Synchronized O.T. Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM, dem Studierendenradio. Heute wirklich live nur Studierendenradio. Fernsehen nehmen wir auf, der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Aus dem Studio in der Huemmerstraße. Wir haben einen sehr interessanten Gast heute, Ralf Schalmeiner. Herzlich willkommen bei uns im Studio. Er ist Gesundheitssprecher der Grünen im Nationalrat und es geht um das Reisen in Covid-Zeiten und auf alles mögliche, was wir vielleicht sonst noch kommen. Wir haben eine Stunde Zeit. Vielen Dank fürs Kommen, Ralf Schalmeiner. Danke für die Einladung. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Dankemeiner. Danke für die Einladung. Danke. Du oder sie? Sind wir bei du oder bei sie? Bei du. Machen wir es uns einfacher, dann geht das Reden einfach leichter. Herzlichen Dank fürs Kommen, Ralf. Gerne, gerne. Hat mich sehr gefreut, dass ich eingeladen worden bin und freut mich, dass ich auch hier bin. Da herum, da im fünften Stock ist beeindruckend. Das haben schon mehrere gesagt. Ja, muss man schon sagen. Ist schon durchaus beeindruckend, das Studio. Weil wenn man so hört, naja, Studierendenradio, dann hat man halt ein bisschen andere Vorstellungen. Das ist sehr professionell da, also wirklich Respekt. Jetzt gleich einmal vorneweg. Wir haben uns gesteigert im Laufe der Jahre. Draußen an der Technik haben wir in bewährter Weise den Daniel Dautowitsch und den Dietmar Enne. Vielen Dank für das. Und der Anlass für die heutige Sendung, der liegt ein bisschen, ursprünglich aber bei mir, und dann muss ich sagen, eigentlich bei einer demokratiepolitisch sehr positiven Erfahrung. Ich war ein bisschen betroffen von dem, dass Europa auf einmal klein wird, wie sozusagen die Covid-Krise begonnen hat. Dass alle Grenzen auf einmal zu sind und alle glauben, das Böse kommt von außen. Die Welt am Sonntag hat einen interessanten Artikel dazu gehabt jetzt bezüglich Deutschland. Es betrifft ja nicht, das war ja nicht nur in Österreich, das war ja praktisch in fast allen Ländern so und ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, da kann ich nicht mit, weil ob ich jetzt, wenn ich jetzt mit dem Zug fahre zum Beispiel nach Salzburg oder nach Wien, ist es ja dann egal, ob jetzt dabei eine Grenze übergewehrt oder nicht, es kommt immer darauf an, wie ich mich verhalte. Und da habe ich eben dieses E-Mail dann an das Dialogbüro geschrieben, weil ja durch das Ministerium, das zuständige Ministerium derzeit bei den Grünen ist und hatte dann eigentlich innerhalb einer Stunde eine Antwort von dir. Und das hat mich, muss ich sagen, schon positiv überrascht. Und dadurch ist dieser Kontakt entstanden. Wir haben uns schon einmal getroffen und darum sitzt du sozusagen jetzt auch auf diesem Hotseat. Schlau sie sind wir nicht. Das kann doch werden. Kann doch werden, ja. Und um ein bisschen über dieses Thema zu sprechen, was euch da auch bewegt, wie ihr auch zu Entscheidungen kommt. Ich denke mir, das ist jetzt für unsere Zuhörerinnen und Zuseher auch interessant. Das passiert ja nicht einfach so von ungefähr, sondern da gibt es ja Prozesse. Und vielleicht kannst du uns die ja ein bisschen schildern, vielleicht auch ein bisschen mit einem Rückblick und dann auch bis jetzt. Eben, ich finde die Aussage, Europa ist dann sehr klein geworden, das finde ich eigentlich sehr, sehr spannend, weil eigentlich ist Europa sehr groß in dem Moment geworden, nämlich sehr weit entfernt von uns allen. Ich kann mich auch noch erinnern, wie wir diese erste Covid-Sondersitzung hatten im Nationalrat, ich glaube Ende Februar 2020 war das. Und da auch manche gemeint haben, wir müssen jetzt die Rollbalken herunterreißen und wir müssen also dieses Land komplett abschotten vor der chinesischen Krankheit, die da von außen kommt. Also bitte nicht meine Meinung, sondern das ist in etwa das, was damals eben gesagt wurde. Und für uns, für uns und auch, da muss ich auch unseren Koalitionspartner durchaus auch mitnehmen, für uns war eigentlich relativ schnell klar, das geht sich nicht aus. Sondern wir müssen eigentlich eher darauf achten, dass wir eben in Europa zusammenarbeiten und kooperieren und eben auch miteinander diesen europäischen Gedanken stärken. haben, nämlich das, wo dann eben LKWs in Deutschland aufgehalten wurden, weil sie eben irgendwelche Hilfsgüter oder irgendwelche Schutzgüter nach Österreich transportiert hätten und die deutschen Behörden dann eben die Ausreise dieses LKWs eben verhindert haben. Also auch diese Seite haben wir kennengelernt, aber es war lange Zeit oder eigentlich immer irgendwo schon so das Ansinnen da, dass man möglichst diese Reisefreiheit, die ja eine der vier Grundfreiheiten der Europäischen Union ist, dass man diese so gut es geht eben aufrechterhält. Jetzt muss man aber auch ehrlicherweise sagen, es hat dann auch Situationen gegeben, wo das einfach nicht mehr ausgegangen ist. Also Stichwort Brasilien, Stichwort Indien, aber auch leider Gottes Stichwort UK, also Großbritannien, wo wir in diesen letzten 18 Monaten einfach Situationen vorgefunden haben, wo dann auch wir gesagt haben, aus Selbstschutz, hier haben wir dann wirklich den Rollbalken runter getan und haben halt auch so gut es geht uns eben geschützt. Oftmals eine Illusion auch, aber es war halt sozusagen zu schauen, wirklich das so zu minimieren, dass es handlebar ist, dass man damit irgendwie umgehen kann. Ob uns das immer gelungen ist, das wird man dann selbstkritisch noch einmal in weiterer Folge betrachten. immer diese Grundfreiheit, diese Reisefreiheit, die ja wirklich unser Leben ja auch irgendwo mitdefiniert und das eben auch ausmacht, dass man das eben aufrechterhält. Es ist uns über weite Strecken gelungen, glaube ich, aber halt im Nachhinein ist man vielleicht dort oder da immer gescheiter. Und sozusagen, ich hätte jetzt fast den Eindruck bekommen, dass Österreich da eigentlich am Anfang versucht hat, einen offeneren Weg zu gehen und andere Länder dann eher da nicht mitgezogen haben. Ist das richtig? irgendwo so, da kommt eine Krankheit. Du kriegst mit, okay, in China, dort wo es sozusagen das erste Mal ausgebrochen ist, oder dort wo man es das erste Mal wahrgenommen hat, wo offensichtlich diese Krankheit herkommt, hast du mitbekommen, welche Auswirkungen es hat. Wir haben auch dann natürlich schon auch gesehen, welche Auswirkungen es dort, wo diese Krankheit eben zum Grasieren begonnen hat, welche Auswirkungen es dort hat. Aber auf der anderen Seite haben wir halt auch gewusst, wir müssen natürlich irgendwo schauen. Wir sind ein kleines Land hier in der Europäischen Union. Es gibt den europäischen Gedanken nicht umsonst, dass wir eben im Austausch mit anderen Ländern sind. Das hat ganz profane wirtschaftliche Gründe auch. So ehrlich müssen wir natürlich auch sein. Also geht sich für ein Land wie Österreich komplettes Runterfahren und Rollbalken runter, wenn man dieses Beispiel wieder hernimmt, geht sich für ein Land wie Österreich komplettes Runterfahren und Rollbalken runter, wenn man dieses Beispiel wieder hernimmt, geht sich halt so leicht nicht aus. Nichtsdestotrotz auch in dem Wissen, dass wir es dort oder da auch machen haben müssen und dass wir dann zeitweilig, also gerade eben dann vom Herbst 2020 weg, auch sehr, sehr strikte Ein- und Ausreiseformalitäten hatten. Auch für die eigene Bevölkerung, die zum Teil eben auf Urlaub war, war man schon auch sehr strikt. Aber natürlich haben wir schon lange versucht, vielleicht ein bisschen blauäugig, hat man natürlich schon lange versucht eben so liberal wie nur irgendwie möglich zu sein. Ich meine, das habe ich zum Teil eher wahrgenommen. Wir hatten zum Beispiel glücklicherweise keine Hotelquarantäne, wie in Norwegen das hatte, wo es dann wirklich fast unmöglich wird, weil das kann man sich nicht leisten, auf eigene Kosten. Wobei wir, also in der nächsten TRFM-Sendung, eigentlich haben wir eine Studentin zu Gast, die war letztes Semester Erasmus in Israel, also den Mutigen gehört die Welt, ein junges Mädchen, ist dort in Hotelquarantäne gegangen, hat gesagt, das mache ich trotzdem, hat dann auch die Kriegssituation miterlebt und hat trotzdem gesagt, es war ein irrsinnig gewinnbringendes Semester für sie. Kann man durchaus vorstellen. Es gibt junge Leute, die eigentlich da wirklich trotzdem auch das gemacht haben, weil das Reisen an sich natürlich, vielleicht können wir da später nochmal reden, auch mit dem grünen Gedanken, ich meine, das hat immer zwei Seiten, der Reisen braucht Energie und so weiter, verschmutzt auch die Umwelt, aber auf der einen Seite hat es natürlich auch doch, denke ich, eine Welt geschaffen, wo viele, gerade junge Menschen, dann jetzt nicht mehr so leicht zu überzeugen wären, es gäbe ein Volk oder eine Nation, die sind böse und werden zum Feind erklärt. Reisen ist, wie ich es gesagt habe, für Österreich hat es drei Seiten sogar. Das eine ist einfach eine wirtschaftliche Seite. Wir sind darauf angewiesen, mit anderen Ländern Handel zu betreiben, also brauchen wir offene Grenzen. Das ist sehr verkürzt natürlich und im Detail vielleicht auch dort oder da nicht richtig, aber in Summe, glaube ich, trifft es das recht gut. Wir haben eine andere Seite hier in Österreich, die natürlich eben das, auch unsere eigene Abhängigkeit von den Reisenden, die zu uns kommen. Aber, und das finde ich auch so wichtig, die Welt zeigen. Und die Welt zeigen, das kann man durchaus grün. Man kann heutzutage mit einem Nachtzug zum Glück wieder nach Amsterdam fahren. Man kann... Man wird allerdings von der deutschen Grenzpolizei aufgeweckt. Ja, ja. Was man zum Beispiel vor 20 Jahren nicht ist, weil da hat man einen Pass abgeben. Genau, da hat man einen Pass abgeben, ist richtig. Es hat sich natürlich auch in den... Es hat sich jetzt nicht nur jetzt durch Corona, sondern in Wirklichkeit schon seit 2015, also ich habe ja das früher beruflich immer wieder in Deutschland zu tun gehabt und habe das eigentlich ziemlich abstrus gefunden, dann von 2015 weg, wenn es dann da in Suben gestanden ist. Ich habe das immer die Horst-Seehofer-Gedächtniskontrolle genannt, weil ich mir halt auch gedacht habe, was soll das? Wir sind hier in der EU und ob ihr jetzt da auf der Autobahn da kontrolliert oder nicht, macht in Wirklichkeit in Summe, macht das jetzt keinen Unterschied. Aber okay, das ist eben diese Nationalstaatlichkeit, die uns natürlich, die wir halt eben nicht, auch in der EU, nicht gänzlich überwunden haben. Und die sich halt eben in Krisensituationen dann halt einfach auch bemerkbar macht. Ob das jetzt 2015 die angebliche Flüchtlingskrise eben war oder ob es eben 2020, 2021 eben die Frage der Covid-Pandemie ist. Aber genau da machen sich Nationalstaaten dann halt immer bemerkbar, manchmal durchaus nachvollziehbar, manchmal halt einfach sehr irrational. Und man definiert sie dann irgendwie offensichtlich auch durch eigene Regeln. Das ist zum Beispiel etwas, was ich ganz schwer verstanden habe. Ich war jetzt eben auf meiner Reise, die ich jetzt gerade gemacht habe, bin ich auch in Dänemark gewesen und da gibt es im Zug die Regel, wenn ich aufstehe und zum Beispiel aufs Klo gehe, dann muss ich die Maske aufsetzen. Am Platz nicht. Ich habe es nicht kapiert. Verstehe ich jetzt da nicht, weil gerade im Zug sehe ich es ja so, dass ich ja normalerweise mit vielen Menschen gemeinsam unterwegs bin und da würde ich eher die Maske die ganze Zeit tragen. Ja, vor allem stundenlang, wenn man sich stundenlang gegenüber sitzt. Ja, eben. Geht sich auch für mich jetzt nicht aus. Ich bin auch weiterhin zum Beispiel ein Freund der FFP2-Maske. Ich trage eigentlich die ganze Zeit FFP2 dort, wo es notwendig ist. Ich habe es gestern wieder gesehen, ich war gestern in einem Lokal und da war es für mich üblich, weil ich es auch so antrainiert habe, dass wenn ich aufstehe und eben auf die Toilette gehe, dass ich eben dann dort auch die FFP2 trage, obwohl es eigentlich aufgrund der 3G-Regeln so nicht mehr notwendig wäre. Aber okay, es stimmt, wir haben es in der EU auch leider nicht geschafft, wirklich echte Einheitlichkeiten zu schaffen. Das fällt mir schwer zum Verstehen. Ja, mir fällt es auch zum Teil schwer, wobei es halt dann so ist, ihr habt es in den letzten Wochen jetzt gesehen, wo die Reisesaison wieder losgegangen ist, wo sozusagen dann auch diese nationalen Regeln ein bisschen gelockert wurden und eben auch die Einreise erleichtert wurden und wie dann sozusagen die ersten Österreicherinnen und Österreicher zurückgekommen sind aus Kroatien, habe ich tonnenweise, vielleicht übertrieben, aber habe ich sehr, sehr viele E-Mails bekommen, wo sich Leute bei mir beschwert haben und gesagt haben, hey, in Österreich habt ihr die 3G-Regel und wir müssen testen, wir müssen geimpft sein und und und und. Und in Kroatien ist das freie Leben. In der Zwischenzeit sehen wir halt eben die andere Seite. Ja, jetzt bin ich einmal so vermessen und sage, es ist wahrscheinlich gescheiter, wenn ich viel teste und eben auch darauf bestehe, dass eben Menschen, die genesen sind, sich das eintragen lassen und auch herzeigen, beziehungsweise dass man eben auch versucht, eben so viele Menschen wie möglich zu impfen. Aber natürlich wurde das dann eben als Form der Freiheit wahrgenommen, dass eben in Kroatien im konkreten Fall das eben nicht der Fall ist. Zritsche, also die Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer von diesem Festival, sind halt sozusagen die andere Seite der Medaille. Und das macht aber sehr, sehr viel halt dann eben auch aus im europäischen Kontext, weil wir hier in Österreich würden wahrscheinlich in so einer Debatte dann darauf bestehen, dass unsere Regeln die richtigen sind. in Österreich würden wahrscheinlich in so einer Debatte dann darauf bestehen, dass unsere Regeln die richtigen sind. Dänemark hat offensichtlich gänzlich andere Regeln, Norwegen hat wahrscheinlich wieder andere Regeln, gut, Schweden, was auch immer, also wir würden da wahrscheinlich eben in eine Diskussion kommen, in einen Diskurs kommen, hängt aber auch damit zusammen, dass wir halt natürlich über die letzten 50 Jahre oder was auch immer, halt immer sehr uns ge uns gewährt haben dagegen, Kompetenzen nach Brüssel, wie es so schön heißt, abzugeben und uns lieber sozusagen glauben, dass es eben gut ist, wenn diese Kompetenzen hier sind. Vielleicht, nein, nicht vielleicht, sondern sicher sogar ist auch das ein Learning aus dieser Pandemie, dass wir eben auch anfangen müssen, Dinge, die wir bis jetzt sehr besitzstandswahrend gegen eine Vereinheitlichung verteidigt haben, dass man diese Dinge jetzt einfach auch in Zukunft mal darüber diskutiert, dass man die eben auf europäischer Ebene gemeinsam löst. Also Sozialunion, Gesundheitsunion, Schlagworte natürlich. Aber das wäre ein Learning aus meiner Sicht, Also Sozialunion, Gesundheitsunion, Schlagworte natürlich. Aber das wäre ein Learning aus meiner Sicht, um eben auch dafür zu sorgen, dass man eben einheitlichere Regeln hat. Ich spreche eh noch nicht von einheitlichen, angesichts dessen, dass wir hier in Österreich immer noch neun Bundesländer haben, die ja zum Teil künstlich unterschiedlich agieren oder Deutschland mit seinen 16 Bundesländern eine ähnliche Situation hat wie hier in Österreich. Und in Deutschland war es ja dann fast noch absurder, weil ja dort wirklich die Bundesländer wirklich komplett eigene Regeln dann hatten. Wir hier in Österreich haben ja nur dort oder da ein bisschen Ausreißer gehabt, vor allem im Osten Österreichs. Ist schon lustig, dass man da so kleinräumig auf einmal eigentlich bei einem globalen Problem dann so kleinräumig denkt. Wir spielen immer auch ein bisschen Musik. Heute habe ich ein bisschen eine reisefreudige ausgewählt, zumindest hoffe ich, dass sie so klingt. Und liebe Technik draußen, starten wir mal das erste Stück. guitar solo Take a friend of mine They were often times Hurt to say For a cool percent Yeah, they'll pull you in And walk away Sharks were in the sand Commandeered by man Hooked then slain With a sugar tongue How the words were hung I took their bait And I'll be one in a million Can't you see? About a hand to build you Before me Before me guitar solo And I'll get away In our getaway Taking off today To the southern state 16th floor we'll stay Bedroom by the bay Ain't life great? And I'll be your one in a million Can't you see? Can't you see? Held by the hands of a billion Before me Can I be the one in a million Whose light won't fade Held by the hands of a billion Stars we gave, stars we... The game starts now Yeah, they'll come around They'll be drawn by the champion sound Yeah, you'll come around Come around. ph.tv aus dem Studio in der Huemmerstraße. Gast heute bei uns ist Ralf Schalmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen im Nationalrat. Ein spannendes Topic sozusagen, für das man derzeit zuständig ist. Unser Hauptthema ist das Reisen in Covid-Zeiten und da sind wir natürlich auch auf das Regelmachen gestoßen und wer welche Regeln macht und wir haben jetzt gerade in der Pause während Christian Gips von dem die Musik heute kommt, und ich hoffe, es ist ein bisschen eine reisefreudige Musik, gespielt hat, auch ein bisschen auf das gekommen, wie Entscheidungsprozesse laufen in der Europäischen Union und dann in Österreich. Ich erinnere mich jetzt dummerweise nicht mehr, wer das einmal gesagt hat, aber irgendwer hat es mir einmal gesagt, dass oft die großen Dinge regional entschieden werden und die kleinen Dinge in Brüssel, zum Beispiel ob Schilcher Wein ist oder nicht. Die meisten Leute in Brüssel wissen nicht, was Schilcher ist, also das könnte man wahrscheinlich wirklich besser in der Region entscheiden. Und im Land wahrscheinlich wissen zum Teil die Wiener schon nicht mehr genau, was ein Schilcher ist. Also mittlerweile vielleicht schon. Und große Entscheidungen wie zum Beispiel Covid-Regeln, was ja wirklich ein globales Problem ist. Es betrifft ja nicht ein einzelnes Land und es macht, wie man sieht, auch vor Ländern nicht halt, die sich abschließen. Also kommt es ja genauso hin. In Norwegen hat es sich sehr stark und sehr schnell abgeschlossen, aber sie liegen im Prinzip von der Situation her in einer ähnlichen Lage wie wir. Also es ist kaum ein Unterschied, das heißt, es bringt ja eigentlich auch nichts. Da würde mir als Bürger sozusagen schon vorkommen, das wäre was, das muss im Großen entschieden werden. Es ist, wie wir gerade in der Pause festgestellt haben, man hat als Bürger, als Bürgerin einfach immer wieder diesen Eindruck, um die Krümmung der Banane, um einfach ein total ausgelutschtes Beispiel einmal wieder zu bringen, kümmert sich aber eben um die großen Themen, um die Sozialunion, die eigentlich schon längst notwendig wäre, oder eine Gesundheitsunion oder was wird sich nicht gekümmert. Liegt aber natürlich auch daran, dass eben die Länder, die es betrifft, auch oftmals nicht bereit sind, hier abzugehen von diesem nationalstaatlichen Denken und auch nicht bereit sind, hier Kompetenzen oder sowas abzugeben. Das andere, was ich auch sehe, es passiert ja dann auch was. Also Brüssel unter Anführungsstrichen kann ja und macht ja auch immer wieder Vorgaben für die Länder. Aber dann wird den Ländern fünf bis sieben Jahre Umsetzungszeit gegeben, was zwar nachvollziehbar ist, was ich auch durchaus verstehen kann, weil es natürlich ein bisschen eine bequemere Geschichte ist, weil dann hast du Zeit umzusetzen, aber in Wirklichkeit müsstest du da eigentlich viel, viel mehr Druck ausüben und sagen, wisst ihr was, ihr habt zwar seine zwei Jahre Zeit, das ist durchaus ein angemessener Gesetzwerdungszeitraum oder Zeitrahmen und dann muss bitte eben hier eine entsprechende Lösung oder eine entsprechende nationale Gesetzgebung umgesetzt sein. Wenn wir schon in dem bisherigen System da sozusagen die EU selber, das sind ja wir alle, sind ja die EU, die EU selber gibt eben vor und die Nationalstaaten setzen um. Aber da kommt es ja, da bist du ja dann auch ganz in einem anderen Thema auch dann noch mit drinnen, weil wer ist die EU? Ich habe jetzt gerade gesagt, wir alle sind die EU, aber keiner von uns nimmt das irgendwo wahr, sondern man geht ja immer davon aus, dass das da im fernen Brüssel und ab und zu im fernen Straßburg eben Dinge entschlossen oder beschlossen werden, die dann die armen, armen Nationalstaaten umsetzen müssen. Nein, nein, nein, sind das Dinge, die wir ja alle mitbeschlossen haben. Also wir, die die Regierungen der Nationalstaaten mitbeschlossen haben und man putzt sich halt auch allzu gerne eben an Brüssel ab und da ist halt dann die EU eigentlich eh immer gut dafür, dass man sich irgendwo sauber hält und sagt, ja, wasch mir den Pelzer, aber mach mich nicht nass. Es ist schade eigentlich, weil wir könnten als Europa das ganz anders handhaben. Und mein Lieblingsbeispiel ist immer, ich habe eben früher das öfter mit amerikanischen Firmen zu tun gehabt, für die war das total unverständlich. Wieso es eben hier in Europa trotz eines gemeinsamen Wirtschaftsraums eben so viele unterschiedliche nationalstaatliche Lösungen gab und gibt. Jetzt reden wir da aber von Wirtschaft, von Dingen, die eh schon ziemlich harmonisiert sind. Also wie abstrus muss das eigentlich für Außenstehende zum Teil auch wirken, eben im Sozialbereich, wo es de facto kaum einheitliche Standards gibt oder eben in der Gesundheit, wie wir jetzt eben in der Covid-Krise dann auch gemerkt haben. Ich würde ja eigentlich das sogar über Europa hinaus denken. Also gerade bei der Covid-Krise haben wir ein globales Problem. Ich verstehe es auch ganz schwer, warum wir nicht, wir haben eine UNO, die UNO hat einen riesen Verwaltungsapparat, warum kann man nicht sagen sozusagen, wir schauen uns das wirklich gemeinsam an und machen einfach ein Regelsystem in dem Fall, was wirklich für die ganze Welt gilt. den Schutz nehmen, weil die hat ja das probiert. Aber die WHO ist ja in den letzten Jahrzehnten insbesondere von den USA, aber eben auch von westeuropäischen Staaten ja immer sehr wie soll man sagen, immer mehr und mehr als Anhängsel, als Unangenehmes eben auch empfunden worden. Was ja auch dann dazu geführt hat, dass eben die WHO dann eben plötzlich eben auch Finanzierungen aus dritter Hand, eben aus privater Hand eben dann annehmen musste oder angenommen hat. Das ist einfach ein Faktum, um überhaupt weiterhin als solches zu funktionieren. Das ist natürlich gefährlich. Das ist gefährlich und das wird auch, wie ich finde, eine der Dinge, die man zu Recht an der WHO kritisieren kann, die Einflussnahme insbesondere von Pharmafirmen. Was aber nichts daran ändert, dass die WHO als solches eben genau dieser Versuch wäre eben weltweit vernetzt zu agieren in Gesundheitsfragen. Die waren halt manchmal durchaus auch kritisch, zu Recht kritisch, weil ja eben Gesundheit eben etwas mehr ist, als eben nur Medikamente und Arztbesuche, sondern da geht es ja auch um Prävention, da geht es ja auch um den Umgang mit sozialem Druck, auch psychische Gesundheit und so weiter. Also alles Dinge, die ja gerade in der westlichen Welt manchmal eher mit einem Nosenrümpfen angegangen werden. Und das war vielleicht auch das der Grund, warum eben die USA, westeuropäische Staaten sich da eben durchaus auch ein bisschen zurückgezogen haben aus der WHO. Aber, du hast mir schon gesagt, da da gibt es eine Institution und die hätte das auch durchaus versucht und hat es auch versucht. Und viele Dinge, so ehrlich müssen wir auch sein, viele Dinge wären ohne diese internationale Kooperation bis heute nicht möglich gewesen. Also schauen wir uns Impfstoffe an. Das ist ja wirklich schnell gegangen. Das ist ja wirklich schnell gegangen. Okay ist ja wirklich schnell gegangen. Glück im Unglück war sozusagen, dass das Coronavirus ein relativ gut erforschtes oder relativ gut beforschtes Virus ist. Das hat es auch erleichtert, aber mindestens genauso wichtig war, dass es eben internationale Kooperationen gegeben hat, dass eben hier einfach auch dementsprechend viel Vorarbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten nämlich von internationalen Teams geleistet wurde. viel Vorarbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten nämlich von internationalen Teams geleistet wurde. Dass hier einfach länderübergreifend total eng zum Teil kooperiert und zusammengearbeitet wurde und eben in kürzester Zeit mehrere Impfstoffe auf den Markt gekommen sind, die durchaus jeder Prüfung im Stand halten. Mir hat heute eine Freundin eine Kampagne, eine Let's Move oder was irgendwie Kampagne von einer von den großen Kampagnenorganisationen, Online-Kampagnenorganisationen geschickt, wo gefordert wird, dass ein Medikament zugelassen wird. Ich weiß schon, die Forderung gibt es, aber bitte, da müssen wir schon so weit sein, dass wir auch bedenken, wie läuft eine Medikamenten- oder eine Impfstoffzulassung. Und da geht es schon auch darum, dass eben dementsprechende klinische Studien vorliegen müssen und eben Evidenzen erbracht werden müssen dafür, dass man eben die Wirkungsweise und den Wirkstoff als solches nachweist. Also die Politik dazu aufzufordern, dass ein gewisses Medikament zugelassen wird, halte ich für bitte eher grenzwertig. Ich glaube, es ist gut so, dass man eben hier ein sehr klares, eindeutiges Regulativ hat, wenn die Hersteller, und die wissen das ja alle, die Hersteller, die wissen, wie läuft eine klinische Studie ab, wie kann ich eben eine klinische Studie eben einreichen, was muss ich dafür eben vorlegen. Übrigens einer der Gründe, warum Sputnik V bis jetzt nicht in Österreich zugelassen ist oder in der EU, weil eben genau das dort eben nicht der Fall war. Dann wissen die das und dann können die das eben auch darlegen und dann bekommen die natürlich genauso entweder eine bedingte Zulassung, so wie es jetzt die Impfstoffe haben, oder eben eine unbedingte Zulassung. Aber dazu müssen halt eben diese ganzen Evidenzen am Tisch liegen. Dazu müssen die klinischen Studien abgeschlossen sein und vor allem, wie soll man sagen, es muss einfach auch klar sein, was ist der Wirkstoff, wie wirkt dieser, warum wirkt dieser, das muss beforscht sein. wie wirkt dieser, warum wirkt dieser, das muss beforscht sein. Und solange das nicht der Fall ist oder solange es einfach hier berechtigte Einwände gibt, insbesondere aus der Wissenschaft heraus, solange kann es eben auch keine Zulassung geben. Ich weiß, es gibt etliche Medikamente, die momentan eben in diesen klinischen Studien sind. Wenn die fertig beforscht sind, wenn die das eben auf den Tisch legen können, ich glaube, die gesamte EU, die gesamte Welt wartet auf solche Medikamente. Also das liegt eher daran, wie schnell kann ich eben dann eben hier die entsprechenden Unterlagen liefern und sobald die geliefert sind und sobald die eben auch geprüft und getestet sind, kann man das auch ohne Probleme zulassen. Es gab oder gibt hoffentlich noch eine österreichische Firma, die da ziemlich weit vorne dabei ist ich habe jetzt den namen vergessen dass josef benninger das medikament das ist das ding das medikament es gibt einen impfstoff auch der in österreich beforscht wird ja eben das war der 2020, er glaubt, dass das im Jänner da sein wird und dass das die Situation entspannen wird. Ich habe ihm dann einmal geschrieben, er hat dann zurückgeschrieben, aber ich habe das Gefühl gehabt, die Antworten waren dann nicht mehr so klar. Also ich weiß jetzt nicht, was mit dem passiert ist. Josef Benninger ist ja sogar Oberösterreicher. Ich glaube, ich habe es jetzt auch nicht im Detail am Tisch, aber soweit ich das eben mitbekommen habe, sind die einfach noch in der dritten Phase dieser klinischen Studien und dieser Zulassungen. Und wie schon gesagt, das ist in Wirklichkeit ein zum Glück oder großteils von der Politik auch abgekoppelter Zulassungsbereich oder Zulassungsvorgang und das ist auch gut so. Es gibt ja von Zeiten, gerade von diese, ich meine ich bin jetzt kein Freund der Verschwörungstheoretiker, das wirklich nicht, das weißt du. Ja, das habe ich schon mitgekriegt. Aber da kommt oft der Vorwurf, dass man bei den Impfstoffen da anders vorgegangen ist, dass man da sozusagen zugelassen hat, ohne dass das alles abgeschlossen war und dass man bei den Medikament da anders vorgegangen ist. Dass man da sozusagen zugelassen hat, ohne dass das alles abgeschlossen war. Und dass man bei den Medikamenten da genauer schaut. Weil die Impfstoffzulassungen sind sogenannte bedingte Zulassungen. Das ist ein ganz normales Regelwerk und eine ganz normale Vorgehensweise, wie sie übrigens schon seit 10, 20, 30 Jahren in der EU auch üblich ist. Das heißt, die bedingte Zulassung ist im Endeffekt eine abgeschlossene dritte Phase. Da kann eben dann die Firma oder das Konsortium eben auch belegen, dass das Risiko durch dieses Medikament oder durch den Impfstoff deutlich geringer ist und das in Wirklichkeit den Nutzen total überwiegt. Dann gibt es eben eine bedingte Zulassung. Diese bedingte Zulassung bedeutet aber auch, dass eben weitere Evidenzen erbracht werden müssen, dass eben dementsprechend genau drauf geschaut wird, was eben die Auswirkungen sind durch den Einsatz dieses Medikaments oder durch dieses Impfstoffes. Das ist alles schon sehr genau geregelt. Was natürlich diese Impfstoffhersteller gemacht haben, das muss man auch sagen, die haben natürlich ein bisschen ein leichteres Feld gehabt. Weil natürlich erstens mal ganz viele Menschen gleich gefunden wurden, die sich natürlich gemeldet haben und gesagt haben, okay, ich möchte da eben in der Feldforschung teilnehmen. Das finde ich spannend, weil ich habe mich da schon gewundert, dass sie Leute melden. in der Feldforschung teilnehmen. Das ist natürlich schon spannend, weil ich habe mich da schon gewundert, dass Sie Leute melden. Und was man auch noch dazu sagen muss, insbesondere in der dritten Phase, also das ist ja sozusagen das, wo ja dann wirklich rausgegangen wird und sehr viel erprobt wird. Normalerweise ist es üblich, bei einem handelsüblichen Medikament hat man meistens so Samples mit 3000, 4000 Probandinnen und Probanden. Bei den Impfstoffen waren es durch die Bank 30.000 bis 40.000, also die zehnfache Menge, um einfach hier wirklich möglichst schnell entsprechend eben die Daten zu generieren und eben auch abzuliefern. Das war natürlich bei diesen Impfstoffen deutlich leichter als eben bei einem Medikament, das eben dann die Menschen behandeln soll, eben wenn dann schon die Krankheit bei denen ausgebrochen ist. Also ich glaube, da ist vielleicht auch ein bisschen der Unterschied, oder da bin ich mir auch sicher, dass dort eben ein Teil dieses Zeitlichen Unterschiedes herrührt. Aber das ist im Endeffekt nur einmal die Voraussetzungen. Die grundsätzlichen Voraussetzungen für die Zulassung eines Medikaments und eines Impfstoffes sind vielleicht im Detail leicht unterschiedlich, aber in Summe dieselben. Ja, wir sind ein bisschen abgekommen von der Reise. Bei der Musik bleiben wir trotzdem beim Christian Gips. Say the caution holds the tide Into itself When any caution wraps you tight It will let you down And now the autumn sheds your skin It spoils your eyes The colors seen for the first time You can never leave I say the God is stationed there He's supposed to be I say the God has stationed them They're supposed to be Their teeth so wide They gave you half the life And your whole desire And you'll hold his eyes to make right your time Vielen Dank. live aus dem Studio in der Huemmerstraße. Gast heute ist Ralf Schalmein, Gesundheitssprecher der Grünen im Nationalrat. Es geht um Reisen in Covid-Zeiten und ein bisschen mehr. Mir ist das Thema oder das Stichwort Gesundheitsunion da jetzt sozusagen auch aufgefallen. Ich denke mir, sehr viele Menschen können sich nicht wirklich vorstellen, was da gemeint ist. Naja, was gemeint ist, es ist, um es ein bisschen mit dieser Analogie von Star Trek zu bringen, es ist wahrscheinlich das unerforschte Land, weil man sich meines Erachtens nach in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch nicht wirklich viel Gedanken dazu gemacht hat. Gesundheitssysteme gibt es und sehr unterschiedlich. Also wenn ich jetzt die EU nur einmal rekapituliere, nämlich wo auch noch Großbritannien dabei war und mir überlege, wie dauernd die einzelnen Gesundheitssysteme unterschiedlich und zum Teil auch total inkompatibel zueinander waren. zum Teil auch total inkompatibel zueinander waren. Angefangen von Gesundheitssystemen, die extrem, wie soll man sagen, extrem auf die Geldtasche der Versicherten abgezielt haben. Also Großbritannien, wo du zwar eben eine gewisse Grundversorgung hast, aber alles, was darüber hinausgeht, eben wirklich nur davon abhängt, ob du eben irgendwelche Zusatzversicherungen oder ob du es eben dir leisten kannst, bis hin zu einem System, das durchaus auch unter Druck schon gekommen ist, wie dem österreichischen, aber trotzdem, wo hier einfach mehr als nur die Grundversorgung eben auch da ist, also mehr als die absolute Grundversorgung da ist und da dann eben überlegst, wie es zum Beispiel in den osteuropäischen Städten ausschaut, die ja zum Teil vollkommen privatisierte Systeme haben, dann merkt man natürlich auch schon, um was es in Wirklichkeit geht. Nämlich das, dass man irgendwo sagen müsste, was wäre ein System, das in jedem Land funktioniert. In meiner Welt, das ist jetzt meine sehr persönliche Sichtweise, müsste das lauten, dass es eben ein Wohlfahrtsgesundheitswesen in ganz Europa gibt. Über sozusagen dieses Mindestmaß an Absicherung hinaus, eher an dem österreichischen Modell orientiert. Auch damit, dass es eben Pflichtversicherungen gibt und nicht Versicherungspflicht. Der große Unterschied ist, wie wir es in Deutschland sehen, in Deutschland muss ich halt versichert sein, aber ich kann eben sozusagen von meiner Krankenversicherung auch abgelehnt werden und es gibt dann sozusagen dieses ganz unterste Netz, also dieser Pflicht, also dieser Mindestversicherung, aber da kriege ich halt in Wirklichkeit kaum Leistungen heraus oder kriege halt wirklich nur die allernotwendigsten Leistungen. Da gefällt mir das österreichische System durchaus besser, wo ich halt sage, da habe ich im Großen und Ganzen, egal welcher Versicherung ich bin, zumindest mal wirklich ein großes Maß an Leistungen. Aber solche Dinge müsste man einmal wirklich ernsthaft dann eben auch angehen, eben auf europäischer Ebene. Dann müsste man einmal schauen, wie schaut es aus mit der Finanzierung, was sind auch Standards? Wir haben auch im europäischen Vergleich durchaus unterschiedliche Herangeh was sind auch Standards. Wir haben auch im europäischen Vergleich durchaus unterschiedliche Herangehensweisen und Standards. Auch was zum Beispiel eben Zulassungen von Therapien etc. anbelangt. Auch das müsste man dann eben in einem Prozess eben auch dann zum vereinheitlichen anfangen. Und wie schon gesagt, ich glaube, da sieht man eigentlich schon die größten Stolpersteine. Und da reden wir jetzt noch nicht darüber, dass man dann eben auch arbeitsteilig sich dann eben zum Beispiel auch in der Europäischen Union beispielsweise vielleicht dann eben auch die Produktion von Medikamenten, von Arzneimitteln eben aufteilt, Beforschungen, Schwerpunktsetzungen. Den Austausch natürlich dann geht auch damit einher, zum Beispiel der Austausch zwischen Universitätskliniken oder überhaupt der Kliniken, wobei das ist ja zum Glück im wissenschaftlichen Bereich ja eh gewährleistet. Also die Wissenschaft ist ja uns, der Politik, da zum Glück immer ein paar Kilometer voraus und sollte da ja in Wirklichkeit auch ein bisschen das Vorbild sein in vielerlei Hinsicht. in vielerlei Hinsicht. Aber wenn ich von eben sozusagen einer Gesundheitsunion rede, dann rede ich eben von ganz, ganz vielen solchen Stolpersteinen. Aber gibt es grenzüberschreitende Initiativen, die sagen, wir wollen das machen? Ja, ein Beispiel ist, es gibt diesen RRF, diesen viel zitierten, also dieser Resilience and Recovery Fund der Europäischen Union, der eben einen sehr, sehr starken Gesundheitsschwerpunkt drinnen hat. Es gibt auch eine Aufstockung der Fonds und Fördermittel der Europäischen Union generell für Gesundheitsausstattung. Das sind so die ersten Anzeichen dafür, dass man das Thema jetzt ernst nimmt und dass man eben gesehen hat, eben aufgrund der Covid-Krise gesehen hat, dass man eben Gesundheit als solches nicht in einzelnen Nationalstaaten alleine überlassen soll. Ob dieses zarte Pflänzchen dann mehr wird und sozusagen wirklich eben dann auch austreibt und vielleicht dann in weiterer Folge, ich weiß nicht, in den nächsten 20, 30 Jahren eine Entwicklung nimmt, wo du dann sagst, okay, am Ende steht wirklich eine Europäische Gesundheitsunion, einhergehend vielleicht auch mit einer Sozialunion, die wir ja dringend bräuchten. Das kann ich jetzt nicht voraussagen. Das wäre jetzt wirklich eher unseriös und wäre zu viel in die Kristallkugel reingeschaut. Aber das würde ich mir erwarten und das würde ich mir wünschen und das ist auch das, was wir aus meiner Sicht auch lernen, als Learning eben mitnehmen müssen und wo wir auch dahinter sein müssen, dass diese Diskussion zumindest einmal geführt wird. Wäre eigentlich auch eine schöne Bürgerkampagne und Bürgerinnenkampagne. Ja, eigentlich. Natürlich geht es auch darum, wir haben ja gerade diesen Bürgerinnen Beteiligungsprozess in der EU, wo sozusagen sich die EU EU hin entwickeln soll. Und meine große Hoffnung ist ja, dass dort ganz genau auch das rauskommen wird. Weil zumindest in meinem Umfeld, aber das kann jetzt natürlich meine Bubble sein, aber in meinem Umfeld merke ich halt schon, dass ganz viele der Meinung sind, Europa ist mehr als eben nur Wirtschaft. der Meinung sind, Europa ist mehr als eben nur Wirtschaft und Europa ist eben auch mehr als vielleicht noch irgendwo gemeinsames Auftreten gegen oder für etwas, sondern Europa, das ist eben auch eine soziale Union, das wäre eben eine Gesundheitsunion, das wäre eben auch eine, das hört sich so hochtrabend an, aber eine Schicksalsunion, um eben solchen Herausforderungen, globalen Herausforderungen eben auch Herr zu werden. Leider haben wir halt auch diese Tendenzen, die uns ganz stark regionalisieren wollen. Ich will jetzt da keine spezielle Partei erwähnen, aber ich bin heute bei ein paar so Plakate da vorbeigefahren, da hinauf ins Müllviertel. Ich bin heute beim Herfahren, also ich bin heute ausnahmsweise mit dem Auto hierher gefahren, Schande über mich. Und da habe ich dann diese ganzen Plakate hier in Linz gesehen. Also da hat es mir dann schon, so ehrlich muss ich sein, hat es mir den Magen umgedreht, wenn ich lese, den Ausländeranteil in Wohnblocks zu verringern. Also das ist eine Sprache und das sind ganz genau auch diejenigen, die sich ja mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass wir eben auf Europäischer Union hier eben gemeinsame Standards zusammenbringen. Jetzt sind die, sage ich als Grüner natürlich, hier in Österreich zum Glück momentan nicht in Regierungsverantwortung. Aber natürlich Ungarn, Polen, auch Tschechien zum Teil, wo es also diese Tendenzen gibt, Slowenien. Diese Tendenzen sind ein riesengroßes Problem und das sind auch diejenigen, die sich eben genauso dagegen verwehren, wie sie eben auch früher beispielsweise natürlich Großbritannien war. Also der Setscherismus innerhalb der EU oder diese Veto-Haltung Großbritanniens über lange Jahre und Jahrzehnte hinweg bei allen Anpassungen im Sozialbereich, im Gesundheitsbereich sowieso, aber vor allem auch im Sozialbereich, hat uns ja auch durchaus einiges von dem beschert, was wir jetzt gerade in den letzten Minuten da auch kritisiert haben. Es ist ein bisschen ein Zirkusitiosus dann. Auf der einen Seite wird die EU kritisiert und auf der anderen Seite werden durch Parteien, die dann doch immer wieder gewählt werden, genau jene Prozesse blockiert, die eigentlich die EU zu etwas machen würden, was gut für Herausforderung das Ganze auch ist. Weil natürlich gibt es diejenigen, die die EU deswegen als Reibebaum suchen, weil es angenehm ist, weil es einem politisches Kleingeld schlagen lässt. Aber natürlich gibt es auch diejenigen, die das einfach aus einer ideologischen Grundhaltung heraus machen, die dann Europa der Vaterländer propagieren oder irgendwelche dergleichen abstrusen Dinge und sich eben auch selber als überlegen fühlen, weil sie eben das Glück hatten, dass die Samen und die Eizelle ihrer Eltern in einem bestimmten Land miteinander befruchtet wurden. Die Schotten haben ja mal eine Genuntersuchung gemacht von Urschotten, die SMP, die ja ja irgendwie ganz schräge nationale partei soziale nationale partei haben wir ja schon hier schlägt sie haben wir das ergehen untersuchen gemacht aber das ergebnis haben zumindest veröffentlicht das ergebnis war schräges weil diese urschotten kamen also von überall her genetisch gesehen und vor allem aus dem kaukasus ja okay also so zum thema ich habe ja mal mit mit Kindern einen Trickfilm gemacht in Geografie, wo wir allein die Veränderung der Grenzen in den letzten 2000 Jahren sozusagen durch Verschieben nachgestellt haben und am Schluss war dann die Frage, wer ist wo Ausländer? Also ich komme aus dem In-Viertel, also vor 200 Jahren oder vor 250 Jahren war das Bayern. Also das ist ja so abstrus eigentlich und so ein kurzsichtiges Denken, ja, allein die Bezeichnung Ausländer. Aber ich glaube, wir brauchen ein bisschen hoffnungsvolle Musik auf das. Christian Gips. You're more than serrated, you're sharper than teeth Like patches of Stephen, believe these scars are real. You're more frank than noble as perceived to be. A ham in the mirror, I know the pain I bleed No concept of closure With your hot iron burns Precise and yet scalding I love the pain I feel It's not the fame but the sustenance It's not the fight but the argument It's not the old but the rusted But the rust in me Leafy scars I wear The sun is still setting I can't see its end I'm always forgetting It's a broken manuscript I lie beneath the cement With the ants underneath underneath Rubescent and screaming I'd love to crush on them It's not the faith but the testament It's not the joke but the laugh you get It's not the old but the rust in it It's not the drink but the sleep in it It's not the fact but the obvious It's not the kiss but the spit you get It's not Pat Love's rewarding end It's not the death but the blood you bled Believe these scars are well Believe these scars are well Musik Terra FM, PHTV, live aus dem Studio in der Hohemerstraße mit Ralf Schalmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen im Nationalrat, als Studiogast heute. Die Regie hat uns angewiesen, wir müssen ein bisschen die Kurve kratzen und zum eigentlichen Thema zurückkehren, das ja das Reisen in Covid-Zeiten betroffen hat. Und da ist mir jetzt eingefallen, dass es ja eine Hauptmesslatte immer gibt, wie man sozusagen berechnet, wo man hin darf und was man tun muss, wenn man zurückkommt und so weiter. Und das ist diese viel gerühmte Inzidenzrate. Mittlerweile kann ich es sogar schon aussprechen, also da habe ich eine Zeit lang gekämpft. Und Norwegen hat da zum Beispiel, ich glaube es ist nicht nur Norwegen, es gibt eh die Einteilung der Europäischen Union, weil es wo orange und grün und weiß nicht was ist was ist. Und hat dann gesagt, da muss man jetzt in Quarantäne, da muss man in Hotelquarantäne, da muss man das, muss man das und so weiter. Ich habe jetzt in der Welt am Sonntag gelesen, dass der FDP-Chef gemeint hat, man müsste mal weggehen in Deutschland. Also er ist auf Deutschland bezogen, aber ist wahrscheinlich jetzt, kann ja überall gelten, von der Inzidenzrate als Messding sozusagen für das, für die Gefahr. Da sind wir halt wiederum in Österreich in einer anderen Situation, weil ja wir in Österreich die Inzidenz alleine eben nicht mehr heranziehen, sondern mit der letzten Novellierung des Epidemie- und Covid-Maßnahmengesetzes ja mehr sozusagen betrachten als nur die reine Inzidenz. ja mehr sozusagen betrachten als nur die reine Inzidenz. Eine Zeit lang hat das ganz gut funktioniert und war auch eben eine Zeit lang, also insbesondere bis zu dem Zeitpunkt, wo eben dann auch die Impfung in die Breite gekommen ist, durchaus eine praktikable Messlatte, wenn man so sagen sollte. Aber in der Zwischenzeit wurde das Ganze eben von der Taskforce, von der Corona-Taskforce mit anderen Dingen ja auch abgeglichen. Also in Österreich geht es ja auch abgeglichen. Also in Österreich geht es ja auch darum, wie weit verbreitet sind Mutationen oder Varianten. Wie schaut die Durchimpfungsrate in den einzelnen Regionen aus? Gibt es Clusterbildungen, spezielle? Also diese Dinge werden natürlich hier in Österreich in der Zwischenzeit auch ganz anders mitbetrachtet. Das ist auch der Grund, warum eben momentan, trotz momentan steigende inzidenzen genau die hospitalisierung gehört auch in österreich so die habe es vergessen also hospitalisieren und vor allem speziell der blick auf die intensivstationen und wie gesagt und das ist auch der grund warum wir momentan aufgrund steigende inzidenz raten jetzt nicht wieder nur sozusagen die Keule raus packen, sondern das Ganze eben uns anschauen, eben auch anschauen, welche Maßnahmen kann man noch ergreifen oder beziehungsweise Lockerungen eben dann nicht machen, aber eben nicht jetzt sozusagen Verschärfungen durchsetzen. Das ist ein bisschen andere Situation als beispielsweise offensichtlich in Deutschland. Die Deutschen sind glaube ich immer noch sehr inzidenzgetrieben. Macht aber natürlich, wenn wir jetzt wieder zum ursprünglichen Thema zurückkommen, nämlich zu der Frage von Reisen in Corona-Zeiten, macht natürlich auch dieses Reisen auch ein bisschen schwierig. Also ich habe das auch gesehen, beispielsweise in meiner eigenen Familie. Meine Stiefmutter und mein Vater wollten eigentlich heuer eine Tour durch Großbritannien nach Schottland machen. Da haben die das dann irgendwann einmal auch canceln müssen, weil es halt einfach mit den Einreiseauflagen etc., die Großbritannien eben gesetzt hat, nicht gegangen wäre. In der Zwischenzeit hat Großbritannien alles zurückgenommen. Das war wirklich eine ganz blöde Situation in dem konkreten Fall, weil das einfach ein paar Tage, nachdem sie sozusagen alles gecancelt haben, nachdem sie alles storniert haben, ist dann die Message gekommen, dass eben Boris Johnson eben gesagt hat, so, wir lassen jetzt alles fallen und auch die Einreisebestimmungen werden gelockert. Die haben sich dann regelrecht in den Allerwertesten ein bisschen gebissen, weil so hätten sie das davor gewusst, hätten sie einfach nicht ein paar Sachen verschieben müssen und hätten trotzdem auf Urlaub fahren können. Umgekehrt, jetzt habe ich erst schon einmal das Beispiel mit Kroatien gebracht. Ich habe beispielsweise selber vor vier Wochen meinen Kroatien-Urlaub storniert. Also ich wollte eigentlich übernächste Woche nach Kroatien fahren. Ich habe das dann eben vor drei oder vier Wochen, waren es jetzt, habe es dann storniert, weil ich gesagt habe, ich glaube nicht daran, dass sich das ausgehen wird mit den Maßnahmen, die Kroatien ergriffen hat, dass ich dann eben da auch sozusagen ohne zu viel Risiko zurückkomme. Und das macht es eben auch momentan wahrscheinlich auch sehr schwierig, weil natürlich jetzt sind wir wieder dort, die Nationalstaaten eigene Regeln haben, auch eigene Einreiseregeln haben, auch eigenen Umgang mit der Covid und Corona-Pandemie eben auch haben. Jetzt bin ich da ein Reiserückkehrer. Wie werde ich behandelt? Also wir haben jetzt drei Länder beispielsweise. Da muss man natürlich differenzieren, wie verhalte ich da? Genau, aber das ist eben immer das Schwierige. Auf das individuelle Risiko verhalten der Person tue ich mir als Gesetzgeber relativ schwer. Weil das ist, wie sollst du oder wie soll ich jetzt beweisen, dass ich eben, weiß ich jetzt nicht, in Kroatien, wenn ich jetzt das Beispiel hernehme, da eben nicht ins Ritsche, okay, das würde vielleicht sogar noch gehen, weil ich sage, okay, ich war ja nicht dort, aber es ist ja nicht nur das, sondern wir wissen auch aus Sardau, wo im Endeffekt jeden Abend sich also die Touristenmassen durch den Ort durchbewegen und wo im Endeffekt die Abstandsregeln und dergleichen eigentlich kaum Geld jeden Abend sich die Touristenmassen durch den Ort durchbewegen. Wo im Endeffekt die Abstandsregeln und dergleichen kaum Geltung haben. Und eben auch, wie dort sehr viele Reiserückkehrer im Verhältnis relativ viele Reiserückkehrer haben, die dann eben auch, leider Gottes, positiv zurückkommen. Zum Glück ist es jetzt nicht so, ich jetzt da von Reiseclustern sprechen muss, aber trotzdem, wir merken halt, da entwickelt sich auch etwas. Andere Länder sind strikter, sind strenger. Also muss ich es eben auf das, wie eben die Länder damit umgehen, wie weit eben verbreitet eben in diesen Ländern dann eben auch Covid eben auch momentan ist, muss ich dann eben auch meine eigenen Einreise-Regelungen dann eben auch wieder runterbrechen. Das ist halt auch ein bisschen die Geschichte, wo du eben dann als Politik verhältnismäßig selten grau sagen kannst und dann wirklich leider nur sagen kannst, schwarz oder weiß. Blöd, weil eigentlich möchtest du ja grau sagen. Ich meine, ich finde es ganz lustig, was manchmal dann entsteht. Ich bin jetzt, glaube ich, ich kann da jetzt eine plädoyefe, umweltfreundliche Reisen machen, weil das war heuer auch ein bequemer. Ich bin mit dem Zug nach Norwegen gefahren und mit dem Schiff. Und es waren auf der Fähre, glaube ich, 20 Fußpassagiere. Also es war total entspannt, die Einreise, weil es waren ja keine Leute. Ich habe mir dann Fotos vom Flughafen angeschaut. Da waren Schlangen, ich glaube, die sind drei oder vier Stunden gestanden. Also das ist dann schon dreimal so lang wie der Flug fast, dass man da gestanden ist bei der Einreise und dicht ist hintereinander. Das finde ich dann ganz lustig. Da macht man sozusagen eine Einreiseregelung in Norwegen und stellt die Leute dann wirklich in eine Schlauung, wo die stundenlang in engem Kontakt sind. Schauen wir Masken auf. Aber trotzdem. Nicht wirklich gescheit. Eigentlich erhöht er das Risiko fast. Wenn man da jetzt die zusammenbringt, die unter Umständen noch nicht angesteckt waren, aber sich dann anstecken. Ich sehe es auch. Also sehen. Selber sehen tue ich es jetzt nicht. Aber ich bekomme das gerade mit. Ein guter Freund von mir ist eben gerade mit seiner Familie in Italien. Die sind also mit dem Fahrrad von Salzburg runtergefahren nach Venedig. Der postet eben auch jeden Tag so ein bisschen einen Erfahrungsbericht, wie das halt so ist mit der Familie, eben bewusst diese Reise zu machen. Und der hat sich vor zwei, drei Tagen bei mir gemeldet, direkt bei mir, und hat gesagt, du kannst dir nicht vorstellen, wie hier in Italien damit umgegangen wird. Das ist ein Vorbild. Also die nehmen das auch ganz anders wahr und auch ganz anders ernst. Und er sagt, da ist es einfach klar, eben mit Testen und eben den Ausweis, also dein Impfzertifikat herzeigen und so weiter, das ist aber dort auch selbstverständlich. Und erleichtert natürlich dann eben auch die Rückreise für solche Länder. Weil eben da einfach eine ganz andere Ernsthaftigkeit an das Thema herangenommen wird. Aber das ist eben auch das. Jetzt kommt es aber dann trotzdem immer noch darauf an, wie sich der eben dann dort benimmt. Ich meine, in dem Fall, der hält sich da dran, weil dem ist das selber ein Anliegen. Ich war auch in Dänemark im Zug beim Schützen, der Einzige mit der FP2-Maske dann, weil ja alle anderen nicht, weil sie ja nicht sein mussten, aber ich halt trotzdem, weil ich mir denke, ich bin ja auch für mich verantwortlich. Aber trotzdem habe ich halt dann diese Situation, ich kann eben nicht auf das runterbrechen, wie du dich jetzt dann eben da verhältst oder wie sich eben der Freund von mir, von dem ich gerade eben erzählt habe, sich dann eben da verhält, sondern da muss man halt dann eben auch sagen, okay, das muss ich auf das Land abstellen. Abrundend vielleicht, weil wir langsam dem Schluss entgegen gehen von der Sendung, sozusagen, ich bin mir immer noch nicht klar, bezüglich der Testungen, ja, Delta-Variante und Antigen-Tests sind ja eigentlich da bringt es nichts. Delta-Variante und Antigen-Tests ist jetzt nicht das Thema, sondern eher Impfen und Antigen-Tests wird langsam sicher zum Thema, weil der PCR-Test eben das Um und Auf ist. Und kann man den Kugelstoppel, sind da Pläne, dass der kostenlos wird? Wir haben jetzt die Geschichte, also dieses Alles-Gurgelt, was ja Wien macht, soll ja eben auf ganz Österreich ausgerollt werden. Es sind da auch dementsprechende Ausschreibungen, die gerade eben in der sozusagen in der Endphase sind. Ziel ist es jetzt einmal eben hier auch weiterhin eben Testangebote, sinnvolle Testangebote zu haben, aber und das war eben die Debatte, die wir auch heute vor allem geführt haben oder die seit gestern eigentlich so richtig eben virulent ist, eben wie gehen wir generell damit um mit der Kostenfreiheit der Tests. Ich für meinen Teil habe das auch heute an mehreren Stellen schon gesagt, momentan ist die Debatte für mich verfrüht, über die Kosten, also über die Abschaffung der Kostenfreiheit zu diskutieren, weil wir müssen jetzt zuerst einmal schauen, dass die Leute überhaupt zum Impfen kommen. Das heißt aber auch umgekehrt, nicht darauf warten, dass die Leute zu mir kommen zum Impfen, sondern die Länder insbesondere, weil die haben das Impfen übernommen, müssen rausfahren zu den Menschen und diese impfen. Und wenn wir das gemacht haben nach dem Sommer, dann können wir im Herbst einmal einen Schlussstrich ziehen und können sagen, okay, alle hatten ein Angebot und jetzt geht es. Oder wir müssen feststellen, okay, wir haben das noch nicht gescheit gemacht und müssen weiterhin das Testangebot gratis halten und impfen. Wenn ich Risiko Personen besuche, bin ich trotzdem nur froh, wenn ich mich zusätzlich zur Impfung nur testen lassen kann. Also das wäre schon super. Es gibt super Argumente dafür und dagegen. Jetzt rennt uns doch die Zeit davon. Wir haben es zumindest gekratzt, dass wir sozusagen die Kurve gekratzt, dass wir zum Reisen zurückgekommen sind. Wir hoffen, dass wir das bald wieder ganz normal können und herzlichen Dank fürs Dabeisein, Ralf Stahlmeiner, heute in der Sendung und euch, Ihnen allen, danke fürs Zuhören und Zuschauen, das war Terra FM, PHTV. Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Untertitelung des ZDF, 2020