Fair Pay Now im Kunst- und Kulturbereich. Im Kulturbereich sind die Einkommenssituationen äußerst prekär. Kulturarbeit ist Arbeit und verdient faire Entlohnung. Dafür braucht es mehr Kulturbudget. Es muss auch bei kleineren Initiativen ankommen und auch für Neues Platz sein. Und es braucht Mindeststandards der Entlohnung, welche von Initiativen, Verwaltung und Politik eingehalten werden. Das gibt es ja in anderen Bereichen auch. Die IG Kultur bietet ein Gehaltsschema und Honorarspiegel gestaffelt nach Art der Tätigkeit und Betriebszugehörigkeit, damit alle wissen, was die Arbeit wert sein sollte und schafft damit ein Bewusstsein im Kulturbereich, bei Verwaltung und Politik. Die Fairpay-Kampagne beinhaltet auch Erhebungen zum Bedarf und dem sogenannten Fairpay-Gap, also der Differenz zwischen tatsächlicher Förderung und dem Bedarf an Geld, wenn alle angemessen bezahlt werden würden. Das haben die IG Kultur und die Landesorganisationen bisher selbst durchgeführt. Nun gibt es dazu endlich eine Datenerhebung vom Kulturministerium. Die IG Kultur und die Landesorganisationen lobbyieren außerdem für geeignete Rahmenbedingungen und eine Verbesserung der sozialen Lage bei Kunst- und Kulturtätigen. So hat es Fairpay auch erstmals ins Regierungsprogramm geschafft. Nun gilt es darauf zu achten, dass die Politik Wort hält und trotz der Krise die nötigen Reformen setzt. Denn Fairpay wäre die beste Antwort auf die Krise, nämlich auf jene Soziale, die sich schon Jahrzehnte im Kunst- und Kulturbereich fortsetzt. Fairpay Now. Mehr Infos unter fairpaykultur.at