunde genommen genauso übernommen werden für Österreich oder für die EU. Entsprechend die linearen Ziele für, in Deutschland sind entsprechend aktuell 2050 klimaneutral zu werden, dass also entsprechend diese diese Lineare gerade 2015 klimaneutral würden. In 1,5 Grad, hier stellt das Wuppertal-Institut fest, dass wir aber deutlich weniger Zeit haben und deutlich weniger CO2 üblich haben, was wir in die Atmosphäre ausstoßen können. Entsprechend dieser dunkelgrünen Kurve, entsprechend 2035 eigentlich klimaneutral zu werden und bereits 2030 sehr viel an CO2-Emissionen einsparen zu müssen. Das ist der eine Aspekt dieser ganzen Geschichte. Das heißt, obwohl jetzt diese Grafik jetzt für Deutschland entsteht, können wir uns in Oberösterreich auf jeden Fall nicht ausruhen, weil in den letzten Jahren sind die CO2-Emissionen in Oberösterreich sogar noch angestiegen. Dafür habe ich jetzt diese Grafik hier von der Studie Global 2000 vom Stand Mai 2020 mitgebracht. Im Grunde genommen ist die Quelle hier aus dem Umweltbundesamt, aber in dieser Studie Global 2000 übernommen. Entsprechend sieht man hier die absoluten Treibhausgasemissionen der einzelnen Bundesländer. Oberösterreich ist auf jeden Fall vorne bei, dass der Absolutwert der Treibhausgasemissionen um 1,4% sogar gestiegen ist in den letzten Jahren, obwohl wir dringend die Treibhausgasemissionen reduzieren müssen. Und entsprechend kommt die Studie zu dem Schluss, Oberösterreich hat pro Kopf die höchste Treibhausgasemission von allen Bundesländern. Gleichzeitig ist es eines der wenigen Bundesländer, das keine absoluten Treibhausgasase um 90 bis 95 Prozent als notwendig, wenn man die Voraussetzungen für das Erreichen von Klimaneutralität ansieht, nicht annähernd abgebildet. Und dafür gibt es auch noch den Oberösterreich-Energiebericht. Da habe ich jetzt noch kurz eine Folie dabei, wo man deutlich sieht, welches Problemstellung wir eigentlich haben. Das ist jetzt explizit für Oberösterreich, entsprechend aus dem Berichtsjahr 2019 für das Energieflussbild Oberösterreich 2018. Und man sieht deutlich, ich möchte jetzt nicht um die Details eingehen, aber der Großteil an Energie in Oberösterreich kommt noch aus Fossilien und Brennstoffen. Öl, Kohle, Gas. Im Jahr 2018. Wenn wir 2030, 2040 klimaneutral werden müssen, brauchen wir mega starke Anstrengungen und konkrete Pläne, um das umzusetzen und entsprechend mehr auf Sonne, Umwelt, also entsprechend erneuerbare Energien umzustellen. Das wäre zumindest der Teil aus der wissenschaftlichen Sicht. Demzufolge würde ich jetzt gerne wieder an Josef übergeben, um einfach mal noch die Aspekte der Klima-Lernst näher vorzustellen. Danke Martin. Es war sehr interessant natürlich. Man darf sich jetzt, wenn man jetzt aus dem Fenster rausschaut, nicht täuschen lassen. Es hat heute zwar geschneit, wir haben den 3. Dezember und man wiegt sich vielleicht in Sicherheit. Wenn man aber diese Bilder sieht und Grafiken sieht, weiß man, da wird noch viel mehr, noch viel viel anstrengender notwendig sein, um auch diese Winterlandschaft, die wir jetzt gewohnt sind, auch in Zukunft zu sichern, die wir auch brauchen werden, weil sonst wird das Bild sicher mal ganz anders aussehen. Ja, ich möchte jetzt mal kurz die Klima-Allianz vorstellen und wieso sie heute überhaupt hier sind und wieso es die Klima-Allianz denn gibt. Die Klima-Allianz Oberösterreich ist ein überparteilicher Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Organisationen, die das Land Oberösterreich auffordern, umgehend einen Klimaschutzplan vorzulegen, der mit dem Pariser Klimavertrag kompatibel ist. Das heißt einfach die Erderwerbung zu begrenzen auf maximal 1,5 Grad Celsius. Und wieso ist das Ganze, wieso haben wir die Klima-Allianz gegründet? Weil die Klima-Allianz gibt es jetzt de facto erst seit ein paar Wochen. Auf der einen Seite haben wir natürlich den fünften Jahrestag vom Pariser Klimavertrag und auf der anderen Seite war der Anlassfall die Gründung des Oberösterreichischen Klimarates. Es ist zwar wichtig, dass es in Oberösterreich einen Klimarat gibt, der die Landesregierung berät, aber für uns ist der Eindruck ganz stark, dass das eigentlich nur ein Feigenblatt ist, dass es nur vorgeschoben ist, damit das Marketing gemacht wird, ja das Land tut eh alles, aber in Wirklichkeit passiert nicht das, was notwendig ist. Wir haben einen weiteren Klimarat bzw. weitere Vertreter, die nicht im Kernteam dabei sind. Da wurden auch zum Beispiel ein paar Schulvertreter nominiert, die allerdings mit Klimaschutz in ihrer Funktion nicht wirklich was am Hut haben. und nicht die Schüler in der Gesellschaft zu vertreten, geschweige denn für ihre Zukunft einzutreten. Genauso, was vergessen wurde oder nicht gemacht wurde, ist die Zivilgesellschaft einzubinden und auch die Wissenschaft umfassend einzubieten. Das waren Gründe, wieso wir gesagt haben, nein, das können wir nicht so lassen, da passiert ja nichts. Es passiert viel zu wenig und ich denke, es gibt auch weitere Gründe, es gibt auch viele Indizien dafür, dass das Land das gar nicht so ernst nimmt. Auf der einen Seite wissen wir, dass im Land geplant ist, die Klimaneutralität in gewissem Umfang erst bis 2050 anzustreben, obwohl seit Jahresanfang wissen, die Bundesregierung hat den Plan, das mit 2040 zu vollziehen. Es werden weiterhin in Richtung fossile Großprojekte investiert, es werden weiterhin Autobahnstücke gebaut, Umfahrungen, es wird der Transitverkehr forciert und es wird nicht versucht, den Verkehr zu reduzieren, den Verkehr klimafetter zu machen. Es fehlen auch Initiativen, die sanfte Mobilität zu fördern. Das betrifft speziell die Öffis, den Radverkehr und auch den Fußgängerverkehr. Auch wirklich hier bewusst zu schauen und das zu forcieren und den Individualverkehr, bewusst zu schauen und das zu forcieren und den Individualverkehr, der großteils auf fossile Energie beruht, zu reduzieren. Und es gibt auch weitere Dinge, zum Beispiel, es wird auch sehr betont, dass Oberösterreich und Österreich ein Fremdenverkehrsland ist, aber der ganze Ausflugsverkehr, da wird nur auf Individualverkehr gesetzt, nicht auf ÖFS. Und gestartet haben wir mit der Klima-Allianz Ende Oktober, also vor rund sechs Wochen. Wir haben aktuell 13 Mitglieder, wobei ich gerade gehört habe, vorhin kurz vor der Pressekonferenz, ja, es hat sich wieder wer committed, ja, wir wollen mitmachen, es ist wichtig. Wir haben auch einige Unterstützer, das Ganze ist aber erst im Aufbau. Und wir haben den Fokus, dass wir in Oberösterreich tätig sein wollen, das ist glaube ich auch eine Premiere, dass es wirklich eine Initiative gibt, die schaut, was ist in Oberösterreich zu tun und dass das Land nicht die Verantwortung auf den Bund abschiebt, sondern wirklich auch lokal die Handlungsmöglichkeiten wahrnimmt. Wir wollen natürlich hier auch auf dem Klimarad einwirken, externen Input geben. Und wir wollen ganz wichtig auch alle Initiativen in Oberösterreich vernetzen und ein Netzwerk für Klimaschutz in Oberösterreich bilden. Dabei wollen wir die Ziele und Forderungen der einzelnen Allianz-Mitglieder noch besser sichtbar machen, Synergien nutzen, Breite gewinnen. Ja, und was wollen wir ganz konkret? Da gebe ich wieder an den Martin Hoffmann über. was wollen wir ganz konkret? Da gebe ich wieder an den Martin Hoffmann über. Danke. Wie schon eigentlich in dem Anschreiben an die Pressekonferenz gezeigt, haben wir aktuell mehr organisatorische Ziele. Darum geht es vor allem um konkrete CO2-Redaktionsziele vor Oberösterreich, die endlich mit diesem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens konform sind. Und entsprechend erwarten wir von jedem Ressort der Landesregierung, dass auch entsprechend über Reduktionen nachgedacht werden können. Es geht also nicht darum, dass allein die Energie, zum Beispiel der Energiebereich, das 1,5-Grad-Ziel einhalten soll, wie es aktuell eigentlich so wirkt, dass hauptsächlich der Energiebereich dafür verantwortlich ist. Ja, er ist stark vertreten mit CO2-Emissionen, aber allein das wird natürlich nicht auf Null reduzieren können, die ganzen Emissionen. Wir wollen einen Maßnahmenkatalog, der sicherstellt, dass die Zielvorgaben eingehalten werden können. Und damit muss praktisch eine Kontrollmöglichkeit auch verbunden sein und rechtliche Konsequenzen bei Nicht-Einhaltung gegeben werden. Das ist eigentlich auch ganz wichtig. Was passiert, wenn die Ziele nicht eingehalten werden? Man muss Konsequenzen geben, sonst können wir ja sonst was machen. Ein laufendes öffentliches und zugängliches Monitoring zur Erhebung der tatsächlichen Reduktion an Treibhausgasemissionen wäre wünschenswert für die bessere Visualisierung auch für die Bevölkerung in Oberösterreich. Und entsprechend eine Veröffentlichung der errechneten noch verfügbaren CO2-Emissionen für Oberösterreich anteilig am noch verfügbaren globalen CO2-Budget. Also nicht nur CO2-Emissionen, eigentlich allgemein Treibhausgase. Da muss man Methan berücksichtigen. Das ist ein wichtiges Treibhausgas aus der Landwirtschaft. Und üblicherweise muss man hier auch aufpassen, dass die globale CO2-Menge wirklich pro Kopf, pro Einwohner verteilt wird. Das heißt, in Österreich verbrauchen wir teilweise deutlich mehr, als was wir als Budget haben, was zum Beispiel afrikanische Staaten verbrauchen oder asiatische Staaten oder südamerikanische Staaten. Da müssen wir noch Unterschiede machen. Und das ist auch eine wichtige Sache, über die wir jetzt wirklich reden müssen und konkrete Maßnahmen brauchen. Ja, danke Martin. Ja, damit haben wir glaube ich die wesentlichen Punkte von der Klima-Allianz. Das heißt, wer ist die Klima-Allianz? Was fordert die Klima-Allianz? Was will, wer ist die Klima-Allianz? Was fordert die Klima-Allianz? Was will sie machen? Was will sie unternehmen? Also wie ich erwähnt habe, wir wollen alle Initiativen in Oberösterreich vernetzen, die im Bereich Klimaschutz und Umweltschutz tätig sind, weil natürlich, wenn man ums Klima spricht, dann geht es nicht nur um die Emissionen alleine, es geht um viele, viele weitere Punkte im Detail. Wir haben Initiativen aus dem Verkehrsschwerpunkt, wir haben Initiativen in dem Bereich Raumordnung tätig sein oder auch in ganzen Widmungsthemen. Es gibt jede Menge verschiedene Initiativen, die oft sehr lokal sind und das wollen wir besser sichtbar machen. Und wir möchten jetzt nochmal einzelne Allianz-Mitglieder vorstellen in dieser Runde, bevor wir dann in Richtung Ende- und Fragerunde kommen. Dabei möchte ich jetzt mal beginnen mit mir, mit den Parents for Future. Eltern wollen ja nur das Beste für ihre Kinder. Man freut sich ja von klein auf, vom Babyalter auf, über die Kinder. Das ist das größte Glück der Welt, wie man sagt. Und wir wollen nur das Beste für unsere Kinder. Wir wollen den besten Kindergartenplatz, den besten Schulplatz, die beste Ausbildung. Wir wollen, dass sie, wenn es geht, auch noch eine gute Studie machen, eine gute Berufsausbildung machen. Wir sind eigentlich für alles bereit. Nur wir vergessen, ja, es gehört auch noch eine gute Umwelt dazu und nicht zu vergessen, dass sie auch die Möglichkeit haben, unbeschwert ihr Leben zu leben und da ist auch mein Appell an alle Eltern, bitte müssen wirklich schauen, dass auch unsere Kinder und Enkel auch Lebensbedingungen vorfinden werden, die wirklich noch gut sind, mindestens so gut sind, wie wir jetzt haben. Und darum sind wir auch jetzt Teil dieser Allianz, weil wir schwere Bedenken haben, dass das nicht passiert, dass die Politik ihrer Verantwortung nicht gerecht wird. Ja, das waren ganz kurz Parents for Future. Dann bitte ich Herrn Gerhard Fischer von der Radlobby Oberösterreich um sein Statement dazu. Ja, mein Name ist Gerhard Fischer, bin Vorsitzender der Radlobby Oberösterreich und setze mich persönlich seit zehn Jahren für Radverkehrsförderung ein. Die Radlobby Oberösterreich selber ist seit über 40 Jahren für Alltagsradverkehrsförderung tätig und hat viel Know-how, was in den letzten Jahrzehnten alles so versprochen wurde, was tatsächlich umgesetzt wurde. Radverkehr hat sehr hohes Potenzial, weil jeder zweite Weg mit dem Auto, der zurückgelegt wird, eigentlich kürzer als fünf Kilometer ist und auf diesen Distanzen ist das Fahrrad eigentlich so gut wie gegen jedes Fortbewegungsabt unschlagbar. Das oberösterreichische Radwegenetz hat aber viele Lücken und vor allem für den Alltagsradverkehr ist der Ausbau seit Jahrzehnten wieder vernachlässigt. Der Oberösterreichische Landtag hat sich zwar im Jahr 2015, deckt sich auch mit der Klima, also Pariser Klimaabkommen beschlossen, den Radverkehrsanteil in Oberösterreich von 5 auf 10 Prozent bis 2021 zu verdoppeln. Dasselbe Linzer Gemeinderat hat 2012 beschlossen, bis 2020, das wäre heuer, 15 Prozent Radverkehrsanteil zu haben. Die Hälfte haben wir. Diese beide Ziele wurden bisher meilenweit verfehlt. Warum ist das so? Wenn man sich das anschaut, allein im Großraum Linz erfolgt gerade die größte Straßenbau-Offensive, die noch nie, haben noch nie da gewesen in einem Ausmaß. S10, Westring, Vöss-Beibersbrücken, Ost- und Vorarlberg, da geht es in die Milliarden Euro, die da investiert werden. Für den Radverkehr ist aber sehr wenig Geld da im Vergleich dazu. ist aber sehr wenig Geld da im Vergleich dazu. Erst kürzlich ist der OÖ-Plan vorgestellt worden vom Land Oberösterreich mit 1,2 Milliarden Euro. Davon 449 Millionen Euro für Öffi und Straßenbau. Ganze mickrige 20 Millionen sind dort ausgewiesen für Klimaschutzmaßnahmen und ganze 0 Euro für den Radverkehr. Also wenn man sich das anschaut, das ist vor wenigen Wochen passiert. Wir haben gestern eine Presseaussendung dazu gemacht. Wir suchen alle Medien dazu, das aufzugreifen. Wir haben da nämlich eine sehr interessante Analyse dargestellt, dass Radverkehrswegebau 30% mehr Arbeitsplätze schafft, als wenn man Straßen baut. Und 2015 ist eigentlich ein Radhauptroutenkonzept in Großraum Linz angekündigt worden von 70 bis 100 Kilometer. Die letzten fünf Jahre, auch wieder 2015 die magische Zahl, wir haben ganze drei Kilometer davon geschafft. Wenn wir so weiter tun, brauchen wir 100 Jahre. Wir sollen aber in zehn Jahren schon sehr viel weiterbringen. Also da sieht man, der staugeplagte Großraum Linz wird radverkehrspolitisch seit 5 Jahren ausgehungert. Alle Ankündigungen aus 2015 wurden kaum was umgesetzt. Also man kann nicht sagen, gar nichts, da kann man sagen, die Politiker, das stimmt ja gar nicht, wir haben ja das und das Projekt umgesetzt. Also das ist wirklich ein Spiel mit dem Feuer, was da betrieben wird. Auch die Stadt Linz macht es nicht viel anders, außer seit Jahren, Das ist wirklich ein Spiel mit dem Feuer, was da betrieben wird. Auch die Stadt Linz macht es nicht viel anders, außer seit Jahren, Jahrzehnten vollmundige Ankündigungen. Aber parallel dazu baut man munter an der Autostadt und ruft gleichzeitig rücklich im Mobilitätsleitbild aus, Linz zur Radfahrstadt machen und Linz dem Radverkehr den roten Teppich ausrollen. Und wenn man sich das genau durchliest, was da drinnen steht in dem Mobilitätsleitbild, ist es statt ehrlicher Analyse und Selbstkritik eigentlich Selbstbeweihräucherung. Da steht zum Beispiel drin, die Stadt Linz hat bereits in den letzten 30 Jahren dem Radverkehr ein besonderes Augenmerk geschenkt. Also wenn man sich das durchliest, ist Alarmstufe rot. Da sind so schöne Sachen, stehen da alle drinnen, was alles umgesetzt gehört. Man muss es endlich angehen. Ich möchte jetzt eigentlich auch schon zu unseren konkreten Forderungen kommen, die man ganz auf vier Punkte zusammenfassen kann. Als erstes braucht es einfach umgehend finanzielle und personelle Ressourcen für den Radverkehr, müssen vervielfacht werden, indem sie vom Straßenbau umgeschichtet werden. Das oberösterreichische Landesradverkehrskonzept aus dem Jahr 2015, da steht alles drinnen, was zu tun wäre. Es ist aber mit 2015 mit der neuen Landesregierung in der Schublade verschwunden. Also bitte holt es raus und Umsetzung. Umgehend an Zeit- und Finanzierungsplan für die Umsetzung des Radhauptroutenkonzepts um Linz, das auch 2015 vorgestellt wurde, aber ganze drei Kilometer nur umgesetzt wurden. Im Mobilitätsleitbild sind die Radhauptrouten nur noch als Radrouten im Mischverkehr ausgewiesen, also ohne bauliche Maßnahmen ausgewiesen. Also das ist wirklich Alarmstufe Rot. Rund um die JKU, der größte Betrieb von ganz Oberösterreich, kann man sagen, mit 21.000 Studierenden. Da gibt es seit Jahren, weisen wir darauf hin, da gibt es kein Verkehrskonzept. Wir brauchen umgehend eins. Und jedes Infrastrukturbau haben muss in Zukunft einem Radverkehrscheck unterliegen. Da muss Radverkehr mitgedacht werden und auch Fußgänger- und Radverkehr. Also darum finden wir die Gründung dieser Klima-Allianz einfach und mit offenen Händen sind wir da mit und erhoffen uns, dass wir gemeinsam einfach punktuell hier aufzeigen können, was zu machen ist und was die letzten Jahre alles versprochen wurde, aber nicht gemacht wurde. Also bitte, damit wir oberösterreichische Radverkehrsoffensive kriegen, die auch diesen Namen verdient. Danke. Danke, Gerhard. Als nächstes bitte ich von XA von Extinction Rebellion, den Niklas Nisquet, um ein kurzes Statement. Niklas, es geht um ein kurzes Statement. Hallo, ich bin Niklas, bei Extinction Rebellion seit letzten Jahres im Juni. Extinction Rebellion, auch kurz XR genannt, ist eine globale Klimaprotestbewegung, die dezentral organisiert ist und vor allem mit den Mitteln gewaltfreien zivilen Ungehorsams wie unangemeldeten Verkehrsblockaden in die Öffentlichkeit tritt. Der Minimalkonsens von XR besteht aus drei Forderungen an die Regierung und zehn Grundprinzipien für die Innenstruktur. Jeder Mensch, der hinter den Forderungen und Grundprinzipien steht, kann sofort unter dem Titel XR in Aktion treten. Die Forderungen von XR lauten erstens, sagt die Wahrheit über das tatsächliche Ausmaß von Klimakrise und Ökozid gemäß dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung. Zweitens handelt sofort, um die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich auf Netto Null zu bringen. Studien zeigen, bis 2029 muss Österreich klimaneutral zu sein, um seinen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel zu leisten. Man darf dabei auch nicht vergessen, wenn wir vom 1,5 Grad-Ziel sprechen, sprechen wir von einer 66-prozentigen Chance. Nicht mehr, nicht weniger. Verantwortliche Politik würde daher das Jahr 2025 als Ziel der Klimaneutralität anvisieren, unter anderem auch, um anderen Ländern, besonders den Ländern im globalen Süden, die Möglichkeit zu geben, den Beitrag für eine globale Klimaneutralität leisten zu können. Drittens, lebendige Demokratie. Durch einen zufällig gelosten und von Expertinnen beratenden Bürgerinnenrat, der verbindliche Leitlinien für die Landespolitik festlegt und kontrolliert, ob diese auch eingehalten werden. Damit wir in der Zivilgesellschaft eine laute Stimme für Klimaschutz in Oberösterreich entwickeln können, ist ein Bündnis der unterschiedlichen Klimaprotestbewegungen wie die Klima-Allianz ein essentieller und wichtiger erster Schritt. Danke Niklas. Als nächstes bitte ich die Stefanie Kunisch vom Klimavolksbegehren Oberösterreich um ihren Beitrag. Guten Morgen. Das Klima-Volksbegehren, man könnte vielleicht meinen,. Bei uns sind sogar über 1000 Freiwillige über ganz Österreich verteilt, die aktiv waren und sind und auch unterstützt von zahlreichen Unternehmen, NGOs, Glaubensgemeinschaften, prominenten Persönlichkeiten usw. Was fordern wir denn eigentlich? Wahrscheinlich eh schon oft gehört, aber einfach gesagt fordern wir mehr oder weniger das Gleiche, was die Klima-Allianz in Oberösterreich fordert, aber auf Bundesebene. Es geht uns vor allem um die Umsetzung von Maßnahmen, damit das Ziel der Klimanachqualität mindestens 2040 erreicht werden kann. Dafür braucht es diesen viel zitierten Reduktionsgrad, also einen Plan, wie wir Treibhausgase reduzieren werden und wie viel bis wann. Und eben, wie der Martin vorher schon gesagt hat, ein Kontrollorgan dafür, dass man darauf schaut, passiert das wirklich und was passiert, wenn es nicht geschafft wird. In unserem Fall fordern wir eben einen Klimarechnungshof. Und um jetzt eben dieses Ziel der Klimanaturalität zu erreichen, müssen eben auf allen Ebenen der Gesellschaft zusammengearbeitet werden und müssen müssen sich damit verändern, egal ob auf Bundesebene, in der EU, wo sich im Moment auch einiges tut und gerade in den kommenden zwei Wochen eine wichtige Abstimmung zum Reduktionsquad stattfinden wird, oder auch in einem einzelnen Bundesland wie im Oberösterreich oder als Privatperson. Egal auf welcher Ebene, es muss sich was tun. Und genau deswegen ist eben so ein Zusammenschluss von verschiedenen zivilen Organisationen wichtig. Und genau deswegen sind wir als Fünfer-Vorsitzende auch mit dabei. Die entscheidende Phase, wie gesagt, ist jetzt gerade deswegen jetzt, weil unsere Forderungen, die haben ja fast 400.000 Österreicherinnen und Österreicher geschrieben, die werden jetzt am 16. Dezember das erste Mal im Umweltausschuss behandelt und dort wird mit Experten diskutiert. Und das Besondere daran ist auch, dass es erstmals überhaupt einen Livestream von einem Ausschuss geben wird. Es werden also alle Interessierten mit dabei sein und dazugehören und die direkte Demokratie sozusagen leben. Und das ist eben nur die erste Hälfte. Der erste Teil, die zweite Sitzung zum Thema Volksbegehren wird am 3. und 13. Jänner sein, wo wir die Politik auffordern, einen gemeinsamen Antrag zu stellen, sodass die Forderungen, die von so vielen Österreichern und Österreichern geschrieben wurden, auch wirklich umgesetzt werden. Danke, Stefanie. Als nächstes bitte ich die Katja von Fridays for Future Linz um ihren Beitrag, ihre Ankündigungen. Ja, ich bin die Katja und wohne in Fridays for Future. Also Fridays for Future ist eine Organisation, die von der Jugend ausgeht. Sie besteht aus KlimaschutzaktivistInnen und vertritt alle Menschen. Und vor allem kämpfen wir für die Zukunft der jungen Generation, weil die natürlich am schließlich am meisten gefährdet ist. Unser Ziel ist die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels, das im Pariser Klimaabkommen festgelegt worden ist und globale Klimarechtigkeit. festgelegt worden ist und globale Klimarechtigkeit. Deshalb wollen wir eine radikale Umwelt schützen. Bekannt geworden ist die Bewegung durch friedvolle Streiks, also gestartet von Peter Thunberg. Mittlerweile ist Fridays for Future allerdings viel mehr als eine Streikbewegung. Klimatechnisch gesehen hat sich seit unseren ersten Klimastreiks kaum etwas verändert. Momentaner wirtschaftlicher Wachstum ist der Stadt- und Landesregierung in Dienst immer noch wichtiger als die Zukunft der jungen Menschen. Zwar wird akzeptiert, dass wir dem internationalen Trend beides für future folgen, doch ignoriert man die Forderungen und ist nicht bereit, großflächig umzudenken. und ist nicht bereit, großflächig umzudenken. Und deswegen liegt unser Fokus zurzeit auf der Arbeit, mit politischen Personen in Kontakt zu treten und durch den Dialog auf die fehlende klimafreundliche Infrastruktur in Österreich und Linz aufmerksam zu machen. Im politischen Gespräch fordern wir, dass eine umfassende CO2-Reduktions- bzw. Klimastrategie für die Stadt Linz ausgearbeitet wird. Dazu hat der Martin vorher schon mehr erklärt, also welche konkreten Maßnahmen da gefordert werden. Ich werde nun noch unsere nächste Aktion vorstellen, die am 11. Dezember stattfinden wird. Diese Aktion wird international stattfinden und wenn auch stattfinden. Bezüglich des fünften Jahrestags des Pariser Klimaabkommens wird dazu eine Corona-konforme Lichteraktion vor dem Lammhaus in Linz stattfinden. Das sieht so aus, dass man einfach was mitgebracht hat, Kerzen und Gläsern, das man hinbringt und dann auch wieder also quasi den Raum verlässt, dass das eben Corona-konform bleibt. Und diese Kerzen kann man innerhalb von einer Stunde abgeben, also von 17 Uhr bis 18 Uhr. Und dann wird aus den Kerzen von den Fridays-AktivistInnen ein Schriftzug gepiltert, der entweder lautet Fight for 1.5 oder 1.5. Das bezieht sich auf die Keyword-Ziele, eben auf das 1. Kurven-Fahrt-Ziel. Dann sieht es so aus, dass die Aktion fotografiert wird und Bilder an die Medien verständigt werden und auch mit der ich auf Social Media gegrüßt habe. Und diese Aktion soll einerseits ein Zeichen sein, welches eben das unverantwortungsvolle Handeln der meisten Staaten aufzeigt und andererseits natürlich auch Menschen motivieren, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Also Menschen, die bis jetzt eben noch nicht bei Fridays for Future oder weiteren Aktionen dabei waren. Uns ist es wichtig, auch während der Corona-Krise für unsere Forderungen zu kämpfen, also für unsere Forderungen in der Klimakrise. Und deswegen organisieren wir weitere Aktionen, wir vergrößern unser Netzwerk und zeigen Politikerinnen auf, dass ihr Handeln fahrlässig ist. Die Aktion soll nicht nur an das krisiklima-Abkommen erinnern, sondern ist auch ein Zeichen vor der nächsten Entscheidung über die 2030 CO2-Emissionsreaktionsziele in der EU. Reaktionsziele in der EU. Das Parlament hat im Oktober schon beschlossen, dass die Ziele für 2030 eine Reduktion von 60% ausgehen im Jahr 1990 sein sollen. Jetzt werden doch die Staatsoberhäupter am 10. Dezember und der Ministerrat der EU am 17. Dezember über diese Ziele verhandeln. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass man sich für ein niedrigeres ZR2-Investmentsziel bis 2030 einigt. Deswegen wird die Aktion vor der Beschlussnahme des EU-Ministerrats ein weiteres Druckmittel sein und vor allem auch die globalen Wähler der letzten fünf Jahre aufzählen. Dankeschön. Ich werde jetzt noch an den Martin von den Scientists weitergehen. Danke, Katja. Martin, bitte. Genau, danke. Ich habe jetzt noch den Abschluss, mehr oder weniger. Und Scientists for Future, ich hatte ja schon gesagt, dass ich persönlich im Bereich von Grundlagenforschung tätig bin. Als Physiker, da habe ich an sich nicht direkt was mit Klimaforschung zu tun. Da kann man sich jetzt fragen, warum bin ich für Scientists for Future? Aber die Idee von Scientists for Future ist vor allen Dingen, dass es alle Fachbereiche, die irgendwo in der Wissenschaft sind, miteinander vereint. Und entsprechend Expertise aus allen Bereichen irgendwo einsammeln kann. Das wäre der wichtige Aspekt davon. Das heißt, aus der Grundlagenforschung wäre mein persönlicher Zugang eher die Lösung der Klimakrise als technischer Zugang zu sehen. Und damit wäre ich prinzipiell soweit zufrieden, wenn es jetzt nicht mittlerweile eigentlich sehr dringend wäre. Das heißt, normalerweise ist die Spannung von solchen Anwendungen und von der Forschung eher im Bereich von 10 bis 20 Jahren und noch länger, wenn es überhaupt zur Anwendung kommt. Und daher hat, wie alle Personen hier im Plenum und in verschiedenen Initiativen völlig bewusst ist, eine technische Lösung der Klimakrise alleine durch Innovation aus der Forschung keine Chance, erfolgreich zu sein. Das sehe ich als Physiker bei mir in der Forschung genauso. Das sehe ich als Physiker bei mir in der Forschung genauso. Und deswegen brauchen wir schnelle und nachhaltige Veränderungen innerhalb der nächsten kommenden fünf bis zehn Jahre. Deswegen ist auch die Idee mit dieser Klima-Allianz und die ganzen Forderungen von den verschiedenen Initiativen völlig gerechtfertigt. In Bezug auf Scientists for Future will ich noch kurz einfach auf die Ursprünge noch mal kurz eingehen von Scientists for Future. Die haben sich nämlich am 12. März 2019 von einer Gruppe ausgehend, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Dachraum, mit einer Stellungnahme mit dem Titel Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt. Verfasst, also die Stellungnahme wurde da verfasst und entsprechend hatten danach 26.800 und ein bisschen mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Dachraum bereits unterzeichnet. Das heißt, es ist also eine Riesenbewegung an sich, die dahinter steht und mittlerweile in den anderthalb Jahren ist auch relativ viel passiert. Es haben sich Vereine gegründet, es hat sich ein Förderverein in Österreich auch gegründet in den letzten Monaten, da waren wir maßgeblich mit beteiligt. gegründet in den letzten Monaten. Da waren wir maßgeblich mit beteiligt. Und nur den kurzen ersten Absatz zitieren aus dieser Stellungnahme, weil das im Grunde das Wesentliche dieser ganzen Idee eigentlich zusammenpasst. Zurzeit demonstrieren regelmäßig viele junge Menschen für Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären wir auf Grundlage gesicherter Wissenschaft die Erkenntnisse. Diese Anliegen sind berechtigt und gut begründet. Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima, Arten, Wald, Meeres- und Bodenschutz reichen bei Weitem nicht aus. Das heißt also, das trifft nicht nur für Deutschland zu, das trifft nicht nur für Österreich zu, das trifft für die EU und weltweit auch ebenfalls zu. Da sind wir uns, glaube ich, alle einig. Das heißt, der Sinn von Sein, dass wir Füte ist vor allem, die Forderung mit wissenschaftlichen Fakten zu untermauern. Diese Ziele tragen wir auch in den jeweiligen Regionalgruppen. Das heißt, jetzt hier in der Regionalgruppe für Oberösterreich. Entsprechend versuchen wir, verschiedene Institutionen in Oberösterreich zu erreichen. Fachhochschule in Steyr, Wels, entsprechend JKU, Katholische Universität, die sind alle aktuell mit beteiligt. Wir organisieren aktuell Vortragsreihen zum Thema Klimakrise und Nachhaltigkeit und bringen die Themen auch in die Lehre an den jeweiligen Institutionen in Oberösterreich ein. Die meisten unserer Vorträge kann man aktuell auch auf YouTube nochmal nachhören. Das heißt, sie sind so angelegt, dass sie auch für eine breite Öffentlichkeit zugänglich und verständlich sind. hören. Das heißt, sie sind so angelegt, dass sie auch für eine breite Öffentlichkeit zugänglich und verständlich sind. Damit haben wir diese wissenschaftlichen Fakten und Ideen möglichst öffentlich zugänglich jederzeit. Das ist das Hauptziel. Und außerdem, wie schon erwähnt, haben wir im Rahmen von Kinderuniversität und Science Holidays bereits Kurse für Kinderangebote zum Thema Treibhauseffekt. Entsprechend versuchen wir interdisziplinäre Forschung und Austausch zwischen den verschiedenen Fachrichtungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu fördern. Ich stelle mir da irgendwann vor, dass es vielleicht einen kleinen Förderpreis geben kann, wenn der finanzielle Rückhalt gegeben ist. Und wir arbeiten eng mit anderen universitären Bereichen zusammen, wie zum Beispiel an der JKU arbeiten wir mit der Stabsstelle für Nachhaltigkeit, dem Betriebsrat und dem Klimareferat der ÖH zusammen. Und damit wäre ich fertig. Danke Martin. Ich erzähle noch kurz einmal die weiteren Mitglieder auf, die jetzt schon bis jetzt dabei sind, die natürlich aber laufend erweitert werden und jetzt nicht vertreten sind. Ich fange einfach alphabetisch an. Da habe ich zuerst natürlich auch die Bürgerinitiative Lebenswertes Vorderstoller, die schon bereits Mitglied ist, die Glimbers for Future, der Verein TV Donau für Hochwasserschutz, die Initiative Fair Planning, dann haben wir auch dabei eine regionale Gruppe Klimafokus Steier, dann haben wir noch die Teachers for Future Oberösterreich, die Verkehrswende jetzt. Und soweit ich jetzt gehört habe, gibt es auch weitere. Ich glaube, Südwind wird auch noch Mitglied werden oder Unterstützer. Und diese Liste der Mitglieder und Unterstützer wird laufenderweise auf unserer Homepage. Und Sie können sich da gerne schauen. Da gibt es auch die Verlinkungen zur jeweiligen Webseite oder Social Media Auftritte. Und ja, man sieht, wir haben jetzt viel gehört, wie wichtig das alles ist und wichtig wäre auch die Information, so wie wir es jetzt auch schon ein bisschen gewohnt sind, für manche war es auch zu viel, in der ganzen Corona-Krise. Ich glaube, es wäre mindestens wichtig, über die Klimakrise laufend Informationen zu bekommen von der Politik, weil die Politik alleine hat die Möglichkeit, die großen Hebel zu betätigen. Also ich würde mir wünschen, auch mindestens so oft oder so viel, also intensiv über die Klimakrise und deren Bewältigung von Politikern zu hören und auch zu handeln. Zu sagen, genau das und das müssen wir jetzt machen, aufgrund der wissenschaftlichen Fakten, erwarte ich mir von der Politik zu hören. Und nicht nur von irgendwo auf der EU, nicht nur von Wien, sondern auch von Oberösterreich. Und nicht immer den Ball wegzuschieben, zu sagen, ja, da können wir nichts machen, sondern das haben in Wien die Bundesregierung zuständig. Nein, das Land oder die Bundesländer haben sehr viele Möglichkeiten und Zuständigkeiten, wo sie jederzeit aktiv werden können. Und es ist uns ganz, ganz wichtig, dass das nicht auf die lange Bank geschoben wird. Und wir können nicht warten auf wieder ein Jahr, noch ein Jahr, noch ein Jahr. Es wird immer verschoben an die Landtagswahlen, wo wieder viel Greenwashing betrieben werden wird. Wir müssen jetzt umgehend handeln. Ja, damit sind wir jetzt grundsätzlich einmal zum Ende gekommen unseres Programms und wir können jetzt gerne jetzt aufgetretene Fragen beantworten. Im Chat sind gleich drei Fragen, fragen die können die kommen eingehen vielleicht gleich die erste von wegen welchen vereine institutionen laden wir zur allianz ein und er ist baumgartner also grundsätzlich einmal zu allen 1 1 alle 1 mitglieder laden wir alle vereine organisationen ein die glaubhaft interesse haben an umwelt und klimaschutz und ist auch wirklich aktiv gestalten wollen und sich aktiv einbringen wollen. Natürlich ist ja auch jeder, jede Organisation willkommen, aus der Zivilgesellschaft, egal woher, wir sind überparteilich, alle sind willkommen, die das unterstützen wollen, ja, das ist wichtig und richtig und sie können sich als Unterstützer stäten, dass sie auch dahinter stehen, hinter unseren Zielen und Forderungen. Ist nämlich genauso auch offen für Firmen, die das unterstützen wollen, sagen, ja das ist wichtig und richtig, wobei wir aber keine Loppe sein wollen für diese Firmen, sondern wir wollen unabhängig von anderen einflüssen das betreiben ich hoffe die frage ist soweit beantwortet betreffend ist jeder eine frage ob veranstaltungen oder termine für 20 21 geplant sind das aktuell haben jetzt noch nichts geplant. Wir sind, wie gesagt, erst seit Ende Oktober aktiv, wo wir gestartet haben und werden jetzt erst in der Folge die weitere Planung für 2021 dann gemeinsam erarbeiten. Wenn ich da einhaken darf, theoretisch haben ja die Einzelinitiativen schon Pläne. Also ich kann mir vorstellen zum Beispiel, wir arbeiten gerade mit der Stabsstelle für Nachhaltigkeit an der JKU entsprechend an einer Radinitiative, wo wir definitiv auch die Rad der Richtung auf die Beine stellen und versuchen, das ein bisschen mehr auf die Wege zu bringen und entsprechend da auch ein Konzept zu erarbeiten, was für die Radfahrer an der JKU und für die Studierenden eine bessere Qualität im Radfahren auch bringt. Also da gibt es viele Stellen, wo man wirklich nachbessern kann. Und wir hatten jetzt im November die Open Your Course for Climate Change Aktion an der JKU auch entsprechend. Das ging prinzipiell auch von Fridays for Future aus, was österreichweit auch stattfand und entsprechend das soll auch wieder im Sommersemester stattfinden. Also irgendwann im April, Mai, da müssen wir noch einen Termin festlegen, aber das ist auch wieder so eine Überschneidung von Scientists for Future mit Fridays zum Beispiel. Also da gibt es schon einige Optionen und Sachen, die für 2021 geplant sind. Jetzt nicht vielleicht als Klima-Allianz, aber so mit Überschneidung von den einzelnen Initiativen. Danke, Martin. Ja, haben wir dort noch eine weitere Frage? Der Chat, da fühlt sich natürlich immer wieder terminlich, habe ich da gesehen, gerade wird es auch Aktionen geben von XA zum 11. Dezember, die von XA ausgeht. Ich sagte, wir müssen dann unterscheiden, die Allianz-Mitglieder bleiben grundsätzlich eigenständig und wir wollen das Ganze bündeln und gegenseitig verstärken und auch ein Netzwerk sein zur Unterstützung und zur Kommunikation und das auch ein bisschen übersichtlicher zu gestalten oder besser für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher darzustellen. Genau und die andere Frage war noch entsprechend von wo die Aktion ausgeht mit wahrscheinlich das Lichtermeer, soweit ich das verstanden habe, am 11.12. Prinzipiell soweit ich das gesehen habe, geht es eigentlich von Fridays aus. Aber mittlerweile haben da alle Allianzen, alle Gruppierungen, die sich dafür beschäftigen. Also es wird auch eine Pressekonferenz von Scientists for Future mit, zusammen mit dem CCTA und den Allianzen für Nachhaltige Realitäten geben. Am 9.12. wird noch etwas bekannt gegeben. Entsprechend machen wir intern etwas von der Klima-Allianz. Alle einzelnen Sachen tragen zu diesem 11.12. mit bei. Aber hauptsächlich ging das prinzipiell von Fridays aus. Aber die haben auch gefragt und haben den Rückhalt von allen Gruppierungen entsprechend auch bekommen und auch die unterstützt. Aber die haben auch gefragt und haben eigentlich den Rückhalt von allen Gruppierungen entsprechend auch bekommen und auch die Unterstützung. Ich möchte nur ganz kurz eingehen darauf, wir haben ja nächstes Jahr Landtags- und Gemeinderatswahlen und die Radlobby wird da ein sehr konkretes Ziel in Forderungen aufstellen, die sie alle wahlwerdenden Parteien auf Landes- und auch Gemeindeebene, regionale Ebene stellen werden, um sie vor der Wahl konkret, wir versprechen eigentlich auch fest zu nageln, die man nachher dann auch einfordern kann. Und es sollte mal in allen Bereichen versuchen, dass das ein sehr wichtiges Jahr wird. Es wird sich jetzt in den kommenden Jahren nicht viel tun, aber da werden wichtige Weichen gestellt für die nächsten sechs Jahre, was sich da tun wird. Es war noch die Frage, wie viele Radkilometer die Stadt Linz ursprünglich bauen wollte, Gerhard. Das waren 70 bis 100 Kilometer. Das war das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Stadt Linz. Das wurde 2015 angekündigt, fixfertig ausgearbeitet. Was hat man 2020 gemacht oder 2019? Das Verkehrskonzept Großraum Linz aus 2014-15 fixfertig. Das wurde nicht umgesetzt, das wurde eingestampft und man hat das Mobilitätsleitbild, einen neuen Papierdigger kreiert, der jetzt schöne Sachen drin entstehen, aber wir brauchen endlich eine Umsetzung. Also wenn von 70 bis 100 Kilometern in fünf Jahren drei Kilometer gebaut wurden, dann ich glaube das spricht für sich, braucht man nicht sagen, dass das zu wenig ist die nächsten zehn Jahre. Ich glaube es ist auch ganz wichtig, die Botschaft, wir brauchen umgehend mindestens eine reduktion der Treibhausemissionen in Oberösterreich und das nicht nur wegschieben, sondern okay, das muss einfach jetzt weniger werden. Wir haben für 2020, ich muss sagen, leider einen Corona-Bonus, weil wir sind ja auch keine Fans von Corona, aber an der Jubel nicht, dass jetzt deswegen die CO2-Emissionen reduziert worden sind, ungewollt, sondern es ist wichtig, dass wir auch weiterhin schon nächstes Jahr weitere Reduktionen haben und jedes Jahr Reduktionen haben. Und das Mindeste, was man sich erwarten darf, sind lineare Reduktionen haben und jedes Jahr Reduktionen haben und das Mindeste, was man sich erwarten darf, sind lineare Reduktionen, aber gefordert notwendig wären eigentlich noch viel stärkere Reduktionen bei den Emissionen, weil natürlich auch große Brocken erst später gelöst werden können. Wie man wieder hört bei der FÖST, ja das wird nicht so schnell gehen, da braucht es neue Technologien, wenn man das eins zu eins weiter betreiben möchte, klimaneutral. Aber wir müssen nicht schauen, dass wir alle Bereiche vorher noch schneller runterbekommen bei den Emissionen. Und da kann man auch sagen, ja, dann fordern wir auch das Land in dem eben die Alternativen gefördert werden statt der Autoverkehr. Und da ist natürlich auch wichtig, das Ziel der Bundesregierung oder das Projekt 1, 2, 3 Ticket entsprechend auch zu unterstützen, weil nur so kann man durch einen attraktiven öffentlichen Verkehr, also von den Kosten auf der einen Seite, kann man das forcieren und die Emissionen reduzieren. Und auf der anderen Seite wäre es jetzt natürlich auch ganz stark notwendig, den Verkehr auszubauen. Und das würde ja auch wieder Arbeitsplätze schaffen, wenn man öffentlichen Verkehr ausbaut, gerade jetzt in der Corona-Krise oder in der Folge in der Bewältigung dieser. dieser. Genau, was mir jetzt noch eingefallen ist bezüglich Termine. Ich glaube, wir werden uns jeden Klimaratssitzungstermin groß in den Kalender eintragen und entsprechend im Vorfeld und im Nachgang dazu berichten und davor Forderungen stellen, dass wir da entsprechend vielleicht den Fokus auch im Klimarat ein bisschen mehr dahin lenken, wo wir denken, dass es sinnvoll ist und entsprechend auch die Themen vorziehen, die vielleicht unbequem für die Politik sind. Ich würde auch noch gerne nochmal darauf hinweisen, dass wenn wir von den 1,5 Grad Ziel reden, dass wir hier von einer sehr, sehr großzügigen Berechnung ausgehen, wobei die eigentliche Dringlichkeit, die faktische Dringlichkeit viel viel höher ist. Denn die 1,5 Grad Zielforderung steht ja auf Grundlage des IPCC Berichts von 2014 bzw. des Sonderberichts von 2018, die keine Kippelemente im Klimasystem berücksichtigt und von technischen Lösungen zu Negativemissionen ausgeht. Beides ist ein Riesenproblem und man müsste eigentlich allen klar machen, dass es hier um viel, viel dringlichere Dinge geht. Das 1,5-Grad-Ziel, die Emissionspfade, die sind nicht keine Option, sondern die sind das absolute Minimum, das wir erreichen müssen. Alles andere hat verheerende Konsequenzen, auch für Österreich. Danke. Ja, ich glaube, wir können jetzt langsam zum Abschluss kommen. Wir sind da ziemlich pünktlich auf 11 Uhr gekommen. Ich bitte die Medienvertreter um eine entsprechende Berichterstattung, dass die Klima-Allianz Oberösterreich jetzt gibt und dass sie nach vielen weiteren Allianz-Mitgliedern strebt, bemüht ist, auch hier zusammenzuarbeiten und auch Input für die Politik geben möchte. Ansonsten können wir jetzt diese Online-Pressekonferenz und den ersten öffentlichen gemeinsamen Termin beenden. Wir haben dazu ein virtuelles Gruppenfoto gemacht, eine Fotokollage von einzelnen Mitgliedern oder zumindest einen Teil davon, weil es wie gesagt eine laufende Erweiterung da, das können wir gar nicht täglich, immer müsste man fast täglich erweitern dann das Gruppenfoto, das wird nur ein Snapshot darstellen zu einem gewissen Zeitpunkt vor ein paar Tagen. Ich sage vielen Dank für die Teilnahme.