geschätzte zuseherinnen und zuseher ich begrüße sie sehr herzlich zu unserem heutigen kamingespräch live aufgenommen an der pädagogischen hochschule oberösterreich ich freue mich sehr, dass Sie entweder live dabei sind über DorfTV oder im Anschluss als Stream unser Gespräch mitverfolgen können. Mein Name ist Walter Vogel, ich bin Rektor der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich und meinen heutigen Gesprächsgast möchte ich mit einer kurzen Geschichte, einem persönlichen Erlebnis ganz kurz vorstellen. Diese Geschichte ist 1987 gewesen. Ich bin damals, ich muss das vorweg sagen, ich bin ein begeisterter Läufer. Meine ersten Laufaufzeichnungen habe ich schon 1981, also vor 40 Jahren schon gemacht. Und ich bin 1987 als 19-Jähriger habe ich mich für den Wien-Marathon angemeldet und bin dort meinen ersten Marathon gelaufen. Voll motiviert die ersten 10 Kilometer, weit unter 40 Minuten, die zweiten 10 Kilometer waren langsamer und dann ist es halt immer länger geworden und ich bin ziemlich genau fast auf Sekunde nach 3,5 Stunden ins Ziel gekommen, völlig fertig und habe mich dann richtig gefreut, dass ich den Sieger des Laufes damals gesehen habe. Der ist gerade mit so einem Siegerskran, Sie können mich noch erinnern, von der Siegerehrung gekommen, der hat ausgesehen, als ob er sich schon geduscht hat, als ob er schon alle Interviews gegeben hat, als ob er schon ausgelaufen gewesen wäre und der ist mir dann so entgegengekommen mit dem Siegerskranz und dieser Läufer, dieser damalige wirkliche Weltklasse-Läufer ist heute mein Gast, sehr geehrter Herr Hartmann, herzlich willkommen, ich freue mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, heute mit uns, mit mir zu sprechen. Ich freue mich sprechen freue mich sehr vielen dank für die einladung bin sehr gerne gekommen danke schön bevor ich sie ein bisschen näher vorstelle was wird nicht notwendig ist die erste frage wie schaut ihr leben heute aus wie schaut der alltag des gerd hartmanns heute aus naja mein alter gott sich natürlich verändert gegenüber der wettkampfzeit ich bin aber nach wie vor ein begeisterter läufer es ist so dass ich reizt täglich beim laufen bin ich sage immer wenn ich gefragt war den nicht mehr jeden tag waren 360 tagen im jahr bin ich doch mit meinen lauf schon unterwegs und das ist etwas was mir nach wie vor ungemein spaß macht nebenbei aber auch andere menschen beraten die was wir suchen ihr leben gesünder zu gestalten die beweggründe sind natürlich sehr vielschichtig das ist mir alle manchmal ist es auch so dass sportliche orientierung nach wie vor gegeben ist bei vielen Leuten. Ich versuche mit Trainingstipp zu helfen. Und ansonsten ist mein Leben eigentlich sehr ausgeglichen. Ich versuche sehr viel bewusst zu leben. Und ich bin darauf gekommen, dass das für mich sehr stimmig ist. Dankeschön. Zur kurzen Vorstellung. Ich glaube, der Name Gerhard Hartmann ist in Österreich wirklich sehr bekannt, aber vielleicht für die ein, zwei Leute, die zuschauen, die sie nicht so präsent haben. Gerhard Hartmann ist 58-facher österreichischer Meister im Langstreckenlauf. Sie waren besonders gut im Straßenlauf, sie haben ganz bedeutende Straßenläufe gewonnen. Sie waren ein Weltklasse-Crosslauf, also Geländelauf. Da haben Sie auch wirklich ganz tolle Erfolge gefeiert. Sie haben auf der Tartanbahn, also Wahnsinnszeiten stehen, 1322 oder 2749 über 5000 Meter, über 10.000 Meter, wenn man das einfach so hochrechnet. Das waren damals keine 30 Sekunden weg vom Weltrekord, über 10 Kilometer. Ich muss mir vorstellen, eine halbe Stunde laufen und man ist eine knappe halbe Minute hinter der besten jeweils gelaufenen Zeit. Und es gibt eine ganz magische Zeit, Sie haben beim Wien-Marathon, den Sie dreimal gewonnen haben, haben Sie 1986 die Zeit von 2, 12, 22 geschafft, zwei Stunden, zwölf Minuten, 22 Sekunden und diese Zeit war die magische Zeit für uns alle. Ich bin damals auch gelaufen, aber die besondere Zeit, das war für uns Läufer, so ähnlich wie für eine Mathematiker, die Zahl Bi unerreicht magisch und ganz besonders. Und diese Zeit hat tatsächlich ein knappes Vierteljahrhundert als österreichischer Rekord übertaucht und da sind nur einige der Highlights, wie gesagt dreimal Wien-Marathon gewonnen, also im sportlichen Bereich wirklich, wenn ich das so sagen darf, nicht nur ein Weltklasse-Läufer, sondern auch eine Legende. Sie haben gesagt, Sie laufen immer noch, Sie laufen 360 Tage im Jahr, also praktisch jeden Tag. Gibt es auch andere Sportarten, die Sie machen oder ist das der Hauptsport? Natürlich ist das mein Hauptsport geblieben, zumal eigentlich, wenn man 360 Tage im Jahr läuft, bleibt auch gar nicht mehr so viel Zeit für andere Sportarten. Und nebenbei, was ich persönlich sehr schön finde jetzt am Laufen, gegenüber dem Frühjahr hat sich die Priorität verschoben. running against the wind, the priority shifted. In the past the clock was my daily opponent, today it is actually my companion and I have simply noticed that running is much more than sport and I think that is also something that moves so many people today, to wear the running shoes again and again and to do something for their health and that is actually immer wieder sich die Laufschuhe anzuziehen und etwas für ihre Gesundheit zu tun. Und das ist eigentlich auch jetzt, was für mich am eigentlichen Laufen noch schöner ist, als wenn es wettkampfmäßig gelaufen ist. Wir haben im Vorgespräch gesagt, wir besprechen nicht die großen Wettkämpfe aus den 1980er und 1990er Jahren. Also für mich würde es sehr interessieren, aber wir haben gesagt, wir werden uns in zwei Themenbereiche unser Gespräch führen. Einerseits die Bedeutung von Laufen und Sport insgesamt und gesunde Lebensführung, wenn ich es so sagen kann. Und vielleicht haben wir nachher noch ein bisschen Zeit, uns einen anderen Wettkampf von früher noch ein bisschen darüber zu sprechen. Gerne. Die erste Frage, die ich da für mich notiert habe, die Bedeutung des Laufens in Ihrem Leben, wie sie sich verändert hat, die haben Sie schon so angesprochen. Für Sie war früher Laufen Beruf, wenn ich so fragen darf und das war, Sie haben ja doch Wochen gehabt mit 200 Kilometer, in denen Sie 200 Kilometer gelaufen sind. Also das war eine Frage, das war wirklich so der Fulltime-Job sozusagen, 365 Tage im Jahr und heute ist das der Ausgleich. Stimmt das so? Ja, es ist absolut richtig so. natürlich auch so dass früher ich nie geahnt habe welches ausmaß des mitlaufen annimmt man wächst ja eigentlich von zeit zu zeit immer mehr in die in diesen sport hinein der sportliche erfolg der hilft dann nicht dazu beiträgt dazu, dass man einfach einmal so weit kommt. Und so war das eigentlich im Grunde genommen ein Selbstläufer, wo ich immer mehr gemacht habe. Ja, es wird immer mehr, es wird immer mehr. Und der Erfolg natürlich erleichtert das alles. Man sieht ja dann eigentlich die Ergebnisse die wasser eigentlich motivieren zu mehr machen zu mehr machen und deshalb war das eigentlich auch nahezu dann fast vollzeit job allerdings auch zu der zeit an sehr großen arbeitgeber gehabt der was mir ermöglicht hat täglich trainieren zu gehen weil ich wollte eigentlich nie das große risiko eingehen von heute auf morgen beruf an nagel hängen und die gefahr dass schwerwiegende verletzung mal dazwischen käme die war für mich schon gegeben und deshalb eigentlich auch immer versucht ist zu vereinbaren beruf und sport dies was natürlich nur teilweise gelingt, ist ja ganz klar, weil bei derartigen Kilometerumfängen von 200 Kilometern in der Woche bleibt nicht mehr viel Zeit zum Beruf nachgehen und das war ja auch so natürlich, dass man sehr viel im Ausland war, bei Wettkämpfen, wo man natürlich die ganze Woche unterwegs war. Und was mich interessieren würde, und zwar eine sehr bedeutende Phase im Leben von Sportlern und Sportlerinnen, ist immer das Ende des Leistungssports. Und das würde mich interessieren, wie war das bei Ihnen? Ich kenne doch einige, sage ich mal, ehemalige Spitzensportler und Sportlerinnen und und und manche tun sie total schwer, die erzählen immer nur von dem von früher, manche sind sehr schnell aus dem Leim gegangen, weil sie nicht gleich viel gegessen haben und weniger Sport betrieben haben, aber dieser Augenblick, manche haben gesagt okay, jetzt ist der letzte Wettkampf und andere haben quasi das irgendwie so offen gelassen. Wie war bei Ihnen der Übergang von von diesen 200 Kilometer in der Woche bis hin zu ich laufe jetzt keine Wettkämpfe mehr oder war das schleichend oder war das abrupt ich glaube ich war jemand der war sehr lange versucht hat das hohe leistungsniveau zu halten aber wie es bei jedem menschen ist kommt irgendwann mal die biologische haltungsprozess der sich aufzuhalten und zwar ist natürlich dann auch bei mir, wo ich dann einfach gemerkt habe, ich kann dieses hohe Niveau nicht mehr halten. Und somit eigentlich auch war mein Zenit überschritten. Und es war schon eine gewisse Zeit, habe ich schon gebraucht, bis ich das realisiert habe und vor allem mir eingestanden habe, so geht es nicht mehr weiter. Aber ich habe dann eigentlich auch gemerkt, wie ich schon vorhin erwähnt habe, dass Laufen viel mehr ist als Sport. But then I noticed that running is more than just a sport. Running offers us, for every person, the possibility to keep the body, the mind and the soul in balance. And I think that's a very important point that helped me a lot. dass ich gesehen habe ja das lauf ist ja unglaublich auch für meine gesundheit gut und deshalb war für mich auch das dann in letzter konsequenz eigentlich gar nicht mehr so ein großes problem und laufen war für mich immer durch der hochladen sport war für mich die schönste nebensache der welt aber das richtige laufen was sich mache, das habe ich damals noch gar nicht erkennen können, weil viel zu sehr der Kampf gegen die Uhr in Vordergrund gestanden ist. Das verstehe ich gut, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch in dieser Zeit, in der ich Wettkämpfe betrieben habe, da habe ich jeden Meter mitgeschrieben, ich habe geplant, ich habe ständig auf die Uhr geschaut, auch wenn die Uhren damals nicht das gekonnt haben, was sie heute können und wie ich dann aufgehört habe, da habe ich tatsächlich, das ist die einzige Phase in meinem Leben, habe ich glaube ich eineinhalb Jahre oder zwei Jahre lang das Training nicht aufgeschrieben und bin oft ohne Uhr laufen gegangen, einfach mal zu schauen, wie geht das ohne Uhr zu laufen und nicht zu wissen, wie schnell bin ich jetzt und so weiter und da habe ich auch entdeckt, wie schön der Wald sein kann, wenn man nicht versucht, unter vier Minuten oder unter 3.30 zu laufen, sondern wenn man einfach schaut, oder mal stehen bleibt, ohne dass man auf die Uhr schauen muss. Naja, es wird ja binnen auch so sein, dass die Uhr ihr täglicher Begleiter ist. Sie werden ja auch so viele Termine haben, dann ist das ganz automatisch, dass die Uhr ihr ständiger Begleiter ist. Deshalb sollten wir uns irgendwo vor augen führen dass immer der zeitpunkt kommt wo man kennen kann laufen ohne uhr die innere uhr ist der gradmesser wo man eigentlich dann auch augen hat für das andere was drumherum passiert beim laufen und da glaube ich gerade sie haben auch sicherlich einen Anspruch von Beruf, das müsste ein wunderbarer Ausgleich sein für Sie. Ja, es ist ein Ausgleich, das ist richtig, es ist auch tatsächlich die einzige Zeit am Tag, in der ich kein Handy bei mir habe, weil auch über Nacht das Handy zumindest auf Bereitschaft ist, man weiß ja nie was ist und ich habe auch zwei kleine Kinder, ich habe einen großen Sohn und zwei kleine Kinder und die sind in der Nacht auch manchmal aktiv, kleine kinder im großen sondern zwei kleine kinder und die sind in der nacht auch manchmal aktiv aber wenn ich dann von daheim loslaufen ist das die einzige zeit wo ich zwar eine uhr habe also wo ich zwar weil es auch ein spaß macht wieder manchmal ein bisschen zu wettkämpfen und zu schauen wo man steht aber aber ich weiß ich bin nicht erreichbar und das ist so angenehm da weiß ich okay diese stunde diese dreiviertelstunde ist jetzt quasi meine stunde aber der wettkampf gedanke ist an und für sich immer noch in Ihnen verankert. Ja, also ich möchte nicht lügen, wenn ich sagen würde, nein. Vielleicht ist das der Unterschied, weil Sie haben sehr große Erfolge gefeiert. Ich war fünfmal steirischer Landesmeister im Laufen, also war ganz woanders. Einmal war ich bei einer Studentenweltmeisterschaft, also da habe ich das österreichische Trikot einmal im Leben tragen dürfen. Und es gibt ja so diese Seniorenwettkämpfe, wo man alle fünf Jahre in die nächste Altersklasse kommt und nächstes Jahr, 2022, bin ich in der 55er-Klasse und im Hinterkopf ist schon, die österreichischen Meisterschaften zu laufen. Aber das hat auch keine hohe Wichtigkeit. Es ist manchmal auch die Motivation bei einem Wetter, dass es nicht schön ist, dann doch laufen zu gehen. Ich sage, okay, weil irgendwo im Hinterkopf ist ein Wettkampf und wenn ich ihn laufe ist gut wenn ich ihn nicht laufe ist es auch gleich gut so ungefähr das ist jetzt der unterschied zu machen mir fällt einfach auch ganz speziell in der ganz schwierigen zeit der was wir uns momentan befinden da ist ja eigentlich gerade aus sport schon ganz gute möglichkeit und sein mundsystem zu stärken und deshalb was mir so öfters auffällt in linz es gibt schon sehr viele menschen schon eine ganz gute Möglichkeit, unser Immunsystem zu stärken. Und deshalb, was mir so öfters auffällt in Linz, es gibt schon sehr viele Menschen, die das als Anlass nehmen dazu, dass sie sich doch mehrmals in der Woche im Laufschritt bewegen. Ich habe einen Bekannten, der ist Physiotherapeut und der sagt, er hat jetzt durch Corona zwei Kategorien von Leuten. Die einen, die sich weniger bewegen und die anderen, die sich mehr bewegen. Vielleicht weil sie auch mehr Zeit haben oder weil sie dann auch mehr tun. Das ist auch so ein Learning. Wenn man im Alter dann ein bisschen mehr trainiert und ein bisschen anders trainiert, dann muss man schon sehr gut auf sich reinhören, dass er nicht irgendwo zwickt und zwackt und so weiter. Unabhängig jetzt von Corona, ich bin einfach der Meinung, dass es ungemein gut tut. Man fühlt sich frisch. und so weiter. Ja, unabhängig jetzt von Corona. Ich bin einfach der Meinung, dass es ungemein gut tut. Man fühlt sich frisch. Man fühlt sich hinterher wie neu geboren, nach dem Duschen. Sie haben erzählt, dass Sie heute schon, also heute ist der 9. Dezember 2021 und es hat geschneit ein paar Zentimeter und Sie waren schon um halb sechs in der Früh laufen. Ja, es war wunderschön. Die unglaublich, die Sauerstoff elixiert, das ist einfach ungemein wertvoll für uns und da komme ich, dann kann der ganze Tag starten und ich bin eigentlich im Grunde gut drauf. Was mich interessiert, eine Weltklasse Sportler, alle Menschen haben Grenzen und es ist Laufen doch ein Sport, der durch die Messbarkeit eigentlich sehr brutal ist. Ich kann heute vergleichen mit dem vor 10 Jahren, ich kann vergleichen mit ihren Leistungen oder wie auch immer. Das ist im Tennisspielen anders. Da kann ich das Gefühl haben, der Schlag war der beste der Welt so ungefähr. Das heißt, die Grenzen sind da. Und ich habe gesagt, also wirklich höchste Hochachtung 30 Sekunden weg. Nicht einmal vom Weltrekord, aber trotzdem waren es 30 Sekunden. Und wie ist der Umgang mit Grenzen? Haben Sie gesagt, diese 30 Sekunden, oder gemerkt, die schaffe ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr und es gibt irgendwo diese limitierten Faktoren und die Uhr zeigt, es waren wieder fünf Sekunden zu viel. Ist das Umgang mit Grenzen, wie gehen Sie damit um? Auch in Richtung älter werden, wenn man älter wird, dann gibt es immer mehr auch körperliche Grenzen, man merkt die Leistungsfähigkeit ist nicht mehr ganz so stark. Würde mich interessieren, wie so ein Sportler das sieht. Das Brutale an der ganzen Sache ist eigentlich, ich habe immer gesagt, die Uhr, sie läuft immer schneller. Ich komme wir einfach nicht mehr so nach wie immer des wünschen und ich glaube es gibt ja für jeden sportler dann irgendwann mal der punkt wo es auch spürt ich bin an meinen leistungsvermögen angelangt mehr kann ich eigentlich nicht rausholen ich glaube man versucht ja immer mit mehr training oder mit hartem training etwas noch schneller zu werden aber bei genauer betrachtungsweise spürt man dann auch ich bin einfach an meiner grenze und ich sage ich vergleiche immer so man kann auch zum beispiel aus einem kleinen auto kann man nie einen großen schnellsten Sportwagen machen. Das geht einfach nicht. Die Anlagen von bestimmten Leuten, die genetischen Anlagen, sind bei manchen sehr groß. Bei manchen sind sie weniger groß. Das heißt deswegen überhaupt nicht, dass er deswegen nicht weniger trainiert oder nicht weniger Einsatz hat. Aber das sind einfach die genetischen Anlagen, die dann limitierend sind. Und deshalb einfach die Leistungsischen anlagen die was dann limitieren sind und deshalb einfach die leistungsunterschiede kommen und ich habe da oft mir die frage auch gestellt kann es noch schneller werden kann es noch besser gehen und ich glaube ich war meine leistungsgrenze die aber erreicht es war aber für mich eigentlich überhaupt kein problem es war einfach für mir wunderschöne zeit die was sie nie missen möchte könnte ich die udrehen, würde ich jetzt nochmals den gleichen Weg gehen. Das ist schön, wenn man das selber von sich sagen kann. Also ich habe mit den Grenzen, wahrscheinlich damals in der Zeit, in der ich leistungsmäßig trainiert habe und zwar richtig, hätte ich mir schon öfter gewünscht, dass meine Grenzen woanders sind. Ich glaube, ich war nicht ganz schlecht, aber trotzdem ganz woanders, wo sie waren. Aber im Alter, je älter ich werde, desto leichter tue ich mir damit auch, weil da überwiegt das Prinzip Dankbarkeit. Das schaffe ich noch, das kann ich machen. Ich sehe zunehmend, was ich habe, wo ich lebe. Mein ganzes Umfeld, mein ganzes Leben ist ja eingebettet in sehr vielen positiven Dingen. Als Läufer oder als Läuferin sieht man ja diesen Wettkampf und alles andere ist ja eigentlich egal. Und darum gehöre ich zu den Leuten, die im Alter, zumindest in dem Alter, wo ich jetzt gerade bin, mit den Grenzen weniger Probleme haben, als ich damals gehabt habe. Weil damals wäre auch gerne unter 30 Minuten gelaufen. Ja, ich glaube es kommt ja auch mal irgendwo die zeit wo man dann doch über der über dem steht dass man nicht mehr unbedingt versucht ja das aller allerletzte rauszuholen und die pinja auch schon der überzeugung dass für jeden irgendwo die innere uhr sagt, mehr kannst du einfach nicht leisten. Und heute, wenn ich noch angesprochen werde beim Laufen, kann ich immer wieder nur sagen, ich kann es heute selber nicht mehr glauben, dass es sich alles einmal war, der war so schnell gelaufen ist. Manchmal kommt man vor, das war ein anderer Gerhard Hartmann. Weil einfach die Unterschiede so gravierend sind gegenüber früher hätte mir von vor 15 jahren jemand gesagt dass der leistungsabfall doch so von statten geht so rasant dann hätte ich gesagt das glaube ich dir nie aber ich kann heute eigentlich aus eigener aus wirklich aus eigener erfahrung sagen ich sehe einfach so weil die biologische haltungsprozess sofort schreitet er hört nicht auf sie haben gesagt sie sie begleiten menschen ich weiß sie begleiten und coachen menschen und wenn ich richtig informiert bin sowohl personen die im läuferischen bereich also was machen wollen lauftreffen linds marathons ein beispiel aber sie begleiten und coachen auch einzelpersonen generaldirektoren beispielsweise wenn ich da richtig informiert bin wie wie wie schauen durch die coachings aus was kann man sich darunter vorstellen was machen sie dann meistens sind es auch menschen die deren freizeit sehr knappe messe ist und unabhängig von einer meinung hören viele meinungen derartige menschen die was sagen würde ich nicht regelmäßig laufen gehen könnte ich meinen job so nicht ausüben aber auf ihre frage zu kommen wie sieht sowas aus gibt den menschen jede woche Trainingsplan, der immer wieder abgesprochen wird. Ist sowas machbar? Ist das zeitlich da machbar? Ist das an den Tagen möglich, dass wir zusammen trainieren gehen können? Oder haben sie da gar keine Zeit? So, nachdem wird das abgestimmt. Und es kommt natürlich auch immer wieder bei den Menschen auch dann schon wieder immer der Leistungsgedanke durch. Das habe ich schon gemerkt. Weil irgendwann die Uhr einfach sehr, sehr gemein ist. Und sie sagt dann, ja, es ist ja zehn Sekunden schneller gegangen. Vielleicht könnte es ja einen Monat noch schneller gehen. Und da bin ich eigentlich derjenige, der das immer gerne auch ein bisschen auf die Bremse drückt. gerne auch ein bisschen dann auf die bremse drückt weil ich schon der meinung bin wenn wir heute laufen nicht professionell betreibt und ganz intensiv dann ist es glaube ich auch ratsam sich an pläne zu halten die was relativ leicht machbar sind wo nicht der leistungs gedanke so in vordergrund anrückt der kommt so angeschlichen der leistungs gedanke so im vordergrund anrückt der kommt so angeschlichen der leistungs gedanke und wo ich dann immer wieder versuche auch auf die bremse zu treten und sagen achte darauf was für dich im vordergrund steht ja dass das du deinen beruf so optimal ausüben kannst sollte es laufen positive ergänzung sein aber nicht in stress ausarten um die paar sekunden schneller zu laufen überhaupt macht für mich sowieso mehr oder mehr macht es ja große für mich eine große befriedigung mit menschen helfen kann deren leben ein bisschen aus dem lot geraten ist das sind ja auch die bewegungen dann sehr vielschichtig manche menschen machen es auch aus depressionen manche menschen machen es weil sie sie sind zu schwer und es gibt einfach menschen die was auch ihr leben etwas in ruhige Bahnen leiten wollen. Und da bin ich der Meinung, da versuche ich auch immer dann beruhigend darauf einzugehen und versuchen, den Menschen zu helfen. Und das ist, wenn mir das gelungen ist, für mich das hinterher eine ungemeinere Befriedigung. Das kann ich mir gut vorstellen. Gibt es so Hauptratschläge, die Sie geben? Oder ich sage, das sind die Haupt- und Anführungszeichen-Fehler, die Menschen, die halt Managerberufe ausüben beispielsweise machen oder ist das wirklich immer individuell und anders? Oder gibt espruch denn was ihr öfters hören und wenn man hinterher nicht total kaputt ist noch im training dann hat man nichts gemacht ich bin der meinung ich bin der meinung ruhig ganz ruhiges außer training machen das heißt vier bis fünf in der woche ruhig laufen gehen die zeit ist nicht zu tragen 40 minuten sein sage immer sollte sein das glaube ich das wäre das wichtigste aber wir sind heute noch erleben ja zeit wo wir also ein hektik wir haben wir sind getrieben von irgendetwas berufliche hinsicht wir haben leider unglaublich freizeitangebot gott sei dank in der korona zeit etwas ruhiger was ja auch gar anders als gar nicht so schlecht ist aber wir sind ja schon stimmgründiger hitze von termin zu termin und das ist etwas wie beim laufen versucht den leuten die hektik rauszunehmen sie auf einzugehen und die legt immer auf wert darauf dass sie einmal in der woche mit den leuten mitgehen kann ich möchte kann auf papier vieles auf sein papier ist geduldig immer dabei mehr nur ein bild machen wie geht es kann man sich dann auch kommt auch runter ich sehe bei münchen menschen bei vielen menschen wenn wir anfangen trainieren die sind noch absolut im modus von komplett gestresst sein. Und ich versuche einfach, runterzukommen. Die Leute, das Laufen, das bewirkt, was es auch soll, dass sie sich regenerieren beim Laufen. sind Personen, die entweder aktive Lehrer oder Lehrerinnen sind oder Personen, die es noch werden wollen, Studierende. Und ich höre oft von diesen Leuten, dass sie so einen Stress haben, dass sie nicht zum Laufen kommen oder dass sie keine Zeit für Bewegung haben oder dass sie einfach, wie gesagt, das geht sie nicht aus im Alltag. Wie bringt man solche Leute dann zum Laufen? Wie argumentieren Sie, wenn jemand sagt, ich habe keine Zeit, ich lerne für die Prüfung oder ich muss die Stunde für den Mord vorbringen? Also mein Argument ist eigentlich immer, wenn sie sagen, sie haben keine Zeit, dann ist ihnen ihre Gesundheit nicht so viel wert. weil wir können ja das ging die ganze sache um den dem ich sage wenn heute jemand krank ist dann geht auch alles weiter nebenbei ist eine einteilung sache und die weiß auch aus vergangenheit auch menschen die was spitzensport betrieben haben genau in meinem selben niveau wie ich sind sehr viele studierende gewesen und ihr von denen nie gehört dass sie keine zeit hätten zu laufen ganz im gegenteil es lässt sich der tag relativ gut planen wenn man das unbedingt will und sie mal ganz ehrlich die seit jemand wirklich, dass ihm das ganz wichtig ist, dann kann er sich die Stunde viermal in der Woche, die lässt sich einteilen. Also für mich sind die Argumente, ich habe so viel Stress, ich kann mir das nicht einteilen, das zählt für mich ganz schlecht. Für mich eigentlich auch, muss ich sagen. Weil gerade Laufen ist ja wirklich der Sport, der am wenigsten braucht. Ich kann von zu Hause weglaufen und komme wieder zurück und von mehr als 40 Minuten, dann hat man schon eine schöne Bewegung gehabt und dann kann ich mir duschen und alles. Aber es gibt ja auch andere Sportarten. Wenn ich Rad fahre, dann fängt es erst nach zwei Stunden zu wirken an. Oder wenn ich jetzt Skifahren gehe, dann muss ich mit dem Auto wohin fahren, weil ich nicht am Berg wohne. Ich kann dir ein gutes Beispiel sagen. Ich kenne einen Professor, einen Mediziner, der war ja auch ein sehr erfolgreicher Langstreckenläufer. Wir waren miteinander in London am Flughafen und wir haben dann aufgrund einer Zeitverschiebung eigentlich gesagt, was machen wir jetzt? Dann haben sie gesagt, ja was machen wir jetzt? Wir haben unsere Tasche dabei, jetzt ziehen wir uns um und gehen am Parkplatz auf und laufen eine Stunde. Und ich will es nur als Beispiel bringen, wie leicht es möglich ist, wenn jemand wirklich den Willen hat, es zu tun, dann gibt es auch immer ein Zeitfenster. Ich bin ja viel beruflich in Wien und so und ich habe praktisch immer meine Laufsachen mit und eigentlich, man muss noch ein bisschen früher aufstehen, dann geht sich alles aus. Zum Beispiel. Ich bin schon so wie Sie heute, habe mir eben schon gelaufen und man muss ja nicht immer eineinhalb Stunden laufen, sondern es ist ja tatsächlich die halbe Stunde, die 40 Minuten sind auch schon was. Ich habe meistens ein Hotel am Ring und der Ring hat 5,3 Kilometer und das ist eine wunderbare Sache und wenn es halt nur diese 25 Minuten sind, was ich halt brauche, dann sind 27 Minuten egal, aber das ist, da kommt man anders zurück. Ich wollte halt ganz regeneriert zu Ihnen kommen, deshalb haben wir gedacht, muss ich früher aufstehen, muss zum Laufen gehen, dass ich viel Sauerstoff in meinem Kopf habe, dass ich sagen kann, okay, ich bin ganz frisch vorbereitet für unser Gespräch. Das ist ein schönes Kompliment. Und es ist tatsächlich so, wenn man im Austauschsport gewohnt ist, ist es ein bisschen früher aufstehen und diesen Sport auszuüben. Man ist entspannter, man ist ruhiger, man ist kreativer. Es ist tatsächlich so. Diejenigen Zuseherinnen und Zuseher, die das vielleicht nicht noch erfahren haben und glauben, also probieren Sie es aus. Ich kann es auch wirklich bestätigen. Ich bin ja auch ein personierter Läufer. Ich bin natürlich schon so ehrlich und sage natürlich, wenn heute jemand kaum im Stand ist, dass er fünf Minuten joggen gehen kann, dem wird es natürlich sehr schwer zu erklären sein, dass sich beim Laufen regenerieren kann. Das ist natürlich sehr schwierig zu verkaufen. Und da bin ich der meinung schwierig einfach die menschen so motivieren dass einmal über einen längeren zeitraum versuchen den körper in einen zustand zu versetzen der was einfach dann im stand ist auch über längere zeitraum mühelos zu laufen wenn man mühelos laufen kann und sich auch unterhalten kann und so weiter und das genießen kann dann wird es erst schön. Meine Erfahrung, die ich auch habe, wenn das Wetter ganz schlecht ist und es wirklich nicht motivierend ist, rauszugehen, wenn man das nachher zieht, durchzieht und dann zurückkommt, dann ist es ja doppelt klasse. Ja, auf jeden Fall. Eine Frage noch, bevor wir dann langsam zum Abschluss kommen. Laufen ist eine Sache, aber auch De und und krafttraining ist teil ihres täglichen programs habe das richtig im kopf sie sind ja bestens informiert nein ich bin natürlich der meinung würden wir heute nur laufen gehen das wäre zu einseitig weil ich dann einfach die überzeugung bin dass wir dann probleme bekommen im bewegungsapparat weil dann bestimmte muskelpartien die werden vernachlässigt und deshalb ist für mich war auch schon in aktiver zeit so und jetzt auch genauso noch kräftigen und denen ich nahezu tägliche bestandteil meines tagesablaufs das jetzt eine ganz simple Übung zu zeigen, Liegestütz, die was jeder weiß, aber keiner mag sie, dann ist es so, dass ich schon zwischen 60 bis 100 Liegestütz täglich mache. Okay, gut, dann wechseln wir das Thema. Ich komme gerade von der Regie das Zeichen, dass wir schon ziemlich am Ende sind. Dann meine Schlussfrage. Wir befinden uns in einem Lockdown, leider. Unser Gespräch wird zu Lockdown-Zeiten aufgenommen. Viele Menschen tun sich schwer damit. Mit dieser besonderen Situation. Haben Sie einen abschließenden Rat, einen Tipp an diese Personen, wie man diese Zeit besser meistern kann? Ja, ich gebe Ihnen den Rat jetzt an. Viele Menschen denken, er redet vom Laufen. Aber ich bin schon, ich sage das aus Überzeugung, ich habe das auch kann ja die bin ich den rat jetzt dann sagt man wird sich wahnsinnig viele menschen denken ja klar er redet vom laufen aber ich bin schon ich sage das aus überzeugung ich habe gesagt bei manchen bei manchen menschen auch erlebt gerade speziell in der schwierigen zeit ich werde schon die bewegung wenn es nur zügige spazierengehen ist wäre schon eine möglich, dass man die ganze Sache, dass man in der ganzen düsteren Zeit jetzt auch etwas Positives sieht. Ja, es gibt ja auch noch Möglichkeiten, dass ich mich an irgendetwas erfreuen kann. Und da ist die Bewegung absolut empfehlenswert. Ich glaube, das war ein schönes Schlusswort, Herr Hartmann. Es war mir wirklich eine Ehre und eine große Freude, mit Ihnen dieses Kamingespräch machen zu dürfen. Geschätzte Zuseherinnen und Zuseher, danke, dass Sie unserem Gespräch gefolgt sind. Ihnen wünsche ich noch schöne, besinnliche Adventstage und ein wunderbares Weihnachtsfest. Danke, die Freude war ganz meinerseits. Dankeschön und ich freue mich, wenn wir uns bald wieder morgen noch am Laufen treffen. Alles Gute und zurück ins Studio. Vielen Dank.