Der Amorobi steht auf, wäscht sich, zieht sich an, setzt sich zum Tisch, Papa macht ihm das Frühstück. Während der Amorobi frühstückt, nimmt der Papa den Besen und fegt die Küche. Einen wunderschönen guten Abend und herzlich willkommen zur ChapoosSendung Education, Bildung von der Wiege bis zur Bahre, mit dem Fokus auf rassismusfreie und vorurteilsbewusste Bildung. Und wir sind hier in den Räumlichkeiten des Wissensturms, in der Bibliothek, in der VHS. Also wundert es euch nicht, wenn es ein paar Nebengeräusche gibt, weil die Öffnungszeiten natürlich noch aktiv sind. Nebengeräusche gibt, weil die Öffnungszeiten natürlich noch aktiv sind. Weshalb wir diese Sendung machen, ist, um über das österreichische Bildungssystem aufzuklären, also vom Kindergarten, Kinderkrippe, über die Volksschule, über sonderpädagogische Heilanstalten, die allgemeinen bildenden höheren Schulen, die Mittelschulen, die berufsbildenden Schulen, die Universitäten und darüber hinaus, ja, im Sinne vom Leben langen Lernen, ja, eben auch hier im Hause gibt es ja auch die VHS mit diversen Kursen und es gibt ja auch andere Weiterbildungsanstalten und wir wollen in dieser zehnteiligen senderei ein blick gewähren ja was sind die voraussetzungen was sind die zugänge was wird dort gelehrt wie wir dort gelehrt wie ist dort die repräsentation von bi pjc das sind black indianers and people of Color. Welche Funktionen, welche Rollen haben die? Wie sind die Bildungsräume gestaltet? Welche Methoden werden angewarnt? Welche Materialien kommen zum Einsatz? Und heute ist der erste Teil und wir fangen heute bei den ganz Kleinen an im Kindergarten. Und dazu freue ich mich ganz besonders über meine Gästin. Und ich habe heute gelernt, Gästin hat den Eintrag in den Duden geschafft. Über meine Gästin freue ich mich ganz besonders. Die Leiterin von der Volkshilfe Mosee Kindergarten, Birgit Priegelhofer, darf ich ganz herzlich begrüßen. Vielen Dank, dass du gekommen bist. Danke für die Einladung. So, wir haben das Thema Bildung von der Wiege bis zur Bahre. Und du bist ja Leiterin von einem, ich würde mal sagen, schon sehr diversen und offenen Kindergarten. Das ist mir schon des Öfteren zu Ohren gekommen. Und gleich einmal zum Einstieg. Wie schafft man es, einen Rahmen zu schaffen oder einen Rahmen zu gestalten, wo sich die Kinder entfalten können, wo sie sich zugehörig fühlen? Was tut sie da, dass sich die Kinder so wohlfühlen bei euch im Kindergarten? Ich denke mal, der erste große Schritt ist die eigene Haltung von dem Team, das dort arbeitet. Das ist ganz wesentlich, mit welchem Gefühl gehe ich dorthin, wie bin ich offen, wie bin ich eingestellt, wie gehe ich auf Menschen, auf Kinder oder auf die Welt zu. Das ist einmal das ganz Wesentliche. Und dann braucht es natürlich einen gewissen Rahmen im Haus, in den Räumlichkeiten. Das heißt für uns ganz konkret in der Einrichtung ist es ein großes Anliegen, dass einfach jedes Kind mit der Familie, wenn sie unser Haus betreten, sei es bereits im Gang und natürlich auch in der Gruppe, in den Spielbereichen sich einfach wiederfinden kann. Das heißt wiederfinden auch das Aussehen betreffend, vielleicht manche Gegenstände, die man kennt von Einrichtungsgegenständen, von Stoffen, zum Beispiel gibt es in der Puppenstube vielleicht ein Tischtuch mit dem afrikanischen Stoff. Also da wirklich sich wiederzufinden im Raum. Natürlich auch die Sprachen betreffend, das heißt dieser Respekt vor den Erstsprachen der Kinder unseres Hauses ist ganz wichtig. Und wenn man bei uns das Haus betritt, dann soll einfach wirklich diese Mehrsprachigkeit unseres Hauses einfach transparent sein, unseres Hauses einfach transparent sein, das heißt sichtbar sein, so wirklich wertfrei, dass einfach der positive Zugang zu dieser Mehrsprachigkeit einfach von vornherein gesehen und erlebt wird. Und auch die Spielmaterialien sind natürlich ein Riesenthema. Es ist ganz wichtig, dass sich auch da die Kinder wiederfinden, um wirklich zu sagen, ja, es gibt bei uns die Puppen in allen möglichen diversen Hautfarben, es gibt die Duplo-Figuren, die Playmobil-Figuren quer durch. Genauso aber bei Puzzles, bei Büchern schauen wir einfach ganz vermehrt darauf, dass sich wirklich jedes Kind da drinnen wiederfinden kann. jedes Kind da drinnen wiederfinden kann. Du hast ja auch schon ein paar Materialien mitgenommen, wie einige von euch das vielleicht im Bild entdecken können und einige Figuren, die auch versteckt sind, ja bei uns im Bücherregal, was ja sehr schön ist. Und zu Beginn mal die Frage, also es wird eben sprachlich und räumlich drauf geschaut, also dass die Diversität, die gegeben ist, auch gelebt wird. Also sichtbar wird. Und wie ist es zum Beispiel mit dem Personal? Es ist ja trotzdem auch so, dass Fachanleiterinnen oder Fachpädagoginnen überwiegend autochthon sind. Wie ist da bei euch das Team zusammengesetzt? Gibt es auch so Role Models, dass sich die Kinder denken, ich möchte auch mal in ihrem Schangau Kindergarten Tante werden. Oder Kindergarten Onkel gibt es das? Wie bevor jetzt so ein Kindergartenpädagogen oder Pädagogen ist, genau. Genau wie du sagst, also diese Role Models sind absolut wichtig und daher generell ist mein Zugang, und ich finde das wirklich erstrebenswert und sollte ein Ziel sein in unserer Gesellschaft, dass sich diese Diversität, die Vielfalt, die wir in der Gesellschaft haben, das ist so gegeben, das ist Tatsache. Sie sollte sich in den Betreuungseinrichtungen, in Schulen, in Kindergärten einfach widerspiegeln. Das ist ganz, ganz wichtig. Bei uns im Team haben wir in all den Jahren wirklich Gott sei Dank immer wieder das Glück, dass wir tatsächlich sehr divers sind. Das eine ist, dass man natürlich gezielt darauf schauen kann, aber man ist natürlich auch immer sozusagen an den Rahmen gebunden von den Bewerbungen, die kommen. Aber in all den Jahren ist es wirklich immer so, dass unser Team tatsächlich, zumindest einen gewissen Teil, darüber sind wir auch sehr froh, dass sich auch bei uns im Team sehr wohl Kindergartenpädagogen und Helfer finden. Nicht nur Pädagoginnen und Helferinnen. Also wir haben bereits zwei Gruppen, wo wirklich sozusagen dieses Mann-Frau-Team gemeinsam arbeitet. Das heißt, ihr habt auch männliche Kindergartenpädagogen. Genau, es gibt in der Krabbelstube einen männlichen Pädagogen und in einer Kindergartengruppe gibt es einen Helfer, einen Assistenten, genau einen männlichen. Die haben die Ausbildung abgeschlossen und arbeiten tatsächlich in diesem Beruf. Also das ist schon mal sehr was Gutes. Wie ist es euch gelungen gleich mal zwei Männer im Team zu haben, denn Männer sind ja doch Raritäten in diesen Berufen. Ja, aber die haben sich bei uns beworben und haben uns eigentlich gefunden sozusagen. Aber wie du sagst, das ist tatsächlich leider sehr außergewöhnlich. Es gibt ganz wenige Männer in diesem Beruf, in diesem Bereich. Und die werden auch von den Eltern akzeptiert, weil das ist ja auch die andere Seite, dass es viele Eltern gibt, die Vorbehalte haben gegen männliche Pädagogen. Ist manches Mal seltenerweise bei uns, war aber auch ehrlicherweise auch Thema, aber wie gesagt sehr, sehr selten. Und ich denke mir, da spielt ein Stück weit unser Umgang damit eine Rolle, weil es für uns von Anbeginn an einfach wichtig ist, alle Dinge im Team, diese Veränderungen oder wenn wer Neuer kommt, auch da sehr transparent zu sein und dann da sehr stark mit einbeziehen, das neue Teammitglied vorzustellen und somit ist das eigentlich in der Regel gleich sehr positiv besetzt. Und größtenteils ist es wirklich so quer durch, dass die Eltern sehr begeistert sind, dass sich bei uns im Haus wirklich auch in diesem Geschlechterrollenverhältnis, dass sie das wirklich da auch widerspiegelt und wirklich männliche Betreuer da sind. der weiteren Diversität im Team. Also wir haben im Moment eine irakische Stützkraft bei uns. Das freut uns sehr. Die ist als Kind nach Österreich gekommen und war dann da im Ausbildungsprojekt, hat sehr lange bei uns Praktikum gemacht und das war in dem Fall ganz wunderbar. Sozusagen wir haben sie lange begleitet und die ist wirklich gewachsen, gewachsen und letztendlich arbeitet sie jetzt bei uns und ist natürlich auch eine wunderbare Unterstützung zum Teil fürs Dolmetschen natürlich, in arabischer Sprache ganz klar. Wir haben auch eine Kollegin, die ist in Sarajevo geboren, die ist so rund um den Jugoslawienkrieg kurz vorher nach Österreich gekommen, ist auch natürlich immer wieder sehr hilfreich, wenn Kinder aus diesem Raum da sind, zum Dolmetschen. Und die Erfahrung, die wir gemacht haben, nicht nur das Dolmetschen, sondern alleine, wenn Eltern spüren, da ist jemand da, der zu meinem Geburtsort, zu meinem Herkunftsland vielleicht noch mehr Bezug hat, dann ist das an sich schon mal sehr schnell hilfreich für eine Basis zu finden. Und sich auch gleich ein Stückchen angenommen. Genau, da ist sofort ein großes Vertrauen da. Und wir haben eine Kollegin, die ist in Österreich geboren, aber mit ihrer Familie dann ausgewandert, wie sie noch ein Kind war und hat längere Zeit in Spanien gelebt. Dort hat sie die Ausbildung zur Pädagogin gemacht und ist wieder nach Österreich und arbeitet bei uns. Eine rückgekehrte Auswanderin. Genau. Und das ist auch sehr spannend, weil auf der einen Seite natürlich spricht sie Spanisch wie Erstsprache, ist auch sehr hilfreich im Alltag. Und bei der Pädagogin finde ich es auch sehr spannend, weil einfach dieser Blickwinkel persönlich sozusagen noch einmal ganz ein anderer ist, wenn man diese Geschichte selbst erlebt hat. Sie ist zwar nicht geflüchtet oder es gibt jetzt kein traumatisches Fluchterlebnis, aber dennoch so dieses Gefühl und diese Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat, wo komme ich her und wo bin ich zu Hause, da kann er sich immer sehr gut ins Team was mit einbringen. Also gibt es, werden die Lebensrealitäten der Kinder auch teilweise durch das Personal auch ein bisschen abgedeckt? Genau, ich denke mir, das ist ja ganz wichtig, sozusagen da an den eigenen Standpunkt oder den eigenen Blickwinkel mal ein bisschen zu verändern und mal versuchen, einen anderen Standpunkt einzunehmen oder aus der Sicht unserer Familien, unserer Kinder, die bei uns im Haus sind, da mal sozusagen ein Stück dieser Sichtweise mal zu probieren oder durch ihre Brille zu schauen. Ich denke mal, das ist ganz was Wichtiges für das Verständnis mit und untereinander. Aber oft ist es ja auch so, auch wenn man jetzt selbst Migrationsbiografie hat oder selbst eben auch Fluchterfahrung, dass es ja auch nicht davor feilt, vorurteilsbewusst zu sein. Wie setzt ihr da an und was macht ihr da, um das immer wieder vor Augen zu führen, dass man ja gewisse Vorurteile hat und dass sich aufgrund dessen, dass man ja in einer gewissen Gesellschaft lebt und das ja auch trotzdem immer wieder abfärbt, muss man ja wirklich aktiv daran arbeiten, diese Brille abzunehmen. Du hast das schon ganz richtig gesagt, immer wieder. Das ist genau das Wort, was da passt. Das ist ein fortlaufender Prozess für jeden, denke ich mal, der im interkulturellen Kontext arbeitet und speziell auch wie bei uns im pädagogischen Bereich mit den Eltern, mit den Kindern, ist es ganz wesentlich diese Selbstreflexion. Also es ist eigentlich ein eigener, permanenter Lernprozess. Das macht es sehr spannend und das ist auch gut so. Aber genau das ist für viele oft auch die Schwierigkeit, weil da geht es oft ganz sozusagen an das Eingemachte bei einem selbst. Und das braucht natürlich auch eine gewisse Struktur, das braucht Zeit und Ressourcen, Intimbesprechungen, das kann einmal innerhalb einer Klausur sein, wo man sich ganz bewusst mit verschiedensten Themen zu diesem Bereich einfach auseinandersetzt. Das ist absolut notwendig, weil das hört nie auf. Das ist einfach wirklich ein laufender Prozess. Und das wird auch vom Team angenommen und praktiziert. Genau. Oder es kann genauso mal so sein, es gibt irgendeine Situation, die vielleicht in dem Moment schwierig ist oder vielleicht sogar eine Schwierigkeit oder einfach eine schwierige Situation, die man dann im Team einfach auch wieder bespricht. Also wie kann man damit umgehen, aber auch sozusagen da, ich sage immer, gern so ein bisschen auseinander zu glauben, bis man wirklich draufkommt, um was geht es da wirklich oder was steckt da dahinter. Und das ist so wichtig, da hinzusehen. Das bedarf aber tatsächlich Zeit, das braucht Ressourcen und braucht aber Bereitschaft von jeder und jeden Einzelnen im Team. Und die Bereitschaft ist gegeben. Die Bereitschaft ist gegeben. Der Grundzugang ist definitiv bei uns im Haus, dass diese Vielfalt als Bereicherung erlebt wird. Aber natürlich überall, wo Menschen sind, auf groß, klein, egal woher, gibt es natürlich genauso Missverständnisse, schwierige Situationen, quer durch. Aber für uns ist immer der Punkt, wie geht man damit um? Das heißt, Kommunikation, miteinander in Kontakt kommen, ist einfach das Um und Auf. Also ebenso das Personal ist ein Aspekt. Und eben wenn wir jetzt so viele Bücher da haben, ist es ja auch ein wichtiger Faktor. Wie sehen sich Kinder wieder? Wo sehen sie sich wieder? Welche Materialien nutzt ihr im Kindergarten, damit sie sich auch wohlfühlen und wiederfinden? Also wir arbeiten jetzt tatsächlich in diesem Kindergarten seit mehr als 20 Jahren und von Anfang an mit dieser Konzeption und mit dieser Idee und es war in den ersten Jahren unglaublich schwierig, überhaupt in diese Richtung Spielmaterialien, Bücher, wirklich zu finden, wo sich unsere Kinder alle drinnen wieder spielen und wiederfinden können. Da hat sich Gott sei Dank in den letzten Jahren zwar immer noch sehr langsam, meines Erachtens zu langsam, aber es hat sich tatsächlich einiges bewegt. Aber es hat sich tatsächlich einiges bewegt. So die ersten Bücher, die da irgendwie entstanden sind, wo wir plötzlich hellhörig geworden sind und gesagt haben, ja wunderbar. Da waren dann zwar Kinder aus anderen Ländern Thema, aber es war immer verknüpft eben, dieses Kind kommt aus diesem Land. In diesem Land ist es so und das wurde sozusagen vorgestellt. Aber immerhin tat sich eine Vielfalt auf. Und mittlerweile gibt es ein paar ganz tolle Bücher meines Erachtens und das wäre für mich so der Ansatz, mit denen wir jetzt wirklich ganz stark versuchen zu arbeiten und diese Bücher zu finden und aufzuspüren. Nehmen wir das eine da vielleicht vom Kindergarten, wo sozusagen wirklich der Inhalt einfach der Lebensalltag der Kinder ist, die Probleme, die lustigen Dinge, also wirklich aus der engen Lebenswelt der Kinder, aber es bildet sich die Diversität ab. Genau, das sind keine fremden Personen. Genau, am Spielplatz gibt es irgendwie eine Streiterei und ein klassisches Thema aus der Lebensumwelt der Kinder und die handelnden Personen sind aber rein vom Aussehen her, schauen wir, wirklich in dieser Vielfalt dabei. Und das ist nicht das Thema, dieses Aussehen und dieses Anderssein, weil es normal ist, anders zu sein, weil es einfach selbstverständlich ist. Also da hat sich wirklich einiges getan in diese Richtung. Oder vielleicht bei diesem Buch, das ist ein ganz tolles, komm spielen wir. Und da geht es wirklich einfach um Szenen, was machen Kinder miteinander, was können sie miteinander machen im positivsten Sinne. Bücher anschauen, Kuchen backen, Fahrrad fahren. Und da ist es wirklich so, dass wir alle Kinder da drinnen wiederfinden. Und es geht einfach um die Tätigkeiten. Was machen Kinder gern? Und in einer Selbstverständlichkeit schauen die Kinder eben alle anders aus. Bei dem Buch noch sehr schön, es ist auch mehrsprachig. Genau. Genau. Und euer Team deckt die Sprachen ab? Können die Sprachen gelesen werden? Fast. Fast. Fast. Oder ein wunderbares Buch ist auch dieses hier, 1000 Dinge, die man essen kann. Hat ein bisschen einen anderen Hintergrund. Es finden sich jetzt die Kinder direkt selbst drinnen, aber es gibt alle wunderbaren Lebensmittel, alles was man essen und trinken kann von der ganzen Welt da drinnen gesammelt. Und da wiederum finden sich dann die Kinder eventuell, finden ihr bekanntes Essen von zu Hause. Es ist ein guter Anknüpfungspunkt, wo man wieder Verbindungen schafft. Und ich glaube, das ist in der Arbeit, im pädagogischen Alltag auch was Wesentliches bei uns im Haus und generell wäre das der absolut wichtige Zugang, immer das Verbindende zu suchen. Und nicht dort anfangen, wo ist was trennend, wo ist etwas anders, sondern wirklich das Verbindende dabei finden. Und das lässt sich mit dieser Art von Büchern einfach wunderbar machen. Von den Büchern, also da seid ihr ja schon sehr reichhaltig aufgestellt und ihr habt ja auch unterschiedliche oder diverse Methoden, die ihr auch anwendet und so, ja, wie ihr zum Beispiel die Eltern einbindet. Ja, bei Elternarbeit ja auch ein wichtiger Aspekt ist ja gerade in der Bildung von Kindern, ja. Wie gestaltet ihr das im Kindergarten? Also wenn wir sagen, wir wollen die bestmöglichen Bildungschancen für alle Kinder, für alle Kinder unabhängig des Geburtslandes, unabhängig der Erstsprache, unabhängig des sozialen Hintergrundes, dann brauchen wir die Eltern mit an Bord. Ich habe ein ganz besonderes afrikanisches Sprichwort, das liegt mir sehr am Herzen und begleitet uns in unserer Arbeit. Das heißt, ein Kind zu erziehen braucht ein ganzes Dorf. Und das ist so ein Bild, mit dem wir sehr gut mit Eltern arbeiten können, um das auch wirklich spürbar und erlebbar zu machen. spürbar und erlebbar zu machen. In diesem Dorf gibt es natürlich die Eltern, ganz wichtig. Und es gibt aber ganz viele andere Institutionen. Und eine davon sind auch wir im Kindergarten oder in der Krabbelstube. Und in einem Dorf unterstützt man sich. Man kann einmal wen um Rat fragen. Und man schafft gemeinsam vielleicht manches, was alleine schwierig ist oder vielleicht gar nicht schaffbar wäre. Und das ist so mit dem Bild, mit dem wir grundsätzlich arbeiten. Und eines ist ganz wichtig, wir wollen das Gleiche wie alle Eltern. Wir wollen das Beste für ihr Kind. Und das ist sozusagen schon das erste Verbindende, das wir Eltern immer versuchen, gleich von Beginn an wirklich verständlich zu machen. Und wenn man aber gemeinsam etwas will, dann muss man auch zusammenarbeiten. Dann braucht es Kommunikation, es braucht Kontakt, es braucht ein Miteinander. Und besonders natürlich bei Eltern, die im Laufe ihres Lebens dann später erst nach Österreich gekommen sind, liegen da natürlich oft ganz andere Selbstverständlichkeiten oder auch Erwartungen zugrunde an unser Bildungssystem. Und manches Mal fehlt einfach das Wissen, weil es da ganz andere Selbstverständlichkeiten gibt in ihren Ländern als jetzt hier bei uns. Und dieses fehlende Wissen und dieser andere Zugang oder vielleicht andere Erwartungen, die stehen natürlich diesen Bildungschancen der Kinder oft im Weg. Wenn Eltern einfach über das Schulsystem nicht Bescheid wissen oder vielleicht nicht wissen, dass es wichtig wäre, da doch in die Schule zu gehen. Oder vielleicht auch, dass der Kindergarten sehr wohl eine Bildungseinrichtung ist und für viele Eltern ist es zum Beispiel oft ein Riesenthema, weil wir im Kindergarten nicht lesen lernen, nicht schreiben lernen mit den Kindern, sind wir auch keine Bildungseinrichtung und daher muss man ja auch nicht hingehen, weil nur spielen geht zu Hause auch. Also all diese Dinge sozusagen wirklich zu thematisieren und mit den Eltern zu besprechen, auf Augenhöhe natürlich, das ist einfach wesentlich, unterstützt sozusagen wirklich dann diese Bildungschancen der Kinder, weil wenn die Eltern sozusagen wirklich die Erziehungskompetenz gestärkt bekommen und wenn ihr Wissensstand ein anderer ist, dann natürlich ist sofort der Bildungsweg für das Kind ein einfacherer und hat mehr Chancen. Daher setzen wir da ganz stark an, auch die Eltern ins Boot zu holen. Das braucht natürlich oft sehr niederschwellige Angebote, weil wenn gerade Sprache fehlt, dann sind diese Schwellenängste stehen da oft groß im Weg natürlich. Aber da findet der Kindergarten eine gute Basis, wo man Vertrauen aufbauen kann und dort vor Ort die Eltern erreicht. Und wie gelingt es euch jetzt zum Beispiel, wenn Eltern aus bildungsfernen Schichten kommen und eben Kindergarten, so wie du es gesagt hast, jetzt nicht den Bildungsstellung wert hat. Wie gelingt es euch, die Eltern zu überzeugen? Also das bedarf einmal vorab natürlich vieler Zeitressourcen. Und das ist auch wichtig, das an dieser Stelle zu sagen, weil das braucht natürlich auch von offizieller Seite gewisse Rahmenbedingungen. Das ist ganz klar, weil das braucht einfach Zeit und Zeitressourcen. Und die sind so im klassischen Regelkindergartenalltag einfach oft schwierig, weil da der Fokus ganz stark natürlich auf die Kinderarbeit, also auf die Arbeit mit den Kindern, die Arbeit mit den Kindern liegt, das dann einfach ganz schwierig ist für die Dinge, die so wesentlich wären, bleibt dann keine Zeit. Das heißt bei uns im Haus ist, ja, wir bemühen uns wirklich, da Ressourcen zu haben, zu finden und genau dort anzusetzen. Das bedarf vieler Einzelgespräche, das bedarf speziellen Workshops in Kleingruppen, das bedarf manches Mal auch wirklich viel Einsatz auch von Dolmetschern, wenn es notwendig ist. Wir können es im Team eventuell abdecken. Und ja auch zusätzlich findet bei uns zum Beispiel im Haus das Rucksackprojekt statt. Das ist ein ganz tolles Projekt, was auch genau dort ansetzt sozusagen. Das Empowerment für Eltern. Magst du es vielleicht kurz beschreiben in zwei, drei Sätzen? Genau, das Rucksackprojekt, also bei uns wird es durchgeführt vom Institut Interkulturelle Pädagogik und da kommt eine Elternbegleiterin in das Haus, in den Kindergarten und arbeitet dort mit einer Gruppe von Eltern, da sind Väter, Mütter eingeladen und sie arbeitet mit ihnen einmal in der Woche zum Thema alles was sozusagen Kind oder Erziehung, alles was da drinnen steckt und was das beinhaltet, immer auch in Absprache mit dem Kindergarten, was passiert im Kindergarten, was ist da Thema, wird im Rucksackprojekt aufgegriffen und die Eltern bekommen sozusagen auch Ideen, was ist zum Beispiel möglich, was kann ich zu Hause mit meinem Kind tun? Wie kann ich es unterstützen? Es gibt immer von einem Mal zum nächsten, also kleine Aufgabenstellungen und es gibt auch Exkursionen und gemeinsame Ausflüge, zum Beispiel genau daher in den Wissensturm, um Eltern da wirklich sozusagen die Schiene zu legen oder eine Brücke zu bauen. Da kann man Bücher ausborgen, Spiele ausborgen. Das heißt, es ist nicht unbedingt notwendig, alles zu kaufen und das Kind bestmöglich zu unterstützen und zu fördern, sondern es gibt sehr wohl die Möglichkeit, eben auch da Dinge auszuborgen. Also das Rucksackmodell ist eben auch eine Unterstützung für die Eltern, in ihrer Bildungs- und Erziehungskompetenz. Um sie wirklich da zu stärken. Und gibt natürlich auch die Möglichkeit, sehr individuell auch einzugehen auf Eltern. Das kann genauso sein, dass wir im Haus vielleicht mal Bücher herborgen oder Spiele herborgen, wenn das in einem Elterngespräch irgendwie Thema ist und da wirklich sich auftut, da gibt es kein Material zu Hause und da wirklich dann mal was herzuborgen, damit da sozusagen ein Einstieg passieren kann in die Förderung auch zu Hause. Du hast mir im Vorgespräch ja verraten, dass Sie auch ja so Lesungen, also so am Tag der Sprachen ja immer teilgenommen habt. Vielleicht magst du mal kurz erzählen. Ich denke mal, viele unserer Eltern haben ja sehr, sehr große Talente, haben Begabungen, können eigentlich nicht viele unserer Eltern, sondern alle unserer Eltern und können eigentlich da gut was einbringen und mitgestalten. und können eigentlich da gut was einbringen und mitgestalten. Und wichtig ist nur da sozusagen einen Weg zu finden, dass es für alle auch möglich ist, wenn zum Beispiel auch die deutsche Sprache noch Schwierigkeiten bereitet. Es gibt Mittel und Wege sozusagen auch diese Eltern teilhaben zu lassen an unserem Alltag, an dem Kindergartenalltag. Und da gibt es eine wunderbare Möglichkeit, das ist eben jedes Jahr zum Tag der Sprachen haben wir das in den letzten Jahren besonders gemacht. Wir versuchen es auch während dem Jahr in kleinerem Rahmen, aber am Tag der Sprachen wählen wir immer ein Kinderbuch, ein Bilderbuch aus. Wir bearbeiten das Buch mit den Kindern in deutscher Sprache und wir schauen, dass wir dieses Buch in mehreren Sprachen bekommen oder wenn nicht möglich dann eben auch mit Hilfe und Unterstützung von Eltern, Freunden im Team eben Selbstübersetzungen zu machen. Und an den Veranstaltungstagen gibt es dann bei uns im Turnsaal ein kleines Theater mit Bildern zu dem Buch, es ist ein Erzähltheater und es gibt die Geschichte in Deutsch und die Eltern sind eingeladen, in ihren Erstsprachen ebenfalls diese Geschichte den Kindern in einer Kleingruppe vorzulesen. Es gibt dann Kreativstationen dazu und natürlich Essen, Trinken gehört dazu Und wir haben teilweise wirklich die Bücher geschafft in bis zu neun Sprachen. Und das hat so viele wunderbare Ziele, die da abgedeckt sind. Für die Kinder, wo die Mutter zum Beispiel in ihrer Erstsprache vorliest, vor der Gruppe, das Kind ist so stolz. Und also dieser Blick von dem Kind, das ist immer wieder wunderbar. Also wo sich Kinder auch wirklich schön zugehörig fühlen und die Eltern eigentlich auch. Und die Eltern sind sehr stolz, da etwas beitragen zu können. Und es entstehen untereinander auch wunderbare Kontakte. Und so kann jeder da etwas beitragen, mit dabei sein. Und so kann jeder da was beitragen, mit dabei sein. Und diese Partizipation, dieses Teilhaben, das ist ganz was Wesentliches, stärkt wiederum. Und beim nächsten Schritt sind es vielleicht nur mutiger, die Eltern. Und es kommt irgendwie was Neues dazu. Also wir haben ja schon zwei CDs mittlerweile aufgenommen, wo auch Eltern eingebunden worden sind. Die waren im Studio, haben Lieder eingesungen und das ist ja sehr wunderbar, das auch zu begleiten und zu sehen, weil am Anfang sind sie oft ganz schüchtern und dann wirklich dabei zu sein, sie trauen sich, sie werden mutig und wie sie das stärkt, das sind wunderbare Erlebnisse. Und ihr habt ja eben auch verschiedene Methoden, also es muss jetzt nicht theoretische Methoden sein, aber Möglichkeiten oder Tools, um die Eltern einzubinden, jetzt so im Kindergartenalltag. Genau, es gibt so diese Elterncafés, genau, so sind immer sehr, und die Elterncafés sind auch sehr niederschwellig, das heißt, es muss nicht immer ein bestimmtes Thema sein. Und in diesen Elterncafés können aber sehr wohl Themen auftauchen, die wiederum kann man dann aufgreifen und zudem vielleicht speziell noch was gestalten. Vielleicht ist da mal ein Workshop oder Einzelgespräche oder man lädt jemanden ein zu diesem Thema. Also diese Dinge sind natürlich der Corona-Zeit jetzt geschuldet, ja, in den Hintergrund getreten. Dafür sind andere Bereiche jetzt sehr wichtiger geworden, nämlich genau diese Elternarbeit bei uns, aber tatsächlich sehr viel betreffend eben das Thema wirklich der Pandemie. Vom Impfen, Informationen, wo gibt es die Tests, kann man die aus der Apotheke holen, wie schaut das aus, was sind Symptome, also das waren jetzt wirklich Themen, die einfach uns in der Arbeit stark begleitet haben, weil viel anderes ist weggefallen und das war jetzt ganz intensiv und speziell wenn Sprachbarrieren da sind, sind die Informationswege nicht immer einfacher und genau da wiederum sind die Eltern auch zu uns gekommen oder kommen zu uns, weil einfach das Vertrauen da ist und wir sind nach wie vor für all diese Fragen Anlaufstelle. Also ihr macht eigentlich im Kindergarten ganz viel Familienarbeit, oder? Genau, also tatsächlich sehr viel Familienarbeit, auch wirklich Integrationsarbeit. Und natürlich sind bei uns im Haus auch österreichische Familien und österreichische Kinder. Und ich denke mal, genau diese Vielfalt, dieses Miteinander finde ich sehr wesentlich, weil es soll eigentlich immer Begegnung stattfinden. Und in dem Moment, wo die Begegnung stattfindet und ich jemanden kennenlerne und mit dem vielleicht gemeinsam irgendwie aktiv bin oder vielleicht gemeinsam auch ein Fest feiere, ist es ja was Verbindendes. Und es ist mir dann bekannt, es ist mir vertraut und was mir vertraut ist, von dem muss ich mich nicht fürchten. Und ich denke mir, da kann man wirklich sehr viel an eventuell später entstehenden Vorurteilen, auch bereits bei Kindern, wirklich schon entgegenwirken. Das heißt, die Kinder in eurem Kindergarten sind sehr, sehr divers aufgestellt. Wie viele Nationen in etwa? Also wir haben 48 Plätze im Haus. Und von diesen 48 Kindern variiert immer, so aktuell sind wir bei 2, 23 verschiedenen Nationen von den Wurzeln der Kinder. Es ist natürlich immer spannend, wie schaut man sich das genau an. Ich kann jetzt auch den Blick geben auf die Staatsbürgerschaft, da haben wir meistens halb-halb, spannenderweise. Da haben wir meistens halb-halb, spannenderweise. Ich kann den Blick drauf legen und sagen, wie viele Kinder mit deutscher Erstsprache, wie viele Kinder mit deutscher Zweitsprache, wie viele Kinder wachsen bilingual auf, ist bei uns auch ein Thema natürlich. Weil einige Eltern, die sagen auch zu Hause bei uns, ist es schon sehr interkulturell. Wir sind aus verschiedenen Ländern, es gibt verschiedene Sprachen. Das ist eigentlich wunderbar, das weiche Mosaik sozusagen, läuft dieser rote Faden weiter. Das heißt, wir haben auch einige Kinder, die von zu Hause aus wirklich schon bilingual aufwachsen, weil zum Beispiel der Vater ist Österreicher, die Mutter ist Griechin, der Papa kommt aus Nigeria, die Mama aus Österreich, der Vater aus Österreich, die Mama aus Frankreich, also wirklich quer durch. Und diese große Sprachenvielfalt ist natürlich ein Geschenk, ein großes Geschenk. Wenn ich dir zuhöre, denke ich mir, was für eine wunderbare Haltung und ich würde mir so gern wünschen, dass es so vielen Kindern widerfährt, aber das ist leider keine Realität in Österreich. Also ich muss leider sagen, diese Grundhaltung, die du hast, ist jetzt nicht selbstverständlich, leider nicht selbstverständlich in Österreich. Sollte sein. Und da komme ich dann eben dadurch, dass du eben sehr engagiert bist und engagierte Menschen haben ja mehrere Standbeine und Hüte. Und du leitest ja Seminare für Sprachförderkräfte. Genau. Und da kannst du ein bisschen was erzählen über so diese Sprachstandfeststellungen. Habe ich das jetzt richtig ausgesprochen? Sprachstandfeststellungen, genau. Was ja auch in den Kindergärten auch in ganz Oberösterreich gemacht wird. Also diese Sprachstandfeststellungen sind auch gesetzlich verankert. Und wie du sagst, werden auch im ganzen Land praktiziert. Diese Sprachstandsfeststellungen finden immer bei den Kindern im drittletzten Kindergartenjahr statt, werden durchgeführt. Die erste Sprachstandsfeststellung von der Pädagogin, dem Pädagogen der Gruppe, die das Kind besucht. Und dann gibt es sozusagen einen Beobachtungszeitraum, wo genau der Fokus gelegt wird auf die Grammatik, den Wortschatz und es gibt dann wirklich so einen Sprachstandsfeststellungsbogen, der dann ausgefüllt wird und aufgrund des Ergebnisses und der damit verbundenen Punkteanzahl gibt es dann eben die Möglichkeit, das Kind hat einen Sprachförderbedarf oder hat keinen. Und für die Kinder, die einen erhöhten Sprachförderbedarf haben, gibt es dann zusätzlich im Kindergarten Sprachförderung. Sprich, zusätzlich zu dieser allgemeinen Sprachbildung, die natürlich in jedem Tag, in jedem Angebot im Alltag im Kindergarten passiert, gibt es ein Zusatzangebot. Und dafür gibt es auch zusätzliche Kräfte, die Sprachförderkräfte. Und die kommen dann je nach Anzahl der Kinder, die festgestellt werden im Kindergarten, wie viele Kinder haben Sprachförderbetrag, so gibt es dann auch die Stundenzuteilung. Und die Kinder, also die Sprachförderkräfte kommen dann in diesen Kindergarten und eben je nach Stundenanzahl kann es sein, sie verbringen jeden Tag ein paar Stunden dort, sie sind vielleicht ein-, zweimal in der Woche dort, je nach Situation ganz individuell und unterschiedlich und arbeiten dann mit diesen Kindern und es passiert dann ein Jahr später die zweite Sprachstandsfeststellung. Wieder wird geschaut, passt das jetzt oder braucht es noch ein Jahr dazu an Sprachförderung. Und im letzten Jahr vor der Schule gibt es wieder dann die letzte, in dem Fall die dritte Sprachstandsfeststellung. Und da gibt es dann auch ein Übergabeblatt, das ausgefüllt wird, wo nochmal vermerkt wird, das Kind wurde gefördert, besteht weiterhin Bedarf und das wird den Eltern auch überreicht und die Eltern werden gebeten, ist natürlich freiwillig, das auch an die Schule weiterzugeben, damit da sozusagen auch dieser Übergang und dieser Informationsfluss weitergeht. Und wie ist die Zusammensetzung jetzt zum Beispiel bei euch im Kindergarten an Kinder, die einen Förderbedarf haben? Bei uns ist es im Moment so, dass der Großteil der Kinder, die bei mir in der Sprachförderung sind, haben Deutsch als Zweitsprache oder Drittsprache. Also bei uns sind auch einige Kinder, die haben zwei Erstsprachen und Deutsch ist dann tatsächlich die Drittsprache. Und es gibt auch Kinder immer wieder natürlich mit deutscher Erstsprache. Also das eine schließt das andere nicht aus. Es kann sehr wohl Sprachförderbedarf geben, auch wenn Kinder Deutsch als Erstsprache haben. Oder eventuell auch bilingual aufwachsen. Auch da ist es immer wieder möglich. Also es kann für jedes Kind die Sprachförderung in Frage kommen. Aber man hat jetzt nicht den Blick, wie sich das dann in der Volksschule weiterentwickelt, weil du wirst ja die Kinder ja nicht weiter verfolgen. Also wir haben tatsächlich das große Glück, dass wir zu vielen Kindern, die unser Haus verlassen, oft weiterhin noch Kontakt haben. Einerseits, weil es immer wieder Besuche gibt und der Kontakt wirklich oft über Jahre erhalten bleibt. Das andere ist auch, dass wir sehr viele Kinder haben, wo auch die Geschwister dann nachkommen, unser Haus besuchen. Das heißt, der Kontakt besteht über mehrere Jahre. Nachkommen unser Haus besuchen. Das heißt, der Kontakt besteht über mehrere Jahre und dann kann ich sehr gut natürlich schon die Kinder auch weiter in der Schule ein Stück weit zumindest nicht begleiten, aber man sieht sich und man kann sich austauschen und wir bekommen dann auch ein Stück weit dann noch Infos mit. Aber läuft die Entwicklung dann auch gut positiv weiter dann meistens? Grundsätzlich schon, ja. Also so von den Kindern her, du meinst von der Schule, vom… Eben von der Sprachentwicklung und ob das dann auch weiterhin gefördert wird oder ob dann der Förderbedarf sich dann einstellt, weil sie sich dann zu gut entwickelt haben. Sehr viele unserer Kinder, wo wir nach wie vor Kontakt haben, entwickeln sich sehr gut und schlagen wirklich sehr vielfältige Wege ein. Viele mittlerweile aufgrund unserer schon sehr langen Zeit im Mosaik, gibt es jetzt immer wieder Kinder, die bei uns zum Beispiel ein Praktikum machen oder Schnuppertage machen im Rahmen ihrer Ausbildung. Also es ist tatsächlich so, dass... Also die dort schon mal im Kindergarten waren. Aber das ist ja wunderbar. Es ist wunderbar, aber man merkt dann immer, wie die Zeit vergeht und man wird älter. Es ist tatsächlich so, dass wirklich Schnupperpraktikantinnen kommen oder letzte Woche war eine ältere Schwester von einem ehemaligen Kindergartenkind bei uns, die immer mitgekommen ist als Schulkind, ihre Schwester abzuholen und meldete ihr eigenes Kind an. Also es ist wirklich, aber eben noch 21 Jahre an dem Standort. Ja, noch wichtige Fragen. Also was braucht es für die Ausbildung jetzt einerseits als Kindergartenpädagogin, andererseits als Kindergartenhelferin oder Stützkraft? Und welche Funktionen gibt es noch sonst im Kindergarten? Also im Kindergarten, wenn man die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik. Und dafür braucht man die Matura. Genau, die Matura. Mit Matura endet die. Man hat fünf Jahre, Abschluss ist Matura und die Berufsausbildung. Das heißt, es ist eine berufsbildende höhere Schule. Genau, eine berufsbildende höhere Schule. Ja, genau. Und es gibt dann auch die Möglichkeit, ein Collect zu besuchen. Das heißt, da braucht man die Matura und kann dann einsteigen. Das gibt es berufsbegleitend, das gibt es Vollzeit. Ich glaube, das wird in der Hohenau und bei den Kreuzschwestern, ja, bei beiden angeboten. Und dauert in etwa Wie lange das Kollekt? Zwei Jahre wie die meisten? Ich glaube drei. Und wenn man jetzt sagt, man möchte als Assistentin, als Helferin in Kinderbetreuungseinrichtungen arbeiten, dann bietet zum Beispiel das BFI Kurse an. Die sind natürlich in verkürzterer Form. Dann gibt es eben die Möglichkeit, auch als Stützkraft zu arbeiten, das heißt in einer Integrationsgruppe, wo Kinder sind mit einem erhöhten Förderbedarf. Und das kann sein, man hat diese Helferinnenausbildung gemacht, kann als Stützkraft arbeiten und dann gibt es zusätzlich auch so einen Zusatz, einen Aufbau für Helferinnen, die dann als Stützkräfte arbeiten, also als Stützhelferin. Genau. Verstehe. Und was brauchen die Kinder, um in den Kindergarten zu kommen? Was brauchen die Kinder? Bei uns in der Grabstube ein Alter von 18 Monaten und im Kindergarten ein Alter von drei. Aber muss man nicht stubenrein sein? darf man den fopper noch haben? den schnuller? also grundsätzlich ist zu beginn viel erlaubt. also gerade beim einstieg was das kind braucht was ihm gut tut. das kann der schnuller sein, das kann ein flascherl sein, das kann die schmusedecke sein, das kann was auch immer sein. und dann muss man schauen, dass sich das Kind wohl fühlt. Meistens ist es so, dass der Schnuller schnell in der Lade verschwindet, das Flascherl nicht mehr notwendig ist oder dann auch im Kindergarten die Windel ganz bald verschwindet. Das heißt, ab 18 Monaten geht es? Genau, also bei uns in der Krabbelstube. Es gibt verschiedenste Krabbelstuben, wo die Kinder auch jünger sein können. Aber bei uns in der Krabbelstube. Es gibt verschiedenste Krabbelstuben, wo die Kinder auch jünger sein können. Aber bei uns ist das Eintrittsalter für die Krabbelstube das Mindestalter 18 Monate. Aber es gibt auch im Raum Linz viele Krabbelstuben, wo die Kinder auch bereits jünger genommen werden. Bei uns im Haus ist das so festgelegt mit 18 Monaten. Und das heißt, man muss eben nicht windelfrei sein in den Kindergarten? Nein, Krabbelstube sowieso nicht. Das ist meistens der Prozess in der Krabbelstube und auch im Kindergarten. Das ist keine Voraussetzung. Gerade beim Start, wenn die Kinder kommen, da sind so viele Dinge neu, da muss man es nicht zusätzlich gleich mit dem auch noch überfordern. Das braucht manches Mal einfach so Zeit und jedes Kind hat seine spezielle Zeit für all diese Entwicklungsschritte und das pendelt sich dann meistens schnell und gut ein. Und wie ist das mit der Ernährung im Kindergarten? Werden die dann von den Pädagoginnen gefüttert und von den Stützkräften, die ganzen Kle Kleinen und die Großen, oder macht ihr auch oft das Essen selber? Wie ist das so? Also die Jause und das Mittagessen sind sozusagen diese zwei verschiedenen Bereiche. Die Jause vormittags und eventuell, wenn die Kinder länger sind, auch am Nachmittag, die geben die Eltern mit. Das heißt, die packen die Jause ein. Ist auch immer wieder ein Thema, wo man gut mit den Eltern besprechen und erarbeiten kann, wie kann Jause aussehen, wie soll sie aussehen, was ist gesund, was ist nicht gesund. Bei uns zum Beispiel gibt es Montag bis Donnerstag nichts Süßes. Freitag ist bei uns nicht nur Freitag, sondern der Süßetag und da muss man nicht, aber man darf auch was Süßes mitnehmen zur Jause. Und Montag bis Donnerstag gibt es nichts Süßes. Also das kann jetzt alle anderen Varianten von Jause sein, aber eben kein Kuchen, keine Schokoriegel oder dergleichen. Das packen eben die Eltern ein, geben mit. Das Mittagessen wird bei uns vor Ort gemacht. Das heißt, wir haben eine Tiefkühlkost, die bestellen wir. Wir stellen selbst den Speiseplan zusammen. Mittlerweile wirklich eine tolle Möglichkeit mit vielen Bioprodukten, frei von Geschmacksverstärkern. Da kann man sehr gut schauen und das sehr individuell gestalten. Es ist immer zweigängig. Es gibt immer Vorspeise, Hauptspeise oder Hauptspeise, Nachspeise. Und das wird bei uns im Haus zubereitet. Und die Kinder gehen dann, also bei uns in unserem dreigruppigen Haus, gehen die Kinder dann sozusagen gestaffelt eine Gruppe nach der anderen zum Mittagessen. Gibt es den Nachmittagsschlaf noch? Es muss niemand schlafen. Das ist ganz, ganz wesentlich. Es gibt sozusagen Gruppen spezifisch bei uns unterschiedlich. Also in der Krabbelstube ist es tatsächlich so, dass wirklich nach dem Essen noch alle schlafen. Das ist auch dem Alter geschuldet. Also das ist einfach nur sehr anstrengend. Und in der Regel ist es so, dass da wirklich alle noch gut schlafen. In den anderen beiden Gruppen ist es ein bisschen unterschiedlich. In der einen Gruppe gehen alle noch nach dem Mittagessen einmal rasten sozusagen. Es hat jedes Kind seine Matratze, seine Decke, seinen Polster von zu Hause mit und es gibt eine Geschichte für alle und die, die schlafen, bleiben liegen, schlafen und die liegen, schlafen und die anderen stehen nach der Geschichte auf, gehen in den zweiten Raum und können wieder spielen. Und in der dritten Gruppe im Kindergarten ist es so, dass da wirklich nur mehr die Kinder, wo man weiß, die schlafen, auch immer in Absprache mit Eltern, das kann sich auch verändern natürlich, das kann vielleicht jetzt noch sein, nächstes Monat ist es anders. Dann gehen die Kinder schlafen und die Kinder, die einfach nicht mehr schlafen, auch nicht rasten möchten, die bleiben auf und können in dieser Zeit spielen. Genau, also da auch wichtig zu schauen, was braucht das Kind und da individuell hinzuschauen, auch in Absprache mit den eltern und zwar kindergarten alltag wie kann man sich das für jene die keine idee haben wenn es heißt der video nur gespielt ja so ja so genau wir singen und wir basteln und wir spielen genau so ist die vorstellung aber lernen ebenso aus der lerntheorie heraus da kannst du bist ja also der Kindergartenalltag ist einteilt, muss man gleich vorweg sagen, der pädagogischen Arbeit, der Alltag mit den Kindern. Und ein ganz großer Teil ist natürlich auch bereits im Vorfeld die Planung, die Vorbereitung. Es ist die Beobachtung der Kinder, das auch zu notieren. Also es gibt auch einen großen schriftlichen Part dazu, der nicht zu unterschätzen ist, der aber ganz wesentlich ist, weil damit ich gut mit Kindern arbeiten kann, braucht es natürlich ganz wesentlich die Beobachtung. Und das gehört natürlich auch verschriftlich, da gibt es Werkzeuge dazu. Und der Alltag ist bei uns im Haus so, es gibt immer so diese Ankommenszeit in der Gruppe, wo sich jedes Kind einfach einmal, es kennt man, wenn man selber wohin kommt, man ist nicht gleich irgendwie mitten oft im Plan und wird sofort aktiv. Manches Mal brauchen Kinder länger, man muss sich ein bisschen orientieren, man muss sich mal zurechtfinden. Dann gibt es so diese freie Spielphase, wo sich die Kinder auch die Spielpartner und Partnerinnen selbst suchen können. Es gibt vielleicht bei einem Tisch ein Angebot von einer Pädagogin, wo man vielleicht eine Kreativarbeit machen kann, ein Spiel spielt. finden die Aktivitäten der Kinder einfach untereinander statt. Und dann gibt es eine gemeinsame Jause. Und im Anschluss an die gemeinsame Jause einen Morgenkreis. Und in dem Morgenkreis wird besprochen, zum Beispiel im Kalender, welcher Tag ist heute. Da gibt es ganz bestimmte Rituale und Abläufe. Und es wird das Wetter besprochen. Es wird besprochen, was passiert heute noch, wie schaut der Tag aus oder es gibt vielleicht eine Geschichte zu einem Thema oder ein neues Fingerspiel, also irgendeine Aktivität, die eingeführt wird. Es gibt sicher wieder mal eine Freispielphase dazu, aber auch in ganz spezifische Angebote. Und die orientieren Sie jetzt entweder nach dem Alter, den Interessen der Kinder. Es gibt natürlich auch genauso Möglichkeiten, wo man sagt, das ist jetzt nicht nur ausschließlich für die Schulanfänger. Das kann genauso sein, dass da vielleicht ein Vierjähriger mal dabei ist, wenn das für den Vierjährigen passt und ihn das interessiert und er da einfach auch schon gewisse dinge mitbringt wo er da einfach gut in diese gruppe passt und diese angebote finden eben statt in kleinen gruppen das kann einmal sein mit vielleicht nur vier kindern das kann sein mit acht kindern ich mache bei uns im haus die sprachförderung das heißt ich bin auch entweder am vormittag zum teil in der gruppe arbeite dort mit den kindern oder ich hole mir teilweise wirklich Kinder im Zweiersetting, arbeite sehr viel und gern. Wir haben auch eine, nicht wie hier, aber eine kleine Bibliothek und da arbeite ich dann sehr gerne so im Zweiersetting mit den Kindern der Sprachförderung und das findet alles so im Vormittag sozusagen den Platz. Das findet alles so im Vormittag sozusagen den Platz. Dann gibt es Mittagessen, dann kommt die Ruhepause und der Nachmittag ist meistens geprägt vom freien Spiel oder kleinen Aktivitäten und Angeboten wieder beim Tisch. Ich habe eine Frage. Und wann kommen diese zwei Figuren zum Einsatz? Genau. Er kommt ganz speziell immer sowieso am Faschingsdienstag zum Einsatz. Das ist nämlich der Seppl. Und wir spielen sehr viel Kaschballtheater. Und am Faschingsdienstag gibt es immer Kaschballtheater. Und das ist unser Seppl. Und schließt sich da jetzt wieder ein bisschen der Kreis zu den Materialien. Wir spielen Kaschballtheater, wie es jeder kennt, mit dem Kasperl, mit Oma, mit dem Räuber, mit dem Krokodil, mit der Gretel, also all diese Kasperlgeschichten. Mit dem Unterschied, dass bei uns ganz klar entweder mal der Seppl oder auch die Gretel einfach dunkelhäutig ist oder vielleicht ein bisschen anders ausschaut als gewohnt der Kasperl, den man kennt vom Fernsehen und von anderen Veranstaltungen. Und da ist aber nicht das Thema, das jetzt eher dunkelhäutig ist, sondern es ist der Seppl. Über dem Seppl ist die Emma. Die Emma. Ah, ist der Mund. Genau. Hallo, ich bin die Emma. Die Emma begleitet mich oder hat mich in den letzten Jahren sehr viel begleitet bei meiner Sprachförderung. Das heißt, immer wenn die Emma und ich gekommen sind, dann haben wir uns die Kinder geholt, die uns in die Bibliothek begleiten dürfen. Und die Emma und ich gekommen sind, dann haben wir uns die Kinder geholt, die uns in die Bibliothek begleiten dürfen. Und die Emma ist natürlich ausgestattet mit aller Garderobe den Jahreszeiten entsprechend. Sie ist heute noch im Sommer. Und die Emma begleitet uns dann und kann dann zum Beispiel auch ganz toll mit den Kindern besprechen, Wetter entsprechend, was braucht sie für Kleidung der Jahreszeit entsprechend und und und. Und Handpuppen eignen sich wunderbar, gerade wenn Sprache noch schwierig ist, wenn vielleicht ja da noch Unsicherheiten da sind, dann ist es über die Handpuppe wunderbar. Also die Kinder würden nie mich anschauen, wenn die Emma spricht, weil die reden immer mit der Emma. Und das sind eben so Dinge, die ganz selbstverständlich einfließen. Mal mit einem dunkelhäutigen Seppl oder die Handpuppe Emma. Da ist gar nicht das Thema, wie schaut sie jetzt aus, sondern das ist Standard. Und vielleicht da dazu noch, die zwei noch, die hier im Regal sitzen. Das sind so diese klassischen kleinen Püppchen, die man im Kindergarten tatsächlich im Puppenhaus oder bei kleinen Weltspielen sehr viel verwendet. Und auch da geht es ganz einfach. Da kann im Puppenhaus genauso mal wer so wohnen und vielleicht der. Und wir arbeiten bei uns im Haus immer wieder viel mit Geschichtensäckchen. immer wieder viel mit Geschichtensäckchen. Das ist ein wunderbares Material. Es ist wirklich ein Säckchen mit einer kleinen Geschichte drinnen und alle Dinge, die man sozusagen für die Geschichte zum Erzählen braucht, gibt es da auch drinnen. Und bei der Geschichte geht es darum, dass der Papa in der Früh den Amaobi aufweckt und der Amaobi steht auf, wäscht sich, zieht sich an, setzt sich zum Tisch, Papa macht ihm das Frühstück. Während der Amaobi frühstückt, nimmt der Papa den Besen und fegt die Küche und dann kommt die Katze, die füttert er und dann bringt er den Amaobi in den Kindergarten. Super, das heißt, ihr brächtet auch diese Geschlechtsstereotypen. Genau, und auch da kann man ganz einfach das sozusagen mit der Geschichte transportieren, dass es ganz viele Varianten gibt, wer Frühstück macht und die Küche kehrt. Ja, sehr schön, sehr schön, sehr schön. Also ich würde mir wirklich wünschen, dass es noch viel mehr Pädagoginnen gibt, die diese Haltung haben und nicht erschreckt sind, dass ihre Gruppen so divers sind, wie sie sind. Meine Bitte, oder hast du eine Empfehlung, wie man dem entgegnen kann? Weil es geht ja um unsere Kinder und du hast ja auch zwischendurch gesagt, du willst ja auch so wie die Eltern das Beste für die Kinder. Und dann gibt es einige die haben diese haltung halt nicht ja also was kann man da tun also ich würde mir wünschen dass viele pädagogen pädagoginnen selbst sozusagen ihren blickwinkel einmal verändern und manches einfach mal so einer anderen perspektive anschauen. Das finde ich ganz wesentlich, so einmal in sich hineinzuhören, wie ist da die eigene Haltung. Sehe ich zum Beispiel Mehrsprachigkeit tatsächlich als Ressource und wenn nicht, warum nicht, was steckt da dahinter? Da bin ich wieder dabei, es braucht wirklich eine Auseinandersetzung mit sich selbst, da ein Stück weit hinzuschauen. Oder vielleicht ganz einfach einmal in meiner eigenen Einrichtung wirklich so eine Checkliste zu schauen. Wen finde ich in meinen Büchern? Wie schauen unsere Puppen aus? Also wirklich so ganz klar einfach auch das Material einmal im Hinblick auf diese Diversität einfach checken. Und natürlich denke ich mir, die Haltung ist das Wesentliche, aber es braucht auch ein gewisses Handwerkszeug, das heißt ein fundiertes Wissen und tatsächlich eine Auseinandersetzung mit diesem Thema. Das heißt, es müsste einfach ein Bereich sein, der in der Ausbildung forciert wird, dieser Blick auf die Diversität und wie kann pädagogisches Handeln im Alltag gelingen, in einem vielfältigen Alltag, in einem kulturell vielfältigen Alltag. Mit diesem Blickwinkel denke ich mir... Das heißt, in der Ausbildung sollte diese vorurteilsbewusste und rassismusfreie Bildung noch stärker verankert werden. Und eben auch diese Blickwinkel, wirklich einmal überhaupt bewusst zu werden, Bücher anzusehen im Hinblick auf Rassismus und da mal wirklich einfach zu sensibilisieren dazu. Da sage ich vielen lieben Dank. Danke, Birgit, dass du meine Gästin warst. Es war wirklich sehr schön, dass wir da echt wunderbar eintauchen haben können und zu sehen, es geht auch anders. Also man kann die Kinder einladen, man kann die Eltern einladen und man kann wirklich auch offen die Diversität begegnen in den Kindergärten. Vielen Dank, Birgit. Danke. Liebe Zuschauerinnen, ich möchte mich auch bedanken, dass Sie dabei waren und möchte Sie einladen, bei den nächsten Sendungen auch mit dabei zu sein. Ich sage Danke und auf Wiedersehen.