Mit der Begrüßung. Mein Name ist Anita Pleschko. Ich begrüße im Rahmen von DJ4Family eine Initiative des Bundesministeriums für Familien. Wir organisieren schon seit 2015 Online-Elternbildung, schon zu einer Zeit, als das noch sehr selten war in Österreich. Mittlerweile sind wir da in sehr guter Gesellschaft. Dennoch versuchen wir auch immer spannende Angebote uns zu überlegen und sind aber auch dankbar für Anregungen, welche Themen Eltern so bewegen. Ein Thema, das sicher alle bewegt, ist Corona. Und dazu freue ich mich, dass wir heute Dr. Herbert Renz-Bolster begrüßen dürfen. Er wird eine Einführung ins Thema geben und hinterher für Fragen zur Verfügung stehen. Thema geben und hinterher für Fragen zur Verfügung stehen. Ich bitte, diese Fragen einfach jetzt schon ein bisschen zu sammeln während der Präsentation von Dr. Herbert Rentspolster. Die Fragen können gerne über den Chat gestellt werden oder in den Chat eine kleine Notiz schreiben, dass eine Wortmeldung da wäre, dann kann die Frage auch dann selbst gestellt werden. Ich möchte nur ein bisschen bitten, wahrscheinlich werden wir nicht alle Fragen unterbringen. David Rödler, mein Mann, unterstützt mich, dass wir möglichst keine Fragen übersehen. Wir werden die in einem Extradokument auch sammeln und einzelne dann daraus aufgreifen. Also bitte die Fragen über Chat oder in den Chat schreiben, dass eine Frage da wäre, wenn die selbst gestellt werden möchte. Noch ein Hinweis zur Aufzeichnung. Wir werden die Online-Veranstaltung aufzeichnen und zum Nachsehen auf unserer Website zur Verfügung stellen, wobei im Bild immer nur Personen sind, die sprechen. Also auch wenn Sie Ihre Kamera anhaben, werden Sie auf diesem Video nicht veröffentlicht, solange Sie nicht sprechen. solange sie nicht sprechen. Das wäre es kurz zum Technischen. Jetzt übergebe ich an Dr. Herbert Rheins-Bolster. Vielen Dank, dass Sie heute bei uns sind. Ja, digital ist inzwischen ja auch in Deutschland angekommen und hier bin ich in Deutschland am Alpenrand, auf der anderen Seite der Alpen sozusagen und herzlich willkommen zu einem Thema, das mich total fesselt, seit die Pandemie losgegangen ist. Ich habe seit den ersten Tagen das eigentlich verfolgt, weil es alle die Herzen, die in mir schlagen, sozusagen gleichzeitig anspricht. Vielleicht kurz meine große Liebe ist natürlich die Medizin. Und ich habe mich immer mit dem Verständnis von Krankheiten auseinandergesetzt, eine Zeit lang ein großes Lehrbuch herausgegeben. Und natürlich war es für mich eine neue Krankheit. Kann man sich vorstellen. Es ist einfach spannend. Und das Zweite ist, was ich in meinem zweiten Leben eigentlich gemacht habe, Gesundheitsförderung, öffentliches Gesundheitswesen, die Fragen der Prävention. Das ist ein ganz anderer Blick, jetzt nicht auf die einzelne Krankheit, sondern vor allem, was können wir als Gesellschaft jeweils als gute Antworten finden. Bei mir dann natürlich speziell auf die Kinder gerichtet. Wie begleiten wir Kinder? Welche Rahmenbedingungen können wir ihnen als Gesellschaft geben, damit sie gesund sein können? Das ist ja wirklich ein ganz entscheidender Punkt, den wir manchmal vergessen. Wir können tun und rackern, wie wir wollen, aber solange wir Gegenwind aus der Gesellschaft haben, schaffen wir es nicht. Und meine Frage ist eben immer, wie schaffen wir einen Rahmen, in dem wir gesund bleiben können? Und da ist Corona natürlich mittendrin. Eine Pandemie war noch nie, war immer so am Horizont, war hier noch nie, war immer so am Horizont, war hier noch nie zumindest mal in unserer Lebensspanne. Und klar, also mitten rein, ich habe wo ich von Anfang an eigentlich immer die neueste Wissenschaft mir angeschaut habe und ich verbringe eigentlich seit der Pandemie mindestens zwei Stunden am Tag mit wissenschaftlichen Arbeiten. Ich schaue mir jeden Tag an, was gibt es Neues. Und ich verstehe jeden und jede, die absolut verwirrt ist, immer wieder, weil natürlich in der Pandemie dann auch ganz viel widersprüchliche Informationen aufgetreten sind. Das liegt einfach daran, an dem, wie Wissenschaft funktioniert. Man hat eine Hypothese, eine Vermutung, und da gibt es eine Antwort drauf aus einer Studie, da gibt es eine andere Antwort drauf. Und je nach Methodik, wer die bessere Methodik hat, hat vielleicht eine klarere Antwort. Aber am Anfang stehen da natürlich auch komplett widersprüchliche Aussagen im Raum. Also ich verstehe jeden, wo es dann aus der Kurve schlägt und dann irgendwann sagt, dass die Wissenschaftler sind ja gaga. Deshalb will ich nachher noch kurz was dazu sagen, was ich meine, wie man sich ein bisschen orientieren kann in dem ganzen Informations Durcheinander auch, wo natürlich auch offene Agenda dann dahinter steht oder teilweise, wie erkenne ich das überhaupt? Also so ein bisschen diese Fragen. Aber so als erstes habe ich mir vorgenommen, weil wir heute über Kinder, Familie, Corona und Kinder, Kinder und Familie reden, einfach mal im Schnelldurchlauf vielleicht kurz einen Überblick grob über Corona bei Kindern zu geben. Da geht es ums Körperliche, da geht es ums Seelische, da geht es um Masken, da geht es um, wie können wir sie begleiten. Und dann vielleicht euch die Gelegenheit zu geben, einfach Fragen zu stellen. Das ist der wichtigste Teil. Also da könnte man wahrscheinlich bis morgen da sitzen, aber mir wäre es wichtig, wenn wir möglichst viel von Ihren Fragen aufgreifen können. Anhand von denen können wir dann konkret wiederum Dinge ansprechen. sprechen. Ja, das Körperliche ist eigentlich das Einfachste und da ist auch glaube ich so, wo man sagen kann, da sind sich alle inzwischen wirklich einig. Also da gibt es auch niemand, der sagt, das ist ganz anders und so, sondern man kann eigentlich sagen, es ist eine wirklich positive Krankheit. Also wenn man so reden kann, das ist witzig, aber eine Krankheit, die Kinder eigentlich kaum betrifft, die bei Kindern sehr selten, ich würde sogar sagen extrem selten, schwer verläuft. Also so schwer, dass Kinder zum Beispiel Hilfe brauchen im Krankenhaus oder gar auf einer Intensivstation. Intensivstation. Das ist einfach so, dass die allermeisten Kinder die Krankheit nicht einmal, selbst wenn sie infiziert sind, nicht einmal wirklich ausbrüten. Also die bekommen eigentlich entweder ganz milde Symptome, wo man nicht so richtig weiß, hat mein Kind jetzt was für sich, vielleicht das falsche gegessen oder so. Also milde Symptome. Manchmal, wenn es schwer kommt, dann gilt es schon als schwer, dann sieht es aus wie die Grippe. Das ist aber sogar für Kinderärzte schwer zu unterscheiden, ob es eine Grippe ist. Aber mehr ist ganz extrem selten. Und das gilt für alle Altersgruppen. Das kann man sagen, dass je jünger, desto blander, desto milder verläuft die Krankheit. Am Anfang gab es eine Diskussion, dass vielleicht bei Säuglingen ist es schwieriger. Aber man weiß auch, selbst Neugeborene, es ist praktisch nie irgendwas, wo die in echte Not kommen. Und das ist wirklich, muss man sagen, das absolute Highlight dieser Pandemie, Und das ist wirklich, muss man sagen, das absolute Highlight dieser Pandemie, dass die Kinder eigentlich gut davon kommen. Es gibt eine Krankheit oder eine Erscheinungsform von Covid, die gefürchtet ist unter Kinderärzten, aber extrem selten ist. Das ist eine systemische Erkrankung, multisystemische inflammatorische Erkrankung bei Kindern auch genannt, MIS-C auch abgekürzt. Am Anfang dachte man, das ist sowas wie ein Kawasaki-Syndrom, das vielleicht ein paar Eltern kennen, das gibt es gar nicht so selten bei Kindern, meistens bei jungen Kindern unter fünf Jahren, die haben ab und zu mal eine Krankheit, die sich auszeichnet durch langes Fieber, wo man nicht erklären kann, hohes Fieber, viele Tage, wo man aber nicht richtig weiß, woher das kommt. Und dann treten hinzu eine Bindehautentzündung, Hautausschläge, oft geschwollene Lymphknoten. Und das kann ganz selten mal dieses Kawasaki-Syndrom kann ganz selten auch mal aufs Herz schlagen. Und dann hat man festgestellt, bei Covid gibt es auch so was. Am Anfang dachte man, vielleicht ist das Kawasaki-Syndrom. Von dem weiß man eigentlich nie rausgekriegt, woher das kommt. Man dachte, das wird wahrscheinlich durch Viren ausgelöst. Vielleicht ist SARS-CoV-2 einer der Viren, der das jetzt auslösen kann. Aber heute weiß man, das ist etwas anderes. Es überschneidet sich nur in den Krankheitszeichen beim mit SARS-CoV-2 verbundenen, dieser Kawasaki-ähnlichen Symptomatik. Da ist auch Fieber da, hohes Fieber, wo man auch so nicht richtig erklären kann. Und da ist auch dabei eine Bindehautentzündung und in der Hälfte der Fälle auch ein Ausschlag. Die Kinder sind aber bei SARS-CoV-2 meistens älter. Also bei Kawasaki ist es unter fünf Jahre, bei SARS-CoV-2 ist es mittlere Alter, neun Jahre und es geht von ganz kleinen bis zu jungen Erwachsenen eigentlich. Also es ist ein bisschen anders, aber auch da muss man sagen, es ist eine gefährliche Krankheit, aber eine, die in der Intensivmedizin gut behandelbar ist nur ein einziger Fall tödlich verlaufen und das war ein Kind, wo schon vorher schwer krank war. Und man muss dann natürlich, dass die Kinder weiter verfolgen, weil es manchmal sich aufs Herz schlägt, aber da kann man heute extrem viel machen. Insgesamt ist Covid bei Kindern verläuft mild, oft asymptomatisch. Viel weniger Sorgen kann man sich eigentlich um Covid machen als um die sonstigen Winterkrippen. Also auch Influenza ist für die Kinder sicher belastender. Mit einer Ausnahme, die aber sehr selten ist, und das ist dieses multisystemische, eine Ausnahme, die aber sehr selten ist und das ist dieses multisystemische, inflammatorische Erkrankung. Und die erkennt ihr, da ist sehr häufig eben Fieber, habe ich gesagt, was ich vergessen habe, bei Kindern ist sehr häufig Durchfall dabei. Ihr würdet erkennen an eurem Kind, dass ein Kind, das schwer krank ist, das hat hohes Fieber und ich weiß nicht woher, es hat einen Ausschlag, es hat rote Arten, es hat Durchfall. Ab zum Kinderarzt. Meistens kommt was anderes bei raus, ist meistens was anderes, aber der weiß dann, was zu tun ist. Und das ist eigentlich so das Einzige, was jetzt im körperlichen Bereich bei den Kindern wirklich spannend ist. Also es ist wirklich, Gott sei Dank, eigentlich unspannend. Man weiß nicht so richtig, warum Kinder so geschützt sind gegenüber SARS-CoV-2. Da gibt es viele Erklärungen. Eine ist zum Beispiel, dass die vielleicht schon andere Coronaviren kurz vorher, also eine oder zwei Saisonen vorher durchgemacht haben und dadurch keinen Schutz haben. Aber sie haben vor allem eben ein Immunsystem, das unglaublich gut eingestellt ist auf neue Erreger. Wenn das Immunsystem im Lebensverlauf so langsam faul wird. Ich habe alles gekannt, habe da Abwehr aufgebaut und dann wird das Immunsystem im Laufe der Zeit natürlich gegen neue Erreger eigentlich immer träger. Und kleine Kinder sind halt extrem auf neue Erreger und wissen sofort, wie man es bekämpft. Und das zahlt sich hier offenbar aus. Also das Körperliche, würde ich sagen, läuft gut für die Kinder. Die Übertragungsfrage war lange Zeit offen. Wie viel übertragen Kinder, wie viel bekommen sie überhaupt? Und das ist bis heute noch nicht ganz in Abschließend geklärt. Aber die Murmeln haben sich jetzt so langsam zurechtgeschüttelt in der Wissenschaft. Und man kann ganz grob sagen, dass kleine Kinder unter 10 bis 12 Jahren das Virus seltener bekommen, sie bekommen es auch, vielleicht zwei Drittel so häufig wie Erwachsene. Also sie sind auch betroffen, aber seltener. Die zweite Frage ist, die älteren Kinder, die sind wahrscheinlich genauso mit dabei, also die Jugendlichen ganz bestimmt, die kriegen es genauso häufig wie die Erwachsenen. Die andere Frage ist, wie gut können Kinder das Virus weitergeben? Das ist ja für die Schulfrage, für die Kita-Frage, für die Krippenfrage und so weiter ganz entscheidend. Und auch hier gibt es einen Alterseffekt, dass man sagen kann, die kleinen Kinder unter zehn Jahren, die geben das Virus eher selten weiter, vielleicht halb so viel, vielleicht nur 40 Prozent so häufig wie die Erwachsenen. Und da ist auch so, die älteren Kinder geben es auch gerne weiter. Vieles hat damit zu tun, wenn ihr euch vorstellt, kleine Kinder leben ja immer in den gleichen Bezügen, in den gleichen Beziehungen, die gleichen sozialen Netze. Die haben Mama, Papa, Oma, Opa, Tante, Erzieherinnen, ein paar Freunde. Aber das wechselt ja nicht ständig. Während dann, wenn die Kinder mobil werden, wenn sie vor Pubertät, Pubertät, dann ziehen die über den Block und haben natürlich ganz andere Kontaktnetze und haben deshalb auch deutlich mehr Gelegenheiten, dann die Viren zu streuen und weiterzugeben. Also man kann sagen, die jüngeren Kinder sind eigentlich an der Pandemie kaum beteiligt. Sie sind sicher keine Treiber. Also das ist ganz sicher, anders als bei Influenza, wo sie echt ihren Rotz überall verteilen, sind sie bei Corona keine Treiber. Aber die älteren Kinder, keiner weiß genau, wo die Grenze ist. Manche sagen ab der Pubertät, manche sagen so ab der Vorpubertät. Ganz grob sagen wir mal ab zehn Jahren. Ja, die machen mit, treiben genauso wie die anderen, aber sind nicht jetzt in einer speziellen anderen Situation sozusagen. Und das ist natürlich für die Schulfrage ganz wichtig. Viele Länder müssen ja entscheiden, welche Jahrgänge machen wir dicht. Und da lohnt sich sicher der Blick von oben nach unten eher als der Blick von unten nach oben. Am Anfang hat man das andersrum gesehen und jetzt weiß man einiges mehr. Also die Transmissionsfrage ist inzwischen auch deutlich klarer. Da gibt es auch kaum mehr eine große Debatte in der Wissenschaft. Das Seelische ist vielleicht die entscheidende Frage. Und da gibt es keine, also wie stark leiden die Kinder eigentlich unter der Pandemie? Da gibt es sicher sehr viele Positionen, habt ihr sicher die Sorgen gehört. Da entsteht eine verlorene Generation, so weit gehen die Sorgen gehört, da entsteht eine verlorene Generation. So weit gehen die Sorgen. Und manche sagen, die haben jetzt ein ganzes Jahr von ihrem kurzen Leben, die sind erst fünf Jahre auf der Welt und jetzt haben sie ein Jahr in solchen Extrembedingungen verbracht. Das muss doch für die Kinder dann Folgen haben. Und man kann sagen, natürlich hat es für die Kinder Folgen. Alles hat für die Kinder Folgen. Aber meine Position ist, dass man es nicht pauschal sagen kann, erstens mal, weil viele Kinder sind wunderbar durch die Pandemie gekommen, weil Kinder haben nicht nur ein Immunsystem, das schnell lernt, sondern sie haben auch ein seelisches System, das schnell lernt und das wirklich anpassungsfähig ist. Also das würden Kinder ihre Entwicklung gar nicht hinkriegen, wenn die wegen jedem, wenn mal was weiß ich, was nicht so läuft und die Sonne nicht immer scheint und das eine Krise ist, wenn die immer gleich dann lebenslang einen Knacks kriegen würden. Leute, dann hätten wir ein echtes Problem. Also Kinder sind auch in einem gewissen Maß krisenfest. Nur wenn es übersteigt, wenn die Kinder pervasiv, tiefgründig, dauernd in Kampfbeziehungen leben oder in nicht verlässlichen Beziehungen, schädigenden Beziehungen, schädigenden Beziehungen. Ja, natürlich, dann können Ängste entstehen, dann können daraus auch Entwicklungsprobleme entstehen. Aber wir beobachten das nicht durch die Bank. Das ist was oft in vorbelasteten Familien auch, wo dann wirklich denen es dann voll ins Boden wegzieht und die Kinder natürlich dadurch leiden. Aber ich wehre mich ganz, merkt ihr vielleicht, dass ich da sehr emotional bin, ich wehre mich ganz stark gegen dieses generelle Bild, hier entsteht eine traumatisierte Generation. Wer das sagt, der weiß nicht, was Trauma ist, was eine Traumatisierung ist. Traumatisierung heißt Beziehungsabbruch, Beziehungsvergiftung, dass gar nichts mehr passt und keine Sicherheit, keine Anerkennung, keine Bindung, keine Zugehörigkeit da ist. Und ja, manche Kinder haben das erfahren, wirklich ja, aber es ist eine kleine Minderheit. Und für die anderen muss ich wirklich sagen, wenn wir sie einigermaßen begleiten können, werden die aus dieser Krise rausgehen und werden ihr Ding machen. Das ist nicht so, dass die jetzt nur, weil sie in der Schule eine Zeit lang nicht in der Schule waren, das habt ihr gleich ein Bild von der Welt abspeichert, dass die Welt überhaupt nicht mehr funktioniert. Also da können wir nachher sicher gerne nochmal drüber reden. Aber für mich ist ganz, ganz wichtig, dass wir Erwachsene unsere eigenen Ängste so weit in der Klarheit sind, dass wir wissen, die Welt steht gerade Kopf und die Welt ist vielleicht lästig jetzt gerade und die Massen sind lästig und das sich einschränken müssen ist lästig und in Deutschland jetzt Weihnachten eingeschränkt zu feiern ist lästig und Kindergeburtstag zu feiern ohne andere Kinder frei einladen zu können ist lästig. feiern, ohne andere Kinder frei einladen zu können, ist lästig. Aber es ist deshalb noch lange nicht gleich was, wo ich als Eltern dann so in Aufruhr kommen muss, dass ich die Angst auf mein Kind übertrage. Ihr müsst es eingrenzen und sagen, das ist kein Krieg. Die Kinder haben ihre wichtigsten Dinge, ihre Beziehungen sind stabil, wir sind für die Kinder da, da sind Butterbrote auf dem Tisch morgens, da ist jemand, der mit ihnen redet, wir haben ja auch die ganzen elektronischen Verbindungsmöglichkeiten, man kann der Oma was am Telefon vorsagen, man kann Verbindungen halten und da muss ich sagen, es ist unsere Aufgabe, man kann Verbindungen halten. Und da muss ich sagen, es ist unsere Aufgabe, den Kindern sozusagen ihren guten Willen, die begegnen der Pandemie, das habt ihr selber gemerkt, wenn ihr Kinder habt, die wollen das Beste machen. Und Kinder haben auch, natürlich leiden manche unter diesem und jenem, zum Beispiel Masken, aber es ist für die meisten Kinder so, dass sie damit umgehen können und dass es eine schwere Bürde für die Kinder wird, wenn wir Erwachsene dann kommen und sagen, du bist ein ganz armes Kind und du wirst jetzt von innen heraus vergiftet oder du wirst irgendwas, also ich denke, es ist unsere Pflicht und unsere Aufgabe, dass von innen heraus vergiftet oder du wirst irgendwas. Also ich denke, es ist unsere Pflicht und unsere Aufgabe, dass wir so ein bisschen Maß halten können, weil unsere Kinder eine Welt brauchen, in der ihr kindliches Maß gilt. Und das kindliche Maß, also das kindliche Blick auf die Pandemie, ist wirklich nicht, weil die spüren nicht diese abgrundtiefen Änderungen. Der kindliche Blick ist, da hat sich was geändert, ja. Aber mein Seil, das mich im Leben hält, ist weiter da. Meine Großen sind da, meine vertrauten Menschen sind da. Was kann mir passieren? Und das sollte auch unsere Ausstrahlung sein. Ja, die Welt ist ein Aufruhr, aber das meiste geht weiter. Was soll denn passieren? Du kannst unverletzt sein. Also wirklich im Sinne von eine tröstende Einstellung. Wir wollen die Kinder nicht reinziehen in unsere Unsicherheiten und in unsere vielleicht mangelnde Klarheit. Da kommen wir sicher nachher nochmal drauf zurück. Zu den Masken will ich kurz was sagen, weil es überleitet nachher auch zur Frage der Wissenschaft. Wie kann ich mich eigentlich orientieren? Ich bin einer, der viel über die Masken nachgedacht hat, gelesen hat, die Wissenschaft kennt. Ich habe das auch kommentiert auf meinem Blog, habe über den Stand der Wissenschaft in Bezug auf Masken geschrieben. Und ich kenne die Position, ich kenne auch die Position von einem anderen Kinderarzt, der in Deutschland gerade Furore macht mit der Behauptung, dass die Kinder eine chronische Vergiftung haben, in der sie dann schwer geschädigt werden und vielleicht zu Tode kommen und so weiter, weil sie angeblich Kohlendioxid wieder einatmen und so weiter. Und ich bin keiner, der sagen würde, wir sollen den Kindern einfach Masken aufziehen, ohne Rücksicht auf ihr Alter und auf sonstige Möglichkeiten, wie man die Pandemie und die Übertragungskette bekämpft. Also möglichst selten, möglichst wenig, nur wenn es sein muss, aber mit Augenmaß. Sicher nicht im Sportunterricht und sicher nicht dauerhaft, sondern immer mal wieder mit Pausen und so weiter. Aber ich bin auch einer, der ganz sicher ist, dass diese Behauptung, dass Masken grundsätzlich schwerwiegend oder langfristig gesundheitlich nachteilige Wirkungen haben, so sehe ich mit meinem Verständnis der Wissenschaft, sehe ich das nicht. Warum ist das entstanden, die Frage ist, wie gefährlich sind Masken bei Kindern? Aus einem ganz verständlichen Grund, nämlich weil es wirklich keine guten Studien dazu gibt. Warum auch? Das hat niemand interessiert, ehrlich gesagt. Vor zwei Jahren, wenn jemand gesagt hätte, ich mache jetzt eine Studie, was Masken mit Kindern macht, zwei Jahren, wenn jemand gesagt hätte, ich mache jetzt eine Studie, was Masken mit Kindern macht, dann hätten die Universitäten und die Geldgeber hätten gesagt, bei dem geht es gerade nicht richtig, weil es niemanden interessiert hat. Und jetzt sind wir in der blöden Situation, dass es wirklich auch bei Erwachsenen gibt es auch wenig Literatur, aber immerhin ein bisschen. Aber bei Kindern gibt es eigentlich praktisch nichts. Also nur kurzzeitige Messungen. Wir setzen mal fünf Minuten auf, dann messen wir mal. Das ist aber für das echte Leben eigentlich nicht tauglich. Und da hängt die Wissenschaft natürlich hinterher. Also muss ich am Anfang in dieser Grauzone muss ich als Eltern einfach mich orientieren und sagen, okay, also in Asien zum Beispiel sind Masken bei Kindern, die hatten ja schon die SARS-1-Pandemie, sind die Regel eigentlich, ja, das ist sehr häufig und wenn es jetzt sowas wäre, dass die Kinder dadurch schwerwiegende Nachteile gehabt hätten, gesundheitlich oder sterben würden, das hätten die dann schon irgendwann gemerkt. Das ist für mich wirklich ein Argument, wo man sagen kann, vom gesunden Menschenverstand her ist es wenn dann was Seltenes, was möglicherweise passieren kann. Das Zweite ist, dass die Kinderärzte in ihrer Gesamtheit von Anfang an sich klar positioniert haben und gesagt haben, da ist nichts, was schwerwiegend schädigend sein kann. Das wäre für mich so ein erster Hinweis, da muss jetzt schon mehr kommen als jetzt ein YouTube-Film, der sagt, das ist alles ganz katastrophal. Dann hat sich gezeigt, es wurde eine Studie jetzt gemacht. In Deutschland ist eine Studie gelaufen, und zwar eine gute Studie, wo man im echten Leben geguckt hat, also Kinder, die den ganzen Tag Masken getragen haben in der Schule und dann immer in einem Protokoll jeweils einen Tag Maske, einen anderen Tag ohne Maske. Oder jemals dienstags immer einen Dienstag mit Maske, einen Dienstag ohne Maske. Das ist der gleiche Tagesablauf mit dem gleichen Stundenplan, gleiche schulische Anforderungen. dass der gleiche Tagesablauf mit dem gleichen Stundenplan, gleiche schulische Anforderungen. Und da hat man dann gemessen, deren Befindlichkeit, deren Stressbeladung, das kann man an bestimmten Hormonen, die man im Urin misst, ablesen. Also diese Studie, Corona bei CoQi, Corona bei Kindern, CoQi-Masken-Studie, die ist jetzt abgeschlossen. Ich weiß ganz grob, wie es ausgegangen ist, aber ich habe es noch nicht veröffentlicht, will ich jetzt nicht sagen, aber man kann ganz grob sagen. die Kinder schädigen. Das heißt, natürlich können die Kinder Befindlichkeitsstörungen haben, das ist nicht angenehm, eine dauerhafte Maske zu haben, man kann das nur ableiten. Lass uns so vernünftig sein wie möglich, so selten wie möglich aufziehen, also so selten wie es geht und das nicht als Ersatz für andere unterlassene Möglichkeiten der Infektionskontrolle benutzen. Aber man kann eben auch die Ängste, man kann den Eltern sagen, ja, dein Kind kann schon mal klagen und es kann auch mal sein, dass es Kopfweh hat, wenn es die Maske lang trägt. Dann sorge dafür, dass es möglichst häufig Entlastung hat, dass die Lehrer vernünftig damit umgehen und auch wissen, ja, das ist für Kinder eine Belastung. dass die Lehrer vernünftig damit umgehen und auch wissen, ja, das ist für Kinder eine Belastung. Unter sechs Jahren ist in Deutschland sowieso keine, werden Masken nicht empfohlen. Und dann kommt man so langsam weiter. Das ist die erste Studie, die rauskommt. Und dann wird es weitere Studien geben, wo man dann subtilere Fragestellungen stellt. Und so muss das einfach laufen. Und das ist natürlich eine Unklarheit am Anfang. Aber ich glaube, man kann es niemandem so vorwerfen. Ihr wollt das nicht machen oder ihr wollt die Kinder schädigen oder so, wie es dann schnell den Anschein hat. Bei uns wird dann oft diskutiert, ja, Merkel hat keine Kinder. Natürlich hat die, was weiß ich sie kein Draht zu Kindern. Also ganz üble Geschichten. Also Masken, ja, es kann Befindlichkeitsstörungen geben, eingeschränkte Befindlichkeiten. Wir sollten alles tun, das den Kindern leicht zu machen. Aber wir müssen uns nicht den Ängsten verlieren, dass unseren Kindern etwas Schwerwiegendes, Bleibendes zustößt. Ja, die Begleitung durch die Eltern habe ich schon angesprochen. Ich glaube, das Allerwichtigste, nochmal vielleicht zusammengefasst, ist unsere eigene Klarheit. Wir sehen den Zeithorizont, den sehen die Kinder nicht. Wir wissen, die Pandemie wird nicht ewig gehen. Wir wissen, das Leben wird irgendwann wieder normal werden. Ich denke nur, wir können die Kinder durchtragen, im wahrsten Sinne des Wortes tragen, also mit wieder normal werden. Ich denke nur, wir können die Kinder durchtragen, im wahrsten Sinne des Wortes tragen. Also mit einer tragenden Haltung, wo wir unsere Beziehungen auch in einem gewissen Maß vertiefen. Einfach die Chance, wenn Kinder zu Hause sind, kann man immer gucken, Glas halb voll, Glas halb leer. Natürlich ist es eine Belastung. Und manche Familien haben gelernt, dass es vor allem eine Belastung wird, wenn ich klare Ziele habe. Mein Kind muss jetzt noch Schule machen nebenher und ich bin jetzt noch Lehrer. Da sind Familien dann häufig dran gescheitert, dass dann oft dann auch Kampfbeziehungen entstanden sind, weil man ein klares Programm für die Kinder hatte. Andere wiederum haben gesagt, jetzt habe ich mal ein Kind, wo ich morgens ausschlafen darf, wie wunderschön, jetzt kriege ich mal ein ausgeschlafenes Kind mit und wir können Dinge miteinander machen, die wir sonst nicht gemacht haben und ich sehe ein Kind tagtäglich, wie es eigentlich lernt, wie es eigentlich Dinge macht, sich anpasst, sich mit Neuem abfinden muss und ich kann es eigentlich nur begleiten. Also manchmal war das Loslassen der wichtigste Impuls und das ist für mich auch war eigentlich der wichtigste Impuls. Und das ist für mich auch die Forderung an die Schulen. Sollen wir jetzt wieder möglichst schnell zurück in die alte Schule und es ist Hauptsache, die Mathematik läuft und so weiter. Nein, ich glaube, die Kinder haben viel erlebt. Ihre Lebenswelt hat sich verändert. Und sie brauchen jetzt ganz viel Begleitung in diesem Lernen. Die Verunsicherung auch. Dass wir als Team zusammenhalten, dass wir in der Klasse zusammenhalten, dass wir niemanden zurücklassen, dass wir uns um die Schwachen kümmern, so wie die Gesellschaft das jetzt auch machen muss. Das hielte ich jetzt wirklich für einen sehr, sehr wichtigen Teil des Lehrplanes. Kinder, lasst uns gemeinsam gucken, welche Fragen ihr habt und wie wir da das Beste an Stärkung dann rausziehen können. Das wäre für mich jetzt die Pädagogik der Pandemie. Und dann kann man nächstes Jahr wieder durchstarten mit Noten geben und abfragen und so weiter. Weil viele Kinder ins Hintertreffen geraten sind und jetzt durch die weitergeführte Benotung dann eigentlich eine Abwertung bekommen für etwas, für was sie überhaupt nichts dafür können. Dass sie zufällig in einer Familie leben, wo sie vielleicht jetzt nicht so unterstützen konnte oder dass sie keine elektronischen Möglichkeiten hatten wie die anderen. Ja, das ist vielleicht so ganz grob mein grober Überblick über die Kinder. Ihr habt sicher tausend Fragen und ich bin wirklich offen für jede einzelne. Vielleicht noch kurz was nochmal zu der Frage der Orientierung, wie wir uns orientieren in den vielen Nachrichten, die kommen, in den vielen Meinungen, die geäußert werden. Und ich glaube, ich habe es schon angesprochen, ich finde, der gesunde Menschenverstand ist extrem, extrem wichtig. Weil es gibt Leute, die erzählen euch einfach was vom Pferd. Also die erzählen euch, in Deutschland gibt es einen berühmten oder bekannten Mikrobiologen, es ist kein Virolog, ein Mikrobiologe, der in Rente ist und der jetzt hier große Thesen aufgestellt hat, dass das eigentlich nicht so schlimm ist wie eine Grippe. Das ist das eine. Und da denke ich einfach, Leute, da müsst ihr halt euren Menschenverstand anschalten und einfach mal gucken. Also in den USA sind jetzt 300.000 Leute gestorben und in Europa sind es 450.000. Das ist nicht Grippe, sondern das ist irgendwas anderes. Da denke ich einfach, man muss sich auch nicht ein X für ein U vormachen lassen. Der gleiche Mensch, Professor Bagdi, der hat nichts für ein U vormachen lassen. Der gleiche Mensch, Professor Bakhti, hat in seinem Buch klar beschrieben, dass das eine ganz normale Epidemie ist. Ein neuer Däger, der kommt und dann übersteigt er sein Zenit und dann bricht er in sich wieder zusammen, weil die Leute ja dann Immunität haben und es gibt keine zweite Welle. Da kann ich nur sagen, wer das glaubt, wir leben jetzt wirklich so viel in der zweiten Welle, dass wir wissen, die Krankenhäuser in Deutschland sind die Krankenhäuser an der Kapazitätsgrenze. Wir haben 500 Tote pro Tag. Also wenn mir jemand sagt, wir haben keine zweite Welle, dann muss ich wirklich nicht lange auf den Professorentitel gucken, sondern kann nur sagen, es ist offensichtlich nicht so, wie der Mann dies behauptet. Das Schwierige ist, dass man am Anfang natürlich zu jeder Position immer etwas gefunden hat in der Wissenschaft, wo das belegt, weil die Menschen können ja dann auch immer wissenschaftliche Zitate bringen. Die Studie sagt dieses oder jenes. Aber man muss grundsätzlich eben wissen, Studien und Wissenschaft, wie das funktioniert. Wissenschaft ist ja immer der Versuch der Wahrheit, möglichst nahe zu kommen. Durch zum Beispiel eine Studie. Aber eine Studie ist zunächst mal nur ein Versuch. Wenn ein Ergebnis rauskommt, heißt das ja nicht, das ist die Wahrheit, sondern das ist eigentlich nur eine Antwort, die hoffentlich der Wahrheit näher kommt, die aber eigentlich nur wieder eine neue Forschungsfrage ist, ob man sie widerlegen kann. Sehr häufig wird das Studienergebnis dann wieder von anderen widerlegt. Das heißt, die Wissenschaft produziert die ganze Zeit, eigentlich, das ist ihr Arbeitsmodus, produziert die ganze Zeit Fehler. Also Dinge, die noch nicht ausgereift sind, die überdacht werden müssen, die dann wieder auf dem Papierkorb landen. Und das ist normal. Deshalb heißt es Studie. Also wenn ihr, ich weiß nicht, wer von euch ein Haus schon mal gebaut hat oder bauen lassen hat oder denkt an eine Brücke. Wenn das Bundesamt, ich weiß nicht, was in Österreich für ein Bundesamt, die Autobahn plant, aber wenn die jetzt sagen würden, ich habe hier eine Studie von einer Brücke, eine Architekturstudie machen lassen, würdet ihr wahrscheinlich mit eurem Auto da nicht drüber fahren oder ein Haus ist eine Studie. Studien sind Studien und das Problem ist halt, dass jetzt Menschen, die eine Agenda haben, die eine klare Meinung haben, zum Beispiel Professor Bagdi, die Pandemie ist eigentlich keine, sondern die geht von selber weg, dann findet er natürlich in den ganzen Tausenden von Papieren, die täglich entstehen, garantiert irgendwelche, die seine Position stärken. Beispiel die Frage, gibt es vielleicht eine vorbestehende Immunität durch Erkältungs-Coronaviren? Es war wirklich eine offene Frage und da kamen Studien am Anfang raus, wo man im Labor gefunden hat, ja, da gibt es schon Antikörper, die kreuz reagieren, vielleicht gibt es auch einen Schutz. Bis man dann irgendwann gemerkt hat, die kreuz reagierenden Antikörper gibt es bei allen Menschen. Also wenn die wirklich schützend wären, dann wäre die Pandemie nie losgegangen. Und dann hat man erst im Verlauf verstanden, dass das noch gar nichts über den Schutz aussagt, ob da eine Reaktion im Labor da ist. Das sagt nichts aus, ob im Körper da eine Abwehr da ist. Und heute ist vom Pandemieverlauf, man weiß klar, in Städten wie Manaus, in Brasilien, da läuft die Pandemie, das läuft einfach durch, bis drei Viertel der Bevölkerung das gehabt hat, also von wegen, dass nur sieben Prozent das durchmachen würden. Also ich will damit nur sagen, am Anfang konnten wir schon dann viele Sachen, es geht bis heute so, hier ein Papier, hier ein Papier. Und das Problem ist, dass manche Menschen, die machen dann nicht, dass sie alles lesen und dann die Ergebnisse vergleichen und sagen, das ist offen die Frage, der eine sagt das, der andere sagt das, sondern die nehmen dann diese Studie als Wahrheit. Wird auch genannt Cherrypicking, Kirschenpflücken, also sozusagen, ich nehme das raus, was mir passt und posaune dann raus, das ist Wissenschaft, das ist die Wahrheit und das ist das Problem. Das zweite Problem der Orientierung entsteht dadurch, wer sind eigentlich die Experten? Das ist wirklich eine schwierige Frage. Es gibt keine Experten für die Pandemie eigentlich. Es gibt natürlich Bundesbehörden, die mit der Pandemie zu tun haben und die sich gut auskennen in der Pandemie. Aber es gibt jetzt nicht der Nobelpreistag auf der Pandemie Fragen oder so. Und das macht es manchmal schwierig, weil im Volksmund oder in der Wahrnehmung ist ja oft, das sind Ärzte, das sind Ärzte, die sagen dieses oder jenes. Und das ist so ein bisschen eine Falle, weil Ärzte sind zunächst mal, wenn sie sich nicht spezialisieren auf irgendwas oder eine wissenschaftliche Ausbildung haben, Ärzte sind zunächst mal, wenn sie sich nicht spezialisieren auf irgendwas oder eine wissenschaftliche Ausbildung haben, Ärzte sind ja zunächst mal einfach Ärzte, ja, eigentlich Krankenhandwerker. Die haben keine andere akademische Ausbildung als Lehrer. Lehrer sind auch keine Wissenschaftler, oder? Lehrer sind Lehrer. Und bei den Ärzten ist es genauso. Es gibt natürlich Ärzte, die auch eine wissenschaftliche Ausbildung haben. Das heißt, die dann sich spezialisieren auf Wissenschaft. Aber ein normaler Arzt ist ein Arzt. Und dann schließen sich drei Ärzte zusammen und nennen sich Ärzte für Aufklärung. Und dann ist schwierig zu sagen, was glaube ich denen oder glaube ich denen nicht. Weil dann deren Meinung gegen die von anderen Ärzten, die vielleicht aber eine Ausbildung haben, steht. Und da empfehle ich immer, guckt einfach den Lebenslauf an. Guckt einfach, was sind das für Leute. Wenn das Leute sind, die eine Praxis für Homöopathie betreiben, dann muss ich sagen, in deren Leben spielt jetzt die Wissenschaft sicher nicht so eine große Rolle oder eine Privatpraxis für Naturheilverfahren, dann muss ich sagen, dann wäre ich da vielleicht möglicherweise zumindest mal kritisch, ob das jemand ist, wo wirklich die Wissenschaft auch ganz in ihrer Breite dann auch auswerten kann. Ja, und dann vielleicht noch ein kurzes Wort zu den Medien. Ich glaube, Medienkritik ist natürlich richtig, aber man muss schon sagen, dass wenn seriös recherchierende Medien, und das gibt es, ich kenne die österreichische Landschaft jetzt nicht gut, aber ich kenne in Deutschland viele Medien, die regelmäßig wirklich den letzten Winkel der Politik durchforsten, Recherchen betreiben, Skandale aufdecken. eine ganz grobe Einschätzung haben, zum Beispiel die Pandemie ist gefährlich, dann würde ich wirklich sehr lange überlegen, ob ich jemand glaube, der jetzt in einem YouTube-Film das Gegenteil behauptet. Weil es einfach keinen Grund gibt, warum auf einmal die absolut viele und in Konkurrenz stehende Medien, warum die jetzt in dieser Auffassung der gleichen Meinung sind, auch wenn sie in Einzelfragen vielleicht scharf diskutieren. Aber wenn das ein Konsens ist, dann würde ich sagen, ja, da dürfte was dran sein. Da muss ich also viel Gegenteiliges hören, bis ich mich einer anderen Meinung anschließe. Ja, das ist eigentlich so für mich das, was ich sagen wollte. Der gesunde Menschenverstand ist für mich das Allerwichtigste. Also wenn jemand was erzählt, was einfach nicht passt, dann würde ich mich auf mich selber verlassen. Einfach der Blick, der eigene Blick, der ist nicht zu schlagen. Gut, ich habe vorgenommen eine halbe Stunde, jetzt habe ich wahrscheinlich länger erzählt. Wir werden nachher noch viele, viele Fragen dann auch grundsätzliches berühren, wo ich dann gerne ausführen werde. Aber für mich ist jetzt zunächst mal wichtig, dass ich die Fragen kennenlerne. Und dann können wir durchstarten, nämlich. Ich weiß nicht, wie gut im Hintergrund jetzt alles gelaufen ist. Das ist ja irre. Danke. Vielen herzlichen Dank für diesen Überblick. Sehr spannend zu hören. Da macht es auch nichts, dass es ein bisschen mehr als eine halbe Stunde war. Ein paar Anmerkungen sind im Chat schon gekommen und auch schon die ersten Fragen. Wer weitere Fragen hat, bitte jetzt dann melden oder auch im Chat stellen. Die erste Frage gebe ich gleich mal weiter. Sie kommt von Sabine und sie fragt zur Impfung. Ab welchem Alter sollte geimpft werden, darf geimpft werden? Können Sie dazu schon etwas sagen? Gute Frage. Ich kann nichts dazu sagen. Ich glaube auch, dass derzeit fast niemand wirklich was dazu sagen kann, weil bisher Impfstoffe an Kindern, die Impfstoffe, die auf den Markt kommen sollen, noch nicht erprobt wurden. Es wird geplant, dass das durchgeführt wird. Es gibt noch andere offene Fragen. Die eine ist, was den stärksten populationsbezogenen Effekt hat, also ob es sich überhaupt lohnt, zum Beispiel kleine Kinder jetzt am Anfang zu impfen. sehr wichtige Frage. Man hat nämlich festgestellt, dass Kinder insbesondere so zwischen fünf und neun, also so die mittelalten Kinder, dass bei denen möglicherweise tatsächlich eine schützende Immunität, also nicht nur eine Hintergrundimmunität, diese im Labor gemessene Kreuzreaktivität, die ich vorher angesprochen habe, dass einfach irgendwelche Antikörper mit anschlagen, sondern eine echte schützende Immunität möglicherweise da ist. Da gibt es also Hinweise, denen man vorher noch nachgehen muss, weil das möglicherweise sein kann, dass diese Gruppe erstens mal die Impfung vielleicht gar nicht richtig angeht. Also je nachdem, welcher Impfstoff, da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten oder Methoden, wie das Immunsystem angefahren wird, dass das dann gar nicht geht. Also wir haben lauter offene Fragen, die ich nicht beantworten kann, die Leute beantworten können, die dann auch modellieren, welche Rolle überhaupt jetzt für den Bevölkerungsschutz, also für den Aufbau einer Herdenimmunität, das versuchen wir ja dann, dass eine Immunität entsteht, die dann auch die Alten mitschützt. Welche Rolle die Kinder da wirklich spielen, der Strategie, das kann gerade niemand sagen. Es ist auch, bis die Studien an den Kindern gemacht wurden, überhaupt nicht absehbar, dass da eine Zulassung für Kinder gegeben wird. Da wollen die Zulassungsbehörden sichere Daten haben. Da müsste ich vorstellen, da wäre irgendeine Nebenwirkung entstehen. Das kann niemand beantworten. Ganz wichtig ist mir, ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland ist es so, dass wir eine verbindliche Aussage haben von sowohl der Bundeskanzlerin als auch dem Gesundheitsminister, dass es keine Impfpflicht geben wird. Das ist extrem wichtig. Das halte ich persönlich für sehr, sehr wichtig. Und ich gehe auch absolut davon aus, dass das eingehalten wird, weil wir sonst als Gesellschaft da überhaupt nicht heil rauskommen. Ja, danke. Wir haben jetzt aktuell noch zwei Fragen. Die erste möchte Ruth Karner bitte selbst stellen. Die Stummhebung aufhalten. Okay, ich habe schon Fragen. Hört man mich? Ja. Okay. Hallo Herbert, ich habe dich schon persönlich kennengelernt im Rahmen meiner Familienberater-Ausbildung bei Matthias in Deutschland. Ich finde es super, dass du dich da so beschäftigst mit diesen Themen, weil man, finde ich, sehr wenig eigentlich hört über das Leben von Kindern und über Auswirkungen für Kinder. Ich finde viel zu wenig. Und ich hätte da zwei Fragen an dich. Und zwar, das eine ist, du beschreibst ja auch immer so etwas Wichtiges, dass Kinder durch Entdecken und durch die Erfahrungen, die sie machen, sich die Welt aneignen und die Welt zu ihrer eigenen Welt machen. sich die Welt aneignen und die Welt zu ihrer eigenen Welt machen. Und ich beobachte einfach, dass durch diese vielen Monate dieses Hygiene und Abstand halten und nichts angreifen und so, dieser Entdeckergeist von Kindern aus meiner Sicht sehr zurückgehalten wird. Und da wäre trotzdem meine Frage an dich, wie schätzt du das ein? Wie siehst du das? Und das Zweite ist auch so im Bereich Motorik und Soziales. Wir haben in Österreich jetzt schon zwei Lockdowns gehabt, die relativ lang waren, wo die Kinder auch teilweise wirklich isoliert waren von anderen Kindern oder eben mit Eltern zu Hause, die gleichzeitig arbeiten und die sie eben gar nicht so gut begleiten konnten, sagen wir es einmal so. Und da ist halt dann viel Medienkonsum und wenig motorisches Ausleben auch, weil eben dieses Bleibt zu Hause oft wirklich so verstanden wurde, dass man eben auch nicht in den Wald geht und auch nicht am Spielplatz geht, sondern viele Kinder wirklich in den Zimmern gehockt sind. auch nicht in den Wald geht und auch nicht am Spielplatz geht, sondern viele Kinder wirklich in den Zimmern gehockt sind. Und ich würde da gerne noch mal ein bisschen nachbohren, wie du diese Auswirkungen auf Kinder so einschätzt. Ja, vielen Dank. Das sind ganz entscheidende Fragen, die mich auch umtreiben. Und je weiter wir in Europa, nach Südeuropa gehen, je noch akuter da sind, wenn man sich vorstellt, die waren ja zum Teil in kleinen Wohnungen eingesperrt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich manchmal denke, in Deutschland klagen wir oft extrem, ohne zu sehen, dass wir eigentlich bisher nur relativ im Vergleich relativ kurze Einschränkungsphasen hatten. Und ich glaube, also ich muss ehrlich sagen, ich weiß es nicht. Ich habe keine ich habe keine weder jetzt Datenmaterial, wo man sagen kann, das wäre jetzt zu erwarten, also zum Beispiel größere Ängstlichkeit könnte es sein. Es könnte sein, dass die Kinder vorsichtiger werden, dass sie weniger körperlich kompetent werden. Natürlich wird das Spuren hinterlassen. Das ist ganz klar. Die Kinder werden aufholen müssen. Deshalb war mein Appell, dass wir dem Rahmen geben in den öffentlichen Kinderwelten, dieses Aufholen. Jetzt tun wir mal die Fragen der Kinder beantworten, deren Entwicklungsl Lokomotive wieder beheizen. Das wäre für mich jetzt die richtige Antwort. Die Kinder haben Einbußen gehabt, sie haben sich einschränken müssen. Für mich wäre jetzt die Zeit, wo man sagen muss, jetzt lasst die Welle runterlaufen. Wir werden im Frühjahr sicher deutlich zurückgehende Infektionszahlen haben. Lasst uns das nutzen. Wir gehen mit denen raus ins Schulheim, so oft wie möglich und machen sowas wie ein Stärkungsprogramm, also wirklich ein Stärkungsprogramm. Ich weiß es nicht. Ich glaube, das ist extrem unterschiedlich. Du hast es auch angesprochen bei manchen Familien. Ich habe Familien erlebt, die sind mit ihren Kindern, sie hatten das erste Mal Kinder am Bach gesehen, die den Bach aufstauen und die Dinge machen, was sie vorher einfach nicht gemacht hätten, weil sie in der Schule mit einem Programm versorgt waren. Ich wehre mich auch ein bisschen, die Schule zu glorifizieren. Da hatten die Kinder alles, was sie brauchen. Da hatten sie ja ihre Sozialkontakte. Ja, sie hatten ihre Sozialkontakte, aber sie haben auch künstliche Sozialkontakte gehabt. Zusammengewürfelt nach Plan, den Tagesablauf nach Plan, Benotung, Bewertung und so weiter. Und ich kenne Kinder, die den Ausbruch aus der Schule gefeiert haben. Und ich kenne Familien, die ihn gefeiert haben. Deshalb kann ich nichts Pauschales sagen. Aber ich weiß von Kindern, die sicher mit ängstlicher geworden sind, die sich weniger zutrauen, die weniger Rückendeckung und Anerkennung innerlich haben, weil sie zum Beispiel nicht mehr im Verein waren, nicht mehr Tore geschossen haben. Auf einmal hatten sie wenigstens einen Ausgleich. Und jetzt waren sie zurückgeworfen auf entwerdende Beziehungen und die natürlich, die leiden, leiden, leiden. Ich glaube, du kennst vielleicht, wenn Kinder entweder eine Bindungsstörung erfahren, also wirklich jetzt schlechte Beziehungen, die den Kindern keine Anerkennung geben, oder sie abwerten, regelmäßig sie abwerten. Das ist jetzt eine Bindungsproblematik, die dann entsteht, Das ist jetzt eine Bindungsproblematik, die dann entsteht, wo die Kinder jetzt außerhalb vom Haus keine Auffangstärkung haben, wie sie manchmal dann eben gehabt haben. Ja, die Kinder, die werden ganz viel Kompensation brauchen, dass es wieder gut läuft, dass es überwächst. Und da wird was hinterbleiben, da werden Narben hinterbleiben. Und trotzdem, also trotzdem, ja, trotzdem ist es was, wo ich glaube, dass die Kinder, also es ist keine verlorene Generation, die eine Last mit und es kommt jetzt auf uns an, dass man die Kinder dann wieder begleiten kann und ihnen ermöglichen kann, diese Last zu verarbeiten. Kinder können verarbeiten. Und jedes Kind hat Lasten, wo es mit sich nimmt. Und für manche wird die Last größer geworden sein durch die Pandemie. Und da kann ich nur an die Gesellschaft appellieren, dass wir unser Bildungssystem darauf abheben, diese Kinder dann mit umso mehr Anerkennung zu versorgen, mit umso mehr Auslauf, mit umso mehr Wirksamkeit. Ja, Wirksamkeit. Ich kann kein schlüssiges Bild abgeben, aber eins, das waren Abbrüche von Bezügen, das war ein tiefes Loch, das waren existenzielle Bedrohungen. Das gibt es im Rentenbereich auch, dass Kinder Missbrauchserfahrungen haben, jetzt mehr durch die Pandemie. Das weiß ich. Und die werden beschädigt sein. Aber das Große, die allermeisten Kinder, wirklich die allermeisten Kinder, haben Erfahrungen im Rahmen dessen gemacht, was Kinder überwachsen können oder auswachsen können. Und mein Appell ist eben, dass wir wissen, sie haben Belastungen erfahren und die müssen das wieder bewältigen dürfen. Und das ist unsere Aufgabe als Erwachsene in den Institutionen, dass wir den Kindern das ermöglichen. Die müssen jetzt ihre Stärke erfahren. Wir bauen hier, was wir machen, wir können hier die Sau tanzen lassen. Wir können jetzt mal richtig gestalten und unsere Dinge machen. Das ist für mich wichtig. Danke. Jetzt hätte ich eine, glaube ich, relativ knapp zu beantwortende Frage. Johanna ist mit ihrem Mann zum Massentest gegangen und möchte jetzt wissen, ob sie davon ausgehen kann, dass die Kinder auch negativ sind, wenn es die Erwachsenen sind. Ja, es kommt auf ein bisschen, wie alt die Kinder auch negativ sind, wenn es die Erwachsenen sind? Ja, es kommt auf ein bisschen an, wie alt die Kinder sind. Wenn es Teenager sind, dann würde ich schon mal sagen, überhaupt nicht. Die schleppen nämlich das dann über ihre Kontaktnetze rein. Ich denke, es geht um kleine Kinder, sonst hätten sie sie wahrscheinlich mittesten lassen. Nehme ich auch an, genau. Und bei den kleinenern ist es so, dass theoretisch ist das natürlich schon möglich. Also die könnten es tatsächlich vor einem anderen Erwachsenen haben. Das ist ja das Interessante eigentlich, wenn man die Schuluntersuchungen macht bei Grundschülern und bei Kita-Kindern, dass wenn in der Kita was passiert, dann ist es in aller Regel eingeschleppt von den Erwachsenen. Also die Erwachsenen. Also die Erwachsenen sind die Pforten, das sind die trojanischen Pferde sozusagen, die bringen das Virus rein und dann kriegen es die Kinder. Also es ist theoretisch möglich, das kommt dann auf die Kontaktnetze an. Wo hat das Kind sonst noch Möglichkeiten? Aber man kann schon sagen, wenn ihr es nicht habt, dann ist die Chance für die Kinder schon relativ groß. Wir haben jetzt schon ein bisschen genauere Informationen auch jetzt zu den Kindern. Sie sind zwei und acht Jahre alt, aber das ältere Kind hat Angst vorm Testen und wollte nicht testen lassen. Ist auch richtig, da würde ich dem Kind voll sagen, alle Rechte der Welt. Das ist ein unangenehmer Test, die Kinder wissen nicht, was ist absolut vertretbar, das so zu machen. Und es ist auch so, die Haushaltkontaktrate war jetzt gerade gestern eine ganz, ganz große Übersichtsarbeit, wo alle Studien, die bisher gemacht wurden, zusammengefasst wurden. Wir denken ja oft, wenn mein Kind es hat, dann habe ich es automatisch oder wenn ich es habe, hat es mein Kind automatisch. Das passt aber überhaupt nicht zu den Beobachtungen, dass viele Eltern, kennt ihr vielleicht auch Berichte von oder selber erfahren, dass ihr lebt im Haushalt mit jemandem eng an eng und ihr kriegt es nicht. Das erste Mal, wo ich mit dem konfrontiert war, war Ende Februar, Anfang März, da war das noch selten, dass jemand Covid hatte. Meine Schwägerin hat Covid gehabt, die ist Ärztin, und die hat das irgendwie abgekriegt und hat es richtig schlimm gehabt. Und mein Bruder, Zwillingsbruder, hat sich gesagt, die Ärztin, und die hat es irgendwie abgekriegt und hat es richtig schlimm gehabt. Und mein Bruder, Zwillingsbruder, hat sich gesagt, mir ist es egal, ich pflege meine Frau und ich teile weiterhin Bett und Essen mit ihr. Und er hat es nie gekriegt. Und damals war das noch was Überraschendes, aber heute weiß man, die ganzen Kontaktverfolgungen, das ist die Regel. Weil nämlich nur, wenn du engen Haushaltkontakt hast, und zwar regelmäßig mit dem Infizierten lebst, ist das Übertragungsrisiko nur etwa 25 Prozent. Also drei von vier kriegen dann, obwohl sie engen Kontakt haben, kriegen sie eben nicht. Und selbst, also alle zusammengemischt sind es nämlich nur 17 Prozent. Und wenn man jetzt die Ehepartner dazu nimmt, dann steigt es auf 28. Also ist auch, wenn ihr miteinander lebt, das ist eben kein, also SARS-CoV-2 ist nicht wie Masern oder Windpocken oder so, wo extrem ansteckend sind, sondern das ist eher ein Virus, wo im Vergleich ist es wirklich eher milde Ansteckung. Gott sei Dank, sonst hätten wir hier eine Welle gehabt, sie hätte sich so schnell aufgetürmt, da hätte es uns verschluckt. Das Gesundheitswesen wäre absolut zusammengebrochen, wenn das wie die Masern wäre. Da hätte es nämlich jeder gekriegt. Und nochmal kurz zu den Kindern, das ist auch in der Übersichtsarbeit, wenn ihr kleine Kinder habt, ihr lebt mit einem infizierten Kind im Haushalt, dann ist die so eine sekundäre Attack Rate, Angriffsrate, also wie viel dann übertragen wird vom Kind auf dich, ist nur 12%. Also das heißt, die bringen es dann vielleicht aus der Kita, aber in sieben von acht Fällen kriegst du es gar nicht im Haushalt. Zudem muss man sagen, dass Haushaltsansteckungen, also diese sekundären Ansteckungen, wo also der erste Ansteckungsfall, der sich jetzt in der Öffentlichkeit zum Beispiel infiziert hat, in der Kita oder ihr an der Arbeit oder draußen beim Feiern, die sogenannten Indexfälle, die bringen es dann in die Familie rein und dort geben sie es dann an die Sekundären, also an die Zweitding weiter. Und das Gute ist, dass die Zweitinfektionen, also die sekundäre Infektionen, die laufen in der Regel milder ab. Das ist auch was, wo dann dafür spricht, nicht zu viel Angst zu haben vor den Haushaltsansteckungen. Man weiß nicht genau, warum das so ist, aber wahrscheinlich ist es so, dass wenn du im Haushalt mit jemandem lebst, der angesteckt ist, dann lebst du ja eng beieinander. Also wenn du dich ansteckst, dann oft schon relativ frühzeitig in der Inkubation. Also wenn die Viren sich aufbauen, die bauen sich auf, bauen sich auf. Ihr wisst ja, ein, zwei Tage vor Krankheitsbeginn wird man dann auch für andere ansteckend. Aber wenn du in der Phase, wo es noch relativ die Virenlast noch nicht so groß ist, hast du vielleicht deshalb einen milderen Verlauf. Während wenn du draußen angesteckt wirst, in der freien Wildbahn, dann hast du es oft zu tun mit kranken Leuten, die gerade Maximum von Virenlast haben und möglicherweise sogenannte Superspreader sind. Das sind Menschen, die besonders viele Viren haben. Man weiß nicht warum, aber es gibt Menschen, die 250 Millionen mal mehr Viren haben, wenn sie krank sind, als andere. Also die, obwohl sie die gleiche Krankheit haben, viel, viel ansteckender sind. Das hat wahrscheinlich mit dem Schleim zu tun, wie der sich verteilt, wie der Aerosole bildet. Manche bilden einfach 1.000 mal, also 1.000 mal, 200 mal mehr Aerosole als andere. Das weiß kein Mensch genau, an was das liegt. Aber wahrscheinlich ist es die Eigenschaft von der Schleimproduktion und auch wie tief in der Lunge die Infektion gerade ist. Weil die Virenlast hier oben ist viel, viel kleiner als hier unten. Wenn also jemand schwer, hier gerade im Lungenbereich, eine starke Replikation durchmacht, dann sind die extrem ansteckend. Und das heißt, wenn ihr draußen euch ansteckt, habt ihr eher eine höhere Chance, eine hohe Virenlast abzukriegen und deshalb schwerer krank zu werden, als wenn ihr im Haushalt euch ansteckt und sekundäre Fälle seid, dann habt ihr eher eine geringere Ding. Also das spricht einfach dafür, in dem Fall locker zu sein. Den Kindern macht es nichts. Ihr seid wahrscheinlich in einer Altersgruppe, die relativ gut auch damit klarkommt. Es ist ja immer die alte Bevölkerungsgruppe, die hat eine extrem viel, viel höhere Wahrscheinlichkeit. Danke, damit sind einige Fragen jetzt auch sicher schon beantwortet, die hier noch stehen. Aber trotzdem haben wir hier auch von einer Mutter die Frage gehabt, wenn jetzt wirklich das Kindergartenkind krank ist, was kann sie in der Pflege des Kindes noch beachten, um das Ansteckungsrisiko für sich selbst noch zu minimieren? Ja, wenn man entscheidet, das Ansteckungsrisiko minimieren zu wollen, das ist für mich eine wichtige grundsätzliche Frage. Wenn jemand zum Beispiel selber ein Risikopatient ist, vielleicht muss ich kurz zum Risiko nochmal sagen, weil man am Anfang das auch nicht richtig wusste und bis heute dafür Mythen rumschwirren. Patienten hat man am Anfang auch wirklich gedacht, aber inzwischen weiß man, nicht jede Krankheit ist ein Risiko. Zum Beispiel hat man am Anfang gedacht, die ganzen Immunerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Rheumaerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Lupus erythematolus und so weiter. Das sind ganz extreme Risiken. Aber jetzt weiß man, das ist nur jetzt, wo das Immunsystem richtig, wo du auch sonst an Viren krank wirst. Also wenn du jetzt eine Gnormarkt-Transplantation hattest oder du hast eine Leukämie oder du hast Krebstherapie, ja, dann kriegst du ja auch jeden Virus mit, dann kriegst du, jede Erkältung machst du mit, aber die allermeisten Erkrankungen ist eigentlich dein Immunsystem ganz gut gerüstet, insbesondere zum Beispiel bei Allergien, am Anfang wusste man nicht, Allergiker, Asthmatiker und so weiter, haben überhaupt kein erhöhtes Risiko, das Immunsystem des Allergikers ist super, das ist sogar überempfindlich, das hat mit Viren überhaupt kein Problem, Das ist voll abwehrbereit. Also da machen wir uns viel Dinge und auch jetzt Bluthochdruck zum Beispiel oder allein Diabetes zu haben, hat man am Anfang gedacht, das allein schon reicht als Risiko aus. Heute weiß man, dass die Risiken erst dann richtig ansteigen, wenn du davon eine Krankheit hast. Also nicht nur erhöhten Blutdruck, das haben ja Millionen, haben erhöhten Blutdruck, aber manche haben davon eine Krankheit, nämlich zum Beispiel ausgelatschtes Herz, also Herzinsuffizienz oder haben schon mal einen Schlaganfall gehabt oder haben eine Nierenschädigung. Also da wurde aus dem Bluthochdruck, das ist der Risikofaktor, wurde eine Krankheit. Die haben bei Covid ein Problem, die eine Krankheit haben. Es gibt viele Menschen, die haben Diabetes, die haben aber keine Sekundärkrankheit, also die haben keine Blindheit oder Nierenschädigung oder Herzschädigung. Also deren Gefäße sind in Ordnung, die haben gut eingestellte Diabetes. Die haben keiner eingestellten Diabetes. Die haben praktisch kein erhöhtes Risiko. Die Kranken, also die, die Krankheit haben, die haben ein erhöhtes Risiko. Jetzt bin ich abgeschweift. Die Frage war nämlich, was kann ich tun, um mich zu schützen? Ich sage, die erste Frage ist, willst du dich überhaupt schützen? Weil wenn du kein Risikopatient bist, schützen. Ich sage, die erste Frage ist, willst du dich überhaupt schützen? Weil, wenn du kein Risikopatient bist, dann kannst du dir sagen, erstens mal die Chance, dass mein Kind es auf mich überträgt, selbst wenn ich mit meinem Kind normal lebe, ist sowieso nicht 100%, sondern eher gering. Das ist sicher 125%. Ich habe vorher die Zahlen genannt. Das zweite ist, wie viel Aufwand muss ich betreiben, kann ich betreiben, damit ich jetzt noch die Chance noch vermindere. Da kann es sein, dass du dein Kind dann dadurch auch echt eine Bürde aufbürdest. Das kommt darauf an, wie alt dein Kind ist. Wenn du ein Kleinkind hast, du kannst dein Kleinkind nicht auf armes Länge Distanz halten oder auf zweidest. Das kommt darauf an, wie alt dein Kind ist. Wenn du ein Kleinkind hast, du kannst dein Kleinkind nicht auf armes Länge Distanz halten oder auf zwei Meter. Du wirbst das Kind total. Du kannst nicht für dein Kind sorgen oder für dich gut sorgen. Die werden ja anhänglich. Die sind krank. Die wollen ja kuscheln. Die wollen Geschichten vorgelesen haben. Da funktioniert das Abstandsprinzip einfach nicht gut. Natürlich kann man jetzt grob offiziell empfehlen, haben. Da funktioniert das Abstandsprinzip einfach nicht gut. Natürlich kann man jetzt grob offiziell empfehlen, und so sind auch die Empfehlungen, dass du, zum Beispiel auch wenn du ein Baby hast und es stillst, dass du Mundschutz anhast und jedes Mal vorher deine Hände wässt. Würde ich jetzt nicht dagegen argumentieren, aber ich argumentiere innerlich eben doch auch für die Mütter, die sagen, das interessiert mich nicht, das mache ich nicht, weil ich habe keine Angst davon, dass man mein Baby kriegt. Ein gestilltes Kind sowieso, wenn du es hast, es geht dein Antikörper relativ schnell auf das Kind über. Wenn sie was kriegen, kriegen sie wirklich eine Krankheit, mit der kannst du leben. Die haben ja jetzt nicht die Pest dadurch, sondern sie haben Covid. Und Covid bei Kindern ist eben nichts Schlimmes. Dann verstehe ich jede Mutter, die sagt, ich stille mein Kind noch mal, wie auch, wie immer. Ich mache auch nicht einen großen Aufstand, wenn ich jetzt einen Schnupfen habe oder so. Also man muss im Rahmen bleiben. Du musst immer wissen, wen schützt du? Wie hoch ist das Steak, also was du unbedingt vermeiden willst? Und was entsteht an Nebenwirkungen vielleicht, wie hoch ist das Stake, also was du unbedingt vermeiden willst und was entsteht an Nebenwirkungen vielleicht, wenn ich zu sehr meine, die Infektion verhindern zu müssen. Du kannst selbst in der Klinik nicht Infektionen wirklich gut verhindern. Das ist, ja, also ich denke, in der Familie müssen wir die Freiheit haben, das selber zu entscheiden und ich ermutige jeden, das für sich zu entscheiden. Ich habe ein bisschen Hilfestellung gegeben, dass sie es besser verstehen, welche Isolationsmöglichkeiten zu Hause ich einhalten würde und welche nicht. In meinem Buch, das heißt, alles zu Corona, das kann man bei mir auf der Webseite runterladen. Das kann man auch, ich habe einen variablen Preis von null bis vier Volt, könnt ihr euch das runterladen. Das hat 200 Seiten, wo ich ganz viel angehe auf die Kinder, auf die Familien, auf die Vermeidungs-, also Hygienemöglichkeiten, Testmöglichkeiten und so weiter. Das ist einfach ein Überblick für Familien, also für alle Menschen, aber vor allem für Familien, was ihr zu tun habt. Und da gehe ich auch speziell darauf ein, was, wenn mein Kind krank ist. darauf ein, was, wenn mein Kind krank ist. Und bei Covid machst du nichts anderes, wirklich nichts anderes, als wenn dein Kind sonst krank ist, also von den Hausmitteln, genau das Gleiche. Das Einzige, was ich vielleicht bei Covid noch stärker betonen würde, ist, ich würde Fieber laufen lassen. Also ich würde das Fieber nicht senken, weil es sich gezeigt hat, dass Kinder, die Fieber haben, einfach schneller mit jedem Virus klarkommen. Das erkläre ich da auch, warum. Und deshalb würde ich vielleicht einfach als einziges sagen, jetzt nicht wie sonst immer, nimm gleich ein Paracetamol oder so, sondern einfach lass es laufen, lass es laufen, deinem Kind wird nichts passieren. Und der Kinderarzt wird auch nichts anderes machen. Es gibt ja kein Medikament gegen Covid, weder für Erwachsene noch für Kinder, das man außerhalb der Klinik geben kann. Es gibt nur Medikamente, die man in der Klinik gibt, die man spritzt oder sonst irgendwas. Vorher gibt es nichts. Also für die freie Wildbahn machst du genau das Gleiche. Du trinkst Tee, du kuschelst mit deinem Kind, dein Kind soll ruhen dürfen. Es soll auch spielen dürfen. Nach seinem Maßstab soll es seine Aktivität in einem Rahmen leben können. Du musst wissen, dein Kind ist bedürftig und dein Kind will deine Nähe und deine Sicherheit und will jetzt archaisch wirklich eine Mutter und einen Vater haben. Ja. Danke, wir haben noch ein paar Fragen. Langsam kommen wir aber auch zum Ende. Ich würde gerne die Fragen noch weitergeben, die da sind und kann mir vorstellen, dass wir damit auch dann schon zum Ende kommen. Eine ganz, ganz andere Frage kommt von Marina. Und zwar greift sie auf, dass die Kinder jetzt so brav Hände waschen im Kindergarten und dass sie aber jetzt ganz rissige und trockene Hände haben. Ja. Finde ich Unfug. Also ist jetzt nicht Unfug grundsätzlich als Regel, aber es wird zum Teil extrem überzogen. Und das passt auch leider gar nicht zu SARS-CoV-2. SARS-CoV-2 hat man am Anfang gedacht, das breitet sich wie die Grippe, nämlich Grippe ist durch große Tröpfchen. Also du hustest jemand an und dann spürst du ja schon Wuff, Dusche. Oder über die Hände oder Schmierinfektion über unbelebte Oberflächen. Du hast einen Türgriff und da hat er den Rotz dran, dann streichst du ihn ab und dann machst du nachher so und dann hast du es. Aber bei SARS-CoV-2 inzwischen ist klar, die ganzen Oberflächen könnt ihr im Prinzip vergessen. Also ja, ich will da jetzt nicht ketzerisch sein, es gibt sicher ein paar Infektionen, wo da entstehen können. Aber der Virus ist sowas von fragil. Der wird sofort zu Gummi, wenn der irgendwo ist. Natürlich kannst du den noch nachweisen, du kannst den abstreichen und dann kannst du ihn wiederbeleben sozusagen. Oder genetisches Material findest du noch. Aber es kommt ja darauf an, ist der vermehrungsfähig? Hat er genug Material, also genug Menge, Kopien und kann er sich schnell vermehren? Aber das kann der in aller Regel nicht. Da muss schon ganz viel passieren, damit er das kann. Und deshalb ist die ganze Oberflächendesinfektion, die ganze Raumdesinfektion, ja, das ist bestimmt mal dokumentiert, dass es ein, zwei Fälle verhindert. Ja, das ist bestimmt mal dokumentiert, dass es ein, zwei Fälle verhindert hat, aber das ist wie pissing in the ocean. Also das verdünnt sich relativ schnell und man sollte auch dieses Händewaschen nicht so ritualisieren, dass man meint, man ist jetzt ständig mit dem Ding, sondern der SARS-CoV-2 wird über Tröpfchen aller Größenordnungen übertragen. Die, die lange schweben, die nennen wir dann Aerosole. Das sind welche, die werden überall von uns beim Sprechen, beim Singen usw. Je lauter, desto mehr wird produziert, von manchen mehr, von manchen weniger. Das sind eigentlich die Übertragungswege, auf die es ankommt. Also Lüften ist viel, viel wichtiger, wirklich, oder draußen sein, oder Sonne, die dann UV-Licht auf das Virus, die Aerosole bringt, ist viel, viel wichtiger, als das beständige Händewaschen. Und da kannst du ausprobieren, was deinem Kind hilft. Es gibt ja unterschiedliche Hauttypen. Also manche haben dann schon richtig Schwielen. Wenn du da Fett drauf tust, dann kann die nicht richtig atmen, dann geht es nicht richtig. Dann tust du mehr eine wasserhaltige Creme nehmen, eine Basiscreme zum Beispiel. Da musst du wirklich ausprobieren. Also einfach ausprobieren, was tut gut für mein Kind. Und mit den Erzieherinnen reden und sagen, Leute, übertreib es mit diesen Sachen nicht. Das ist auch für mich was Grundsätzliches in der Kita. Also in der Kita ist es so, wir wissen aus der Kita, das sind absolut niedrige Risikoeinrichtungen, sowohl die Kinder haben ein niedriges Risiko, in aller Regel auch die Erzieherinnen haben ein niedriges Risiko und dann last die Kirche im Dorf. Weil wenn man meint, die Kinder könnten jetzt die Last tragen der Pandemiebekämpfung, seid schön, brav und macht immer das, dann steckt sich keiner an. Das stimmt nicht. Das stimmt nicht, ganz einfach, durch Händewaschen kann es am wenigsten Übertragung verhindern und es ist eine ungebührliche Last für Kinder. Dann wird doch jemand krank, dann ist es die Kinderschuld. Die Kinder können das nicht, man kann allenfalls sagen, wir können ein paar Sachen tun und das machen wir jetzt einfach so, wie man sonst die Hände wäscht, aber jetzt nicht, weil wir die Großeltern schützen, damit die nicht sterben oder so, sondern einfach, das ist ein Ritual, das machen wir, um gesund zu bleiben, also pauschal, um einfach, so wie sonst auch. Wir haben die Hände gewaschen und nicht gesagt, sonst stirbt der Opa. Und weil das die Kinder nicht tragen können, diese Last. Die sind keine Gesundheitspolizisten. Und das würde ich den Kitas wirklich empfehlen, dass sie so gut wie möglich einfach weiterziehen. Ein normales Leben. Und alle Daten sprechen dafür. Wir müssen keine Angst haben in den Kitas. Die Kitas treiben nicht, die Kitas gefährden die Kinder nicht. Lass das Ding laufen. Ein paar Tropfen Öl hat eine Kindergartenpädagogin im Chat empfohlen. Geben Sie den Kindern im Morgenkreis. Gut. Kann ja sicher nicht schaden. Genau. Dann haben wir zu verschiedenen anderen Fragen noch einmal einen Schwung Fragen zur Impfung. Vielleicht ganz, ganz knapp nur, weil wirklich die Zeit uns jetzt davonläuft. Aber ich fasse diese Fragen ein bisschen zusammen. Bei der Impfung geht es zum einen darum, geht die Herstellung und die Zulassung, diese Zeit jetzt im Moment nicht viel zu schnell. Steigt die Gefahr dabei hier von Nebenwirkungen und der Wirksamkeit? Zum anderen, für wen würden Sie diese Impfung jetzt empfehlen? Und gibt es verschiedene Impfungen für unterschiedliche Alters- oder Menschengruppen für verschiedene Risikopatienten? Können Sie dazu noch etwas sagen? Oh ja, also vielleicht am wichtigsten ist bei Impfungen, es wird manchmal gesagt, das sind alles ganz neue Impfungen. eingepackt in eine RNA, also ein Stück Erbsubstanz, wird der Zelle gesagt, produzier du ein Stück Eiweiß, also dieses Swag-Protein und dann erkennt der Körper auf einmal, aha, da ist ein Swag-Protein, da ist ein Angriff auf mich und produziert ein Antikörper dagegen. Das ist der Trick bei diesen Dingen. Da wird manchmal gesagt, das ist ein total neues Verfahren. Ist auch tatsächlich der erste Impfstoff, der auf diesem Verfahren beruht. Aber in Wirklichkeit ist dieses mRNA-Verfahren wird seit 30 Jahren erforscht. Und es gibt schon mRNA-basierte Therapien in anderen Gebieten, also Krebstherapie zum Beispiel. Es ist nicht so, dass das jetzt alles komplett neu ist. Das wird manchmal so ein bisschen durcheinander gebracht. Aber natürlich ist es wichtig, es wurde alles extrem beschleunigt aus guten Gründen. Also ich sehe wirklich da die gute Absicht dahinter. Und so wie ich es überblicken kann, zumindest bei den großen bisher veröffentlichten Studien wurden keine Abkürzungen genommen in der Studienqualität. Also es wurden nicht weniger Probanden getestet. Und deshalb denke ich mal, das Sicherheitsnetz ist gegeben. Was sicher sein wird, es wird Nebenwirkungen geben. Nebenwirkungen sind bei Impfungen normal. Du hast Fieber, dein Immunsystem wird stimuliert usw. Das ist normal. Aber es wird eben auch schwerwiegende Dinge rund um die Impfungen passieren. Wir werden Millionen von Dosen verimpfen. Und nach der Impfbar Herr Müller wird garantiert nach der Impfung irgendwann wird einer einen Herzinfarkt kriegen. Und dann ist immer die Frage, wie hängt das zusammen? Da müsst ihr euch wirklich drauf einstellen. Das wird eine ganz lange Phase, wo ganz viel Aufregung sein wird. Aha, da ist jetzt das aufgetreten. Da werden auch seltene Erkrankungen dabei sein. Ist das im Zusammenhang? Das wird die schwierigste Phase sein in der Wissenschaft. Dann Hintergrund rauschen, rauszufiltern aus echten Signalen. Also umgekehrt, echte Signale aus dem Hintergrund rauschen. Es gibt immer Herzinfarkte. Es gibt auch ab und zu mal eine ganz seltene Krankheit. Nervenkrankheit vom Gehirn oder was weiß ich. Und da werden auch ein paar einen Tag nach der Impfung passieren. Das ist das Gleiche wie Sexwachimpfung und plötzlich Kindstod. Man gibt Sexwachimpfungen zufällig in einem Alter, wo auch plötzlich Kindstod ist. Natürlich passiert plötzlich Kindstod auch nach einer Sexwachimpfung. Das ist wirklich methodisch nicht einfach. Man kann das machen, man hat es gemacht, man hat das Ergebnis auch klar, dass der Zusammenhang nicht gegeben ist. Aber man muss wirklich viele, viele Daten angucken, um Signale zu erkennen oder nicht zu erkennen, hinter Hintergrundrauschen. Und das wird die eigentliche Schwierigkeit bei den Impfungen sein. Wir sind da noch lange nicht durch. Wirklich, wir sind da noch lange nicht durch. Und welche Gruppe sinnvoll ist das? Das ist hoch, hoch ist hochkomplex. Es wurde am Anfang ja viel diskutiert, wer ist zu priorisieren. Jetzt sagt man, die, die ganz viel Kontakt haben und das Gesundheitswesen tragen oder überhaupt die essentiellen Berufe, die sollen priorisiert werden. Dann natürlich die alten Menschen, die dann geschützt werden. Und wie es dann weitergeht, kann ich nicht sagen. Wir wissen ja noch nicht mal, welche Impfstoffe wir außer den mRNA-basierten den Affenviren-Impfstoffen zur Verfügung haben. Wir haben fünf verschiedene Wirkstoffe, wir werden sehen, welche zugelassen sind. Da bin ich überfragt. Danke. Ich würde gerne eine letzte Frage zum Abschluss stellen. Eine Frage zum Test. Wir hatten es vorhin schon angesprochen, dass ein Kind Angst hatte und den Test nicht machen wollte. Gibt es eine Alternative zu dem Nasentest? Reicht auch ein Rachentest oder muss dieser Nasenabstrich für Kinder sein? Der Nasentest ist ein Rachentest, also der obere Nasopharynx, der Rachen ist ein Nasopharynx, mittlerer Pharynx, also Mundrachen. Und du kannst Abstriche machen, entweder hier, also durch die Nase, aber das Problem des Abstrichs ist, das muss abgeerntet werden. Also das muss richtig da rein, nicht mal kurz rein und dann kurz aus Angst wieder raus und du musst da rein und dann darfst du ein bisschen sitzen lassen, darfst da ruhig ein bisschen rubbeln. Das ist für Kinder unangenehm. Aber das ist genauso unangenehm, wenn du es durch den Mund, kannst du ja auch machen, durch den Mund, wenn du es durch den Mund machen willst, kannst du es durch den Mund machen. Eher wäre die Alternative ein Speichertest, das gibt es auch schon. Das sind dann andere Testkits, da müsst ihr dann gucken, wer hat das überhaupt, das hat sicher nicht jeder Kinderarzt. Die sind möglicherweise noch nicht so ganz so genau. Die sind noch in der Validierung, die muss man noch genauer, aber die sind sicher probat gut. Und das nutzt auch nichts, ob du jetzt nachher, also wenn man diesen Abstrich-Test macht, dann kann man den ja entweder, dann entweder das Genmaterial untersuchen, wo du dann nach ein, zwei Tagen das Ergebnis hast. Oder du kannst das Gleiche machen und als Schnelltest machen. Für das Kind ist es egal. Das Unangenehme ist ja der Tupfer. Und auch beim Schnelltest brauchst du ein Material und das tust du auch durch den Tupfer dir holen. Also für das Kind ist es egal. Okay, danke. Noch kurz was zu den Schnelltests, weil die möglicherweise in den Schulen irgendwann kommen werden. Also es ist bei manchen Ländern... Auch natürlich jetzt im Handel wahrscheinlich verstärkt kommen werden. Genau. Die sind gut eigentlich. Sie sind nicht perfekt. Man muss immer nur wissen, welcher Test kann was. Undektiös bist, also ob du wirklich infektiös bist, also wenn du zum Beispiel deine Oma besuchst und du bist an dem Tag, wo du jetzt zu der Oma reist, ist das schnell das Negative. Dann ist es schon mal sehr, sehr gut, dass du nicht ansteckend bist. Das kann zwar sein, dass du infiziert bist, also eine niedrige Virenlast schon hast, der dann mit einem anderen Test, mit einem Genmaterialtest, PCR-Test aufgedeckt werden würde, den entdeckt jetzt der Schnelltest nicht. Aber für die Praxis ist das in dem Fall nicht so wichtig. Also es ist immer, welcher Test kann was machen. Aber es kann beim Schnelltest dann sein, dass du am Tag darauf dann schon wieder ansteckend bist. Also du hast ein schnelles Ergebnis, aber diese Halbwertzeit der Aussage ist auch sehr kurz. Also ihr müsst einfach immer wissen, was die können und was nicht. Geht schnell und das Ergebnis ist aber auch schnell nicht mehr aktuell. Genau, absolut. Danke, das war sehr, sehr viel. Ich bin froh, dass wir die Aufzeichnung haben und das eine oder andere nochmal nachschauen und nachhören können, wie es auch schon gefragt wurde im Chat. Kann das noch einmal erklärt werden, bitte? Ich verweise auf mein Alles zu Corona. Das ist wirklich ausführlich in der normalen Sprache. Das habe ich dir auch schon verlinkt. Ich habe den Link dazu in den Chat gestellt und auch bei uns auf der Seite bei der Webinar-Ankündigung ist der Link zu dem E-Book dabei. Danke für dieses tolle Angebot. Ich fand es sehr spannend. Ich hoffe, die Teilnehmer, Teilnehmerinnen auch. Ich möchte mich bedanken bei Dr. Herbert Renz-Polster für die spannenden Beiträge und bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen fürs Dabeisein. Ich bitte um eine kurze Rückmeldung bei dem Rückmeldebogen. Das wäre für uns wertvoll, für die Planung und für die Zukunft. Und ich möchte noch eine Einladung aussprechen zur nächsten Online-Veranstaltung von Digi4Family. Sie passt thematisch dazu. Wir werden uns beschäftigen mit Fake News, mit Verschwörungstheorien, wie diese erkannt werden können. Und gerade im Umfeld von Corona blühen die natürlich auch. Vielen herzlichen Dank von meiner Seite. Ich wünsche allen noch einen schönen Abend. Auf Wiedersehen. Danke. Danke.