5, 4, 3, 2, 1, 0 WADDIMAT 105 WADDIMAT 105 Vadimat 105 Thank you. Thank you. Thank you. សូវាប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់� Thank you. Thank you. Thank you. Ja, FADIMAT 105. Es ist wieder der erste Dienstag im Monat. Und ja, wir haben einen komischen Sommer, wir haben einen dramatischen Sommer, wir haben nicht nur immer nur Sonne, sondern ab und zu presst ja Hitze, Feuer, Starkregen. In Grönland schmilzt alles. Ich möchte nur eines sagen, ich fahre mit dem Rad ins Radio 4 Studio, auch im Winter. Nicht nur, weil ich gut sein will, sondern weil es Spaß macht. Also, liebe Stadtpolitik in Linz, dat's was fürs Radlfahren. Es ist eine Katastrophe. Die Autos werden immer breiter. Die Menschen sehen gar nicht öfter über die Windschutzscheibe. Und als Radler muss man echt mittlerweile schon so Streetfighting-Quality haben, damit man nicht unter die Räder kommt. Es geht gar nicht mehr darum, dass wir frech sein können. Wir sind gefährdet. Aber jetzt Schluss mit dem Sommertalk, dem launischen. Es gibt wieder einmal eine schöne Zusammenkunft in diesem Studio. Ich habe einen Gast, den Bandkollegen Didi Bruckmeier. Wipe out, fuck it. Guten Abend. Wir halten Distanz. Wir halten Distanz. Wir halten Distanz. Und wir sind geimpft. Ja, zweifach. Ja, zweifach. Beste Quelle auch. Und dann haben wir wieder einmal eine Gästin hier hinter der Kamera. Gabi Kepplinger von DorfTV. Zum Wohle. Wir haben uns das verkneifen müssen, dass du wieder einmal mit der Kamera kommst. Die meisten Sendungen waren zum Teil eh vorproduziert. Dann durfte ich welche machen vor Ort. Das war schon mal schön, weil Radio einfach aus dem Studio kommen muss. So, warum ist der Didi heute im Studio? Wir sind super aktiv. Wir spielen zum Beispiel am Sonntag in Wien. Darüber mehr später. Wir spielen auch bald in der Nachbarschaft. In der Näheren und in der Ferneren auch später. Und es gibt eine neue Single. Diese neue Single werde ich gleich spielen. Vorher möchte ich noch sagen, von wem das erste Stück war. Von einem ganz lieben Freund, mit dem wir in der Stadtwerkstatt schon einmal live einen Abend zelebriert haben. Animal Mother, das Stück heißt Human Primate und es ist der Re-Man Mastering Mix. Ja, voll, ja. Also wirklich reinste Güte. Also wirklich reinste Güte. Okay, und jetzt spielen wir einen Track, der auf Noise Appeal Records erschienen ist. Brand neu, er heißt Tanks, mehr darüber später. Okay. Okay. 48% ist ein bisschen zu viel. Da hat sich das Tempo an den Animal Mother rangeschmissen, was natürlich überhaupt nicht geht. Aber jetzt ist das Tempo perfekt. Von 86 hat es sich auf 138 hinaufgeknallt. Okay, genau. hat es auf 138 hinaufgeknallt. Okay. From the fringes of society into the living rooms From the realms of the internet into the mainstream media Politicians advocating conspiracy theories Regulars following extremists and sinister prophets Dubious insider's netcodes Alienated pop stars spreading rumors Write me the wrong words, make me believe Show me all of it just, feed me lies! Write me the wrong words That make me listen Show me the fabricated pictures That fuel my anger I'll redesign my private hell With alternative facts The man with the orange face Will save me from the deep state Martians Janus Extruder Marshalls Jonathan Struder Pizzagate Feminist Antifa Fox I'm afraid we take over Of my backyard Of my country My state, my home No one hoes Wear the flag, get in the van Join the gathering Ride me the rollers Let's make me listen Show me. You can meet me. But come on. You can meet me At Camp Unmasked Beware of chemtrails And the ghosts Keep your metal hat on Against the rays And speak to me Hold my hand Scream at me Like all strong leaders do Scream at me Make me believe Only the wrong words Make me listen Only the wrong pictures Catch my eye I'm blind and deaf Write me the wrong words Write me the wrong words Write me the wrong words Let's make me listen Write me the wrong words Write me the wrong words Let me listen. Let me listen. Let me listen. Let me listen. Let me listen. Ja, die Nummer Tanks von Wipeout, ganz neu auf Noise Appeal Records. Magst du was sagen zum Text oder so? Zum Text? Naja, der unmittelbare Auslöser, die Fragmente sind schon länger in meinem Kopf, wo mal anders zirkuliert wurde, an der Sturm aufs Kapitol. Fragmente sind schon länger in meinem Kopf umeinander zirkuliert worden an der Sturm aufs Kapitol. Aber es bezieht sich eigentlich auf diese Spaltung in der Gesellschaft, wo sich plötzlich Rechtsextreme mit Öko-Fundamentalisten, Veganern und Konsorten zusammentun. Das meine ich aber nicht despektierlich, sondern praktisch eine gemeinsame Plattform finden. Und das ist dann der Kampf gegen die staatlich verordneten Maßnahmen zur Pandemie-Einschränkung, oder wie es in Amerika war, dass einfach ein Wall nicht anerkannt wird und ein orangegesichtiger Dude den interessanten Terminus der alternativen Fakten einfach überstrapaziert. Wir haben natürlich in der Postmoderne ein bisschen zu bemühen, viele Wahrheiten und Wirklichkeiten. Aber dass man einfach sagt, dass der Wunsch einfach die Wirklichkeit dominiert, das ist pure Ideologie und das ist da einfach perfekt zum Ausdruck gekommen und führt uns auch alle schon langsam ins Fiasko. Nein, nicht langsam, mittlerweile schnell. Driving the car against the wall. Gut. Neues Appeal hat ja auch schon unsere vorige Platte herausgebracht, Songs for Androids. Da spielen wir heute nichts, weil wir haben auch neues Material mit. Aber am Sonntag spielen wir in Wien. Das wird mega lässig, weil am Sonntag haben wir eigentlich noch nie gespielt. Wir vermasseln die Leute dann da dort. Es ist nämlich kein Frühschop. Es beginnt um 20 Uhr am Wallensteinplatz. Da habe ich schon einmal gespielt, vor 20 Jahren glaube ich. Das ist mittlerweile ein posh Area. Das ist mittlerweile eine posh Area. Und da hat mir heute angerufen, der auch ein altes Weib hat mitgeteast, ein formaliges, dass wir Gefahr laufen, dass wir wieder limitiert werden auf 85 dB. Aber das ist dann auch dort kein Problem, glaube ich. Solange die Bässe passen, lineares Höhen mit 85 dB, so machen wir heute dann die Sonntagabend-Disco. Wir können es ja dann so machen, dass wir so wie der Bernd Begemann seinerzeit in Klagenfurt die Leute auf die Bühne bitten. Das erinnert mich noch, aber sehr ambivalent. Dafür war ich damals nicht gerüstet, für diese Attitüde. Ja, das war ein Zelt am Wörthersee und der Bern war irgendwie schockiert, dass so wenig Leute da waren. Weil es wieder so schlecht war. Aber weißt du, wir waren im Europapark und das alles war begründet von unserem Jörg Heider. Unseren Sorgeweller eigentlich auch Österreicher ist. Das wird ja viel verdrängt. Aber das verdrängt dich ja immer zurück. In dem war es deinem Munde gehst. Okay, ich habe mal einen Traum gehabt, in Klagenfurt nach einem Konzert. Da haben wir gespielt in Klagenfurt und da waren wir in diesem Hotel unterbrochen, wo eigentlich keine Gäste waren, da war ein See und so ein Ötter. Wir haben da an der Bahn noch ein paar Absacker getrunken und dann habe ich in der Nacht einen Traum, es steht der Jörg neben mir, ich traue mich um und er sagt, super gespielt, Bursche, du wolltest für mich spielen und ich habe dann gesagt, dass ich sie schleichen soll, auf keinen Fall und am nächsten Tag war ich sehr glücklich über die Antwort, es hätte mich dann schon sehr schockiert, wenn ich da korrupt gesagt hätte, was zahlst du denn? Ich habe mich in der Altstadt getroffen, in den späten 80er-Jahren, und da wurde dann diskutiert, und er ist ja ein sozial sehr intelligenter Mann gewesen, und auch mit einer durchaus spürbaren Aggression, er war ja bekannter als Kärntner Wirtz aus Rauf, als er da immer wieder auf Bierzelt dazugehaut hat, und ein guter Marathonläufer, und da haben wir uns so abgetastet, und dann eigentlich recht nett miteinander geredet, und dann hat versucht sein Leibwächter, ein Mordstrom auch, irgendwie für das versammelte Publikum, vor dem Vanilli sind sie gestanden, da noch ein bisschen Credits zu erwirtschaften, die wir ein bisschen in den Arm nehmen, wo er dann gesagt hat, schau, kommt zu uns, auch ich bin ein demoralisierter Linker, aber mit Jörg habe ich Karriere gemacht. Und die Leute haben alle bei Felix gejubelt und da ist man dann ein bisschen schwindlig geworden. Gut. So haben wir alle unsere Ängste. Ängste. Ängste ist eine super Brücke zum nächsten Stück. Nichts. Wir spielen es einmal Ja, spielen wir Ich bin gespannt Stehen wir die Peppe ein? In dem Fall alles perfekt Der obligate Fehler in der Sendung Das macht nichts, das ist gut Das macht uns so menschlich So menschlich will ich gar nicht sein während der Sendung In unserer NLP trainierten Medien-Large-Hoften. Da ist nichts. I'm out. Da ist nichts. Nur eine belastete Stille. Alles scheint zu weit weg. Doch die Einsamkeit ist hier. Greift Platz in der Sachzwangswohnung. Schlafstörungen. Wutanfälle. Ächzen. Verzweiflung. Das Biermetall. Aufgeschreckt bin ich als unendlicher Abs schönen Wachstumsräumen Du kommst jetzt zu mir, du bist der Landegradiert Was los aus dem Koffer wollte ich leben Die offenen Rechnungen mit Plastikgeld bezahlen Ein müder Pauschaltourist bin ich geworden Warten auf den Reiseleiter. Da ist nichts. Nichts. Da ist nichts. Da ist nichts! Da ist nichts! Das Heimleben bewegt sich wieder wieder das Urheil. Moderne Menschen kümmern sich nicht um das Licht. Die Sosus-Junkfutter! Noch genießt der Rest nicht, Herr Franken, gekommen. Amistricht! Doch sie wendet sich von uns ein. Wir haben Amistricht! Die Gaskerzen öffnen wieder den... Die Gasgärten öffnen wieder den... Wieso rufst du mich nicht an? Der Draufgänger läuft hinter meinem Set. Und wo ist mein Vorsicht? Bin ich aber geworden. Wieso rufst du mich nicht an? Vi är så blommigknigda! Nichts, da ist nichts. Wipeout, ganz neu. Didi. Ja, es ist halt nur ein Thema. Ich muss jetzt mal aufblasen, da fehlen von dir noch Elemente und dann werden wir es eigentlich auch gescheit mastern lassen. Aber das ist im Prinzip die Form, mit der wir weiterarbeiten werden. Da ist nichts. Die werden wir auch live spielen, hoffentlich. Die spielen wir sicher am Sonntag live. Und was viel wichtiger ist, die hat uns ja begleitet bei diesen ganzen Fernsehauftritten während des Lockdowns. Da ist nichts. Das ist ja eigentlich der Text zum Lockdown. Eigentlich ja. Du, ich sage jetzt einmal ein paar Konzerte an. Also, 8.8. spielen wir beim Kultursommer Wien am Wallensteinplatz in Wien 20. Ist auch schön, Sonntag 20 Uhr, es ist auch kein Eintritt. Es ist auch schön, Sonntag 20 Uhr, es ist auch kein Eintritt. Die Stadt Wien versucht sozusagen Post, uns ein bisschen näher zusammenzubringen wieder. Sehr richtig. Also alle, die in Wien sind oder die Wiener Freunde haben, weitersagen. Weihbaut spielen am Sonntag, den 8.8. am Wallensteinplatz in Wien 20. Und dann geht es Ende August, am 27. August nach Ottenseim ins Koma. Ja, genau. Und wir, einen Tag später, spielen wir dann im Sackhock in Braunau am 28.8. Das heißt, wir haben drei Shows im August. So viel haben wir nicht einmal gehabt in den letzten eineinhalb Jahren. Da haben wir einmal weit oben gespielt. Es ging ja nicht. Wir spielen sogar vor Publikum. Ja, das ist noch besser. Ja, man muss sich halt bescheiden. Ja, es ist so ungewöhnlich, Konzerte anzusagen. Eine neue Erfahrung. Gut. Im September ist auch was, da spielen wir beide bei Ars Electronica in Deep Space und zwar Mittwoch, den 9. Moment, da muss ich nachschauen. Ich glaube, der 9. ist. Ich kann Blödsinn sagen. Und zwar am 8.9. spielen wir da bei Bruckmeier underscore Dorninger, spielen da im Deep Space. Vielleicht spielen wir da am Schluss auch eine oder zwei iPod-Nummern, das ist noch offen, aber es wird etwas sehr Gewaltiges in Bild- und Tonsprache. Es gibt einen schönen Titel, mehr darüber auf den Homepages. Im Oktober dann geht es nach Wien, und zwar am 15. Oktober ins Chelsea. Immer ein schöner Ort. Und dann geht es gleich weiter, am 16. in den Club Mammut nach Klagenfurt. Wow. Klavu. Klafu. Klafu. Und wieder sind wir in Kärnten. Und dann am 20.11. ins Kino nach Ebensee. Ja, genau. Da werden wir uns gescheite Sau rauslassen. Ja, im Memorial am Klaus-Wahlinger. Machen wir eine fette Memorial-Show. Genau, so ist es Glas Warlinger. Machen wir eine fette Memorial-Show. Genau, so ist es. Gut, ja. Da kommt noch einiges dazu. Ja, hoffentlich. Weil wir müssen ja was aufholen. Ja, wir haben einiges aufgeholt. Wir spielen auch da im Dezember. Wir sind nicht zimperlich. Ja, das Problem ist einfach, wir sind so unausstellig, wenn wir nicht spielen. Unausgelastet, würdest du doch sagen. Also geht es den meisten. Wir brauchen das einfach. Gut, neue Nummer. Auch wieder eine, die in der Pipeline ist für einen neuen Tonträger. Vergangenheit. Ja, genau. Magst du kurz was sagen dazu? Ein ironisches Zitat. Ich habe ein Wolfsprozessor das reden lassen. Das war so ein Moment einer gewissen Resignation im vorletzten Lockdown, dass jetzt einfach mit dem Ende der Partykultur auch die Clubs stirben werden. Beziehungsweise, weil mir einer angerufen hat aus Deutschland und gesagt hat, jetzt sperren wir alle zu, weil es keinen Sinn mehr macht. Und dass das Underground-Netzwerk dann die ganzen Knotenpunkte verliert und wer noch überlebt, wird dann einfach vegetieren. So schlimm ist es da nicht geworden. Aber ich habe mir dann auch gedacht, in vielerlei Hinsicht, wahrscheinlich sind gewisse Dinge halt, Dinge einfach Vergangenheit. Aber das muss auch nicht negativ sein. Wenn das Vergangenheit ist, dann muss man sich um die Gegenwart und vor allem um die Zukunft kümmern. So gesehen, ein ironisches Zitat. Wir sind pathologische Optimisten. Wir blicken dem Track zurück, aber auch nach vorne. Unbedingt. Vergangenheit. Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Ingegge Wir sind die Geheimheit. Wir sind die Geheimheit. Vi er igjen. Vi er igjen. Vi er igjen. Vi er igjen. Vi er igjen. 4. Schrauben Sie die Radbolzen fest. Verwenden Sie eine Schlagnuss für Felgen Nr. 19. Wir sind vegan. Wir sind vegan. ស្លាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប AUTODOC empfiehlt. Verwenden Sie Stecknuss Nr. 19. Verwenden Sie einen Ratschenschlüssel. 21. Schrauben Sie die Radbolzen herunter. Verwenden Sie einen Ratschenschlüssel. Wir sind die Technik. Yeah. 1. Skruva av støvbladet. 2. Skruva av støvbladets støvblad. Begangenheit Begangenheit Teksting av Nicolai Winther Thank you. Ja, FADIMAT 105, es ist 22.35 Uhr. Zu Gast heute im Studio ist mein Bandkollege Didi Bruckmeier. Ja, alle, die jetzt erst eingeschaltet haben, wir haben schon eine launige halbe Stunde verbracht. Gabi Käppling ist auch wieder da von DorfTV und filmt dieses wackere Treffen in der Post-Covid-Zeit. Es ist ja schon beendet, wurde es gesagt, aber wieder nicht beendet. Gut, das war gerade das Stück Vergangenheit. Wird auf der demnächst erscheinenden Weibaut-Platte zu finden sein. Wie immer natürlich dann auf Neuse Piel Records Wien. Da spielen wir auch nächsten Sonntag am 8.8., also alle Wiener und alle, die Wiener Freunde haben, es einfach weitersagen. Wir haben jetzt lange nicht spielen können. Wie geht es dir emotional? Wegen Sonntag? Ich freue mich wirklich. Ich habe jetzt mit die Faket am Popfest Wien gespielt und das war schon richtig bizarr, weil so viele Leute dort waren und weil so viele Dinge wieder erlaubt wurden. Ich habe auch den Eindruck gewonnen, weil so viele Leute dort waren und weil so viele Dinge wieder erlaubt wurden. Und ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass sehr viele Leute noch weiterhin in Konzerte gehen wollen. Die Befürchtung, dass irgendwie die Leute sich der Sache entwöhnt haben, die ist unbegründet. Ich meine auch, dass die Leute im Moment sehr offen sind für alles. Sie sekutieren das Angebot und die Stilpolizei ist auch immer vorhanden, war mein Eindruck, zumindest in der Arena. Das Programm war ja sehr bunt und darum haben wir gedacht, mit auf, mit noch mehr Energie in die Weihbaut-Serie. Wir haben eh noch einiges zu tun, wir müssen das Studio treffen, wir müssen die Sachen fertig kriegen. Alles folgt jetzt auch an einem anderen Intervall, möchte ich auch sagen. Die Sachen kommen jetzt alle digital aus, in Abstand von zwei, drei Monaten. Die Sachen setzen sich erst zusammen zu einem Longplayer, müssen in unterschiedlichste Formate gemastert werden. Wir müssen das auch vom Sounddesign vermutlich immer wieder überlegen, wie wir das für welches Format bringen, wo soll das dann präsentiert und abgespielt und verwendet und verwertet werden. Ja, wir müssen irgendwie mitlernen. Naja, der War of Loudness, ich weiß eh noch immer nicht, wie das Ganze sein soll. Es gibt keinen Aggregator, wo man sagen könnte, okay, man lädt jetzt hoch für die Streamingportale, wo die Dynamik viel geringer ist. Und bei den Techno-Distributoren ist immer noch volles Geböllere. Ja, die schlagen auch auf minus 7 LOF oder sowas. Damit kannst du dich in Spotify nicht punkten. Ich kämpfe da auch ständig mit die Testpasta, wo ich mir denke, das ist ja alles viel zu leise. Aber es ist genauso gemacht, dass es dann abspielbar ist. Und nicht einfach Bitboard und Konsorten arbeiten halt für einen Club. Aber es ist auch dort schon zu laut, meine ich. Es ist überhaupt ein Limit da drinnen. Aber vielleicht sind wir auch schon spießig. Also ich habe das immer geliebt, so limitlos einfach das rauszutun, wie es selber passt und ohne, dass da jetzt die Sound-Puristen-Polizei aufmarschiert und sagt, das ist zu laut, das ist zu viel. Also mir taugt das nicht. Es kann nicht alles die Dynamik von einer Jazzplatte haben, es kann nicht alles die Dynamik von einem Popsong haben. haben, es kann nicht alles die Dynamik von einem Popsong haben. Ich glaube einfach, wie sollte eine Ariana Lopez, wie sollte die anders gehen? Oder Jennifer Lopez. Nein, nein, nein, die Techno- Königin, also die wirklich mega brutalen lauten woman sound spielt, also wie soll das gehen mit minus 14 Lufs? Das macht überhaupt keinen Sinn. Ich weiß es nicht. Dafür blättern halt die Werbung dann über YouTube so dermaßen rein, weil die ist lauter zum Beispiel. Ich war schon mitgemessen. Aber wir müssen der Sache halt jetzt fügen und halt alternative Kanäle einfach nicht nur aufbauen, die gibt es ja schon, sondern die auch kultivieren, dass die Leute dann so huchen, wie sie wollen. Aber ein Medium wie Radio ist natürlich nicht für alles geeignet. Wenn wir die Nummer da gespielt haben, wo es sich bei D0 und E0 bewegt, kannst du in dem Post schon was Radio transportieren, zum Beispiel. Aber das wissen die Leute ja eh. Naja, Radio-Froh ist da gar nicht so schlecht, muss ich sagen. Also die Dynamik auf Froh ist gar nicht so schlecht Nein, das möchte ich jetzt auch nicht kritisieren, was auch immer ich sage nur einfach es ist ein Dubstep großartig übers Radio man darf sich da alles nicht verkrampfen Ich glaube dass die Leute das open-minded sind man musste sich sehr bescheiden man ist daheim gesessen, hat auch viel horen lernen müssen wieder zum Beispiel oder das auch annehmen, was man hat, sei es eine alte Plattensammlung oder halt in Spotify reingekippt, auch ich habe mittlerweile einen Spotify Family Account, ich muss auch damit leben, weil ich Kinder habe und die wollen das einfach, da gelten wieder andere Spielregeln, es ist, wie es ist, sage ich jetzt einmal, um einen blöden Traum zu zitieren, wir müssen halt einfach weiterdenken und unsere Alternative natürlich schaffen. Aber ich möchte nur mal auf diesen großartigen Artikel von Bertolt Seliger im letzten Versorger verweisen, dem vorletzten Versorger zum Thema Spotify und wie das Bezahlmodell da ausschaut. Da werden halt auch für Unwahrheiten verbreitet oder für alternative Fakten und Legenden gebildet. Er hat das sehr luzide dargestellt, wie das jetzt ausschaut und wo das Problem ist. Und das ist nicht Spotify allein. Wir müssen also alle unser Geschäftsmodell natürlich überdecken und auch die Verträge mit den Labels, sofern wir Verträge haben. Das erklärt auch, wie zum Beispiel die vermeintlich so blöden türkisch stimmigen deutschen Gangster-Rapper so schnell reich geworden sind. Weil sie selber Labels sind, weil sie selber einfach alles unter Kontrolle haben und einfach über Streaming einfach Millionen verdienen. Während wir in unserem nostalgischen Denken irgendwie glauben, wir glauben es eh nicht mehr, wenn das Label macht einmal die Platten, dann fixen wir uns eine Tour, dann fahren wir miteinander, zahlen zusammen das Merchandising etc. Die Verwertungskette ist mittlerweile eine ganz andere. Wenn Spotify die 70 oder 80% ausschüttet an die Labels, dann müssen wir dafür sorgen, dass wir das Geld auch kriegen. Warner Brothers verdient in einer Stunde glaube ich eine Million Dollar oder so. Die Industrie beschwert sich auch nicht mehr über Streaming. Es gehört einem ja. Es gehört einem jetzt alles. Digital Rights Management ist das erste Plugin, was, falls es nicht funktioniert, bei dir im Browser aufschreit, wenn du Spotify oder zum Beispiel einen Web-Client aufmachst. DRM. Das geht. Dann kaufen sie auch die Backkataloge von allen auf. Das geht sogar noch viel weiter. Ich habe vor kurzem einmal einen Artikel gelesen, wo man gesehen hat, was im letzten Halbjahr die Major Labels alles gekauft haben. Und das hat alles nichts mehr mit Musik und Musikbusiness zu tun, sondern nicht, dass sie jetzt Immobilienfirmen werden würden, aber die kaufen sich da schon Konglomerate zusammen, wo die Unterhaltung in der Zukunft sein wird und haben da überhaupt keine Berührungsängste. Also das Label ist nicht mehr das. Aber ich habe ja auch ein schönes Erlebnis gehabt, auf Amazon Prime gibt es eine Grateful Dead fünfteilige oder sechsteilige Serie und das ist sehr erfrischend. Also wie eine Band, die de facto keinen Plattenvertrag haben wollte, lange einen Plattenvertrag bei Warner gehabt hat, obwohl sie dort eigentlich de facto viel zu viel Geld ausgegeben haben in der Frühphase. Das Geld auch nie richtig reinkekommen für das Label, aber das Label der Meinung war, diese Band muss auf unserem Label sein. Und lustigerweise macht der Sohn von dem Bill Kreutzmann die Produktion der Doku. Und da hat man eine Kelleraufnahme gesehen, das Grateful Dead Archiv schaut aus, wie wenn man, ich bin mir sicher, das ist größer wie das Archiv des Landes Oberösterreich in Linz. Ich habe noch nie so ein großes Archiv gesehen. Die haben auf ihren Tourneen, haben die nahezu jedes Konzert auf einer 16-Kanal-Otari mitgeschnitten, auf Dombändern. Haben alles gefilmt, was nicht nur nagelfest einer 16-Kanal-Otari mitgeschnitten auf Dombändern, haben alles gefilmt, was nicht nur nagelfest war. Sie haben Fotostrecken gezeigt, wo bei einem Konzert bei jedem Song ungefähr 200-300 Fotos gemacht worden sind. Die haben also den Film aus Fotomontagen nachbauen können, wenn es keine Geschichten gegeben hat. Also die sitzen auf einem Schatz, der unglaublich ist und das Einzige, was nicht hinkommen hat, war bei denen ein Film, den unbedingt Warner Brothers machen wollte und da hat die Warner Brothers Film Company dann das Filmteam geschickt und der Warner Music Manager hat dann gesagt, der hat immer gewusst, dass die Grätvollität mit LSD die Leute, die sich nicht zu nah an sich heranlassen wollen, immer mit der LSD-Waffe bekämpfen. Und nach drei Wochen hat die Filmmannschaft sich selber abgefilmt und nicht mehr die Band. Filmmannschaft sich selber abgefilmt und nicht mehr die Band. Und dann ist eine zweite Filmmannschaft geschickt worden, weil die in L.A. so happy waren mit dem Material, das da gekommen ist und die war auch nach drei, vier Wochen hat sie die auch selber gefilmt und dann ist das Filmprojekt eingestampft worden. Bedauerlicherweise. Lustigerweise eine Band, die alles marktmäßig falsch gemacht hat und damit immer auf die Sonnenseite gefallen ist weil Warner Music wollte auch dass die Mitschnitte der Konzerte sozusagen verboten werden von der Band, die Band hat gesagt, wir sagen keine Polizei Also ja, wir haben alle gut gelegen lassen dass die einstecken können, die großen Konsolen Lustigerweise sind mit den Mitschnitten eigentlich die Konzertverkäufe und die Kartenverkäufe explodiert. Es war ab dieser Freigabe des Mitschnitts eigentlich im Grunde genommen jedes Konzert ausverkauft. Aber innerhalb von Stunden. Die haben nur die Stadt bekannt gegeben und das Stadion war voll. Im Grunde genommen hat mich das wieder sehr fasziniert, wie man angeblich alles markttechnisch falsch machen kann und dabei immer auf die Sonnenseite im Großen fällt. Weil mir ist das bis heute noch nicht gelungen. Also falsch mache ich alles, marktmäßig, aber es fehlt noch die Grateful-Datch-Sonnenseite. Da fallen mir noch zwei Anmerkungen ein. Ich habe indirekt die letzte Grateful Dead schon gesehen, bevor Jerry Garcia gestorben ist, im Oakland Coliseum. In Oakland eben dann, weil ich weiß nicht mehr genau, wann das war. Muss ich verraten, ich war auf einem Forschungsaufwand in Amerika, bin da mit einem Zug vom Washington DC, wo ich gearbeitet habe, nach San Francisco gefahren, mit den ganzen Dead-Heads da hat er gesagt, du musst den Auge nicht ausstellen, weil da spielen Grateful Dead, die ganzen Deadheads waren auf der Runde. Ich war aber da in San Francisco arbeiten und bin dann ein paar Mal rumgefahren, und das war ein riesiger Jahrmarkt. Und ich habe dann ein Konzert da ein bisschen gesehen, und die Gitarrensohle waren von epischer Länge. Und da haben halt dann 30.000, 40.000 Leute mitgespielt. Das ist die erste Anmerkung. Die zweite ist die, dass die Dead Kennedys, ebenfalls ansässig in San Francisco, vor allem der Cello Biafra, sie gegen den Cello Biafra, die Backingband hat sich praktisch gegen den Sänger verschworen, der der Labelhead war. Und da war es auch der Grateful Dead-Anwalt, der dann den verbleibenden Dead Candies-Mitgliedern gegen den Jello Piafra als Labelchef zu den Einnahmen, zu den vermeintlich entgangenen oder entzogenen oder vorenthaltenden Einnahmen, den Zutritt verschafft hat. Das hat dann praktisch all die Unrefinenten reiniert. den Zutritt verschafft hat. Das hat dann praktisch all die Unrechts-Einteckles ruiniert. ja, das heißt, auch diese Leute, diese Edel-Hippies haben wahnsinnig vordergründig alles falsch gemacht, haben zumindest die richtigen Berater gehabt. Glücklicherweise, ja. Und darum leben sie ja noch weiter, weil nämlich der Content immer ihrer blieb. Sie haben nichts verkauft, während so viele Leute aufgrund ihrer beschissenen Verträge und ihrer Schulden, also aus Gambling oder sonst was, im Backkatalog verkauft haben. Wie so viele Bands jetzt. Das würde sich rächen. Michael Jackson ist alles, glaube ich, das gesamte Archiv über den Ladentisch gegangen vor einem Jahr. Manchmal kann es wurscht sein. Und seine Erben haben sich gefreut über eine Milliarde oder was. Was ist eine Milliarde? So würde ich das auch sehen, ja. Ja, was tut mir dann eine Milliarde? Das macht sehr viel Stress, glaube ich. Didi, Nightcrawler, zum Dreschen, oder Nightcrawler? Der Polizeifunk abhucht und überall tut das. Ich habe ja angekündigt, es wird laut, ich hoffe, Sie drehen laut auf zu Hause und quälen Sie Ihre Nachbarn bitte. Offiziell haben wir 72 BPM und ich glaube, so ist es. Es ist auch nicht Halftime oder irgendwas. Nein, es ist nichts Halftime. I don't know. ДИНАМИЧНАЯ МУЗЫКА សូវាប់ពីបានប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្� Thank you. សូវាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពីប្រាប់ពាប់បានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបានបា Nå er vi en av de fleste som har kastet seg i en av de fleste av de fleste. 1, 2, 3 Ja, Nightcrawler. Dieses Stück werden wir natürlich auch spielen am Sonntag in Wien. Um dieses Event zu wiederholen. Die Stadt Wien bitte zum Sommer. Zum Tanz bitte ziehen. Der Ludwig und der Hacker. Jetzt habe ich schon wieder so viele blöde Meldungen gehört. Da wird in Wien hart erodiert, statt große Probleme anzusprechen und zu lösen. Hart erodiert? Ja, da wird hart erodiert von ÖVP-Türkis-Seite und zwar gegen die Sprayer und Graffiti-Konzer. Ach so, ja, diese Vandalen. Ja, das ist... Naja, es ist... Puh! Naja. Andere haben es halt im Smartphone, ihre subkulturellen Agendas. Auszuleben. 3.500 Prickpicks. Okay, lassen wir das Thema. Du gehst. Rette dir den Kopf und Kram. Die haben ja aus der Partei aussehen. Die Partei aus. Und die Partei hat immer recht. Okay. Gut. Wir spielen am Sonntag Proben vorher noch ordentlich, damit das Ganze lang bedingt. Sonst kommt es mit Schirmen. Wir spielen auch bei Scheißwetter. Sicher. Wir sind eine Generation, die einfach wetterfest ist. Okay, also keine Wimps and Posers. Genau. Wimps and Posers. Du kannst es besser. Lift the hole. Dann kam der Wurf der Bierdose. Ja, meine Worte. Dann kam der Wurf der Bierdose. Ja, meiner Wort. Dann kam der Wurf der Bierdose und dann ist das Konzert abgebrochen worden. Bierbecherl war es, habe ich gemerkt. In der Kur alle oberlaufen. Okay, Didi. Schön, dass du da warst. War sehr unterhaltsam. Es ist 22.57 Uhr mittlerweile. Da haben wir eine Stunde rumgebracht. Die Stunde ist schnell vergangen. Ich sage danke und auf Wiedersehen. Kommt auf unsere Konzerte. Ja, unbedingt. Ich sage es nur einmal an, schnell die Konzerte. Das ist ganz wichtig. Impfen gehen, bitte. Dann sehen wir uns zuhauf. Also, am Sonntag, den 88. Kultursommer Wien am Wallensteinplatz Wien 20, dann am 27. August im Koma in Ottensheim, am 28.8. im Sackhock in Braunau und da gibt es auch eine Ausstellung von Hubert Sommerau und der spielt auch mit seinem Duo. Und dann am 9. spielen wir im Deep Space bei Ars Electronica Bruckmeer, underscore Dorninger. Und dann am 15. Weibhaut im Chelsea in Wien, am 16. im Club Mammut in Klagenfurt und am 20.11. im Kino Ebensee. Da werden wir lang und laut spielen und uns vom Klaus verabschieden. Gut, danke fürs Kommen, Didi. Danke. Kommt gut heim. Dankeschön. Jetzt geht es weiter mit etwas ganz anderem. Und zwar gab es ja bei, da kommt eh von dir auch was, um es nachzureichen. da kommt eh von dir auch was, um es nachzureichen. 24 Stunden Radio Wolke vom Radio Froh bei der Klangwolke 2020 und da hat der Didi auch einen schönen Launing-Set gespielt, aber heute gibt es die Serie der Sounding Lins Remixes Part 7, den August und da werde ich den Live-Mix von Udo Noll spielen. Aber vorher noch was über diese Sounding-Linz-Geschichte. Am 12.09.2020 hat Radio Frohe einen 24-Stunden-Radio-Tag zur Klangwolke 2020 Sounding-Linz abgehalten. Es wurden insgesamt elf Konzerte mit einer Länge von 30 Minuten aufgeführt, wobei Soundartists neue Stücke mit den hochgeladenen Sounds von soundinglins.at map komponiert und aufgeführt haben. Es entstanden dadurch ganz spezielle Radiomixe, Remixe, Adoptionen und Neukreationen. Jetzt habe ich seit Februar jedes Monat eines dieser Konzerte überspielt und heute ist Udo Noll dran im August. Er hat von 12 bis 12.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein gemixt und wie hat er gemixt und was? Er ist ja der Erfinder und Host von Radio Aporé, einer der größten Soundarchive von Field Recordings weltweit. Und er hat in die Klangwolke 2020 seine Mobile Mix mit hineingebracht. Und da waren sechs an verschiedenen Orten in Linz fix montiert und vier waren mobil unterwegs. Und Udo hat von diesem Mobile Mix Units und seinen Aufnahmen, die er von Linz auf Radio Aporé hatte, einen Mix gemacht. Und den hören wir uns jetzt an. Zu Udo Noll gibt es auch noch was zu sagen. Er lebt in Berlin, ist ein Medienkünstler und absolvierte die FH Köln als diplomierter Fotoingenieur. Er lebt und arbeitet in Berlin und Köln und ist unter anderem Gründer und Entwickler von Radio Aporé, einer Plattform für Projekte und Praktiken in den Bereichen Field Recording, Phonography und Projekten, siehe http://apore.org. Ja, und ich werde später noch ein paar schöne Sachen über Radio Aporé erzählen, damit sie sich einklinken. Da kann man sich selbst wunderbare Reisen quer über den Globus zusammenstellen. wunderbare Reisen quer über den Globus zusammenstellen. Und jetzt Udo Noll, der Mix beim 24-Stunden-Radio-Marathon von Radio Froh. Sounding Lins ist das Thema der Klagenwolke 2020 und Radio Froh ist der Sender, der 24 Stunden lang diesem Motto folgt, Sounding Lens. Und diese mobilen Mikrofone sind deswegen möglich, weil ein guter Freund und Kollege von Sam Eulinger, Udo Noll aus Berlin, selbst ein Radioaktivist, sein Radio heißt Radio Aporé, ist aber keine Radiosendung, die so à la Dorf, à lafroh mit Community stattfindet, sondern eher so etwas wie Dorf-TV, User-Generated. Menschen in aller Welt laden ihre Soundfiles bei Radio Appareil hoch und man kann sich dann sozusagen durchmanövrieren unter verschiedene, Man kann sich dann sozusagen durchmanövrieren unter verschiedene, einfach nur, man sucht einen Ort. Man kann aber auch navigieren, man kann auch Auto navigieren, man kann überhaupt ein Radio betreiben. Jeder kann sein eigenes Radio damit betreiben und seine Ambience schaffen. Und die kann gehen von Brasilien nach Linz und weiter wieder nach Brasilien. Udo Noll sitzt neben mir, er wird jetzt ein Konzert spielen. Hallo Udo. Hallo, Entschuldigung, erste Gerade. Ich nutze jetzt eigentlich meine eigenen Tools auf Radio Apori, die eigentlich jeder auch benutzen kann und mache einen Soundmix von der Mischalernis hier live und archiv zusammen. mischt allerdings hier Live und Archiv zusammen. Und ganz kurz vielleicht an der Stelle, in wenigen Minuten schalte ich auf ein Live-Mikrofon eins auf das Mobile-Mix um, das am Bindermichel im Park steht. Und der Peter Kjusak, einer der beteiligten Künstler hier im Rahmen der Veranstaltung, sitzt da gerade mit der Gitarre und wird in ein paar Minuten für uns eine kleine Improvisation spielen. Deine Mobile Mix, da werden wir später noch mal kurz drüber reden, die bespielen ja zur Zeit in, es gibt sechs stationäre, in Urfa, in der Jägerstraße, beim Riesenjädergut, am Taubenmarkt, am Bindermichl, da sitzt eben gerade Peter Cusack, dann in der Vöst und zwar eher, muss man sich das vorstellen, Petroleumhafen mit Blick in die Vöst und zur Chemie, dann ein bisschen unterhalb der Platane am Schloss und im Tankhafen. Ja, gut. Wir legen los oder oder 0 live bei sounding linz Kjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøleskjøles Det er en av de største stålbåtene i landet. Let's get on. Stortinget er en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en Огнен ворог Norske Norske The The Kanskje vi kan se på denne scenen? Neste heik vil vi an Stasja. Sveta Luka The The train is coming. La Follia del Pueblo Nächster Halt Wildbergstraße. The Norske Np er Næsbergs morgeskade. Nächster Halt Neumarktstraße Storbritannia Kjell Kjell Storbritannia1927年 4月1日に東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東京都交通局8000形電車により、東 Kampung Kampung Субтитры создавал DimaTorzok Alerta, alerta, marquês fascista! Die Stadionkirche ist eine der größten Städte in Deutschland. Norske Norske Norske The Norske Norske The Storbritannia Norske Stadion Storbritannia Kanskje vi kan se på denne? Storbritannia Stortinget er en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en Kampung Kampung Vielen Dank. finden sie im internet unter aporée.org aporée mit zwei e. Da können sie auch selbst Beiträge hochladen, genauso wie auf soundinglinz.at und sie hören jetzt wieder unsere mobile mix aus der stadt. ja das war am 12.09.html Und Apore schreibt sich Anton, Paula, Otto, Richard, Emil, Emil, Apore. Man kann wunderbare Reisen machen mit Radio Aporé. Einfach auf der Homepage vorbeischauen und einfach mal reintauchen, was da alles möglich ist. Da kann man sich Routen quer durch Europa zusammenstellen und dann einfach sozusagen sein eigenes Radio machen. Indem man zum Beispiel von Galicien in Spanien über Marseille, also an der Nordküste von Spanien, San Sebastian, dann vielleicht rüber nach Iran und dann über Toulouse nach Perpignan und dann weiter Marseille, nach Italien, Genua, rauf nach Mailand und bis Linz sich eine Route zusammenstellt zum Beispiel. Ja, irgendwie wollte ich auch den Podcast von Sam Auinger spielen. Den spiele ich vielleicht ein bisschen später. Jetzt geht es weiter mit elektronischer Musik. Der großartige Raúl Álvarez hat eine neue Platte gemacht und da spiele ich jetzt das schöne Stück Symphony for Ethereal Dimensions, der 360 Mix Raúl Álvarez. SILENT PRAYER Succes! Succes!... © BF-WATCH TV 2021 Succes! © BF-WATCH TV 2021 Thank you. © BF-WATCH TV 2021 Thank you. © BF-WATCH TV 2021 S.A. Sous-titrage FR? © BF-WATCH TV 2021 Succes! Unique techniques Norske Råd Norske Norske Norske Råd I'm sorry. KAMPENG I love you. I'm sorry. Thank you. Thank you. Radio Apoiré Ein Gespräch mit Udo Moll, dem Erfinder von Radio Apoiré, in Berlin-Kreuzberg am 1. August 2020. Ein Podcast von Sounding Linz, ein Projekt der Linzer Klangwolke 2020. Du willst natürlich vorhin noch kurz beschreiben, wo wir da sind. Ja, wir sitzen jetzt hier unweit vom Radio Aporé Hauptquartier in der Bürgnerstraße, Ecke Hobereichstraße an der Mert Bäckerei, die es hier auch schon sehr lange gibt. Sie wohnen ja hier schon so 16 Jahre in dieser Ecke. Und wir sitzen hier vor dem Mert und der Mert hat sich sowohl im Kaffee als auch in seinen Backwaren deutlich verbessert in all den Jahren. Und deshalb dachte ich, gehen wir hier her und trinken noch einen Kaffee. Ich stelle mir vor, das Publikum kennt vielleicht, oder viele Leute kennen einfach die Seite, aber viele wissen natürlich nicht die Geschichte dahinter. Und ich würde gerne von dir erfahren, dass du vielleicht kurz zuerst wirst, da zu kommen. Wie bist du auf die Idee gekommen, das so zu machen? Wie bist du auf die Idee gekommen, das so zu machen? Also es gibt einige Ausgangspunkte, die sind deutlich älter als das Projekt. Die sind aber nicht unbedingt, als ich das Ganze begonnen habe, präsent gewesen. Die haben sich später als etwas Zwangsläufiges oder Notwendiges herausgestellt. Eigentlich gab es einen Ausgangspunkt, der lag darin, dass ich würde das als Ortsverlust bezeichnen. Ich hatte, das war so 2005, 2006 in der Zeit, das Gefühl, dass mir Raum und Ort abhanden gekommen ist oder abhanden kommt. Also so wie wenn Lebensraum daraus besteht, dass man nur noch so bestimmte Punkte hat, also punktuelle Dinge und die Zwischenräume verschwinden. Also das, was man kennt, wenn man Flughafen, U-Bahn-Stationen, Hauseingänge, Innenräume, aber keinen Zwischenraum. Also einen Zwischenraum, der weg ist. Und ich habe das als einen Verlust empfunden, weil ich eigentlich immer ein gutes Gefühl zu diesen Zwischenräumen hatte. Ich hatte immer Interesse an diesen Zwischenräumen, auch literarisches Interesse und so weiter. Und dann habe ich mich hingesetzt und überlegt, wie kann ich mir ein Werkzeug bauen, etwas in der Anordnung, Versuchsanordnung, etwas in der Art, um das wiederzufinden. Also sowohl als eine Dokumentation als auch in Form einer Praxis. Also ich hatte zu dem Zeitpunkt damals nicht solche Gedanken. Die sind schon jetzt so ausformulierter, aber das war halt mehr so gefühlte Wirklichkeiten, klar, und Ausgangspunkte. Aber das war so, ein Ortsverlust steht am Anfang dieses Projekts, das mit Orten und Klängen arbeitet. Das heißt, zu dem Zeitpunkt gab es dann auch die allererste Kartografie im Internet, also Google Maps fing an in 2005. Das heißt, das war zum ersten Mal die Möglichkeit, dass man solche grafischen, geografischen Informationssysteme überhaupt verwenden konnte. geografischen Informationssysteme überhaupt verwenden konnte. Vorher hatte man kein Kartenmaterial, was dann auch zudem noch programmatisch überlagerbar war, mit Informationen, in dem Fall Sound. Das heißt, es war auch so ein bisschen ausprobieren, was geht da überhaupt, wie funktioniert das. Es war für mich ein wichtiger Grund, meine Programmierkenntnisse zu entwickeln und mich selbst in die Lage zu versetzen, mit diesen Bibliotheken, Programmiertechniken usw., Datenbanken und diesem Zusammenhängen umzugehen. Ich habe dich ja kennengelernt als Filterrekorder, als jemand, der sozusagen unabhängig von Radio Appare, die Welt mit Mikrofonen im Sinne des auditiven Sehens dokumentiert. Wie bist du denn da gekommen? War das immer schon so? Bist du über die Musik dorthin gekommen? Kann man das vielleicht kurz zusammenfassen? Ich bin nicht über die Musik dahin gekommen. Also indirekt, weil ein ganz wichtiger Ausgangspunkt ist wirklich, weil ein ganz wichtiger Ausgangspunkt ist wirklich das Nordmendel-Raumklangradio meiner Großtante gewesen, das diese fantastischen großen Skalen beinhaltet. Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind wirklich fasziniert vor dem magischen Auge saß, das sich dann bei guter Trennschärfe dann entsprechend geschlossen hat und viele Stimmen, indem man die Zeiger über die Skalen bewegte, die ganzen verrückten Maßstäbe auf den Skalen drauf, also die erzählen ja auch von der Technologie des Radios und dann aber dabei aber auch die sich verändernden Stimmen. Also das hat mich nie verlassen. Das gibt es auch heute noch und das läuft auch noch. Wunderbares Gerät, magisches Gerät und auf jeden Fall ein Ausgangspunkt. Ein anderer ist Literatur, auch ganz wichtig so. Aporé kommt auch aus der Avantgarde-Literatur, der Name aus der Avantgarde-Literatur der 1950er Jahre, Hans-Erich Nossack. Es ist eine Ortskonzeption, die aber nicht zwangsläufig eine geografische ist, also eine psychograafische, einen Zustand, einen Geisteszustand, einen Exil, verschiedene Konstellationen. Literatur ist auch ganz wichtig, auch so die Literatur von Thomas Pynchon zum Beispiel, die spielt eine große Rolle an der Weiche, bei der das Internet dazu kommt. an der Weiche, bei der das Internet dazu kommt. Als eine Art von, für mich damals, Koinzidenz von Literatur und einem möglichen technischen Medium, was diese Literaturen annähernd abbilden oder zumindest mit ihnen spielen könnte. Ich habe damals einige Medienkunstprojekte gemacht, so von Mitte der 90er Jahre an. Und mich dann so Anfang der 2000er Jahre dem Streaming, den Aufnahmen, den Klangdingen zugewandt. Ich war mal in Linz, da gibt es dann den Tunnel, den Berg hoch. Den habe ich mal bespielt auf dem Steirischen Herbst. Genau, Steirischen Herbst in Schlossberg und ich in Linz, pardon. Aus der Ferne rückt das ein bisschen näher zusammen. Du fährst ja jetzt nach Linz. Ja, genau. Immerhin läuft Radio Hapuré fast schon 15 Jahre. Wie würdest du selbst irgendwie diesen Wandel beschreiben? Ich gehöre eher zu den Menschen, die von Anfang an mit diesen Dingen zu tun hatten. Sie haben in den 70er und 80er Jahren Computer Musik studiert. Ich habe eigentlich immer geglaubt, dass das ganz wesentlich wird. Hätte man aber nie vorstellen können, dass es so etwas gibt wie ein Handy heute, das im Prinzip eine komplette mediale Maschine ist. Wie hat sich für dich sozusagen in diesen 15 Jahren deine Beziehung zum Internet und auch zu dem, wie sich Menschen damit verhalten, irgendwie verändert? Oder wie würdest du das heute sehen? Interessante Frage, weil letztens fiel mir ein und auf, dass ich, ich hatte ja, es gab ja relativ früh nach Beginn der Apore Maps, der Klangkartografie, mal ein bisschen eine Art von Projektauskopplung gemacht für die Miniatures für Mobiles. Das ist eine Art für, also eine Plattform für die Erstellung von ortsbezogenen Hörspielen, also über GPS, das Telefon ist der Empfänger sozusagen. Radio Apore liefert den Klang, man kann so eine komposition für die Straßenecke machen. Das ist auch schon seit 2011 im Einsatz. Das Deutschlandradio hat viel damit gearbeitet. Und das ist natürlich zwangsläufig an das Mobiltelefon gebunden. Das so in der Zeit 2008, 2007 so das erste iPhone kam so raus. Dann habe ich mich damit beschäftigt, wie programmiert man die. Und ich war immer sehr zwiespältig damit, weil ich habe gesehen, dass das absolut, also das war damals mir schon völlig klar, dass es ortsbasiertes Verkaufen, Werben, all diese Dinge geben wird, dass alle Informationen, also eine Art von geografischen Turn der Medien, stattfindet mit dieser Technologie, wo alle Barrieren des Abstands sozusagen gefallen sind, also wo man sich hemmungslos ausliefert und alleine die Art, wie zärtlich die Menschen diese Geräte anfassen, sieht man, welche innige Beziehung sie haben dazu. Sie werden getatscht und gestreichelt und gestrichen und so weiter. Man geht sehr, sehr sanft mit diesen Geräten um. Das ist natürlich ein genialer Zug gewesen, also also technologischer Zug für die Hersteller, aber es war völlig klar, dass hier ein Dammbruch erfolgen wird in der Nutzung und dass dort unser Bild, also auch das Bild von der Welt und die Art, wie wir in der Welt sind, dass sich das verändern wird. Ich war sehr skeptisch, war mehrmals dabei, dieses Miniatures for Mobiles, was ich sehr mag, aufzugeben, weil mir das im Grunde überhaupt nicht gefällt. Wenn du jetzt siehst, wie teilweise manchen Menschen wie ferngesteuert durch die Gegend laufen, das ist schon ein sehr unschönes Bild. Oder wie gestandene Menschen die ganze Zeit mit geneigtem Kopf und kleinen Finger bewegen. Das ist ja irgendwie ein unwürdiges Bild, wenn man sieht, wie man sein könnte, wie aufmerksam man in einer Straße, in einem Lebensraum, in seiner Umgebung sein könnte. Also gut, das ist eine Wertung. Ich meine, ich beobachte es so. Und bedauere das und bin sehr skeptisch und habe das damals auch mal so formuliert in einem Vortrag, dass ich erwarte, dass hier nichts verschont bleiben wird. Ich habe es aber noch nicht geschafft, dieses Projekt aufzugeben, weil einfach auch total schöne Sachen damit entstanden sind. Ich sehe eine Veränderung in dem Internet hin zu einer Experimentierplattform, zu einer, die im weitesten Sinne konsumiert wird. Nach wie vor natürlich noch Räume bietet zum Experimentieren, aber die werden nur noch von wenigen wahrgenommen. Und auf jeden Fall wäre das eine Aufgabe, dass man dort Dinge zurückerobert. Ich bin natürlich immer dazwischen, weil diese ganzen Projekte natürlich auch im Internet stattfinden und dort ihren Speicher haben. Aber auf der anderen Seite ist Radio Aporé undenkbar, ohne diese wirklich lange Zeit, die die Beitragenden an ganz konkreten Orten verbringen. Weil sonst würde keine einzige Aufnahme entstehen. Also man weiß selber, wie lange man braucht, um eine fünf Minuten gute Aufnahme zu machen. Da sitzt man manchmal einfach stundenlang, bis man die hat. Und manchmal geht es einfach aus der Hüfte, aber trotzdem in den ganzen 50.000 plus Aufnahmen der APORÉ Soundmap steckt halt einfach verbrachte Zeitanorten von Menschen dahinter. Das ist das extrem Tolle am Radio Aporé, dass es ein Dokument dafür ist, dass Menschen aufmerksam in ihrer Umgebung, in ihrem Lebensraum sich bewegen. Unbedingt. Also dieses Zugewandtsein dem Raum, den Orten einer bestimmten Konstellation, räumlichen, architektonischen Konstellation oder einer Naturlandschaft. Also das hört man, das kann man wirklich hören. Dann setzt man sich hin, hört sich einfach mal eine Zeit lang einige Aufnahmen an und genau das wird einem da begegnen. Es gibt natürlich Ausnahmen, die sind so ein bisschen weniger spannend, aber andere sind faszinierend und das Allermeiste ist genau so. Und ich halte das auch für, also in Zeiten zunehmender Privatisierung und Funktionalisierung von Umwelten als ein, also ich will es nicht übertreiben, aber für mich ist die Inanspruchnahme des öffentlichen Raums mit, ich sag mal, exotischen Praktiken ein politischer Vorgang. Also ich glaube, dass Demokratie und Stärke von Gesellschaften dadurch kommen, dass man sich im Raum dieser Gesellschaft befindet. Das heißt, die Straße nutzt, die Gegenden, also Orte begeht, sich Dinge anschaut, mit anderen in Kontakt tritt und seine Praktiken eben dort, solange sie natürlich verträglich sind und nicht irgendwie, keine Ahnung, kriminell oder sonst irgendwas, aber doch einfach betreibt. Das ist einfach, das stärkt das Gefühl zu seinen Umgebungen, zu seinen Nachbarschaften und da fängt es an, also das stabilisiert. Ich glaube, für mich ist es ein politischer Vorgang auch. Neben der Freude, die ich natürlich daran habe und dem wunderbaren Zustand der Selbstvergessenheit, wenn man an einem Ort sitzt und zuhört und vielleicht auch noch eine Aufnahme mitbringt. Sie hörten einen Podcast von Sounding Linz, ein Projekt der Linzer Klangrecke 2020. Ja, Fadimat 105 geht in die letzten 10 Minuten und das war jetzt der Podcast, den Sam Auringer mit Udo Noll von Radio Aporé geführt hat. So als Nachschlag zum Soundmix von Udo Noll vom 24-Stunden-Radio-Mix von Radio Froh. Radio Froh. Vorher gab es zu hören ein großartiges Stück von Jana Irmert. Der Titel war Lament und die Platte hat den schönen Titel The Soft Bit. Erschienen auf Fabrik Records. Unbedingt anhören. Großartige Musik. Meisterlich. Und vorher gab es zu hören von Raúl Álvarez, der normalerweise Techno produziert, ein wunderbares Traumstück mit Gitarre, und zwar den schönen Titel Symphony for the Ethereal Dimensions, der 360 Mix. Jetzt geht es weiter mit einem großartigen Stück von DJ T-1000 Modulate. Thank you. Marginally. Modulate. Thank you. Modulate. Modulate. Thank you. Modulate. Marjolein Thank you. It's all phrase mongering Distorted Grace mongering Distorted view of the result My retina dances limbo a construction kit of the small mine coalesces with the scum Coalesces with the scum With the scum Yesterday's tears Yesterday's tears Fade into mockeray Your laughter Sounds like Counterfeit money Eat your hearts out And fly through the stratosphere fly I'm out. Fly Fly Fly Fly Fly Ja, Fadimat 105 sagt Adieu. Wir hören uns wieder im September. Das war die August-Ausgabe. Am Schluss ein Stück von mir, das noch nicht ganz fertig ist. Es heißt, oh Gott, ich habe sogar den Titel vergessen. Phrase Mongering heißt das Stück. Vorher gab es zu hören Modulate von DJT1000. Tschüss, Baba, gute Nacht.