Ich bin Carola Baukolt. Wie ist die Komposition in der Brugner Uni? 2020 hatte es eine leider ganz besondere Art und Weise, nämlich es fiel aus. Wir hatten zuerst gedacht, dass wir streamen können, aber selbst das war nicht möglich. Dann kam eben die Ampelfarbe Rot hier und dann konnten wir also einfach gar nichts machen. gar nichts machen. Viele der Programmpunkte haben wir ins Festival 2021 geschoben, also das Janus-Ensemble. Eigentlich haben wir alles auf 2021 geschoben, bis auf das Projekt mit dem Ensemble Schallfeld. Ensemble Schallfeld ist eben ein junges Ensemble aus Graz, die wahnsinnig gut sind virtuos spielen und sie haben einen sehr engen kontakt mit jungen komponisten und komponistinnen und arbeiten gerne mit denen und das sind für unsere studierenden die idealen partner wir haben das also geöffnet für die komomponierenden, für diese Besetzung zu spielen. Das Ganze war übrigens möglich wieder mit Hilfe der IGNM Oberösterreich. Das ist eben ein großes Geschenk, sonst sind die Mittel natürlich begrenzt, so ein Ensemble einzuladen. Aber das konnten wir bisher jedes Jahr einmal für das Festival tun. Ja, die Aufgabe für die Studierenden war eben, für acht Instrumente zu schreiben. Und sie waren aber völlig frei, was sie tun konnten. Und wir hatten schon eine Probenphase im Oktober gehabt. Es waren also die ersten Tryouts. Da sind manche nach Graz gefahren und konnten live mit dem Ensemble proben. Da war gerade der Anschlag in Wien auch noch, sodass Teile der Proben auch online stattfinden mussten. Das war so ein Misch. Ja, und dann haben wir jetzt sehr viel gezittert und endlich, endlich, endlich ist das Ensemble leibhaftig hier. Unterricht lief online. Das geht. Wir haben sehr engen Kontakt. Mit Zoom geht das ja so gut. Es geht, aber wir dürsten alle nach der lebendigen Zusammenarbeit mit den Musikern und auch einfach das lebendige Hören, also in dem Raum das akustische Hören. Ja, insofern ist das jetzt für uns ein Riesenfest, dass das Ensemble jetzt hier nach Linz kommen konnte und wir arbeiten im großen Saal und machen jetzt Videoaufnahmen von den Stücken. Diese Videoaufnahmen sind für jedes Stück einzeln. Wir streamen also nicht, weil wir wirklich sehr schön auch eine Nachbearbeitung machen wollen, vom Ton und auch vom Bild. Und sie sind dann individuell verfügbar. Wir suchen noch ein bisschen nach einer Möglichkeit, wie man das als Konzert, also das Gemeinschaftsgefühl, dass es nicht einzelne acht Stücke sind, sondern ein, wo, ja, und wenn auch nur ein Klassenfoto mit dem Ensemble Schallfeld stattfindet, also dieses Gemeinschaftsgefühl zu bekommen, da wissen wir noch nicht so recht, wie wir das machen können. Also das Schöne an diesen Projekten ist, es gibt das Ensemble, das ist gesetzt und dann entstehen komplett verschiedene Stücke. Und das empfinde ich auch so als Geschenk. verschiedene individuen haben ganz andere dinge zu sagen sie kommen einfach auch aus anderen kulturkreisen also wir haben einmal norwegen einmal israel einmal iran einmal mexiko zwei spanier und eine Deutsche dabei. Also es ist sehr bunt und auch die Stücke sind wirklich komplett verschieden. Jeder Komponistin ist ein eigenes Universum, kann man schon sagen. Und das ist so schön, einmal für mich, was da sozusagen zurückkommt. was da sozusagen zurückkommt. Und dann ist es auch so wichtig für die Studierenden selber, die Kollegen kennenzulernen. Wie denken die, was haben die wieder für einen anderen Ansatz? Und dieses Bunte, was sich dann daraus ergibt, das ist einfach toll mitzuerleben. Ein neuer Aspekt jetzt bei dieser Videoproduktion ist auch die Technik und zwar müssen die Komponierenden das einfach auch lernen. Wir nehmen zum Beispiel mit drei Kameras auf, kriegen aber vom Haus einen Kameramann. Ich meine, das ist sowieso toll, dass wir hier von der Bruckner Uni technisch so super betreut werden und so tolle Aufnahmen machen können. Aber jetzt gibt es die Frage, wer schneidet das alles? Und da haben wir uns für diese Produktion überlegt, das ist jetzt auch ein neuer Hardware, die wir bekommen haben, nämlich ein Videomischer. Das heißt, wir können die drei Kameras, zwei totale und eine Nahaufnahme schon gleich live mischen. Und da haben wir überlegt, wie können die Komponierenden sich selbst unterstützen. aus Dresden, Jadwiga Frey. Sie hat sich bereit erklärt, das für alle gleich live zu mischen. Sie wird jetzt auch gleich das Mischpult lernen. Dann gucken wir mal, wie wir diese Sache gleich gemischt kriegen. Immerhin danach gibt es auch noch die Postproduktion, da kann man viel machen. Und es ist aber heute total wichtig, dass die Komponierenden einfach diese Technik auch lernen. Eigentlich sollten sie auch Licht lernen, also beleuchten, Video, Tontechnik, weil es ist so viel leichter geworden heute. Man kann das selber machen. Wir machen auch, wenn wir die Partituren schreiben, zum Beispiel kleine Tutorials für ganz besondere Spieltechniken, was die Komponierenden auch selber produzieren. Und das ist sehr wichtig und eben vielleicht auch ein Aspekt, den man früher noch nicht so kannte. So the title of the piece is Macondo and comes from Gabriel García Márquez's story Cien años de soledad and I was reading that book during the quarantine, the first lockdown here in Austria. And I remember it was a very nice moment for me, the relationship with that book, I think. Because I was completely alone with the story, I was completely alone with that feeling. And then in summer I started to think about how to create music for that feeling and music The The two concepts of the ice and the unreal time, no time, no develop, and then the changing the rain and the real time, the human concept of time, I think it's there in my composition as two different elements that you tell a little story or recreate a little atmosphere of that two different feelings of time. I don't know. Working live with them, I think it's amazing how I could discover new sounds Ich finde es unglaublich, wie ich neue Geräusche selbst entdecken und wie ich meine Position als Komponistin, ich komme aus Deutschland, aus der Nähe von Koblenz, habe meinen Bachelor in Lübeck abgeschlossen und bin jetzt hier bei der Carola Baukelt in der Klasse zum Masterstudium, was ich eben in Kürze auch abschließen werde. Mein Stück heißt Mumbling Crumbling und ist geschrieben für Tenorsaxophon, Kontrabass und Perkussion. Als ich gehört habe, dass das Stück für das Schallfeld Ensemble sein wird, habe ich mich sehr gefreut, weil ich mit dem Perkussionisten Manuel Alcaraz-Clemente bereits zusammengearbeitet habe in einer früheren Produktion. Wir haben uns dann in Graz getroffen, um verschiedene Klänge am Schlagzeug zu probieren. Klänge am Schlagzeug zu probieren. Und mich hat interessiert in diesem Stück vor allen Dingen verschiedene Klänge von Gemurmel, verschiedene Reibeklänge und wie man die auf den verschiedenen Schlaginstrumenten erzeugen kann. Also haben wir da eigentlich so anderthalb Tage lang verschiedenste Instrumente ausprobiert, vor allen Dingen auf der großen Trommel haben wir recht viel probiert, wie man eben diese Reiibelklänge unterschiedlich zustande bekommt. Und somit ist dieses Stück eigentlich vor allen Dingen in enger Zusammenarbeit mit dem Manuel entstanden. Auch die anderen Instrumente haben sehr viel Murmelklänge, sehr viel Reibelklänge. Das zieht sich eigentlich durch das ganze stück das ist quasi wie wie die essenz davon und sind eben auf dem kontrabass zu finden der mit super bällen teilweise gespielt wird der auch mit stricknadeln gespielt wird wo ganz unterschiedliche klänge bei rauskommen und auch im saxofon das neben Atemgeräuschen, die ganz zu Beginn zu hören sind, auch eine Trommel verwendet und eben auch beispielsweise sehr, sehr hohe Klänge im höchsten Register hat. Oder aber auch dann zusammen mit dem Kontrabass gibt es so eine Unisono-Stelle, wo es explizit um ein verärgertes Murmeln geht, was im Unisono eben im tiefen Bereich vor sich hin murmelt sozusagen und dann eben später vom Schlagzeug aufgegriffen wird. Terima kasih telah menonton! ¶¶ Thank you. SILENT PRAYER © BF-WATCH TV 2021 Wir haben während des Probenprozesses eigentlich ziemlich viel uns ausgetauscht über Video und Audio-Nachrichten. Also ich habe von den Musikern immer wieder Mitschnitte geschickt bekommen von Proben oder von Ausprobier-Sessions und habe dann Rückmeldung gegeben und dann hat der Manuel oder auch die Maggie wieder weiterprobiert oder sie haben alle drei noch mal das irgendwie einen Teil aufgenommen und mir geschickt und ich habe das kommentiert und ja so hat sich quasi die Corona-freundliche Proben-Situation bisher gestaltet und jetzt bin ich ganz aufgeregt das Stück endlich in echt zu hören. rehearsed and it's going to be performed by the great Shalfield Ensemble and it's a great privilege for all of us students to have them here and the piece is based on a poetry by a contemporary poet Persian poet whose name is Sohrab Sapehri and he had lots of influences on the Persian, next generations of Persian poets and actually in this piece I tried to translate the translate the words and the atmosphere of the poetry into the language of music. Although both of them, I mean the music and the poem, they're going their own separate ways, but they're trying to find a point which they can communicate with each other and create a kind of the atmosphere that the poetry needs and requires. I thought maybe the best way to use it would be to just use it as it is, just to recite the poetry and not just to sing or do anything else. I mean the verses and the text is going their own separate way and music is trying to accompany, I mean, the senses, the emotions of the words and it tries to translate everything and sometimes even trying it tries to build its own atmosphere separate from the verses and separate from the poetry yeah and i'm coming from a back lit background which literature is really important and it's part of the part of its culture and uh also for me for myself it's really important i always love music but the literature is something also that i always follow yeah the poet the poetry is about it's a it's a it's a real personal piece for me and i guess personal poetry for the poet as well uh shosusa is the name of a an old abundant place which is now a ruin is ruined and it's a desolate place and uh it's uh in once it used to be maybe it had a it had a great time but now it's just stuck it's in own isolation and that's an desolate place and uh the poet that that's a place that's a meeting point for the poet he would go there he would speak to that place he would find resemblances he would find different similarities with the place with the history that it had and with everything that changed his life and his isolations feelings so for me for in a certain point of time, I had this kind of feelings again. I mean, you find yourself really isolated or etc. And this poetry really, I was really obsessed with the poetry. So I wanted to make it with, I don't know, to use it in the music and maybe for one year or something like that and I finally was lucky to do it for Schaufeld and I guess yeah, it's a real kind of personal piece for me. PYM JBZ تا از میان انگشتانم لقزید و فرورد شبیه هیچ شده شبیه هیچ شده شبیه هیچ شده شبیه هیچ شده شبیه هیچ شده چهرت را به سردی خاک بزبار از پنجر قروب را به دیوار کودکیم تماشا بیهوده بود بیهوده بود این دیوار روی درهای باقی سبز فرو رخت زنجیب تلایی وازی ها This wall has been broken on the doors of the green forest. The black chain of games and the reach of the quickly understand and grasp what you need and what you want exactly as a composer and sometimes they suggest things that you find really good and the musicianship is really really really great and working with them was a good experience although I had just one rehearsal with them but But even that rehearsal was also great. So my piece is Tangible Absence and it's for saxophone, clarinet, violin, cello and double bass and it's based on a text by Alejandra Pizarnik which is an Argentine poet and writer. And this text is prose poetry. It's not a poem, it's just prose. And it's really short, but at the same time, I think it's really powerful. So the first time I read it, it was like really tense and really dense also. So I thought that okay I want to just like recreate the atmosphere I am feeling while I'm reading this. So what I'm trying to do in the piece is just that, like take the like this feeling I have when I'm reading and trying to reproduce it using music. So the text is about something that is missing right now and she can't explain it by words, but at the same time she's explaining it by words. So it's like really abstract, but at the same time she's explaining it by words so it's like really abstract but at the same time it's really concrete so it's hard to explain because it's not concrete but for me it was really like powerful so I choose this and I'm trying just to recreate all this atmosphere of emptiness, of having, of don't have the words to explain but at the same time being, feeling it, right? © BF-WATCH TV 2021 ¶¶ Ja hallo, wir sind Musikerinnen und Musiker vom Ensemble Schallfeld aus Graz und jetzt diese Tage zu Gast hier an der Bruckner Uni in Linz für einen Workshop mit der Kompositionsklasse von Carola Baukhold. Wir sind zum ersten Mal zu Gast in Linz und eigentlich ist das Projekt, was wir hier machen, geplant gewesen als ein Auftritt beim Festival Leicht über Linz letzten Winter, was dann leider dem Lockdown zum Opfer gefallen ist. Und wir sind sehr froh, dass wir es trotzdem geschafft haben, dass wir das Ganze realisieren können. Jetzt leider ohne anwesendes Publikum, sondern wir machen Aufnahmen und es wird vielleicht nachher irgendwann einen Stream geben oder eine virtuelle Aufführung. Und es geht vor allem darum, einfach in mehreren Tagen ausführlich zusammen mit den Komponistinnen und Komponisten von der Kompositionsklasse hier zu arbeiten. Also wir haben Skizzen bekommen, neue Stücke und wir arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Umsetzung. Wir kommen aus Graz, wie gesagt. Das Ensemble wurde vor acht Jahren gegründet, 2013. Und seitdem haben wir auch eine eigene Saison in Graz, der ungefähr vier bis fünf Konzerte pro Jahr veranstaltet. Und insgesamt hat das Ensemble in den letzten Jahren einen Rhythmus von ungefähr 20 Produktionen pro Jahr, die nicht nur in Graz sind. und zwischen Gasspiele, Koproduktionen und eigenen Projekten eine vielfältigere Tätigkeit decken sozusagen. Und seit letztem Jahr zum Beispiel, wegen Lockdown, wie alle, haben wir ein neues Projekt gestartet. Das ist ein Radioprojekt, das bei dem Freien Radio in Graz, bei Radio Helsinki, auch geschwärmt wurde und zusammen gemacht wird. zusammen gemacht wird und Margarete hat viel dafür gearbeitet und kuratiert die meistens unsere Sendungen, die einen monatlichen Tempo haben. So jede vier Wochen haben wir einen stündigen Podcast, der nicht nur in Graz hörbar ist, weil wir dann auf einer Plattform, eine Podcast-Plattform im Internet abgeladen und es ist nachhörbar. Genau, also wir alle haben wir die große Stille letztes Jahr erlebt und wir haben uns kollektiv beraten, so was können wir machen, wollen wir streamen, wollen wir virtuelle Produktionen machen und wir haben uns dafür entschlossen, eine eigene Sendereihe im Radio zu starten, weil wir auch von den letzten acht Jahren einfach auch ein sehr großes Archiv an Aufnahmen haben, wirklich von Anfang an und wir haben beschlossen, es ist eine schöne Gelegenheit einfach auch etwas damit zu machen und ein Teil unserer Aktivitäten seit vielen Jahren ist auch, dass wir aktiv Musikvermittlung betreiben. Also wir haben viel mit Schulgruppen gearbeitet, mit Musikschülerinnen durchzuarbeiten und herzuzeigen, sondern eben auch quasi diesen Aspekt den Vermittlungen ein bisschen in den Vordergrund zu stellen. Und wir haben regelmäßig Gäste, das heißt, die Sendung ist jetzt nicht nur eine Playlist, sondern es gibt auch immer Gespräche, Interviews mit Komponistinnen, Komponisten, oft auch einfach wirklich Menschen, mit denen wir arbeiten. Und das ist auch ein Weg, um quasi eine Präsenz oder auch eine konstante Kreativität durch die Corona-Zeit aufrechtzuerhalten. in Graz auf der CBA, das ist die Plattform, das Archiv der Freien Radios, kann man es hören, wenn man den Titel der Sendereihe eingibt, Radio Schallfeld und es reflektiert auch immer ein bisschen unsere aktuellen Projekte, also wir nehmen ganz oft auch einfach wirklich relativ neue Aufnahmen oder reden noch ein bisschen über das, was wir derzeit so tun an Projekten und vielleicht kann uns Miriam ein bisschen mehr erzählen, derzeit so tun an projekten und vielleicht kann uns miriam ein bisschen mehr erzählen was gerade so auf der agenda steht von schallfeld so leider im moment können wir nicht über unsere projekte in den nächsten monaten reden weil wir wissen nicht wann wir wieder veranstalten können so dass das ist alles noch ein bisschen schwer, aber wir planen so ein großes Projekt im Ausland. Wenn alles gut geht und Corona erlaubt ist, dann werden wir in Spanien, in Frankreich und in Russland in den nächsten Monaten spielen. Und hoffen wir, dass wir das machen können. Hier in Linz, ich finde, es gibt schon wirklich eine ganz spannende Freiheit und Diversität zwischen den Studenten und das macht eigentlich Spaß bei dem Projekt, weil die Stücke sind sehr unterschiedlich. Die Erfahrung von den Komponisten ist auch sehr unterschiedlich. Sie haben viele verschiedene Hintergründe sozusagen oder eine andere Geschichte im Studium. Und das macht das Programm von diesen zwei Tagen sehr bunt. Ja, was ich auch sehr spannend finde hier, ist, dass wir mit Studierenden von allen Levels arbeiten, das heißt wirklich von Bachelor bis PhD ist alles dabei und es ist auch immer schön zu sehen einfach auch die unterschiedlichen Stufen von Entwicklung und auch eben was wir dann dazu beitragen können, weil das ist so eine der ja unausgesprochenen Geheimnisse in der neuen Musik, dass die Beziehung zwischen Interpreten und Komponisten etwas ganz, ganz Zentrales ist, auch wenn man das nicht immer geschrieben nachher in der Partitur sieht. Aber ganz vieles entsteht einfach auch im Dialog und es ist so wichtig, auch Dinge an den Instrumenten zu probieren oder auch einfach sich Sachen zeigen zu lassen, also dass wir auch unser Wissen weitergeben können. Das ist für uns etwas sehr, sehr Schönes, weil irgendwie ganz vieles passiert so zwischen den Zeilen sozusagen beim Komponieren und es ist immer schön und ein sehr glückliches Erlebnis, wenn so ein Stück wirklich in einem Dialog passiert und es so entgegen und nehmen ist und ich denke die Situation hier haben wir schon und das ist sehr fein. Etwas, das ich sehr schön an dem Projekt fand, ist, dass wir schon Kontakt mit den Komponisten hatten im November und dann mit Mache haben wir Sachen ausprobiert und dann entschieden, das könnte besser so sein oder so sein. Und jetzt haben wir teilweise ein anderes Material und das fand ich sehr, sehr schön. Wir haben zum Beispiel eine Videopartitur und dann haben wir zusammen experimentiert und dann gesagt, wie könnte man das besser notieren oder einfacher. Und ja, das fand ich sehr schön. Aber das ist ganz normal. Das Stück lebt und es sind nicht nur die Noten, sondern was danach klingt. Ja, und deswegen muss man halt flexibel sein in dem Probenprozess. Auch nicht nur beim Üben den noten sondern auch später beim proben ja also ich zum beispiel als schlagwerker mir geht es viel um klangforschung weil ja weil ich auch so viele möglichkeiten habe also die kollegen auch haben auch viele möglichkeiten mit dem cello oder mit dem klavier, aber ich habe wirklich sehr viele und unendliche, weil ich auch so viele Instrumente habe. Und nicht nur Instrumente, sondern auch so Objekte, die ich vom Schrottplatz hole oder was weiß ich. ist jetzt ein bisschen das zwischen den traditionellen instrumenten so große trommel marimba bauken so die standard neue musikinstrumente und objekten sowie zum beispiel eine autofeder oder ein donnerblech ein blech mit einem metallen stück das auch sehr schön klingen kann. Ein bisschen diese Relation. Genau, dass ich Schlagzeuger bleibe quasi und die normalen Instrumente spiele, aber auch, dass ich auch Musik mache mit anderen Objekten, anderen Instrumenten und neue Klänge entdecke immer. Ja, also diese Klangforschung quasi. Es ist schon mit dem Schlagwerk, ist wirklich crazy manchmal, weil zum Beispiel jemand schreibt für große Trommel, aber welche große Trommel? Also eine Geige ist ungefähr eine Geige, ungefähr immer gleich sozusagen, aber die große Trommel können klein sein, wahnsinnig groß, resonant, trocken, mit Naturfell, mit Plastikfell, amerikanische, weiß nicht, also traditionelle große Trommel und manchmal stellen die Komponisten und Komponisten sich etwas vor, das später nicht, ich möchte nicht sagen nicht funktioniert, aber nicht anspricht, was sie wollten. Und dann sind wir quasi die Instrumente, die Performance, um das zu lösen, eine Lösung zu finden für diese Sachen. Also es ist eine Zusammenarbeit, eine gegenseitige Arbeit. Das ist glaube ich Teil von einem Ensemble, dass man das Instrument ist, um die Stücke zu verwirklichen quasi. Und dass die Komponisten das alles ausprobieren dürfen live und nicht nur was sie sich vorstellen oder was sie in einem Buch lesen, sondern wirklich live mit den Interpreten ausprobieren. Das ist für mich sehr sehr wichtig, diese Arbeit. Also essentiell würde ich sagen. Ich denke auch was wichtig ist, was uns von Anfang an auch ein bisschen den Weg bestimmt hat, ist dass wir sehr verknüpft sind mit der lokalen Szene in Graz. Wir sind als Studierendenprojekt gestartet und es war ein guter Moment, es hat gut funktioniert und wir haben wirklich angefangen, sehr viel an Zusammenarbeit und Kooperationen aus unserer eigenen Szene zu etablieren. Und das heißt, wir sind nicht nur zu Hause in Graz und ansonsten touren wir die ganze Zeit, sondern wir haben auch eine sehr starke Verbindung auch vor Ort. Und das ist, denke ich,ig, weil es in Österreich so eine Struktur braucht, um zum Beispiel auch öffentliche Förderung zu bekommen, weil das für Privatpersonen einfach nicht möglich ist. Und das ist sozusagen die Grundstruktur, also quasi die organisatorische Basis ist der Verein, aber alle Ensemble-Mitglieder sind quasi Vereinsmitglieder. Mitglieder sind quasi Vereinsmitglieder und der Vorstand des Vereins im Kollektiv übernimmt auch die Kuratierung und die Leitung. Also wir haben keine externe Person, die als CEO oder Geschäftsführer angestellt ist, sondern es ist wirklich ein Team-Effort und vieles ist sehr basisdemokratisch, was wir machen. Was ich auch schon finde, wir haben das Ensemble zusammen gegründet, aber auch alle die praktischen Tätigkeiten haben wir zusammen gelernt und machen wir das noch weiter. Und ich finde, das macht das Ensemble ein sehr persönliches Projekt, wo wir alles kontrollieren sozusagen und alles zusammen machen. Ja genau, es ist schon ein bisschen so wie eine große Familie. Uns ist auch wichtig, dass wir eben viel mit unserer Kernbesetzung spielen und dass nicht ständig die Leute wechseln und das macht halt auch die musikalische Qualität, also dass wir uns mittlerweile fast zehn jahre sehr sehr gut kennen und sehr viel zeit zusammen verbringen und das spürt man auch und das hat auch einen einfluss eben auch auf die gemeinsame arbeit also wie entwickelt man ideen und es ist wirklich viel einfach in der und reden und Sachen ausdenken. Ich heiße Osman Persevönegar. Ich komme aus Nürnberg, aus Oslo. Ich habe schon vorher Jazz-Kompetitionen studiert in der norwegischen Musikhochschule und studiere jetzt die zeitgenössische Kompetktion bei Carola Barcourt. Das Stück ist von, davon inspiriert vom alltäglichen Leben. Dinge, die ich oft mache, können auch Stücke werden und das war in einer Zeit, in der ich sehr viel geangelt habe. Und dann habe ich auch gedacht, wie ist die Dramaturgie des Angels und wie ist das Material, das klingliche Material des Angels. viele Angelgeräusche aufgenommen und sie auch orchestriert und dann mache ich es so mit Samples gleichzeitig. Geräusche im generellen sind nicht so Naturgeräusche, aber eher so mechanische Geräusche von der Angel, von dem Gurbügel und das Nerven und so weiter und so fort. Der Name des Stückes ist Möhrungen. Es ist vom Namen einer Marke in einer Hakel in Norwegen,, de mørungen. Gå inn i kålen. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. I'm going to make a new one. Ich heiße Pacchizzo, ich komme aus Italien und studiere Komposition an der Böckner Universität ich habe horn und klavier in italien studiert schon also ich habe eigentlich durch meine ganze Die drei sehr einfachen Musiken, sozusagen. Jeder Musiker hat ein ganzes Motiv. Ich habe diese Musik wirklich geschnitten und in eine andere Ordnung durch den Musiker aufgeteilt. Auf geheilte. Thank you. so my name is jorge gomez i'm from mexico and i'm studying with carola bauchold from some time now i started my master's here and now I'm a doctoral student. The name of the piece is Sonic Washing Youth Machine. It's for violin, cello, bass and video. Well, as the name implies, it has to do with a washing machine. So the idea of the piece came to me actually quite spontaneously I was in my apartment Sunday morning doing the laundry and playing with the camera I was recording something completely unrelated but I had this macro lens on so you can have this really cool close-ups you get these really nice textures and well suddenly my attention came to the laundry machine to the washing machine and all of a sudden I was recording the cycles and seeing how the the textures changed the dripping of the water, the soap, and it was really, I probably looked like a crazy person, but I was really fascinated by how each one of the cycles was just a little bit different of the other one, and all of a sudden I was kind of hypnotized, and I spent there, I don't know, half an hour just close, and I said, okay, this is the idea for my next next piece I'm going to work with this for example I started making some relations with the movement of the cycles which could go with one way or the other and related them to the bow movements to the movements of the body or some textures that the the bubbles and the soap could do with the sounds that they were producing. So it has a bit of choreography as well. Thank you. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaavavavavavavavavavavavavavavavavavavavavava Sous-titrage MFP. So, my name is Batia Ferencrach, I'm a composer, I study composition at the Baroque Neuronie with Carola Baukolt in my master's and I have a piece for Scharfeld called Without Exemptions. Deal with special situation where we go through significant changes and sometimes it's too difficult for us to deal with our emotions, so we push them away. But in our dreams, at least in my dreams, I meet these emotions and I have to confront with them, even though it's difficult. So I have several parts which are my reality, depressed, I mean in the way of emotions, just living kind of stories behind and they are much more intense. Kjell Kjell Thank you. GONG I love you. It's a strange experience. I was prepared to live in Austria for two years and to study and to meet new people and to have new opportunities. And actually I have it only for one semester. Because since March, last March, I'm here in Israel studying online. to get the best I can, but it's quite different than what I was expected from this experience. I tried to come or I planned to come and then or Israel or Europe decided to close the gates or new restrictions and quarantine in every country. I must admit that Tel Aviv University has a strong part of theory and history and even contemporary music in some ways, but I felt, and it was fine for me, but I felt that in Linz I could experience new stuff like with dancers or actors, which I didn't do. I mean, just a bit with the dancers and somehow the approach of the uni in Linz is like really contemporary music and give skills that I can use afterwards. So I'm very pleased from choosing studying there and with Gaula of course but yeah maybe I will come later I don't know I don't want to plan for now you you