Oh Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Thank you. Auch aus dieser Studie, nämlich, die haben berechnet, wie würde der Verkehr steigen auf der Südostangente und mit Lobauterband. hersteigen auf der Südosttangente und mit Lobauterbahn. Und da haben sie errechnet, wenn man jetzt ein Aktionsprogramm macht, also bestehend aus Parkraumbewirtschaftung, ist ganz wichtig, Öffi-Ausbau, Fahrradweg-Ausbau und keinen Tunnelbau, also keine Lobauterbahn, würde das, das sind jeweils Fahrzeuge pro Tag, Werktag, so viele Fahrzeuge bedeuten, macht man dasselbe Aktionsprogramm mit einem Tunnel, wäre es viel, viel mehr Verkehr, bleibt alles, wie es ist, wenn man einfach weiter den Verkehr wachsen lässt, und da wächst er schon mit der Bevölkerung auch mit, leider, dann steigt er ebenfalls kräftig, und wenn man jetzt nur den Tunnel allein baut, dann steigt er ebenfalls kräftig und wenn man jetzt nur den Tudel allein baut, dann steigt er überhaupt am allerärgsten. Das ist überhaupt eine ganz spannende Sache, nämlich, wenn man in den UVB-Unterlagen, das sind unendlich viele, unendlich viel Papier und wenn man da wirklich im DetailUnterlagen, das sind unendlich viele Papiere, und wenn man da wirklich im Detail liegt, dann immer der Hund. Nämlich die Loporte-Bahn wird als stark ausgelastet prognostiziert, das heißt, der Asfenak sagt selber, dass die voll sein wird. Und zwar so voll, dass es jeden Tag Stau geben wird. Sie sagen, eine volle Stunde Stau sogar. Und wenn Sie sich erinnern an diese, was wir als allererstes gesagt haben, das Rettungskonzept, was die haben, das Rettungskonzept, wie soll das funktionieren, dass da in diesem Tunnel dann noch eine Feuerwehr oder was reinfahrt, wenn in diesem Tunnel Stau ist. Das geht einfach nicht. Also da ist dann klar, dass das eine Todesfalle ist in Wirklichkeit, wenn gerade dieser Stau ist. Und der wird aber jeden Tag sein. Das ist ganz eine wichtige Folie, nämlich es geht immer darum, wie macht man eine Verkehrsentlastung. Und es ist den meisten Leuten nicht klar, dass es durch eine Lobauterbahn ganz sicher keine Verkehrsentlastung geben wird, nämlich auch nicht am niedrigrangigen Netz. niedrigrangigen Netz. Man kennt diese Straßen, Esslinger Hauptstraße, Breitenleerstraße und die zwei Orte, die neben der Lobautobahn liegen, Rastorf und Kursensestorf. Gerade diese Straßen, die gehen im Moment über vom Verkehr. Das ist im Moment jetzt schon so. Und die würden aber mit einer Lobautbahn nur noch viel mehr Verkehr bekommen. Die Umweltverträglichkeitsprüfung hat den absurden Zustand, muss man sagen, dass sie ausgeht von einem Bestand 2005. Und man muss wissen, dass 2005 hat es noch nicht gegeben diesen Änderungen im Modalsplit, wo in Wirklichkeit viel weniger Leute ein eigenes Auto haben. Es hat noch nicht gegeben eine U2-Verlängerung über die Donau. Es hat noch nicht gegeben die Parkraumbewirtschaftung, wie es das jetzt gibt. Also die Genehmiglichkeit mit ihrem Bestand, was sie da annehmen, als Grundlage ihrer Prognosen von völlig falschen Voraussetzungen aus. Und dann errechnen Sie eine Referenz, also quasi ein Nullplanfall ohne Autobahn für 2025 und Sie errechnen als Vergleich eine Prognose für 2025. Wobei man sagen muss, dass diese Null-Planfall ist schon viel zu hoch angesetzt. Weil die Esslinger Hauptstraße ist ein winziger Strassau mit einer Spur in jede Richtung im Ortskern selber. Das heißt, wo sollen diese 23.000 Autos fahren? Die würden dann sich übereinander stapeln schon. Das geht sich gar nicht aus. Das ist völlig unrealistisch. stapeln schon. Das geht sich gar nicht aus. Das ist völlig unrealistisch. Und wenn man sich das anschaut, da nehmen sie dann an, dass das weniger wird mit einer Lobautobahn. Aber 2035 sagt die ASFINAG schon wieder, dass dann eigentlich schon wieder viel mehr Verkehr ist. Das heißt, es ist in Wirklichkeit verglichen mit dem Bestand keine Entlastung, aber auch verglichen mit dem, was sie da angenommen haben für 2025 ist eine Lobautobahn keine Entlastung. Und wenn es die ASFINAG behauptet, sie würden eine Entlastung erreichen durch diese Lobautobahn, dann meint sie damit, dass sie vergleicht diese Nullplanfall, dieser viel zu hoch angesetzte, mit dieser Prognose für 2025. Und dann sagt sie, ja, wir machen eine Entlastung durch die Lobautobahn. Wo klar ist, dass das mit 2035 Schüler völlig voll ist. Dasselbe ist leider auch in der Südostangente so, nämlich die ist jetzt schon recht voll, aber die würde dann noch viel voller werden. Also für die Südostengente durch die Lopauterbahn ganz sicher keine Entlastung. Bei der Breitenleerstraße gehen sie davon aus, dass es ein bisschen weniger wird, wo ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, wie das gehen soll. Also wenn man sich das anschaut, wie es sich dort abspielt. Und in Rastorf und Großenzestorf wird auch überall der Verkehr eigentlich nicht weniger werden, sondern durch diese Autobahnen sogar noch viel mehr werden. Es ist sogar notwendig, durch eine Lobautobahn, dass dann sowohl Rastorf als auch Großenzestorf eine Umfahrung bekommen, weil sie durch diese Umfahrung von Wien, wie die Lobautobahn ja auch genannt wird, dann auf einmal die Notwendigkeit haben, dass ihre Ortschaften eine extra Umfahrung auch noch kriegen, weil es sonst übergehen vom Verkehr. Also einfach eine verdrottete Planung, wo man wirklich sagen muss, das kann nicht die Lösung sein. So wird es keine Entlastung geben. Das sagt sogar der OMTC, nämlich es würde nur kurzfristige Verbesserungen auf der Südostrangente geben, in kürzester Zeit ist die wieder voll und dann noch voller. Hier sieht man das Ganze aufgetragen, also die Zahlen, die wir vorhin gesehen haben, im Plan. Das hat die Wiener Zeitung gebracht. Und auch da sieht man keine Entlastung. Und einfach eine Autobahn mit 61.000 Autos wird ganz sicher bewirken, dass dann auch eben diese anderen Straßen alle voll werden. Also nirgendwo wird es da weniger. Genau, hier mal die Verkehrseinschätzung. Das ist jetzt der Ort Groß Enzersdorf und hier haben wir diese Bestandszahl 2005. Und da sieht man die Esslinger Hauptchasse, die da daherkommt, ist jetzt schon recht voll. Und im Ort selber ist auch einiges los. Habe ich nicht zu schnell gewesen? Ja, nur wenn die Autobahn kommt, und das ist der Plan für 2025, dann wäre die Esslinger Hauptchasse wirklich ein Autobahn-Zubringer. Das heißt, da spielt es sich dann wirklich ab. Da fahren dann die fetten LKWs, die auf die Autobahn wollen, Richtung Tanzig an der Ostsee. Und die Lobautobahn käme mit 61.100 Autos daher. Hier müsste eben eine Umfahrungsstraße für diesen Ort Grosenzersdorf, damit der Ortskern nicht übergeht, gebaut werden. Wobei, wenn man vergleicht mit dem Bestand, ist es so, dass dann immer noch sehr viel Verkehr nach Grosenzersdorf hineinkommt. Und die kriegen außerdem von hinten auch die volle Lärmtrönung. Wie man nämlich da sieht, das ist jetzt dasselbe als Lärmkarte. Eben der Bestand jetzt, die roten Dinger sind die, wo es besonders laut sind. Und da sieht man, dass das besonders Laute dann eben auch da hinten stattfindet. Da kommt dann der Lärm aus einer Richtung, wo es jetzt eigentlich noch sehr leise ist, abgesehen von den Fliegern. Man muss sozusagen, Grosenzersdorf und auch Rastorf, das liegt ja in der Einflugschneise, wo die landenden Flieger für einen Schwächer drunter kommen, wobei die in der Umweltverdächtigkeitsprüfung, wo diese Pläne hierher sind, nicht berücksichtigt werden, weil die gelten als Einzelschallereignis. Das heißt, auch wenn da jetzt wirklich pro Minute zwei Flieger runterkommen, also der Lärm überhaupt nie aufhört für die Leute, die dort wohnen in Wirklichkeit, wird das in der Umweltverdverträglichkeitsprüfung nicht berücksichtigt. Genauso habe ich gehört, dass bei der dritten Piste, wie da die Umweltverträglichkeitsprüfung war, der ganze Autobahnlärm nicht berücksichtigt wurde. Da geht immer jede einzelne UVB nur auf ihr eigenes Projekt ein und wie das rundherum sich auswirkt auf die anderen umliegenden, wird eigentlich kaum berücksichtigt. Und was auch nicht berücksichtigt wird, ist nämlich, dass Autos, je schneller sie fahren, immer mehr Schadstoffe ausstoßen und natürlich auch viel, viel lauter werden. Schadstoffe ausstoßen und natürlich auch viel, viel lauter werden. Und sie gehen immer davon aus, dass jeder sich eh an die Geschwindigkeitsbeschränkung haltet. Was natürlich aus dem täglichen Leben weiß jeder, dass das nicht so ist, sondern dass die meisten Leute eigentlich viel schneller fahren. Das wird aber in der UVB nicht berücksichtigt, weder bei den Schadstoffen noch bei den Lärmbelastungen. Und natürlich, wenn es irgendwelche Gorbachs gäbe oder andere verrückte Verkehrsminister, die sich einbilden, dass Temper 140 oder 160 noch besser wäre, das würde natürlich dann auch nicht berücksichtigt werden in so einem Ding. Weil dafür ist die Straße nicht ausgelegt, aber das kümmert dann niemanden. In Österreich ist es so, dass eigentlich die Österreicherinnen und Österreicher verglichen mit der restlichen EU am zweitmeisten mit der Bahn fahren. Und mit BIM und Bus. Also die lieben die Öffis in Wirklichkeit und nutzen die wesentlich mehr als in den ganzen anderen Ländern. Außer in der Schweiz. Und bei der Schweiz und BUS, also die lieben die Öffis in Wirklichkeit und nutzen die wesentlich mehr wie in den ganzen anderen Ländern, außer in der Schweiz. Und bei der Schweiz muss man sagen, dass da natürlich das viel, viel besser ausgebaut ist als bei uns. Das heißt, die noch viel mehr Möglichkeiten haben. Und auch da fragt man sich, wenn jetzt die Österreicher so gerne schon Öffi fahren und Bahn fahren, warum baut man da nicht Öffis und Bahn mehr aus? Wieso baut man da jetzt noch Autobahnen? Das ist ja völlig widersinnig. Ganz eine spannende Sache ist das, nämlich die Zahl, wer jetzt ein eigenes Auto hat und verglichen mit der Zahl der Jahresnetzkarten der Wiener Linien und da sieht man, dass in dem Moment, wo das 365-Euro-Ticket eingeführt wurde, auf einmal sprunghaft die Zahl der Jahreskarten in die Höhe gesprungen ist. Also viel, viel mehr Leute fahren jetzt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, haben eine Karte für die Öffis und die Zahl der eigenen Autos ist inzwischen weniger als die Zahl derer, die eine Jahresnetzkarte haben. Und ich bin sicher, wenn dieses 1-2-3-Ticket käme, dass das dann noch einen riesigen Sprung hinauf bewirken würde, dass viel mehr Leute das dann nutzen würden. Nämlich nicht nur die, die jetzt innerhalb von Wien herumfahren, sondern da gäbe es ja auch für die Pendler eine attraktive Möglichkeit, dass man das Pendeln wesentlich billiger machen kann. Weil jetzt ist es so, dass Pendeln mit der Bahn durchaus ein teurer Spaß ist. Vor allem, wenn man ein bisschen weiter weg wohnt, dann legt man ganz schön ab. Und das könnte man auf die Art und Weise wesentlich billiger machen. Also deshalb ist es wahnsinnig wichtig, dass dieses Ticket kommt. Und eigentlich müsste man sich anschauen, wenn dieses Ticket dann da ist, wie wirkt sich das aufs Netz? Und dann müsste man sich anschauen, sind dann überhaupt noch Autob da ist, wie wirkt sich das aufs Netz und dann müsste man sich anschauen, sind dann überhaupt noch Autobahnen notwendig oder steigen die Leute eh um. Wäre sinnvoll. Hier das Ganze auch mal in absoluten Zahlen, eben der Anstieg der Fahrgäste pro Millionen im Jahr. Also man sieht einen enormen Anstieg, das ist in den letzten Jahren noch weiter hinaufgesprungen. Also da geht es noch weiter hinauf. Und was man hier auch sieht, ist die Änderung im Modus von Sprit. Das ist der Anteil, der welches Verkehrsmittel nutzt. Und da sieht man, dass der Kfz-Nutzung ist von ursprünglich 29% auf 40 hinaufgegangen. Umgekehrt, von 40% auf 29% hinuntergegangen. Und inzwischen ist es noch besser sogar. Also das ist noch gesunken. Und die Öffis, die sind die großen Gewinner eigentlich. Und es wäre einfach notwendig, dass man noch viel mehr Möglichkeiten den Leuten gibt, zu Fuß zu gehen, mit dem Fahrrad zu fahren. Also da gibt es noch irrsinnig viel Potenzial. Aber da müsste man halt den Leuten attraktive Möglichkeiten schaffen. Gerade Radfahren ist eine Frage, wo es wirklich um die Sicherheit geht. Weil wenn es das Radfahrer immer um den Leben fürchten muss, dann trauen sich die Leute nicht, die Eltern nicht. Und das ist ewig schade. Da müsste man einfach wirklich Geschwindigkeit runterdrücken, wirklich eigene Fahrradwege machen, nicht immer kombiniert mit zu Fuß gehen, weil auf diese Weise gefährdet man dann die Fußgänger. Also da wäre irrsinnig viel Potenzial noch da, was es zu nutzen gilt und wo das Geld eigentlich hin investiert werden sollte. Das ist die Planung vom Masterplan Verkehr, nämlich die planen ja, dass für 2025 der Anteil der Autos überhaupt nicht mehr 20% haben muss. Leider ist es jetzt so, dass die neue rosa-rote Stadtregierung das jetzt nicht mehr bis 2025 umgesetzt haben will, sondern bis 2030. Das ist ein Rückschritt in meinen Augen. Vor allem im Moment, wenn sie jetzt diese ganzen Autobahnen bauen und das will ja auch die Wiener Stadtregierung mit Stadtstraße, da ist ja die rote SPÖ und die NEOS wollen die und leider auch die Lubaau-Autobahn. Die Neos, die haben zwar im Wahlkampf gesagt, sie wollen sie nicht haben, aber inzwischen sind sie ganz ruhig zu dem Thema leider. Ja, dann wird sich das niemals ausgehen, dass da der Verkehr weniger wird. Also die 20 Prozent, von denen kann man nur träumen leider. Obwohl das wirklich in den Zielen der Stadt Wien festgeschrieben wird, wo man sich auch fragt, warum halten sie sich nicht an ihre eigenen Ziele? Das mit den CO2-Emissionen ist, glaube ich, jedem klar, dass die viel zu hoch sind und Österreich sich seit Jahren nicht an sein eigenes Klimaschutzgesetz hält und das größte Problem ist einfach der Verkehr, weil der Verkehr frisst einfach mit seinen Zuwächsen alle die Einsparungen, die jetzt zum Beispiel Abfallwirtschaft, Landwirtschaft, Gebäudesanierung, alles was da eingespart wird, füllt der Verkehr auf mit seinen enormen Zuwächsen. Das heißt, es wäre wahnsinnig wichtig, wenn man jetzt die Treibhausgase reduzieren will, und das hat sich Österreich ja vorgenommen, dass man wirklich den Verkehr reduziert und auf die Öffis bringt. Weil der ist das am schnellsten wachsende CO2-Emittent in Österreich. Da haben wir es noch einmal. Da sieht man eben, dass der Verkehr wirklich jedes Jahr weiter steigt und das ist jetzt leider noch mehr geworden ja, hier mal ein Foto von Australien 2019 war das das ist dieser Sommer wo es dann wirklich 50 Grad hatte und dann fangen schon die Reifen an zu schmelzen und die Straße. Also dann gibt es einen Punkt, wo die Fahrzeuge irgendwann nicht mehr fahren können, weil es zu heiß ist. Und wollen wir wirklich so lange warten, oder bis das dazu kommt? Also das ist einfach irrsinnig arg. Eine weitere Sache, die, glaube ich, dem wenigsten bewusst ist, ist das Thema Wasser. Nämlich die Lobautobahn gefährdet unserer Meinung nach das Trinkwasser von Wien. Wien wird zwar versorgt von den zwei Hochquellwasserleitungen, das lernen wir schon in der Schule, dann gibt es noch eine dritte Wasserleitung. Und dann gibt es aber noch, jetzt war ich zu schnell, dieses Wasserwerk in der Lobau. Und das sind ein riesiges Aquifer. Das ist ein Trinkwasservorkommen im Grundwasser. Das ist wahnsinnig kostbar und sehr, sehr groß. Hochreines Wasser. Und das wird im Moment eigentlich als Daseinsvorsorge für kommende Generationen genutzt. Das heißt, und als Katastrophenreserve. Es wurde zum Beispiel während der Tschernobyl-Katastrophe ganz Wien von dort versorgt. Von der Lobau mit diesem Trinkwasser. Und sonst verwenden sie es nur im Moment, wenn im Sommer wirklich zu wenig Wasser im Netz ist oder wenn sie eine von den Hochwellwasserleitungen abschalten müssen, um irgendwelche Wartungsarbeiten zu machen. Sonst wird es im Moment nicht genutzt, ist aber super kostbares Wasser mit traumhaft guter Qualität. Also wo jede andere Großstadt Wien beneidet drum. Ja, aber genau durch dieses Aquifere, das muss man sich hier vorstellen, in der Lobau ist geplant die Lobautobahn hier genau durchzubauen. Und was auch die wenigsten wissen, dass das Tanklager Lopau ist eine riesige Altlast, wo während dem Krieg durch das Bombardement, das ist ja massiv bombardiert worden, aber auch danach sehr, sehr viel Öl ins Grundwasser ausgeronnen ist und dort immer noch ist und im Erdreich drinnen. Und das ist jetzt gesichert, diese A-Klasse, diese riesige, durch eine Dichtwand, die so L-förmig, diese rosane Linie sieht man da, das Richtung Donau abschließt und verhindert, dass der Grundwasserstrom, der so, ich zeige das jetzt mal im Cursor vor, so rüberfließt in den Lubao, der würde sonst eben diese Ölverseuchung in das Trinkwasser reinziehen. Das hat man verhindert mit dieser Dichtwand und mit einer ganzen Reihe von Sperrbrunnen. Die haben wir hier, also die ganzen Punkte, da ist jeder ein Sperrbrunnen und diese rote Linie ist diese Dichtwand eben. Ja, nur genau durch die Dichtwand, das ist die rosane Linie, haben wir gesagt, sollten die Bauten durchgebaut werden. Und zwar in 60 Meter Tiefe. Durch die Dichtwand, die besteht nur aus Beton, eingespritzt im Erdreich, muss man sich vorstellen. Das wären dann zwei Pudelröhren mit jeweils 15 Meter Durchmesser. Ja, aber es reicht in Wirklichkeit schon eine geringste Menge Öl, um Trinkwasser ungenießbar zu machen. Das heißt, bleibt das dicht. Es ist in Wirklichkeit ein russischer Soilett, was man da spielt mit den Trinkwasserreserven für kommende Generationen. Und auf der anderen Seite, also man sieht hier ein Bild aus dem Altlastkataster der Stadt Wien. Man sieht hier dieses Tanklager Lobau, das im Moment als gesicherte Altlastkataster der Stadt Wien. Man sieht hier dieses Tanklager Lobau, das im Moment als gesicherte Altlast gilt. Also die Frage, ob das noch dicht bleibt, wenn dann einmal wirklich da mit diesen Tundra Bauten begonnen wird. Und hier gibt es auf der anderen Seite unter der Raffinerie Schwächert genauso eine riesige Altlast, wo auch viel Öl ist, das auch mit einer Dichtwand gesichert ist. Und was man hier schon sieht, dieser Knoten, das ist der, der völlig umgebaut werden soll. Und wo dann sieben Jahre lang das ganze Aushubmaterial, was durch die Tunnelröhren rausgeholt wird, hier abtransportiert werden soll. Das heißt, extremste Erschütterungen, und da fragt man sich dann auch, ja, bleibt dann diese Dichtwand dicht? Abstromig davon haben auch die Stadtgemeinde Große Enzester, Schwächert im Süden, Schwächert ist das, die auch dort ihr Trinkwasser vorkommen hat, wo man dann auch nicht weiß, ist das dann auch gefährdet durch diese riesigen Erschütterungen und Bauarbeiten, wo dann womöglich irgendeine Ölversorger mobilisiert wird. Dann noch einmal, dieses Gebiet, alles was hier gelb umrandet ist, ist eben diese Altlast, also wirklich ein riesiges Gebiet. Im Moment gibt es da diese Sperrbrunnen, die das recht gut abdichten. Die bewegen eben, dass das Wasser da nicht in die Lobau reinrennen kann und nicht in dieses tolle Trinkwasser vorkommen. Ja, aber was ist, wenn wirklich diese Autobahn gebaut wird? Wir sind nämlich hier, das darf man nicht vergessen, mitten in einem Absenkgebiet, das heißt ein geologisch aktives Gebiet, wo ständig größere und kleinere Erdbeben stattfinden. Und das sogenannte schwächere Tief gibt es hier, das ist ein ganz tiefes, also da geht die Schottermächtigkeit wirklich bis auf 5000 Meter runter. Es ist hier überall Schotter, schluft, toniges Zeug, also alles ist in Verbindung miteinander. Es gibt nirgendwo einen festen Untergrund, sondern wir sind hier eigentlich im Lockergestein. Das heißt, es kann das Grundwasser sich da auch bewegen. kann das Grundwasser sich da auch bewegen. Und da gibt es eben verschiedene geologische Bruchlinien, entlang derer das Erdreich sich versetzt und genau da rein wollen die den Tunnel bauen. Es gab auch schon zahlreiche größere und kleine Erdbeben. Man weiß ja, dass Kanuntum zum Beispiel auch durch eine Erdbeben zerstört worden ist. Und auch in Wien gab es hier ein riesiges Erdbeben schon, wo alle möglichen Kirchen eingestürzt sind. Diese ganzen historischen Erdbeben sind viel zu wenig berücksichtigt worden in der Umweltverdächtigungsprüfung. Also das war von 1590. Und sowas kann in Wirklichkeit jederzeit wiederkommen. Da haben wir jetzt einen Längsquerschnitt durch den Tunnel. Man sieht hier die rosane Linie dieser Dichtwand und das mit diesen Dreieckern, also das ist die Oberkante vom Tunnel, das ist die Unterkante vom Tunnel, wie das da verlaufen würde. Das hier ist die Donau, das hier ist das Becken vom Hafen Lobau, also wo dieser Tanklager Ölhafen Lobau ist. Und wenn jetzt da, da sieht man schon eben diese rosane Linie, würde da eben voll durchstoßen mit diesem, also die Dichtwand mit diesem Tunnel. Und da muss man sich auch anschauen, nämlich diese ganz feinen, eingezeichneten roten Linien da, das sind alles geologische Bruchlinien. Und hier sieht man schon, wie die Gesteinsschichten sich entlang dieser geologischen Bruchlinien versetzen, also wo das absinkt. Und es sind mitten auf der Tunnelstrecke eben mehrere solche Linien. Da ist auch noch eins. Und das ist eben ein aktives Erdbebengebiet. Das heißt, selbst wenn wir es schaffen, dass wir beim Bau von diesem Autobahn diese Dichtwand dicht halten können, während dem Bau, dass sich das Öl nicht verbreiten kann, die Frage ist, bleibt das dann auch dicht, weil den nächsten Erdbeben, die es ja ständig gibt, bei den nächsten Absetzbewegungen. Und es reichen, wie gesagt, ganz geringe Mengen Öl, Umtrinkwasser ungenießbar zu machen. Und wer wird das dann sinieren können in 60 Meter Tiefe? Wer wird das überhaupt bemerken? Dafür gibt es keine Antworten. Vergleichen wir jetzt einmal dieses Bild, was ich da jetzt habe. Das haben Sie uns gezeigt. Das war bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. Und wenn man das jetzt vergleicht mit dem nächsten Bild, das war das, was beim Verbesserungsauftrag vom Bundesverwaltungsgericht, also in der zweiten Instanz, uns vorgelegt wurde, da haben Sie einfach die geologischen Linien nicht mehr eingezeichnet. Das ist auch eine Art, wie man damit umgeht. Das tut man so, als wenn es das nicht gäbe. So arbeitet der Asphenak. Ja, das kann auch ins Auge gehen. Man weiß zum Beispiel beim Semmering-Tunnel, der jetzt immer noch im Bau ist, dass dort ständig irgendwelche Unfälle sind. Und da hat es einmal gegeben, die haben dort schon zum Teil gebohrt und gesprengt durch einen Felsgestein. Und in dem Moment, wo das Lockermaterial begonnen hat, ist dann genau das passiert, was man auf dem Bild sieht, nämlich, es hat einen Wassereinbruch gegeben und es ist wirklich, diese Tunde ist in 100 Meter Tiefe, muss man sich vorstellen, und trotzdem ist das bis zur Oberfläche nachgerutscht. Also völlig irre. Und wir fürchten, dass solche Sachen eben da auch passieren können, nur da geht es eben wirklich dann um Trinkwasser und da geht es eben wirklich dann um Trinkwasser. Und da geht es dann auch darum, dass obendrauf stehen, auf diesem Tanklager-Lobau, ja diese alten Tanks, diese rostigen. Ja, also die Frage, wenn da auch so ein Loch auf einmal aufgehen würde, was würde dann mit denen passieren? Würden die dann undicht werden? Also es ist enormes Gefahrenpotenzial eigentlich da, was überhaupt viel zu wenig thematisiert wird. Was auch viel zu wenig thematisiert wird, ist das Thema Bodenversiegelung für solche Autobahnprojekte, weil natürlich die Autobahn nicht nur selbst irrsinnig viel Fläche versiegeln würde, sondern es bewirkt auch, dass dann eben irrsinnig viele Leute sich außerhalb der Stadt ansiedeln, das heißt neue Häuser außerhalb der Stadt gebaut werden, neue Flächen dafür versiegelt werden, beziehungsweise dass die dann auch Zufahrtsstraßen brauchen, neue Einkaufszentren, das heißt jede Autobahn bewirkt, dass dann umso mehr in die Fläche gebaut wird und umso mehr Flächenversiegelung passiert. Und es ist einfach das Auto als Verkehrsmittel, das sieht man da in dieser Grafik von der Halle-Versicherung, hat den größten Flächenverbrauch von allen Verkehrsmitteln. Das heißt, wenn man jetzt die Bahn ausbauen würde, wäre da viel weniger Flächenverbrauch notwendig dafür. Verbrauch notwendig dafür. Ja, und pro Tag werden jetzt schon 13 Hektar vernichtet. Und sowas wird natürlich von Autobahnbauten, und da haben wir ja gesehen, dass ja nicht nur das geplant ist, sondern in ganz Österreich sind noch viel mehr Autobahnen geplant, würde dann umso mehr werden. Das heißt, all diese freundlichen Sätze, die da im Koalitionsabkommen zum Beispiel drinnen stehen oder was weiß ich, was da an Absichtserklärungen ist, wird einfach nicht berücksichtigt und ist leider auch so, dass es in der Umweltverträglichkeitsprüfung nicht wirklich eine Rolle spielt, weil da wird immer argumentiert, ja, wenn die Autobahn so viel Boden versielt, vernichtet, dann kann man ja von woanders die Lebensmittel holen. Dann soll das halt woanders kompensiert werden. Wo das kompensiert werden soll, das wird dann nicht mehr berücksichtigt, sondern da wird nur dieses Projektgebiet angeschaut, wie wenn es rundherum nur weiße Fläche gäbe. Und das summiert sich natürlich über die Jahre hinweg extrem auf. Und wenn Österreich so weitermacht, dann wird einfach in 200 Jahren keine Möglichkeit mehr sein, irgendwas anzubauen in Österreich, weil alles versiegelt ist. Ja, was auch ein Wahnsinn ist, ist, was für Schulden die ASFINAG hat, nämlich die ASFINAG ist ja der Autobahn- und Schnellstraßenfinanzierungs AG, gehört zu 100% dem Staat, gilt aber als AG, als Aktiengesellschaft, das heißt, jede Aktiengesellschaft möchte sie Gewinn machen, das heißt die ASFINAeker hat ein Interesse daran, dass möglichst viel Verkehr kommt. Besonders möglichst viel Lkw-Verkehr. Weil nämlich sie dann natürlich mehr, also gerade die Lkw zahlen ja nach einem Kilometer die Maut. Und da hat sie dann umso mehr Mauteinnahmen, umso mehr Lkw da kommen, umso mehr auf der Straße transportiert wird. Und das ist eigentlich genau das Gegenteil von dem, was für die Bevölkerung gut wäre. Weil eigentlich wäre es ja gescheit, wenn man auf die Bahn verlagern würde. Und das passiert aber nicht. Weil eine Aspenag bekommt immer Kredit, hat zwar jetzt schon 10 Milliarden Schulden und die sieht vor, laut dem, was sie da gesagt haben, 2019, dass sie noch viel mehr Schulden machen wollen. Im Moment sind sie ein bisschen schaumgebremst, was Sie noch viel mehr Schulden machen wollen. Im Moment sind Sie ein bisschen schaumgebremst, was natürlich erfreulich ist, durch Corona. Nämlich, Sie haben jetzt bei der letzten Finanzpressekonferenz voriges Jahr gesagt, dass Sie nur eine Milliarde ausgeben wollen jetzt pro Jahr für Autobahnneubau, also Ausbau und Weiterbau, Spurerweiterungen, aber auch eben solche Sachen, wo wirklich neue Autobahnen gebaut werden sollen, wie Lobautobahnen und so weiter. Eine Milliarde, weil sie nämlich damit rechnen, dass sie durch Corona eine ganze Menge Geld verlieren werden. Und dann halt nicht so können, wie sie gerne wollen. dann halt nicht so können, wie sie gerne wollen. Corona hat bewirkt für die Ausfinag, dass sehr viele Leute, die eben diese Kurzzeit-Vignetten haben, um jetzt da zum Beispiel durch Österreich durchzufahren, auf Urlaub nach Italien oder so, die nicht gekauft haben, weil die halt nicht auf Urlaub gefahren sind, die Leute, in dem Maße, wie sie es sonst getan hätten. Auch Wirtschaftsleistung ist zurückgegangen. Und auf die Art und Weise hat die ASFINAG einfach weniger eingenommen. Und es war so, dass der erste Lockdown gekommen ist, wie schon alle Leute ihre Vignetten gekauft haben, diese Langzeit-Vignetten. Aber heuer ist es spannend, ob die das dann auch so machen werden. Also es ist absehbar, dass die Asfenag jetzt weniger verdienen wird und deshalb auch weniger bauen will. Aber sie wollen immer noch eine Milliarde Euro pro Jahr ausgeben für Autobahnneubau. Was ja Wahnsinn ist eigentlich, weil ich meine, für die Schulden haften wir alle als Steuerzahler. Weil das ist der einzige Aktionär der Asfenag ist der Staat. Aber der Staat greift nicht ein. Da lasär der Asfenag ist der Staat, aber der Staat greift nicht ein. Das heißt, die Asfenag machen das wie. Es gibt nur die Vorgaben im Bundesstraßengesetz Anhang 2, welche Autobahnen neu gebaut werden sollen, das ja. Aber die genaue Route und sowas, das überlegt sich die Asfenag und das ist natürlich ein Wahnsinn, weil die Asfenag hat durchaus ein Interesse, die Route so zu wählen, dass halt da die Mordeinnahmen optimiert werden für sie. Und das ist eigentlich mit dem, was die Bevölkerung braucht, nichts zu tun. Muss man sich immer wieder bewusst machen, dass da ein eigenes Ding geschaffen ist, was völlig andere Interessen hat und wo auch eigentlich man nicht mit das Umweltinformationsgesetz zum Beispiel nachfragen kann irgendwelche Sachen, weil die Aspenag sagt dann, nein, brauchen wir nicht zu sagen, weil das ist Betriebsgeheimnis. Wir sind eine AG. Ja, Sie haben ja jetzt schon extrem viel Autobahnen zu betreuen. Ich habe leider jetzt keine aktuellere Grafik, aber es sind inzwischen noch viel mehr Autobahnen geworden. Das heißt, dass Österreich die drittmeisten Autobahnen in Europa hat. Aber das ist leider auch nicht so genau zu sagen. Also wenn da jemand eine aktuelle Zahl für mich hat, wäre es natürlich sehr spannend für mich, wäre ich sehr dankbar. Und all diese Straßen müssen auch erhalten werden, das darf man nicht vergessen. Rein straßenmäßig ist es so, dass pro Kopf Österreich wesentlich mehr Straßenkilometer hat, wie zum Beispiel Deutschland oder die Schweiz. Also da fragt man sich, was wollen wir da noch mehr aufbauen? Es muss Schluss sein, aus, aus, es reicht. Weil alles das muss man noch erhalten und das ist eigentlich für kommende Generationen eine fürchterliche Hypothek. Und eigentlich wollen wir ja weg vom Verkehr, eigentlich muss man ja Treibhausgase senken und das wird nicht funktionieren, wenn man jetzt weiter Straßen ausbaut wie bisher. Und von der Jugend her ist durchaus auch eine Trendwende da. Nämlich ist es so, dass das Auto bei weitem nicht mehr so spannend und attraktiv für Jugendliche ist, wie es früher war. Es machen immer weniger Leute den Führerschein und vor allem Lkw-Führerschein machen immer weniger Leute und es gibt immer weniger Leute, die bereit sind als LKW-Fahrer zu arbeiten, wo die Wirtschaftskammer sogar verlangt, dass LKWs, also dass auch 16-Jährige schon LKWs fahren dürfen sollen, was natürlich ein Wahnsinn ist, weil gerade die Jungen machen besonders viele Unfälle und denen dann einen 40-Tonner in die Hand zu geben, ist natürlich grob fahrlässig in meiner Meinung. Ja, also Und das ist auch sehr spannend, nämlich jede dritte Lkw-Fahrt ist eigentlich eine Leerfahrt. Das heißt, man sollte eigentlich logistisch in Wirklichkeit hier was machen und die dazu zwingen, dass sie nicht leer herumfahren auf unseren Straßen. Und da sollte man eigentlich in die Richtung gehen und nicht neue Straßenbäume bauen, damit die noch viel mehr fahren können. Also hier gäbe es noch irrsinnig viel Potenzial eigentlich. Und natürlich Verlagerung von Transitgüterverkehr auf die Schienen und überhaupt Güterverkehr auf die Schienen oder überhaupt eigentlich Vermeidung von diesen vielen Güterverkehren, weil da liegt noch sehr viel Potenzial, eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund, dass man wirklich dieses internationale Arbeitsteilige, dass man jetzt Karotten da produziert, dort wascht, da verpackt, da verarbeitet und dazwischen machen die tausende Kilometer, das ist völlig verrückt und das muss aufhören, weil sonst werden wir niemals runterkommen von den Treibhausgasen, die wir senken müssen. Genau. Eine weitere Sache, nämlich es wird immer behauptet, die Wirtschaft will die Autobahn, die Wirtschaft braucht die Autobahn und dann hat es aber einmal eine Studie gegeben, dieser Future Business Austria Infrastruktur Report, wo wirklich 100 Unternehmen, die Manager, gefragt worden sind. Das sind lauter so Großunternehmen, die über 100 Angestellte auch haben, also wirklich große, die großen. Was wollen sie für Infrastruktur? Was ist für sie wichtig, damit für sie ein Standort attraktiv ist, wurden die gefragt. Und was herausgekommen ist, ist nämlich wirklich sehr, sehr spannend. Für die sind ganz andere Sachen wichtiger, als jetzt eine Wirtschaftskammer ständig behauptet. Für die ist nämlich wesentlich wichtiger, solche Sachen wie Energieeffizienz oder Sicherung gegen Cyber- oder Terrorangriffe, Ausbau von irgendwelchen Mobilfunknetzen, die Hochleistungsstrecken der Bahn, dass die ausgebaut werden, das ist denen wesentlich wichtiger. Autobahnen und Bundesstraßen sind dann schon weit abgeschlagen, also um einiges weniger. Und eine Lobauautobahn, die da extra sogar befragt wurde, ist eigentlich für die überhaupt nicht sonderlich wichtig. Das heißt, für wen? Wer soll das sein, der das braucht? Und das waren jetzt nur die Großen, aber für die Kleinen, das muss man nämlich auch berücksichtigen, das Österreich ist ja ein Land von der Kleinen und Mütterbetriebe, da ist in Wirklichkeit eine Autobahn extrem schädlich, weil wenn jetzt jemand im Ortskern ein kleines Geschäft hat, einen kleinen Betrieb hat oder so, dann schaden dem extrem irgendwelche großen Fachwerkszentren oder großen Shoppingcenter, die außerhalb der Stadt gebaut werden und die werden meistens gebaut mit Autobahnanschluss an die Autobahn und für die Autobahn und durch die Autobahn. Also das hängt zusammen, dieser Ausbau von diesen großen Klötzen und die Autobahnen. Und das bewirkt einen sogenannten Donaueffekt, das heißt, im Ortskern drinnen sterben all diese kleinen Geschäfte weg und das schadet eben diesen kleinen und mittleren Betrieben ganz extrem. Kreisler sterben, den Ausdruck kennt man ja, aber es geht da nicht nur um die Kreisler, sondern um viel mehr. Und das, was dann geschaffen wird an neuen Arbeitsplätzen, oft in diesen Shopping-Centern und so weiter, das sind sehr oft prekäre Arbeitsverhältnisse, also bei weitem nicht dasselbe, sondern eigentlich was ganz anderes. Genau, was kostet die Lopauterbahn? Ich bin weit am Ende, also Geduld, Geduld. Was kostet die Lopauterbahn? Es wird seit Jahren immer viel zu wenig angegeben. Die ASFINAG behauptet auch heute noch, dass es 1,9 Milliarden Euro DINU kosten würde. Das hat sie schon 2018 behauptet. Wir sagen, das kann niemals stimmen, also wir gehen alles von mindestens 3 bis 4 Milliarden. Die Neos haben sogar errechnet, dass die Lobotom 4,5 Milliarden Euro kosten würde. Also viel, viel mehr, als die Aspenag behauptet. Und dieses Geld, wenn der Staat dafür eben Schulden macht, neue Verschuldung aufnimmt, das fehlt natürlich woanders. Wir haben jetzt auch einmal erfragt, das war eine Studie, die wir in Auftrag gegeben haben, beim Institut für höhere Studien, wenn man jetzt schon als Staat Schulden macht, wo ist es sinnvoll, die einzusetzen, um jetzt wirklich eine Steigerung des Bruttoinlandsproduktes zu erreichen. Und da ist herausgekommen, dass eigentlich Bildungsausgaben wesentlich mehr der Wirtschaft helfen, als wenn man in Autobahnen investiert, in eine Asfenag. Also der Vergleich ist wirklich extrem. Oder auch wenn man jetzt in die Forschung investiert, ist das auch viel gescheiter. Oder in die ÖBB, da gäbe es so viel wichtigere Sachen als Autobahnen, wo viel mehr an Wirtschaftswachstum erreicht werden sollte. Und das sollte man sich besonders jetzt in der Corona-Zeit anschauen, weil jetzt wird natürlich der Staat das Geld in die Hand nehmen, Schuhe machen und sagen, okay, wir wollen jetzt möglichst viele Leute wieder eine Beschäftigung geben, was ja prinzipiell gut ist, aber dann sollen sie es wenigstens in was Gescheites investieren. Dann sollen sie es investieren in die Bahn, dann sollen sie es investieren in thermische Sanierung, also gerade bei den Gebäuden, die dem Bund gehören, geben also wahnsinnig großen Nachholbedarf. Die kommen mit der thermischen Säunierung überhaupt nicht zurecht. Die heizen wirklich beim Fenster hinaus, muss man sagen, leider. Also da wäre so viel noch notwendig zu machen. Und das würden so viel mehr Leute nämlich Arbeit schaffen. Weil bei der Autobahn-Großbaustelle, da arbeiten große Maschinen. Aber da arbeiten nicht viele Leute. Sondern das ist eine Sache von großen Maschinen. Von einigen wenigen Fachleuten. Aber wenn man jetzt zum Beispiel thermische Sanierung macht, hat man einen Faktor 1 zu und alle möglichen, die eine Chance hätten, dass sie da gefördert werden. Also da wäre es wesentlich gescheiter, dass man da das Geld reinsteckt, wenn man schon Geld in die Hand nehmen will als Staat. Zur Frage, die Lobautobahn ist jetzt in der Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist in der dritten Instanz. Das heißt, wir sind jetzt als Präzision und Umweltschutzorganisationen beim Verwaltungsgerichtshof. Dieser Verwaltungsgerichtshof wird irgendwann entscheiden. Das kann in einem Jahr, in zwei Jahren sein, das weiß man nicht genau wann. Währenddessen laufen eben auch noch die sogenannten Materiarechtsverfahren, das heißt Wasserrechtsverfahren, Naturschutzverfahren, Nationalparkrechtsverfahren und das eben getrennt auf ersten und zweiten verwirklichen Abschied und getrennt auf Wien und Niederösterreich. Das heißt, wir müssen in Wirklichkeit als Präzitiven, weil sie wie viele Verfahren führen, also es sind elf im Moment, glaube ich. Sie haben das nämlich sogar dann gesplittet zum Teil, dass irgendwas in Ruck und der Leiter ist. Also es sind lauter verschiedene Verfahren, wo es bei verschiedenen Stellen Akteneinsicht nehmen muss. Also es wird auf die Art und Weise eben extrem kompliziert für alle Klinizitiven und Umweltschutzorganisationen. Und diese Materienrechtsverfahren, die haben sehr wohl aufschiebende Wirkung. Das heißt, da ist es so, dass das im Laufen ist. Anfang März haben wir eine Woche lang Wasserechtsverfahren und Naturschutzverfahren zum ersten Abschnitt gehabt. Das war die offene Strecke, die nicht untertunnelte ist. Und da gibt es jetzt noch keine Entscheidung. Die haben jetzt nur das quasi für entscheidungsreif erklärt. Also sie lassen keine weiteren Beweismittel zu. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sie dort das abnicken werden. Wir können dann noch eben beim Verwaltungsgerichtshof versuchen, was dagegen zu machen, aber da ist dann auch wieder dieselbe Situation, dass das keine aufschiebende Wirkung hat. Und beim Tudor-Abschnitt ist es so, dass dort diese Materierechtsverfahren erst in der ersten Instanz sind. Das heißt, das wird noch länger dauern, aber wie gesagt, das kann uns passieren, dass die heuer noch anfangen, am ersten Abschnitt an der offenen Strecke zu bauen. Deshalb sollte man da wirklich extrem wachsam sein und es wäre wahnsinnig wichtig, dass man jetzt möglichst viele Leute informiert, über was da geplant ist und was auch sehr wichtig ist, es ist etwas völlig anderes, was jetzt die Gerichte machen und das, was als politische Entscheidung gemacht wird. Nämlich die Gerichte, die jetzt diese Umweltverträglichkeitsprüfung über die entscheiden und über diese Materierechtsverfahren, die fällen eine Entscheidung, aber trotzdem ist der Staat oder im Fall der Stadtstraße, die Stadt Wien immer noch diejenige, die jederzeit all diese Verfahren stoppen könnte und sagen könnte, nein, wir wollen diese Autobahnen doch nicht bauen. Das wäre jederzeit möglich. Man könnte jederzeit aus dem Bundesstraßengesetz Anhang 2 jeder von diesen Autobahnen rausstreichen. Und dann wären die Verfahren mit einem Schlag beendet. Das klingt jetzt sehr utopisch. Dazu bräuchte es nur eine einfache Mehrheit im Parlament. Und dann werden die Verfahren mit einem Schlag beendet. Das klingt jetzt sehr utopisch, dazu bräuchte es nur eine einfache Mehrheit im Parlament und solche Sachen hat es schon gegeben, nämlich gar nicht so selten. Es wäre auch die Machfeld Autobahn war ursprünglich, also die hat damals noch mit einer anderen Nummer, die war schon einmal geplant, ist dann wieder rausgestrichen worden. Also es gibt immer wieder Fälle, wo sie eben aus dem Bundesstraßengesetz anderen zwei irgendwelche Autobahnen wieder streichen. Das wäre einfach notwendig, dass man das jetzt macht. Das könnte man auch machen, weil eigentlich müsste man ja auch evaluieren, die ganzen Autobahnen passen die überhaupt noch, weil die sind teilweise vor Ewigkeiten entschieden worden, dass man die haben will. Also die sind seit Jahren schon in diesem worden, dass man die haben will. Also die sind seit Jahren schon in diesem Bundesstraßengesetz drinnen. Und jetzt gibt es aber neu ein Klimaschutzgesetz. Und da wäre einfach wichtig, dass man sich anschaut, passen sie überhaupt noch zusammen? Weil eigentlich sind die genau das Gegenteil vom Klimaschutz. Da weiß man, dass die ganz sicher bewirken werden mehr Treibhausgase in Österreich. Deshalb soll es unbedingt diese Evaluierung geben. Und es hat geheißen, dass das im Verkehrsministerium eh im Gange ist. Aber man hat leider nichts mehr davon gehört. Also kann man hoffen, dass die da was noch weiter machen. Okay, jetzt habe ich euch vorgequatscht. Meine Bio-Initiative hat eine Homepage, die heißt www.lubau.org. Da findet man diese ganzen Sachen, die ich jetzt erzählt habe und noch viel mehr. Und außerdem haben wir eine Facebook-Seite, die heißt Stopp Lobautobahn. Da gibt es auch immer ganz aktuelle Sachen, die man sich anschauen kann. Man kann sich auch von der Homepage lobau.org eintragen auf einen Newsletter. Da kriegt man dann auch die Informationen zugeschickt, nicht allzu oft, also maximal einmal im Monat, keine Angst, wir tun nicht alle zu, spammen. Die Möglichkeit gibt es und ich würde mich sehr freuen, mit möglichst vielen Leuten weiter in Kontakt zu bleiben und dass man einfach versucht, diese Autobahnen zu verhindern, weil dazu braucht es jetzt politischen Druck von möglichst vielen Leuten. Okay. Teksting av Nicolai Winther Thank you.