Herr Schmid, heute im Gasthaus Bändner in der Gemeinde Albern in Steinbach haben Sie eine Buchpräsentation organisiert mit vier Autoren. Wie ist es denn dazu gekommen? Also wir hatten ja durch dieses Corona und Lockdown und so weiter und so, ich hatte hier einiges an Büchern auch schon fertig. Irgendwie möchte man dann auch trotzdem präsentieren. Ja, okay, dann habe ich zuerst eigentlich gedacht, okay, wir machen eine Freiluftpräsentation. Und dann habe ich eben halt die Sache auch mit Herrn Moser besprochen, mit Josef Moser, unserem ehemaligen Bürgermeister. Und er meinte ja, es ist ja dann auch wieder das Lockdown vorbei. Wir dürfen wieder die Gaststuben hier nutzen. Meine Frau, die Rehan und eben halt die Pezi, wir haben da eben halt sowieso zusammen diese Anthologie hier geschrieben. Hatten wir ja schon mal über Instagram präsentiert und wir wollten aber auch eine richtige Buchpräsentation für dieses Buch hier haben. Das ist Ihr erstes Buch, das Sie heute vorstellen. Wie ist denn da der Titel? Ein rosa-roter Traum. Und dieser Traum wird hoffentlich für alle in Erfüllung gehen, die sich das wünschen. Ja, ich hoffe es auch. Sie sind erfahrene Buchautorin, Sie haben ja schon Erfolge mit Büchern gehabt. Ich habe verschiedene Geschichten geschrieben, verschiedene Schreibwerkstätten und im Akut 2017 und 20 habe ich jetzt einen Preis bekommen, einen Anerkennungspreis für meine Geschichten. Die Idee ist dann entstanden, ein Buch, ein Rosaroten Traum, dass wir gemeinsam mit den Autoren ein Buch veröffentlichen. Herr Moser, ehemaliger Bürgermeister von Alperndorf und nun unter die Buchautoren gegangen. Wie ist es denn dazu gekommen? Vor 19 Jahren, also 2002, hat mich Dr. Welf Ortbauer vom Verein Freunde zeitgenössischer Dichtung animiert, in Alperndorf auch etwas Literarisches auf die Wege zu bringen. Das hat dann angefangen mit einer Lesung am Hohenstein in Bratholz. Und daraus hat sich dann entwickelt, dass ich selber auch schreibe und nicht nur lese. Und so habe ich bisher drei Bücher verfasst und unter das Volk gebraucht. Das erste war Erdäpfel schmoren, das zweite war Störung unerwünscht und das dritte war Sudoku für Männer. Das ist auch so, dass man Ernstes und auch eher Lustiges darin findet, mitunter auch ein Gedicht. Und so hat mich das inspiriert, dass ich nun mein viertes Buch präsentieren möchte. In Engerwitz, der Freier Verlag, ist es momentan textlich gelandet. Mein Name ist Arn Schmidt. Ich wurde in Reutlingen auf der Schwäbischen Alb geboren. Mittlerweile resettiere ich seit etwa 18 Jahren in meiner Wahlheimat Eiberndorf in der Riedmark. Das ist mein erstes Buch hier, was ich euch heute vorstellen möchte und eigentlich der Anlass. Erka, die jugendliche Archäologin, ist nur das fünfte Buch in dieser Romanserie im Zeichen des Schwarzen Einhams. Und weil bisher bestes Werk gelungen ist, an sich enthält jedes Buch eine in sich geschlossene Geschichte. Ganz besonders freut es mich, dass dieses Märchen jetzt in Form eines Buches veröffentlicht wurde. Weinend, weinend stürmte Aurelia auf ihr Zimmer. Sie wusste, dass sich ab nun ihr Leben völlig verändern sollte. Öffnen Sie mir bitte. Ich bin der Schneider Knopf und muss Ihnen laut Anordnung von Frau Rosa neue Kleider nehmen. Ja, ich weiß, antwortete Aurelia verweilt. Bitte treten Sie ein. Weiß, schwarz, weiß, schwarz. So farblos ist ein Zebner Streifen, wie bei einer 7,60 Meter breiten dummen Straße. Nur wenn darauf ein Unfall passiert, kommt etwas Farbe ein Stück. 7er Streifen und über eine 7,60 Meter breite dumme Straße. Nur wenn darauf ein Unfall passiert, kommt etwas wahr. Ein Stück. Die haben ja die ganze Einigkeit der germanischen Idylle gesprengt. Und dann kommt dieser Siegfried daher. Stolz, schön und kräftig. Ein damals als Idealtyp gesehener Jungmann, schön und stark genug, um der vor etwa 70 bis 80 Jahren nationalistisch genfene Jung als Idol zu dienen. Stehen wir zu unseren Schwächen und lassen unsere Verletzbarkeit zu. Es könnte ein Ausweg aus unserer Drachenblutpanzerung sein, wenn wir uns offen machen und diese Verwundbarkeit zeigen, indem wir ganz Mensch sind. Ich bin Dolmetscherin und dadurch habe ich viele Geschichten über Migration. Ich bin selber Migrantin und diese Geschichten haben mich so bewegt. Ich finge tief in der Nacht blutende Schlepper ihre Passagiere auf einem einsamen Autobahnparkplatz aus und überließen sie ihrem Schicksal. Verunsichert blickte sich Fatima, ihr Kind an der Hand, in der fremden, kalten Umgebung um. In einiger Entfernung parkten ein paar Autos und plötzlich kam Leben in die scheinbar schlafende Gesellschaft. Aus einem der Autos entdeckte sie ihren Mann aussteigen. Aische zog an der Hand, kaum dass diese ihren Vater entdeckte. Gönnend ließ Fatime Kind zum Vater laufen, Tränen überströmt, sang sie schließlich selbst in die Arme ihres Mannes.