Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM. Heute auch wieder PHTV. Wir sind heute nicht nur per Ton da, sondern auch wieder mit Bild da. Und da freuen wir uns. Bei mir im Studio sitzen drei junge Damen und ein junger Herr. sitzen drei junge Damen und ein junger Herr. Also wir haben hier die Reiko Mari Hartl, wir haben die Birgit Rohrmannsdorfer und die Teresa Matzinger zu Gast und natürlich wie jedes Mal, wenn es um die Geschichte geht, jetzt den Helmut Wagner, meinen Kollegen Helmut Wagner. Wir setzen sozusagen die Reihe fort, die wir letztes Mal begonnen haben, wo Geschichte Lehramt Studierende Podcasts, Videos produzieren, die in irgendeiner Form sozusagen mit Geschichtsdidaktik zu tun haben. Die Lehrveranstaltung heißt Neue Medien im Geschichteunterricht. Ich muss vielleicht gleich dazu sagen, wir haben jetzt sozusagen die Birgit hier leider mit der Maske. Wir haben einfach uns entschieden, dass wir zusätzlich zur 3G-Regel, die an sich an der Hochschule herrscht, die 2 von 3G-Regeln einführen. Aus Sicherheitsgründen, weil wir doch im Studio sehr, sehr nahe sind und eine Stunde miteinander sprechen. Das heißt, für die Birgit, die ist zwar geimpft, aber der Test ist sich nicht ausgegangen. Darum muss die Birgit jetzt hier leider eine Maske haben. Also tut mir leid, Birgit, und ich hoffe, es ist nicht zu schlimm. Wir werden im Rahmen dieser Sendung auch die drei Beiträge, die ihr drei gemacht habt, präsentieren. Und vielleicht für diejenigen, Helmut, die noch nicht wissen, um was es genau geht, die letztes Mal nicht zuhören konnten, nicht dabei waren, vielleicht ganz kurz nochmal einen Überblick, was ist da überhaupt los, auf was müssen sich die Zuhörerinnen und Zuseher jetzt in der nächsten Stunde gefasst machen. Vielleicht noch ganz kurz Dank an den Dietmar Enne draußen an der Technik und natürlich wie immer an Radio Frohe und Dorf TV. Ich glaube Christian Amatzdorfer ist von der Dorf TV Seite an der Technik bei Radio Frohe und Renzer eigentlich grundsätzlich automatisch. Helmut. Ja, womit fangen wir an? Also ich fange damit an, wenn man heute, es gibt ja eine Untersuchung, wenn man heute zwölfjährige Burschen, Buben und Mädchen fragt, was sie werden wollen, sagen angeblich drei von fünf, sie wollen YouTuber werden. Das heißt, die Medien sind so eine starke Realität geworden für Kinder und Jugendliche, dass uns klar geworden ist, wir müssen für die Unterrichtstätigkeit mit solchen Medien viel stärker arbeiten. Das ist die Sprache, das ist das Medium, mit dem die ganz stark leben. Und damit sind wir auf die Idee gekommen in der Lehrveranstaltung Neue Medien und Arbeitstechniken ein historisches Thema für den Unterricht so aufzubereiten, dass das entweder als Audiodatei oder als Videodatei einsetzbar ist. Und das kann man dann sowohl so machen, dass man das als Geschichtslehrer oder Geschichtslehrerin für sich produziert, wie wir das jetzt einmal gemacht haben in der Lehrveranstaltung. Genauso ist es aber auch angedacht, mit diesem Medium, Radio oder Fernsehen, auch in der eigenen Unterrichtstätigkeit mit Schülerinnen und Schülern in Miniaturform so etwas anzudenken. Und das ist sozusagen jetzt unser erstes Training auf dem Gebiet und ich freue mich, dass wir heute wieder drei Beiträge vorstellen können. Super, ja, ich denke mal, so wie wir sitzen, fangen wir gleich an. Raika Mari, ich hoffe, das Duo ist okay. Ja, ist fast. Im Studio machen wir das meistens so. Also, was hast du gemacht, Raika Mari? Vielleicht musst du mal kurz erzählen. Ja, ich habe mich mit der Füßalpine zusammengesetzt, also mit einer Sprecherin, mit der Frau Kochendörfer, die mir kurz ein paar Fragen zu dem Zeitgeschichte-Museum der Stahlwelten beantwortet hat. Genau, wir waren nämlich schon einmal dort in einer Vorlesung und das habe ich sehr interessant gefunden. Ich habe am Anfang gar nicht so genau gewusst, dass es ja eine Zusammenarbeit mit dem KZ Mauthausen gegeben hat, mit den damaligen Hermann Göring-W und ja deswegen dort haben sie jetzt einige so Arbeiterakten gefunden und haben sie die eben genauer angeschaut und haben sie aufbereitet für Besucher und Besucherinnen eben zum Anschauen. Das ist spannend, ich war da auch noch nicht dort. Das ist ein sehr guter Tipp. Man kann selber durchgehen oder man kann Touren machen, also man hat geführte Touren oder man kann sich das auch selber anschauen. Vielleicht hören wir uns den Beitrag gleich einmal an und dann sprechen wir nochmal weiter drüber. Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zum Podcast Geschichtswerkstatt. Wir befassen uns heute mit dem Thema Zeitgeschichte im Museum in der Föstalpine in Linz. Wir haben dazu ein Interview organisiert mit der Frau Kochendörfer. Diese wird uns ein paar Fragen bezüglich des Zeitgeschichte-Museums im Allgemeinen beantworten und ein paar speziellere Fragen, die sich eben auf die Häftlingszeit beziehen. Grüß Gott, Frau Kochendörfer, danke für das Interview. Sehr gerne. Wir sind heute in dem Zeitgeschichte-Museum der Stahlwelten von der Vöstalpine und haben eben die Frau Kochendörfer jetzt da, die uns einige Fragen zu dem Zeitgeschichte-Museum der Vöstalpine beantworten wird. Würden Sie sich noch kurz selber vorstellen? Ja, gerne. Also das Zeitgeschichte-Museum der Vöstalpine gehört organisatorisch, wie Sie gesagt haben, zur Stahlwelt, ist aber ein eigenständiger Bereich, in dem es auch in einem anderen Gebäude untergebracht ist und komplett abgeschlossen und in sich funktionsfähig ist. sich funktionsfähig ist. Mein Name ist Christa Kochendörfer. Ich bin seit das Zeitgeschichtsmuseum eröffnet, ich bin hier zuständig für die Koordination. Also bei uns heißt das Koordination eben, alle Belange, die das Zeitgeschichtsmuseum betreffen und den Kontakt eben zur Stahlwelt, zur Organisation zu halten. Dann wären wir ja eh schon mal im nächsten Punkt. Und zwar, was ist denn dieses Zeitgeschichte-Museum, was stellt das dar? Ja, also das Zeitgeschichte-Museum ist ein Betriebsmuseum. Es geht in erster Linie, also es ging in erster Linie um die Aufarbeitung der Geschichte der Föstalpine der Föstalpine und es ist aber trotzdem ein öffentliches Museum und das Hauptthema sind die Schicksale der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und es ist aber sehr intensiv aufbereitet, sehr umfangreich aufbereitet und im Prinzip beschreibt es das System Zwangsarbeit im NS-Staat. Okay, und dann würde ich noch eine letzte Frage zu dem Thema allgemein stellen. Wie kommt man eigentlich darauf, dass dieses Zeitgeschichte-Museum dann schlussendlich eröffnet wurde und wann wurde es eröffnet? Ja, das war eine interessante Geschichte. Die deutschen, österreichischen und schweizer Industriebetriebe und Banken bekamen Ende der 90er Jahre Klagen aus den USA. Das waren Sammelklagen von ehemaligen Zwangsarbeitern auf Entschädigung. Und diese Klagen wurden von einem großen medialen Interesse und Aufruhr, kann man schon fast sagen, begleitet. Und Firmen, also große Konzerne, waren einfach gezwungen, sich endlich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Weil es war ja vorher, auch für die Historiker erst ab den 80er Jahren, ein Thema, für die Betriebe eher gar nicht. Und dann waren wir gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Diese Klagen sind auch bei der Föstalpine gelandet und der damals zuständige Dr. Eder hat sich damit auseinandergesetzt, hat dann plädiert für einen Fonds für eine Entschädigung. Individuelle Entschädigung war schwierig, aber man hat sich dann am Beispiel Deutschlands orientiert, wo eine Stiftung ins Leben gerufen wurde und diesen sogenannten österreichischen Versöhnungsfonds gegründet. Und die Geschichte aufarbeiten lassen. Und die Aufarbeitung der Geschichte hat stattgefunden, indem man Historikern die kompletten Unterlagen aus dieser Zeit, die im Archiv noch lagerten, zur Verfügung gestellt hat und eben die Geschichte wissenschaftlich aufarbeiten ließ. Das heißt, Informationen, die auch hier verarbeitet wurden, sind zum Teil auch direkt aus den Archiven der Föstalpine? Ja, zum Großteil. Die Historiker unter Leitung von Herrn Radkolb haben die Geschichte wissenschaftlich aufgearbeitet. Die Föstalpine hat in den Fonds eingezahlt und somit war die Sache eigentlich erledigt. Man hat dann gesehen, dass die Geschichte wahnsinnig interessant ist, dass Dankesbriefe kommen von ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die entschädigt wurden und so weiter. Und man hat dann beschlossen in der Firma, diese Geschichte dauerhaft öffentlich zugänglich zu machen. Also da waren einige Personen in der Konzernzentrale, auch andere vom Betriebsrat beteiligt und haben dann einige Jahre darum gekämpft, könnte man schon fast sagen, diese Geschichte öffentlich zugänglich zu machen. Und dann wurde das Zeitgeschichte-Museum beschlossen, eingerichtet und im Herbst 2014 eröffnet. Dann kommen wir gleich zum eigentlichen Inhalt des Interviews und zwar zu den Informationen, die man dann da auch findet. Und zwar meine erste Frage wäre mal, gab es eine nachgewiesene Zusammenarbeit mit dem KZ Mauthausen, das ja ziemlich in der Nähe liegt und man weiß ja, dass Mauthausen auch Außenlager hatte. War dieser Föst-Alpiner Betrieb eines dieser Außenlager? Ja, es hat zwei Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen auf dem Firmengelände gegeben. Und zwar das KZ Linz 1 und das KZ Linz 3. Okay, und welche Nationalitäten hat man da so gefunden? Also waren es jetzt nur polnische und deutsche und österreichische Arbeiter? Nein, es waren über 30 Nationalitäten vertreten. Es waren über 30 Nationalitäten vertreten. War es auch Frauen unter den Arbeiterinnen und Arbeitern? Ja, knapp 10% der ausländischen Beschäftigten waren Frauen. Waren deren Aufgaben eigentlich sehr ähnlich oder hatten sie eine eigene Funktion in dem Betrieb und in der Föstalpine? eigene Funktion in dem Betrieb und in der Föstalpine. Anfangs war gedacht, die Frauen in der damaligen Zeit für frauentypische Berufe einzusetzen. Das hat man aber aufgrund des Arbeitskräftemangels rasch geändert und die Frauen dann auch in der Produktion beschäftigt. Also das heißt, es war teils, teils, aber es gab Fälle, wo eben die Frauen in der Produktion genauso solche Aufgaben übernommen haben wie auch die Männer. Und gab es auch freie Arbeiter, also nicht Zwangsarbeiter jetzt in der Föst und wussten diese von den Zwangsarbeitern? Ja, also es gab auf jeden Fall freie Arbeiter, weil es gab ja auch Einheimische, die eben keine Zwangsarbeiter waren, oder eben auch im Laufe des Krieges dann diese sogenannten volksdeutschen Flüchtlinge, die ins Dritte Reich quasi geholt wurden, oder auch flüchten mussten und die auch hier beschäftigt waren. Und diese wussten aber von der Zwangsarbeit? Ganz sicher, weil die Zwangsarbeiterlager, also es waren ja nicht nur die Zwangsarbeiter am Arbeitsplatz, die man gesehen hat. Es waren auch KZ-Häftlinge, die in den Produktionshallen laut Zeitzeugenberichten in abgetrennten Bereichen gearbeitet haben. Das heißt, im Stahlbau hat es KZ-Häftlinge auch gegeben, die auch von den anderen Arbeitern gesehen wurden. Es war nicht zu übersehen. Und die Baracken, die waren ja in ganz Linz auf dem Werksgelände, in der Nähe des Werksgeländes, in Niedernhardt, Kleinmünchen, so vielen Stadtteilen. Also unübersehbar. Also ich denke, es war nicht zu übersehen. Noch dazu kommt in der Zeitung, wurde ja auch drüber geschrieben. Also es wurde drüber geschrieben, da hat es Vorfälle gegeben. Ich denke, als erwachsener Mensch war man sich dessen bewusst. Und die, die dann höher in der Hierarchie lagen, wurden die dann zum Schluss auch verantwortlich gemacht? Sehr unterschiedlich. Der Oberste, der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz Sauke, der ist ja zum Tode verurteilt worden. Der Gauleiter wurde auch angeklagt und zum Tode verurteilt. Es hat aber auch einen Manager gegeben, der zurückgekommen ist. Die größte Zahl der Manager war ja aus dem Reich sozusagen und die sind dann nach Deutschland zurückgegangen bei Kriegsende. Aber zur Verantwortung gezogen die meisten nicht, also auf den unteren Ebenen. Also die, die den direkten Kontakt mit den Zahnarztes hatten, die wurden eher nicht zur Verantwortung gezogen. Kommen wir noch zu meinem letzten Teil und zwar, wie bringen Sie denn diese Inhalte, diese sehr schweren Inhalte zum Teil auch den Besuchern unter anderem näher? Also im Museum selbst haben wir Audio, Video und Text und auch einige Artefakte und halt sehr viele Originaldokumente. Da war auch das Archivgut der Vöstalpine beteiligt. Es war auch der Geschichte-Club Stahl beteiligt. Ich weiß nicht, ob Sie von dem schon gehört haben. Der Geschichte-Club hat sehr viele Artefakte und Fotos geliefert, weil ja hier eher nur Dokumente zur Verfügung standen, Statistiken und so weiter. Und der Geschichte-Club, das sind ehemalige Mitarbeiter der Föstalpine, die ehrenamtlich diese Sammlung bewahren und bearbeiten. Und die haben da auch, also die waren an der Aufarbeitung auch mit beteiligt. Und wie wir das rüberbringen, ist in der Regel mittels Führungen. Allerdings ist es so, dass es auch sehr gut geeignet ist, um selbst die Inhalte zu studieren, wenn es auch recht umfangreich ist. Wir haben viele Besucher, die öfter kommen, weil sie sagen, so nach zwei, drei Stunden kann ich mich nicht mehr konzentrieren und da komme ich lieber nochmal. Und jetzt meine Schlussfrage, wie wichtig ist es denn Ihrer Meinung nach, dass eben große Firmen, aber auch allgemein die Gesellschaft, diese Vergangenheit auch aufarbeitet, die ja doch sehr schwierig und sehr problematisch auch zum Teil ist? Also ich halte es für enorm wichtig, die Vergangenheit aufzuarbeiten und verweise auch auf das Motto der Föstalpine, also es kann nur der in die Zukunft blicken, der die Vergangenheit aufgearbeitet hat und diesen Blick zurück nicht scheut. Weil es ist wirklich so, dass viele Firmen ja eher Angst haben und sagen, ja, das muss jetzt mal abgeschlossen werden, obwohl es eigentlich noch nie begonnen wurde. In der Föstalpine wurde das eben ganz anders gehandhabt und die Kommentare unserer Besucher sind sehr, sehr ermutigend. Also es gibt sehr viele Einheimische, die sagen, ich wusste das nicht, wir haben das in der Schule nicht gelernt. Es gibt keinen Ort, wo man das so dargestellt bekommt und so viel lernt über die Geschichte, die ja eigentlich vor unserer Haustür stattgefunden hat. Und das halte ich einfach für enorm wichtig. Gleichzeitig bekommen wir auch unglaublich viele positive Reaktionen aus dem Ausland. Es gibt Historiker, die das Zeitgeschichte-Museum besuchen, Besucher aus der ganzen Welt und viele sagen, da gibt es einige Firmen, die sich da auch ein Beispiel nehmen könnten an dieser Aufarbeitung. Falls dieses Interview Ihr Interesse geweckt hat, das Museum befindet sich im Erdgeschoss der Konzernzentrale der Füßalpine in Linz und hat Mittwoch, Donnerstag und Samstag am Vormittag von 9 Uhr bis 12.30 Uhr und am Nachmittag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. An Freitagen hat es ebenfalls am Nachmittag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Und Freitag hat es ebenfalls am Nachmittag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Ich danke fürs Zuhören. Tschüss! Terra FM, PHTV, Ost, im Studio der Pädagogischen Hochschule Österreich in der Huemerstraße. Zu Gast sind die Reiko Mari Hartl, Birgit Rommelsdorfer, Teresa Matzinger und der Helmut Wagner. Wir hörten jetzt gerade einen Beitrag, den Reiko Mari Hartl gestaltet hat über das Zeitgeschichte-Museum in der Föst. Ganz wichtig, Reiko Mari, du hast mir vorher gerade gesagt, du hast das ja sozusagen in einer Zeit produziert, das ist schon ein bisschen aus, da stimmen die Öffnungszeiten jetzt nicht mehr ganz, wobei im schlimmsten Fall stimmen sie bald wieder, wenn man so die Covid-Entwicklung anschaut. Genau, das war nämlich zur Zeit von Corona, wo sie jetzt gerade wieder geöffnet haben frisch, aber jetzt gerade ist auf der Webseite steht es eh drauf auch, von Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr. Kann man die Webseite durchsagen? Das ist die Webseite von den Stahlwelten, also stahlwelten.at. Also auf der Webseite von den Stahlwelten wahrscheinlich, wenn man, ich sage jetzt bewusst nicht den Firmennamen, in diverse Suchmaschinen die Stahlwelten eingibt, dass immer welche Suchmaschine man verwendet, dann findet man die Webseite der Stahlwelten eingibt, dass immer welche Suchmaschine man verwendet, dann findet man die Webseite der Stahlwelten und da gibt es auch die Öffnungszeiten drauf, da kann man auch Touren buchen und Führungen. Ist das also inkludiert in den Stahlwelten? Das kann man alles dort machen. Das ist eine Untergruppe von den Stahlwelten, dieses Zeitgeschichte-Museum. Man kann eine Komplettführung machen in der Stahlwelt, den ganzen Betrieb, man kann nur das Zeitgeschichte-Museum fürs Besuchen, gibt es modulweise. Und du hast sozusagen gesagt, da war für dich schon eine persönliche Betroffenheit dabei, dass du das dort besuchen hast. Ich meine, für mich war jetzt ein wichtiger Satz am Schluss, den die Dame, die du interviewt hast, gesagt hat, dass man sozusagen nur in die Zukunft blicken kann, wenn man die Vergangenheit aufgearbeitet hat. Das dürfte ein bisschen da bei dir auch passiert sein. Ich meine, es ist nicht deine Vergangenheit, aber die Vergangenheit dieses Landes. Ist auch nicht meine. Es ist auch in einem Interview nochmal betont worden, es ist einfach diese Nähe. Es ist direkt nicht meine. Nein, es ist auch in einem Interview nochmal betont worden, es ist einfach diese Nähe. Also es ist direkt in Linz passiert, es ist jetzt nicht irgendwo 300 Kilometer weiter weg passiert und auch mit der Zusammenarbeit von Mauthausen, also Mauthausen habe ich mir ja auch schon angeschaut und auch dieses Zeitgeschichte Museum habe ich mir auch schon angeschaut und ich habe mir gedacht, es ist wichtig, dass man das nochmal festhält und nochmal darauf aufmerksam macht, dass es eben Möglichkeit ja direkt vor unserer Haustür gibt, dass man sich das noch einmal anschaut und sich das noch einmal näher bringen lässt. Man kann sich auch nur auf eine gesunde Weise distanzieren, wenn man sich damit auseinandergesetzt hat. Das war auch für mich eigentlich so. Ich bin ja jetzt wieder eine Generation weiter, aber wir sind da eigentlich dann sozusagen die Generation danach. Das heißt, unsere Eltern waren da in irgendeiner Weise wie auch immer dann beteiligt. Da ist es nur mal anders. Für euch ist dann sozusagen, ich glaube, altersmäßig dann schon nur mal was dazwischen. Aber trotzdem ist es, glaube ich, eine wichtige Sache. Damit uns nicht die Zeit davonläuft, danke, Raiko Mari, vielen Dank für diesen tollen Beitrag und ich hoffe, wir haben viele motivieren können, da jetzt wirklich im Zeitgeschichte Museum in der Vöst vorbeizuschauen. Machen wir gleich bei dir weiter, Birgit, wenn das passt für dich. Also für mich war es ein ganz anderes Thema. Ich wollte etwas machen, mit dem ich mich auseinandergesetzt habe, das mich interessiert hat und wo ich einfach nur etwas machen wollte, didaktisch, um dem anderen das näher zu bringen. Und zwar geht es um die räumliche Veränderung Österreichs in einem bestimmten Zeitraum, weil das geht davon bis. Und ich habe mir gedacht, was mache ich, ein Lernvideo, wo man das grafisch sieht, visuell, weil ich bin ein sehr visueller Mensch. Und ich habe mir gedacht, gerade so ein komplexes Thema, wo es dann mit Zeugen geworfen wird und man kennt sich eher hinten und vorne nicht aus und gerade da ist es gut, wenn man chronologisch und visuell sich das anschauen kann. Du hast da eine Technik verwendet, so ein bisschen stop motion mäßig. Genau, einfach mal was anderes und ich habe mir gedacht, dass es ein bisschen einfacher macht, das Ganze aufzuarbeiten, als hat es sich sehr schwierig herausgestellt. Aber ich hoffe, dass es gut zum Anschauen ist und bin ganz froh mit dem Ergebnis. Ja, das ist viel Arbeit. Wir haben einmal in Geografie, wie ich noch Lehrer war, in der Schule ein Video gemacht über 2000 Jahre Europa und haben sozusagen geschaut, wie sich die Grenzen verändern. Und das haben wir auch so gemacht, so mit ausgeschnipselt und herumgeschoben. Und am Schluss war dann die Frage, wer ist wo Ausländer? Weil, nur Geschiebe. Also 2000 Jahre Europa ist nur Geschiebe. Und für die Kinder war das wirklich, die haben dann schon irgendwie geschaut, okay. Also das ist ein sehr kurzfristiges Denken. Also das Innenviertel zum Beispiel, wo ich geboren bin und aufgewachsen bin, war vor 200 Jahren oder vor 250 Jahren alles anders. Ja, vielleicht hören wir es uns gleich an, oder sehen wir es uns, das ist jetzt ein Videobeitrag. Birgit, gleich an. Dietmar. Herzlich willkommen zu meinem Lernvideo. Mein Name ist Birgit und ich freue mich, dir heute Spannendes aus der Geschichte erzählen zu können. In diesem Lernvideo geht es um die räumliche Veränderung Österreichs von Zeitraum 1996 bis 1918, also ab dem mittelalterlichen Ursprung Österreichs bis hin zur Gründung der Ersten Republik. Jede Geschichte hat seinen Anfang und so auch Österreich, wobei sich die Bezeichnung Österreich erst später entwickelt hat. Am Anfang hieß Österreich nämlich Osterichie. Die Ähnlichkeit ist aber nicht zu übersehen. Wir befinden uns im Mittelalter, es ist 996. Österreich wurde das erste Mal urkundlich erwähnt mit dem Namen Osterichie. Osterichie war Teil des Herzogtums Bayern und im Vergleich zu heute war es noch sehr, sehr klein. Osterichie wurde von 976 bis 1246 von der Babenberger Dynastie beherrscht. Was im Jahr 1246 zum Ende der Babenberger Dynastie führte, wirst du später noch erfahren. Jetzt schauen wir uns noch einmal das kleine Osterichie an. Wobei die Beschreibung klein bald gar nicht mehr stimmt. Denn seit dem Mittelalter hat sich Osterichie stark verändert und ist laufend größer geworden. Im Folgenden kannst du dir anschauen, wie stark und in welchen Zeiträumen sich der Raum verändert hat. Lass dich aber nicht von den Jahreszahlen verwirren. Den Raum Osterichi hat es nämlich schon seit 1976 gegeben. Nur gab es zu dieser Zeit noch keine Urkunde. Die erste urkundliche Erwähnung fand, wie schon erwähnt, erst 1996 statt. 1156 ist auch ein besonderes Jahr, da Osterrichi zum Herzogtum Österreich ernannt wurde und damit seine Unabhängigkeit vom Herzogtum Bern erlangte. Österreich ist unter der Herrschaft der Babenberger ein gutes Stück gewachsen. 1246 ging die Dynastie der Babenberger aber zu Ende, aber nicht, weil sie von jemand anders verdrängt wurden, sondern einfach, weil ihr Geschlecht ausgestorben ist. Nach dem Ende der Babenberger Dynastie kam 1282 eine andere große Herrschaft an die Macht, die Habsburger. Diese herrschten sehr lange über Österreich, genauer gesagt von 1282 bis 1918. Die ersten wichtigsten römischen Ausdehnungen Österreichs fanden im 14. Jahrhundert statt. 1335 kamen die Herzogtümer Kärnten und Krein hinzu. 1363 die Grafschaft Tirol und zuletzt 1382 die Hafenstadt Triest. Eine weitere wichtige Zahl ist das Jahr 1526, hier fand die territoriale Erweiterung der böhmischen Länder statt. Die äußeren Grenzen der Habsburger Monarchie veränderten sich noch sehr häufig, vor allem im 17. und 18. Jahrhundert. Während dieser Zeit gab es viele räumliche Expansionen, aber auch Gebietsverluste. Die wichtigsten räumlichen Erweiterungen zeige ich euch. In den Jahren 1683 bis 1699 kamen das Königreich Ungarn, Siebenbürgen und Slavonen hinzu. 1701-1713 wurde aufgrund des spanischen Erbvorgekrieges um die Länder Mantua, Mailand, österreichische Niederlande, Neapel und Sizilien erweitert. 1718 kam das Bannert von Temeswar hinzu und durch die Teilung Polens gehörte ab 1772 Galicien zum Habsburger Raum. Teilung Polens gehörte ab 1742 Galicien zum Habsburger Raum. Ein historisch bedeutender Gebietsverlust des Habsburger Reiches war Schlesien, das nach dem ersten schlesischen Krieg 1742 wieder in Preußen abgetreten werden musste. Dadurch verlor die Habsburger Monarchie eines ihrer wichtigsten Wirtschaftsgebiete. Weitere zahlreiche Gebietsverluste erlitt die Monarchie Ende des 18. Jahrhunderts bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts durch die Napoleonischen Kriege. Wir befinden uns nun im 19. Jahrhundert, genauer gesagt in der Zeitspanne von 1804 bis 1867. Österreich wird als Erbmonarchie von Erzherzog Franz von Österreich gegründet. Österreich galt nun als Kaisertum Österreich und war Teil des Deutschen Bundes. 1866 brach dann der Deutsche Krieg aus, den der Deutsche Bund unter der Führung Österreichs gegen Preußen führte. Österreich wurde von Preußen geschlagen und der Deutsche Bund aufgelöst. 1867 fand dann der berühmte Ausgleich statt, bei dem die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn gegründet wurde. Der Regent über diese Doppelmonarchie war Franz Josef I., das war der mit der Sissi. Franz war Kaiser von Österreich und König von Ungarn. Österreich-Ungarn stand bis zum Ende des Ersten Weltkrieges aufrecht. Nach dem Krieg 1918 wurde die Habsburger Monarchie aufgelöst, zu der auch Österreich-Ungarn zählte. Und viele Teile der Doppelmonarchie mussten an Nachbarländern abgetreten werden. 1919 schlossen die Sieger des Ersten Weltkrieges mit Österreich den Friedensvertrag. Damit war die Erste Republik Österreich gegründet und galt seitdem als Bundesstaat. Seit 1921 hat Österreichsterreich neun bundesländer. wien das bis dahin zu niederösterreich gehörte wurde zu einem eigenen bundesland und das von ungarn an österreich übergebene burgenland kam als neues bundesland hinzu. so entstand das österreich wie wir es heute kennen. ich hoffe dieses klaren video hat dir gefallen und die räumliche entstestehungsgeschichte Österreichs ist für dich jetzt besser nachvollziehbar. Danke fürs Zusehen und mach's gut! Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Ja, hier sind wir wieder, Terra FM PHTV live aus dem Studio in der Höhenstraße. Wir haben gerade das Video von der Birgit Trommansdorfer gesehen, wo es um die Geschichte, die Entwicklung Österreichs geht. Birgit, wir haben jetzt kurz während des Videos gelaufen, wir haben ja schon ein bisschen gesprochen, wie viel Arbeit das eigentlich war. Vielleicht erzählst du ein bisschen davon. Also ich habe mir eigentlich gedacht, dass es nicht so schwer ist. Es war mehr Arbeit, als ich mir gedacht habe. Vor allem, wenn man auf Sachen nicht achtet. Vor allem denkt man an Sachen nicht, die dann viel, viel Einfluss haben auf das Ergebnis. Jetzt Licht, wenn ich etwas mache, auch Ton. Dann auch etwas ganz schwer zu schauen, wie das teilt. Dass dann die Stimme auch wirklich dauernd kommt, wenn es Video, also wenn die bügeln. Also es war schon viel Arbeit, aber wenn man die Zeit hat, ist es auch für einen Amateur, ich bin ja sehr Amateur in dem Gebiet, und für das ist es gegangen. Also wenn man sich mit Videos nicht so gut auskennt, ist es auf jeden Fall ein guter Start. Man braucht halt viel Zeit, aber die habe ich auch gehabt. Aber man kann sich dann über ein tolles Ergebnis freuen. Ja, voll. Das sind so Sachen. Wie tun wir denn da? Das soll man ja fast Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung stellen, oder? Ja, ich hätte es sogar auf YouTube gestellt. Ja, nur dann ist es ja greifbar. Wie findet man es da? Ich glaube, der Titel ist ja Räumliche Veränderung Österreichs. Und ich weiß gar nicht, wofür ich am Kanal bin. Ich glaube, ich heiße Birgit Ramansdorfer, aber ich glaube es gibt noch nicht so viele Videos zu dem Thema, gerade jetzt in der Form. Noch besser dann anders. Ich glaube man wird es sogar schnell finden. Es wundert mich nicht, dass es da nicht viele gibt. Ich hätte mich auch geschaut. Es wundert mich wirklich nicht, weil das Thema, das Sie sich gestellt haben, ist wirklich ein besonderes. Ich wollte schon mitgesagt haben, was sagt er jetzt da? Die Besonderheit von dem Beitrag, den wir vorher gehört haben von der Reco Marie Hartl, das ist auf etwas aufmerksam zu machen, was ganz wenige Leute wissen. Ganz wenige Leute wissen, dass es so eine Zeitgeschichte im Museum eines so großen Industriebetriebs in Linz gibt. Bei dem Beitrag ist der didaktische Wert ganz enorm. Und zwar in zweifacher Hinsicht. Es geht um eine hochkomplexe Frage, die didaktisch wirklich perfekt aufbereitbar ist mit sowas. Thema. Und das so aufzubereiten ist ein hohes didaktisches Verdienst, sozusagen. Das finde ich wirklich ganz großartig. Und es gibt noch etwas zweites. Das ist, glaube ich, etwas, was sehr lustig ist mit Schülerinnen und Schülern zu machen. Egal welche Altersstufen. Weil dann geht man halt bei älteren Schülerinnen und Schülern stärker in die Komplexität hinein. Dann kann man halt ein bisschen schauen, wie das ist. Und sonst einfach was. Was mich interessieren würde ist, haben Sie selber einen Erkenntnisgewinn gehabt beim Produzieren? So geschichtlich? Zum Thema selber? Ja schon, weil man merkt, ich habe jetzt schon mein Allgemeinwissen habe ich, aber merkt, wo noch viele Löcher sind. Also mit dem habe ich mir einiges auffüllen können. Ich merke, es sind noch viele Fragen offen, weil es ist eine Zeitspanne von Mittelalter bis Ende Erster Weltkrieg und da habe ich auch nicht alles aufarbeiten können. Das geht sich nicht aus. Da könnte ich mir tausend Bücher lesen. Also ich merke, durch das habe ich einiges zu lernen können, gerade auch mit Jahreszahlen, aber es ist noch einiges offen, was ich hoffentlich dann im Studium dann ein bisschen auffrischen kann. Das beweist nämlich ja all die Gesetzlichkeit, dass Inhalte, mit denen man sich beschäftigt sei, dass man es schreibt, dass man sich Fragen überlegt zu einem Thema, dass man so etwas gestaltet, selber sehr viel dazu lernt. Oder um es nur parallel zu sagen, man weiß das von Schulklassen, wenn man Schumbler schreibt, lernt man sehr viel zum Thema. Ja, das stimmt. Und man kann dann wirklich, man kann ja so ein Projekt zum Beispiel auch mit Wenn man Schumbler schreibt, lernt man sehr viel zum Thema. Ja, das stimmt. Man kann dann wirklich, man kann ja so ein Projekt zum Beispiel auch mit Schülern in den Schülern machen. Absolut. Und die werden sich das dann wahrscheinlich viel besser merken, als wenn man da bei irgendeinem Test dann irgendwelche Multiple-Choice-Fragen anklicken muss. Also die man dann nach dem Test sofort vergessen hat. Jetzt haben wir sogar noch ein bisschen Pädagogik dahin. Revolutionäre Pädagogik. Auf jeden Fall können Sie es wunderbar selber verwenden und auch anderen Kolleginnen und Kollegen empfehlen, es zu verwenden oder selber so etwas zu produzieren. Man findet es auf YouTube, Birgit Römersdorf versuchen, die räumliche Entwicklung Österreichs. Und es ist, glaube ich, dann wahrscheinlich auch zur freien Verwendung für Lehrerinnen und Lehrer. Ja, ich habe keine Lizenz drauf. Perfekt. Wir sind zufrieden. Ja, wunderbar. Perfekt. Ja, dann ist vielleicht doch jetzt fast Halbzeit und Zeit für ein kleines Musikstück. Das ist der Ernst Molden. Ich habe mir gedacht, das passt zur Geschichte Österreichs. Das ist ja doch eine Familie, wie man heute Morgen schon gehört hat, die Österreich schon lange prägt. Genau. Ich hab keine Möglichkeit gehabt, fährt mehr, aber ich hol's heut aus dem Stall. Du sagst, die Adlers sind schon ausgestorben, aber ich hör's heut überall. Binden wir sie die bunten Schale und reiben wir los, weil zum kommt über den Berg. Auf uns. Of ons. Zang oor nooie bie, Heer, wat hielp my. Dis is a goe dat ook, A vetter Tag, ein feier Tag sogar. Zaus, bleib, Sommer, Esch, Osane oder andere Jahre. Wir sind die, die malen oder singen oder spülen. Es wird nie so wie du. Es ist ein Lied, ich muss losziehen. Ich muss leicht bleiben, ich muss ruhig sein. Ich muss einmal noch liebieren. Wie was wuck ich seh Wie was anwohin und i bier Wie was i und i Des is a Bier, wie was los hier Wie was wecht bleib wie was wuckig sein, wie was einmal noch nie bin. Wie war die? Der FNPH-TV live aus dem Studio in der Hohemerstraße. Ernst Molden war das und der Willi Resitaritz war noch dabei und noch einer mindestens oder zwei, ich weiß jetzt gar nicht mehr genau wer. Resi Daritz war noch dabei und noch einer mindestens oder zwei, ich weiß jetzt gar nicht mehr genau wer. Im Studio zu Gast ist die Raika-Mari Hartl, die Birgit Robensdorfer, die Teresa Matzinger und der Helmut Wagner. Es geht um neue Medien im Geschichteunterricht, Podcasts und Videos, die mit didaktischem, geschichtlichen, meistens geschichtlichem Inhalt produzieren, oder doch auch, weil jetzt kommen wir sozusagen zu Teresa. Und die Teresa hat mich schon geschimpft und hat gesagt, Christian, du hast ja eine völlig falsche Beschreibung hineingegeben. Du hast geschrieben, es geht um ein umweltpädagogisches Thema und das geht es nicht. Teresa, um was geht es denn dann? Weil zuerst, wenn wir uns da nicht einmal einigen, geht es überhaupt um ein geschichtliches Thema. Um ein geschichtliches Thema geht es in dem Video, das jetzt dann auch vorgespielt wird, eigentlich nicht unbedingt. Also es geht mehr, wir haben ja schon vorher darüber geredet, man kann sagen über politische Bildung eigentlich und eben wie du in der Beschreibung geschrieben hast, das ist nicht ein umweltpädagogisches Video, sondern mehr so, ich hab dann kurz überlegt, man könnte es kurz zusammenfassen und es ist ein Video zur Förderung von sozialem Engagement von Schüler und Schülerinnen. Du musst jetzt wirklich ein bisschen erzählen, das haben wir vorher bei dir Birgit vergessen, aber du hast eigentlich sehr gut immer dazu im Video erklärt, was man sieht, weil es ist ja so, wir haben jetzt doch relativ viele Radio- Hörerinnen und Radio-Hörer, die sehen natürlich nichts, weil aus dem Radio kein Blick kommt. Jetzt müssen wir kurz vielleicht denen ein bisschen zur Einstimmung sagen, was sie da eigentlich sehen würden. Ja also das Video an sich habe ich einfach mal Viva con Agua Linz stell sich vor genannt und jetzt stellt sich die Frage, was steht da dahinter und ich würde mal sagen, es sind einfach zwei Aspekte wichtig dabei. Erstens wer oder was ist praktisch Viva Con Agua Linz? Das lässt sich so erklären, da bin ich selbst dabei, es ist ein Netzwerk aus jungen Menschen, die sich für einen weltweiten Zugang zusammen in Trinkwasser einsetzen. Was heißt das jetzt wieder? Ist ja auch ein bisschen hochgestochen fast. Es heißt einfach, dass sie sich selbst engagieren und versuchen auf kreative Orte und Weisen Spenden zu sammeln, um eben jetzt im Falle von Viva Con Agua Österreich Trinkwasserprojekte in Malawi zu unterstützen. Spenden sammeln da mal zum Beispiel mit Pfandbecher sammeln auf Konzerten oder mit eigenen Flohmärkten, eigenen Partys oder in dem Fall mit einem Spendenlauf, weil eben jetzt ist der zweite Aspekt von dem Video. Viva Kanakwa Linz stellt sich vor, wo stellen wir uns praktisch vor? Und es ist so, dass dann im Jänner, glaube ich schon, das Stiftsgymnasium Schlierbach auf uns praktisch zugegangen ist, oder ich weiß gar nicht, wie es genau gegangen ist, da ist eine andere Person von uns für das zuständig gewesen, aber da ist der Kontakt entstanden und die haben gesagt, wir machen jedes Jahr einen Spendenlauf, wir unterstützen jedes Jahr den anderen und heuer wollen wir euch unterstützen. Und wir haben gesagt, cool, wie stellen wir uns jetzt vor, mit den Zeiten wie diesen. Im besten Fall dann mit einem Video, weil mit so einem Zoom-Meeting ist es dann auch nicht so ganz cool, haben wir uns gedacht. Vor allem mit dem Video, man wird es dann eh sehen, also die, die im Fernseher, also per Fernsehen dabei sind, die sehen es dann, kann man die Sachen noch viel besser umbringen, genau, also kurz gefasst, es geht um das, dass wir als Viva Con Agua, also als NGO an einer Schule vorstellen, weil die einen Spendenlauf gemacht haben, also der hat schon stattgefunden. Es ist ein tolles Video geworden für all jene Radiohörerinnen und Radiohörer, die Lust darauf bekommen, es gibt es nachher spätestens ab morgen zum Nachsehen auf www.dorf.tv.at Da kann man dann sozusagen die Teresa nicht nur hören, sondern die Teresa auch sehen, beziehungsweise das Video von der Teresa. Wir haben auch vorher schon geredet, es ist uns da auf YouTube unter Viva Con Aqualins, stellt sich vor, man findet glaube ich auch nichts anderes. Alles klar, Dietmar? Energie. Leben. Freude. Wichtig. Regel. Chance und Gleichheit. Gemeinschaft. Empowerment. Power. Hallo, ich bin die Betty und ich bin jetzt schon einige Jahre Teil von Viva con Aqua LIMS, kurz VCA. Und jetzt darf ich euch mitnehmen auf eine kleine Reise in den Viva con Aqua Kosmos. Viel Spaß! Hallo! Hi! Willkommen! Hi! Willkommen! Danke! Theresa, du bist ja auch ein Mitglied von Viva Con Agua Linz. Kannst du mir kurz zusammenfassen, was Viva Con Agua eigentlich ausmacht? Okay, also die Vision von Viva Con Agua ist Wasser für alle, alle für Wasser. Und Viva con Agua kann man als offenes Netzwerk verstehen aus engagierten Freiwilligen, die sich weltweit für einen sauberen Trinkwasserzugang und sanitäre Basisversorgung einsetzen. Und es gibt in verschiedenen Städten in Deutschland, der Schweiz, Österreich und auch Uganda, Crews aus Freiwilligen, die durch verschiedene Aktionen Spenden generieren. Und auch auf die Thematik Wasserversorgung oder Zugang zu Trinkwasser aufmerksam machen. Und die Kernbereiche des VTA-Aktivismus sind aus allererst einmal Musik, Kultur, Sport, Kunst. Cool, hört sich voll spannend an. Wasser ist der Anfang von allem. Wasser ist Leben. Wasser ist Freude. Über 650 Millionen Menschen auf der Erde haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Viva con Agua will das ändern, auf seine ganz eigene Art und Weise. Benni Adrian hat 2005 eine Vision. Viva Con Agua ist entstanden nach einem Trainingslager mit dem FC St. Pauli auf Kuba und in der Zeit danach gab es in mir dann so die Idee zu sagen, hey, lass uns gemeinsam etwas Sinnstiftendes auf die Beine stellen und so kam es dann zum ersten Wasserprojekt. Der Mikrokosmos St. Pauli, das Viertel, die Menschen, der Verein, alles wächst schnell zusammen. Von Beginn an arbeitet Viva con Agua partnerschaftlich mit der Welthungerhilfe. Es entstehen Netzwerke, kreative Konzepte und eine große Identifikation mit der Idee von Benni Adrion. Bela B. ist direkt Feuer und Flamme. Benni hat ja so eine begeisternde Art und so und hat mich da gleich ziemlich für eingenommen. Ich hatte gerade meine erste Solo-Platte fertig und habe so ein kleines Vorab-Konzert gemacht im Hamburger Knus und habe dann so spontan gesagt, dann machen wir jetzt ein Viva con Agua-Konzert. Jedes Jahr kommen um die 1,3 Millionen Euro an Spendengeldern zusammen. Auf Festivals werden Pfandbecher gesammelt. Jeder kann sich anschließen und unterstützen. Dort trifft Viva con Agua auf Musiker, die auch helfen wollen. Materia und Mekis unterstützen ein Wasserprojekt in Uganda. Neue Programme werden initiiert, inklusive Kultur-Clash und cooler Mucke. Max Harre, Gentleman, fettes Brot, Frittenbude, die Liste ist lang. Max Herrö, Gentleman, fettes Brot, Frittenbude, die Liste ist lang. Clouseau reist zu einem Wasserprojekt nach Äthiopien und arbeitet mit den Menschen vor Ort. Dieser ganze Aktionismus ist ja eher wie eine Tür, die sich nie mehr schließen wird und hoffentlich weiter aufgeht. Und es ist gut, wenn man noch einen anderen Künstler mit reinholt. Für die Initiatoren ist es nicht nur wichtig, dass Geld fließt. Identifikation mit dem Projekt und der Spaß dabei bringen Spender und Empfänger dicht zusammen. Die ganze Kette von Dingen verändert sich, wenn Menschen plötzlich einen Brunnen im Dorf haben. Spendengelder sind wichtig, aber der eigentliche Gedanke von Viva con Agua ist Vision und Multiplikation. Diese Verbindung macht Viva con Agua einmalig. 12.000 ehrenamtliche Helfer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mehr als zwei Millionen Menschen weltweit wurden mit Wasserprojekten erreicht. Wahnsinn. Ich finde, dass Viva con Agua sehr groß geworden ist, aber ich finde es immer noch gesund, also ich finde es immer noch richtig. Auch wenn es kein leichtes Thema ist, Viva Con Agua macht Freude. Lachen, Netzwerken, Tanzen, Verbinden, Helfen. Alle für Wasser. Wasser für alle. Nun geht die Reise weiter in unser Projektland Malawi. Und dafür treffe ich unsere beiden Mitglieder, Therese und Sabrina, die schon einmal auf Projektreise in Malawi dabei waren. Oh yes, Viva Agua, what a beautiful life, oh yes, Viva Agua, what a beautiful life Darf ich das noch mal? Hey ihr zwei, das hat gerade echt voll cool ausgeschaut. Was habt ihr da gerade eigentlich gemacht? Diese Bri und ich haben gerade eine Bodybag-Reise gemacht, die wir in Malawi gemacht haben. Teresa und ich waren nämlich 2019 auf Projektreise von Viva Con Agua und waren in einer Gruppe von sieben Personen aus der Gruppe von Deutschland und Österreich und haben sich in Malawi unsere Schulen angeschaut und die Projekte angeschaut, damit wir wissen, wie das so abläuft und um die Projekte besser zu kennenlernen. Wir waren da eben fast drei Wochen unterwegs und haben sich das alles selbst finanziert. Ja, das klingt voll spannend. Könnt ihr noch ein bisschen genauer berichten von eurer Erfahrung in Malawi? Also wir haben uns eben unsere Projekte, die wir mit unseren Spendengeldern unterstützen, angeschaut in Malawi. Diese Projekte sind eigentlich nur an Schulen. Genau, also wir unterstützen immer Schulen. Und da sind wir zum Beispiel im Rahmen von der Reise zu den Schulen gefahren und haben sich auf der einen Seite mal angeschaut, wie schauen eigentlich Klos und Sanitärlagen, wie schauen so Handwascheinrichtungen aus in Malawi, weil die sind halt doch anders als in Österreich. Und haben jetzt praktisch nicht geschaut, ob die gut funktionieren oder so, sondern einfach wie die einfach sind. Also wir sind da auch selbst aufs Fluggang und so und das hat viel gepasst. Das war eben praktisch so der eine Teil, kann man sagen. Wir schauen mal, was unterstützen wir eigentlich. Und dann als anderes ein bisschen mehr den spaßigeren, chaotischen, naja, spaßiger, mittelstrich chaotischer Teil gegeben, wo wir dann geschaut haben, dass wir eine Verbindung mit den Schülern aufbauen. Da haben wir einerseits riesige Seifenblasen gemacht, Fußball gespielt natürlich, weil Fußball ist halt einfach, braucht man nicht sehr viel erklären, weißt du es. Und unter anderem haben wir die Bodybag-Haschen mit den Schüler und Schülerinnen gemacht, aber es war gar nicht immer so leicht, weil ich glaube an einer Schule waren es um die 1200 Schüler und Schülerinnen und wir haben mit diesen 1200 Schüler und Schülerinnen in vier Gruppen aufgeteilt und wir beide haben mit einer Gruppe, so um die 300 Kids, dann immer diese Body-Mercation einstudiert. Das hat funktioniert mit 300 Kindern? Nicht immer so gut. Wir haben ein volles Flick gehabt. Ich glaube an der ersten Schule war ein sehr engagierter Lehrer dabei, der hat das gleich gecheckt, das wird nicht so gut gehen. Die brauchen vielleicht Hilfe oder Unterstützung. Der hat sich dann hingestellt und mal übersetzt, was das eigentlich bedeutet, was sie sagen und was sie praktisch machen sollen. Und das hat dann viel gut geklappt. Und wart ihr jetzt nur in den Schulen oder habt ihr sonst auch noch was gemacht im Malawi? In den drei Wochen haben wir sehr viele lokale Künstlerinnen und Künstler kennengelernt, haben sie da Kunstprojekte angeschaut, mit Musikern zusammengearbeitet oder halt versucht schon später zusammenzuarbeiten und waren auf einem lokalen Festival, das hat Lake of Stars geheißen, das war richtig lustig. Wir waren auch auf Safari und haben natürlich viele lokale Gerichte gegessen, weil wir oft nicht ganz wussten, was das jetzt ist. Und haben uns auch ganz viele Projekte angeschaut, die einen Zusammenhang mit Wasser haben oder Sanitäranlagen, andere Projekte, die Abrunden bauen oder Kläranlagen, Wasserspeicher, damit einfach einen Grundüberblick bekommen. Bei eurem Spendenlauf fließen die Spenden, die ihr sammelt, dann nach Malawi zu den Schulprojek, wo die Sabrina und ich schon gewesen sind. Welche Projekte werden nun eigentlich genau mit den Spenden in Malawi unterstützt? Waschprojekte, Water, Sanitation, Hygiene. Was verbirgt sich nun genau hinter den Begriffen Water, Sanitation und Hygiene. Das WA steht für Water und mit Water ist die sichere Trinkwasserversorgung gemeint. Sprich wir setzen uns ein, dass an den Schulen die Schüler und Schülerinnen einen Zugang zusammen zum Trinkwasser haben. Dann geht es weiter mit dem S, das steht für Sanitary und damit sind Sanitäranlagen gemeint, so etwas wie einfache Klos und Handwaschanlagen, dass eben die Schüler und Schülerinnen dann auch noch im Klo gehen und die Hände waschen können. Und dann gibt es so das H, das H steht für hygiene und damit sind zum Beispiel so changing rooms gemeint und das sind so Räumlichkeiten, wo sich menstruierende Frauen und Mädchen während ihrer Periode an der Schule versorgen können. Das kann man sich dann so vorstellen, dass die Frauen und Mädchen in den Räumlichkeiten sich dann selbst waschen können und auch ihren Stoff binden, weil eben so gängige Menstruationsartikel, wie wir es kennen, nicht üblich sind. Das Ganze machen wir, um den Mädchen und Frauen auch eine Teilhabe am Schulleben zu ermöglichen, auch wenn sie ihre Periode haben. Weil wenn man das nicht machen würde, dann kann es sein, dass zum Beispiel Mädchen eine Woche lang nicht in die Schule gehen oder sogar die Schule abbrechen wegen ihrer Periode. Und wenn man so Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, dann sorgt man da für Chancengleichheit und die Mädchen können weiter in die Schule gehen. So, und nun geht es zurück nach Linz und ich stelle euch die Linzer Crew etwas näher vor. Wie hängen diese Utensilien mit Viva con Agua Aktionen zusammen? Diese Utensilien nehmen wir her, um auf Festivals oder Konzerten auf uns aufmerksam zu machen. Simon, was hat es jetzt genau mit diesen Bechern mit der Tonne auf sich? Mit unserer Tonne sind wir auf Konzerte und Festivals unterwegs und sammeln damit Pfandbecher. Und diesen Becherpfand können wir wieder in Spenden umwandeln. Neben dem Bechersammeln versuchen wir noch Spenden auf andere kreative Weisen zu generieren. Wir nehmen an Sportaktionen teil, beim Marathon oder machen einfach eigene Veranstaltungen, Wohnzimmerkonzerte, Partys. Wie kann man sich bei Viva con Agua einbringen? Jeder und jeder der möchte kann sich sehr gerne bei uns einbringen und mitmachen und auch seine eigenen Ideen und Interessen einbringen. Wir bei Viva con Agua sind ein bunter Mix, Mischung aus Arbeit, Studium und Schule und ist alles ehrenamtlich möglich und wir freimüssen. Was ist das Besondere an Viva con Agua? An Viva con Agua ist das Besondere, dass wir bei unseren Aktionen, der im Vordergrund steht, der Spaß und die Freude, aber dass man im Hintergrund die ernste Thematik nicht vergisst. Durch den Spendenlauf seid ihr nun auch ein Teil von Viva Con Aqua und unterstützt unsere Vision Wasser für alle, alle für Wasser! Super Aktion, super Video, super Projekt, Theresa. Danke. Geschnitten mit V-Video. Genau. Tolles Online-Video-Editierprogramm, das uns auch immer wieder unterstützt, muss man sagen. Also die Besitzer von Video fördern uns auch mit diesem Projekt immer wieder einmal und geben uns sozusagen, wenn wir es brauchen, dann mehr Zugänge oder solche Dinge. Also herzlichen Dank nach Norwegen. Wir sitzen in Oslo an den Eric Rested von Vividio. Gleich den Experten zu Wort, weil viel Zeit haben wir nicht mehr, Helmut Wagner. Ja, ich finde es eine großartig gemachte Sache. Auch an Sie die Frage, verändert sich etwas bei der Haltung zum Thema, wenn man das Video macht? Ich würde jetzt mal sagen, nicht so, weil ich schon so lange bei Viva Con Agua dabei bin und auch das Wissen, das war nichts Neues. Aber auf jeden Fall die, wie soll ich sagen, Video Schneiderskills, die haben sich erweitert. Vorher habe ich mit Windows Movie Maker etwas gemacht und das ist heute nicht so vielfältig wie alle Videos. Die Frau Mazinger hat ja ein Mammutprogramm absolviert während des Semesters. Sie hat nämlich zwei Videos gleichzeitig gemacht. Dieses Video, das wir gerade gesehen haben und parallel dazu hat sie ein Familiengeschichtliches Video über den Großvater, wenn ich mich recht erinnere, produziert. Die Geschichte des Großvaters. Und sie hat sich entschieden, dieses Video zu zeigen. Das habe ich mir ursprünglich vorgesehen. Ja, ich habe mich mit meiner Großmutter, nein, falsch, ich habe mich gerade verredet, mit meiner Großmutter, haben wir dann ausgemacht, weil da ist eben über meinen Urgroßvater gegangen, in dem Video, genau so ist es eigentlich. Nein, falsch, jetzt habe ich mich gerade verredet, nein doch, mit meiner Großmutter, weil dann haben wir ausgemacht, weil da ist eben über meinen Urgroßvater gegangen, in dem Video, genau so ist es eigentlich. Da haben wir gesagt, nein, wir machen das jetzt nicht. Und ich habe sowieso dieses Video eben praktisch in der Freizeit für das Ehrenamt gemacht und dann haben wir gedacht, eigentlich passt das Video auch. Wir haben untereinander dieses Video gesehen und es sind beide Videos hervorragend gelungen und eines davon haben wir jetzt sehen dürfen. Ich kann nur gratulieren, wunderbar gemacht. Ich glaube es zeigt auch ein bisschen, dass man mit Zeitzeugen was macht, dass es Sensibilität braucht. Dass das einfach doch für viele Menschen, die Geschichte geht halt auch oft um dramatische Ereignisse und da glaube ich muss man auch sehr sehr vorsichtig und behutsam damit umgehen, wie man diese Dinge dann eben einsetzt oder auch nicht einsetzt. Ja, das glaube ich braucht es gerade beim Produzieren von sowas auch. Und gerade beim Produzieren, wenn man dann an Unterricht und an Veröffentlichung denkt, das ist so eine Sache, die man da lernen kann dabei. Ja, vielleicht so zum Abrunden dieser Stunde, die wir da lernen kann dabei. Ja, vielleicht so zum abrunden dieser Stunde, die wir da jetzt gehabt haben. Wie seht ihr drei, ich frage an alle drei jetzt, wie kann man sozusagen, oder wo sind die Chancen dieser Art von Technik, dass man einfach Geschichte, Unterricht lebendiger macht? Und auch nachhaltiger vielleicht. Ich denke gerade bei trockenen Themen, wie sind bei mir in Geschichte, also ich weiß von mir nur, Geschichtsunterricht, meistens eher, ja, Jahreszeilen, bam, bam, bam, dann hat man seine Infos, sind fertig und man geht heim. Und da fehlt oft für mich ein bisschen der, bam, bam, bam, dann hat man seine Infos und fertig und man geht heim. Und da fehlt oft für mich ein bisschen der, ja, ein bisschen mein Input und gerade in unserem Zeitalter, das digitale Zeitalter, ich meine, es ist halt gerade, ja, das ergibt sich halt viel, dass man dann wirklich auch das nutzt, diese Medien. Und es ist auch da viel Potenzial, beziehungsweise, ich glaube, man kommt nicht drum herum. Ich glaube, das ist halt das, was man akzeptieren muss und auch nutzen muss, diese Chance. Damit man die Kinder wirklich mitschupfen kann durch die Zeit und nicht verloren geht dann. Ja und ich glaube auch, dass wir haben das jetzt auch alle drei mitbekommen, dass man sich, wenn man sich mit einem Thema auf eine komplett andere Art wie normalerweise beschäftigt, dass man sich da trotzdem für Informationen beibehält. Weil gerade wenn man zum Beispiel auch mit Schülern daran arbeiten würde an so einem Projekt, man muss ihnen ja nicht das Endergebnis nur präsentieren, sondern man kann ja das Ergebnis eigentlich auch mit ihnen gestalten. Und ich glaube, dass das für die Schüler auch ganz hilfreich ist, dass sie einmal anders an ein Thema herangeführt werden. Nicht nur frontal, sondern auch mit anderen eigenen Ideen. Und was soll die machen können? Ich denke mir, dass man, das erlaube mir jetzt einfach zu sagen, als Abschlusswort mit dem traditionellen Abprüfen von Dingen eigentlich sehr viel Zeit verdient, die man besser nutzen kann. Und da kann man dann auch die Zeit verwenden, um aufwendige Lehrvideos oder Lernvideos zu machen. Wir kommen langsam zum Ende der Sendung. Also herzlichen Dank fürs Dasein, Reiko Magen, Helmut. Am 7. Oktober geht es bei Terra FM um einen Erasmus-Aufenthalt in Israel während Covid-Zeiten. Die Kerstin Krötzer war eine Studierende von uns, war letztes Semester in Israel, also im Sommersemester 2021, hat verzögert anreisen können, weil das Land vorher noch gesperrt war, ist dann angekommen, war die einzige ausländische Studentin, hat zuerst einmal dort, ich glaube, zwei Wochen in Quarantäne müssen, also hat das alles auf sich genommen und berichtet uns da davon, also wirklich ein ganz spannendes Erlebnis einer mutigen jungen Frau. Also es ist Terra FM am 7. Oktober und mit dem Geschichte-Projekt geht es wieder weiter bei Terra FM in der dritten Oktoberwoche am Donnerstag, wie immer zur gewohnten Zeit zwischen 15 und 16 Uhr. Herzlichen Dank fürs Dabeisein. Danke schön. Euch, Sie draußen im Radio und im Fernsehen fürs Zuhören und Zuschauen Und wir wünschen noch einen schönen Nachmittag. Untertitelung des ZDF für funk, 2017