Thank you for watching! SILENT PRACTICE Die deutsche Wehrmacht um im Verband der SS-Standarte Germania beteiligte sich Odilo Globocznik am Überfall auf Polen. Im polnischen Gebiet bis zur sowjetischen Demarkationslinie übernahmen SS-Einheiten Polizeiaufgaben, unter anderem auch von Odilo Klopocznik, der am 1. November 1939 von Heinrich Himmler zum SS- und Polizeiführer für den besetzten Distrikt Lublin ernannt wurde. Wer diese Funktion eines SS- und Polizeiführer mit Einschüchterung der ansässigen Bevölkerung, Terrorisierung von anders als deutsch-national Denkenden und Gewaltexzesse bis zum Tod verbindet, wird mit trauriger Sicherheit bestätigt. Im selben Zuge wurde Klobocznik auch zum SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei ernannt. Rasch wird eine Bleibe für den Funktionsträger von deutsch-nationalem und völkischem Herrentum requiriert. In der Lubliner Lubomelska Straße 4 bis 6 wird ein großzügiges Gebäude angemietet. Für den als angenehm beschriebenen Chef ist diese Adresse auf Ostlandstraße umbenannt worden. Das Raumangebot wird durch die nach Lublin mitgenommenen Familie ausgefüllt. Nicht nur Mutter Anna Globoschnig, seine Nichte Henny kommen mit in den Osten. Eine Kärntner-Enklave bildet sich rund um Globoschnigs Familie. Durch Verwandte, Bekannte, Freunde, Freundinnen und Bedienstete, welche im Umkreis der Ostlandstraße Quartier bezogen, es in ein SS-Viertel verwandeln. Es ging sehr familiär im Hause Kloboschniks zu. Die persönliche Sekretärin Wilhelmine Trzyszek war des Öfteren zum Mittag bei Tisch und beschreibt ihren Chef als sehr guten Menschen, ruhig und keineswegs brutal, aber sehr auf seine Familie bedacht. Nicht nur für sie, auch andere Parteigenossen profitieren von Odillos Menschenfreundlichkeit. Für die Mitarbeiter seines Stabes wurden monatlich im Hause des Kleroschnicks regelrechte Partys als Stabsabende organisiert. Die neuesten Filme aus dem Reich und reichlich Alkohol konnten die Stimmung so weit heben, dass heimatliche Kärntner Lieder das Morgengrauen begrüßten. Bis in besetzten Frankreich fuhren die Lkw um alkoholischen Nachschub. Der immense Verbrauch an den schon raren Lebensmitteln war legendär. Doch der Polizeikantine in Lublin sollte es an nichts fehlen. Einige Male wird Klobocznik gezwungen, seine Dienststelle in Lublin zu verlassen und Besuche in Wien zu absolvieren. Dabei zieht es ihn zudem in der Wohllebengasse Siebenmonaten Gottfried Schenker-Angara. Der, seit 1933 NSDAP-Mitglied, ist Chef des 1872 gegründeten Transport- und Speditionsunternehmen Schenker & Co. Die beiden Co. sind nicht mehr in Betrieb oder sonst wo vorhanden. Dafür hat der berüchtigte illegale SA-Sturm Schenker-Angerer gesorgt. Moritz Karpeles und Moritz Hirsch waren Co., beide jüdisch und somit in der deutschnationalen Ostmark mehr als empärlich. Was Klobocznik mit dem Chef der Spedition Schenker so Verbindliches in Sachen Transport gab, ist nicht dokumentiert. Doch Transport war im Dritten Reich die blutgefüllte Ader, mit welcher der völkische Rassenwahn erst auf die Gleise gebracht wurde. mit welcher der völkische Rassenwahn erst auf die Gleise gebracht wurde. Als SS- und Polizeiführer im Verwaltungsdistrikt Lublin unterstand Ljubocznik nicht nur die SS, sondern der gesamte Polizeiapparat von Gestapo, des Sicherheitsdienstes, der Ordnungspolizei sowie der städtischen Schutzpolizei und Gendarmerie am Land. Als Hilfspolizei waren damit auch polnische und ukrainische Kräfte mit einbezogen. Mit ca. 25.000 Quadratkilometer Fläche und 2,5 Millionen Einwohnerinnen wurde die Aufgabe an Klobocznik gestellt, eine Germanisierung Polens umzusetzen. Die ansässige deutsche Bevölkerung im sowjetischen Teil Polens, etwa 65.000 Personen, wurden mit der Aktion Heim ins Reich zum überwiegenden Teil in den Reichsgau Warteland umgesiedelt. Die Durchführung lag bei der volksdeutschen Mittelstelle einer SS-Organisation. Eine Welle von Verhaftungen durchzieht das Herrschaftsgebiet um Lublin. Angefangen bei Polen mit hoher Schulausbildung wie Lehrerinnen oder Advokatinnen bis zum Klerus. Niemand war sicher vor den SS-Horden. Unter Befehl des SS-Polizeiführers wurden die Verhafteten strategisch in Kerker gesammelt und durch nächtliche Massenerschießungen ermordet. Das Verscharren der Opfer in Massengräbern wurde von der Hitlerlaufkopf mehrmals wiederholt am Rande der Stadt Lublin. Bei der jüdischen Bevölkerung wurde zum Requirieren von Wohnraum und Sachgütern besonders brutal vorgegangen. Sofort wurde das Tragen des gelben Davidstern für alle Juden vorgeschrieben. Gleich nach dem Einmarsch in Polen wurde von der SS die ersten Ghettos eingerichtet. In diesen sind die jüdischen Menschen in unbeschreiblichen hygienischen und räumlichen Bedingungen zusammengepfercht worden. Über dieses von Klobocznik organisierte Elend der jüdischen Ghettos kann in der Tagebucheintragung von 2. November 1939 des NS-Propagandaministers Josef Goebbels auszugsweise nachgelesen werden. Zitat. Lodge. Seis Ingward holt mich ab und gibt mir kurz Bericht. Fahrt durch das Ghetto. Wir steigen aus und besichtigen alles eingehend. Es ist unbeschreiblich. Das sind keine Menschen mehr, das sind Tiere. Das ist deshalb auch keine humanitäre, sondern eine chirurgische Aufgabe. Man muss ja Schnitte tun und zwar ganz radikale. Sonst geht Europa einmal an der jüdischen Krankheit zugrunde. Fahrt über polnische Straßen, das ist schon Asien. Eben solche von den Nationalsozialisten betitelten Tiere sind aber für alle möglichen Arbeiten herangezogen worden. In den besetzten Gebieten Polens wurden zehntausende Juden zwangsrekrutiert, um unter unmenschlichen Bedingungen den Panzerwall an der Demarkationslinie zur Sowjetunion zu errichten. Eine Idee Globoczniks. Ebenso zwang Globocznik, höhergestellte und angesehene Juden eine Art jüdische Selbstverwaltung auszuführen. Es wurde vom SS-Polizeiführer die Anzahl von zu bereitstellenden jüdischen Arbeitskräften aus dem politischen Ghettos vorgegeben. Der jüdische Selbstverwaltungsrat hatte zu liefern. Ansonsten gab es Sondermaßnahmen, was wildes Verhaften auf der Straße bedeutet zur Beschaffung von Arbeitskräften. Die Nationalsozialistische Wasserinspektion benötigte ebenfalls tausende Arbeitskräfte für den Bau von Wasserkanälen. Weite Landstriche Polens sollten damit für eine landwirtschaftliche Bearbeitung zugerichtet werden. Weder geeignete Kleidung noch Stiefel wurden für die 10- bis 12-stündige Arbeit im knietiefen Wasser bereitgestellt. Von Blutegeln zerbissene jüdische Zwangsarbeiter hielten die Nässe und Pein solcher Arbeitsbedingungen nicht lange durch. Aber nicht nur Juden, sondern alle polnischen Menschen war den völkischen, deutschnationalen Herrenmenschen ein widerlicher Anblick. deutschen, deutschnationalen Herrenmenschen ein widerlicher Anblick. Diesen zu korrigieren, stellte nach Lehre der SS ein vordringliches Ziel dar. Den geeigneten Mann dafür fand der SS- und Polizeiführer Klopotschnig im Wiener Finanz- und Hofkammerarchiv. Der seit jeher eifrige Nationalsozialist und Historiker Dr. Franz Stanglicker. Dieser ist Fachkundiger in Habsburgischer Siedlungspolitik in Banat, der Patschka und in Siebenbürgen. Stanglicker, der im Konzentrationslager Oranienburg und Auschwitz die obligate SS-Ausbildung zum KZ-Aufseher durchläuft, wird von Klobocznik zum Leiter des Volkspolitischen Referates bestellt. In dem SS-eigenen völkischen Jargon wird von einer peniblen erstellten Raumordnungs-Kizze für eine Rückgewinnung polonisierter Siedlungen gesprochen. Mit dem Begriff Umvolkung umreist Danglika am 12. März 1941 unverblümt sein Aufgabenfeld in Lublin so. Zu meinen Aufgaben gehören Umsiedlung von Deutschen, Polen und Juden, Rückgewinnung deutschblütiger, reinrassig deutsch gebliebener, aber polonisierter Menschen, reinrassig deutsch gebliebener, aber polonisierter Menschen. Aufspürung verschollenen deutschen Blutes auf den polnischen Dörfern und Rückführung zum Deutschtum. Klobocznik dient sich damit seinem Herrn, Reichsführer SS Himmler, inhaltlich direkt an. Und der befiehlt eine praktische Umsetzung. Klobocznik lässt im November 1941 in der Nähe von Czamoszcz sieben polnische Törfer mit 2000 Einwohnern brutal räumen. An die Stelle der Vertriebenen ziehen 100 volksdeutsche Familien nach. Die dabei gemachten Erfahrungen werden von den Mitarbeitern Kloboczniks in der Umwandererzentrale in Litzmannstadt für detaillierte Pläne in großem Maßstab ausgewertet. Mit der Dienstanweisung Nummer 8 vom 11. Mai 1943 wird sein rassischer Aktionismus damit begründet, dass dies nicht politisch motiviert sei, sondern rein rassisch zur Rettung deutschen Blutes begründet ist. Dabei stellt Klobocznik fest, wer Träger deutschen Blutes sei, das nicht als sein Privateigentum ansehen darf. Er sei vielmehr verpflichtet, sich der deutschen Volksgemeinschaft wieder zuführen zu lassen. Eine Weigerung gibt es nicht. So Globotschnig. Im Bereich des Organisatorischen sprach Globotschnig niemand dazwischen. Dieses Feld beherrschte er so virtuos wie selten jemand. Mitten in Lublin, auf dem Gelände des Universitätssportvereins in der Liebhaberstraße 7, lässt Globocznik unter wechselnden Mitarbeitern im leitenden SS-Stab ein Arbeitslager durch und für jüdische Zwangsarbeiter errichten. Gerecht zu werden, ist über dem Lagertor ein Schild mit folgender Aufschrift montiert. Werkstätten des SS- und Polizeiführers. Der zügige Ausbau des Arbeitslagers nimmt derartige Dimensionen an, dass am 1. Februar 1941 das SS-Unternehmen deutsche Ausrüstungswerke dieses Lager übernimmt. Zusätzliche Baracken, Hallen und jüdische Zwangsarbeiter produzieren für das Unternehmen Barbarossa den Überfall auf die Sowjetunion. Munition und Schuhsohlen, unter denen die Menschheit zertrampelt wird. Im Nebenlager Plage wird eine Dachpappe-Fabrik in Betrieb genommen. Die Betriebe in Globotschnicks Herrschaftsgebiet werden zu den wichtigsten Produktionen im Deutschen Reich. Ebenso wurden sogenannte SS- und Polizeistützpunkte nach den Vorstellungen Globotsoczniks eingerichtet, ohne die zivilen Verwaltungsstellen zu informieren, wurden 2098 Bauern von ihren Anwesen vertrieben, um einen völkischen Wall für Germanisierung einzurichten. Geschuldet war dies auch den zunehmenden Kampf gegen antifaschistische Partisanen, aber auch gegen Slawen. Sowieso. Das Unternehmen Barbarossa, der deutsche Überfall auf die Sowjetunion 1941, bedeutete in den ersten Wochen und Monaten eine Unzahl an russischen Kriegsgefangenen. Zu Zehntausenden wurden diese wie Vieh auf offenen Gelände hinter Stacheldraht gefangen gehalten. Klobocznik befiehlt dem Polizeipatallion 306 die Liquidierung der vermutlich russischen Funktionärin unter den Decknamen Aktion Hühnerfarm. Riesige Gruben werden im September 1941 in Wall von Huizinga ausgehoben, damit tausende Kriegsgefangene des Stammlager 359b mittels Kopfschuss ermordet und verscharrt werden können. Das Kommando führte der Major der Schutzpolizei, Ernst Dreyer. Ein beteiligter Zeuge sagte bei einer Vernehmung aus, Zitat, es schossen jeweils vier oder fünf Leute, die am oberen Rand der Grube standen. Während seine Leute mit deutschen Karabinen schossen, bediente einer sich eines russischen Beutegewehres. Das Beutegewehr hatte eine so große Durchschlagskraft, dass Blut, Gehirn und Knochensplitter der Erschossenen bis an den Grubenrand flogen. und Knochensplitter der Erschossenen bis an den Grubenrand flogen. Nach einiger Zeit war der untere Rand des Kleppermantels mit Blut, Knochensplitter und Gehirnmasse bespritzt. Der Schutzpolizeimajor Erich Dreyer dazu, gut so, weitermachen! Das geschieht auch in nationalsozialistischer Manier. Am 25. Oktober 1941 trifft Klobocznik seinen Herrn Reichsführer SS Himmler im ostpreußischen Gansenstein. Zur Behebung des sogenannten volksdeutschen Notstand müssen polnische Einwohner weichen, um volksdeutschen Siedlern Platz zu machen. Ebenso weichen müssen jüdische Einwohnerinnen. Wohin? Haben Himmler und Globoczik gemeinsam beschlossen. Für ein Konzentrationslager Belczek wird im November 1941 mit dem Bau begonnen. Es sind dafür Gaskammern in Holzparacken geplant, welche vorher in der Nähe von Pelcek Richtung galizischer Grenze im kleinen Format getestet wurden, mit Abgasen aus Lastkraftwagen. Die Kapazität des Vernichtungslagers Belzec sieht eine Ermordung von 4.000 bis 5.000 Juden täglich vor. Der Generalgouverneur Hans Frank ist voller Lob für die verdienstvolle Arbeit des Parteigenossen Globocznik. Drängt dieser schon wieder zu neuer Machtfülle und Taten. Der in der Nähe von Lublin liegende bahnhof sowie bohr wird genau unter die lupe genommen das gelände für ein vernichtungslager fundiert im winter 1941 42 wird mit den bauarbeiten für ein vernichtungslager sowie vor begonnen das alles scheint aber viel zu langsam und nun wird es vorerst mit experimenten in aller brutalität eine unheilvolle Vernichtungsmaschinerie von SS und Polizei in Gang gesetzt. Aus dem am Stadtrand von Lublin errichteten Arbeits- und Vernichtungslager Majdanek werden 450 jüdische Häftlinge in LKW auf einugfeld südlich von lublin transportiert dort werden gruben ausgehoben der boden mit stroh ausgelegt immer zehn häftlinge müssen sich nackt kopf an fuß in die grube legen dann fliegen handgranaten auf die liegenden körperteile schleudern durch die luft wer noch lebt wird erschossen dann Dann eine Lage Stroh. Die nächsten müssen sich auf die Toten in selber Ordnung legen. So werden vier Schichten Ermordete, welche dem Treiben vor ihrem Tod zusehen müssen, verscharrt. Das alles wird geplant, organisiert und ausgeführt von Menschen, welche sich in einer deutsch-nationalen Elite-Formation, Schutzstaffel oder besser bekannt als SS, freiwillig gemeldet und für völkisches Denken und Handeln ausgebildet wurden. und für völkisches Denken und Handeln ausgebildet wurden. Oberster Herr des Rassistischen Ordens, Reichsführer SS Heinrich Himmler. Eine besonders wichtige Rolle darin spielte der Chef des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich, welcher den geplanten Holocaust mittels einer Konferenz in der Villa am Großen Warnsee des 20. Jänner 1942 auf Beamtenebene beschließen lässt. Thank you.