Herzlich im Namen von Digi4Family. Wir bieten finanziert vom Familienministerium schon seit 2015 Online-Elternbildung an, vor allem zu medienpädagogischen Fragestellungen. Und seit März machen das sehr, sehr viele, aber wir freuen uns, dass wir auch mit dabei sind und freuen uns, dass heute nicht nur viele Teilnehmende dabei sind, sondern dass Frau Lien Tommele dabei ist und ihr Wissen mit uns teilen wird zum Bereich Fake News, zum Bereich, wie kann man den Wahrheitsgehalt von Meldungen prüfen, welche Verschwörungstheorien sind so im Umlauf. Sie wird dazu einen kurzen Input geben und anschließend für Fragen und für Diskussion zur Verfügung stehen. Wir haben Zeit bis maximal 21 Uhr, wobei es auch natürlich davon abhängt, wie viele Fragen sind und wie viel Zeit die Teilnehmenden haben. Eine kleine Information noch, dieses Webinar wird aufgezeichnet und im Anschluss auf der Website von Digi4Family zum Nachsehen zur Verfügung gestellt. Sichtbar auf dem Video sind immer nur die sprechenden Personen. Das heißt, wer nicht sichtbar sein will, meldet sich nicht über Audio zu Wort und scheint dann auch in dem Video nicht auf. Damit komme ich zum Ende und übergebe an Frau Lintomele. Zum Ende und übergebe an Frau Lintomeli. Ja, schönen guten Abend. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, dass ich heute ein bisschen was berichten darf zum Thema Fake News. Ich freue mich, dass doch einige da sind, auch wenn es jetzt so kurz vor Weihnachten ist und ich glaube alle ja doch momentan auch so ein bisschen im Stress sind. Können Sie mich alle gut sehen und hören? Ich glaube ja, ne? Okay, weil dann würde ich jetzt meinen Bildschirm teilen und würde ein bisschen was erzählen. Ja, ein bisschen inhaltlich, Theorien, Hintergründe. Wenn es Fragen gibt, gerne zwischendurch unterbrechen und fragen. Ansonsten aufheben fürs Ende. Ich versuche auch ab und zu, Sie mal wieder ein bisschen einzubinden und Ihnen ein paar Fragen zu stellen. Genau. Dann würde ich sagen, beginne ich jetzt mit der Freigabe. Sehr gut. Also ich möchte gerne heute ein bisschen die Hintergründe von Fake News beleuchten, damit man ein bisschen versteht, was ist es überhaupt, was steckt da dahinter, was sind die Beweggründe dafür, das eben zu erteilen, aber auch so ein bisschen zum Thema erkennen, wie kann ich es denn vielleicht erkennen, wie kann ich damit umgehen, dass wir da gerne auch so ein bisschen praktisch uns das anschauen und das auch gerne ein bisschen diskutieren. Praktisch uns das anschauen und das auch gerne diskutieren. Gut, ganz kurz noch zu mir, weil die Frau Pleschko gewählt hat, mich selber vorzustellen. Ja, ganz kurz. Mein Name ist Helene Lehn-Thomele. Ich bin Psychologin, habe in Amsterdam und Erlangen-Nürnberg studiert und promoviert. Promoviert zum Thema Online-Lernen unter anderem. Und bin seit 2015 außerdem Dozentin an der Uni in Salzburg, da im Bereich der Psychologie und auch eben für die Psychologie Lehramtsstudenten teilweise zuständig und hatte da unter anderem eine Vorlesung in Medienpsychologie und nähe mich von der Seite ein bisschen dem Thema Medienkompetenz, Umgang mit verschiedenen Medieninhalten, zu denen ja Fake News dann teilweise auch zählen. Und bin außerdem seit 2019 noch in der Forschung eingebunden an der Uni Salzburg und forsche ein bisschen zum Thema Bedürfnisse, Bedrohungen, Verschwörungstheorien, die auch so ein bisschen unter dieses Bedrohungsthema fallen. Sage ich nachher noch was dazu. Und auch zum Thema Online-Lehre. Habe außerdem zwei Kinder, die zwar noch so klein sind, dass sie mit Fake News selber noch nicht so viel zu tun haben, aber und ich glaube, das ist so ein Berührungspunkt, den viele haben in diesen ganzen Mütter- WhatsApp-Gruppen etc. Da, ja, wird gern auch mal irgendwie sowas geteilt. Ich glaube, das können einige von ihnen, ja, nachvollziehen oder haben das auch schon erlebt. Und insofern bin ich auch so dann ab und zu mit dem Thema konfrontiert. Genau. Gut, Fake News, was ist das eigentlich? Generell ist es eine Aussage oder Darstellung von einem Ereignis in Form eines journalistischen Beitrags. Also Fake News ist immer was, was ausschaut wie News, wie Nachrichten, wie ein journalistischer Beitrag. Allerdings stimmt der Beitrag nicht oder teilweise nicht mit der Faktenlage überein. Es ist also irgendwas falsch. Meist wird bei der Definition ergänzt, dass die Darstellung bewusst erfunden oder verfälscht wurde, um politische, kommerzielle Ziele etc. zu erreichen. Das ist jetzt so ein bisschen die enge Definition. Es gibt auch noch so ein bisschen eine breitere Definition, die das ein bisschen weiter öffnet, das Thema. Das wäre jetzt einmal zum Beispiel diese Definition. Die sagt auch, Fake News sind eben Berichte, vor allem über jüngste Ereignisse. Also es das Aktuelle, was in den Nachrichten zum Beispiel ist. Adressat ist die Öffentlichkeit, genauso wie bei Nachrichten auch und die Verbreitung findet über Medien statt. Allerdings gibt es da die Möglichkeit, dass es einen Mangel an Wahrheit gibt, also die Meldung ist entweder falsch oder zumindest so dargestellt, dass sie falsch aufgefasst werden kann. Oder die Verbreiter nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau. Die wollen bewusst täuschen, ihnen ist die Wahrheit egal. Dazu kann eben auch kommen, dass jemand bei den falschen Meldungen nicht bewusst täuschen will, dass da also keine Agenda dahinter steckt, sondern dass es einfach schlechter Journalismus ist oder falls falsch verstanden wurde etc. Also das kann eben laut dieser Definition auch dazu gehören und eben auch, dass es keine Absicht ist, aber man möchte halt einfach irgendwas teilen, irgendwas melden und die Wahrheit ist einfach, ob das stimmt oder nicht, ist den Leuten quasi egal. Genau. Fake News, man könnte denken, das ist eine recht neue Erfindung. Ist es eigentlich nicht. Im Internet ist es besonders schwer nachzuvollziehen, ob eine Nachricht erfunden ist oder bewusst verfälscht ist. Aber generell gab es Fake News schon immer. Da gibt es ein ganz nettes Buch. Wer sich da irgendwie mit dem Thema von der Seite nähern möchte, kann ich das empfehlen, Leonardos Fahrrad. Da geht es quasi darum, Fake News hat es immer schon gegeben. Was sind da die Beispiele? Das ist jetzt eben ein Beispiel aus dem Buch, dass eben auch ein Original von Leonardo da Vinci ein Fahrrad gemalt wurde und man dann geglaubt hat, aha, der hat also auch das Fahrrad erfunden. Und man hat dann erst sehr viel später entdeckt, dass das im 20. Jahrh Fahrrad gemalt wurde und man dann geglaubt hat, aha, der hat also auch das Fahrrad erfunden. Und man hat dann erst sehr viel später entdeckt, dass das im 20. Jahrhundert drauf gemalt wurde. Mit welchem Hintergrund kann man nicht mehr so genau nachvollziehen, aber es wird wohl einer davon gewesen sein, dass man entweder bewusst täuschen wollte oder dass man es einfach lustig fand, das da zu täuschen. Dann noch ganz kurz zu den unterschiedlichen Arten von Fake News. Was gibt es da alles? Was fällt da alles drunter? Ich glaube, da fällt jedem von Ihnen vielleicht ein Beispiel ein, die man schon mal irgendwo gesehen hat. Es kann einfach sein, dass es misleading content ist, also dass Informationen verdreht oder falsch ausgelegt werden. So der Klassiker ist ein Zitat, was aus dem Zusammenhang gerissen wird. Dann auch, was immer mehr auftaucht, Imposter-Content. Das heißt, unseriöse Quellen tarnen sich als seriöse Quellen. Das heißt, jemand, der eine Agenda hat, um auf irgendwelche Weise, warum auch immer, Fake News verbreiten zu wollen, lässt das Ganze ausschauen, als ob das eine echte, also eine seriöse Webseite wäre, zum Beispiel eine Zeitung. Da ist es immer ein bisschen schwierig, dann eben nachzuvollziehen, ist das jetzt echt oder nicht? Da muss ich halt dann schon wirklich nachschauen, ins Impressum schauen oder eben auch googeln, was sagen andere Leute über diese Zeitschrift, was gibt es dazu, genau. Auch eine Sache, die mehr zunimmt, ist der sogenannte Fabricated Content. Da geht es um frei erfundene Inhalte mit echter seriöser Quelle. Das heißt, entweder klingt die Quelle, als ob das eine seriöse Quelle wäre und wird zitiert oder man nimmt eine seriöse Quelle, die es tatsächlich gibt und sagt, in dieser Quelle hat aber zum Beispiel hier die Frau Merkel gesagt, wir hoffen auf 12 Millionen Einwanderer. Hat sie angeblich in der Süddeutschen Zeitung gesagt, hat sie so genau so nicht gesagt, hat man aber dann so einfach übernommen zum Beispiel. Oft sind auch Bilder oder Videos mit im Spiel. Das kann man dann unter dem False Connection, False Context zusammenfassen. Entweder passen die Bilder nicht zum Inhalt. Das fand ich hier ein sehr schönes Beispiel. Das sind tatsächlich Nonnen mit Waffen. Gibt es anscheinend in den USA. Es wurde aber da so dargestellt, dass das die bewaffneten Nonnen aus dem Vatikan sind, die den Papst verteidigen. Vielleicht eher ein lustiges Beispiel für Fake News, aber ist natürlich so auch falsch. Da hat man halt das Bild in einen anderen Zusammenhang gestellt. Oder auch bei False Context. Alte Bilder werden für neue Nachrichten verwendet. Das war zum Beispiel der Fall, als erneut relativ viele Flüchtlinge gekommen sind im Sommer. Da hat man dann Bilder verwendet aus der Flüchtlingswelle 2015 und das so dargestellt, als wäre das aktuell. Da gibt es natürlich mittlerweile sehr, sehr viele Möglichkeiten, um die so zu bearbeiten, dass Leute auch denken, okay, das stimmt so. Bildern wird oft nochmal häufiger geglaubt als tatsächlich geschriebenen Sachen, weil man einfach das Gefühl hat, ja, das ist ja nochmal schwieriger zu fälschen. auch von einer Webseite von der Alternative für Deutschland, von einer rechtspopulistischen Partei in Deutschland, die gesagt hat, okay, die hat dieses Bild Schulstreik fürs Klima genommen und hat da quasi die Schrift auf dem Schild gefälscht. Und ich weiß nicht mehr ganz genau, was da steht, aber da steht sowas wie, wir müssen alle Autos abschaffen. Leute, gebt eure Autos ab. Also generell was, was jetzt nicht so mega schlimm ist, aber was man natürlich schön aus dem Zusammenhang reißen kann und sagen, ja, diese ganzen Jugendlichen, die sind total weltfremd und sagen, wir müssen alle unsere Autos abgeben. Was auch drunter fällt, zumindest laut manchen Definitionen, ist sowas wie Parodie und Satire. Ich denke mal, viele von Ihnen kennen zum Beispiel den Postillon als Satire-Webseite. Normalerweise wird auch irgendwo gekennzeichnet, dass das Fake News ist, dass es Satire ist. Aber es gibt immer wieder Leute, die das nicht verstehen oder die das nicht sehen, nicht ganz nachvollziehen können, wo die Sachen herkommen und die das dann auch als tatsächliche Nachrichten auffassen. Außerdem noch ein wichtiges Thema, die sogenannten Deepfakes. Mittlerweile hat man ganz gute Möglichkeiten, um mit künstlicher Intelligenz Sprache so darzustellen, dass sie zu anderen Videos passt. Ich hoffe, das funktioniert, wenn ich das jetzt hier aufmache. Wir gehen, aber sonst können wir es auch... Wir schauen mal, ob es geht. Es kommt mir, glaube ich, ganz kurz Werbung. Dann wäre jetzt nochmal neu die Bildschirmfreigabe zu starten. Wir sehen jetzt noch die Präsentation. Da wäre jetzt das Video noch freizugeben. Moment. Das kann ich jetzt hier irgendwie nicht freigeben. Genau, entweder bei der Bildschirmfreigabe ändern, dann nochmal draufklicken, einen anderen Bereich freigeben. Genau, jetzt sehen wir es. Gut. point in time, even if they would never say those things. So, for instance, they could have me say things like, I don't know, Killmonger was right, or Ben Carson is in the sunken place, or, how about this, simply, President Trump is a total and complete dipshit. Now, you see, I would never say these things, at least not in a public address, but someone else would. Someone. Like Jordan Peele. This is a dangerous time. Moving forward, we need to be more vigilant with what we trust from the internet. That's a time when we need to rely on trusted news sources. So, ich gehe jetzt mal wieder zurück. Thank you. Stay woke, bitches. So, ich gehe jetzt mal wieder zurück. Hier muss ich hin, gell? So. Genau. Also ich finde das, man sieht das jetzt sehr schön eindrücklich, wie am Anfang denkt man tatsächlich, kann ja fast nicht anders sein, als er das tatsächlich sagt. Insofern, es ist mittlerweile viel möglich, auch wenn es ein Video ist, immer die Möglichkeit, dass es sich trotzdem eben um Fake News handelt, auch da nachschauen, wo kommt das her, ja, was sind die Quellen dahinter, etc. Da kommen wir dann gleich noch drauf. Es gibt eben verschiedene Beweggründe, die eben da so dahinter stecken. Also wir haben jetzt gesehen, was ist Fake News alles, was gehört da alles mit dazu. Die Beweggründe haben wir so bissig angesprochen und man kann das abkürzen mit den sieben P's. Auf Englisch sind es eben sieben P's, deshalb habe ich es auf Englisch gelassen. Das kann zum einen einfach schlechter Journalismus sein, dass man eben nicht richtig recherchiert hat und deshalb etwas falsch weitergibt. Es kann Parodie sein oder Satire. Man kann auch den Beweggrund haben, zu provozieren, provozieren zu wollen oder Passion, also dass man wirklich das Thema für wichtig erachtet und denkt, es stimmt und es deshalb so weitergeben will und die Wahrheit aufklären möchte, sowas in der Art. Profit kann natürlich was sein, genauso wie politische Einflussnahme, was relativ häufig der Fall ist, oder Propaganda. Genau, jetzt für Sie ganz kurz, vielleicht hat irgendjemand Lust, dazu was zu sagen. Was meinen Sie, finden Sie manche von diesen Beweggründen schlimmer als andere und wenn ja, warum? diesen Beweggründen schlimmer als andere? Und wenn ja, warum? Es ist auch über Chat möglich, wenn jemand sich nicht zu Wort melden will. Also es kann gerne auch über Chat geantwortet werden auf diese Frage. Welche Beweggründe könnten das sein? Genau, so sagen Sie, ich finde es alles gleich schlimm, Fake News bleibt Fake News. Oder sagen Sie, naja, manches kann ich verstehen, manches finde ich weniger schlimm. Wir hatten das im Seminar und es wurde sehr heiß diskutiert. Ja, und vor allem ist es vielleicht auch ein Unterschied, ob jemand das sozusagen auch macht, weil er eben von dem Inhalt überzeugt ist oder ob er wesentlich täuschen will. Oder hier haben wir von Sabine, sie findet Parodie nicht schlimm, sofern sie erkennbar ist. Parodie kann ja auch voll überzeichnen und damit ja auch etwas bewusst machen. Genau. Genau, vor allem, weil das meistens auch die Absicht ist, sie tatsächlich zumindest von diesen Parodie- oder Satire-Webseiten selber gelistet werden, nämlich dass sie quasi aufrütteln wollen, zum Nachdenken anregen wollen. Insofern finde ich, das ist auch etwas, was ich tatsächlich ein bisschen ausklammern würde und was bei manchen eben auch nicht zum klassischen Fake News dazuzählt. Sonstig, ja. Aber eben die Forderung, dass es erkennbar sein muss. Jasmin? Hallo, Jasmin, mein Name. Ich kann mich eigentlich gar nicht entscheiden, in einem Ranking, was das Schlimmste sein soll. Ganz ehrlich, ich finde jedes für sich, ob das schlechte Recherche ist und deswegen pur Journalismus, oder ob es jemand macht zum Provozieren oder aus einer Passion. Die letzten beiden natürlich, Political Influence und Propaganda, da finde ich es irgendwie so das böseste Blut dahinter. Ja, wenn ich ranken müsste, wohl die beiden letzten, weil ich denke, da kann wohl der größte Schaden angerichtet werden, gerade wenn man an einen amerikanischen Wahlkampf zurückdenkt oder auch in Österreich immer das Klima rauer wird in den Wahlkämpfen. Doch vom Ranking die letzten beiden. Okay, danke schön. Ja, ich glaube, da können sich vielleicht manche andere auch wiederfinden. Dieses Thema Passion ist sowas, da ist auch immer so ein bisschen Diskussion. Also da kommen wir nachher noch drauf, weil das geht häufig eher so Richtung Verschwörungstheorie. Und das ist natürlich dann was, wo jemand einfach auch dahinter steht und das wirklich glaubt. Also wo er nicht tatsächlich sagt, ja, das ist falsch und ich weiß, es ist falsch, aber ich teile es trotzdem, weil ich möchte, dass andere Leute das glauben, sondern dass sie da quasi selber wirklich wollen, andere Leute aufklären über die wirkliche Wahrheit etc. Und so ist die Frage der Bewegung. Es ist zwar genauso schlimm vielleicht, aber als Beweggrund vielleicht weniger schlimm. So, jetzt steht noch ein bisschen Chat, gell? Ja, eine Anmerkung zum Postillon, zur Satire, die zwar als Satire erkennbar ist, aber man merkt dann, wenn man die Kommentare darunter liest, dass das Erkennbar sehr relativ ist. Also es ist nicht für alle Personen erkennbar. Und es gibt welche, die so etwas dann trotzdem ernst nehmen. Ja, also der Postillon teilt das regelmäßig auf sozialen Netzwerken, wenn Leute mal wieder das ernst nehmen und das dann eben auch so auffassen, weil das natürlich auch eine gewisse, ja, selbst eine gewisse Satire ist. Aber ja, also es scheinen sehr viele Leute zu sein, die das nicht verstehen, die das noch nicht kennen. Da sind wir dann eben auch wieder bei dem Thema Medienkompetenz, die da natürlich sehr wichtig ist. Dazu passen vielleicht noch zwei Wortmeldungen aus dem Chat, die ich noch kurz einfügen darf. Und zwar zum einen vermutet Roman, dass die Personen, die diese Satire beim Postillon scheinbar nicht verstehen, vielleicht zum Teil selbst wieder Falschmeldungen damit machen. Also das, um zu provozieren und um sich einen Spaß damit zu machen. Und Bediener geht auf diese Medienkompetenz ein und vor allem für Erwachsene, aber auch für Kinder, dass es sehr schwierig ist, dass es sehr schwierig ist, diese vielen Zahl an gefälschten Videos und Fake-News-Videos und dass das sehr überfordert. Genau. Ja, also eben wie schon gesagt, Bilder und Videos werden noch häufiger nicht richtig erkannt, weil einfach man gar nicht so auf dem Schirm hat, ach, das könnte ja auch gefälscht sein. Und es ist auch die Frage, muss ich bei allem, was ich sehe, sofort irgendwie versuchen, alles zu hinterfragen? Muss ich alles googeln? Und auch dann kann ich ja zu einem falschen Ergebnis quasi kommen. Ich denke, das ist was, was wir am Anschluss ein bisschen diskutieren. Was kann ich generell machen, um es zu erkennen? Und auch wichtig, was kann ich machen, wenn es geteilt wird? Weil, dass ich selber als Fake News auffasse, ist eine Sache. Das große Problem ist natürlich, dass es sich sehr schnell verbreitet, wenn viele Leute das teilen. Und um das eben zu unterbinden oder das zu unterbrechen, diese Kette, das ist auch nochmal was, was manchmal sehr, sehr schwierig ist. Und ja, es gibt natürlich auch Trolle, die da einfach Spaß dran haben. Das gibt es sicher auch. Es gibt teilweise auch organisierte Trolle, die da einfach Spaß dran haben. Das gibt es sicher auch. Es gibt teilweise auch organisierte Trolle, die da dahinter stecken, die dann wieder in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen da bewusst das eben machen. Genau. Sehe ich gerade noch was im Chat? Also ich habe den Chat jetzt auch offen, aber Sie sehen das nicht. Sie sehen jetzt nur die Präsentation. Man sieht den Chat auch. Ach so, okay. Ich glaube, das ist in Ordnung, oder? Ist das nicht. Sie sehen jetzt nur die Präsentation. Man sieht den Chat auch. Ich glaube, das ist in Ordnung, oder? Ist das für jemanden nicht in Ordnung? Nein, das passt gut. Man kann den Chat einfach auch mitlesen. Warum fallen selbst als Gebilde zu gezeichnete Menschen darauf herein? Durch den Mangel an Zeit heutzutage? Recherche bedeutet fast Überwindung. Ja, also ist sicherlich auch ein Grund. Manches ist tatsächlich nicht so leicht zu recherchieren und man braucht natürlich tatsächlich Zeit. Also wenn ich das auf dem Handy irgendwie ein bisschen abends mitlese und mich berieseln lasse, dann habe ich vielleicht auch einfach eine andere Haltung, als wenn ich jetzt in einem Vortrag drin sitze und versuche, das durchzudenken, mitzudenken und teile das vielleicht einfach schneller, weil ich denke, ach ja, spannend, teile ich mal schnell. Und da geht es natürlich einfach darum, erstmal zu warten, zu überlegen, soll ich das überhaupt teilen oder nicht? Und dann zu überlegen, wenn ich mir nicht sicher bin, wie recherchiere ich, wie gehe ich davor? Das ist schon was, was jeder so ein bisschen lernen kann. Und ich glaube, es bedarf einfach so einer Haltung. Wenn ich mir nicht sicher bin, teile ich es lieber nicht. Und das ist auch eine wichtige Kompetenz, die, glaube ich, einfach was ist, was für Jugendliche ein wichtiger Teil ist. Aber auch tatsächlich, da kommen wir gleich drauf, für Ältere, also man gibt Studien dazu, wer besonders häufig Fake News teilt. Und es sind tatsächlich meistens Leute, die nicht so viel Medienkompetenz haben. Und unter anderem eben ältere Personen, die einfach noch das nicht so auf dem Schirm haben, dass nicht alles, was im Internet steht, wichtig sein könnte. Ja, Marina richtig darauf hinweist, dass es ja auch etwas mit Gewöhnung zu tun hat. Genau. Wenn ich den, dass es ja auch etwas mit Gewöhnung zu tun hat. Wenn ich den Fällen, dass ich Meldungen vertrauen kann, dann bin ich eher bereit, das nicht zu hinterfragen. Genau, und da sind wir gleich schon so ein bisschen beim Nächsten. Warum funktioniert das denn so gut? Und da stehen ganz, ganz viele soziale Wahrnehmungsfehler, sage ich jetzt mal, da dahinter und auch so Juristiken, die ich fälschlicherweise eben anwende, wenn es eben schnell gehen muss, die jeder von uns mehr oder weniger häufig anwendet. Und alle zusammengenommen natürlich sowieso tragen dazu bei, aber auch jedes Einzelne kann dazu führen, dass ich eben Fake News tatsächlich erstmal glaube oder es vielleicht einfach glauben möchte. Genau, also da gibt es ganz, ganz viele psychologische Theorien, ja, Ideen dazu. Ich habe jetzt immer versucht, ein Beispiel dazu zu finden, damit Sie sich das dann auch ein bisschen vorstellen können. Also ganz klassisch ist, wenn irgendwas meine Meinung bestätigt, dann wirkt es für mich automatisch glaubhafter. Dann möchte ich es natürlich gerne glauben. Ich möchte für mich selber nicht so in so einer Dissonanz sein. Ich suche gerne was, was meine, die meine Meinung bestätigt, dann bleibe ich wesentlich länger bei dieser Meldung, lese das wesentlich besser, als wenn ich etwas lese, was meine Meinung nicht bestätigt. Das überfliege ich normalerweise eher und denke dann, ja, ja, schnell weg damit. Gerade zum Thema Corona, wenn ich natürlich selber gerne denke oder für mich selber denke, ja, es ist ja eigentlich nicht so gefährlich, ich möchte auch nicht, dass es so gefährlich ist, dann lese ich gerne natürlich so Sachen, die bei dieser Wahrheit bleiben und versuche die auch oft zu bestätigen. Das ist auch so ein Bestätigungsfehler, der gehört da auch dazu, dass ich eben zuerst gesagtes oft besser oder länger glaube oder dass es eben besser hängen bleibt, auch wenn es widerlegt wird. Das heißt, wenn ich erstmal eine Meldung in Fake News gelesen habe, dann bleibt die immer so ein bisschen in meinem Hinterkopf und auch wenn ich weiß, es stimmt nicht, habe ich es immer noch so ein bisschen abgespeichert und es bleibt immer so ein leiser Zweifel. Also so dieses ganz gutes Beispiel finde ich, das Thema, die Masken sind nicht so wirksam. Also da war am Anfang eine große Debatte, soll jetzt jeder eine Maske tragen oder bringt das gar nichts? Und da kamen ja oft am Anfang so Aussagen von Wissenschaftlern, naja, das bringt eigentlich gar nichts. Man steckt sich trotzdem an. Das wurde dann widerlegt, beziehungsweise so widerlegt, dass man zumindest die anderen damit sehr gut schützen kann. Trotzdem hält sich dieses Argument immer noch sehr gut, weil das eben zuerst so kommuniziert wurde. Und das ist so ein generelles Problem, auch bei so wissenschaftlichen Debatten, dass einfach die wissenschaftlichen Aussagen und Studien sich relativ schnell, wenn es jetzt so ein neues Gebiet ist wie Corona, eben ändern, angepasst werden, neue Erkenntnisse dazukommen, die eingeordnet werden müssen. Und dieser ganze wissenschaftliche Prozess halt jetzt in der Öffentlichkeit stattfindet und der dann oft ein bisschen schwer nachvollziehbar ist oder man auch nicht versteht, warum beides richtig sein kann. Erst war das eine richtig, später hat man gesagt, naja, ist doch nicht richtig. Das neue ist quasi richtig, damals war das erste aber richtig, zum damaligen Stand der Erkenntnisse. Also dieser Bestätigungsfehler, das ist eben auch so etwas, was bei uns allen eben so ein bisschen hängen bleibt. Dann gibt es auch den sogenannten Negativity Bias, also besonders negative Nachrichten oder besonders schockierende Nachrichten bekommen häufig in den Medien besonders viel Aufmerksamkeit. Auch wenn sie nicht stimmen, dann bekommen sie zwar in den gut recherchierten Medien keine Aufmerksamkeit, aber das sind natürlich Sachen, die besonders gerne, besonders häufig dann eben auch über verschiedene Fake-News-Kanäle geteilt werden. Und wenn dann noch so Emotionen dabei kommen, gerade wenn es mit Kinderleben zu tun hat, das ist was, was da oft sehr gut funktioniert. Da gab es eben dann auch Fake-News, dass Kinder gestorben sind, nachdem sie eine Maske getragen haben. Und sowas wird sehr häufig sehr gerne geteilt. Auch haben wir alle so dieses Bedürfnis nach möglichst einfachen Erklärungen, auch wenn es um Schuldzuschreibungen geht. Wir haben gerne jemanden, der schuld ist und hinterfragen das manchmal auch nicht so gerne, einfach weil das sehr viel Kapazität kostet in unserem Alltag. Und bei Corona natürlich auch das Ding, eine einfache Schuldzuschreibung ist in dem Fall halt einfach nicht möglich, weil das Ganze sehr komplex ist, weil die Frage ist, hat der jemand überhaupt jemand dran schuld? Deshalb, ja, so eine relativ beliebte Verschwörungstheorie, die es aber teilweise auch in diese wirklichen Fake-News-Kanäle schafft, ist Bill Gates hat mit allem was zu tun. Er ist quasi so ein typischer Sündenbock, der das ganze Corona da irgendwie verbockt hat, dass sich das ausbreitet. Dann sowas wie selektive Wahrnehmung. Ich nehme natürlich vor allem das wahr, was in meinem Umkreis ist, was viel geteilt wird. Da ist eben so diese Theorie mit den Filterblasen. Ich habe ein Fragezeichen dahinter gemacht, weil es da ein bisschen Kontroversen gibt, ob das dann genau so stimmt oder nicht. Zum Beispiel, es ist schon so, wenn ich jetzt eben in einer Gruppe drin bin, wo jetzt eben in sozialen Medien in einer Gruppe drin bin, wo jetzt eben in sozialen Medien in einer Gruppe drin bin, wo viele Corona-Leugner sind, dann überschätze ich die Anzahl von den tatsächlichen Corona-Leugnern. Allerdings ist es mittlerweile so, dass diese Filterblasentheorie nicht mehr so ganz haltbar ist, weil gesagt wird, wir bekommen trotzdem heutzutage über so viele diverse Medienkanäle sehr viele Informationen, dass wir trotzdem mehr außerhalb von unserer eigenen Blase sind, als wir noch vor 10, 20 Jahren waren. Deshalb sind das Fragezeichen dahinter. Generell ist da natürlich was dran, dass ich, wenn ich viel mit bestimmten Leuten zu tun habe, das überschätze, wie viele dann tatsächlich sowas glauben. Dann, wie schon gesagt, diese fehlende kritische Medienkompetenz. Ganz wichtiger Punkt. Der Illusory Truth Effect. Ein bisschen ähnlich wie dieser Bestätigungsfehler, wenn ich oft gehört, wenn ich Informationen sehr oft höre, auch wenn die Nachricht nicht besonders plausibel ist, glaube ich irgendwann, ja, da muss ja was dran sein, weil ich habe es schon so oft gehört. Ich höre es immer wieder. Also vielleicht ist ja doch was dran, beziehungsweise es bleibt so unbewusst ein bisschen hängen, ach ja, da war doch irgendwas. Zum Beispiel, ja, hat Birke jetzt nicht doch damit zu tun? Jetzt haben wir den schon zweimal erwähnt. Wenn Sie jetzt heute hier rausgehen und das vielleicht glauben, dann hoffe ich nicht, dann bitte wieder in sich gehen und reflektieren. Aber so in etwa funktioniert das. Oft glauben wir auch gerne unserer ersten Intuition und hinterfragen und denken nicht immer alles. Das ist so ein großes Problem, wenn ich etwas gleich teile. Auch da ist es so, wenn das emotionale Inhalte sind, dann teile ich sowas natürlich besonders gern, besonders schnell, weil es mich emotional eben auch aufmühlt und ich irgendwas tun möchte. Auch sowas wie Konformitätsdruck. Wenn alle was glauben, ist es vielleicht richtig. Dann sollte ich vielleicht auch dieser Meinung mich anschließen, damit ich kein Außenseiter bin. Ähnlich wie das nächste, Fear of Missing Out. Ich möchte nichts verpassen, ich möchte gesehen werden. Wenn ich nie irgendwas teile, dann falle ich irgendwie vielleicht gar nicht mehr auf. Dann nehmen mich meine Freunde, gerade auf sozialen Netzwerken, vielleicht nicht mehr wahr. Auch ein Effekt, der manchmal da dazukommt. Und eben auch, wie schon gesagt, emotionaler Inhalt hat immer Einfluss auf unsere Wahrnehmung, auch wenn wir die Nachricht für nicht glaubwürdig halten. Ja, das ist eben so, dass es trotzdem unsere Emotionen anspricht, wenn ich jetzt daran denke, dass Kinder sterben durch die Maske und dass ich vielleicht schuld sein könnte, weil ja, ich muss ja meinen Kindern quasi sagen, sie sollen das Ding aufsetzen. Dann hat das natürlich sehr großen Einfluss auf meine Emotionen, auch wenn ich weiß, dass es natürlich nicht stimmt. Also das sind immer so Sachen, die dann eben auch da so ein bisschen hängenbleiben. Und manche Leute, die eben ein bisschen anfällig für diese ganzen Verschwörungstheorien auch so ein bisschen sind, gehören häufiger Gruppe an, die Glauben des Medien generell voreingenommen sind bei Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Also wenn ich ein Thema habe, was jetzt eher so Richtung Verschwörungstheorie geht, ich glaube aber selber ganz fest daran, dann glaube ich, okay, alle anderen glauben es nicht und vor allem, weil eben auch die Medien das falsch verbreiten, falsch wiedergeben. Genau, also was ich jetzt damit sagen soll, Sie brauchen sich das nicht alles zu merken, was ich damit sagen soll, es ist nicht verwunderlich, wenn wir auf Fake News reinfallen, weil da so viele verschiedene kleine, ja, Fehler passieren können und natürlich die Betreiber, wenn es jetzt jemand ist, der bewusst Fake News vertreibt und da auch eine gewisse Agenda dahinter hat, die kennen natürlich auch diese ganzen Funktionen, wie man das tatsächlich am besten manipulieren kann. Die machen extra eben Nachrichten, die besonders emotional sind, die besonders negativ sind, solche Sachen. Die teilen auch, wenn sie wissen, es ist Quatsch und wenn auch viele andere Leute denken, es ist Quatsch, aber dadurch, dass es immer wieder geteilt wird, überkommt man doch das Gefühl, dass es vielleicht wahr ist. Insofern, was ich damit sagen will, es ist eigentlich nicht verwunderlich, wenn wir auf Fake News reinfallen. Vielleicht erkennt sich jetzt auch der ein oder andere wieder und sagt, hey, ja, ich habe das tatsächlich vielleicht aus dem und dem Grund mal geglaubt oder geteilt oder bin darauf reingefallen oder das ist so ein Ding, ja, da kann ich irgendwie mich wiederfinden. Genau, also das ist einfach nur mal so ein bisschen zum Sensibilisieren, was da alles dahinter stecken könnte. Viele dieser Dinge, Entschuldigung, ich will nochmal. Wird ja auch dann nochmal durch die Algorithmen und so weiter ja auch bestärkt. Also wenn ich den Vorteil, dass ich sonst mit verschiedenen Medien vielleicht konfrontiert bin, aber wenn ich jetzt zum Beispiel bevorzugt als Informationsquelle YouTube nütze und dann wird mir immer passend das nächste Video angeboten. Dann werden ja diese Mechanismen noch bestärkt, oder? Genau, das kommt natürlich auch dazu. Das hat ja eigentlich erstmal den ganz einfachen Grund, dass man natürlich die Leute möglichst lange auf so Seiten behalten möchte und ihnen deshalb anderen Content anbietet, der zu dem vorhergeschauten passt. Also nicht mit diesem Fake-News-Hintergrund unbedingt, aber das führt eben bei diesen Sachen eben genau dazu, dass man das immer häufiger hört und dass man natürlich da immer stärker eben dann auch drin bleibt in dieser Filterblase, wenn man es so nennen möchte. Es ist so, dass die Sozialnetzwerke das durchaus wissen, durchaus erkennen und dass es mittlerweile schon verschiedene Ansätze gibt, wie sie versuchen, dem entgegenzutreten. Was dann natürlich wieder die Diskussion auslöst, ja, wie schaut es dann aus mit Meinungsfreiheit, mit Medienfreiheit, Pressefreiheit, was darf quasi geteilt werden, was nicht, wer darf bestimmen, was geteilt wird und was nicht. Also da gibt es eben auch natürlich viel Diskussion. Aber klar, also momentan ist es häufig noch so, dass man dann immer wieder diesen ähnlichen Inhalt angeboten bekommt. Genau. Genau. Gut, ich glaube, das meiste hier haben wir schon gesagt. Noch so ein paar Abgrenzungen, die vielleicht irgendwie nicht ganz Fake News sind, vielleicht eben auch schon. Kommt auf die Definition an. das würde ich jetzt mal überspringen, weil ich glaube, das meiste davon habe ich tatsächlich schon erwähnt. Jetzt nochmal so ein bisschen gegensätzlich das Thema Verschwörungstheorien. Ich habe jetzt hier Ihnen ein paar ganz populäre Verschwörungstheorien ohne Corona mitgebracht und die Links auch dazu, wo man dann genau nachlesen kann, warum es eine Verschwörungstheorie ist und was da dahinter steckt. Und das ist bei manchen Sachen lustig, sage ich jetzt mal, hat aber auch immer den tatsächlich relativ ernsten Hintergrund, dass es natürlich auch Leute gibt, die daran tatsächlich glauben. Bei Verschwörungstheorien ist es so, dass es oft tatsächlich so eine eingeschworene Gruppe ist, wo dann eben auch sehr viele gruppendynamische Sachen wichtig sind. Die Leute, die dann in dieser Gruppe sind, die fühlen sich plötzlich verstanden, fühlen sich sozial eingebunden. Also solche Sachen spielen auch eine sehr große Rolle. Das ist zum Beispiel bei dieser Bewegung, ich weiß nicht, wer da schon mal davon gehört hat, es gibt tatsächlich eine relativ große Bewegung von den sogenannten Flat Earthers, die immer noch der Meinung sind, die Erde ist eine Scheibe. Klingt für uns jetzt total lustig, ist aber tatsächlich so, dass das für die der vollkommene Ernst ist und sie der Meinung sind, alle anderen sind total falsch und verstehen es nicht, machen eigene Experimente. Da gibt es ganz nette Dokus, wer sich da dafür interessiert. Und man merkt eben, es ist eine Gruppe und die Leute finden da einfach auch Halt in dieser Gruppe und fühlen da eben so eine persönliche Eingebundenheit, was natürlich auch wichtig ist, sich da irgendwie eingebunden zu fühlen. Das heißt, die wollen meistens gar nicht unbedingt aufklären oder sie wollen zwar aufklären, aber vielleicht gar nicht unbedingt in den ganz großen Pressekanälen etc., sondern sie glauben, sie sind die, die es gecheckt haben und die anderen halt nicht. Oft sind es dann so private Blogs oder eben Social-Media-Seiten etc. Fake News dahingegen, habe ich Ihnen jetzt auch so ein paar mitgebracht von den letzten Jahren, auch alles ohne Corona und eben auch mit den jeweiligen Richtigstellungen. Das sind dann eben normalerweise Dinge mit absichtlicher Täuschung, Manipulation, Propaganda etc. Also ich möchte entweder jemanden, eine andere politische Partei, eine Regierung in Misskredit bringen, ich möchte selber mehr Anhänger bekommen für meine eigene Agenda etc. Also möchte die Öffentlichkeit täuschen, manipulieren, Gruppen gegeneinander aufbringen. Also das ist das, was häufig dahinter steckt oder auch sowas wie Profitgier etc. Genau und jetzt gibt es natürlich sehr, sehr viele Fake News bezüglich Corona. Ich glaube, jeder hat davon schon mal von ein oder zwei gehört. Mag denn jemand ein Beispiel nennen, was Sie schon mal gehört haben? das Mikrofon möglich. Welche Beispiele an Fake News? Genau, wir haben schon ein erstes. Bei den Tests werden Chips implantiert. Noch Fake News zum Thema Corona bekannt. Jetzt haben alle Skrupel, Fake News zu teilen. Die Sterblichkeit stimmt nicht, die ist nicht so schlimm. Es ist nur eine Grippe, gab es auch schon. Genau, also da hat man jetzt schon gesehen, die Bandbreite geht von eher verrückten Ideen, wie eben das Implantieren von Chips bis hin zu Sachen wie, naja, es stimmt nicht ganz, also es ist was Wahres dran, aber ganz so hundertprozentig stimmt es nicht. Also da werden die Zahlen so ein bisschen gefälscht, manipuliert. Und das zeigt natürlich auch schon, dass es da sehr divers ist. Also wenn Sie natürlich das mit den Chips wahrscheinlich nicht glauben, denken Sie doch, naja, mit den Zahlen, wenn ich das jetzt so überfliege, irgendwie ist das komisch. Vielleicht stimmt da tatsächlich irgendwas nicht. Also es ist häufig so ein bisschen unterschiedlich. Ja, was natürlich auch, nicht jeder, der Einängernews glaubt, glaubt alle. Ja, wir haben das auch natürlich auch nicht so. Sie sagten auch noch, die Vermutung Corona ist im Labor gezüchtet worden. Das ist eine Erfindung von Leuten, die die Macht übernehmen wollen. Das ist eine Erfindung von Leuten, die die Macht übernehmen wollen. Und wenn die Chips nicht beim Test implantiert werden, dann spätestens bei der Impfung. Oder Corona wird durch die 5G-Strahlung verursacht. beliebte Fake News, wobei man hier dann auch tatsächlich gut erkennt, manche Sachen sind so abgefahren, das sind eigentlich eher so Beschwörungstheorien, wo vielleicht nur wenige Anhänger das glauben. Aber was natürlich sehr häufig passiert, ist, dass sich dann Leute, die an diese Beschwörungstheorie nicht glauben, aber erkennen, okay, das ist was, was anscheinend trotzdem viele Leute glauben, das hat Potenzial, das weiter zu verteilen in verschiedenen Kanälen. Vielleicht hilft es, mein Ziel zu erreichen, was dann sowas sein kann, wie die Destabilisierung von der Regierung zum Beispiel. Also oft vermischt sich das dann so ein bisschen. Oder es kann auch sein, dass was als Verschwörungstheorie anfängt und dann tatsächlich zu Fake News wird, weil es eben viel geteilt wird und eine gewisse Agenda dahinter steckt, die eben über dieses ich möchte die wirkliche Wahrheit verteilen hinausgeht. Genau. Genau, also alles super Beispiele, die ich glaube, jeder irgendwie schon mal gehört hat und die teilweise tatsächlich, ja, sich relativ gut verteilt haben. Was auch noch so ein Beispiel ist bei den Querdenker-Demos oder bei diesen Corona-Demos, die waren ja in Deutschland teilweise relativ groß. Da werden dann auch einfach gefakt, dass einfach die Leute, die dagegen sind, wesentlich mehr sind, als die, die tatsächlich da waren. Und da werden dann eben auch zum Beispiel wieder Bilder gefakt. Also da werden wir dann auch wieder bei diesen Fake News, was eben mit falschen Bildern, also bearbeiteten Bildern oder aus dem Zusammenhang gerissenen Bildern eben arbeitet. Oder auch, das haben vielleicht auch einige von Ihnen mitbekommen, Ibuprofen verschlimmert Corona. Und da war das ganz spannend, dass da als Verteilmedium eine Sprachnachricht auf WhatsApp das Ganze gestartet hatte. Und wo man dann irgendwie mit einem neuen Kanal natürlich auch erstmal das nicht so auf dem Schirm hat, dass dann jetzt so eben auch Fake News gern geteilt werden. Und das waren dann eben so Klassiker, die WhatsApp-Gruppen wiedergefunden haben und da dann sehr viel geteilt wurden. Das war eben eine Sprachnachricht. Ach na ja, gesprochene Sprache, was soll denn? Also nimmt man eben auch nochmal anders wahr, als wenn das jetzt eben eine Schlagzeile irgendwo gewesen wäre. Auch ganz spannend. Wer da tatsächlich dahinter steckt, ich glaube, das ist tatsächlich noch nicht bekannt. Bei solchen Nachrichten wie hier sind es eben häufig rechtspopulistische Medien etc., die das dann einfach teilen, um zu zeigen, okay, es sind viele, die auf ihrer Seite eben wehren bei manchen Beschränkungen. Da muss man eben auch schauen. Ebenso der Klassiker, Corona ist nicht schlimmer als die Grippe, beziehungsweise Grippe ist sogar schlimmer. Da ist dann eben auch die Frage, weshalb wird das geteilt? Teilweise auch, um einfach Umruhe zu stiften in der Bevölkerung, genauso wie Trinken von Alkohol. Ja, was sich auch relativ hartnäckig hält, ein Fake News, was tatsächlich dazu geführt hat, dass in manchen Ländern Leute gestorben sind, gerade in Ländern, wo normalerweise nicht viel Alkohol getrunken wird, weil da tatsächlich reiner Alkohol getrunken wurde, um sich zu schützen und dann tatsächlich dazu führt, dass Leute sterben und das wirklich direkte Auswirkungen hat. Oder auch ganz viel solche Sachen wie, es gibt ein Mittel gegen Corona, das hilft super, wo man dann natürlich schon relativ schnell weiß, okay, da ist einfach die Agenda dahinter, Werbung. Ich möchte Werbung machen für irgendein Gesundheitspräparat, was natürlich keine Wirkung hat und versucht es dann so an den Mann zu bringen. Also da gibt es relativ viele Sachen, die in diese Richtung eben gehen. Und deshalb, ja? Jetzt haben wir im Chat eine Anmerkung und ich denke, das zeigt jetzt auch schon mal ganz gut auch die Gefahr, auch die von diesen Fake News auch ausgeht. Marina bezieht sich da jetzt auf diese Fake News Nachrichten. Ich glaube, es ging um das Ibuprofen jetzt. Sie schreibt, das ging dann auch von besorgten Müttern, gingen dann Nachrichten ein. Sie hatten eine Freundin im Krankenhaus und haben dann unter vorgehaltener Hand dieses oder jenes gesagt bekommen. Und das heißt, gerade in Zeiten von Angst und von Verunsicherung, wo man verletzlich ist und angreifbar ist, haben diese Fake News dann eine große Wirkung. Genau, also das ist eben so, das ist eben das, was teilweise so perfide ist an diesen Verteilmechanismen, wenn man dann das irgendwie gehört hat von einem anderen und der hat es dann wieder von einem anderen und man dann irgendwie glaubt, okay, das ist ja jemand, den ich über drei Ecken zumindest aber direkt kenne, der kann ja quasi gar nicht das mit irgendwelchen falschen Absichten verbreiten wollen, glaubt man dem natürlich auch eher. Also es gibt jetzt momentan auch das Fake News, das verteilt wird, dass die Impfung zu ganz schlimmen Nebenwirkungen führt. Und das wird unter anderem so verbreitet, dass Leute, die das eben glauben, beziehungsweise die mit in diesem Kanal sind, das ist ein Mediziner oder ein ehemaliger Mediziner, der eben geplant hat, er möchte das so verteilen, dass er Leute im Supermarkt rumlaufen lässt, die so tun, als ob sie telefonieren und das dann quasi in ihr Telefon sagen oder so tun, als ob sie das gerade gesagt bekommen. Also nochmal eine ganz andere Art der Nachrichtenverteilung, die natürlich dann auch nochmal irgendwie mit mir was macht, weil ich denke, naja, also das kann ja nicht gefälscht sein, wer kommt denn auf sowas? Also es sind teilweise wirklich sehr spannende Sachen mittlerweile mit dabei. Und ja, man kann natürlich sich überlegen, wem vertraue ich denn dann überhaupt noch? Das kommt natürlich dann auch hinzu. Genau. Insofern, ja, die WHO zum Beispiel hat tatsächlich schon am 15. Februar gesagt, wir kämpfen nicht nur gegen eine Epidemie, sondern auch gegen eine sogenannte Impfodemic, also eine Informationsepidemie quasi. dass eben gerade jetzt in Corona-Zeiten die Fake News sich nochmal schneller verbreiten und das eigentlich genauso gefährlich ist. Das hat eben die Weltgesundheitsorganisation über Twitter eben verbreitet. Und das ist tatsächlich was dran. Also es gibt jetzt so langsam erste Studien, die sich damit befasst haben. Also Studien brauchen natürlich immer eine gewisse Zeit, bis sie veröffentlicht werden. Das heißt, die meisten Daten, die es bis jetzt gibt, beziehen sich so auf den Anfang der Pandemie, also so März, April etc. Dazu weiß man aber jetzt eben schon, dass die Zunahme von der Nutzung von sozialen Medien bis zu 87 Prozent mehr war am Anfang der Pandemie. der Pandemie. Klar, jeder hat versucht sich zu informieren, hatte viel Zeit, hat viel gelesen, auch viel geteilt. In Italien hat man das dann ausgewertet und hat festgestellt, dass es durchschnittlich 46.000 Twitter-Nachrichten pro Tag bezüglich Corona gibt, die falsch oder falsch interpretiert waren. Also das ist natürlich schon eine sehr große Zahl, vor allem wenn man überlegt, wie viele Leute So, jetzt spielt uns das Netz einen Streich. Die dann eben diesen News-Charakter häufig haben oder wo man dann das Gefühl hat, okay, das ist irgendwie eine seriöse News-Seite. Hören Sie mich noch schon, oder? Jetzt wieder, es war kurz ein Aussetzer. Das dürfte ein bisschen instabil sein. Gut. Genau, also da sieht man jetzt schon so ein bisschen, ja, es gibt mittlerweile sehr, sehr viele Fake News. Es hat tatsächlich zugenommen, das ist nicht nur unsere Wahrnehmung. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Fake News im Zuge von Corona eben auch zunehmen. Genau, also nochmal zusammengefasst. Oft ist es eben eine bewusste Täuschung oder mit Ziel, irgendjemandem zu schaden, Sachen zu manipulieren oder auch eigene Interessen durchzudrücken. Oder kann eben auch Verschwörungstheorie sein. Entweder bleibt es dabei oder auch die Verschwörungstheorie wird wieder instrumentalisiert. Das nochmal so zusammengefasst. Jetzt wissen wir ja schon, okay, was ist es? Was sind so die möglichen Auswirkungen, also was sind so die möglichen Erscheinungsformen davon? Was ist so die Agenda dahinter? Und auch so, was machen wir falsch in der Wahrnehmung von den Fake News? Allerdings steckt da natürlich psychologisch noch viel mehr dahinter, mit dem wir uns da eben auch in der Forschung beschäftigen. Ich habe jetzt noch ganz kurz zwei Sachen aus der Forschung. Zum einen aus der Bedrohungsforschung, die davon ausgeht, dass bei Corona sehr viele Bedrohungsarten eine Rolle spielen. Erstens die Angst vor der eigenen Sterblichkeit, was eben so eine typische, sehr große Bedrohung in unserem Leben ist, die bei uns unbewusst natürlich immer so ein bisschen mitschwingt. Isolation, Identitätsverlust, Freiheitsverlust, Bedeutungsverlust, Kontrollverlust teilweise auch. Also das sind so diese klassischen Bedrohungen aus der Literatur. Und bei Corona greifen sie alle mehr oder weniger. Das heißt, es kann sein, dass es bei uns ein Gefühl von Angst, von Erregung erzeugt, wenn wir mit diesem Thema konfrontiert werden, dass wir wachsam werden, aufgeregt werden, versuchen das Ganze vielleicht auch zu vermeiden und dann eben auch wieder aus diesem Angstzustand raus wollen, indem wir eine Verteidigung suchen. Die Verteidigung kann zum Beispiel so aussehen, dass ich mich einer Gruppe anschließe, wo ich das Gefühl habe, ja, da fühle ich mich eben aufgehoben, Anschluss suche oder eben auch meine eigenen Weltsichten dann eben verteidige. Also wenn ich meine eigene Weltsicht verteidigen kann, ist so die Idee dahinter, dann fühle ich mich zu einem gewissen Maß unsterblich, weil das Werte sind, die ich dann eben auch weitergebe, die erhalten bleiben. Und sowas hilft eben, um so mit Bedrohungen umzugehen. Das könnte zum Beispiel auch eine Verschwörungstheorie sein, wenn es denn da reinfällt. Und man hat tatsächlich gefunden, dass eben die Konfrontation mit der Bedrohung Corona dazu führen kann, dass auch dieser Glaube an Verschwörungstheorien zunehmen kann. Das ist jetzt nur ganz grob dazu. Da ist jetzt eben gerade eine Studie rausgekommen vom Fachbereich. Ich habe sie Ihnen da unten auch verlinkt. Also die ist öffentlich, glaube ich, sowieso lesbar. Ist vielleicht auch für den einen oder anderen spannend. Werden unsere Grundbedürfnisse denn während der Pandemie erfüllt? Und da ist es so, dass man gesehen hat, okay, Bedürfnisfrustration in dem Bereich Autonomie, Kompetenz, soziale Eingebundenheit ist bedroht durch die aktuelle Pandemie, vor allem bei den Gruppen der Jüngeren, interessanterweise. Das heißt, wir gehen nicht so super gut um mit den Grundbedürfnissen der Pandemie. Sie werden nicht so gut erfüllt. Daher versuchen wir, die wiederherzustellen, indem wir wieder versuchen, Kompetenz wiederzuerlangen, Kontrolle wiederzuerlangen, zum Beispiel indem wir Erklärungen suchen. Außerdem führt teilweise diese Bedürfnisfrustration zu mehr Reaktanz, dass ich tatsächlich weniger glaube an die aktuellen politischen Entscheidungen, aktuelle Regeln und dann eventuell auch Fake News leichter glauben. Insofern auch ganz wichtig, wie können wir sicherstellen, dass eben so diese Grundbedürfnisse trotzdem halbwegs optimal auch in dieser Ausnahmesituation erfüllt werden, auch um eventuell Fake News ein bisschen einzudämmen. Genau, deshalb sind wir jetzt bei dem Teil angekommen, wo es eben so ein bisschen darum geht, okay, was kann ich denn jetzt genau tun, was kann ich denn tun, um die zu erkennen oder wenn sie geteilt werden und ich merke, da teilt jemand was. Anregungen im Internet, was man denn tatsächlich tun kann. Das ist jetzt mal so ein bisschen eine Zusammenfassung von den wichtigsten. Zum einen skeptisch sein, erstmal davon ausgehen, dass das falsch sein könnte und dann auch überlegen, möchte ich vielleicht, dass es stimmt? Warum möchte ich das? Wenn ich das möchte, sollte ich vielleicht nochmal extra gut nachschauen, ob es denn tatsächlich stimmt und dann eben die Informationen nochmal extra gut nachschauen, ob es denn tatsächlich stimmt. Und dann eben die Informationen So. Hören Sie mich wieder? Jetzt hat er gerade wieder gesagt, instabil. Okay. Die Informationen tatsächlich nachschauen. Das heißt, ich suche nach den Originalquellen, nach den Belegen dazu. Wenn eine Quelle zitiert wird, ist die richtig zitiert. Auch das findet leider sehr häufig statt, dass es nicht richtig zitiert wurde. Wenn Sie die Originalquelle suchen, können Sie die natürlich lesen. Auch bei Bildern ist es möglich, dass man die umgekehrte Bildersuche zum Beispiel verwendet und dann eben versucht herauszufinden, wo kommt das Bild tatsächlich her. Wer teilt denn das noch? Wer ist der Autor? Gibt es einen Pressemvorschlag? dann eben schaut, wer teilt denn das noch? Ist es, gibt es, werden die Nachrichten auf mehrere Nachrichtenseiten geteilt oder eben nur auf dieser einen? Wer ist der Autor? Gibt es ein Impressum von der Seite? Taucht die Nachricht eben auf vertrauenswürdigen Seiten auf, die ich schon kenne, denen ich normalerweise vertraue? Und dann auch überlegen, okay, wenn das alles nicht so ist, was könnte denn die Intention von dem ganzen Beitrag sein? Wenn er besonders reißerisch formuliert ist, kann man eh schon mal ein bisschen aufmerksam werden. Gibt es vielleicht, was könnte die Agenda sein? Und dann gibt es netterweise auch, ich muss nicht alles selber machen, es gibt mittlerweile ganz viele Fakten-Check-Seiten im Internet. Sie kennen vielleicht das Mimikama.at oder sowas wie Korrektiv.org, die eben im Großteil ehrenamtlich prominente Fake News recherchieren, zusammenfassen, widerlegen und es eben beschreiben. Insofern, es gibt durchaus die Möglichkeit, meistens relativ schnell rauszufinden, ob etwas stimmt oder nicht. Aber klar, man muss sich die Zeit nehmen. Wenn ich die Zeit nicht habe, lieber nicht teilen, wäre so meine Empfehlung. Denn ganz problematisch ist es natürlich, wenn es geteilt wird und auch wenn ich merke, es teilt jemand. Und ich weiß, okay, das kann eigentlich nicht stimmen. Ja, was mache ich denn dann? Wer hat das denn schon erlebt und wer hat denn da reagiert? Hat irgendjemand dann schon mal gesagt, nee, das stimmt nicht oder hat irgendwie selber recherchiert oder was haben sie da gemacht? Wer möchte uns verraten, was schon probiert wurde oder was regelmäßig gemacht wird, wenn er oder sie über Fake News stolpert oder aktiv erhält. Ich meine, ich weiß, dass ich zum Beispiel, ich habe schon gelegentlich, da war Zeit lang immer diese Gewinnspiele, diese Fake-Gewinnspiele und da dann den Mimikama-Link zum Beispiel als Kommentar darunter gestellt, als Möglichkeit. Was andere schon probiert haben. Es ist natürlich auch immer noch so ein bisschen ein Unterschied, wo habe ich das Ganze erlebt? Habe ich das auf einer anonymen Seite im Internet erlebt? Oder ist es direkt, irgendwie sind es gute Freunde von mir, Verwandte? Oder ist es so ein bisschen der entfernte Bekanntenkreis? Also da muss man natürlich auch überlegen, wie mache ich das? Wie packe ich das Thema möglichst sensibel an? Weil ich möchte ja auch keinen irgendwie total abschrecken. Ja, mit dem Hintergrund, dass ich dann vielleicht die Nachricht nicht mehr bekomme, aber anderen schon, ist natürlich auch nicht ganz einfach. Das ist auch ein bisschen schwierig, gerade wenn es so aus dem Grobumfeld kommt, so wie vorher diese angesprochenen Müttergruppen zum Beispiel, wenn das jetzt im Klassenchat, in der Klassen-WhatsApp-Gruppe solche Meldungen kommen, allzu flapsig, wir sagen so ein Blödschlag, ein Licht der Hoffnung teilen bei WhatsApp. Sie meinen, dass Sie quasi dann nicht sich beteiligen an der Frage nach der Ursache, sondern dass Sie lieber etwas Positives formulieren und dem dann so ein bisschen entgegenwirken, oder? Gerne, sonst darf ich zu Wort melden, Marina. Gerne ist uns doch zu Wort melden, Marina. Ja, also ich denke, jetzt geht es auch konkret einfach darum, wie kann man reagieren auf Fake News. Walter meint, die Quelle erklären. Wenn es zum Beispiel schon eindeutig aus einer bestimmten, einer Weltanschauung zuzuordnenden Quelle stammt, vielleicht verrät er uns noch ein Beispiel, dann kann man zum Beispiel sagen, naja, das ist diese Quelle, schau, wir wollen das oder das. Genau. Genau, zum Beispiel, wenn es von uns in barriere.at kommt. Okay, bei der Marina, die ergänzt ihre Meldung von vorher noch. Sie hat, dass sie sich strahlt. Ich habe sie auch noch nie gehört. Sie ist nicht sich teilt. Okay, also auch Bedrohung erlebt sozusagen. Genau, das möchte man natürlich auf jeden Fall vermeiden, gerade auch in diesen ganzen Chatgruppen, wo man dann irgendwie drin ist, etc. Deshalb vielleicht dazu so als Tipp bei Freunden tatsächlich drüber reden, versuchen da entweder persönlich oder privat eine Nachricht zu schicken und nicht vielleicht die irgendwie bloßzustellen, etc., damit der Idee ist, derjenige dann seine Nachricht oder seinen Beitrag vielleicht auch wieder löschen kann. Genau, halt dann eben natürlich auch sachlich bleiben, nicht persönlich werden, sich eben auf die Kernbotschaft beschränken und versuchen, wenn man es selber widerlegt, man muss natürlich selber erst mal schauen, okay, ist das wirklich Fake News, dann recherchiere ich und stelle fest, ah ja, okay, das ist so eine sehr fragwürdige Seite, dass ich dann eben das auch teile und eben schaue, ja, schau, hier kannst du nachlesen, diese Seite ist nicht vertrauenswürdig aus dem und dem Grund und eventuell dann auch, wenn ich die Möglichkeit habe, einen anderen Beitrag zu teilen, um das Ganze richtig zu stellen mit einer seriösen Quelle, das zu untermauern, damit man dann einfach da die Informationen hat und die dann hoffentlich auch so ein bisschen bei dem einen oder anderen hängen bleiben. Und man hat natürlich auch wieder die Möglichkeit, auf sozialen Netzwerken etc. das an eine Plattform zu melden, die Möglichkeit gibt. Wird relativ viel genutzt, zum Beispiel auf Facebook. Oft sind dann natürlich solche Meldungen, die wirklich System haben, wo jemand dahinter steckt mit einer eindeutigen Agenda, um irgendwie zu provozieren oder zu destabilisieren, sind die natürlich sehr schnell wieder da. Trotzdem sollte man das tun und sollte auch gerne kommentieren, in den Dialog treten. Kann natürlich mühsam sein. Man muss auch dazu einfach dann die nötigen Ressourcen in dem Moment haben, aber kann man natürlich machen. Und eben bei Freunden etc. würde ich, also empfehle ich dann trotzdem, also ich kann da natürlich dann auch immer nicht meinen Mund halten, das dann möglichst nett zu kommentieren und eben auch zu widerlegen. Ich zeige hier mal zum Beispiel, was bei uns letzte Woche in dieser Muttergruppe zum Beispiel rumging. Das ist ein Bild von politikstube.com. Da ging es darum, dass eben die Mund-Nasen-Masken Kohlendioxidvergiftung hervorrufen und tatsächlich sehr gefährlich sind für Kinder. Man muss dazu sagen, also ich wohne in Bayern und da müssen die Kinder ab sechs Jahre im Unterricht auch die Maske tragen und das ist natürlich, ja, schön ist es nicht, aber es führt dann teilweise eben auch zu solchen Warnungen und da habe ich dann dazu geschrieben, ja, also habe die Seite dann nachgeschaut, also was da so die Agenda ist, es ist kein Impressum etc. bekannt, allerdings fällt die Seite auf, dass sie sehr häufig rechtspopulistische Inhalte teilt, so kann man eben davon ausgehen, dass das auch dann wieder in diese Agenda fällt. Hab das dann eben geteilt, hab dann dazu geschrieben, pass auf, das ist eine Seite, die häufig Fake News verteilt, bla bla bla, bitte verwenden und hab dann zusätzlich noch einen Link hinzugefügt, wo es dann einfach darum geht, dass Masken, zumindest nicht zu kohlen-dioxid-Vergiftungen und zu größeren gesundheitlichen und auch psychischen Schäden führen. Die Hoffnung, dass was hängen bleibt, das hat leider keiner großartig darauf dann reagiert. Sie haben mich zwar nicht rausgeschmissen, aber ja, das ist natürlich dann immer die Frage, inwieweit es ankommt. Aber ich hoffe halt, dass dann trotzdem immer so ein bisschen was ankommt. Genau. Du hast auch noch einen nütz es ankommt, aber ich hoffe halt, dass dann trotzdem immer so ein bisschen was ankommt. Genau. Er hat auch noch einen nützlichen Tipp gegeben, finde ich. Er meint vielleicht diese, auch die Sensationsheischerei ein bisschen rauszunehmen und zu sagen, ach ja, dieses Video auf das Beziehslichste habe ich eh schon von vielen Seiten bekommen. Das ist nicht ganz so, das ist jetzt nicht so das Neueste. Da kann man einfach ein bisschen relativieren. Also versuchen, das ein bisschen abzumildern. Als mögliche Reaktion. Jetzt habe ich Sie gerade kurz nicht gehört. Es ist im Chat sonst nachzulesen. Okay, gut. Passt. Genau. Insofern, ja. Ich glaube, da muss man ein bisschen was mitnehmen, was man dann vielleicht noch klären muss. Was soll man denn sonst noch tun? Oder was soll denn generell getan werden? Und da ist dann eben auch die Frage, okay, was mache ich? Erhöhe ich die Medienkompetenz bei allen Nutzern von Medien? Oder braucht es gewisse Medienregulierungen, zum Beispiel gesetzliche Vorschriften? Und da sind wir halt bei diesem Thema, wie weit geht Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, was kann man einschränken? Dazu ein sehr spannendes psychologisches Phänomen, der sogenannte Third-Person-Effekt. Das ist die Tendenz zu glauben, dass andere Leute stärker, nicht stärker, stärker von den Medien beeinflusst werden als man selbst. Das heißt, man erschätzt seine eigene Medienkompetenz immer wesentlich besser als die vom Durchschnitt. Kompetenz immer wesentlich besser als die vom Durchschnitt. Und das ist natürlich ein großes Problem. Man selber braucht vielleicht da sonst keine neuen Impulse, muss da selber nichts lernen. Und gleichzeitig glaubt man, na ja, aber die anderen, die wissen das vielleicht nicht. Deshalb sollte vielleicht manches reguliert werden. Naja, aber nicht für mich. Und das ist natürlich dann so ein generelles Problem, wo fängt Medienkompetenz an, wo sollte Medienregulierung eingreifen? Was teilweise gemacht wird in sozialen Netzwerken, ist, dass hingewiesen wird auf dass das nicht gelöscht wird, aber dass hingewiesen wird, dieser Kanal verbreitet häufiger Fake News oder hier nachschauen. Es gibt Verbreitungen mittlerweile auch, die versuchen zu kennzeichnen, wenn was nicht aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Und eben auch bei Twitter und YouTube wird teilweise darauf hingewiesen, beziehungsweise es werden da Profile dann auch gesperrt oder die Profile darauf hingewiesen, dass es so eben nicht geht. Das ist natürlich auch so ein Grund, weshalb sowas wie Telegram momentan dann recht populär ist. Und manche dann eben auch sagen, ja, wir gehen jetzt da weg von diesen Standardmedien und gehen in den Untergrund und versammeln uns bei Telegram etc. Also muss man natürlich auch so ein bisschen vorsichtig sein, wie weit sollte man das regulieren und macht man das dann nicht vielleicht noch schlimmer, indem es aus der Öffentlichkeit so ein bisschen verschwindet und dann woanders wieder auftaucht. Oder statt Falschmeldungen zu verbreiten, vielleicht einfach mehr richtige Nachrichten verbreiten. Also die Algorithmen einfach mehr darauf trainieren, dass eben auch nicht das reißerische Schlagzeilen mehr vertreten werden in den nächsten Wochen. Genau. Also das vielleicht noch was da so, ja, was man machen sollte oder auch nicht. Ja. Ja, damit können wir auch eine Minute übersehen. Genau, okay, passt. Ich glaube, da können wir auch. Genau, okay, passt. Um das Verbreiten von mehr richtigen Nachrichten zu ermöglichen, wird es vielleicht auch ein besseres Fördersystem oder auch die Bereitschaft von Bezahlung von Journalismus brauchen, oder? Weil selbst wenn es viele gibt, die unamtlich arbeiten oder manches sich mit Werbung gut finanzieren lässt, ich denke, intensive Recherche ist auch aufwendig und ist auch teuer. Und hier vielleicht auch als ein kleiner Lösungsansatz, das ist das Stärken von etablierten Medien durch Bezahlung? Ja, ich denke auf jeden Fall, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Genauso dadurch, dass eben auch die Medien kostenlosen Content natürlich auch verbreiten, lässt sich natürlich auch sehr schwer feststellen, was ist dann da vielleicht auch ein seriös oder nicht seriöses Medium und es gibt natürlich dann auch sehr, sehr vielfältige Kanäle. Man muss dann immer da eben recherchieren. Genau. Ja, ich denke, das ist ein grundlegendes Problem, was die Medien momentan haben. Gut. Dann würde ich jetzt einfach nur noch ganz kurz vielleicht hier dann jetzt in die Diskussion noch so ein bisschen gehen, wenn jemand dazu noch was teilen möchte. Ich habe hier noch so ein paar Beispiele zum Thema Initiativen für Schulen. Da gibt es mittlerweile sehr vielfältige Materialien. Ich weiß nicht, ob auch jemand dabei ist, der jetzt aus dem pädagogischen Kontext irgendwie kommt. Da gibt es mittlerweile schöne Sachen für verschiedene Jahrgangsstufen, teilweise auch für die Grundschule schon. Das Thema Medienkompetenz generell, da eben auch schon Thema. Und vielleicht hat da auch jemand von Ihnen schon was zu berichten, wie es bei Ihnen an der Schule zum Beispiel ist, ob da Fake News ein Thema ist. Das würde mich persönlich einfach noch interessieren. Genau, dann habe ich hier noch ein paar Literaturchips. Also wir stellen die Präsentation ja sowieso zur Verfügung. Genau, also das sind wirklich so ein paar leichte, sage ich jetzt mal relativ leichte Literatur, die man dazu aber ganz gut ergänzend, glaube ich, lesen kann. Und dann war es das soweit ansonsten von meiner Seite. Vielen Dank für Ihr Interesse. Gerne Fragen, Diskussionen, würde mich auf jeden Fall freuen, wenn bei dem einen oder anderen ein bisschen was hängen bleibt und wir es hinbekommen, dass die Fakten wieder so ein bisschen die Fake News überwiegen und ja, dass das ihnen einfach geholfen hat. Vielen Dank. Danke. Dann beenden wir die Bildschirmfreigabe. Wir werden noch kurz ins Gespräch auch kommen können. können. Ja, Bettina hat schon gemeint, sie hätte Interesse zum Thema Grundschule. Das weiß ich nicht, Interesse oder Erfahrung einzubringen. Ja, wie sieht es aus mit den Schulen? Wer ist im Schulbereich tätig oder hat Kinder im Schulalter und kann ein bisschen berichten, was an Schulen dazu gemacht wird? Wieder sowohl Chat wie auch zu Wort melden. Es ist ein bisschen Zeit zum Tippen. Ab welchem Alter glauben Sie, werden wirklich Kinder, Jugendliche stärker mit Fake News konfrontiert? Ist das in der Grundschule schon ein großes Thema oder sogar schon im Kindergarten? Also ich glaube, wichtiges Thema, sobald es wirklich darum geht, selber dann auch Informationen zu recherchieren. Thema, sobald es wirklich darum geht, selber dann auch Informationen zu recherchieren. Was ich jetzt weiß von uns, von der Grundschule, ist, dass es dann tatsächlich in der, also wir haben so ein allgemeines Buch, 1. und 2. Klasse, Heimat- und Sachkundeunterricht, dass es da tatsächlich schon ein Thema ist, dass es darum geht, wie sucht man Informationen, wo kann ich nachschauen und dass da zumindest so als Hinweis dabei steht, nicht allen Quellen vertrauen. Und was sind vertrauenswürdige Quellen? Zum Beispiel Seiten vom, wenn es ein paar Beispielseiten daneben genannt. Also das ist natürlich sehr wenig Information dazu, aber es ist tatsächlich schon vorhanden. Und das fand ich ganz toll, dass das jetzt in den Schulbüchern, die ja dann doch schon, ich glaube, das war jetzt zwei Jahre alt, die Ausgabe, dass da doch dann schon was drinsteht zu dem Thema. Das fand ich ganz spannend. Ja, Bettina hat geschrieben, sie ist in der Volksschule tätig und ist der Ansicht, dass es in allen Unterrichtsfächern möglich ist und, so wie ich das verstehe, auch wichtig ist, auf Medienkompetenz einzugehen. Und Walter empfiehlt ein Spiel für die Sekundarstufe. Escape Fake kenne ich gar nicht. Ich meine schon, ist das... Ja, es gibt mittlerweile mehrere so Spiele, das ist wirklich ganz toll. Also manche sind auch gar nicht so leicht, die lassen sich mit den Studenten dann teilweise auch noch spielen, wo man auch mal so ein bisschen überprüfen kann, was würde ich denn glauben und was nicht. So spontan, ohne eben nachzurecherchieren. Und ja, da bleibt es soweit nochmal ganz gut dann einfach hängen, dass man dann auch merkt, okay, ich bin da auch irgendwie für, tatsächlich für anfällig in einem gewissen Maß. Also so Spiele sind, glaube ich, ja ganz gute. Das ist so ein Escape-Room-Spiel. Ah, okay. Und muss dann gelöst werden. Und sogar im Kindergarten wird mit Medienkompetenz begonnen, indem man sagt, man darf nicht alles glauben. Das ist ja auch schon Medienkompetenz. Alles glauben, was im Buch steht, nicht alles, was man im Film sieht und auch nicht alles, was erzählt wird. In der Grundschule hat es Online-Aufgaben gegeben. Ich habe dann auch noch eine Frage. Sie haben vorhin angesprochen, die umgekehrte Bildersuche. Jetzt ist das für mich ein bisschen die Frage, ob die allen ein Begriff ist oder ob wir die noch kurz anschauen sollen, wie so etwas funktioniert, dass sonst eine Möglichkeit noch wäre. Gleich kurz ein Zeichen, wenn jemand da noch genaueres dazu wissen möchte. Daumen hoch oder Hand heben oder so. Da ist das ohnehin allen schon klar. Dürfte weitgehend bekannt sein. Ich denke auch, ja. Ja, ist nicht selbstverständlich, denke ich. Und dann wäre das eine gute Gelegenheit gewesen, sich nochmal damit auseinanderzusetzen. Aber sonst kann man es ja auch einfach googeln. Ja, gibt es noch Fragen an Frau Lehn-Tommele? Das wäre jetzt noch eine gute Gelegenheit. Was mich immer wieder... Wir wissen jetzt, dass es Fake News schon lange gibt und dass sie prinzipiell nichts Neues sind. Wie ist vielleicht trotzdem so die Prognose? Wie wird sich das entwickeln? Also es ist schwierig zu sagen. Also ich kann mir vorstellen, dass wenn tatsächlich die Zeiten wieder ein bisschen anders sind, also wenn die Corona-Pandemie nicht mehr so gegenwärtig ist, dass es dann vielleicht tatsächlich wieder so ein bisschen abnimmt, was da jetzt eben die, also was einfach so die Anzahl der Meldungen angeht. Allerdings ist ein ganz großes Problem einfach so diese Manipulation, die immer besser wird. Also eben das mit diesem Deepfake, was ich Ihnen gezeigt habe, oder auch generell Manipulation von Bildern etc., das ist natürlich immer leichter und es wird immer schwieriger, dann das tatsächlich auch zu erkennen. Und viele erkennen natürlich diesen Nutzen, den sie auch durch Fake News tatsächlich haben könnten. Also ich glaube, das wird ein Thema sein, was uns noch sehr, sehr lange beschäftigt und immer mal wieder andere Höhepunkte dann leider auch haben wird, je nachdem, welches Thema gerade politisch oder gesellschaftlich einfach im Vordergrund steht. Also ich befürchte, da wird man nicht so viel tun können, außer tatsächlich die Medienkompetenz zu erhöhen und vielleicht auch tatsächlich die traditionellen Medien zu stärken, wie Sie vorhin schon gesagt haben, und da einfach die Leute zu sensibilisieren, dann doch eben den Primärquellen zu glauben. Ja, es gibt natürlich einige wenige, die generell ablehnen, irgendwie traditionellen Medien zu folgen. Ich glaube, da kann man tatsächlich relativ wenig tun, aber den Leuten, die immer so ein bisschen hin und her schwanken oder ja, nicht wissen, wie sie richtig da irgendwie nachforschen oder halt mal was te Leuten, die immer so ein bisschen hin und her schwanken oder nicht wissen, wie sie richtig da irgendwie nachforschen oder halt mal was teilen, weil sie es ungekört haben, also die kann man tatsächlich relativ gut erreichen und mit gezielten Maßnahmen ganz gut sensibilisieren. Das sieht man eben auch daran, dass gerade die Älteren dafür ein bisschen empfänglicher sind als die Jüngeren, weil einfach diejenigen, die aufgewachsen sind mit dem Internet schon eben so diesen Hintergrund haben, okay, ich kann nicht einfach alles teilen und alles glauben. Jeder kann alles im Internet veröffentlichen. Und deshalb glaube ich schon, dass so die Sensibilisierung auch in gewissem Maßen zunimmt, aber die Methoden natürlich auch immer feiner werden, um die Sachen dann auch tatsächlich doch wieder zu teilen. feiner werden, um die Sachen dann auch tatsächlich doch wieder zu teilen. Okay, danke. Danke für die umfassenden Ausführungen und auch für die Präsentation, die wir dann ja auch mit den vielen tollen Links dann noch veröffentlichen werden. Das heißt, da kann man sich ja dann noch vieles anschauen und die Literaturtipps dann auch noch nutzen. Danke an Sie und danke auch an alle, die dabei waren und ihre Erfahrungen, ihre Fragen eingebracht haben. Ich habe noch einen Link geteilt mit der Bitte um eine kurze Rückmeldung in unseren Feedbackbogen und einen kleinen Hinweis zum weiteren Programm von Digi4Family. Vielleicht sind ja weitere interessante Beiträge dabei. Danke an alle und einen schönen Abend. Vielen Dank, auch für die netten Rückmeldungen gerade über den Chat. Vielen Dank fürs Zuhören. Alles Gute.