Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM PHTV, dem Studierendenfernsehen, Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, live aus dem Studio in der Huemastraße und heute mit einem spannenden Thema in Abenteuern lernen, fast schon poetisch und mit spannenden Studiogästen. Zwei haben wir hier, einen schalten wir später dann dazu, wenn es technisch klappt. Wir haben hier einmal die Eva Brammer-Semmler, sozusagen die Mrs. Inklusion an der Pädagogischen Hochschule. Ich glaube, soweit ich es irgendwie kenne, die Eva schon lange, bist du, stehst du sozusagen, bist du irgendwie für inklusive Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule eine der wesentlichen Persönlichkeiten? Natürlich, das mache ich nicht alleine, sondern mit anderen. Aber inklusive Pädagogik ist sozusagen mein professioneller Auftrag von jeher. Und wir haben hier den Florian. Den Nachnamen, den habe ich jetzt schon wieder vergessen. Kupetius, aber das ist auch nicht so einfach. Florian ist Studierender an der Pädagogischen Hochschule über Österreich und ich glaube Studierender auch im Schwerpunkt inklusive Pädagogik, verstehe ich das richtig? Genau so ist es, also ich habe im Sommersemester mit dem Bachelor abgeschlossen, inklusive Pädagogik und jetzt dann weiter mit dem Masterstudium und inzwischen auch als inklusiver Pädagoge an einer Volksschule in Wels tätig. Okay, das heißt du bist durch Master und nebenbei schon arbeiten und studieren gleichzeitig. Genau so ist es. Und was die beiden hier herbringt, ist ein spannendes Projekt, an dem auch noch ein Dritter beteiligt ist, den wir vielleicht, falls er sich noch meldet, hereinbekommen. Und zwar per Fernschaltung hereinbekommen, weil er gerade unterrichtet in der Pädagogischen Hochschule im Turnsaal. Und wir haben jetzt vereinbart, dass wir ihn eventuell zuschalten, wenn das technisch funktioniert. Wenn wir das hinkriegen, dann wird er später auch noch da sein. Das ist der Norbert Zauner, der hat da auch eine wesentliche Rolle gespielt bei einem Projekt, das wir gestern im Titel dann so benannt haben, wie haben wir es benannt, in Abenteuern lernen, war das das? Vielleicht kann da wer von euch gleich einmal sagen, das ist jetzt schon ein bisschen ein eigenartiger Titel, um was geht es da, was ist es da überhaupt gegangen? Magst du anfangen auf der Reihe? schon ein bisschen ein eigenartiger Titel. Um was geht es da? Was ist es da überhaupt gegangen? Magst du da fangen auf dich rein? Ja, kann ich gerne anfangen. Also fangen wir vielleicht mal an. Der Grundsatz des Projektes war einfach das, wie schaffen es wir im Bereich der Ausbildung inklusiver Pädagogik wirklich auch das Inklusive selbst kennenzulernen. Also wie gesagt, der Grundsatz ist ja eben die Inklusion und Ziel des Projektes war, kann man eigentlich, oder glaube ich ist richtig, wenn ich das so sage, für uns Studierende auf der einen Seite und auch eben für die Sportlerinnen und Sportler von der Lebenshilfe, eben von Fröcklermarkt, dass man uns zusammenbringt und von beiden Seiten lernt, für die Zukunft einfach. Und wie ist das dann entstanden, dass das so, Kombination dann geworden ist, wo jedoch einige beteiligt sind? Also das Motiv dafür hat der Florian jetzt glaube ich ganz gut dargestellt. Und wie das Ganze dann in Aktion gekommen ist, das liegt jetzt daran, dass eben der Norbert Zauner schon immer Kontakte gehabt hat zur Lebenshilfe Vöcklermarkt. Und die sind also neben der Tatsache, dass sie für Menschen mit Beeinträchtigung Beschäftigungen anbieten, Es wird eine Sportlerinnengruppe herausgebildet unter der Leitung vom Leiter dieser Tageseinrichtung und einer Mitarbeiterin. Wir haben zuerst darüber geredet, wir wissen es nicht mehr genau, wie viele es sind. Personen aus der Lebenshilfe Vöcklermarkt, aber auch aus anderen Lebenshilfe bieten, sind eine Sportlerinnengruppe, die sich auf Schwimmen spezialisiert, die, glaube ich, schon ziemlich viel Preise gewonnen hat und alle möglichen Stile beim Schwimmen, Kaufen, Kraulen, Brustschwimmen, was auch immer. Also grundsätzlich eine Gruppe von erwachsenen Männern und Frauen, die schon ziemlich selbstbewusst sind, einfach auch, weil sie ganz viel Selbstbewusstsein bekommen haben über dieses Schwimmen und über die Wettbewerbe. Also ich glaube, die sind schon recht klar und deutlich aufgetreten. Also die haben schon irgendwie gewusst, was sie wollen. die eben nur mal von Norbert Zauner kommen, mit denen der Norbert Zauner schon lange in Kontakt ist. Also diese Idee, gemeinsam ein Projekt auf die Beine zu stellen mit den Schwerpunktstudierenden inklusive Pädagogik, die im achten Semester und eben ein Personenkreis aus dieser Schwimmgruppe. Und für uns war es also nebenbei, dass es auch ein Abenteuer war. Also das ist ja jetzt nicht so, dass wir das jetzt so traditionell immer und immer wieder machen. Also es war durchaus auch für uns ein Abenteuer. Aber es war glaube ich auch das Prickelnde daran, dass eben erwachsene Menschen erwachsene Menschen treffen und mit denen gemeinsam etwas machen. Und so ein bisschen im Hintergrund ist für uns auch mitgeschwungen, zukünftige Lehrerinnen, wie gehen die dann auch mit erwachsenen Personen um? Also wo sozusagen eine andere Ebene ist, als sie in der Schule zu kleinen Kindern ist. Das ist also war ein Motiv dahinter. Und was habt ihr da alles gemacht? Ich habe ein bisschen reingeschaut. Wir sehen dann diesen Filmbeitrag noch. Für die Radiohörerinnen und Hörer keine Angst, für die ist es wie ein Feature, weil der Florian auch im Film immer wieder erzählt, was passiert und man dann Geräusche hört. Also ich denke mir, dass es auch im Radio interessant sein wird. Aber vielleicht einmal vorneweg, was war da alles dabei? Gestartet hat das Projekt, also es war ein eineinhalb-tägiges Projekt. Gestartet wurde mit einem gemeinnützigen Mittagessen, wo die Klienten bzw. Sportlerinnen und Sportler, die Studierenden sich einfach beim Mittagessen dann einmal wirklich physisch kennenlernen durften, da im Vorfeld das über Interviews gelaufen ist. Es war ja noch Corona-Zeit, Zeit der Lockdowns etc. Also dort haben wir uns dann alle mal kennengelernt und dann haben wir nach dem Mittagessen angefangen, eben mit Kennenlernspielen, um Namen zu festigen, die Personen kennenzulernen und dann ist es auch schon zu den ersten beiden Autoaktivitäten gegangen, es sind zwei Gruppen gebildet worden, immer Sportler und Studierende. Und am Donnerstagnachmittag ist eine Gruppe dann zum Bogenschießen gegangen und die andere Gruppe durfte gemeinsam ein Floß bauen, ein Floß aus Autoreifen und Holzbrettern ohne Anleitung und dieses Floß sollte natürlich so viele Personen wie möglich tragen. Das war der Donnerstagnachmittag, danach hat es noch gemeinsame Spiele etc. gegeben, also nach dem Outdoor-Part dann gemeinsames Abendessen und einen gemeinsamen netten Abend, den wir verbracht haben und am nächsten Morgen dann wiederum ein Outdoor-Part und auch wieder in zwei Gruppen geteilt und der eine Part war am Attersee dann Kanufahren und die andere Gruppe ist in einen Waldseilgarten gegangen und dort ist es primär um das gegangen, über eigene Grenzen hinaus zu gehen, beim Bierkisten klettern und bei einer Hochseilschaukel. Also das war jetzt ganz komprimiert einmal, wie die eineinhalb Tage ausgesehen haben vom Programm her. Vielleicht schauen wir uns bzw. hören wir uns das einmal an und dann sprechen wir ein bisschen darüber, was da so für Erfahrungen gemacht worden sind, oder? Gerne. Und die Technik bitte, können wir da im Beitrag einspielen? Vielleicht erwischen wir in der Pause dann auch noch sozusagen den... Begonnen hat unser Projekt am Donnerstagvormittag. Es sind die Studierenden angereist zu Wir die Klienten von der Lebenshilfe. Wir haben uns gegenseitig dann persönlich zum ersten Mal kennengelernt, weil es noch nicht im Interview passiert ist. Wir haben dann gemeinsam die Zimmer bezogen, also es wurden die Zimmer zugeteilt. Jessica, Jessica, zeigst du ganz kurz, wie man das Zimmer? Wie man das Zimmer? Dann kannst du oben runter gehen. Von unserer Seite sind die Klienten unterstützt worden beim Auspacken, das ist jetzt übertrieben, eher vielleicht beim Bettüberziehen. Fühlst du dich schon wohl? Ja. Fühlst du dich schon wohl? Ja! Fühlst du dich schon wieder heim? Immer so! Das ist meins. Und dann war so der erste große Punkt, dass wir gemeinsam essen gehen. Dort haben wir uns dann bewusst eben schon aufgeteilt. Nicht, dass wir irgendwie eine Gruppe Studierende haben, eine Gruppe von den Klienten haben, sondern einfach, dass wir wirklich alle Aktiven gemischt haben. Ja, und das war dann schon ganz witzig zuzusehen, wie die Tischgespräche waren. Wir haben das Essen am Anfang ein bisschen strukturiert, einfach vom Essen holen. Aufgrund von den Corona-Maßnahmen war das immer tischweise. Und dann ist eigentlich nach dem Essen auch schon zu den Aufnahmspielen gegangen. Wir haben dann Kennenlernspiele gemacht als Icebreaker, damit man das Ganze einfach nur ein bisschen lockerer macht. Dekonate. Dekonate. Ego camucho. Wir dürfen auch ein bisschen gehen im Kreis, wenn wir merken, das ist notwendig. Langsam, wartet noch. Wartet noch ein bisschen. Ja, jetzt. Ja, jetzt. Ja, jetzt. Ja, jetzt. Dann ist es auch schon losgegangen mit den Aktivitäten. Die Bogenschützen und Schützinnen sind im Garten geblieben. Dort wurden Zielscheiben aufgebaut, dort wurde eingeführt, wie man einen Bogen richtig haltet, geschaut, mit welcher Hand, wie man steht, wie man schaut. Genau, und jetzt, wenn du das Gelbe siehst, nimmst du die Arme und führst sie langsam zum Gesicht. Man muss das Gelbe immer sehen. Ja. Fühlst du es? Ja. Super. Wenn es irgendwann zu schwer ist, absetzen. Ganz wichtig. Okay. Probieren wir das gleich einmal aus, oder? Ja. Seid ihr bereit? Ja. Genau. Die Flosbauer sind zum Attersee runter, bei durchwachsenem Wetter. Beim Floßbau war die Aufgabe aus alten Autoreifen und Holz und Bändern ein Floß zu bauen, das so viel wie möglich trägt. Eins, zwei, drei und schütteln. Schütteln! Ah, das haben wir super gemacht! Wer sich dann meldet, es auszuprobieren, sich draufzusetzen, der berührt nicht das Wasser. Der geht nicht zur Seite, der bleibt in der Mitte, macht keine Experimente, steht nicht auf, macht sich ganz klein, er sitzt. Wir zeigen euch das vor, dann erlauben wir es. Maximal, also das müssen wir mal testen, ich mal testen, bis zu drei Personen. Mehr nicht. Noch was für ein Vergnügen. Du willst nicht baden, danke. Ich will nicht. Das ist toll, Bad. Super, Titschi. Das ist ja geil. Das ist schon so nett. Wo wollen wir hin? Da lass dich so ausstecken da drüben. Nach Paris. Nach Paris. Wie hat der Fisch getrunken? Ich hab so das Gefühl, das geht sich nicht aus für einen Zahnarbeiter. Geht weg. Da kann man nur verstecken. Hey, sieht man was. Ja, gut. Jetzt seh ich her. Wie sieht's er? Halt ihn hoch, dass ihn alle sehen. Die Schützen haben dann noch einen kleinen Bewehrbogen gemacht, das heißt die kannten ihr neu erworbenes Können gleich unter Beweis stellen. Und so. Tochato! Lass uns einmal noch einen großen Applaus für die Victoria, die auch einen Ballon zerschossen hat. Jeder und jede dürfte dann mit einer Urkunde noch zu den Floßbauern gehen und dort zuschauen, wie das Floß nochmals zu Wasser gelassen wurde. Nach dem aktiven Teil des Floßbaus und des Bogenschießens haben wir uns dann in Gruppen zusammengetan, wo wir im Vorfeld abgestimmt haben, wer was machen möchte. Und daraus kristallisiert hat sich dann, dass eine Gruppe drinnen Spiele gespielt hat, Brettspieler. Das schaut man da in Karten. Ja! Und dann schaut das die anderen vielleicht auch noch. Eine Gruppe war draußen Potscher spielen und Ringe werfen. Das haben wir eine gute Stunde zur Verfügung gehabt. Und gerade das war eine Phase, wo man sich noch viel näher dann gekommen ist. Wir haben, also wie alle Teilnehmer, untereinander gequatscht, sich noch besser kennengelernt. Hey! gequatscht, sich noch besser kennengelernt. Nach dem Abendessen hat dann der Diskoabend angefangen, was allen Teilnehmern sehr viel Spaß bereitet hat. Christmas, Christmas, Christmas we have. Der krönende Abschluss war dann noch eine kurze Fackelwanderung vom Speisesaal rüber zum Lagerfeuerplatz, wo wir dann beim Lagerfeuer noch ein, zwei Lieder gesungen haben. Am nächsten Tag wurde schon vor dem Frühstück die Betten wieder abgezogen. Nach dem Frühstück wurde dann besprochen, wie der weitere Vormittag ausschaut. Da haben sich die Klienten auch im Vorfeld schon wieder entscheiden können, ob sie Kanufahren gehen am Attersee oder eben in den Waldseilpark. Da haben sie dann die zwei Gruppen nach dem Frühstück aufgeteilt, beziehungsweise sind wir dann mit den Autos nach Litzlberg gefahren, wo eine Gruppe direkt zum See runter ist und die andere Gruppe rauf in den Wald. Wie geht's euch? Seid ihr motiviert? Wir sind sowas von motiviert. Und das Wichtigste, es ist alles freiwillig. Ihr dürft euch genießen. Wenn wer sagt, ich trau mich nicht, ich mag nicht, vollkommen klar. Aber mein Ziel ist, dass ihr das mal gespürt wisst, das ist ihm gut, dass ihr mal das Feeling, das Gefühl habt, ich häng, ich kann mich vertrauen, dass sie sich auf einen verlassen. Streckst gleich mal die rechte Hand aus, machst eine Faust, dann der Daumen nach oben und jetzt brauchst du nur noch lachen. Da kann ich nur dazu erzählen, was bei der Waldgruppe los war. Da haben wir uns aufgeteilt in zwei Gruppen. Eine Gruppe konnte Bierkisten klettern und die andere Gruppe, beziehungsweise eigentlich alle Teilnehmer konnten dann noch eine große Waldschaukel ausprobieren. Und da hat man wunderbar sehen können, wie jeder einfach über seine persönliche Grenze dann doch noch ein bisschen raus ist. Ja, und auch das Gemeinschaftliche. Wir haben uns gegenseitig sichern müssen, dürfen. Also das Vertrauen einfach da gegenseitig auch aufzubringen, ich glaube, das war sehr viel zum Erleben und zum Erfahren. genau Ich habe gemerkt, wie mutig jeder sein muss, der da hochgeschwiegen ist. Also alles, also Kompliment an euch alle. Wahnsinn. Danke, ihr wart spitze. Jetzt greift ihr mit der Hand auf den rechten Partner oder Partnerin. Müssen wir den Kreis enger machen. Rechte Hand auf den rechten Partner. Michi, du machst das genau. Rechte Hand. Wir schauen alle nach rechts. Nach rechts schauen. Wir schauen alle nach rechts und sagen alle gemeinsam zum Partner, du warst spitze. Du warst spitze. In diesem Sinne, viel Spaß. Schön, dass ihr dabei seid. Irgendwie war es für alle trotzdem zu kurz und haben uns zum Mittagessen nach unten am See getroffen auf ein Picknick und dort noch gemeinsam gegessen und dann war das eigentlich schon wieder vorbei, das Projekt. Also ich habe die Zeit mit euch sehr genossen, auch mit den Studierenden. Ihr seid Superkletterer. Das wollte ich eigentlich nie sagen. Vielen Dank an Lioba und an den Hans. Vielen herzlichen Dank und ich fand es ganz toll, wie ihr das gemacht habt. Und meine größte Hoffnung ist natürlich, dass wir Inklusion gelebt haben. Bescheid und nicht nur auf dem Papier. Das haben wir in meinen Augen. Und dass ihr ganz viel mitnehmt auf eurem Weg in eure Zukunft. Danke! Was hat dir am aller aller aller allerbesten gefallen? Am meisten die Spiele und das Flo war ich mit Norbert mitgefahren. Und mit Jessie war ich auch. Und Leoba. Genau. Also das Flussfahren war für dich heute das Highlight. Das war für dich leichter. Oder hast du noch etwas anderes oder Bestes gehabt? Nein. Das Flussfahren. Oder hast du noch was anderes oder Biestes gehabt? Nein. Das Wurstfest? Ja. Und Michi, du, was war für dich heute, an was du dich immer erinnern wirst? Verpacken. Und dann, pfiu, zum Luftballon treten. Aber wie? Ich kann mich erinnern. Ja. Und wir müssen jetzt gleich weitermachen. Darum bedanke ich mich bei meinen Interviewpartnern und Partnerinnen, bei Michi, bei der Jessica, beim Buedi und bei der Selina. Tschüss, ihr Studentinnen daheim! Selina, tschüss ihr Studentinnen daheim. Ich glaube, dass es sehr positiv ist, wenn man das öfters macht in der Ausbildung, gerade im inklusiven Bereich, aber in allen anderen Schwerpunkten in der Lehrerinnenausbildung, weil es einfach sehr öffnend ist. Vor allem dann, wenn man eigentlich nur wenig Kontakt gehabt hat mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Es nimmt glaube ich ganz ganz viel an Barriere, die man vielleicht geistig hat, die man über die Gesellschaft einfach im Denken hat und zeigt das Ganze von einer anderen Seite. Was da wirklich sehr wesentlich war bei den zwei tagen es geht ja jeder mit einer gewissen einstellung dorthin vielleicht auch mit einem gewissen abstand und das war das schöne der hat sich einfach so massiv gelöst und das war so schön zu beobachten dass am anfang wirklich ein bisschen distanz da war die ja jeder anders spürt und braucht, dass die dann irgendwie nach eineinhalb Tagen, wenn sie eigentlich weg waren. Und ich glaube, dass das sehr öffnend ist für Studierende, dass man einfach sieht, okay, es macht Sinn und auch gerade da mehr zu tun............................................................................................................................................................................ Ich werde alt Eva. Eva Brammer-Semmler, die vergiss ich nicht, die merke ich mir, die kenne ich schon so lange. Und wir, Christian Kogler und draußen an der Technik, da bedanken wir uns auch. Ich bringe sicher nicht alle Namen zusammen, aber wir haben also die Elisabeth, die weiß ich heute, die Elisabeth Aigner, wir haben den Dietmar Enne und wir haben die Gabi und bei der Gabi weiß ich jetzt auch den Nachnamen nicht, aber das sagen wir nachher nach, sozusagen. Vielen Dank fürs Technikmachen heute. Und wir versuchen den Norbert Zauner hereinzubekommen. Ich werde jetzt da mal am Handy anrufen, wo er jetzt gerade steckt. Ob wir das schaffen, dass wir ihn hier dann live hereinbekommen in die Sendung. Weil der Norbert Zauner hat ja da auch eine wesentliche Rolle gespielt. Er hat dann so wesentliche gespielt. Hallo Norbert, bist du soweit? Ich habe dich jetzt sozusagen auch schon ein bisschen da. Wir sind auf Sendung, also alles was ich sage ist auf Sendung. Wir warten sozusagen nur mehr auf dich. Und auch die Zuhörerinnen und Zuseher sind voller Erwartung, dich dann hier auch in der Sendung begrüßen zu können. Einfach auf den Link gehen und dann müssten unsere Damen und Herren von der Technik dich dann doch noch hereinschalten. Du musst einmal die Kamera erlauben, dann waren wir auf dem Link. Und dann siehst du uns schon. Siehst du uns auf einem Bild? Vielleicht auf einem grünen Button, ja. Grüner Button hört sich meistens gut an. Ganz in Ruhe einmal überall schauen. Start. Kommt was? Siehst du uns im Studio? Siehst du uns im Studio? Siehst du nichts? Sollen wir noch ein bisschen Musik spielen vielleicht zwischendrin? Werden wir das lösen? Wir spielen ein bisschen Musik. Soweit ich mich erinnere, glaube ich, dass das die Tori Emmers, die der Dietmar eine da vorbereitet hat. Ein bisschen Tori Emmers, bis wir den Norbert Zauner bereit haben zum Einsteigen. Ah, hier ist er. Hier ist er. Hier ist er. Brauchen wir keine Musik. Hier ist er. Hallo Norbert. Ja, hallo Norbert. Du bist jetzt live bei uns hier im Studio. Nicht aber von fern zugeschaltet. Also wir haben jetzt nicht nur den Florian, die Eva, wir haben jetzt auch den Norbert. Norbert, vielleicht kannst du noch ein bisschen sagen, was dieses Projekt für dich bedeutet hat. Wir haben ja gestern gemeinsam diesen doch, sagen wir mal, fast schon poetischen Namen in Abenteuern lernen kreiert. Ich glaube, so war es richtig, oder? Habe ich es richtig gesagt? Genau, genau. Das sind wir gekommen dann. Ja, richtig. Und vielleicht ergänzend nur, Christian, weil wir gestern über diesen Titel gesprochen haben, vielleicht können wir auch dazu noch das Vor-Voreinander-Lernen anführen in Abenteuer-Voneinander-Lernen. Ich denke mal, dass wir nicht nur das Konzept Abenteuer-Pädagogik genutzt haben. Wir haben auch von den Stationen und von den Angeboten her, sondern wir haben auch die gruppendynamischen Prozesse gut nützen können in diesem Kontext. Das war, denke ich mal, für alle Teilnehmerinnen, ob Sportgruppe, Vöcklermarkt oder Studierende der Pädagogischen Hochschule, ein Setting, wo man sich gegenseitig unterstützen hat können und sich aufeinander einstellen hat können, Neues hat lernen können, seinen Erfahrungsbereich erweitern konnte. Und vor dem Hintergrund, dass man sich dabei sicher fühlen konnte. Das war die maßgebliche Determinante, denke ich, dass man nicht nur jetzt gesichert wird mit dem Seil, sondern auch im psychosozialen Bereich gesichert, sich auf Neues einlassen konnte. Und so habe ich das erlebt. Was braucht es, dass so eine Atmosphäre entsteht? Es braucht einmal grundsätzlich eine gute Vorbereitung, dass man Alternativen zur Verfügung hat. Es braucht auch die Einstellung und Haltung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sprich Organisatoren und Organisatorinnen, dass man das als Möglichkeit sieht, etwas sich weiterentwickeln zu können, etwas dazu zu lernen. Und was auch wichtig ist, es muss spannend sein und herausfordernd sein, die Gestaltung des Settings. Denn es ist dann eher eine Lernchance oder wenn etwas neu ist, wenn es Neugier weckt, dass man sich auf Neues einlässt, dass man seine Komfortzone verlässt, wie es so schön heißt in der Theorie der Erlebnispädagogik. Und die Bedingungen dazu, denke ich, haben wir im Team gut vorbereitet und ermöglicht, dass das auch so war. Unterschiedlich, aber grundsätzlich denke ich, war das so. Wir haben jetzt gerade den Beitrag gesehen, beziehungsweise gehört, je nachdem ob Fernsehen oder Radio, wo man ja gesehen hat, welche Abenteuer ihr da sozusagen zu bestehen hattet. Es waren schon Abenteuer, denke ich. Wir haben ja im Prinzip, es waren für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ähnliche Ausgangsbedingungen. Das heißt, es war für alle neu und unbekannt. Und das ist sich herausstellen, das ist ja nicht vorhersehbar. Aber das haben wir vorbereitet und überlegt. Ich weiß nicht, ob das jetzt schon Thema war. Im Video sieht man es auch, dass man Kontakte mit den Sportlerinnen und Sportlern als Vöcklermarkt geknüpft hat. Wir waren gut vorbereitet und eingestellt auf individuelle Förderungsaspekte und ich denke, das war einmal ein guter Weg, dass man sagt, okay, ich lasse mich da jetzt beim Kistenklettern, ich lasse mich darauf ein und weiß, dass ich gesichert bin oder dass ich mit dem Kajak fahre und ich weiß, dass da jemand hinter mir sitzt, der Erfahrung hat und der mich dann, wenn es wirklich grenzwertig wird oder wenn es unsicher wird und ich Hilfe brauche, dass jemand da ist. Das Beispiel Bogenschießen zum Beispiel fällt mir auch spontan ein, da haben wir eine tolle Instruktorin gehabt, die die Basics erklärt hat, damit man wirklich einmal zum Bogenschießen kommt und ein Erfolgserlebnis auch hat. Das ist ganz essentiell in der Lebenspädagogik. Ein Aspekt war das Thema Kooperation. Da haben wir die Idee gehabt, dass wir gemeinsam in gemischten Gruppen, sprich Sportlerinnen und Sportler aus Viertel am Markt mit Studierenden, ein Floß bauen, wo es ganz stark um den kooperativen Aspekt gegangen ist. Hier war die Rolle der Studierenden dann vor allem auch im Bereich der Unterstützung gefragt. Aber es ist dann doch das Ziel erreicht worden, dass das Floß seetüchtig war und es konnte auch der Schatz geboren werden, wie man im Video auch sieht. Das kann ich dann auch den Florian ja sagen, aber vielleicht wie du das gesehen hast, war dann wirklich der Eindruck, dass das eine gleichwertige Gruppe war? Weil du hast das gestern sehr betont, dass das nicht sozusagen ein Verhältnis irgendwie von jetzt Betreuten und Betreuenden ist, sondern dass es einfach ein Verhältnis ist von Menschen, die gemeinsam Abenteuer erleben, die gemeinsam etwas machen. Ist das gelungen? Das ist zum Teil gelungen. Ich denke, man sollte ganz kritisch auch die Sache noch in der Evaluation betrachten, dass gewisse Dinge sicher so funktionieren, wie du eben gesagt hast, dass man gemeinsam als große Gruppe ein Ziel verfolgt. Ein Beispiel der kooperativen Übung Floßbau war es meiner Beobachtung nach eher so, dass mehr Unterstützung gegeben wurde. Das war eher die Rolle der Studierenden, die Rolle der Betreuerinnen und Betreuer. Meiner Wahrnehmung nach, es wurde auch so gut gemeldet, die Frau Brammer und ich haben das auch evaluiert mit den Studierenden. das auch evaluiert mit den Studierenden. Also das Finden der Rolle in der jeweiligen Situation ist sicher die große Herausforderung in so einem Setting. Aber andere Situationen, wenn ich ans Klettern denke oder an die Riesenschaukel, also ich glaube, da war für alle Beteiligten die Herausforderung sicher gegeben, sich darauf einzulassen. Man hat ja gewusst, man ist gesichert vom jeweiligen Team und das waren gemischte Gruppen, Sportlerinnen und Sportler und Studierende bei der Kurschen Hochschule. Wie viel Zeit hast du jetzt noch, Norbert? Ich habe jetzt ein bisschen das Problem, dass wir an das nicht gedacht haben, dass wir unsere zwei anderen Studiogäste nicht mit diesen Intercoms ausgestattet haben. Das heißt, die haben dich nicht gehört. Aber soll man das machen weil dann müssten zwischendrin musik spielen oder du musst immer zurück und norbert ist sozusagen im unterricht man sieht man sich zum outfit ja ja genau videokonferenz ein gut noch video konferenz schaut das outfit nicht aus und flexibel christian. Wir switchen. Genau, wir switchen von einem zum anderen. Aber vielen Dank Norbert für dieses Switchen auch, für das Einsteigen, für diese Herausforderung, für das da dabei sein. Und ja, alles Gute für die nächste Konferenz dann. Danke, alles Gute euch. Danke, ciao. Ja, das war jetzt natürlich ein Nachteil. Ihr habt jetzt nicht hören können, was der Norbert sagt. Darum war es mehr ein Gespräch zwischen Norbert und mir. Da müsste man auch eben diese Dinger da hätten wir nehmen sollen. Aber er hat jetzt eh nur kurz Zeit. Wir spielen jetzt ein bisschen Musik, während die Technik draußen das wieder sozusagen dann umstellen kann. Ich glaube, es ist Tori Emmers, wenn mich nicht alles täuscht, was ich da vorher so im Vorfeld gehört habe, die da jetzt kommt. You say you wander your own land But when I think about it I don't see how you can. You're aching, you're breaking, and I can see the pain in your eyes. Since everybody's changing and I don't know why So it's a song Try to understand that I'm Trying to make a move just to stay in the game I try to stay awake and remember my name But everybody's changing and I don't feel the same You've gone from this and you've disappeared Fading into beautiful light Cause everybody's changing and I don't feel right Slowly it turns on Try to understand that I'm Trying to make a move just to stay in the game I try to stay awake and remember my name But everybody's changing and I don't feel the same guitar solo So little time Try to understand that I'm trying to make a move just to stay in the game. I try to stay awake and remember my name, but everybody's changing and I don't feel the same. Everybody's changing and I don't feel the same. Das habe ich nicht mal aufgepasst, ob es wirklich die Tori Emmers war oder ob ich da völligen Blödsinn über die Musik gesagt habe. Vielleicht kann man mir da ein Handzeichen geben, weiß es? Sie weiß nicht? Okay, es war wer anderer. Ich weiß nicht, wer es war. Sie war es nicht? Okay, es war wer anderer, ich weiß nicht wer es war, aber vielleicht haben Sie als Zuhörerin, Zuseherin und Zuseher, Zuseherin erkannt. Firma Changer ist gar nicht so einfach. Gut, was mich jetzt interessiert, ich weiß nicht, ob die Eva antwortet oder ob der Florian antwortet, ihr habt es ja nicht gehört, was ich mit dem Norbert besprochen habe, aber es ist ein bisschen darum gegangen, ist es gelungen, weil das war offensichtlich ein wichtiger Ansatz im Projekt, dass eine Gruppe gemeinsam ein Abenteuer erlebt und dass es nicht eine Situation entsteht, wo zum Beispiel Studierende eher Betreuer und Betreuerinnen sind. Und die Teilnehmer, ich glaube es war die Sportgruppe, ich sage jetzt bewusst einfach die Sportgruppe, Vöcklermarkt glaube ich ist es, dann sozusagen die, die da jetzt irgendwie betreut werden, ist es gelungen, dass das nicht so ist? Ich glaube, wir haben uns vorher ausgemacht, ich fange an, weil wir möglicherweise da ein bisschen differenzierte Sicht drauf haben, ja das stimmt, das war also sozusagen unsere Hypothese, dass also herausfordernde Ereignisse, die beide Gruppen, also behinderte Menschen, nicht behinderte Menschen absolvieren müssen, eher in so eine Kooperation gehen. Also dieses gemeinsame Ziel, das auch gemeinsam gut zu absolvieren, verändert die Verhältnisse zwischen, jetzt sage ich es mit anderen Worten, BetreuerInnen und zu betreuenden Personen. jetzt sage ich es mit anderen Worten, BetreuerInnen und zu betreuenden Personen. Also zum einen, glaube ich, war die ganze Konstruktion, dass es von euch her ein Switchen war, weil es war manchmal sehr wohl etwas... Mitnehmen. Mikrofon. Das habe ich gemacht. Ich habe gerade einen Mikroverweis gekriegt. Also zum einen waren ja dann wieder Situationen, wo ihr, also jetzt, wenn es darum gegangen ist, diese Alltagsroutinen zu unterstützen, essen, schlafen, gehen, aufstehen, was halt alles auch dazu gehört zu so einem Projekt, war es natürlich nicht eine kooperative Beziehung, sondern schon eine, jemand fühlt sich verantwortlich als betreuende Person und jemand fühlt sich verantwortlich als jemand, der unterstützt wird. mir das auch nur mal angeschaut, jetzt im Vorfeld zu dieser Sendung, also da haben Studierende viel erzählt von würden sie nicht missen wollen und war jedenfalls ein Ereignis, hat zum Beispiel ganz viel erbracht für die Studierendengruppe, also auch der Zusammenhalt der Studierenden untereinander. Aber wir haben auch die Menschen mit Behinderung interviewt, die haben dann viel erzählt, ich bin so stolz auf mich, ich bin so mutig, ich habe mich überwunden und ich habe mir da im Hochseil gehalten und dann getraut, dass ich da schaukel etc. Das haben in den Interviews zumindest Studierende nicht betont. Also ich habe auch viele lachende Gesichter, also für die, die jetzt im Fernsehen zusehen, man erlebt das ja fast mit ein bisschen. Also ich glaube, die einzige, die das richtig betonen hätte müssen, war ich, weil ich ja so chronisch unsportlich bin und weil ich das bin, habe ich mir ja gleich gar nichts getraut. Also weder Kanu vorhin, geschweige denn diese waghalsigen Dinger da und das weiß jetzt nicht, ob ich mich dann an einen Sportler oder Sportlerin im Kanu festgeklammert hätte gelungen ist, da habe ich so meine Zweifel, aber wie wir jetzt im Vorfeld geredet haben, Florian, da bist du ein bisschen anderer Meinung. Anderer Meinung. Ich fange einfach mal an, es sind gerade einige Worte gefallen, die ich aufgreifen möchte. Das eine ist das Verantwortung, das möchte ich unbedingt aufgreifen. Dann Rollen. Ich meine, jetzt kann ich mal rein aus meiner Sicht sehen und auch aus den Gesprächen mit meinen Kolleginnen. Es war für uns am Anfang einfach schon einmal schwierig, auch die Rolle zu finden. Eben, sind wir jetzt eher die Anleitenden? Sind wir die, die zu betreuen haben? Sind wir Teil der Gruppe im Ganzen? Oder die Betreuten. Oder die Betreuten. Und dann eben, wie du gerade das Wort gesagt hast, Verantwortung. Also es war dann natürlich auch die Frage, okay, es kommen die Sportlerinnen und Sportler, es sind zwei Mitarbeiter von der Lebenshilfe direkt mit. Okay, was ist unser Part? Kaum jemand hat mit uns umgegangen in der Form, dass man auch über die Nacht weg war. Also war für uns schon immer die Frage, wo liegt unsere Verantwortung? Wobei sich dann eigentlich relativ schnell einmal geklärt hat, dass eigentlich alle sehr selbständig sind und wie gesagt, bei keinem musste ein Koffer ausgepackt werden oder so. Jeder hat ja seine eigenen Vorstellungen im Vorfeld, sondern das war eher so die Unterstützung, also nicht die Betreuung, sondern wirklich eine Unterstützung. Zum Beispiel, ich persönlich war beim Floßbauern dabei und da habe ich schon so erlebt, so wie in jeder anderen Gruppe auch, es gibt Personen, die bringen sich sofort ein und haben sofort Ideen und es gibt einfach welche, die warten auf Anleitung und es gibt welche, die schauen einfach einmal gern zu. Und umso mehr sie aber dann zum Beispiel die Studierenden zurückgenommen haben, umso mehr sind dann auch die Sportlerinnen und Sportler ins Tun gekommen. Also wie gesagt, ich glaube, wir durften am Anfang gleich einmal lernen, okay, wir können auch als Gruppe interagieren und wir brauchen die Rollen so als zu Betreuenden und Betreuer etc. Brauchen wir eigentlich gar nicht so. Bei manch anderen Dingen, zum Beispiel eher im Organisatorischen wie beim Mittagessen, ja da hat halt einer dann die Organisation übernommen, weil das war ja dann für alle, das war ja nicht nur für die Sportler, sondern auch für die Studierenden, eben welcher Tisch wird ja als erster das Essen etc. Also rein von dem her, für mich persönlich war es einfach wirklich ein riesengroßes Lernfeld, wo ich einfach merken durfte, okay, es geht gemeinsam in Kooperation und eben wie gesagt, wie bei jeder anderen Gruppe, jedes Individuum entscheidet sich, wo stehe ich in der Gruppe, wie sehr bringe ich mich ein in der Gruppe. Das war mein Eindruck. Gut, differiert jetzt gar nicht so stark. Ich denke, das ist eine bisschen eine andere Sichtweise. Also, nachdem wir vorhaben, ein ähnliches Projekt wieder zu machen, den Orbe Zahner und ich, also wir haben uns gedacht, die Situationen, wo man sich dann nach so Aktivitäten miteinander unterhält, die haben mir zu weh, die haben mir, glaube ich, gar keine Zeit einberäumt. Also wir waren immer ziemlich in Action und dieses drüber nachdenken und drüber reden hat also deutlich zu wenig bis gar keine Zeit gehabt. Das, glaube ich, hätte schon auch noch einmal andere Perspektiven ermöglicht, wenn also unterschiedliche Personen einfach ihre Erfahrungen erzählen und das aber auch voneinander hören. Also dem würde mir zukünftig mehr Raum geben. Und das, was ich glaube, was gut gewesen ist, das war die Anregung der einen Mitarbeiterin der Lebenshilfe, also dass die Tische gemischbesetzt werden. Also die Tischgespräche waren natürlich dann schon, wo man versucht hat, sich kennenzulernen und ein bisschen was voneinander zu erfahren. Und ich kann mir noch, das ist mir jetzt gerade eingefallen, was für mich auch immer so ein Hinweis ist, jetzt von jemandem mit Beeinträchtigung einem auch Hilfe anzubieten. Ich weiß jetzt den Namen nicht mehr, aber der eine Sportler, von jemanden mit Beeinträchtigung, einem auch Hilfe anzubieten. Ich weiß jetzt den Namen nicht mehr, aber der eine Sportler, den man sehr schlecht verstanden hat. Der aber total gescheite Sachen zum Sagen gehabt hat. Und dem es aber auch wichtig war, dass man das versteht, was er sagt. Und solche Sachen empfinde ich immer als Hilfe. Jetzt nur exemplarisch an diesem einen Mann, weil der da mit war. Dass er das erstens mit einer unendlichen Geduld wiederholt, was also zeitweise auch noch nicht geholfen hat, aber auch überhaupt nicht beleidigt war, dass ihm dann jemand übersetzt, der ihn gut eingehorcht hat, also eine Person, die gut eingehorcht ist. Und das finde ich sind auch so kleine Hilfen von Seiten der Menschen mit einer Behinderung, die extrem wichtig sind und wo ich zumindest schon dankbar bin, dass der nicht beleidigt ist oder sauer ist, weil man zum 18. Mal wieder nicht verstanden hat, sondern sehr adaptiv ist und sich denkt, naja gut, dann muss halt wer anderes sagen, was ich gesagt habe. Also so Situationen, glaube ich, waren schon etliche da dabei. Gut eingehorcht, das muss ich mir auch merken, das ist ein interessanter Ausdruck. Das heißt, für euch geht das Projekt in der Form nicht weiter und es werden dann neue Studierende sein, die dann wieder teilnehmen. Und was würdest du sagen ist das Wichtigste, was du mitnimmst für dich in deiner Arbeit? Du arbeitest ja schon in der Schule. Ja, also einen wichtigen Faktor, den wir alle dort wieder erfahren durften, ist der Faktor Zeit. Es entschleunigt extrem. Also die Wertigkeit von Zeit ist einfach ganz andere gewesen in den eineinhalb Tagen. Also das eben, gerade wenn es um Verständnis geht. Man nimmt sich einfach Zeit. Es ist sehr entschleunigt, das ganze Arbeiten. Es war einfach angenehm, dass man sich selber da wieder ein bisschen runterfährt. Und gerade das ist auch so ein Faktor, den man in der Schule extrem braucht. Man hat halt gewisse Vorgaben zu erfüllen oder Aufgaben zu erfüllen und da den Druck ein bisschen rauszunehmen und da den Zeitfaktor mit reinzunehmen. auf der einen Seite und auf der anderen Seite ja einfach wirklich dieses gemeinsame Tun, dass das einfach extrem spaßig ist, Aufgaben gemeinsam bewältigt werden, also wie gesagt, ja und umso heterogener eigentlich die Gruppe ist, umso mehr kann die Gruppe voneinander profitieren, weil jeder bringt sie eben in irgendeiner Art und Weise ein und das macht dann einfach Spaß, ja. Und genau das gleiche ist auch das, was wir in der Schule erleben sollten, eben Inklusion, dass jeder mit seinen Stärken und Schwächen ein Teil der Gruppe ist. Da sagst du etwas, was glaube ich ganz wichtig ist, in meiner Meinung nach für die Schule, wenn ich da sogar jetzt einmal die Moderatorenrolle ein bisschen wechsle und sozusagen jetzt der Gesprächspartner werde, ich glaube, dass Schule sehr oft das Gefühl hat, nämlich die Systemschule hat das Gefühl, und das übertragt sich dann auf die handelnden Personen, dass ein massiver Zeitdruck dauernd bestehen würde. Und der ist ja Lernen eigentlich sehr abträglich. Ich erinnere mich da an dieses Projekt in der Helene-Lange-Schule, Ich erinnere mich an dieses Projekt in der Helene-Lange-Schule, wo die Schülerinnen und Schüler in einem Jahrgang einmal ganz Deutschland durchqueren. In Fünfergruppen. Meistens von Studierenden begleitet. Die Aufgabe ist, ohne Geld durch ganz Deutschland. Sie kriegen kein Geld mit und sie müssen schaffen, dass sie durch ganz Deutschland kommen, ohne Geld. Wie immer sie das tun, ob Straßenmusik machen oder irgendwas. Das braucht Zeit. Das geht über zwei Monate fast oder so. Und man verliert nichts. Man gewinnt so viel durch solche Sachen. Und da, wenn wir das schaffen würden in der Schule, dass wir wegkommen von diesem Belief, dass wir in einem permanenten Vermittlungsstress sind, hätte mir viel gewungen. Aber ich weiß nicht, wie ihr das sagt. Weil du das angesprochen hast. Ja, bin ich d'accord natürlich. Ich habe fast vermutet. Also das glaube ich schon. Wir werden im Unterricht immer technizistischer. Das ist schon ziemlich bedrohlich aus meiner Sicht und wird gerade nicht gescheiter. Das Projekt kann ich mir schon vorstellen, entschleunigt insofern, dass es nicht diesen permanenten, ich muss jetzt irgendwie was leisten, was kommentieren, was bearbeiten, jetzt innerhalb irgendeines Seminars oder Vorlesungsbetriebes, sondern wenn ich jetzt zehn Minuten brauche, bis ich jemanden verstehe oder weiß, wie ich in eine gemeinsame Aktivität komme, dann sind die zehn Minuten einfach da, außer es fliegt wer vom Floß und muss gerettet werden, dann sind zehn Minuten deutlich zu lang. Aber sonst ist es so. Aber mir ist noch das mit der Kooperation, das ist mir irgendwie eingefallen, das habe ich wieder lustig gefunden, also diese unterschiedlichen Rollen. Und da waren ja nur einmal die Professorinnen und die Studierenden und die Schwimmgruppen. Es war nicht ganz einfach, sich da zu orientieren und wessen Projekt ist es jetzt eigentlich? Und am Abend war es irgendwie klar, es gibt, sieht man ja auch im Film, eine Tanzerei. Also das wurde uns auch sehr ins Herz gelegt von den MitarbeiterInnen, von der Lebenshilfe, dass das einfach die Leute gerne mögen. Und irgendwie haben wir sie dann, also die Studierenden haben dann irgendwie eine für alle halbwegs verträgliche Musik ausgesucht. eine für alle halbwegs verträgliche Musik, glaube ich, ausgesucht. Und das war dann, also es war klar, am Abend wird irgendwann Tanz vor, Abendessen. Und das war irgendwie eine witzige, für mich eine witzige Situation, weil ich wollte dann, glaube ich, nur irgendwas machen mit der gesamten Gruppe. Und es war eine Studentin, die gesagt hat, nein, jetzt nicht mehr, jetzt wird Tanzen. Also da und beim Tanzen war, glaube ich, ziemlich viel, das freut uns jetzt alle gleich, das sieht man, oder da sind ja alle ganz ordentlich in Bewegung. Also wenn ich euch so zuhöre, dann habe ich das Gefühl, dass die Studierenden da, sagen wir mal, sehr viel mitentscheiden haben können, was jetzt so passiert. Oder wahrscheinlich auch die Sportgruppe, oder? Es war jetzt nicht so, dass Norbert und Eva... Also es war schon ein Rahmen festgesteckt, also auch zeitlich. Also wie gesagt, wir haben ja eineinhalb Tage Zeit gehabt. Das war das Outdoor-Programm. Und es war schon sehr klar strukturiert. Es ist auch im Vorfeld eben in der Einrichtung mit den Sportlerinnen und Sportlern gearbeitet worden. Die haben auch gewusst, für was haben sie sich entschieden im Vorfeld. Also ist das auf der einen Seite Bogenschießen oder eben Floßbau und am nächsten Tag eben Kanufahren oder Hochseil oder Waldseilgarten und eben auch eine gewisse Struktur. Also an die haben wir uns schon gehalten. Es war dann eben nur am Abend so, wenn wir gesagt haben, wir brauchen es ja nicht mehr. Also das, was wir jetzt haben, das gemeinsame Tanzen, Feiern, Disco, egal wie wir es jetzt nennen, da hat es nichts mehr gebraucht und ich glaube, das war dann auch gut so. Wir müssen jetzt entscheiden, ob wir gleich weiterreden, bis die Sendung aus ist oder ob wir nur noch einmal Musik spielen. Wenn wir nur noch einmal Musik spielen, müssen wir es jetzt machen. Wenn du noch etwas wissen willst von uns, müssen wir reden. Überlege, hat sich da irgendwas Wichtiges, was wir noch nicht angesprochen haben, was irgendwo noch drinnen liegt oder so, was ihr denkt? Ja, dieses Vorfeld, glaube ich, war, das haben auch viele von deinen Kolleginnen gesagt, das war so, dass etliche, die die Möglichkeit gehabt haben, jetzt aufgrund ihrer anderen beruflichen Verpflichtungen ein Studium zu nehmen, die sind in die Lebenshilfe schon im Vorfeld gefahren. Ich weiß nicht, ob es du dort warst? Also es war so, wir haben, ich muss jetzt klären, drei oder vier von unserern, bei zwei Sportlern zu Hause und habe die interviewt, haben ihnen auch vorgestellt, die Studierenden, so dass wir auf der einen Seite als Studierende wussten, mit, was erwartet sie ungefähr. Dort ist es auch darum gegangen, okay, inwieweit können wir schon im Vorfeld einschätzen, wie ist Kooperation gegeben. Eben, dort sind auch Fragen gestellt worden, auf die wir zum Beispiel aufpassen sollen, wenn wir dann dort in Litzlberg sind. Zum Beispiel fängt dort an mit, was mag wer gar nicht essen. Gibt es Dingeinge auf die wir als gruppe aufpassen sollen, wie schlaft wer gerne alleine in einem zimmer etc. also da ist schon im vorfeld eigentlich relativ viel vom abklären gewesen und das eben in dem projekt glaube das war gerade im vorfeld eigentlich so dieser hauptpart das auf schiene zu bringen und eben da die interviews zu führen dann auch unter den Studierenden das wieder zu vernetzen, eben welche Interviews wurden geführt, mit wem, damit wir im Vorfeld einfach da schon Informationen hatten. Du trägerst da immer bei mir was los. Ich habe öfter bei so Sachen auch mitgemacht, früher, auch als Teilnehmer. Und ich bin ein ziemlicher Individualist, das muss ich schon sagen. Und das ist natürlich dann, ich habe oft dieses Reinhard-May-Lied, ich will nicht mit den Wölfen heulen, das war so eine Zeit lang mein Prinzip. Wobei ich die Wölfe ganz gerne mag. Aber ich war dann auch schon ein bisschen mehr ein Lonely-Wolf. Wobei, ich würde jetzt nicht sagen, ich bin ein unsozialer Typ, aber ich habe es oft so Gruppendruck als anstrengend empfunden. Weil du sagst, ich finde das irrsinnig wertschätzend, wenn man zum Beispiel gefragt wird, willst du alle anschlafen? Das ist ja dann oft so bei so Veranstaltungen, du liegst da dann automatisch mit zehn anderen beieinander. Für manche Leute macht dir das überhaupt nichts und manche Leute macht das für. Das habe ich so spannend gefunden bei einer Reise in die Mongolei, wo ich sehr viel mit Nomaden beieinander war. Und da gibt es ja nicht viel Platz. Es gibt eigentlich in jedem Gär nur vier Betten. Und wenn jetzt dann mehrere Leute sind, dann liegen halt mehrere Leute in einem Bett. Also da ist dann nicht so, wie viele Räume hat man, sondern sogar, wie viele Bette habe ich. wie viel Bett habe ich. Und mit wie viel Respekt sie uns geben. Also es war immer klar, sie haben sich zum Teil fünf Leute in ein Bett gelegt, damit der Brian, der Fotograf, mit dem ich unterwegs war, und ich ein Bett für uns gehabt haben. Weil sie haben irgendwie gemerkt, ohne jetzt viel von Europäern zu wissen, eigentlich fast gar nichts, weil es waren ein Großteil Leute, die zum Teil noch nie Besuch von Europäern hatten, haben sich sofort gespürt, dass das eine Schwelle war, die für uns schwierig wird. Und die haben es versucht zu vermeiden und das finde ich schön. Also wenn man jetzt in so einem Projekt so arbeitet, dass man immer gespürt, was kann man wem zumuten, das klingt da jetzt ein bisschen in dem, was du gesagt hast, für mich an. Ich sage, das war uns ja im Vorfeld wichtig. Also wie weit können wir im Vorfeld einfach schon schauen, damit das eineinhalb Tage für uns und für alle einfach harmonisch, damit man einen super Outcome für alle haben, damit Spaß ist für alle und damit man Kleinigkeiten im Vorfeld einfach schon abklären kann, damit die nicht dann am Tag X, wo das Projekt dann direkt, wo alle angekommen sind, damit man da dann nicht dasteht und sagt, ups, hätten wir da vielleicht im Vorfeld schauen sollen. Wenn wir kurz vorher in der Pause über unsere aktuelle Situation gesprochen sind, vielleicht ist das ein schöner Schlusswort, vielleicht können wir das mitnehmen für unsere Gesellschaft, dass wir behutsam damit umgehen, was wir brauchen, in alle Richtungen und einfach da wieder diese Achtsamkeit vielleicht oder jetzt erst recht diese Achtsamkeit als Wert erkennen, damit eine demokratische Gesellschaft gut funktionieren kann. Ja, am 16. Dezember ist die nächste Terra FM. Es hat vorher da draußen bei der Technik so geklungen, ob die schon ein Thema wüssten. Gibt es da schon ein Thema zum Ankündigen Technik? Gibt es noch nicht? Also wir werden das dann schriftlich ankündigen. Also einige Tage vorher sehen Sie das dann eher auf der Radiofro Webseite, um was es bei Terra FM am 16. Dezember gehen wird. spannende Sendung und wünsche viel Erfolg beim Weitermachen bei diesem Projekt. Das glaube ich wirklich, was ich so von dir mitbekommen habe, glaube ich für dich schon einen prägenden Einfluss auf deine Arbeit und deine Zukunft gehabt hat. Also vielen Dank auch an die Zuhörerinnen und Zuseher und den Zuhörer und Zuseher auf DorfTV und auf Radio Froh und wir wünschen noch einen schönen Beginn Dezember Tag und Abend. I'll do it till the sun goes down And all through the night time Oh yeah, oh yeah I'll tell you what you wanna hear Keep my sunglasses on while I shed a tear It's never or do I die? Yeah, yeah, yeah. I put my armor on, I show you how strong I am. I put my armor on, I show you that I am. I'm unstoppable. I'm a version with no brakes. I'm unstoppable. I'm a version with no breaks. I'm invincible. Yeah, I win every single game. I'm so powerful. I don't need batteries to play. I'm so confident.