Abuelas que no morirán Ellas nos hablan en el Coyotá Ellas nos hablan en el Caculjá En el Bichoní de la muerte En el Bichoní de la vida Die Suppenteller im Pfarrsaal bleiben heuer leer. Deshalb lassen wir euch ein über den Suppentellerrand daheim auszuschauen. Denn Corona betrifft uns alle, aber die Frauen und Männer im globalen Süden um ganz viel mehr. Da gibt es keine Kurzarbeit, keine Ausfallshaftungen und kaum eine Hoffnung auf Empfung. Deshalb ist unsere Solidarität heuer ganz besonders gefragt. Wir leben alle auf dieser einen Erde und wir hängen alle miteinander zusammen. Über Handel und Verkehr, über das Klima, über die Migration, über die Ernährung. Aber wie drücken wir unsere Solidarität aus? Die KfB unterstützt mit ihrer Aktion Familienforster Projekte vor Ort, die von engagierten Frauen in den benachteiligten Gebieten organisiert werden. Ihr Ziel ist es, die Lebensbedingungen von den Frauen und damit auch von der ganzen Familie zu verbessern. Eine so engagierte Frau aus Indien war voriges Jahr da in Gorli und hat hier ein Projekt erzählt. Heuer haben uns Frauen aus Guatemala ein Film geschickt, das ihr dann im Anschluss euch anschauen könnt. Die Frauen berichten davon, wie sie selber profitiert haben von diesem Projekt am Olchkick und sie wünschen sich, dass MWK andere Frauen unterstützen kann. Alle diese vielen tollen Projekte sind auf unsere Hilfe angewiesen. Dadurch, dass die Aktion Familienfasttag zur Gänze von der KfB getragen und finanziert wird, kommt wirklich jeder Euro, den ihr und wir spenden, den Projektpartnerinnen direkt zugute. Mit dem Gallus-Button kriegt ihr einen Logschirm mit einer weiteren Info. Wer aber lieber in der Kirche spenden möchte, der kann auch das machen. In der Kirche legen wir die Sackerl hinten auf und dann gebt bitte eure Spende in die Sackerl rein und schmeißt es dann in den Opferstuck. Und außerdem wird jetzt der IBAN groß eingeblendet, damit, falls ihr wollt, sofort spenden könnt. Übrigens, die Spende ist steuerlich absetzbar. Wer das will, muss nur in das Feld Zahlungsreferent sein Namen, sein Geburtsdatum und seine Adresse reinschreiben. Zum Schluss noch ein schöner Gruß von den Trefflinger Frauen. Die machen am 7. März keinen Suppensonntag, aber sie bieten eine Suppe zum Mitnehmen an. Helfen wir alle zusammen, damit die Welt ein bisschen besser wird. Mein Name ist Julia Cajas und ich bin Projektkoordinatorin im Frauenverein Amoeski. Nach dem Leitsatz »Das gute Leben aus der Sicht von Frauen« haben wir versucht, die Frauen auf ihrem Weg zu begleiten, die Frauen auf ihrem Weg zu begleiten, der nicht nur Veränderungen hin zu einer ökologischen Landwirtschaft ermöglicht, sondern auch in vielen anderen Bereichen die Lebenssituation dieser Frauen wirklich verbessert. In meinem Dorf durften Frauen nicht einmal das Haus verlassen, um zum Beispiel an einem Treffen teilzunehmen. Aber dank der Frauen von Amuishkik konnte ich an einem Kurs teilnehmen, bei dem wir Frauen gelernt haben, uns selbst mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Denn hier in unserer Gemeinde verhalten sich die Männer noch immer wie Machos und lassen uns Frauen kaum am Gemeindeleben teilnehmen. Diese Gruppe ist sehr wichtig gewesen, weil wir gelernt haben, uns mit den anderen Frauen über unsere Erfahrungen auszutauschen. Von den Amish-Kik-Frauen erfahren wir etwas über unsere Rechte. Wir lernen uns als Frauen, als Ehefrauen und als Mütter zu achten. Meine Schwiegermutter hat mich stets dazu motiviert, mitzumachen. Weil es eine schöne Erfahrung ist. Denn wir Frauen wurden von klein auf gedemütigt, vor allem solange wir alleinstehend waren. Früher hätten wir uns nicht getraut, den Mund aufzumachen, also zum Beispiel bei einem Gemeindetreffen. Wir hatten nicht genügend Selbstvertrauen, um unsere Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Aber nun haben wir es gelernt und wir üben das gemeinsam bei jeder Gelegenheit, unsere Meinung frei zu äußern und nicht mehr Angst davor zu haben, was andere darüber sagen werden. Für mich ist es sehr wichtig, etwas über Naturheilkunde zu lernen. Denn für die Menschen in unserem Dorf ist der Weg bis zu den Apotheken in der Stadt ziemlich weit. Deshalb dient uns das Wissen über Heilpflanzen enorm. Mich begeistern diese Naturkräuter. Ich mag es, sie selbst anzupflanzen und zu verwenden. Darüber hinaus wurde uns beigebracht, wie wir selbst Shampoo herstellen können, was uns ebenfalls sehr hilft, weil wir nun kein Geld mehr ausgeben müssen, um es am Markt zu besorgen. In unserer Gruppe ist Platz für alle. Wir teilen gerne unser Wissen und unsere Erfahrungen mit der ökologischen Landwirtschaft. Und genau deshalb gefällt uns Frauen die Arbeit von Amoeskik, denn wir lernen viel über ökologische Landwirtschaft. Also zum Beispiel umweltfreundliches Düngen, über Samen und Heilpflanzen, die Herstellung von Naturseife. Alles mit natürlichen Zutaten. Und außerdem lernen wir, wie wir die Anbauflächen nachhaltig bestellen und dabei die Umwelt schützen können. Als die Pandemie anfing, hatten wir unser Gemüse bereits gesät und wir mussten es daher nicht am Markt kaufen. Denn dort ist ja alles mit Pestiziden besprüht. Aber wir spritzen unser Gemüse nicht. Es hat uns also sehr geholfen. Aber wir spritzen unser Gemüse nicht. Es hat uns also sehr geholfen. Und weil wir es selbst angebaut haben, können wir es jetzt auch ohne Sorge essen. Wir haben auch gelernt, mit unserem wenigen ersparten Geld besser umzugehen. Wir wussten vorher nicht, wie wichtig das ist. Aber nun ist es uns klar. Und genau so machen wir das jetzt auch. Wir haben auch gelernt, wie man natürliche Seife aus Heilpflanzen herstellen kann. Wir haben jetzt unsere eigene Seife und unser eigenes Gemüse und das alles aus Eigenanbau. Wir haben viel gelernt. Die Arbeit mit Amoishkik hat mich gestärkt und mir dabei geholfen, meine Rechte als Frau zu kennen, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich. Wir bedanken uns herzlich bei den Spenderinnen und bei den Frauen von Amulish Kick, die sich die Zeit nehmen, zu uns zu kommen, um ihr Wissen mit uns zu teilen. Dieses Wissen müssen wir gießen, damit es wie ein Samen gedeihen kann.