Ein herzliches Willkommen aus dem Kunstraum Götterstraße zur Pressekonferenz mit einem ungewöhnlichen Format, einer Online-Pressekonferenz, einem Streaming auf DorfTV. Um was geht es heute? Was ist der Anlass? Wir wissen es, wir haben eine schwierige Situation. Die Pandemie und die Covid-19-Maßnahmen beschäftigen nicht nur den Kunst- und Kulturbereich, sondern auch vor allem Menschen, die psychische und soziale Unterstützung benötigen. Und die Frage ist, was können wir hier machen? Wir als Kunst- und Goethestraße, als Angebot von Promethe Oberösterreich und als Teil der Linzer und oberösterreichischen Kunst- und Kulturlandschaft. Wir können da was machen, auch in dieser Situation. Und was wir machen können in einer Situation wie dieser und was wir gemacht haben, darüber reden wir heute. Ich freue mich, die Gesprächspartnerinnen vorzustellen. An meiner rechten Seite Frau Primaria Doktorin Margot Peters, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Promethe Österreich und an meiner linken Seite Frau Kulturstadtträtin Doris Langmeierhofer. Herzlich willkommen. Und ich bin als Gesprächspartnerin Susanne Bleimschein, Kunstraumbeauftragte. Kurz organisatorisches. Die Pressekonferenz ist live und wir ersuchen Sie, Ihre Fragen, Ihren Diskussionsbeitrag an die office.kunstraum.at-Adresse zu schicken. Diese werden dann eingereicht zusammen und werden diskutiert oder aber auch im Anschluss mit uns in Kontakt zu treten. Der Beitrag von DorfTV ist im Anschluss auch nachzusehen. Die zentrale Säule der Arbeit von Kunstraum und unser wichtigster Partner, unsere wichtigste Partnerin ist Promethe OÖ. Und es freut mich besonders nun an Sie, Frau Romaria Peters, das Wort zu geben. Ja, herzlichen Dank für die Einladung. Auch von mir ein herzliches Grüß Gott. Sie wissen natürlich, jetzt in dieser Corona-Zeit, es trifft uns alle, aber natürlich Menschen, die von vornherein mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, deutlich mehr. Hier ist ein großes Thema die Einsamkeit. Die Einsamkeit, die es wahrscheinlich auch schon vor Corona-Zeiten gegeben hat, aber natürlich jetzt in Corona-Zeiten noch viel, viel deutlicher geworden ist. Und so ist es ganz wichtig für Momente Oberösterreich, dass wir hier ein breites Angebot stellen, jetzt auch von Arbeit, von Wohnen, von diversen Betreuungen, von Freizeiteinrichtungen und natürlich auch vom Kunstraum. Genau hier auch im Kunstraum, im Zusammenhang mit Kunst muss man sagen, gibt es hier Möglichkeiten, Dinge auszudrücken, vielleicht auch sozusagen klar darzustellen, wo ansonsten die Worte fehlen oder wo auch die Ansprechpartner fehlen. Wir wissen, dass Einsamkeit wirklich ein wichtiger Gesundheitsfaktor ist. Wenn die Einsamkeit zu groß wird, ist das genauso sehr ein Krankheitsfaktor wie Stress, wie Angst und deshalb muss man die Einsamkeit möglichst auf breiter Ebene etwas anbieten und da ist gerade der Kunstraum mit seinen Aktionen ein ganz ein wichtiger Part in der Linzer Szene einerseits, aber natürlich für all unsere Klienten, die hierher kommen können und sich wirklich eine Ausflugsfähigkeit schaffen können. Herzlichen Dank. Als zweite wichtige Säule der Kunst und Arbeit ist der Kunstsektor, ist die Kunst- und Kulturförderung. Bitte Frau Stuttgart-Rethel um Ihren Beitrag. Ja, sehr gerne. Auch ich darf Sie alle herzlich willkommen heißen hier im Kunstraum Götterstraße und ich freue mich auch wieder dabei sein zu können, denn der Kunstraum Götterstraße ist eben ein ganz besonderes Angebot, das wir hier in unserer Stadt Linz haben und da bin ich auch immer sehr stolz darauf. sehr stolz darauf. Es vereint nämlich Kunst und Soziales und das ist nichts Selbstverständliches, es ist im Gegenteil sogar, würde ich sagen, etwas Einzigartiges. Entstanden ist der Kunstraum ja schon im Jahr 2008. Wir kennen alle auch das bekannte Kulturhauptstadtjahr 2009, Linz 09, wo auch der Kunstraum eine große Rolle spielte, der Kranke Hase war da so ein Projekt, das noch in aller Munde ist, noch immer in aller Munde ist und auch für internationale Strahlkraft sorgte. Und ja, die Corona-Zeit ist eine sehr schwierige für große Teile unserer Bevölkerung, so würde ich sagen. Es ist auch für viele eine wirklich psychische Belastung. Wir haben es heute schon gehört und der Kunstraum ist da ein Ort, ein Raum, der sich mit genau diesen Menschen auch auseinandersetzt. Ich denke, Kunst und Kreativität ist sinnstiftend und hilft da auch als Angebot für genau diese Menschen vielleicht auch eine neue Aufgabe zu finden, wenn man sich mit Kunst und Kreativität beschäftigt und genau vielleicht diese neue persönliche Orientierung für sich auch finden kann mit diesem Thema, mit dieser Auseinandersetzung. Und da sieht man auch, was Kunst kann, was Kunst auch füristet haben, so würde ich sagen, hier in unserer Stadt mit diesem Projekt Kunstraum. Und ich bedanke mich auch bei Susanne Bleimschein und auch bei Beate Radmeier, die hier immer wieder sehr engagiert auch an diversesten Projekten arbeiten für unsere Stadt. wieder sehr engagiert auch an diversesten Projekten arbeiten für unsere Stadt. Wir unterstützen das natürlich immer sehr, sehr gerne, auch mit unseren Sonderförderprogrammen, wo auch immer gerne eingereicht wird. Also jederzeit gerne. Genau solche Projekte brauchen wir in unserer Stadt. Und das ist auch so ein Alleinstellungsmerkmal des Kunstraums, würde ich sagen, eben diese Besonderheit Soziales und Kunst zu vereinen. Es ist auch für die Bewohnerinnen der einzelnen Stadtteile ein Ort der Begegnung, wo man sich einfach künstlerisch betätigen kann, handwerklich betätigen kann. Es ist für Designerinnen ein Ort der Begegnung, aber auch vielleicht sich mit Wissenschaftlerinnen auszutauschen. Es bietet einfach mehr Raum, um auch mehr über Kunst und Kunstproduktion zu erfahren. Man setzt sich hier auch mit Medienkunst auseinander. Das ist ja auch ein wichtiger Faktor in unserer Stadt. Wir sind eine UNESCO City of Media Arts, wo wir uns auch der Medienkunst im Speziellen widmen, wo auch hier schon tolle Projekte passiert sind. Und auch heute durfte ich mir im Nebenraum schon ein ganz tolles Projekt anschauen. Da geht es darum, wir können da was machen und genau in dieser Zeit kann der Kunstraum etwas für uns machen und da sage ich einfach Danke an euch und danke, dass ich heute auch hier sein kann. Danke, Frau Kultusstaaträtin, auch für die wirklich langjährige Anerkennung der Arbeit und der Unterstützungen und die Sonderförderprogramme sind immer eine große Unterstützung. Ich möchte im Weiteren auf konkrete Beispiele noch eingehen, nämlich gerade auf Beispiele, die mit dieser Situation der Pandemie Vorreiterinnen sind, um da auch den Zugang und die Wirkungen zu zeigen. Bei Kunstraum hat es ja doppelt schwierig auf der einen Seite. Auf der einen Seite gibt es den Kunstbereich, der in der Krise ist, oder es gibt auch Menschen, die Unterstützung brauchen. In diesen beiden Feldern ist dann zusätzlich zentral, dass der Kunstraum das Gegenüber ja braucht. Der Kunstraum lebt vom Gegenüber in der künstlerischen Arbeit, in den Produktionen, in dem Begegnen, in allem, was schon erwähnt worden ist. Und genau mit dieser Distanz dann Neues zu entwickeln, diese Herausforderung haben wir aufgegriffen. Wir waren nicht untätig, wir haben Projekte entwickelt und gleich mit dem ersten Lockdown eine Aktion gestartet, um Menschen zu Hause zu erreichen. Das Projekt hat den Titel Papierblumen basteln Boxen für zu Hause. Und da gibt es das Bild, das das Ergebnis zeigt der Papierblumen. Und es gibt hier noch ein Modell, was geschickt worden ist. Also die Idee war, wir laden Menschen ein, aktiv zu werden, aus ihrer Situation rauszukommen, etwas zu tun, etwas zu basteln, begleitet zu werden bei diesem Prozess und am Schluss die Ergebnisse in den Kunstraum zu zeigen, um eine Gesamtheit, eine Gemeinschaft wiederherzustellen. Für diese Anleitung, es zu tun, wurden Pakete verschickt. Und diese Pakete zeigen, glaube ich, auch die Handschrift des Kunstraums. Papier aufbereitet für Talien, Sonnenblumen, Margariten, Zinien, Anemonen, sechs Stück. Es waren in Summe 200 Postpakete, die wir verschickt haben. Das heißt, über 1000 Blumen konnten entstehen. Dazu eine Anleitung, um sozusagen richtig diese Herausforderung des Handwerklichen und der Konzentration zu schaffen. Und sicherheitshalber Kleber und alles. Also dieses Paket ist an den Menschen gegangen. Wichtig ist uns da zu sagen, dass Menschen damit aus dem Alleinsein herausgeholt werden sollten. Dass dieses Thema der Einsamkeit uns bewusst war und wir damit gearbeitet haben. Und Material, Handwerk und dieses Einlassen auf einen künstlerischen Prozess und auf ein Ergebnis ist eine der Anschriften oder der Merkmale des Kunstraums. Es gibt in der Presseunterlage auch ein Zitat einer Teilnehmerin, die von ihr aus berichtet, was es bewirkt hat, und ich würde das gerne zitieren. Die Corona-Zeit war so eine schwierige Phase, da meine wenigen sozialen Kontakte noch weniger waren. Durch das Projekt habe ich mich nicht so allein gelassen gefühlt. Ich finde es voll super, dass trotzdem die Gemeinschaft dann da war. Ich habe mich damit als Teil von einem Ganzen gefühlt. Ein Teil der Rückmeldungen hat genau diesen Aspekt, der uns wichtig war, aufgegriffen. Und ja, wir haben ja noch immer Distanz und wir haben noch immer die Herausforderung und auch wir halten die Distanz ein. Und jetzt ist ein zweites Projekt gestartet worden zum zweiten Lockdown. Das Projekt lautet Dinge, die wir jetzt machen können. Zum zweiten Lockdown, das Projekt lautet Dinge, die wir jetzt machen können. Und bei diesem Format ist auch begleitet über den Kunstraum, es werden wieder Materialien verschickt. Zusätzlich ein Aspekt hinzugekommen, wir machen erstmals Online-Workshops mit Klientinnen, die dann in diesen künstlerischen Prozess angeleitet werden. Funktioniert großartig und insofern erweitern wir unsere Techniken, die Medien und die Kompetenzen aufbauend auf dem, dass Workshops natürlich und genau das Anleiten des künstlerischen Prozesses unser wichtiges Aspekt ist. Als zweiten Punkt, den ich gerne erwähnen möchte, ist der Kunstraum ist auch ein Ort der Kunstproduktion und der Sonderprojekte und Sie haben es kurz erwähnt, wir waren schon der Kunstraum ist auch ein Ort der Kunstproduktion und der Sonderprojekte. Und Sie haben es kurz erwähnt, wir waren schon in der Installation. Es gibt einen Katalog, der heute das erste Mal präsentiert wird. Der Katalog trägt den Titel, so wie die Pressekonferenz, ja, wir können da was machen, also wir können da was machen und beinhaltet 29 Projekte, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind und die besondere Arbeitsweise zeigen. Wesentlich ist eben, dass der Kunstraum auch ein Ort von Kunstproduktionen ist. Und in diesem Katalog, den ich ganz kurz nur durchblättern kann vielleicht, werden anhand dieser Begriffe, wir können da was machen, die Zielgruppen, die Methoden, die Formate und die Wirkungen des Kunstraums formuliert. Und an dieser Stelle möchte ich der Claudia Schnuck danken, einer freien Wissenschaftlerin, die den Blick von außen reingebracht hat, mit der wir zusammengearbeitet haben, und möchte besonders darauf hinweisen, dass dieses Layout, die Gestaltung von Kollegin Beate Rattmeier, gemacht wurde und es jetzt das schöne Format da gibt. An dieser Stelle eben, ab heute kann dieser Katalog abgeholt werden. Ab heute ist er erhältlich, kostenfrei, kostenlos. Und ab heute ist der Katalog Teil einer Installation, die im Schauraum zu sehen ist, eine Installation Querlesen von Gerald Privaser-Höhler. Ein weiterer Punkt. Wir nutzen die Gelegenheit, über den Kunstraum zu reden. In diesem Katalog, in dieser Publikation sind zahlreiche Projekte zu sehen, die der Kategorie Kunst am Bau zuzuordnen sind. Kunst am Bau in der Kunstraum-Sprache künstlerische Gestaltungen. Die Möglichkeit, bei öffentlichen Bauaufträgen Künstlerinnen einzuladen, um Kunstwerke zu produzieren. Bei uns ist es so, dass der Kunstraum und die Promethe Oberösterreich haben ein eigenes Modell entwickelt. Und das ist in der Form einzigartig. Denn bei diesem Format, künstlerische Gestaltungen zu machen, geht es immer darum, dass Teilnehmerinnen von Promethe in den Prozess von Beginn bis zum Ende, in den künstlerischen Prozess, in der Kunstproduktion, in der Vermittlung involviert sind. Und dadurch werden diese Projekte ganz spezifisch und es wird eine Wirkung, die über die Kunstarbeit ermöglicht ist, erzielt. Kompetenzsteigerungen, Andocken an Dinge, die man noch nicht gekannt hat, ein Verorten. Und zusätzlich bei diesem Kunst am Bau, sprich künstlerischen Gestaltungen des Kunstraums, ist es so, dass die Idee auch war, Werte und Haltungen von der Promethe OÖ an den verschiedenen Standorten weiterzutragen. Und das passiert auch über diese Gestaltungen, indem NutzerInnen dieser Räume, ob es jetzt Wohnhäuser sind, ob es Reha-Zentren sind, ob es Büroräume sind, eingebunden sind und das mit diesen speziellen Methoden des Kunstraums. Am Schluss steht immer da, wir können da was machen. Ein Beispiel, das leider nicht im Katalog ist, aber das ganz, weil es aktuellst ist, ist ein Projekt von Prometh Oberösterreich, Abteilung Geschäftsfeldarbeit. Ein großes Thema in der heutigen Zeit. In der Wiener Straße 317 in Linz angesiedelt, ein neues Haus. Dort gibt es Beratungsräume, es gibt Beratungen, Arbeitstraining, ein Restaurant, es gibt Seminarräume. Und ein neues Haus, das jetzt eben mit einer künstlerischen Gestaltung vom Kunstraum nach außen treten kann. Und bei dieser Gestaltung in der Wiener Straße 317 ist ein Bild vielleicht ganz zentral, das viel aussagt über die Arbeit. Man sieht es jetzt auch, es ist im Eingangsbereich eine Gipsreliefarbeit. Es ist im Eingangsbereich eine Gipsreliefarbeit, die ganz viel Handwerk benötigt, ganz viel kleinteiliges Arbeiten, um das dann an die Wand zu bringen. Das heißt, das Thema Arbeit, das an dem Ort über die Angebote zentral ist, wurde auch in der künstlerischen Gestaltung aufgegriffen und wiederum mit der Methode mit Teilnehmerinnen von Promente Oberösterreich und mit Künstlerinnen. Also vielleicht nur zusammenfassend, dieses Beispiel zeigt auch, dass Kunstproduktionen mit Künstlerinnen und Teilnehmerinnen von Promente möglich sind und als Ergebnis Kunst steht, aber die Methoden eben einzigartig da voran ziehen. und als Ergebnis Kunst steht, aber die Methoden eben einzigartig da voran ziehen. Die Arbeit der beiden Felder, und das ist jetzt so schön in dem gleichschenkeligen Dreieck zu sehen, diese Arbeit, die da verknüpft wird, es kommt etwas Neues raus, Kunst und Soziales, ist für den Einzelnen, für die Teilhabe, für die soziale Kunst etwas Neues und großartig. Und als Ausblick vielleicht nochmal zurückzugehen auf die Situation. Ja, wir haben jetzt gerade eine besondere Situation und wir haben Angebote im Kunstraum und es ist uns wichtig, dass dieser Beitrag jetzt genau gesehen wird, dass es in der jetzigen Situation aufgegriffen wird. Niederschwelliges Angebot im Kunstraum kann kommen, teilhaben. Es ist eine Kombination aus Kunst und Sozialen. Wir nutzen die Wirkungen, die auch die Kunst hat, oder die Wirkungsmöglichkeiten. Und wir realisieren mit ganz vielen Menschen künstlerische Prozesse und Kunstproduktionen, ermöglichen aber sinnhafte Beschäftigung, sinnstiftende Beschäftigung und Teilhabe. Und insofern nochmal ein spezieller Dank an Sie als Vertreterinnen dieser uns stützenden, tragenden, weiterentwickelten Institutionen und auch der Anerkennung der Arbeit, die da doch ziemlich einzigartig sich hingestellt hat. Und abschließend vielleicht nur, ja, der Kunstraum sagt, wie er beginnend die Frage gestellt hat, kann er was machen? Ja, er macht was. Konkret, wir haben herausgearbeitet, was wir gemacht haben, Beispiele gezeigt und wir möchten jetzt alle einladen, es zu nutzen. Wir suchen auch immer Kooperationspartnerinnen für künstlerische Gestaltung und wir suchen immer Förderungen. Und ich möchte noch einmal hinweisen, der Katalog ist ab heute erhältlich, die Installation im Schauraum eröffnet und kommen Sie vorbei. Bitte, möchten Sie noch abschließend ergänzen? Ich denke ergänzend, Sie haben schon alles Wesentliche wirklich gesagt, das ist eine ganz, ganz wertvolle Arbeit, das ist natürlich jetzt, wenn man selber den Kunstraum betreibt, ist man davon überzeugt, aber auch diese Rückmeldungen, die immer wieder kommen und vor allen Dingen auch, also ich bin noch in einer Reha-Einrichtung und wir haben auch eine Installation vom Kunstraum bei uns. Und wie oft, dass da jemand kommt und sagt, boah, ist das toll. Also wo wirklich auch die Menschen das gut annehmen, die jetzt nicht unbedingt nur hier im Kunstraum sind, sondern auch Besucher in dem Sinn. Und wenn man dann erklärt, wie das zustande kommt und wie das alles gemacht worden ist, dann ist das eine Riesenanerkennung, die da kommt und wirklich viel Bewunderung. Und darum ist das ein ganz wichtiges Tätigkeitsfeld, gerade in Zeiten wie diesen, bevor die Leute alleine zu Hause vereinsamen und überhaupt nichts mehr mit sich anfangen zu wissen. Wenn Sie da irgendwelche Möglichkeiten haben, sich kreativ betätigen zu können, in größeren und in kleineren Projekten ist das eine ganz wesentliche Tätigkeit. Danke, dass ihr das macht. Danke, dass ihr da dran bleibt. Und danke, dass ihr auch in Zeiten wie diesen, dass ihr da einfach den Mut verliebt und immer nur tolle, kreative Ideen habt, sodass es super weitergeht. Und danke auch an all die Mitarbeiter. Danke. Insofern, wir wenden uns an Sie. Wenn Sie Fragen haben, Diskussionsbeiträge haben, office.kunstra.at, schicken Sie uns Ihre Fragen. Wir stehen gerne bereit. Michaela Ketterkorn, vielen Dank. Es gibt zwei Fragen. Und zwar einerseits, wie man mitarbeiten kannommen sind, waren das erste, wer kann teilnehmen, gibt es Beschränkungen, kostet es was, das ist die erste Frage. Der Kunstraum ist ein sehr niederschwelliges Angebot, es kann bei Interesse jede und jeder vorbeischauen und wir suchen genau diese Möglichkeit, Menschen, die psychische Probleme haben, gehabt haben, und anderen in den Begegnungsraum zu bringen. Das macht ja genau den Kunstraum speziell. Also es ist keine Zugangsbeschränkung, es kostet nichts. Und es ist sicherlich immer eine Mischung aus herausfordernd und neugierdefördernd. So würde ich es bezeichnen. Die zweite Frage war, wie finanziert sich der Kunstraum Goethestraße? Der Kunstraum Goethestraße finanziert sich über die Tätigkeit innerhalb von Romente mit Klientinnen und über die Kunst- und Kulturförderungen seitens der Stadt Linz, seitens des Bundes, seitens des Landes Oberösterreich und vor allem, wie eingangs erwähnt, über das, dass Kooperationen entstehen, auch für Gestaltungen. Welche Online-Workshops gibt es, wird es geben, Beispiele? Es gibt aktuell Online-Workshops gibt es, wird es geben, Beispiele? Es gibt aktuell Online-Workshops zum Thema Gestalt deiner Geschichte in Wort und Bild. Das ist ein Projekt, das wir in den Regionen an Standorten von Promethe Oberösterreich entwickelt haben. Dazu kann ich einfach die Informationen schicken, dazu wäre es gut zu erfahren, an wen ich das schicken kann. Sind auch wieder Vororttreffen oder Aktionen geplant? Wir sind in der Situation aktuell noch mit den Bestimmungen des Nicht-Gruppenangebots, also Einzelbetreuung sozusagen, zu arbeiten. Und sobald sich etwas ändert, werden wieder Gruppenangebote gestartet werden. Wenn man jetzt den Schauraum hernimmt als Beispiel, normalerweise wird sowas eröffnet. Der Schauraum ist aber von außen zu besichtigen und Einzelkontakte sind möglich. Also wer vorbeischauen will, bitte vorbeischauen. Wir werden eine Situation finden, um einzeln diesen Katalog zu übergeben. Wer nutzt derzeit das Angebot besonders? Altersgruppen, Kunstrichtungen, Altersgruppen? Ja, wir haben bei diesen Aufruf eher im Bereich zwischen 30 und 50. Wir versuchen, mehr Jugendliche zu erreichen und setzen auch immer wieder Aktionen. Grundsätzlich gibt es keine Altersgrenze. Ob dem Zeitpunkt, wo es Interesse gibt, sich künstlerisch zu betätigen, teilzuhaben, ist jede und jederzeit erlaubt. gibt, sich künstlerisch zu betätigen, teilzuhaben, ist jederzeit erlaubt. Kunstrichtungen, der Kunstraum ist in erster Linie im Bereich der bildenden Kunst tätig, es wird auch sehr stark einfach im Videobereich mittlerweile gearbeitet und die Gestaltungen, das Handwerk und die Auseinandersetzung mit Raum und Designs ist etwas, was zusätzlich neu hinzugekommen ist. Gibt es über die künstlerische Beschäftigung hinaus auch psychologische Betreuung? Psychologische Betreuung wird im Kunstraum nicht angeboten. Der Kunstraum ist von der Expertise her vertreten mit einer Künstlerin, mit einer Kulturwissenschaftlerin, mit einem Handwerker, mit einem Veranstaltungstechniker. Und insofern, psychologische Betreuung ist auch nicht unsere Absicht. Wenn ein Bedarf an einer psychologischen Betreuung da ist, gibt es innerhalb von Romente Oberösterreich Kontakte, die Adressen, die Telefonnummern und wird vermittelt. Welches Feedback gibt es auf das Angebot seitens der Teilnehmenden. Konkretes Beispiel. Ein zweites Zitat in der Presseaussendung drinnen, das lautet, das eine habe ich schon vorgelesen, das war das Thema Einsamkeit und das Alleinsein in der Corona-Zeit. Und das zweite Zitat, muss ich jetzt kurz schauen, ist ein Projekt zu dem aktuellen Projekt, diese Dinge, die wir jetzt machen können. Das lautet, die vielen Nachmittage im Kunstraum, um an den Projekten zu arbeiten, jeder für sich und sein Projekt, das ist für mich Seelnahrung. Zu erklären ist da, einzeln kann wer am Nachmittag arbeiten. Also nur zu erklären. Also es gibt immer Rückmeldungen, wir haben uns auch angewohnt, Rückmeldungen einzuholen. Nach jedem Projekt gibt es so eine Interviewphase, es gibt eine Analysephase, es gibt eine Evaluierung auf dieser Ebene, um auch zu wissen, wir können bestätigen, dass wir was wirken. Gibt es den Katalog auch zum Online-Durchblättern? Aktuell noch nicht. Ich schicke ihn gerne zu und ich würde die Qualität des Buches nicht schmälern wollen, schlicht und einfach, weil es ist haptisch. Es ist was, die Bilder, es ist ein großartiges Ding. Also bitte einfach die Adresse schicken und Sie bekommen einen Online-Katalalog zugeschickt. Wunderbar, es sind einige Fragen gewesen. Keine Fragen mehr, okay. Dann darf ich mich verabschieden und sage herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und wir freuen uns, wenn wir uns wieder physisch alle treffen können, auch bei einer Pressekonferenz. Es ist sehr irritierend, muss ich sagen, sehr ungewöhnlich. Und bedanke mich bei Frau Primaria Peters, bei der Kulturstadtträtin Doris Langmeierhofer. Herzlichen Dank fürs Kommen und auf eine gute weitere Zusammenarbeit.