Herzlich willkommen bei einer weiteren Folge der Sendung ausgestrahlt des Anti-Atom-Komitees DorfDorfTV. Wir versuchen in unseren Sendungen, die mehr oder weniger regelmäßig sind, ein bisschen über den Tellerrand der Anti-Atom-Aktivitäten hinaus zu blicken. Und da kommen wir natürlich ab und zu in Sphären, in Bereiche, die durchaus ein europäisches Level haben und haben müssen und es geht uns heute um ein ganz besonderes Thema, das aus meiner Sicht für die Zukunft unseres Planeten im Zusammenhang mit der Klimadiskussion doch eine erhebliche Bedeutung haben kann, auch wenn es sich nur auf Europa bezieht. Wir möchten heute über die Taxonomieverordnung reden. Die Taxonomieverordnung ist ein relativ komplexes, ein sehr umfangreiches Gebilde und über das möchte ich uns ein bisschen unterholen. Und dazu möchte ich die Gäste begrüßen. Und zwar fangen wir mit der Dame an, die Patricia Lorenz von Friends of the Earth oder Global 2000. Herzlich willkommen Patricia, danke, dass du Zeit genommen hast, dass du uns heute bei dieser Sendung ein bisschen beiseite stehen willst. Ja, danke für die Einladung und ja, es ist ja auch ein wirklich wichtiges Thema und ich finde es auch recht mutig, dass man sich dem widmet. Ich habe ja dich zur Unterstützung angeheuert, so fair bin ich, das bin ja so ehrlich. Als weiteren Begoss möchte ich begrüßen den Mag. Franz Obermeier, seines Zeichens ehemaliger EU-Abgeordneter der Freiheitlichen Partei Österreich. Herzlich willkommen auch an dich, Franz, und danke fürs Dabeisein. Herzlichen Dank für die Einladung, Anfra, jetzt gerne wieder einmal dabei zu sein. Ja, und als weiteren Gast darf ich begrüßen, kein, wird nicht wirklich nur ein Urgestein in Brüssel, aber doch schon sehr erfahren, für die Grünen sitzt er dort im Parlament. Herzlich willkommen, Thomas Weiz, danke, dass du Zeit genommen hast und dass du uns bei der Sendung begleiten wirst. Danke für die Einladung und sehr gerne immer wieder nehme ich Teil an der Sendung, vor allem wenn es um Anti-Atompolitik geht, immer sehr gerne. Ja, danke. Also die Runde ist komplett. Wir hätten auch Vertreter der anderen Parteien eingeladen. auch Vertreter der anderen Parteien eingeladen, in Alexander Bernhuber von der ÖVP und den Günter Siedl von der SPÖ und die Claudia Ramon von NEOS, die aber Claudia Ramon, die aber nicht zugeschaut haben, wir werden versuchen, dass wir im Herbst eine zweite Sendung zu dem Thema machen. Ist ein bisschen schade, weil natürlich die Diskussion unter fünf ist interessanter zu diskutieren, als wenn zwei diskutieren oder drei diskutieren. Aber es lässt sich zeitlich offensichtlich nicht anders lösen. Aber wir werden trotzdem versuchen, dass wir das Beste draußen machen. Ich habe die Taxonomie-Verordnung, die Patricia hat schon gesagt, ermutigt sich über dieses Thema drüber zu trauen, weil es ein sehr komplexes Thema ist und vor allen Dingen, soweit ich informiert bin, basierend auf dem Green Deal, der halt einiges auf unserem Planeten oder in der Europäischen Union nachhaltiger machen will, umfasst sehr, sehr viele Bereiche. Und ich glaube, dass die Patricia oder vielleicht auch der Thomas uns ein bisschen was erklären können, was denn diese Taktil-Mini-Verordnung tatsächlich ist, welchen Zeithorizont es da gibt für die diversen Bereiche und welche Bedeutung das eigentlich hat. Vielleicht lassen wir das einmal anfangen, das uns vielleicht ein wenig erklärt und der Thomas kann dir vielleicht dann irgendwelche ergänzenden Socken dazu sagen. Bitte, Patricia. Ja, gern. Also ich beschränke mich halt vor allem auf das, was das Atom betrifft. Ganz kurz, es geht darum zu definieren, welche wirtschaftlichen Tätigkeiten, weil natürlich Energie ein großer Faktor was das Atom betrifft. Ganz kurz, es geht darum zu definieren, welche wirtschaftlichen Tätigkeiten, weil Energie ein großer Faktor, nachhaltig sind und somit auch beitragen können zu einer klimaschonenden Zukunft. Es sind auch noch andere Aspekte drinnen als natürlich CO2 und das ist auch das Neue. Das finde ich ist auch das Wichtige an der Taxonomie, dass sie in diesem Bereich weitergeht, dass eben mehr Aspekte einbezogen werden. Das versucht jetzt gerade die Gegenregeln wieder zu eliminieren, aber ich fand das schon einen sehr guten Ansatz. Das geht schon länger und seit 2018 gab es dann die Tech, die Technical Expert Group. Das waren wirklich Experten. Ich glaube, es waren 100, die hat die EU-Kommission eingesetzt. Sie mögen sich dazu was überlegen, also auch schon Kriterien und die einzelnen Technologien, wie sie sich das also vorstellen können. Es gab da Werte für CO2 und da ist zum Beispiel Kohle einfach mit einem einem Verbotsschild ist die da rausgeschlogen und was dann nicht genannt war schlichtweg war eben Atomenergie und ich finde das heißt immer noch, dass es nicht drin ist, weil was nicht drin ist, ist einer durch draußen und es gab dann eine kleine Anmerkung der Experten, die hat gesagt, ja aufgrund des Hummelergie-Problems sehen sie jetzt nicht, dass die Atomenergie nachhaltig wäre und somit die Taxonomie aufnehmen kann. Und es schien allen irgendwie ganz logisch, war auch ein Standpunkt, den das Europäische Parlament vorher schon auch dazu gesagt hat. Das hat natürlich die Atomenindustrie nicht ruhen lassen. Und sie haben dann gemeinsam mit der EU-Kommission sich durchgesetzt. Sie hat dann gesagt, ja, da müssen echte Experten ran, weil die wissen es dann, wie es wirklich ist. Und echte Experten, da wissen wir, das ist dann immer die IAR oder noch besser die NEA, also die OECD-Abteilung für das Nukleare. Und die schreiben permanent von sich selber so lange ab, bis dann am Schluss wieder alles passt. Und mit dieser Übung haben sie dann das Joint Research Center beauftragt. Das ist also die EU-eigene, aber auch dem Euratom-Vertrag basierende Forschungseinrichtung. Also war relativ klar, dass das gekommen ist, was dann im März diesen Jahres zu erwarten ist. Und dieser Joint Research Center Report, an dem fand ich ja auch wirklich wieder mal lustig, das hat so nach dem Gründungsjahr von Euratom geklungen, 1957, der bleibt geheim. Also ich meine, das muss man sich einfach mal vorstellen, so 2021, ein Geheimbericht. Also der war nach 24 Stunden auch in meinem E-Mail. Und ist aber relativ, also auch für die Machenwerke der nuklearen Industrie doch gewagt, schrecklich muss man sagen. Das Problem ist halt, er wird immer noch betrachtet als Grundlage für den Delegierten Akt oder irgendeinen anderen Vorschlag, den die Europäische Kommission im September bringen möchte, um dieses Thema zu regeln. Auf das können wir noch eingehen. Also das ist mal so weit zur Taxonomie, Taxonomie und Atom. Das heißt, wir stehen an der Stelle, dass wir einen sicheren Zwischenerfolg zu versuchen haben, als im ersten Delegiertenrechtsakt im April Atom nicht drin war, obwohl auch Frankreich gesagt hat, jetzt müssen wir Eier tun und ohne geht das nicht. Also das ist schon einmal was. Aber wir können ja noch darauf zurückkommen, denke ich, vor allem, wie es weitergeht und was jetzt eigentlich noch beschlossen werden soll. Ja, danke, mein Patrizia. Du hast jetzt auf den Bereich Atombeschränkter ein weiterer Streitpunkt, der ist ja, glaube ich, auch noch nicht geklärt. Das ist Erdgas, wo die Deutschen speziell darüber nachdenken, quasi als Übergangslösung Erdgas in die Taxonomie mitzunehmen. Bei Atomenergie sind die Deutschen klar, aber da sind die Franzosen die großen Player im Zusammenhang mit den ehemaligen Oststaaten. Thomas, vielleicht kannst du uns aus deiner Sicht einmal sagen, im Zusammenhang mit Green Deal, der uns vor dem Klimakollaps europamäßig retten soll, was kann die Taxonomie, ist die Taxonomieverordnung in dieser Form, wie sie jetzt am Tisch liegt, zum Großteil geeignet, dass sie Lösungen für den Klimaschutz bringt? Nun zum einen, es ist ja noch nicht fertig verhandelt und auch noch nicht fertig abgestimmt, sondern nur in Teilbereichen. Die Taxonomie ist ein Teil des Green Deals und bezieht sich im Wesentlichen auf die Frage, ob eine Finanzinvestition ein grünes Label bekommt, also eine nachhaltige Finanzinvestition ist oder nicht. Und die Taxonomie soll die Kriterien beschreiben, welche Investitionen in welche Technologien denn dann als grün gelten können. Sozusagen eine Auflistung dessen, was grün genannt werden kann, damit es eben nicht zu einem Greenwashing und zu einem grünen Feigenblatt kommen kann und nicht jeder auf jedes beliebige Finanzprodukt grün draufschreiben kann. Und ja, im Moment sind, also es gibt gewisse Kriterien, die dem zugrunde liegen. Und das zweite Kriterium ist, glaube ich, für uns das Interessanteste in der Anti-Atom-Bewegung und das ist das sogenannte Do No Significant Harm. Also, dass es keinen signifikanten Schaden anrichtet. Und da gehen natürlich, weiß ich nicht, ob man sagen kann, die Meinungen auseinander oder die Betrachtungen der Realität, weil wer sich mit Atomunfällen beschäftigt hat, weiß, welchen signifikanten Schaden die Atomindustrie anrichten kann. Und da haben wir nicht einmal noch über den Atommüll gesprochen. Und genau das ist jetzt die Frage, was hier die Expertenrunden dazu herausfinden. Und die Kollegin hat es schon angesprochen, also wenn man natürlich die Euratomexperten selber befragt, dann werden die wiederum die, das sage ich mal, die Schönfärberei hier weiter voranbringen. Es gibt aber noch eine zweite Gruppe, nämlich das sogenannte Scientific Committee on Health, das ist der Kommission angelagert. Dieser Bericht fehlt noch und wir haben auch in der bisher im bisherigen Vorschlag zur Taxonomie zwar im eigentlichen Vorschlag Atom nicht drinnen, allerdings ist es nach wie vor ein Annex genannt. Und es steht zu befürchten, dass wenn auch die zweite, sozusagen Experten-Expertinnen-Gruppe, nämlich dieses Scientific Committee on Health and Environmental Emerging Risks, wenn auch die, so wie erstere, also die Eurotome-Gruppe, ein Ergebnis auf den Tisch legen, das sagt, nein, Atomenergie hat kein signifikantes Risiko, dann ist zu befürchten, dass Atomenergie doch wieder hereinkommt. Und das wäre natürlich ein Desaster, weil es geht ja im Wesentlichen darum, dass wir die Veränderung unserer Wirtschaft und die Veränderung unserer Finanzinvestitionen nicht nur mit öffentlichem Geld stemmen können, sondern wir werden auch das private Geld dazu brauchen. Und deshalb ist es so entscheidend zu wissen, wissen, was ist denn jetzt eine grüne Investition? Und wenn das dann Atomenergie ist, naja, dann wissen wir alle, was davon zu halten ist. Es gibt auch sechs zumindest geplante umweltpolitische Zielsetzungen dieser Taxonomie, wobei erst zwei tatsächlich schon verhandelt sind. Und das ist eben der Beitrag zur Reduktion und Einschränkung der Klimakrise, aber auch zur Adaptierung der Klimakrise. Die anderen, also die Frage, was hat das für Auswirkungen auf Wasser, die Frage von Kreislaufwirtschaft, der Kontrolle von Emissionen und Verseuchung und auch die Biodiversität, das ist alles soweit noch nicht ausverhandelt. Und eben Taxonomie ist nur ein Unterkapitel, wenn man so will, des Green Deals, in dem all diese Politiken zusammengefasst sind, mit denen die Kommission versucht, hier CO2-Neutralität in der Wirtschaft herbeizuführen. Ja, danke, Thomas. Franz Obermeier, du bist, was Brüssel betrifft, in Pension und sonst noch sehr aktiv, wie ich weiß. Der Georg Meier hat dich ersucht, dass du seinen Part heute bei dieser Sendung übernimmst. Wie weit bist du noch in dem Thema drinnen, wenn es jetzt um Taxonomie geht, um Green Deal geht? Wie weit bist du mit deinen Kollegen in Kontakt diesbezüglich und was würdest du, wenn du noch in Brüssel wärst, machen? Ein Hinblick darauf, dass es einige Wackelkandidaten gibt, was Zustände in der Kommission oder was die Länder betrifft, die dafür sind, dass etwas aufgeweicht wird, sprich Atomenergie und Erdgas zum Beispiel. wird, sprich Atomenergie und Erdgas zum Beispiel, was würdest du deinen Kollegen empfehlen in Brüssel? Was würdest du denen für ihre Zutaten mitgeben? Ich war zum Ersten als langjähriger Mitdiskutant und Oberösterreicher und Temelin quasi betroffen. Und dann wirklich auch die Atomkraftform, wird man natürlich nicht aufzudenken, wenn man ein Mandat abgelegt hat, wie viele unserer Mitbürger sich ja auch so machen. Genauso ist es auch bei mir. Also die Sorge, dass ich mich nicht sorge, ist also nicht ganz angebracht. Auch ein Green Deal und natürlich auch eine Taxonomieverordnung sind Themen, die uns alle betreffen. Und da sind wir schon mittendrin. Es haben die Vorredner bereits richtigerweise erwähnt, dass die Taxonomieverordnung, die übrigens fast ein Jahr jetzt beschlossen wurde, oder vor einem Jahr beschlossen wurde, die Verordnung, und auch direkt durchgeleitet wird, ohne Beschaffung der Nationalparlamente unserer Mitgliedstaaten, natürlich viele Probleme beinhaltet. Und die Probleme, die sind ja schon angeschnitten worden. Und deswegen bin ich auch nicht so wahnsinnig begeistert, dass man also diesen sogenannten Green Deal, der ja ambitioniert ist, ein kühner Titel, dass man den einfach kritiklos hochjubelt. Und da möchte ich gleich bei dir anfangen. Du sagst, Green Deal soll uns europamäßig von dem Klimakollaps retten. Vielleicht ist das so schnell rausgerutscht. Wenn man weiß, dass Europa circa 10% der weltweiten Emissionen hat, dann wird man also hier den Klimakollaps mit Europa nicht alleine retten können. Das ist einmal der erste Kritikpunkt. Bei natürlich der hoch und gut gesetzten, ambitionierten Ziele. Die Wortschöpfung Green Deal ist natürlich auch ein bisschen kühn, wenn man sich offensichtlich an Herrn Roosevelt und den Vereinigten Staaten orientiert hat, würde ich nicht unbedingt vergleichen wie ein eigenes Thema. Da gibt es ein paar Heckdaten, sodass man sich eigentlich nicht vergleichen sollte, weil 20% im Durchschnitt Arbeitslose, 20% Arbeitslose wie Amerika gehabt hat, die diesen fünf Jahren, wollen wir in Europa sicherlich nicht. Aber zurück zum Green Deal. Frau van der Leyen sagt richtig, es sollen zwei Themen bearbeitet werden. Einerseits eine Ökologisierung, das ist richtig, aber auch ein wirtschaftlicher Boost soll ausgestrahlt werden. Einerseits eine Ökologisierung, das ist richtig, aber auch ein wirtschaftlicher Boost soll ausgestrahlt werden. Und jetzt natürlich, wenn man das hinterfragt, dann muss man ein bisschen zweifeln, ob dieser zweite Punkt, also der wirtschaftliche Aufschwung, also der Aufschwung eines Deals, wie er aus Amerika verstanden wird, auch eintreten kann. Und da würde ich empfehlen, allen, die so Green Deal-Jubler sind und so begeistert sind, sich ein bisschen auch mit einer Vorlage der Kommission zu befassen. Es gibt ein für alle zugängliches Impact Assessment, wo die Kommission selber feststellt, dass in diesen Jahren, also wenn man jetzt da bis 30 hochrechnet, bei einer Investition einerseits einer groben Billion von der Europäischen Union Seite und mit drei Billionen von Seiten der Mitgliedstaaten, dass man hier in dieser Zeit eine Steigerung oder eine Entwicklung der Wertschöpfung von entweder nur minus 0,7 Prozent und maximal 0,55 Prozent erreicht. Also man muss sich den Aufwand in der sogenannten Kredite und die Investitionen, die notwendig sein werden, auch einmal ein bisschen vorrechnen. Und wie gesagt, ich glaube, die Kommission hat das ja im eigenen Interesse sehr klar gerechnet und deswegen muss man hier ein bisschen auch die Sache vorsichtig sehen. Und dass natürlich eben durch die einzelnen Bestandteile des Green Deals, wie diese Verordnung, auch natürlich das Atom Entscheidung oder zu dieser Erkenntnis, dass der Green Deal eben nicht so großartig ist und dass man da schon sehr viele kritische Punkte hier anmerken muss und vieles passieren müsste zum Green Deal, dass man also hier keinen Ausverkauf der heimischen, sprich österreichischen, aber gesamteuropäischen Industrie vornehmen kann. Ja, das ist sicher richtig. Ich bin auch erst skeptisch, was diesen Green Deal betrifft. Die Frage an die Patricia, Atomenergie hat ja, Franz hat das so ein bisschen in die Richtung was angeklungen lassen, Europa wird unser Klima nicht retten. die unser Klima nicht retten. Jetzt hat Atomenergie weltweit einen Anteil von etwa 2, wenn man hochrechnet, 3% des Weltenergiebedarfes. Wer ist an solche Zahlen nicht sowieso ein K.O.-Argument, dass man Atomenergie von vornherein ausschließen kann, wenn es zu 2-3% am Weltenergiebedarf beteiligt ist. Wie ist da deine Position, Patrizia? Kannst du das im Wesentlichen bestätigen? Weil ich sage, der Klimawandel ist ja kein europäisches Problem, ein österreichisches und französisches Problem ist es auch kein. Es ist ein globales Problem und darum muss ich mir auch die Stellungnahme, die Stellung der Atomenergie weltweit anschauen. Kann man das nicht als Argument hernehmen, Patrizia? Was sagst du dazu? Ja, ich glaube, man muss mal überlegen, wo man spricht. Etwas auszuschließen, weil es nur 2% wird, finde ich jetzt irgendwie kein... Übersage mich jetzt nicht gleich mal so. Ist irgendwie nämlich sozusagen auch etwas, was die Industrie gerne sagt. Also ich finde, wenn man eben, wie wir gesagt haben, Taxonomie ist schon ein hehrer Ansatz, eben weil man auch sagt, es gibt mehr Aspekte als eben CO2-arm und eben die ökologischen, sonst wieder soziale Auskunft und so weiter. Und da fahren dann eben Vorratungen und Ein Einzelmittelstaaten in die Debatte rein und reden davon, dass sie 23 Prozent so viel Atomstromanteil haben, einfach in Europa mehr oder weniger. Und das berechtigt sozusagen sie da ewig weiter zu strahlen. Also deswegen muss ich sagen, das ist auch nicht die Debatte. Das ist einfach auch eine andere Debatte. Hier bei der Taxonomie wurde eben, wie hieß es auch, science-based, evidence-based, das soll einem wissenschaftlichen Anspruch genügen, wenn man sich das ansieht. Und da ist natürlich der Anteil irgendwie nicht so relevant. Wenn man aber trotzdem darüber nachdenken möchte, ebenso wie Gas wäre Atomenergie natürlich auch nur als sogenannte Übergangsenergie. Und da wird es ja dann wirklich ulkig, weil, wie wir ja wissen, die brauchen ja, wenn alles halbwegs funktioniert, 20 Jahre, um eine Atomkraftwerk ganz nett zu geben. Das heißt, wir könnten sagen, okay, 20 Jahre ist das Übergangsenergie. Für neue AKWs nur, dann würde quasi eh nichts passieren. Aber ihnen geht es natürlich, und das ist das Gefährliche an dem Spiel, erstens aber, glaube ich, geht es um die PR. Also das ist für sie natürlich wichtig. Sie können jetzt nicht so einen Stempel haben, wie, weil ich glaube, wenn man es zu Ende denkt, könnte es für die Atomen, die weniger Druckaufgabe haben, will man noch brauchen will, in Europa eng werden, wenn sie eben sozusagen als gar nicht klimafreundlich zertifiziert sind und jetzt nicht wegen der PR nur, es könnte ihnen auch die Subventionsmöglichkeiten, die diversen State Aid Optionen früher oder später auch noch genommen werden, wenn sie diesen Stempel nicht haben. Das ist jetzt noch nicht ganz ausgemacht, könnte aber natürlich dahin laufen. Andererseits natürlich, dann gehen wir immer, da regen sie sich eigentlich so was von auf, weil sie ja ganz klar nicht nur die Tschechen jetzt gesagt haben und sich vorgestern wieder beschlossen haben, dass das 100 Prozent, davor waren wir noch 100 Prozent, Staatskredit errichtet werden, also es ist ein komplett staatliches Unterfangen. Aber auch die Franzosen sind ja längst soweit. Also Macron versucht jetzt noch in seinen letzten Monaten da irgendwie bis zur Wahl sechs EPR in irgendeiner Form sich auszudenken. Und das Geld dafür soll ja auch eigentlich vom Staat gedruckt werden. Das heißt, da frage ich mich, was regen sie sich eigentlich auf? Dass sozusagen die Freifinanzierung für sich schwieriger wird. gedruckt werden. Das heißt, da frage ich mich, was regen Sie sich eigentlich auf, dass sozusagen die Freifinanzierung für sich schwieriger wird. Es gibt jetzt schon keine. Also insofern geht es Ihnen, glaube ich, vor allem um diese PR-Katastrophe, der Sie natürlich ins Angesicht blicken würden und eben eventuell das, dass es Ihnen nicht mehr möglich würde, 100% so ein Ding zu fördern. Aber ganz klar ist das nicht. Die größte Gefahr, worum es ihnen geht, ist, glaube ich, die Lebenslauflängerung der Existenz. Weil das ist halt ihr großer Anteil und die geht es ihnen. Es geht kaum um den Neubau. Könnte das nicht auch sein, vielleicht jetzt die Frage weiter an den Thomas. Wir wissen, alle Atomkraftwerke auf dem freien Markt zu finanzieren ist schier unmöglich. Man greift jetzt mehr oder immer mehr auf staatliche Förderungen zurück. Und dieser Versuch, jetzt diese Taxonomieförderung in die richtige Richtung zu lenken, ist, dass man quasi jetzt auch mit europäischen Mitteln Atomkraftwerke finanzieren kann, dass man nicht mehr auf staatliche Förderungen angewiesen ist, die möglicherweise auch mit dem Wettbewerbsrecht im Konflikt stehen, sondern man kann ganz normal auf EU-Fördermittel zurückgreifen. Ja, das ist in der Tat die Gefahr. Ich schließe mich da der Patricia durchaus an in ihrem Statement. Es geht hier bei der Taxonomie eben darum, ob dann privatwirtschaftliche Investitionen das grüne Mäntelchen bekommen. Also da geht es sehr wohl darum, um Geld am Markt aufzunehmen. Aber auch die möglichen Folgewirkungen sind, dass möglicherweise auch staatliche Förderungen für Atom dann in Zukunft infrage gestellt werden könnten, selbst von der Unionsseite. Also ja, ganz bestimmt. Und wenn ich kurz eingehen darf auf ein paar Argumente, die schon gefallen sind. Die Europäische Union ist für 10 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. CO2-Emissionen verantwortlich. Naja, das ist das, was wir hier bei uns in Europa emittieren. Aber wir haben ja sehr viele unserer Emissionen ausgelagert. Ich spreche hier nur die Futtermittel für die Agrarwirtschaft an, die auf hunderttausenden Hektar zum Beispiel in Südamerika wachsen oder auch ganz viele Industrieproduktionen, die sich in andere Teile der Welt längst ausgelagert haben, unerfreulicherweise, weil sie sich dort natürlich auch unsere Reformen entziehen. Und abgesehen davon ist ja mittlerweile auch die USA eingebogen, auf den Weg hier dem Klimawandel effektiv entgegenzutreten. Und die gute Botschaft ist, dass ja selbst die europäische Industrie jetzt auf Teile, die vorher nicht so dafür waren, aufgewacht sind. Und jetzt auf einmal merken, hoppla, noch haben wir die Nase vorne das ist sind die zukunfts märkte die wir hier sehen und jetzt sieht man dann beiden will da sehr große summen investieren und jetzt wird auf einmal ist die europäische industrie auf wach geworden und sagt na bitte jetzt machen wir endlich weiter machen ein ambitioniertes programm schauen wir dass wir die förderungen in die richtige richtung len, weil wir wollen die Nase vorne haben, auch bei dieser neuen wirtschaftlichen Entwicklung. Und die Chance, die darin steckt, gegen die Klimakrise müssen wir ohnehin etwas unternehmen. Und ja, es ist der Versuch der Kommission, das wirtschaftlich auch vernünftig darzustellen, das auch mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung zu verknüpfen. Und ob das jetzt ein bisschen mehr Wachstum oder ein bisschen weniger ist, es ist wichtig, dass wir nicht eine handfeste Wirtschaftskrise steuern, weil wir gegen die Klimakrise müssen wir ohnehin vorgehen. Also das zu kombinieren, finde ich sehr klug. Auch zu dem Thema, die Industrie wird abwandern. Das sehe ich so nicht, denn die Kommission hat einen sehr zentralen Vorschlag gemacht, nämlich die sogenannte Carbon Border Adjustment Tax. Das heißt nur so für die WTO, ich würde sagen, es ist ein CO2-Zoll. Das darf aber so nicht heißen, wegen Freihandelsregeln. Da geht es darum, dass man zum Beispiel Stahlprodukte, die importiert werden, wenn dort die CO2-Tonne nicht bepreist wurde am Herkunftsort, dann wird sie quasi als Zoll eingehoben, um einfach einen fairen Wettbewerb zu sichern, nicht nur in der Stahlproduktion. Das gilt allgemein und das halte ich auch für genau den richtigen Schritt, weil in der Tat müssen wir schon aufpassen, dass wenn wir mit den Standards hochfahren, dass wir hier dann nicht die Produktion verlieren. Das gilt für die Stahlindustrie gleichermaßen wie für Landwirtschaft. Und dass man jetzt diese 750 Milliarden, die wir ja gemeinsam finanzieren in der Europäischen Union, in eine Richtung lenken möchte, die sowohl gegen die Klimakrise als auch zum wirtschaftlichen Wiederaufbau dienlich sind, ich finde, das ist ein grundvernünftiger Zugang. Du hast da was angesprochen. Ich möchte vielleicht ein bisschen auch den Advokaten aus Diabolisch spülen, dass du sagst, wir haben viele CO2-Emissionen aus Europa ausgelagert, in andere Länder. Du hast die Sojaproduktion angesprochen, die teilweise, soweit ich informiert bin, sogar noch auf den Zweiten Weltkrieg zurückgeht, als Reparationszahlung oder so. Da hängt das eben zusammen. Aber müssen wir uns nicht trotzdem auch die Gedanken darüber machen, wir importieren südamerikanisches Lithium, wir importieren afrikanisches Kobalt in Form von chinesischen Autoakkus. Ja, da sollten wir uns darüber Gedanken haben. Zentral geht es ja mir nicht darum, gegen Welthandel an sich aufzutreten, überhaupt nicht. Wenn die Abbaustätten für gewisse Metalle oder Mineralien nun woanders ja, wie zitiert beim Beispiel Kobalt, genau so nicht ist. Und dass das dann alles die Produktion über China läuft, also das ist nichts, was mich erfreut. Da sollten wir uns schon Gedanken machen. Und tun auch viele in der Europäischen Union, wie wir gewisse zentrale und strategische Wirtschaftsbereiche wieder zurück nach Europa holen. Gerade in der Covid-Krise hat sich gezeigt, dass wir so abhängig geworden sind von diesen lieferketten von den globalen und das vor allem viele strategische produkte das hat es nicht wieder tun aber sagen antibiotika zudem überhaupt nicht mehr produzieren in europa diese abhängigkeit ist unheimlich sichtbar geworden gerade auch was umwelttechnologien anbelangt lithium solartechnik und so weiter. Und da ist auch der Versuch, hier sehr viel Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Das wäre ein Schwerpunkt, um hier wieder in Europa nicht nur Technologieführerschaft zu erzeugen, sondern gewisse Produktionen auch wieder zu uns zurückzuholen. Damit wir den Bogen wieder zurück zur Taxonomie erschaffen. zur Taxonomie erschaffen. Wie sieht eigentlich der Franz Obermeier die Situation in Richtung Elektromobilität an dem Zusammenhang, wenn man jetzt auch in Europa in Autoproduktion investiert, ob das als grüne Investition angesehen wird, wenn man trotzdem diesen Rucksack des Akkus noch immer am Buckel hat? Naja, ich glaube deswegen ist ja per se diese Taxonomie-Richtlinie ja nicht unbedingt ein dummer Ansatz, weil es natürlich schon eine weltweite einzigartige Position ist, dass wir einen Katalog haben, der eigentlich diesen Green Deal umsetzen kann. Aber wie gesagt, wie ich bereits erwähnt habe, der Teufel schläft ja im Detail. Ich möchte aber schon noch darauf zurückgehen, was vorher auch von Vorrednern angesprochen worden ist. dass unsere Industrie, speziell in Österreich, aber auch in Mitteleuropa generell, schon sehr viel investiert hat, um emissionspositiv, emissionsfreundlich sich zu entwickeln. Und wenn wir wollen, und das wollen wir ja alle, dass diese Emissionen dramatisch zurückgehen, dann brauchen wir aber auch natürlich Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen. Denn sonst, da gebe ich dem Vorredner recht, wird es zu einer Verlagerung kommen, das Geld will irgendwo anders hingehen. Das heißt natürlich, dass unsere energieintensiven Unternehmen, die auch sehr viel auf Strom angewiesen sind, ich denke noch so über Österreich an die Föst, dass die natürlich in ihrem Umstellungsprozess eine Unterstützung brauchen. Ob das vom Mitgliedstaat kommt, aber natürlich hoffentlich auch von der Union, ist klar. Also das heißt, unsere Unternehmen, die eine umstellungsbereite Situation haben, brauchen auch eine leistbare Energie. Und diese leistbare Energie muss auch transportiert werden. Das heißt, wir müssen auch schauen, dass die Infrastruktur, die Netze passen. Netze passen. Ohne Netze wird wahrscheinlich die Energie nicht kommen. Und damit wir nicht nur einfach abstrakt drehen, sage ich ein Beispiel. Die Föst ist, glaube ich, einer der besten Vorreiter, die wir herzeigen können. Die Föst müsste bis ca. 2026 ihre Öfen auf Elektrotechnik umstellen. Das hat einen Bedarf von 3 Terawatt Strom, also ein Strombedarf von 3 Terawatt Strom, also ein Strombedarf von 3 Terawatt. 30 Terawatt? 3 Terawatt. Das ist ungefähr der Strom, wenn ich richtig informiert bin, ist es das, was Freude nah liefert. Und wenn Sie umgestellt haben auf Wasserstoff, dann wird es 33 Terawatt sein. Das sind wir jetzt beantragt. Wenn ich ich also das sehe und das ist höchst positiv zu begrüßen, dann heißt das, dass auch dieser Strom geliefert werden muss und erzeugt werden muss. Das heißt also, dass wir auch die Rahmenbedingungen schaffen müssen, dass unsere Unternehmen, die hier Vorreiterrolle haben, auch das vorfinden, was sie brauchen, um diesen Umstieg machen zu können. Leistbare Energie, die Versorgung, die Netze etc. müssen auch geschaffen werden. Und das heißt, dass natürlich auch Genehmigungsverfahren für unsere Unternehmen dementsprechend zügig ablaufen müssen. Sonst wird der Tag X kommen, die Genehmigungsverfahren sind abgeschlossen und die Werke werden also die Stromversorgung, die Energieversorgung in dieser Form, wie wir sie wollen, nicht vorfinden. Ja, zweifellos. Ich möchte jetzt noch ein bisschen beim Strom bleiben, weil ich glaube, auch für Österreicher im Zusammenhang mit der Ankündigung, diese Mission 2030 in den nächsten neun Jahren zu 100% Strom als erneuerbar zu verwenden, wenn man das jetzt ein bisschen in Zahlen anschaut, Österreich hat einen Jahresverbrauch von etwa 70 Terawattstunden. Davon sind bis jetzt 50 ungefähr erneuerbar, wobei ich nicht weiß, ob in den 50 Terawattstunden auch der mit Wasserkraftzertifizierte Importstrom ist. Diese Zertifizierung bekommt Importstrom ist, diese Importstrom bekommt man nicht. Wenn wir jetzt das hochrechnen, es fehlen uns jetzt in den nächsten neun Jahren 20 Terawattstunden, dann kommt die Mehrverbrauch, laut Österreichs Energie prognostiziert, etwa 10 Terawattstunden, also sagen wir mal 30 Terawattstunden. Dazu kommt die Mobilität steigend, ist nicht so viel, wie man meinen möchte, sind etwa 4 TWh schätzt Österreichs Energie. Und dann kommt eben der große Brücken der Wasserstofftechnologie in der Föst, wo Hans Krüger gesagt hat, das braucht dann richtig viel Strom, etwa 30, 33 TWh. Das heißt, wir brauchen dann etwa 60 TWh erneuerbaren Strom in den nächsten neun Jahren. Wie soll denn das funktionieren? Frage an mich gerichtet, das ist eben die Frage, das ist das Thema. Es ist natürlich schön, das zu planen, aber man muss sich überlegen, wie das Unternehmen auch möglich gemacht wird und ich glaube hat es wird sicher dass das gas ist kein heilmittel war man muss sich überlegen ob das eine brückentechnologie ist klar definiert ist dafür so nicht jetzt man sich ausreden darauf man muss sich überlegen welche art von brückentechnologie man wenn man schon kohle und öl zurecht nicht will, Atomstrom auch nicht, dann müssen wir uns überlegen, was wir für Brückentechnologie erlauben und anbieten. Patricia, wie geht es denn mit den Aussagen von Franz Hubermeier? Also Erdgas als Brückentechnologie. Vielleicht aber auch die Frage dann gleichzeitig oder im Nachhinein an den Thomas Weitz. Naja, ich meine, für mich ist immer die Frage, worüber man eigentlich genau spricht. Wenn wir über die Taxonomie sprechen, habe ich schon klar gesagt, kann ein Glas schlichtweg überhaupt nicht rein, weil es eigentlich die Grundidee der Taxonomie konterkariert. Ja, ich meine, es hat ganz klar begonnen, wirklich faktisch, und jetzt muss halt jeder etwas rein reklamieren. Das finde ich, ist irgendwie sinnlos. Ob man da oder dort punktuell und wie lange ganz klar verlaufen ist, das haben wir jetzt auch gar nicht angesprochen. Also ich finde, man muss sich einigen, worüber wir jetzt eigentlich reden, dass das offensichtlich ein Problem nachher kommt, ist klar, aber ich glaube, es geht natürlich vieles auch um Effizienz, das ist natürlich ganz klar. Was würde der Thomas Reitz machen? Wie schafft er diese über 60 Terawattstunden in den nächsten neun Jahren? Zuerst reden wir mal über theoretische Projektionen. Aber man sieht schon, dass es eine gewaltige Herausforderung ist. Das will ich auch da in Freiburg stellen. Ja, Effizienzgewinne oder auch einfach Einsparen. Also das eingesparte Kraftwerk ist das Effizienteste, was man neu bauen kann. Da gibt es auch schon noch eine Menge Luft nach oben. Und vielleicht um kurz auf die Frage von Elektroautos einzugehen. In der Tat stellt sich die Frage, was ist für Strom? Ob das eine ökologisch wertvolle Maßnahme ist. Weil wenn ich jetzt mein Dieselauto durch ein Elektroauto ersetze, das ich dann mit Kohlestrom oder Ölstrom oder auch Gasstrom befülle, dann ist es besser und effizienter und mit weniger Emissionen behaftet, wenn ich gleich das fossile Antriebsmittel in meinen Tank hineintue und nicht über einen Umweg einer Stromproduktion, wo ich ja Verluste habe. Wie schaut es aus mit der Produktion? Also wir haben schon noch gewaltige Potenziale auch zur Energieerzeugung. Man braucht sich in Österreich nochmal umschauen, auf wie viel Prozent aller Süd-, Ost- und Westdächer sind bis jetzt Photovoltaikanlagen montiert. Und da sieht man schon, das hat Potenzial. Aber natürlich auch die Verteilung von Strom in Europa, da müssen wir investieren, weil eben erneuerbare Energieträger volatil sind, also nicht immer zur selben Zeit am richtigen Ort auch auftreten. Da müssen wir in Netze investieren. Das wird auch durchaus zu Schwierigkeiten führen, natürlich dann, wenn es um Leitungsbau und so weiter geht. Das wird nicht einfach. Und wir müssen in Speichertechnologien investieren. Und da ist ja gerade die FÖST sehr spannend. Da gebe ich dem Kollegen Obermeier recht. Die sind hier Technologieführer. Und jetzt lohnt es sich für die FÖST, dass sie vor zehn Jahren, oder wahrscheinlich sogar schon länger, angefangen haben, hier intensiv zu forschen, wie kann man Stahlproduktion umstellen und CO2 reduziert zumindest machen? Und da spielt der Wasserstoff eine wesentliche Rolle. Ich glaube jetzt nicht, dass wir mit Wasserstoff alles lösen können, aber es ist eine Möglichkeit, Überschussenergie zu speichern. Wir haben ja zum Beispiel das Problem, dass die Offshore-Windanlagen, wenn da ordentlich der Wind geht, gar nicht die Kabeln vorfinden, um diese Menge an Strom quer über den Kontinent zu verteilen und dann dort vor Ort unmittelbar mit dem Überstrom, den ich so nicht weiterbringe, gleich Wasserstoff zu erzeugen, den ich dann eben transportieren kann, speichern kann und eben auch in der Industrie verwenden kann. Das halte ich schon für sehr kluge Modelle. Noch zu den Elektroautos zurück. Ich finde es gut, dass wir aus dem Verbrennungsmotor aussteigen. Ich muss nur anmerken, dass natürlich die graue Energie, um ein neues Auto zu erzeugen, und da kommt dann auch gleich die Lithium-Problematik mit rein und wo kommt das alles her und wie weit wird das über den Planeten geführt, aber wie viel Energie brauche ich, um ein neues Fahrzeug zu bauen? Also solange ich ein halbwegs vernünftiges, altes Fahrzeug habe, das seinen Dienst noch tut, ist es ökologischer, das einmal fertig zu fahren und erst wenn das Auto kaputt ist oder eben nicht mehr sicher als fahrbarer Untersatz dient, dann in eine neue Energieform und Antriebsform zu investieren und mir halt eine neue Technologie zuzulegen, ein funktionierendes, bestehendes Benzin- oder Dieselauto vorzuwerfen, weil ich glaube, ich bin grüner, wenn ich mit Strom fahre. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die geht leider nicht auf. Und ein letztes noch zu den Batterien. Was das Kernproblem aus meiner Sicht ist, sind die noch nicht ausgereiften Recyclingmöglichkeiten, die Kreislaufwirtschaftsmöglichkeiten. Da muss man massiv in Forschung und Entwicklung investieren, dass man eben die alten Batterien auch entsprechend wieder verwerten kann und da nicht wir quasi in eine Wegwerfwirtschaft weiter investieren. Da fehlt es auch noch an verschiedenen Ecken. Aber ja, solche Entwicklungen sind umfassend und greifen tief ein in unser Wirtschaftssystem. Und insofern sind so, sage ich mal, Kinderkrankheiten auch normal und erwartbar. Damit müssen wir zurechtkommen. Und das müssen wir aber auch ehrlich anschauen, wo die Defizite noch sind. Jetzt hat die Bundesregierung entgegen den ursprünglichen Plänen die CO2-Neutralität von 2045 auf 2040 reduziert, soweit ich informiert bin. Ich möchte das auch gleich mit einer Schlussrunde verbinden. Wo steht Österreich, fragt die Patricia, was glaubst du, wo steht Österreich am 31. Dezember 2040, was diese Umsetzung der Pläne zur CO2-Freiheit Österreichs betrifft? Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich befasse mich mit Österreich wirklich sehr wenig, weil die Atomkraftwerke hier erfreulicherweise nicht sind. Ich glaube natürlich, was soll man da sagen, natürlich glaube ich, dass es möglich ist, wir haben es uns ja auch angesehen, aber ob das politisch... Erzählungstelevisionen, Patricia, wo sollte Österreich sein? Nein, ich glaube schon, dass es ist. Ich befasse mich damit nicht, dass ich sinnvolle Absäumerei, das gebe ich einfach zu. Also ich glaube nicht, dass wir ein neues Atomkraftwerk dafür bauen werden. Ich hoffe, dass wir es geschafft haben, nachdem wir dauernd über alle Grenzen hinwegknörgeln, unsere Fasseln einem Endlager zuzuführen, für ein Nieder- und mittelschwaches Endlager. Das sind einfach Aufgaben, die ich in meinem Bereich sehe. Dazu kann ich sagen, dass wir da angasen sollten. Danke, Patricia. Thomas, wo siehst du Österreich in 19 Jahren? Ich stehe offen ein, dass CO2-Materialität bis 2040 ein sehr ambitioniertes Vorhaben ist. Und nur eins, um eines klarzustellen, es geht ja dabei nicht darum, dass es Null Emissionen gibt, sondern dass sie in Summe, wenn man es durch das Potenzial, das wir haben, auch wieder CO2 zu binden, gegenrechnet, dass man da in Summe auf netto Null Emissionen kommt. Und da sehe ich schon die Möglichkeit, hier mittels einer anderen Land- und Forstwirtschaft, wobei man sagen muss, im Vergleich zum europäischen Kontext stehen wir in Österreich relativ gut da, mit unseren Biolandwirtschaftsanteilen, aber auch mit unserer Vielfalt und bäuerlichen Landwirtschaft, aber auch in der Forstwirtschaft. Und gerade die Landwirtschaft hat ein Riesenpotenzial, nicht nur Emissionen zu verringern, sondern CO2 wieder aus der Luft in den Boden abzubinden. Nur ein Beispiel, wenn ich Kunstdünger durch Gründünger ersetze, habe ich Pflanzen, die mittels Photosynthese CO2 aus der Luft einsammeln, die ackere ich in den Boden ein. Dafür bekomme ich Bodenfruchtbarkeit und übrigens auch besseres Wasserspeichervermögen, was in Zeiten von Dürreereignissen sehr hilfreich ist für den Landwirt. Dasselbe gilt für die Forstwirtschaft. Wir haben das Thema ja Biomasse überhaupt noch nicht angesprochen, ist auch ein Teil der Taxonomie, wo man genau hinschauen muss, was wird da jetzt eigentlich als grün gelabelt. Aber da geht es dann auch vor allem ganz stark um die Art, wie wir unsere Wälder bewirtschaften, weil auch unsere Wälder haben das Potenzial, CO2 wieder in den Boden zu binden. Also es geht nicht nur darum, Ausstoß zu reduzieren, sondern auch jene Möglichkeiten, die wir haben, senken zu bedienen, in vollem Ausmaß auszunutzen. Und da sehe ich schon Potenziale und vor allem auch in der ganzen Frage von Energieeinsparung, sei es Häuser zu isolieren, sei es Solaris kühlen jetzt, wenn es gerade so heiß ist, sei es also Strom zu reduzieren, Stromverbrauch zu reduzieren, auch das hat große Potenziale. Und last but not least vielleicht auch noch den Verkehr zu erwähnen. Ja, Elektroautos wären gegen Verbrenner, Motor. Also die energiefreundlichste Methode ist dann doch der öffentliche Verkehr, weil da sitzen viele Menschen in einem Fahrzeug und da ist auch noch viel Luft nach oben hier, das zu verbessern, das Angebot zu verbessern. Aber ja, ich gestehe, 2040 ist sehr ambitioniert, aber es ist zumindest einmal ein Ziel, auf das man hinarbeiten kann und da, finde ich, sollten wir uns alle möglichst viel Mühe geben, da so nah wie möglich dran hinzukommen. Danke. Die Frage auch an den Ratsübermeier, wo stehen wir in Netzen? Ja, ich bin auch kein Heldsieger, ich kann nur hoffen, ich kann nur hoffen, wie es glaube ich alle machen, dass diese Ambitionen, die sich diese kühnen Ziele, die sich Europa gesetzt hat, auch von den anderen starken und großen Invitenten aufgegriffen werden. Sonst sind wir einsam, auch wenn es eine gute Sache ist. Und ich hoffe natürlich sehr, auch im Interesse unserer Forschung, unserer Arbeitsplätze, dass wir keine Deindustrialisierung in Österreich und Europa vornehmen, sondern dass wir mit der gebotenen Vorsicht, aber auch mit den gebotenen ambitionierten Wegen unsere Kompetenz in Europa behalten und auch unsere Arbeitsplätze sicherer schützen. Danke einmal an euch drei Diskutanten. Es hat mir wirklich geheilt, dass ich euch zu Gast haben könnte. Es war ein sehr interessantes Gespräch aus meiner Sicht. Selbst ich habe viel gelernt dabei, was man machen konnte. Ein Dank auch an die Zuschauer, die sich die Zeit genommen haben und sich das angekauft haben. Ist ja nicht unbedingt ein sehr lebendiges Thema schon, aber es ist ein sehr wichtiges Thema. Taxonomie-Verordnung ist nicht besonders was, was einem vom Hocker reißt, wenn ich das so schon wieder sagen darf. Wir werden versuchen, im Herbst die anderen Fraktionen zu einer ähnlichen Gesprächsrunde zusammenzubekommen und wir werden dann schauen, ob wir diese beiden Sendungen zusammenschneiden, ob wir zwei getrennte Sendungen machen. Einen recht herzlichen Dank für Nummer 3, für das Dabeisein und ein Danke auch an die Zuschauer. Ja, wir sind wieder zurück bei DorfTV, ausgestrahlt der Sendung des Antiatomkomitees und wir haben heute bei dieser Sendung ein bisschen ein heutiges Thema. Als Thema die ersten Gäste im Studio, im virtuellen Studio waren der Thomas Weiz von den Grünen und der ehemalige FPÖ-Abgeordnete Franz Obermeier und es freut mich besonders, dass wir wieder einen EU-Abgeordneten zum Interview gekriegt haben, den Dr. Günther Siedl. Wir bleiben zwar dann beim Gespräch ohne Doktortitel, haben wir rausgemacht. Danke Herr Siedl, dass Sie sich Zeit genommen haben, mit uns das Thema zu besprechen. Und vielleicht können Sie uns ganz kurz ein wenig was über sich selber erzählen, sodass die Leute wissen, was Sie in der Künste haben. Ja, mein Name ist Günther Siedl, ich komme aus dem Bezirk Melk, also gar nicht so weit weg sozusagen von der oberösterreichischen Grenze. Ich bin einer, der sagt viel lieber. Und ich bin seit 2019 im Europäischen Parlament und bin im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und Industrie, Forschung und Energie. Ich finde es so spannend, dass die zwei Ausschüsse mit diesen Themen so eng vergnügbar sind. Ich war vor zehn Jahren schon mal Mitarbeiter, mittlerweile sind es schon zwölf Jahre, schon mal Mitarbeiter im Europäischen Parlament für zwei Jahre und wir haben damals, meine Chefin damals war im Umweltausschuss, wir haben damals genau dieselben Themen diskutiert und da sieht man ein, dass wir in der Zeit auch zu wenig gemacht haben, muss man ganz ehrlich sagen. Ich habe ein bisschen das Gefühl, damals hat man verstopft, dass der drückt und jetzt bin ich als Abgeordneter zurückgekommen und wir diskutieren genau dieselben Themen, genau dieselben Argumente von verschiedenen Seiten. Und ich glaube, wir müssen wirklich einiges tun. Ja, das kann man nicht nur negativ sehen, dass in der Zeit nichts da ist. Das ist zumindest derzeit auch nicht schiefgegangen. Wir haben nach wie vor die Chance, dass wir jetzt die Taxonomieverordnung in die richtigen Bahnen lenken. Und da liegt es auch an den österreichischen Abgeordneten in Brüssel, dass sie da im Parlament entsprechend agieren. Aber vielleicht können Sie uns ein wenig was erzählen, was die Taxonomie verorten. Wahrscheinlich können sich wenig Leute draußen vorstellen, was das eigentlich ist. Die vorherigen Gäste haben das eh schon ein bisschen gemacht, aber vielleicht ist doch noch einiges dabei, was bisher so nicht gesagt worden ist. Also wir haben ja gerade als Schwerpunktsetzung in Europa den Green Deal, also dieses Maßnahmenpaket, dieses Mosaik und verschiedensten Schwerpunktsetzungen, damit wir gegen den Klimawandel ankämpfen und damit wir sozusagen in mehr Nachhaltigkeit investieren. Und da sollen 1.000 Milliarden Euro mobilisiert werden, eine unglaubliche Summe. Da ist daher wichtig, dass man schaut, erstens, wo kommt es ja an? Und nicht jeder, der sagt, da ist das grüne Marschall drauf, ist dann sozusagen auf dem richtigen Weg. So eine Taxonomieverordnung setzt klare Maßstäbe, was ist nachhaltig, was wird als ökologische Investition gesehen und da gibt es eine Liste von sechs Schwerpunkten und Klimaschutz beginnend, Biodiversität, sozusagen Kreislaufwirtschaft, also es sind verschiedene Punkte, die ganz, ganz wesentlich sind und jeder, der sich an diese Punkte hält, der bekommt auch das Grüne Marschall offiziell und dann gilt auch seine Investition als nachhaltig und ökologisch und das halte ich für extrem wichtig, weil diese ganzen Selbstverpflichtungserklärungen, wir investieren jetzt nur in dieses und jenes, das funktioniert am Ende des Tages nicht. Man braucht klare finanzielle Bindungen für die Wirtschaft, Ende des Tages nicht. Man braucht klare finanzielle Bindungen für die Wirtschaft und damit sozusagen sind auch jene nicht die Dummen, die sich an die Vorgaben halten. Jetzt gibt es eine ganze Menge Investitionsmöglichkeiten, die man da in diesen Bereich setzen könnte und im Wesentlichen ist ja die Taxonomieverordnung bereits im Juni, soweit ich weiß, in den meisten Punkten beschlossen worden. Bei zwei Bereichen spießt es sich ein bisschen. Da hat man diese Entscheidung jetzt in den Herbst vertagt und ich möchte die Gelegenheit jetzt nutzen, die Patricia Lorenz herzlich zu begrüßen bei unserer Sendung und möchte dir das Wort gleich weitergeben. Wo kappert es aus deiner Sicht? Wo müssen wir nachschärfen? Was können wir so, wie es jetzt geplant ist, von verschiedenen Städten nicht so akzeptieren? Ja, hallo, danke für die Einladung. Ich würde kurz gesehen, wo wir eigentlich stehen, weil ich glaube, das wäre auch interessant, eben zur Frage, was kann man noch und was muss man noch machen? Weil jetzt auch das Parlament ja mehr Entscheidungen wird fällen können, genau zu den genannten Fragen Atom und Gas. Ich finde es halt interessant, eben Green Deal, aber dann kam schon 2018 eben die Frage, wie machen wir diese Liste der Branchen, die halt eben sozusagen ein Gut und Böse, was ist wirklich nachhaltig, was erfüllt das Sex- Beziele, eben wie der Herr Abgeordnete schon erklärt hat. Und dazu hat die Kommission, wie so oft, groß gestartet und hat die berühmte Technical Expert Group einberufen. Das sind echt Experten, ich glaube 100 oder mehr, von diversen Forschungsinstituten und Universitäten. Und die haben dann ein Riesenkonvolut vorgestellt und darin war die Atomenergie nicht erwähnt. Und im Annex stand dann, dass sich eben die Experten nicht sahen, wie sie die Atomenergie als nachhaltig entsprechende Taxonomie-Kriterien da einreihen könnten. Insbesondere sehen sie halt das ungelöste Atommüllproblem. Irgendwie ist das gar nicht sehr überraschend, aber dann hat sie diverse atomfreundliche Staaten und Industrie haben dann das nicht akzeptieren können, erwartungsgemäß, und haben die EU-Kommission dazu bewegt, die sogenannten echten Experten auch noch einmal zu fragen, ob da nicht doch noch was ginge. Und die echten Experten waren das Joint Research Center. Das ist ja eine Forschungsinstitution, die ihre rechtliche Basis auf dem Euratom-Vertrag hat und noch nie etwas Böses gegen das Atom gesagt hat. Also in diesem Sinne ist dann im März dieses Jahres der Bericht gekommen und auch hier wenig überraschend, sieht das Joint Research Center kein Problem mit Atommüll, das wird auch gelöst, auch die nukleare Sicherheit, auch kein Problem, was man sich natürlich schwer vorstellen kann. Und ich finde, sie argumentieren auch sehr schlecht. Das Grundargument bei beiden Dingen ist, naja, wenn die Vorschriften eingehalten werden, dann passt das schon und ist auch gar nicht gefährlich. Also es ist schon ziemlich ir. Parallel dazu gab es zwei Komitees, die wiederum so eine Art Review zu diesem genannten Bericht machen sollten. Das war die Artikel 31 Gruppe, das sind die Experten nach dem Artikel 31 des Euratom-Vertrags und auch hier kann ich die Spannung vorwegnehmen. Die waren ganz der Ansicht, dass das Schott Research Center eh recht hat. Und das ist alles kein Problem. Es gab eine divergierende, aber sehr gute Meinung, die auch veröffentlicht ist, von der deutschen Expertin in dieser Artikel 31-Gruppe, die sagt, sie haben einfach die schweren Unfälle ignoriert und es es gibt auch keine Lösung für Atommüll. Die zweite Gruppe war SHARE. Das ist eher eine sehr auf Gesundheit orientierte Expertengruppe bei der DG Health. Und die haben auch gesagt, dass sie bei vielen eigentlich keine Kompetenz haben, wie zum Beispiel Atommüll, und haben auch einen relativ kritischen Kommentar. Sie sehen halt vieles nicht gelöst. Also wie immer, es gibt beide Meinungen und die EU-Kommission muss sich jetzt überlegen, wie sie weiter tut in Richtung Herbst. Also Atom und Gas sind offen. Es hieß, es wird spezielle delegierte Akte dafür geben, aber da muss dann eben, das wäre sehr interessant zu hören, wie Sie es sehen, das wird ja dann auch ins Parlament kommen, wird auch mit dem Parlament haben Sie angekündigt, vorgesprochen, weil natürlich die Kommission nicht abstürzen will mit irgendetwas, was nicht funktioniert. Dann habe ich erfahren, dass am 15. Juli wird die Kommission den Joint Research Center Bericht dem Parlament vorstellen. Also ich glaube, das wäre, ich glaube ITRA, ich habe das jetzt als die Einladung gekommen, das ist natürlich wirklich eine Gelegenheit, diese Sachen noch anzusprechen. Und ich erlaube mir auch natürlich eine Frage, wie sehen Sie das, wie das Europäische Parlament damit umgehen wird? noch nicht ganz klar, ob die österreichischen Abgeordneten, also alle gegen die Atomenergie als Übergangstechnologie, also es wird nicht fix in die Taxonomie, es könnte eben sein, dass das Übergangstechnologie vorgeschlagen wird von der Kommission und dass es irgendwie mit dem Gas sozusagen abgetauscht wird. Das wäre natürlich sehr interessant zu wissen, wie Sie das einschätzen. Also wenn ich doch gleich sozusagen, wenn ich gleich anschließen darf. Wir haben derzeit ein unglaubliches Zeitfenster. Die Unterstützung der Bevölkerung ist enorm, wirklich unsere Energieversorgung in Richtung Ökologisierung und Nachhaltigkeit zu verschieben. bringt auch europa noch vorne das ist bringt mehr beschäftigung längerfristig weil wir auch in forschung und entwicklung investieren neue technologien die wir in europa entwickeln aber auch investitionen in die infrastruktur und das ist sozusagen ganz wesentliches ganz wesentliches Thema, dass wir sozusagen hier in die europäische Infrastruktur so investieren, dass kommende Generationen auch wirklich davon profitieren. wie schnell geht das alles und wie schnell verschiebt sich der Energie mit. Und da sind wir derzeit sehr ambitioniert und ich bin auch der Meinung, dass wir auch sehr ambitioniert sein müssen. Aber die Frage ist auch, wie schnell geht das auch technisch alles. Es ist leicht in der Politik in irgendein Papier 70, 80 Prozent hineinzuschreiben oder das down zu graden auf 30, 40. Aber es muss auch die technische Machbarkeit und auch die Machbarkeit im Folgen. Wenn wir massiv in erneuerbare Energien investieren wollen, dann heißt das auch, dass wir mehr Windräder brauchen, das heißt, dass wir mehr Photovoltaikanlagen brauchen und das heißt auch, dass wir mehr starke Stromleitungen brauchen, weil wir hier in Europa aufgrund der Spitzen, die drauf kommen, Nachholbedarf haben. Und das ist genau der Punkt, der, glaube ich, ganz wesentlich ist. Wenn wir jetzt uns übernehmen, auch in der Geschwindigkeit, dann sind genau die Atombefürworter diejenigen, die sagen, mit uns gibt es sozusagen längerfristige Versorgung, wir speisen aus ihrer Sicht günstig, was überhaupt nicht der Fall ist, wenn man sozusagen die Gesamtbilanz sieht, aber gleichbleibend in das Stromnetz ein. Während andere Technologien sozusagen, wenn die Sonne scheint, kommen Spitzen drauf, wenn der Wind loskommt, kommen Spitzen drauf. Die Leitungsnetze in Europa haben massiven Nachholbedarf, wo wir teilweise noch nicht so weit sind. Und das ist die große Gefahr derzeit, dass sie genau das argumentieren, wir sind die Versorger, die euch weiterhin Sicherheit geben, weil die Diskussion auch bei Gas in die Richtung geht, wo man sagt, okay, Gas muss raus, wir werden meiner Ansicht nach noch länger Gas in unserem Energiemix haben. Und ich sage es immer wieder, ich war sechs Jahre im Niederösterreichischen Landtag, Energiesprecher, ich kenne die Diskussionen um jedes Windrad, ich kenne die Diskussionen um Photovoltaikanlagen auf der freien Fläche, die Bürgerinitiativen, die es gibt. Wenn wir heute sagen, und ich bin dafür, unser Energiemix muss sich verschieben, dann müssen auch die, die das sagen, jene sein, die dann dort stehen und sagen, ja, wir brauchen die Stromleitung dort und wir brauchen die Windkraftanlage dort. Und das ist wesentlich. Und derzeit habe ich das Gefühl, die Atomenergie erlebt auch wieder eine Renaissance. Weil die sagen nämlich genau mit den Argumenten, wir versorgen euch sicher. Das ist eine große Gefahr, die ich sehe. Und daher muss man sehr, sehr wachsam sein. Und wie Sie gesagt haben, all die Berichte, die jetzt kommen, da muss man ganz genau schauen, weil vor einigen Jahren haben wir geglaubt, die Atomenergie ist im Auslaufen begriffen. Mittlerweile gibt es sozusagen auch neue Projekte. Es gibt einen weiteren Ausbau. Und ich warne auch davor, dass man wieder darüber zu diskutieren beginnt, macht man eine Laufzeitverlängerung von Projekten, die bereits bestehen, schauen wir mal, dass die ein bisschen länger noch laufen. Alles mit dem Argument der Versorgungssicherheit. Und ich kann Ihnen sagen, die österreichischen Abgeordneten, ich habe da Treue mit sozusagen für die Kolleginnen und Kollegen aufzusprechen, sind extremst sensibilisiert, weil wir natürlich einen anderen Zugang haben. Wenn die Abstimmung damals anders ausgegangen wäre, wer weiß, wie sozusagen in Österreich auch das Meinungsbild in der Bevölkerung ist. Es ist zum Glück so ausgegangen, wie es ausgegangen ist. Wir können auch stolz sein auf das. Und in Wirklichkeit sollten wir das österreichische Volksmodell nach Europa bringen und ihnen sagen, schatz, es geht auch anders. Es gibt auch andere Energieformen. und ihnen sagen, Schatz, es geht auch anders, es gibt auch andere Energieformen. Und wir werden da auch in den Fraktionen und auch im Parlament heftige Diskussionen haben mit denen, die sozusagen sagen, dass die Atomenergie nicht mehr sicher ist, sondern eine Brückentechnologie ist, eine Übergangstechnologie, aber ist auch eine Technologie, die nicht einmal weiß, wo sie mit dem Müll hin muss. Das ist doch eine Energie der Vergangenheit und vom Sicherheitsproblem ganz zu schweigen. Und daher ist für mich das gar keine Frage. Da müssen wir ganz vehement uns einsetzen auf allen Ebenen. Ob das jetzt im Umweltausschuss ist, der ohnehin sensibilisierter ist, oder im ITRE-Ausschuss, also im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie, muss man auch sozusagen ganz klar Stimme machen. Also Sie können sich auch darauf verlassen, dass ich das in meiner Fraktion tue und ich bin ehrlich gesagt sehr stolz, dass ich Mitglied vom Umweltausschuss bin. Ja, danke einmal für die Erklärungen. Es stimmt nachdenklich und wir wissen natürlich von diesen Gefahren auch Bescheid. Jetzt ist es aber trotzdem so, dass man denen entgegenhalten könnte, die Atomenergie, es mag in manchen Ländern anders sein, wenn man sich Frankreich anschaut, da ist der Atomstromanteil relativ hoch, aber wenn man sich gerade die ganze Union anschaut, so ist Atomenergie trotzdem eine Technologie, die nicht weißgut wie zu Energieversorgung, zur Stromversorgung in Europa beiträgt. Aus der Sicht, denke ich, ist die Argumentation, Atomenergie trägt zur Versorgungssicherheit bei eher nur sehr beschränkt gültig. Und das Zweite ist, wenn jetzt gesagt wird, Atommüll ist kein Problem und das auch von der Atomlobby vertreten wird, dann kann man eigentlich die Frage stellen, warum sucht man dann Endlager für ein paar hunderttausend Jahre, wenn der Atommüll kein Problem ist? Wie kann man dem aus Ihrer Sicht da gegen argumentieren? Ich glaube, das Denken muss ein anderes sein. Wir haben in Europa jetzt die Chance, nachhaltig in Forschung und Entwicklung zu investieren. Und wir haben das auch gesehen, jetzt in der Pandemie, wie schwach wir im Forschungsbereich aufgestellt sind, auch in der Entwicklung. Bei Medikamenten haben wir es beispielsweise gesehen. Aber auch in vielen anderen Bereichen ist die Forschung, Entwicklung in China, in der USA, die überlegen sich sozusagen neue Umwelttechnologien und wir haben da wirklich die Chance, auch Beschäftigung zu schaffen, neue Jobs zu schaffen. Und das muss das Denken sein. Nicht eine Energieform, die eigentlich wirklich absolut der Vergangenheit angehört, aus einer Zeit kommt, wo der Fortschrittsgedanke und das Fortschrittsdenken der einzige Motor war, egal was man zusammen hat, egal was man betoniert, egal was man begradigt und ich weiß das selber, ich tue selber Epischen, wenn ich da mit meinem Vater und der sozusagen, die haben ja erzählt, was wirklich bei den Flüssen beispielsweise, wenn man damals in diesem Denken Hauptsache der Wohlstand wird stärker, man kaputt gemacht hat. Das muss man jetzt alles wieder mühsamst zurückbauen. Wir können doch nicht auf eine Technologie setzen, die genau aus dieser Zeit des Denkens kommt, mit allen Problemen, Sicherheitsproblemen, das hat man bis heute nicht im Griff. Alle haben gesagt in Tschernobyl, das ist nicht möglich. Dann hat man gesagt, in Fukushima, wie soll es so etwas geben? Es ist alles passiert. Und die ständigen Störfälle und dass eine Technologie nicht weiß, wo ich sie mit ihrem Müll hin muss, das ist doch keine Zukunftstechnologie, das muss man ganz ehrlich sagen. Und daher muss das Argument sein, Investition in Beschäftigung, in Infrastruktur, in etwas, was kein Müll produziert, muss man ganz offen sagen, und das auch sicher ist und wo keine Gefahr für die kommenden Generationen ausgeht. Ich denke mal, ich bin manchmal überrascht, mit welchem Selbstbewusstsein die Atomlobby da durch die Gegend marschiert, die sich sozusagen hinstellen und sagen, wir brauchen Laufzeitverlängerungen, Übergangstechnologien, dass sie die überhaupt trauen, auch die haben ja versucht sozusagen als nachhaltige Technologie anerkannt zu werden, dass sie die das überhaupt trauen, das ist ein Wahnsinn. Und genau mit dem Selbstbewusstsein sollten wir herangehen und sollten sagen, nein, wir wollen ganz was anderes. Und Österreich ist das beste Beispiel, dass es auch funktioniert ohne Atomenergie. Das hat sich doch damals auch keiner gedacht, weil das Argument damals war schon, es wird keine Versorgung geben, wir werden im Wohlstand zurückfallen und sonstiges. Und nichts ist passiert. Wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt, auch ohne Atomenergie. ist passiert, wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt, auch ohne Atomenergie. Jetzt ist es so, dass die Diskussion rund um Green Deal basierend auf dem Klimawandel natürlich abläuft, dass man sich sagt, wir müssen irgendwas tun. Und ich sage immer, der Klimawandel ist kein europäisches Problem, das ist ein weltweites Problem. Also ist es irgendwo nicht legitim, dass ich jetzt diese ganze Situation auf die Europäische Union reduziere, sondern wir müssen auch das weltweit sehen, weil es gibt keinen französischen Klimawandel, es gibt keinen tschechischen Klimawandel. Und wenn man sich den Anteil der Atomenergie am Stromaufkommen weltweit anschaut, dann ist man im marginalen 2-3%-Bereich. Und diese 2%-Bereiche können unser Klima weltweit nicht retten, dann ist man im marginalen 2 bis 3 Prozentbereich. Und diese 2 Prozentbereich können unser Klima weltweit nicht retten, egal was wir machen. Und ich sage es auch in den Vorträgen immer wieder, wir könnten global gesehen alle Atomkraftwerke morgen abstünden und wir merken es nicht einmal. Wie kann man solche Argumenteente so ein bisschen über den europäischen Raum hinaus verwenden, dass man sagt, okay, Lärm, das reicht nicht, dass man Europa sich anschaut, ist wichtig, dass man das tut oder was kann man aber weltweit tun als Europäische Union, dass man auch die anderen großen CO2-Produzenten ins Boot rückt. Mit Joe Biden ist ja vielleicht ein bisschen eine Tendenz in diese Richtung da. Ich glaube, wir müssen ihnen sagen, dass es ökonomisch machbar ist, etwas anderes auf die Beine zu stellen. Und dass man davon profitiert. Mit der Lebensqualität, aber auch sozusagen ökonomisch. Und das muss unsere Mutter sein. Wir müssen sagen, dass das, was wir jetzt sagen, Green Deal, wir wollen mehr Nachhaltigkeit, mehr Lebensqualität, dass wir das auch umsetzen, konsequent umsetzen und dass wir mit unseren Technologien, die wir jetzt neu aufbauen, dass wir auch neue innovative Ideen haben, dass wir denen sagen, schaut, es ist möglich, weil das Argument der Atomlobby ist ja immer, wir produzieren am billigsten. Und das ist ja ein völliges Fehlargument. Da werden so viele Dinge nicht reingerechnet. Da wird ja nur der Betrieb gerechnet und die Produktion. Aber es kommt ja so viel dazu. Ich glaube, das beste Argument für die Skeptiker ist, dass es sich wirtschaftlich rechnet. Das muss man ganz ehrlich sagen. Und, dass man merkt, dass die Lebensqualität steigt. Dass Beschäftigung nicht abwandert, sondern mehr Beschäftigung es gibt. Und das müssen Argumente sein, wo es gibt, ist, dass Wirtschaftlichkeitsargument schon ein starkes Argument ist. Aber natürlich, dass man mich auch darüber überzeugt und in das Boot ist das ein ganz wesentliches Argument. Und dass es trotz Wachstums, wenn man auf China schaut beispielsweise, trotz Bevölkerungswachstum, trotz Wohlstandswachstum, man auch in andere Technologien investieren kann. Weil man hat damals das Problem mit den Kohlekraftwerken gehabt, wo man sozusagen eine massive Luftverschmutzung gehabt hat beispielsweise. Dann hat man auf andere wie Atomenergie sehr stark gesetzt, weil der Energiebedarf immer stärker geworden ist. Aber es gibt viele, viele andere Möglichkeiten. Und da muss Europa das Vorzeigebeispiel sein. Weil wir damals Mitarbeiter im europäischen parlament noch war aber damals nicht ständigen ausschuss gegeben zum thema klimawandel das ist das wo ich gesagt habe wir haben damals schon dieselben dinge diskutiert und ein bisschen hat man schon auf den stocktasten gedrückt aber die länder die man eingeladen hat und damals sind viele Länder, die sozusagen Schwellenstaaten und sonstiges damals eingeladen wurden, die haben immer gesagt, zeigt uns vor, wie es anders geht. Und ich glaube, das ist schon ein Argument, Europa muss zeigen, dass es anders geht und dass wir diese Idee, die wir jetzt haben mit dem Green Deal, auch konsequent umsetzen und am Ende des Tages wird sich das rechnen. Ich kenne viele Diskussionen, die es gibt. Ich kenne auch viele Ängste. Das ist auch berechtigt. Man kann nicht überall mit der Machete reinfahren oder so und drüber fahren. Man muss sehr viel in Dialog treten. Man muss mit Leuten diskutieren, muss Ängste nehmen. Das geht nur auf gleicher Augenhöhe. Aber das Ergebnis muss sein, denn an Leuten geht es besser und wir sind ökonomisch stärker. Sie haben jetzt bewusst den Bereich, ich habe jetzt ein bisschen ausgeweitet auf die ganze Welt, dass man die anderen Partner mitbraucht. Auf der anderen Seite müssen wir jetzt aber reduzieren auf Österreich. Es ist jetzt gerade ein naheb ein Ausbaugesetz durch den Wirtschaftsausschuss gegangen, wo so einige Sachen auch gibt und ich habe heute ein Mails gelesen, dass Österreich betrifft jährlich einen Ausbau von 440 Megawatt braucht. Das ist ein halbes Atomkraftwerk wie in Temmeling zum Beispiel, ein bisschen weniger. Jetzt ist Österreich aber noch zusätzlich in der glücklichen Situation, dass wir relativ viel erneuerbare Energie von Natur aus haben durch die Wasserkraft und trotzdem sind wir in Europa vor solchen Herausforderungen gestellt. Was muss da wirklich passieren, dass wir in Österreich dieses Mission 2030, das zwar vom Zeitrahmen her noch ein bisschen enger ist, als diese Kreditbeauslegung, das ist klar, aber da stehen in Österreich gewaltige Herausforderungen vor. Was schaffen wir das? Das ist, machen wir es konkret, 100% Strom aus erneuerbaren Energieträgern bis 2030. Das bedeutet in etwa, wenn man sich das von den Terawattstunden anschaut, mehr als verdoppeln, was wir bisher haben. Und wie schaffen wir das, wenn wir nicht diese unsinnige oder wirklich ärgerliche Stromkennzeichnung mit norwegischen Wassertropfzertifikaten, Importstrom von der Börse als Ökostrom unseren Stromkunden verkaufen? Also ich bin einmal der Festmarsch, aber wir müssen es schaffen. Und es lenkt ja sehr viel Positives damit zusammen. Ich muss aber auch zu bedenken geben, dass das, was wir uns jetzt vornehmen, extremst ambitioniert ist. Das ist auch total wichtig. Ich bin auch der Meinung, wir brauchen Ambitionen, wir brauchen ein klares Ziel, wir brauchen einen Zug zum Tor. Weil wenn wir das nicht haben, weicht sich das über kurze Zeit auf, es gibt viele Kritiker, dann machen wir es ein bisschen später, machen wir es anders. Ich merke das jetzt auch bei mir im Büro. Viele Vertreter der Großindustrie, viele Vertreter der Autoindustrie und andere sagen, machen wir es ein bisschen später. Jetzt ist einmal die Pandemiebekämpfung. Dann reden wir sozusagen über das Thema Green Deal. So funktioniert es nicht. So wird das nicht funktionieren. Wir brauchen in allen Bereichen klare Ziele. Und ich denke mir, das merke ich aus der Wirtschaft, viele Betriebe sind auch wirklich gewillt, etwas umzustellen und haben wirklich ganz tolle Ideen. alle, die politisch verantwortlich sind. Wenn wir das wollen, dann müssen wir auch nicht nur A sagen, sondern auch B sagen. Das heißt, wir brauchen die erneuerbaren Energieformen. Das wird es nicht mehr spülen, dass man sozusagen die Photovoltaikanlagen nur auf die Dächer gibt. Da werden wir auch über die grüne Wiese diskutieren müssen. Wir werden über zusätzliche Windkraftanlagen diskutieren müssen und wir werden vor allem über starke Stromleitungen diskutieren müssen. Und dann müssen sie auch D, D ist A sagen, müssen sie dann hinstellen und müssen B sagen. Jawohl, das wollen wir, auch hier, ich weiß, das ist jetzt sozusagen, das gefällt euch nicht, aber es ist trotzdem für das Gesamte notwendig. Und da hoffe ich, dass sozusagen, dass sie dann jetzt einige sozusagen wieder ducken und sagen, naja, vielleicht tun sie sich eine gute Idee, machen sie es vielleicht woanders, so das Floriane-Prinzip ein bisschen. Das wird nicht funktionieren. Ich glaube, wenn man das auch überlegen, ob alles, was dem Klimaschutz dient, auch für die Umwelt gut ist. Also wir sozusagen, ich bin, sage ich ganz offen, nicht hundertprozentig von der Elektromobilität zu hundertprozentig überzeugt. Ich sage das auch ganz ehrlich. Ich glaube, dass die Gesamtbilanz, dass die Gesamtbilanz, wenn man es genau anschauen muss, auch die Frage heute schon, was passiert mit den Batterien, woher kommen auch die seltenen Erden, begeben wir uns in neue Abhängigkeiten. Wir wissen, dass China hier die gesamten Ressourcen sozusagen sich bereits gesichert hat, wie man in Europa nicht einmal wusste, wo seltene Erden sind. Aber ich denke mir, dass das Aspekt nur dazukommen muss, ist auch der soziale Aspekt, das ist natürlich mir persönlich sehr wichtig. Wir wissen, den Klimawandel verursachen, der reichste Teil der Bevölkerung zu tragen, haben jene, die wirtschaftlich und sozial am schwächsten sind. Und das sind alles Punkte, die man da berücksichtigen muss. Und das sind alles Punkte, die man da berücksichtigen muss. Und ich hoffe, dass wir dann auch geschlosseninnen, wenn man Interessen durchsetzen will, das heißt nicht nur Abgeordnete, sondern ganze Länder. Wie schaut es da in Zeiten wie diesen aus, wo Deutschland den Ausstieg beschlossen hat, die Schweiz oder auch die Holland, Belgien zumindest nicht mehr weiterbauen wollen? Ist es jetzt leicht, Verbündete zu finden als vor zehn Jahren. Also man merkt, dass im Europäischen Parlament sehr große Dynamik eingebracht wird, weil es ist die erste Hälfte der Abgeordneten neu. Das heißt, es sind sehr viele Junge gekommen, die sozusagen auch ihr anderes Denken mitbringen, dass man sozusagen dass man hier wirklich offener ist für die Punkte, das merke ich schon. Aber ich sage, ich glaube wirklich, dass wir gute Argumente haben, wir haben auch gute Argumente und dass wir die auch mit sehr starken Selbstbewusstsein nach außen tragen, wie es sozusagen funktionieren kann ohne Atomenergie. Und ich finde, ehrlich gesagt, ich sage immer, im marokkischen Paraguay kommt es sehr viel darauf an, wie man persönlich wahrgenommen wird. Und man muss mit allen reden, ich sage mit den portugiesischen Kommunisten, genauso wie mit der konservativen irischen Abgeordneten. Und diese Gesprächsebene muss man gerade bei dem Thema ganz, ganz stark passieren. Aber ich bin da eigentlich sehr positiv. Ja, danke einmal für die Zeit, die Sie uns gewidmet haben. Danke auf die Anmerkung. Das war sehr interessant, da mal wieder die Position eines jungen EU-Abgeordneten Herren und Sie haben es sehr gut so angekündigt, dass Sie die Generationen verändert haben in Brüssel. Danke auch an die Patricia Lorenz, dass du uns denn dieses Statement gegeben hast. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass die Leute wissen, worüber reden wir denn eigentlich und ich möchte mich für die Antworten und ihre Stellungnahme recht herzlich bedanken. Danke für die Einladung. Ja, das war der Dr. Günther Siedl von der sozialdemokratischen Fraktion im Brüsseler Parlament und wir werden jetzt schauen, wie wir diese Sendung jetzt quasi zusammenschneiden können. Wir haben ja andere Abgeordnete auch noch gehabt und sobald das passiert ist, wird die Sendung ausgestrahlt und alle Interessierten wird die Sendung ausgestrahlt, ausgestrahlt. Und alle Interessierten kriegen natürlich den Link dazu, insbesondere natürlich unsere Gäste. Danke nochmal für's dabei sein und bis zum nächsten Mal.