Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Die Geschichte der Deutschen Armee Zwei Tage nach dem Einmarsch der Deutschen Armee nach Österreich, ist unser Nachbar, der in unserem Block gewohnt hat, ein sehr verdammter Nazi geworden. Und eines Tages ist er mit zwei SA-Offiziere in unsere Wohnung eingebrochen und hat mir seine Pistole an den Kopf gedrückt und hat unser ganzes Vermögen von Gold, Geld, Schmuck und verschiedene Wertsachen geplündert und in diesem Tag habe ich gefühlt, dass der Himmel mir auf den Kopf bricht. Da wollte ich nur sagen in dem Platz wo keine Menschen sind, sei du ein Mensch. Ich möchte jetzt erklären, dass in Auschwitz waren niemand, wir waren alle dasselbe. Jeder eine hat seine Personalität verloren und als Namen wurde jeder eine tatuiert mit einer Nummer. Und das war kein Unterschied von wo du kommst, ob du ein Jude bist oder ein Zigeuner bist oder ein Kriegsgefangener oder ein politischer Häftling. Jeder eine, der zur Arbeit geblieben ist, wurde tätowiert. Und in diesem Moment, wenn du tätowiert wurdest, dann hast du keinen Namen mehr gehabt. Du warst ein Untermensch. Und für die Nazis warst du nur eine Nummer. Wann wir angekommen sind zum Lager, war eine Selektion und wir waren eine Gruppe auf 130 Kinder. Die schwachen Kinder werden weggenommen, zu schicken zum Krematorium. Die haben schon gewusst, dass sie zum Tod gehen, haben sie uns gegeben das Brot, das sie hatten. Die größten tragischen Fälle waren im Zeltenlager Mauthausen, da haben die Flugzeuge, die Amerikaner haben bombardiert, die Postenkette, waren viele Leute hungrig. Das Fleisch hat gehängt auf den Graten und Leute sind genommen, dieses Fleisch, und gekocht und gegessen. Und das war das größte traumatische Geschehen. Was ist das, was Sie als Frau und Vater für die Zukunft haben? Mein Vater ist vor das Jugendgericht geholt worden und dann ist ihm ein Stift vorgelegt worden, was eigentlich jedem Zeugen Jehovas vorgelegt worden ist, und dass er seinen Glauben aufgibt, dass er bereit ist, für das deutsche Vaterland zu kämpfen, und für meinen Vater, dass er seine Kinder nach den nationalsozialistischen Ideen erziehen wird. Und das hat mein Vater nicht unterschrieben, deswegen ist ihm dann gesagt worden, dass von nun an die Erziehungsberechtigung meinen Eltern entzogen ist und ich abgeholt werde und in ein nationalsozialistisches Erziehungshemm kommt zur Überziehung. Und das war dann Anfang Februar 1941, dass mit dem ersten Zug eine Frau gekommen ist von St. Veit, um mich abzuholen. Und obwohl wir alle sehr gut vorbereitet waren, meinen Eltern ist vorgeschrieben worden, was ich mitbringen muss. Ich habe alles neue Sachen bekommen und alles doppelt. Und ich habe immer das Freude gehabt mit meinen Sachen, weil ich habe noch nie so schöne Sachen gehabt. Aber leider, wie die Frau gekommen ist, werde ich gerne lieber zu Hause geblieben. Und es war halt für alle schlimm. Ich bin dann mit der Frau zum Zug gegangen und ich habe die ganze Zeit geweint. Und dann hat sie sich so zu mir hergewandt und hat gesagt, jetzt hör einmal auf zu rühren. Du hast halt ein Liter gekriegt, dann hättest du eh daheim bleiben können. Ja und da bin ich nach Hawaii gekommen in dieses Jugendheim, Erziehungshem. Als Kriminelle kamen sogenannte Berufsverbrecher, kurz BVler, und Sicherungsverwarte, SVler, ins Konzentrationslager. Sie wurden in der Regel mit einem grünen Winkel gekennzeichnet. Die BVler wurden von der Kriminalpolizei ins KZ eingewiesen. Sie hatten ihre Haftstrafen verbüßt, wurden jedoch nicht freigelassen, sondern vom Gefängnis direkt ins Konzentrationslager verlegt. Als Berufsverbrecher galt, wer mehr als fünf Vorstrafen und eine schlechte Sozialprognose von der Gefängnisverwaltung hatte. Sozialprognose von der Gefängnisverwaltung hatte. Ein exemplarisches Beispiel. Carl Dorn hat sich mit Kleindiebstählen und Betrug, vor allem Zechprellereien, durchs Leben geschlagen und war 17 Mal vorbestraft. Wegen Betrug im Rückfall war er zuletzt vier Monate im Gefängnis. Das Vergehen, er war einem Wirt 5 Reichsmark 50 für 15 Glas Bier und Zigaretten schuldig geblieben. Er kam am 5. Dezember 1942 ins Konzentrationslager Mauthausen, am 6. Januar 1943 ist er dort verstorben. Die schwere Arbeit, den ständigen Hunger und die alltägliche Gewalt überlebten viele nur wenige Tage und Wochen. Dies lässt vermuten, dass die meisten nicht bevorzugt behandelt wurden. Wie wurde der Krieg in Frankreich verbreitet? Viele der Überlebenden, die meisten lebten nach dem Krieg in Frankreich, durfte ich noch persönlich kennenlernen. Der Großteil dieser ca. 7000 Menschen kam nach drei Jahren Bürgerkrieg nach einer schrecklichen Zeit in den französischen Lagern im Jahre 1940 bis 1941 ins Konzentrationslager Mauthausen. Diese Menschen kamen aus den unterschiedlichsten Regionen Spaniens, vertraten die verschiedensten politischen, jedoch immer antifaschistischen Anschauungen. Sie wurden mit dem blauen Winkel der Staatenlosen gekennzeichnet. Wie Victor in den Boxring stieg 1942 war Victor so verzweifelt, dass er beschloss, hinaus in den Draht zu gehen. Es wäre eine Erlösung gewesen. Aber er war zu schwach dazu. Das war auch die Zeit, in der er in den Ring stieg. Jeden Sonntag mussten sie auf dem Appellplatz einen Boxring aufbauen, die zum Gaudium der Wachmannschaften zwei Häftlinge gegeneinander hetzten. Ein Schwacher gegen einen Starken. Der Sieger bekam als Prämie den Napf zweimal angefüllt. Viktor boxte gegen einen Pol, der erst zwei Monate im Lager war. Victor verlor nach Punkten. Auf die Frage an meinen Vater, warum und wie er denn diesen Boxkampf gemacht hat, antwortete er mir. Ich habe gekratzt, gezwickt, gebissen wie ein Kind, aber ich wusste, ich hatte Chance auf etwas mehr Nahrung. Schule Männer wurden während der NS-Zeit dezidiert verfolgt. Bei lesbischen Frauen können wir das leider nicht genau nachvollziehen. Sie galten als asozial und wurden als solche inhaftiert. Die Überlebenschancen für homosexuelle Menschen waren sehr schlecht. Auch in den Konzentrationslagern waren sie geächtet. Schwule Männer wurde der rosa Winkel als Zeichen für ihre Homosexualität angepinnt. Während der NS-Zeit wurde Vielfalt systematisch zerstört. Vielfalt bedeutet, dass egal woher du kommst, egal welche Farbe deine Haut hat, egal wen du liebst, egal welche Geschlechtsidentität du hast, niemand darf dir deinen Platz in der Gesellschaft nehmen oder dir einen bestimmten Platz in der Gesellschaft zuweisen. Gedenken heißt für mich, dass wir auch mit Blick auf die Zukunft immer daran erinnert werden, dass wir die Vielfalt beschützen müssen und das muss Leitschnur für unser alltägliches Handeln sein. Vielfalt ist für unsere Community sehr, sehr wichtig. Wir sind sehr divers. Diese Diversität sieht man am besten auf der jährlichen Pride, wo wir versuchen mit Sichtbarkeit für die Akzeptanz unserer Minderheit in der Mehrheitsgesellschaft zu kämpfen. Homosexuelle wurden während der NS-Zeit systematisch verfolgt, eingesperrt, gefoltert und ermordet. Nicht zuletzt durch das Buch Die Männer mit dem rosaroten Winkel wissen wir, wie es beispielsweise Heinz Heger, ein Pseudonym für Josef Kohut, in den Konzentrationslagern ergangen ist. Dort erzählt er zum Beispiel die Geschichte von Josef Kohut, der 1939 in Wien von der Gestapo festgenommen wurde aufgrund von homosexuellen Handlungen. Er wurde zu sieben Monaten Haft verurteilt, saß in Sachsenhausen und wurde später in Vossenbürg interniert. 1945 gelang ihm auf der Todesmarsch nach Dachau die Flucht. Zeit seines Lebens kämpfte er dafür, dass die österreichische Regierung sich entschuldigen und ihn entschädigen sollte. Es dauerte bis 1995, bis erstmals ein Entschädigungsanspruch entstand. Bis 2005 dauerte es, bis die Opfer überhaupt als Opfergruppe anerkannt waren. Viel zu spät, denn kein einziger Überlebender hat dieses Jahr erlebt. Die größte Gruppe an Häftlingen im KZ Mauthausen waren die sogenannten politischen Häftlinge. Sie wurden auch Schutz Häftlinge. Sie wurden auch Schutzhäftlinge genannt. Für fast alle von ihnen existierte ein sogenannter Schutzhaftbefehl, der sicherstellen sollte, nicht, dass man vielleicht glauben könnte, dass diese Personen geschützt werden sollen, sondern dieser Schutzhaftbefehl sollte in der Logik der Nazis sicherstellen, dass die nationalsozialistische Gesellschaft, die politische Ordnung, die Gesellschaftsordnung vor diesen Menschen geschützt werden soll. Die Gründe, warum man als politischer Häftling klassifiziert werden konnte, waren ebenso vielfältig wie die Nationen, die in diese Kategorie fielen. Einer der Hauptgründe war natürlich offener, zum Teil auch militärischer Widerstand gegen die Nationalsozialisten in den besetzten Gebieten. Politischer Widerstand kann aber auch ganz andere Dinge umfassen. Auch in der Logik der Nazis war eine Mutter, die beim Fleischhauer zum Beispiel in der Schlange gestanden ist, die schon zwei Söhne im Krieg verloren hat und nun auch die Todesnachricht ihres dritten Sohnes erreicht hat, wenn die vor sich hingemurmelt hat, jetzt wird doch dieser verdammte Krieg endlich zu Ende sein. Auch diese Frau konnte verhaftet werden, als Wehrkraftzersetzerin in ein KZ eingeliefert werden. Das heißt, wir haben hier eine sehr, sehr große Bandbreite an ganz unterschiedlichen Gründen. Das waren Studentinnen, Studenten, junge Menschen, die Flugblätter produziert haben gegen die Nazis und diese verteilt haben. Das waren manchmal auch nur Angehörige. Angehörige von politischen Widerstandskämpfern, weil man den politischen Widerstandskämpfer, die Kämpferin nicht verhaften konnte, wurden die Angehörigen quasi als Geisel im Sinne der nationalsozialistischen Sippenhaft verhaftet und als Geisel in die Konzentrationslager deportiert. Die überlebenden politischen Häftlinge haben über sehr lange Zeit auch die Erzählungen über das KZ Bordhausen und über KZ Allgemeinen dominiert. Wir wissen heute, dass deren Sichtweise über weite Strecken natürlich richtig war. Wir wissen aber auch, dass viele andere Häftlingsgruppen nie die Möglichkeit hatten, ihre Geschichte zu erzählen, dass viel von dieser Vielfalt, die in Mauthausen vernichtet wurde, auch für ewige Zeiten damit stumm geblieben ist, weil die wenigen, die das überlebt haben, nach dem Krieg keine Chance, keine Möglichkeit hatten, ihre Geschichte zu erzählen. Wie wurde die Opfergruppe der Roman Sinti als asozial, faul und unwertend lebenseingestuft? in Konzentrationslagern. Sie waren der Willkür der Wachmannschaft ausgesetzt. Je nach Laune erhielten sie oft nichts zu essen, nichts zu trinken, wurden geschlagen oder wurden auch, so wie in Frauenkonzentrationslagern Ravensbrück, von den Frauen der Wachmannschaft mit Hunden angefallen, gebissen sind sie worden. Sie wurden wirklich mies und schlecht behandelt. Was für mich auch Vielfalt bedeutet, ist die EU. Die EU als Wirtschafts- und Friedensprojekt. Und ich finde es heutzutage auch gut und damit auch keine Kriege mehr entstehen und Vielfalt, dass sich die Leute, wie gesagt, akzeptieren, wie sie sind. akkurat war und so genau, konnte er hauchdünne Scheiben aus manchem Brotwecken herausschneiden, die zu kleinen Kügelchen formen und einstecken und später dann den Kindern über den Zaun zuwerfen. Und das hat manchen geholfen zu überleben. Ich möchte Ihnen sagen, Sie sollen nicht verzweifeln. Mutig in die Zukunft schauen. Es wird sich alles wieder zum Besseren wenden. zum Besseren wenden. Aber sie sollen auch tolerant gegenüber allen Menschen sein. Das würde ich Ihnen gerne mitgeben mit noch einem kleinen Gewürz Zivilcourage. Цивиль куражей. Советские военнопленные постройку лагерной больницы, ревира, вне пределов лагеря. Поэтому построенные ими бараки со временем стали называться русским ревиром или русским лагерем. Никто из советских военнопленных, поступивших в лагерь в 1941 году, не дожил до освобождения. Находясь в самом низу социальной лестницы лагеря, они не получали посылок от Красного Креста, а до конца 1943 года им не полагалась никакая зимняя одежда. Большинство из них составляли молодые в течение нескольких недель. Они существовали в состоянии постоянного унижения и страха смерти. По воспоминаниям большинства советских узников, только дружба и помощь друзей позволила им выжить в лагере. Отдельное место занимает история военнопленных советских офицеров из 20-го блока. Весной 1944 года 20-й барак был изолирован от остального лагеря каменной стеной высотой 2,5 метра с колючей проволокой, находящейся под высоким напряжением. Фактически это был лагерь в лагере. С марта 1944 года по февраль 1945 года 20-й блок были переведены предположительно 4700 советских офицеров. По прибытию в лагерь они не регистрировались и не получали номера, поэтому мы не знаем точно всех их имен и точного количества. С ними обращались очень жестко и порой оставляли умирать от голода. Суп из корнеплода выдавался нерегулярно. Спали они на дощатом полу. Только два раза в неделю выдавался хлеб и не было медицинского обслуживания. Их мучили постоянными физическими упражнениями на холодном воздухе. Зимой 1944-1945 года ежедневно умирало больше 20 человек. К тому же этих узников регулярно и защеленно расстреливали выстрелом в шею. Они все должны были умереть, но это их не сломило. 22 февраля 1945 года заключенные 20-го блока совершили дерзкий побег, равного которому не было в истории конституционных лагерей. Более 400 узников вырвались в бой за территорию лагеря. На них была объявлена настоящая охота. Было предписание возвращать их в лагерь только мертвыми. Но несколько человек из них все-таки выжили и сумели рассказать нам об этом. Багатонаціональну групу в'язнів із Радянського Союзу в Констаборі Маутхаусен реєстрували як політичні росіяни або цивільні росіяни. Першим політичним росіянином записаний під номером 9937 15-річний Гриько Шелученко із Київської області. 3 червня 1942 року до Маутхаузена прибула велика група із 60 остербайтерів, арештованих поліцією Нюрнберга за втечу з роботи. Всі хлопці були з України, серед них і Роман Булькач № 9992 із села Тритузне Дніпропетровської області. Після війни він активно займався вшануванням пам'яті колишніх в'язнів нацистських концтаборів, тривалий час представляв Україну у Міжнародному комітеті Маутхаузен. З осені 1943 року до Маутхаузена стали прибувати транспорти евакуйованих в'язнів із України і Балтійських країн. Так, у жовтні 43-го прибув транспорт із Ігренського табору поліції безпеки ІЗД. Серед в'язнених було 189 жінок, яких через деякий час відправили до концтабору Аушвіц. Серед них була і 20-річна підпільниця Тамара Воробейкова. Частину полонених червоноармійців також реєстрували у таборі як цивільних росіян. Наприклад, у червні 1944 року до Маутхаузена із Штутгофа прибула група штрафників військовополонених, серед яких був і Олексій Шаповалов, військовий лікар. У документах Маутхаузена він записаний як російський цивільний робітник. Він весь час працював у команді штайнтрегерів, носив каміння із каменоломні у спеціальних ранцях траги. Велика кількість в'язнів із Радянського Союзу були неповнолітніми і дуже молодими. Їх в тамбурі називали малолетки. У різний час неповнолітніх було до 50% серед російських цивільних робітників. У 15 років потрапив до Маутхаузена Микола Олексєєнко і Олександр Сафронов із Києва. У команді каменотесів працював 17-річний Володимир Іванов із Баришівки. Богдан Сідельник зі Львова потрапив в концтабір Маутхаузен в 17 років. Він згадував, що без підтримки і допомоги старших в'язнів-земляків він би не вижив. Загалом російських цивільних робітників було зареєстровано у концтаборі Маутхаузен понад 22 тисячі. Серед них приблизно дві третини встановили в'язні із сучасної території України. die Gefühle der jungen Menschen in der Ukraine. Wie ist die Opfergruppe der Kinder und Jugendlichen? die politischen Spanienkämpferinnen gehabt, die dort mit 13 bis 18 Jahren interniert worden sind. Wir haben aber auch junge Menschen im NS-Schrecken gehabt, die sich einfach nicht diesem Terror und diesem Regime unterjochen lassen wollten und für ihre Freiheit gekämpft haben und als Asoziale interniert worden sind. Und all diese Jugendlichen haben eins gemeinsam, sie haben ihre Kindheit im NS-Schrecken verloren und so unterschiedlich wie diese Opfergruppen waren, so unterschiedlich ist es ihnen aber auch ergangen. Vielfalt bedeutet für mich, dass alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können, so wie sie sich das aussuchen. Das bedeutet in unserer Gesellschaft meiner Meinung nach auch, dass wir das schon von klein auf lernen, dass es unterschiedliche Lebensweisen auch, dass wir das schon von klein auf lernen, dass es unterschiedliche Lebensweisen gibt und dass wir diese Toleranz in unserer Gesellschaft auch haben, sie zu akzeptieren und Menschen leben zu lassen, so wie sie das möchten. Ich glaube, es bedeutet, dass wir Menschen nicht diskriminieren wegen Aussehen, Herkunft, Sexualität oder anderen Sachen. Wegen Aussehen, Herkunft, Sexualität oder anderen Sachen. Und wenn es darum geht, wenn man mich fragt, wie sehe ich Vielfalt heute, dann muss ich leider mit einem sehr kritischen Blick sagen, ich sehe sie nicht besonders gelebt. Am schlimmsten zeigt sich das meiner Meinung nach gerade an den europäischen Außengrenzen, wo Leute, die vor Krieg und Not fliehen, wie schwerst Kriminelle behandelt werden, die nicht einmal medizinische Versorgung bekommen, wo keine Journalisten zu ihnen gelassen werden, weil die Lebensumstände dort so schlimm sind. Und ich glaube, als Gesellschaft müssen wir da ganz klar aufstehen und ankämpfen und dafür sorgen, dass diese Selbstbestimmung, die wir uns erhoffen, dass wir sie leben können. Stimmung, die wir uns erhoffen, dass wir sie leben können. Ich möchte einen ganz kurzen Beitrag aus einer Erinnerung vorlesen von Käthe A. an den Appellplatz. Auch eine Bettnässerin haben wir gehabt. Ist ja logisch, durch das Seelische. Im Hemd hat sie sich am Appellplatz vor alle hinstellen müssen. Dort haben sie sie stehen lassen, im nassen Hemd. Das ist ein Wahnsinn, habe ich rausgeschrien. Die Aufseherin hat mich geholt. Ich habe müssen zur Dienstbaracke außerhalb vom Lager. Dort habe ich erst einmal meine Watschen gekriegt, links und rechts. Dann sechs Monate Schreibverbot, acht Tage kein Nachtmahl, nur weil ich einmal protestiert habe.