Oh Wir sind jetzt vor der neuen Eisenbahnbrücke von Nilsrufer nach Linzstadt. Diese Brücke wird heute August, am 26. August eröffnet. Eisenbahnbrücke, wir stehen hier und sehen, es gibt zwar eine Brücke, es gibt ein Passwort, das wir vorspüren, aber leider keine Eisenbahnschienen. Ein in der Nähe wohnender Passant hat sich da mal erkundigt und schlaugrott mit der Bauleitung geredet und hat da ganz interessante Informationen dazu bekommen. Ich habe die alte Eisenbahnbrücke als Radfahrer sehr geschätzt, weil da wunderbarer Radweg drüber war und daher war ich interessiert wie es da in der neuen Brücke, wo immer gesagt wurde, ist drei Schienengleise und so weiter. Und ich war während der Bauzeit immer wieder am Tragen und habe gesehen, es wird Armierungseisen eingelegt, es wird reguliert und so weiter, aber keinerlei Anstalten für eine Schienenunterbau-Schiene. Jetzt bin ich zu einem Verleger gegangen und habe gefragt, wie schaut das aus? Und da hat mir der zuständige gesagt, da ist nichts vorgesehen. Ich bin jetzt auf die Verleitung gegangen und habe gefragt, wie schaut das aus? Und da hat mir der Zuständige gesagt, da ist nichts vorgesehen. Und er hat dann noch scherzhaft gesagt, wenn das einmal kommt, da fliegen wir schon mit die Träume. Das stimmt jetzt aber ein bisschen nachdenklich, weil die oberösterreichische Landespolitik, beziehungsweise die Linzer Stadtpolitik, verspricht ihren Wählerinnen, jetzt kurz vor der Wahl unter anderem auch, dass da einmal die S6 und die S7 Eisenbahn drüber fahren soll. Und letztendlich muss ja da eigentlich eine vorbereitende Maßnahme geschehen, damit das auch möglich ist. Das habe ich mich auch gefragt. Und für mich war dann die Frage, was wird, wenn wirklich die Schienen eingebaut werden? Das heißt, dann wird die neue Brücke wieder eine Baustelle, weil man dann in die fertige Straße, der Straße dann einen Schienenunterbau einbauen muss und ebenso beim Brückenkopf Ufer, da war wochenlang eine Baustelle mit Kanal und so weiter. Da wollen wir jetzt stehen? Da wo wir jetzt stehen. Aber keinerlei Hinweis, dass da jemals irgendeine Eisenbahntrasse gelegt wird. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe die Zuversicht verloren an die Politiker, die mit Zuversicht in die Zukunft schauen, wenn ich dann sehe, was hier tatsächlich gemacht wird. Ich bin eigentlich der Meinung, dass diese Brücke bzw. diese neue Eisenbahnbrücke in gewisser Weise eine Notwendigkeit ist für den öffentlichen Verkehr. Eigentlich war ja da einmal geplant eine zweite Straßenbahnachse, die ist leider still und sanft entschlafen, die aber mehr als notwendig wäre. Haben Sie das Gefühl, dass da sozusagen ein Verlust für die Bewohnerinnen da ist, wenn man den Öffentlichen Verkehr da dann nicht forciert, sondern wenn man wieder nur Autos drüber fahren lässt? Also wenn ich mir die vier Fahrbahnen, also die vier Fahrbahnen in Anschaft, in ungefähr eine anloge, weil ich da ständig wieder nachfahre, was da an Autoverkehr sich entdecken wird, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwer noch ein Interesse hat, herzuziehen und herzubauen. Also letztendlich muss öffentlicher Verkehr gefördert werden, sonst wird die Wohnqualität für die Linzerinnen da massiv bleiben. Genau, so ist es. Danke. Bitte gerne. und wir werden es. Meine Damen und Herren, wir stehen jetzt hier bei der Uferan-Abfahrtsrampe von der neuen Eisenbahnbrücke, wo in Zukunft angeblich die S6 und die S7, sprich die Ullkreisbahn bzw. die Schnellbahn nach Gallner Kirchen über die Linzer Uni geführt werden soll. Ich habe da jetzt den Armin Kamml und mich hat er gefragt, wie realistisch ist das mit der Streckenführung und was hat er dafür gedacht, wenn die S7 da über die Straße dann Richtung Norden führt dann zurück. Also ich bin ja da aufgewachsen, ich bin da seit 1983 wohnhaft gewesen einmal und ich kenne diese Gegebenheiten ja relativ gut. Und eine Frage stellt sich ja bei dem Ganzen ist eben genau da vorne, ob dieser Kurvenradius, der relativ eng serviert, ob der dazu mehr Belastungen führen wird, da in dem Bereich Pragerstraßen. Auch ist es so, in dem Bereich Pragerstraßen, dass eben links und rechts Häuser sind. Das heißt, die haben alle siebeneinhalb Minuten, haben sie dann quasi eine S-Bahn, die dann vorbeifährt. Und das ist da für die Bewohnerinnen und Bewohner dort eine relativ große Belastung, die da in einem engen Straßenbahn im Stadt findet. Interessant ist ja auch bei der Streckenführung, dass ja in die Prager Straße rein ein relativ enger Kurvenradius geführt werden muss. 90 Grad für eine Eisenbahn ist vorsichtig gesagt nur mit einem sehr, sehr großen Radius möglich. sehr großen Radius möglich. Es geht aber dann weiter, dass er dann nach der Prager Straße der Lichtraum unter diese Autobahnbrücken und Bypass-Brücken, die da errichtet worden sind, eigentlich fehlt. Wie realistisch ist es, dass man da mit Untertondelung oder mit einer Eckeisenbahn, die man sozusagen jetzt gerade im Winkel vorgekaut hat, wie realistisch ist das? Also im Bereich, wie gesagt, Pragerstraßen, die wieder komplett dann durchfahren bis am Ende von der Pragerstraße. Das heißt, alle Bewohnerinnen und Bewohner haben da was davon bei dem Ganzen. Und dann geht es so quasi halb schräg dann runter Richtung Damm und dort ist eben dann die Gretchenfrage dann letztendlich, was passiert dann dort. Die Frage ist auch, ob es nicht Alternativen gäbe und gleich da beim ehemaligen Gasthof Lindbauern da die Kurve zu machen und so diese Belastung bei der Prager Straße quasi dann wegzunehmen. Ja, wie man die Situation da jetzt wahrnehmen kann, ist ja so, dass bei der Abfahrtsrampe zum Gasthof Lindbauern eigentlich die Möglichkeiten sehr, sehr beschränkt sind und ich da eigentlich keine Möglichkeit sehe, dass da die Eisenbahn oder diese Stadtbahn respektive da in einen Winkel um das Eck da rum kommt. Eigentlich habe ich so das Gefühl, dass das ein Projekt ist, das eigentlich jetzt vorgestellt wird, wo man eh schon lange herumtobt hat, aber nie wirklich in Erwägung gezogen, dass das auch wirklich umgesetzt wird. Ja, also wie gesagt, man hat da zwei Ecken, letztendlich die Pragerstraße und die Limtbahn, im zweiten Fall, die sehr optimistisch sind, sagen wir es einmal so, damit man die Eisenbahn mäßig annimmt. Und die Frage stellt sich natürlich technisch, wie man sowas dann löst, ohne in der Prager Straße das große Quietschen in der Kurve zu haben und die Mehrbelastung in der gesamten Prager Straße zu haben. Und eben genau im Bereich Linkbahn, wie man das eventuell hinkriegt, ohne dass man großen Aufsehen macht, wenn die dann diese Stadtbahn um die Ecken um mich fährt. Vom technischen Umsetzen habe ich da leider ein bisschen weniger Ahnung, aber ich halte es für sehr optimistisch. Wir gehen aber schon davon aus, dass dieses Projekt eigentlich extrem gewünscht ist und eigentlich rasches Durchziehen gehört. Also diese Realisierung dieser S6 und S7 Schnellbahn ist ja ein prioritäres Projekt, das eigentlich vor Westring und vor Ostring umgesetzt gehört. Weil dann stellt sich ja die Frage, ob man diese Autobahnprojekte überhaupt noch notwendig hat. Genau, also sowohl S6 wie auch S7. Also die S7 hat es ja letztendlich schon gegeben, diesen Teil da in Urfa, da mit der Mühkreisbahnhof, mit der alten Eisenbahnbrücke letztendlich. Also die Trasse wäre ja eigentlich irgendwo bereit und es wäre ja möglich, man kann es relativ schnell und einfach umsetzen. Und es wäre auch gewünscht, damit man wirklich Alternativen hat zum Autoverkehr und auch Möglichkeiten hat, damit man eben genau vor Lager vom Individualverkehr eben auf diese Öffes. vom Individualverkehr eben auf diese Öffel? Ich habe Informationen bekommen, dass diese Unterführung der Eisenbahn, wie es da in der Blütenstraße geplant ist und auch drüben zum Beispiel beim AKH als Tunnellösung geplant ist, dass es eigentlich kompletter Nonsens ist, weil erstens einmal die Kosten nicht unbedingt dafür sprechen, man macht den Öffelverkehr nur maximal teurer, aber es gibt eine lebende Trasse, nämlich die Trasse, die was da in Uferrügen ist, die eh schon bestaunt ist und war, der Mühlkreisbahn. Und auf der Linzer Seite drüben gibt es die Trasse der Hafenbahn, wo ja die Mühlkreisbahn über Jahrzehnte in den Hauptbahnhof eingebunden ist. Und es gibt sogar in der Industriezeile Betriebe und Betriebsrätinnen, die sich dafür stark gemacht haben, dass eine Eisenbahn geführt wird, damit sie so viele Parkplätze bauen müssen, damit die Leute sozusagen im öffentlichen Betrieb kommen. Also Hafenbahnstraße, die lebt, die war ja eigentlich wünschenswert, oder? Ja, und vor allem, wie gesagt, die war eigentlich relativ leicht zum Umsetzen. Man braucht wirklich im wahrsten Sinne des Wortes ein paar Meter Gleis legen, ein paar Halterstöme machen und das Ding war fix und fertig. Also von den Kosten her, wo man sagt, relativ gering und aber effektiv, weil es eben genau diese Trassenführung einfach schon einmal gegeben hat und sie würde funktionieren. Billig, leicht umzusetzen und es würden viele Menschen genau in dieses Gebiet, viele Arbeitsplätze kommen da rein in dieses Gebiet, was ganz ganz wichtig war zur Entlastung dort in dem Gebiet. Es hat so viel für ein lebenswertes Linz, für eine Umwelthauptstadt Linz, weil es dringend und zwingend notwendig war, nicht nur vor einer Wahl solche Projekte anzukündigen, sondern auch nach der Wahl rasch und sofort umzusetzen, nämlich öffentlicher Verkehr, schienengebundener Verkehr, die Gleise da auf die Eisenbahnpunkten sofort einlegen und dann bitte die Menschen damit zu beglücken, dass sie mit der Öffentlichkeit auch fahren können. Also ganz ganz wichtig, sofort umsetzen, das Ganze, die Hafenbahn sofort machen. Wir brauchen öffentlichen Verkehr in Linz, wir brauchen Entlastung in Linz und das brauchen wir schnell, das brauchen wir sofort. Und es wäre mehr als nur wünschenswert, es geht um Arbeitsplätze letztendlich auch. Danke. Wir stehen hier mit einem Vertreter von der Verkehrswende jetzt, mit Gerald Oberranzmeier, vor dieser neuen Eisenbahnbrücke in Linz. Und wir müssen nur leider zu unserem Entsitz nicht mehr feststellen, da sind keine Gleise verbaut. Was sagt uns das? Was uns das sagt, das sagt uns, dass noch sehr lange voraussichtlich noch keine Eisenbahn drüber fahren wird. Und wie lange, das verortet uns unter anderem die oberösterreichische Landesindustrie, unsere Oberösterreich, wo wir auf der Seite 5 finden, das gesamte Stadtbahnprojekt soll in den 20-30er Jahren fertiggestellt werden. Das ist aber nicht morgen. Nein, das ist nicht morgen und in den nächsten zehn Jahren wird da mit Sicherheit kein Eisenbau drüber gehen. Das kann noch 15 oder vielleicht sogar fast 20 Jahre dauern, bis da einmal über die neue Eisenbahnbrücke überhaupt der Eisenbau drüber geht. Das heißt, in Wirklichkeit wird da eine neue Straßenbrücke gebaut. Das ist umso bedenklicher, weil gleichzeitig wird ein riesiges Autobahnprojekt gebaut, um den ganzen Pendlerverkehr vom oberen Müllviertel mitten ins Bahnhofsgebiet hineinzuführen, sogenannte A26 Bahnhofsautobahn. Der ASFINAG sagt selber, dass 30.000 zusätzliche Autofahrten täglich bis 2030 dadurch mitten im Stadtgebiet hineingebaut werden. Gleichzeitig wird aber der öffentliche Verkehr nicht gebaut. Die Gefahr ist sehr groß, dass das dann vielleicht überhaupt auf den Sankt-Niemann-Einztag verschoben wird. Wenn man sich überlegt, 30.000 Autofahrten zusätzlich in den Innenstadtbereich. Also da wäre es mir eigentlich auf wesentlich vernünftiger erscheinend, jetzt in dieser Zeit, in der Umweltpolitik und vorausschauender Umweltpolitik, dass man diese 30.000 Menschen in die Nullkreisbahn bringt und da als S6 sozusagen den Hauptbahnhof über die Hafenbahn einbindet. Genau, das ist ja echt der springende Punkt, weil die Trasse der Hafenbahn und die Gleise der Hafenbahn, die existieren ja. Das heißt, man könnte eigentlich sofort die Eisenbahn, also die Müllkreisbahn durchbinden bis zum Hauptbahnhof und dadurch ein attraktives Verkehrsmittel für die Pendler aus dem oberen Müllviertel schaffen. Insgesamt natürlich die Müllkreisbahn attraktivieren bis nach Eigenschlägel, elektrifizieren, dichter Takt, Park and Ride, das sind die Möglichkeiten, um eben den Autoverkehr auf die Schiene zu verleihen. Aber man macht genau das Gegenteil, man investiert rund eine Milliarde in den Bau einer Autobahn, dieser A26 Bahnhofsautobahn, die bis 2030 fertiggestellt werden soll, da gibt es ein genaues Fertigstellungsdatum, während in den nächsten 10 bis 15 Jahren da voraussichtlich gar nichts drüber gehen wird. Es muss ja kein öffentlicher Verkehr drüber gehen. In dieser Broschüre ist ja angekündigt, dass 450 Millionen Euro für infrastrukturelle Maßnahmen bewilligt worden sind. Widerspricht Sie das nicht mit der ganzen Ankündigungspolitik der Landes- und der Stadtpolitik, dass man sozusagen vermeintlich sagt, man investiert in öffentlichen Verkehr, aber letztendlich mit etwas ganz anderes gemacht hat? Ja, also die große Gefahr ist, dass sich da eine Geschichte wiederholt, die wir schon kennen. Wenn man an das untere Müllviertel denkt, vor ungefähr 12, 13 Jahren ist angekündigt worden, dass gleichzeitig mit der S10-Schnellbahn durch das untere Müllviertel auch die Summerauer Bahn ausgebaut wird. Wir kennen die Geschichte seit 2015, also seit sechs Jahren gibt es bereits die Schnellbahnstraße durch das untere Müllviertel, während in die Sumerauerbahn noch kein Cent investiert worden ist. Also beim öffentlichen Verkehr ist es Ankündigung und beim Straßenbau, da werden dann wirklich Nägel mit Kupfer genommen. Wird, wenn das so sich fortsetzt, dass nach der Wahl die Versprechen vor der Wahl vergessen werden, wird aber Linz dann nicht Umwelthauptstadt werden können. Und wir werden von Klimazielen so weit entfernt sein, wie wir jetzt vom Mond. Ja, also die Ankündigung, dass Linz klimahauptsortiert, ist tatsächlich skurril. In vielen Städten in Europa, aber außerhalb von Europa, wir haben mittlerweile Stadtbahnen, Stadtautobahnen bereits wieder abgerissen und abgebaut. Und in Linz werden in den nächsten zehn Jahren zwei neue Autobahnen um zwei Milliarden Euro gebaut werden. Wir hoffen wirklich, dass die Politik nach der Wahl nicht vergessen hat, was sie vor der Wahl versprochen hat. Und vor allem, was vor der Wahl versprochen wird, das muss sofort umgesetzt werden. Nämlich der öffentliche Verkehr muss rasch ausgebaut werden. Und vor allem der schienende Punkt, der öffentliche Verkehr, es hilft nicht, wenn nur mehr Busse durch Lenz fahren, sondern sozusagen mit fossilen Treibstoffen betrieben werden, damit sozusagen der Schieneverkehr ausgebremst wird. Ich glaube, der springende Punkt ist, dass es uns gelingt, diese beiden Autobahnen zu verhindern, die geplant sind. Einerseits die A26 Bahn-Ausbau-Autobahn, andererseits die Osterautobahn. Weil, wenn es uns gelingt, die zu verhindern, dann muss ganz massiv in den öffentlichen Verkehr investiert werden. Aber wenn die gebaut werden, dann ist die Gefahr riesengroß, dass der Ausbau des öffentlichen Verkehrs immer weiter nach hinten verschoben wird. Und es gibt eine gute Gelegenheit, wo sich da jeder einbringen kann. Es gibt zwei Volksbefragungsinitiativen gegen beide Autobahnen. Und wenn es uns da gelingt, dass wir jeweils über 6100 Unterschriften sammeln, dann muss es verbindlich eine Volksbefragung dazu geben. Und dann haben es wieder wir in der Hand darüber zu entscheiden, wie die Verkehrspolitik in der Stadt und in dem Land läuft. Also für ein lebenswertes Linz, für ein umweltfreundliches Linz und wirklich für hohe Wohnqualität wird es dringend notwendig sein, dass man in den öffentlichen Verkehr massiv investiert und nicht in den Individualverkehr. Genau so ist es. Danke. Bitte. Субтитры подогнал «Симон»