Hallo, herzlich willkommen im Kepler Salon, hier real im Salon und an alle unsere Zuseher, die uns online heute verfolgen und begleiten. Die Verspätung, wir wollten eigentlich um 19.15 Uhr pünktlich starten, wir hatten leider technische Probleme, also Entschuldigung an alle Online-Zuseher für diese kurze Verspätung. Ich darf heute die Einleitung und die Begrüßung übernehmen. In der vergangenen Woche hat das Barbara Infanger gemacht. Sie ist meine Kollegin vom Linz-Tourismus, auch ich bin vom Linz-Tourismus. Wir haben diese Reihe, diese Menschenreihe Linzer Originale, gemeinsam mit dem Kepler Salon veranstalten wir die. Barbara Infang ist Xing-Ambassadorin und lädt die Linzer Community auf dem Online-Kanal immer ein, also wir freuen uns über alle Zuseher. Was wird uns heute erwarten? Es ist ein spannender Mix. Die Serie heute, der heutige Termin, das sind die Heißlinzer Originale, Kunst trifft auf Hip-Hop. Wir haben ein ganz entspannendes Künstlerpaar heute hier. Viele von Ihnen werden die beiden kennen. Das ist die Fotografin Zoe Goldstein und der Musiker MC Flip, den vermutlich viele von Texta kennen. Wir haben auch wieder unsere wunderbare Gastgeberin mit dabei, Dominika Meindl. Gastgeberin mit dabei, Dominika Meindl. Sie werden in Kürze, also pünktlich um halb acht starten und hier auf der Bühne sitzen. Ich schaue jetzt noch kurz, ob ich etwas vergessen habe zu erwähnen. Die Ankündigung für nächste Woche. Die Linzer Originale, die Menschenreihe, das ist eine vierteilige Serie. Ich hoffe, Sie haben die zwei bisherigen Abende schon verfolgt. Einen Termin haben wir noch am nächsten Montag, auch wieder pünktlich um 19.15 Uhr. Und zwar wird wieder, wir haben einen ganz spannenden Gast, wieder mit Linz-Bezug natürlich, die viele Geschichten aus und über Linz erzählen kann. Es ist wirklich ein interessanter Mix, eine Mischung zwischen Schauspielerin, Sängerin und Gastronomin. Und zwar ist es Alexandra Pervulesco. Sie hat vor kurzem eine Bar eröffnet in Linz und wird nächsten Montag hier zu Gast sein. in Linz und wird nächsten Montag hier zu Gast sein. Bevor ich nun die Gäste, das ist eigentlich der spannende Teil des Abends, sich dann hier auf die Bühne begeben werden, möchte ich an unseren Salonpianisten, auch ein fixer Bestandteil der Serie, bitten, noch ein bisschen musikalisch zu untermalen. Die Gäste hier und zu Hause, holen Sie sich noch ein Gläschen, setzen Sie sich gemütlich hin und genießen Sie dann die Gespräche, die spannenden Einblicke in Linz und über Linz. Philipp, vielleicht spielst du noch ein bisschen was für uns. Dankeschön. Thank you. piano plays softly Thank you. piano plays softly Thank you. Thank you. Gå inn på min kanal Thank you. Musik Musik Musik Musik Musik Musik Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Damen und Herren, Sie finden mich jetzt schon verzaubert. Auf die Sekunde genau, ich habe es auf der Uhr gesehen, hat Philipp Wachowski sein Klangstück ausklingen lassen. Jetzt sind nicht wahnsinnig viele Leute herinnen, weil es ja verboten ist, sehr streng verboten, aber darf ich Sie nur mal kurz nicht missbrauchen, sondern gebrauchen, dass Sie nur mal einen riesigen Applaus machen für unseren Pianisten Philipp Wachowski und dass wir diesen Auftrittsapplaus dann gleich auch nutzen, dass Sie unsere Gäste gleich total wohlfühlen. Bitte um Ihren Applaus. Ich helfe Ihnen. Bei den Motivationen habe ich mir es jetzt angewandt, dass ich immer gleich einen Applaus einfordere, weil wenn man Nachhinein kriegt, weil es so schlecht war, hat man immerhin schon gehabt. Aber heute bin ich auch wieder sehr zuversichtlich, weil man einfach so, wie soll ich das sagen, wenn man auf diese zwei Menschen setzt, wenn man die einlädt, da kann schon nichts mehr schief gehen. Also irgendwas war eigentlich eher für Anfänger zum Moderieren super, weil die so klasse sind, das muss man schon einmal verhunzen. Linzer Originale heute im Doppelpack. Zoe und Flip, beide haben alter Egos. Das steht so nicht in den Taufscheinen. Wir lassen sie immer die Taufscheine zeigen, dass das wirklich echte Leute sind und Linzer, dass die ordentlich sind. Sie haben andere Namen in den Taufscheinen. Wir können nachher noch reden, im privaten Blog, wie ihr wirklich heißt und woher. Du bist außerdem nur Umberto Ghetto. Nicht wirklich. Es hat nur ein Album so geheißen. Das steht aber dann in deiner Platteninformation nicht. Es fängt gleich mit einem Missgriff an. Ein kurzfristiges alter Ego, das schon wieder Geschichte ist. Mittlerweile ist es schon wieder 10 Jahre her. Ja, das stimmt. Das hätte ich auch so vorbereitet. Es steht auch so in meinen Unterlagen. Ich kann das nachher sagen. Entspannungsbogen nehme ich schon wieder drauf aus. Nein, ich bitte darum, wer Linzer Original bis jetzt schon gesehen hat, ich kann jederzeit durch meine Primärgäste unterbrochen werden. Ich lasse mich aber auch von den Studiogästen, also beim Publikum, ich lasse mich auch von Ihnen unterbrechen, es hat sich leider aussaggestellt, dass Sie wirklich nur für klügere Fragen stellen. Also wenn Sie eine Frage haben, heben Sie Ihre Hand, jetzt ist es vielleicht ein wenig bald, jetzt haben wir noch nicht viel weitergebracht, dann kriegen Sie einen Würfel, in den ich Sie hineinzusprechen, bitte. Und aus diesem lieben Internet kann man weltweit an uns die Fragen herantragen. Herr Regisseur, du bist gerade voll geschafftig, der hat heute eine Mehrfachbelastung. Gerade, dass er nicht nur ein Kleinkind zur Betreuung hat. Herr Benjamin, bitte kannst du, du weißt die Adresse auswendig, unter der man dich erreicht? Genau. Aber bitte nicht missbrauchen, er hat schon eine Freundin. Ich bin heute die Stimme aus dem Off, weil ich mich da hinten verstecke. Und zwar kann man, wie du schon gesagt hast, im YouTube-Chat gerne eine Frage posten oder per E-Mail an keppler-salon.jku.at Und die Bildungsbürgerinnen unter Ihnen wissen Keppler nicht mit zwei P schreiben. Sonst geht es ins Stor. So. Ich überlege gerade, ob wir irgendwas vergessen haben oder sollen wir einfach wirklich einmal starten. Seid ihr bereit, dass ihr einmal etwas sagt? Okay. Das geht ja noch gar nicht. Ich muss euch einmal vorstellen. Ich habe mich etwas gefragt. Ja, geht es euch gut? Fühlt ihr euch jetzt schon halbwegs wohl? Ja, gesund. Ja genau, Gesundheitssymptome? Krankheitssymptome? Nein, habt ihr Symptome für gute Gesundheit? Fitnessmäßig passt alles sehr gut. Nicht, dass ich Leistungsgesellschaftsgedanken da verbreiten will, aber ihr seid natürlich schon wieder Leistungsträger. Zoe, ich fange mit dir an. Du bist sehr viel mehr als Fotografin. Ich wollte mir den Witz mit der Fotografin eigentlich verkneifen, aber es stimmt schon, es ist so diese Multitalentiertheit. Du hast ein Studio in der Hafnergasse, das wir uns sicher mal wirklich anschauen. Es ist die Hafner... Falsch, Hafnerstraße. Das ist so groß ist der nicht. Nein, das stimmt eigentlich. Den kann man da bitte recherchieren. Ich höre da ein bisschen... Die Hafnerstraße, aber stimmt die Nummer 4 wenigstens? Ja, das stimmt eigentlich. Dann kann man da bitte recherchieren. Die Hafnerstraße. Aber stimmt die Nummer 4 wenigstens? Ja, das stimmt. Ich kriege nämlich wirklich für jeden Fehler einen Honorarabzug. Also wenn Sie mich bitte einfach nicht mehr aufblatteln können. Ihr könnt jetzt vielleicht nur so Zettel in die Kamera halten. Also ich will hier raus. Oder das stimmt schon wieder nicht. Es sollte nur nicht der Norbert Trevöker singen oder die Elisabeth Stephan, weil die... Ich vergaloppiere mich total, dabei habe ich vier Zettel voller Fragen. Also du hast ein Studio dort, wo man auch wunderbare Porträts von sich anfertigen lassen kann, auch unter Beiziehung einer Visagistin, Romana Püringer. Romana Püringer, meine bevorzugte Visagistin. Sie kann es auch wirklich gut. Geil schon. Es war jetzt nicht Ziel, dass ich, ich sollte bei diesem Fotoprojekt ja auch nicht unbedingt ganz nach mir selbst ausschauen. Nein, nein, nein. Aber ich habe dir diese Episode eigentlich schon erzählt. Ich wurde in Szene gesetzt mit einem Superkleid von Masi. Das ging es ja. Und ich habe es mir so inszeniert, dass mein eigener Vater gesagt hat, die Frau schaut da ähnlich. Und ich wollte mir das nicht glauben. Und ich habe dann diese Schnurre meinem Partner seit 12 Jahren, liebe Grüße übrigens, erzählt, der Papa hat mich gekannt und ja, wieso, die schaut ja wirklich aus wie du. Beide haben mich nicht wiedererkannt, so schön war ich. Na, das steckt in dir drin und so. Ja, also das heißt, draußen rum bin ich schier oder was? Wir brechen das ab. Das ist auch nett. Nein, also ich kann aus eigener Das heißt, draußen rum bin ich schier oder was? Wir brechen das ab. Das sage ich nicht. Nein, also ich kann aus eigener Erfahrung davon sprechen, gehen Sie dorthin. Bevor es ausortet in ein Werbefilmchen, muss ich dann wieder etwas Blödes sagen, aber es ist wirklich lässig gewesen. Dankeschön, dass du dich wohlgefühlt hast. Ja wirklich, eine sehr liebevolle Atmosphäre. Ich habe mir immer so vorgestellt, als Model wird man angeschrien und muss dann im Bikini im kalten Wasser stehen und nachher die Edmung. Das können wir das nächste Mal ausprobieren. Ist es dir lieb, wenn sie dich fotografiert, Flip? Ja, sie fotografiert mich gar nicht so viel. Ich sehe mich immer. Ich habe nicht so viele Fotos bei einem. Ja, aber wenn, dann ist es sehr lieb. Ich meine, du rappst wahrscheinlich über sie gar nicht so viel, oder? Ah genau, jetzt sind wir schon mittendrin. Ja, ich... Hin und wieder, doch. Also immer, wenn Liebe gesagt wird, dann denkst du an sie und das muss reichen. Genau. Okay. Ich lese es mir jetzt noch einmal vor. Ich glaube, sag mir du bitte, wo ich dieses Zitat habe, Bilder sind mein Leben. Also das ist eine Beschreibung von dir selbst. Ich lese es gerne vor, weil es einfach so schön zusammen, du widersprichst, wenn es nicht mehr stimmt. Bilder sind mein Leben. Ich baue Bilder, komponiere Sujets, beschäftige mich wissenschaftlich mit der visuellen Ästhetik und Wirkung. So entwickle ich visuelle Konzepte für Designerinnen, Künstlerinnen, Ausstellungen, Firmen und eigene künstlerische Projekte. Im Bereich der Bildwissenschaften beschäftige ich mich mit der Frage nach der Diversität der Geschlechterrolle im fotografischen Porträt. Gerade auf Letzteres möchte ich nachher noch dazu kommen, das interessiert mich sehr und wehe, es interessiert Sie nicht. Genau, also was ist jetzt eigentlich von dieser Vielfalt, dieses Riesenportfolio, was ist da davon das Liebste und was überdeckt sich das mit dem, wovon du auch am besten lebst? Das, von was ich am besten lebe, ist für mich gar nicht vorrangig, sondern es ist für mich eigentlich nur das wichtig, was ich mache und dass ich was mache. Ich kann nicht ruhig bleiben, ich muss immer irgendwie was machen. Und in der Fotografie ist mir das Liebste der Mensch eigentlich ist das Allerliebste. Genau. Das ist der Mensch. Und deine Bilder, also ich kann das ganz professionell feststellen, ich habe nämlich tatsächlich elf Tage Kunstgeschichte studiert, dann bin ich draufgekommen, dass ich gleich eine Prüfung machen muss, dann habe ich es doch nicht mehr studiert. Nein, deine Bilder, also gerade wenn man auf die Homepage schaut, ich glaube, soe- Zoe Goldstein. Genau, zoegoldstein.com. Also man sieht dann, es sind hauptsächlich Menschen. Ich weiß nicht, wo Filme dort repräsentiert sind, sind wirklich Menschenporträts. Und was tatsächlich auf den ersten Blick auffällt, ist die totale Diversität Männer, Frauen. Dann hast du die Serie, wo junge und alte Menschen, übrigens genau, also die ist ja besonders süß, die Serie. Sind das Zivildiener? Nein. Okay, weil das sind besonders junge Menschen. Ja, das war ein Projekt, das habe ich gemeinsam mit Martin Ecker gemacht, der eigentlich auch ein ansässiger Künstler ist, Maler auch, und in der Otto-Glöckl-Schule unterrichtet, bildnerische Erziehung. Und ich kenne ihn schon länger und wir haben öfter gesagt, machen wir mal ein Projekt gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen. Und unser erstes gemeinsames Projekt war, jetzt fällt es mir gar nicht ein, wie es geheißen hat, wir haben zehn berühmte Gemälde nachgestellt. Er hat mit ihnen im Unterricht praktisch die Geschichte hinter den Bildern durchgenommen, was auch sehr interessant war, weil die Kinder teilweise selber Erlebnisse haben, einen migrantischen Hintergrund haben und dann zum Beispiel Geschichten auf den Gemälden dann sie vielleicht besser hineindenken haben können oder wo das eine Verbindung irgendwo da war vom Inhalt. Die haben wir nachgebaut, das war eigentlich ein Experiment wie Kinder, wie diese Smartphone Generation Dinge wahrnimmt, also sie haben diese Bilder betrachtet und ich habe sie dann im Lent, das haben wir den Raum zur Verfügung bekommen, diese Posen nachstellen lassen und mir ist dann aufgefallen, dass das gar nicht so einfach war, weil der Unterschied, ob jetzt der Arm geknickt ist oder ausgestreckt ist, nicht wirklich so klar... Ich kann mich gut erinnern, wie wir versucht haben bei der Madame, da hat es ja ein Vorbild gegeben. Und ich bin mir schon so doof vorgekommen, weil ich die Fingerhaltung nicht hingekriegt habe. Ich habe mir gedacht, man muss ja nur hinschauen. Ja, aber das ist ja wirklich schon schwierig gewesen. Aber das waren teilweise wirklich ganz grobe Haltungen, die man klar sieht, aber das verändert sich halt auch. Vor allem in der Seh- Betrachtungskultur ist einfach jetzt auch schon eine andere, durch das, wie wir Bilder konsumieren. Und man lässt sich keine Zeit mehr bei den Bildern. Aber jetzt schweife ich auch schon eine andere, durch das, wie wir Bilder konsumieren. Und man lässt sich keine Zeit mehr bei den Bildern. Aber jetzt schweife ich extrem weit aus. Der geht schon heim. Sie haben mich angedroht bei der Vorbereitung, wenn ich den anderen zu lange reden lasse, geht der eine heim. Das steht total unter Druck. Ich arbeite nie wieder mit Paaren. Keine Angst, der redät sich ja noch hervor. Ja, sollen wir tatsächlich jetzt den Flip dann vornehmen? Machen wir bitte keinen Stress wegen dir. Nein, weil wenn wir die schon mal da haben. Aber jetzt sage ich das schon noch kurz zu den alten Leuten. Das ist nämlich wirklich spannend. Das war dann ein zweites Projekt, bei den alten Leuten war ich noch nicht. Das war dann das zweite Projekt mit die Otto-Glöckl-Schülerinnen und Schülern, das wir gemacht haben. Und da waren wir im Sonnenhof, im Lenau-Park, genau. Da haben sich die Kinder, das waren 13, 14, 15-Jährige, jeweils an alten Menschen ausgesucht und haben den Fragen gestellt über sein Leben. Und da waren sie eine halbe Stunde oder dreiviertel Stunde mit dem zusammen und nachher sind sie zu mir gekommen und ich habe draußen einen schwarzen Wandaufbau gehabt und habe es dann eigentlich, ich habe mir gedacht, ich setze halt wirklich so gleich nebeneinander. Sie sollen einfach sie, zwei Seln, nicht verstölt, keine Perspektive irgendwie, sondern einfach Tableau. Und das Lustige war, die schauen wirklich aus wie Enkel und Opa oder Enkel und Oma. Die haben von der Körpersprache her wirklich das übernommen, obwohl sie sich nicht angeschaut haben und probiert haben. Ich habe das sofort der Verbindung gesehen. Ich meine, das sieht man eh automatisch, wenn jetzt zwei Menschen miteinander vom Pützern, aber die waren nämlich auch so entzückend. Nein, es war echt super. Ja, es ist echt schön. Solche Fotos macht die Zoe. Also ist das jetzt Goldstein, ist das das Atelier, das Goldstein heißt? Ich hätte das vorbereiten sollen, das müsste ich wissen. Ja, eigentlich. Ich höre schon so Tschitsching, die Registrierkasse und wieder wird ein Zehner rausgenommen. Mann, Mann, Mann. Nein, Goldstein ist praktisch die Verbindung zu meinem Vater. Mein Vater hat im Nachnamen Goldstein geheißen und ich eben soe schon vorher und habe mir schon immer gedacht, diese Kombination ist wunderschön, vor allem soe ist Übersetzung das Leben, die das Leben liebt und da fühle ich mich daheim eigentlich, genau, das passt wie die Faust aufs Auge. Und Goldstein ist mein Papa einfach bei mir. Und nur dazu finde ich es einfach ganz interessant, was man in dieser Zeit für Reaktionen auch kriegt auf diesen Nachnamen. Kriegt man? Kriegt man. Okay, das wäre jetzt eigentlich schon wieder ein Themenblock. Also ich hoffe, weil es so ein schöner Name ist. Beides. Okay. Ich bin mir bei mir manchmal auch nicht immer sicher, ob man das I hört. Und ja, zum Glück macht es jetzt wenig Unterschied. Ich finde schon. Nein, ich habe bei Meindl. Ach so. Genau, Dominika ist gut. Nein, ich habe beim Meindl. Ach so. Meindl. Genau, Dominika und Dominika. Aber jetzt müssen wir wieder. Apropos Vornamen. Flip ist ja jetzt da, es nähert sich an an deinen tatsächlichen Vornamen. Also du hättest da MC Phipps sein können. Genau. Hast du aber die würdigere Variante gewählt? Naja, ich wurde eigentlich schon immer Flip genannt in der Schule. Zu der Zeit, wie wir uns Bandnamen gegeben haben, also Anfang der 90er, war es halt im Hip-Hop eher so zu sagen, wir wählen jetzt kein wirkliches alter Ego für uns, sondern wir wollten halt irgendwie der Wahrheit entsprechen. Das heißt, dass... Also wir wollten gar keine Kunstfigur kreieren, sondern eigentlich das, wie wir sind. Da war der Haki, der Haki, der Leimer, der Leimer, der Flip, der Flip, der Den, der Den und das Kero, das Kero. Das hat auch schon vorher geheißen. Das ist so praktisch, weil du hast dir einfach schon die Band schon namentlich vorgestellt. Genau. Und recht viel mehr Magie steckt nicht dahinter. Apropos Magie, also Texter ist echt, also Texter, wer Texte in Linz nicht kennt, kann da nach Hause gehen und nachlesen, viel nachlesen, nachhören. Hat es eigentlich alternativ Namen gegeben für Texter? Das ist ja nur bei berühmte bands lustige frage sind ok zu hätten die texte entstanden ist das war eigentlich nur so ein gaudi geschichte für die kappen kappen der kulturverein in linz dem hoffentlich kennt und wo ich auch obmann bin und damals ist die capo umgebaut worden 1992 und der damalige geschäftsführer der eslbert hatte die goldene idee zur wiedereröffnung der capo nach dieser umbauzeit dass du eine band einen rap song präsentieren möge. Und hat dann einfach die hip-hop-affinen Leute, die dann eben die späteren Texter waren, gehortet zueinander und hat gesagt, machen wir eine Rap-Nummer. Und so hat eigentlich dann Texter begonnen. Und zum damaligen Zeitpunkt haben wir noch KRS1 geheißen, Kapu Rap Squad 1. Okay, da hättest du Probleme. Das war international. Okay, da hättest du Probleme. Das war international. Das war international. Also vielleicht zum Hintergrund, weil ich weiß nicht, wer von Ihnen, Hände hoch, wer hocht sehr für Hip-Hop? Halt die Grenzen vermutlich. Aber das ist super, weil da können wir heute einmal wirklich ausgiebig über Hip-Hop sprechen, die Bildungslücken füllen. Ich kenne mich dafür bei Beethoven nicht aus. Wirklich schlecht, klassische Musik. Nein, also K.A.S. One, großes Vorbild in Amerika, der hätte ich wahrscheinlich in Grund und Boden geklagt und dann wäre es vielleicht deswegen viel berühmt worden. Genau, wäre nicht. Aber sozusagen der Idee hat er entsprochen, die das ist eh nur für einen Song, war dieser Zusammenschluss an Köpfen. Und aus dem ist dann einfach mehr geworden. Nämlich Texte, also wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe, gibt es Texte seit 93 und 95, ist es dann richtig losgegangen? Nein, kann man so gar nicht sagen. Also unser erstes Konzert haben wir 1994 gespielt, eigentlich schon fast 93 davor so öffentlich 95 95 ist die ist nun enttäuscht und fettes brot deutschland das wäre schön gewesen wir haben nur in posthof und wie ihn glaube ich vor wenn gespielt bei der klasse von 95 tour der damaligen wo im f Fettes Brot, Die Beginner, Main Concept und sonst noch mehr da war. Das Publikum hätte vielleicht nicht protestiert, wenn es gesagt hätte, das ist genau da. Ich stehe für Ehrlichkeit. Eine Linzer Eigenschaft. Also es ist relativ schnell dann gegangen. Also 95 ist dann die erste Platte rausgekommen von uns. Der Überblick ist gar nicht so leicht, aber ich glaube, elf, die man wirklich, wenn man sagt, die sind jetzt Texteralben. Ja, ich tue mir da schwer beim Zählen. Fangen wir an. Sieben, acht, neun, zehn. Nein, sag elf. Nimm die elf. Das elfte, glaube ich, entsteht gerade. Also so circa bis 2009 steht zumindest in meiner Vorbereitung, habt ihr dann angefangen, dass ihr euch auf Soloprojekte konzentriert oder mal Soloprojekte auf die Bahn bringt. die zum Teil ja also richtig extrem erfolgreich geworden sind und von euren Solo-Projekten, wenn das jetzt ein Erfolgskriterium ist. Ich habe früher immer, wenn ich Ausdauertraining machen habe müssen, was ich voll hasse, habe ich Schwindelfreikurz. Okay. Das war jetzt Kabinenparty. Nein. Bei allem Respekt für Kabinenparty. Wie sagt man wahrscheinlich auch so, Kabinenparty. Wie sagt man wahrscheinlich? Kabinenparty vom Kollegen Skero ist so richtig, richtig, richtig erfolgreich gewesen. Österreichweit auf jeden Fall einmal. Ich weiß nicht, wie viele Wochen in den Charts. Lange. Wo dann Ö3 einmal draufgekommen ist, dass es eigentlich österreichischen Hip-Hop gibt, wo ja eigentlich, wie soll ich sagen, also so der... Ja, draufkommen ist relativ, also sie sind dann immer dran vorbeikommen, aber bis zum heutigen Tag ist es nicht auf ihrer Agenda ganz weit oben, dass sie ihn wie Rapper berühmt machen auf Ö3. Eher dann, wenn es poppig ist und zufällig wer rappt, aber nicht, weil Rap spannend wäre oder so, für Ö3. Zum damaligen Zeitpunkt ich glaube, sie haben witzigerweise nicht einmal Kabinenparty in der Rotation gehabt auf Ö3 das war ja der Witz, es war zwar in die Charts wochenlang, aber sie haben es nicht einmal in der Ö3-Rotation gegeben, sondern auch nur auf die Nacht gespielt man hat schon versucht, alles zu boykottieren was geht wo man die Intention wirklich merkt genau, so wie sie dann jetzt Raph Camora dann nicht gespielt haben, wo er die ersten zehn Plätze gehabt hat mit acht Songs oder so. Damals in den Charts haben sie dann auch die Lieder nicht gespielt. Also ich habe das immer gehört, wenn wer von den Teenies duschen gegangen ist, wo sie dann die Boxen jetzt aufstellen und dann ist eigentlich viel Raph Camora gerannt. Ich bin zwar mit dem Kunstwollen trotzdem nicht sehr gut vertraut, weil das ist nicht so ganz mein, aber über das können wir noch reden. Ist auch nicht meins, aber das wird eben gestreamt heutzutage. Gerade für Kids ist halt das Radio nicht mehr das Tool der Unterhaltung, würde ich mal sagen. Die schauen auch im Internet wahrscheinlich jetzt gar nicht zu. Jetzt können wir eigentlich die Jungen total ausresten. Aber jetzt schaut mich gerade der Philipp so traurig an. Der Philipp ist ja Vertreter der ganz jungen Generation. Ja, du hast jetzt, also genau, du Texte ist nicht nur in Linz Legende, du bist nicht nur MC, das heißt, du machst für Texter, hast oder machst, ich weiß jetzt gar nicht, was wirklich der aktuelle Status von Texter ist. habt ihr den Verlust gehabt, sondern ganz Linz oder die ganze österreichische Hip-Hop-Szene. Wie schaut es jetzt eigentlich aus? Wie macht ihr das Band weiter? Ja, wir haben uns noch zwei Jahre in den Rückzugs haben wir uns dann irgendwie zusammengerauft und haben uns gedacht, wir wollen den Namen Texta noch nicht sterben lassen. Eigentlich auch ein bisschen im Hinblick auf Hackis Erbe. Und wir machen gerade quasi ein Album, was irgendwann nächstes Jahr kommen wird. Wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres. Ich möchte jetzt nicht zu sehr schleimen, aber den Namen Texter kannst du nicht sterben lassen. Der ist mittlerweile so. Das geht schneller als man glaubt. Nein. Da sind wir jetzt wirklich musikhistorisch. Das wird ja schon auf Pergamenturkunden geschrieben. Da könnt ihr schon gar nicht mehr viel falsch machen. Man kann sich beim Drogenmissbrauch oder Babykätzchen treten, erwischen lassen, dass man Texte jetzt noch aus den Annalen der Geschichte streicht. Ja und nein. Wir haben unsere Meriten, das steht drin in der österreichischen Musikhistorie, aber ich frage immer die Jugendlichen über Austropop, frage die über irgendwelche 90er-Jahre-Acts, die es gegeben hat, über Heinz und was weiß ich, kennt auch keiner mehr. Also das Thema ist vergänglich. Denk nur an die linzer Punk- und Hardcore-Szene der 80er, 90er Jahre. Frage jetzt irgendwelche Punks, die 20 sind. Wer kennt den da noch? Stand the Fall, wer kennt der Target of Demand, wer kennt... Punk ist jetzt wirklich... Naja, aber ich rede jetzt einfach nur von der Vergänglichkeit des Namens. Das ist da, ja. Aber ich möchte mit dir später sowieso auch noch ein bisschen über Hip so Hip-Hop, was jetzt so für eine Geschichte oder was die Zukunft und die Gegenwart von Hip-Hop bedeutet, aber ich glaube, man kann schon feststellen, dass das Hip-Hop jetzt mittlerweile einfach wirklich angekommen ist. Zum Teil jetzt da ein wenig mit Schattenseiten, weil jetzt das Pop, jetzt gehen die Zwölfjährigen, lassen sich von den Eltern zu den Moneyboy-Konzerten führen und die ganz harten Deutschrap-Sachen stehen dann die 13-Jährigen, weil das einfach jetzt zum Teil die Mainstream-Musiker geworden ist. Ja, ich würde sagen, so deutscher Rap zumindest, also deutscher Hip-Hop ist so der Schlager mittlerweile der 60er Jahre fast. Also es ist ja der Schlager mittlerweile der 60er Jahre fast. Es ist ja sehr schlageresk in seinem Auftreten mit dem, was Gossip und so betrifft, also diese Liebesgeschichten, die dann wichtiger aufzuhalten als die Musik. Und auch die Hooks und die Gesänge und die Texte sind teilweise wirklich sehr ähnlich. Da ist der Sprung von Henefischer zu Capital Bra ist zum Beispiel nicht ein weiter. Ich bin froh, dass du das sagst, weil Das kann man jetzt gut oder schlecht finden. Das ist natürlich jetzt die Battle-Haltung. Sie wissen, im Hip-Hop muss man ein bisschen mitbewertungsorientiert. Zum Beispiel, das finde ich sehr gut. Es wird immer endlich gestichelt in der Literatur. Da sagen alle, nein, das ist ein bisschen, das ist ein wenig mitbewertungsorientiert, aber es ist, zum Beispiel, das finde ich sehr gut, es wird immer endlich gestichelt in der Literatur, da sagen alle, nein, das ist ein Kollege, den schätze ich sehr. Ja, also, ich bin jetzt kein Musikkritiker, ich lasse die Menschen, die Künstler und Künstlerinnen existieren und ich will ja das Publikum auch gar nicht haben, also für mich ist ja das auch irgendwo irrelevant. Also ich habe mich jetzt nicht mit Hip-Hopper in den 90ern, sagen wir, die jetzt deutschen Hip-Hop auf die Welt gebracht haben und irgendwie vergrößert haben und ausgelotet haben als Erster, wo wir halt auch Teil davon waren. Die haben uns jetzt auch nicht irgendwie mit Blümchen und mit Westbam und Maruscha gebettelt in dem Sinne. Na ja, da kommen jetzt die Erinnerungen hoch. Oder halt mit Take That oder was auch immer. Ich sehe das nicht viel anders. Die singen halt nicht oder sie singen eh, aber sie rappen halt auch. Aber der Ansatz ist ein ähnlicher. Es ist Mainstream-Musik. Und in meinem Leben hat Mainstream-Musik eine seltene Rolle gespielt. Insofern, jafern jedem das Seine. Was übrigens, was man unbedingt zu Texte bzw. auch zu, wenn wir schon über Meriten sprechen, ihr habt ja nie nur euer eigenes Ding gemacht, sondern das hat einfach total bald angefangen, zumindest in meiner Wahrnehmung, ich habe jetzt dann ein eigenes Label, wo du auch Produzent bist und du hast aber nie nur die Texte, Alben produziert oder was auch immer da aus dieser Schmiede kam, sondern soweit ich das mitgekriegt habe, waren da echt immer dann junge Kids, meistens halt wahrscheinlich die Burschen, aber wahrscheinlich jetzt hoffentlich dann auch schon die Mädels, die von euch echt ein Fundament gekriegt haben haben, die ihr dann auch gefeatured habt. Die dann ihre Sachen auf Tonträger-Records rausgebracht haben, die dann mit euch auf der Bühne gestanden sind. Das ist schon irgendwie, so viel man auch sagt, da wird immer nur gebettelt und schlecht geredet über die anderen Rapper, aber in Wahrheit ist das unendlich kollegial. Aus der Perspektive. Das war definitiv unser Spirit, von dem wir hergekommen sind, der sich natürlich ein bisschen aus dieser Punk und DIY Ethik und Ästhetik ein bisschen gespeist hat, dass man halt auch Plattformen bietet und anderen talentierten Künstlern die Möglichkeit, sein eigenes Know-how weiterzugeben und gewisse Möglichkeiten, Wege zu eröffnen, weil es ja für alle was bringt. Also das war halt so die Idee. Und Linz war halt auch ein sehr frugaler Boden. Es hat sehr viele gute Leute gegeben und zum Glück, die haben einen ja auch selber beeinflusst und halt auch wieder angetrieben und es war schon sehr kreative Zeit und ich denke mir, das ist immer wichtig. Also es gibt halt sehr viele Leute, die immer nur auf sich selber schauen. Wir haben es halt immer wichtig gefunden, dass man die Community auch irgendwie fördert und ja, dadurch wurde ja Linz sozusagen zu dieser Hip-Hop-Hauptstadt, als der es noch immer gilt. Und ja, keine Ahnung, es ist wirklich ein unendlicher Quell an Rappern und Rapperinnen, die in Linz wirklich da und entstehen, entstehen. Jetzt mache ich mal kurz eine Publikumsumfrage. Wie viele von Ihnen haben Sie gewusst, dass Linz die Hip-Hop-Hauptstadt Österreichs ist? Ja. Und wie super ist das jetzt für Sie? Das muss ich doch jetzt mit großem Stolz erfüllen. Regionalpatriotisch, weil es stimmt wirklich. Ich glaube, das ist nicht nur einfach so eine Zeit, sondern seit den 90ern ist Linz eigentlich auf der Landkarte des... Wir waren schon sehr stillprägend und wegweisend, sage ich jetzt einmal so. Es hat natürlich Wien und Graz und Salzburg gegeben, aber eigentlich ist Wien die einzige Stadt, die jetzt ähnlich ist, aber da sind auch viele in Wien, die ja gar keine Wiener sind. Also das muss man auch immer dazu sagen. Es wird leider gegen Wien gebettelt. Wiener Origin. Also das muss man auch immer dazu sagen. Es wird leider gegen Wien gebetet. Wiener Originale gibt es wirklich wenig. Also es sind wirklich viele, die dann nach Wien ziehen und dann halt irgendwann sich das Wien-Fähnchen umhängen, weil es auch irgendwie besser funktioniert irgendwo. Der Wiener Schmäh, den kennt man auch in Deutschland. Die Street-Credibility, aber auf das komme ich später noch zurück. Genau. Aber jetzt haben wir genug über Rap gesprochen. Reicht es jetzt nochmal für dich? Ich meine, ich habe, wie seid ihr da gerade bei meiner Frage? Aber es passt extrem super, weil wir jetzt die erste halbe Stunde einmal einen Blauschiblock gehabt haben und jetzt kommt der Junge, Flip, der Klavierflip, nein, Philipp Wochowski, Herr Magister Philipp Wochowski, glaube ich. Ich hätte nur mit dir bitte, du tust immer so eine Musik für mich komponieren, kannst du die kurz ein bisschen anspielen und dann das spielen, was du spielen möchtest. So zu meinem Wesen habe ich gesagt, er soll jetzt so Aura-Komposition für mich machen. Danke, ich finde es jede Woche lustig. Das machen wir jetzt beim nächsten Mal auch noch. Ich sehe ihn eh noch nicht fertig. So, jetzt bitte, du darfst machen, was du willst. Thank you. Thank you. Musik Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Herr Magister, was hast du gerade für uns gespielt? Ich soll jetzt wahrscheinlich überkennen, aber... Crepuscal with Nelly von Thelonious Monk. Habe ich nicht gewusst, ich habe den nur getestet. So, wenn es euch recht ist, würde ich jetzt so, also wir haben eigentlich eh schon über eure Arbeit gesprochen, aber das ist jetzt nur mehr vertiefend. Übrigens Linzer Originale, Kunst trifft Hip-Hop, muss man sagen. Also eigentlich müsste die Überschrift lauten Kunst trifft Kunst trifft Kunst. und ich habe jetzt am anfang zwei drei fragen die wirklich also die an euch beide gehen ihr dürft euch übrigens auch unterbrechen ist ein zu höfliches obst seid ihr überhaupt fix zusammen ihr gewährt euch jeweils so viel sprechraum ich mein ich kenns sie nicht anders von mir gerade von der stadt zuschauen und daheim geschimpft krieg so jetzt also wieder schade für die uns dringend und die schreibt eure beiden berufes ich weiß zum beispiel von dir dass du sehr sehr viel Hip-Hop hörst. Das ist eine enorme Plattensammlung, man geht da vorbei und ist schon eingestimmt. Und du machst da total lässige Porträts von Hip-Hop-Artists. Also richtig große Nummern. Und die finde ich übrigens, das ist jetzt nicht Teil der Frage, aber die finde ich so lässig, weil sie sind auf der einen Seite diese schweren Jungs, tätowiert und so, harte Brüder und gleichzeitig sind die in einer Körperlichkeit dargestellt, das schaut cool aus und gleichzeitig fast ein bisschen verletzlich ist ein blödes Wort, aber man kommt die fast nahe. Das war eh Absicht. Das war eh Absicht. Das war durchaus Absicht, ja. Also das hat sich halt natürlich daraus ergeben, dass der Flip wunderbare und tolle Hip-Hop-Konzerte in der Kapu organisiert, schon seit 25 Jahren. Genau. Und wodurch, muss man ja auch sagen, die Kapu ein Begriff. Und dadurch haben wir halt einfach schon ziemliche Größen da auch gehabt. Also KRS-1 zum Beispiel war auch schon, aber den habe ich leider nicht fotografiert, weil er so einen Stress gehabt hat. Und andere haben dann schon Zeit gehabt. Und so hat sich halt dann ein Projekt entwickelt von vor acht Jahren oder so ungefähr begonnen, wo ich mir gedacht habe, nein, möchte ich die eigentlich einfach porträtieren. Ich möchte, ich weiß nicht, ich stöße einfach einmal hin und schaue einmal, was rauskommt, weil die sind trotzdem irgendwie, ich weiß nicht, wie ich reagiere und ich weiß nicht, wie sie reagiere und ich weiß nicht, wie sie auf mich reagieren. Es war ein bisschen so ein Experiment. Ich habe einmal so Metal-Leute fotografiert und ich bin aber dann mit so einem Rüscherl-Rockerl da gestanden. Das war ein super Kontrast. Also zu fleißig, oder? Ja, es war ein bisschen ein Test. Es war schon ein bisschen ein Test. Und bei den Rappern hast du was angehabt? Weiß ich nicht. Lederhosen? Dirtl? Dirtl? Nein, da hätte ich andere Reaktionen gekriegt, die ich nicht will. Auf jeden Fall, nein, dezent, wurscht. Auf jeden Fall war das so ein bisschen ein Experiment, wie ich mir tue, wie ich reagiere und die auf mich reagieren. Und beim Killer Priest, ein Member von Wu-Tang Clan, da haben wir ja noch das Studio, dort haben wir gewohnt eben auch und das Textastudio war da drinnen und es kommt eben dann vor, dass diese Rapper, die in der Kapu Konzert haben, dann ein paar Tage da. Und ich habe mich recht gut mit ihm verstanden. Und habe dann gesagt, komm, jetzt fotografieren wir. Und habe dann noch ein bisschen herumgedüftelt an dieser Porträtserie eigentlich. Und habe dann irgendwann zu ihm gesagt, er ist mit der Hauben da gestanden und mit dem Bulli und irgendwie fast, wie groß ist er? 1,90 und 1,50 Kilo oder so. Und dann fotografieren wir und dann hat mich das immer so gestört, diese klassischen Hip-Hop-Posen. Hip-Hop-Posen, die kennt man eh so zu Genüge und irgendwie, ja, wenn man dachte, das ist so das, was ihr rappt eigentlich, also der Inhalt ist so viel philosophischer teilweise, Bröckchen, weil, also Teile davon, manchmal kommt halt dann irgendwie so ein Pitch oder sowas dazwischen, ja, ist jetzt nicht so philosophisch. Aber das andere ist einfach, die haben schon was zum Sagen. Das sind wirklich interessante, spannende Menschen, die was erlebt haben. Und das würde mich eigentlich interessieren. Und dann habe ich zu ihm gesagt, komm, zieh einmal deinen Pulli aus. Und dann steht er da, hat keine Spampanadeln gemacht, und hat wirklich seinen Kapuzenpulli aus. Und dann steht er da, hat sich keine Spompernadeln gemacht und hat wirklich seinen Kapuzenpulli ausgezogen und hat einen gewaltigen Bauch gehabt. Und da war ein riesiges Radieschen drauf tätowiert und Jeremiah. Ein Radieschen? Ja. Ist das irgendein Code im Hip-Hop? Nein. Ich bin so narrisch auf Gemüse. Nein, das Wunderbare ist, dass man dann dadurch eröffnet wurde und dann habe ich auch gewusst, in welche Richtung diese Serie gehen wird und sie weiterentwickeln wird. Ich muss nackt fotografieren. Ich muss sie oben ohne fotografieren. Ganz war auch interessant, aber das reicht eigentlich. Und Oberkörper, weil sie so viel Persönliches da drauf tätowiert haben. Diese Dinge sind nicht einfach nur ein Gestaltungselement, sondern sie erzählen so viel. Die haben teilweise ihre Mütter am Oberarm tätowiert. Das Gesicht von der Mama. Da die Frau. Der Ding von Onyx. Genau. Hat seine Frau da tätowiert. Flip, hast du jede Verwandtschaft, den Kleinen auf der Brust? Alle. Wow. Ich bin eine total dezente der hochbürgerlichen Tradition verpflichtete Moderatorin, deswegen sage ich jetzt nicht ausziehen. Ich habe es nur, wenn ich mir die Gesichter merke. Onkel Kali. Es ist eigentlich unpraktisch, wenn man es da hat. So. und ja das hat sich dann so entwickelt und das wollte dann immer mehr sehen und natürlich gibt es dann die verklemmten diese dann wirklich dann eher gleich nur so in Pose hinstellen und so. Und klassisch, also ich glaube, das Bild habe ich von allen. Das ist super. Und ich habe ja auch schon mal nebeneinander, da schaut auch cool aus. Und ja, manche trauen sich halt dann mehr und manche sind trotzdem sehr verkrampft und trauen sich nicht auszuziehen. Und man glaubt dann, bei Männern ist es vielleicht zu, denen ist es eh wurscht, wie sie ausschauen. Im Gegenteil, das stimmt ja gar nicht. Die müssen dann auch noch Push-Ups machen und alles. Und die müssen dann auch einfach sich aufpumpen, gerade die ganz Sportlichen und so. Und das ist ganz spannend, wie sie die dann bewegen vor der Kamera. Und vor allem, wie sie reagieren, wenn eine weiße Frau mit Lockerl vor einer steht und sagt, komm, zeig mir den Oberteil aus. Das ist recht, das tagt man. Es ist ganz natürlich. Du nutzt dir den Macht total aus. Schon. Aber man müsste eigentlich dann die Reaktion filmen, wie das dann ist. Weil die, ja weil das Frauenbild und so weiter anders ist und das so unklassisch ist und man hat dann, trotzdem haben es alle, nachdem ja alle fotografieren, rendet das alles viel schneller an und zack, zack und so. Und dann muss man sich bei mir Zeit lassen und lässt sich halbnackt fotografieren. Das braucht halt dann schon eine Zeit und ein Gespür und eine Nähe. Und ja, spannende Momente sind das. Spannende Körper. Die Frage war ja grundsätzlich in die Richtung gegangen, wo sich eure, also wenn wir schon einmal ein Künstlerpaar bei uns haben, ein Paar, wäre die Frage nach eurer Einschätzung, ist jetzt eh schon beantwortet, wo sich eure Berufe da treffen, also du holst da dann quasi die Stars, Fisch da aus der Kappe raus, schüttest dir ein Kübel Wasser, das nicht. Bringen wir es her, machen wir ein Modelpimp und wo siehst du die Überschneidungen? Die nächste Frage ist dann natürlich logisch aus mit. Bringen wir es her. Machen wir ein Modelpimp. Und wo siehst du die Überschneidungen? Die nächste Frage ist dann natürlich logisch, wo sie sind, also auf die ganz schnelle so, also worin unterscheiden sie eure Berufe am meisten? Wenn das jetzt deklar ist. Aber so vielleicht fällt euch irgendwas ein, was so unter der Oberfläche auch noch relevant ist am Unterschied oder vielleicht wie sehr sie euchere Zugänge unterscheiden. Naja. Ich sage jetzt einmal so, vielleicht eher bei dem, was entsteht, habe ich oft am Anfang kapiert von der Sache. Also das ist viel Versuch, Trial and Error, ein bisschen in sich hinein hören oder von, ich hören mal Platten an und dann inspirieren wir Dinge oder sowas. Als Fotograf hast du ja eigentlich sozusagen ein Bild vor dir, auch wenn es ist so gern oft vorher schon vorskizziert im Kopf, aber natürlich das, was abgebildet wird, ist irgendwie das, was da ist. Ja, aber das, was du Platten oder Musik hörst, schauen mir eh die Leute an. Nein, aber ich sage, im Schaffensprozess ist das vielleicht noch der größere Unterschied, sozusagen, dass man als Komponist, sage ich jetzt einmal, als Textschreiber fangst du immer irgendwo bei Null an. Als Fotograf hast du zumindest die Landschaft schon da oder den Menschen schon da und dann geht es halt darum, was machst du mit der Landschaft, mit den Menschen, mit der Architektur? Welchen Blickwinkel ringst du dem Ding ab? Jetzt kann ich nicht sagen, es ist ja Musik vorher schon da und wir haben nur diese zwölf Töne und wir haben die und die Akkorde und ein Mollakkord ruft die Stimmung hervor, ein Naturakkord jene. Du hast ja im Endeffekt auch noch einen Farbtopf, mit dem du als Musiker irgendwie herumpinselst. Aber vielleicht ist das am ehesten ein Unterschied. Aber ja, es ist alles ein kreativer Prozess, letzten Endes. Der Unterschied ist auch irgendwie nicht das, was spannend macht. Der Unterschied ist, er muss mehr hören und ich muss mehr schauen. It's that simple. Genau. Mir ist eingefallen, apropos, dass wir nicht über dein neues Album gesprochen haben, Experiences, ich habe es mir aber auf Bandcamp beim Vorbereiten angehört und es ist unglaublich chillig. Also so jazzig, chillig und es ist, das habe ich so noch nie gehört, es ist instrumental quasi. Genau. Und das habe ich so noch nie gehört, es ist instrumental quasi. Genau. Und dann habe ich mir noch aufgeschrieben, glaube ich, das Wort retrofuturistisch oder anders, das könnte aber auch diese Plattenbesprechungsprosa gewesen sein. Aber ich glaube, weil es jetzt zum Stichwort, du hörst recht viel und das ist jetzt so eine Platte, wo du wirklich einmal die, also für Musik, die du so gehört hast, für dich so zusammengestellt hast zu einem Album. Genau, so könnte man es auch sagen. Also vielleicht um jetzt für alle nicht hip-hop-affine Menschen, die Hip-Hop-Produktion an sich bedient sich gern der Collage, die man jetzt aus der bilderischen Kunst kennt, sozusagen des Verwendens von Quellen, die schon da sind, werden zitiert, werden zerschnipselt, werden editiert und werden zu neuen Musikstücken gemacht. Das nennen sie jetzt Sampling. Manche Leute sagen, das ist Diebstahl. Andere sagen, jede Kunst ist ein Diebstahl, weil nichts kommt aus dem Nichts. Im Endeffekt streiten sie dann die Gerichte drüber und manche Künstler werden dann verklaugt, weil nichts kommt aus dem Nichts. Im Endeffekt streiten sie ja dann die Gerichte drüber und manche Künstler werden ja dann verklagt, weil sie das zu dreist genommen haben, gewisse Samples. Für mich ist Sampling schon eine Kunstform, weil es nämlich schon darum geht, was höre ich in der Musik. Wenn ich jetzt an das Musikstück vordenke, was Philipp gespielt hat, und ich gehe jetzt mit einem Hip-Hop-Ohr hin, sozusagen, dann schaue ich genau auf die Momente, okay, wo ist vielleicht eine spannende Stimmung in diesem einen Takt oder welcher Akkord löst irgendwas aus bei mir und dann picke ich mir halt diesen Akkord heraus oder mehrere Akkorde und setze die halt neu zusammen und kreiere mir dadurch aus diesem Ding etwas Neues etwas neues kann ich sagen das kannst du gar nicht spielen aber das ist ja sozusagen das handwerk dieser des arme und das sampling handwerk also das ist für mich jetzt nicht mehr oder weniger wert ich mache das ding als 27 jahre also hat eine 10.000 stunden schon mehr ist in tuss die mir sagt ob ich mir was kann braucht man diese magischen 10.000 Stunden. Und in dieser Instrumentalplatte wurde diese Herangehensweise und diese Einflüsse, die sich teilweise referenzieren auf den Hip-Hop-Sounds über die Jahrzehnte, der sich ja laufend verändert, der neue Einflüsse hat, auch durch neue Technologien, neue Produktionsprozesse, Geschmäcker ändern sich, das wollte ich halt irgendwie ein bisschen abbilden. Darum Experiences, so meine Erfahrungen mit dem Hip-Hop-Sound irgendwie einfließen lassen, das ist so der Versuch. Also ich kann das nicht beurteilen, aber es ist gelungen. Ich sage es zumindest. Ja, ich finde auch, dass es gelungen ist. Vielleicht auch nicht. Das hört ja nie auf. Heute interessiert mich schon wieder etwas anderes, als was mich gestern interessiert hat. Wie aktuell ist die Platte? Ich habe sie jetzt gerade vor ein paar Monaten... Wann war es? 7. Juni rausgekommen? Also Experience ist Damen und Herren. Ein gutes Monat alt. Da kann man kaufen, ganz was Freshes. Es gibt auf Schallplatte und Bandcamp. Bandcamp, Spotify und YouTube natürlich. Ja, mit. Ihr habt, da mische ich jetzt ein bisschen autobiografisch, wir drei haben unsere Leidenschaften zum Beruf gemacht und ich will da jetzt nicht in eine Richtung drängen, aber das klingt dann immer so super, Fotografieren, das tue ich auch so gerne, aber nur im Urlaub oder so, ich tue auch Rappen daheim. die du auch rappen daheim. Die Frage ist, ist das nur super, wenn man diese Leidenschaften, man muss ja monetarisieren, ihr habt ja auch Nachwuchs zu versorgen. Ich habe übrigens gesprochen, dass ich die frage, und wer passt auf die Kinder auf? Nein, bitte nicht antworten, das ist zu dumm gewesen. Bleiben wir bitte bei meiner Frage. Ist das jetzt überwiegend extrem super, weil ich kann mich kreativ ausleben oder hat es eine Schattenseite auch, weil man halt schauen muss, dass man seiner Leidenschaft da entsprechend das Knödel außer gewinnt. Da läuft es eh so gut, dass das einfach bei einer käschst. Das Geld ist nie die Frage. Nein, also jetzt gerade natürlich in Zeiten, wo ich ja sowieso von der Bühne verbannt bin, ist natürlich schon diese ökonomische Komponente nicht irrelevant, wenn man eine Infrastruktur erhalten muss, wenn man ein Kind ernähren sollte und mit Bekleidung und so weiter ausstatten sollt. Also das hat uns schon ziemlich kalt erwischt, muss ich schon sagen. Und das ist natürlich ein Thema. Und dann hast du natürlich die Frage, wie weit kannst du es irgendwie ausblenden in deinem Schaffensprozess oder so. Wie gesagt, der Schaffensprozess hält immer nie aus. Ich habe mir schon überlegt, was interessiert mich eigentlich? Ich habe wahnsinnig tausende Beats gemacht in meinem Leben. Und irgendwie gehst du dann trotzdem wieder ins Studio rein und denkst dir so, heute mache ich mal wieder was ganz anderes. Es ist so ein Schaffensdrang in mir. Ich wüsste gar nicht, wie ich ihn kanalisieren sollte, wenn ich jetzt einen 9-to-5-Job hätte. Ich war halt einfach, man müsste es halt wahrscheinlich aufgeben und dann macht man halt den Hobby-Keller-Style. Ja, Papa sitzt jetzt in der Studie, damit er nicht ganz grantig ist. ja. Es ist schon so ein Muss, aber es muss irgendwie aussehen, das Ding. Aber natürlich, der ökonomische Druck ist jetzt nicht super. Aber darum bedingungsloses Grundeinkommen. Wenn, wenn nicht jetzt. Ich habe mir gedacht, du jubelst, Herr Benjamin. Ich juble auch. Ich bin gerne mit dem Mikrofon. Wir haben nämlich eine Frage. Wir haben eine Frage, aber wir dürfen noch ganz kurz noch, weil heute muss ich gut aufpassen auf paritätisches Frageverhalten. Ich bin ja total im Verzug mit meinen, ich habe so super Fragen, aber ich werde die Hälfte kübeln müssen, die schicke ich dann noch privat. Aber wie ist es für dich, Schattenseite, Kreativberuf, um es jetzt einmal einzudampfen? Ich bin sehr froh, dass ich das mache. Also sonst würde ich es ja auch nicht machen. Das ist klar, ich habe mir das ja ausgesucht, dass ich das mache. Sonst würde ich es ja auch nicht machen. Das ist klar, ich habe mir das ja ausgesucht, dass ich keine fixe Struktur habe, sondern dass ich mir meine eigenen Strukturen baue. Und bin trotzdem mit der Kamera ausgegangen, wie alle drin waren. Vorsicht, wenn da die Polizei schaut. Ja, mit Maske natürlich. Und auf jeden Fall habe ich einfach dann einmal geschaut, okay, ich habe es für mich als Zeit genommen, dass ich ein paar Dinge wieder einmal anders betrachte. Ich habe mich auch mit Collagen beschäftigt, also mit bestehendem Archivmaterial eigentlich von mir, habe ich mir gedacht, okay, einfach so mal was zu probieren, habe aber dann einfach auch genug andere Projekte. Ich habe dann auch geschaut, das Visavi-Projekt zum Beispiel, Visavi Linz, wo ich schaue, wo ich eine Plattform gegründet habe, dass man Linzer Betriebe und Künstlerinnen präsentiert, dass das wie so ein kleiner Stadtplan ist durch Linz, aber kreativ, also künstlerischer und nicht nur 15 mit mehr Persönlichkeit. und nicht nur 8.15 Uhr mit mehr Persönlichkeit. Oder ich habe zum Beispiel auch das Domviertel und so, da war auch genug zum Tun in der Zeit. Und habe dann halt auch solche Dinge gehabt. Aber das hätte ja überhaupt nicht gewesen, ob ihr nicht immer etwas zum Tun findet. Aber habt ihr manchmal so ganz die leise Sehnsucht nach einem Job, der komplett unterfordernd ist? Nein. Ich möchte manchmal wieder Brot verkaufen. Ich muss gestehen, ich habe nur einmal in meinem Leben wirklich einen 9-to-5-Job gehabt, ein Jahr lang als Zivildiener. Von dem her, ja. Ihr habt zwei Jahre angestellt geschafft und ich finde, das ist nicht... Ich habe es schön ausgehalten und in der Zeit ist ja unser Gegenüberalbum entstanden von Texta 1998, 1991. Ich bin dann wirklich nach den 12-Stunden-Diensten dann noch ins Studio gegangen, bis um Mitternacht an, sondern dann wieder um sechs aufgestanden. Da war ich ja noch jünger, da habe ich das irgendwie ausgehalten. Ah, jetzt glaube ich... Sind wir zu alt für Fadehobby? Für Selbstausbeutung. Nein, aber keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Ich höre das eh gern. Ich höre das wahnsinnig gern. Ich habe jetzt wirklich noch wahnsinnig viele Fragen an euch zwei. Irgendwie schafft man das schon. Aber wir haben ja sowieso noch Fragen. Hoffentlich ist das jetzt auch so eine gute Frage wie meine. Ja, wir haben eine Frage, die per E-Mail gekommen ist, aber sie richtet sich ja an die männliche Seite des Podiums. Und zwar der Konrad hat geschrieben, wie weit geht Flip mit dem Sound der Zeit, was aktuelle Strömungen und Trends betrifft? Das passt gut. An der Stelle vielleicht nochmal kurz der Hinweis, dass man per E-Mail auch eine Frage stellen kann an kepler-salon.at jku.at Ja, ich gehe auch manchmal mit der Zeit, aber ich gehe eigentlich lieber gegen die Zeit. Um das kurz zu sagen. Also ich weiß nicht, was modern ist oder modisch ist. Also ich mache das, ob es modern oder modisch ist. Ich mache das, was ich spüre. Man hat natürlich Einflüsse aus der Jetzt-Zeit wie aus der Vergangenheit. Aber ich bin... Die Moden, alle reden nicht so dumm wie Ende der 80er, Anfang der 90er-Jahre. Die Kids glauben, das ist der fresheste Wahnsinn. Ich habe den Stil halt 1989 auch schon nicht so klasse gefunden, also von dem her halt sind meine Begeisterungen jetzt auf ihren Grenzen, also ich denke mal ich muss jetzt nicht krampfhaft da immer jung sein und modern sein und ich finde als Künstler muss man sich selber sein und man muss sich nicht verwehren von modernen Einflüssen oder so, also das ist so kategorisch, wenn man jetzt zusammen, nein, nur so wie es früher war, war es super, das bringt natürlich auch nicht weiter, aber ich denke mir, es muss ein natürlicher Prozess sein, wo das einfließt und wenn ich jetzt krampfhaft versuche, ich muss jetzt irgendwie den Young-Horn-Sound machen, Hausnummer, werde ich relativ lauf vor mir kommen als zweiter Young-Horn, als alter Young-Horn-Sound machen, Hausnummer, werde ich relativ lauf vor mir kommen als zweiter Young-Horn. Als alter Young-Horn. Als Old-Horn. Old-Horn. Aber jetzt fallen wir jetzt schon wieder. Sowas für die reifen Frauen. Genau. Ja, mit der einfache Frage, die wahrscheinlich, ich weiß nicht, ob es da was Großes, aber was macht ein gutes Porträt aus? Maria. Ich frage dich, weil du weißt das, weil du machst gute Porträts. Ja, weil ich habe jetzt da nicht das Rezept. Das ist immer... Kennst du zum Beispiel jemanden, der wirklich schier ist? Es kommt, wenn er sagt... Es ist keiner wirklich schier. Ich glaube, dass da der Punkt ist, du magst die Leute, du siehst das Schöne in den Leuten, darum machst du wahrscheinlich gute Porträts. Genau. Ich kriege extra Honorare, wenn ich die Fragen so stelle, dass ich noch nicht genau sagen muss. Ich will das aber jetzt gar nicht vertodeln, weil ich glaube, dass das wirklich stimmt. Also das mit der Wohlfühlatmosphäre, aber eben die Porträts, die du machst, das spiegelt wirklich, also so dieser Wille, das Schöne an den Menschen rauszukitzeln. Aber es gibt schon Leute, die ja wirklich nicht fotogen sind. Echt nicht vielogen sind. Echt nicht viel? Nein. Aber wie schwer ist es für dich? Es ist natürlich, ich finde schon, es gibt dann schon Reaktionen vielleicht von Menschen, die dann sagen, nein, da gefällt mir das aber überhaupt nicht drauf. Das gibt es dann schon. Und du hast es zuerst angedeutet. Und ich finde es aber schön. Bei den Hip-Hoppern, du hast dann gesagt, die sind auch so eitel, also die tun halt dann vorher noch pumpen, aber das Phänomen, ich weiß nicht, ist das wirklich nur, mir kommt es vor, dass es rein weiblich ist, du machst ein Foto von wem und zeigst es derjenigen und dann kommt sofort die Bewegung, mei, das schautau ich fett aus. Ja, das ist nicht nur... Machen das Männer jetzt? Sicher. Aber diese Art von Gleichberechtigung habe ich jetzt auch nicht haben wollen. Wenn es jetzt den Männern auch schon schier und fett vorkommen ist, nichts gewonnen. Und wie nahe musst du gefühlsmäßig jemandem kommen, dass du das Gefühl hast, du kannst da wirklich ein stimmiges Porträt machen? Nachdem ich das jetzt einfach schon... Oder musst du jemanden näher kennen oder ist das bei dir schon, du siehst das schon, das ist vielleicht gar nicht so ganz... Nein, das muss gar nicht so, da muss ich jetzt nicht drei Stunden mit der Person reden, sondern ich fotografiere seit 1999. Seit dem vorhergehenden Jahrtausend. Wahnsinn. Aber es ist gar nicht schlecht. Und da habe ich das schon ein bisschen trainiert. Das kommt ja auch nicht von irgendwo her. Ich habe das immer schon gerne gemacht als Einzelkind. Ich habe immer so ein bisschen beobachten geschaut und ich habe immer so meine kleine Blase gehabt, in der ich mir diese Sachen zusammengebaut habe und Büder schon eigentlich dann kreiert habe. Und darum, das geht relativ flott. Also, da kann ich mir, habe ich schon ein Bild davon, wenn ich den Menschen sehe. Ich denke mir gerade... Vor allem ergibt sich es dann auch. Mir würde es wahnsinnig interessieren, wenn ich mir deinen Kopf einmal aufsetzen könnte, oder zumindest nur vom Sehen her, aber wie du Menschen wahrnimmst, also die müssen ja Dinge sofort auffallen von der ganzen Körperhaltung. Meine Cousine, sie studiert die Anthropologin nimmst. Also dir müssen ja Dinge sofort auffallen von der ganzen Körperhaltung. Meine Cousine, sie studiert die Anthropologin und fotografiert wahnsinnig viel und die macht jetzt gerade so ein bisschen Beratung für Firmen, dass die Mitarbeiter auf ihren Porträts authentischer wirken und das ist zum Teil wirklich lustig. Sie stellt das dann so dar, was man jetzt alles falsch macht. Aber du sagst jetzt, stell dich mal hin und du müsstest das ja, also sag mal, ob es jetzt alles falsch macht. Aber du sagst jetzt, ich stelle dich mal hin und du müsstest das ja, also sag mal, ob es jetzt nicht so ist, aber ich stelle dich jemand hin und du musst ja doch eigentlich gleich an seiner oder ihrer Körperhaltung sehen, was der für ein Verhältnis zu sich selbst hat. Das ist ganz, das ist wie wenn du zum Therapeuten gehst eigentlich. Also da werden es einige abschrecken, aber sehr viele werden sich denken, wow, super Kombi, ich habe coole Fotos und noch. Und du schreibst nachher nur so ein kleines Gutachten dazu. Das ist natürlich, der Mensch erzählt sehr viel über das, wie er sitzt, wie er steht, wie er locht, wie er ausschaut, wie die Falten sie formen, wie Augen hängen oder strahlen oder wie trocken das Haar ist. Du weißt dann, okay, trinkt ein wenig zu wenig. Das sind lauter so kleine Elemente, Augenringe. Das was da einfach was erzählt über den Menschen. Und dann kann man aber auch auf das eingehen. Ich rede jetzt nicht die Person auf das an, sondern das ist der Mensch und versuche dann auch einzugehen auf das. Also ich fühle mich vor einer Kamera jetzt auch nicht wirklich wohl. Also vor einer Filmkamera ist es mir noch wurscht, die gespür ich nicht, aber das Fotografieren, fotografiert zu werden, ist nicht einfach, weil das merkst du ja, das blitzt, das ist so aufdringlich, das ist nicht geheim und das versuche ich halt irgendwie auch zu verstecken. Und indem ich einen Raum schaffe, darum ist mir das Ambiente halt auch im Studio sehr wichtig, der einladet, authentisch zu sein. Und da muss aber ich dann auch sein. Das heißt, ich darf auch ein bisschen blödeln, ich darf auch irgendeinen Blödsinn sagen, weil das nimmt dann einfach auch Hemmungen und das macht dann auch auf. Das sind ein paar Kleinigkeiten, die automatisiert sind. Und dann weiß ich, wenn ich das und das tue oder sage, passiert das und das und dann komme ich genau dorthin, wo ich den Menschen sehe oder wo ich ihn brauche. Genau. Die letzte Frage bei dem Blog wäre dann, knüpfe dich unmittelbar an, du arbeitest eben zusammen mit einer Visagistin und du machst Portraitfotos und wie setzt du den Grad an? Wie schön stellst du einen Menschen dar? Also es geht mir glaube ich darum, du bildest ja nicht knallhart die Realität ab. Also quasi die sind jetzt genau die Falten und die bleiben da jetzt drauf, weil sonst wären ja die Menschen gerade jetzt unglücklich mit den Porträts. Aber bis zu welchem Grad sagst du, ich mache jetzt den Menschen schöner als er ist? Oder eh gar nicht? Mittlerweile geht das ohne Retuschieren eigentlich gar nicht mehr. Es kann sich kein Mensch sehen unretuschiert. Die Reaktionen, also das ist wirklich ein Prozess, den ich beobachte seit der analogen Fotografie. Bis jetzt, wo die Digitalkameras immer besser und besser werden, das wird immer schrecklicher, weil man eigentlich immer mehr Filter braucht, dass man sie wirklich selber erkennt. Wenn ich dir ein Foto zeige, von unserem letzten Shooting zum Beispiel oder so, unbearbeitet. Das ist furchtbar. Das ist... Das liegt mir an dir. Kurz zum Anfang. Das war nur ein billiger Witz. Ich bin nicht so aufgestanden, nur weil die anderen gelacht haben. Ich stehe da drüber. Ich bin eine wunderschöne Frau. Ja, du bist eine wunderschöne Frau. Und es ist... Es liegt ja nicht an dir, sondern es liegt an der Digitalität. Es liegt an den Pixeln, an den Ecken, die das Bild aufbauen. Also so ähnlich wie, wir haben einen super neuen Bildschirm gekriegt und ich habe es überhaupt nicht ausgehalten, das erste Monat. Das sticht. Ja. Man sieht zu viel. Das ist furchtbar. Du siehst ja dann eigentlich total die Bürde deines Berufes, du siehst schon sehr viel Poren. Ja, ich kenne die meisten Menschen wirklich bis die kleinsten Äderchen im Auge und solche Dinge und Poren natürlich. Und angeblich ist ja, dass man, wenn man einen Menschen liebt, dann sieht man ihn ein bisschen schöner, als er ist und dann wird er fotografiert und denkt, was schaust du da so blöd? Auf meine Fotos ist es leider so. Philipp. Lieber Philipp, der jugendliche Poren hat und ich sehe jetzt sehr gut bitte eine blöde Überleitung für die Gungan piano plays softly Thank you. Thank you. piano plays softly Philipp, was war das jetzt? Was war denn das jetzt? Alice in Wonderland Komponist, ich weiß es leider nicht Ja, schau mich nicht an Ich weiß das natürlich auch nicht Ich bin ja nicht wegen Musikkompetenz da. Bekannte Version von Bill Evans gibt es, aber ich glaube nicht, dass er es geschrieben hat. Ich werde nachschauen, ich werde es nachfragen. Bitte recherchieren. Apropos Musikkompetenz, Flipp, jetzt möchte ich mit Ihnen ein bisschen über Hip-Hop sprechen, beziehungsweise, und dann können wir schon so einen Turn machen, wir müssen über einen Turn machen, wir müssen über Linz reden, diese Stadt, die uns ja Heimstadt ist. Wie bist denn du eigentlich zum Hip-Hop gekommen? Also wieso ist für dich Hip-Hop eine authentische Ausdrucksform geworden, obwohl du jetzt nicht in einem Ghetto von New York aufgewachsen bist, sondern nur im langweiligsten Ghetto von Oswald? Ich bin im Vorstadt-Ghetto-Freindorf bei Hans Felden aufgewachsen. Mariana. Das Leben war vielleicht noch trauriger als das in einem Bronx, da sie zu gehen. Weil es ja nicht einmal irgendwie cool war. Es war vielleicht nicht so verbrecherisch, aber es war ja auch nicht so spektakulär. Also du bist jetzt nicht wegen deiner kleinkriminellen Drogenkarriere, dass du nicht von der Straße und von deinem Leben dort erzählst, sondern... Genau, also das Crackkochen war nicht die Art und Weiseise wie wir uns als jugendliche das geld verdient in ansfelden na also wie hat es angefangen ich glaube es war so war dort herum wahrscheinlich drei dort wo ich dann zum ersten mal so web songs kehrte die kam mir nur genau an dem message erinnern von Grandmaster Flash, dass ich das wahrgenommen hatte. Und dann ein Schulkollege hat dann einmal von seinem Cousin aus Amerika eine Rap-Platte mitgenommen. Das war damals The Fat Boys, wo ein Beatboxer immer dabei war, ein berühmter Beatboxer, der den Blödsinn gemacht hat. Das hat uns sehr imponiert dass kinder und da hat dann irgendwie so ein bisschen virus zugeschlagen und dann habe ich breakdance war das thema also wir haben dann alle die kartons auf die straßen gelegt dann haben wir dann breakdance gemacht wie weit ist die das übrigens gelungen in rahmen der v davon, dass ich einmal noch Breakdancen kann, aber mehr als ein Babyfreeze kann ich nicht. Na, recht viel weiter. Das ist eh schon so. Langt mein Wissen ja nicht. Also, die Tanzkarriere habe ich dann nicht eingeschlagen. Und ich habe aber dann im Kino mal 1984 noch, glaube ich, den Film Beat Street angeschaut. Das war der Versuch, der Hollywood-Versuch, dieses Hip-Hop-Phänomen auf ein bisschen Hollywood zu präsentieren. Harry Belafonte war damals der Produzent des Films. In dem Film sind diese Elemente der Hip-Hop-Kultur vorkommen. Aber eben auch sehr wichtige Protagonisten wie African Barthels vorkommen, Melly Mel, es waren die Rocksteady Crew Breaker drin und so weiter. Und auch Graffiti. Und irgendwie hat mich das halt voll erwischt, damals als Elfjähriger. Warum auch immer. Und ab dem Moment war das irgendwie ein Sound, der mich einfach total angesprochen hat. Diese Kultur, die, natürlich hat es natürlich keine Magazine und gar nichts geben. Da hat man dann begonnen, dass ich mich für die Musik interessiere. Dann bin ich zum Hardlauer oft gegangen oder zum Niedermayer oder zum Mäcki. Dann habe ich mir dann Platten angehorcht und habe mir spärlich in Taschengeld hin und wieder eine gekauft. Und so hat dann meine Hip-Hop-Plattensammlung gewachsen, so ab Mitte der 80er Jahre. Und ja, ein paar Jahre später haben wir dann selbst damit begonnen, zu fabrizieren, diesen Sound. Und ist dir jemals so gegangen wie mir? Ich habe ja nicht nur, ich habe doch echt ganz gerne Hip-Hop gehört und ich habe aber dann immer ein bisschen ein schlechtes Gewissen dabei gehabt. Ich habe ganz kurz überlegt, ob ich mein Wu-Tang-Klän-T-Shirt heute anziehen sollte, das hat es beim Uni-Clou dann einmal gegeben, aber ich habe mir dann gedacht, in Wahrheit müsste der Old Dirty Bastard selig im Grabe rotieren, wenn er so ein Bürgerskind wie ich seine Sachen tragt. Ist ja eine total heikle Geschichte, oder? Weil ich glaube, das ganze Business, Rap-Business, diejenigen, die das Geld, die die Alben dann wirklich gekauft haben und zu den Konzerten gegangen sind, sind ja dann so Milchbrote wie wir gewesen. In Europa natürlich umso mehr. Aber ich sage jetzt einmal, in der Zeit, wo ich begonnen habe, zu hören, das waren eben nur die 80er Jahre, war ja sozusagen dieser Ethos, dieser Gangster- Ethos, sage ich jetzt einmal, der dann in den 90ern immer wichtiger geworden ist, war ja noch kaum präsent, sondern mich hat das sogar eher fasziniert, weil es eine sehr positive Kultur war. Also es hat Songs gegeben wie von Boogie Down Productions Stop the Violence, Songs gegen Apartheid, Songs gegen den Drogenmissbrauch, Songs also es war eigentlich Hip-Hop hat eher das Gefühl vermittelt, wir leben in einer beschissenen Ghetto-Welt, aber Hip-Hop ist irgendwie der Weg heraus und es war eigentlich eine Gruppe mit Public Enemy, die ja politisch da waren und die hat auch dieses Black Power Movement und man hört es über Dinge wie Louis Farrakhan und Five Percenter und Marcus Garvey und so, das nie jemals vorkommen ist in einer ganzen Geschichtsstunde. Black History hat uns niemand beigebracht in der Schule bestenfalls in Geografie über Afrika da in Kongo, da gibt es Diamanten und auf der Elfmeinküste gibt es die öffentliche Stoßszene also quasi das war so ein Reinstoßen in eine Welt die total fremd war aber die mich auch irre fasziniert hat und die mir viel beigebracht hat, die sehr edukativ war. Und ja, aus dem habe ich sehr viel mitgenommen. Also dass die jetzt hart sind, das war für mich gar nicht so relevant. Also der Sound war hart. Ich kann mich noch erinnern, da habe ich mal Public Enemy vorgespielt in der sechsten Klasse Oberstufe im Englischunterricht. Da hat jeder dann seine Lieblingsmusik mitnehmen dürfen und alle haben dann ganzen Roses gehabt, dann was weiß ich, was halt damals so die Leute gehorcht haben und dann haben wir die Public Enemy vorgespielt und nach einer Minute haben alle gesagt, Herr Lehrer, kann man das bitte abdrehen, das ist furchtbar, weil das halt auch so monoton war und der halt gerappt hat und das war mir überwuscht, ich war halt der Einzige, dem das interessiert hat. Ich bin der Einzige in Linz, der die Musik hört. Das war für mich irrelevant. Darum sage ich, im Endstream hat mich auch nichts interessiert. Die Ärzte und die Toten Hosen, das habe ich mitbekommen. Aber das war keine Musik, die mich erwischt hat. Warum auch immer. Aber dieser harte Gangster, da war ich dann schon zu alt dafür, dass ich mir dann gedacht habe, ich setze mich auch bei denen auf und renne mit einer Gaspistole herum in der Stadt. Die hat es schon gegeben in Auwiesen. Anfang der 90er waren natürlich schon diese Kids, die aus der Hooligan-Szene gekommen sind und Hip-Hop gehocht haben. Die waren dann alle auf West Coast, Gangster und Dr. Dre und Snoop Dogg und alle haben sich irgendwie Schlag reingekauft und Gas buffen und Pfefferspray und waren natürlich recht hart. Aber ja, die waren dann eh alle, aber ich bin natürlich schon sehr unbedarft in das reinkommen, aber es war kein Widerspruch an sich und halt auf Deutsch zu rappen hat das ganze natürlich dann ermöglicht gemacht, dass man sich aus diesen Klischees erhebt und das war ja das, weil sonst, auf Englisch rappen hast du dich halt immer gemessen mit wem er immer ja ob das jetzt ein eisthewood egal und und und auf deutsch aus dann auf einen eigenen kostenlos machen kennen und diese hip hop kultur die ja dann in deutschland sehr präsent war war sehr stark auf diese vier elemente aufbaut im breakdance graffiti die jengel ziehen muss halt schon darum gegangen ist, eine Jungkultur, eine kleine zu generieren, die halt wirklich auch Werte hat, wo auch viel Ausländer dabei waren, ausländische Kids, und da war das kein Thema. Ob der jetzt irgendwie schwarz war oder aus der Türkei gekommen ist, war in diesem Hip-Hop-Kontext irrelevant. Dadurch hat das eigentlich auch funktioniert. Und ich würde jetzt sagen, in der Vermarktung in den 90er Jahren war es dann eigentlich so, dass deutscher Hip-Hop ein bisschen zu diesem Gymnasiasten-Ding geworden ist. So Hip und Hop und Jo und das ist lustig und da sind die Phantasphier. Was ja lustig ist, weil ich war Gymnasiastin und wie das dann so in mir war, habe ich mir gedacht, na, das wäre sehr viel Soft. Genau, aber es hat natürlich dann viel angesprochen und dann ist eigentlich sehr viel an dieses Image verkauft worden. Und das ist ja dann jetzt ein Brösel in den 2000ern, dann sind die Bushidos gekommen und die Sidos und haben dann quasi gesagt, so jetzt ist Rap halt so die Sprache der Generation, die sonst keine Stimme hat. Und vorher war es eigentlich Rap die Sprache derer, die diese Subkultur am Herzen gelegen ist. Wo jetzt sagen wir Texte waren auch eher das Ding, uns ist einfach die Kultur am Herzen gelegen, die Sprache, das weiterzugeben, Themen anzusprechen, Texte zu schreiben, schon dope Beats zu machen, also Musik zu machen, die cool ist und die sich auch messen kann mit den amerikanischen Vorbildern, aber schon sehr authentisch in dem, was wir erzählen. Dass wir eben nicht von einem Drive-By auf der Landstraße reden, sondern eben davon, dass wir halt mit dem Walkman durch die Linz laufen und halt irgendwie ein paar Sandler auf der Parkung sehen. Also das ist so jetzt in Kürze oder das weiß ich gar nicht so kurz, ein bisschen so die Herangehensweise, die uns geprägt hat. Ich bin eigentlich viel froh, dass ich so schlecht Englisch verstehe oder die Rap so schlecht verstehe, weil ich glaube, wenn man das alles versteht, dann muss man gerade als Frau sofort antragen. Und das hat es ja bei Texten, wir hätten es alle verstanden und hätten gesagt, na hallo, wir reden hier schier über uns Damen, wir lassen euch stehen. Nein, aber so diese Haltung, ich glaube bei Texten wird man jetzt wirklich nichts Sexistisches finden, was zum Teil schon, also gerade bei diesem aktuellen Deutschrap, wenn ich das höre, ich möchte diese Typen zum Faustduell auffordern. Wirklich. Ja. Sehr undammenhaft. Die Texte. Wie ist dir da als junges Mädchen gegangen, wenn du harte Raps gehorcht hast? Amerikanische. Hast du auch so getan, als dass du das eh nicht verstehst? Das ist Englisch, ich verstehe es nicht. Wenn du es weiterhören kannst. Ja, ich habe Basketball gespielt und das hat mich inspiriert im Spielen. Die Musik hat mich noch gepusht. Ich habe jetzt gar nicht so auf die Texte teilweise auch wirklich gehört. Ich habe es schon verstanden. Und wenn ich es mir dann in Ruhe neben dem Basketballspielen angehört habe, dann habe ich es nicht jetzt ernst genommen. Also eben bei dem habe ich mich auch ertappt, aber im Grunde jetzt, wo ich halt so eine alte Matriarchin bin, geht es natürlich. Jetzt musst du es überlegen. Ich freue mich sehr, wenn wer den alten Beat nimmt und was Frisches drüber liegt. Genau, man wird so kritisch. Wir haben eine Frage. Tatsächlich haben wir eine Frage. Per E-Mail hat uns haben eine Frage. Tatsächlich haben wir eine Frage. Per E-Mail hat uns wieder eine Frage erreicht und zwar ist es eine Frage mit Linz-Bezug, die du zuerst schon gerne gewünscht hast. Die Uli fragt nämlich, was tut sich gerade in der Initiative Domviertel der Arbeit für die Linzer Stadt? Im Moment sind wir gerade zufrieden. Fangen Sie vielleicht mit den Hintergründen an. Domviertel, es geht so quasi um die, ich sage es hochdarbend, um die Rettung des Domviertels. Nein, es geht um die Lebensqualität im Domviertel zu erhalten, aber auch um besser zu machen. Und wir haben uns vor drei Jahren gegründet. Die Brüder wollten damals in der Hafnerstraße in einer sehr großen, einer der größten durchgängigen Grünflächen in der Innenstadt, dieser Innenhof, wollten sie eine dreistöckige Tiefgarage reinbauen. Und eine Anrainerin, die diese Information erhalten hat, die Hausbesitzerin, Wohnungsbesitzerin ist, weil die Mieter kriegen ja diese Informationen ja nicht, Wohnungsbesitzerin ist, weil die Mieter kriegen ja diese Informationen ja nicht, hat diese Information im ganzen Viertel verteilt, händisch. Und mit Telefonnummer, so ist dann die Initiative entstanden, ganz kurz erklärt. Und wir haben diese Tiefgarage dann verhindern können. Und den Garten gibt es noch immer mit den vielen Vögeln und Bäumen und uralten Bäumen und Tieren. Und jetzt aktuell, also es ist damals dann eben ein neuer Bebauungsplan ausgerufen worden vom Bürgermeister. Dieses Viertel kriegt einen neuen Bebauungsplan. Bürgermeister. Dieses Viertel kriegt einen neuen Bebauungsplan. Es wird ein Neuplanungsgebiet, was das Gleiche bedeutet wie Baustopp. Warum man es dann nicht gleich so nennt, weiß man nicht genau. Aber das ist halt die Bürokratie. Auf jeden Fall haben wir drei Jahre gewartet auf diesen neuen Bebauungsplan. Wir haben nicht sicher gewusst in der Zeit, wird irgendwas, werden Bäume, wird der ganze grüne Innenhof wieder zerstört, was wird gemacht. Ende letzten Jahres, Ende 2019 haben wir dann nicht Bescheid gekriegt, dass das Neuplanungsgebiet auf den gesamten Innenhof, außer das Eckerl da oben, umgewidmet wird. Auf jeden Fall waren wir dann recht stutzig, was dieses Eckerl da oben bedeutet, wieso das ausgespart wurde. Am 1. Mai bin ich dann während Corona draufgekommen, aha, da hat mir irgendwer, und Gott sei Dank und danke, falls derjenige zuschaut, oder die, die das Bild geschickt hat an die Facebook-Seite mit dem gerodeten Stück in diesem Innenhof. Wie ich das gesehen habe, haben wir uns sofort irgendwie gleich zusammengerafft und haben gesagt, hey, was ist da los? Wir sind dann draufgekommen, dass es um dieses ausgesparte Eck geht, das halt jemandem gehört, dem sein Recht das auch ist, dass er da so tut, was er will. Aber es ist eine ziemlich große Fläche, die da gerodet wurde, wie wir dann herausgefunden haben, nur deshalb gerodet wurde, damit man es einfacher vermessen kann, damit die Gebüsche und Bäume nicht im Weg sind. Naja, auf jeden Fall, lange Rede, kurzer Sinn, es wird nichts gebaut. Es hat große Zeit, Mühen, Nerven gekostet, aber der Stadt wurde bewusst, dass das eine wichtige Grünfläche ist, eine grüne Oase ist. Und natürlich wollte man keinen Krieg oder nichts Negatives mit diesen Menschen, die sich da um dieses Gebiet bemüht hätten, mit Bauplänen und so weiter. Das ist natürlich eine blöde Situation für diese Leute und Verlust und was auch immer. Aber ja, da hätten wir auch mit dem Dumpfviertel oder hätten wir andere Wege gehen können. Und jetzt bleibt es grün. Und wir brauchen jetzt einfach nur mehr das nächste Ziel, was jetzt halt ist, oder was wir uns sehr dringend wünschen würden, ist halt Waltersstraße, Hafnerstraße, Begegnungszone, weil die Leute komplett vergessen, dass das keine Schnellstraßen ist und es gibt nur einen Gehsteig. Es gibt ganz viele Menschen, die da wohnen. Es gibt ganz viele Kinder, die da wohnen und die da herumrennen. Ich habe immer so einen längeren Frageblock zu Linz, den wir, wir haben ja, glaube ich, heute, Linz ist ja schon ganz gut vorgekommen, aber die Frage ist so quasi, was liebt ihr an Linz und was mögt ihr nicht an Linz? Vorschlag, Linz und Autos? Ich meine, ich bin selbst mit dem Auto heute reingefahren, ich bin ein schlechter Mensch, aber ich war eigentlich voll dafür, dass man mir das verbietet. Kann man das, also seid ihr einverstanden oder wollte ich nur sagen, was an Linz ätzend ist? Dann möchte ich aber nur kurz von euch hören, was ihr an Linz mögt. Das war schon. Weil die Frage, traue ich mich auch deswegen so zu stellen, also mit euren Talenten hättet ihr in nochmal ganz anderen Städten, und da rede ich jetzt nicht von Wien, sondern nochmal von größeren, ja wahrscheinlich eine viel größere Karriere hinlegen können, aber ich habe den Eindruck, dass das kein Zufall ist, dass ihr beide hier in Linz seid, weil es um etwas geht, also nicht so quasi, ich mache jetzt etwas, ich werde jetzt wer, sondern ich will das rund um mich entwickeln. Das sind jetzt zwei Fragen in einer verpackt, im Irrglauben, dass es dann schneller geht beim Beantworten. Also erstens, was ist an Linz ätzend und warum Linz? Was ist doch super an Linz? Ich sage das, was ich super finde. Und du sagst das auch nicht. Da sind wir uns nicht einig. Du kannst auch sagen, Linz ist schon so fest, dass es für den Hip-Hop keine Street-Credibility mehr hergibt. Nein, ich finde, was ich klar finde an den Dienst, dass wir so kreativ sind, dass es immer wieder so viele Leute gibt, die anpacken, egal in welcher Richtung, ob das jetzt eben auch so Initiativen sind. Wir haben so viele Initiativen in den Dienst. Jeder will etwas sagen, will seinen Mund aufmachen. Wir diskutieren viel, wir packen an. Vielleicht ist das irgendwie nur dieses Arbeiter-Gen, das noch irgendwo drinnen steckt. Aber es gibt so viel Potenzial in so viele verschiedene Richtungen. In so viele verschiedene Richtungen. Und dass ihr da, es klingt immer so herablassend, wenn ich sage, man ist in Linz geblieben, war das jetzt so schrecklich. Aber ich meine, es wäre ja, es hätte sehr wahrscheinlich was angegeben. Aber ist hier etwas richtig? Also ihr wollt jetzt wirklich in Linz rund um euch was aufbauen? Ich müsste das jetzt lang ausholen. Sag einfach, du hättest in New York ja auch eine große Nummer werden können. Nein, glaube ich nicht. Also, nicht damals, als junger... Jetzt schon. Jetzt geht es eh teilweise. Aber wie soll ich sagen, es hat sich aus gewissen Schicksalsdingen entwickelt, dass ich dann immer in Linz geblieben bin, im Sinne also ich habe dann immer studiert nach der Matura und ich wollte aber nicht in eine andere Stadt gehen, weil ich war halt damals sehr großer BMX-Fahrer, was ich noch immer bin und wir haben halt coole Strecken gehabt und mir war BMX-Fahren so wichtig, dass ich gewusst habe, wenn ich in eine andere Stadt gehe, in Österreich, kann ich das nicht. Es hat nur in Wien Strecken gegeben, es hat in Salzburg, Innsbruck, Graz hat es nichts Scheines gegeben. Also ich war wirklich durch den Sport zuerst einmal irgendwie ernährt und habe überlegt, was ist zum Studieren, wo hat man die meiste Zeit, habe dann BWL-Studien angefangen, habe mir gedacht, das interessiert mich am wenigsten, das kann ich so nebenbei machen. Das hat dann meine Schwester studiert, ich war wirklich irgendwie sehr fokussiert auf den Sport und das andere war eigentlich wirklich bestenfalls Sekundär, plus auch die Band, weil wir eine Schulband geben und die ist dann aber zusammengeblieben, die Band, das war damals eine Gitarrenband noch und es waren quasi diese zwei Elemente, die haben mich zuerst in Linz gehalten. Also ich habe gewusst, wenn ich jetzt in eine andere Stadt gehe, dann fallen diese zwei Dinge, die mir wichtig sind, flach. Oder halt anders. Ich habe nicht gewusst, ob da irgendwas weitergeht. Und das war halt alles ein bisschen so im Aufbau. Und das war mir halt, da habe ich mir gedacht, ich bleibe jetzt in Linz. Dann ist später Dexter dazukommen und dann war es halt auch klar, okay, das ist, das nimmt so einen wichtigen Teil ein in meinem Leben. Nachdem ich halt dann irgendwie, dann war es mir klar, jetzt bleibe in Linz und dann war ich eh schon 30. Dann war die Zeit eh schon um. Also ich freue mich, danke, lieber Linz Tourismus, dass ihr das mitspontet. Neuchat steht das S danke lieber Linz Tourismus, dass ihr das mitspondert. Nachher steht das Slogan Linz, weil ich so gern BMX war. Linz, weil ich eh schon 30 bin. Die steigen aus und die sind weg. Ich würde sagen, dass die Entscheidung für Linz nicht war, weil Linz so romantisch ist oder schön oder grün oder die Föst so toll ist, sondern es hat halt Strukturen geboten, die mich heranwachsen, als Adoleszenter irgendwie ermöglicht haben und wo ich die Möglichkeit gehabt habe, mich da einzubringen. Ich bin eben dann in die Kapu gegangen, habe dann angefangen Konzerte zu organisieren und habe einfach Strukturen aufgebaut. Das war immer so mein Ding. An Dingen, die mich interessieren, Leute zubegeholt und ob das jetzt eben das Sportliche war oder das Kulturelle, sozusagen die Möglichkeit gehabt, da irgendwas aufzubauen. Das hat mich auch fasziniert, mich sozusagen nicht draufzusetzen, auf irgendwas, was eh schon da ist, sondern das irgendwie mitzuschaffen, mit auf den Weg zu bringen. Die Möglichkeit hat Nins geboten. Und es war natürlich viel ehrenamtliche Arbeit und eine unbezahlte Arbeit. Aber ja, das war mir, keine Ahnung warum, aber das war mir halt immer wichtig, das in mir zu machen, was mir wirklich ein Bedürfnis ist. In Gmunden, glaube ich, war Dexter einfach wirklich nicht so groß auszutreten. Immerhin sind wir in Linz das langweiligste Ghetto der Welt, berühmte Titel im Spiegel, wie der Bushido einmal sie aufgeführt hat. Genau, Linz, Chemie, Drogen, Langeweile. Das ist der Slogan. Ich bin von dir gefreut. Ich bin da gerade kurz vorher wieder nach Linz zurückgekommen und die Wiener haben dann so richtig Respekt. Linz ist wieder hart. Aber tatsächlich, um auf das, was du so gesagt hast, anzuschließen, ich glaube, Linz hat wirklich einen kreativen Boden und die Ausläufer dieser Punk- und Hardcore-Blüte der 80er-Jahre, die habe ich da auch noch mitbekommen. Und da war einfach auch viel los. Und du hast einfach die Möglichkeiten gehabt und es waren einfach kreative Leute da und man hat sich irgendwie austoben können. Es hat eine Möglichkeit gegeben, Freiraum. Ich sage jetzt einmal einfach. Und der Freiraum ist total essentiell für Jugendliche oder Postjugendliche, dinge aufbauen können ich glaube und den freiraum hat links definitiv in den 90er gehabt es war vakuum an dingen da die netto waren die hat man schaffen können ich glaube dass jetzt sozusagen wieder dieser kritische punkt ist wo sozusagen das vakuum muss sie immer wieder öffnen vorsicht weil sonst wird nur mehr gekürzt in der Kultur. Man habe das jetzt laut gesagt, das streichen wir aus. Man muss ja das, was existiert, nicht eliminieren, aber sozusagen wir sind ja im Kulturbegriff sehr weit da, wo ich dann alles gleich einkasteln will und jeder braucht sich seinen Schachtel und es darf aber nichts passieren, wo wir nicht irgendwie die Finger draufhalten und dann, wenn wir jetzt so die, zum Beispiel die History der Tabakfabrik, am Anfang haben sie gesagt, jetzt darf sich da alles total viel, darf da jetzt wachsen. Und im Endeffekt hat das keine zwei Jahre dauert, dann auf einmal das wächst und dann ist es gleich schnell mal alles klar. Und alles muss wieder in Bahnen, alles muss ökonomisch sein. Also dieser Ökonomisierungszwang ist sehr massiv geworden, einfach in den letzten 30 Jahren. Und teilweise sind natürlich auch die Jugendlichen auch viel ökonomisierung ist sehr massiv geworden in den letzten 30 Jahren. Teilweise sind natürlich auch die Jugendlichen viel ökonomischer. Die wollen ja gleich, wenn sie Musik machen, müssen sie gleich online gehen und Video und Spotify und Dinge. Und dann machen wir Marketing und Promo und Fotos. Aber ich meine, wie süß ist das, denn du studierst BWL, weil es wurscht ist? Also geht ja voll in die Richtung und hast aber gar nichts in die Richtung in deiner Praxis gemacht. Genau. Das finde ich voll schön. Jetzt machen sie es umgekehrt. Ich empfehle das eigentlich. Das Ding, was mich nicht interessiert, auf das sollte man sich nur vertiefen, um zu wissen, was das ist, was mich interessiert. Jetzt haben wir schon fünf Minuten überzogen und ich bin auf einen positiven Ort total unzufrieden, weil ich noch voll viele Fragen an euch beide gehabt habe. Also wenn es nach mir gegangen wäre, dann könnten wir jetzt noch total lang dahin sprechen, aber das machen wirrieden, weil ich noch voll viele Fragen an euch beide gehabt habe. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann könnten wir jetzt noch total lang dahin sprechen, aber das machen wir einfach nicht. Weil die Menschen sollen ein bisschen unzufrieden sein, weil sie noch viel mehr erfahren wollten und dann kommen sie halt in die Kapu oder lassen sich von dir fotografieren. Aber ich habe noch eine Schlussfrage. Vorher möchte ich aber noch, weil ich Ihre Aufmerksamkeit jetzt schon habe, danke an das liebe Team, das heute auch hier um mich ist und das ermöglicht hat. Norbert Travöger, ich winke jetzt einmal in die Tiefe des Raumes und neben ihm auch maßgeblich an der Idee dieser Reihe beteiligt Elisabeth Stephan. Benjamin, der mich betreut hat. Und gleich, nachdem ihr dann eure letzten Worte gesprochen habt, hätte ich gesagt, Philipp, übernimmst du dann noch und spielst uns aus. Und wenn Sie wollen, danke fürs Dasein, liebes Publikum, wenn Sie wollen, nächste Woche Montag, same time, same station, Alexandra Perwulescu, coole Socke, freue ich mich schon sehr auf Sie. Und jetzt die letzte Frage. Ich muss euch ja vorstellen, das Porträt. Letzte Frage, könnt ihr nur ganz kurz beantworten. Was macht euch glücklich? Unser Sohn. Ich wollte nur dazu sagen, außer der Familie. Nein, ist eh gut. Ist cool. Aber was macht uns glücklich? Was macht uns glücklich? Uns beide oder ihr selber? Ihr einander. Das sowieso. Natürlich. Das bestätige ich hiermit. Ja, ich würde das in den Banalitäten abgleiten, keine Ahnung. Glück ist, finde ich, so ein komischer Begriff irgendwo. Das Glück findet sich ja im Kleinen wie im Großen. Keine Ahnung. Glücklich bin ich wirklich wieder als Musiker, wenn dieser Corona-Scheiß vorbei ist. Dann bin ich wirklich glücklich auch als Kulturveranstalter, weil mir das schon sehr abgeht, in einen Club zu gehen, Musik zu hören, in einen Club zu gehen, Bands zu sehen, in diesen Aspekt der Kultur, den vermisse ich extrem. Und das ist auch etwas, was in Linz auch sehr wichtig ist, diese Subkultur, diese Bands, DJs und so weiter, was da existiert. Das macht Linz schon sehr aus. Und ja, das geht mir momentan massiv ab. In dem Sinne bin ich wieder glücklich, wenn wir uns wieder der Kunst und der Kultur hingeben können, in alter Art und Weise. Das wäre also ein größeres Glück. Ich glaube, das gehen wir als Schlusswort gut still lassen. Mich macht glücklich, dass ihr bei mir wart. Und nachher vielleicht noch ein kleines Bier an der Bar. Und Philipp vielleicht noch zum Abschluss von dir ein Musikstück. Und dann kann man eigentlich noch mehr zufrieden sein. Das war's. Linzer Originale. Salonpianist Philipp Wuchowski spielt unser Raus. sich aus. piano plays softly Thank you. Thank you.