Hallo! Magst du dich vielleicht mal vorstellen? Ja, passt, super! Ja, also mein Name ist Alina, auch besser bekannt als Alina Latina. Warte, ich muss mich festhalten. Ja, besser bekannt als Alina Latina und ich mache halt einige Sachen in der Medienbranche. Also ich moderiere oder ich helfe halt auch manchmal aus, wenn sie mich brauchen, als Schauspielerin und so Sachen. Ich mache halt so was und immer schauen, was weiter geht. Okay, und Herkunft, Werdegang, vielleicht Studium oder Berufsausbildung? Kannst du mir da ein bisschen was drüber erzählen? Also, ich habe südamerikanische Wurzeln aus Bolivien. Ich komme aus dem Amazonasgebiet, aus dem Dschungel. Ich habe studiert, Ich habe das Masterstudium Theater für Medienwissenschaften fertig studiert. Nebenbei bin ich diplomierte Fitnesstrainerin und auch diplomierte Sozialpädagogin. Aber meine große Leidenschaft ist die Musik, das Tanzen, Kampfsport und einfach nur Spaß haben im Leben. Sehr cool. Und würdest du vielleicht deine Arbeit so ein bisschen mit der Frau Elisabeth Spira vergleichen, als du die Liebesgeschichten und Heiratssachen gemacht hast? Ja, um ehrlich zu sein, habe ich manchmal sowas gehört. Also sie, weil sie ist natürlich keine Meisterin in ihrem Fach, aber sie, weil ich manchmal gehört habe, wenn ich so Interviews mit Leuten gemacht habe, haben die gemeint, ja, die haben sich wohl gefühlt, was mich natürlich freut oder ich habe manchmal auch gehört, sie finden meine Stimme angenehm und das freut mich und natürlich möchte ich auch gerne so werden wie sie oder natürlich auch die Leute dazu bewegen, sich zu öffnen, ohne sich jetzt gezwungen zu fühlen, einfach das zu erzählen, was sie erzählen möchten und einfach ohne Zwang. So entstehen, glaube ich, auch die schönen Sachen. Und das hat eben Raspira sehr gut gemacht. Das ist auch meine Meinung, ja. Und wie bist du so auf diese Art gekommen, so eine Sendung zu machen? Also hast du, weil du hast ja auch irgendwie Theater, sowas studiert. Und hast du schon von klein auf gewusst, dass du so etwas in die Richtung machen willst? Naja, von klein auf. Ich habe halt gewusst, ich möchte in die Medienbranche. Oder ehrlich zu sein, es war halt so. Als kleines Kind schaut man halt fern. Und bei mir war es so Baywatch. So, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh muss auch halt, es ist jetzt nicht einfach da, da irgendwie sich zu präsentieren, man muss ja auch irgendwie was bieten. Und da natürlich versuche ich mich halt auch immer weiterzubilden, sprich in der Rhetorik, meine Aussprache schöner formulieren und einfach natürlich, dass die Leute auch das besser verstehen, in einem normalen Wortfluss, Redefluss zu reden. Es hat so begonnen. Nach der Matura habe ich dann einfach... Ich bin quasi Quereinsteigerin. Ich wollte gerne etwas in der Medienbranche machen. Aber natürlich komme ich nicht von dem Fach. Nach der Matura wollte ich dann natürlich schon gerne in die Filmakademie, aber als jemand, die noch nie praktisch was gemacht hat und noch dazu als Regisseurin bzw. halt was Praktisches, ist das natürlich nicht gegangen. Das war ja auch klar. was Praktisches, ist das natürlich nicht gegangen. Das war ja auch klar. Aber natürlich habe ich mich jetzt nicht unterkriegen lassen, habe dann halt Theaterwissenschaften studiert. Ich glaube, wie die meisten, die nicht in die Filmakademie kommen, dann kommen sie einfach in die Theaterwissenschaft. Da habe ich dann halt die Theorie gelernt. Natürlich, was halt auch gefehlt hat, war die Praxis und die habe ich mir dann halt mit verschiedenen Praktika irgendwie dazu geholt oder halt noch nicht ganz, aber so habe ich mir das halt angeeignet und im Zuge dessen bin ich dann halt eben auf Okto gestoßen und halt eben auf meine Kollegen, die mittlerweile schon Vertraute sind, also gute Freunde, mit denen ich dann auch gemeinsam produziere und halt immer nach interessanten Leuten. Okay, sehr cool. Und wie viele Folgen gibt es derzeit oder wie viele kommen da immer so zum Beispiel monatlich, kann man das so sagen? Oder wie viele werden da auch gestrahlt? Also in letzter Zeit war die Nachfrage groß. Geplant ist meistens eigentlich so eine Ausstrahlung im Monat oder zwei. Aber natürlich, weil das Team stetig wächst, haben sie dann natürlich auch immer Leute, die kommen möchten oder Künstler, weil ich tue ja auch quasi Supporting Local Artists. Also ich unterstütze auch die lokalen Künstler, weil ich tue ja auch quasi Supporting Local Artists. Also ich unterstütze auch die lokalen Künstler. Das heißt, ich gebe die Chance, wenn Leute wollen, können sie in meine Sendung kommen, die eigentlich Mein Weg heißt. Das haben wir einfach generell gehalten, Mein Weg, sprich, dass jeder die Chance hat, über seinen Lebensweg zu erzählen und da hat sich eben herauskristallisiert, dass viele Künstler gekommen sind. Rapper, dann Pop-Sternchen, Pop-Schlager, die Malbret Egger, die bei Deutschlandfurcht den Superstar war, als Österhainer ist sie ziemlich weit gekommen. Solche Künstler habe ich oder dann auch wirklich aus der Klassik oder solche Top-Pianisten. Und das macht auch Spaß, mit diesen Leuten sich auszutauschen. Ja, das glaube ich. Und du hast vorher irgendwie so von OCTO was erwähnt. Werden dort auch die Sendungen ausgestrahlt? Ja, also bei OCTO muss halt die Sendung ausgestrahlt? Ja, also bei Octo muss halt die Sendung ausgestrahlt werden als erste. Aber natürlich kann man das dann weiterverwenden. Heutzutage arbeitet ja alles über Internet. Da kann man es halt weiterverwerten. Sprich YouTube, Social Media Kanäle oder halt noch andere Plattformen. Okay. Und ähm... Okay. Und ja. Sehr cool. Und ja. Und jetzt sind wir ja beide sozusagen, also du mit deiner Sendung und ich als Moderatorin bei Optik Society Sendungen im Community und Regional Fernsehen zu sehen. Aber diese Sender haben ja, sagen wir mal, wenige Zuschauer. Aber dafür sind sie ja ziemlich künstlerisch frei. Ist das ein Zukunftsmodell aus deiner Sicht oder ist das Geldverschwendung? Nein, das habe ich mir erst letztens gedacht, weil ich habe die Entstehungsgeschichte von Okto sehr gut beobachtet, weil ich weiß, Oktohungsgeschichte von Okto sehr gut beobachtet, weil ich weiß, Okto ist on air gegangen vor 15 Jahren, sprich 2005. Und da war Social Media noch nicht existent in aller Munde. Und ich kann mich noch erinnern, da waren wir selber noch Jugendliche, wir waren noch in der Schule. Und natürlich haben wir uns auch ein bisschen lustig gemacht über diese Formate oder halt, was man gesehen hat bei Okto. Lustig in dem Sinn, weil man hat halt gesehen, die billige Produktion, jetzt nicht böse gemeint, aber zum Beispiel, wenn man sieht bei anderen Sendungen, ist eine schöne Kamerafahrt, HD und alles. Und bei Okto war das alles ziemlich einfach. Und da haben wir uns als Jugendliche lustig gemacht und so. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt und merke ich jetzt insbesondere seit diesem Hype mit Social Media, was 2008 begonnen hat, 2009, jetzt sehen viele Okto diese Gelegenheit als Chance, ihre Sachen weiter zu verbreiten. Eben wie so eine jetzt sehen viele Okto diese Gelegenheit als Chance ihre Sachen weiter zu verbreiten eben wie so eine Plattform wie Facebook eben und da kann man seine Sachen seine Sendungen verbreiten ist das jetzt auch so Okto und ich sehe eben immer junge Leute kommen jetzt, weil eben damals 2005 waren jetzt nicht so viele junge Leute. Es waren mehr im mittleren Alter. Die waren alle älter als wir. Und wir waren die Jungen und haben halt drüber gelacht. Und jetzt eben sehe ich, dass viele Jugendliche das auch möchten, diese Okto-Gelegenheit, damit sie dort ihre Sendungen publizieren können oder auch Sendungen selber machen. Weil natürlich eben dieser Hype mit Social Media in den letzten Jahren sehr gewachsen ist. Okay, und jetzt interessiert mich, du hast vorher erwähnt, dass du schon als Jugendliche von Okto was gewusst hast. Wie hast du davon erfahren oder seit wann weißt du was von Okto? Naja, ich bin halt mit Fernseher aufgewachsen, groß geworden mit Kabelfernseher. Und irgendwann mal war dieser Sender da und hat das gesehen. Und wir haben halt drüber gezappt und manchmal auch stecken geblieben. Weil ich habe dann schon auch im Laufe der Zeit, später mit den Jahren, habe ich dann auch ein paar Theaterkollegen gesehen, die dort halt praktisch was gemacht haben. Sendungen oder so. Aber ja, ich habe das lange beobachtet. Ich wollte dann eh in Okto, ich habe mich dann dort beworben, beziehungsweise Workshop, um sich da weiterzubilden, sprich für Kamera, dass man da so eine Grundkenntnis mal bekommt. Und so hat sich das alles entwickelt. Okay. Und als du mir vorher ein bisschen über deinen Werdegang erzählt hast, hast du auch erwähnt, dass du manchmal Schauspieler bist. Also würdest du dich als Schauspielerin bezeichnen? Oder was machst du so? Also, welchen Engagement hattest du? Naja, also ich persönlich, ich sehe mich jetzt nicht als Künstlerin oder als Schauspielerin. Aber natürlich, wenn jemand meint, er würde mich gerne für was brauchen, für eine Rolle oder so, natürlich, er hat mich da und versucht dann das schon halt irgendwie umzusetzen. Aber mir gefällt mehr schon die Moderation, Gesang, Rappen, in diese Richtung eher. Nicht wirklich Schauspieler. Aber natürlich ist das sicher auch was Schönes. Ich habe das auch mal eine Zeit lang gelernt, aber mal reingeschmiert wurde, wie das da so funktioniert. Es geht sehr in die Psyche, oder man muss halt sehr viel Menschenkenntnis haben. Ja. Und wenn du ja sagst, dass du eher so bei Moderation interviewen und so bleibst, ist deiner Meinung nach, ist es wichtig, dass bei einer Interviewsendung, dass da etwas Außergewöhnliches dabei ist? Ja, sicher. Das Ziel, das möchte ja jeder insgeheim. Jeder möchte irgendwie die Neuigkeit bringen als Erster. Oder jeder soll sich die Sendung anschauen, weil die ja so besonders ist und oft gelingt das ja glaube ich jetzt nicht auf Anhieb, aber das ist ja eben das Ziel und ich glaube es kommt halt darauf an, wie man sich gibt es ist halt so eine Mischung man darf natürlich das jetzt nicht alles zu locker sehen und nur lachen, das geht auch nicht aber zu sehr versteif wollte man ja auch nicht. Aber zu sehr versteift wollte man ja auch nicht sein oder nur ablesen die ganze Frage nach Frage. Ich sehe solche Fragen als Indikator, als Leitfaden, aber oft in einem Gespräch oder in einem Interview ergibt sich dann oft auch ein weiterführendes Gespräch. Und eben wenn man die Freiheit hat, das zu machen ohne irgendwelche Zwänge oder wo dahinter jetzt jemand ist, es muss so und so sein, dann können schon tolle Sachen dabei entstehen. Und ohne Druck. Okay, ja, also was du gerade gesagt hast, das nehme ich als Tipp, weil für mich ist das ja alles neu. Ich darf dich ja heute auch interviewen. Und für mich ist das ja auch neu. Und das nehme ich als Tipp sehr gerne. Und... Ja, wie gesagt... Ich bin ja auch der anderen. Ich mache auch noch viele Fehler, aber es hilft, ich merke mit der Zeit, man wird lockerer, weil es ist wirklich so, man ist ja nicht wirklich nervös, aber schon allein, wenn eine Sendung gemacht wird, dann wird schon einmal Countdown. So in 10 Sekunden fangen wir an. Schon allein das, das macht dich nervös. Und durch so viel Denken verhaspelt man sich. Weil man zu kopflastig ist. Das muss man trainieren, dass es eine Mischung ist. Schon noch Kopf, man muss ja denken, bevor man redet, aber nicht zu sehr, weil sonst verkrampft man. Und wenn ich jetzt rückblickend auf meine Sendungen sehe oder bei anderen Projekten, wo ich nicht gemacht habe, sehe ich das auch eindeutig, dass ich immer noch nicht so rede, wie ich gerne möchte. Aber am Anfang war es noch schlimmer. Es war gekünstelt oder es war halt nicht sehr natürlich, weil man zu viel denkt. Wenn ich überlege, was soll ich jetzt sagen, dann mache ich irgendwie die Augen so groß. Das geht nicht. Und das merkt man, vor allem wenn man sich dann das selber anschaut im Nachhinein, deswegen finde ich solche Sachen einfach gut, um sich weiterzuentwickeln ja ok, ja, also du bist schon immer aufgeregt vor so etwas, oder? ja, schon und man muss sich auch quasi, das ist alles wie so ein Redefluss irgendwie, also halt in einem Flow, in einem Rhythmus, wie man redet und wenn man das oft wiederholt oder immer sagt, dann kommt das natürlich und man muss nicht mehr überlegen, hallo meine Damen und Herren, ich begrüße euch zu einer Sendung von bla bla bla und so, oder der Abschluss. Man muss dann halt auch immer ein bisschen denken. Zum Beispiel, du musst auch, das passiert mir manchmal auch noch, zum Beispiel, man muss genau wissen, wann die Sendung ausgestrahlt wird, damit man eben, weil wenn man zum Beispiel ein, zwei Monate die Sendung vorher macht, dann muss man schon abwägen, wie man halt die Fragen stellt oder das seinem Interviewpartner irgendwie auch sagen. Manchmal vergisst man es oder es geht zeitlich dann doch nichts und dann versucht man dann auch gut, nicht immer so zeitliche Punkte zu sagen, zum Beispiel, ich wünsche euch einen schönen Abend, weil dann weiß man, wenn es wiederholt ist, um zwei Uhr am Nachmittag und ich sage dann ja und noch einen schönen Abend, dann weiß man, das ist eine Wiederholung. Zum Beispiel zu sagen, ich wünsche euch eine schöne Zeit bis zum nächsten Mal. Das gilt immer, sozusagen. Eine schöne Zeit, dann kann es abends sein, dann kann es morgen sein. Und so lernt man das mit der Zeit. So habe ich das halt bei mir gemacht. Aber bei mir ist das auch alles Quereinsteigerwissen. Ich glaube, es gibt sicher auch andere, die das schon besser können oder halt auch aus einer Schauspielschule kommen. Weil da lernt man das ja auch irgendwie, sich zu präsentieren, schön zu reden. weil da lernt man das ja auch, sich zu präsentieren, schön zu reden und die haben, glaube ich, auch einen großen Vorteil. Ja, aber ich glaube, es gehört egal zu welchem Auftritt, egal ob man Moderation macht, ob man Schauspielerin ist, ob man Sängerin ist, ich glaube, es gehört immer ein bisschen so am Anfang Nervosität dazu, damit man überhaupt das Ganze richtig erleben kann. Und das praktisch über sich ergehen lassen kann. Aber ja, wir lassen ja auch gerade etwas über uns ergehen, und zwar die Corona-Pandemie. Hat dich das irgendwie getroffen mit deiner Sendung, dass du da irgendwie Einschränkungen hattest? Ja, zum Beispiel ich kann mich noch erinnern, wir hätten am 7. März eine Sendung machen können, da war ja noch nicht der Lockdown, aber da war dann das Studio schon voll und wir wollten es dann halt verschieben. Dann ja, okay, ist ja kein Problem, machen wir halt nächste Woche. Aber nächste Woche oder so, weil am 17., 16. oder so ist ja dann halt schon der Lockdown gekommen und dann konnte man halt diese Sendung nicht machen, beziehungsweise sicher, man hat nachgeschoben, aber nicht mehr mit dem selben Gast, weil der ist dann halt nicht mehr gekommen, der hat keine Zeit mehr gehabt und das war halt irgendwie etwas schade, aber dafür sind auch irgendwie andere Projekte entstanden oder irgendwie, man hat dann halt sich andersweitig umgeschaut nach anderen Kollegen beziehungsweise Gästen und so sind dann auch spannende Sendungen geworden. Da habe ich zum Beispiel letztens bei der Comedian K, da habe ich dann mit der Theaterdirektorin Frau Voran geredet, über halt natürlich wie sie diese Corona-Zeit erlebt hat, sie als eben Theaterschaffende mit Schauspielern, weil bei mir ist das irgendwie noch alles so, wenn es nicht passiert, ja okay, es ist ärgerlich, aber es steckt jetzt nicht sehr viel Verlust dahinter, außer vielleicht und natürlich auch ein bisschen Geld, aber jetzt nicht sehr viel Geld oder halt nicht, dass man jetzt andere keine Arbeit mehr geben kann oder so, deswegen ist das für mich nicht so schlimm. Aber eben bei der Theatredirektorin ist es schon etwas anders. Und da hat sie mir zum Beispiel auch erzählt, den ersten Lockdown, den hat sie halt noch mit Bravour gemeistert. Aber jetzt langsam, wo das Geld schon knapp wird und sie auch merkt, dass diese Hilfen, die von der Regierung so großzügig immer angeboten werden, zwar kommen, aber nicht in dem Zeitpunkt, sie sagen zwei Wochen, zwei Wochen ist das Geld. Sie wartet noch immer. Sie hat einen Teil bekommen, aber sie wartet noch immer. Sie sagt, mittlerweile muss sie aus ihrer eigenen Tasche zahlen, beziehungsweise andere Schauspielkollegen, die es schon geschafft haben, helfen ihr ein bisschen. Okay. Ich kenne das von mir selbst auch ein bisschen, weil meine Eltern sind Opernsänger an der Wiener Parksofa und da erlebe ich das ja auch hautnah mit, wie das Ganze jetzt läuft in solchen Opernhäusern, Theatern und alles Möglichen. Und ja, ich denke schon, dass das sicher große Verluste auch sein werden und sind auch schon. Aber ist es deiner Meinung nach, ist diese Pandemie, ist das alles Panik oder findest du das gut, wie das die Regierung gemacht hat? Oder findest du es gefährlich und daher die guten Maßnahmen, dass sie gut gemacht wurden? Naja, also ich glaube nicht, dass das eine Lüge ist. Es ist schon menschengemacht, aber halt jetzt nicht im Labor gemacht, sondern menschengemacht, das wissen wir alle, weil wir in die Natur der Tiere zu sehr eingreifen, alles kaputt machen, die Tiere fangen, sie einpferchen, Einzelgängertiere einpferchen und so entstehen dann solche Viren. Und das ist nicht das erste Mal, das hat es schon öfter gegeben und es war nur eine vorige Zeit, bis es sich so sehr explosionsartig ging, wie verbreitet. Also so gesehen ist das für mich jetzt keine Lüge oder Panikmache, aber vielleicht macht man etwas zu viel Panik, aber trotzdem denke ich mir, im schlimmsten Fall mache ich zu viel Drama als zu wenig. Ich weiß ja auch nicht, wie ich darauf reagieren werde. Ich gehe davon aus, ich bin jetzt kein Risikopatient und ich werde das sicher gut meistern, aber man weiß es nie und man hört auch immer neue Sachen. Das kann vielleicht auch den ganzen Körper erreichen oder man weiß auch nicht die Nebenwirk, in der Zeit, in der Zukunft. Deswegen trage ich schon Maske, wenn man es tragen muss und rege mich da jetzt nicht auf und gehe da jetzt nicht demonstrieren, weil ich bin Migrantenkind. Meine Mutter kommt aus Bolivien, meine Mutter ist Alleinerziehend von drei Kindern. Ich weiß, wie es ist,inerziehend von drei Kindern. Ich weiß, wie es ist, in Dritten-Welt-Ländern zu leben. Entschuldigung, dass ich das jetzt so sage, aber es ist so. Dort wird auf die Leute geschissen. Dort gibt es keinen Sauerstoff. Wenn du krank wirst, dann musst du dein Haus verkaufen, dein Besitztum, damit du das machst. Wenn nicht, stirbst du. Und den Leuten ist das egal, so ist das und das ist die Realität. Hier in Europa ist es sehr schön mit den Werten, die wir haben und ich bin auch für diese Werte, aber trotzdem glaube ich, vergessen manchmal manche Europäer, dass es ihnen eigentlich hier noch gut geht, weil wie gesagt 80% Gehalt kannst du in Bolivien vergessen, dass dir das der Staat gibt. Der beraubt den Staat und verschwindet dann nach Amerika. Und das ist normal in Südamerika, Afrika. Deswegen sind diese Länder so. Und Europa, eben durch diese ganze Geschichte, Europa ist ältester Kontinent, hat sehr viele Kriege schon, die haben das auch schon alles hinter sich und irgendwann haben die gesagt, na es reicht, wir sind jetzt alle gleich, von Bauern bis zum König, das gibt es nicht mehr, jetzt sind wir alle gleich. dann eben nach dem Zweiten Weltkrieg die Werte, die Verfassungen. Und das ist gut. Und so soll es auch bleiben. Weil eben Europa weiß, warum die das so machen. Die machen das nicht einfach so aus Spaß. Die haben früher auch so gehandelt wie die anderen Länder. Und das vergessen viele heutzutage. Das möchte ich eigentlich nur sagen. Sie sollen nicht vergessen, dass es hier in Europa uns sehr gut geht. Nirgends kann es Perfektionismus geben, das gibt es nicht. Aber in Europa, glaube ich, was halt Sicherheit angeht, also wenn man halt jetzt nicht sehr reich ist oder so, hat man es, glaube ich, schon noch besser als in anderen Ländern. Ja, sowieso. Ja, auch ein Wahnsinn, was die Ärzte und Krankenschwestern und alles jetzt im Moment hier bei uns leisten. Also das ist ja schon ein Wahnsinn, was die Ärzte und Krankenschwestern und alles jetzt im Moment hier bei uns leisten. Also das ist ja schon ein Wahnsinn, ja. Okay, jetzt haben wir ein bisschen sehr groß und weit ausgeholt. Kommen wir nochmal ein bisschen zurück zu dir. Also was, also sagen wir mal, was ist dein Endziel? Also was möchtest du erreichen mit deiner Sendung oder generell, was ist dein Endziel? Was möchtest du erreichen mit deiner Sendung? Mein Hauptziel ist es, ich möchte schon mehr auf der Bühne stehen, mit Rappen, Gesang, mit meiner Art wie ich eigentlich bin, die Leute zu unterhalten. Um das geht es mir. Ich arbeite eher an Liedern. Momentan ist es halt so eine Mischung aus Sprachgesang, normalen Gesang, aber natürlich, da bin ich jetzt auch nicht die Beste, da übe ich auch, nehme ich auch Gesangsunterricht bei einem Opernlehrer und er erzählt mir auch, wie schwer es ist momentan in der Branche. Das ist eben das Ziel. Aber natürlich bin ich mir auch dem bewusst, dass ich alles Quereinsteigerin bin. Ich habe das jetzt nicht so gelernt mit einer super Ausbildung, aber ist halt so. Für mich ist das jetzt trotzdem kein Grund aufzugeben. Vielleicht kann ich jetzt nicht so hoch hinaufkommen, wie ich das gerne hätte, okay. Aber ich versuche halt einfach so weit zu gehen, wie ich kann, wie ich möchte. Das macht Spaß. Das merke ich, sich immer weiter zu entwickeln, an sich zu arbeiten. Natürlich hört man nicht gerne Kritik oder man ärgert sich, weil wenn man gerne was singt und dann möchte man gerne das alles richtig singen, jeder Ton soll singen und dann plötzlich, naja, da drückst du zu viel. Ja, das kenne ich. Ja genau, selber glaubt man, na, das ist eh gut, zu gedrückt, das ärgert natürlich, aber trotzdem möchte ich daran arbeiten, an mir, um mich zu bessern, aus meiner Komfortzone. Okay. Und sich halt anzupassen. Okay. Und wohin verschlagen dich so deine Zukunftspläne? Oder was steht 2021 alles bei dir an? Also magst du das mal so einen kleinen Überblick über das neue Jahr geben? Wenn alles klappt, also wenn ich das auch schaffe, organisatorisch und natürlich auch, wenn der Virus dann irgendwie eingedämmt ist, möchte ich dann schon im Sommer vielleicht so, also kein Konzert, aber halt einfach so sowas wie eine Party machen, wo ich dann halt mit meinen Leuten auftrete und halt meine Lieder präsentiere, aber nicht nur ich, auch meine anderen Kollegen, die Lust haben, jetzt auch irgendwie zu performen, sollen sie auch performen, bei schönem Wetter, hoffentlich in einer Schottergrube oder irgendwie so, und dann halt so wie diese Blockpartys oder so, halt einfach auf locker, flockig, nicht so, ah, jetzt muss alles perfekt, luxuriös sein, bla bla bla, mit den Mitteln, die ich zur Verfügung habe. Und ich kann mir halt jetzt keine super Location leisten oder anmieten, aber ich denke, im Sommer reicht es, irgendwo draußen eine Bühne aufzubauen, das kann ich schon, das schaffe ich schon mit meinen Leuten. im Sommer reicht es, irgendwo draußen eine Bühne aufzubauen. Das kann ich schon, das schaffe ich schon mit meinen Leuten. Und dann halt einfach auftreten und schauen, was passiert und einfach Spaß haben. Okay. Ja, das wäre es so von meiner Seite. Hast du noch irgendetwas, was du unseren Zuschauern sagen möchtest oder eine Botschaft, die du ihnen noch mitgeben möchtest? Ja, also ihr kennt mich ja noch nicht, vielleicht werdet ihr mich ja noch kennenlernen, ich würde mich sehr freuen. Ja, die einzige Nachricht, die ich euch geben kann, seid stark im Leben, glaubt an euch, das klingt so kitschig, aber umso mehr ich in dieser Branche bin, umso mehr checkt ihr das, es ist wirklich so. Ja, es ist so, ja. Und lasst euch nicht unterkriegen. Geht euren Weg. Sehr schön gesagt. Okay, gut. Und natürlich... Gut, dann wäre es das so von meiner Seite aus. Dann hat es mich sehr gefreut, dich kennenzulernen. Vielleicht hört man sich ja mal irgendwie wieder. Ja, ich wünsche dir auch viel Erfolg mit deinem Werdegang als Moderator. Was auch immer du noch willst, viel Erfolg. Dankeschön. Und vielleicht... Ebenfalls, okay. Tschüss. Tschüssi, ciao. Also, das hat mich sehr gefreut. Und ja, ich werde jetzt auch aufhören mit dem Livestream. Ich hoffe, ihr habt jetzt ein bisschen etwas, keine Ahnung, etwas Interessantes erfahren können. Und ja, bis zum nächsten Mal. Tschüss.