Thank you. Thank you. Ja, hallo alle miteinander zu den Best of Talks Volume 2. Ich darf alle die Zuschauer herzlich begrüßen und auch alle Anwesenden hier. Wir haben vier Best-of-Teilnehmerinnen zu Gast heute. Die Anna Fierack ist hier, der Daniel Derfinger, Hasan Ulu-Kiisa und auch Nira, die Künstlerin Nira. Und zwei externe Gäste sind heuteanz koppelstetter von architektur forum in linz und margit greinöcker freischaffende künstlerin vom egon hoffmann haus in linz zu gast warum gibt es die best of talks warum treffen wir uns hier in diesem digitalen raum dass ich eben gerade erfahren haben wie auch ein space shuttle anfüh. Es ist immer noch ein bisschen ungewohnt, hier eingezählt zu werden und dass wir uns jetzt hier eigentlich diesen digitalen Raum eröffnen. Der Rainer Zentron und ich, den ich auch herzlich begrüßen darf, haben uns das ausgedacht, weil wir die Best of 2020 kuratieren, die eben nicht 2020 stattgefunden hat, wie ihr ganz leicht erkennen könnt. Und wir haben uns dann gedacht, es ist eigentlich langweilig, wenn jetzt wirklich alles ausfällt und einfach auch diese Vernetzungsräume fehlen, wo sich die Künstlerinnen und Künstler und Gestalterinnen und Architektinnen und Architekten untereinander kennenlernen. Und aber auch mit Gästen von extern, von extern der Kunst-Uni einfach sich austauschen können über Projekte und dieser Raum, der Auseinandersetzung stattfindet. Und darum war mein Vorschlag, in den digitalen Raum zu gehen, dann erfolgreich, nachdem sich der Rainer zu Anfang noch ein bisschen gewehrt hat, aber hat dann eingewilligt, weil es einfach in diesen ungewöhnlichen Zeiten auch ungewöhnliche Mittel braucht, um weiter vernetzt zu bleiben. Und darum gibt es die best of talks die gibt es ein bis zweimal im monat bis das dann im juni 2021 die best of 2020 stattfindet und ja wir freuen uns darauf dass heute dieser raum gefüllt ist mit so vielen unterschiedlichen perspektiven und menschen und es ist dieser interdisziplinäre ansatz auch wichtig in dieser podiumiumsdiskussion und auch, dass die Gäste von extern sowohl auch eine Institution auch mitbringen, sind sie auch aus der freien Szene. Das war so ein Format, was Rainer Zentren und ich irgendwie sehr spannend gefunden haben, dass man so auch sehr vielseitige Perspektiven ins Haus, in die Kunst-Uni rein, aber auch von der Kunst-Uni raus wiederum gewährleisten kann. Und deswegen sage ich Hallo miteinander, danke, dass ihr da seid, voll schön, euch hier zu sehen und voll schön, dass wir hier ins Gespräch kommen und uns untereinander kennenlernen und genau, auf eine spannende Diskussion. Als erstes will ich den Franz Koppelstädter als externen Diskutanten einladen. Der Franz hat bei uns an der Kunst-Uni Architektur studiert und ist der Kunst-Uni bis heute, glaube ich, durch Lehraufträge, insbesondere in nachhaltiger Architektur im weitesten Sinn, verbunden. Architektur im weitesten Sinn verbunden. Er ist seit fünf, sechs Jahren Leiter des Architekturforums in Linz. Aktuell gerade nicht, weil er in Fata Carenz ist und den städtischen Raum mit dem Kinderwagen untersucht. Er hat Auslandssemester in Vilnius gemacht und dann einmal in Murcia in Südwestspanien gearbeitet. hat eine wunderschöne Kapelle zu seinem Diplom gemacht, auf die kann ich mich noch erinnern, die hat mir sehr gut gefallen und hat, glaube ich, schon während seines Studiums, was mir besonders in Erinnerung ist, ist im Verein den Verein Fruchtgenuss mit aufgebaut, der sich mit insbesondere mit Leerraum in der Stadt beschäftigt hat. Und ja, was freut man nur, ich sehe da in der Bio noch, dass ein ganzer Haufen Preise in den letzten fünf, sieben Jahren vom Otto-Mauer-Projektförderungspreis über die Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreichs, des Bundeslandes Bayern und des Kunstförderstipendium der Stadt Linz und den Förderpreis von der Diözese Linz und was sowas alles noch gekriegt hat. Und der Franz kann jetzt entweder noch was zu sich selber sagen oder mit Hassan ins Gespräch kommen. Das stimmt alles, was du sagst, Rainer. Weil ich lesen kann das ist schon mal gut gute voraussetzung und vielleicht landen zu meiner bildungskarriere weil man da vorher kurz darüber geredet haben ein eigenes studium 20 semester gedauert also ca 200 ziemlich genau 200 prozent von der mindeststudien dauer und ich bin heute davon überzeugt, dass es kein Semester zu lang gedauert hat bei mir und das hat sich tatsächlich auszahlt, nicht jetzt durch zu hassen durch die Uni, sondern sich in der Zeit auch mit mehr als dem Kernstudium zu befassen. Also ich kann das nur jedem empfehlen und ich sage das jetzt, weil wir gerade auch diese Universitätsgesetzesnovelle im Knack haben. Rainer, hast du noch was? Am besten kann ich mich in Wirklichkeit erinnern, weil ich bei einer Studienreise, die du gemeinsam mit der Sabine Pollack organisiert hast, in Kuba dabei war und die habe ich sehr genossen, obwohl ich glaube ich schon vorher zehnmal bei irgendwelchen Biennialen in Havanna war, habe ich sehr viel gesehen dort, was ich vorher nicht gekannt habe. Ich auch. Du hast über Sachen geredet, die du noch nie gesehen hast sozusagen. Ja, nein, nicht nur, aber auch. Das bringt mich gleich zum Thema des nächsten Blogs, weil ich habe die Arbeit natürlich vom Hassan Ulrich Kieser auch noch nicht in echt gesehen. Ich kenne jetzt nur die Materialien, die man halt so zugespielt kriegt in der Vorbereitung. Was natürlich schade ist, genau bei der Arbeit, weil es eigentlich was ist, das man vor Ort benutzen sollte. Vielleicht nur kurz vorher, wir haben uns ja ein bisschen aussuchen dürfen, über welche Projekte wir gerne quatschen würden und ich habe jetzt deswegen kein Architekturprojekt mir gesucht, was ich eigentlich hätte machen sollen, ob meines Berufs, weil das Projekt, das es jetzt geht, so ein Thema betrifft, in das ich in den letzten Jahren ein bisschen reingewachsen bin und das mich auch höchst interessiert, immer wieder, wir haben unter anderem Rainer Dorster dabei im Stadtkulturbeirat über das Erinnern in der Stadt an die Verbrechen des Nationalsozialismus in der Stadt Linz diskutiert und da Empfehlungen formuliert und zusammengeschrieben und hoffen, dass das jetzt auch tatsächlich umgesetzt wird. Das schaut sehr gut aus. Und zwar wird das umgesetzt vom Andi Strauß in Linz. Es geht darum, wie kann man Gedenken in der Stadt verorten, dauerhaft verorten und idealerweise dann auch noch mit einem laufenden Erinnern verknüpfen. Und dieser Andi Strauß hat interessanterweise auch schon mit dem Paul Wodiczka zu tun gehabt und der spielt da eine wichtige Rolle in deiner Arbeit Hassan. Kannst du mal kurz umreißen, was es da ist, weil die anderen, die jetzt zuhören oder die da am Pellen sitzen, wahrscheinlich anderen jetzt sehr viel darüber wissen. 1945 beschäftigt und in meiner Arbeit gibt es zwei verschiedene grundlegende Ebenen. Also eins ist die visuelle Ebene, da habe ich Kriegsschadenpläne vom Wiener Stadtarchiv verwendet, wo man eben ganz konkret verschiedene Ereignisse in Kartenform sozusagen vor sich hat. Und die andere Ebene ist die tonale Ebene. Da habe ich Zeitzeugeninterviews mit dem Paul Wodiczka geführt und habe das versucht, sozusagen die zwei Ebenen zusammenzubringen. Und grundsätzlich geht es um eines der historischen Ereignisse, eben um die Befreiung und wie das zustande gekommen ist. Und ich bin eigentlich selber dazu gekommen über einen Freund, weil ich bin seit mehreren Jahren auch beim KZ-Verband tätig. Das ist ein Opferverband für die Verfolgung des NS-Regimes und dadurch war es mir auch irgendwie leichter den Zugang zu bekommen. Und genau, also vielleicht allgemein, was die Geschichte dahinter ist, beziehungsweise was da genau passiert ist. Also es ist so, dass es nahe dem Ende der Befreiung hat es sozusagen ein Befehl gegeben, der gefälscht worden ist und SS-Soldaten und Volkssturmrekruten übermittelt worden ist. Und im Zuge dessen sind diese Soldaten Richtung Gürtel marschiert und an dieser Strecke waren verschiedene Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, die die SS-Soldaten entwaffnet haben und mit Zivilkleidung, die sie aus dem Spinnstoff-Sammelzentrum, was die SS-Soldaten entwaffnet haben und mit Zivilkleidung, die sie aus dem Spinnstoff-Sammelzentrum, was eigentlich für eben die Soldaten gedacht war, sozusagen versorgt, um halt auch nicht das, weil wir ja zu dieser Zeit waren, dieser Dörfer quasi vogelfrei, und um das sozusagen zu verhindern. Und damit ist es gelungen, ein Großteil von West-Wien ohne signifikante Kampfhandlungen an die Befreiermächte zu übergeben und genau damit beschäftigt sich die Arbeit in erster Linie. So, jetzt war ich kurz draußen, bin wieder da. Das ist ja noch ein hochpolitisches Thema. Also wir wissen, Baldur von Schirach Nazi, der Paul Wodiczka war Kommunist, ist Kommunist, er lebt noch, und da geht es einmal weit auseinander grundsätzlich. Hast du mit der Arbeit der Politische ein politisches Ziel verfolgt, oder was war deine Intention, was wolltest du erreichen damit? Also ich bin grundsätzlich ein sehr geschichteinteressierter Mensch und auch sehr politischer Mensch und mein Ziel, wenn man es so nennen will, ist es eigentlich in erster Linie für Ereignisse, die kaum oder wenig Anklang oder Bedeutung in der historischen Geschichte oder im Rückblick finden, einfach aufzuzeigen und ein bisschen auch zu sensibilisieren. Ich als historisch interessierter Mensch habe zum Beispiel diese Geschichte vor zwei Jahren überhaupt nicht gekannt und habe mich auch selber irgendwie stark darüber gewundert. Und dann habe ich mir irgendwie gedacht, dass mir ein wichtiges Anliegen wäre, einfach diese Geschichte weiterzuerzählen und einfach zu erinnern. Und jetzt ist die Arbeit, wie sie da jetzt bei der Best of dann im Sommer gezeigt werden will, ja, also eine galerie-taugliche Arbeit. sommer gezeigt werden will ja also galerie taugliche arbeit es gibt wand mit verschiedenen panelen mit kartenmaterial von dem plan ausschnitt dem er jetzt gerade eingeblendet sehen glaube es gibt eben diese zeitzeugenberichte von paul boditschka und andere materialien zu hören hast du überlegt wie es wäre wenn man versucht, diese Arbeit aus dem Galerieraum rauszubringen und in einen anderen Kontext zu übersetzen? Also ich habe schon auch überlegt, irgendwie im öffentlichen Raum sowas zu machen. Also es ist halt immer schwierig, irgendwie sowas Kompaktes dann irgendwie umzusetzen für andere, wie soll ich sagen, interdisziplinäre Ansätze. Also es ist schon, irgendwie waren verschiedene Überlegungen am Anfang da und auch das, wie ich es eingereicht habe bei der Best-of, war es eigentlich ziemlich stark noch in diesem Portfolio-Modus oder Prototyp-Modus besser gesagt. Und jetzt bin ich halt schon dabei, eben die ganzen Sachen zu professionalisieren, vor allem was die Technik angeht. Also das wird ja kaum an diese Geschichte erinnert. Ich habe ein bisschen recherchieren müssen, bis ich da noch etwas gefunden habe zu diesen Themen. Das ist hochspannend und sehr wenig aufbereitet. Ich habe mich ein bisschen daran erinnert, wie ich überlegt habe, wie wäre das, wenn man es rausbringt aus der Galerie an den Audio Walk in Gusen, den du sicher kennst, den du sicher kennst, wo man im Gedenkraum vom KZ Gusen Kopfhörer kriegt. Und damals waren es nur iPods, ich weiß nicht, ob es sowas noch gibt. Und dann wird man auf die Reise geschickt, was recht gut funktioniert, weil St. Jürgen einer Gusen kleiner ist als Wien. Die Orte, die du beleuchtest, sind über mehrere Bezirke verteilt. Also es wäre wahrscheinlich relativ schwierig, dass man jetzt da mit einem iPod in die Hand drückt und sagt, jetzt gehen wir zum Alzergrund und dann nach der Gringasse und dann haben wir keine Ahnung, wo zum Westhofen und dann hat er Blasen an die Füße. Das ist wahrscheinlich relativ schwierig, das in so einer Form. In Berlin gibt es sowas für das Rauch, das Feuerrauch. Das könnte auch noch funktionieren, ja. das in so einer Form. In Berlin gibt es sowas fürs Radlach, das Fahrradlach. Das könnte auch noch funktionieren, ja. Aber bist du schon mal in Wien Radlach gefahren? Das ist nicht so. Nein, bin ich noch nie. Es geht viel mehr rauf und runter als in Berlin. Das ist auf jeden Fall ein hartes Pflaster, das kann ich bestätigen. Und was mir noch spontan ist, das ist so eingefallen, es gibt tatsächlich auch eine Arbeit, die eine ähnliche Schlagrichtung hat. Also das ist, ich habe jetzt den Namen vergessen von der Arbeit, aber es ist eine Bank, die im öffentlichen Raum steht und prinzipiell wurden da mit mehreren Beteiligten an dieser Widerstandsaktion Interviews geführt, unter anderem auch mit Heini Klein und auch mit Paul Woritschka. Und diese Installation ist sozusagen eine Bank, wo man sich hinsetzen kann und mit den Kopfhörern hingehen und anstecken kann und dann erzählt einem die Bank sozusagen, wer auf dem Bus war. Das hat auch der Andi Strauß gemacht, der zuerst schon erwähnt worden ist, dass er in Linz zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, was macht. Der hat auch die Sitzbank oder die Parkbank da in Wind macht. Wo sich da der Kreis schon wieder schließt. Ich weiß gar nicht, wie lange ich noch quatschen darf, aber ich tue einfach noch ein bisschen weiter, bis ich von der Moderation oder von der Regie irgendwie das Mikrofon rausgeschalten kriege. Jetzt geht es ja eigentlich darum, dass, also in deiner Arbeit und allen anderen, also in Audiowalk, auch in den Arbeiten von Andi Strauers jetzt, wenn wir schon darüber geredet haben, geht es ja eigentlich darum, wie Geschichte in Orte eingeschrieben ist. Also man geht durch die Stadt und wenn man nichts weiß darüber, dann merkt man es nicht, dass man über ein Palimpsest, über Lagerungen von Geschichte dahin marschiert. ist nicht viel zu holen und wenn man dann genauer nachschaut und gräbt und schabt, dann kommt man an vielen Orten drauf, dass es sehr viele Schichten von Geschichten eingeschrieben hat. Denkst du, es ist wichtig, dass man so etwas in den realen Ort bringt oder ist es gescheiter, dass man es in einen separaten Raum übersetzt, eben in einen Galerieraum oder in einen virtuellen Raum? Oder was sind da deine Gedanken darüber? Das würde mich interessieren. Also grundsätzlich bin ich schon der Ansicht, dass Kunst, beziehungsweise mein künstlerischer Ansatz in dem Sinne schon irgendwie in die Richtung geht, wo man halt sagt, dass Kunst halt auch nicht in einem luftleeren Raum sozusagen halt ist und auch irgendwie einen gewissen Raum einnehmen muss und soll und vor allem, wenn es halt um historische Ereignisse geht, die mit bestimmten Lokalitäten beispielsweise verknüpft sind, dann macht das natürlich Sinn, diese Verknüpfungen oder diese Ereignisse sozusagen auch sichtbar zu machen. Und in was für einer Form immer das passiert, ist natürlich abhängig von den Ereignissen beziehungsweise den Ansätzen. Aber ich bin schon der Ansicht, dass es wichtig ist, Geschichte und Orte beziehungsweise den öffentlichen Raum einfach an zu verknüpfen und den Leuten zu vermitteln und auch zu einer Auseinandersetzung irgendwie anzuregen, weil das ist irgendwie oft mein Gefühl, dass sehr viele Arbeiten oder ich auch manchmal irgendwie so damit konzentriert bin bzw. ein-, zweimal die Frage habe, so ob das für mich greifbar ist, das Ganze oder nicht. Und da muss man halt ganz klar sagen, dass halt Arbeiten, die halt im öffentlichen Raum stattfinden, oft irgendwie für mich oft greifbarer sind. Und vor allem bei einem historischen Kontext macht das irgendwie, untermauert das Ganze nochmal irgendwie. Ich denke, da sind wir einer Meinung, dass man raus muss. Aber wir sind jetzt, du hast jetzt was angeschnitten, wo wir gerade an einem relativ wichtigen Punkt sind, wo das Ganze dann außerhalb vom Kunstkontext noch wesentlich mehr Relevanz kriegen kann, nämlich, wie kommt man dann zum nächsten Schritt, dass man real was bewirkt dass man menschen verändert zum beispiel oder die einstellungen von menschen verändert wie schafft man es dann dass man was auslöst in den köpfen die man sowieso erreicht also wenn jetzt kommt es noch mal zurück weil es so einfach ist auf den galerie haben da kommen sowieso nur. Also wenn jetzt, ich komme jetzt nochmal zurück, weil es so einfach ist, auf den Galerieraum, da kommen sowieso nur die Leute hin, die sich für Kunst interessieren oder speziell für Medienkunst vielleicht noch gerade. Aber wie kommt man dann dorthin, dass man die Menschen erreicht, die man sonst nicht erreicht, außerhalb von einer eigenen Blase? Das wäre die Frage, die wir jetzt wahrscheinlich nicht beantworten können, aber die sie mir eben bei dieser Arbeit auch stellt. Also wie gesagt, das ist derzeit der Prototyp, den ich sozusagen versuche zu professionalisieren. Ich glaube, dass die Arbeit in sich schon sehr kompakt und geschlossen ist, so wie sie jetzt dasteht, aber dass natürlich das kein Grund ist, weiterzudenken. Beziehungsweise ich habe auch andere Projekte, die ich schon überlege, die auch in eine ähnliche Richtung gehen, aber halt nur derzeit in der Konzeptphase sind und auch wegen den Pandemie-Zuständen ein bisschen schwierig sind, derzeit irgendwie Ansätze weiterzubringen. Aber grundsätzlich ist es schon wichtig, diesen Prozess, den du angesprochen hast, irgendwie anzuregen, wie das passiert? Also wenn ich die Antwort auf diese Frage wüsste, dann weiß ich nicht. Also das ist sehr halt irgendwie sowas, wie es vorher angesprochen ist, mit der Bank konkret dort macht, wo eben Ereignisse passiert sind in diesem Zusammenhang. Und vor allem Menschen, die halt eben beispielsweise in dem Fall den öffentlichen Verkehr nutzen, in eine Verbindung bringt, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Das ist auf jeden Fall ein sehr spannender Ansatz, den ich auf jeden Fall auch irgendwie sehr stark teile und auch sehr bewundernswert finde. Ich finde den Punkt, den du angesprochen hast, Franz, mit der manifestierten Erinnerung, dass eine Stadt einfach diese Erinnerungen quasi als Manifest, dass das eine Stadt eigentlich auch ausmacht. Und da habe ich die Frage an dich, Hasan, ob du eine ähnliche Karte auch zu Linz im Kopf hast oder ob das manchmal auch kommt, dass du ein ähnliches Projekt auch in Linz gerne machen würdest, weil du ja auch hier wohnst. Grundsätzlich war es ein, glaube ich, unbedingt ein ähnliches Projekt, Grundsätzlich war es ein unbedingter ähnliches Projekt, aber Erinnerungen bzw. historische Projekte oder Projekte mit einem historischen Kontext sind, glaube ich, schon Sachen, die ich für sehr spannend erachte. Also mein Vater ist Müllmann und arbeitet bei der Müllopfer in Linz und deren Zentrale ist beispielsweise in der Limonigasse bei den Stollen. Und das ist zum Beispiel für mich auch irgendwie ganz spannend gewesen, als Kind irgendwie dort in die Stollen zu gehen. Und irgendwie das ist auch bei der ärgsten Hitze, wenn man halt da irgendwie 100 Meter reinläuft, braucht man eine Jacke, weil man es nicht ausweist, weil es so kalt ist. Und das war immer schon irgendwas, was mich immer geprägt hat oder in meinem Gedächtnis irgendwie war. Und ich habe mir dann schon irgendwie gedacht, und das war immer schon irgendwas, was mich immer geprägt hat, immer im Gedächtnis irgendwie war. Und ich habe mir dann schon irgendwie gedacht, dass ich mit diesem Ansatz oder mit dieser Thematik was machen will, aber so etwas Konkretes kann ich jetzt, glaube ich, nicht skizzieren. Das würde auch den Rahmen sprengen, glaube ich. Aber da ist noch eine Tagung, nämlich dieses Jahr, diesbezüglich gerade auch zu dieser Geschichte des Nationalsozialismus mit der Kunstsumme gemeinsam, der Koch und etlichen mehr, der Rainer Zentron ist eh auch mit dabei, vor allem hast du deine ganze Bibliothek, glaube ich, da irgendwie zur Verfügung gestellt diesbezüglich, aber da wird etliches passieren und ich finde, da wird gerade so ein Projekt, wie deines eben auch ist, gut dazu passen und gerade der Ansatz auch. Ich werde auf jeden fall teilnehmen wenn ich das datum herausfinden und wenn es bei mir passt ich sag's dir gern fix gerne ja hat noch jemand fragen zu hassen projekte dann möchte noch jemand das sagen wir uns würde ich überleiten zum nächsten Frage hätte ich noch an dich, Franz. So ganz kurz in drei Sätzen. Was ist das AFO und was macht das AFO? Für unsere Zuseher auch, aber auch für alle Kunst-Uni-Studierenden. Was ist dieser Raum? Was hat der vor? Was hat der für eine Vision? Was hat der vor? Was hat der für eine Vision? Das AFO ist ein Verein zur Förderung und Vermittlung von Baukultur. Und der ist zu Hause am Herbert-Bayer-Platz. Das ist ganz in der Nähe von der Kunsturnee. Also über dem Fahrplatz drüber, die Lederer Gasse rein. Und dann ist man innerhalb von wenigen Minuten in der ehemaligen Volksküche. Diese ehemalige Volksküche ist der Stammsitz vom Architekturforum und auch von der Künstlervereinigung Merz. Dort machen wir Ausstellungen, Veranstaltungen, Exkursionen von dort aus, Buchbesprechungen, Filmprogramme im Crossing Europe, zum Beispiel in Ko Kooperation Architekturfestivals einen Riesenhaufen Programme in einem normalen, virenfreien Jahr. Das sind 60 bis 70 Programmpunkte pro Jahr, Publikationen. Und es ist nicht Einrichtungen, die sind nur oder auch nur hauptsächlich an Architekten und Architektinnen richtet, sondern steht grundsätzlich allen offen. Und wir versuchen auch unser Programm so zu gestalten, dass es für die breite Bevölkerung interessant ist, weil in der Baukultur, also der gebaute, gelebte und benutzte Raum, der uns alle umgibt, nicht nur die Expertinnen betrifft, sondern tatsächlich alle, nicht nur die Produktion, sondern auch die Art, wie diese Räume, Gebäude auch genutzt werden und verwendet werden. Das ist der Inhalt von unserem Verein und den gibt es seit 25 Jahren, 26 jetzt und hoffentlich mindestens genauso lang in der Zukunft. Super, danke für die Vorstellung. Es ist ein sehr besonderes Gebäude, es ist wie eine Bastion eigentlich in der Stadt. Wenn man da vorbeiläuft, ist es total gut, glaube ich, dass es auch dort verankert ist, oder? Wie ist die Beziehung von Gebäude und Inhalt? Das ist super. Also erstens hat das eben eine lange Geschichte. Das war die ehemalige Volksküche. Hat im 19. Jahrhundert schon begonnen, bespielt zu werden, das Gebäude. Und ist dann in der jetzigen Form 1926, 1927 fertiggestellt worden vom damaligen Stadtbau-Direktor Kurt Kühner. kann sich schon auf den Herbst freuen. Dann machen wir gemeinsam im Nordico zwei Ausstellungen zu unter anderem Kurt Kühne, Julius Schulte und anderen Architekten der Zwischenkriegszeit und deren Rolle in der Stadtplanung, Stadtentwicklung. Und ich habe jetzt kein Eröffnungsdatum im Kopf, aber das wird irgendwann im Herbst, heuer Spätsommer, Herbst passieren. Und da wird man auch über die Geschichte, wie diese Gebäude, wie diese Volksküche oder andere öffentliche Einrichtungen in der damals noch sozialdemokratisch geführten Stadt entstanden sind. So entstammt das noch in einer guten Ära. Ja, man muss natürlich auch immer aufpassen, dass man es nicht idealisiert, aber ich denke, gerade für die Baukultur war das eine großartige Zeit. Spannend. Weil da gerade ein paar Schlagwörter gefallen sind, nämlich der gelebte und der gebaute Raum, dass Architektur eben auch diesen weitergefassten Begriff eigentlich in sich birgt und das sind Wörter, die mir gerade bei dir, Margit, aufgefallen sind, dass das die Beziehung ist, die du einfach erörterst und mit deinem künstlerischen Schaffen einfach untersuchst, das ist diese Handlungsebene, diese Handlungsachse. Danke, dass du dir auch Zeit genommen hast als Gesprächspartnerin, Expertin von außen aus der freischaffenden Szene. Genau, du bist eigentlich vom Ursprung her auch Architektin und kommst aus dem Planungsraum und bist aber dann eben auch aufgrund dieser Interaktion, aufgrund dieses Highlights, dass du eben eher diese Zwischenebene untersuchen wolltest, wie ich herausgelesen habe. Dann eigentlich bei der Kunst, also die Kunst hat dich lauter gerufen als die Architektur, wenn man das so nennen mag. Hallo, genau. Oder wie würdest du das beschreiben, wie dein Weg war, dass du eigentlich ja dann nicht, also einfach nicht baust, sondern Architektur erlebst, erfährst und anders auf den Kopf stellst. Ich habe auch zehn Jahre studiert wie der Kollege Franz. Ich habe auch die Zeit gebraucht, ich habe es nicht gewollt. Es war von Anfang an klar, dass ich das Studium in einem Mindeststudium dauernd durchziehe, weil ich habe vorher gearbeitet als technische Zeichnerin. Auch in einem Architekturbüro haben wir das angeschaut und beschlossen, wenn ich so arbeiten will, wie ich möchte, studiere ich. Und auf der Kunstur war die, waren die Umstände so, dass wir dann eher Projekte angezogen haben, die in anderen Studienrichtungen stattgefunden haben. Und es ist vieles, was ich mache, Architektur basiert. Dieses Thema Architektur, Lebensraum, die Umwelt, wir bewegen uns darin und jeder kleine Eingriff, wie wir alle eigentlich als Gestalterinnen, wie wir entscheiden können, so große Auswirkungen haben auf all die anderen Menschen, die den Raum nutzen. das Gebaute des Positives auslöst, dieses große Ding, sondern auch der Raum dazwischen, dieses genauer hinschauen, die Details, Vorsprünge, Rücksprünge, Farben, Gerüche oder Entscheidungen von Bürgermeistern oder Genossenschaften, wo wohnen jetzt die Reichen oder die mit weniger Einkommen, wo ist Grün, wo ist kein halt nicht mit klassischen Raum rumschlagen. Es betrifft nicht Kunst- und Bauprojekte oder ähnliche Eingriffe. Also eher auch so ein Reagieren auf den Raum oder? Oder dadurch irgendwie andere Ebenen zu erarbeiten. Manchmal sind wir bei einem Projekt, die einfach mit anderen Leuten zusammenarbeitet, damit es dann auch noch wächst, damit nicht nur ich um meine eigenen Gedanken kreise, sondern gern auch mit anderen Leuten zusammen und wechseln auch die Werkzeuge. Und wir reden jetzt hauptsächlich, glaube ich, nicht über mich, sondern die Anna denkt ja, glaube ich, über mich. Sehr gut, gut überlegt. Was ich noch ganz kurz sagen wollte, Magi, deine Internetverbindung wird angezeigt, dass die nicht so gut ist. Darum ist dein Ton teilweise ein bisschen wackelig. Es hakt etwas. Ah, jetzt ist es besser. Bei mir zeigt es gut an. Sehr gut. Genau, da ist es eh wieder zu grün umgesprungen. Ich hoffe, das passt. Wir hatten nur gerade ein paar Tonprobleme, aber ich glaube glaube es ist jetzt wieder alles im grünen bereich was ich noch ganz kurz nennen möchte weil du stehst ja bis das so freischaffende szene aber du bist auch in einem sehr geschichtsträchtigen haus der heimat mit einem atelier in dem egon hoffmann haus dass du auch mit leitetest oder leitest, wie ich in dem Interview im DorfTV auch erfahren habe, und auch stellvertretende Vorsitzende des Stadtkulturbeirates. Also du hast da quasi auch einen breiten Teppich, wie deine künstlerische Arbeit dich da auch verwoben hat mit der Stadt. Also irgendwie. Und das Egon-Hoffmann-Haus ist quasi auch ein Atelierraum, oder? Es ist so ähnlich, es sind mehrere Ateliers und auch Wohnresidenz. Es ist ein ganz besonderes Haus. Es sind jetzt elf Leute, die dort arbeiten. Und zu zweit verwalten wir das Gebäude, wir machen Ausstellungen, wenn man gerade nicht, wenn man gerade kann, wenn die Pandemie ausbricht. Das Haus ist in den 50er Jahren gebaut und das ist auch noch der Charme, diesen 50er Jahre Charme erhalten. Für alle, die es interessiert oder die jetzt oder später ein Atelier brauchen, ich bin hoffentlich aus mit einem FAT, das ist die Webseite, das sieht man, was man tun muss, um sich zu bewerben. Aber wir haben Ende des Jahres wieder zwei Ateliers, drei. Die Ateliers sind relativ klein, aber wenigstens ist es ein Raum, der einem selbst gehört, wo man selbst arbeiten kann. Das wurde in den 50er Jahren, Anfang der 50er Jahre von Wirtschaftstreibenden zur Kultur in der Wirtschaft gegründet. Also ich kann mir das eigentlich im Moment gar nicht vorstellen, die Kreativen oder Kunstschaffenden einfach zu unterstützen, sei es jetzt Kunst zu kaufen, Projekte finanziell zu unterstützen, ohne dass jetzt ein Großfirmenlogo draufsteht, oder in dem Fall auch mit der Familie Kassen gemeinsam, Walter Kassen und auch mit Eben Hoffmann, der inzwischen Industrieller und Informierer ist. Das eben Sinn macht, ein Atelierhaus als solches zu bauen. Das gibt es jetzt seit über 60 Jahren und wird es auch noch längst geben. Schön, jetzt danke ich auch für die Vorstellung von diesem Haus, von deiner Warte aus. Und du hast dir die Anna Frierig ausgesucht von den Best-of Teilnehmerinnen. Ja, und ich habe mir da jetzt ein paar Titel von ihren Projekten rausgeschrieben. Zum Beispiel, weil ich meine, der Titel von einem Projekt sagt ja schon, wie man über die Dinge denkt. Ein Titel ist der Untergang des Hauses Asche, wo der Roman von Edgar Lampo ausschlaggebend ist. Oder ein bewohnbarer Komposthaufen. Posthaufen oder es war auch mal Thema bei den Projekten an dem abbruchgeweihtes Hochhaus in Linz, in der Plunzer Straße, der Rera Franz auch teilnimmt. Das wurde so eine Art 3D Puzzle. Dann gibt es Projekte, wo Architektur und Tanz oder Architektur und Performance eine Rolle spielen. Dann gibt es auch zum Beispiel eine Machbarkeitsstudie in Bayern und ein fliegendes Schlachthaus, das dann dem Künstlerinnenkollektiv Juan zuzuordnen ist, wo die Judith Kinzel, auch Architektin, also sie hat auch studierende Kunst in Linz dabei ist. Und ja, Anna Führack ist eben Architektin, Kuratorin, Performance-Künstlerin und jetzt auch Universitätsassistentin und Architekturkonzeption bei Peter Heimer. Ja, und das vor mir liegende Werk heißt Neu-Führack, Baubewusstseinslehre, erste Auflage. Und da möchte ich dich bitten, Anna, dass du vielleicht kurz mal sagst, was hast du da auf sich? Sehr gerne, hallo. Also die Neu-Vierack, Baubewusstseinslehre, ich hole es gleich mal, ist ein Buch. Also die Neu-Vierer-Baubewusstseinslehre, ich hole es gleich mal, ist ein Buch, das hat um die 530 Seiten und es ist eigentlich ein Nachschlagewerk oder ein Handbuch. Man kann da als Architekturschaffende oder auch Nicht-Architekturschaffende, das ist eigentlich für alle gedacht, drin blättern und sich Sachen nachgucken, nachlesen Das sind alles Begriffe aus der Architektur. Und genau, das ist quasi ein Handbuch, in dem man nachschlagen kann und zu Begriffen was lesen kann. Es gibt aber auch den lieber abgesetzten Bereich hier. Das ist eine theoretische Positionierung zu dem Thema dazu von mir. Und eigentlich dachte ich, dass wir mit dem neuen Pferd beginnen. Ja, ja, ich wollte dich eh unterbrechen. Das macht was. Das kann ich jetzt tun. Nein, nein, nein. Will ich anfangen? Genau, jedenfalls ist das Buch oder die Arbeit entstanden. Eben, es ist meine Maßarbeit. Und ich habe mir überlegt, was ich machen soll und was ich will und habe mir immer gedacht, im Prinzip ist es doch das Ziel, was ich habe als Architektin, also mir macht der Beruf auf ein und endlich viel Spaß oder ich darf mich gar noch nicht Architektin nennen, by the way, ich bin noch Architektin in der Ausbildung sozusagen, noch nicht in der Kammer. Jedenfalls habe ich kurz eine Frage, Anna, ab wann, weil das viel jetzt in der Vorarbeit zu dem Gespräch öfter, irgendwie ab wann darf ein Architekt, ein Architektin sich Architekt nennen? Weil ich weiß das gar nicht, als Laie, irgendwie wann passiert das, weil du bist jetzt quasi fertig mit deinem Studium, erst wenn man das erste Haus gebaut hat, oder wann darf man dann Architekt oder Architektin sein, oder sich so bezeichnen eben? Also es muss kein Haus sein, aber es muss auf jeden Fall praktische Erfahrung sein, die man unter der Aufsicht von eingetragenen Architektinnen macht, baut und plant. Also man braucht sozusagen eine Berufserfahrung nach dem Studium und dann kann man sich über eine Prüfung oder über Nachweis dieser Erfahrung in einer Kammer eintragen. Und das ist quasi eine gesicherte Berufsbezeichnung, die man nur führen darf, wenn man da in dieser Liste eingetragen ist und alles Notwendige dafür bewiesen hat, dass man das kann. bewiesen hat, dass man das kann. Drauf ist man Architektin oder Architekt und wir sind zwar wie eben Korn Kollektiv schon ein bisschen am Planen und Sachen machen, also man darf gewisse Sachen auch schon planen und umsetzen, ohne diesen Titel zu haben, aber bis dahin dauert es einfach in der Regel zwei Jahre, dann machst du eine Prüfung und dann, wenn du die bestätigst, darf dann dieser Titel da stehenung und dann, wenn du die bestätigst, darf dann dieser da stehen. Ich hoffe, ich habe das noch ausgetauscht. Ja, das ist noch ausgetauscht. Ja. Weil ich Architektin des B bin, hoffentlich. Genau. Dann macht mir das sehr viel Spaß, aber ich sehe das genauso wie Margit vielleicht auch ein bisschen, dass man eben das Architektur nicht nur daraus besteht, Wände hochzuziehen und irgendwie zu berechnen, ob das alles richtig passt und dass es nicht eine rein ökonomische Sache ist, sondern dass es eben extremer, alles was gebaut wird oder die ganze Umgebung, auch nicht gebaute Sachen, auch Gerüche oder Farben oder Strukturen oder Wetterstimmungen, alles fließt irgendwie damit ein, wie wir uns fühlen als Menschen und Lebewesen und wie wir dann auch uns verhalten und wie wir leben. Und diese Komponente der Architektur ist eigentlich das Grundthema meiner Arbeit. Und da sollten wir jetzt vielleicht von Neufahrt sprechen, weil die Gestaltung deiner Neufe Rack ist ja an Geländerung Neufahrt. gelebt so in der Zeit 1900 bis 1986 und hat eigentlich schon relativ früh so ein Standardwerk für Architekten, Architektinnen, für Gestalterinnen herausgegeben, wo man die wichtigsten Normen findet, also ausgehend vom Mensch oder wie schauen die Möbel aus, wie hochsitzbar, 6, 12 Menschen Platz haben, bis hin zu wie schaut die Landschaft aus. Also der Neuner, mein Neufahrt, also eigentlich gehört er gar nicht mir, aber ein Partner, der Neufahrt, das ist so dick. Da findet man alles alle zwei Jahre, gibt es ein neues, einen neuen Katalog und jetzt auch online, ich habe die 36. Auflage, das gibt es glaube ich in 40, inzwischen lebt er hier natürlich nicht mehr, sie ist ein Team, die immer die Normen festhält. Sie sind immer ein bisschen hinten nach, aber es ist nicht unbedingt böse, wenn man sagt, dass sie nicht zu gut zwei sind. Aber man hat etwas als Gestalterin, wo man sich anhalten kann, wenn man jetzt ein Maß nicht weiß oder wenn man wieder ein neues Themenfeld betritt, weil die Themenfelder von Architekten und Architektinnen sind ja so umfassend, so riesig, dass man ja gar nicht alles wissen kann. Also dieser Neufahrt hilft, dieses Lexikon, aber ja, an und für sich hat etwas gefehlt. und man kann, es ist quasi wie so ein Hilfswerk für alle Architekturschaffenden, wenn man vor allem zu Beginn, wenn man einfach mal schnell gucken muss, wie groß eine Toilette ist oder wie groß so ein Tisch ist für fünf Personen und das kann man dann alles danach gucken und das ist total hilfreich. Ich habe es immer noch bei mir hier und ich schaue auch immer noch nach, shame on me, aber ich finde es super. Trotzdem, es zeigt eben nur einen Bereich der Architektur, nämlich das Rationale und das so muss es sein. Und wenn du dich daran hältst, dann bewegst du dich in den richtigen, in den genormten Gefilden und dann funktioniert es wahrscheinlich ziemlich gut. Und meine Arbeit, jetzt halte ich einfach mal beide Bücher hoch, ist eigentlich ziemlich gleich nachgefunden im Äußeren wie im Inneren. Also die Begriffe sind vom Neufahrt kopiert, es ist alles kopiert, das ist die aktuellste Auflage, aber eben, was meine Auflage, also meine Arbeit macht, ist, diesen anderen Bereich der Architektur zu dokumentieren und überhaupt als Planerinnen eigentlich entwerfen und ins Leben rufen. sowohl in der Ausbildung als auch in der Praxis, so einen Stellenwert hat, wie auch die technischen Regeln und so weiter. Und das ist quasi der Inhalt meiner Arbeit. Und es sind nicht alle Seiten voll, weil ich konnte keine 2000 Begriffe beschreiben, sondern ich habe nur 70 beschrieben. Und die restlichen leeren Seiten, also die meisten Seiten, sind noch leer und die sind für euch da. Ihr könnt da reinschreiben und es ist aber auch, also es ist nicht nur............................................................................................................................................................ Arbeit machen möchte oder ins Bewusstsein rutschen will, dass man nicht fährt und es fehlt immer der richtige Begriff, deswegen hört sich auch immer alles relativ weichgespült an. Für mich hat die Architekturplanung auch was von Verantwortung zu tun für die Gesellschaft, weil es eben so eine soziale, die ich studiert habe, eins mehr als Franz und Margit, da kam mir das einfach ein bisschen zu kurz, vor allen Dingen an der FH in Deutschland. Und hier an der Kunst-Uni habe ich es schon viel mehr erlebt. Und hier hat mich auch niemals jemand gefragt, wie lange ich schon studiere und ob ich noch in der Regelstudienzeit bin. Also in Deutschland, wahrscheinlich genieße ich Österreich, das fühlt sich sehr, weil es schon ein bisschen mehr ins Wir-Leben einfach mal geht. Aber es kommt einfach für mich nach wie vor zu kurz. Es ist auch sehr schwierig, mit einzuplanen, weil auch solche Planungsabläufe sehr, da wird sehr viel gefordert und man vergisst es leicht. Ja. Und das ist einfach nur ein Statement sozusagen, das gibt es auch und das ist genauso wichtig, ich nehme das ernst, ich nehme es ernst und ich möchte auch einfach neben den Neufert, wie das Buch eben kurz genannt wird, eigentlich heißt es die Bauentwurfslehre, auch die Neu-Führer steht, die dieses andere Thema der Architektur festhält. Und für dich ist es auch ein Thema, also du hast eben zu Beginn diese Arbeit auch gemacht, man weiß nicht, was ist gut für Architektur und Architektur ist mehr als die Regelung gefolgt. Genau, das beschreibt sozusagen, also wie macht man denn gute Architektur, wenn man nur gute Architektur machen will, wie geht das denn eigentlich, beziehungsweise was ist denn überhaupt gute Architektur? Und dann habe ich so eine ganz kurze Formel aufgestellt und gedacht, eigentlich ist gute Architektur eben mehr als einfach nur das Notwendige, das technisch Richtige. Das kann auch manchmal reichen, also muss nicht, aber genau, das war so eine Formel. Und dann habe ich auch in dieser theoretischen Arbeit das ein bisschen aufgeschlüsselt und versucht zu erklären, wie kann man denn so eine Architektur dann nennen, die das, beziehungsweise wie nennt man Architektur dann, die das mit einbezieht und habe dann diese relationale Architektur, also den Begriff relationale Architektur dann, die das mit einbezieht und habe dann diese relationale Architektur, also den Begriff relationale Architektur beschrieben, selbst erfunden sozusagen, ein bisschen, es gibt es in der Kunst die relationale Ästhetik, die das auch beschreibt, ob Kunst oder ein Kunstwerk niemals nur für sich steht und betrachtet werden kann, sondern dass Kunst eigentlich die Schriftstelle ist zwischen dem Objekt und zwischen den Betrachterinnen. Und dann entsteht erst dieses, das was Kunst ist, weil ohne Betrachterinnen ist quasi Kunst nicht. Das sieht keiner, dann gibt es die sozusagen nicht, ganz gerade nicht besser erklären. Aber so ein bisschen sehe ich die Architektur nämlich auch, dass man quasi, dass man auf jeden Fall schon ein Bauwerk einfach nur aus technischer Sicht beschreiben kann, aber eigentlich besteht Kunst immer im Verhältnis oder steht Kunstarchitektur immer im Verhältnis zu ihrer Umgebung, zu den Menschen, die darin sich gerade aufhalten, zu Atmosphären und einfach immer relativ ist, je nachdem welche Umstände gerade noch vorherrschen. Ist das auch, Anna, dein Ansatz, weil du auch Performance nennst, also dass das auch ein Steckenpferd ist, das du dir quasi gebaut hast, gezimm hast beziehen warum du das irgendwie auch experimentieren möchte ist diese beziehung zur architektur oder ist das in einer rolle oder spielt das auch eine rolle bei dem bei der performance kunst war das eine fiese frage da muss ich kurz überlegen zu tun und ich glaube das hat was mit zuun dass ich einfach gern meine arbeit und meine zeit genieße und dinge macht die mir spaß machen und deswegen auch ich kann glaube ich gerade nicht antworten auf jeden fall machen performen sehr viel spaß indem man in der rolle schlüpft verändert sich auch das eigene ich und es verändert sich die Umwelt. Und ich glaube, das hat im Entferntesten, das hat auf jeden Fall was mit zu tun, aber ich kann es gerade nicht erklären. Ich weiß schon. Sondern so irgendwie kam mir das gerade, weil ich da gerade Parallelen gesehen habe. Oder gerade auch vielleicht, genau. Ja, wir haben bei den Architekturtagen mal eine Performance gemacht, die war der Untertitel für Architektinnen oder alle anderen Menschen mit Stock im Arsch. Ich kann es nicht erklären, es tut mir leid. Ich habe manchmal das Gefühl, dass während dem Studium, wenn man beginnt, sich näher mit der Architektur zu befassen, oder wenn einem Dinge bewusst werden, wo man sieht, okay, das macht jetzt die Architektur aus und dann studieren wir es. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das fast ein bisschen zu romantisch ist, wenn man sich das reale Baugeschäft vorstellt. Weil wenn man Gutes will, kommt man wahrscheinlich nicht umhin, sich einer Gruppe anzuschließen, einer Bewohnerinnengruppe, die gegen etwas protestieren und bessere Vorschläge machen. die gegen etwas protestieren und bessere Vorschläge machen. Aber das wäre eine Vorgängerschaft, manchmal echt zu hart. Oder da sind eben andere Aspekte wichtiger, als so das wirklich tiefgründige Nachdenken über Raum, welche Emotionen löst er aus, was ist das Beste für die Bewohner und Bewohnerinnen. Denk schon, manchmal kommt es kurz, da sind ja die Kosten wichtiger. Oder die Pflege von einem Stück Grün oder eine einfache Handhabung mit dem du beidem. Ist es für dich Anna auch noch ein Problem? Oder kommst du gut damit klar, dass während des Studiums die Projekte halbwegs easy sind und danach das Baugeschäft trocken und schlussendlich die Gebäude wieder heruntergebrochen, die Projekte wieder ein bisschen heruntergebrochen. Ist das ein großer Gap für dich oder kommst du damit klar? Ich habe bisher noch nicht so richtig mit meinem eigenen Leib erfahren, dass es schon so langweilig geworden ist. Bisher ist es alles noch sehr aufregend und spaßig und man hat natürlich viele Regeln und viele Dinge, an die man sich halten muss, aber trotzdem, wir haben dieses eine Projekt in der Oberpfalz, das wir mit Peter Heimer gemacht haben, da waren wir dann mit zwei jungen Frauen mit zehn alten Männern auf der Baustelle gestanden und das ist dann schon irgendwie tough und dann kann man sich überlegen, ist das jetzt zu trocken und so unspaßig, weil die alle nur sagen, das geht nicht, das geht nicht, das geht nicht. Aber irgendwie haben wir es hingekriegt und es war trotzdem jedes Mal gut und man muss diskutieren, aber irgendwie hat es trotzdem fast jedes Mal geklappt, dass es am Ende so aussah, dass ich wirklich zufrieden war und wir eine Lösung für kleine Details gefunden haben, die einfach super waren. Und ich hatte das Gefühl, dass gerade dort mit diesen ländlichen ausführenden Firmen, dass man richtig was aus denen rausholen konnte, was sie normalerweise einfach nicht machen. Und dadurch hat es für alle ein bisschen mehr Freude gemacht. Und es gab auch wirklich schöne Details am Ende und vielleicht bin ich im Moment noch so jung und frisch in diesem Beruf, dass ich noch nicht das aber natürlich auch die Arbeiten oder die Titel der Arbeiten, die du vorgelesen hast von mir, die lassen ja schon ein bisschen durchklingen, dass ich das alles nicht so wieder machen möchte oder sehen möchte, wie es viele Architekten und Architektinnen in meinen Augen einfach tun und auch mit vielen neuen Gebäuden einfach überhaupt nicht lieben. Ich weiß nicht, ob ich es besser hinbekommen, aber ich habe zumindest die Lust dazu, das zu tun und gebe alles, weil ich es wichtig finde, weil ich es gut finde und weil es mir Spaß macht. Vielleicht ist es auch eine Charaktersache, wo man dann irgendwann entscheidet, von welchem Sog man sich reinziehen lässt. In der Neu-Vier-Hack soll man ja, also viele Seiten sind leer, viel steht drinnen, persönliche Notizen rundiertigen und sie dir schicken und du ergänzt. Das heißt, wir werden Kulturin werden in deinem Buch. Total. Es steht vorne drinnen, dass das Buch eben von mir, aber auch von allen Leserinnen und Lesern, die das lesen werden, verfasst ist und Streberlingen, weil es soll natürlich voll werden und es soll auch, sagt sich jeder Planerin, jeder Planer und Planerin, sich wirklich mit den Dingen auseinandersetzen. Also das heißt, es ist von mir ein Angebot, sich hinzusetzen, sich die Objekte tatsächlich anzugucken. Wie wirken die auf einen? Was sind die außerhalb von der Bezeichnung Stuhl, also was kann Stuhl noch alles sein, das aufzuschreiben und mir zu schicken. Und dann, wenn ich ein paar neue Texte habe und bei mir eingetrudelt sind, dann gibt es eine nächste Auflage. Das große Ziel ist, das Buch alle 2700 Wörter zu beschreiben aus einer persönlichen, subjektiven, momentanen Wahrnehmung heraus. Also eine Momentaufnahme von allen, die Lust haben, da mitzumachen. Und vielleicht geht es dort auch um das gewisse Etwas, weil du bist ja demnächst noch zu Gast im Architekturforum. Da gibt es die Ausstellung, das gewisse Etwas, die hat ja der Kollege von Franz, der BSH-Kleppner, kuratiert. Und Anna und die Judith waren zu Gast, wo es eben um Gegenstände geht, um das gewisse Etwas in der Architektur. Und ich finde, da passt die Neuführer gut rein. Und diese Ausstellung, glaube ich, schließt auch ein bisschen an, da wo du dich gerne bewegst. Also ich kann es nur empfehlen. 20. Jänner soll die Eröffnung sein. Da ist irgendwo die Anna. Vielleicht gehen wir jetzt zum nächsten Projekt. Mein Gast ist der Daniel Dörflinger, der sehr viel, was heute schon gesagt worden ist, in seiner bei Best Of ausgestellten Arbeit verbindet. sehr hohen formalen Anspruch. Es ist so etwas wie ein Denkmal. Es erinnert an Geschichte. Es ist gesellschaftlich bedeutsam. Also lauter Stichworte, die wir heute schon gehabt haben. Irgendwie habe ich ein irrsinnig lautes Rauschen, aber ich weiß nicht... Es ist wie wenn ein Bach, ein Gebirgsbach hinter dir fließt. Also bei mir in der Wohnung ist kein Gebirgsbach. Ah ja, dann mal jetzt. Der Daniel ist jetzt leise. Ich habe jetzt einfach einmal die Lautstärke zurückgetreten und es dürfte etwas helfen. Okay. Der Daniel Dörflinger hat ein Problem, das er erst seit drei Jahren studiert. Also hast du noch nicht einmal die Hälfte des Studiums, wenn du erfolgreich sein willst. Aber es scheint eh, dass du zufrieden bist, dich noch länger damit auseinanderzusetzen. Du schreibst, dass die besonders japanische Architektur und nachhaltige Architektur interessieren. Und hast, also mit japanischer Architektur hast du schon was zu tun. In der ÖH arbeitest du auch noch, das haben wir auch noch nicht gesagt. Was mich an deiner Arbeit sehr interessiert, bevor ich zum Studieren angefangen habe in den 70er Jahren, ist in Österreich um das Atomkraftwerk einen bestimmten Auseinander, nämlich mit dem 2011, glaube ich, zusammen oder explodierten oder zusammengekrachten Reaktor in Fukushima oder Fukushima, weiß ich nicht, Japaner. Fukushima ist perfekt. Ich weiß nicht, Japaner? Fukushima ist perfekt. Fukushima. Und vielleicht erzählst du etwas, was dein Projekt heißt, Moment der Zeit. Also das Projekt ist im Rahmen eines Semesterprojektes entstanden bei Professor Sabine Pollack im Studio der Urbanistik. Unter dem Titel Latente Monumente. Und ich reise regelmäßig nach Japan, unter anderem nach Sendai, wegen meinem großen Japan-Enthusiasmus. Und da hatte ich die Möglichkeit, dass ich zusammen mit einem Freund, der hat mich eingeladen, dass wir die Küste der Fukushima- besuchen und es war eigentlich sehr schockierend, es war im Jahre 2017, also vor drei Jahren, dass eben diese gesamte Landschaft eigentlich ausradiert worden ist durch den darauffolgenden Tsunami, ausgelöst eben durch dieses Erdbeben, das 2011 passiert ist. Und dieses Bild hat sich eben in mich eingebrannt und da war von Anfang an klar, dass ich ein Monument für diese Landschaft schaffen möchte. Kann man da ganz hinfahren bis zu dem Häusl oder zu den Trümmern von dem Häusl? Also bis ganz hin nicht. Es wird immer noch dekontaminiert. Derzeit sind 300.000 Menschen evakuiert worden in einem großen Umkreis von zig Kilometern. Mittlerweile kann man wieder auf fünf Kilometer zum Kraftwerk hin ziehen, auch bewohnt wieder werden. Aber durch diese Katastrophe gab es eben zahlreiche Dinge, wie Stigmatisierung der Gesellschaft. Es gab zerrüttete Familien, die ganze Landschaft wurde zerstört, Erde wurde umgegraben, die kontaminiert, also viele Ereignisse. Ein Ereignis folgte dem anderen. Wir haben ja jetzt eingeblendet gesehen Teile oder Bilder von deinen Entwürfen. Das ist ja das Drum oder das Gebäude, was du gemacht hast, ist ja ein riesiges, das hat ja mehrere Funktionen, wenn ich das richtig verstehe. Einerseits deckt es sozusagen das kaputte Kraftwerk zu, was ja unendlich lang sozusagen eingebettet werden muss. Und andererseits ist es sowas wie ein Denkmal, oder? Genau, ja, es ist ein Monument. Und zwar die gesamte Landschaft muss quasi mit einem Sarkophag bedickt werden von zwei Meter starkem Beton. Und der Rückbau des Kraftwerks wird nur ca. 50 bis 60 Jahre dauern. Und ich habe herausgefunden, dass am MIT derzeit an einem ultrafesten Beton gearbeitet wird, da wird geforscht, der bis zu 16.000 Jahre alt werden kann. Da haben sie durch bestimmte Kalzium-Silikathydrate-Tests gemacht, wie sich das entwickelt und das dann prognostiziert. Und bis heute gibt es eben keine Lösung wohin mit dem ganzen radioaktiven Abfall. Also pro Jahr entstehen 12.000 Tonnen hochradioaktiver Abfall und ich hätte das gerne verbunden mit einem Monument des Begeberwehre und zwar einer riesigen Faltung aus verschiedensteiligen Dreieckstrukturen, die dann auch betreten werden kann. Also die Beschreibung von diesem Monument hat mir, so prima vista gleich einmal um Daniel Liebeskinds ein jüdisches Museum in Berlin also irgendwie erinnert vor allem zu der Zeit wo es noch kein Museum war sondern wie es noch leer gewesen ist und es gibt ja auch ein paar Bezüge wo es nur auf diese Waldstheater Liebeskind in seinem Museum also so das Verhältnis von ganz dichter Materie und Hohlräumen oder so und das machst du ja auch bei deiner Architektur, bei deinem Denkmal. Ja, es sollte eben eine sehr archaische Erfahrung sein, wenn man dieses Monument betritt. Dass man die Zahl im Kopf hat, das Monument umspannt eine Fläche von zwei Quadratkilometern. Das ist bis jetzt mein größtes Projekt. Das vorherige Projekt war lediglich 36 Quad gehabt, also sehr klein und beschaulich. Aber es ist so, dass es eben zwei Hauptzugänge gibt zum Monument. Und ich habe noch nie vor eine Rampe geplant mit eineinhalb Kilometer Länge. Also das ist sehr abstrus, das Ganze. Und ich möchte aber auch den Architekten oder Künstler James Turrell zitieren. Ich möchte aber auch den Architekten oder Künstler James Turrell zitieren. Der hat mich auch sehr stark beeinflusst mit seinem Werk, wo er sich mit Lichtstimmung im Raum auch beschäftigt hat und dem Zugang, dem Ankommen in der Architektur. Der hat ja auch so einen Kegel, so ein Vulkan-Ding. Ja, so ein Canyon. Der hat ja auch ewig schon oder plant herum fertiggestellt ja ich mein weil es wirklich ein sehr spannendes projekt ist will ich schon nur eine sehr komplizierte oder kritische Frage stellen. Ich meine, da geht es ja um Scheiße, ganz banal, die die Menschen angestellt haben. Und jetzt beschreibst du, das überwuchert ja sozusagen, du tust dir lauter so Mulden hinein, wo die Natur sich wieder ansiedeln will. von Germania, also der neuen Hauptstadt Berlin, wo der Hitler sagt, dass der Speer alles mit Granit bauen muss, was er dann nicht machen hat können, weil es ja dann sind zum Glück schon die Russen näher gerückt, um Deutschland vom Nationalsozialismus zu befreien. Zeugen von Germania hineinragen in die Jahrhunderte der Zukunft. dass dein Monument für mich auch an das erinnert hat, dass man da eine wunderschöne Kuppel mit Spalten macht, dass durch den Verfall und die Veränderung der Architektur eigentlich noch imposanter oder eindrucksvoller oder schöner wird und so. Ich weiß nicht, wie und ob die zwei Sachen zusammenhängen, aber mir ist das einfach irgendwie dann eingefallen und dann habe ich es nicht mehr aus dem Kopf gebracht. Falls dir irgendwas dann so einzunehmen. Also dass das Grauenhafte auch im Verfall nur was Schönes ist oder so. Daniel, ich habe dich gemutet, Entschuldigung, weil du warst der Gebirgsbach, ich habe dich auf leise gestellt, jetzt zwischendrin, jetzt musst du dein Mikro wieder freistellen, das kann jetzt wiederum nicht ich machen. Dankeschön. Und zwar, jeder von uns hat sich ein Referenzprojekt ausgewählt, anfangs vor dem Projekt noch, und bei mir war es Stonehenge, und ich konnte einige Brücken schlagen zum zu meinem entwurf beispielsweise die frage wie lange ein solches baueck oder monument bestehen kann ja ob war ein israelischer monument oder wie lang kann es stehen obwohl das ganze natur ausgesetzt ist und in der japan Philosophie gibt es den Ausdruck des Monono-Aware. Und dieses Monono-Aware beschreibt ein Gefühl von Traurigkeit, aber auch ein Mitgefühl mit allen Dingen und deren Ende. Es gibt da noch zahlreiche ästhetische Begriffe, die auch das Schöne der Vergänglichkeit verkörpern. Und das wollte ich natürlich in dem Kontext setzen mit dem Monument. Also ich habe jetzt nicht... Es soll nicht der Architekt im Vordergrund stehen, sondern das, was passiert ist an diesem Ort. Das wäre mein... Also diese Begriffe wie Kontamination, Halbwertszeit, Vergänglichkeit, Ewigkeit, Unvorhersehbarkeit, die haben sich alle um diesen Begriff der Zeit in meiner Recherche gesammelt. Mir freut es gerade ein, weil ihr über diese Zeitaspekte redet, dass seit man draufgekommen ist, dass Atommüll ein langfristiges Problem ist, machen sich die Menschen Gedanken, wie man den jetzt lagern kann. Es gibt ja immer noch kein Atommüll-Endlager, sondern immer noch Zwischenlager, weil man noch keine Lösung hat, die Landenburg heute, solange dieser MIT super betonet, fertig entwickelt ist. Und eines der Probleme, mit dem setzen sich dann Semantiker auseinander, ist, wenn man jetzt so einen Warnhinweis macht auf so eine kontaminierte Gegend, da steht dann drauf Vorsicht radioaktiv oder das ist bei, wo heißt das, Symbol oder was auch immer, diese Dreiecke im Kreis eingeschrieben, die Frage, die sich da immer stellt, ist, wie stellt man sicher, dass die nächste Zivilisation das versteht? Weil das Problem, das wird wahrscheinlich immer noch da sein, wenn unsere jetzige Zivilisation, oder Zivilisation womöglich schon immer da ist, abgelöst hat, und wie schafft man diesen kulturellen Brückenschlag, dass andere Kulturen immer noch verstehen, dass es gefährlich ist. Weil es hat so ein wunderschönes Ding, Design, und die nächste Zivilisation kennt es jetzt dann länger, das ist jetzt aber super. Kommen wir da mal rein und schauen, was da drunter ist. Weil das schaut interessant aus, so wie es bei den Inka-Pyramiden in der kleinen Amerika und in der Amerika ist zum Beispiel. Oder bei den Cheops-Pyramiden, da haben wir ja keine Reihen gehabt, weil wir wissen nicht, was da drinnen ist. Und das ist die richtige Frage, weil es einen Aspekt einbringt. Wie macht man das, dass das nicht missverstanden wird in der Zukunft? Ja, das war eben ein Thema bei den Kritiken, diese semantische Frage, wie man sowas darstellt, Achtung hier Gefahr. Es ist so, das gesamte Gebiet muss einbetoniert werden muss mit 2-3 Meter dicken Betonplatten. Und es wird sicher noch lange dauern bis sie das wieder regeneriert. Also wenn man Halbwertszeiten von bis zu 24.000 Jahren hat. Ja sicher, da wird es noch unsere Zivilisationen geben, die das Monument wiederentdecken werden, wiederbeleben werden. Es ist echt eine schwierige Frage. Darf ich da kurz eine vielleicht stümperhafte Frage stellen? Wird das jetzt wirklich einbetoniert, diese Fläche? Ich habe das eher als fiktive Architektur verstanden, dass es quasi wie so ein Entwurf quasi ist, die räumliche Konsequenz, wenn man wirklich jetzt mit Architektur drauf reagiert, müsste man eigentlich so reagieren. Ich habe eher gedacht, das ist etwas Fiktives, aber ist da wirklich geplant, dass da eine Ebene aus Beton zu machen? Oder ist das wirklich auch über den Planung hinaus quasi wirklich eine konkrete zukünftige Handlung, die gesetzt werden soll? Ja, es ist auf jeden Fall eine zukünftige Handlung, die gesetzt werden muss. Eine unumgängliche Handlung. Die gesamte Präfektur Fukushima wurde umgegraben und Erden wurden in Säcke gegeben und die sind jetzt alle aufgebaut. Am Grafweg und der Rückbau wird auch noch weitere 60 jahre dauern und das wird dann mit einem sarkophag zugedeckt und auf dieser basis hat sich dann dieses monument entwickelt das das nicht nur eine platte sein soll sondern durchaus einen ästhetischen Wert haben soll für die Zukunft und auch ein Moment dafür sein soll, dass spürbar gemacht werden soll, wie lange so ein Ort auch verstrahlt ist und was wir anrichten und wie unvorhersehbar auch die Atomenergie ist, so gut sie funktionieren mag. Die räumliche Konsequenz unserer Handlungen. Ja, das ist wie so ein riesen Grabstein, oder? Da ist irgendwie so ein Deckel drauf, irgendwie unvorstellbar. Aber gibt es da einen zeitlichen Aspekt auch schon zu diesem areal also wann wann das betoniert werden soll voraussichtlich also 50 bis 60 jahre wird der rückbau des kaufwerks noch dauern erst dann wird die betonplatte gegossen zwei meter drüber ja Und in einem Monument wird sie, es ist eh nur fiktiv, also ist noch nicht eingereicht worden, es ist mal Papierarchitektur soweit, aber das ist am 100. Jahrestag, sprich 2111, der Startschuss. Also wenn du dann in Pension gehst, oder dann genau wird Architektur anders gedacht in Generationen quasi. Also insofern hast du nicht noch lange Zeit zum Studieren. Du wirst den Frauenzug, die mag ich nur, überholen. Ich habe da noch eine Frage. Habe ich das richtig verstanden, dass es in diesem Objekt die Möglichkeit gibt oder dass du davon ausgehst, dass es da bewachsen wird? Ja genau, also es ist von der Struktur her sind es zwei Rampen, die in einer Halle jeweils führen und zwischen den beiden Hallen ist diese Vo mit großem Meeresblick und in diesen Hallen ist der Fußabdruck der einzelnen Reaktoren eingegraben quasi, wie so ein Negativwürfel steht da drinnen und die Idee war schon, dass sich diese Natur, dieses Monument wieder zurück holt und dass das mit verschiedenen Schilfen bewachsen wird, dass die erste Gräse wieder wachsen können, Steppen sich entwickeln können, ein großes Biotop entstehen kann im Laufe der Jahrhunderte, Jahrtausende. Es ist schwierig, dass man sich diese Zeit vor Augen führt, wenn man sagt, ja in 10.000 Jahren wird es immer noch dastehen und der Meeresspiegel steigen und langsam die Flut sich auch in das Monument ihren Weg bahnen. Aber es ist sehr abstrus in solchen Zeitabschnitten etwas zu prognostizieren, was passieren wird. Aber ich finde es sehr schön, weil das wünschen sich ja alle so sehr, die halt diese Atomkraftwerke angestellt haben, dass da möglichst schnell Gras drüber wächst, dass man es nicht mehr sieht, dass uns alle vergessen, was da passiert, es ist einfach nur weg, weg, Erde drüber und so. Und dass du das quasi auch anschneidest. Die Grusel, die jetzt Gras drüber wachsen. Verdecken, verstecken. Ja genau, so verstecken will ich es nicht unbedingt, darum auch das Monument, aber auf jeden Fall, dass das Ganze wieder in sich einen Biotop zurückverwandeln kann und sich regenerieren ist schwierig, das wird noch weitere 48.000 Jahre dauern, aber es wäre zumindest eine Geste, ein Anfang. Ich habe jetzt erst erkannt, dass eigentlich auch da bei dir ein total gegenläufiges Konzept auch was Architektur oder was die allgemeine Auffassung von Architektur anbelangt. So ähnlich wie bei der Anna irgendwie, dass Architektur über so viele Generationen hinweg oder für Generationen danach oder auch für Jahrhunderte danach gedacht wird. Diesen Aspekt hat man ja kaum in der zeitgenössischen Architektur. Das ist ja irgendwie auch im Wohnbau oder so. Da wird ja irgendwie, oder wird Architektur oftmals auch so gedacht im Entwurfsprozess kaum, oder? Man denkt einfach sofort an die sofortige Nutzung oder weiß ich nicht, bei vielen Wohnhäusern denke ich mir, die werden eigentlich nur in den ersten zehn Jahren gedacht, weil da kann man die Wohnungen verkaufen, was da passiert, ist eh egal. Und insofern ist das irgendwie auch ein sehr anderer Ansatz, wie man mit Architektur auch umgehen kann oder Architektur auch als Landschaft. Architektur als Wegwerfer-Titel ist halt recht gut für die Wirtschaft. Ja, vor allem der Aspekt, dass ich selber nicht weiß, wie es sein wird in tausende Jahren. Also so wie jetzt der Ort ist, wird er anders sein wie in zehntausende Jahren. Und dieser Aspekt ist sehr spannend für mich, dass sich auf einmal diese riesige Zeitspanne mir auftut bei dem Projekt. bei deinem Projekt, weil im jetzigen Entwurf gibt es auch einen Wohnbau, den ich mache und der soll auch möglichst flexibel reagieren auf verschiedenste Wohnnutzungen, Wohnformen oder auch Arbeitsnutzungen, Büros, Ateliers. Also man denkt da schon an sehr hohen Flexibilität. Die Frage ist nur, ob das dann auch umgesetzt wird und ausgeführt wird von den treibenden Kräften. Aber zu sehen, wie dann das Monument oder zu überlegen, wie das in 10.000 Jahren aussehen wird oder wie Menschen darauf reagieren werden, das ist sehr spannend für mich bei diesem Projekt gewesen. Atom Agency, die hatte in Paris auch immer eine Tagung und ein Freund und Bekannter von mir, der beschäftigt sich eben mit so Memory of Mankind und hat da auch, war da eingeladen als Gast, weil die eben auch bezüglich der Zeichen, wie man kann man so atomare Lagerstätten quasi auch, quasi fast für die Ewigkeit auch irgendwie sichtbar kennzeichnen, das ist was, mit dem sich die auch wirklich konkret auseinandersetzen. Also da wird wirklich auch in Jahrhunderten gedacht, was man eigentlich auch kaum fassen kann, wenn man darüber nachdenkt, wie das zu Wege gebracht werden soll, dass eben diese Orte auch derart gekennzeichnet werden, dass sie eben durch keinerlei Witterungsprozesse oder so beeinflusst werden können. Sehr spannend. Hat noch jemand Fragen zu Daniels Projekt oder Einwürfe? Ich hätte noch eine Frage. Und zwar hast du am Anfang gesagt, dass ihr ein Beispielprojekt irgendwie raussuchen konntet, was euch inspiriert. Und war da dieses Thema des Atommülls auch schon dabei oder bist du da selbst drauf gekommen und wie kamst du zu diesem krassen Thema? Wie kam ich zu diesem krassen Thema? Eben durch das, dass ich regelmäßig in der Region ums Ende von Fukushima bin, habe ich die Gelegenheit genutzt, dass ich mir die Landschaft einmal anschaue, direkt vor dem Atomkraftwerk war es nicht, aber es war eben ein sehr trauriges Gefühl, wenn man so überlegt, dass eine riesige Landschaft ausradiert worden ist mit einer riesigen Welle durch das Erdbeben nur dazu und dann passiert dieser Reaktorunfall noch, den habe ich halt nur im Hinterkopf gehabt, diese Erinnerung. Und die Referenzprojekte, mein Referenzprojekt Stonehenge, und das ist ja auch schon Tausende alt, wenn man sagt 3000 vor Christus, wurde auch einmal umgestellt und ist im jetzigen Zustand auch noch, hat zahlreiche Veränderungen erlebt. Aber einfach wie lange diese Zeitspanne geht von 5000 Jahren bis heute. Und da war schnell klar für mich, dass ich in die Richtung Atomenergie gehen möchte. Ich habe mich ja vorher noch nicht so viel damit beschäftigt gehabt. Auch mit Zwentendorf und Co. Aber in Japan ist ja die Atomenergie nur sehr vertreten. Was auch sehr ambivalent ist eigentlich. Wer weiß, was uns Stonehenge sagen wollte und wir haben es nicht verstanden. Ja, wenn keine Fragen mehr sind, dann switche ich auf Englisch und zu einem unserer Gäste aus der Best of 2020 und Exhibitors, Tonir, der auch aktuell eine experimentelle Gestaltung bei der Kunsthund in Linz, Experimentelle Gestaltung, and is also doing a project, like when I saw your work, which I really love your approach, it's also something which I can detect in also our talk with the other participants here, because it's again this symbiosis this relation from architecture and people like how how we are connected to the structure we mostly like as i as i perceive and perceived um it takes some time to really question space and and and and buildings in that way. And you chose also quite an interesting form, how you want to detect and how you want to kind of research this relationship. Do you want to explain a little bit more about your project? And yeah. I think you're, yeah. Yeah, yeah. No. Thank you for the introduction. So yeah, in this project, I really actually wanted to research about identity and how it's connected with our environment and in this case especially an hostile environment right and when you know when I was thinking about a hostile environment I didn't think just about like you know a place that per se is like somehow bad for the development of the human right like like i don't know because of pollution like crazy i don't know brutalist architecture like conflicts in the area i don't know i i also thought like sometimes you know like a place can be hostile because we perceive it as hostile you know it's like about how we feel somehow in this environment so when I when I thought about the this project you know I was somehow at the peak of the mountain thinking about this question you know like I feel somehow so cancelled in this space that I thought well okay so then what like how how would it be you know if I start like becoming I don't know a thing you know first I was thinking like yeah like a chair you know like things that were close to me right like how can we be somehow so dehumanized because of the space like we are living in so like then I was you know researching a little bit of the space you know outside like my intimate kind of place that that could be the room right and and you know like I started to to check around like parts of this urban space you know like what what is more common there you know like for example now in the pictures there was a lot of palm trees you know all around then there were also a lot of way huge columns um there were also like statues like goat statues everywhere and i couldn't understand why there's so many goat statues at the beginning then i knew why then finally after some months I knew why. I really love that picture when the policeman on the bike looks and he suddenly saw you and was really irritated that the object is moving. Exactly, especially in this one that was a tricky one to do, you know, because, I mean, I didn't know, well, I knew, like, I didn't have 100% allowance to do any of these, right? So, you know, I needed to find my way, you know, and also it was very difficult, for example, to see through the costume I was wearing. So that was totally random when the policeman passed by. But yeah, it is there somehow by the... The whole part of the project, are they all taken in China? Did you all of them do in China? Yeah, especially for this project, the camouflage, the one I presented for, yeah, now for Bestof, they are all made in China. It was made in a bilateral hostel that I did, but also to tell, like, I was living there also before, you know, I somehow knew a little bit the country. So, for example, this one we are seeing here, these are the goat statues. They were famous icons for this space, you know, this one we are seeing here, these are the gold statues, they were famous icons for this space, this university. It was very interesting to do. Well, just to say now we are seeing images, but the real work is some performative videos. There are five performative videos that, as I envision for this time, they will be on a loop, on an ongoing loop. So this is, for example, the other ones, this is like a handle, right? So when I was thinking of this, I thought like, you know, sometimes like when we try to transform into something or someone without identity, you know, or not an object that per se doesn't have like an identity. like our real selves might come out. Because like somehow, like I was thinking, okay, how can I be this thing, right? How can I dehumanize myself like to be this thing? Because I am, I'm a person, right? I'm a material, you know, I kind of suddenly become a building. I cannot sell, I can't even if I want. Right. So I thought about this idea of camouflage as well, but I can at least be there, you know, try to see or emerge, like, or try to understand how a column would feel. So then I thought about, for example, the color the color right so I was wearing like these onesies you know they were very useful like for camouflaging and you know it was very interesting because we were talking before about Japan you know the Japan culture so actually like Actually, these dresses I was wearing, they were not just get by chance, because they are actually used in an underground trend from some big cities, but especially came from Japan, where people use these dresses just because they feel like they cannot fit into society so once they wear this dress somehow like they are liberated because like you know the interesting thing of wearing this kind of dress like i don't know for for being a palm tree right it's like you really cannot see anything you know you are deprived of a lot of your senses a lot of your feelings right so it's like kind of you enter into a meditative state of actually being aware of like where you are like what are you doing you know like yeah I don't know like you know any like they were in for example like when I think on on the on the column you know like I didn't plan like how to do it I didn't know how that was going to develop you know so once I was there I was like okay how how can it be a column actually you know how can I feel it how can I somehow be it right and you know and then like doing that like for me it's like when I see your work um for me it's like that you kind of also want to express how architectures how they also form our body like how like how they the structure we create actually also recreates us you know like um that's what I get when I look at your pictures so was it also something that you wanted to experience in this research? Yeah, that's a very interesting point of view, but that actually came while I was doing it. You know, at the beginning I wasn't so aware about this, how the shape was gonna be right how like this massive column or like this handle in this crazy big space you know like at the beginning I wasn't I wasn't so aware about it but then while doing on it and doing the other and the other you know I started to to realize right because it was like I need to adapt to this form, to being able, like, to be this form, right? And taking on account, like, for example, like, with the colon, right, like, if you see, like, our bodies, they are mainly, like, round bodies. That is kind of the natural way for being, you know, being more or less round. natural way for being, you know, being more or less round. So, for example, when I was doing the cologne, it was interesting because in the Eke, you know, it was like, oh my god, I cannot be an Eke, you know, I cannot be a corner because I'm literally round, you know. So, yeah, it is, you know, as you pointed out, like, I think it's something that came actually during the process and made me more aware actually about it, you know? Yeah. One big question, because when I Googled you and was looking at your website, I also came across that your artist name also is actually a company producing camouflage. Do you know that? Well, I knew I... Is that a coincidence or is it like for real? Is it like part of it? No, that is a coincidence. That is a... Okay, I have to say the same to you because I said amazing. It's like a whole... Like even your artist name is connected to the camouflage part. I swear it's totally coincidence. Like once when I was setting up this webpage, I also kind of found it and said, what, what, what is this? You know? So, so yeah, but that is totally coincidence. Okay. So you're aware of it. You know the company because they're yeah. Yeah, yeah, yeah. It're aware of it, you know the company. Because they're, yeah. Yeah, yeah, yeah. It's kind of well, but yeah, it has another reason. Like the name is, my artist name is like that, right? What would be like, what came out now after your like, first throwing yourself into this sculptural um yeah building leaf feeling that you kind of performant performed and statute what uh what's something you want to research or experience next in terms of of the field you opened in a way now with this project yeah actually it's interesting that you say that, because now, with the time, I don't see that this project is closed. Because I would like to continue to develop further this camouflage, these ideas in other different spaces. Because after I did this, it was like, it's not because I didn't do it exactly because you know like after I did this it was like you know it's not because I didn't do it exactly you know because it was like China and it's a completely completely different system you know because as I say at the beginning you know it's also about how actually you feel in your space you know and you know, I felt like that also in other spaces, you know, in other countries, in other situations. So I actually, I'm starting, like, I'm starting to take, like, the idea, you know, I'm bringing it into other objects, like around my area now, for example. area now for example and i would like to continue and yeah yeah to continue developing the the idea interesting like um how you say that because i think this comes with all this like room thinking with all this room theory which we spoke before and as we have so many architects around us today do you think that if we would like also kind of change this perspective and also feel the buildings more urban planning would be better and like architecture wise it would be a good perspective to really feel buildings before building them that would be awesome now to have architects really feeling this space and the buildings. I think this is a question that maybe the architects that we have around could actually answer. I don't think how that in reality is possible to do. But yeah, I think it's good to see that other perspective, right? Question the space, I think. Like question the space and also kind of like, I think research brings us there. Like we had it before with history and then we have it with like, what human um trash we we produce and how we have to react uh within space to that so i think it's um it's really a matter of research that this vast field of of our structures which we produce uh like the legacy of it but also like the future, like what's our vision towards that. And that's what I feel in your project and I had a similar project in summer at the Kunstuni, Rainer was taking part, where people like also kind of try to feel this old, to be this old Nazi building and it was really hard but also weird to take on a building, to really like see, to get this relationship because I think whether you're an architect then you have a really strong relationship to the buildings but if you're just like the one using it sometimes there is not this this um this whole structure around it to think about it but maybe someone else from the discussion wants to add something like anna maybe this performance part like what do you think about staging buildings like being part of the architecture something which triggered you which triggers you as an architect to be a building yourself. I was thinking about something else, or it reminded me of the science called something like Deriv, how is it pronounced correctly? It's like walking around the cities and letting it influence your feelings. Or just by walking through the cities, you are receiving all the stuff that's going on differently than when you walk around with a certain purpose and a certain goal. You just let yourself go, you just follow your instincts and just walk around the city. And there's a magazine that's writing about, or has this name, Derrick, Derrick Hill, how do you say it? Derrick, I think it's right, yeah. And that was what I was thinking of, of your project. And I think what we did is a bit more, even more participating. It's not just taking the stuff and let it, I'm talking or, you don't just take it, but you are really actually a part of it and try to be a column or a wall. I think it's quite interesting. I participated actually once in one of these kind of projects where you go around the city with some audios and they try to explain you what is going on and then you start to perform also like just without knowing and realizing and I found it I found it like really really amazing you know yeah like this kind of performative works and with people that are not you know just involved in in culture or so yeah but yeah like for my personal experience you know not about like how could it affect like the architecture but i think like everything is kind of a development in what you do and how you see things right and you know for example before i did these these works like i was working a lot on the other way you know how to humanize objects so like for me it was kind of the second step of this whole journey right so then for example when i see like this topic of how this would influence architecture i think like for architects it could be has to be i'm sorry it has been like something similar in the process of learning yeah I think it's if we could go your way in terms of city planning and urbanism and how we develop the space around us even a bit it would help right because now the situation is more or less we we look at urban problems from a bird eye view so we look at it with plans city maps with big models so we can we can hover above the the noel art house in linz there's a big model of the city of lindsay there you can observe the new projects and then see maybe even localized problems or see solutions in a big scale. But then more and more we learned that solving our everyday life problems we have in cities is not solvable from a bird-eye view because the scale doesn't match. We do have to come down to the human scale again, like Jan Gehl, he published a book with that title the human scale uh because we do build cities and environments for people and not for airplanes so uh if we could uh if we as city planners and architects could come towards your perspective maybe we don't have to become columns but we could come towards the column and and level our eyes to the human scale again that would help and nia can you somehow describe how your surrounding or the way you looked at your surrounding changed after you have been part of it? Yeah, actually, you know, like by, of course, like by doing this process, I started to understand everything better too. You know, not only how it was built, but also like, you know, the things that I could do on this environment or the things I couldn't. You know, I also saw the Grenzen, right? the Grenzen, right? But yeah, I think in the overall, because, you know, these performances, I didn't do it just in one day, right? Like, it took a while. So I think that was somehow part of the journey, you know, to understand, like, okay, you know, maybe this column needs to be here, because it's sustaining, like, a huge you know, maybe this column needs to be here because it's sustaining like a huge space up, right? Or I don't know, the goats, you know, they are important for the people around here, you know, let's take them. But, you know, like, actually this is based, I think, for architects, it would be amazing because this was like huge, you know, because in this area I was staying, it was just like a lot of islands connected together by bridges. And the bridges were like giants, you know, and this was all around this space. So it was a real, really interesting and a little bit surrealist like space, you know. But just like for me, like these little objects that i was i don't know playing with or becoming becoming them you know like really i think they really helped me to understand the overall situation also about this political layer of your project, because it's also a reaction, isn't it, to space? It's also like how architecture and politics actually, yeah, how it's combined and also your reaction to it that like, I don't know, for me it's like what I can read from it, it's like individualism doesn't count that much. So it's like, and also it's kind of a sneaky thing. You're like a chameleon in between, you're kind of behind the flag, you're next to like those precious symbols, which are like, even the comic icons, they're like really serious and stuff um but the person seems like it seems like you're invisible and it seems like it doesn't count that much is it something also you want to say with your project you know that that is interesting because like the first time when i thought about it you know i wasn't thinking about like the political point of view. Then, you know, when I did it and I was started doing it, it was like, well, it's obvious it's there, you know. And somehow I also deep in myself, I also want to, you know, go a little bit deep on that, you know, especially like, you know, when I did, for example, the part of the flag, you know, or the part of the handle, you know. So even though it's not a main topic, I know it's there and I know the reaction is there, you know, and it has to be there, right? Especially in this space, you know, it was all about like massivity, not only from the objects, also from people, you know, and, and yeah, like in this region, you know, individuality is not so well seen, you know, also, also, well, it is something they are working now in universities, for example, but, but, you know, still it's all about the group. For example, to be honest, you know, if I could have done this with, I needed permission, you know still it's all about the group for example to be honest you know if i could have done this with i needed permission you know like someone needed actually to say like okay you are allowed to do this right so but i did it either way you know but i think that is something it's the difference between some western cultures and some eastern cultures right um another of the another interesting point of view of these like for example like in the in the video where i was being a handle you know if you can see that image like that was actually the main entrance of this space like this university, but it was always empty. It was just like a space to show off because it was like huge, it was like beautiful. There were the flags, there were the flowers, there was a museum. It was like, when you are there, you really feel like you're nothing. You know, you are just like, oh my God, like I'm this little part of this whole, right? And that was very interesting because this was the main entrance and that was very interesting because this was the main entrance and it was always empty and actually like when there were more life in this in this area it was like exactly in the opposite part where there were the the dorms where people were sleeping you know where where where there were the places to eat, you know, you could see all the people moving, you know, there was life, they were playing, right? So that really amazed me too, like this contrast, like, okay, like this is this huge space, this amazing space, and no one, no one is using it because it's just there like for showing off, right? But I think that's the interesting fact about architecture using it because it's just there for showing off, right? But I think that's the interesting fact about architecture and also maybe like also some like what you now say is a highlight of this special moment of your performance because sometimes like architecture intents, intentions are different, like it's built for something but then the other part is if society is taking it as for that that it was planned, you know, that's like I think the difficult part about urban planning and about spaces and created spaces by our, by us, because in the end you don't know how society will perceive it like you can have good intentions you can lay your best concept in it and i don't know like if if um all the participants here will agree but i think that's something which is really interesting about city planning that's something which triggers me a lot it's like how can be spaces really um triggers me a lot it's like how can be spaces really um how they are perceived how they are planned but also sometimes people just take it over and actually architecture is also being made by not building it but by just society taking a space and using it for something else so that's also somehow it how it can be changed in a way. And that's what you say reminds me of that, that there is this intention, there's this building, there's this huge stairs going up, there's the main entrance, but in the end if it's not used, it's also some big sign. No, like just that about thinking on the political point of view is like for example in that's something that happens a lot in in China too like actually even if we say this and that you know like people really take spaces you know and sometimes even you know, like people really take spaces, you know, and sometimes even, you know, you see people just on the street doing sport in a normal pavement, you know, but then maybe they don't use like this huge space for doing sports. So yeah, at the end, it's a little bit like what the people give the use of somehow yeah so people the main part of architecture as well like you show it in one image and then i think that's like something which combines all of the projects being mentioned now today in the talk it's like how we how the space in between is being used how the structure is created which standards so to the structures and also like what the time thing is to it like in history or at least like so ja ich glaube es sind auch diese zwischenräume und auch diese gelebte und gebaute architektur das waren glaube ich diese sätze und die schlagwörter die am anfang auch eine rolle gespielt haben ganz und mag es auch der lift and the created structure ist mit jonas der anyway sehr sehr spannende Zugänge. Ich glaube, wir könnten jetzt noch zwei Stunden weitersprechen oder uns in weitere Themen vertiefen. Ich glaube, dieser Raum und Architekturaspekt oder auch gerade, was eine Stadt irgendwie ausmacht und zu dem macht, wie es ist, also einerseits die Strukturen, andererseits die Gesellschaft und diese wichtigen und nicht zu verachtenden Zwischenräume, diese wichtigen und nicht zu verachtenden Zwischenräume, die wir, glaube ich, mit ganz, ganz vielen verschiedenen Perspektiven sicher auch noch die nächsten zehn Studienjahre erforschen können oder auch schon im Schaffen, im beruflichen Schaffen. Rainer, was würdest du noch hinzufügen zu unserer Aller? Vielen Dank an alle Teilnehmenden, vielen Dank an Antonio und Giacomo und tschüss bis zum nächsten Mal. Rainer macht es kurz und schmerzlos natürlich vielen vielen dank für zeit nehmen vielen dank unseren externen gästen die somit auch diese austauschmöglichkeit ohne realen raum haben wir das geschaffen dass hier vernetzung stattfindet und danke an alle best of teilnehmerinnen thanks for being hier danke dass wir uns die austauschen können auch auch Leute daran teilhaben lassen können, so die Best-of schon ein bisschen zum Leben bringen, obwohl sie noch nicht ist. Und wirklich danke im Backoffice Antonio, Giacomo, danke Rainer. Wir sehen uns in echt oder auch noch ein bisschen im Computer, aber genau. Lieben Dank an an alle bis bald you you you