Heute ist es soweit. Wir benennen die Glaubacker Straße in die Agathe-Topposchek-Schwabenaustraße. Mein Name ist Elisa Andesner und ich darf Sie herzlich zur Veranstaltung Female Upgrade begrüßen. Schön, dass ihr alle da seid. dass ihr alle da seid. Female Upgrade ist ein symbolischer Festakt zur Umbenennung der Glauberker Straße. Wir haben heute ein wunderbares künstlerisches Programm vor uns und auch die Möglichkeit für einen gemeinsamen Diskurs über das Thema. Ich darf jetzt gleich mal herzlich begrüßen zu Beginn die Bewohner und Bewohnerinnen der Glauberker Straße. Ich hoffe, ihr seid alle da. Die Bewohner und Bewohnerinnen der Glauberker Straße haben ja schon großes Interesse an dem Projekt bekundet und darüber freue ich mich sehr. Und ich freue mich, wenn wir heute während des Nachmittags auch zum Sprechen und zum Austausch kommen. Ich möchte mich bei den Fördergeberinnen und Fördergebern bedanken. Linz Kultur, das Frauenbüro der Stadt Linz, Land Oberösterreich und der Zukunftsfonds der Republik Österreich. Danke auch an die Frauenstadträtin Eva Schobesberger. Danke auch an die Frauenstadträtin Eva Schobesberger. Sie wird das Projekt jetzt gleich eröffnen. Und an die Leiterin des Nordico-Stadtmuseums, Andrea Biener. Sie wird dann gleich zum Projekt sprechen. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Lebenshilfe Oberösterreich. Ihr seid ein ganz wichtiger Kooperationspartner für uns. Danke an Albrecht Samselnik und Janna Graf, die Leiterin des Wohnhauses Klaubacker Straße. Ohne euch, ohne eure Offenheit, ohne eure Kooperationsbereitschaft wäre das ganze Projekt nicht so zustande gekommen, wie es heute da ist. Ja, danke für eure Unterstützung. Last but not least möchte ich jetzt das Wort übergeben an Klaus Schobesberger. Er ist von der Lebenshilfe Oberösterreich der Obmann der Arbeitsgruppe Linz. Dankeschön, dass du da bist. der Obmann der Arbeitsgruppe Linz. Dankeschön, dass du da bist. Liebe Lisa, danke für die freundliche Begrüßung. Liebe Besucherinnen und Besucher dieses großartigen Kulturevents hier in der Glauberger Straße, ich darf Sie sehr herzlich begrüßen und freue mich über diese große Anzahl an Interessenten, die das verfolgen wollen. Begrüßen möchte ich natürlich auch unsere Ehrengäste, die Frau Stadträtin, die Leiterin des Nordico und dich, Elisa. Herzlichen Dank für Ihr, für Euer Kommen. Ich habe versprochen, ganz kurz zu sein. Was möchte ich sagen? Ich möchte einen Bogen spannen zwischen dem, was die Lebenshilfe macht und was diese Aktion hier ist, dieses Straßen-Umbenennungsfest, wenn ich es so nennen darf. Es ist beides verbindet, dass man immer genauer hinschauen muss. Es ist in der Lebenshilfe so, wenn ich aus persönlichen Erlebnissen berichten darf, ich wohne hier in der Nähe und ich bin viele Jahre unaufmerksam hier vorübergegangen, habe nicht wahrgenommen, was da eigentlich passiert. Es ist ganz großartige Arbeit. Es passiert hier ganz, ganz viel. Es wird Tagesstruktur gegeben. Es werden, wenn Sie hier schauen, unter dem Pavillon Kunstwerke gemacht. Es werden tolle Dinge hergestellt. Es wird mit Empathie gearbeitet. Es wird einfach Struktur gegeben für Menschen, denen es im normalen Leben unter Anführungszeichen nicht so leicht gelingen würde. Und das Gleiche ist hier mit diesem Straßenfest. Für mich war der Name Franz Klaubacker ohne jeglichen Inhalt. Ich habe ihn nicht einmal wahrgenommen und dann beginnt man sich mit den Dingen auseinanderzusetzen. Die Anforderung, wir möchten hier ein Fest machen, ist zuerst einmal, man kann nicht sagen eine Bedrohung, aber zumindest eine interessante Herausforderung. Was passiert da eigentlich? Was soll geschehen? Ich befasse mich mit dem Namen Klauwacker, ich befasse mich mit dem Namen Agathe Topuschek-Schwabenau, stelle fest, dass sie einen Sohn hat, der ein ganz toller Maler war, so wie auch seine Mutter, dank der Andrea Binner, die das in ihrem Team hervorgeholt hat. Und auf einmal beginnt das zu leben und Bilder entstehen im Kopf, die zeigen, dass ganz, ganz viel tolle Arbeit dahinter steckt. Und das verbindet ein Straßenunbenennungsfest mit der Lebenshilfe. Man muss immer genauer hinschauen und darf sich darauf einlassen, dass Dinge mehr bedeuten, als wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, zeigen können. Und in diesem Sinne freue ich mich, dass wir hier teilnehmen können an diesen Straßen, unbenennungsfest als Lebenshilfe, dass wir auch eine Chance haben, wahrgenommen zu werden. Und möchte in eigener Sache noch einen kurzen Satz sagen. Es gibt gerade eine Aktion, die heißt Gemeinsam. Es gibt gerade eine Aktion, die heißt Gemeinsam. Wir sammeln Bilder im A4-Format, die dann in ein großes Kunstwerk zusammengeführt werden. Es ist es wert, es ist das Zeichen, gemeinsam ist mehr als einsam, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen müssen. Das merken wir gerade jetzt, auch in Zeiten wie diesen, dass es manchmal nicht so einfach ist. Aber der große Appell, das aufzunehmen. Schauen Sie sich diese Ausstellung an, ab 29. November im Donaupark in Linz. Danke für Ihr Kommen. Ich freue mich, dass wir da dabei sein dürfen. Danke, Elisa. Ja, auch von mir einen schönen guten Nachmittag. Ich hoffe, Sie verzeihen mir, wenn ich da ein bisschen hinten stehen bleibe, weil ansonsten geht die Tür dauernd auf und zu und ich würde den Mechanismus da jetzt nicht überfordern. Ja, herzlichen Dank, wenn ich da ein bisschen hinten stehen bleibe, weil ansonsten geht die Tür dauernd auf und zu und ich würde den Mechanismus da jetzt nicht überfordern. Herzlichen Dank, dass ich da sein darf. Ich habe mich über diese Einladung sehr gefreut und dass es heute auch wirklich stattfindet, obwohl das Wetter nicht ganz so toll ist, finde ich auch großartig. Ich war im Vorfeld schon im Austausch mit einigen BewohnerInnen im schriftlichen Austausch. Vielleicht sind ja die eine oder andere von Ihnen auch da und wir können uns nachher noch ein bisschen unterhalten. Also ich bin wirklich ein Fan von diesem Projekt aus zwei Gründen. Es thematisiert einfach zwei so wichtige Dinge, nämlich zum einen die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Stadt Linz, mit der Aufarbeitung der NS-Geschichte im öffentlichen Raum. Die Stadt ist ja, was die Aufarbeitung der NS-Geschichte betrifft, schon großteils sehr vorbildlich unterwegs. Aber gerade im öffentlichen Raum haben wir immer noch den einen oder anderen braunen Fleck, der zu bearbeiten ist einfach. Es ist auch eine HistorikerInnenkommission eingesetzt, die genau das jetzt machen soll und ein Name, der da näher untersucht wird, ist Franz Klaubacker. Also auch da am Zahn der Zeit mit diesem Projekt. Und zum anderen, das ist mir als Frauenstädterin natürlich ein besonderes Herzensanliegen, ist die Auseinandersetzung damit, dass Frauen im öffentlichen Raum nicht sichtbar sind. Also wenn wir an Denkmäler, Gebäude, die nach Menschen benannt werden, denken oder die vor Augen haben, dann wird uns einfallen oder werden wir darauf kommen, dass es ganz viele sind, die nach Männern benannt sind. Männer, die Denkmäler haben im öffentlichen Raum und Straßen, die nach Männern benannt sind. In Linz ist es zum Beispiel so, wir haben nicht einmal 50 Straßen, die nach einer Frau benannt sind, von insgesamt 1150 Straßen. Also nur damit man sieht, wie da der Anteil ist. schon mal auf Facebook zum Beispiel irgendwas gepostet hat zur Sichtbarkeit von Frauen, zum Beispiel in der Sprache oder eben auch im öffentlichen Raum, weiß, was das dann immer für ein Aufreger ist. Also da kriegt man dann ungefähr 100 Postings, die dann fragen, gibt es nichts Wichtigeres, haben wir keine anderen Probleme, das ist doch eh egal. Nein, es ist nicht egal. Das sagen mir dann auch immer diese 100 Postings, weil wenn es egal wäre, müsste man sich auch nicht die Mühe machen, das kundzutun, dass es egal ist. Also ich glaube, das ist ganz im Gegenteil was sehr Wichtiges ist, nämlich auf der symbolischen Ebene alle Menschen sichtbar zu machen, egal welches Geschlecht sie haben. Also es ist einfach wichtig, Menschen und ihre Leistungen auch im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Das Ganze ist halt ein symbolischer Akt, also das betone ich jetzt auch nochmal, weil so sehr ich dafür bin, dass wir die braunen Flecken in unserer NS-Geschichte in der Stadt unter die Lupe nehmen, uns damit auseinandersetzen, so bin ich auch überzeugt davon, dass man auf keinen Fall eine Straße umbenennen darf, ohne dass man das gemeinsam mit den Bewohnerinnen macht. Also wir werden sehen, was die HistorikerInnen-Kommission zutage fördert. Und dann werden wir uns als Stadt da überlegen müssen, wie wir damit umgehen. Ist es dann tatsächlich so, dass Straßen umbenannt werden? Wird es auf andere Orte sichtbar gemacht? Also ich glaube, diese Auseinandersetzung werden wir, so, wenn es nach mir geht, aber ich gehe davon aus, dass das auch das Programm ist der anderen Mitglieder in der Stadtregierung, dass wir das natürlich gemeinsam mit den BewohnerInnen machen. Also danke, liebe Elisa, für dieses tolle Projekt und Ihnen allen fürs Dabeisein und ich wünsche uns jetzt einen schönen und interessanten Nachmittag vielleicht auch. Ich würde mich freuen auf das eine oder andere interessante Gespräch zum Thema. Schönen Nachmittag. Ja, von meiner Seite auch Hallo an alle. Vielen Dank, liebe Elisa, dass auch ich eingeladen bin, heute zu sprechen und bei diesem Projekt dabei sein zu dürfen. Liebe Frau Kulturstadträtin, liebe Eva, Herr Schobesberger, wir kennen uns ja auch von vielen musealen gemeinsamen Veranstaltungen und auch lieber Julius Stieber, hallo heute Nachmittag. Und es freut mich ja ganz besonders wirklich, alle, die jetzt heute zu Agathe Schwabenau, zur Mama kommen. Da sind aber auch ganz viele hier vertreten, die zum Egon-Hoffmann-Fanclub eigentlich gehören. Und da darf ich mal die Inga Kleinknecht hallo sagen, die auch im Vorstand des Egon-Hoffmann-Vereins ist. die auch im Vorstand des Egon-Hoffmann-Vereins ist. Der Egon-Hoffmann-Verein, die Margit Greinöcker vom Egon-Hoffmann-Haus, die wirklich ständig in Sachen der Kunst am Tun und am Machen ist und auch eine ganz wundervolle Künstlerin ist. Und die Michi Nagel, die muss ich jetzt aufzeigen, unbedingt, weil die Michi Nagel ist eigentlich die ausschlaggebende Person, warum wir eigentlich heute alle hier stehen können. Sie hat nämlich vor vielen Jahren an der Universität Wien ihre Diplomarbeit über Egon Hoffmann geschrieben. Und so sind wir zusammengekommen und haben 2019 die Ausstellung über Egon Hoffmann gemeinsam im Nordicum Stadtmuseum gemacht. Und noch jemand möchte ich vorstellen, die Sabine Fellner, dezent unterm Regenschirm, genau, die jetzt wackelt. Weil wir haben ja vom Nordico beschlossen, wir forschen weiter. Die Frau Hoffmann hat wunderbare Tagebücher, die uns die Mutter und den Sohn, den Maler und die Malerin näher bringen. Und Linz um 1900. Und Sabine Fellner ist meine Gaskuratorin und wir werden die Michi Nagel, die Sabine und ich 2022 ein neues Buch und eine neue Ausstellung zur Agathe machen, zu Frauen, die zwischen 1850 und 1950 in Linz das Kunstgeschehen präsentiert haben. Und wir sind jetzt ungefähr an circa 30, 35 Künstlerinnen dran, auch mit den Kollegen vom Landesmuseum, die für uns auch schon nachschauen. Und jetzt sehe ich die Frau Hoffmann, hallo. Die Frau Hoffmann, die Enkeltochter des Egon Hoffmann, die Urenkelin von Agathe Schwabenau und die eben eine Hüterin vieler toller Schätze ist, die sie ganz großzügig mit uns allen teilt. Herzlich willkommen. Große Selbstbewusstsein und erhebliche Widerstandskraft musste eine junge Frau um 1900 aufbringen, wollte sie ihren künstlerischen Ambitionen folgen. Dennoch wählten zahlreiche Frauen den beschwerlichen Weg und hielten unbeirrt an ihren künstlerischen Zielen fest. Frauen hatten noch bis in den 1930er Jahre hinein große Hindernisse zu überwinden. Dennoch hielten viele an diesem Weg fest und mussten, wenn sie diesen Weg beschritten haben, oftmals sich von ihren Familien emanzipieren. Eine dieser Frauen war Agathe Schwabenau. Die Situation bei Agathe war allerdings spezifischer, denn sie war bereits, ich habe noch einmal nachgerechnet, 48 Jahre alt, als sie sich ernsthaft um ihre Kunstausbildung zuwandte. Erst durch ihre Scheidung von ihrem Ehemann und der schmerzhaften Trennung von ihren drei Kindern und ihrer Heimatstadt Linz ebnete den Weg zu ihrer Kunstausbildung in München und zur Künstlerkolonie in Dachau. Das unweit von München gelegene Dachau zog die Künstler um 1900 wie ein Magnet an. Sie malten dort plein air auf den weiten Moorfeldern zwischen grau-grünen Gebüschen, Weiden und Birken, entlang der kleinen Wasserläufe und dort, wo alte Baumriesen in dem Himmel ragten und helle Kiesgruben sich breit machten. Der kleine idyllisch gelegene Ort entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer bedeutenden Künstlerkolonie, lange bevor sich durch das im Dritten Reich hier eingerichtete Konzentrationslager ganz andere Assoziationen mit dem Namen verbanden. Die Malerin Agathe Schwabener-Dobuschek und Linz um 1900. 2019, wie schon erwähnt, veranstaltet das Nordico Stadtmuseum Linz eine Ausstellung über den Maler, Industriellen und Kosmopoliten Egon Hoffmann. Bei der Recherche und Zusammenstellung für diese Schau stießen, wie auch schon erwähnt, Michaela Nagel und ich auf die Tagebücher der Mutter des Künstlers Erinnerungen aus meinem Leben. Schriften von Mutter Agathe an ihren Sohn Egon und zugleich Schriften einer Malerin an einem Maler. Zwei Frauen der Familie Hoffmann hüten den Schatz und sind bemüht, die Familiengeschichte weiterzuerzählen. In diesem Vermächtnis an ihren Sohn dürfen wir mit Agathe in das 19. Jahrhundert von Linz eintauchen. Wien ist zwar nur 200 Kilometer von Linz entfernt, allerdings liegen zwischen der geistigen Atmosphäre des Wiener Feindesjägel und der Provinzstadt Linz Welten. Obwohl die Einwohnerzahl von Linz zwischen 1880 und 1910 auf das Doppelte ansteigt. Von 41.000 auf 70.000. Metropole des Reichs, viertgrößte Stadt Europas und siebtgrößte der Welt, hat 1890 fast eineinhalb, 1910 mehr als zwei Millionen Einwohner und gilt schlicht als ein Laboratorium der Moderne. Das kulturelle Leben von Linz hingegen ist vom kulturkonservativen, mehrheitlich deutschnational orientierten Bildungsbürgertum der Stadt dominiert. Agathes Eltern sind in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Wien nach Linz übersiedelt. Agathes Vater stammt aus Böhmen und er hatte seine Frau bei seiner Stationierung in Schopron in Oedenburg kennengelernt. Vereine prägen um 1900 das kulturelle Leben von Linz. Sie etablieren sich nach den ersten Vorläufen im Vormärz, der Aufbruchsstimmung von 1848 und schließlich in der Phase des Liberalismus. Der Schriftsteller, Maler und Lehrer Adalbert Stifter übersiedelt nach der Revolution 1848 nach Linz und prägt fortan ganz bestimmt das kulturelle Leben von Linz. Seit 1821 besteht der Musikverein, seit 1833 der Musealverein, seit 1845 der Sängerbund Frosin und, das ist wichtig, seit 1851 der Oberösterreichische Kunstverein. 1851 der Oberösterreichische Kunstverein. Diese Vereine werden alle das Leben von Linz nachhaltig in einem Kulturverhalten prägen. Agathe von Schwabenau wird am 23.09.1847 in Oedenburg geboren. Sie ist die jüngste von drei Kindern. Sie wächst gemeinsam mit ihren beiden älteren Schwestern Valerie und Marianne einerseits am Familiengut in Alatka in Ungarn und andererseits an der Promenade 25 in Linz auf. Ihre Familie bewohnt den zweiten Stock der dirzerschen Stadtresidenz und die Familie ist gut gesellschaftlich in Linz verankert. Sowohl ihre Mutter Antonie von Schwabenau als auch ihr Vater Anton Ferdinand von Schwabenau zeigen durchaus Interesse für Kunst und Kultur. Ihr Vater begleitet zahlreiche öffentliche Ämter in Linz, aus diesem Grund war die Familie nach Linz übersiedelt. Er wirkt als Vizepräsident der K&K-Stadthalterei und später in der Pension als Gemeinderat. Er ist korrespondierendes Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften und er ist von 1863 bis 1869 Präsident des Oberösterreichischen Musealfarens und hat selbst eine geologische Sammlung angelegt. Mangels Wahlrecht, passiv wie aktiv, bleiben Frauen aus dem öffentlich-politischen Leben vor dem Ersten Weltkrieg weitgehend ausgeschlossen. Nicht nur in der Politik, auch der Zugang zu höherer Bildung muss für Frauen erst mühsam erkämpft werden. Erst seit 1890 gibt es in Linz eine höhere Schule für Mädchen, das Mädchenlyzeum in der Museumsstraße, heute die Körnerschule. Ebenso wenig war das künstlerische Umfeld aufbereitet. Wie schon erwähnt, gab es den Kunstverein 1851. Agathe erhält privaten Kunstunterricht von Melchior Fritsch und dieser endet allerdings mit der Eheschließung von Agathe. Sie verheiratet sich 1882 mit einem industriellen Sohn, Richard Hoffmann, in Linz. Auch diese Familie ist von Böhmen nach Linz gezogen. Der Vater von Richard Hoffmann war Wirtschaftspionier und ein Gründer der ersten Stunde der Indoor-Auslegung in Linz. Er gründet mit seinen Schwägern die Kunstmehlfabrik Brüder Löbenfeld und Hoffmann in Klermünchen. Dieses erfolgreiche Unternehmen produziert Nudeln und Suppen-Einlagen für das Militär und exportiert die Waren bereits nach Belgien, Deutschland und Großbritannien. Diese Firma wird auch das zukünftige Arbeitspotenzial von Richard Hoffmann sein. Vater Adolf Hoffmann gründet dann in weiterer Folge die Zementwerke in Kirchdorf mit Herrn Dirzer gemeinsam. Ich möchte es ein bisschen abkürzen, weil es regnet. Agathe wohnt mit ihrem Ehemann in Kleinmünchen, in Kleinmünchen in der Nähe des Familienunternehmens. Das war damals noch nicht eingemeindet, das passiert erst 1923. Das Leben war naturverbunden und etwas einsam. Agathe, damals schon nicht fad, hat alle möglichen Dinge zum Amüsement ihrer Familie erfunden und schenkte bereits ihrem Ehemann damals einen Fotoapparat, die wir auch publizieren konnten, diese Fotos. Nach dem Tod des Patriachen übersiedelt die junge Familie in die Herrenstraße und dort richtet Agathe einen Salon ein. Man trifft sich dort zu Familiengesellschaften, es wird ein bürgerlicher Salon, man hat Gesangsabende, Musikabende und das ist eben wichtig, Agathe beschäftigt sich zu dieser Zeit schon im Kunstverein und sie richtet sich auch in der Herrenstraße ein erstes Atelier ein und malt eben dort. Den abrupten Abbruch von diesem Leben findet dann durch die Scheidung um 1905 statt und Agathe verlässt Linz, verlässt naturgemäßen Ehemann und schmerzerfüllt ihre drei Kinder, um sich dann ganz der Malerei zuerst in Wien, dann in München und dann in Dachau zuzuwenden. Agathe Schwabenau ist eine starke Frau, die nie ihr Ziel aus den Augen lässt, verfolgt es konsequent und sie ist somit ein Vorbild für viele Künstlerinnen von heute. Sie erlebt starke gesellschaftspolitische Veränderungen, zwei Weltkriege, zwei ihrer drei erwachsenen Kinder sterben und sie lebt ab 1905 fernab sozusagen von Linz in Bayern. Zu den Straßenumbenennungen möchte ich mich gar nicht näher äußern. Das hat die Eva gemacht. Es gibt einen ganz wunderbaren Text auf der Homepage von Frau Grün, wo es um Stadtgeschichte geht. Straßenumbenennungen, ich darf nur auch meine Meinung dazu sagen, ich bin eigentlich gegen Straßenumbenennungen. Ich bin für eine historische Kontextualisierung. Das haben wir in dieser Stadt schon mit der Aphrodite durch einen langen Weg sozusagen auch erlebt. Wien macht das in gleicher Weise. Bürgermeister Lueger hat eben eine Kontextualisierung in deutscher und englischer Sprache stehen. Und es ist wichtig, die Geschichte der Stadt immer nachvollziehen zu können und sie nicht einfach wegwischen zu können. Das ist eigentlich eine schwierige Angelegenheit. Und ich finde es auch gut, dass das Archiv der Stadt Linz all diese heiklen Namen nachforscht, untersucht und es wird im Herbst eben eine schriftliche Dokumentation dazu geben. Es bleibt mir zum Abschluss, es regnet zu sagen, ELISA ist ein super Projekt. Auch die Beiträge der anderen Künstlerinnen, die über Jahre schon an ihrem Denken teilhaben lassen. Ich schaue hier die Margit Greinöcker an und auch die Betty Wimmer. Ich kann hier nicht alle erwähnen. Es gibt viel zu tun und ich kann nur sagen, weiter so. Ganz kurz, ich weiß, ihr seid sehr tapfer, weil es regnet. Ich möchte noch dazu sagen, dass was du angesprochen hast, Andrea, darüber wurde gestern im Studio von DorfTV diskutiert. Und zwar haben Sabine Fellner, die auch heute hier ist, und Edward Freudmann genau zu diesem Thema, sollte man Straßen umbenennen oder nicht, mit Martin Wassermeyer diskutiert. Das kann man in ein paar Tagen auf der Homepage nachsehen. Herzlich begrüßen möchte ich auch jetzt im Nachhinein noch Gerlinde Grün. Sie steht hier mit dem roten Regenschirm. Gerlinde Grün, Michaela Nagel und Andrea Biener haben drei sehr interessante Texte zum Thema geschrieben und sie sind alle auf der Projektwebseite zu sehen. Hier unter dem wunderbaren Partyzelt seht ihr, da gibt es einen Verkaufsstand der oberösterreichischen Lebenshilfe. Also kauft euch viele Sachen von ihnen. Die sind alle handgemacht aus der Werkstätte. Und ich glaube, bei euch gibt es dann auch Getränke zu kaufen, oder? Ja, okay, gut. Noch etwas Fades, bevor ich etwas Cooles noch sage. Das Fade ist, ich möchte auf die Corona-Regeln hinweisen. Bitte registrieren Sie sich alle am Eingang an dem Stand, an dem Empfangsstand. Tragen Sie FFP2-Maske und halten Sie sich an die Abstandsregeln und das Händewaschen. Last but not least, alle Künstlerinnen, die heute mitmachen, möchte ich kurz erwähnen. Margit Greinöcker, bildende Künstlerin, ist hier mit ihrem Schriftzugprojekt heute da. Ihr könnt mit ihr sprechen und mit ihr über ihr Projekt reden und sie auch besuchen und begleiten. Hallo, hört ihr mich noch? Ja. Das Musikerinnenduo Veranda und ihr feministischer Chor Choristas werden jetzt gleich einsteigen mit dem künstlerischen Programm. Hallo, danke, dass ihr hier seid. Sie hat auch eine Aktion vorbereitet und wird euch dann nach dem ersten Lied zu dieser Aktion einladen. Der Kulturverein 52 hat diesen wunderbaren Festschmuck gestaltet. Schaut euch den mal an, da sind ganz interessante feministische Zitate verarbeitet. Roman Ahagio und Silke Meyer-Gammauf sind zwei Künstlerinnen aus Wien, die uns nachher, die dann die feierliche Neubehängung des neuen Straßenschildes machen werden. Und ganz zum Schluss, zum Ausklang, ich hoffe es hört dann wieder auf zu regnen, aber zum Ausklang haben wir noch Seba Kayan, die als DJ in Oriental Techno aufliegt am Ende. Danke fürs Kommen an euch alle und ich wünsche euch einen schönen Nachmittag. Ich hoffe, es hört sofort auf zum Regnen. Ja, okay, viel Spaß mit der Musik. Applaus Ich brauche einen Regenschirm. Thank you. Musik Sie haben die Freiheit im Prekariat zu leben, alles zu geben und noch mehr. Sie haben die Pflicht sich nicht zu erheben, still gesessen und klappendicht. Musik Musik Sie haben die Freiheit, im Prekariat zu leben, alles zu geben und noch mehr. Sie haben die Pflicht, sich nicht zu erheben, still gesessen und klappen dicht. Sie tragen die Freiheit, im Quäk-Area zu leben, alles zu geben und noch mehr. Sie haben die Pflicht, sich nicht zu erheben, still gesessen und klappend dicht. Mobil, flexibel, eigeninitiativ, selbstverantwortlich, so sollen Arbeitgeberinnen sein. Viele Pflichten, keine Rechte. Das heißt Unsicherheit, Zeitstress und Unmöglichkeit, das eigene Leben zu planen. Das sind verkehrte Arbeitsverhältnisse. Das diszipliniert. Sie haben die Freiheit, im Prekariat zu leben, alles zu geben und noch mehr. Sie haben die Pflicht, sich nicht zu erheben, still gesessen und klappendicht. Sie haben die Freiheit, im Prekariat zu leben, alles zu geben und noch mehr. Sie haben die Pflicht, sich nicht zu erheben, stillgesessen und klappend dicht. Wir fordern für eine einheitliche Arbeit. Thank you. Musik Auch von mir einen schönen Nachmittag, auch wenn es wahnsinnig regnet. Ja, wir lassen uns das trotzdem nicht vermiesen, würde ich sagen. Mein Name ist Betty Wimmer und mein Projekt heißt Frauenstraße. Bei Regen ist es schwierig, mit Kreiden auf eine Straße zu malen, aber das wäre die Idee dahinter, dass jeder sich eine Kreide schnappt und einen Frauennamen auf die Straße schreibt, den er für gut finden würde, wenn diese Person einen Straßennamen bekommen würde. Das ist die eine Geschichte. Ich habe noch eine zweite, weil ich immer gedacht habe, wenn es regnet, das mit der Kreide haut vielleicht nicht hin. ist die eine Geschichte. Ich habe noch eine zweite, weil ich mir gedacht habe, wenn es regnet, das mit der Kreidehaut vielleicht nicht hin. Ich habe gestern noch ganz schnell ausgemessen, wie groß so ein Linzer Straßenschild ist. Ich kann es euch sagen, 90 mal 22 Zentimeter. Dafür bin ich auf einen Elektro-Kasten draufgestiegen und habe es abgemessen. Ich bin stolz drauf. Ich habe dann das gestern zugeschnitten in Karton und habe dann gestern 30 Mal das Linzer Wappen gezeichnet. Ich kann es jetzt richtig gut. Also wenn irgendwer will, dass ich das Linzer Wappen irgendwie zeichne, 30 Mal ich kann es. Und da drüben sind diese Kartons und da kann man dann einen Namen draufschreiben und sich damit nach Hause nehmen oder am besten ein Foto machen auf Instagram. Vielleicht können wir da starten, dass da einfach mehr Frauennamen irgendwie publik werden, die alle einen Namen verdienen, einen Straßennamen. Das wäre ganz toll. Ja, genau. Und damit wäre ich schon am Ende. Ich mache es kurz und knackig. Es hört zum Regnen auf, hoffe ich jetzt. Und übergebt das Mikro. Nein, es wird wieder gesungen. Wunderbar. Let the sun shine down on us oder so ähnlich. Alles Gute.... Il y a des choses qui méritent d'être considérées Bien organisées bien organisé et bien organisé et bien organisé et bien organisé et bien organisé et bien organisé ce qui mérite d'être considéré ce qui mérite d'être considéré et en plus les impôts et en plus les impôts la sécurité sociale les lois, la formation continue et faire des économies pour la retraite. Il y a des choses qui méritent être révisées J'aime organiser Bien organisé, par les autres, c'est sûr, on peut se découvrir. Il y a des choses qui méritent être révisées. Les promesses des hommes, les femmes, les politiques, la culture générale, faire des économies pour la retraite. Sous-titrage ST' 501 La justice sociale, l'éducation, la liberté, la justice et la paix Pour toute personne, tout individu Toute personne, tout individu Toute personne, tout individu Toute personne, mérite d'être estimée Tous les êtres humains à ce libre égo En dîner des rires en toi Tous les êtres humains naissent libres, aient égo, ont dignité et ont droit. Tous les êtres humains naissent libres, aient égo, ont dignité et en droit. Tous les êtres humains se livrent d'ego en dignité et en droit. Tous les êtres humains se livrent d'ego en dignité et en droit. Tous les êtres humains se livrent d'ego en dignité et en droit. Tous les êtres humains naissent libre et égaux en dignité et en droit. Dankeschön. Kata-kata... Thank you. Weißt du, die Welt ist ja nicht immer so groß, wie wir denken. Nur eine Handbreit zwischen Panik und Verschwinden. Weißt du, die Welt ist ja nicht immer so groß, wie wir denken. Nur eine Handbreit zwischen Panik und Verschwinden. Weißt du, sagt er, die Welt ist ja nicht immer so groß, wie wir denken. Nur eine Handbreite zwischen Panik und Verschwinden, sagt sie. Wunderbare Musik, danke euch allen. Nächste Performance wird sein von Romana Hagio und Silke Meyer-Gammauf. Sie sind jetzt schon hinter mir bereit. Ihre Performance heißt, lass mich kurz nachschauen, Gläser, Silbertablette und Narzissen. Sie werden jetzt da rauskommen und ich bitte euch, dass ihr ihnen einfach folgt. Dann bis später. Die Kuh hat sich auf den Kuchen gelegt. Det er en av de fleste stående stående i landet. Wir übergeben nun das Schild an die Aufhänger. Stets zahlweilig drehten die Frauen die verschiedensten Gruppen und Fähigkeiten. Wo immer sie vorbeiführen, können wir beobachten, dass sie sich uns gegenüber ebenso ernst und korrekt mit Mitarbeitern herangelegt haben. Die Frau ist nicht mehr die Liebe im Haus und Wohnraum, sie ist Arbeiterin. In der Kunst wie im Handwerk hat es immer Fragen zu den Erbschaften, die auch langsam verhelfen werden, statt sich zu hören. Für die 20.000 Erbschaften wird es ein bisschen mehr besonders aufgeben. Musik.................................... Der Eingangstext zeigt sehr schön die Ungleichheiten in der Anerkennung der Leistungen von Künstlerinnen im Falle des Textes in einer historischen Situation, wo die Leute ja genau drauf stehen. Und das ist ja auch die Format, die wir hier in den Straßbedingungen diskutiert. Wir sind auf diesen Text gestoßen in unserer Recherche über die künstlerische Arbeit von Agatha Dockershipp-Farbenau. Sie war nicht nur als Malerin tätig, sondern auch im Bereich Ex Libris. Ex Libris meint aus den Büchern von und bezeichnet eine Einlage von einem Buch, die den Besitzer, die Besitzerin eines Buches benennt. Und das finde ich auch eine ganz spannende Thematik der Überschneidung des Benennens, des Besitzes von Buch, von Büchern. Das hat ja auch nichts damit zu tun, dass Frauen das lesen, die lange nicht mehr auf dem Buch nehmen, sondern von sich selbst. Wir hier haben uns gefreut, dass wir das Schafchen zeigen durften und fragen. Wir haben es hier mitgekriegt und wollen abschließen und es ist mir ein Wunsch verabschieden, dass in absehbarer Zukunft Schafchen, Gassen und Gä, Geldbewerb nach allen Schätzungen genannt sein können und dass diese die Wahlen von gemeinsamen Entscheidungen und Entscheidungen verfolgen. Thank you. Nong, ya. Как тут один зай? Очень тяжелый. Костя доїде. Applaus Wenn ich einmal alt bin, deiner Wiener, deiner Lieb' und Lieb' und Lieb' und deiner Wund, manchmal müde, manches Mal noch wild, oft vergnügt und informiert, lieb' mir den Polar-Port, deiner Wien kleiner, lieber, lieber, kleiner, du. Er ist schnell und ungeheuer schnell, ganz genauso wie ich's haben will. Im Korb anklärt schon der Champagner, wenn ich um die nächste Ecke raus, das geliebt mich, darum geb ich gerne Gas. Die anderen warten schon und jeder hat was Feines mitgebracht. Dort feiern wir bis morgen früh um acht. Feiern wir bis morgen früh um acht. Wenn ich auch noch Geld hätt, könnte ich nur nennen, wie ich es dann will. Hörte voll und selbstbestimmt, ließe mich verwöhnen, weil wir, weil wir, wie wir, wie wir, weil wir, Reisen, Speisen, Theater und Kultur fördert ihr Talente noch dazu. Doch na, Haushalt, Kinder, Teilzeit und Prägen schaut nur eine kleine Rette aus. Warum sieht's für uns Frauen als gar nichts, wo sieht's aus? Wir lehren, putzen, sorgen, pflegen, als gäb's nichts anderes auf dieser Welt. Doch bringt das weder jetzt noch später Entsprechendes Geld Drum wenn ich einmal alt bin Hab ich Zeit und geh aus dem Haus Misch mich kräftig ein und schrei Geh auf Frauendemos! Bleib und debe und bleibe und debe und debe und bleibe und du! Kämpfe eifrig für die Quote, damit sich endlich wirklich etwas tut! Schon vor hundert Jahren laufst Frauenquote mit Gewerkschaft und Partei, doch halbe, halbe ist noch immer unerreicht. Wir bleiben weit insichtbar, Hand in Hand mit vielen jungen Frauen. Wir setzen Raum fürs Leben, das wir bauen. Wir wollen mehr als die Hälfte. Formen unsere Frauenrechte ein, gemeinsam und nicht allein. Frauenrechte ein, gemeinsam und nicht allein. Nutzen unsere Stimmen. Finden Frauen, denen wir vertrauen. Darum singen wir in diesem Chor. Darum singen wir in diesem Boot. Musik Musik Lass alles liegen, lass alles stehen. Schon da ist der Körper, der tiefste Kopf. Weil du meintest, dass niemand hier wird, wer ist da zurück? Warum hier fliegen wir gemeinsam fort? Lass alles fliegen, lass alles stehen. Was soll es liegen, was soll es stehen? Schon ganz der Kopf verdreht sich der Kopf. All das Blei, das nehmen wir mit, der Rest bleibt zurück. Musik I'll stay a minute, I'll stay a minute. Vielen Dank für eure wertigen Ohren. Wir spielen noch eine Abschlussnummer als Ruhe und wünschen euch ein wunderschönes Agathe-Troposchick-Schwabenau-Straßefest. et dans ce cas c'est best. Bon vos besoins. Sous-titrage ST' 501 Ne soient plus vus pour les serrer Dès l'arrivée que nos vies Ne soient plus vues pour rencontrer Dès l'arrivée que nos envies Ne soient plus vs pour les réaliser Tout s'engera un jour Les fleurs souriantes pleurissent Et tout s'engera une nuit Les paroles sont bien entendues, bien comprises Sous-titrage ST' 501 Que nos mains ne soient plus faites pour tenir Peut-il arriver que nos chemins Ne soient plus faits pour arriver Peut-il arriver que nos yeux Ne soient plus nés pour regarder? Est-il arrivé que nos âmes ne soient plus nées pour voler? Tous s'enjouent un jour Les fleurs souriantes fleurissent Tout se rongera une nuit Les paroles sont bien entendues, bien comprises Les paroles sont bien entendues, bien comprises Les paroles sont bien entendues et bien comprises Et comment s'en sortir de ça? Comment s'en sortir? Et comment s'en sortir De ça, comment s'en sortir... Il peut-il arriver que nos vies ne soient plus vues pour rencontrer Il peut-il arriver que nos prêts ne soient plus vus pour embrasser Thank you. Les hommes ne sont plus faits pour voler Tout changera un jour Les fleurs s'orientent par ici Et tout s'arrangera une nuit Les paroles sont bien attendues, bien comprises Les paroles sont bien attendues et bien comprises Comment s'en sortir Comment s'en sortir? Qu'est-ce que l'on s'en sortir? Et comment s'en sortir? Qu'est-ce que l'on s'en sortir? Dear ¡Vamos! Thank you. 감사합니다. I can't do this. Thank you. Thank you. Eman Eman Eman Eman Eman Eman Eman Eman Kırab zaman Kırab zaman Kırab zaman Kırab zaman Kırab zaman Thank you. Bye. Thank you.