. Mein heutiger Gast ist Birgit Koblinger. Wir sind heute in Frankfurt. Aber bevor wir reden, warum wir hier sind, Birgit Koblinger. Wir sind heute in Frankfurt. Aber bevor wir reden, warum wir hier sind, Birgit ganz kurz, du bist ja nicht aus Linz. Was sind so deine ersten Linz-Eindrücke gewesen? Kannst du dich noch erinnern? Oder wann hat das begonnen, die Beziehung zu Linz und dir? Puh, also die allerersten Eindrücke waren mit der Mama einkaufen nach Linz. Aber so die intensiveren waren dann auf der Lenden sitzen und dann in Deutschland. In der Zwischenzeit wohnst du in Linz, glaube ich, oder? Nein, nicht mehr. Ich habe in Linz gewohnt. Du hast in Linz gewohnt? Eine Zeit lang, ja. Ich bin zurückgekehrt in die Heimat. Heimat ist? Aschach an der Donau. Aschach an der Donau. Okay. Und warum sind wir hier? Warum sind wir in Frankfurt? Und warum sind wir genau da, wo wir jetzt sind? Weil du mich gefragt hast, was mein Lieblingsort in Linz ist. Und nachdem ich jetzt genau 20 Jahre in Frankfurt verbandelt bin, habe ich mich natürlich für Frankfurt entscheiden müssen, weil ich mit dem halt emotional am meisten verhaftet bin. Genau, also ich habe da meine Lehre aufgehoben vor 20 Jahren und bin da bei dieser Fußleiterstelle immer ausgestiegen. Und wir gehen ja dann mehr oder weniger zu deinem Lehrplatz. Das ist so dein erster Ort, an dem du dich irgendwie, an dem du chemisch geworden bist, kann man das so sagen? Genau, stimmt. Ja, weil dann würde ich mal vorschlagen, dass wir auch da runter gehen, da ist es sowieso sehr laut. Alte Stelle von Don Bosco sind wir jetzt. Und wir gehen die, wie heißt die Straße? Die Fröbelstraße. Die berühmte Fröbelstraße. Gut, dann gehen wir ein bisschen zum Bashi. Das heißt, das war dein täglicher Weg dann? Genau, das war mein täglicher Weg. Okay, okay. Wir sind jetzt bei deinem Lehrplatz angekommen. Genau. Erzähl uns was drüber. Da steht Frageleh, aber ich glaube es heißt VfQ. Wie ich angefangen habe, wurde es ein bisschen anders genannt. Jetzt heißt es die Referenzförderung von Frauen und Qualifikation, GmbH. Das habe ich gelernt über die Jahre. Der VfQ ist ein Verein für Frauen. Also angefangen hat das mit den Tischlerei in den 80er Jahren, da haben sich ein paar junge Frauen, ich glaube auf den 20er geworden sind, die haben sich zusammengetan und haben eben diese Tischlerei gegründet. Schon auf dem Standort da? Genau da, früher. Und da ist es auch um Frauen in die Technik gegangen, um Handwerk, dass Frauen einfach da einen leichten Zugang dazu haben. Und später ist dann die Glaserreihe dazu gekommen, das war Via Vista. Und genau, mittlerweile ist es ein ziemlich großes Ding, das ist der Hauptstandort. Es gibt in Traun, glaube ich, immer noch einen, in der Industriezelle, also sie sind ziemlich verteilt. Und du hast in der Glaserreihe gelernt? Ich habe in der Glaserreihe gelernt, genau. Von 2000, was war das? 2001. Bis 2004, wie lange dauert es? Und du hast in der Gloserei gelernt? Ich habe in der Gloserei gelernt, genau. Von 2000, was war das? 2001. Bis 2004, wie lange hat das gedauert? Drei Jahre. Drei Jahre, genau. Dann war ich aber noch Ausbildnerin. Aha, du bist dann da geblieben? Genau, also normalerweise hat es gehen müssen nach der Ausbildung. Bei mir wollten sie halt gerne übernehmen und das habe ich dann ein paar Monate gemacht, aber es hat einfach nicht funktioniert, weil es war schwierig, dass ich dann auf einmal auf der anderen Seite gestanden bin. Meine Kolleginnen waren dann meine Untergebenen. Aber gut, das heißt wir schauen jetzt schnell mal rein in die Glaserei, in die Glaserei schauen wir nicht mehr, aber die gibt es ja nicht, aber in den VfQ. Genau, also die Glaserei haben sie leider vor zwei oder drei Jahren aufgelassen. Also der eine ist für mich schon immer noch ein bisschen wie heimgekommen. Ja? Ja, es ist 20 Jahre her, aber ich habe erst vor acht Jahren so aufgehört, dass ich studieren angefangen habe. Und ich bin trotzdem immer wieder mal da gewesen seit drei Jahren. Und was ist da? Der Geruch da drinnen? Das ist der Fallgeruch. Das ist ein Holzgeruch. Die Lampe ist von mir, das schau ich. Die Lampe, jetzt zeig uns die Lampe. Die da. Das ist mein Sein. Das Glas, ah diese Falten. Das ist alles ein Kobel. Das ist nicht schlampig, sondern das ist fix. Nein, das war ein Füber. Also das ist offensichtlich noch ein Überbleibsel von mir. Aha, da ist noch was von dir da. Und wo waren deine Räume? Da ist man in die Glaserä eine gegangen. Ah, da ist man in die Glaserä eine gegangen. Ja, da ist eine Glaserä. Aha, da ist eine. Das war unser Büro. Allerdings war da der Gang in die Werkstatt und da waren Mauer, also die haben alles umgebaut. Und jetzt ist es ja mittlerweile irgendwas mit Altim. Das Reisen ist immer modern. Das ist alt. Wow, okay, das steht jetzt wirklich ganz anders. Wo ist da noch die Doseit hier? Hallo. Hallo. ihr? Hallo. Hallo. Okay. Und da war die Gläserei herinnen? Genau, da war die Gläserei herinnen. Es war die beste Werkstatt, die ich jemals gesehen habe. Ja, was war so cool an der Werkstatt? Es war eine kleine Werkstatt mit ganz vielen Möglichkeiten. Wir waren relativ gut ausgestattet, aber nicht so wie ich es in anderen Glasereien erlebt habe, wo alles so halb automatisiert war, sondern man muss das wirklich selber machen müssen. Nein, es war schon gut. Darum sind wir relativ gut ausgebildet gewesen im Gegensatz zu anderen. Schauen wir vielleicht doch da gleich noch im Viertel herum, ob es da noch was für dich Wichtiges war. Wo du so sagen, also eigentlich ist das ja, wie eignet man sich eine Stadt an und das ist bei dir ganz stark über den Arbeitsplatz gegangen, könnte man sagen. Ja, das stimmt. Und das ist der sehr net netter Jausenplatz. Ulrike, die Geschäftsführerin vom VfQ, hat das immer nach außen kommuniziert an die Jugendlichen in Frankfurt, dass auch die da sein dürfen, weil es eh schwierig ist. Konsumfrei, Orte. Und waren die auch da? Die waren in der Nacht da. Ach so, in der Nacht. Also wir waren wieder in der Früh da. Dann hat es voll ausgeschaut. Oder auch nicht, aber man hat gemerkt, das war wieder da. Aber das waren diese Tische da. Ja, damals waren es noch andere. Ja, das ist klar. Gut Birgit, wir verlassen deine erste Wirkungsstätte, zehn Jahre VfQ. Und gehen jetzt zu deiner aktuellen Wirkungsstätte. Genau. Okay. Gut, aber vielleicht zu deiner Biografie zurück. Also du warst jetzt gute 10 Jahre da. Genau. Und Desmond Schlot, war das gleich unmittelbar drauf dann oder wie hat sich das eigentlich ergeben? Ähm, also warte mal, jetzt siehst du, jetzt hört man gerade ein, dass wir uns erst 2012 geredet haben, aber da habe ich schon zum Studieren angefangen. Nein, es war nicht unmittelbar danach, aber so viel Zeit war war auch nicht dazwischen. Also vielleicht ein Jahr oder so. Also 2012 hast du zum Studieren angefangen. Machen wir es wirklich der Reihe nach? Ja, okay, genau. Also ich habe da aufgehört. Ich bin in die Bildungsgrenze gegangen und habe zum Studieren angefangen. Da habe ich dann noch geringfügig ein Jahr gearbeitet. Und habe dann auf der Kunsturne angefangen und habe dann auf der Bild Büderei angefangen. Und ich bin ja, also ich habe schon, wie ich noch bei VIAVISTA gearbeitet habe, habe ich schon Glaskunst nebenbei gemacht, habe mein eigenes Label aufgebaut, die Glaskitchen. Und es war halt immer zu wenig Zeit und habe mir halt durch das Studium auch erhofft, dass ich da dann irgendwie total entfalten kann. Und ja, es ist natürlich schwierig, mit Glas auf der Kunsturne, das geht halt nicht. Und hab halt dann auch, weil ich mich nicht besonders wohl gefühlt habe auf der Uni, auch so ein bisschen einen Fluchtort für mich gesucht und irgendwo ein eigenes Atelier für mich. Ja. Und hab dann, es war überhaupt nicht geplant, dass das in Frankfurt ist, aber ich habe zufällig von einer Freundin erfahren, dass es da leerstehende Räume gibt in der Fährerfabrik. Ich habe dann diesen Ronald, mittlerweile kennen wir uns nicht mehr, angerufen und dann haben wir uns das angeschaut. Ich habe gedacht, das ist ein Raum. Und dann war das ein Hallenlöw mit 200 Meter. Wir werden es gleich sehen. Wirkungsstätte. Vis-a-vis haben wir den Fährer. Genau. Und ja, direkt vis-a-vis haben wir den Pillar und den neuen Landstafferplatz. Du hast gerade gesagt, der Pillar ist jetzt gerade einmal in Diskussion gewesen, dass er zutrat wird. Weil zu wenig Geschäft wahrscheinlich, oder? Weil habe ich eigentlich nie gehört, ich weiß es nicht. Aber die Politik hat sich jetzt sehr bemüht, dass er erhalten bleibt. Und ich glaube, sie denken darüber nach, soweit ich das jetzt irgendwie mitbekommen habe. Aber das wissen wir damals natürlich nicht. Aber es war sehr schade, weil ohne Bilder, puh, sind wir im Schrot aufgeschmissen. Campus Fährer steht da jetzt drauf. Aha, das habe ich auch noch nicht gesehen. Was heißt das? Was sagt uns das? Das sagt uns der Fritz, der Fährer Fritz, der Besitzer, der hat schon länger überlegt, wie er das nennt. Er hat einen Namen gesucht und hat das von Zitzel weiter, also noch vermietet, die Räumlichkeiten genannt. Dann hat er das so entwickelt, wie es jetzt ist. Ich glaube, er wollte immer einen Überbegriff haben. Das hat er jetzt gemacht. Das heißt, in dem Gebäude, Fährer war ja, weißt du noch, was das war? Eine Matratzenfabrik. Ganz am Anfang war es eine Rasserspinnerei. So 1900. Und Fährer produziert gar nicht mehr hier? Nein, die produzieren hier auch nichts. Das heißt, das ist alles fremdvermietet? Ja, genau. Er selber hat schon ein paar Routen hier. Gibt es die Firma Fährer noch? Da nicht. Aber es gibt die Firma noch. Irgendwo anders. Ich glaube, dass sie in Deutschland ist. Ich glaube, dass sie in Deutschland ist. Da nicht, aber es gibt die Firma noch, irgendwo anders. Ich weiß wirklich nichts genaueres. Jetzt wird es doch noch grün. Ich habe schon gedacht, es wird da nichts mehr. Das ist eine sehr lange Phase, bis wir vom Drucken weg sind. Das heißt, dieser ganze Komplex kann man ja sagen, ist jetzt mit unterschiedlichsten Betrieben oder Büros oder wie man das nennen will, belegt. Aber das werden wir jetzt gleich sehen, wenn wir reingehen. Dann gehen wir schon bei unserem Garten vorbei. Achso, ja, Garten auch schon. Ah, jemand da, der gehört zur Bromente, nein? Nein, der gehört zum Fritz, zu unserem Gebäude, aber die Bromente bewirtschaftet ein Teil. Genau, die nutzen ja mit. Also die haben eigentlich angefangen, dass sie schön sind. Und die Stühle sind von euch? Die sind jetzt von uns, ja genau. Ja, ja, gut. Aber wir haben eh von Ihnen dann auch vielleicht. Ja, ja, vorher. Gut, aha, das ist es ja. So, vielleicht schauen wir noch zu den Schuhen und dann sehen wir mal ungefähr, was alles momentan da ist. Ah, da steht schon Schlot. Also wir nehmen es jetzt schon seit ein paar Wochen vor, dass wir das jetzt in Angriff nehmen. Das sind Schlotteile. Das sind Schlotteile. Das war ein Haar, oder? Ein Teil vom Haar. Nein. Nein? Das ist nicht von dem Haar da? Nein. Das ist da irgendwo bei Kunst angekommen. Ah, Kunst. Kunst kann das sein. Schlot, Kunst, Kultur. Genau. Also Sklo, Kunst, Kultur. Genau. Also, das Klo aus Kultur. Ja, genau. Das ist die Kurzform sozusagen. Aber man sieht es ja immer noch, man sieht den Kleber schon. Ja, genau. Gibt es auch viel Kleber? Ja, wir haben das mit Styropor gemacht und gefressen. Wir werden es jetzt dann aus Holz machen. Es war einfach nur für Zeit. Aber auch wieder da unten. Auch wieder da unten. Das gefällt uns eigentlich sehr gut. So tief. So basic. Underground. Nicht beieinander. Ja, schauen wir mal. Okay, sonst gibt es da, ja schönes. Genau, da sieht man es. Die Prometheus ist drin, Eingebietete, am Lager drinnen. Ramburium ist da. Aber hier steht Joe Wendlich auch da, nicht? Aber erst seit ein paar Wochen. Ach so, das ist neu. Genau, Fotograf haben wir da, Reifbauer. Und das ist schon, der steht da jetzt nicht da oben. Also es ist natürlich viel Business da hier drinnen. Ja, Steiberrote, alles mögliche. Aber wir sind jetzt auch schon mehrere Künstler. Was uns recht taugt eigentlich. Das heißt, man hat schon einen Austausch mit den anderen Leuten. Ja, schon. Gut, schauen wir rein. Ja. Ups. Noch ein Buchstabe. Das ist das Zeugnis vom Ferienhof, von der Rosser Spinnerei. Das ist das Ross. Genau. Okay. Ja, wie gesagt, Schlot ist ja auch lange hier schon. Seit 2014 seid ihr ja, gell? Genau. Also ich bin auch eher durch Zufall hierher gekommen. Wie, wurde dir Zufall? Ja, ich arbeite im Chemiepark. Ja. Und habe in der Stadt gewohnt. Und habe eigentlich was gesucht für gesucht, wo ich künstlerisch etwas machen kann. Ich habe eine kleine Garage, die mal Öllager war, was eigentlich nichts war. Irgendwann hat es sich so ergeben, da habe ich angefangen, hier Rehe reinzubauen. Mittlerweile wohne ich hier. Alles? Genau. Okay. Über die Jahre hat sich das alles wieder entwickelt. Wie schaut es in fünf Jahren aus da? Ist da was anderes oder genauso wie jetzt? Ja, wir hoffen, dass es so bleibt, wie es jetzt ist in fünf Jahren. Nicht so viel Veränderung. Naja, Veränderungen sind, wenn sie positiv sind, passt es eh. Ja eh. Aber ich glaube schon, dass ich das hier positiv schätze. Ich erinnere mich, dass es sich in den letzten Jahren wirklich auch ziemlich gut entwickelt hat. Wenn ich jetzt an die ersten Zeiten zurückdenke, 2012, da war ich wirklich alleine hier. Also gut, es gab damals schon X-Media und A3 damals und Heißenhofer Business Group. Aber sonst war das alles komplett leer. Ja, ja. Nichts. Es war ja wirklich leer. Weißt du, für was das Kesselhaus war? Wenn wir jetzt das geredet haben. Hier unten ist der Kessel noch dran, hier ist noch einer Kessel. Das Kesselhaus hier früher, die haben ja eigentlich ihr eigenes Warmwasser aufbereitet, alles komplett, alles eine Eigenversorgung. Eigentlich waren sie früher autark, sagen wir mal so. Hier ist noch ein Ölkanister, hier sind noch alte Öltanks drunter, genau wo wir jetzt hier stehen. Und die waren ja früher wirklich fast, ja gut, der Bau steht schon seit 1911 glaube ich. Von der Stadt, Kanalsystem, Zeichnung mal gesehen, weil wir da mal Probleme hatten mit dem Hochwasser, also mit dem Wasser und so. Die waren von 1911, also es liegt schon einige Zeit zurück. Ja, Fährer war einer der ersten, die hierher gekommen sind. Ja, super, super, dass sich da was tut. Ja, finde ich auch. Und wirklich, dass auch wer da ist, der das zulässt. Das ist halt oft das Problem. Entweder die wollen das dann groß vermieten oder irgendein. Da geht es halt auch generell nicht mehr unbedingt um die Kleinen, da geht es halt eher um das große Business. Genau. Tabakabrik ist für mich ein typisches Beispiel, das muss man einfach so sagen. Das muss man auch immer wieder erwähnen. Also wir haben ja auch, da steht halt auch ein Proberaum hinten, also für Musiker. Ja, ja. Ich habe auch ein Proberaum im Keller unten, also auch vermietlich auch unter. Ja. Und es ist wirklich auch schwer für die jungen Leute da irgendwas zu bekommen, was bezahlbar ist. Ich meine, das muss man auch mal irgendwie auf den Punkt bringen. Und bei euch ist es billiger, sozusagen. Ja, das glaube ich schon. Also ich glaube, ich weiß, dass es billiger ist, weil die Preise sind auf jeden Fall wirklich einfach geworden. Ja, vorher, wir haben eigentlich schon ziemlich Glück gehabt mit dem Fritz, weil er das echt unterstützt. Also der findet das ja klasse, wir da machen. Und entwickelt sich auch mit uns weiter. Der Schlot war schuld? Der Schlot war schuld, ja. Wir haben sehr lange überlegt, eingefahren ist er dann in Schwarz-Michi. Der ist am Anfang dabei gewesen. Am Anfang war ich ein bisschen unsicher, weil es irgendwie grauslich geklappt hat, der Schlot. Aber mittlerweile mag er es sehr gerne. Das passt irgendwie auch zum Viertel. Wir sind ja sehr nah an der Industrie. Na voll, eh. Da wird jetzt gerade eine vegane Küche eingebaut. Ramburium, die beliefern dann Kindergärten. Graffiti, habt ihr also Gra ihr? Genau. Das ist von euch? Nein, nicht wir persönlich, aber wir haben es beauftragt. Vor allem befreundeten Künstlern gemacht. Ja genau, die waren einmal bei uns auf einem Konzert zu Besuch, Wiener, und die haben das so klasse gefunden und haben dann auch gefragt, ob sie da mal sein dürfen. Und ich habe natürlich auch Fritz gefragt, das war nur ein bisschen heuer. Aber wie seht ihr es jetzt? Gut, mittlerweile taugt es uns sehr. Jetzt haben wir schon das zweite gekriegt. Genau, also wir braten uns eher, wie weißt du. Wird es immer größer oder wie? Ja, nein doch schon. Also das sind auch noch Reste vom Schlammerfest. Wir haben einmal im Sommer große Veranstaltungen draußen, wo wir eben so Open Air, wir nennen es Schlammerfest, das ist das Schlottsommerfest. Da bauen wir die ehemalige Lkw-Laderampe zur Bühne um. Das heißt, du kannst dann auch Sachen benutzen, die nicht direkt euch gehören. Das ist dann nicht so das Thema. Nein, es geht natürlich alles gut an, und bald. Ausgemacht und versprochen, weil es ja auch immer Zulabszeit ist. Aber das war bis jetzt eigentlich immer gut. Jetzt sind wir beim Schlugen, wir haben draußen gelesen, Kunst und Kultur. Was macht ihr genau? Kann man das genauer sagen? Was ist eure Idee? Im Alltagsbetrieb sind wir ein Gemeinschaftsatelier und ein Proberaum. Wir sind 150 Quadratmeter Atelier, wo einfach Künstler, aber auch Handwerker und einfach Kreative mit und ohne Ausbildung miteinander arbeiten. Die Leute mieten sich ein, bei, da zahlt man 150 Euro und kannst halt im Prinzip alles nutzen, was da ist. Und dann haben wir noch den Proberaum, der funktioniert genauso und kostet auch genauso viel. Proberaum für Musiker? Für Musiker, genau. Aber wir haben auch öfter Schauspieler oder Theatergruppen oder so. Die das auch nutzen. Genau, aber hauptsächlich sind es Bands. Und mindestens einmal im Monat machen wir dann ein Kulturprogramm. Also wir haben einen Kulturbetrieb nebenbei. Wir wollen es nicht so oft machen, weil wir haben es eine Zeit lang so intensiv betrieben und haben gemerkt, dass es die Qualität abnimmt dadurch. Und weil es auch schwierig ist, weil wir sind eben viele Künstler, die auch da arbeiten wollen und waren ständig vor An Veranstaltungen als Künstler zu arbeiten. Und so hat sich das ergeben und es geht gut. Jetzt, weil nach Corona, haben wir gerade wieder gestartet. Vorige Woche hatten wir die erste kleine Veranstaltung wieder. Und jetzt wollen wir das ein bisschen aufholen. Natürlich haben wir drei Geschichten, vier im Oktober, dann im November und Dezember ein bisschen was. Dann würde ich sagen, wir schauen nochmal rein. Vielleicht nur ganz klar, dieser Trakt ist eingeraten? Nur herunten bis zu dieser bunten Tür da. Ah, die gehen wir nicht rein? Nein, die gehen da rein. Ah schau, jetzt ist der Berner nicht mehr da. Der ist unser Nachbar, der Künstler, der Schisser Berner. Der gehört nicht zum Schlot. Der hat ein eigenes Atelier. Das ist ein Metaller. Wie kann man das sagen? Bildhauer, Handhecker sind die. Schauen wir mal, Berner Schisser steht eh da. Bildhauerei, Dienstleistungen, Montagen. Der macht alles. Genau, drüben gegenüber, da haben wir jetzt auch unser Lager, da haben wir uns ein bisschen erweitern können, genau. Wo die Skividüren sind. Genau, und da ist auch der Jakob drinnen, Saarkünstler. Und die sind nach euch alle gekommen? Die sind nach uns gekommen, ja. Und das ist aber nicht über euch passiert? Oder schon ein bisschen Kontakte? Ich glaube, es hat sich dann einfach um einen drum geredet. Wir haben sehr viele Anfragen gehabt am Gelände. Viele Künstler brauchen einfach Platz und sind mit einem Platz, wie es bei uns ist, nicht zufrieden. Und die hätten dann auch immer gern was da gehabt. Aber es ist relativ schwierig, weil die meisten Hallen sehr groß sind und dann auch teuer. Und die, die so Mittelgeschichten sind, die werden natürlich intern, da sind die Leute ganz heiß drauf. Also es ist ein wenig schwierig bei uns. Genau. Gut. Ja. Das ist also der Raum draußen. Oder habt ihr einen Garten? Wir haben einen Garten. Wir sind auch eine Zeit lang hier gesessen. Als ein Bangerl immer draußen stand, ist es zusammengefallen. Jetzt sitzen wir nicht mehr da. Wo hängt die Tesla-Auto da? Die über uns. Die bauen da jetzt auch überall so E-Tankstellen her. Die haben jetzt auch überall Photovoltaikanlagen mitgebracht. Das hat der Fritz gemacht. Na ja, da entwickelt sich sozusagen was. Ja, schon. Seit wann seid ihr jetzt da? Seit 2014. 14, 7 Jahre. 7 Jahre. Genau. Gut, schauen wir mal rein. Ja. Das geht schon. Hallo, servus. Ich habe ein Telefon hier. Grüß euch. So, ich bin mal kurz leiser dran. Ich zeige euch mal runter. Okay, Entschuldigung. Wie viel sind es überhaupt? Es ist immer so schwer zu sagen. Ich glaube, jetzt sind wir im Atelier. Atelier heißt wirklich da? Genau. Da kann dann jeder sein... also alle 9-Weg-Erinner sollten da sein? Oder hat da jeder seinen Tisch? Nein, das hatten wir am Anfang so und haben dann irgendwann aufgegeben, weil es blöd sein wollte. Da hat dann jeder seinen Tisch gehabt und in Wirklichkeit gehen alle arbeiten. Oder die meisten halt. Das ist halt verschwendeter Platz. Genau, darum haben wir das dann irgendwann einmal alles aufgemacht und jeder nutzt es. Ja genau, so machen wir das. Da habt ihr ein paar, offenbar. Das ist die Bar Fame, da muss jeder unterschreiben, der bei uns auftritt oder aussteht. Ah, okay, da. Genau. Hier ist der Walker Film, die Bar Film. Die berühmtesten vergessen wir immer. Was ist das berühmteste da? Da drauf. Ach so, wer fährt? Wer fährt? Der Hubert von Galsern. Ah, war er schon da? Der war schon da, weil wir ja vor zwei oder drei Jahren in Hubert von Galsern den Kulturpreis gewonnen haben. Was für einen Pass hat es gewonnen Jahren in Hubert von Galsern Kulturpreis gehangen haben. Was für einen Pass hat es gewonnen? In Hubert von Galsern Kulturpreis. Ah, der hat einen eigenen Kulturpreis? Ja, der hat einen eigenen Kulturpreis. Und wie ist der auf euch gekommen? Ich habe mich beworben. Ah, da kann man sich bewerben. Oberösterreicher und Salzburger können sich da bewerben. Musiker und Kulturarbeiter. Dann hat er sich das einmal angeschaut. Ja, ich habe ihn dann eingeladen, weil wir so eine Diskussionsrunde gestartet haben. Und da war er ein Gast. Da die Steffi Sargnagl. Ah, die war ich übrigens. Ja, wir sind auch ein bisschen aus der Runde. Matzen, bitte, wir haben eh viele Bekannte. Vergiss ich noch nicht. Auf dem Matzen haben wir ja ein Wohnzimmerkonzert gewonnen auf FM4. Die haben es zuerst im Posthof ausverkauft und am nächsten Tag waren sie bei uns vor 50 Leuten. Das ist natürlich sehr cool. Ja, jetzt sind wir halt irgendwie nach den sieben Jahren, haben wir es jetzt geschafft, heuer, dass wir einen Teilzeitjob für mich generieren können. Und jetzt sind wir sieben Jahre lang nur aufgebaut, aufgebaut, aufgebaut, aufgebaut. Und jetzt habe ich das Gefühl, jetzt ist es gerade einmal so, Jetzt haben wir sieben Jahre lang nur aufgebaut, aufgebaut, aufgebaut und jetzt haben wir ein paar Ressourcen, dass wir einfach einmal dahin arbeiten können. Wir haben natürlich viele Ideen im Kopf, aber es braucht Zeit. É pedra, é o fim do caminho, é o resto de tudo, é um pouco sozinho, é um caco de vidro, é a vida, é o sol, é a noite, é a morte, é um lance, é o anzol, é peroba do campo. É um gol da madeira, é uma tita pereira, é madeira de vento, é um mistério profundo, é o queira ou não queira, é o vento, o vento...