Hallo, herzlich willkommen zu einem neuen Talk der Reihe danach Nevercamps der Gesellschaft für Kulturpolitik Oberösterreich. Wir befinden uns heute hier in der offenen Kantine des FAB im Neuen Rathaus. Wir bedanken uns recht herzlich für die Einladung. Und aus der Gegend kommen auch meine heutigen Gäste. Es sind Elke Punktfleisch, eine Künstlerin, die im Bereich Keramik, Performance, Objekte arbeitet und ihr Atelier hier in der Nähe hat. Hallo Elke, schön, dass du da bist. Hallo, danke für die Einladung. Und Clemens Hager, er ist Leiter des Grünen Anker, die Jugendkirche Linz, außerdem Coach, Supervisor, Lebens- und Sozialberater. Clemens, danke fürs Kommen. Ja, danke für die Einladung. Clemens, danke fürs Kommen. Ja, danke für die Einladung. Wir haben uns ein paar spannende Themen vorbereitet, erarbeitet im Vorfeld. Es wird viel zu reden geben. Schauen wir mal, wir haben in einer Stunde auskommen heute. Zur Gesprächsreihe noch kurz. Die Gesprächsreihe der Nachländerkampfs findet jeden Monat statt und immer an wechselnden Orten. Wir versuchen jetzt auch immer Gäste aus der Gegend einzuladen. Und außerdem gibt es dazu auch dieses schöne Magazin, das GfK-Magazin zum Thema danach. Das ist frei erhältlich. Ich glaube, es liegt, naja, es ist momentan sehr schwer mit diesen Orten in Linz, wo es aufliegt, weil ein paar von denen haben wir einfach immer noch zu. Aber ab nächster Woche wird es besser. Was nächste Woche auch besser wird, ist, es werden ein paar Einschränkungen aufgehoben und wir hoffen, dass wir bei der nächsten Sendung dann auch Live-Gäste haben. Ja, das als Intro. Ich glaube, ich fange einfach gleich mal ein bisschen an und fange bei dir an, Elke. Du beschäftigst dich gern mit prekären Arbeitsverhältnissen in deiner Arbeit. Das ist etwas, das immer wieder kommt und was mich jetzt beschäftigt hat. Ist das ein Thema, wo man auch einen persönlichen Bezug dazu haben muss? Oder ist es etwas, das man sehr einfach erarbeitet? Wie kommt das Interesse daran? Ja, ich glaube, das kommt einfach davon. Also ich komme aus einer Arbeiterfamilie. Mein Papa hat am Bau gearbeitet. Meine Mutter war jahrelanger Haushaltsgehilfin bei einer Familie. Und ich wollte eigentlich immer schon was mit Kunst machen, aber das war halt überhaupt kein Thema bei uns in der Familie, dass man jetzt nicht irgendwie weiter in eine Schule geht oder so eine Tour macht, sondern man macht halt einfach eine Lehre. Und ja, dann habe ich halt eine Lehre angefangen im Einzelhandel und habe aber dann durch eine Freundin den Maler und Bildhauer Erich Rupprecht kennengelernt, der ebenso in Eidurfer das Atelier hat. Und der hat dann gemeint, ja, ich soll da mal vorbeikommen mit Zeichnungen und irgendwas herzeigen und wenn er sich denkt, das passt, dann kann ich zu ihm kommen, einfach ins Atelier. Und ja, da war ich dann während der Lehrzeit immer so einmal in der Woche und habe ehrlich gesagt lange dann daran gelitten irgendwie, dass ich jetzt nicht irgendwie weitergehen habe können in der Schule und die Lehre irgendwie durchbieren habe müssen und habe das halt so lange gemacht, bis dass ich halt selbst ein Halterstipendium gekriegt habe und so dann gearbeitet und habe dann die Aufnahmeprüfung gemacht an der Kunstuni, bin genommen worden und ich glaube für mich ist das einfach ein bisschen eine Aufarbeitung, also weil auch die Themen, die ich jetzt bearbeitet habe zu meiner Bachelorprüfung, also das waren halt die Allzweckreinigerinnen, wo es halt um die Reinigungsfrauen gegangen ist. Oder dann habe ich so Working Class Heroes gemacht, wo es eben um so Maurer gegangen ist. Und irgendwie zieht sich das so durch. Und jetzt gerade arbeite ich an einem Thema, wo es halt um Einzelhandelskauffrauen geht. Jetzt haben wir den Nachteil, dass wir da jetzt nicht mit einer Präsentation arbeiten. Und vielleicht unsere ZuseherInnen haben jetzt schon nebenbei Google aufgemacht und schauen, was du eigentlich machst. Aber vielleicht können wir kurz beschreiben, wie dann die Auseinandersetzung so ausschaut. Ja, eigentlich die AllzweckreinigerInnen zum Beispiel, das war eine sehr realistische Abformung von Reinigungsfrauen. Ich habe mich da halt spezialisiert auf das Thema von Migrantinnen, die tätig sind im Reinigungsbereich. Habe sie halt im Ton modelliert, habe sie jetzt irgendwie unglasiert lassen und so wie so kleine Heinzel-Fräuleins quasi im Raum stehen lassen und arbeiten lassen. Konzept, ja, da müsst ihr jetzt näher drauf eingehen, das ist zu wenig Zeit, glaube ich. Und jetzt arbeite ich gerade eben zu einem Thema Einzelhandelskauffrau. Das wird gefördert von Linz Impuls, was mich auch jetzt ein bisschen gerettet hat über die Corona-Zeit. Und da geht es halt darum, also die Arbeit natürlich, wenn man irgendwie in dieser Teilzeitfalle drinnen steckt. Clemens, jetzt habe ich bei dir ja eine lange Liste an Tätigkeiten aufgezählt, die du machst. Ich würde aber gerne vielleicht einfach mal bei einer anfangen, weil es mich einfach auch interessiert. Du bist der Jugendseelsorger. Ist das was, das man schon ganz früh weiß, wie in dem Bereich arbeiten, oder rutscht man da so rein? Wie wird man dazu? Wo ist da der Auslöser für deine Arbeit? Wie bist du zu dem geworden? Warst du schon immer in dem Bereich? Warst du schon immer, wo du dahin willst? Oder bist du spätberufener vielleicht sogar? Spätberufener bin ich nicht, aber ich habe ursprünglich Tischler gelernt. Meine Schulkarriere war von Legasthenie geprägt und das heißt, okay, eine höhere Schule ist sowieso nicht möglich, du musst einen Lehrberuf machen und schau, dass du was findest und so. Also das war eher sehr konkret vorgezeichnet und habe mich dann für einen Tischlerberuf entschieden und habe dann zum Glück Tischlerei gefunden, wo wir noch mit Vollholzmöbel gearbeitet haben. Und das war eigentlich damals auch von den ersten Ende der 80er Jahre, also das ist genau, da waren wir Vorreiter, das hat mir eigentlich getaugt. Ich habe dort dann einen Arbeitsunfall gehabt und habe aber schon während meiner Lehrzeit irgendwie gemerkt, also die Sehnsucht mit Menschen zu arbeiten ist recht eine große, habe das aber als Jugendlicher auch noch nicht so formulieren können, es gibt ja bis jetzt noch nicht wirklich Lehrberufe, wo man sagen kann, okay, da steigt man direkt in einen Sozialbereich ein. Und war aber damals recht engagiert in der katholischen Jugend und auch in der katholischen Arbeiter- und Arbeiterinnenjugend. Also das war so eine Brücke zu dem, was du gerade erzählt hast, weil man sich da sehr stark einfach auch mit prekäre Verhältnisse auseinandergesetzt hat. Da hat es damals so ein Quartenset gegeben, das hat Pechmarie geheißen zum Beispiel. Und da habe ich dann einen kennengelernt, der eben ein Praktikum bei uns in Gönnerkirchen in der Pfarr gemacht hat und so bin ich dann auf die Schulausbildung gestoßen in Wien. Das ist eine vierjährige Ausbildung, war ich zum Jugendleiter und Pastoralassistenten und Religionslehrer. Und da habe ich mir gedacht, ja, weil ich schon so viel von meiner Freizeit in der Jugendarbeit verbringe, ehrenamtlich, dann möchte ich das gerne probieren, wie das ist, wo ich das zum Beruf mache. Und dann bin ich aber eigentlich in einem Jugendzentrum gelandet für vier Jahre, also am Harter Plateau. Und das war dann eigentlich schon eine Seelsorge, aber vielmehr klassisch Sozialarbeit, was auch immer stark mit Seele zum Tor hat natürlich. Und mit prekären Arbeitsverhältnissen und Arbeitslosigkeit oder Jugendarbeitslosigkeit, genau. Aber so bin ich da irgendwie eingestöbert, genau, wobei mich der Glaube an sich schon immer als Kind beschäftigt hat. Und genau, ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und es ist auch am Sonntag oft einfach auch beim Mittagessen darüber geredet worden, was der Pfarrer denn so geredet hat in der Kirche. Und so ist das, glaube ich, einfach auch inhaltlich bei mir immer Thema gewesen. Das heißt aber auch, die berufliche Veränderung ist dann auch in deiner Familie sehr willkommen gewesen oder zumindest gut akzeptiert, gut aufgenommen worden? in deiner Familie sehr willkommen gewesen oder zumindest gut akzeptiert, gut aufgenommen worden? Ja, auf der einen Seite schon und auf der anderen Seite die Angst meiner Mutter, die hat viel gelitten. In meiner Volkszeit habe ich halt einen Haufen von Verhandlungen gezahlt. Und genau, da waren jetzt schon vier, haben sich rechtzeitig gefreut gemeinsam. Und die hat ein bisschen wieder gelitten, weil sie sich nicht sicher war, ob ich dann jetzt dann nach dem Lehrberuf-Schullaufbahn-Einschlag ob das überhaupt funktionieren kann, ob ich das schaffe. Und diese Rahmenbedingungen wie heute, dass man die Legasthenie in der Schule berücksichtigt, das hat es damals einfach auch nicht gegeben. Das war einfach für viele Lehrkräfte ein Fremdwort. Elke, bei dir ja ähnlich. Du hast vorher einen Lehrberuf gemacht und dann was komplett anderes, wobei der Prozess offensichtlich auch sehr natürlich war. Das merkt man schon an deiner Erzählung. Aber ähnliche Frage wie beim Gehmens. Wie hat das dein Umfeld, deine Familie aufgenommen? natürlich, wenn man sagt, wir würden in Richtung Kunst irgendwie was machen oder so, stellt sich natürlich die Frage, wie verdient man da das Geld? Also es ist halt einfach, machen Sie halt da Sorgen. Ja, aber wenn dann schon so die ersten Ausstellungen kommen oder so, dann sind sie natürlich für stolz. Und nein, es war ein langer Weg, aber es wird immer besser aufgenommen und akzeptiert. Es ist halt einfach ein total fremdes Feld gewesen für sie. Es ist natürlich klar, dass man da skeptisch ist dem Gegenüber. Wie schaut denn so ein Alltag einer Künstlerin eigentlich aus? Magst du uns ein bisschen erzählen, wie läuft das ab bei dir? Wie teilt man sich auch Zeit ein? Kann man das dann auch abrufen? Kann man sagen, heute bin ich kreativ? Oder bist du immer kreativ? Dann wäre es einfach. Nein, nicht immer. Wie soll ich das erklären? Ja, ich meine, während Studienzeit hat man natürlich viel. Also ich habe, das hat sich dann bezahlt gemacht, einfach, dass ich lange genug gearbeitet habe vorher, dann kriegt man das selbst auch als Stipendium. Ich habe zwar nachher noch irgendwie nebenbei gearbeitet, trotzdem auch noch, aber man hat dann wirklich Zeit für das Studium, ohne dass man jetzt viel nebenbei für einen neuen Job oder so investieren muss vor der Zeit. Dann habe ich eigentlich immer schon einen Brotshop gehabt, so mit 15, 18 Stunden irgendwie so circa. Habe dann also jetzt bin ich gerade ein bisschen am Neu orientieren, weil ich einen neuen Job habe. Mittlerweile schon seit Jänner, jetzt schaut es ein bisschen anders aus. Aber davor habe ich einfach zwei fixe freie Tage gehabt in der Woche. Und das waren einfach die Ateliertage und das habe ich eigentlich recht streng irgendwie befolgt. Ich habe ein Kind auch und war jetzt drei Jahre alleinerziehend, also das hat sich jetzt Gott sei Dank ein bisschen geändert, aber das waren halt dann meine zwei Atelier-Tage, meine fixen unter der Woche und dann war das Kind jede zweite Woche mein Papa und das war dann eigentlich auch fix Atelier-Zeit oder jetzt halt für irgendwelche Projekte oder so zum Entwickeln und genau und dann halt oft irgendwie, wenn eine Ausstellung oder so zum Vorbereiten war, dann sind natürlich die Abende auch draufgegangen, nachdem das Kind halt schläft irgendwie. Also ich habe daheim dann auch einen Modelliertisch, wo ich ein bisschen was machen kann. Und ja, es ist auf jeden Fall stressig. Also ich habe mir schon oft gedacht, warum man sich das eigentlich antut. Also ich habe mir schon oft gedacht, warum man sich das eigentlich antut, weil man meist einfach so einen Job hat, irgendwie, man verdient so ein fixes Geld, also es hat halt schon seine angenehmen Seiten. Man hat dann einfach eine Pause und Ruhe, wenn man irgendwie von der Arbeit heimkommt und kann sich dann irgendwie auf, keine Ahnung, Hobbys oder so konzentrieren. Und warum machst du es dann? Ja, weiß nicht, das sucht man sich glaube ich nicht aus. Das mache ich schon so lange, jetzt bleibe ich dabei. Du arbeitest jetzt mit Menschen in einer eigentlich sehr, manchmal auch schwierig, aber vor allem in einer sehr entscheidenden Phase des Lebens, wo es sich ja generell schon immer für Sorgen, für Themen gibt. Jetzt sind wir aber nochmal in einer Zeit, wo das wahrscheinlich sich verdoppelt oder exponentiell ansteigt. Ist das auch ein Riesenthema für Jugendliche, also die Corona-Krise im letzten Jahr oder haben die andere Themen ohnehin und das ist jetzt nur randnotiz es ist insofern schwierig weil die pubertät kann man nicht beliebig wiederholen jetzt haben wir jetzt von jugendlichen hergekommen jetzt okay das ist jetzt anders mal jugendphase weise gar nicht anders kennt aber natürlich bemerken wir das ist außenständig ist beober, Beobachterinnen, dass es einfach sehr viele Einschränkungen gibt, dass es gerade für Jugendliche ab 14, 15 extrem wichtig wird, weil Eltern sind in dem Alter uninteressant. Dann haben sie natürlich oft keine fixe Partnerschaft, was in der Regel eher logisch ist mit dem Alter. Aber mit wem kann man dann gut in Kontakt treten, das ist dann schon die Frage und so wie es zum Beispiel dann bei meiner Tochter war, also meine jüngste Tochter, die ist eben 15, die hat einen Schulwechsel gerade erhielt, die ist dann frisch in die BAföG gekommen und hat eine Person oder zwei Personen eher flüchtig gekannt, also wie sollte eine Klassengemeinschaft entstehen, der alte Klassenverband war mehr oder weniger über die letzten Monate aufgelöst. Also in der alten Schule hat es nicht einmal einen richtigen Abschluss gehabt, dank Corona. Und das bringt schon natürlich schwierige Herausforderungen mit sich und eher gefühlsweise Spirale nach unten. Also ich will jetzt nicht sagen, dass die Jugendlichen alle jetzt depressiv sind, aber ich habe bei vielen gemerkt, dass es einfach irgendwie so eine Spirale nach unten. Ich will jetzt nicht sagen, dass die Jugendlichen alle jetzt depressiv sind, aber ich habe beviel gemerkt, dass einfach irgendwie so eine gewisse Trägheit entsteht, einfach weil alles über Handy passiert, über Internet, dann für parallel eigentlich irrsinnig anstrengend, wenn man dann ein bisschen am Handy schauen muss, wie geht es gerade meinem Freund, was gibt es gerade an Kontakten oder was wird gerade neben der Schule hin und her geschoben und auf der anderen Seite rennt da der Unterricht. Und man nimmt aber gewisse Gefühle nicht wahr, die sind einfach abgeschnitten, die können nicht transportiert werden über die Medien. Und so gesehen sind wir jetzt recht froh wieder gewesen über das schöne Wetter, weil man merkt, dass die jugendlichen Aussiegängern sich dort treffen, diese Möglichkeiten einfach nützen und sich selber eigentlich gut organisieren, finde ich. Ohne Unterstützung von Institutionen. Ein Teil davon zumindest, habe ich auch nicht im Blick. Du hast jetzt ein paar Mal kräftig genickt, Elke. Obwohl du ja, glaube ich, in einer anderen Situation bist, hast du da jetzt ein paar Mal wieder entdeckt da drinnen, was der Clemens gesagt hat? Oder hat man sich nur gut einfühlen können? Naja, es war auf jeden Fall zustimmend und ich kann mir so vorstellen, wie es jetzt irgendwie so 14, 15-Jährige geht oder jetzt, weiß nicht, 16, 17, 18, wenn wir jetzt nicht irgendwie wirklich fortgegangen sind oder so, weil das ist ja schon recht wichtig in dem Alter. Ja, also genickt habe ich auch bei dem, weil ich halt keine Klassengemeinschaft irgendwie finden kann in dieser Zeit. Also das Problem hat mein Kind auch gehabt, der war in der ersten Klasse letztes Jahr und jetzt in der zweiten. Und das ist auch ganz schwierig gewesen, dass da irgendwie eine Klassengemeinschaft entsteht oder überhaupt. Das ganze Schuljahr war schwierig. Also es fordert dann natürlich auch als Mutter besonders, nehme ich an, aber kann man auch irgendwo versuchen, das irgendwie auszugleichen oder resignieren wir dann irgendwann? Sagt man, okay, dann halt nicht und wir machen das so schön. Meinst du jetzt in Bezug auf jetzt das Homeschooling oder jetzt generell soziale Kontakte? Ja, natürlich, das war jetzt soziale Kontakte gemeint. Ja, ich meine, letztes Jahr ist es dann eh relativ schnell schön geworden und auch beim ersten Lockdown war es schön. Also man hat sich dann trotzdem irgendwie, also es geht eh viel Leute in den Link, sodass man halt dann endlich die Nachbarn irgendwie kennengelernt hat im Haus, wenn man sie im Garten getroffen hat. Dann hat man sich halt viel am Spielplatz getroffen, hat. Dann hat man sich viel am Spielplatz getroffen, aber jetzt so wirklich jetzt so wie daheim besuchen oder so ist auf jeden Fall weniger geworden. Also das sind halt gerade irgendwie so die engsten Familienmitglieder, wo ganz oder gar keine Kinder da sind. Aber das hat sich schon recht geändert und es hat sich auch das Homeschooling dann sehr gebessert. Also im ersten Lockdown war alles nur die totale Katastrophe. Also natürlich, weil die Schulen und alle überfordert waren. Da muss ich sagen, hat der Nathan recht eine klasse Lehrerin, weil ich glaube, das kommt auf die Lehrer dann auch recht drauf an und die Lehrerinnen. Und die hat das wirklich dann, also die hat sich extrem bemüht und das war dann schon super. Jetzt hast du Homeschooling angesprochen und das ist ja eine Zeit, die normalerweise, also es geht komplett auf deine Zeit, oder? Ja, ziemlich. Also das ist eine total direkte Frage, aber du hast vorher angesprochen, wie du dir die Zeit einteilen musst. Und ich nehme mal an, das war im letzten Jahr dann ein ganzer Block, der einfach einfach mal weg war. Das ist dann eine Zeit weggefallen, das Atelier, ja, auf jeden Fall. Es ist dann ein Zerl weggefallen, das Atelier. Ja, auf jeden Fall. Glaubst du, dass, du arbeitest ja gerade mit schwierigen Themen, glaubst du, dass das Thema Corona und wie es Menschen gegangen ist in dem Jahr auch in deiner Arbeit zum Thema wird? Oder ist es vielleicht sogar schon? Nein, so konkret. Nein, eigentlich nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich es vorhabe. Vielleicht wird es irgendwie auftauchen oder so. Ja, eigentlich das war es. Ich überlege gerade, aber vielleicht dachte es auf. Aber jetzt so eigentlich richtig nicht. Aber vielleicht dachte ich auf, aber jetzt so eigentlich richtig nicht. Okay, das ist noch kein so Thema. Ich verfolge natürlich das auch als Thema, wie bildet sich das in der Kunst, aber auch in der Popkultur zum Beispiel ab. Und deswegen frage ich natürlich so Sachen dann auch sehr direkt, weil gerade bei dir hat man gedacht, prekäre Arbeitsverhältnisse sind im letzten Jahr ja durchaus noch prekärer geworden, oft. Es gibt viel mehr Arbeitslose, es gibt Menschen, die in Bedingungen arbeiten, die sie sich sonst vielleicht nicht gefallen lassen hätten, außer Angst vor Arbeitslosigkeit. Ja, also es wird wahrscheinlich dann eh auftauchen, wenn ich die Interviews führe mit meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen, weil viele davon schon noch im Einzelhandel irgendwie tätig sind. Und also wird wahrscheinlich dain vorkommen. Ich habe mir jetzt mehr Gedanken darüber gemacht, dass es wirklich für Frauen ein Rückschritt war, was die Politik betrifft. Es ist einfach der Großteil auf Frauen hängen geblieben und anscheinend hat es funktioniert und ich befürchte, dass das generell ein ziemlich großer Rückschritt ist. Da würde ich jetzt gerne noch mehr drüber reden. Das ist jetzt ein wichtiger Themenblock, den wir, glaube ich, kurz, wenn er schon da ist, auch ansprechen sollten. Vielleicht darf ich dich kurz bitten, noch mehr auszuführen, wo du das siehst, was du jetzt gerade gesagt hast, dass sich die Rolle der Frau und die Position der Frau in der Gesellschaft verschlechtert hat oder stagniert hat. Und die haben sich irgendwie da fast zerrissen, dass die das irgendwie alles auf die Reihe kriegen. Und ich habe mein Kind dann schon relativ schnell wieder in die Betreuung geschickt. Und ich meine, da waren in der gesamten Schule für die ersten Klasse waren da insgesamt zwei dann dabei. Die waren irgendwie in einem Turnsaal halt alle zusammengefärbt. Also zusammengefärbt, aber es war halt irgendwie die gesamte Schule da drinnen, was natürlich für die Erstklassler dann schon ziemlich tragisch ist, weil sie sich einfach fürchten vor die Viertklassler, die waren dann auch nicht unbedingt recht nett zu ihnen. Und ja, es waren halt einfach die Frauen, die sich das dann irgendwie einteilen haben müssen und dann irgendwie daheim bleiben haben müssen, irgendwie Urlaub nehmen oder jetzt diesen Pflegeurlaub oder so, wie sie das genannt hat, diesen besonderen da nehmen haben müssen. Und ja, man hat ja dann gesehen, also irgendwie die Baumärkte sind aufgesperrt worden, die Schulen aber trotzdem nicht, weil es anscheinend irgendwie funktioniert hat, aber wie es die ganzen Mütter und so daheim gegangen ist, ich meine, es waren eh Väter auch darunter auf jeden Fall, die was da jetzt mitgeholfen haben, aber das ist halt auch nicht immer überall möglich. Also und ja dann auch gerade im Einzelhandel sind auch hauptsächlich Frauen irgendwie tätig, die was dann irgendwie durchbeißen haben müssen. Pflegebereich genau das gleiche. Also gerade ja, das hat auf jeden Fall mehr die Frauen betroffen und ich habe am Spielplatz mit einer alleinerziehenden Mutter geredet, die hat erzählt, also sie schaut, dass ihr Kind irgendwie bis Mitternacht aufbleibt, also der ist dann nur in den Kindergarten gegangen, damit er einfach dann am nächsten Tag bis Mittag schläft, damit sie dann am Vormittag irgendwie ihre Arbeit machen kann, also nicht Hausarbeit, sondern eben ihre Beruhtätigkeit halt von daheim aus. Ich meine, das ist ja Wahnsinn, also dass die Kinder dann auch wieder einfinden in irgendeiner Normalität oder so und also das ist ja, man ist ja dann selber einfach rund um die Uhr irgendwie nur mehr am Werken und hat überhaupt keine Zeit mehr für sich selber. Und ist das was, du hast eben gesagt, du befürchtest, dass es, weil es funktioniert hat, in Teilen bleiben wird, sodass es sich quasi im negativen Sinn etabliert hat. Ich versuche gerade noch meine Gedanken zu ordnen. Wir sind jetzt nämlich in einer Phase, wo Sie eine Lockerung ein bisschen abzeichnen in manchen Bereichen. Ich glaube, die Schulen haben jetzt noch nicht uneingeschränkt offen. Sind die nur in einem abwechselnden Betrieb? In der Volksschule haben sie die ganze Zeit jetzt eigentlich schon durchgehend. Ab nächster Woche sind sie in einem Vollbetrieb. Da bin ich jetzt schlecht vorbereitet, aber meine Kinder sind noch zu klein. Die gehen noch nicht in die Schule. Okay, und ist das was, wo du sagst, das hätte definitiv früher passieren können, müssen, dass die Schulen wieder offen sind? Ja, irgendwie ist das so schlecht kommuniziert worden, weil man hat irgendwie gar nicht gedacht, dass irgendwie, es ist zwar schon gesprochen worden, es gibt eine Betreuung, aber die Kinder werden dann auf drei Schulen irgendwie zusammengefangen, aber so war es eigentlich nicht. Ich habe dann erst im Nachhinein erfahren, dass die Volksschule von meinem Sohn schon offen gehabt hat, aber es war nur ein Kind, was das irgendwie genutzt hat, drei Wochen lang oder so. Und dann war es am Anfang auch ganz extrem, also es gibt ja da diese Eltern-WhatsApp-Gruppe, wo man sich ein bisschen austauscht. Und da ist man dann fast ein bisschen angefeindet worden von ein paar Eltern. Also dass man das macht, dass man das Kind irgendwie in die Schule schickt. Das waren Eltern, die haben halt irgendwie daheim bleiben können, aber das kann ja nicht jeder. Also das geht ja nicht. Also das habe ich schon ganz tragisch gefunden. Und auch diese Spaltung, was dann irgendwie stattgefunden hat und man hat halt wieder gesehen, irgendwie ja wer kann es sich leisten, irgendwie dass er daheim bleibt beim Kind und wer nicht, also Danke Also ich finde eine eine Also ich finde es eine Frechheit, hätte ich jetzt schon gesagt. Nein, ist eh vielleicht eine Frechheit. Nein, man hat es einfach auf dem Rücken von den Schülern ausgedrungen, weil die Lehrer, die sind keine Wirtschaftskraft. Also einen Schulbetrieb kann man einfach zusperren. Und da tut man sich leichter. Und somit kann man einfach eine große Masse der Bevölkerung irgendwie fix daheim halten. Und man hat genau gewusst, wenn man die Kinder daheim lässt, dann müssten auch viele der Eltern zu Hause bleiben und die machen halt am Homeoffice. Also ich glaube, dass das ein bewusstes Kalkül war, was man da gewählt hat, wenn man gesagt hat, okay, die Schule sperrt man wieder zu, dass dann eine größere Ruhe einkehrt und man hat da wirklich am Rücken der Kinder und der Jugendlichen was ausgetragen, wo man die Schäden höchstwahrscheinlich wirklich erst merken werden, was Folgeschäden anbelangt. Genau, also das weiß man jetzt auch nicht genau. Gesundheitliche nicht, weil sie im Corona gekriegt haben, aber psychische, genau. Du arbeitest aber jetzt erst mit Jugendlichen, also Kinder kommen in deiner Arbeit wenig vor oder gibt es auch? Nein, ab 14 14 ist es so. Meine Hauptgruppe ist zwischen 14 und 24. Und eher dann noch junge Erwachsene, also darunter nicht. Aber durch das ist meine Tochter quasi zu Beginn von Corona noch 14, weil da schon einiges mitgekommen ist. Arbeitet sie auch mit Eltern von Jugendlichen? Eher nicht. Teilweise ist es so, Theaterproduktion ist dann Hüft und Permit. Manchmal gibt es Gespräche, wo Eltern um Rat bitten oder wo man einfach so ins Gespräch kommt. Aber das, was wir mitgekriegt haben, also zum Beispiel bei der Theatergruppe waren immer zwei Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei. Da haben wir dann einen einfach an den Laptop mitgegeben, weil da haben wir gewusst, die haben daheim nichts. Wie sollte der die HTL schaffen? Und dann bei meiner Tochter, also die mittlere, die macht die BAföB, da haben wir dann erst jetzt vor kurzem mitgekriegt, okay, da gibt es Familien, die haben daheim nichts zum Ausdrucken. Also wir können die Lernblätter ausdrucken und das ist aber schon eine höhere Schule. Also irgendwie die Versprechen, dass diese Förderungen bei den Jugendlichen und ihren Familien ankommen, dass da digitalisiert werden oder in Form von Computerern unterstützt werden. Das hat nicht so wirklich stattgefunden. Räumliche Komponente, Clemens. Die Kirche hat doch relativ viel Platz, oder? Ja, stimmt. Wo war denn die Kirche im letzten Jahr, also thematisch und bei Aktionen? Ja, die Kirche hat viel Platz, war immer wieder in Kritik, weil warum muss alles andere zusperren und man darf trotzdem nach wie vor noch Gottesdienst feiern, etwa eingeschränkt in der Kirche. Auf der anderen Seite ist sehr viel soziales Leben, was die Kirche prägt, zugedreht worden. Also jetzt, wenn ich denke, jetzt denke ich nicht einmal an die Jugendarbeit, sondern auch an die ältere Bevölkerung, die sich einfach in den Pfarrheimen trifft, dass sie gemeinsam irgendwie sich zum Turnen treffen, zum Kaffee trinken nach der Kirche, aber auch für andere treffen und Brauchtumspflege. Das hat alles nicht stattgefunden. Also online mit dir Kontakt aufnehmen, ja, das ist dann irgendwann der Deckel zu. ZWI Online. ZWI Online, ja, anscheinend. Wobei man auf der anderen Seite sagen muss, das einzig Positive jetzt bei dem ZWI Online, was uns gezeigt hat, was früher die riesengroße Angst war, die Jugend, die wird in den neuen Medien verlieren. Genau, die werden nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, wenn sie nur noch über Internet miteinander kommunizieren oder über WhatsApp oder Snapchat oder TikTok, was es da alles gibt. Das hat sich, finde ich, nicht bewahrheitet. Also man merkt eindeutig, dass wir jetzt alle miteinander spielen, das allein nur vor dem Kastl oder vor dem Handy, das funktioniert nicht. Da fehlt was Wesentliches oder da fehlt die Seele. Elke, zu online. Ich arbeite viel mit Künstlerinnen und manche von denen, gerade wenn sie mehr mit Foto arbeiten oder mit Bildern, dann sind sie ein bisschen leichter, als sagen wir mal, das Internet oder vor allem auch zum Beispiel Instagram stärker zu nutzen. Du arbeitest mit Objekten. Funktioniert das dort auch noch oder sagst du eigentlich schlechter Ersatz und bitte, ich brauche dringend wieder Ausstellungen, Galerien oder ist das eh nicht so schlimm gewesen im letzten Jahr? Waren die zum Teil eh offen? Nein, die Galerien waren nicht viel offen. Es sind ein paar Ausstellungen abgesagt worden von mir, wo ich halt teilgenommen hätte. Dann hätten meine Freundin und ich ein neues Ausstellungsformat geplant, das so ähnlich funktioniert wie diese, ich will jetzt nicht sagen, Dapper-Partys oder so, aber wo man eben zu den Menschen heimkommt irgendwie und dort hat sich Kunst präsentiert und so. Also wir kommen beide aus dem Keramikbereich und gerade in der Keramik ist es immer schwierig, dass man so Nischen findet, also zwischen Keramikmarkt halt irgendwie und Galerie, die was halt jetzt da nicht unbedingt zu Gebrauchskeramiken oder so ausstellen wollen. Wobei ich jetzt halt eh weniger Gebrauchskeramiken oder so ausstellen wollen. Wobei ich jetzt weniger Gebrauchskeramik mache oder gar keine. Aber trotzdem kleine Keramiken. Und es war dann eben Anfang des Jahres wieder eine Ausstellung bei den Kunstschaffenden, also die Next Family und das war irrsinnig schön, wieder aufzubauen und mit anderen Künstlerinnen in einen Raum sein, also das ist mir richtig gut gegangen. Und auch diese Soft Openings, wie sie jetzt heißen, irgendwie so funktioniert auch und ist eine gute Alternative jetzt. Aber es sind schon so diese Eröffnungen und so das Treffen und so geht schon ab, gerade für so Kunstvereine und so finde ich das schon recht wichtig. Ist zum Thema Digitalisierung im letzten Jahr vielleicht auch irgendwas passiert, wo du sagst, okay, aber das behalte ich mir jetzt, das war positiv für mich und meine Arbeit? Für meine Arbeit? Naja, ich meine irgendwie so diese Online-Sitzungen oder so, so schlecht sind sie gar nicht. Also ich habe schon irgendwie mitgekriegt, auch von Künstlerkolleginnen und mir selbst so gegangen, jetzt auch Freund oder Freundinnen oder jetzt Kolleginnen, die was irgendwie im Ausland sind oder so, also dass da jetzt wieder mehr Verbindung stattfindet und sie da so Online-Gruppen gebildet haben, weil irgendwie alle einfach jetzt dort besser ausgestattet sind und besser umgehen können mit MS Teams oder jetzt Zoom oder so. Das hat sich ja vorher irgendwie, ich weiß nicht, das hat man jetzt geskypt, aber jetzt hat das wirklich so viele Personen irgendwie teilnehmen können. Und auch als Mutter oder jetzt alleinerziehende Mutter oder so oder ein Vater natürlich, ist dann trotzdem hat es einen Vorteil, wenn man dann am Abend nicht irgendwie weg muss oder so und man kann trotzdem irgendwie teilnehmen an manche Veranstaltungen einfach online, also das finde ich jetzt nicht so schlecht. Wird dir auch was Positives überbleiben, nachdem du jetzt dein ganzes Haus verkabelt hast? Naja, was so tragisch ist nicht. Nein, aber ja, ich denke schon, also wie du schon gesagt hast, die Möglichkeiten, dass man sich jetzt einfach drüber traut, dass man sich mit mehreren Menschen online zu einer Sitzung trifft, wo man sonst vielleicht weite Wege auf sich nehmen hat müssen oder bei Weiterbildungen. Länder ist man plötzlich in Kontakt, was sonst gar nicht zur Überlegung gekommen wäre, okay, dass man das jetzt größer denkt. Und ich glaube, das wird schon bleiben. was auch, glaube ich, sehr positiv war mit dem, dass viele wieder die Natur neu entdeckt haben, merke ich. Und ich glaube, dass da ein Stück bleiben wird, von dem diese Sehnsucht nach dem Grün draußen und in Bewegung und vielleicht ein anderes Tempo. Also so ist es zumindest mir gegangen. Vor allem bei der ersten Quarantäne, habe ich schon gesagt, aber da war ich in Quarantäne beim ersten Lockdown, dass ich dann auf einmal gemerkt habe, dass ich viel zu schnell unterwegs war für mein Leben. Und das mit der Hand, das hat noch nicht so funktioniert. Das war echt, das hat zwei, drei Tage gebraucht, dass ich da wieder an Geschwindigkeit zugenommen habe, was eigentlich im Nachhinein gesehen, man denkt, ich bin schon wieder viel schneller unterwegs. Also eigentlich die Geschwindigkeitszunahme, die man in den letzten 20, 30 Jahren da extrem stark gefunden hat, hat man jetzt vielleicht ein Stück weit wieder gemerkt, dass man doch dort schnell unterwegs ist und dass da vielleicht der Körper immer weiter vorne ist, als wie der Geist oder die Seele. Die Menschen haben angefangen, die Natur wieder für sich zu entdecken, haben sie auch den Glauben wieder für sich entdeckt. Ist das aus deiner Arbeit eine Erfahrung? Merkt sie einen Zulauf? Merkt sie mehr irgendwas? Oder kann man das so gar nicht sagen? wenn man jetzt den normalen sonntäglichen Kirchbesuch hernimmt, der mich jetzt in der Jugendarbeit nicht so stark betrifft, aber als praktizierender Christ denkt man darüber nach und ist einer, der an der Diözese angestellt ist, dass man gewisse Angst hat, dass die Personen, die jetzt am Sonntagvormittag das Familienleben zu Hause entdeckt haben anstatt des Gottesdienstbesuches, dass man nicht weiß, okay, kommen die wieder, sagen die Bacher, ja, das ist mir jetzt schon wieder so wichtig, jetzt wo es leicht ist, dass man in der Kirche wieder gehen kann und dass man wieder ordentlich gemeinsam feiern kann mit Singen und Freudenkirchen. Oder ist eine Tochter heim, schöner mit der Familie zu frühstücken oder am Sonntagvormittag eine Runde laufen gehen. Da muss man schauen, wie das ausgeht. Es sind halt auch attraktive und positive Sachen, die du gerade schilderst, das Alternative. Das ist ja nicht schlecht in dem Sinn. Der Sonntag bleibt trotzdem der Tag des Herrn, egal was man macht, wenn man das so bezeichnen will. Der Sonntag sollte dazu dass man sich gut sich selber pflegt und Beziehungen zu anderen und zur Umwelt und genau, also das ist jetzt nicht unbedingt wichtig, dass man jetzt sagt, der Gottesdienst wichtig finde ich ist das, dass man mal Abstand nimmt zur Arbeit. Ist das was, Elke, als Künstlerin ist es dann trotzdem eine Arbeit und man schaut, dass man sich am Wochenende frei nimmt oder ist es dann, wenn ich Zeit habe am Wochenende, dann freue ich mich besonders, dass ich ins Atelier gehe? Ich freue mich schon recht drauf, ehrlich gesagt, immer vor allem, weil ich dann wirklich so jetzt zweite Wochenende, wenn ich halt so kinderfrei bin quasi, halt wirklich so lange arbeiten kann wie ich will. Also egal, ob es jetzt 10 oder 12 wird am Abend oder so und sie muss jetzt nicht irgendwie heim. Also das freue ich mich schon recht drauf, ja. Mir ist es jetzt eben gerade eingefallen, was der Clemens gesagt hat. Also dieses Positive kann ja in dem Fall, also es ist zwar eben Arbeit, aber es ist auch total positiv. Und ich glaube, das ist dann gar nicht so einfach zu kategorisieren oder zu trennen. Das ist mir spontan eingefallen. Ich würde es nur gerne ein bisschen an zeitlichem Kontext herstellen, weil es ist nämlich heute der 12. Mai und in einer Woche stingen uns recht gravierende Lockerungen, bevor die Gastronomie darf zum Teil wieder aufsperren, es wird Veranstaltungen geben. Also ich glaube, das ist schon einschneidend. Und was ich immer wieder gern zitiere, ist, dass in Großbritannien das Bier ausgegangen ist, weil sie vor ein paar Wochen die Pubs oder zumindest im Außenbereich wieder aufsperren können haben und es so ein großer Ansturm ist. Wahrscheinlich in Kombination mit schlechter Planung, aber lassen wir das jetzt einmal weg. Meine Frage ist einfach nur, was wird nächste Woche passieren? Geht es so richtig los? Nutzen die Leute es so richtig aus oder hat man eigentlich auch ein bisschen Bauchweh und überlegt sich das jetzt erst einmal bis Herbst, was man eigentlich noch machen will? Ob man wieder unter Leute gehen will? Die Frage geht jetzt an euch beide und es ist ein bisschen eine Standortbestimmung für mich jetzt gerade. Kannst du anfangen? Ja. Also, ich bin ja ein passionierter Frühschoppen-Geher. Also ich gehe jeden Sonntag frühschoppen, weil ich das wichtig finde, dass die Leute irgendwie zusammenkommen. Und wir freuen uns schon recht wieder, dass das aufsperrt. Das, was mir besonders abgegangen ist, mein Theaterabo. Ich habe mich immer gefreut, das Landestheater hat wieder ausgeschaut, ich darf wieder gehen und dann ist es wieder kurz davor, die Absage kann man ja doch nicht. Also dieser kulturelle Teil, der einfach schon drängt danach, dass das wieder aufsperrt. Bei den Jugendlichen merke ich, dass ich endlich fortgehen kann, tanzen kann, dass ich, endlich fortgehen können, tanzen können, sich wieder woanders treffen als nur auf der Lenden oder irgendwo im Garten zu zweit zertritt, sondern einfach wo man als größere Gruppe wieder zusammenkommen kann. Und oftmals sind es dann die übergeordneten Institutionen, die dann gewisse Angebote setzen, genau wie ein Theater, wie ein Kirchen, ein Sportverein, eine Gemeinde, die halt irgendein Marktfest oder was nicht steht, genau. Also du gehst wieder raus? Ich gehe auf jeden Fall wieder raus und ich würde das auch jedem empfehlen, weil man das, glaube ich, braucht, das Gespielen vom Anderen. Und ich glaube, dass manche auch Schwierigkeiten haben, wieder in Kontakt zu treten. Egal was für Alter. Meine Tochter hat sogar gesagt, wieso ich da jetzt? Jetzt muss ich eine ganze Woche wieder in die Schule gehen. Sie wird sich von mir freuen und sie hat eher die Befürchtung gehabt, wie tue ich da jetzt wieder? Jetzt muss ich auf einmal eine ganze Woche sitzen, das halte ich auch gar nicht aus. Solche Sachen, ja. Elke, die Dancing-Shoes schon entstaubt? Ja, also ich muss sagen, ich freue mich schon sehr wieder auf Konzerte und ich habe ja schon meine Konzertkarte gekauft für den 21. Mai. Ich hoffe, dass was wird, aber ja, also es wird sicher was werden. Ja, also auf so physische Treffen und so freue ich mich schon wirklich sehr. Und ja, also wenn es alle so geht wie mir, befürchte ich fast, dass sehr viel los wird. Mal schauen, wann der nächste Lockdown dann wieder kommt, aber hoffentlich nicht. Es sind doch schon sehr viele geimpft auch und ja. Hoffentlich geht uns das Bier nicht aus. Ja, genau. Also auf Bier gehe ich und sage, freu mich. Glaubst du, wir werden in absehbarer Zeit wieder fast dahin kommen, wo wir waren oder wird das trotzdem alles für immer anders sein? Und das ist eine sehr allgemeine Frage, aber die kann man wirklich ganz fürchter. Ich glaube ja nicht, dass vorher alles so perfekt war. Deswegen hoffe ich nicht, dass wir dort hinkommen, wo wir waren, sondern irgendwie wir was gelernt haben draus. Ja, wenn Corona vorbei ist, sind wir einfach nur wieder in der Klimakrise. Genau, dann die nächste Krise, ja. Kommen immer wieder neue Krisen. Und Clemens, glaubst du, hat es die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, nachhaltig verändert? Ja, schon extrem. Also wenn es zu mir jetzt Schulklassen kommen, zum Beispiel im Grünen Anker, dann war mir das so wichtig, dass ich jeden die Hand schüttle. Am Anfang haben sie immer komisch geschaut, irgendwann haben sie sich dran gewohnt. Aber dass man einfach eine Beziehung herstellt und Handschütteln ist jetzt gar nicht mehr drinnen. Ich hoffe, dass das wieder wird. Ich habe echt Sorge. Einfach ein Mensch, den man jetzt nicht so gut kennt oder wo man halt sagt, man kommt nicht in einen Kreis dazu und man begrüßt sich ordentlich. Also ich habe da eher ein bisschen Angst vorne über Hygienisierung. Wenn du normalerweise sagst, die Kinder, die viel Dreck gefressen haben, keine Allergien, das stimmt auch nicht immer. Aber ich glaube, dass dieser Kontakt zu Viren und zu Menschen einfach wichtiger ist und dass man jetzt nicht mit Mundschutz und alles Hygiene und wenn man jetzt draufgekommen ist, dass ein Influencer niedriger war und die Grippewelle nicht so zugeschlagen hat und so, dass man dann auf einmal glaubt, man muss jetzt alles extrem reinlich halten, damit keiner mehr krank wird. Und ich glaube, jetzt war höchstwahrscheinlich das, weil immer viel mehr Leute nach Hause waren und sind mit anderen nicht so drüber. Aber man hat sich extrem schnell gewohnt, dass man sich nicht die Hand gibt. Ich bin gespannt, wie lange das da irgendwie wieder dauert, dass man sich die Hand gibt und Bussi-Bussi ausfangen kann. Ja, genau. Vielleicht will man ja auch nicht mehr. Vielleicht ist ja das das, was überbleibt. Kann sein, ja. Ich hoffe nicht, andere gefreuen sich vielleicht. Die Elkhard hat vorher recht deutlich Nachteile angesprochen, die sie erwartet, Sachen, die permanent bleiben oder die uns bevorstehen, nämlich in der Rolle der Frau. Hast du auch noch andere Sachen, wo du befürchtest gesellschaftlich da könnte man jetzt schlecht aussteigen das wird sich nicht mehr zu dem verändern wo man vielleicht schon mal waren oder da nutzt es wäre es eine chance also etwas was arbeitsmarkt anbelangt, ist sicher die Erwartung, dass jetzt gerade der Sozialbereich mehr Honorierung erfordert, als wenn nur jetzt ein Applaus vom Balkon nicht eingetroffen ist. Eher so, gerade gestern haben wir ein Gespräch zum Thema Kindergarten und so, dass da viel Richtung Burnout und so steuern, weil einfach sehr viel kompensiert werden muss, also gerade was eben Kindergärtnerinnen und Kindergärtner in den Schulen, was da geleistet wurde, das war eigentlich exorbitant, weil man muss sich ja vorstellen, die Klassen oder die Kindergruppen sind halbiert worden. Dann gibt es Leute, die dann eben schon irgendwie Corona kriegen oder die nicht dürfen, weil sie aufgrund ihrer gesundheitlichen Zustands Betreuung übernehmen. Und dann fällt das einfach auf andere zurück und die müssen sich dann noch aufteilen oder haben sich dann dankenswerterweise auch aufgeteilt. Und die haben da jetzt schon viel getragen und das ist nach wie vor das Thema. Hauptsächlich Frauenberufe oder Frauen, die diese Berufe ausführen. Es gibt ja schon Kindergärten und so, aber eben, das müsste sich halt irgendwann einmal in der Gesellschaft finanziell einfach ausdrücken, dieser ganze Sozialbereich, dass der einfach mehr honoriert wird. Und da hätte ich einen ersten positiven Schritt gemerkt, vor einem halben Jahr, aber irgendwie ist man von dem gleich wieder abgekommen. Man weiß nicht, wo die Förderungen alle hingegangen sind. Elgert, du hast vorher die Arbeitsbedingungen im Handel angesprochen. Auf der einen Seite, dass dort sehr viele Frauen arbeiten, aber auf der anderen Seite auch, dass das in dem Jahr sehr hart war. Ich kann mir vorstellen, wenn man sich jetzt denkt, während Lockdowns, dann sind die total überlaufen worden. Dann ist das diskutiert worden mit Öffnungszeiten. Ich bin mir nicht sicher, ob wir, ich glaube jetzt sind wir wieder ziemlich genau bei den Öffnungszeiten, die wir ursprünglich gehabt haben, aber es hat jetzt auch die Diskussionen gegeben, Öffnungszeiten auszuweiten, auch immer wieder zwischendrin, wo man gesagt hat, dann sind nicht so viele Menschen auf einmal im Lokal, wieso können wir nicht einfach rund um die Uhr offen haben oder so. Würdest du da auch erwarten, dass da noch etwas verschlechtert oder haben wir das überstanden? Ja, also gerade im Handel oder so werden ja die Öffnungszeiten schon die letzten 20 Jahre immer mehr ausgeweitet und am Anfang ist noch recht honoriert worden, jetzt von den Samstagszuschlägen oder so oder jetzt 8. Dezember und das ist eigentlich in der Zeit, wo ich gearbeitet habe, noch im Handel, schon jedes Jahr weniger geworden. Also es ist halt irgendwie ja, also auch für die Angestellten total schlecht, weil sie müssen immer flexibler sein und sind leichter austauschbar und also aber die Tendenzen gehen schon sehr dorthin und sind leichter austauschbar. Aber die Tendenzen gehen schon sehr dorthin, obwohl der Internetverkauf auch recht groß ist. Aber irgendwie erwarten es die Menschen anscheinend, dass sie rund um die Uhr ins Geschäft gehen können und einkaufen. Wir haben vorher über die soziale Spaltung in der Gesellschaft geredet. Wir haben aber irgendwie eine starke thematische Spaltung. Esema auf uns zu, wo es ganz, ganz breite Gräben gibt zwischen Menschen, die sagen ja und nein. Und ich will da jetzt gar nicht sagen, wie groß welche Partei ist, weil ich es auch gar nicht weiß. Ist das etwas, das ihr auch spürt, diese gesellschaftliche Spaltung in eurem persönlichen Umfeld oder in eurer Arbeit? Oder ist das etwas, das man eher über die Medien wahrnimmt? Umfeld oder in eurer Arbeit? Oder ist das etwas, das man eher über die Medien wahrnimmt? Also das, was ich merke, ist, dass Personen, die zu mir gesagt haben vor zwei, drei Monaten, ich lasse mich sicher nicht impfen, dass die jetzt Mürbe geworden sind. Die haben sich jetzt angemeldet oder so. Also irgendwie, da gibt es so, ich sehe da ein paar unterschiedliche Sehnsüchte dahinter, der eine ist der Sehnsucht nach Urlaub, ich lasse mich impfen damit ich weiß, dass ich sicher in Urlaub irgendwo hinfahren kann und einfach je länger die Thematik dauert und je länger, dass man über etwas diskutiert oder dass man dann irgendwie dann sagt, ja okay, doch oder das ist das, was ich so gespürt habe, also dass da jetzt eigentlich viele, die eben von vorher eben eher dagegen waren, sich umentschieden haben. Aber das klingt jetzt ja eigentlich eher konstruktiv. Ja, schon, finde ich schon, also genau, wobei es natürlich immer wieder Fragezeichen, so wie es bei mir ist, zum Beispiel im November Corona-Code und jetzt stape ich ein bisschen im Dunkeln. Ich habe noch ein paar Antikörper. Wie gescheit ist es jetzt, dass man jetzt gleich impfen lässt oder erst dann, wenn die Antikörper weg sind? Es sind einfach einige Fragen offen, die leider Gottes nie ordentlich beantwortet werden, habe ich immer das Gefühl. Bist du da an Fronten gestoßen in deinem Leben Elke in letzter Zeit, wo du sagst, da ist dann auch nichts mehr gegangen und man hat einfach auch nicht mehr diskutieren können? Ja, also da habe ich schon manche in meinem Bekanntenkreis, wo man da wirklich gemerkt hat, dass die Einstellungen da sehr weit auseinander gingen oder einfach so manche sehr in eine politische Richtung gingen, die ich einfach nicht mehr vertreten kann. Also von Menschen, wo ich mir das einfach nicht gedacht habe, die was dann irgendwie Zeitungen oder irgendwelche Websites gelesen haben, die da schon sehr nach rechts gehen. Das hat mich schon schockiert und ich gehe sehr oft am Freitag am Hauptplatz vorbei, wenn eben diese Corona-Demos sind und meistens bleibe ich da auch ein bisschen stehen, brauche zu und finde es sehr besorgniserregend, was da so für Sachen erzählt werden, verbreitet werden, irgendwelche total unworden. Ja, einfach keine Ahnung. Zu Woche zu Woche weniger merke ich, die was da irgendwie stehen und da irgendwie den Sprecherinnen und Sprechern auf der Bühne zujubeln. Ja, aber diese Tendenzen, also machen mir schon Sorgen. Ist das bei Jugendlichen auch ein Thema, Clemens? War jetzt bis dato noch nicht so ein Thema, weil es einfach nie, Carsten hat gesagt, okay, Jugendliche sollen jetzt gekämpft werden, es wäre irgendwie gefährlich. Da war eher so das Thema immer mit dem Testen. Genau, also Wietesten und Dammertesten und gerade im Herbst, wie es noch war, zum Beispiel bei der Theaterverführung, da war das noch nicht so, dass man aus Deutschland einen Test bestellt, dass man gesagt hat, okay, in es noch war, also zum Beispiel bei der Theaterverführung, da war ja das noch nicht so, dass man sich da irgendwann aus Deutschland einen Test bestellt, dass man sich gedacht hat, okay, im Ernstfall, wenn wer irgendwie Symptome zeigt oder Hurschen hat, damit wir einfach nochmal sicher sind, damit man da eher Angst abfedert, dass man da irgendwie was verbreitet oder so. Aber das, was ich scharf festgestellt habe, was spannend war, wo man das Gefühl gehabt hat, Aber das, was ich schon festgestellt habe, was spannend war, wo man das Gefühl gehabt hat, okay, man kennt Menschen relativ gut. Und dann auf einmal, was jetzt Corona gezeigt hat, dass der Tuch dann irgendwie ein bisschen anders tickt, das ist nicht unbedingt, dass man Corona leugnet, sondern man hätte es eher gesehen vom Gesichtspunkt der Sicherheit. Wo die Ahnen eher, wo man denkt, ja gut, da geht es höchstwahrscheinlich eher lässig damit um und dann doch, nein, bitte mit Mundschutz und können wir regelmäßig lüften und so, was eh passt voll. Also man muss da eh wirklich sehr gut schauen, dass das für jeden passt und dass man da keinen ausschlüsst, aber man merkt dann schon irgendwie so Charaktere oder Ängste, die dann irgendwie da rauskommen, die anscheinend irgendwo Tierversitzen, die sonst nicht zutage gebracht werden. Vielleicht machen wir zum Abschluss, es ist nämlich tatsächlich jetzt schon eine Stunde um, aber man ist immer ganz überrascht, wie schnell die Zeit vergeht, nur ein kleines positives Gedankenexperiment. Auch wenn ich bei beiden schon eine Ahnung habe, in welche Richtung das jetzt geht, weil wir haben jetzt eine Stunde geredet und so. Das ist einfach folgendes. Stört euch vor, es ist ein Tag in nicht allzu ferner Zukunft und ihr wacht auf und ihr wisst, es ist vorbei, ich kann nicht machen, was ich will. Es gibt keine Einschränkung mehr. Was macht ihr? Clemens? Ich würde gleich eine WhatsApp-Gruppe zusammenstellen und eine Riesenparty ausrufen. Elke? Ja, ich bin vor kurzem umgezogen und ich glaube, ich würde auch eine große Einstiegsparty feiern. Einfach die besten Freunde einladen, einmal wieder alle besammelt sein und abfeiern. Wir sind eine klare Partyrunde heute. Sehr schön. Jeder mit, was er hat. Nicht einmal viel Vorbereitung. Dann hoffen wir doch, dass es bald so kommt. Ich sage danke fürs Kommen. Gerne, danke für das Gespräch. Danke für die Einladung. Ja, ich sage außerdem danke an alle ZuseherInnen zu Hause. Wie gesagt, nächstes Mal dann gerne auch mit BesucherInnen vor Ort. Ihr könnt uns dann besuchen kommen. Es wird ja im Juni wieder weitergehen, wir werden das noch veröffentlichen, wann und wo genau. Und ich bedanke mich natürlich für die Einladung bei der Gesellschaft für Kulturpolitik Ruhösterreich, wir bedanken uns bei der Linz Kultur für die Förderung und ich bedanke mich natürlich beim Team vor Ort für die Produktion Johannes Steininger