Frau Kadel, wir sitzen hier im Schatten dieses wunderschönen Gartens hier beim Schloss Riedeck. Gott sei Dank im Schatten, heute wird wieder ein sehr, sehr heißer Tag. Mich freut es, dass wir hier in diesem schönen Park ein wenig plaudern können. Aber jetzt würde mich schon interessieren, warum haben Sie hier diesen Park als Ihren Drehort sich gewünscht? Ja, das kann ich ganz leicht beantworten. Also ich finde diesen Park da bei uns in Schloss Riedeck einfach, ich würde sagen, es ist ein richtiger Kraftplatz, eine Oase der Ruhe und wie es halt bei mir jetzt ist momentan, es ist sehr viel Rummel, ich bin viel auf der Bühne und dadurch ist auch viel Lautstärke und da braucht es eben auch diese Ruhephasen, dass man wieder zu sich kommt und Kraft tankt. Und ganz nebenbei hat man einen irrsinnig schönen Ausblick auf die Gemeinde Engerwitz-Dorfgörner Kirchen. Also es lohnt sich auf jeden Fall da mal einen Besuch abzustatten in dem wunderschönen Park. Da mag ich das recht gern. Frau Kadel, Sie wohnen hier in Engerwitzdorf und treten auch mit Ihrer Band gemeinsam auf, mit dem Künstlernamen Frau Kadel. Wie ist es eigentlich zu dieser Namensfindung gekommen? Ja, das war ganz witzig. Also wie es im Entstehen war, habe ich lange überlegt, wie könnte ich mich nennen und meine Tochter hat dem Ganzen dann ein Ende gemacht und hat gesagt, Mama, nenn dich einfach Frau Karl, weil das vergisst man nicht und das bleibt in den Köpfen. Und so ist es dann eigentlich fix geworden. Also ich werde es auch nicht mehr ändern, das bleibt jetzt Frau Karl und bin recht happy damit. Wann haben Sie eigentlich die Liebe zum Singen entdeckt? Schon ganz, ganz bald als kleines Mädchen in der Volksschule war das für mich, ja jede Bühne war war Anziehungspunkt. Mich hat das magisch angezogen. Die Musik, die Bühne, da fühle ich mich wohl. Das ist ein Lieblingsplatz. Auch wenn Sie der Covermusik treu bleiben, was hat Sie eigentlich bewogen, eigene Lieder zu texten? Ja genau, die Covermusik, die macht mir wirklich sehr viel Spaß. Das Nachsingen von Liedern mit meiner Band auf Hochzeiten und Bällen, also das ist wirklich was, was mir Spaß macht. Und dann habe ich mir einfach überlegt, es braucht dazu einfach einen Kontrast. Und da hat sich das für mich einfach aufgekommen, das Gefühl, mach was Eigenes. Und das zusammen als Paket ist für mich genau das Richtige. Ihr Musikvideo, alte Namen, wurde im Linzer Winterhafen gedreht. Warum hat dieses Video Ihnen innerhalb von kürzester Zeit über 120.000 Anklicks gehabt? Ja, das habe ich selbst auch geflasht, wie ich das so mitgekriegt habe, wie das so wirklich durchgepfiffen ist. Ja, warum? Ich glaube, da hat ganz viel zusammengestimmt. Und zwar eben die Location. Das war schon mal wirklich ein Glückstreffer, dass ich dort drehen durfte. Dazu, dass mir der Kapitän, der Andreas Nagl, einen Kapitän gespielt hat. Also er hat sich sehr wohl gefühlt auf seinem eigenen Schiff und das gespielt man halt im Video. sich sehr wohl gefühlt auf seinem eigenen Schiff und das gespielt man halt im Video. Jeder Handgriff, was er da macht, das ist einfach, das sitzt. Trotz der Pandemie haben wir es wirklich geschafft, eine gute Stimmung auf dem Schiff zu zaubern und es hat halt alles super zusammengepasst. Und ich glaube, das sieht man dann einfach im Endprodukt, im Video und das ist halt wirklich sehr, sehr gut angekommen. Mittlerweile gibt es ja schon wieder ein neues Video mit dem Titel Spiegel. Was wollen Sie eigentlich mit diesem Liedertitel den Zuhörerinnen und Zuhörern mitteilen? Ja, Spiegel, das ist für mich so wirklich ein Mutmach-Song, sage ich dazu. Für mich ist es wirklich ein Mutmachsong. Der Song soll einfach animieren und sich selbst zu glauben, gut zu sich selbst zu sein, sich so zu nehmen, wie man halt ist. Wenn's das ganze Leben immer trabst und nie auf dein Gefühl holst Wenn's immer nur glaubst, dass du was versammelst, weißt nie auf dein Herz holst Gedanken für das, was du bringst, kommen irgendwann hervor. Ich weiß es nicht, warum ich mich bringst, hab schon viel Zeit verloren. Planen Sie mit Ihrer eigenen Musik jetzt weiter Aufnahmen zu machen? Und vor allem für unsere Seherinnen und Seher, wo sind sie zu hören und zu sehen? Ja, freilich. Jetzt geht es ja mehr oder weniger richtig los erst. Wir sind ganz fleißig dabei, am Album zu arbeiten und wird auch fertig heuer im November, wo ich mich recht freue. fertig heuer im November, wo ich mich recht freue. Das Album wird heißen Plan B. Plan B deshalb, weil ich sage jetzt mal, wenn ich jetzt um die 20 wäre, dann hätte ich das Plan A genannt. Jetzt ist Plan B und ja, volle Kraft voraus, sage ich einmal. Und es wird nach der Albumpräsentation auf jeden Fall eine Tour geplant. Und wenn es sein will, dann wird es auch im Radio gespielt. Frau Kall, Sie sprechen vom Plan B. Wie ist Ihnen denn dabei hilflich? Ja, meine wunderbaren Musikkollegen, zum einen der Dennis Gasić, mit dem hat das ganze Projekt eigentlich begonnen, durch ein Telefonat, eben in der Ruhephase. Er hat mir anfangs Melodien geschickt und ich habe ganz schnell Texte dazu gemacht. Dann sind wir draufgekommen, ja das liegt uns, das taugt uns. Wir haben Rohfassungen gehabt von Songs eben, unter anderem war auch Gleiterspiegel, der was jetzt gerade veröffentlicht worden ist, eines der ersten Songs. der Spiegel, der jetzt gerade veröffentlicht worden ist, eines der ersten Songs. Und zu dem Duo ist dann mein lieber Kollege Harald Hintringer dazu gekommen. Der Harri ist für mich eine besonders große Stütze, weil er mit seinem musikalischen Know-How die Songs mit einem ganz besonderen Sound eben ausarbeitet. Und das Trio zusammen, also ja, das macht, wir sind einfach wirklich da ein ganz tolles Team. Sie singen Ihre Lieder gerne im Dialekt. Und warum nicht wie viele anderen auf Englisch oder auf Hochdeutsch? Naja, ich finde halt, ich möchte die Leute wirklich in der Seele treffen und da hat sich das für mich am besten angeboten mit Dialekt zum Singen, weil da gespüre ich es auch selber am leichtesten und es wird auch sehr gut angenommen. Den letzten Schliff kriegen meine Lieder in Bad Leonfelden beim Paul Katzmeier und Wolfgang Palmer im Digital Records. beim Paul Katzmeier und Wolfgang Palmer im Digital Records. Das ist, ich sage einmal, die Top-Adresse, was Musikproduktion angeht. Wir sind da wirklich sehr, sehr gut aufgehoben. Ja, und weil wir da so gut unterwegs sind, gibt es eben im November die Album-Premiere im Schöffel in Engerwitzdorf. Da freue ich mich besonders drüber und da nochmal herzliches Danke an die Gemeinde Engerwitzdorf, dass sie mich da so großartig unterstützen und mir den Schöffel, den Super-Sall zur Verfügung stellen. Ich freue mich natürlich, wenn sehr viele Engerwitzdorfer und Gollinger, dann kommen zur Alpenpremiere.