Was ist Ihr Gespräch mit den Menschen Empowerment zugeschaltet haben. Das Gespräch ist Teil von Fernsicht, entwicklungspolitisch Film- und Dialogabende, die sich zwischen dem 8. April und dem 7. Mai 2021 mit dem Schwerpunktland Afghanistan auseinandersetzen. Veranstaltet wird Fernsicht von Welthaus Linz, der Unterstützungsplattform der katholischen Kirche in Oberösterreich für Entwicklungszusammenarbeit und Mission. Mit diesem Hintergrund dürfen wir Sie bei uns im Studio ganz herzlich begrüßen. Wir, das sind mein Moderatorenkollege Philipp Bruckmeier vom Institut für Orientalistik der Universität Wien und ich, Martin Stöbig, Projektleiter von Fernsicht und Mitarbeiter von Welthaus Linz. Ganz besonders freuen wir uns über unseren heutigen Gesprächspartner, Ibrahim Popolzai. Ibrahim kommt ursprünglich aus Afghanistan. Er ist Kung-Fu-Troi-Trainer und studiert Tanz an der Bruckner Universität in Linz. Er hat 2019 für Österreich eine Goldmedaille bei der Kampfsport-WM in Bregenz geholt. Herzlich willkommen, Ibrahim. Ja, herzlichen Dank für die Einladung. Das Gespräch hätte ja eigentlich im Kinosaal vom Programmkino in Wels stattfinden sollen, aber die aktuellen Covid-19-Restriktionen haben ja dazu geführt, dass wir jetzt diesen Beitrag hier in das DorfTV-Studio verlegen mussten, wobei wir uns an dieser Stelle ganz herzlich auch beim Team von DorfTV dafür bedanken, dass wir an diesem Ort ausweichen durften. Umso schöner, dass du auch diesen Weg hierher zu uns ins Studio gefunden hast. Jetzt möchte ich ganz gerne Philipp das Wort übergeben. Philipp, wollen wir das Gespräch beginnen? Ja, ich freue mich natürlich auch sehr, dass du da bist. Wollen wir das Gespräch beginnen? spielt. Es geht um ein junges Mädchen afghanischer Herkunft, die als Flüchtlinge in nicht nach Europa kommen, sondern eigentlich in den Nachbarländern sind, also vor allem in Pakistan und im Iran. Und du bist eben auch schon sozusagen als Kind afghanischer Flüchtlinge im Iran geboren worden. Und da wäre natürlich die Frage, inwieweit ist der Film real? Also es ist ja eine sehr realistische Dokumentation, aber ich meine damit, wie kannst du wirklich bei einem Film direkt anknüpfen, auch aufgrund deiner eigenen Erfahrungen jetzt im Iran, vor allem wenn man an Dinge denkt, wie dass man sozusagen als Flüchtling oft ohne Papiere eben im Iran ist und so weiter. Also wie du gesagt hast, ich bin im Iran-oren, aufgewachsen. Also deinen Film habe ich geschaut und ich habe, so ehrlich gesagt, den Schmerz gespürt, weil ich auch die ähnliche Situation im Iran erlebt habe. Und es ist wirklich so schwer, ohne irgendeine Dokumente im Iran zu leben, weil du darfst nicht eine Schule besuchen und du darfst nichts machen, weil du eben keine Dokum schule besuchen und du darfst nichts machen weil du eben keine dokumente hast und ja es ist nicht so einfach wirklich ist es sehr schwer und dann ich finde es wirklich schön dass eine so eine mutiges mädchen dass sie war eine mutige ist mädchen und das hat sie wirklich sehr gut gesagt das habe ich in vielen gesehen und ja genau hat das auch etwas mit deiner biografie eigentlich und deiner geschichte im iran zu tun das ist wie gesagt so ähnliche situation wie sie und man da also ich dürfte nicht in die schule gehen und sie war auch so also ohne papier und es ist nicht so einfach frei so in und her zu gehen es ist kaum möglich also man lebt ja dann wahrscheinlich auch mit der mit der angst sozusagen vor einer vor einer kontrolle bei der man sich sich dann nicht ausweisen kann. Es ist tatsächlich so. Und man hat Angst. Und du musst immer aufpassen. Und es ist super, dass du die Polizei siehst und musst irgendwie so weglaufen. Und ja, ist nicht so einfach. Und wirklich so schwer. Ist nicht gerade ein sorgenfreies Leben eben. Und das hat jetzt mit dem Film nichts zu tun, aber das fällt mir ein, auch eine andere, sozusagen der ersten Rapperinnen in Afghanistan, sie war auch vorher als Flüchtling im Iran und sie hat dann ein Lied gemacht, auch über sozusagen die Diskriminierung der Afghanen im Iran. Jetzt aus deiner Erfahrung haben afghanische Flüchtlinge, ich meine, allein schon mal, dass man keine Papiere bekommt, ist natürlich eine große Form der Diskriminierung schon, aber warst du solchen Dingen auch ausgesetzt oder zum Glück weniger? Also das persönlich? Ja, persönlich. Ja, solche Situationen habe ich nicht so erlebt, aber das war so ähnlich, wo ich im Iran zum Verein gegangen bin, wo ich mit der Kampfkunst begonnen habe und es ist nicht so, wie soll ich es beschreiben? Kannst du bitte die Frage nochmal wiederholen? Also meine Frage wäre, ist man als afghanischer Flüchtling im Iran sehr stark mit Diskriminierung, mit Ungleichbehandlung konfrontiert, jetzt abgesehen von der Frage der Aufenthaltsberechtigung und Papieren, sondern vielleicht auch von den Iranern beispielsweise. Wir Afghanen, wir werden im Iran als zweite Klasse behandelt. Es ist einfach so, man kann nicht so ändern. Und man hat einfach im Iran einen schlechten Ruf. Wie gesagt, wir werden als zweite Klasse behandelt. Das finde ich so ungerecht, aber es ist unfair, wir können nichts dafür. ist sozusagen auch irgendwie die der weg auf dem eben die sonita irgendwie ihrer ihrer schlechten situation auch auch entfliehen kann und und sozusagen eine eine aufgabe im leben und für sich findet da könnte ich mir vorstellen dass es dir mit dem kung fu tor dass du im iran dann erlernt hast ähnlich gegangen ist also wie wie bist du überhaupt zum Kung Fu Tor gekommen? Also zum Kung Fu Tor, das ist eine lange Geschichte. Mein älterer Bruder hat damals Kung Fu getrennt und ist auch jetzt Trainer. Und am Anfang ist es immer so Kampfkunst, also ist Kung Fu Tor gegangen. Und ich habe ihm gesagt, ich will auch so mitmachen und dann hat er gesagt ja du kannst gerne so mitkommen und zuschauen und wenn es dir gefällt dann kannst du mitmachen ich bin öfter mitgegangen als zuschauer so eben geschaut und da war ich so klein und das war ein großer bank und ich bin darauf gesessen und zugeschaut und da wurden natürlich die Erwachsenen haben trainiert, das war so lang und auf der Bank bin ich so eingeschlafen, so öfter. Aber ich bin trotzdem hingegangen, weil ich irgendwie so, ich wollte das probieren, so ausprobieren, wie es geht. Und so bin ich halt zum Kung Fu Tor gekommen und dann habe ich so weiter trainiert. Aber eigentlich hat mein älterer Bruder mich mitgenommen. Da müssen wir jetzt eh noch ein bisschen vielleicht für die Zuschauer erklären. Kung-Fu bei uns kennt irgendwie jeder und jeder hat eine Vorstellung davon. Also denkt jetzt eher vielleicht an die Shaolin-Mönche oder so etwas. Und jeder hat eine Vorstellung davon, also denkt jetzt eher vielleicht an die Shaolin-Mönche oder so etwas. Aber Kung Fu Tor ist ja eine eigene Kung Fu Form, die im Iran entwickelt worden ist, oder? Genau, also Kung Fu Tor ist eine spezielle Kampfkunst und der Professor Ebrahim Misa hat Kung Fu Tor im Iran entwickelt. kung fu tor im iran entwickelt und es ist eine entwickelte form des kurs im iran ebenso während der revolution zeitweilig verboten war und genau das ist es ist nicht wie andere sportarten ebenso kung fu, das kommt aus dem Iran. Und Professor Ebay Mizei hat das entwickelt. Und als du begonnen hast, war es schon wieder offiziell erlaubt oder war es dann noch verboten? Als ich erst begonnen habe, war es offiziell erlaubt. Aber vorher war es eher nicht erlaubt. Okay, das heißt, es ist dann nach der iranischen Revolution, nach der islamischen Revolution verboten worden, weil man es mit dem Regime, das vorher da war, verbunden hat. Ja. Und mittlerweile wissen wir, bist du auch in Österreich schon sogar, hast du einen Weltmeistertitel geholt und Staatsmeisterschaftsmedaillen, glaube ich. Warst du im Iran auch schon unter den Besten oder bist du sozusagen dann noch auf ein höheres Niveau geklettert in Österreich? Also im Österreich natürlich, ich habe mich weiterentwickelt und im Iran, wir haben so keine Wettkämpfe gehabt. Und das ist im Kung Fu, also Kung Fuan wir haben keine wettkämpfe gehabt und das ist im kumpel also kunfer an sich hier hat keine wettkampf und da in österreich natürlich wird also ganz um wettkämpfe und zeigen unsere formel und dann das wird bewertet und im iran ebenso wie hatten keine wettkämpfe und dann im österreich habe ich am Anfang, also als ich nach Österreich gekommen bin und ich habe mir überlegt, okay, ich habe mir gedacht, ja, im Österreich gibt es kein Kung-Fu Training, Kung-Fu Tor Training und ich habe mir lange so selbst alleine, am Anfang habe ich alleine so trainiert, damit ich meine Form so nicht vergesse und dann mit der Zeit dann habe ich so ein verein gefunden so in wales der fight crew wales und dort gibt es auch so kung fu torte ein trainer der kommt auch aus afghanistan der unterrichtet kung fu tor und dann dort habe ich so begonnen kopf zu trainieren und somit derzeit und dann habe ich so weiter gemacht und dann habe ich bei staatsmeisterschaften so mitgemacht und eben 2019 in begen zwar die weltmeisterschaft und da habe ich auch so mitgemacht und genauso war mein erfolg einfach so in österreich genau zurückkommen in den iran Und zwar weil, also zum Film und zu deiner Geschichte auch nochmal. Man sieht ja dann diese Bilder von der Sonita, die da in diesen Verein eingebettet ist und wo man sich sehr um sie kümmert. Hast du auch so ein Erfahren gemacht? Also man hat eher das Gefühl gehabt, die sind dort sehr umsorgt und kann dort die Schule besuchen, bekommt eine Schulausbildung. Und du hast zuerst gesagt, bei dir war es irgendwie anders, oder? Ja, eher so eine ähnliche Situation. Obwohl ich in Iran geboren und aufgewachsen bin und ich dürfte nicht die Schule besuchen. Wir haben in einer kleinen Stadt gewohnt und weil wir keine Dokumente hatten, dürfte ich halt nicht die Schule besuchen. Das war wirklich so sehr schwer und auch so schmerzhaft. Als ich im Kung-Fu-Verein war, natürlich die Ärzte da sind so viele Jugendliche und so wie ich im Alter und die sagen, ja, ich gehe in die Schule, in die Schule und in welche Schule gehst du? Ich hatte keine Antwort zu geben. Ich habe mich geschämt. Und natürlich als Afghane und wenn du sagst, ja, die haben nicht gewusst, dass ich ein Afghane bin, weil ich eher wie sie Fasik geredet habe. Und ich habe irgendwie versucht, das zu verstecken, dass die nicht wissen, dass ich ein Afghane bin. Und seitdem, dass die herausfinden oder wissen, dass ich ein Afghane bin, die sind eher so Kinder wie ich und die waren auch nett. Aber dann ändert sich die Situation. Und du fühlst dich irgendwie schlecht. Du denkst, okay, eigentlich die sind auch mensch und die kriege er von erwachsenen von großen eltern dass die afghaner anders ist aber es ist nicht so und ich habe das war mir bewusst wir sind alle mensch aber natürlich ja das ist nicht mein schulter sich im iran geboren bin oder eine afghane bin. Und man wird so anders gesehen. Und das war für mich sehr schmerzhaft. Als die immer mich gefragt haben, in welche Schule gehst du? Ich hatte keine Antwort. Ich habe irgendwie versucht, das Thema einfach zu wechseln. Und ja. Hast du jemals den Zugang zur Bildung geschafft in der Schule? Nein. Ich habe gar keine Schule besucht im Iran. Erst habe ich in Österreich begonnen, schreiben und lesen zu lernen. Sowohl die deutsche Sprache als auch meine Sprache. Ich war in einem Flüchtlingsheim. Und da hat mir ein Betreuer, der kommt auch aus dem Iran, der hat mir beigebracht, wie ich persisch, also Farsi, schreibe und lese. Gleichzeitig habe ich Farsi gelernt, wie man schreibt und auch Deutsch. Am Anfang war es sehr schwer. Sehr schwer, dass man einfach die Sprache, also ich bin nach Israel gekommen und ich könnte auch meinen Namen nicht schreiben. Und dann habe ich mir gedacht, okay, da lernt man was. Und als ich einen Deutschkurs besucht habe, und die Lehrerin hat gesagt, und natürlich am Anfang versteht man nicht, und ich habe es aufgeschrieben. Und jetzt bin ich also, dann bin nach hause gegangen und dann habe ich mir blick okay wie sollte das wissen wie das die wörter die ich aufgeschrieben haben was das bedeutet und die andere also die andere jugendliche eine vorteil wird die könnten schon zur phase schreiben und lesen wenn du fast schreiben und lesen kannst dann kannst du natürlich übersetzen aber ich habe so übersetzt aber ich kann das nicht lesen am anfang immer immer versucht mit der körpersprache irgendwie verstehen okay was was meinst du eigentlich ist so damit und es ist schwer gegangen und dann habe ich mich beschlossen dass ich eben so es fassen lernen und damit ich die wörter übersetzen kann und dann habe ich also mit ihm mit der betreuer, Farsi gelernt und dann auch so nebenbei Deutsch. So habe ich die Sprache gelernt. Also du hast wirklich in deiner Zeit im Iran keinen schulischen Zugang bekommen? Genau, keinen. Das war kaum möglich. Auch wenn da man sagt, dass ich nicht in die Schule gehen dürfte, da viele glauben einfach, es ist kaum zum Verstehen. Das verstehe ich natürlich, wenn man in Österreich wohnt, in Europa, wo es solche schulische Systeme hat, und im Iran ist es anders. Und natürlich wir als Afghanen, das war kaum möglich. Und da, wenn ich auch das gesagt habe, die haben andere gesagt, nein, das ist nicht möglich. Es ist schwer zu verstehen. Und ja. Das ist alles abhängig davon gewesen, weil du eben keine Papiere gehabt hast. Genau. Sonst wäre alles gut gewesen. Genau. Und auch, weil der Film handelt natürlich in Teheran, wo es auch ein anderes Netzwerk an Hilfsorganisationen gibt. Und du bist ja in einer kleinen Stadt aufgewachsen, wo solche Angebote wahrscheinlich einfach nicht existiert haben. Genau, also im Teheran, also in Großstädten, es gibt schon Möglichkeiten, schwer zu bekommen, aber trotzdem gibt es. Aber in der Stadt, wo ich gewohnt habe, es war eine kleine Stadt und jeder kennt sich. Und nein, das war so unmöglich, die Schule so zu besuchen. Obwohl, wir haben immer versucht, dass wir extra zahlen, damit ich in die Schule gehe, aber das hat nicht funktioniert. Das war nicht möglich. Ja, eben. Da ist dann auch nochmal eben die Situation unterschiedlich, je nachdem, wo man dann auch landet im Iran. Genau. Genau. Ja, ich habe eine Frage, das ist auch, wie man ganz versteht, bist du, wie du gesagt hast, dein Bruder war auch im Iran. Seid ihr als ganze Familie in den Iran gegangen? Du bist in den Iran auf die Welt gekommen, oder wie? Genau, ich bin in den Iran geboren. Damals waren meine Eltern in Afghanistan und dann sind die wegen dem Krieg, wegen dem Bedrohung von den Taliban in den Iran geflüchtet. Und da bin ich in den Iran geboren, aufgewachsen und weil auch mein Vater ein hoher Offizier beim Militär war geflüchtet und da bin ich im ranken aufgewachsen und weil auch mein vater einer hoffen sehr also offizier beim militär war und war so für sie einfach damals sehr gefährlich und darum sind die in den iran geflüchtet Und jetzt kommst du dann nach österreich und jetzt wenn du dann nach österreich und jetzt wenn du also ich habe nie von kung fu gehört er hat um bereits ganz überrascht dass es in österreich eine schule gibt dass das jetzt beantwortet schon dass auch ein afghanischer trainer die technik vermittelt hat aber jetzt ganz naive frage wie findet man in österreich einen kungFu-Tour-Trainer? Also wenn man da jetzt ankommt und dass man genau dort wieder anklinken kann, wo man sozusagen in Iran verlassen hat, dass man da seinen Anknüpfungspunkt findet. Wie ich es vorher erwähnt habe, als ich nach Österreich gekommen bin, habe ich habe eben so gedacht es gibt kein kung fu schule in österreich und dann habe es also seit monaten lang habe ich selber trainiert und dann habe ich ein plakat gesehen auf der straße und das war gerade und ich habe mir gedacht ich habe eigentlich so kung fu trainiert aber, aber es ist besser als nichts. Ich habe das Plakat mitgenommen und dann habe ich es meiner Betreuerin gegeben. Ich habe gesagt, ich will dahin gehen und weiter trainieren. Dann hat sie herausgefunden, dass eine Kung-Fu-Tor-Schule, also eine Freien, in dem auch kung fu tor unterrichtet wird und bin ich hingegangen und natürlich war für mich von atmosphäre er was neues und dann okay trotzdem langsamer leicht langsam habe ich so angefangen wobei wieder was schwer davon aufgrund der sprache die haben natürlich david deutsch geredet und ich habe nichts verstanden, was der Trainer meint. Ich habe immer so geschaut, was der andere Schüler macht und ich habe das auch fast selber gemacht. Und so langsam mit der Zeit ist es immer so besser geworden, immer besser geworden und dann wir haben immer zu zweit unterrichtet, weil ich auch meine Sprache verbessert habe und dadurch wurde für mich auch so leicht, dass ich auch unterrichten kann. Aber am Anfang war nicht das Ziel, dass ich hier unterrichte und ich habe immer gedacht, ja, ich will nur einfach trainieren und schauen wir, wie weit ich komme. Und dann mit der Sprache, dann ist es besser geworden und dann habe ich auch zum Unterrichten angefangen. Jetzt muss ich noch etwas an den Nachbarn sagen. Ich kenne ja Kung Fu nur aus Bruce Lee Filmen. Ist Kung Fu Tor eine eigene Philosophie? Hat das da auch irgendeine Philosophie, die mit dem Kampfsport verbunden ist? viel mit viel zu viel zu tun und es geht nie in erster linie geht es nicht darum dass man kämpft und gegner also gegen jemanden kämpft das das heißt im kundfunk gibt es eher viel formen dass du nur die formen übst und hat viel mehr so mit viel zu viel zu tun als mit kampf sportarten mit Kampfsportarten. Ja. Hoffentlich. Warum sind sie entwickelt worden? Du hast das unter dem Schar, glaube ich, oder? Der Professor bei mir, der das Kung Fu Tor entwickelt hat, der hat damals viel, also er ist viel gereist in unterschiedliche Länder und der hat, glaube ich, fast viele Sportarten mitgemacht und da hat er Erfahrung gesammelt dann hat Kung Fu Thor also entwickelt und dadurch kommt er drauf es ist Kung Fu Thor, es ist eine Mischung aus vielen Sportarten und zum Beispiel aus Yoga, Taekwondo Karate und so weiter und der hat auch Erfahrungen gesammelt und dadurch entsteht Kung Fu Toa. Aber hat es auch etwas Politisches? Weil Professor Ibrahim Misa war bei Politik, also am Anfang, wo Shah im Iran herrschte und dann, also während der Revolution, wurde irgendwie so komplizierter durcheinander und die haben gesagt, der ist auch einer der politischen Verfolger und das herrschte gegen die Regierung, wenn ich mich nicht täusche. dann hat er den Iran verlassen. Und seitdem wurde Kung Fu regierung will ich mich nicht täuschen und und dann hat er hat das also den iran verlasst und seitdem wurde der kundfutter offizielle so damals verboten und dann nicht mit der seite und ist wieder besser geworden unser kumpel also tor heißt einfach in persisch also auf barth so überzess heißt komm mit mir so kommen und so kunstfutter ist die also in die philosophie sagen man so also kunstfutter ist die welt der bewegung bewegung der schönheit bewegung der macht bewegung der gerechtigkeit und menschlichkeit und das ist und so fort. Genau. Und da hat Kung Fu Toa mit viel zu viel zu tun. Dass du deinen eigenen Weg findest und in erster Linie geht es nicht um Kämpfen und so weiter. Dass du mit dir selbst klarkommst und in die richtung er hat durch diese philosophie des kampfspotters auch dann das ziel verfolgt wird hat ja also beim training ist auch so also wie es das training bei uns läuft er also aufwärmen unsere formen üben. Auch mit den Kindern Erwachsenen. Und dann üben wir mit den Kindern, nach dem Training, sobald das Training endet, dass sie ihre eigenen Augen schließen und einfach versuchen, mit geschlossenen Augen das zu machen. Was habe ich heute gemacht? Wie habe ich die gemacht was habe ich wie habe ich die bewegung gelernt und das hat auf kinder sein einfluss damit die auch lernt es geht nicht immer um uns kämpfen es geht darum okay ich kann das vorstellen was ich heute gelernt habe und genau und es meinte er hat es es damals im Iran gesagt, wenn du ins Training kommst, versuch deine Probleme herauszulassen und komm rein mit offenen Gedanken und dort trainierst. Und wenn du sobald wieder rausgehst, also nach Hause, dann nimm deine Probleme immer mit. Und das war für mich als Kind so schwer, das nachvollziehen, was er meint. Aber teilweise ist mir klar geworden, seitdem ich beim Training bin, ich fühle mich sehr gut und das nehme ich alles, was ich habe. Es ist für die Tür, sobald ich wieder rausgehe und dann nehme ich es wieder mit. Und ja, so zusammengefasst irgendwie so so sehr viel mit 18 und aufmerksamkeit zu tun ja so wie gesagt hast also mit dem aufmerksamkeit dass man lernt mit der stress wie kann man mit dem scherz umgehen, mit den Problemen, also die Probleme selbst einfach lösen und eben so ungefähr. Ja, auch mit, also dass man auch lernt, im privaten Leben sich besser benehmen kann und so respektvoller. Und das heißt nicht, dass ich, also Kung Fu-Trainer, ich bin stark und ich kann jeder schlagen das ist nicht so genau das bild von von kultur ich hatte ja schon das glück glaube ich fünf mal mit ihr zu trainieren also ich kann es nur ich kann es nur jedem empfehlen. Aber jetzt können wir natürlich nicht beim Kung-Fu allein bleiben. Obwohl es natürlich sicherlich jetzt auch ein sehr wichtiger Teil deines Lebens in Österreich geworden ist, als Trainer, eben bei internationalen Wettkämpfen, bei nationalen Wettkämpfen und da wird sich jetzt in Zukunft wahrscheinlich dann auch noch einiges tun in der Richtung. Aber das ist ja sozusagen etwas, das hast du fortgeführt von deinem alten Leben im Iran eigentlich. Aber wir müssen natürlich auch erwähnen, dass du ja jetzt auf der Bruckner Universität in Linz Tanz studierst. Das heißt, das ist ja eigentlich etwas ganz Neues, mit dem du wahrscheinlich im Iran eher noch nichts zu tun gehabt hast. Ja, es ist ein gutes Thema. Jetzt mache ich den Lehrgang auf der Bruckner-Universität. Es ist das Ziel, dass ich mich weiter in dem Tanzbereich weiterentwickele, weil eher mit dem Kung-Fu passt, also von Körperbeherrschung her. mit dem Kung-Fu so passt, also von Körperbeherrschung her. Und im Iran kann man das nicht vorstellen, dass man als Tanz studiert, auch als ein junger Mann. Es ist komplett anders. Das kann man nicht vorstellen. Man kann sagen, ich will Tanz studieren. Und ich sage, was? Es ist wirklich so komplett anders. Und als ich nach Österreich gekommen bin, dann habe ich seit vier Jahren Theater gespielt im Käfermarkt. Und langsamer, ich habe mich auch in dem Bereich weiterentwickelt. Und dadurch, also durch theater habe ich herausgefunden gefunden dass ich eher kunst orientiert bin und dann gesagt okay ich will mit dem tanz er zu anfangen und genau es ist es so bald auch jetzt jetzt meine Freunde so sagen, tanzen studieren, findest du nicht was anderes? Aber ich weiß, was ich will und das hat auch wieder mit der Kung Fu zu tun, weil von Körperbeherrschung her kommt alles von Kung Fu. Also ich habe mir gedacht, ich kann die zwei miteinander gut kombinieren also mit der zeit langsamer und immer weiter immer weiter entwickeln diese diese beide das von tanzbereich und kampfkunst und so miteinander eben kombinieren und dann ergibt was anderes genau es passt es passt gut zusammen würde ich auch sagen also boxen und Tanzen sicherlich weniger als Kung-Fu und Tanzen zum Beispiel. Und es hat dir wahrscheinlich auch die Aufnahme bei der Bruckner von tanz her waren war mir klar mir bewusst dass ich nicht so viel erfahrung im tanzbereich aber vom körper behält zur beherrschung ja ja vielleicht schaffe ich und dann habe ich so lange geübt und ein paar monate und habe ich die Aufnahmeprüfung geschafft. Hast du noch Fragen? Ja, also ich habe eine letzte Frage, weil ich bin ja dann schon gespannt. Ich möchte es einmal visuell auch sehen, was man sich unter Kung-Fu-Tor vorstellen kann. Aber was mich interessiert ist, bei der Sonite geht es auch ganz stark darum, diesen Ausdruck, den Rap. Und sie hat natürlich auch ein Thema, bei ihr geht es um die Zwangsee und so. Für mich wäre es interessant, inwieweit, ich meine, du hast das zum Teil schon beantwortet, aber mich würde es trotzdem interessieren, wie weit würdest du sagen, dass diese Schule, die du durch dieses Kung Fu Tor gemacht hast, du sagen dass die diese schule die durch dieses kultur gemacht hast dass die jetzt auch bei diesen bedienen bei den weg bisher also iran österreich wie weit hatte das unterstützt oder wie oder wie wichtig war dass das dass du dich in der mitte gefunden hast und dass damit diesen herausforderungen dass das gesagt du bist nach österreich kommen du hast wieder lesen schreiben noch sonstigen was können ja inwieweit hat war das für dich auch unterstützen dass du deine denn in den weg so gehen konntest also ebenso durch ist durch so comfort ja das hat eine eine wirklich seine sehr große auswirkung in meinem leben. Also wenn mich jemand heute fragt, und du hast auch gefragt, ich bin mit dem Sport, also durch Sport, wirklich so weit gekommen. Und weil ich als Kind trainiert habe und mit der Aufmerksamkeit umzugehen, mit dem Stress, also die Probleme selbst lösen, und das hat mich so weiterentwickelt. Und natürlich, das hat eine riesige auswirkung in meinem leben so dadurch bin zu dem geworden was ich heute bin also natürlich so mit dem kumpel also mit dem kumpel tor ja also dadurch habe ich viel in meinem Privatleben auch so gelernt. Mit der Zeit am Anfang habe ich mir auch so gedacht, es ist nur eine Sportart, irgendeine. Und wenn man so tief drinnen ist, dann lernst du komplett was anderes. Und so bin ich halt so gelernt und so weitergekommen. Also aufgeben in dem Fall war keine Option für mich. Und genau, als auch nach Österreich gekommen bin, also nicht schreiben und auch lesen, es ist mir sehr schwer gegangen und ich bin immer rausgegangen, wenn ich mit solchen Problemen begegnet war, irgendwo in einer Natur und mich hingesetzt und mit geschlossenen Augen nur einfach nichts denken und nur das nehmen, okay, wie kann ich das, eine Lösung zu finden, statt dessen, dass ich jammern sage, ich kann nicht schreiben, ich kann nicht das lesen, ich verstehe die Leute nicht, wie kann ich das, eine Lösung zu finden, anstatt dass ich jammer und sage, ich kann nicht schreiben, ich kann nicht das lesen, ich verstehe die Leute nicht, ich kann mich nicht gut ausdrücken und ich habe immer versucht, irgendeine Lösung zu finden, anstatt dass ich jammer. Natürlich war es sehr intensiv, sehr schwer für mich, aber dadurch, dass ich immer in den Wald gegangen bin oder an den Dunau oder an den Traum, das hat mir sehr geholfen. Das habe ich natürlich vom Kung Fu gelernt. Genau. Das Fokussieren. Ja, danke. Gut, ja, ich glaube, wir müssen eh schon zum Ende kommen, aber eben der Highlight sozusagen kommt ja noch, wenn du uns jetzt dann auch noch ein paar Formen aus Kung Fu Toa vorzeigen wirst. In diesem Sinne vielen Dank für den Besuch und vielen Dank für das Gespräch. Gerne. Ich möchte mich da noch kurz anhängen und an dieser Stelle vielleicht auch noch darauf hinweisen, dass wir, wie schon eingangs gesagt, dass wir diese Möglichkeit nicht haben, dass die Film- und Dialogabende Fernsicht dieses Mal vor Ort stattfinden können, sondern dass wir auf Online ausweichen mussten. Das Programm, die Filme und natürlich auch unser Gespräch kann man dann auf unserer Webseite und der www.fern-sicht.at nachlesen. Da werden auch die ganzen Veranstaltungsorte angeführt. Da kann man sich in das Programm einklicken und kommt auch zu den Links, wo man dann zu den Filmen bzw. zu den Gesprächsaufzeichnungen vordringen kann. In diesem Sinne sage ich jetzt schon mal Danke und ich freue mich jetzt auch noch, dass wir diese schöne Performance sehen dürfen. Dankeschön. Skål! Träff! Träff! Träff! Субтитры сделал DimaTorzok you