Hallo, hallo, mau, ma Mau, Miau. Wir begrüßen euch herzlichst nach viel zu langer Pause, in der ihr uns hoffentlich sehnsüchtigst vermisst habt, zu einer neuen Ausgabe von Gloryhole, dem Fernsehformat des Kulturvereins Kapo hier auf DRAFT TV. Ja, der Lockdown hat unser feines Kapazunder-Fernsehformat für eine Weile auf Eis gelegt und dadurch hat sich jetzt auch strukturell das ein oder andere verändert. Zum Beispiel senden wir jetzt nicht mehr jede Woche, sondern nur mehr einmal im Monat, aber dafür etwas kürzer. Das alles aber natürlich in gewohnt alter, unfrische Unprofessionalität und mit dem ein oder anderen Kater. Wir haben heute vieles für euch vorbereitet. unfrische Unprofessionalität und mit dem ein oder anderen Kater. Wir haben heute vieles für vorbereitet. Es geht um Catcalls, Äffchen und Bananen, aber auch um ernsthaftere Themen wie zum Beispiel eine Sammelaktion von SOS Balkanroute. Zu viel soll aber zu Beginn der Sendung noch nicht vorweggenommen werden. Starten wollen wir unsere heutige Sendung mit etwas, das dem ein oder anderen vielleicht schon in diversen Fußgängerzonen aufgefallen ist. Auf den Boden getaggte Sprüche, die auf das meist an Frauen gerichtete sexistische Hinterherpfeifen, Belästigen, Anmachen, kurz gesagt Catcalling in der vermeintlich anonymen Öffentlichkeit aufmerksam machen sollen. Es geht also um ganz alltägliche Grenzüberschreitungen und Übergriffe, die vielen von uns sehr bekannt sind und gegen die so mobilisiert werden soll. Denn die konstante Konsequenzlosigkeit dieses Verhaltens schreit geradezu nach Menschen wie Laura aus Linz, die mit ihren Jogs, also Kreide, auf die Straße geht und somit nochmals verstärkt auf sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum aufmerksam machen möchte. Wir haben mit ihr geredet und außerdem eine Art Rollentausch geprobt. Ey, geiler Arsch! Der Grund, warum ich das mache, ist, ich finde es ein netter Nischenaktivismus. Ich habe öfters immer überlegt, dass ich irgendwelche Parteien anschließe, weil man ist nie sicher. Und dann habe ich mir überlegt, ich war nie sicher. Und habe dann den Account Catcalls of NYC, also New York City, auf Instagram gefunden. Und das ist halt so die Gründerin von dem ganzen Movement und das ist halt mittlerweile global gegangen. Und ich hab mir gedacht, es hat damals, glaube ich, einen Account gegeben in Wien, der war noch inaktiv. Und für Linz hat es ihn nicht gegeben. Und ich habe da erst sehr kurz mit Linz gewohnt und es hat sich ziemlich richtig angefühlt, dass ich das anfange. Drei bin ich noch allein. Die größeren, also die anderen Accounts in Österreich, glaube ich, sind mehrere Leute immer. In Innsbruck zum Beispiel war es so, dass es eine Studentenvereinigung ist. Das sind einige Studenten gemeinsam. In Innsbruck ist es leider noch eh, deswegen kann ich es auch nicht so viel machen. Aber ich würde mich eigentlich freuen, wenn es mehr anschließen würde. Aber ich bin natürlich kein Legitimator, über Reden oder so, das muss dann vielleicht selber kommen. Musik Also ich fang an mit dem Hashtag Stopp sexuelle Belästigung. Und dann kommt der eigentliche Catcall, den eine Frau eingeschickt hat. Und zwar als wir auf der Straße nachgerufen waren, hältst du vorne was du hinten versprichst, hab ich mir selber ausgedacht, gut gell? Ähm, ein Anführungszeichen ist jetzt, weil es ein Zitat ist. Und dann kommt unten nochmal der Instagram-Handle, also, it could cause a fight. Ja, du wärst sicher gut zu ficken. Die meisten Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind eigentlich meistens positiv gewesen. Man kriegt viel so, was machst du denn eigentlich, was ist das genau? Und dann erklärt man es mir. Dann ist es eher so, cool, interessant und so. Aber jetzt zwei, drei Mal hat es das Ergebnis, dass Leute einfach herkommen und mich nicht auf einmal oder irgendwelche... mich selber dann belästigen, während ich gegen Belästigung anreide. Das ist mir immer recht ironisch. Aber das ist eigentlich eher so. Auf dem Arsch kannst du Kaffee servieren. Es liegt auf jeden Fall nicht in der Verantwortung der Frau, dass sie gleich aus Bestehgreif etwas sagen und sofort der Person in einer guten Art und Weise erklären, dass es nicht okay war und dass es gerade aus einer patriarchalen Struktur auskommt, sondern eben genau diese patriarchale Struktur bildet sie ja daran, dass sie etwas machen könnten. Und es liegt ja nicht in ihrer Verantwortung, sondern es liegt in der Verantwortung der ganzen Gesellschaft, dass man Bewusstsein schafft zu dem Ganzen, dass sowas gar nicht passiert, dass Männer erst gar nicht diese komische Darstellung der Macht irgendwie ergreifen müssen, dass sie gar nicht erst denken, dass es okay wäre, dass jetzt einfach irgendeine Frau irgendwas darstellen. Ja, ich glaube, dass halt von... Also wenn man jetzt mal sagt, es gibt halt viele verschiedene Institutionen, die etwas machen könnten. Am Anfang z.B. auf Social Media, Instagram, die könnten halt einfach mal nicht Frauen libenzensieren oder halt einfach mal etwas in Gleichstellung in vielen Bereichen setzen. Oder zum Beispiel einfach das strafbar machen, Catcalls. Das ist ja mittlerweile derzeit nicht strafbar. Auf jeden Fall nicht nur, wenn es verbal ist, natürlich wenn es übergriffig ist, auf jeden Fall schon. Aber auch halt einfach das ein bisschen erreichbarer machen, dass man den Frauen sagt, okay, wann jetzt was passiert, wann dir jetzt irgendwas nachgeschrien wird und du fühlst dich so, als wärst du belästigt worden, dass du das auch wirklich irgendwo hinbringen kannst und die Person dann als verantwortlich bezogen wird und das nicht einfach ohne Konsequenzen immer wieder passieren kann. Sag, bist du im Schritt auch so spärlich behaart wie im Gesicht? Ziemlich oft habe ich schon geile Titten gehört, als so ein Arsch. Und dann gibt es hier so ganz weirde Sachen, wo ich zum Beispiel einmal selber gerade angekreidet habe am Boden und es kommt so eine Gruppe von jungen Männern her und ich schreibe hier gerade so mit Kreide am Boden und er schreibt mir so nach, du hast so geil aus auf deinen Knien und ja. Wenn ich mich jetzt voll selbstbewusst und gut fühle, dann renne ich einfach wirklich nach und sage so, hey, das war nicht okay oder erkläre es einem irgendwie. Aber meistens bin ich nicht in der Stimmung, dass ich mich eben auf eine Diskussion einlasse, die wahrscheinlich keinen Sinn hat oder nicht wirklich ein gutes Ende für mich haben wird. Oft ist es so, wenn man mir antwortet, dann spürt man mich irgendwie noch nicht. Dann fühlt sich erst recht dazu angestachelt, weiterzureden oder weiter blöde Kommentare zu machen. Also wenn ich wirklich so den Mumm und verohlen die Geduld habe, zu sagen, dass es nicht okay ist, dann mache ich es meistens kurz angebunden. Einfach kurz so, hey, das bringt überhaupt nichts. Oder hey, das ist auch kein Moment, das ist überhaupt nicht nice. Aber meistens bleibt es nur kurze Sachen. Na, geht schon. Zeig dir die Hosen noch einmal. Brauchst du zum Lachen. Jetzt zieht ihr die Hosen ab, ich brauche etwas zum Lachen. Es wird sich viel ändern. Einfach mal mit dem Mindset, das Männer haben, die Catcallen, oder halt, die Person, die Catcallen, sind meistens Männer. Dass sie, bevor sie so etwas sagen, vielleicht einfach zweimal nachdenken, warum sage ich das jetzt? Gibt es irgendwie einen netteren, vollen Respekt vor dem Weg, das an die Frau zu bringen? Muss sie das überhaupt wissen? Warum muss ich jetzt irgendwas zu ihr sagen, was sie einfach nur unwohl fühlen lässt? Und mir einfach genau nichts gibt, außer dass es eine Machtdarstellung ist. Ich denke, dass halt, was man halt viel hört, dieses Catcalling, dieses Kompliment, oder ich meine sie nur lieb oder nett oder man muss sie geschmeichelt fühlen, das stimmt halt einfach nicht. Weil es ist einfach, das einzige, was du halt machst als Mann, wenn du eine Frau kettkommst, ist, dass du einfach, es ist eine Machtdarstellung. Ein Mann hat einfach in dem Patriarkat einfach eine höhere Stellung und das zeigt er damit. Indem er einfach die Privatsphäre nimmt, zu reagieren, wie sie reagieren will, oder einfach den Raum nimmt, sie einfach bloß steht in der Öffentlichkeit und einfach die Kontrolle über die ganze Situation nimmt, ohne irgendwie die Möglichkeit zu geben, das Gleiche zu machen. Ist das eine Socke oder freust du dich so, mich zu sehen? Ja, man kann zum Beispiel Beschwerdebriefe an die Polizei schreiben, an die Politik schreiben, dass sie Sachen ändern müssen in der Gesetzgebung oder so. Catcalling kann natürlich auch ausschreiten, übergriffig werden. Da kann man halt einfach dem Opfer ein bisschen zu Hilfe kommen und einfach sagen, hey, gehen wir kurz wo hin oder so. Vielleicht nicht einmal den Täter selber ansprechen, sondern sich aufs Opfer konzentrieren und sagen, hey, gehen wir kurz irgendwo hin oder hey, ich kenne dich irgendwoher oder einfach ein Gespräch anfangen, weil es sich einfach aus der Situation heraus erholt. Wenn du eine Frau bist oder irgendeine Person bist, die mit sexuellen Belästigungen in Kontakt gekommen ist, Erfahrungen damit hat und das mit schicken will, kann ich kurz erklären, wie das funktioniert. Also mein Instagram-Handle, das ist hier unten, catcallsoflinz, also at catcallsoflinz. Du kannst mir einfach die Erfahrung schreiben, so wie du es beschreiben willst. Du kannst mir ein Zitat geben von der Person, die dich gecatcalled hat oder es kann einfach nur Erfahrung sein, oft ist es einfach nur irgendwie ein Blick oder irgendeine andere unangenehme Erfahrung, dann kriege ich die als DM, bleibt natürlich alles anonym und je nachdem, wie kurz Zeit habe ich meine Kapazitäten, werde ich es dann irgendwann mal ankreiden, in Linz irgendwo, ein Foto davon machen und dann auf deinen Account stehen mit der Geschichte, die du dazu geschrieben hast, also wie du mir die Story erklärt hast und ich werde dir dann das fertige, also den fertigen Post dann von dir schicken und deinen Account wieder auf DORCH TV in der Videobeschreibung verwerfen. Ene mene dic, du bist mein nächster Fick. dahin die Augen zu öffnen in Bezug auf den latenten Sexismus, der uns tagtäglich begleitet und auch um dahin zu sehen, wo gesellschaftlich gerne weggesehen und heruntergespielt wird. Gerne weggesehen wird auch, wenn es um Menschen auf der Flucht und deren katastrophale Lage im vermeintlich ach so menschenrechtsorientierten Europa geht. Tja, Politiker und Politikerinnen sind sich ja bekanntermaßen meist selbst am nächsten. So schockierend und tragisch die Situation in den Refugee-Camps an Europas Außengrenzen ist, so wenig überrascht sie uns leider, auch ob des gesellschaftlich vergifteten Klimas, wenn es ums Thema Flucht geht. Trotzdem ist Aktivismus und Solidarität nicht tot, das zeigt sich auch an den Menschen hierzulande, die schon seit längerem Eigeninitiative ergriffen haben und privat mit Sachspenden helfen. Rund um Linz hat sich vor allem im Februar verdammt viel getan. Unzählige Sammelaktionen von Einzelpersonen, Vereinen und Hilfsinitiativen gab es, organisiert von SOS Balkanroute. Die KABU durfte dabei als sogenannter Umschlagspunkt im menschlichsten Sinne der Solidarität als Sortierlager fungieren. Wir fragen jetzt jene, die unzählige Stunden mit angepackt haben, wie das alles so gelaufen ist und was sie persönlich dazu bewogen hat, zu helfen. Obrigado. Det er en stor bygge som er på vei til Tegn. Det er en stor bygge som er på vei til Tegn. Det er en stor bygge som er på vei til Tegn. Det er en stor bygge som er på vei til Tegn. Das ist ein Party-Schlafsack. Das ist ein Party-Schlafsack. Das ist ein Party-Schlafsack. Das war es auch. Am Anfang sind wir mit Kombis ganz naiv und dilettantisch runtergefahren und haben versucht Sachspenden auszugeben, noch ohne System, ohne die Sachen zu sortieren und das sind dann oft irgendwie verschiedenen Problemstellungen konfrontiert gewesen und mittlerweile ist es aber so, dass wir LKWs organisieren, die Spenden sortieren, Lagerhallen haben, verantwortlich für die Logistik und so auch irgendwie die Arbeit professionalisiert haben und immer weiter professionalisieren. Das ist auch in gewisser Maßen ein Prozess, der sich weiter erstreckt. Also SOS Balkanroute ist eine Initiative, die sich um die Anliegen von Geflüchteten kümmert im Raum der Balkanroute, sprich in Bosnien-Herzegowina. Wir sind seit 2019 aktiv vor Ort, versuchen die Menschen mit Sachspenden und mit Lebensmitteln zu versorgen und so gut es geht das Konzept der Hilfe vor Ort zu realisieren. Wir sind grundsätzlich im Raum Bosnien-Herzegowina tätig, genauer gesagt im Kanton Unasana. Der Kanton liegt nordwestlich von Bosnien, also relativ grenznah an der kroatischen Grenze. In Velika Kladuša haben wir eine Küche vor Ort, die Menschen versorgt, die eben von der Hilfe von offiziellen oder größeren Organisationen ausgeschlossen ist und meist in prekären Lagen wie beispielsweise in Abrisshäusern, Abbruchhäusern oder in Wäldern lebt und wir versuchen so gut es geht, die Menschen, die aus dem System fallen, unter Anführungszeichen zu versorgen. Und tätig sind dort vor Ort zehn Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich 800 bis 1000 Menschen versorgen mit non-cooked items, also mit Zwiebeln, Mehl, mit Öl und einfach Lebensmitteln, dass die Menschen sich selber versorgen können und so auch ein gewisses Maß an Selbstbestimmung und Selbstverwaltung zurückerlangen. Vielen Dank. Danke. Hallo. Danke schön. Hallo, darf ich auch nicht mehr. Danke! Das sind nämlich zwei Sackgans. Danke schön! Also ich war jetzt mittlerweile dreimal vor Ort. Das erste Mal in Vucic auf einer ehemaligen Mülldeponie, die vom Bürgermeister von Gijac errichtet worden ist. Das waren halt wirklich menschenunwürdigste Zustände. Also das kann man sich gar nicht ausmalen, wie schlimm das ist. Also weder fließend Wasser noch Stromversorgung dort und wo Menschen regelrecht entsorgt wurden. Leider muss man das wirklich so sagen und auf Druck von den politischen Verantwortlichkeiten ist es da auch zu einer Schließung gekommen. Natürlich hat das das Problem nicht gelöst. Das letzte Mal, wo wir dort waren im Dezember, haben wir sehr viel auch in den Wäldern, also wie auch die Flüchtlinge selber sagen, im bosnischen Jungle, uns die Lage angeschaut und die Menschen leben dort unter Plastikplanen in Zelten und sind halt mit der bitteren Kälte und mit dem Schneefall konfrontiert und hier geht es halt wirklich ums Überleben und wir versuchen da so gut es geht auch ein Sprachrohr für die Menschen zu sein. Die Kapo sieht sich seit jeher als solidarischer, progressiver Ort und deswegen ist es selbstverständlich für uns, dass wir bei dieser Sammelaktion dabei sind. Es war so, dass 2015 die Kapo schon Refugees untergebracht hat und die Leute in der Kapo in dieser Hinsicht immer gerne aktiv sind. Konkret heute ist die Kooperation zustande gekommen, weil eben auch schon eine längere Bekanntschaft mit Hassan besteht und es war ganz logisch, wie er angefragt hat nach dem Raum, dass wir dabei sind. Ich bin Linzer und bin an dem ein oder anderen Wochenende öfter mal hier gewesen und auch schon früher, bevor die Lockdown-Situation sich so intensiviert hat. Ich kenne die Leute hier und habe ganz unproblematisch hier angerufen und gefragt, ob so etwas möglich wäre oder ob ein Interesse besteht und da wurde gleich ein reges Interessekund getan. Das ist mittlerweile das dritte Mal, dass wir in der Kapu das organisieren. Ich hoffe, dass sich die Kooperation in nächster Zeit auch weiter intensiviert und dass wir weitere Sammeltermine ausschreiben können. Ich bin heute wirklich überrascht gewesen, wie viel da wirklich zusammenkommt. Ich glaube, es ist viel mehr als beim letzten Mal. Das ganze Haus ist voll, vorm Haus ist voll und jetzt gibt es halt eine massive Arbeit, das zu schlichten und wegzubringen. Hallo, darf ich hierher stehen oder wo soll ich stehen? Ja, irgendwo draufjacken, Pullover, Hosen, Socken. Also es fehlt an allem Möglichen und wir versuchen in gewisser Maßen, wie gesagt, eine Kompensationsarbeit zu machen und auch gleichzeitig die Menschen, die halt eben systematisch vergessen werden oder vernachlässigt werden zu versorgen. Und das sind, leider muss man das so festhalten, in erster Linie Männer, aber natürlich auch Familien, die beispielsweise von Pushbacks betroffen sind, also illegale Rückführungen, die derzeit im Raum von Kroatien und Slowenien passieren, aber nicht nur, sondern auch von Österreich. Also uns sind mehrere Fälle mittlerweile auch persönlich bekannt und man geht davon aus, dass es mittlerweile über 100 Fälle an Pushbacks auch aus Österreich gibt. Und wir versuchen diese Menschen, die oft ihr letztes Hab und Gut verlieren und von der kroatischen Gänspolizei ihr Hab und Gut abgenommen bekommen und oft auch mit Folter und Schlägen ausgesetzt oder konfrontiert sind, zu versorgen. Und das gelingt uns mehr oder minder, mal besser, was wir machen, eine gewisse Kompensationsarbeit ist und dass wir in gewisser Maßen eine Symptombekämpfung machen und dass das Problem oder die Problemstellung nur auf politischer Ebene gelöst werden kann. Sprich, Evakuierung der Lager, Gewährleistung, dass die Menschen ein menschenwürdiges Obdach bekommen, menschenwürdig versorgt werden und nicht mehr in diesen prekären und menschenunwürdigen Situationen über ihr Dasein fristen müssen oder um ihr Überleben kämpfen müssen, besser gesagt. Genau, also wir haben ein Spendenkonto, das ist auf allen Social Media Kanälen von SOS Balkanroute zugänglich, auf Instagram, auf Facebook. Wir sammeln natürlich nicht nur Sachspenden und Geldspenden. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, dass es halt weitergetragen wird, dass sensibilisiert wird vor allem, dass darüber gesprochen wird, dass man auch eine mediale Präsenz und auch eine gewisse, wie soll ich sagen, eine Sensibilität halt einfach forciert und dass die Leute darüber sprechen, was da abgeht, weil es sind genauer gesagt 224 Kilometer von Österreichs Südgrenze entfernt und das ist vor unserer Haustüre und wir sollten da auf jeden Fall auf die politischen Verantwortlichkeiten Druck machen, damit die Lage sich bessert. Soweit ein kleiner Rückblick auf eine Sammelaktion von SOS Balkanroute, welche hier bei uns in der Kapo stattgefunden hat. Ja, und zu guter Letzt kommen wir jetzt noch zu Äffchen und Cracks. Also Stefan Reus und Christoph Hehn, zwei Musiker, die uns zu unserer großen Freude in der heutigen Sendung auch noch beehren und uns ihr neues Video zeigen und das auf ihre ganz eigene Art und Weise. Vorhang also auf für Effin' und Craigs mit einem neuen Song namens Banane und einem etwas älteren Hitstorm. Have fun! Ich nehme die Dame jetzt und lasse mich bitte an der Dame warten. Okay. Glorio Katzen, Elfin und Gregs, die erste. Eröffnung Projekt 10.1. in Voting entschieden, was heute thematisiert werden soll und die Entscheidung war klar, wie etwas was extrem klar ist. Sie haben sich entschieden für das Musikvideo-Oeuvre von der Band Äffchen und Cracks. Diesem Wunsch kommen wir heute gerne nach und es gibt niemanden, der besser dafür geeignet wäre als Gast in diesem Zusammenhang zur Verfügung zu stehen, als Herrn Professor Bachelor Kermit Schachinger. Sie sind hässlich wie die Nacht. Du warst in der Nacht. Lassen Sie uns doch gleich in medias res gehen. Wie war die Anreise? Haben Sie Zwischenstopps durchgeführt? Sind Sie über Winchester an der Rodel gefahren? Haben Sie vielleicht unterwegs dem einen oder der anderen eine aufgelegt. Wo alles, wie es war, wenn Winchester, weil es nicht, wann es nicht ist. Internet im Flixbus? Ja. Es betrügt mich zu hören, aber ich hoffe, dass wir trotz ihrer emotionalen Angestelltenheit heute diese Sendung durchführen können. Bevor wir heute mit dem ersten Video starten und danach darüber reden und es begutachten werden gemeinsam, gibt es noch eine Frage, die im Raum steht, sozusagen der Elefant im Raum, der geklärt werden muss. Und ich bitte Sie um eine eindeutige Stellungnahme. Es ist ja ein Thema, das Sie schon lange umtreibt, aber Sie haben immer Ausflüchte gesucht, wenn es um die Beantwortung dieser Frage ging. Herr Professor, sind Sie oder sind Sie nicht im Besitz einer Klarsichtfolie? Nein, das ist nicht so. Ich bin ein Identitätskrieg. Was nicht, liegt wo was nicht ist. Darf ich kurz einhaken? Nein. Die Eingangsformulierung Ihrer Antwort habe ich verstanden, brasilianischer Merkantilismus, 17. Jahrhundert, aber der argumentative Sprung dann hin zur freudschen Entdeckung des Wulverneids beim Mann war mir dann im Gesamtkontext nicht evident. Können Sie dann noch ein paar erläuternde Worte für mich und andere Minderbemittelte vor dem Monitor verlieren. Herzlichen Dank, also das war die Information, die mir gefehlt hat, um Ihr argumentatives Kunstwerk in der Gänze zu erfassen. Herzlichen Dank dafür. Allgemeine Frage noch. Wie kommt man denn eigentlich dazu, sich mit Effion und Craigs und deren Videowerk auseinanderzusetzen? Denn es ist ja eigentlich so, sind wir uns sicherlich, dass man genauso gut die hunderttausendste Pro-Seminar-Arbeit zu Nietzzsche später moralkritik schreiben könnte das feld ist beackert verstehen sie was ich meine was beackert lassen sie sich bitte ausreden wir werden jetzt das video hitstorm abspielen und vielleicht könnten sie noch eine kurze Grundsatzerläuterung des bald zu sehenden geben. Was sind die Themenkomplexe, die wichtigen Figuren, die Matrizen der Ein- und Ausgänge, was ist das Märchenmotiv hinter der Gesamtstruktur, die wir gleich erfahren werden und vor allem halten Sie sich bei Ihrer Antwort an folgende Anweisung, sprengen Sie bitte den Zeitrahmen um ein Vielfaches. Verlasst. Und ich gestehe, wenn ich das Hitstorm, weil ich nicht rede, F-chen und Cracks. Weil es nie einer, wo der neuste Niveau war, hat, ja, weil er das nicht will. Weil er das nie will, dass es nie der ist. Aber wenn es nicht der war, wenn er das nicht will, dann weiß ich nicht, was er will. Wenn er das nicht will, dann ist es die Gelegenheit. Und wenn er das nicht will, dann denke ich mir, warum habe ich das nicht gemacht? Weil das ist nicht... Weil ich das nicht machen kann. Hm. Hitstorm. Matz ab. Hm, ob das Affen und der Craigs noch leben? Hat es da Blitz gestor, hat's es am Ende gar nie gehm, ob des alles nur a Trick war? Ahahahahahah! Ob des Affl und der Craigs nur lehm, hat's der Blitz gestraft, hat's es am Ende gar nie gehm, ob des alles nur a Trick war? I hab z'Bett und i Tag zölt, auf neusche Hitz gwoad, sogar in Frag stöt, dass ma jemals real woad. Wir son da wegg surfed auf der Schockwöl, in am Blizzard sa ma Ski gwoad, brrrr. Danach woam ma a weeng verkühlt, aber son rechtzeitig no fit woad. Aaaaah! Abrakadabra und Hexhex, won mei Drama richtig einiwoscht, mocht's Quacks. Won i di Babm aufmoch, herz i di Stimme ausm Mof, wei i des Äffchen bin, ihr versteht's, Fakte, wir sind back wie ein Bäcker. Wir sind wieder da, wie irgendwas, was auf extrem beeindruckende Weise wieder da ist. Und jetzt endlich, Halleluja! We proudly present you In the eye of the heatstorm In the eye of the heatstorm In the eye of the heatstorm In the eye Und da sagt noch einer des Kicks Korn Und da sammer wieder Mit Killer Rhymes und Megabeats Fly wie Fedafit Hart wie a Besenstück Fett wie zwei Dekabri Und hart wie ein Laserbeam Das sind halt Zickeleins, die jeder fügt, egal ob Hippie oder Lederfreak, Mitzi oder Frederik Ihr wollt scheppende Tracks, ihr wollt Bretter und Gags, ihr wollt besseren Sex F zu dem Chem und zu dem D, Crack zu dem S, Fchen und Cracks Erhebet die Herzen und die Flossen, ihr lasst euch geh'n und wir lassen's krochen. Wir rennet übers Weder, wir machen's wie die eine von den X-Men. Was? Die kennst net? Das ist die eine mit den weißen Haaren. Na warte, mir fällt gleich ein wie die heißt. Der ist von Nord in den Laser, Jordi La Forge. Weißt? Juhu! We proudly present you In die Ei, auf der Hitstorm In die Ei, auf der Hitstorm Noch aus Wind vorn steckt ein Schell in den Dichtdorn In die Ei, auf der Hitstorm In die Eier, auf der Hitstorm Du kennst da mit dem Kieft von Da rast du mich biegt von In die Eier Auf der Hitstorm In die Eier Auf der Hitstorm Wie holten sie die Viehschwurm? Sie kuscheln im Viehschwurm In die Eier, auf der Hitstorm. In die Ei, auf der Hitstorm. In die Ei, auf der Hitstorm. In die Ei. Und da schafft nurna des Kiks Korn Schwanderloh, Schwanderloh, Proporation Kalabastli und Scott Effien und Craig's Hitstorm, Körbesen, Ilgamm, der Beitrittsverkehr mit Schachinger. Ilwos, Trebock, Amahajo. Naja, das Problem ist, wie geht man es an? Man möchte ja im Normalfall, würde man gerne die Kamera um das Sujet kreisen lassen. Natürlich ist das bei einem Budget von 20k oder so nicht drinnen. Deswegen hat man sich dann dazu entschlossen, man macht eine Drehscheibe. Die hat man selbst angefertigt und kriegt dadurch eigentlich genau den selben Effekt. Ist der Bombaldien, ähm, das ist ein Timbus, das kann die, ach, Kingdoss. Nein, nein, nein, nein. Wichtig ist ausschließlich die Lippen-Synchronität. Wenn man, wenn das nicht gegeben ist, kann man das Video schmeißen. Also, ähm, es ist gleichgültig, was irgendein Musiker mit seinen Händen oder mit seinen Sticks macht. Das ist jedem wurscht. Aber, wenn nur ein Wort nicht genau drauf ist, dann drehen die Zuschauer sofort den Fernseher ab. Kann ich das drehen? Das ist ein Alkmaar, das ist ein guter Papier. Das ist ein Mopar für immer ein Schwandler. Das ist kein Papier. Nein. Windows. akkord ist die windows kann es nur definitiv negativ beantworten diese punkte kiel ist letztes jahr Problem, wo wir in der Videobranche sagen, die Subjekt-Objekt-Verschränkung, mit der schon ganz andere Leute zu kämpfen gehabt haben, Stichwort tolle Schall, Stichwort Rossa-Hwort rossacher queen want to break free und so weiter sie verstehen mich die burg ist der wasser Cracks Sag einmal Metaphysik Metaphysik Kriegst ein Fetzen ins Gesicht Cracks Sag einmal Mike Tyson Mike Tyson Bist der immer zum Schweißen? Ist ja gar nicht wahr Cracks Sag einmal Zylinder Cracks Zylinder Nein, jetzt gefällt's mir nicht mehr Zylinder! Quacks! Zylinder! Jetzt gefällt's mir nicht mehr. Ich sorg niemals Banane. Ich sorg niemals Fabrik. Ich geb' keinem mehr a Antwort. Denn es ist vielleicht ein Trick. Quacks, sag einmal Narzissen. Narzissen, ha, hast das Gnack verressen. Quacks, sag einmal Schlammschlacht. Schlauchschlacht, bis beim Tierstock zusammengeracht Quacks Sag einmal Zuckerwatt Zuckerwatt Machst immer noch in der Unterflagge Quacks Sag einmal Noriaki Kasei Noriaki Kasei Quacks, belassen wir's dabei Ich sag niemals Banane Ich sag niemals Fabrik Ich geb kaum mehr Antwort Denn es ist vielleicht ein Trick Cracks! Wie naiv kann man sein, wenn ich dir sagen lass, Düsenjet? Natürlich bist du schon nach einer Hüsenfett. Und wenn ich dir sagen lass, Wittgenstein? Was glaubst du, was ich dann sag? Vielleicht, du sollst immer glücklich sein? Traum weiter, aber ich geb dir jetzt einen Tipp. Ich plan halt, weil ich so ein guter Lange bin, für dich aus dem Neukastl. Weißt du, wie ich das mach? Ich sag niemals Banane, ich sorg niemals Fabrik. Ich geb keinem mehr eine Antwort, denn es ist vielleicht ein Trick. Wo sie bin, war sie alleine Auf euch an Senf gib ich kein Fick Ich bin an der Garde Dame Und tausend Meter dick I hope you enjoyed this video. What is an a trick of snow? Snow? Yeah. Ballets. The snow is... Ballets are not good. What is the best thing to do? What is the best thing to do? The ball is really good. You have to drop it. You're talking nonsense! I'm talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! You're talking nonsense! Секунду, добре, тракай, това беше съказано. Възбег, чу, тапа. Къде си? Това беше трябвало 3 секунди. Симон! Бъд! Бъд! Не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не, не Was heißt das? Was heißt das? Und mit diesem musischen Input zum Schluss unseres Spelunkenformats für Bildschirmfahrt verabschieden wir uns für heute. Wir sehen uns wie gesagt nächstes Monat wieder mit viel Hochglanz, Glorie und Furore oder zumindest sowas ähnlichem. Bis dahin bleibt frisch und vor allem gut einverliert. Hasta la vista, Baby! Für immer Punk möchte ich sein, für immer Punk. Willst du wirklich immer hippie bleiben? Für immer, für immer, für immer Punk Möchte ich sein, für immer Punk Sollen deine Kinder alle Gruftis werden Für immer, für immer Punk Für immer Punk, möchte ich sagen, für immer Punk Willst du wirklich immer happy bleiben? Für immer, für immer, für immer Punk Möchte ich sagen, für immer Punk Willst du wirklich immer happy bleiben? Für immer, für immer