Herzlich willkommen an diesem regnerisch trüben Dienstagnachmittag bei einem ganz besonderen Medienereignis hier aus dem Audimax der Kunstuniversität Linz. Wie wollen die Parteien Oberösterreich gestalten, ist der Titel einer nunmehr zweistündigen Diskussion hier eben im Audimax der Kunstuniversität. Und dieses Ereignis ist es in zweierlei Hinsicht auch eine Premiere. Zum einen ist es das erste Mal, dass eine Diskussion von den Verantwortlichen der Landesparteizentralen im Rundfunk übertragen wird und das tatsächlich im gesamten Sendegebiet des nicht kommerziellen Rundfunks hier in Oberösterreich, nämlich auf DorfTV zu sehen und auch zu hören in den freien Radios in den verschiedenen Regionen, nämlich Radio Froh in Linz, das Freiradio Freistaat, Freisradio B138 in Kirchdorf und auch natürlich das Freirad Radio Salzkammergut. Sie alle bilden das Netzwerk des Landes der freien Medien hier in Oberösterreich. Ein Netzwerk, das jetzt auch schon seit einigen Jahren immer wieder auch versucht, Öffentlichkeit zu erzielen, Bewusstsein zu schaffen für die Bedeutung von freien Medien, auch hier in unserem Bundesland. Und diese heutige Diskussionsrunde soll einen wichtigen Baustein bieten, auch im Sinne dessen, was alle gemeinsam auch zu leisten imstande sind. Bei mir am Tisch sitzen eben die Verantwortlichen der Landesparteizentralen. Ich freue mich sehr, dass Sie alle gekommen sind. Ich darf Sie je nach der Mandatsstärke im Oberösterreichischen Landtag vorstellen. Da ist zum einen Wolfgang Hartmannsdorfer, Landesgeschäftsführer der Oberösterreichischen Volkspartei. Rechts neben mir sitzt Erwin Schreiner, Landesparteisekretär der FPÖ Oberösterreich. Georg Brockmeier, Landesgeschäftsführer der SPÖ Oberösterreich. Ursula Roschka, die einzige Frau, muss man sagen, leider hier am Tisch. Die Landesgeschäftsführerin der Grünen Oberösterreichs sowie Julian Steiner. Er ist Kampagnenleiter der NEOS Oberösterreich. Wir haben die NEOS eingeladen, weil sie doch den aktuellen Umfragen zufolge sehr gute Aussichten haben, auch auf einen Einzug in den Landtag. Die NEOS sind noch ein bisschen anders aufgestellt als die anderen Parteien. Deshalb ist der Kampagnenleiter quasi der Verantwortliche auch der Parteizentrale. Ich freue mich sehr, dass ich Sie heute alle hier habe. Ja, in der ersten Runde ist es bei mir so usus, dass ich eine Frage stelle an alle, die sozusagen sehr persönlich jeweils maßgeschneidert ist, soll durchaus auch einen Überraschungseffekt haben und ja auch ein bisschen dem Publikum einen anderen Blick ermöglichen. Und ich fange da gleich mal bei Ihnen, Herr Hartmannsdorfer, an. Durchaus auch natürlich ein bisschen satirisch, aber doch sehr ernst gemeint. Eine österreichische Supermarktkette hat vor gar nicht allzu langer Zeit den Hausverstand in ihrer Marketinglinie mit einem weißen Rollkragenpulli versehen und diese Figur oder den Hausverstand mitsamt dem weißen Rollkragenpulli auch gleich wieder ausgemistet. Nun machen Sie den Hausverstand in der Oberösterreichischen Volkspartei zu einer Leitfigur der Landespolitik. Wann setzen Sie den Hausverstand wieder vor die Tür? Ich glaube, die Oberösterreichische Volkspartei steht wie keine andere Partei für eine Politik, die geprägt ist vom Anstand, vom Hausverstand, vom Mut und von der Menschlichkeit. Und dazu bekennen wir uns. Sei es der Umweltschutz, sei es die aktuellen Fragen auch in Sicherheitsthemen. Wir machen Politik mit Hausverstand. Das erwarten sich auch die Menschen. Und jetzt Supermarktkette hin oder her, das hat jetzt keine Auswirkung, nur weil eine andere vielleicht Marke mit dem Hausverstand wirbt. Ich glaube, man ist gut beraten in der Politik, immer den Hausverstand einzuschalten. Gut, ich habe selber Politikwissenschaft studiert. Ich kann Ihnen versichern, dort kennt man den Hausverstand nicht als irgendeine politische Kategorie. Ich bin sehr neugierig, da vielleicht das ein oder andere Mal mit Ihnen noch das erörtern zu können. Herr Schreiner, die FPÖ plakatiert in Oberösterreich Heimatschützen. Das ist insofern interessant, denn tatsächlich erleben sehr, sehr viele Menschen in unserem Land sehr viel Gewalt, etwa in den Familien. Frauen sind oftmals nicht für ihren Männern sicher und auch in der Frage der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie Männern sicher und auch in der Frage der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie verweigern viele den solidarischen Gemeinsinn und damit natürlich auch den Schutz vor fahrlässiger Ansteckung und einer Überlastung der Medizin, der Intensivmedizin. Wodurch hat die FPÖ in Oberösterreich eigentlich bisher Glaubwürdigkeit erzielt, in dieser Hinsicht die Heimat zu schützen? Ich bedanke mich zuerst einmal für die Einladung und es freut mich, dass alle an einem Tisch zusammenkommen und über diverse Themen diskutieren können. Das sind ja eigentlich mehrere Fragen, die Sie jetzt schon gestellt haben. Nicht nur eine Frage. Heimat schützen, was bedeutet Heimat schützen? Heimat schützen, was ist Heimat überhaupt? Heimat ist dort, wo Familie ist, ist dort, wo man zu Hause ist, ist dort, wo man sich wohlfühlt. Heimat ist Oberösterreich, das Bundesland Oberösterreich ist Heimat. Ich selber komme ja nicht aus Linz, sondern ich bin aus dem Bezirk Scherding, aus der schönen Gemeinde Andorf. Und dort ist meine Familie auch meine Heimat. Und Heimat schützen bedeutet, sich zu schauen, dass die Demokratie, und bei all diesen Punkten geht es ja um Demokratie und Freiheit. Und Sie als Politikwissenschaftler wissen ja, wie wichtig es ist, dass man Demokratie schützt. Und gerade in der Heimat ist es wichtig, dass es Demokratie gibt und dass wir Demokratie leben. Und das ist für uns als FPÖs freiheitliche Partei, weil wir den Namen Freiheit schon im Parteinamen haben, ganz wichtig, dass man die Heimat schützt, die Demokratie schützt, dass man auch die Demokratie, das ist sehr verwundbar, dass man das wirklich schaut, dass Demokratie auch unseren Kindern und Kindeskindern erhalten bleibt. Und da gibt es verschiedenste Bereiche, Sie haben auch gesprochen, zum Beispiel, glaube ich, Zuwanderung war ein Thema oder Covid-19 war ein Thema. Zuwanderung habe ich gar nicht erwähnt. Aber Covid-19 war ein Thema und Zuwanderung wird gar nicht erwähnt. Aber Covid-19 war ein Thema und Zubehandlung wird auch noch ein Thema werden, nämlich an der heutigen Diskussionsrunde. Aber Covid-19 ist auch ein Thema mit Heimatschützen, Freiheit, Freiheitsrecht. Es geht um Freiheit, es geht darum, dass jeder die verfassungsrechtlichen Rechte, die einem zustehen, auch wirklich gewährleistet werden an Demokratie. Und das ist Heimat schützen. Heimat, Freiheit, Demokratie schützen. Und für die stehen wir natürlich selbstverständlich voller Leidenschaft und gerne ein. Sie sind jetzt nicht ganz auf meine Frage eingegangen, da wäre mal später noch mal Möglichkeit dazu, da auch noch mal nachzufragen. Herr Popmeyer, an Sie habe ich mir ganz was Besonderes überlegt, nämlich vom sozialdemokratischen Parteigründer Viktor Adler ist überliefert, dass es allemal besser sei, mit den Massen zu irren, als gegen sie Recht zu behalten. das SPÖ vor Augen führen, gerade auch in der Zuwanderungsfrage, da kann ich es jetzt tatsächlich mal persönlich ins Spiel bringen. Mit welchen Massen würden Sie denn in Oberösterreich irren, am ehesten irren, um einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen? Schönen guten Tag auch von meiner Seite. Wir sind angetreten und wir treten als Sozialdemokratie an, um das Leben der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher besser zu machen. Wie viele Massen das dann sein werden, das wird sich am Wahltag herausstellen. Ich möchte aber ungern darüber diskutieren, was in Wien passiert, sondern heute geht es ja darum, was wir in Oberösterreich tatsächlich verbessern können, wie wir das Leben angenehmer gestalten können, wie wir eine Zukunftshöffnung geben können, wie wir Arbeitsplätze sicher neu schaffen, wie wir die Transformation unserer Industrie hinbekommen, wie wir das Megathema Pflege in den Griff kriegen, dass wirklich jeder und jede die Pflege bekommt, die er verdient an dem Ort, wo er sie braucht und wie wir tatsächlich auch unsere Schulen zukunftsmitmachen, dass unsere Kinder tatsächlich die beste Bildung bekommen. Und insofern gehe ich davon aus, dass da vielleicht schon die ein oder andere Masse mit dabei sein wird. Frau Roschke, ich glaube mich erinnern zu können, seit spät 80er Jahre gibt es den Running Gag, dass die Grünen vor allem von jenen gewählt werden, die sich bis zum 40. Lebensjahr schämen, der ÖVP ihre Stimme zu geben. Inwieweit ist nun Ihr Spitzenkandidat Stefan Keineder jemand, der diese humorvolle Vorstellung mit einem vielleicht wahren Kern entkräften kann, glaubhaft entkräften kann? Ich bin ja durchaus schon auch seit Ende der 80er auf der Welt, aber die Theorie, die du jetzt genannt hast, dass man sich bis 40 schämt, also die Grünwählerinnen, die sind, die sich schämen, ÖVP zu wählen, das kenne ich gar nicht. Unser Spitzenkandidat ist der absolut hervorragende und geeignete Kandidat, der jetzt als historische Aufgabe vor uns haben, nämlich den Planeten zu retten und ihn für unsere Kinder sozusagen auch lebenswert zu erhalten. Er ist der, der Leute begeistern kann, nämlich quer durch alle Schichten, quer durch alle Altersgruppen. Er hat eine unglaubliche Authentizität, eine unglaubliche Leidenschaft und ist thematisch genau dort, wo wir jetzt hin müssen, nämlich glaubhaft echten Klimaschutz zu machen. Und zwar durchaus mit sehr realistischen Vorstellungen. Also dieses Grüne Träumerei oder so, das ist ja längst Geschichte, zumindest bei den Grünen in Oberösterreich und auch auf Bundesebene, wie man sieht. Da geht es ganz klar jetzt darum, realistischerweise gemeinsam mit der Industrie, zum Beispiel mit der Wirtschaft, aber vor allem mit den Menschen die Zukunft so zu gestalten, dass sie klimafit und zukunftstauglich ist. Und für das ist Stefan Kainéder der beste Kandidat und wir freuen uns gemeinsam, mit ihm auch ein hervorragend aufgestelltes Team zu haben, der eine breite Vielfalt auch abdeckt an Persönlichkeiten, Herkünften, Alter, Frau, Männer sowieso. Und insofern ist Stefan Kennedy sicher ein Angebot für viele, auch über die grüne Kernwählerschicht hinaus. Last but not least, Herr Steiner, Ihre Partei, die NEOS Oberösterreich, werben auf Ihren Plakaten, also so lese ich da, mit einer Politik einer neuen Generation. Darauf zu sehen ist Spitzenkandidat Felix Eippeltauer. Hinter ihm steht Beate Meindl-Reisinger, die Bundesparteivorsitzende der NEOS. Nun sind die NEOS mittlerweile ja alles andere als neu und die beiden genannten Persönlichkeiten zählen bereits sicherlich zum politischen Establishment. Was bezwecken Sie eigentlich mit diesem Täuschungsmanöver? Also zunächst ist es ganz spannend, bis glaube ich vor drei Monaten hätte jeder gesagt, ihr NEOS seid so neu, wie lange gibt es euch noch, seid nur ein neuer Teil der ÖVP oder ein bisschen wie die Grünen. Also es ist sehr schön, dass Sie uns jetzt als hier in der Politik auch in Oberösterreich angekommene Kraft bezeichnen würden. Bei der Politik der neuen Generation geht es aber eigentlich um viel mehr. Es geht jetzt nicht darum, ob jetzt jemand neu ist, ob jetzt jemand jung ist, sondern es geht darum, wie wir auf die Politik schauen und wie wir finden, dass Politik gemacht werden soll. Und da geht es einfach darum, das ist die Gründungsgeschichte von NEOS seit 2012. Wir haben keine Abhängigkeiten in irgendwelchen Bünden, in irgendwelchen Vereinen. Wir sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die aufstehen und sagen, wir finden, dass dieses Österreich oder dieses Oberösterreich eigentlich besser geht und eigentlich anders geht und dass man vielleicht gewisse Dinge einfach anders machen kann und hier abseits von jeglicher Abhängigkeit auch Dinge gestalten kann. Und deswegen steht da drauf Politik einer neuen Generation. Da gehört der Felix Eipeltauer dazu, da gehört die Beate Meil-Reisinger dazu, da gehört unser Spitzenkandidat in Linz, der Georg Riddle haben wir dazu und viele andere auch. Vielen Dank. zweiten Runde ist es mir wichtig, mit Ihnen gemeinsam ein bisschen herauszuarbeiten, mit welchem Oberösterreich-Bild Sie selbst arbeiten. Sie als Verantwortliche der Parteizentralen arbeiten ja auch an Programmatiken, Sie entwickeln Wahlkampagnen, Sie arbeiten an den Kommunikationskonzepten und da ist es natürlich interessant, welches Image unseres Bundeslandes verfolgen Sie selbst, welches Image ist Ihnen von Bedeutung, wobei mir dann natürlich sehr daran gelegen ist, jetzt da in dieser Runde, und ich ersuche Sie, Herr Atmungsdorff, als Ersten darauf zu antworten, dass Sie das Bild unseres Bundeslandes Oberösterreich beschreiben, gerade auch vor dem Hintergrund der Pluralität seiner Menschen, einer kulturellen Vielfalt und natürlich auch, sei es jetzt in den Generationen, natürlich auch vor dem Hintergrund sehr unterschiedlicher Bedürfnisse. Also welches Bild wollen Sie in Ihrer Politik zugrunde legen und da auch sozusagen auf dieser Grundlage Visionen für das Bundesland selbst entwickeln? Herr Hartmannsdorfer. Ich glaube, wir alle können stolz darauf sein, in Oberösterreich daheim zu sein, in Oberösterreich auch Politik machen zu dürfen, weil es für mich kein schöneres und besseres Land gibt als unser Heimatland. Wenn ich denke an die Einzigartigkeit unseres Landes, was die Schönheiten betrifft, was die Natur betrifft, wenn ich denke an die Einzigartigkeit der Menschen, die hier leben, ein Land, das vom Ehrenamt lebt, ein Land, das davon lebt, dass man mehr tut, als eigentlich notwendig wäre und ein Land, das eine irrsinnige Dynamik ausstrahlt, wenn ich mir die Wirtschaftskraft dieses Bundeslandes anschaue, wir sind der Motor der Republik, wir sind eine der stärksten Wirtschaftsregionen und ich glaube, um genau dieses Heimatbild und dieses Verständnis von Oberösterreich geht es. Und wenn ich mich jetzt umschaue, wie sich gerade die ganze Welt so entwickelt, ob ich Afghanistan hernehme, ob ich die ganze Umweltdiskussion hernehme, ob ich Corona hernehme, dann glaube ich, stehen wir in enorm herausfordernden Zeiten. Und unsere Aufgabe als Oberösterreichische Volkspartei ist es, schon klar zu machen, dass wir diesen oberösterreichischen Erfolgsweg jetzt nicht gefährden dürfen. Und die entscheidende Frage ist am Wahltag, wird es einen starken Landeshauptmann geben? Wird Thomas Stelz einen klaren Auftrag bekommen, dieses Land auch weiterzuführen? Er steht für eine Politik, weil das zuerst angesprochen worden ist, Anstand, Hausverstand, er steht für eine Politik auch der Menschlichkeit, auch der Nähe, aber auch für eine Politik, die für Klarheit und die für Sicherheit steht. Und die entscheidende Frage ist deswegen in dieser Wahlbewegung, will man, dass dieser Kurs von Thomas Stelzer fortgesetzt wird? Will man, dass Thomas Stelzer auch Landeshauptmann von Oberösterreich ist. Und weil zuerst die Kandidaten angesprochen worden ist, Thomas Stelzer hat ja enorme Zustimmungswerte. Ich würde sagen, 70 Prozent der Landsleute, sie sind mit seiner Arbeit zufrieden. 62 Prozent der Landsleute würden ihn zum Landeshauptmann wählen. Wählen kann man aber nicht den Landeshauptmann, sondern wählen muss man die Liste Landeshauptmann Thomas Stelzer, OEVB auch mit der Möglichkeit, dem Thomas Stelzer auch eine Vorzugsstimme zu geben. Weil ich glaube, gerade in diesen herausfordernden Zeiten braucht man einen starken Landeshauptmann, braucht es auch klare Verhältnisse und genau dafür treten wir an, dass diese Erfolgsgeschichte Oberösterreichs auch fortgesetzt wird, abgeleitet auch aus unserer ganz, ganz tiefen Verbundenheit, auch mit unserer Heimat, auch mit unserem Bundesland. Und das ist der Auftrag für die nächsten 26 Tage. Ich sehe schon eine meiner edelsten Aufgaben jetzt, würde es sein, den PR-Sprech hier von den Parteizentralen auch ein bisschen in die Schranken zu weisen. Ich werde das auch redlich versuchen. Herr Schreiner, Ihr Spitzenkandidat Manfred Heimbuchen ist der einzige unter den Parteien, der nicht zum ersten Mal bei einer Landtagswahl antritt, hat schon die ein oder andere geschlagen. Welches Oberösterreich-Verbild verbinden Sie mit seiner Person? Was wollen Sie vermitteln? Und noch einmal die Betonung auch darauf, dass dieses Bundesland keineswegs so homogen zu fassen ist, sehr unterschiedlich ist in den Regionen, in den Städten, auch die Menschen, die hier leben. Was wollen Sie rüberbringen? Ja, das Schöne an Oberösterreich, das hat mir Vorredner auch schon herausgestrichen, wir haben wirklich fast alles in Oberösterreich, von der Landschaft her, von der einzigartigen Landschaft her, was bei uns auch wunderschön ist, auch diese unterschiedlichen regionalen Eigenheiten der Bevölkerung, auch die Mundart, die dort gesprochen wird und dieser Fleiß, der bei allen Bürgern in Oberösterreich gegeben ist. Und das ist ganz gleich, ob es jetzt bei mir im Bezirk Scherding oder im Salzkammergurt oder im Mühviertel oben ist. Und was uns alle aber schon verbindet, ist natürlich die gemeinsame Sprache, auch die gemeinsame Kultur, die wir alle haben. Und wir haben sehr viele, die sich in Vereinen ehrenamtlich betätigen. Und Oberösterreich ist ja ein Industriebundesland, also ein Arbeitsbundesland. Und für uns und für Manfred Heimbuchner ist es ganz wichtig, dass wir die Partei für die Leistungsträger sind. Deswegen haben wir auch plakatiert, wir haben es ja mitgenommen, Leistung anerkennen nur mit uns. Das ist nämlich auch ganz wichtig, dass Menschen, Bürger, Familien, Eltern, die berufstätig sind und auch, dass auch deren Leistung anerkannt wird und da wird sicherlich später noch einmal Diskussion wahrscheinlich ankommen. Und der Manfred Heimbuchner ist eine Person, der selbst in Steinhaus bei Wels wohnt, der ganz bodenständig ist, der genau das verkörpert. Er hat eine Frau, ein Kind und ist selber noch im Gemeinderat tätig. und ist selber noch im Gemeinderat tätig. Und das ist, was ihn ganz besonders auszeichnet, seine Bodenständigkeit, seine Bodenhaftung, die er hat. Er ist ganz nah bei den Bürgern. Das ist nicht nur ein Slogan oder so herausgesagt, sondern er ist permanent bei den Bürgern und bei den Menschen vor Ort. Und er kennt auch die Sorgen. Er weiß auch um die Nöte, die jeder hat. Und wir als FPÖ, das ist ein Alleinstellungsmerkmal, das wir sehen, das ist, wir sind eine Arbeitspartei. Wir sind keine Arbeiterpartei, wir sind keine Wirtschaftspartei, wir sind eine Arbeitspartei. Wir stehen für alle Menschen, die Leistung erbringen und Leistung in unterschiedlichster Form. Leistung geht ja auch nicht nur im Beruf, auch in der Familie wird viel Leistung erbracht und da möchte ich mich auch bei allen bedanken, die gerade in der Familie ältere Menschen pflegen, kranke Menschen pflegen. Auch das ist eine großartige Leistung. Und um das alles zu erhalten, dass wir das wirtschaftlich, auch den Erfolgskurs, den Oberösterreich eingeschlagen hat, dass der erhalten bleibt zum Wohle von uns allen und damit wir auch für die nächsten Generationen das sichern können. Buchner und das ist wirklich eine Freude, mit ihm zu arbeiten. Sie haben es ja angesprochen, er ist der Einzige, der schon mehrmals sich der Wahl stellen hat dürfen. Die anderen Kandidaten sind alle zum ersten Mal und auch die Erfahrung, die er mitbringt, er ist einer der längst in der Mitglieder- und Staatsregierung. Das ist ja auch etwas an Erfahrungswerte, die er hat. Das ist schon außergewöhnlich. Dankeschön. Herr Brockmeier, die SPÖ hat sich etwas Besonderes überlegt bei der Präsentation der Wahlkampagne, nämlich eine Bergwanderung auf ein Gipfelkreuz. Welches Oberösterreich-Bild wollen Sie verinnerlicht nach außen tragen? Welches Bild wollen Sie auch mit politischen Inhalten verbinden? Was ist für Sie dieses Oberösterreich? Der Herr Schreiner, der Ihnen ja viele Arbeiterinnen und Arbeiter in den vergangenen Jahrzehnten streitig gemacht hat mit der FPÖ, spricht davon, keine Arbeiterpartei zu sein, eine Arbeitspartei zu sein. Ist die SPÖ auch jetzt vor diesem Wahlkampf oder auch danach sozusagen darauf konzentriert, auch die Arbeiter auch jetzt vor diesem Wahlkampf oder auch danach sozusagen darauf konzentriert, auch die Arbeiterinnen und Arbeiter ganz gezielt sozusagen auch als Teil von Oberösterreich und der oberösterreichischen Identität wieder stärker sozusagen an sich zu holen? Natürlich ist die SPÖ eine Partei der Arbeit und natürlich auch eine Partei der Arbeiterinnen und Arbeiter und Oberösterreich ist das stärkste Industrieland in Österreich. Und darum wird es auch gehen in der Zukunft, dass wir diesen Industriestandort erhalten können. Und ich finde es ja immer sehr lustig, wenn vom politischen Wettbewerb die Schönheit der Landschaft gerühmt wird, was ich durchaus mit etwas Augenzwinkern bei der Präsentation der Wahlkampagne auch gemacht habe. Aber die Schönheit der Landschaft sichert mir keinen Platz im Kindergarten im Bezirk Rohrbach, wo es nämlich viel zu wenige gibt und es keine Nachmittagsbetreuung gibt, weil die Regierung Stelzer die Nachmittagsbetreuung kostenpflichtig gemacht hat. Und wir und Birgit Gerstorf haben vorgeschlagen, wir brauchen endlich Kindergärten, die ganzjährig, ganztägig und gratis zugänglich sind. Angebote schaffen, damit auch eine echte Wahlfreiheit da ist. Und die Schönheit der Landschaft sichert mir auch nicht den Arbeitsplatz oder die Lehrstelle. Kein Mensch lebt im Vergleich. Und wenn nicht jetzt viele Menschen durch die Krise verängstigt sind, dann müssen wir ihnen Angebote schaffen. Wir haben beispielsweise gesagt, wir brauchen im Bereich Arbeit, um diesen Industriestandort, der ja ein wesentlicher Erfolgsteil Oberösterreichs ausmacht, auch langfristig zu sichern, brauchen wir einen Transformationsfonds, um die Herausforderung nicht nur einer Pandemie, sondern beispielsweise auch der Klimakrise gemeinsam an Gesellschaft hinzubekommen. Und die Schönheit der Landschaft schafft es auch nicht, dass ich einen Pflegeplatz kriege oder dass, wie vom Kollegen Schreiner angesprochen, die betreuenden Angehörigen, die daheim ihre Familienangehörigen betreuen, tatsächlich eine gescheite Absicherung kommen. Die Vorschläge der ÖVP sind da ganz eindeutig. Wir geben denen ein Almosen von 1.500 Euro im Jahr. Das kann man sich auf den Monat und auf die Stunde rechnen. Das ist wirklich nur ein Almosen. Das ist wirklich eine paternalistische Politik. Wir schlagen vor, lasst uns doch die Menschen, die ihre Angehörigen betreuen, in der Pflege tatsächlich anstellen und damit auch absichern. Das wären tatsächlich echte Verbesserungen und nicht nur ein Werben mit der Schönheit der Landschaft, für die weder mein Kollege zur Linken noch zur Rechten irgendetwas kann. Über die Details etwa in der Pflege werden wir ohnehin noch ausführlich sprechen. Frau Roschka, spätestens seit dem Bundespräsidentschaftswahlkampf von Alexander Van der Bellen wissen wir, dass auch die Grünen nicht mehr vor dem Griff der Heimat zurückschrecken, sondern versuchen, ihn immer wieder auf kreative Weise neu zu deuten, umzudeuten, wenn ich es richtig lese, sozusagen dem rechtskonservativen Zugriff alleine zu entreißen. Trotzdem, auch bei dem Grünen-Wahlkampf jetzt hier in Oberösterreich, welches Bild dieses Bundeslands vermitteln Sie? Ihre Bilder sind immer sehr dramatisch, sehr stark aufgeladen von Klimakatastrophe, immer sehr viel Drohung der Zerstörung. Ist das ausschließlich das, was Sie vermitteln wollen oder gibt es da noch eine größere Breite davon? Weil der Begriff Heimat angesprochen worden ist, das stimmt tatsächlich. Ich glaube, dass der Begriff Heimat nicht irgendwo in einem ideologischen Eck stehen soll und darf, ganz im Gegenteil. Also Heimat ist ein Lebensgefühl auf jeden Fall und keine Herkunftsbezeichnung zum Beispiel. auf jeden Fall und keine Herkunftsbezeichnung zum Beispiel. Also ich bin sehr dafür, dass wir den Begriff Heimat auch wir verwenden. Wir tun es auch. Wird es auch noch Überraschungen geben. Angesprochen auf jetzt deinen Eindruck, dass wir damit mit sehr viel katastrophalen Bildern oder sozusagen mit der düsteren Zukunft, das ist es auch, mitten bei uns, aber auch an unseren Grenzen. Der Süden brennt, die Tennisballgroßen, Hagelkörner, die zerstörten Häuser, Autos, Gärten und so weiter. Also wir sind ja tatsächlich in diesen katastrophalen Zuständen. Das, was für uns wichtig ist, ist, dass wir fest daran glauben, überzeugt sind, dass wir, wenn wir jetzt handeln, das noch wenden können, also den Klimakollaps noch drehen können. Und deswegen, und ich finde das auch mit der Landschaft und dem Bild von Oberösterreich schon sehr wichtig, weil Oberösterreich tatsächlich so heterogen ist, also von der ländlichen Gegend, vom urbanen Bereich, die Industrie, die Innovation in der Wirtschaft. Also Oberösterreich und ich bin ja, das ist ja kein Geheimnis ursprünglicher Wienerin, ich bin ja eine leidenschaftliche Oberösterreicherin und Linzerin seit 25 Jahren und dieses Land hat genau das zu bieten, was ich glaube, dass man deutlich machen muss, tatsächlich zu schützen ist. Und es ist bedroht durch den Klimawandel und wir müssen das jetzt drehen. Und insofern gibt es ja nicht nur die traurigen Szenarien, sondern die ganz viel Zuversicht und Hoffnung, und das sieht man in unserer Kampagne auch, dass das zu schaffen ist. Und zur Heterogenität würde ich noch gerne sagen, dass durch unser Team, wie es aufgestellt ist, das Kandidatinnen-Team, die ersten Plätze, da spiegelt sich so viel Vielfalt wider. Also Männer, Frauen, jung und alt, verschiedene Herkünfte, Migrationshintergrund und so weiter. Also ich glaube, die Grünen leben diese Vielfalt, die Oberösterreich bietet und die Oberösterreich ist. Und wir sind voller Leidenschaft und Zuversicht, dass wir das auch so erhalten können. Herr Steiner, wenn man die Geschichte der NEOS der vergangenen Jahre anschaut, dann ist völlig klar, die Erfolge, die es gab, waren fast ausschließlich im sogenannten urbanen Raum zu verbuchen. Hier in Oberösterreich ist, wenn man den Einzug in den Landtag schaffen will, sage ich mal, ohne den ländlichen Raum nichts zu machen. Wie gehen Sie auf dieses Oberösterreich zu? Sie selber kommen ja auch aus Wien. zu. Sie selber kommen ja auch aus Wien, es wurde sozusagen hier angeheuert, die NEOS in Oberösterreich zu verstärken. Welches Oberösterreich-Bild können Sie schaffen, dass es pink wird, aber trotzdem sozusagen hier auch Zustimmung oder Anklang finden kann? Ich glaube, zunächst geht es darum, weniger die Schönheit der Landschaft vielleicht zu betonen als als das, was die Leute hier in Oberösterreich, und ich war jetzt selber auch viel mit unseren Spitzenkandidaten unterwegs, und da ist ganz viel Innovation in den Menschen drinnen, und das im urbanen Raum genauso wie im ländlichen Raum. Politik ist, den Menschen zu ermöglichen, dass sie ihre Ziele selber erreichen können. Da hat ganz viel, und da gebe ich dem Kollegen recht, mit Kinderbetreuung zu tun, weil wenn ich im ländlichen Raum wohne und mich nicht entscheiden kann, ob ich vielleicht Vollzeit arbeiten will, 80 Prozent arbeiten will oder nicht, weil es einfach keine Kinderbetreuungsplätze gibt, dann ist es die Aufgabe der Landespolitik, hier die Kinderbetreuungsplätze zu schaffen. Wenn ich ein Unternehmer bin, der auch wiederum wegen der mangelnden Kinderbetreuung bei 300 Mitarbeitern 40 Zeitmodelle rechnen muss, dann ist das eine unnötige Hürde für diesen Unternehmer, der vielleicht dann andere Menschen noch anstellen könnte, weil er was anderes mit den Arbeitsplätzen machen kann. Also hier geht es darum, dass die Politik die Hürden für die Menschen zurückfahren muss und hier einfach den Menschen ermöglichen muss, ihr Leben so zu gestalten, wie sie wollen. Und auf eins möchte ich auch noch eingehen, weil der Kollege Hartmannsdorfer gesagt hat, es gibt eine entscheidende Frage und die ist, ob der Landeshauptmann wieder Stelzer heißt. Also ich muss Sie enttäuschen, die Frage ist relativ einfach beantwortet. Der Landeshauptmann wird wieder Thomas Stelzer heißen. Alle anderen, die hier am Tisch sitzen, werden wieder Teil der Landesregierung sein. Dann werden wir wieder fünf Jahre nichts mehr hören über die Kinderbetreuung, fünf Jahre ein bisschen was hören über das Klima, es wird sich nichts tun. Die entscheidende Frage ist nur, ob wir näher in den Landtag kommen, damit wir genau diese Themen, die die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher beschäftigen, auch vorantreiben können als konstruktiv-kritische Oppositionskraft, die dieser Landtag wirklich braucht. vorantreiben können als konstruktiv-kritische Oppositionskraft, die dieser Landtag wirklich braucht. Ja, eigentlich hätte auch ich mir wahrscheinlich wie viele andere gewünscht, dass wir jetzt knapp vier Wochen vor dem Wahltermin am 26. September eigentlich die Pandemie, die Corona-Pandemie hinter uns wüssten. Dem ist nicht so. Wir sehen jeden Tag wieder die Schlagzeilen, dass die Anzahl der Neuinfektionen steigt. Und das ist natürlich ein Thema, das sehr, sehr viele Menschen besorgt, wie das jetzt weitergeht. Weil da geht es ja nicht nur um die gesundheitliche Situation. Es geht natürlich auch damit verbunden sehr viel um soziale und ökonomische Fragen, wie wird es mit den Arbeitsplätzen weitergehen und so weiter. Und da ist eines interessant, weil wenn ich mir so die Informationen etwa auch der Oberstleutnanten Landesregierung anschaue, gerade auch aus dem Gesundheitsressort, aber auch von ihrem Landeshauptmann Thomas Stelzer, dann könnte man ja glauben, da ist alles in bester Ordnung, wir haben das alles voll im Griff. Tatsächlich lese ich nicht nur heute, aber heute wieder, dass Oberösterreich alleine in der Frage der Impfquote absolutes Österreich-Schlusslicht ist. Da stellt man sich die Frage und das gebe ich jetzt gleich auch an Sie weiter, was ist bisher geschehen? Offensichtlich war es nicht ausreichend genug. Ich will das jetzt nicht qualitativ sozusagen verurteilen, aber es war offensichtlich nicht ausreichend genug, weil wir sind an einem Totpunkt angelangt. Die Impfquote ist einfach viel zu niedrig. Alle oder einige Expertinnen und Experten sehen jetzt auch schon wieder einen vierten Lockdown voraus. Was ist da eventuell schiefgelaufen? Was ist augenblicklich zu tun? Und wie kann auch die Politik sicherstellen, mittel- bis langfristig, dass da quasi wir auch daraus gelernt haben und da auch wirklich nicht mehr wieder in so ein Schlamassel geraten sollte, wie das so eine unzählige Pandemie auf uns treffen. Herr Hartmannsdörfer, da gebe ich Ihnen gleich mal das Wort, weil mich natürlich gerade auch die Sicht der ÖVP als maßgebliche Partei, die da in Regierungsverantwortung ist, natürlich ganz besonders interessiert. Ich glaube, wenn man mal ganz nüchtern auf die Zahlen schaut, ist kein Bundesland so gut wie Oberösterreich durch diese Krise gekommen. Wir haben es geschafft mit, glaube ich, einem sehr intensiven, auch Oberösterreich Plan und einer sehr aktiven Krisenpolitik, dass wir mittlerweile mehr Beschäftigte haben als vor der Corona-Krise. Es war ja auch primär auch eine Wirtschaftskrise. Wir haben es geschafft, dass Oberösterreich das höchste Wirtschaftswachstum hat, worum uns unsere Nachbarbundesländer alle beneiden. Aber Herr Hartmann, ist in Oberösterreich das Schlusslicht? Das war jetzt sozusagen der Ausgangspunkt. Ich glaube, dass wir wirtschaftlich nicht das Schlusslicht sind, sondern dass wir sehr, sehr gut durch diese Krise gekommen sind. Wie gesagt, mittlerweile Beschäftigungsrekord, mittlerweile auch das höchste Wirtschaftswachstum. Das heißt, diese Krise ist, glaube ich, sehr gut austariert worden. Und der zweite Bereich ist der gesundheitliche Aspekt und da, glaube ich, gibt es zwei Dinge. Wir machen auf der einen Seite sehr, sehr viel auch im niederschwelligen Bereich, auch mit Angeboten, was das Impfen betrifft. Nur man wird auch zur Kenntnis nehmen müssen, und das ist immer eine Frage, welches Menschenbild, das es auch gibt, dass es Menschen einfach gibt, die sagen, aus welchem Grund auch immer, ich möchte mich nicht impfen lassen. Und ich halte nichts davon, dass man jetzt sagt, wenn eine junge Frau sagt, ich habe jetzt Angst aufgrund meiner Fruchtbarkeit, dass ich mich impfen lasse, dass der Staat da jetzt drüber brettelt und sagt, es müssen jetzt alle ohne Wenn und Aber geimpft werden. Ich glaube schon, dass man das auch respektieren muss. Unsere Aufgabe als Politik ist es, auf diese Sorgen einzugehen, diese Sorgen auch aufzuklären, sehr niederschwellig, auch mit niederschwelligen Angeboten. Und man merkt es ja auch mit den Pop-up-Stores und dergleichen, dass das ja auch funktioniert. Und jetzt gibt es vielleicht den einen oder anderen Prozentpunkt, der uns unterscheidet. Ich glaube, man darf ein Flächenbundesland nicht vergleichen mit einem Bundesland, das einen sehr starken Zentralraum wie Wien hat. Da gibt es ein Stadt-Land-Gefälle, da gibt es ja die geografischen Unterschiede auch in Oberösterreich. Unsere Verantwortung ist, und das tun wir auch, noch mehr auch das niederschwellige Angebot auszubauen. Ich glaube, es hat eine breite Kampagne zum Thema Impfen gegeben, aber es ist immer wieder auch eine Frage des Menschenbildes, auch zu respektieren, wann jemand auch eine andere Meinung auch dazu hat. Unsere Aufgabe ist es, darauf zu schauen, dass das so wenige Menschen auch wie möglich sind und dass es natürlich dann auch Schutzvorkehrungen braucht, weil es ja auch eine freie Entscheidung ist, wenn ich sage, ich lasse mich nicht impfen, dass es dann natürlich auch immer eine Abwägung auch der Interessen gibt. Und ich glaube, da fahren wir eine sehr, sehr klare Linie. Und ich halte es für gefährlich, dass man jetzt Bundesländer miteinander vergleicht. Wir schauen uns nur mal nach Oberösterreich hinein, wie er da so unterschiedlich ist, auch nach geografischen Strukturen. Da bitte ich sehr, sehr vorsichtig zu sein. Ich glaube, da bringt nichts der politische Hickhack. Da geht es darum, gemeinsam, dass wir das alle auch klar machen, aber auch Meinungen zu respektieren. Viele Menschen beklagen, dass es in dieser Frage der Impfpflicht Unklarheiten gibt. Gerade jetzt wieder ist oft davon die Rede, dass Politiker, Politikerinnen es gerade zu scheuen, immer vor Wahlen da auch Klartext zu sprechen. Ich muss nochmal nachfragen, weil auch aus ihrem Gesundheitsressort ist sehr wohl die Mitteilung vorhanden, dass man die Gesundheitsberufe, gewisse Berufe, Sparten, sehr wohl zur Impfung verpflichtet, aber Sie sind als oberösterreichische Volkspartei gegen die allgemeine Impfpflicht. Ja, wir sind gegen die Impfpflicht, um das auch ganz klar zu sagen, aber wir haben aus Politik die Verantwortung, so viele Menschen wie möglich auch von der Impfung zu überzeugen. Wir sind kurz vor dem Schulbeginn, das betrifft auch den Schulbereich, Pädagoginnen, Pädagogen. Ich halte das für brandgefährlich, weil man einzelne Berufsgruppen auch zu einer Impfung verpflichtet. Es muss die Aufklärung im Vordergrund stehen, es muss klar sein, dass die Vorteile da eindeutig überwiegen. Man muss die Sorgen und Ängste auch ernst nehmen. Ich glaube, sehr gut hat das diese Woche auch der Herr Primarius Lambrecht gemacht, insbesondere auch auf die Frage, was so junge Frauen betrifft. Und ich glaube, es gibt schon eine gesellschaftliche Gesamtverantwortung der Politik, aber auch der Medien und aller Meinungsbildner, genau diese Themen in den Vordergrund zu rücken. Ich halte nichts von diesem Schwarz-Weiß. Du lässt dich nicht impfen und deswegen bist du böse, weil das wird niemand davon überzeugen, dass sich der oder die auch impfen lässt. Sondern wir müssen eingehen auf die Sorgen und das hat ja jetzt auch eine große Umfrage des Landes Oberösterreichs genau aus diesem Grund gegeben, die haben es ja vor sich auch liegen. Was sind die Bedenken, was sind die Sorgen und genau auf die Sorgen müssen wir eingehen. Nur so können wir es lösen, ansonsten ist es eine abstrakte Politiker-Diskussion, die in Wahrheit am Ergebnis überhaupt nichts ändert. Herr Schreiner, manche mutmaßen ja, dass die FPÖ mittlerweile zum Sammelbecken aller Impfgegner und Impfskeptiker geworden ist. Tatsächlich fällt auf, dass die Freiheitlichen da immer wieder auch Avancen machen, da auch sozusagen auf diese Leute konkret oder gezielt zuzugehen. Wie halten Sie es denn in Oberösterreich, beziehungsweise wie beurteilen Sie heute auch rückblickend auf eineinhalb Jahre der Pandemiebekämpfung hier im Bundesland Oberösterreich sozusagen aus Ihrer freiheitlichen Perspektive das, was erreicht wurde oder nicht erreicht wurde, beziehungsweise muss ich mich natürlich fragen, wie stehen Sie dann auch als Partei zur Impfpflicht? Und wie wollen Sie tatsächlich mit diesem Problem umgehen, dass offensichtlich etwa Ungeimpfte zu enormen Zahlen führen bei der Belegung und Belastung der Intensivmedizin? Ja, ich kann Ihnen eines vorweg sagen, ich bin ein Genesener, ich habe selber Corona gehabt. Ich weiß, was das bedeutet. Und bei den einen ist es halt ein schwererer Verlauf, bei den anderen ein leichterer Verlauf. Was in der ganzen Corona-Diskussion äußerst schade ist, ist, dass diese Diskussion zu einer Spaltung der Gesellschaft geführt hat. Wie Sie selber gesagt haben, da geht es um, bist du geimpft, bist du nicht geimpft, bist du Corona-Leugner, weil du nicht geimpft bist, bist du ein Gesellschaftsfeind, wenn du nicht geimpft bist. Diese Diskussionen, dieser Zustand in der Gesellschaft, das kritisiere ich ganz stark an der Bundesregierung, an der Politik der Bundesregierung. Die Menschen sind jetzt verunsichert, die Menschen wissen nicht zum Teil, was richtig ist und auch die Experten wissen es nicht zum Teil, was wichtig ist. Was uns bei der ganzen Corona-Diskussion ganz stark stört ist, dass der wissenschaftliche Boden relativ schnell verlassen worden ist. Wissenschaft bedeutet ja Für-Rede, Wider-Rede, gemeinsam zu einer guten Lösung zu kommen. Und es war lange Zeit so, dass alle Kritiker, die auch nur irgendeine Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung oder an den Maßnahmen, den Corona-Maßnahmen gezeigt haben, dass die sofort abgestempelt worden sind für Weltverschwörungstheoretiker und, und, und. Und das ist schade. Das ist schade in einer Gesellschaft, in einer hochentwickelten Gesellschaft, wie unsere Gesellschaft ist, dass das in der Gesellschaft jetzt zu einer Spaltkeil geworden ist. Ich habe es anfangs schon gesagt, die Freiheitliche Partei hat auch das Wort Freiheit in Parteinamen. Und es ist wichtig für uns, dass jeder die persönliche Freiheit hat, sich zu entscheiden, wie er mit seiner Gesundheit und auch mit seinem Leben umgeht. Ob jetzt sich jemand impfen lässt, ist eine höchstpersönliche Entscheidung. Und wir stehen auch zu den verfassungsrechtlichen Freiheiten. stehen auch zu den verfassungsrechtlichen Freiheiten, auch zu, das ist in der Corona-Zeit sehr viel an Gesetzen gemacht worden, die später der oberste Gerichtshof wieder aufgehoben hat, weil es verfassungswidrig war. Und für uns als freiheitliche Partei soll es keinen Impfzwang geben. Das ist eine ganz wesentliche Sache. Es ist die persönliche Freiheit, sich zu entscheiden, wie jemand mit seiner Gesundheit umgeht oder nicht umgeht. Und ein Impfzwang kommt für uns deshalb auch nicht in Frage. Wir stehen aber schon dafür ein, und das ist für uns ganz wichtig, auch die Eigenverantwortung der einzelnen Bürger, dass jeder Bürger auch für sich selber die Eigenverantwortung der einzelnen Bürger, dass jeder Bürger auch für sich selber die Eigenverantwortung wahrnimmt. Es sind jetzt alle Bürger und Bürgerinnen, die sich impfen lassen wollten oder vorgehabt haben, sich impfen zu lassen, haben die Möglichkeit gehabt, sich impfen zu lassen. Und jetzt muss man einen nicht jammern, dass sich so viele jetzt nicht impfen lassen, sondern sagen, ja, es gibt halt, die einen haben es gemacht und die anderen aus irgendwelchen Überlegungen konnten sie es vielleicht auch gar nicht, dass sie sich impfen lassen. Und wenn man da unter Bilde sieht, jetzt auch zum Beispiel Israel als Vorzeigeland, einer der ersten, die fast durchgeimpft worden sind. Da hat es immer geheißen, wenn man geimpft ist, dann ist alles so super und alles so perfekt. Jetzt stürze ich aus, wir brauchen vielleicht eine dritte Impfung. Also auch diese wissenschaftliche Aufbereitung ist wichtig und der Diskurs darüber ist auch wichtig. Auch die Aufklärung ist wichtig. Und das hat das Land Oberösterreich auch übernommen, dass dort aufgeklärt wird und dass die Menschen aufgeklärt werden sollen. Aber so einfach ist es ja nicht mit der Eigenverantwortung. Das gebe ich dann gleich weiter an den Georg Brockmeier. Es ist schon wichtig, aber einfach, weil jetzt hat es geheißen 3G-Regel. Jetzt wird die 3G-Regel abgeschafft. Jetzt kommt da vielleicht eine 1G-Regel und das wird dann ausgeweitet. Rein die Wagner hat gesagt, das gehört eigentlich erst sofort eingeführt und ausgeweitet. An was soll man sich noch halten? Ich bin überzeugt, dass die meisten nicht mehr wissen, welche Regeln das jetzt noch gibt. Aber die Situation ist ja tatsächlich viel komplexer, denn Sie appellieren an die Eigenverantwortung. Tatsächlich sehen wir bei den enorm ansteigenden Neuinfektionszahlen, dass sehr, sehr viele Jugendliche dabei sind, die noch gar nicht die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, auch wenn sie es gewollt haben. Aber da gebe ich gleich mal auch den Ball weiter, nicht zuletzt, weil auch die Bundespartei vorhin angesprochen wurde. Wie sieht es denn die Landespartei? Wie beurteilen Sie das, was bisher geschehen ist in Oberösterreich? Wie ist Ihre Einschätzung der Situation jetzt? Und was ist zu tun? Auch natürlich in der Frage, dass alle ja interessiert, Impfpflicht ja oder nein oder nur für einzelne Gruppen. Wie halten Sie es in dieser Frage? Diese Pandemie hat uns alle zusammen vor eine unglaubliche Herausforderung gestellt, weil die letzte Pandemie, die es gegeben hat, die Europa mitbekommen hat, war die spanische Grippe nach dem oder zu Ende des Ersten Weltkriegs. Wir haben jetzt bei dieser Pandemie allerdings einen großen Vorteil, den die Menschen Anfang des 20. Jahrhundertkriegs. Wir haben jetzt bei dieser Pandemie allerdings einen großen Vorteil, den die Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts nicht haben. Wir haben relativ schnell mehrere funktionierende Impfstoffe bekommen. Das ist eigentlich ein großartiger Sieg der Wissenschaft. Es ist ein großartiger Sieg des Fortschritts und von menschlicher Innovation, dass wir diese Impfstoffe haben, mit denen wir diese Pandemie eigentlich sehr viel schneller und gut bekämpfen könnten. So, und das, was jetzt allerdings passiert ist, das, und da gebe ich dem Kollegen Schreiner vollkommen recht, dass seitens der Bundesregierung ein Schlingerkurs gefahren wird. Der Bundeskanzler Kurz stellt sich hin und sagt, die Pandemie ist vorbei. Und gleichzeitig rasen wir mit vollem Karacho in die vierte Welle rein. Wir haben die Delta-Variante, die die beherrschende Variante ist und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann das auch in den Krankenhäusern, in den Spitälern sich tatsächlich widerspiegeln wird. So, und wir haben aber ein Mittel, mit dem wir das Ganze bekämpfen könnenie ist nicht für eine Impfpflicht. Was wir aber sagen ist, wir brauchen Impfen. Und zwar wir brauchen ein niederschwelliges Angebot und wir müssen diejenigen, die noch zweifeln, tatsächlich überzeugen. Und da finde ich das, was der Wolfgang Handmannsdorfer gerade gemacht hat, ein sehr doppeldeutiges Spiel. Weil nämlich das, was Sie angesprochen haben, sind ja Fake News. Die Impfstoffe, die wir haben, bedrohen die Fruchtbarkeit von Frauen nicht. Das ist wissenschaftlich Erkenntnis. Nein, aber Sie sprechen es an, anstatt dass sie es aufgären. Und das ist meine große Kritik an der Landesregierung, insbesondere an der von Herrn Landeshauptmann Stelzer geführten Landesregierung, dass man immer sagt, wir haben alles super gemacht, wir sind super durch die Pandemie gekommen. Wenn ich aber keinen Fehler mache, dann kann ich nie besser werden. Und wir müssen besser werden. Wenn jetzt die neueste Welle kommt durch die Delta-Variante, müssen wir besser werden in der Bekämpfung. Und es ist ja überhaupt kein Problem, dass im ersten Jahr der Pandemie Fehler passiert sind, weil es war für uns alle neu. Und auch ein Landeshauptmann ist nicht die täglich eierlegende Wollmilchsau, die alles weiß und alles kann. Und ich frage mich, wo haben wir gelernt aus dem, was letztes Jahr passiert ist? Und gerade was Impfkampagne anbelangt, ja, ich glaube, wir sind uns, also zumindest haben die das gesagt, man muss niederschwellige Impfangebote machen. Ich frage mich nur, wo sind die in Oberösterreich? Das Bundesland Wien hat gezeigt, was man alles machen kann und wir brechen uns doch keinen Zacken aus der Krone, wenn wir in Oberösterreich das einfach eins zu eins kopieren. Warum denn nicht im Linzer Dom impfen wie im Stephansdom? Ich glaube, dass der Bischof der katholischen Kirche in Oberösterreich sofort einfach eins zu eins kopieren. Warum denn nicht im Linzer Dom impfen wie im Stephansdom? Ich glaube, dass der Bischof der katholischen Kirche in Oberösterreich sofort sagt Ja, mache ich. Warum nicht in Moscheen und anderen Religionseinrichtungen impfen? Warum nicht noch viel mehr Impfbusse durch Oberösterreich jagen? Warum nicht, wie das beispielsweise jetzt die Stadt Stuttgart-Steier macht, zu sagen Okay, es ist Schulbeginn. Wir machen an allen Schulen, wo wir die Kinder haben, die impfbar sind, also die durch die Impfkommission erlaubt sind, dass man sie impft, nämlich derzeit ab zwölf Jahre, in jeder Schule tatsächlich einen Impfraum. Die Freie Hansestadt Bremen macht das beispielsweise, an jeder Schule. Wir könnten das zumindest an den Mittelschulen hier auch machen und wir könnten es über die Bildungsdirektion auch organisieren, dass man das an den weiterführenden Schulen macht. Wo ist das? Landeshauptmann Stelzer hat sich in der Landesregierung 700.000 Euro für eine Impfkampagne bewilligen lassen. Ich habe von dieser Impfkampagne noch nichts gesehen. Es geht doch darum, tatsächlich die, die zweifeln, zu überzeugen. Die, die wirklich sagen, ich will das nicht, die werden wir eh nicht erreichen. Und das stimmt vollkommen, was der Herr Schreiner gesagt hat. Das Recht am eigenen Körper ist ein hohes, wichtiges Gut. Aber diejenigen, die zweifeln, die einfach aufgrund der verfehlten Informationspolitik auch der Bundesregierung noch Zweifel haben, die muss ich doch erreichen. Warum lädt der Landeshauptmann nicht alle Impfärzte Oberösterreichs zu einem großen Kongress zusammen und sagt, hey Leute, wie kriegen wir das hin? Wie können wir gemeinsam den Plan machen? Wie können wir die Leute überzeugen? Wie können wir ihnen diese Ängste nehmen? All das passiert nicht, weil die ÖVP sich hinstellt und sagt, wir haben nie Fehler gemacht, wir sind am besten durch diese Krise gekommen und deshalb müssen wir auch nichts besser machen. Das Bessere ist aber das guten Feind und wir müssen doch diese Pandemie gemeinsam bekämpfen und gemeinsam überwinden. Aber so wird es doch nicht funktionieren. Und das ist das, was mich wirklich in dieser ganzen Sache narrisch macht. Und zwar seit Anbeginn. Jedes Mal, wenn die Birgit Gerstorfer von der SPÖ einen Vorschlag kommt, wie könnte man es noch anders machen, wie könnte man es besser machen, dann kommt vom Kollegen Hartmannsdorfer das Anpatzerei. Ja, ich meine, so kann man keine Pandemie bekämpfen. Und im Übrigen zum Impfen noch eins dazu. Selbst wenn wir in Oberösterreich Impfweltmeister werden, diese Pandemie werden wir erst dann besiegt haben, wenn sie weltweit besiegt ist. Und wir müssen auch woanders auch noch impfen. Aber das werden wir in Oberösterreich nicht lösen. Aber ich würde es trotzdem noch hinzufügen. Und deshalb ist es aber so wichtig, dass wir hier Fortschritte auf jeden Fall machen. Herr Hartmannsdorfer, Sie haben gleich die Möglichkeit, darauf zu repetieren. Ich möchte trotzdem kurz die Runde fertig machen, weil mich natürlich die Standpunkte der Grünen und natürlich auch der NEOS brennend interessieren. Sie stellen auf Bundesebene den Gesundheitsminister. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen damit geht auf Landesebene. Wahrscheinlich kriegen Sie da auch Schelte ab und Kritik, vielleicht auch positive. Wie halten Sie es mit der Frage der Maßnahmen, der Relevanz, der Eignung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, beziehungsweise natürlich auch da die Frage, impfen ja oder nein, Impfpflicht, wie soll man damit umgehen? Ich würde gerne noch einen Aspekt da in die Diskussion insofern einbringen, weil sehr viel um Eigenverantwortung gegangen ist. Und ich meine, es ist kein Geheimnis, dass die Grünen dafür sind, dass geimpft wird. Impfen rettet Leben und Impfen schützt uns. Und das, was ich jetzt dazu einbringen möchte, ist, Impfen schützt uns ja nicht nur selber, sondern es schützt auch andere. Und wir haben jetzt tatsächlich die Situation, dass wir Geimpfte und Nicht-Geimpfte haben und das Virus, das Virus nämlich, macht einen Riesenunterschied zwischen Geimpften und Nicht-Geimpfte haben und das Virus, das Virus nämlich, macht einen Riesenunterschied zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften. Und wir haben sozusagen die Verantwortung dafür, die Nicht-Geimpften auch zu schützen. Und da denke ich jetzt speziell, das ist eh schon gefallen, auch an die Kinder, die unseren besonderen Schutz brauchen. Dazu müssen wir den Schritt aus der Eigenverantwortung Richtung auch solidarisch und wie tun wir da gemeinsam, dass wir dahin kommen, dass wir auch die Ungeimpften schützen. Das ist das eine. Dass wir definitiv mehr Menschen brauchen, die sich impfen lassen, das unterstreiche ich ganz oft. Ich glaube, dass es da viele Bemühungen und zwar gemeinschaftliche Bemühungen braucht, die Menschen zu überzeugen. Das brauche ich jetzt eh nicht wiederholen. Es geht um Aufklärung, es geht um Information, es geht um Zuhören, es geht um Verstehen, aber es geht auch um Klarmachen, dass die Impfung das Mittel ist, das uns auch davor bewahrt, wieder Maßnahmen zu setzen, die uns alle nicht glücklich machen. Also ganz, ganz viel Information, aber auch ganz viel Deutlichkeit, dass die Impfung Leben rettet. Und vielleicht noch eines, bevor du das Wort weitergibst. Wir sind in Oberösterreich mit einer Regierungskonstellation konfrontiert, konfrontiert, wo nicht beide Regierungsparteien tatsächlich in gleichem Maß vehement und ohne Zögern dieses Impfen auch einfordern. Ich glaube, das würde schon einen großen Schritt auch machen in Richtung, wie kommen wir sozusagen auch dahin, die Impfquote zu erhöhen, wenn die verantwortlichen Koalitionsparteien, Regierungsparteien in Oberösterreich gemeinsam vorangehen, in dem Fall tatsächlich, und sehr klar der Bevölkerung signalisieren, dass Impfen das wichtige und das einzige Mittel ist und nicht zögerlich da agieren. Also das finde ich, das würde, glaube ich, weil die Frage ja war, wie kriegt man auch die Impfquote in die Höhe, schauen wir mal ein wichtiger Schritt, neben dem, was eh schon gesagt worden ist, dass man die niederschwelligen Angebote erhöhen muss, dass man mit den Leuten reden muss, zuhören muss, aufklären muss und die geliehenesten Mittel alle ausnutzen. Und nein, die Frage war auch noch, die Grünen sind nicht für eine allgemeine Impfpflicht, das ist aber auch kein Geheimnis, sondern wir müssen dafür sorgen, dass wir möglichst viele Leute impfen, um auch die zu schützen, die sich tatsächlich nicht impfen lassen können. Es gibt ja Gruppen, die sich tatsächlich nicht impfen lassen können. Und nicht irgendwer macht einen Unterschied, sondern das Virus macht einen Unterschied zwischen Geimpften und Nicht-Gruppen. Aber ich komme nochmal auf den Schulbeginn zurück, weil es so viele Eltern interessiert. Da nehmen Sie auch den Schulbereich aus, also auch keine Impfpflicht für Pädagoginnen und Pädagogen an den Schulen? Nein, also ich glaube, dass wir jetzt in einzelnen Bereichen tatsächlich noch nicht über Impfpflichten reden, solange wir nicht alles probiert haben und das haben wir noch nicht. Also das ist ja auch das, was in den gesetzlichen Grundlagen das Wichtige ist, dass man alle gelinderen Mittel zuerst ausschöpfen muss, bevor man dann zu Maßnahmen kommt wie Pflichten. Also da sind wir, glaube ich, nur weit weg davon entfernt. Aber massiv intensivieren, also gerade im Schulbereich, ich auch, auch ich habe eine Tochter, die in die Schule geht und ich glaube, das will keiner von uns, dass irgendwo noch einmal Schule zugesperrt werden, nämlich wegen der Kinder vor allem und den Familien. Also ja, intensiv, intensiv bemühen und gemeinsam und wahrscheinlich ist das nicht hilfreich, wenn man sich eben gegenseitig ausrichtet, was alles falsch geht und was anders gemacht wird, sondern, und das vermisse ich in Oberösterreich tatsächlich von den Koalitionsparteien, dass beide da ganz klar vorangehen, miteinander nämlich. Herr Steiner, wie hält die Politik einer neuen Generation mit dem Coronavirus bzw. Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und dann natürlich auch die Frage des Impfens. Wie strikte und rigide würden Sie vorgehen? Also ich kann zunächst das sagen, was meine Vorredner und Vorrednerinnen auch gesagt haben. Eine generelle Impfpflicht kommt für uns auf keinen Fall in Frage, ist auch das völlig falsche Mittel. Und ich glaube, Herr Hartmannsdorff hat es gesagt, es geht um Information. Man muss den Leuten sagen, warum hilft die Impfung? Und was tut die Impfung? Und wenn man sich die Inzidenzzahlen anschaut, jetzt weiß ich, diese Republik hat jetzt acht Millionen Epidemiologen. Aber trotzdem, wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sieht man, die Kurve unter den geimpften Menschen in Österreich geht nicht hinauf. Und die Kurve unter den nicht Geimpften geht stark hinauf. Und das ist für mich wissenschaftlicher Diskurs und nicht, einer sagt das, der andere sagt das, man muss sich nicht einigen und nennt das Wissenschaft. Alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sich einig, dass die Impfung der einzige Weg aus dieser Pandemie ist. Was die Maßnahmen dagegen betrifft oder gegen die Krise betrifft, ist das natürlich vor allem etwas, was sich auf der bundespolitischen Ebene abspielt. Und da war es ein Schlingerkurs. Auf der einen Seite, den habe ich vor allem bei den Grünen gesehen, bei der ÖVP war es der Herr Bundeskanzler hat zuerst gesagt, wir werden alle jemanden kennen, der sterben wird. Dann war es ein bisschen besser. Dann haben wir gesagt, Licht am Ende des Tunnels. Irgendwann hat er dann die Pandemie ganz für beendet erklärt. Wie soll sich da ein Mensch auskennen? Und heute legt der grüne Gesundheitsminister nach und sagt, er wird bald einen, ich glaube das Zitat war sehr konkret, einen Plan für den Herbst verlängern. Jetzt haben wir morgen September. Jetzt frage ich mich, was hat der Gesundheitsminister, was hat diese Bundesregierung in den letzten Monaten getan außer Urlaub machen? Das kann es doch nicht sein. Ich kann doch nicht den Menschen da draußen erklären, ihr müsst euch auf alles vorbereiten. Wenn ich ein Gastronom bin und wir hatten selber einen, nämlich den Sepp Schellhorn, der mit vier Betrieben dasteht, kaum Mitarbeiter hat in seinen Betrieben, den hat das wirklich getroffen, dass er den Menschen nicht sagen konnte, hey, du kannst dann wieder arbeiten, weil die Bundesregierung das immer ein bisschen verschoben hat. Dann hat man eine Regel gemacht, die hat dann wieder nicht gegolten, dann hat man sich wieder nicht ausgerannt. Und so kann man nicht Politik machen. Man kann die Leute nicht wie kleine Kinder behandeln. Und das hat diese Bundesregierung gemacht. Das tut man auch, indem man immer wieder sagt, wie toll alles ist, weil es bei den Menschen offensichtlich anders ankommt. Also ich spüre schon ein bisschen eine Verunsicherung jetzt in dieser vierten Welle. Einen Satz noch zur Spaltung, den der Kollege angesprochen hat. Ich glaube, die Person, die in dieser ganzen Debatte am allermeisten gespalten hat, ist der Bundesparteichef der FPÖ, weil da waren, und ich habe sehr viele Debatten im Nationalrat miterlebt persönlich, was da gesagt wurde, hat mit wissenschaftlichem Diskurs nichts zu tun, hat nichts zu tun mit einer Politik, mit Verantwortung für die Menschen. Das ist einfach nur eine Spaltung, die hier hergeredet wird und das finde ich, muss man auch einmal sagen. Beispiel die Information für die Briefwahl, da wird ja viel Steuergeld verwendet, dafür zu nutzen, das zu kombinieren mit der Information über die Impfung. Wir haben auf unserem Flyern einen klaren Impfaufruf drauf, weil wir sagen, wir sind der Meinung, nur das hilft aus dieser Krise hinaus und deswegen würden wir jedem, für den es in Frage kommt, der oder die überlegt, auch die Impfung vorschlagen. Weil es ja jetzt zunehmend kontroversiell wird, gibt es noch eine kurze Möglichkeit zu replizieren. Herr Hartmannsdorfer, ich habe Sie so vorher schon gesehen und Herr Schreiner hat auch schon begonnen, kaum war der Kickl im Spiel, kräftig mitzuschreiben. Aber bitteschön, Herr Hartmannsdorfer. Also ich glaube, das Corona-Thema ist zu wichtig und zu entscheidend, dass das jetzt Teil des politischen Schlagabtausches bei einer Landtagswahl wird. Ich verstehe den Kollegen von der SPÖ, das ist Teil der Strategie, sie überall zu reiben, alles schlecht zu machen. Das verstehe ich, ist auch legitim, diese Strategie auch zu fahren. Ich bedanke mich aber an dieser Stelle ganz herzlich, dass die zentralen Beschlüsse, was Impfstrategie, was Umsetzung auch betrifft, in Oberösterreich immer auch gemeinsam getätigt wurden. Ich sage danke, dass Birgit Gerstorff als Spitzenkandidatin die SPÖ all diese Maßnahmen auch mitgetragen hat. Dafür wirklich ein großes Danke und genau darum geht es. Und Ursula, weil du das angesprochen hast, wir haben ein Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ, wir haben eine Landesregierung, in der alle vier Parteien vertreten sind und wir haben diese Fragen immer gemeinsam erörtert. Und ich glaube auch immer gemeinsam auch mit deinem Spitzenkandidaten. Und weil angesprochen worden ist, das Entscheidende ist ja, auf was fokussieren wir uns. Und ich glaube, dass es da schon eine ganz wichtige Entwicklung gibt, den Fokus nicht mehr nur ausschließlich auf die Inzidenzen zu legen, sondern was ist denn die entscheidende Frage? Die entscheidende Frage ist, wie schaut es aus mit den Intensivbetten, wie schaut es aus mit den Spitälern? Und genau darauf muss man den Fokus legen und ich bin dankbar, das ist ja eine Debatte, die europaweit stattfindet, dass das jetzt auch ein Schritt ist, in diese Richtung geht jetzt auch die Bundesregierung und das ist genau der richtige Weg. Und das Allerwichtigste ist, sich immer die Dinge hinzulegen, zu hinterfragen, auch kritisch zu hinterfragen und da verweise ich wieder auf Ihre Eingangsfrage, genau das ist dann mal das Land Oberösterreich. Man kann da jetzt eh gescheit reden und ein bisschen so die Ellbogen ausfahren und Wahnsinn, Corona, was geht da alles miss, oder man kann hergehen, wird das Land Oberösterreich eine große Umfrage machen, sich anschauen, warum ist das so? Weil vom Schlagabtausch haben wir gar nichts gelöst. Wir haben es dann gelöst, wenn wir uns anschauen, warum gibt es diese 340.000 Menschen, was ist der Grund? Und dann dementsprechend auch hier vorzugehen. Und weil Steier angesprochen ist, ist es ein gutes Beispiel, dass gemeinsam mit dem Land Oberösterreich, mit der Bildungsdirektion, ja nicht nur in Steier stattfindet, dass man auch zu den Schulen fährt, dass auch die Busse unterwegs sind und dergleichen und genau darum geht es. Ich glaube, es hilft uns jetzt nichts, wenn wir uns da gegenseitig die Schere hineinschlagen. Warum nicht nur in Steyr? Ich sehe nicht nur in Steyr. Ja, dann sagen Sie mir, wo es noch außer in Steyr zum Schulstart Impfräume gibt. Ich weiß es nur von Steyr. Vielleicht ein bisschen mehr mit Oberösterreich auseinandersetzen. Sagen Sie es doch einfach. Herr Hannesdorfer, sagen Sie es doch, wenn Sie es wissen. Angeblich wissen Sie es ja, aber wenn Sie es nicht sagen wollen. Gut, wissen Sie es, dann sagen Sie es kurz. Wir können gerne die Listen übermitteln. Aber ich glaube, dass wir jetzt nicht im Fernsehen über alle möglichen Termine reden müssen. Davon hat das TV-Publikum nichts, aber zur Not können Sie ja binnen anrufen. Herr Schreiner, Sie waren jetzt an der Reihe. Die Diskussion zeigt ja genau, wie die Gesellschaft gespalten ist zu diesem Thema. Und da wäre es ja auch wichtig, und nicht nur wäre, es ist wirklich ganz, ganz wichtig, dass hier eine wertfreie, eine emotionsfreie Diskussion entstehen sollte, sein sollte. Und Sie haben es ja angesprochen zuerst wegen Bundesparteiobmann Kickl im Parlament. Ja, das ist genau diese Spaltung, die entsteht, wenn nur jemand wagt, ein bisschen kritisch nachzufragen oder stärker kritisch nachzufragen, ob all die Maßnahmen sich jetzt über die eineinhalb Jahre bewährt haben oder nicht, dass da sofort der große Keuler kommt mit Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker, was da alles dazugehört. Und das Wichtigste ist das, dass wir die Gesellschaft nicht mehr spalten. Das Wichtigste ist das, dass wir schauen, dass eine ganz freie, emotionsfreie Diskussion darüber entsteht. Und die besten Argumente sollen sich dann durchsetzen, ob das in der einen oder anderen Richtung ist. Und Impfen, es sind alle Menschen, die sich impfen lassen wollten oder konnten, sind jetzt geimpft. Und alle anderen haben die Eigenverantwortung. Aber jetzt reden wir uns um den Kreis, da waren wir schon mal. die eigenverantwortung aber schon mal einen selber das muss auch über den über den starken verlauf oder nicht starken verlaufen das muss jeder selber entscheiden ob er mit seinem körper so umgeht und ich finde es auch so wir finden es auch absolut den falschen weg das jetzt diskutiert wird dieseien Tests, dass man die jetzt kostenpflichtig machen sollte. Da warnen wir schon davor. Das Um und Auf ist natürlich auch, sich testen lassen zu können. Und testen plötzlich dann kostenpflichtig zu machen, ist der absolut falsche Weg. Weil es gibt viele Menschen in Oberösterreich, die müssen tagtäglich schauen dass sie mit dem geld auskommen und dann nicht mehr die möglichkeit haben das wird das kostenfrei angeboten wird also trifft das trifft die ärmsten der armen und das sollte auch nicht sein dass wir die möglichkeit sich kostenfrei impfen zu lassen doch das wird auch schon überlegt ob dann zukünftig wird man in den ministerien gänge ob zukünftig event eventuell auch die Impfung kostenpflichtig sein sollte, damit man jetzt wieder möglichst viele. Noch ist es mir nicht bekannt, aber gut. Wird schon diskutiert, hört man auch schon da. Ja gerne. Es ist ja jetzt. Was ist mit den alten Genesenen? Die Genesenen? Ich bin selber genesen und die werden jetzt mit der 1G Regel, die diskutiert wird, komplett ausgeschieden. Das heißt, ein Genesener ist zwar genesen, hat ein super Immunsystem, hat auch dementsprechend Antikörper. Ich habe sehr zu Glück sehr viele. Die würden alle ausgeschieden werden. Es kennt sich im Endeffekt fast keiner mehr aus mit den ganzen Verordnungen. Und zum Schulbeginn, also Schulen zu schließen, das ist das Schlechteste, was man machen kann. Man beraubt wirklich, in dem Fall muss ich es so sagen, man beraubt jungen Menschen eine gute Bildung, eine Ausbildung. Und das müssen sich wirklich die Schüler gemeinsam mit den Eltern sehr, ich bin selber Vater von zwei Kindern, und das ist keine leichte Entscheidung, auch die Diskussion darüber, ob sich Kinder impfen lassen sollen oder nicht. Weil es gibt keine wissenschaftlichen Beweise in die oder die Richtung. Wir leben alle in einer eigentlich, das wird später mal, in einigen Jahren werden wir alle wissen, was wäre das Richtige gewesen. Aber deswegen ist es so wichtig, keinen Impfschrank und die Schulen nicht mehr zu schließen. Weil das, ich will es wieder runterbrechen, auch auf sehr konkrete Maßnahmenebenen für Oberösterreicher, Herr Steiner. Ja, also zunächst einen Satz noch zum Kollegen. Ich glaube, man kann uns näher eines nicht nachsagen, dass wir nicht kritisch waren bei diesen ganzen Maßnahmen der Bundesregierung. Also wir haben immer dort Kritik geübt, wo es Kritik zu üben gab. Ein Beispiel der Ostererlass vom Bundesminister Anschober, ein Beispiel die ständig verlängerten Ausgangssperren, die völlig unverhältnismäßig waren in unseren Augen. Also wir, da haben wir uns ja auch sehr oft auch mit der FPÖ getroffen in der Kritik. Ich sage nur, dass die Diskussion über Impfung und die wissenschaftlichen Maßnahmen dagegen vielleicht andere Meinungen ist. Aber weil das Schulbeginn angesprochen wurde, ich glaube auch das ist etwas, was ganz oft vergessen wurde, sowohl auf Landesebene als auch auf Bundesebene, ist, was das für Auswirkungen auf Kinder hat. Ich erinnere daran, wie der Bundesminister Anschober, der irgendwie, ich habe jetzt das Zitat nicht mehr genau im Kopf gesagt hat, ja reißt euch halt zusammen einmal ein bisschen, weil Junge müssen die Eltern schützen. gesagt hat, reißt euch halt zusammen einmal ein bisschen, weil Junge müssen die Eltern schützen. Das ist allein im Kern der Aussage zeigt, dass doch, man muss doch auch schauen, was wir mit der Zukunft der jungen Menschen in Österreich machen oder in Oberösterreich machen. Es gab schon lange eine Triage in der Jugendpsychiatrie. Die Kinder haben ihre Freunde nicht mehr gesehen, waren nicht in der Schule, waren nicht im Sportverein. Der Sohn von einem sehr guten Freund von mir hat dreimal in der Woche Fußball trainiert, sechsjähriger Bub. Ich war dann irgendwann einmal, wie es dann wieder ging bei ihnen, man hat richtig gesehen, wie dem das Fußballspielen abgegangen ist. Und das sind auch Dinge, über die man diskutieren muss, die glaube ich zumindest in der ersten Phase der Pandemie sehr viel zu kurz, aber nach wie vor zu kurz geraten. Gut, Frau Roschka? Es wurde ein paar Mal gesagt, es ist so wichtig, dass man emotionsfrei diskutiert. Das ist angesichts mancher Aussagen ja tatsächlich nicht ganz einfach. Also Covid macht was mit den Leuten, zum Teil ganz gravierend bis hin zu Tod. Und wenn man dann flapsig irgendwie da zum Beispiel, wie Sie jetzt Herr Schreiner gesagt haben, das Impfen hilft ja nur einem selber und das dann da so stehen bleibt, dann ist es schwierig ohne Emotion, weil das halt wissenschaftlich, Entschuldigung, ein Topfen ist und man den Leuten suggeriert, dass Impfen nicht hilft. Und das ist genau das, was ich vorher gemeint habe, dass Impfen nicht hilft. Und das ist genau das, was ich vorher gemeint habe, dass wir in Oberösterreich tatsächlich das Problem haben, dass die beiden Parteien, die in einem Arbeitsübereinkommen in Oberösterreich, da nicht klar nach vorne auftreten und der Bevölkerung und den Menschen in dem Land sagen, dass es wichtig ist, sich impfen zu lassen, weil Impfen Leben rettet und die schützt, die nicht geimpft sind. Und das ist das, was ich gemeint habe. Also ganz emotionsfrei wird es wahrscheinlich nicht gehen in der Debatte, weil da geht es um zu viel. Da geht es um die Gesundheit von ganz vielen Menschen und jetzt im Herbst vermutlich ganz viel auch um die Gesundheit unserer Kinder. Und ich meine, ich habe jetzt heute die Zahl in Oberösterreich, im Belag der Intensivstationen, 26 Menschen, die auf der Intensivstation liegen, davon sind 22 ungeimpft. Das ist nur heute. Ja, also mehr braucht man da auch zu evidenzlichen Ich möchte ganz gerne nicht zuletzt aufgrund der voranschreitenden Zeit jetzt mal hier unter die Pandemie einen Punkt setzen. Ich sage jetzt bewusst nicht Schlusspunkt, weil das taucht sowieso immer wieder auf und poppt auf. Herr Hartmannsdorfer, ich habe hier vor mir eine Presse-Aussendung liegen von einer Organisation, die keineswegs verdächtig ist, sozusagen zu radikalen Maßnahmen zu greifen und irgendwelche Autobahnen zu besetzen oder sonstige Unternehmen zu stürmen. Und zwar von der IG Windkraft Österreich aus dem Juli dieses Jahres, also durchaus noch sehr aktuell, mit dem Titel Oberösterreich ist Schlusslicht beim Klimaschutz. Da heißt es, laut einer aktuellen Studie ist Oberösterreich nicht nur beim Treibhausgasausstoß, sondern auch beim Energieverbrauchsanstieg, beim Ausbau der Erneuerbaren und bei den gesetzten Klimazielen Schlusslicht. In der EU ist der Zug Richtung Klimaschutz abgefahren, Oberösterreich ist aber nicht dabei. Beim Klimaschutz herrscht in Oberösterreich totaler Stillstand. Die Bereitschaft, sich zu Zielen zu bekennen, fehlt. Das ist eine starke Ansage, die ich jetzt nicht einfach so zur Seite wischen möchte. Die IG Windkraft, wie gesagt, ist über jeden Verdacht von übertriebener Radikalität erhaben. Das Klimathema beschäftigt uns tatsächlich auch in diesem Sommer wieder etwas mehr. Wir haben Unwetter erlebt, das ist schon kurz vor den Tennisballgroßen Hagelkörnern die Rede gewesen. Wir haben zum ersten Mal in unmittelbarer Nähe einen Tornado erlebt. Es besteht überhaupt kein Zweifel mehr, dass das sozusagen im direkten Zusammenhang mit der Erderwärmung steht, mit der Klimakrise. Sie als Oberösterreichische Volkspartei tragen da natürlich auch maßgeblich Verantwortung, Volkspartei tragen da natürlich auch maßgeblich Verantwortung, etwa im Bereich des Landesrats Markus Achleitner, auch dort, wo die Raumordnung ressortiert und vieles andere mehr in der Wirtschaftspolitik. Beunruhigt sich sowas nicht, dass man eigentlich mittlerweile zur Erkenntnis nehmen muss, wenn man das jetzt alles so hochrechnet, diese heißen Sommer, diese Extremhitze-Erfahrungen. Wir reden sehr, sehr viel, dass wir die Kinder, die nachrückenden Generationen schützen muss und nicht ihrer Zukunft berauben darf. Tun wir Ihrer Meinung nach tatsächlich genug, wenn wir so ein bisschen so halb, irgendwie moderat da sagen, ja, wir müssen mit dem Hausverstand Wirtschaft und Klimaschutz in Einklang bringen? So wird sich das nicht ausgehen. Oder wie sehen Sie das an den strategischen Schaltzentralen Ihrer Partei? Erstens einmal danke, dass auch die Presse-Aussendung zitiert wurde. Und ich glaube, aus der Tonalität der Presse-Aussendung ist ja eh klar erkennbar, dass das jetzt keine unabhängige objektive Stellungnahme ist, sondern natürlich eine parteiische Stellungnahme ist. Wir in Oberösterreich haben einen ganz klaren Kurs und der wurde angesprochen mit der Überschrift Klimaschutz mit Hausverstand. Es geht um die zentrale Frage, was können wir in Oberösterreich tun aus Verantwortung gegenüber unserer Natur, aus der Verantwortung gegenüber der Schöpfung und da geht Oberösterreich voran. Ich darf Ihnen nur ein paar Zahlen und Beispiele auch nennen. Wir haben in Oberösterreich die führende Rolle bei der erneuerbaren Energie. Sind wir Oberösterreicher Nummer 1? Wir schaffen mit dem parteiische Stellungnahmen, darf es immer geben, aber dann habe ich auch das Recht, unsere Position darzustellen. Wir schaffen mit dem Oberösterreichplan 60.000 Ökojobs. Wir haben jetzt eingeführt das oberösterreichische Klimaticket. Wir verzehnfachen in der nächsten Periode den Sonnenstrom mit einem eigenen 200.000-Dächer-BV-Programm. Das heißt, bei uns lebt der Klimaschutz nicht von der Überschrift, lebt der Klimaschutz nicht von irgendeiner markigen Ansage, sondern von einer Just-Do-It-Mentalität von der Umsetzung. Wo wir uns aber ganz klar dagegen aussprechen ist, dass wir einen Klimaschutz machen, der unsere Betriebe vertreibt, der Arbeitsplätze vernichtet oder auf dem Rücken der Pendlerinnen und Pendler folgt. Und das schönste Beispiel haben wir ja vor zwei, drei Wochen gehabt, die S10 in Rheinbach war ja ein ganz ein massives politisches Thema, wo es mit den Grünen die Diskussion gegeben hat, ist es wirklich so intelligent, wenn die Tschechen quasi mit einer Autobahn von Norden runterkommen, die S10 quasi von Linz rauf geht und dann werden acht Kilometer Autobahnlücke geplant, damit täglich zigtausende LKWs durch die schöne Gemeinde Rheinbach fahren. Und ich bin froh und dankbar, dass es da einen großen, breiten Schulterschluss gegeben hat, vor allem mit der Bevölkerung vor Ort, dass wir gesagt haben, für diese Schnapsidee sind wir nicht zu haben. Und es ist gelungen, der Herr Landesrat Keineder war ja am Tag davor noch oben und hat dann erklärt quasi, dass das halt alles nicht geht, den Wünschen der Bevölkerung, da näher zu treten. Und Gott sei Dank hat tags darauf die Bundesministerin Gewessler quasi eine Schubumkehr gemacht, hat gesagt, jawohl, dieses Projekt kann kommen, weil das widersinnig ist. Ich glaube, Oberösterreich und Österreich ist im Bereich Klimaschutz gut aufgestellt und wir müssen jetzt schauen, wo sind die Stellschrauben, wo wir drehen können. Wir sind ein Industriebundesland. Und wenn ich mir denke, Ursula, du hast es ja angesprochen, euer Auftrag bei der Landtagswahl ist es, die Welt zu retten. Unser Auftrag ist es, dass wir Oberösterreich so klimaneutral machen, wie es nur geht. Weil wir können eh nicht in Oberösterreich verhindern, dass dort, wo die Luft, wo das Klima verbessert wird, in Indien, in Brasilien, wir müssen schauen, dass das wir machen. Und wenn ich mir anschaue, die Föst, der sauberste Stahlproduzent, wenn ich mir denke, was wir da alles tun, gehen wir ja voran. Und wir Oberösterreicher, glaube ich, haben es nochmal eine Spur cleverer gemacht. Ich muss ein kurzer Erdbeben. Den Satz darf ich noch sagen, bitte. Wir haben es nochmal eine Spur cleverer gemacht. Wir haben das auch als Geschäftsfeld entdeckt. bitte, haben es nochmal spurkleberer gemacht, wir haben das auch als Geschäftsfeld entdeckt. Wir haben das auch entdeckt als Möglichkeit, den Klimaschutz in die Welt zu exportieren, mit innovativen Produkten, mit Heizkästen, mit Pellets und und und. Das ist unser Selbstverständnis. Nicht Chaos plakatieren, nicht den Planeten retten, sondern umsetzen und ordentlich Gas geben in Oberösterreich. Ich bin für Planeten retten schon sehr charmant, aber Herr Schrein. Ich bin auch, Ich bin auch für den Planeten retten. Da bin ich voll... Das ist ja jeder von uns, glaube ich, ähnlich wie bei Corona. Jeden geht ums Planeten retten. Die Frage ist, was können wir als Landespolitik tun? Und darum geht es. Genau, das ist auch mein Interesse, Herr Schreiner. Ich muss gestehen, ich musste schon ein bisschen schmunzeln, als ich auf einem Ihrer Plakate gelesen habe, wer grün will, muss blau wählen. Ich will da gar nicht näher drauf eingehen, sondern ich frage es jetzt mal ganz einfach, was tut denn die FPÖ in Oberösterreich tatsächlich, um so schnell wie möglich eine Klimaneutralität zu erreichen? Das ist aber ein alter Slogan, der irgendwo vor vielen Jahren aufgetaucht ist. Habe ich jetzt vor wenigen Tagen gesehen? Von uns selber, von der Landespartei. Aber es ist richtig, wer grün will, muss blau wählen, weil wir als Heimatpartei, das haben Sie ursprünglich auch gefragt, was ist Heimat, und als Heimatpartei schauen wir natürlich schon auf Natur- und Umweltschutz. Das ist für uns ganz klar, das ist für uns ganz wichtig, dass wir das schützen. Aber was tut die FP schützen und das beweist ja auch aber was tut er dafür beweist auch der regierungsbeteiligung in oberösterreich manfred heimbuchen zum beispiel in wohnbau seinem wohnbaresort der förderung von energiesparreiten wohnbauten gemacht und und ganz massiv auch immer geschaut jetzt also schon seit längerer Zeit, schon lange, dass für energieeffizientes Bauen auch dementsprechend Förderung gibt. Und das ist auch ganz wichtig für Menschen, die bauen. Die müssen sich da sehr viel ersparen und auch sehr viel Geld in die Hand nehmen und das ist wichtig, dass sie auch dann Förderung bekommen, wenn sie etwas einbauen, das für den Umweltschutz von Vorteil ist. Und das unterscheidet uns ja auch von anderen Parteien, weil die Grünen zum Beispiel, die sprechen oder hört man zumindest sehr oft von CO2-Steuern, wo es im Endeffekt dann rausgekommen wird. Es wird eine eigene Umweltsteuer geben, Klimaschutzsteuer oder wie das auch immer heißt. Ich komme aus dem ländlichen Raum. Bei uns draußen im Land ist es halt fast unmöglich, dass wir nicht mit dem Auto fahren, weil der öffentliche Verkehr, der dankenswerterweise vom freiheitlichen Infrastrukturlandesrat Günter Steinkeller ja jetzt massiv ausgebaut worden ist und auch der öffentliche Verkehr nicht nur im Zentralraum, sondern auch draußen sehr viel passiert ist im ländlichen Raum. Aber man wird das einfach nicht lösen können von heute auf morgen, dass man zum Beispiel im Bezirk Scherding, ich kann nicht im Bus einsteigen und dann von jeder Gemeinde im Bezirk oder auch ins Holzkammergut oder Mühviertel oder wo auch immer in Oberösterreich, dass ich, so wie im Zentralraum, dass ich kein Auto brauche, weil ich steige im Bus ein, steige in die U-Bahn ein, steige in den öffentlichen Verkehr ein. Das geht halt leider nicht. Und es muss uns allen klar sein, jegliche Steuererhöhung, CO2-Steuern, belastet am Ende des Tages die Leistungsträger im ländlichen Bereich ganz stark. Die Pendler, ich muss auch die Pendler schützen, ich kann nicht die Pendler immer nur mehr belasten. Und das 1-2-3-Ticket, das mag gut gemeint sein, aber es ist halt ein Fleckalteppich geworden in ganz Österreich. Und das ist schade, dass da sehr viel gemacht wird. War ein Landessort. Ja, aber da hat er eine andere Vorstellung gehabt und das ist heute leider nicht entstanden. Hat er keine PK? Für uns ist es wichtig, natürlich ein umfassender und auch Bekenntnis dazu, umfassender Ausbau und Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, auch im ländlichen Bereich, soweit es möglich ist. Es wird nicht überall möglich sein. Und natürlich auch eine Intensivierung der Bewusstseinsbildung. Wer mal die Möglichkeit gehabt hat, dass er in China war oder dass er in Amerika oder in anderen Ländern der Welt war und man dort sieht man z.B. aktuell, also ob Österreich und Österreich wird das Klimaproblem, die Weltrettungsaktion nicht am Ende schaffen. Es geht immer darum, dass wir die Ziele erreichen, zu denen wir uns verpflichtet haben. Oberösterreich wird das nicht alleine stemmen können. Wir müssen schon global denken und solange China zum Beispiel aktuell 600 bis 700 Kohlekraftwerke baut, man weiß doch alle, was dann passiert. Ich muss auf Oberösterreich zurückkommen. Herr Schreiner, eines möchte ich schon noch, weil es auch uns wichtig ist und es Österreich bekennt sich ja zum Anti-Atom-Kurs und wir Freiheitliche bekennen uns auch zum Anti-Atom-Kurs. Es muss uns aber alle klar sein, also Energie, Autarkkeit und irgendwo muss der Strom herkommen. Und wenn wir einen permanenten Strom, wir haben ein hohes Angebot, Industriebundesland Und wir bekennen uns ausnahmslos und ohne irgendwelchen Für und Wider. Wir sagen, wir wollen keine Atompolitik. Wir wollen keine neuen Kraftwerke in Europa. Wir wollen nicht irgendwo auf der Welt Atomkraftwerke haben. Und das ist nämlich die große Gefahr, die da entstehen könnte. Da gibt es in Österreich grundsätzlich Konsens. Ich habe auch das Absgesehen zu dem noch und man muss auch wirklich aufpassen und da warnen Bundesheer-Strategen und andere große Energiekonzerne ganz stark, die sagen, wir brauchen auch einen, wir müssen einen sicheren Strom haben, sichere Energie, damit wir keinen Blackout erleben. Und diese Blackout-Gefahr, da waren wir schon ein paar Mal ganz knapp davor. Also das muss alles vorher wirklich gewährleistet sein, damit das nicht passiert. Ja, das führt jetzt ein bisschen weit, die Details zur Blackout-Politik jetzt im Landtagswahlkampf näher zu erörtern. Herr Brockmeier, aus der Wahlforschung wissen wir, dass gerade bei Jugendlichen das Thema Klimaschutz Wahlmotiv Nummer eins ist. Das bewegt sie tatsächlich, Stichwort Fridays for Future. Die SPÖ, auch in Oberösterreich, denke ich mal, wird natürlich auch alles versuchen, jugendliche Wählerinnen und Wähler zu erreichen. Was sind denn Ihre Angebote auch im Themenbereich Klimaschutz? Was ist denn der sozialdemokratische Zugang, der für Oberösterreich in dieser Frage passt? Hier an dem Tisch sind sich alle einig, dass wir Klima schützen müssen und die Klimakrise bekämpfen müssen. Die Frage ist und die wesentlichen Punkte sind, wo liegen die Unterschiede und wie machen wir das? Und da gibt es jetzt eine Position, die hauptsächlich von der ÖVP und den Grünen vorangetragen wird, wo immer auch, und das ist auch etwas, was ich stark in der In-World-Schutzbewegung kritisiere, die immer von der Eigenverantwortung ausgehen. Die dann sagen, und das ist ja dann auch eine so aufgeheizte Debatte, also die meisten wissen, dass ich ein begeisterter Radfahrer bin und eh alles mit Öffis und Rad mache, aber das muss ich erst mal können. Und wenn ich tatsächlich irgendwo im hinteren Mühlviertel bin und halt nur morgens vier Busse und abends vier Busse habe in meinem Ort, dann werde ich nicht auf mein Auto verzichten können. Und wenn ich dann auch noch ein betreuungspflichtiges Kind habe, das ich im Kindergarten habe und mir überlegen muss, schaffe ich es rechtzeitig zum Kindergarten, um das Kind abzuholen oder steht es danach im Regen, dann werde ich aufs Auto nicht verzichten können. dann werde ich aufs Auto nicht verzichten können. Das heißt, ich muss tatsächlich auch eine Infrastruktur schaffen, die es ermöglicht, Klima zu schützen. Und das geht nur mit einem massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Und da kann man sich jetzt natürlich, und das ist wieder der alte Punkt, da hat man es vor, dass ich mir die Arme breit mache, es ist alles schön und recht, wenn ich etwas mache, aber es gibt immer etwas, was besser ist. Und wir könnten es in Oberösterreich besser. Wenn wir so stolz sind auf das, was wir in Innovation haben, könnten wir auch im Verkehr, im Nahverkehr besser sein. Und es klang ja auch schon durch, dass der Landesrat Steinkelner beim Klimaticket oder wie es früher hieß, beim 1-2-3-Ticket, also bei den 365 Euro für das Bundesland, sich mehr erhofft hätte. Und das Problem ist nämlich bei diesem Ticket, das jetzt der Herr Landeshauptmann dank der Wahlkampfhilfe von Ministerin Gehwessler verkündet hat, dass es Leute wie mich begünstigt. Ich fahre aber sowieso Öffis. Ich werde mir jetzt viel Geld sparen. Ich freue mich auch darüber, dass ich viel Geld spare, aber ich bin nicht die Zielgruppe. Ich fahre sowieso mit den Öffis. überlegt, ob ich mit dem Auto zur Arbeit fahre oder mit dem Auto meine Kinder von der Schule oder vom Kindergarten abhole, sagen, oh Mensch, jetzt gibt es statt 365 Euro das 699-Ticket in Oberösterreich und das auch noch mit den schlechten Taktverbindungen, wo die Summerauer Bahn seit Jahr und Tag nicht gescheit gemacht wird, wo die Mühlkreisbahn immer noch nicht elektrifiziert ist. Es wird niemanden neu zu den öffentlichen Verkehr bringen und das ist Teil des Problems. Wir müssen diese Klimakrise gemeinsam bekämpfen und nicht in die Eigenverantwortung von Menschen stellen und das ist unser Ansatz. Und ich bin dankbar, dass der Wolfgang Hartmannsdorfer die FÖST angesprochen hat und den Industriestandort Oberösterreich, weil das ist tatsächlich etwas, was wir gemeinsam tun dürfen. Und da sind wir uns glaube ich auch ganz einig, dass es darum geht, dass die Industrie nachhaltig in Oberösterreich einen festen Platz hat, weil sie unsere Wirtschaft, also auch unseren Wohlstand erarbeitet. So, und das müssen wir aber auch gemeinsam machen, eine Transformation hinzubekommen. Und ich habe bis heute noch nichts gehört von der ÖVP und von den anderen Parteien zum Vorschlag von der Birgit Gerstorfer, einen Transformationsfonds einzurichten. Der Linzer Bürgermeister hat das mal mit der Klimamalte-Milliarde bezeichnet, Einrichtung des Finanzfonds einzurichten. Der Linzer Bürgermeister hat das mal mit der Klima-Malte-Milliarde bezeichnet, weil wir können auch große und Erachtens das Land Oberösterreich gemeinsam mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, mit den Betrieben, mit den Konz Bio-Fleisch kaufst oder du bist böse, weil du noch aufs Auto zugreifst. Und dann gibt es auch noch einen Punkt und das ist für uns auch ganz wichtig. Es ist tatsächlich auch eine Frage der sozialen Auseinandersetzung, weil den meisten CO2-Ausstoß haben die oberen zehn Prozent dieser Gesellschaft, die, die sich die Yachten leisten können und nicht die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Mühlviertel, die nach Linz zur Föss pendeln. Und deshalb müssen wir tatsächlich gemeinsam Wege finden, es den Menschen auch möglich zu machen, dass wir gemeinsam das Klima schützen können. Ja, die Grünen waren direkt angesprochen. Das ist das Thema der Grünen, sicherlich auch in diesem Wahlkampf. Wie halten Sie es tatsächlich, auch so ein bisschen im Spannungsverhältnis, mit der grünen Klimaschutzverantwortung in der Bundesregierung, wo ja auch Leonore Gebessler, die ja auch für sich sehr dafür bekannt ist, eine sehr couragierte und engagierte Streiterin für den Klimaschutz zu sein, doch dann sich auch zu Kompromissen hinreißen lassen musste in den Verhandlungen. doch dann sich auch zu Kompromissen hinreißen lassen musste in den Verhandlungen. Wie gehen Sie mit den Kritikpunkten um, die jetzt auch auf Ihrem Tisch gelandet sind? Die ursprüngliche Frage war ja Oberösterreich, wie kommen wir da vorwärts, auch die Ziele zu erreichen, 2040 klimaneutral. Und das ist tatsächlich eine riesenbrocken Arbeit und kein Mensch sagt, dass das leicht ist. Also das ist uns schon sehr bewusst, dass das Riesenanstrengungen fordert und vor allem Tempo und Mut und zusammen mit der Industrie, mit der Wirtschaft, mit den Leuten. Was ich, es ist jetzt, es ist eh müßig, das weiß ich in der Vergangenheit, was wäre, wenn, aber nachdem es jetzt von allen gekommen ist, die jetzt schon gesprochen haben, zu beklagen, dass zum Beispiel in dem Flächenbundesland Oberösterreich der öffentliche Verkehr nicht ausgebaut ist und deswegen es so schwierig ist, dass die Menschen mit dem öffentlichen Verkehr fahren, dann muss ich auch nur einmal festhalten, dass wir die letzten Jahrzehnte sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene zuständige Verkehrs- und Infrastrukturministerinnen und Landesrätinnen hatten, die nicht Grüne waren. Also nämlich die letzten Jahrzehnte. Das heißt, es ist einfach in den letzten Jahrzehnten gerade in der Verkehrspolitik ein unglaubliches Versäumnis passiert, das jetzt von einer Grünen Regierungsbeteiligung auf Bundesebene verlangt wird, innerhalb von eineinhalb Jahren aufzuholen. Ist nicht. Aber es ist auch nicht, dass wir sozusagen, weil halt jetzt dieser Ausbau noch nicht stattgefunden hat, wir aufhören uns zu bemühen, das schnellstmöglich zu tun. Also ganz im Gegenteil, weil so viel versäumt wurde in den letzten Jahrzehnten, ist es jetzt einfach umso dringender notwendig, da anzuschieben und zwar massiv anzuschieben mit Geld, mit Bewusstseinsarbeit, mit günstigen Tickets. hatten sich schon viele Regierungen vorgenommen. Das ist nie auf den Boden gekommen. Jetzt ist es am Boden und das ist tatsächlich, ich sage, es ist eine Revolution für den ÖV und für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und damit auch für den Klimaschutz. Wir müssen dahin, dass wir neben dem Ausbau der Infrastruktur im ÖV den öffentlichen Verkehr günstiger machen. Das ist auch eine soziale Frage. Also wir haben 40 Prozent, da sozusagen Leute, die am wenigsten haben, die gar kein Auto haben, weil sie es sich nicht leisten können. Also diese Investitionen in den ÖV sind auch eine soziale Investition, weil das immer da in den Raum gestellt wird, dass das alles nicht sozial verträglich ist. Also da ist wahnsinnig viel versäumt worden und es darf aber jetzt nicht dazu führen, dass man sagt, weil es das jetzt nicht gibt, können wir jetzt da nicht weitermachen. Ganz im Gegenteil, also mit ganz viel Mut, mit ganz viel Kraft jetzt Schiene ausbauen, jetzt ÖV ausbauen und den Menschen ein günstiges Ticket in die Hand zu geben und dass sich Pendlerinnen auf den klassischen Pendlerstrecken zum Teil, wo es ja schon, es ist ja nicht so, dass es nirgends einen öffentlichen Verkehr gibt am praktischen, also ein bisschen selbstbewusst kann man als Oberösterreicherin auch sein, dass es durchaus ja Strecken gibt, die gut benutzbar sind. Und dass sich Pendlerinnen, also zum Beispiel aus Rohrbach, mit der Linzer Zone 700 Euro da sparen oder aus Vöcklerbruck Pendlerinnen über 800 Euro im Jahr ersparen. Also so viel Geld hat eine Steuerreform überhaupt noch nie irgendwo in die Geldbörseln der Leute gebracht, wie jetzt das Klimaticket bringt. Also nur so viel dazu. Das hätte ich auch nicht gern, dass man das schlecht redet, weil, okay, es ist jetzt von einer grünen Ministerin mit einer ÖVP-Regierungsbeteiligungis zu nutzen, wird es dem Klima helfen. Also der Verkehr ist ein Riesenthema für den Klimaschutz, aber natürlich haben wir die Geschichte da, wie produzieren wir Energie und wie kommen wir zur Klimaneutralität und es kommt ja eh immer wieder, aber wir müssen es halt ernsthaft auch tun und ein bisschen Klimaschutz reicht nicht mehr. Also das habe ich eh am Anfang schon gesagt und ein bisschen Klimaschutz reicht nicht mehr. Also das habe ich eh am Anfang schon gesagt. Ein bisschen Klimaschutz wird nicht reichen, dass wir 2040 klimaneutral sind in Oberösterreich und da ist die Bundesregierung zum Beispiel viel offensiver und viel klarer mit den Zielen und auch mit den Schritten dahin, diese Ziele zu erreichen. Wir haben jetzt schwarz-blau sechs Jahre gehabt, da ist massiv auf der Bremse gestanden worden, was Klimaschutzmaßnahmen betrifft und das gehört einfach umgedreht. Wir brauchen ganz viel Energie für Klimaschutz, um diese Ziele zu erreichen. Ich muss alle um kürzere Antworten suchen. Ja, aber nicht bei mir anfangen. Nein, es gibt nämlich noch einen ganz wichtigen Block vor uns und es bleiben uns in Wahrheit nur noch 30 Minuten, aber Herr Steiner, ich war, als die NEOS Oberösterreich sich neu aufgestellt hatten und Spitzenkandidat Eipeltauer auch so seine ersten Pressekonferenzen gegeben hat zum Antritt zur Landtagswahl, wo man auch so programmatische Pfähle auch so mal ein bisschen kommunizieren wollte. Da war ich ganz erstaunt. Ich habe drei Pressekonferenzen besucht und bei keiner einzigen war von Klimaschutz die Rede. Haben die NEOS da einen blinden Fleck in ihrer Programmatik? Nein, absolut gar nicht. Im Gegenteil. Also wir haben 2019 bei der Nationalratswahl plakatiert, Umwelt und Wirtschaft verbinden. Wir haben als einzige Partei, und das ist, finde ich, doch enttäuschend, wenn man an einem Tisch mit Grünen sitzt, als einzige Partei ein durchgerechnetes Modell, ein konkretes Modell zu einer ökologischen Steuerreform präsentiert. Das liegt übrigens noch immer da. Ich weiß, ÖVP und Grüne verhandeln auf Bundesebene. Wir sind auf Landesebene hier. Es ist aber wichtig, weil es wurde auch schon gesagt, Klimaschutz ist nicht nur ein Landesthema, ist auch ein Bundesthema. Die Grünen stellen die Umweltministerin, haben auch, soweit ich weiß, in den letzten Jahrzehnten sehr viel aktiv auch an der Regierungsarbeit teilgenommen, also vor diesen letzten sechs Jahren. Also, was ich hinaus will, ist, wir haben ein durchgerechnetes Modell, über das man diskutieren kann. Ich glaube, da werden wir uns wahrscheinlich bei Details nicht einig, wir bei Details nicht einig, aber es ist da. Also man kann darüber diskutieren, es wird nicht gemacht. Ich weiß nicht, vielleicht können die Kollegen informieren, was die Bundesebene da in die Richtung plant. Was die Landesebene betrifft, auch da, natürlich muss man hier wirklich konkrete Schritte setzen. Da sind wir uns wirklich alle einig und das ist ja wirklich auch immer lustig. Vor einer Wahl sind alle die obersten Klimaschützer. Nach der Wahl sind wir dann zu zweit alleine da, über das Klima zu sprechen. Und ich glaube, wichtig ist, dass man hier zu Lösungen kommt. Und das Klima wird man nicht schützen, indem man über einzelne Straßen diskutiert. Ich finde, das Klimaticket ist ein wesentlicher Schritt nach vorne. Nur, wir wissen auch aus sehr vielen Studien, dass der Preis alleine nicht den Umstieg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bringt. Warum fahren die meisten jetzt mit dem Zug Linz-Wien-Wien-Linz? Weil es schneller ist und weil es komfortabler ist. Also hier gibt es andere Preistreiber, aber ich glaube, über den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist auch viel gesagt worden. Unser konkreter Vorschlag auf Landesebene ist ein Klimabudget, dass man sich die Ziele der CO2-Emissionen anschaut und schaut, welche Entscheidung im Landtag, welche Entscheidung der Landesregierung wirkt sich wie auf das Klima aus. Und dass man sich dann ein Budget gibt, das man nicht überschreitet und sich hier gemeinsam dazu bekennt, dass man das auch in den nächsten sechs Jahren macht und nicht nur wieder in fünf Jahren anfängt, groß über das Klima zu reden. Vielen Dank. Ich habe schon angekündigt, mir geht es jetzt, um die heutige Runde abzuschließen, noch um einen sehr wichtigen Themenblock, der ja eigentlich schon angedeutet wurde. Der Herr Schreiner hat zuvor von gesellschaftlicher Spaltung gesprochen. Ich würde es vielleicht noch ein bisschen konkretisieren in Hinsicht auf gesellschaftliche Risse oder auch Brüche, die wir zunehmend beobachten und feststellen müssen. Und da natürlich unter besonderem Augenmerk auf das, was wir unter Generationenvertrag verstehen. Das ist sozusagen eine demokratische Gesellschaft, funktioniert auch dann oder nur dann, wenn Jung und Alt sozusagen auch in einem System des wechselseitigen sozialen Ausgleichs sozusagen glücklich werden können und beide auch entsprechende Perspektiven für ein gutes Leben haben können. Und da scheint momentan sehr, sehr viel natürlich auch nochmal beschleunigt durch die Covid-19-Pandemie, auf den Kopf gestellt zu werden. Ich möchte das an zwei Feststellungen festmachen. Die ältere Generation, die vielfach als Boomer-Generation bezeichnet wird, hat sozusagen jede Menge, noch immer in großer Zahl, jede Menge soziale Rückhalte, auch sozusagen durch ihr Erwerbsleben, Pensionsansprüche und so weiter, von denen andere nur träumen können. Die Jugendlichen hingegen, die noch gerade auch in der Pandemie sehr zur Solidarität gegenüber der älteren Generation aufgerufen wurde, steht eher vor einer großen Perspektivenlosigkeit. Sie wissen nicht, ob sie einen Arbeitsplatz haben können, so wie es noch die Väter hatten oder auch die Mütter, wo das einfach gesichert war, wo man auch noch wusste, dass man, wenn man eine Universität besucht und abschließt, man tatsächlich einen Job kriegen wird. Das ist mittlerweile längst vorbei, sehr, sehr viel Prekarität, gleichzeitig Bildungschancen, von denen immer nur geredet wird, aber selten eingelöst. Das ist eigentlich eine sehr gefährliche Gemengelage und das natürlich auch wiederum sozusagen rückgespiegelt mit den Perspektiven der Älteren, die sich auch wiederum sehr große Sorgen machen, wer sie denn eines Tages, wenn sie tatsächlich alt und gebrechlich sind, pflegen wird, wird das System halten, wird das System finanzierbar sein. Und ich möchte sozusagen diese Runde heute auch mit dieser wichtigen Frage abschließen, durchaus auch kontroversiell, wir haben aber nicht sehr viel Zeit dafür, welche Ansätze die Parteien verfolgen, um hier tatsächlich auch den Wählerinnen und Wählern ein Bild zu schaffen, worauf sie sich bei den Parteien jeweils verlassen können. Ich fange da wieder mit Ihnen, Herr Hartmannsdorfer. Sie sind ja auch Sozialsprecher der Oberösterreichischen Volkspartei. Da gibt es eine ganze Menge Sorgen der Menschen, gerade bei Jung und bei Alt, die sehr unterschiedlich sind, aber sehr eng miteinander zu tun haben. Was können die Menschen hier in Oberösterreich mit ihren Sorgen von der Volkspartei erwarten? Ich glaube, die allerwichtigste Frage, die wir in der Politik haben, ist, dass wir unseren Wohlstand absichern. Der Wohlstand ist die Basis unseres Gesundheitssystems, unseres Sozialsystems. Und wenn ich denke an unsere Eingangsdiskussion über die Corona-Krise, haben wir es unter gesundheitlichem Aspekt diskutiert, aber sie ist ja auch eine Wirtschaftskrise. Und deswegen glaube ich, ist die allerwichtigste Frage Jobs, Jobs, Jobs. Und genau das geht es auch in den nächsten sechs Jahren, dass wir nicht nur sagen, hey, wir sind jetzt gut durch diese Corona-Krise wirtschaftlich betrachtet durchgekommen, sondern wir müssen alles unternehmen, um den Wohlstand zu halten. Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen, dass wir jetzt das größte Wirtschaftswachstum haben. Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, dass wir Rekordbeschäftigung haben, sondern wir müssen schauen, dass wir da ein möglichst fitter Standort bleiben. Und da haben wir, glaube ich, zwei Verantwortungen. Die eine Verantwortung ist, dass sich Betriebe hier entwickeln können, um Arbeitsplätze zu schaffen. Und die zweite ganz, ganz große Verantwortung, auch aus unserer tiefen christlich-sozialen Überzeugung ist, dass wir für die da sein müssen, die nicht leisten können, aus welchem Grund auch immer. Und ich bin ja selber auch Obmann vom Oberösterreichischen Hilfswerk. Wir betreiben da auch Produktionsschulen, wo wir Jugendliche begleiten beim Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt, weil es da irgendwelche Gründe gibt, unterschiedlich, es sind familiäre Gründe, es sind psychische Gründe, es sind auch Drogenthemen und dergleichen, also es hängt ja alles auch zusammen, dass wir auch für die da sind. Und da bekennen wir uns, glaube ich, als oberösterreichische Volkspartei unmissverständlich, dass wir auch für die da sind, die nicht leisten können. Und da gibt es eigene Programme im Pakt für Arbeit und Qualifizierung, auch bei uns im Wirtschaftsressort, dass wir auch für die da sind, die nicht leisten können. Und da gibt es eigene Programme im Pakt für Arbeit und Qualifizierung, auch bei uns im Wirtschaftsressort, wo wir genau auf diese Zielgruppe auch gehen. Wir haben unser Restart-Programm, wo wir uns speziell Langzeitarbeitslosen auch diesen Schicksalen widmen. Und es geht um die Frage von Menschen mit Behinderungen, wo ja der Landeshauptmann vor vier Jahren, wie er Landeshauptmann geworden ist, ein zentrales Ziel für Oberösterreich ausgegeben hat, dass wir jedes Jahr 100 Plätze schaffen, auch Arbeitsplätze schaffen für Menschen mit Behinderungen. Und genau diesen Weg müssen wir weitergehen. Auf der einen Seite ein klares Bekenntnis zur Leistung, das wir in unserem Land leisten wollen, Erfolg haben wollen als Basis des Wohlstandes. Aber das nicht zum Selbstzweck da ist, sondern wir alles tun müssen, um auch die sozial Schwächeren auch mitzunehmen. Das ist das Versprechen der Oberösterreichischen Volkspartei. Und wenn man den Landeshauptmann fragt, was das wichtigste Thema auch sein wird für die nächsten sechs Jahre, ist das Thema Jobs, Jobs, Jobs. Und diese Entwicklung, die jetzt Oberösterreich in den letzten Jahren auch genommen hat, diesen Weg auch nicht zu gefährden. Es steht viel am Spiel, wenn man sich die Entwicklung rundherum anschaut. Es ist keine Zeit, die leicht dahergeht. Ganz im Gegenteil, es werden sehr, sehr schwierige Zeiten. Und da brauchen wir in der Spitze jemanden, auf den wir uns zu 100 Prozent verlassen können und wo wir auch die Verlässlichkeit in diesem Thema haben. Ein Punkt fehlt mir noch ganz kurz, weil durch Jobs, Jobs, Jobs werden Sie sozusagen den rasant anwachsenden Pflegebedarf nicht bewältigen. Was ist da Ihr Zugang? Also die Erwartungshaltung ist eine ganz klare, was die Bundespflegereform auch betrifft. Ich glaube, wir haben mehrmals medial auch gesagt, was muss da auch alles passieren? Und wir haben in Oberösterreich, glaube ich, auch einige Konzepte vorgelegt, war es ein bisschen ungut, wir haben ein paar Mal die Soziallandesrätin ein bisschen von uns quasi auch hergetrieben, aber am Ende des Tages haben wir miteinander Erfolge zusammengebracht, weil ich denke, dass wir massiv dereguliert haben, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Zeit für die Menschen haben und quasi nicht sich mit dem Aktenstudium und mit den Statistiken nutzen müssen. Wir haben den Druck aufgebaut, dass das Thema Demenz ernster genommen wird mit unserer Forderung, dass es im ganzen Land Demenzkompetenzzentren geben muss, wo jetzt von der Soziallandesrätin eines für den Zentralraum auch vorgeschlagen wird, wo wir gesagt haben, da gehen wir einen Schritt weiter in jeder Region. Wir sagen, dass das Pflegegeld erhöht werden muss, wie zum Beispiel Demenz derzeit im Pflegegeld bewertet ist mit 25 Stunden im Monat. Das ist fern jeder Realität. Pflegegeld ist Bundesthema, ich habe den Eindruck, dass da die Gespräche auch sehr, sehr gut laufen. Da müssen wir es machen. Wir haben die Idee des Pflege-Daheim-Bonus, der auch drinnen ist, die Einführung der Pflegelehre. Also ich glaube, das Programm ist ein sehr starkes und auch ein sehr dichtes. Das können wir wieder nur gemeinsam schaffen. Land, Bund, die demografische Herausforderung ist die größte unserer Gesellschaft und unser Versprechen ist klar. Das ist ein Altern in Würde und darum geht es der Oberösterreichischen Volkspartei. Herr Schreiner, die Oberösterreichischen Freiheitlichen, was sind Ihre Konzepte? Ich vermute mal, es ist Ihnen ein Herzensanliegen, weil Sie es auch so zuvor betont haben, eben diese Segregation und diesen Spalt auch der Gesellschaft in der Generationenfrage zu überbrücken. Was können Sie den Wählern dazu anbeten? Frage zu überbrücken. Was können Sie den Wählern dazu anbeten? Ich bin ja auch ein nicht mehr allzu junger Mensch und kann schon viele Jahrzehnte zurückblicken. Und wir möchten uns auch einmal bedanken bei all jenen älteren Menschen, die dieses Land, in dem wir jetzt leben, wo wir Wohlstand haben, die das aufgebaut haben und die dafür gesorgt haben, dass es uns, meiner Generation schon gut geht, meiner Nachfolgergeneration und den Enkeln hoffentlich dann auch immer noch gut geht und den Älteren wirklich dafür danken, dass sie das Land so aufgebaut haben und uns ein Erbe hinterlassen haben, das wir natürlich schützen müssen. Für die Jugend nichts Schlimmeres, als wenn junge Menschen arbeitslos werden. Weil eines ist uns allen klar, Arbeit ist sinnstiftend. Und wenn man keine Arbeit hat, dann kommt man sehr schnell in die Sinnfrage. Und das ist das Schlimmste, wenn junge Menschen keine Perspektive mehr haben. Deswegen ist es ganz wichtig, dass, wir haben zuerst gesprochen Schulen, Bildung, junge Menschen brauchen gute Ausbildung. Das ist das Um und Auf. Und das müssen wir garantieren, dass das Bildungssystem, das Schulsystem auch wirklich, da wird sehr viel Geld investiert, dass auch die, aber dass auch die Förderung, deswegen bekennen wir uns als FPÖ, als Freiheitliche Partei, auch zum Leistungsprinzip in der Schule, auch zum differenzierten Notensystem, dass wirklich auch bewertet wird, benotet wird mit einem System. Wir bekennen uns auch dazu, dass man auch wieder Leistungsstufen einführen sollte. Jene, die einer besonderen Förderung bedürfen, dass denen das auch zukommt. bedürfen, dass denen das auch zukommt und jene, die schon weiter fortgeschritten sind im Lernstoff, dass man die auch noch besonders fördern kann. Weil eines ist vollkommen klar, Oberösterreich hat nicht diese Naturressourcen oder diese natürlichen Ressourcen wie andere Länder. Unsere größte Ressource, die wir haben, sind die Bürger von Oberösterreich, das Wissen der Oberösterreicher, von den Einzelnen. Und da müssen wir natürlich ganz gezielt gut investieren. Deswegen haben wir vorhin auch gesagt, das Schlimmste, was wir machen können in der Corona-Pandemie, dass wir Schulen zusperren, dass wir jungen Menschen Bildung vorenthalten. Und ich bringe auch das Beispiel, weil Pflege zuerst ein Thema war. Pflege, das wird die Herausforderung der Zukunft werden. Wir werden erfreulicherweise, oder die meisten werden erfreulicherweise älter werden, die Lebenserwartung steigt und steigt. Und es kommt dazu, dass ältere Menschen ja nicht eine Krankheit haben, sondern ältere Menschen haben oft ja verschiedene Krankheiten. Und ältere Menschen bedürfen ja auch dann einer besonderen Behandlung, mehrerer Behandlungen gleichzeitig. wie auch, dass es ganz gezielte Einrichtungen in allen Teilen Oberösterreichs gibt, in denen den älteren Menschen allumfassend dort auch geholfen wird. Für mich draußen, also bei uns draußen am Land ist ein großes Problem die ärztliche Versorgung, die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung. Auch das ist ein großes Thema. Wie schaffen wir es, wir müssen es schaffen mittels Anreizen, dass auch die ärztliche Versorgung am Land draußen, nicht nur in der Stadt, auch in der Stadt ist es schon ein großes Problem, so ist es auch nicht, aber dass wir das zukünftig garantieren und gewährleisten können. Weil wir haben nichts davon, wenn wir alle älter werden und die älteren Menschen müssen dann vielleicht aus irgendwelchen Gründen weit pendeln, das ja auch wieder sehr schwer ist, dass sie dann zu ernährlichen Versuchern kommen. Also das erleben wir. Und ich kann, ich habe es eingehend schon gesagt, die FPÖ, die Freiheitliche Partei, wir sehen uns als die Partei der Leistungsträger. Das heißt aber nicht, dass jene, die zu Unrecht oder aus nicht selbstverschuldeten Gründen jetzt plötzlich arbeitslos geworden sind oder andere finanzielle Notlagen haben oder soziale Notlagen haben, dass denen nicht geholfen werden sollten. Im Gegenteil, für das gibt es ja das Sozialsystem, das wir, das unsere Vorgeneration geschaffen hat. Herr Schreiner, ich muss Sie da ein bisschen abwürgen, weil das zu lang wird sonst. Ja, das ist ein großes Thema. Wir garantieren auf jeden Fall, dass man jenen Menschen, die unverschuldet in Not geraten, dass denen auf jeden Fall geholfen werden muss. Wir garantieren auch und stehen dafür, dass aber auch jenen Leistungsträgern, die tagtäglich in der Früh aufstehen, in die Arbeit pendeln und spätabends wieder heimkommen, dass auch das anerkannt werden muss und anerkannt wird. Weil es kann nicht sein, wir haben eine Studie in Auftrag gegeben, eine Studie, das ist eine wissenschaftliche Studie, da ist geschaut worden, Vater, Mutter, zwei Kinder, unterschiedliche Einkommen, unterschiedliches Bildungsniveau und verglichen immer mit Familien, wo zum Beispiel jetzt alle zu Hause sind, die Sozialhilfe empfangen über längeren Zeitraum und ausschließlich von Förderungen leben. Und wenn sich da auch so stört, dass am Ende des Tages der Leistungsträger, der jeden Tag aufsteht und wo die Frau auch arbeiten geht und die haben nur vielleicht um 150, 200 Euro mehr im Monat als jene, die jetzt sogar mal ein System ausnützen, wobei ich ganz bewusst Ja, da machen Sie jetzt eine ganz, ganz große Kiste auf, wo es natürlich sehr, sehr viel Sprenger gibt. Leistung muss anerkannt werden und dafür stehen wir. Das ist angekommen, Herr Schreiner. Es gehören auch die Unternehmen, die Bürokratie, die in allen Belangen gehört. Wirklich eingeschränkt, abgeschafft, wo es irgendwie nur geht. Das hemmt die Wirtschaft, das hemmt auch die Betriebe, das hemmt auch oft das Adept. Herr Schreiner, ich muss da jetzt einen Punkt machen, weil es ging da sozusagen um diesen Generationenvertrag. Man merkt, dass es ein großes Anliegen ist. Herr Brockmeier, Pflege, auch die Generationen, ein immer schon auch sozialdemokratisches Anliegen, nicht zuletzt auch dadurch in Oberösterreich, weil ja auch Ihre Spitzenkandidatin, Parteivorsitzende Birgit Gerstdorf ja auch das Ressort leitet. Was können Sie denn Wählerinnen und Wählern konkret anbieten? Birgit Gerstorfer hat in den letzten Wochen und Monaten sehr viele Vorschläge gemacht und der Herr Hartmannsdorfer hat dankenswerterweise darauf hingewiesen, was in ihrer Zeit als Soziale Landesrätin auch schon umgesetzt worden ist, beispielsweise die junge Pflege, die wirklich ein Fortschritt ist, oder dass es zum Beispiel durch einen wesentlichen Digitalisierungsschritt in den Pflegeheimen gelungen ist. Das behaupten Sie jetzt. Den größten Druck haben Sie übrigens gemacht, als Sie das Sozialbudget zusammengekürzt haben, aus Geiz Ihres Landeshauptmanns. Also wollen wir mal bitte die Kirche im Dorf lassen. Jetzt werde ich nämlich schon mal... Und lassen Sie mich bitte jetzt ausreden. Jetzt werde ich nämlich dann nämlich schon mal und Sie lassen Sie mich bitte jetzt ausreden. Jetzt werde ich nämlich schon mal sauer. Herr Hartnestlöfer, Sie hatten Ihre Chance. Sie haben wirklich lang geredet. Und Sie können sich gerne die Federn an den Hut heften. Das ist mir vollkommen egal, weil die Menschen, die dort von betroffen sind, wissen, wer da tatsächlich für kämpft. Wir haben nicht nur das geschafft, dass es mit der Digitalisierung zu einer Verbesserung der Arbeitssituation gekommenft. Wir haben nicht nur das geschafft, dass es mit der Digitalisierung zu einer Verbesserung der Arbeitssituation gekommen ist, wir müssen aber noch einen weiteren Schritt gehen, weil diejenigen, die Menschen pflegen, die diesen Beruf ergriffen haben, um Menschen zu pflegen, die brauchen noch eine viel stärkere Entlastung. Denen müssen wir viel mehr den Rücken stärken und das schaffen wir a durch mehr an Gehalt, aber indem wir, das ist ein fürchterlich bürokratisches Wort, den Pflegeschlüssel endlich verändern, das heißt, dass es mehr Menschen gibt, die Menschen, die gepflegt werden müssen, pflegen, damit nämlich die Arbeitsbelastung nicht so stark ist und damit wir nicht dahin kommen und das ist nämlich auch nicht für die, die gepflegt werden, gut, so wie das in den 60er, 70er Jahren war, dass man einfach gesagt hat, satt, sauber und schlafend, darum geht es nicht, das geht nämlich tatsächlich, und da haben Sie ja recht, Herr Handmannsdorfer, es geht darum nicht nur um Würde, sondern wirklich um ein gutes Altern. Und das muss ich an jedem Platz und wie das Bedürfnis ist, möglich machen. Und wir haben einen weiteren Schritt gemacht, in dem wir gesagt haben, die Birgit Gerstorfer gesagt hat, wir wissen, dass es ganz, ganz viele Menschen gibt, die ihre Angehörigen betreuen in der Pflege. So, das ist einfach Fakt und wir können jetzt einfach sagen, okay, wir ignorieren das oder wir können das dem Leben einfacher machen, weil wir auch noch nicht den Punkt haben, dass wir genug Pflegekräfte zur Verfügung haben. Und diese Leute meistens auch Frauen sind, die dann das Ganze nämlich kostenfrei macht, nicht sozialversicherungspflichtig sind und am Ende ihres Lebens, wenn sie die Mutter, die Schwägerin oder den Onkel gepflegt haben, nämlich vor der großen Problem stehen, dass sie durch die Finger schauen, weil sie keine Pension haben und sich aufgeopfert haben. Das könnten wir einfach machen, indem wir diese Personen anstellen. Birgit Gerstorf hat in einem ersten Pilotprojekt 30 Eltern von beeinträchtigten Kindern angestellt, 30 Eltern von beeinträchtigten Kindern angestellt, zu einem vernünftigen Mindestlohn, wo es auch Schulungen gibt, das könnten wir im Pflegebereich auch machen. Es gibt Beispiele anderer Bundesländer, wie nämlich das Burgenland, die das sehr erfolgreich eingeführt haben. Warum müssen wir immer das Rad neu erfinden? Wir können doch gute Dinge einfach aufgreifen, die woanders funktionieren und ich bin überzeugt davon, dass das hier eine große Entlastung für viele tatsächlich wäre. Aber weil es ja auch um die Spaltung ging, die Sie angesprochen haben und ich bin dankbar, dass der Kollege Steiner auch die Herausforderungen für die Jugendlichen, die Schulkinder und nicht nur die eben angesprochen hat während der Pandemie. Auch da finde ich, müssen wir lernen aus dem letzten Jahr Pandemie, weil wir sind uns alle einig, das haben meine Vorredner, Herr Schreiner und Herr Hermannsdorfer auch gesagt, niemand will mehr eine Schule zusperren wegen der Pandemie. Da sind wir uns alle einig, aber dann müssen wir doch jetzt auch was tun. Was haben wir in dem letzten Jahr gelernt? Welche Defizite sind aufgekrochen? Und die Birgit Gerstorfer hat vor zwei Wochen vorgeschlagen, machen wir doch einen Familiensommerplan 6 plus 3. Die letzten drei Wochen der Schulferien gibt es einen Rechtsanspruch auf eine Sommerschule am Schulstandort. Das ist ganz wichtig in einem Flächenland Oberösterreich, damit wir die Defizite, die aufgetreten sind, aufholen können, dass es nicht privat über teure Nachhilfe gemacht wird und auch dort einmal Schule neu denken können und natürlich die Betreuungsherausforderung für die Familien angegangen wird, weil alle die Kinder haben, wissen es, neun Wochen Sommerferien sind der blanke Horror und das können sie in großen Städten gut kompensieren, weil es dort viele Angebote gibt, aber im Flächenland Oberösterreich gibt es leider nicht überall diese Angebote und es stellt nicht nur die Familien für Herausforderungen, sondern auch die Betriebe, ja weil jeder Personalchef weiß, oh Gott die Sommerferien kommen, wer darf wann wie in den Urlaub. Und dann stellen sich als erstes die Eltern von Kindern an, die sagen, ich habe Volksschulkinder, wir müssen mal was tun. Also wir haben ja einen ganz konkreten Vorschlag, der eine Verbesserung für die Familien und eine große Hilfe für die Kids bieten würde. Und da habe ich bisher noch nichts gehört, was die anderen Parteien dazu denken und ob man das vielleicht auch gemeinsam tatsächlich durchsetzen könnte. Das wäre ganz wichtig. Und der Kollege Hartmannsdorfer hat es gesagt, Jobs, Jobs, Jobs. Selbstverständlich, Arbeitsplätze sind ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Wir kämpfen um Arbeitsplätze. Ob der Bundeskanzler Kurz und der Landeshauptmann Stelzer das auch so tun, wage ich zu bezweifeln. Im MAN-Werk in Steyr haben sie sich nie blicken lassen. Wir waren die einzigen, die im Werk waren und den Kolleginnen und Kollegen dort den Rücken gestützt haben, weil es ja tatsächlich um die Frage einer ganzen Industrieregion geht und es dort auch wichtig ist und auch diese Lohndrückerei beendet wird, die der Sigi Wolf dort betreibt, weil das auch Auswirkungen auf den restlichen Industriebetriebe hat. Und es geht bei Spaltung auch um die Frage, haben wir aus 2009 der Bankenkrise gelernt, wer zahlt die Kosten der Krise? Und die ÖVP bereitet das schon sehr gut vor, kurz und stelzer, indem jetzt Debatten angefangen werden über die Pension und Pensionseintrittsalter, indem die Daumenschrauben bei den Arbeitslosen enger gedreht werden sollen, indem man darüber redet, ob man geringfügig noch dazu verdienen darf und wie das überhaupt ausschaut. Und jetzt ist das Arbeitslosengeld in Österreich eh schon sehr niedrig und schafft ein Klima der Angst. Aber was wir brauchen, ist, dass die Kosten der Krise nicht von den Arbeitnehmerinnen, den Hacklerinnen und Hacklern in der Föst oder bei MAN oder bei SKF gezahlt werden, sondern endlich von den Stelzer und Kurzfreunden Benke, Matteschitz und Pira. Die haben nämlich in der Krise einen Mordsreibach gemacht. Und die ÖVP tut nichts, dass sie ein bisschen mehr Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Nein, sie wirft es ihnen auch noch hinterher. Dankeschön. Frau Roschka. Ich werde die verbleibenden Minuten solidarisch mit dem Kollegen von den NEOS teilen. für die Gesellschaft übernehmen. Nein, sie wirft es ihnen auch noch hinterher. Dankeschön. Frau Roschka. Ich werde die verbleibenden Minuten solidarisch mit dem Kollegen von den NEOS teilen. Wir haben in unserem wunderbaren Wahlprogramm eine Überschrift, die da ganz gut passt, nämlich die lautet Jung und Altes Band der Generationen stärken. Also ich finde das nach wie vor ein sehr schönes Bild, vor allem auch angesichts der Pandemie und ich finde es auch interessant, dass das jetzt sozusagen da zusammen jetzt diskutiert wird, weil ich auch glaube, dass es zusammengehört. Der zentrale Schlüssel ist tatsächlich die Bildung und jetzt nur ganz abgekürzt, damit dann der Kollege auch noch sprechen kann. Bildung ermöglicht, einen Job auch anzunehmen, ermöglicht auch Geld zu verdienen und damit habe ich dann vielleicht auch eine Pension, von der ich leben kann. Also das ist, da fängt es an. Es geht um die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und da muss massiv investiert werden. Also das fängt in den Kindergärten an bzw. in den Krabbelstuben, sind Kinderbetreuungs-, aber auch Bildungseinrichtungen aus unserer Sicht, da können die PädagogInnen gestärkt, da ist es wichtig, dass multiprofessionelle Teams arbeiten, dass die PädagogInnen, auch SchulpsychologInnen vielleicht oder wie auch immer, was auch immer gebraucht wird, um das gut zu unterstützen, das System. Schulpsychologinnen vielleicht oder wie auch immer, was auch immer gebraucht wird, um das gut zu unterstützen, das System, bis hin zu ganztägigen Formen, die massiv ausgebaut werden müssen, sowohl in der Betreuung der Kleinen, aber auch in der Schule. Also dort ist, glaube ich, ein ganz zentraler Schlüssel in der Bildung, so investieren, dass man möglichst die Talente, Chancen, Chancen, die Unterschiedlichkeiten der Kinder und Jugendlichen, wie sie sie alle mitbringen, bestmöglich dort entfaltet werden können, um dann Jobs zu bekommen, wo man gut genügend verdient, um auch sozusagen ein gutes Leben zu führen und damit dann auch im Alter eine Pension zu haben, um sich auch das Leben dann danach leisten zu können. Das ist jetzt sehr verkürzt, weil die Zeit kurz ist, aber wichtig. Und eins möchte ich noch sagen, wir haben in der Pandemie wahnsinnig viel Solidarität von den Jugendlichen und Kindern gefordert und ich glaube, an uns ist da auch wieder ein Stück Ausgleich zu schaffen und ganz viel Augenmerk auf die Kinder und Jugendlichen jetzt zu tun, also ob das jetzt psychische Belastung ist, ob das Schwierigkeiten in der Schule, was auch immer, oder ob sie einfach auf der Donauende sitzen und endlich einmal Party feiern wollen, das ist nicht gleich, wer da irgendwer schreit, das ist zu laut und da ist es zu dreckig und so weiter. Also ich finde, dass man den Kindern und Jugendlichen da jetzt ganz massiv auch was zurückgeben muss und sie da unterstützen muss, dass sie auch wieder sich, ich meine, das ist das wichtigste Alter für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Ihr seht es ja wieder emotional, aber das liegt daran, dass ich eine 16-jährige Tochter habe wahrscheinlich und ich das heute mit erlebt habe, wie wichtig das ist, dass die jetzt wieder ihre Freiheiten haben und dass wir sie ihnen auch lassen, wenn es irgendwie möglich ist. Und zur Schule vielleicht noch, da ist vorher um Schmücken mit fremden Federn gegangen. Ich möchte nur festhalten, dass die Idee der Sommerschule, weil die Frage war, gibt es da irgendwo, wen das sonst noch interessiert, haben die Grünen in die Regierungsverhandlungen mit der ÖVP auf Bundesebene eingebracht. Und das ist jetzt durch die Pandemie einfach beschleunigt worden, dass das jetzt bereits umgesetzt wird in dem Ausmaß. Bin ich sehr, sehr froh darüber, dass das Konzept der Sommerschule jetzt durch die Corona-Pandemie zwar aber den Turbo gekriegt hat und das Angebot gibt für die Kinder und Jugendlichen und die Familien und Eltern, da Dinge nachzuholen oder auch einfach Austausch zu haben und Betreuung zu haben. Um das geht es ja auch. Zum Altwerden noch einen Satz, das geht sich noch aus, dann ist geteilt die Zeit. Über Pflege ist schon viel gesprochen worden. Ja, natürlich braucht es finanzielle Anreize, aber es braucht vor allem auch die Rahmenbedingungen in dem Pflegeberuf, die sich massiv ändern müssen. Es ist um Entlastung gegangen, damit der Beruf attraktiv wird, tatsächlich auch vermehrt. Und wir haben eine Riesenaufgabe, es fehlen Tausende, Hunderttausende in den nächsten Jahren, oder zigtausende zumindest Pflegekräfte. Zigtausende zumindest Pflegekräfte und wir haben da alle Hände voll zu tun, die Ausbildung und den Berufsrahmen so zu gestalten, dass das möglichst auch ein attraktives Berufsfeld ist, damit wir nicht das Problem haben, dass wir unseren älteren Mitmenschen dann nicht die Pflege zuteilwerden können, die sie verdient haben. Pflege zuteil werden können, die sie verdient haben. Also finanzielle Anreize, aber natürlich auch das Umfeld, das umgestaltet werden müssen. Da müssten wir jetzt noch sehr viel diskutieren. Zeit haben wir leider nicht. Aber genau, jetzt nochmal die Konzepte in pink zum Ausgleich der Generationen. Eine große Herausforderung. Vielen Dank erstmal für die Solidarität. Ich werde es im Staccato versuchen. Ich bitte um ein kurzes Zeichen, wenn ich zum Ende kommen muss. Zum Thema Pflege war unser Ansatz immer, hier die Pflege daheim zu stärken, weil es ganz viele ältere Menschen gibt, die einfach zu Hause gepflegt werden wollen und ihr Leben in ihrem Zuhause weiterführen wollen. Da gehört natürlich eine massive Aufwertung des Pflegeberufs dazu. Viele Punkte sind gefallen, von finanziell bis hin. Unser Ansatz wäre ja auch, den Pflegekräften hier ein selbstständiges Arbeiten, eine Selbstständigkeit zu ermöglichen, würde das aufwerten. Der Zeit geschuldet komme ich jetzt zur Bildung. Auch das ist angesprochen worden. Das ist immer unser Thema. Wir stellen die Bildung über alle anderen Themen drüber, weil es in jedes andere Thema hineinwirkt. Deswegen ist der Kindergarten so stellen die Bildung über alle anderen Themen drüber, weil es in jedes andere Thema hineinwirkt. Deswegen ist der Kindergarten so wichtig. Bildung beginnt für uns im Kindergarten. Der Kindergarten ist nicht, so wie das wahrscheinlich der Kollege von der ÖVP sieht, ein Aufbewahrungsraum für junge Kinder, sondern es ist die erste Bildungseinrichtung. Da muss man hier massiv investieren. Ich finde es ganz schrecklich, dass diese Landesregierung gerade die Nachmittagsbetreuung abgeschafft hat. Weil das hat einfach die Situation für viele Familien, vor allem auch im ländlichen Bereich, massiv erschwert. Weil es dann einen Elternteil, meistens die Frauen, dazu zwingt, zu Hause zu bleiben und sich nicht eine Vollzeitbeschäftigung zu finden oder einfach den Beruf nachzugehen, dem er gerne nachgehen würde. Was dann wiederum, wenn wir weiterschreiten, natürlich dann, Stichwort Teilzeitfalle, oft dazu führt, dass das, wenn dann die Pension ansteht, dass hier gerade die Frauen wesentlich weniger Pension bekommen. Es ist auch schon angesprochen worden, Jobs, Jobs, Jobs. Hier ist das auch immer eine sehr schöne Überschrift, die die ÖVP auf allen Ebenen bringt. Es ist alles so toll und wir schaffen so viele Arbeitsplätze. Ich frage mich zum Beispiel, warum die Lohnnebenkosten noch nicht gesenkt wurden. Die Mitarbeiter kosten nach wie vor zu viel und verdienen zu wenig. Ich frage mich, was mit der kalten Progression passiert ist. Ich weiß, alles Bundesthemen, aber der Herr Stelzer ist ein stellvertretender Bundesparteichef der türkisen ÖVP. Also dürfte er die Handynummer von Sebastian Kurz haben. türkisen ÖVP, also dürfte er die Handynummer von Sebastian Kurz haben. Also auch das sind Bereiche, wo man massiv entlasten muss, die Unternehmerinnen und Unternehmer, aber eben auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und ein Stichwort habe ich noch, und das ist der Fachkräftemangel, weil wenn man mit den oberösterreichischen Unternehmerinnen spricht, die sagen teilweise, ja, ich würde ja eh mehr zahlen und viel mehr zahlen, aber ich finde einfach keine Fachkräfte, ich finde gerade in der Gastronomie, ich finde keinen Koch, ich würde ja eh mehr zahlen und viel mehr zahlen, aber ich finde einfach keine Fachkräfte. Ich finde gerade in der Gastronomie, ich finde keinen Koch, ich finde keinen Kellner. Und auch da muss man schauen, dass man eben ermöglicht, durch auch Ausbildungen, dass die Menschen hier ein Leben lang lernen. Das war auch immer unser Ansatz. Bildung hört nicht bei der Matura oder beim Lehrabschluss oder bei der Meisterprüfung auf, sondern geht weiter. Ich hoffe, ich habe es geschafft. Ja, also wir schaffen tatsächlich eine punktgenaue Landung. Ich darf mich also sehr, sehr herzlich bedanken. Was fix ist, zwei Stunden reichen nicht aus, um die große Breite und auch sozusagen die unterschiedlichen Standpunkte einmal auf den Tisch zu legen, zu erörtern, zu debattieren. Dennoch vielen herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, euch im Stress des Wahlkampfs auch bei DorfTV hier im Audimax der Kunstuniversität Linz vorbeizuschauen. Ja, ich habe es da sehr aufschlussreich gefunden. Ich glaube, dass es auch für die Wählerinnen und Wähler eine ganze Menge an Knüpfungspunkte gibt, sozusagen für die eigene Wahlentscheidung. In diesem Sinne darf ich mich auch verabschieden bei den Zuseherinnen und Zusehern, die wieder über DorfTV dabei waren und natürlich auch, das ist ja auch ein Novum, ganz oberösterreichweit bei den Zuhörerinnen und Zuhörern der freien Radios, Radio Froh, Freies Radio Freistadt, Freies Radio Salzkammergut und natürlich auch das freie Radio in Kirchdorf B138. Ich kann versichern, dass wir alle gemeinsam in den verbleibenden Tagen und Wochen des Wahlkampfs den Parteien auch weiterhin noch sehr genau auf die Finger schauen werden, mit sehr kritischen Zugängen, sicherlich auch anders als andere Medien, schon alleine dadurch, dass wir der Debatte mehr Raum geben als andere. In diesem Sinne darf ich noch einen schönen späten Nachmittag wünschen, einen schönen Abend, wie auch immer. Und bis bald und auf Wiedersehen und auf Wiederhören.