So. Wunderschönen guten Abend, liebe Publikum. Hallo. Hat schon umgehauen, Patrick. Hat schon umgehauen. Ich glaube, das ist perfekt. Was machen wir da? Die Luft, die kommt für uns, das haut es dann immer um. Da musst du schauen, ob du das irgendwie anders... Ja, ich weiß nicht. Ich muss nur was einbauen. Das ist gut. Jetzt glaube ich passt es. Soll ich dich später anrufen? Hast du das jetzt auf dem Laptop? Nein, das ist ein Rufmengel. Geh einmal weg aus dem Bild. Walter sitzt ja da dazwischen, das würde schon passen. Ja, da, genau. Geht sich schon aus. Also Walter filmt mit der GoPro, wie? Der filmt auch noch mit einer mit. Magst du auch die Leiter da auf die Kumpel legen? So wie es passt, die muss man erstellen, oder? Ja, da oder da. Herzlich Willkommen meine Damen und Herren zu Wie viel Watschen kann ein Mensch pro Stunde austeilen? Patrick und Watschen Huber. Patrick, gut sein Amsel, gut sein Amsel. So, einen wunderschönen guten Abend liebes Publikum an den Fernsehgeräten, aber auch nicht. Wir laden Sie heute zur ersten Sendung von Coursalon Huber. Oder Coursalon Maglert auch genannt. Es geht um ein brisantes Thema. Und dieses Thema, das möchten wir jetzt noch nicht bekannt geben, das war vor kurzem bei uns derest-Test eingeladen habe. Ich fange gleich mit der Dame zu meiner Rechten an. Bitte stell dich doch vor, damit wir wissen, was du bist. Ja, ich bin zu dem geworden, was ich mir gewünscht habe und das bin ich. Und Namen? Naja, Namen möchte ich da jetzt nicht sagen. Ich habe mich mit gewünscht und das bin ich. Und Name? Naja, Namen möchte ich jetzt nicht sagen. Wie alt? Naja, auch schon. Geschlecht? Auch, auch. Danke, bitte gerne. Darf ich Sie bitten? Ja, Name, Erne Bauer. Ich habe das, was ich erreichen wollte, verfehlt und es geht mir sehr gut dabei. Das fühlt sich nach dem richtigen Weg an. Ich bin knapp 40, 62 Kilo. 40er Schulz fressen. Erschleppt. Er glotzt. Ist sie freiwillig oder unter Behördungsbedingungen? Erzwungenermaßen. Es wird genauso ausgestattet, wenn man es gar nicht schneiden will. Da kommt ja noch nichts raus. Es kommt darauf an, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Die verschiedenste Frage, die immer wieder gestellt wird, ist diese Frage. Ist es halb voll oder halb leer? Das ist die beschädigste Frage, die immer wieder gestellt wird. Ist diese Frage. Ist es halb voll oder halb leer? Oder was hat zuerst die Hände oder das Ei? Die Hände. Die Hände. Wenn jemand von euch einen Sprachcoach kennt, ich brauche ihn. Bitte, stellen Sie sich auch vor. Mein Name ist Walter Schalter. Also diese Frage, wie viele Kameras ist im Kontakt? Beide. Also diese Frage, wer ich bin, die sprengt normalerweise jeden Namen in den Beutel. Wahrscheinlich die ganze Saison brauchen das zu erklären. Was ich verstehe ist der Hintergrund der Frage, nämlich, dass die Zuseherinnen und Zuseher ja überhaupt nicht wissen, wer hier sitzt und deswegen wollen wir Sie, Herr Walter Schalter, ja auch einem größeren Publikum bekannt machen. Das ist der Hintergrund der Frage. Oder haben Sie da auch kein Interesse? Nein, ich glaube, das wird im Laufe der Sendung, wird das sozusagen... Selbstverkirchen? On the fly. On the fly, ok. Ok, wischen wir drüber. Passt. Zeitverkehr. On the fly. Okay, okay. Wischen wir drüber. Mein Name ist von Schall und Rauf. Das klingt schon adelig. Ist es zwar nicht, aber das ist wieder Parole. Es geht ja um den Klang der Worte. Und wie es eben die Frage der Erstellung im Magen verstanden ist, ob man schon erreicht hat oder was man erreicht hat. Ich habe noch nichts erreicht, weil ich es noch nicht versucht habe. Ich bin nämlich Spezialexperte für kontemplative Prokrastik und versuche möglichst alles hinauszuschieben. Dann hat man weniger das Problem, dass man im Angenehmen betrachtet, nur dass etwas besser oder schlechter gelaufen ist. Dann kann man sich das auch nicht bewerten, weil ja praktisch nichts passiert. Prokrastinieren heißt? Hinausschieben. Ah. Prokrastin ist eben die Lehre des Hinausschiebens. Okay. Sozusagen, oder? Das, das, das, ja. Das Hinausschieben ist nichts, aber das ist doch immer gleich das Nichts. Nein, das Nichts ist das, was im Moment des Hinausschiebens erzüglich dessen, was hinausgeschoben wird, passiert oder eben auch nicht. Aber es ist trotzdem ein ständiges Tätigsein. Das ist das Schöne am Top. Ja, wobei dieses Hinausschieben nicht sehr eine scheinbare Tätigkeit ist. Es ist eigentlich eher anstrengend als von den Widerständen aus. Ja, aber die Widerstände sind, wie wir wissen, alle im Kopf. Im Kopf oder im Kopf? Beides. Der Kopf, wenn man den Kopf unten dran hängt. Das ist eine kontemplative Prognose, die man wirklich mit Genuss macht. Und dann werden die Widerstände gleich ausgelöst. Und dann hat man alles lieb, was man tut. Und eben vor allem dieses Hinausschieben dessen, was man nicht zu tun willig ist. Dass man genau das wirklich liebt und auch gerne hinausschieben, das was man nicht zu tun will, dass man genau das liebt und auch gerne hinausschiebt, weil man diesen Genuss hat, dass man das was man ausschiebt, jetzt nicht machen muss. Das Auflösen im Netz sozusagen. Ja. Wenn man so nennen will. Ja, ja, klar so. Aber Herr von Charlotte auch, sehe ich da nicht eine Tutt ist die auf Ihrer rechten Hand mit Guli aufgemalt? Nein, das ist eher ein Therminkalender. Da geht es um die Mittwoch 17 Uhr, die H5. Sie sind also hier, obwohl es ist eigentlich prokrastiniert, hätten Sie ja eigentlich sagen müssen, ich komme nicht, ich schiebe es auf. Ja, aber es ist mir nicht so unangenehm erschienen. Okay. Ausnahmsweise vom Prokrastinierer abgesehen. Können Sie das jetzt gleich auf der Hand durchschleichen? Nein, da müssen wir jetzt einen Kuppelschreiber suchen, das Prokrastinierer. Das prokrastiniert und außerdem verschwindet es ja mit der Zeit von selbst. Es ist ja auch schon angewandte Prokrastik, oder? Ja. Plastik, Prokrastik. Ja. Ja, Bokastik oder? Plastik, Bokastik. Patrick, möchtest du dich auch noch vorstellen? Weil vielleicht gibt es den ein oder die andere, die dich noch nicht kennen. Es kann sein, ich bezweifle jetzt aber. Ich muss das hier hochhalten, da habe ich Zeit. Ich habe noch nie gesprächsiert. Mein Name ist Patrick Huber oder George Gold oder was auch immer. Wir führen heute durch den Abend durch diesen Club der Toten Dichter. Oder der Toten Lichter. Der klingt nicht schlecht. Das Aussehen ist immer gut. Das klingt jetzt schlecht. Das ausfällt jetzt immer nur über. Und falls wir heute uns zum Thema aufgetischt haben, ist kein Leidesthema. Ich möchte noch nicht daran das Wort verlieren. Aber vielleicht können wir es ja auch ohne Umschreibung herausfinden. Sehr gerne. Kannst du mir noch einmal helfen, die Gäste vorzuhören? Hast du gemerkt, wie die alle reißen? Ich weiß nur von Charles Drauch, Walter Schalter. Da habe ich sie ja schon nicht mehr. Strauss. Jo Strauss. Erlö Babo. Wie? Erlö Babo. Erlö Babo. Aus Ungarn, oder? Nicht klar. Der, der ich geworden bin. Genau. Und wer sind Sie jetzt? Ich bin Alexander Julian Meile. Österreich, Deutschland. Ich bin Weltbürger, Europäer. Ich sage immer gerne, ich bin Europäer, Post-Napolit. Ich halte es mit Herbert Grönemeyer. Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Zustand. Ein Zustand. Wunderschön. Ich bin aber in Dachau geboren. Das ist ein leicht dunkler Fleck. Das kann ja jeder sagen. Richtig, das müsste man jetzt überprüfen. Der, der ich geworden bin, glaubt mir zum Beispiel nicht. Er ist zu jemandem geworden, der an etwas nicht glaubt anscheinend. Er hat den Glauben verloren, könnte man auch sagen. Nein, das habe ich aber nicht behauptet. Ich habe nur behauptet, dass das ein jeder sagen kann. Stimmt, aber dahinter schummert ein bisschen... Schummelt da eine... Ich höre immer da ein Misstrauen, das allerdings bei jedem Menschen permanent bestanden hat. Sie sind ein bisschen misstrauisch davon. Naja, das geht allgemein von sich selbst aus. Man lügt, sobald man den Mund aufmacht. Aber können Sie mal die Brille runter geben? Na Aber kann ich das, wenn ich den Boden runterlege? Na sicher kann ich das. Glaubst du das kann ich nicht? Nein, glaubst du haust? Na gut, dann brauche ich es auch nicht runterzutun. Wir würden gerne sehen, dass ich hinter der Fassade... Nein, das ist ja keine Fassade, das bin ich. Das ist ja der, der eigentlich... Das ist das, was aus mir geworden ist....geworden wäre. So sind Sie schon fertig. Ja. Sind Sie schon fertig? Genau. Das ist ein leicht aggressiver Push hinter dieser Brille. Gehen wir uns in den Dusch mit. Ja. Werden wir noch herausfinden. Bevor wir unser Thema euch nahe bringen, würden wir gerne noch wissen, oder Patrick, ob es von euch, von eurer Seite aus, irgendetwas gibt, was ihr loswerden möchtet. Gibt es etwas, worüber ihr noch reden möchtet, was euch auf der Seele brennt, vielleicht ehrlich geworden bin. Ganz wichtig schon seit meiner Kindheit beschäftigt mich natürlich dieses sehr leeren Tag, dieses Hinkommen zum Nichts, dieses auch in Gedanken zu erreichende, letztendliche Wegdenken des Menschseins. Wir haben heute in unserer Runde einen Mathematiker, einen hochbegabten, der lehrt von Charlotte Rauch. Sie sitzt mir gegenüber. Ich habe ihn schon einmal privat gefragt nach dem Nichts. Denn in der Mathematik gibt es anscheinend drei bis fünf Arten des Nichts. Was natürlich ein totales, wie soll man sagen, es ist eine Verarschung einfach. Es ist einfach ein Selbstbetrug, Selbstbelug. Belüge, belüge. Was meinst du eigentlich, worum geht es? Ob es ihr etwas untergegeben hat, was sie noch loswerden? Ja, genau. Jetzt glauben sie, dass es noch außerirdisches, außerterrestrisches Leben gibt? Und wie groß glauben Sie, ist unser Universum? Könnte es wirklich sein, dass es so immens groß ist, dass wir alle auf der Stelle sofort verrückt werden würden? Also wahnsinnig richtig, dass uns ein Vogel aussah, weil, aber sehen wie riesig das eigentlich ist. Also das ist gut denkbar. Ich bin ja zum Glück kein Mathematiker und kein Physiker, der mir so etwas ausmacht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Universum und Geist uns die Vorstellungskraft des menschlichen Geistes völlig sprengen würde. Wir können uns ja möglicherweise wie sehr erdgebund im Wesen nur Distanzen vorstellen, die wir schon irgendwann einmal zurückgelegt haben. Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Macht rein! Wenn man mit dem Radlauf fährt, wenn man mit dem Flugzeug geflohen ist, kann man sich überhaupt nicht gut vorstellen. Was ist Ihr Bevorzug des Fortbewegungsmittels, Herr von Charlotte Rauch? Zu viel. Wenn man auch zu den Händen sieht. Ja, genau. Mein Fahrrad befindet sich bedauerlicherweise in Leipzig. Das Fahrrad in Leipzig? Ja. Das ist natürlich sehr traurig. Naja, es ist nicht wirklich traurig, es ist nur für mich bedauerlich, weil das Fahrrad für mich nicht verfügbar ist. Das heißt, Sie müssten jetzt zu Fuß nach Leipzig gehen und dann wieder... Man könnte ja auch noch einen Zug fahren. Haben Sie eigentlich noch eine Bindung zu Ihrem Fahrrad? Mittlerweile nicht mehr, muss ich gestehen. Es ist schon sehr lang da drüben. Ein guter Freund von mir hat das ausgeborgt und das dann nochmal nach der Zürcher Sinut und hat das mitgenommen. Das hat er nicht zurückgegeben davon, sondern die haben auch mitgenommen? Ja. Ein guter Freund. Ein guter Freund, ja. Hat das Vorrang vielleicht eine emotionale Verbindung zu dir? Oder hast du die Frage schon gestellt? Die Frage, die ich gestellt habe, habe ich mir noch nicht gestellt. Das ist allerdings eine schwierige Frage. Das hast du schon manchmal gesehen, oder? Ja, wir haben es schon manchmal gesehen. Ist es so wie bei einem Menschen? Der Problem ist, dass man aus dem Auslöser der Menschen in der Wette ist. Ja, wahrscheinlich ist es bei einem Objekt wie einem Vorhaben noch leichter, das zu vergessen, zu verkraften und das einfach zu vergessen, als bei einem Menschen. Das ist ja besser stehen in Leipzig als in Braunau. Weil da gibt es ja nicht mehr so richtig Getreide. Ja. Ich weiß nicht, wie die Beziehung wäre, wenn das Rad noch hier wäre. Oder wie hier in Leipzig wäre. Aber das ist wahrscheinlich auch ein Studienobjekt für Ihre Prokrastinationsstudien, dass Sie eben das Fahrrad nicht holen. Weil sonst wäre das ja schon... Das fällt durchaus in diese Kategorie. Das wäre ja mühsam. Entweder dort hinfahren, das Fahrrad holen oder diesen Freund belästigen durch Telefonanrufe und überhaupt das Telefonieren. Das wäre sehr anstrengend. Aber eigentlich ist es fast die Belästigung, dass er das auch hinten macht. Das ist ja die erste Belästigung, dass er das auch hinten macht. Das ist ja die erste Belästigung, oder? Ja, aber nur deswegen, weil ich von her belästigt worden bin, muss ich nicht gleich sofort wieder mit Rückbelästigung sprechen. Da kann man ja ein bisschen prokrastinieren. Sind Sie, wenn ich da noch kurz einhaken darf, wie sind Sie zum Prokrastinieren gekommen? Versteckt sich dahinter ein Kindheitstrauma, eine Verlustangst, eine negative Erfahrung in ihrer Jugend, beispielsweise ein Druck gegen das... Ich bin doch eine Selbsthilfegruppe daraus. Wie? Ich bin doch eine Selbsthilfegruppe daraus. Nein, ich wollte nur wissen, das kann ja sein, dass quasi unidentifiziert... Ich glaube nicht, dass es ein Kindheitstrauma ist, sondern ich bin irgendwann einmal draufgekommen, als ich gemerkt habe, dass die Mangel in einem Zustand ist, wo man wieder einmal Staub saugen soll. Ich habe beschlossen Staub zu saugen, da ich es aber doch nicht getan habe. Ich habe gemerkt, dass es einfach angenehm ist, wenn man nicht Staub sagt. Wie ist es bei Ihnen mit dem Prograstinieren? Das Prograstinieren ist generell sehr weit verbreitend. Ich glaube, da kann ich mich auch nicht ganz entziehen. Das wunderschöne am Prokrastinieren ist, dass es ein Tätigsein im Nichttätigsein ist. Und das macht es eben so. Prokrastinieren Sie bewusst? Absichtlich? Selbstverständlich. Absichtlich. Selbstverständlich. Da werden wir vorsichtig sein, weil es Dinge sind, die man sehr oft immer wieder bewusst tut, die werden mit der Zeit immer weniger bewusst. Dieser Prozess ist einem oft nicht gut. Hast du dich aber als unabsichtlich prognostiziert? Nöööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö Ich muss ja nicht einmal überwiegend die Jahre vorgeschaut haben. Es könnte sein, dass ich das einmal nicht bewusst aufgeschoben habe, sondern tatsächlich einfach darauf vergessen habe und es dadurch aufgeschoben habe. Ihre Ausführung wäre ja dann, wenn man jetzt quasi stets bewusst und häufig prognostiziert, würde das dann irgendwann mal ins Unbewusste absickern sozusagen und dann würde, würde man das vordenken, würde ja ständig ein Unbewusstes prokrastiniert stattfinden. Ja und wenn man jetzt einen Professor nennt, ein Prokrastinist ist, oder? Prokrastinieren ist dann in hohem Maße unbewusst. So wie man dann zum Profi kommt. Und das betreiben wir als Profis. Wobei man auch dazu sagen muss, dass man immer wieder neue Tätigkeiten entdecken kann, die sich prokrastinieren lassen, wenn man das gar nicht für möglich hält. Ich sage auch, alles was man neu anfangen will, ist immer erst einmal bewusst. Sinkt Scheranz mit dem Unbewussten ab, dann fängt man wieder etwas Neues bewusst an. Also immer ein gewisser Teil, die vorderste Front, oder zumindest... Ich hätte eine wichtige Frage. Ist es Voraussetzung, dass man in seiner Lebenserhaltungssituation zum Beispiel Privatier ist, um absichtlich zu prokastinieren? Ihre Schule haben ja 59 Euro gekostet, äh 3500, Entschuldigung, jetzt wird es ja nicht mehr gelegen, schauen auf teuer aus, aber wenn Sie jetzt jeden Tag prokastinieren, sagen Sie mir zum Beispiel, heute habe ich bei der Schule nicht frühschlussig, das fange ich an. Oder ich habe es mir gestern schon anwohlen wollen, aber tatsächlich haben Sie es schon, weil Sie haben vergessen, dass Sie es schon gestern vergessen haben. Nein, es ist ganz normal. Man vergisst ja das prokrastinieren an sich. Genau. Den Zustand vergisst man ja auch. Da kommt die Frage auf, wie ist das, wenn man beginnt, das prokrastinieren zu prokrastinieren. Ich habe einen ersten Ausdruck. Da kommen wir drei Tage zurück, weil es wirklich spannend ist. Da wird es nämlich wirklich spannend. Ich muss das mal hören. Die Schuhe muss man sich unklar holen, sobald sie fertig sind. Weil Schuhe ein wunderbares Programmationspotenzial in sich werden. Schuhe kann man pflegen, putzen, dann geht man kurz durch den Hof und dann kann man schon wieder putzen. Das ist herrlich. Und während man die Schuhe rein und einzieht, kann man die nächsten schon wieder aufpolieren. Den kleinen Aufwand des Schuheholens nehme ich in Kauf, damit ich nachher eine wunderbare Oase und Progranz, Dinationsmaterial, formle. Das ist ja wohl auch das, was beim Schusteruster ja in der Regel gut herausgegeben wird. Ja das sage ich aber dazu, dass das bitte nicht so ist. Man hat ja das bei der Prokrastination gesagt, dass der Schuster die Schuhe extra schmutzig ihm gibt, oder so wie es war, dass er sich selber dann, nicht Herr Schmaus? Genau. dass er sich selber dann nicht mehr schützt. Der Punkt heißt ja nicht, dass man es nicht tut. Wenn Sie jetzt sagen, die Schule sollte gewünscht werden heute, dann dreht sich ja zurück in den Sessel und sagt, nein, das mache ich wohl. Es geht nicht darum, es nicht zu tun, sondern uns darauf später zu verschieben. Das ist ja auch immer ein bisschen so. Ja, aber man muss ja trotzdem ein paar Basics haben, damit man prokrastinieren kann. Wenn ich z.B. essenzielle Dinge wie Essen oder Trinken aufschiebe, bin ich irgendwann tot. Das ist ja auch eine Überleitung. Der Tod ist die beste Konsequenz des Prokrastinierens. Das war eine geniale Überleitung von mir. Ich bin übrigens gar nicht Alexander Meier, sondern Sankt Herr Maischberger. Habe ich nicht mal überlegt. Das war eine geniale Bitte, Patrick. Ich wollte gerade sagen, wir haben uns das Thema für heute in der Hand gehabt und das Thema ist der Tod. Und jetzt sind wir flüssig drauf. Wir sind jetzt sozusagen auf dem Ton von Gregorien der Stammer, wo es schaltet. Schalter, schalter. Wie ist es bei Ihnen im Ton? Naja, ich bin da nochmal in einen Zustand gelangt. Und ich meine, es gilt natürlich so, dass das für eine Diskussionssendung wie diese etwas auf dem Problem darstellen kann, dass mir zu den meisten Dingen überhaupt nichts einfällt und ich auch wenig dazu sagen möchte. Und da gehört der Tod an sich auch dazu. Fühlen Sie sich vor dem Tod? Oder über das Nachdenken über den Tod? Kann ich es nicht sagen. Kann ich es nicht sagen. Aber ich frage Sie jetzt, was denken Sie jetzt? Jetzt kommt jemand herein mit einer Sense und sagt, Herr Stabber, gehst du mit, das war Ihr letzter Tag, das war Ihr letztes Erscheinen, was würdest du, was würden Sie, Herr Stabber? Schalter heißt er, Schalter. Ah, ich denke, das ist so etwas. Wir können wirklich betont sein, vielleicht geht es mir noch leichter, dass ich zu gewissen Themen etwas sage. dass ich zu gewissen Themen etwas sage. Der Tod, also ich denke täglich mindestens einmal an den Tod. Wann ungefähr? Eigentlich, der Gedanke hüllt mich ein. Der Gedanke hüllt mich ein. Also ich bin praktisch in permanenten Gedanken an den Tod, bin ich eben genau an an den Tod gekommen, wo sich für mich das Raum-Zeit-Kontinuum ein bisschen auflöst und ich daher auch beim Prokrastinieren Schwierigkeiten habe, weil ich nicht weiß, was vorher und was nachher war. Und somit auch nicht weiß, wenn ich jetzt etwas vor verschiebe, ob ich es nicht in Wirklichkeit rückverschiebe. Weil ich ja nicht weiß, wo ich selber stehe. Bei Goldwischen kann man ein eigenes Muster bauen. Wenn man nicht weiß, ob es vorwärts oder rückwärts geht, ist ja nicht nur das Problem, dass man nicht weiß, wo auf der Z-Achse man sich befindet, sondern auch nicht klar ist, wie man sich richten kann und Zeit trennen kann. auf der Z-Achse, was sich befindet, sondern auch in die Chloride, also die Möglichkeit, sich in einer Z zu drehen. Genau. Und wenn wir von einer Achse sprechen, dann besteht ja die Möglichkeit, dass ich vielleicht nicht in einer Z-Achse, sondern in einer Z nicht mehr drin bin. Oder überhaupt in einer Z. Ist dann der Tod für Sie, Herr Schalter, eine Erlösung? Wäre das dann nicht eigentlich... Naja, in diesem Zustand ist es natürlich auch schwer, in so absoluten Sätzen zu sprechen. Also wenn ich jetzt sagen würde, der Tod wäre eine Erlösung oder keine Erlösung, weil das ist irgendwie so ein Schnappschuss, diese Beratung. Diese Beratung, wie gesagt, das Problem ist, was ist im Zustand überhaupt über irgendetwas zu sagen. Nein, aber das ist doch so. Wenn ich jetzt sage, Sie werden sterben, Sie werden jetzt unmittelbar in einem heutigen Abend sterben, was vermittelt das für ein Gefühl? Was kommt aus der Arbeit? Zum Beispiel eines der wenigen Dinge, die mir das Gefühl eines... Toten? Nein, eines Toten, eines Rasters, an dem ich mich festhalten kann, geben. Das ist zum Beispiel, dass ich extrem bedauern würde, dass ich den Tatort von von dort nicht sehen würde. Mehr als dass ihr Kind Kind vielleicht wieder sehen würdet? Nein, das Kind würde ich vielleicht nach dem Tod wieder sehen. Was ist, wenn es nicht stirbt? Was ist, wenn es nicht stirbt? Das Kind? Nein, das ist für unwahrscheinlich. Da muss ich dann doch ein bisschen aufs Eiweiß schauen. Ein bisschen aufs trockenes Holz klopfen und das Thema wechseln. Weil ich glaube das sind Dinge, die man in der Form nicht besprechen sollte. Aber wie gesagt, mein Verhältnis zur Zeit ist ein schwieriges. Und daher habe ich ein Problem über Sachen wie Prokrastinierung zu sprechen, weil mir die Richtung abgehauen gekommen ist. Ja, diese Richtung auf der Zeit, wenn man jetzt denkt, dass ich auf einer Zeitachse bleibe, diese unklare Richtung auf der Zeitachse, das kann vielleicht das Thema der Prokrastination schwieriger erschienen lassen, aber den Tod ist das ja eigentlich irgendwie verharmlose Erscheinung. Relativieren auf jeden Fall. Weil der Tod ist ja eigentlich, wenn die Richtung auf der Zeitachse nicht ganz klar ist, dann ist der Tod ja nicht viel was anderes als die Schuld. Wenn man sozusagen die Richtung erkennen würde und man wüsste, dass der Tod vor einem liegt, dann würde ich sagen, wäre es sehr seltsam, wenn jemand sagen würde, was ihn der Tod überhaupt nicht betrifft. Um diese Richtung herauszufinden, zum Beispiel, da ist ja die Entropie vielleicht vorwärts. Die Entropie, also die Umordnung, die Zunahme der Umordnung ist ja da ein wertvolles Zeichen. Darum habe ich immer den Verdacht, wenn Menschen sehr, sehr beliebt einigen, die wollen einfach vermeiden, dass sie durch die Entropie über die Richtung der Zeit informiert werden. Also wenn jemand die Zeit relativ wurscht ist, der braucht nicht putzen, weil der sieht wie der Staub bei mir nicht zunimmt. Obwohl das auch nicht ganz stimmt, weil dann gibt es irgendwann einmal ein dynamisches Gleichgewicht und dann lösen sich gleich viele Staubpartikel, als wenn ich sie absetze. Aber das ist ein bisschen laut, stimmt das sicher? Aber ich glaube, dass man das vielleicht schon so sagen kann, dass Menschen, die weniger Angst vor dem Sterben haben, weniger gut sind. Das ist jetzt schon mal eine gute Basis, um das Leben zu versteigen. Herr Strauß, was sagen Sie zu Tod? Ja, ja. Herr Strauß, was sagen Sie zu Tod? Ich kann mich nicht ganz beipflichten. Leute, die weniger Angst vor dem Sterben haben, dann weniger putzen. Weil ich glaube, das Putzen kann ja durchaus auch eine Ablenkung sein, vom vor uns liegenden Ziel. Und da schließe ich den Kreis, das beste Mittel der Prokrastination überhaupt. Wobei man dazu sagen muss, dass Sterblichkeit an sich ein sehr atypisches Urprognosen, wenn man das alles gut beschert. Das Sterben. Der Mensch verbringt ja die meiste Zeit seines Lebens, das Sterben und den Tod hinauszuschieben. Und nicht nur der Mensch überhaupt, der das Leben will. Er versucht ja ständig den Tod hinauszuschieben. Der Tod ist eigentlich sowas wie, oder das Sterben ist sowas wie Staubsauger oder Blutputzen. Man schiebt es halt aus sich. Wenn es mehr geht. Indem man z.B. tisst und trinkt und das nicht prokrastiniert. Dann prokrastiniert man das Sterben. Irgendwas prokrastiniert man sowieso immer. Ist das ständig Putzen eben genau das ständig Konfrontieren hinter Vergänglichkeiten, Wiederkommen und Verschwinden von Dingen. Ich glaube schon, da gehört schon Mut dazu, zu putzen. Man muss schon Mut haben, um einmal zu putzen. Zum Beispiel die Schuhe. Nicht bei Ihnen, Herr Schlaus, scheint mir das ja mit den Schuhen immer anzufangen, das Putzen. Ja, ist richtig. Aber das ist eine gemene Erscheinung. Ich habe in meinem Sitzen auch etwas angesehen wurde, ist durchaus geordnet. Ja, klar. Und ästhetisch auch spektakulär. Ja, schon. Er macht den aufgeordnetsten Eindruck, könnte man das so sagen, Herr Schalter. Ja, ich finde es sogar wirklich extrem angenehm mit dir zu sitzen. Im Außen vielleicht. Ja. Aber wenn du mehr drinnen sitzt, schaut es sich anders aus. Das werden sie jetzt herausfinden. Wie schaut es jetzt in der Nacht aus? Bei Ihnen zum Beispiel. Wenn man jetzt da reinkommt und sagt, heute Abend haben wir es mit, es war ja letzter Tag, schön war es, kommen Sie mit, gehen wir mal. Schauen wir uns das mal von innen an. Da wird man wahrscheinlich putzen. Ich glaube, ich ähnle von innen her den meisten Menschen so in dem Grundbausatz. Da sind wir alle ziemlich gleich. Hier sind alle rosa innen. Und rot, braun auch. Die hat eine komische Rekammer. Wie ein Himbeer? Frisches? Frisch geschlachtet? So ein viszeraler, feuchter Geruch. Man kann nicht sagen, es ist ein Gestank. Aber der Geruch von Menschen ist so ganz so. Wie so ein Schweinenschlacht, wie wenn man auf der Medizin studiert. Ah, Prosektur, da hast du aber nur Formaldehyd? Nein, Form Formaldehyd. Aber Prozektur nicht, da ist der frische leicht. Nein, nein, ja. Verstehe ich nicht. Und das ist ein ganz intensiver Geruch, leicht süßlich, den man nicht unbedingt haben will. Dafür das Formaldehyd, ich verg schon relativ hoch. Ja, aber die Trinken gleich pures Blut. Das soll verjüngen. Ja, oder Stierhoden aufzuschneiden und den Sack zu trinken. Das gibt es ja durchaus Traditionen in Spanien oder Chile oder Uruguay oder Argentinien. Die trinken Stierhodenblut, damit sie gerade die Männer erstens mal potenter, das heißt ja auch wieder lebendiger, möglich verjüngender, die Zeugung wird dann auch, Zeugung ist ja auch immer Verjüngung beim Mann. Also es ist wie mit einem Tanz von einem Zungenstock. Genau, genau. Wobei dazu sagen muss, mein Medizinstudium ist schon relativ lange her, aber ich kann mich erinnern, das Blut, das ich am Magenleib fasse, ist normalerweise nicht einmal für eine Stammbauchblutröse. Ich glaube, dass da relativ viel damit gestreckt wird. Ja, aber es ist ja die Intensität. Es ist ja wie wenn ich mir bei einem Sparer so eine Art von Smoothie kaufe. Da gibt es ja auch ganz kleine, die aber sehr intensiv sind. Die kosten dann auch mehr und da reicht es dann. So ein kleiner Schock Zingwa ist dann auch... Bei Stierhupenblut, ja. Bei Stierhupen ist es ja besser. Also in kleineren Stoffen. Das Ding war, dass man hier oben Blut hat. Ja, hier oben ist ja auch eine Echse. Vielleicht wird das Blut nicht nur vom Ofen genommen, sondern vom Penis. Der Mensch hat ja im Unterschied zu vielen anderen Spezies ein relativ großes Geschlechtsorgan. Auch unsere nächsten Verwandten, die Affen. Wenn man sich einen Affenpenis anschaut, der ist ja verschwindend klein. Bei uns hat sich die Evolution einen Spaß erlaubt und hat uns die Sexualität extrem hervorgeholt. Darum könnte es sein, dass wenn man wirklich ein Geschäft machen will mit so einem Boden, dass man am besten den Penis mitnimmt. Und damit geht es sich schon mehr wie erstaunbar aus. Ich wollte gleich mal was sagen. Ich bin mir sehr bewusst aneckt, dass Herr Herlöw, Herr Baikbo auch was zum Thema Tod sagt. Wie heißen Sie eigentlich? Julio. Julio, bitte fangen Sie an. Was berührt Sie, wenn man sagt, der Tod steht vor der Tür? Der Tod hat was Tröstliches. Was Tröstliches? Was Schönes eigentlich.