Herzlich willkommen an diesem sonnig-frühlingshaften Donnerstagabend bei einer weiteren Ausgabe der Sendereihe der Stachel im Fleisch hier aus dem Studio von DorfTV in der Kunstuniversität Linz. Ja, knapp ein Fünftel, also um genau zu sein 18,2 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung haben sogenannten Migrationshintergrund. Das stellt Politik und Gesellschaft vor eine vielseitige Herausforderung. Zum einen gilt es, gerade in Zeiten von Globalisierung, Flucht und Migration, das Bewusstsein für diverse Gemeinschaften zu entwickeln und zu fördern. Andererseits aber natürlich auch braucht Zuwanderung so etwas wie entsprechende Strukturvoraussetzungen und auch sozusagen Regeln zur Integration und vor allem konfliktfreien Herstellung einer multiethnischen Vielfalt. Gleichzeitig, und das wissen wir zum Teil sehr bitterlich, ist gerade das Thema Integration immer wieder auch ein Reizthema, ein Politaufreger, das immer auch herangezogen wird, vor allem wenn es um populistische Stimmungsmache geht. Nun stehen wir wenige Monate vor der oberösterreichischen Landtagswahl am 26. September und das ist doch mal eine gute Gelegenheit, mal auch über das Thema zu reden, zu diskutieren, abseits dieser Stimmungsmache, abseits der Polarisierung. Denn es geht auch tatsächlich um eine ganze Menge Sachfragen, die gerade auch für die Zukunft des Bundeslandes Oberösterreich von großer Bedeutung sind. Und ich freue mich sehr, dazu heute zwei Gäste bei mir im Studio begrüßen zu dürfen, die mit diesem Thema sehr viel zu tun haben. Ich stelle es jetzt gleich mal vor, nämlich gleich neben mir sitzend Ines Vukajlovic. Sie ist auf der Liste der Grünen Oberösterreich, der Kandidatinnen und Kandidaten zum obersten Landtag. Hat auch beruflich viel mit dem Thema zu tun und neben ihr sitzt, vielen bekannt, Wolfgang Hartmannsdorfer, Landesgeschäftsführer der ÖVP in Oberösterreich. Was vielleicht gar nicht so viele wissen, er ist nämlich auch Integrationssprecher seiner Partei. Also herzlich willkommen. Er ist nämlich auch Integrationssprecher seiner Partei. Also herzlich willkommen. Ich freue mich sehr, dass Sie heute beide hier im Studio sind, um mit mir im Rahmen der Politikgespräche mit vorwärts zu reden über dieses wichtige Thema. Grüß Gott, danke für die Einladung. Herr Hartmannsdorff, ich beginne gleich mal mit Ihnen, vielleicht ein bisschen grundsätzlich, aber auch persönlich. Man kann sich die Menschheitsgeschichte eigentlich gar nicht denken, ohne Migration, Zuwanderung, auch Flucht. eigentlich gar nicht denken, ohne Migration, Zuwanderung, auch Flucht. Alle diese Aspekte waren ja auch immer wieder wichtige Triebfedern und auch Motoren, dass wir in unserer Gesellschaft auch uns entwickeln, weiterkommen. Was bedeutet denn Ihnen als Politiker die Diversität einer Gesellschaft? Ich glaube, dass man auch die Geschichte Österreichs aus Österreich ist, in seiner Geschichte, in seiner Herkunft immer divers gestaltet gewesen. Aber die große Herausforderung bei Unterschiedlichkeiten liegt ja immer daran, wie geht man als Staat, als Politik damit um und kann man ein System sicherstellen, wo Diversität nicht dazu führt, dass es zu Polarisierungen kommt, dass es zu Ausgrenzungen kommt, dass es zu gesellschaftlichen Problemen kommt. Und ich glaube, das ist auch der Kernpunkt der heutigen Diskussion. Wir bekennen uns dazu, dass Österreich auch Migration braucht. Wir wissen aus den jüngst vorgelegten Zahlen, dass rund 20 Prozent der in unserem Land lebenden Menschen Migrationshintergrund auch haben. Und es ist unsere Verantwortung, unsere Verpflichtung als Politik sicherzustellen, dass Integration funktioniert. Und für mich ist ja der entscheidende Grundsatz ja nicht, woher jemand kommt, sondern welche Haltung hat er. Für mich ist ja sekundär, aus welchem Land jemand kommt, sondern mit welcher Einstellung, mit welcher gesellschaftlichen Haltung jemand bei uns auch leben möchte. Und da gibt es für mich drei entscheidende Grundpfeiler. Das eine ist einmal der Respekt vor der Kultur, vor den Werten in diesem Land. Das heißt nicht, dass man sie annehmen muss, sondern das heißt, dass man sie respektieren muss. Der zweite entscheidende Punkt ist die Bereitschaft, auch die deutsche Sprache zu erlernen, weil das die Grundvoraussetzung ist für eine Integration, die gelingt. Und der dritte Punkt ist das Thema am Erwerbsleben, am Arbeitsmarkt aktiv auch teilhaben zu können, um sich schlussendlich auch selbst erhalten zu können. Und das sind aus meiner Sicht die drei Grundpfeiler, die unverrückbar sind, wo ich auch einen großen politischen Konsens zwischen den unterschiedlichen Parteien auch wahrnehme. Die Zugänge, wie man das lösen kann, was auch Vorgaben sind, was auch Verpflichtungen sind, die sind unterschiedlich, aber genau davon lebt Politik. Frau Vukajlovic, ich glaube schon alleine in den ersten kurzen Ausführungen des Herrn Hartmannsdorfer hat man rausgehört, dass es tatsächlich nicht ganz einfach ist, Integration auf die Reihe zu kriegen. Das hat schon mal damit zu tun, dass es sicherlich sehr unterschiedliche Erwartungen daran gibt, was Integration ist oder was es sein soll. Wir haben jetzt auch daraus gehört, dass das auch immer sozusagen mit sehr, sehr konsequenten oder sehr strikten Erwartungen, die zu erfüllen sind, verbunden ist. Sie kennen das ja auch aus Ihrer beruflichen Praxis. Integration ist gleichzeitig sehr, sehr komplex. Wir reden ja da nicht um den einen Menschen mit Migrationshintergrund. Alle diese Menschen, die damit zu tun haben, haben ja sehr unterschiedliche Biografien, sehr unterschiedliche Geschichten. Da gibt es Geschlechterdifferenzen, da gibt es sprachliche Differenzen. Was ist denn für Sie genau in Ihrer Herangehensweise? Und Sie werden aller Voraussicht nach schon aktive Landtagsabgeordnete sein. Wenn nicht alles schief geht für die Grünen, haben Sie ein sicheres Ticket für den Landtag. Landtagsabgeordnete sein, wenn nicht alles schief geht für die Grünen, haben Sie ein sicheres Ticket für den Landtag. Was ist Ihre Vorstellung, Integration tatsächlich auch von Ihrem Verständnis heraus in Anwendung zu bringen? Also wenn es um den Begriff Integration geht und über die Thematik, dann gibt es ja sehr viele unterschiedliche Meinungen, sehr viele unterschiedliche Ansätze. Und wenn man es jetzt aus der fachlichen Sicht, aus der fachlichen Perspektive sieht, ist Integration ein gesellschaftlicher Prozess. Das heißt, es ist etwas, das andauernd ist und es bedeutet eigentlich Inklusion, Teilhabe und Teilnahme. Und das betrifft uns alle. Also wenn es die gesamte Gesellschaft ist, dann sind einfach jeder und jeder von uns ist ein Teil davon und jeder und jeder von uns kann auch einen Beitrag dazu leisten, dass Integration funktioniert und dass es sie gibt. Wir haben auch in Oberösterreich das Integrationsleitbild, das von allen vier Parteien gemeinsam beschlossen wurde. Da sind auch die Haltungen, die jetzt der Herr Hartmannsdorfer ausgeführt hat, auch definiert. Das heißt, da ist auch die gemeinsame Integrationspolitik und die gemeinsamen Grundsätze sind da. Was ich mir denke, was es vielleicht ein bisschen greifbarer macht, weil es doch eine sehr komplexe Thematik und ein sehr komplexer Begriff und auch sehr behaftet ist mit unterschiedlichen Konnotationen, wenn man einen Schritt zurückgeht und sich denkt, was heißt das eigentlich für mich in der Gemeinde, was heißt das für mich in der Gemeinschaft? Das heißt, was brauchen wir in unserer Gemeinde, vielleicht in unserem Stadtviertel oder in unserer Stadt, damit wir uns alle wohlfühlen? Und ich glaube, wenn wir alle gemeinsam diese Frage beantworten, dann haben wir schon einen recht guten Teil von dem geschafft, was unser Anspruch ist. Sie haben es ja schon angesprochen. Ich meine, ich habe im Zuge meiner Vorbereitung eine ganze Menge Dokumente gefunden, Unterlagen, wo ich jetzt sozusagen anfangen oder anknüpfen könnte. Aber Sie haben jetzt schon angesprochen, dass von allen Parteien im Landtag einstimmig beschlossene Integrationsleitbild des Jahres 2018, das jetzt sozusagen so die Grundlage oder das Orientierungssystem sein soll, auch für die Integrationspolitik. Und da habe ich schon alleine im Editorial bei zweier Statements, zweierlei Statements habe ich schon sehr unterschiedliche Zugänge gefunden. Ich möchte es einfach mal hier vorlesen und dann wende ich mich gleich an Sie, Herr Hartmannsdörfer. Da schreibt nämlich im Vorwort Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer, ÖVP-Obmann, der Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen, die in Oberösterreich eine neue Heimat suchen, kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Das Zusammenleben muss sicher, fair und sozial sein und dazu müssen die Integrationsangebote zielgerichtet und treffsicher gestaltet sein. Ich lese das jetzt mal so durchaus auch als ein Angebot an die Öffentlichkeit, an die Menschen, die davon betroffen sind, dass man das eben nicht so eindimensional angeht, sondern tatsächlich auch im gemeinsamen Austausch. Nämlich wenige Zeilen darunter schreibt Oberösterreichs Landeshauptmann Stellvertreter von der FPÖ, Manfred Heimbuchner. Nur wenn Zugewanderte ihre Bringschuld leisten und Gesetze sowie Werte der österreichischen abendländischen Leitkultur akzeptieren, kann Integration funktionieren. Parallelgesellschaften, die etwa religiöse Gebote über unsere demokratisch legitimierten Gesetze stellen, muss daher konsequent entgegentreten werden. Ich habe diese zwei Zitate deshalb ausgewählt, weil, wenn man sich näher damit beschäftigt, die sehr gegensätzlich sind. Das eine ist sozusagen wirklich auch das Angebot, gemeinsam etwas zu errichten, eine diverse Gesellschaft, über deren Regelwerk man sich gemeinsam verständigt und dann Landeshauptmann, Stellvertreter, Heimbuchner von der FPÖ, der zuallererst mal sagt, welche Gefahren damit einhergehen können und dass man klar auch Grenzen aufzieht und nur wer sich dem fügt, ist bei uns herzlich willkommen. Das ist sozusagen Ausdruck einer sehr zwiespältigen oder widersprüchlichen Koalition aus Ihrer Partei, der ÖVP und der FPÖ, das Ganze noch dazu sozusagen dann in einem grünen Ressort. Wie soll es Ihnen das alles ausgehen? Erstens, es gibt ja keinen Widerspruch. Ich glaube, man muss beides machen, fördern und auch zu fordern. Und wir bekennen uns als ÖVP ganz klar dazu, dass insbesondere, ich nenne jetzt ein Beispiel, was das Erlernen der deutschen Sprache betrifft, es da auch einen Zwang geben muss und auch Vorgaben geben muss. Weil wir sehen, brauchen wir uns nur die Arbeitsmarktzahlen anschauen, jene jungen Menschen, die keinen Pflichtschulabschluss haben, ist die Quote bei Menschen, die umgangssprachlich nicht Deutsch beherrschen, viermal so hoch als bei jenen, die die Sprache Deutsch beherrschen. Und wir bekennen uns ganz klar dazu, dass wir einfordern müssen, dass Deutsch auch gelernt wird. Mittlerweile am Anfang sind wir sehr kritisiert für diese Haltung, diese Verpflichtung zum Erlernen der deutschen Sprache. Mittlerweile geben uns ja anerkannte Experten in all diesen Fragen recht. Erst kürzlich der Herr Güngör, der auch für den Integrationslandesrat ein Papier verfasst hat, in einem Unterausschuss, der gesagt hat, ja, es ist richtig, dass die deutsche Sprache verpflichtend auch erlernt werden muss. Und dass wir das jetzt auch geregelt haben, wenn der Schutzstatus auch erteilt wird, halte ich für richtig. Wir haben ganz klar auch in der Sozialhilfe festgehalten, dass es die Bemühungspflicht gibt zum Erlernen der deutschen Sprache. Wir wollten da einen Schritt weiter gehen, wollten es auch an gewissen Niveaus auch koppeln. Und man gesagt hat dann auch von der Rechtsstaatlichkeit, das darf man so nicht definieren. wo man gesagt hat dann auch von der Rechtsstaatlichkeit, das darf man so nicht definieren, respektieren wir, aber es muss eine Bemühungspflicht geben, wann jemand auch bei uns Unterstützung haben möchte und wo haben wir einen Hebel, bei der Wohnbeihilfe haben wir einen Hebel, im Bereich der Sozialhilfe haben wir einen Hebel, dass man auch das fördern, dass wir auch die Rahmenbedingungen auch zur Verfügung stellen, dass jemand Deutsch lernen kann. Weil es ist eine verlogene Diskussion, wenn ich sage, so, du musst jetzt Deutsch lernen, aber es gibt nicht ausreichend die Angebote. Und ich glaube, das ist ein ganz entscheidender Punkt und für den steht auch die Oberösterreichische Volkspartei. Bei aller Klarheit in diesem Thema muss es auch die entsprechenden Angebote auch geben. Und wenn ich das Beispiel jetzt hernehme, die Deutschförderklassen in den Schulen, wo Oberösterreich freiwillig sehr viel Geld auch in die Hand nimmt, wo wir das Bundesland auch sind mit der zweithöchsten Anzahl an Kindern, die wir über solche Systeme auch begleiten und unterstützen, glaube ich, dann wir beides. Klare Sprache, klare Erwartungshaltung, aber auch volle Unterstützung und auch volle Förderung dort, wo es auch notwendig ist. Und wenn ich vielleicht einen Punkt nur ansprechen darf, es hat uns ja jetzt erst jüngst ein Bericht des Rechnungshofes, des Landesrechnungshofes ja auch recht gegeben, der gesagt hat, in der Integrationsarbeit müssen wir noch zielgesteuerter werden, müssen wir noch mehr darauf schauen quasi, dass die Mittel zielgesteuert auch eingesetzt werden, wo wir sagen, Fokus auf Deutsch, Fokus auf Werte und zweitens auch die bisher mangelnde Überprüfung der Mittel, die dort auch gefördert werden, dass man sich auch das genau anschauen muss. der Politik und da sehe ich keine Unterschiedlichkeit. Die einen legen halt Mehrwert auf das Fördern, die anderen legen Mehrwert auf das Einfordern und die Volkspartei ist ja nicht umsonst auch vom Aufbau der Partei eine Integrationspartei, sieht halt beide Teile gleich wichtig. Klare Erwartungshaltung, aber auch klare Unterstützung in den Angeboten, dass diese Erwartungshaltung auch erfüllt werden kann. Auf die Stellungnahme des Landesrechnungshofs komme ich ohnehin noch zu sprechen, habe ich fix vorgenommen. Frau Vukajlovic, es ist selten, dass man in einer Kronenzeitung sowas liest, aber am Sonntag tatsächlich in einer ganz kleinen Kolumne, verfasst von Werner Böchinger, den Oberösterreich-Redakteur der Oberösterreichischen Kronenzeitung, er schreibt, in Summe ist Oberösterreich ein Land, das die Integration Fremder gut bewältigt. Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Ist das etwas, was Sie erfreut? Oder ist das etwas, wo auch die Arbeit der Grünen im grünen Integrationsressort bestätigt wird? Wie haben Sie die Integrationsarbeit, die Bilanz, die integrationspolitische Bilanz der vergangenen Jahre gesehen, natürlich auch unter schwarz-blauem Paradigma und wie nehmen Sie das wahr? Also es freut mich zu hören und zu lesen, dass es auch wahrgenommen wird, dass Integration gut funktioniert und dass wir da gute Struktur haben. Es ist vor allem in den letzten paar Jahren hat sich wirklich ein gutes Netzwerk entwickelt. Es gibt unterschiedliche Landessteuerungsgruppen. Was da wichtig ist, es gibt eine Vernetzung zwischen unterschiedlichen Akteuren. Wir haben hat sich wirklich ein gutes Netzwerk entwickelt. Es gibt unterschiedliche Landessteuerungsgruppen. Was da wichtig ist, ist, es gibt eine Vernetzung zwischen unterschiedlichen Akteuren. Wir haben Behörden, wir haben die Fachstellen des Landes, es sind NGOs, es sind kirchliche Organisationen, zivilgesellschaftliches Engagement. Also alle Personen, alle Institutionen, im Prinzip ganz Oberösterreich, es liegt uns am Herzen, dass Integration funktioniert, dass wir es koordinieren können. Und da haben wir schon sehr viel geschafft und sehr viele Projekte und unterschiedliche Maßnahmen auch auf den Weg gebracht und bauen die weiter aus. Mir wäre es noch wichtig, ganz kurz auch noch einzuhacken, was den Bereich Fördern und Fordern betrifft. Das haben wir ja im Integrationsleitbild und ich glaube, da sind wir uns einig, dass es einfach beides braucht. Es braucht einerseits das Angebot und ich glaube, es steht außer Frage, dass die deutsche Sprache als unsere gemeinsame Sprache, also das brauchen wir. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das mit dem Hebel mit Zwang und Sanktionen unbedingt einhergeht, weil ich glaube, da unterschätzt man die Menschen, die entweder vor kurzem hergekommen sind oder die schon länger da sind. Wenn man sich überlegt, jeder möchte ja, wenn er durch die Stadt geht oder wenn er irgendwas braucht im Regelsystem, möchte sich ja zurechtfinden, möchte die Sprache verstehen, möchte sehr lernen. Oder wenn es jetzt um Anmeldungen in der Schule oder im Kindergarten geht. Also jeder möchte ja das Beste für sein Kind und auch verstehen und sich verständigen können mit der Pädagogin, mit den Pädagogen. Und ich glaube, dass es da mit den Sanktionen in unterschiedlichen Bereichen nicht unbedingt der beste Zugang ist, wenn man die Leute dazu zwingt, weil sie wollen ja. Aber die Angebote, die es gibt, die muss man schaffen und halt auch herzeigen. Darauf gleich ein Talk. Also auch ich würde mir das wünschen, dass die Situation so wäre, wie soeben beschrieben. Bei einer überwältigenden Mehrheit ist das auch so und das muss man auch ganz klar sagen. Aber es ist halt leider nicht bei allen so. Und wir hören täglich von Lehrerinnen und Lehrern, die nicht respektiert werden von den Vätern, von Kindern mit Migrationshintergrund. Wir kriegen täglich die Berichte von Polizistinnen, die Schwierigkeiten haben bei ihrer tagtäglichen Arbeit, was den Respekt auch gegenüber Frauen und dergleichen betrifft. Und glaube ich, da muss man schon, und da unterscheiden wir uns sehr klar und sehr deutlich ansetzen, wir dürfen diese Probleme nicht verschweigen. Und ich habe halt manchmal den Eindruck bei euch, dass halt alles idealistisch dargestellt wird. Eine Welt ist, wie wir sie uns alle wünschen, das steht außer Frage. Aber es ist halt mal nicht alles rosarot. Wir haben die Problembereiche und wir sagen halt, benennen wir die Problembereiche und agieren wir da. Und da bin halt ich ein Fan davon, dass dort, wo es Probleme gibt, offensichtlich Anreize nicht mehr funktionieren. Da braucht es Klarheit, da braucht es auch ein Einfordern und deswegen bekenne ich mich dazu, dass wir da eine unterschiedliche Auffassung haben und das, glaube ich, macht ja auch Politik auch an sich auch aus, dass wir sagen, dort, wo wir einen Hebel haben, das ist insbesondere im Bereich der Förderungen, da müssen wir eine klare Kante zeigen. Das fängt an bei Vereinsförderungen, was der Rechnungshof auch kritisiert hat, dass es da eine mangelnde Ausrichtung gibt, auch am Integrationsleitbild, obwohl wir uns miteinander darauf verständigt haben, dass es da ein eigenes Förderformular gibt, das auszufüllen ist, das offensichtlich laut Rechnungshof nicht ausreichend auch überprüft und kontrolliert wird. Das ist beim Thema Sprache bei der Sozialhilfe oder auch bei der Wohnbeihilfe. Aber es ist alles legitim, das unterschiedlich zu sehen, weil das Ziel haben wir ja das Gleiche. Wir beide wünschen uns eine Welt, wo jeder ausreichend die deutsche Sprache kann. Und wenn ich mir anschaue, das Sprachniveau, das wir einfordern, zum Beispiel bei der Wohnbeihilfe auf dem Niveau A2, da reden wir ja nicht von einem akademischen Sprachniveau, da reden wir davon, dass ich umgangssprachlich in der Lage bin, mir mein Müschtes kaufen oder ein Getränk auch beim Wirten zu bestellen. Das heißt, da muss man die Kirche im Dorf lassen, welche Niveaus, von welchen Niveaus wir da ja auch sprechen. Zu Ihrer Eingangsfrage zurückzukehren, ich glaube, dass wir mit der Integration in Oberösterreich summa summarum auch gut liegen, aber der Punkt ist, jetzt auf die Problemfelder auch zu schauen und die auch konsequent anzugehen, damit wir nicht das Problem haben, was im Wald ja jetzt der Ursprung ist, der Integrationsprobleme, die wir haben. Seinerzeit in den 70er Jahren unter den Gastarbeitern, da hat man eine falsche politische Einstellung gehabt, da hat man geglaubt, die kommen alle nur her, wollen da arbeiten und dann, wenn sie in Pension gehen, werden sie wieder zurückgehen in ihre Herkunftsländer und man hat sich nicht wirklich geschert um das Thema Integration. Und dieser Fehler darf uns kein zweites Mal passieren, weil hätte man in den 70er-Jahren da auch schon strenger gehandelt oder das Thema überhaupt auf der politischen Agenda gehabt, dann würde, glaube ich, heute die Problemlage auch anders ausschauen. Herr Habmannsdorfer, Sie sind, wir alle wissen das, ein geschliffener Rhetoriker. Ich muss Sie trotzdem auf eines hinweisen, dass Sie sich in einer Koalition hier in Oberösterreich befinden mit der FPÖ. Vor zwei Tagen ist Herwig Mahr, der Klubbundmann der FPÖ, hier gesessen. Der verweist immer wieder darauf und Sie haben damals eigentlich das nicht abgelehnt oder haben das sogar gut geheißen, diese Forderung nach der verpflichtenden deutschen Sprache im Schulhof. Man muss einfach eingestehen, dass letztlich Ihr ÖVP-Bundesminister, Unterrichtsminister Heinz Faßmann, dieser Idee einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Und man muss auch darauf hinweisen, dass auch in den vergangenen sechs Jahren das Bildungsressort in Ihrer Hand gelegen ist. Wenn es weiteren Förderbedarf gibt, warum haben Sie nicht einfach dafür im Bildungsressort mehr Geld in die Hand genommen? Also das Beispiel habe ich angesprochen, dass was die Deutschförderklassen betrifft, glaube ich, der Oberösterreich muss der Schule ist. Es war lange oft von die Frage der Finanzierung und Oberösterreich hat eigenständig gesagt, wir gehen da in die Vorlage. Wir sind im Bundesländervergleich das Land mit den zweitmeisten Kindern auch in der Unterstützung. Ich glaube, wir tun da in unserem Wirkungsbereich extrem viel. Und der zweite Punkt, das ist in der Politik legitim und gerade auch in einer Partei wie der ÖVP legitim, man darf auch bei der einen oder anderen Sachfrage eine andere Meinung haben als der zuständige Minister. Alles klar, ich werde Sie daran erinnern bei nächster Gelegenheit. Frau Vukajlovic, der Stichwort oder Faktor Sprache, das ist unumstößlich, sicherlich der Schlüssel schlechthin. Wo stehen wir denn da? Was bietet auch das Integrationsressort an Unterstützung an? Ich kenne selber viele Menschen, die zu uns kommen, die meisten eher als Fluchtsuchende, Asylwerbende, die haben es mitunter sehr, sehr schwer, Deutschkurse zu finden, weil das zum einen für sie mit Kosten verbunden ist und das Angebot zum Teil auch eher diffus ist. Also in puncto Deutschkurse und Angeboten gibt es in Oberösterreich eigentlich ein sehr gutes Angebot und sehr vielfältig. Es hat 2016 das erste Mal in Bund-Länder-Kooperation, als eine größere Fluchtbewegung bei uns war, hat es Bund-Länder-Kooperation gegeben, um Deutschkurse auf den niedrigeren Niveaus, also mit Alphabetisierung A1, A2 und dann B1 weiterzugehen. Und seit 2019 haben wir aus der Integrationsstelle und eben vom Integrationsressort Deutschkurse alleine finanziert. Das heißt, hier gibt es ein sehr gutes Angebot. Es gibt auch weitere Deutschkurse für Migrantinnen oder generell für Personen, die einfach einen Bedarf haben und Deutschkurse, Deutsch lernen möchten und die Deutschkurse wahrnehmen möchten. Dass man Bildung und Deutsch als gemeinsame Sprache haben, ich glaube, das haben wir jetzt eh schon festgestellt und da sind wir einer Meinung. Wir haben da einfach ein bisschen einen anderen Zugang auch dazu. Und im Punkt Bildung und Ausbildung, wo es ja nicht nur um die deutsche Sprache geht, sondern auch um viel mehr Kompetenzen, das ist eine Querschnittsmaterie, so wie alles generell im Integrationsbereich. Es ist nicht ausreichend, das Integrationsressort kann noch so viele Maßnahmen setzen, aber man braucht die anderen Bereiche dazu. Und gerade im Bildungsbereich gibt es da eine gute Kooperation in Oberösterreich. Wir haben auch vor zwei Tagen die Integrationskonferenz gehabt, die unter dem Motto Jugend und Bildung gestanden ist. Ich weiß nicht, ob das Publikum oder Sie die Konferenz gesehen haben, aber da wurde auch von allen anwesenden Expertinnen, es war die Bildungsdirektion Oberösterreich, da das Jugendreferat, wir haben es ausgerichtet, wurde von allen betont, dass die Zusammenarbeit wichtig ist und dass man halt ein bisschen raus muss aus diesem Silo denken. Also Integration, Jugend, Bildung als Querschnittsmaterie gemeinsam sehen und gemeinsam andenken. Und weil Sie vorher angesprochen haben, es gibt halt auch Probleme in der Schule oder generell. Die Probleme sehen wir und die Probleme sprechen wir an. Es ist halt ein anderer Ansatz. Ich gehe auch lösungsorientiert an das Ganze ran oder das ist halt einfach die Art, wie ich auch beruflich arbeite und wie ich es privat sehe. Das heißt, wenn es Probleme und Herausforderungen gibt, anzuschauen, was kann ich denn ändern und gerade im Bildungsbereich oder im schulischen Bereich gibt es die Ansätze, dass es mit interkulturellen Teams oder mit den mobilen interkulturellen Teams gearbeitet wird. Das heißt, dass PädagogInnen durch SozialarbeiterInnen, durch PsychologInnen unterstützt werden, weil einfach die Vielfalt, die in der Schule und im Klassenzimmer ist, sowohl von den Herausforderungen, von den Themenbereichen, von den Kindern so groß ist, dass auch die PädagogInnen nicht alleine alles schaffen können. Und ich glaube, das wäre ein Ansatz, dass man einfach auch schaut, was ist lösungsorientiert und innovativ, das gemeinsam zu denken. Das eint uns ja bei der Lösungsorientierung. Ich glaube, das muss man jeder politischen Partei auch unterstellen. Jetzt komme ich wieder zurück auf Bundesminister Fassmann, den Sie angesprochen haben. Wenn man denkt, das Paket, was jetzt präsentiert wurde mit den Brennpunktschulen, ist ja genauso ein Lösungsansatz. Dass wir uns anschauen anhand von objektiven Kriterien, in welchen Schulen gibt es konkrete Probleme. Dort sorgen für zusätzliches Personal, dort sorgen für zusätzliche Ausstattung im Bereich der Sozialarbeit, aber bis hin auch zur Frage von Begegnungszonen, Begegnungsräumen, bis hin zu Begegnungsgärten, was ja auch eine Maßnahme ist in diesem Projekt und das halte ich auch entsprechend für richtig. Und wichtig ist, dass man Integration sieht als eine Querschnittsmaterie, die alle Bereiche umfasst. Ich nenne jetzt ein Beispiel, ich bin ja selber Obmann vom Hilfswerk und wir betreiben da ja auch Produktionsschulen und haben im Vergleich der Produktionsschulen in Oberösterreich eine der besten Quoten, wo wir junge Menschen vermitteln in den ersten Arbeitsmarkt. Und wir haben einen enormen Schub gemacht ab dem Zeitpunkt, wo wir uns in der Produktionsschule, im Curriculum, nicht mehr nur darauf konzentriert haben, auf Schleifen, auf Fräsen und Co., sondern fix einmal in der Woche das ganze Curriculum unter den Schwerpunkt der deutschen Sprache gestellt haben. Weil das ist ja das Problem, warum die jungen Leute oft keinen Job kriegen. Die sind ja super geschickt, die sind ja handwerklich super begabt. Es liegt einfach an der mangelnden Kompetenz, sich in der deutschen Sprache austauschen zu können. Woher sollen sie es auch haben? Deswegen müssen wir da überall ansetzen und wir haben das zum Beispiel beim Hilfswerk so gemacht, seitdem wir da Deutsch fix aufgenommen haben, obwohl eigentlich unsere Aufgabe wäre, die technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, sind wir noch erfolgreicher. Und ich glaube, so muss das genau ansetzen. Überall, wo wir die Möglichkeit haben, müssen wir immer wieder zurückkommen, verpflichtend auch auf das Thema Deutsch, weil nur so kann es auch gelingen. Frau Bukailovic, das Interesse, sozusagen hier auch Menschen, die zu uns gekommen sind, auch auf dem Bildungsweg dann zu integrieren, auch über den Arbeitsmarkt, da hatten wir gerade in Oberösterreich ein ganz erstaunliches Beispiel oder eine Diskussion, damals noch unter Landesrat Rudi Anschober, der ja sich sehr, sehr massiv dafür eingesetzt hat, dass jugendliche Asylwerbende in der Lehrausbildung nicht, wenn es zu einem negativen Asylbescheid kommt, sie einfach ausgewiesen werden, des Landes verwiesen, sondern dass die weiterhin noch ein paar Jahre die Möglichkeit haben sollen, in der Wirtschaft tätig zu sein, eben diesen Integrationsweg zu fehlenden. Das Erstaunliche ist das, das hat damals große Zustimmung gefunden, der Wirtschaftskammer und vieler anderer Unternehmen. Interessant aber auch, irgendwann hat man ja gesagt, es ist eigentlich die Entscheidung der Bundesebene, der ÖVP-dominierten Regierung in Wien, die dann letztendlich die Gesetze dafür schaffen müsste und dann ist das irgendwie verebbt. Wo stehen wir denn da überhaupt heute? In welcher Frage jetzt? In der Frage, welche Optionen, welche Perspektiven diese Jugendlichen in den Lehrausbildungen haben. Perspektiven, die Sie Jugendlichen in den Lehrausbildungen haben? Also die Jugendlichen, die damals oder jungen Asylwerberinnen, auch ein paar Mädchen waren dabei, die damals die Lehrausbildung angefangen haben, die sind entweder jetzt noch drinnen in der Lehrausbildung oder teilweise auch schon fertig. Also es gibt jetzt ein paar, die schon fertig geworden sind. Es ist, wie Sie angesprochen haben, eine Bundesmaterie. Das heißt, es gibt jetzt aktuell keine Möglichkeit, dass Menschen, die noch keinen Asylstatus haben, das heißt die Asylwerbend sind, eine Lehre anfangen oder tätig werden. Finde ich auch einen Punkt, der veränderungs- und verbesserungswürdig wäre, da finden wir auch als Grüne, weil man muss sich nur vorstellen, wir sind halt trotzdem noch immer da, dass die Asylverfahren länger dauern und wir haben es jetzt im letzten Jahr in der Covid-Zeit und während der Lockdowns gesehen, wie schwierig es ist, wenn man zu Hause sitzt und eigentlich nichts tun kann. Ich meine, jemand, der im Homeoffice arbeiten konnte oder der nicht in Kurzarbeit war, war es vielleicht ein bisschen anders. Aber Menschen, die in Kurzarbeit waren, die ihren Job verloren haben, du bist daheim und da hast du halt nicht wirklich eine Tätigkeit. Und Asylwerbenden geht es teilweise Monate oder Jahre lang so. Das heißt, neben dem Erlernen der deutschen Sprache oder dem Erwerb und auch in der Gesellschaft teilzunehmen, gehört auch dazu, dass man was beitragen kann, also dass man arbeiten kann. Und ganz viele, also wir haben ja unzählige Geschichten und Personen auch direkt persönlich kennengelernt, ganz viele möchten einen Beitrag leisten und sagen, ich würde gern arbeiten, ich würde gern Dachdecker sein oder Zimmerer und auch in den Mangelberufen, die wir in Oberösterreich haben. Deswegen war ja auch die Wirtschaftskammer und ganz viele Unternehmen und Wirtschaftstreibende haben sich gefreut und verstehen es eigentlich nicht, warum es so ist. ist, das ist eine andere Frage, aber in der Zwischenzeit, während man wartet, also der Unterschied zwischen zu Hause sitzen, untätig sein und nichts tun und eine Lehre machen können und gleichzeitig auch etwas bewirken und eine Qualifizierung erfahren, die haben ja auch die Möglichkeit, vielleicht bleiben sie hier. Das heißt, wir haben dann nach vier Jahren vielleicht eine Person, die schon ausgebildet ist und morgen am Arbeitsmarkt fähig ist anzufangen, schon integriert ist. Wir haben einige Asylwerberinnen kennengelernt, die im In-Viertel irgendwo arbeiten angefangen haben, die sprechen also tiefstes In-Viertlerisch und Dialekt. Also Integration funktioniert auch so. Es ist nicht immer, dass man in einem Deutschkurs drinnen sitzt und so dann an der Gesellschaft teilnimmt, sondern eigentlich im gemeinsamen Miteinander und im Austausch. Herr Hartmannsborddorfer, ich habe mir ein bisschen vorgeknüpft den aktuellen Integrationsbericht für das Land Oberösterreich, eigentlich für das Jahr, das ist der aktuelle für das Jahr 2020. Und da bin ich auf einen Punkt gestoßen, der mir sofort auch sehr augenscheinlich erschienen ist. Da gibt es einen eigenen Bereich, ein eigenes Kapitel drin, der Bezug nimmt auf unsere Corona-Pandemie. Die Krise, die für uns alle ja sehr massiv spürbar geworden ist, seit zwei Tagen oder seit gestern, um genau zu sein, dürfen wir uns über gewisse Lockerungen freuen, aber dennoch, das hat auch ganz massiv eingeschlagen, vor allem in den sozialen Krisenerscheinungen, auch im Bereich der Integration und bei Menschen, die sozusagen als Migrantinnen und Migranten zu uns gekommen sind. Ist das etwas, wo Sie auch ein bisschen sozusagen Ihre Perspektive auf das Thema Integration verändert haben oder bleiben Sie auf Kurs? Ich sehe da jetzt keinen Grund für eine Veränderung unserer Position. Ich wüsste auch nicht, wie sich die auch herleiten lassen sollte. Wir haben gesehen, und das ist der entscheidende Punkt, dass es da wieder geht um das Thema der Sprache, des Sprachverständnisses. Wenn man sich gerade in Linz auch anschaut, wo es immer wieder auch zu größeren Zusammenkünften gekommen ist, zu Feierlichkeiten gekommen ist. Jetzt kann das einerseits ein Kulturthema sein, kann aber andererseits auch ein Thema sein, das vielleicht auch nicht klar war, was auch die geltenden Regelungen sind. Da ist dann, glaube ich, nach zahlreichen Gesprächen auch entsprechend reagiert worden, um auch alle diese Regulative und dergleichen auch in den einzelnen Sprachen darzustellen. Aber ich wüsste jetzt nicht, was das an unserer Position jetzt geändert hätte. Außer Sie ziehen jetzt mit der Frage auf etwas ab, was mich jetzt in der Kanzlei erschließt. Aber Sie kennen den Integrationsbericht auch sehr gut. Wo sehen Sie da einen Zusammenhang? Da nochmal das Augenmerk auch zu schärfen, genau für diese Personengruppen. Also was wir im letzten Jahr gesehen haben oder was auch dann in meinem Beruf und in der Praxis sich gezeigt hat, dass ein hoher Bedarf war an Informationen und an mehrsprachigen Informationen. Und wir haben dann eigentlich recht bald in der Pandemie schon angefangen, mehrsprachige Infos zu haben über unterschiedliche Kanäle. Also ich kann jetzt für die Integrationsstelle und das Ressort sprechen über die Homepage, über den Newsletter, aber auch über soziale Medien. Also es ist vor ein paar Wochen eine Studie herausgekommen über das Mediennutzungsverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund aus unterschiedlichen Herkunftsländern und da ist ganz klar hervorgekommen, dass einfach mehr soziale Medien genutzt werden als die klassischen Medien oder der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Das heißt, wir haben auch in unserer Arbeit darauf reagiert und dann vermehrt über Social-Media-Kanäle informiert. Und was die Information angeht, dass man sich auskennt, was die Maßnahmen sind, Ausgangsbeschränkungen. Ich glaube, das ist unabhängig von der Herkunft. Die Menschen haben einfach einen hohen Informationsbedarf gehabt, um zu wissen, was ist gerade erlaubt, was ist nicht erlaubt, was sind die Regelungen. Herr Hartmannsdorfer, ich glaube, wir alle, die ein bisschen selber auch persönliche Erfahrungen machen oder gemacht haben, auch in der persönlichen Integrationsarbeit. Viele Leute betreuen Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind, auch privat und so weiter. Man sieht immer, dass am ehesten kann man Hilfe bieten und Unterstützung in der kleinsten Form sozusagen. Das ist natürlich dann auch, wenn man es politisch betrachtet, oftmals die Gemeinde. Die Landespolitik kann ja bestenfalls auch durch Landesgesetzgebung ein Regelwerk vorgeben. Aber tut das Land genug, auch Gemeinden dabei zu unterstützen? Ich meine, gerade Ihre Partei gilt ja auch als die Bürgermeisterpartei. Ich weiß nicht, wie viele Bürgermeister Sie als ÖVP in Oberösterreich stellen. Viele sagen, sie fühlen sich mitunter alleingelassen oder in ihren Sorgen und Nöten nicht wirklich wahrgenommen. Tun Sie als Land Oberösterreich da genug, um auch die Gemeinden bei dieser mikrokosmischen, im Kleinen sozusagen, wo die Menschen auch zusammenkommen, wo auch Probleme sehr unmittelbar sichtbar werden und so weiter und dort auch in kleinen Lösungen entwickeln, tun Sie auch da genug dafür, die Zerbein zu unterstützen? Also ich glaube, dass das Land Oberösterreich in diesem Bereich sehr, sehr viel tut. Sie müssen meine Stimme entschuldigen, ich habe zwei kleine Kinder und mit engen Nebenhöhlen nimmt man da viel aus dem Kindergarten mit. Wir tun sehr viel, wir haben erst, glaube ich, letzte Woche, ich glaube, die Jury-Sitzung für den Integrationspreis, wo man ja sieht, wie viele ganz viele kleine Projekte es gibt, die in den Gemeinden getragen werden. Ich glaube, in fast jeder Kategorie war entweder Platz 1 oder Platz 2 ein Projekt, das von einer Gemeinde auch initiiert worden ist, das die Frau Bürgermeisterin von Freistaat war. Das Projekt kann ich mich noch erinnern. Das heißt, da passiert sehr, sehr viel. Da gibt es sehr, sehr viele Initiativen, die auch entsprechend unterstützt werden. Wo wir uns, glaube ich, weiterentwickeln müssen, ist der Bereich, den der Landesrechnungshof jetzt zu Recht auch kritisiert hat, an der Integrationsstelle, an dem Integrationsressort ist, das in der sehr umfassenden Förderpolitik, weil ich glaube, nur nachschärfen muss, im Bereich der Zielorientierung. Da, glaube ich, haben wir auf der einen Seite ein Gießkannensystem etabliert, dass sehr schnell Projekte auch gefördert und unterstützt werden, was ich auch gut finde, dass wir da das zivilgesellschaftliche Engagement auch unterstützen und auch fördern. Aber ich glaube, es ist schon die Aufgabe auch der Politik, da gezielt nachzuschärfen, was wollen wir erreichen, was sind auch die Zielsetzungen. Und da gibt es ja ein ganz klares Regelwerk, das ist das Integrationsleitbild, zu dem sich auch alle bekannt haben, was auch die Basis dafür sein muss. Jetzt weiß ich schon, dass Rom auch nicht an einem Tag auch erbaut wurde. Ich glaube, es war ein großer Meilenstein, dass dieses Integrationsleitbild von allen Parteien auch mitgetragen wurde, was ja schon eine tolle politische Leistung ist, die seinerzeit auch dem Landeshauptmann gemeinsam auch mit dem Integrationslandesrat auch gelungen ist. Weil ich sage einmal, Sie hat es schon ein paar Mal angesprochen, zwischen Grün und Blau ist, glaube ich, da auch sehr viel Unterschiedlichkeit auch in den Zugängen gegeben. Man hat sich auf ein gemeinsames Papier auch darauf verständigt. Jetzt geht es darum, dass dieses Papier nicht nur ein Papier bleibt, sondern auch aktiv mit Leben erweckt wird und dass deswegen auch die Förderpolitik noch konsequenter danach ausgerichtet werden muss. Und unser Zugang ist bei dem Thema ganz klar. Das sind immer die drei Eckpfeiler, zu denen wir uns bekennen. Erstens, das Erlernen der deutschen Sprache. Zweitens, was Werte betrifft, was der Respekt betrifft vor unserer Kultur. Und der dritte große Bereich, der den Arbeitsmarkt betrifft. Und da glaube ich, wird es ein ständiges Nachjustieren geben müssen. Ich glaube, wir werden nie den Status erreichen, wo wir sagen, Hagerl, wir haben alles geschafft, weil dazu auch das Thema Integration auch zu sehr eines ist, das sich tagtäglich auch weiterentwickelt. Dennoch, ich habe das ebenfalls gelesen, dass der Landesrechnungshof vor allem das Fehlen konkreter Messindikatoren kritisiert, aber auch darauf hinweist, dass im Zeitraum von 2015 bis 2019 insgesamt 37,9 Millionen Euro an öffentlichen Integrationshilfen aufgewendet wurde. Also nach meiner Lesart ist das jetzt mal gar nicht mal so viel. Wir reden hier von fünf Jahren, 37,9 Millionen. Wenn ich das mit anderen Förderbereichen vergleiche, nimmt sich das sehr, sehr gering aus. Ich glaube, man muss jetzt mal aufpassen, was man da alles hineinrechnet. Da geht es um die klassischen Integrationsförderungen und Integrationsarbeit und die Unterstützung von Integration findet ja auch in sehr, sehr vielen anderen Budgets statt. Wenn ich an den Pakt für Arbeit und Qualifizierung denke, wo wir heuer mit 350 Millionen Euro den größten Pakt geschnürt haben, den es je in der Geschichte gegeben hat. Im Oberösterreichplan mit 1,2 Milliarden Euro. Ich glaube, es sind ja überall Maßnahmen drinnen, die auch der Integration dienlich sind. Der Landesrechnungshof hat sich da einen Budgetbereich, einen Verantwortungsbereich angesehen, genau in der von Ihnen angegebenen Höhe und da hat er ganz klar gesagt, was da zu verbessern und weiterzuentwickeln ist. Aber ich glaube, es wäre jetzt ein Druckschluss, wenn man sagt, dass das jetzt das ganze Geld für die Integration ist, weil es umfasst nicht den Bildungsbereich, es umfasst nicht den Arbeitsmarktbereich und, und, und, weil auch Integration auch eine Querschnittsmaterie ist. Frau Vukajlovic, ich möchte mal was Grundsätzliches ansprechen. Wir haben es ja zuvor schon gehört, Herr Hartmannsdorff hat sogar damit eröffnet, dass die Grünen ja gern und oft mal das so idealtypisch in schönen Farben sehen. Natürlich wie in allen Politikbereichen, in gesellschaftlichen Bereichen gibt es natürlich auch Problemstellungen. Ich frage jetzt Sie, wo sehen Sie, abseits dieser vielen Lobesworte, sogar der Kronenzeitung und so weiter, dass das eh ganz gut funktioniert, wo sehen Sie Problemzonen, wo man genau hinschauen müsste im Bereich der Integration, der Integrationspolitik, jetzt auch mittelfristig, längerfristig und was ist da zu tun? Darf ich nur kurz auf den Rechnungshofbericht, weil da jetzt einige Punkte gefallen sind und da würde ich auch noch gerne anknüpfen. Also es gibt zwei Verbesserungsvorschläge im Rechnungshofbericht. Einer davon ist der, den Sie gesagt haben. Der zweite ist, dass auch regelmäßig geschaut wird oder das überprüft wird, ob Integration in allen Regelsystemen und in allen Bereichen verankert ist. Und wenn man den Rechnungshofbericht liest, steht auch ganz am Anfang, dass mit knapp einem Fünftel oder mit rund 18 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund, die wir in Oberösterreich haben, ganz klar das Thema ein Zukunftsthema ist und dass es wichtig ist. Und ich glaube, das ist auch wichtig zu betonen. Man kann sich immer weiterentwickeln, man kann immer was besser machen. Sie wissen, die Integrationsarbeit und alle Maßnahmen, alle Projekte, die wir setzen, orientieren sich am Integrationsleitbild, wo auch die Wirkungsorientierung drinnen ist. Es gibt auch Pläne, dass man das weiter ausbaut und verschärft. Also verbessern kann man immer etwas. Aber ich glaube, es ist auch wichtig zu sehen, dass auch der Rechnungshof das Thema als wichtig anerkennt und auch aufzeigt, dass es eine Querschnittsmaterie ist und dass es wichtig ist, in allen Bereichen zu verankern, also auch die Gemeinden, weil Sie es vorher angesprochen haben. Es gibt sehr viele engagierte Gemeinden, die mit sehr wenig Geld und mit sehr wenig Budget und sehr viel Engagement, auch im zivilgesellschaftlichen Bereich mit unterschiedlichen Vereinen oder auch bei Ihnen in der Stadtverwaltung, Prozesse und Projekte fördern und anregen. Und ich glaube, da ist Freistaat 1 dabei, auch die Stadt Steier. Also da gibt es wirklich viele Beispiele, wo Gemeinden und Städte sich engagieren und das Thema auch wirklich ernst nehmen und Vielfalt und Diversität auch bei sich verankern. Weil Sie die Probleme und Herausforderungen angesprochen haben, die sehen wir. Und es gibt ein klares Regelwerk und ich glaube, da sind wir uns auch einig. Wir haben gemeinsame Normen in unserer Gesellschaft und Regeln und Werte vereinbart und jeder, der außerhalb dieser Normen agiert oder ist, da gibt es dann, also muss man sich dann anschauen, worum es geht, ob es dann ein Thema für die Justiz oder für die Exekutive ist, aber es gibt klare Regeln, an die wir uns alle halten. Ja, das gilt sowieso für alle. Also wenn jemand mit dem Strafrecht in Konflikt kommt, dann muss er mit den Konsequenzen rechnen. Genau, das ist eigentlich unabhängig von der Herkunft, wenn jemand außerhalb dieses Regelsystems agiert und ob es jetzt um Extremismus oder in jeglicher Form geht, ja, dann gibt es bestimmte Zuständigkeiten. Die Integrationsarbeit kann im Präventionsbereich erfolgen, da gibt es auch sehr viele Sensibilisierungsmaßnahmen oder Präventionsarbeit, wenn ich mir jetzt zum Beispiel die aufsuchende Arbeit, die wir in vielen Städten, ich glaube Wohnen im Dialog ist Ihnen auch bekannt, die wir in vielen Städten undvention benannt ist, ist es automatisch. Es gibt ja sehr viele, die indirekt ist. Oder zum Beispiel Jugend im Dialog, wo gemeinsam Workshops mit Schülerinnen und Schülern gemacht wird, wo es um soziale Kompetenzen geht, um den Austausch, um sich gemeinsam kennenzulernen. Weil sobald du die Person dir gegenüber kennst, sind einfach auch die Barrieren viel niedriger und du weißt, mit wem du sprichst. Es gibt nur einen Unterschied, was die Gesetze betrifft. Natürlich gelten die für alle. Nur ein österreichischer Staatsbürger ist österreichischer Staatsbürger. Wer nicht österreichischer Staatsbürger ist oder keinen dementsprechenden Titel hat, hat auch dann, finde ich, aus meiner Sicht auch das Gastrecht verwirkt. Und wann jemand sich nicht an die Gesetze hält, hat er aus meiner Sicht auch nichts mehr in diesem Land verloren. Und da gehört schnell agiert, da gehört schnell auch auf Bundesebene, auch gesetzlich repariert, dass Abschiebungen, dass Beendigungen von Verfahren zügig exekutiert werden, wenn es Konflikte mit dem Gesetz gibt. Wir müssen uns alle, wenn wir irgendwo auf der Welt unterwegs sind, dort an die geltenden Gesetze und Regelungen halten. Wer das nicht tut, hat in unserem Land auch nichts verloren. Ist von mir eine ganz klare Ansage. Und ich glaube auch, dass das im Asylverfahren auch stärker berücksichtigt werden müsste, wann es da Vergehen gibt. Dass entweder über die Geschäftsordnung in den Asylverfahren ein Passus eingebaut wird, dass dann das Verfahren zügig auch zu einem negativen Abschluss auch kommt. Ich mag nur aufgreifen Ihre Frage, wo gibt es die Problemfelder? Ich glaube, wir haben aktuell ein Thema, wo wir das mal ganz scharf in den Fokus nehmen müssen. Das ist der Bereich des politischen Islams. Das ist der Bereich der Radikalisierungen. Wir sehen insbesondere in drei Gruppen zunehmende Radikalisierungen. Das ist auf der einen Seite im Bereich der Tschetschenen, wo wir eine zunehmende Unterwanderung, dschihadistische Unterwanderung auch wahrnehmen. Wir sehen Probleme im Bereich der Afghanen, insbesondere weil es dort sehr viele Männer gibt, Männer, die auch alleine gekommen sind, die da auch radikalen Strömungen anheimfallen. Und wir sind drittens im Bereich der türkischen Community, zum Teil auch in der zweiten und auch in der dritten Generation, wo es enorme auch nationalistische Strömungen auch gibt. Und ich glaube, auch diese Problemfelder muss man ganz klar benennen. Die kann man zum Teil auch lokalisieren und da sind wir miteinander auch verpflichtet, gegen den politischen Islam mit aller, aller Härte vorzugehen. Und deswegen bin ich froh und dankbar, dass uns auf Bundesebene auch dazu verständigt hat, dass das auch ein Straftatbestand wird, dass man auch ganz klar auch im Bereich der Strafordnung hier Maßnahmen auch gesetzt hat, bis hin, was dann auch terroristische Vereinigungen betrifft, Aberkennung von Doppelstaatsbürgerschaften und dergleichen, da müssen wir mit aller Härte des Gesetzes auch vorgehen. Ein zweiter Bereich, der, glaube ich, ganz wesentlich ist, ist die Frage der Auslandsfinanzierung. Wir haben ja bisher sehr stark im Fokus gehabt, Moscheen, dass wir uns da angeschaut haben, welche Ströme der Auslandsfinanzierung gibt es. Und ich halte es für richtig, dass jetzt mal auf der bundespolitischen Ebene jetzt auch die ganzen Vereine, die im Hintergrund der Moscheen auch stehen, oft auch als Rechtsträger auch stehen, ebenfalls da auch noch in den Fokus nimmt, bis hin zum Imame-Register und, und, und. Da darf es Null-Doleranz geben, was den politischen Islam betrifft. Da brauchen wir eine sehr klare Sprache und auch ganz klare Buchstaben des Gesetzes. Für mich war es nur eine Frage der Zeit, dass Sie das Thema des politischen Islam heute hier auf den Tisch legen. Das Ganze ist natürlich schon komplexer und komplizierter, weil Sie die Härte des Gesetzes einfordern. Die Härte des Gesetzes ist natürlich auch an die Ministerien zu richten, insbesondere auch an das Innenministerium. Dieser tragische Terroranschlag vom 2. November in Wien hätte sich natürlich verhindern lassen können, weil hätten die Behörden einfach nur ihren Job gemacht. Aber natürlich die Ursachen von Radikalisierung ist sehr vielfältig. Auch heute haben wir wieder eine Schlagzeile. Auch wenn der Anschlag verhindert worden wäre, wäre deswegen nicht das Problem des politischen Islams gelöst. Ja, aber... Also, da muss man vorsichtig sein. Es ist auch ein journalistisches Gebot, das hier entsprechend zu gewichten, auch sozusagen unter Bezugnahme verschiedenster Fakten lagen. Aber das ist jetzt etwas, was natürlich immer so auch als ein Totschlagargument daherkommt, diese Frage der Politisierung einer Glaubensrichtung. Wir haben ein Problem, wir haben ein Waffenproblem in Österreich. Gerade heute wurde wieder ein Waffenlager ausgehoben im Kreise von Corona-Leugnern. Die hatten ein fürchterliches Vor... Aber jetzt reden Sie schon, oder? Ja, schon. Aber ich sage nur, das ist natürlich etwas, was sehr vielschichtig ist. Aber glauben Sie, Frau Bukailovic, dass die Gesellschaft tatsächlich hier einer massiven Bedrohung gegenübersteht? Ich würde gerne noch zu dem Gesagten vorher anknüpfen, auch zu der Radikalisierung, zu Extremismus. Ich glaube, das ist ganz klar. Die Haltung der Grünen ist auch sehr klar. Jegliche Art von Extremismus ist zu verurteilen. Also das ist außerhalb, was ich vorgesagt habe, außerhalb des Regelwerks und außerhalb der Systeme, wo wir sind. Wir haben einen Rechtsstaat, der ist anzuerkennen und das gilt für jede Person und das ist unabhängig von alter Herkunft, sonst was. Daran halten wir uns, wir haben einen Rechtsstaat. Wo ich mir schwer tue beim politischen Islam ist, es gibt einerseits im fachlichen Bereich und auch ganz viele Expertinnen sagen, es gibt diesen Begriff eigentlich nicht. Also was versteht man unter politischer Islam? Weil es ist eine Vermischung von politischem Aktivismus und von Nationalismen und von Religion. Und diese Vermischung hat eigentlich nichts miteinander zu tun. Das ist eigentlich eine Problematik von Nationalismen oder von Nationalismus, aber nicht wirklich die Verknüpfung mit Religion macht halt nicht viel Sinn aus meiner Sicht, weil Sie auch angesprochen haben, die Probleme oder ob es eine Bedrohung ist. Ich glaube, man muss einen Schritt zurückgehen, wenn es schon so weit ist, dass es einen Extremismus oder den Terroranschlag gibt, dann gibt es klar die Justiz und die Exekutive. Aber wie schaffe ich es, dass ich Menschen oder Jugendliche, die sich ausgegrenzt fühlen oder die sich nicht angekommen fühlen und die sich nicht angenommen fühlen in unserer Gesellschaft, wie schaffen wir es, dass wir auch diese in unsere Gesellschaft reinholen oder dass sie sich hier zu Hause und wohlfühlen? Und da geht es um die Präventionsmaßnahmen und um Sensibilisierungsmaßnahmen und ganz niederschwellig. Wenn ich zum Beispiel die Zeitung aufschlage und es wird halt jedes Mal pauschal über Migrantinnen gesprochen und eine bestimmte Herkunftsgruppe hat dies oder jenes getan, zwischen den Zeilen steht halt nicht, es sind ein Paar, sondern man liest halt, es ist diese eine Herkunftsgruppe, die Gemeinde, und man pauschalisiert. Das heißt, irgendwann diese Fremdzuschreibung, irgendwann nehmen das die Jugendlichen auch an und sagen, okay, scheinbar bin ich hier nicht erwünscht, scheinbar ist es nicht erwünscht, dass ich zum Beispiel Bosn bin. Wie schaffen wir es, dass Jugendliche, die in dem Spannungsfeld sind, zwischen unterschiedlichen Kulturen, zwischen unterschiedlichen Werten und Normen, die sie vielleicht von ihren Großeltern und Eltern und hier haben, wie schaffen wir es, dass sie ihre Identität finden und dass sie in dieser gestärkt und gefestigt sind und auch ein Selbstvertrauen haben. Und ich glaube, weil ich die Mehrsprachigkeit angesprochen habe, das ist auch ein Hebel, wo wir in der Politik was tun können. Es ist, Deutsch ist wichtig und Deutsch zu sprechen ist wichtig und ist unsere gemeinsame Sprache. Aber es ist auch okay und ein Riesengeschenk, wenn ich mehrsprachig bin. Also ich bin mehrsprachig aufgewachsen. Ich habe dann im Zuge meines Studiums mehrere Sprachen gelernt und das ist ein Vorteil. Und ganz viele Jugendliche sehen es halt nicht oder es wird ihnen nicht vorgelebt, dass ihre Muttersprache, ihre zweite oder dritte Sprache, die sie haben, dass das eigentlich ein Geschenk ist. Und da brauchen wir jetzt gar nicht über Wirtschaft reden. Also wir sind ein Exportland und ein Exportbundesland und arbeiten mit ganz vielen anderen Nationen und Ländern zusammen. Riesenasset und ein Vorteil, wenn ich jemanden habe, der hier geboren ist, hier aufgewachsen ist und schon automatisch drei Sprachen mitbringt. Und das ist jetzt nur ein Aspekt, aber da geht es auch ganz viel um das Selbstvertrauen und um das Selbstgefühl, das wir Jugendlichen und auch älteren Menschen mitgeben. Mir fällt ein Phänomen auf in der Integrationspolitik, dass immer dann, wenn zum ersten Mal ein Problem thematisiert wird, das immer gleich unangenehm ist und so der Reflex ist, man wird hierfür über Probleme nicht reden. Beispiel haben wir heute schon gehabt, wie wir rausgegangen sind mit unseren Forderungen, das verpflichtende Lernen der deutschen Sprache. Hat es am Anfang immer geheißen, Wahnsinn, das darf man ja auch nicht fordern. Wie kann das sein, so arg, dass das die Volkspartei fordert? Mittlerweile, nach ein paar Jahren, sagen alle Experten jawohl und richtig. Und genau das gleiche Phänomen nehme ich jetzt wahr beim politischen Islam. Wenn wir zu Recht ansprechen im politischen Islam, dann versucht man entweder wie Sie, dass man sagt, naja, es gibt ja woanders ja auch Probleme oder dass man sich auf ein anderes Thema fokussiert, wie jetzt Mehrsprachigkeit, was ja nichts mit dem politischen Islam zu tun hat. Das ist irgendwie das Gespür, dass ich den Eindruck habe, man will gewisse Probleme nicht ansprechen, weil das Thema mit Exportbundesland und Mehrsprachigkeit, da sind wir uns alle einer Meinung, aber das hat 0,0 mit dem politischen Islam zu tun. Und das ist so ein Reflex, ein unangenehmes Thema, kleine Ausweichungen nicht zu besprechen. Und deswegen hätte ich die Bitte, so wie wir auch beim Thema Deutsch hartnäckig waren und uns die Zeit auch recht gegeben hat, dass wir auch das Thema des politischen Islams auch nicht negieren. Wir haben ja einen eigenen Unterausschuss Extremismus im Oberösterreichischen Landtag, wo wir uns mit dem Thema ja auch gemeinsam auseinandergesetzt haben, wo es auf Basis von 26 Maßnahmenvorschlägen eines Papiers von Herrn Günger eine Diskussion gegeben hat, die die unterschiedlichsten Fachbereiche auch betreffen. Aber da haben wir auch, glaube ich, zwei Dinge festgemacht, die auch die Integrationsstelle betreffen, die ganz, ganz wesentlich sind. Der eine Punkt ist das Thema der Milieuarbeit, ist die Frage des Screenings der Vereine, weil wir zum Teil ja gar nicht wissen, wer steckt hinter einem Verein, wer sind da hinter die Unterstützer, wer sind dort auch die Ideologien, die dort verbreitet werden. Kann ich nicht wissen, weil ich kein einschlägiger Experte bin. Das heißt, da braucht es ein Screening, da braucht es eine Milieuarbeit, um zu wissen quasi, wie können wir die liberalen Kräfte stärken und unterstützen. Das muss ja unser Anspruch sein, dass wir die liberalen Vereine stärken, dass wir die auch mit pluralistischen Weltbildern stärken und nicht, dass wir, weil wir es halt geschickt in der Netzwerkpolitik machen, wir radikale Vereine unterstützen, ohne zu wissen, wer da im Hintergrund steht. Und der zweite große Bereich, den wir da diskutiert haben, war der Bereich auch der Medienkompetenz. Gerade Radikalisierungen finden ja ganz massiv statt im Internet über Social Media. Und da, glaube ich, braucht es auch über Bühnungspolitik, Integrationspolitik hinaus eine Schwerpunktsetzung. Weil wir kriegen das mit unserem Facebook-Account gar nicht mit, wenn irgendwo eine Dschihad-Anwerbeaktion stattfindet, aufgrund der Algorithmen und dergleichen, die wir da auch haben. Aber da müssen wir, glaube ich, ganz, ganz massiv hineingehen und da sollte man von Anfang an, glaube ich, das auch miteinander auch bewerkstelligen und dann uns nicht hinausflüchten in Fragen, die damit nichts zu tun haben. Ja, Mehrsprachigkeit begrüße ich voll und ganz. Das ist eine enorme Chance, hat man lange Zeit negiert, ist für uns als Wirtschaftsstandort ein enorm wichtiges Thema. Ja, wir haben auch andere Probleme wie von Ihnen angesprochen, aber das ist für mich kein Totschlagargument, dass man sagt, man darf jetzt das Thema des politischen Islams nicht ansprechen. Nein, ich muss das auch zurückweisen, weil natürlich, ich durchschaue mitunter Interessen, politische Verkürzungen und Verknappungen und gerade auch sozusagen in der Wahlkampfrhetorik, aber meine Aufgabe ist es natürlich schon auch, Komplexität einigermaßen abzubilden. Und ich gebe ja unumwunden zu, dass da ja auch tatsächlich schon mitunter die Finger auf die richtigen Punkte gelegt werden. Ich habe da jetzt auch vor Augen Initiativen etwa der Integrationsministerin, ebenfalls der ÖVP, Susanne Raab, die ja auch immer wieder spricht von Deradikalisierung, Extremismusprävention. Da muss man natürlich auch was tun. Das wird wahrscheinlich auch Geld kosten. Ich vermute mal, dass viele, die uns jetzt zuschauen, gar nicht wissen, was unter Deradikalisierung eigentlich verstanden wird. Da gibt es junge Menschen, die wachsen heran, haben keinen Job, keine Perspektiven, keine Bildung, keine gar nichts, ich weiß nicht, sind sehr verloren in unserer Gesellschaft und man will jetzt, dass die jetzt Deradikalisierungsangebote in Anspruch nehmen. Was passiert da? Das ist ja, das ist völlig unklar. Also was die Deradikalisierungsmaßnahmen angeht, da gibt es eine starke Zusammenarbeit mit der Justiz. Das heißt, es ist aber schon der Schritt weiter. Also da geht es dann nicht mehr darum, um Jugendliche, die sich ausgegrenzt fühlen und die alleine sind, sondern die sind schon den Schritt weitergegangen da geht es dann nicht mehr darum, um Jugendliche, die sich ausgegrenzt fühlen und die alleine sind, sondern die sind schon den Schritt weitergegangen und sind schon radikalisiert geworden. Das heißt, das ist kein Integrationsthema. Also das möchte ich auch nochmal kurz ansprechen. Das ist unabhängig von Alter, von der Familie, aus der man herkommt oder der Herkunft und sollte für alle zugänglich sein und ist für alle wichtig. Aber ich möchte nochmal kurz darauf eingehen, wir negieren oder ich negiere auch keine Probleme, die es gibt. Natürlich, die gibt es und die muss man ansprechen. Aber ich gehe dann wieder den Schritt weiter und sage, was ist die Lösung davon? Also, dass wir jetzt nur sagen, wir haben so viele Probleme, wir stellen uns hin, was tun wir denn dagegen? Wenn Sie sagen, wir müssen die Milieuarbeit machen und in die Vereine reinschauen. Wie machen wir denn das? Haben Sie schon mal einen Verein besucht? Waren Sie schon mal dort? Haben Sie die Leute kennengelernt und die Vereinsarbeit? Ja. Und? Und genau das ist ja, glaube ich, das Thema. Wir haben ja dazu einen eigenen Unterausschuss gehabt, wo es ja einen kleinen Auftrag gegeben hat. Man muss schon immer, glaube ich, auch die Geschichte erzählen. Es hat von uns einen Antrag gegeben, ich glaube, es war im Juli, bin mir jetzt nicht mehr sicher, an den Integrationslandesrat, sich dem Thema des politischen Islams auch zu widmen. Das heißt, es hat eine ganz klare Initialzündung auch gegeben. Auch die Grünen haben selbst dazu einen Antrag auch gestellt. Es ist dann der Weg gewählt worden vom zuständigen Integrationslandesrat, dass er den Herrn Güngör beauftragt hat, eine Maßnahmensammlung zusammenzustellen mit 26 Maßnahmen, wo ich glaube, wo wir in vier Unterausschusssitzungen sehr konstruktiv einmal mit dem Integrationsressort diskutiert haben, einmal mit der Bildungsdirektion diskutiert haben. Wir haben die Exekutive da gehabt, obwohl Bundeszuständigkeit und so stellen wir das vor. Ein Problem zu benennen, alle Akteure mit auf den Tisch zu holen. Und wenn ich mir anschaue, diese 26 Maßnahmen, sind wir ja einstimmig, haben auch die Grünen dann im Ausschuss auch mitgestimmt, ja dann auch zu dem Ergebnis gekommen, dass von diesen 26 Maßnahmen bereits 13 sowieso in Umsetzung sind. Es sagt ja niemand, dass nichts passiert. Ich sage ja nur, wir müssen scharf draufschauen. Und nur wenn ich sage scharf draufschauen, ist das ja an niemanden eine Kritik. Ich sage nur, wir müssen da schärfen und nur ein Stück einfach mehr am Ball bleiben. Es sind bei 13 Maßnahmen draufgekommen, dass wir da ja schon Dinge haben. Wir sind dann, glaube ich, draufgekommen bei 8 Punkte, dass wir die aufnehmen und auch entwickeln und bei fünf Punkte haben wir gesagt, sehen wir keinen Bedarf, wenn ich es jetzt richtig von den Zahlen her auch im Kopf habe. Und man darf nicht immer alles gleich aus Kritik an irgendjemanden oder an irgendeinen Verantwortlichen stellen, weil wir haben beim Unterausschuss genauso die Bildungsdirektion eingeladen, die bekanntlich in Oberösterreich die Bildungspolitik auch unter Verantwortung der ÖVP steht, weil wir da keinen Unterschied machen in der Farbe. Wir haben ein Problem, das müssen wir miteinander benennen und das müssen wir miteinander lösen. Und was Lösungsansätze sind, ist ein Punkt, den ich zuerst zum Beispiel aus meiner Tätigkeit beim Hilfswerk angesprochen habe, wie wir es zum Beispiel versuchen in den Produktionsschulen, weil warum radikalisiert sich denn wir? Das ist ja nicht, weil einer irgendwo gerade mit Freunden auf ein Getränk gegangen ist und sagt, jetzt radikalisiere ich mich aus Jux und Tollerei, sondern weil man irgendwie den Eindruck hat, da in der Gesellschaft nicht mithalten zu können, nicht Fuß zu fassen, keine Perspektive auch zu haben. Und deswegen glaube ich, dass da ein ganz entscheidender Punkt das Thema der Arbeitsmarktpolitik ist. Wenn jemand einen Job hat, dann ist er nicht nur selbst erhaltungsfähigkeit, sondern hat auch eine sinnstiftende tätigkeit, ist auch unter menschen, das halte ich für einen ganz wesentlichen punkt und deswegen ist zum beispiel richtig, dass ihr da auch einen schwerpunkt setzt, den pakt für arbeit und qualifizierung, um genau da anzusetzen. ich glaube aber, dass es halt nicht so ist, dass du auf knopfdruck auslisten kannst, das sind jetzt die Personen, die quasi gefährdet sind, sich zu radikalisieren, weil die haben ja nicht irgendwo ein Schild, wo sie sagen, so Achtung, ich sympathisiere mit Dschihad oder was auch immer. Und das ist, glaube ich, die enorme Schwierigkeit für uns, wo nun NERB die goldene Regel, glaube ich, gefunden hat. Wie passieren diese Radikalisierungen, wie kann es sein, dass junge Mädchen plötzlich beschließen, dass sie nach Syrien gehen oder so. Das ist ja glaube ich uns allen ja nicht erklärbar und nicht nachvollziehbar. Und da glaube ich sind wir am Anfang einer Reise, da passiert auch viel, aber da müssen wir glaube ich dranbleiben und das darf man nicht immer glaube ich aus Kritik sehen, sondern das Problem benennen und das zu lösen. Wenn ich wüsste, warum ein junges Mädchen nach Syrien geht, sich dort verheiraten lässt und in den Krieg zieht, dann hätte man ja ein großes Problem gelöst. Ich glaube, das weiß leider niemand von uns. Gut, wir haben jetzt fast keine Zeit mehr auf unserer Uhr und bleiben in Wahrheit noch drei Minuten. Ich muss mit Ihnen in die Schlussrunde gehen. Es wird gewählt am 26. September hier in Oberösterreich. Wahlkampfzeiten sind meistens sehr grausliche Zeiten, vor allem wenn es um das Thema Integration geht, Migration. Manche sagen, die erfolgreichsten Parteien sind immer die, die einen erfolgreichen, wie es dann oft heißt, unter Anführungszeichen einen Ausländerwahlkampf führen. einen Ausländerwahlkampf führen. Ich fange jetzt mit Ihnen an, Herr Hartmannsdorfer, bitte fassen Sie sich kurz. Und dann haben Sie das Schlusswort, Herr Hartmannsdorfer, wie wollen Sie in die Wahl gehen? Die ÖVP will sicherlich Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen, die sie 2015 an die FPÖ verloren hat. Werden Sie versuchen, die FPÖ zu imitieren in dieser Thematik? Wollen Sie die FPÖ rechts überholen oder wie können Sie als doch sehr starke Partei im Bundesland Oberösterreich auch im Wahlkampf dafür eintreten, dass wir dieses Thema sachlich diskutieren und abseits jeder Polarisierung und populistischer Parolen? Ich glaube, man kennt die Oberösterreichische Volkspartei und der Landesabgeordnete Stelzer als eine Partei, die nicht populistisch ist, die die Probleme offen anspricht und wir werden nur, weil Wahlkampf ist, nicht unsere Position ändern. Für uns zählt nicht die Herkunft, für uns zählt die Haltung. Wir haben einen klaren Fokus, deutsch arbeiten und werten. Und der Linie werden wir treu bleiben. Ich glaube, wir sind bekannt dafür, dass wir in Oberösterreich nicht zum populistischen Lager zählen. Oberösterreich nicht zum populistischen Lager zählen. Frau Wukajlowitsch, die letzte Frage an Sie. Die Grünen werden sicherlich auf das Klimathema setzen, auch in diesem Landtagswahlkampf. Das Thema Integration ist sehr spannend zu beobachten. Welche Rolle spielen wird auch in der Wahlauseinandersetzung? Sie werden da wahrscheinlich eine tragende Rolle spielen. Wo sehen Sie sich im Wahlkampf ganz vorne? Bannerträgend für das Thema Integration? Oder werden Sie eher aus taktischen Erwägungen, damit das Thema nicht zu sehr Aufregung produziert, eher in die zweite Reihe treten? Ich glaube, es sind beide Themen gleich wichtig. Also wenn wir über die Zukunft sprechen und was irgendwie die nächsten Jahre wichtig ist, dann kann man nicht leugnen, dass der Klimawandel und Klimaschutz eine unglaublich wichtige Thematik und Position drinnen hat. Nichtsdestotrotz, also wir sind ja keine Ein-Themen-Partei. Die Grünen stehen weiterhin für Menschenrechte, für Diversität, auch für Integration. Und dieses Thema werde ich natürlich auch in den nächsten Monaten und in den nächsten Jahren auch mitnehmen. Und die Grundhaltung ist, wie ich vorher schon gesprochen habe, was brauchen wir, dass wir uns alle wohlfühlen, dass es uns alle gut geht. Und jede und jeder von uns kann einen Beitrag dazu leisten und zur Integration beitragen. Sehr herzlichen Dank, danke schön für die spannende Diskussion, die wir natürlich noch endlos fortsetzen könnten. Ines Vukajlovic, Kandidatin der oberösterreichischen Grünen für den Landtagswahlkampf 2021 sowie Wolfgang Hartmannsdorfer, Landesgeschäftsführer der oberösterreichischen Volkspartei sowie auch deren Integrationssprecher. Eine spannende Diskussion, wie immer noch zum Abschluss auch das große Dankeschön natürlich an die Zuseherinnen und Zuseher von DorfTV, die mit Interesse dabei waren. Die nächste Sendung wird ganz speziell, denn sie kommt schon ganz bald, am kommenden Mittwoch, 26. Mai, ebenfalls wieder hier aus dem Studio. Dann geht es gar nicht so sehr um den Landtagswahlkampf, aber doch ein Thema, das viele sehr bewegt. Es geht um Fußball unter dem Thema grobe Fouls und leere Stadien. Wie kommt der Fußball aus der Krise? Ist ja auch etwas, was da auch in Linz mit dem Ersuchen. Bleiben Sie dem Sender des Vertrauens, nämlich DorfTV, auch weiterhin gewogen. In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen sonnigen Abend und auf Wiedersehen.