Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Frau Möhring, Menschen, die vor Krieg und politischer Verfolgung fliehen, haben ein Recht auf Asyl. Das ist ein internationales Recht. Welche Verantwortung haben Medien diesen Menschen gegenüber? Die Medien haben natürlich die Verantwortung auch zu helfen, indem sie einfach klar aufklären, was mit den Menschen los ist, was ihre Beweggründe sind. Und Flucht, die ist ja kein Vergnügen. Ich meine, wenn ich das Klima allein in arabischen Staaten gewöhnt bin und dann nach Österreich komme, bin ich über den Schnee vielleicht nicht wirklich glücklich. Die Menschen kommen, weil sie zu Hause nicht bleiben können. Und das muss erklärt werden. Und sie dürfen nicht abwertig oder abwertend behandelt werden, auch nicht in der Berichterstattung. Wo sehen Sie die Notwendigkeit, sich mit dem Themenzusammenhang von Flucht, Migration und medialer Berichterstattung auseinanderzusetzen? Da gibt es ganz viele Ebenen. Auf der einen Seite ist das die Ebene der Art der Berichterstattung selber. Wir haben zwar doch etliches an inhaltsanalytischen Studien dazu. Und da verfestigen sich im Grunde mit jeder Studie die bisherigen Erkenntnisse. Es schwankt ein bisschen, aber es ist relativ konstant. Ein zweites ist die Frage des Berufsfeldes selber und wie man einen so attraktiven Beruf wie den Journalismus, auch wenn er zurzeit ziemlich im Eck ist, aber grundsätzlich ändert das nichts daran, dass das einer der spannendsten Berufe ist für viele Menschen. dass wir es schaffen oder wir zumindest als Wissenschaft prüfen müssen, ob hier Chancengleichheit für alle Mitglieder in der Gesellschaft, egal welcher Herkunft sie sind, welches Geschlecht sie sind, welchen sozialen Background sie haben, ob das gewährleistet ist. Weil das nicht ganz unwichtig ist auch für die Qualität des Journalismus. Weil das nicht ganz unwichtig ist, auch für die Qualität des Journalismus. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Zugänge zur Gesellschaft. Zugänge zum Beispiel ganz banal etwa durch die Beherrschung von Sprachen. Aber auch dem, wenn in der Thematik Asyl zum Beispiel, wie wir das in den letzten fünf, schon mehr Jahren, vor allem durch rechtsextreme, rechtspopulistische Parteien erfahren mussten in unserer Gesellschaft und auch in anderen europäischen Gesellschaften, dass hier ein sehr verhärtetes, aggressives Klima entsteht, dann passiert etwas, das Vertreter der sogenannten Mehrheitsgesellschaft, die ja in sich dann auch wieder sehr divers sein kann, möglicherweise nicht mehr von den Menschen, die hierher Zuflucht gefunden haben, an sich herangelassen werden. Sondern weil das Vertrauen verspielt ist. Man lässt sich halt nicht dauerhaft sagen, dass man für die Kriminalität der Gesellschaft verantwortlich ist und für sonstige Entwicklungen, die in einer Gesellschaft nicht so gut funktionieren. Entwicklungen, die in einer Gesellschaft nicht so gut funktionieren. Und da glaube ich, ist es sehr wichtig, dass der Journalismus darauf schaut, dass die Medienunternehmen darauf schauen, dass sie Antworten finden, wie sie diese Vielfalt in den Redaktionen sicherstellen. Und bevor man die erreicht hat, auch im Sinne einer Gewährleistung von Chancengleichheit, ist es wichtig, dass die Sensibilität, die interkulturelle Kompetenz in der Redaktion insgesamt gut entwickelt wird, durch Weiterbildung, durch Reflexionsprozesse. durch Reflexionsprozesse. Und ich glaube, man muss auch der Medienpolitik einiges abverlangen. Ich habe mir vor schon relativ vielen Jahren eine Arbeit angeregt, also Abschlussarbeit, die sich mit der Frage beschäftigt hat, wo sind Ansätze in den medienpolitischen Konzepten der österreichischen politischen Parteien, die der Diversität Rechnung tragen. Also könnte man sagen, Medienpolitik als auch ein Teil von Integration und Diversitätspolitik. Diversitätspolitik und das ist eine sehr dürre Arbeit geworden im Sinne, weil einfach nichts da ist. Und wenn man jetzt aber immer wieder von der Politik hört, das ist eine Querschnittsmaterie. Wo ist der Querschnitt im Berufsfeld Journalismus, Medien? im Berufsfeld Journalismus, Medien. Bei meiner letzten Untersuchung stand im Vordergrund, wieso wir es nicht schaffen, obwohl wir eben so viel Wissen über Ungerechtigkeit im Zusammenhang mit Migration wissen. Wieso gelingt es uns nicht, stärker das politische Geschehen zu beeinflussen? Wieso haben wir keine so starken Stimmen, die der Veränderung, soziale Veränderung spürbar bewirken können? Ich denke mir, es geht sehr viel um das Versprechen einer Harmonie, also dass wenn Konflikte befriedigt werden mit leichten Mitteln oder mit sehr dominanten Diskursen, zum Beispiel der Dankbarkeitsdiskurs, der von den Medien, der politische Dankbarkeitsdiskurs, der von den Medien auch stark aufgegriffen wird, dass da ein Harmonieversprechen geht, wo es vielen Menschen nicht ermöglicht, über Ungerechtigkeit hinaus Vorschläge zu machen, sich mit Alternativen auseinanderzusetzen, für kritische Stimmen Schutz zu bekommen und so weiter. für kritische Stimmen, Schutz zu bekommen und so weiter. Wie viel beschäftigen Sie sich in Ihrer Tätigkeit als Geschäftsführer des österreichischen Presserats mit der Thematik Flucht und Migration? Beim Presserat sind die Themen Flucht, Migration, Flüchtlinge, Integration durchaus präsent. Also es spiegelt sich immer irgendwo das wider, was auch in den Medien wichtig ist oder was die Hauptmedien, die Hauptthemen in den Medien sind. Das heißt, als das Thema Nummer eins Flüchtlinge 2005 sehr stark war, haben wir auch beim Presserat entsprechend viele Fälle und Beschwerden zu dem Thema bekommen. Also wir hatten so ungefähr 20-25 Prozent der Fälle mit Bezug zum Thema Flüchtlinge und Migration. Nach der großen Zahl der Flüchtlinge, die 2015 gekommen sind, ist das ja dann in den Medien auch wieder abgeebbt und eben gleich war es dann auch beim Presserat, das ist dann auch wieder weniger stark geworden. Jetzt haben wir aber auch wieder Beschwerden gehabt, zum Beispiel zum Lager in Moria oder zu berichten über das Lager in Moria. Wir haben eine Regierung, die nicht gerade asylwerberfreundlich ist, die auch Asylwerber in einen Topf schmeißt mit sogenannten ökonomischen Migranten, also Wirtschaftsmigranten, die nur einen Job suchen und eine Versicherung oder sonst etwas, was natürlich ein bisschen arg ist und verächtlich ist und auch diskriminierend ist. Und da haben sich leider manche Medien und zwar der Großteil der Medien angeschlossen, insofern, dass sie zwar das zitieren, was gesagt wird von Politikern, aber nicht richtigstellen, dass das nicht so ist. bei vielen dieser Gruppen, die hier Zuflucht gefunden haben und Zuflucht suchen, die uns fremd sind. Das löst bei manchen zumindest Unsicherheit aus. Und diese Unsicherheit kann politisch befeuert werden in Richtung Angst, Bedrohung. befeuert werden in ich als eine politische Bewegung einzelne Gruppen in der Gesellschaft für Fehlentwicklungen verantwortlich machen meine zu können, dann ist das funktional, weil ich derjenige, der zwar von dem betroffen ist, muss sich nie mit der Frage beschäftigen, habe ich selber irgendeine Chance, da rauszukommen, etwas zu tun? Bin ich möglicherweise selber mit meinem Verhalten ein Stück auch verantwortlich? Nein, es sind, früher waren das die Juden, dann waren es die Tschuschen. Ich bin ein Jahrgang 1959. Ich bin ein Jahrgang 1959. Ich kann mich an die negative Begleitmusik der Arbeitsmigration der 1960er und 70er Jahre noch sehr gut erinnern. Die waren damals für alles verantwortlich. Für die Vermehrung der Verkehrsunfälle, für die Einbruchdiebstähle und alles. Und die kriminalsoziologischen Analysen danach haben gezeigt, dass diese Gruppe der Arbeitsmigrantinnen in Österreich eine signifikant niedrigere Kriminalitätsrate aufgewiesen hat als die einheimische Bevölkerung. Was jetzt nicht heißt, dass die bessere Leute sind, sondern dass die natürlich mehr Druck auf sich haben, weil wenn ich tatsächlich einer Kriminaltat überführt werde, hat das mehr Konsequenzen, meistens mit Ausweisung und Verlust dieses befristeten Arbeitsverhältnisses, das typisch Arbeitsmigranten haben. Das heißt, voraussetzunglich ist es natürlich auch immer, dass man Gruppen vergleicht in dem Bereich. Und wir haben diesen Diskurs jetzt auch bei den letzten Populationen von Asylsuchenden und Migranten, auf sexuelle Gewalt und wer sich im Journalismus da nicht genau die Zahlen anschaut und vergleicht, was vergleichbar ist, nämlich Alterskohorten, Geschlechterkohorten, soziale Kohorten, denn das sind die drei zentralen Faktoren für die Frage des Ausmaßes an Kriminalität, die einzelne Gruppen entwickeln. Dann komme ich natürlich zu schrägen Ergebnissen, weil beispielsweise habe ich unter den meisten jetzt hier zu Flucht findenden Menschen sehr viele sehr junge Menschen, die sind eine Gruppe, das hat mit Annahme von Normen, das ist ja nicht nur für die Frage der hier zu Flucht findenden in einer anderen Gesellschaft das Thema, sondern auch für Jugendliche in ihrem Orientierungsprozess, in der Pubertät, sozusagen in welche Gesellschaft will ich mich einfügen. Die Integrationsfrage ist in der Gesellschaft immer auf alle Teile der Gesellschaft zu richten. Und wir tun jetzt so, dass die Integration und meinen damit sehr häufig die Anpassung, die Assimilation nur positiv ist. Wenn die nur positiv ist, wird sich die Gesellschaft nicht weiterentwickeln, weil das betrifft sowohl die einheimische Bevölkerung, die hier angestammte, schon lang lebende Bevölkerung, als auch die Neu-Hinzukommenden. Es braucht in einer Gesellschaft auch diese Reibung, diese Auseinandersetzung, Es braucht in der Gesellschaft auch diese Reibung, diese Auseinandersetzung, die, so wie jeder Jugendliche irgendwann auch das Lebenskonzept der Eltern ein Stück infrage stellt, wird unser Lebenskonzept infrage gestellt durch Menschen, die herkommen und in der Regel nichts haben, aber natürlich trotzdem versuchen, ein gutes Leben führen zu können. Und deswegen liegt es auch an uns, ob das in einer gemeinsamen Gesellschaft gelingt. Viel von der Stimmung, die wir erleben, gerade auch in ihrer negativen Ausformung gegenüber Menschen, die geflüchtet sind, auch jenen Menschen gegenüber, die als Migrantinnen und Migranten zu uns kommen, ist medial gemacht. Wie beurteilen Sie eigentlich die Verantwortung der Medien in dieser Frage? Die Medien greifen Narrative auf, das bedeutet Erzählungen, wie wir etwas zu beurteilen haben, wo gehört ein bestimmtes Ereignis hin, wie soll es es ist Ausdruck von welcher Situation und was soll passieren. Also wir haben Medien liefern uns Narrative, so sagen wir das, um die Welt um uns zu verstehen. Und was Medien sehr stark verabsäumen, ist die Solidarität zwischen verschiedenen sozialen Gruppen anzusprechen. Also wir wissen, dass sehr viel vom Migrationsdiskurs, vom populistischen Migrationsdiskurs, sehr ähnlich abläuft wie zum Beispiel früher für die Arbeiterinnen und Arbeiter. Also sehr viele von diesen Vorwürfen, von diesen Abwertungen sind keine neue Geschichte, sondern es ist eine Wiederholung. Und es gelingt eher der Politik, soziale Gruppen zu spalten und es gelingt einer bestimmten Politik und den Medien nicht, kollektive Stimmen den sozialen Gruppen zu geben. Nehmen wir als Beispiel, das ist sehr gut untersucht, die Geschichte, also die Erzählung, was ich mit Erzählungen meine, dass der weiße Mann die Migrantin retten wird. Also wir haben sehr viele rechte Diskurse, die Feminismus zum Beispiel nutzen und sagen, wir müssen die Frauen, also der böse Migrant und das Opfer, seine Frau, wir müssen sie retten und ihr sagen, was sie anzuziehen hat. Diese Erzählung, das ist keine neue Erzählung, das ist keine neue Erfindung. Das ist eine alte Erfindung, das war schon im Kolonialismus so. Und das hat das ermöglicht, der Politik ihre Entscheidungen zu legitimieren. ihre Entscheidungen zu legitimieren. Also im Namen der Frauen werden Gesetze beschlossen, werden Gruppen marginalisiert. Und natürlich, es gibt Widerstand, es gibt Aktionen zum Beispiel nicht in unserem Namen. Also dass Frauen Rassismus nicht unterstützen wollen, vor allem antimuslimischen Rassismus, das wird dann von den Medien zu wenig rezipiert. Und wir haben diese Bilder, die immer wieder reproduziert werden. Das meine ich mit Narrativen. Und was schaffen die unterschiedlichen Systeme der Gesellschaft, die Politik, die Wissenschaft, die Medien für Gegennarrativen gegen diese eigentlich sehr alte Erzählungen, die sich immer wieder wiederholen? gegen diese eigentlich sehr alte Erzählungen, die sich immer wieder wiederholen. Im Falle eines Ethikverstoßes, in dem Fall betrifft es ja nur Printmedien, weil der Presserat ist ja nur für Zeitungen und Druckwerke zuständig. Im Falle eines Ethikverstoßes, was muss das Medium jetzt von Ihnen fürchten? Ja, also fürchten braucht man sich vom Presserat nicht. Unsere Entscheidungen haben in erster Linie Mahn- und Appellfunktion. Das heißt, wir haben nicht die große Sanktionskeule, sondern fechten mit einer entsprechend feinen Klinge. Aber nichtsdestotrotz sollte man unsere Entscheidungen auch nicht unterschätzen. In der Branche werden die sehr stark wahrgenommen und es tut schon weh, wenn sozusagen das Selbstkontrollorgan der Branche feststellt, dass in einer Redaktion etwas falsch gelaufen ist. Das zeigt auch der Umstand, also dass es weh tut, zeigt der Umstand, dass oft Chefredakteure bei mir Wut und Brand anrufen, weil sie mit einer Entscheidung nicht einverstanden sind. Also in der Branche wird das sehr stark wahrgenommen und hoffentlich auch von der interessierten Öffentlichkeit. Und entsprechend wirkt sich das schon aus. Es muss seriös sein, wenn er ernst genommen werden will. Und das heißt eben eine exakte Recherche und der sogenannte Double-Check, wo nochmal recherchiert wird, ob das, was gesagt wurde, stimmt oder nicht. Das hat sich leider weitgehend aufgehört. Das hängt auch damit zusammen, dass der Arbeitsmarkt sehr klein ist, dass überhaupt der Medienmarkt klein ist. Und es gibt ja eine Medienförderung von der Regierung, die aber doch sehr unausgewogen verteilt wird. Und das ist das Problem. Das Geld regiert auch die Medienwelt. Die Framing-Analyse bietet zweierlei Chancen. Die eine Chance ist, dass ich erkenne, welche Frames werden von den verschiedenen Interessensgruppen, insbesondere den politischen Gruppen, in den öffentlichen Diskurs hineingebracht. Und andererseits geht es auch darum, dass ich das, was ich sein möchte als Medium, als ARD, als ORF und so weiter, dass ich mir klar sein muss, ich muss letztlich auch gegen Frames bringen, weil die Frames sind da. Wir haben gegenüber dem Journalismus von weit rechts stehenden Kreisen diesen Lügenpresse, Fake News, Lückenpresse-Frame. Und den zweiten mehr alles sagen. In einer Zeit, in der Social Media Kanäle noch und nöcher ohne jegliche Kuratierung alles in die Welt gesetzt werden kann, ist das eigentlich absurd. Also es hat noch nie so viel Freiheit gegeben und Möglichkeiten gegeben, seine Meinung zu äußern. Aber es wird mit diesem Frame, das wird man jetzt ja noch sagen dürfen, eigentlich ein sehr starker Tabubruch gegenüber gesellschaftlichen Konventionen. Das ist der Rassismus auf der einen Seite, das ist eine neue Form oder auch eine alte Form, eine wiederaufgelebte Form von Sexismus, wo wir manchmal gedacht haben, das haben wir eigentlich überwunden. Und da glaube ich, ist es wichtig, dass das nicht nur Medienunternehmen tun, sondern dass die Bildung dafür sorgt, dass Menschen, junge Menschen diese Frames analysieren können. Nur so werden sie auch gemeinsam mit gutem, kritischem Journalismus der Politik, die es nicht so gut meint und letztlich eine potemkinische Dörfer, Ablenkungsdiskurse führt und so weiter, einigermaßen widerstehen können und am Ende dann die Partei unterstützen und wählen, die am nächsten noch bei den Interessen derjenigen ist, die sie vorgeben zu sein. Meine Position ist, dass Migration eine soziale Bewegung ist. Und in dieser sozialen Bewegung versuchen wir Ungleichheiten zu überwinden, die aus unterschiedlichen Gründen, Ausbeutung der Ressourcen, Kolonialismus, Rassismus, Menschen nicht möglich machen, in bestimmten Ländern in Sicherheit zu leben. Und unter diesem Gesichtspunkt, glaube ich, ist es möglich, verschiedene Solidaritäten mit den Projekten der Migration zu haben und auch verschiedene soziale Gruppen auf ihre Gemeinsamkeiten hinzuweisen. Wann werden wir, und da bin ich schon bei der letzten Frage, wann werden wir es erleben, dass die Themen Migration und Flucht nicht mehr ausschlaggebend sind für reißerische Schlagzeilen? nicht mehr ausschlaggebend sind für reißerische Schlagzeilen? Ich fürchte, das wird noch lange dauern, weil doch in der Bevölkerung eine gewisse Neigung zu Fremdenfeindlichkeit da ist oder Fremdenangst, kann man ja auch sagen, man muss ja nicht gleich so aggressiv formulieren. Und da muss auch in den Schulen sehr viel getan werden, nicht nur in den Medien. Die Medien haben natürlich auch einen Vorbildcharakter und eine erzieherische Aufgabe. Aber auch in den Schulen muss darauf eingegangen werden, so dass auch die Kinder gleich lernen, dass Menschen, die eine andere Hautfarbe haben oder deren Namen anders klingen und die vielleicht einen Akzent haben, genauso gleichwertig sind wie sie selbst. Das ist ein langer Weg, ein breiter Weg und ich fürchte, gerade in Österreich wird das noch ziemlich, ziemlich lange dauern. Leider.