Herzlich willkommen zurück. Sie haben ja fleißig gearbeitet, einige wie man sieht in den Workshops, in den drei unterschiedlichen. einige wie man sieht in den Workshops, in den drei unterschiedlichen und wir freuen uns sehr, dass wir jetzt die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Linz begrüßen dürfen. Ich bin da hinten ein bisschen versteckt, genau. Sie können aber gerne sonst auch schon Platz nehmen auf den drei Sesseln. Ihr Terminkalender ist sicher prallvoll und darum freuen wir uns trotzdem, dass Sie heute sich die Zeit nehmen mit uns zu diskutieren und anzuschauen, Stadt für Menschen, was bedeutet das für Sie und was bedeutet das für die heutigen Teilnehmerinnen in den Workshops und den Expertinnen. Wir begrüßen ganz herzlich Mag. Martin Hayat, Vizebürgermeister und zuständig unter anderem für den Bereich Mobilität. Herzlich willkommen! Mag. Dietmar Brammer, geschäftsführender Vizebürgermeister und unter anderem zuständig für den Bereich Stadtplanung. Herzlich willkommen! Und Mag. Eva Schobesberger, als Stadträtin ist sie zuständig für die Bereiche Klima und Stadtgrün. Willkommen! ist sie zuständig für die Bereiche Klima und Stadtgrün. Willkommen. Und wir haben sie eingeladen heute zu uns, weil sie eben in den Bereichen Mobilität, Klima und Stadtplanung zuständig sind und möchten jetzt starten mit den unterschiedlichen Inputs von den Expertinnen aus den Workshops. Und da wird die Barbara Lahr als Erste bitte kurz zusammenfassen, was die Highlights sind, die die Workshop-Mitarbeitenden ausgearbeitet haben. Bitte. Unser Workshop hat geheißen Organisiert euch und hat sich eher daran gerichtet, wie sich AktivistInnen selbst organisieren können, um möglichst wirksam zu sein. Und wir haben auch gesprochen über das sogenannte Ökosystem des Aktivismus, haben wir es genannt, was einfach ein Bild ist, wo es darum geht, es gibt unterschiedlichste Gruppen, die sich vielleicht für unterschiedliche Themen einsetzen, aber auch unterschiedliche Methoden haben in ihrem Aktivismus und dass man das als gemeinsames Ökosystem begreift, wo es unterschiedliche Nischen gibt, vielleicht aber auch ein gemeinsames Ziel, wo es dann ab und zu auch Kooperationen geben kann. Das war das eine Thema. Dann, was wir hier ein bisschen versucht haben darzustellen, ist auch die unterschiedlichen Rollen, die Einzelpersonen einnehmen können in ihrem Aktivismus für eine andere Stadt oder Verkehrsplanung. Da gibt es vier Rollen, die man als Bürgerin, Organisiererin, Rebellin oder Reformerin bezeichnen kann, die alle auf unterschiedliche Arten versuchen, auf die Politik hier in der Mitte dargestellt, einzuwirken. Also ich weiß nicht, inwiefern das jetzt der Input für die politischere Diskussion sein kann, dass sich eher um einzelne Aktivismusgruppen gedreht hat und wie sie sich selbst organisieren. Ich habe das auch gemeinsam gemacht mit Alec Hager, der ist der Projektleiter von Wir machen Wien, das ich vorher schon vorgestellt habe und er wird noch zum dritten Teil des Workshops etwas sagen. Genau und wir machen jetzt hier mal kurz die Wende, nämlich die Verkehrswende. Und wir haben ja auch versucht, im Sinne unserer Aufgabe als erfahrene, engagierte Capacity Building zu betreiben. Und wir haben eine Methode vorgestellt und gemeinsam kurz erarbeitet, nämlich das sogenannte Power Mapping. Also ein Gesamtbild aller Akteurinnen, die sich im Feld der Verkehrswende in Oberösterreich aufhalten, welche Macht die haben, welche Positionen sie einnehmen, zu welchen Kategorien sie gehören und das haben wir besprochen. Das ist eine sehr wirksame Maßnahme, damit Gruppen sich strategisch aufstellen können und Bündnisse schließen können. Ich kann Ihnen versichern, den drei Personen, die auf der Bühne sind, sie waren da drauf. Wir haben deswegen alle Zettel entfernt, weil das ist natürlich ein Wissen, das wir jetzt hier nicht preisgeben können. Aber wir wünschen viel Spaß bei der Diskussion und vielleicht ändert sich dann die eine oder andere Position, wo Sie vorher da waren. Danke. Dankeschön für die Zusammenfassung. Ja, Sie stehen jetzt da in der Mitte als Politik. Ich glaube, als Politikerinnen und Politiker ist es teilweise gar nicht einfach, den vielen Wünschen von Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Wie sehen Sie da die Kommunikation? Das könnte man gut zusammenfassen mit den Initiativen. Wie gehen Sie auf die Bürgerinitiativen zu, auf die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse einer Stadt und den Linzerinnen und Linzern? Wollen Sie gleich beginnen, Herr Mag. Brammer? Das Mikrofon wäre bitte jeweils am Tisch. Und ist eingeschaltet. Mal recht herzliches Dankeschön für die Einladung, danke für Ihr Engagement, dass Sie sich um die Stadtentwicklung, um die Stadt Linz kümmern und engagieren. dass sie sich um die Stadtentwicklung, um die Stadt Linz kümmern und engagieren. Das ist offensichtlich ihnen ein großes Anliegen, genauso wie es uns als hauptberufliche Politikerinnen und Politiker ein Anliegen ist. Und da gehört auch die Zivilgesellschaft dazu, da gehören auch Menschen dazu, die sich zusammentun, weil sie gemeinsam Interessen verfolgen, ob das jetzt Verkehr ist, ob das jetzt der Klimaschutz ist, ob das das Grün ist. Das können natürlich aber auch ganz konträre Interessen sein. Das kann die Wirtschaft sein, das kann der eigene Parkplatz sein, das eigene Auto. Das geht von bis und in diesem Spannungsfeld haben wir als Politik natürlich immer zum Tun. Und in diesem Spannungsfeld befinden sich auch die Bürgerinitiativen und die Bürgerinitiativen mit uns, wenn wir mit ihnen in Kontakt treten. Wir haben hier in der Stadt Linz natürlich einmal Rahmenbedingungen. Das sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen. In meinem Fall ist das bei der Flächenwidmung und beim Bebauungsplan das oberste Räumordnungsgesetz. Teilweise ist es dann noch die Bauordnung, wenn es ums Bauverfahren direkt geht. Da gibt es aber dann Parteistellung. Das ist noch das stärkste Bürgerrecht, eine Parteistellung zu haben in einem Bauverfahren. Und bei Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen gibt es einmal rechtlich die klare Vorgehbe, dass wir die betroffenen Personen, die von einer Umwidmung oder von einem Bebauungsplan betroffen sind, dass die die Möglichkeit haben, sich dazu zu äußern und sich auch einzubringen. Das ist kein Recht darauf, kein Parteienrecht, sondern das ist quasi ein Anhörungsrecht. Sie können Ihre Anliegen vorbringen und die müssen dann abgearbeitet werden. Das ist das eine, das ist das rechtliche Rahmenbedingungen. Das andere ist dann, wie gehen wir mit Bürgerinitiativen um, über diesen rechtlichen Rahmen hinaus. Und da stehe ich schon dafür ein, mit denen ganz klar zu kommunizieren, was ist ihre Aufgabe, was ist unsere Aufgabe, was ist ihre Möglichkeit, sich zu beteiligen und bis wohin. Weil letztendlich ist es der Gemeinderat, der durch eine demokratische Wahl legitimiert ist, diese Entscheidung dann zu treffen, ob es eine Flächenwidmungsplanänderung oder eine Bebauungsplanänderung gibt. Und deswegen plädiere ich dafür, in diesem Rahmen, wo wir Bürgerinnen und Bürger einbinden, auch immer klar zu sagen, wer ist zuständig und bis zu einem was für ein Stadium könnt ihr euch einbringen, können wir in Diskussion treten und wer hat dann die Entscheidung zu treffen. Dankeschön. Minister Schobersberger. Danke. Ja, ich versuche ein Beispiel vielleicht unserer Baumoffensive zu skizzieren. Ich versuche generell möglichst viel mit Linzerinnen und Linzern zusammenzuarbeiten in den unterschiedlichsten Konstellationen. Ich habe mit den anderen Ressortbereichen viel mituenvereinen organisationen institutionen zu tun wo wir sehr eng kooperieren und sehr eng zusammenarbeiten und versucht das natürlich im umwelt und im klimabereich der heid thema ist so gut wie möglich da gibt es einen regelmäßigen austausch mit der baum Baumrettungsinitiative und mit den einschlägigen BürgerInneninitiativen auch immer wieder Gespräche. Bei der Baumpflanzoffensive, die wir gestartet haben, da haben wir natürlich auch versucht, möglichst breit zu kommunizieren. Das war aber mehr eine Information als eine Beteiligung aus dem schlichten Grund. Also die Baumoffensive Neustadtviertel, ich klicke es jetzt ganz kurz, weil wenn ich die Gesichter sehe, ich glaube viele von Ihnen wissen das, ich will nicht langweilen, wir sind in der Situation, dass wir unsere Stadt klimagerecht umbauen müssen, wenn wir wollen, dass sie für die nächsten Generationen auch noch liebens- und lebenswert bleibt. Und gerade im dicht verbauten Innenstadtbereich, wie im Neustadtviertel zum Beispiel, gibt es im Straßenraum im öffentlichen Bereich sehr wenig Grün. Das heißt, wir sind hergegangen und haben das angeschaut mit externen Expertinnen, wo sind die Bereiche im Neustadtviertel, wo es aus klimatologischer Sicht sinnvoll ist, Bäume zu pflanzen. Der nächste Schritt war dann zu schauen, wo ist es möglich, verkehrstechnisch und insgesamt, wo ist es möglich aufgrund der Infrastruktur, die unter dem Straßenraum verbaut ist. Dann bleiben unterm Strich in der Detailplanung sehr wenige Standorte über. Darum war das auch nie möglich, dass wir gesagt haben, wir diskutieren jetzt die einzelnen Standorte über. Darum war das auch nie möglich, dass wir gesagt haben, wir diskutieren jetzt die einzelnen Standorte und sagen, okay, den einen Baum nur zwei Meter mehr nach rechts oder drei Meter nach links, weil es einfach nicht gegangen ist. Wir haben gesagt, nach dem, was dann übrig geblieben ist, wir bauen jetzt überall dort, wo es geht, pflanzen wir einen Baum. Also das war jetzt, also es ist natürlich im Vorfeld auch abgestimmt worden mit dem Verkehrsressort und da geschaut worden, wo sind grundsätzlich die Bereiche, wo es geht und dann mit Medien einzuladen und mit Posthöfen in den jeweiligen betroffenen Haushalten, wo relativ viele Leute gekommen sind, wo der Tenor, also ich war eingestellt darauf, ich diskutiere jetzt drei Stunden über Parkplätze. Das war dann aber gar nicht so interessanterweise, es war zwar Thema, aber eigentlich nur eins von drei Kernthemen, die diskutiert worden sind und wo die Mehrheit der Menschen, die da waren, auch gesagt haben, ja, langfristig wird uns ein Parkplatz nicht helfen, wir brauchen Bäume, damit wir einfach Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum haben. Also ich habe jetzt versucht, an diesem Beispiel zu skizzieren, weil es ist irgendwie schwierig, so da eine allgemeine Aussage zu treffen. Und ich muss auch dazu sagen, es ist tatsächlich in allen meinen Ressortbereichen ein bisschen unterschiedlich, weil einfach die Strukturen unterschiedlich sind. Also wie es um den Gründgürtel gegangen ist, habe ich mit der BürgerInnen-Initiative auch sehr intensiv zusammengearbeitet. Also da hat es auch einen regelmäßigen Austausch gegeben mit einzelnen VertreterInnen. Also es ist wirklich sehr unterschiedlich also grundsätzlich ist mir das sehr wichtig und versuche ich das so breit wie möglich zu machen danke schön johann linds gibt es ja noch keinen so kennen sowie in anderen städten teilweise eigene magistrat der eigenen bereich zum thema beteiligung es wird schon im hauptplatz innovativ hauptplatz wird einiges gemacht. Das ist eh schon ein erster Schritt und ich bin mir sicher, Sie haben einiges zum Ergänzen. Aber ich würde sagen, wir machen die Runde und generell die Workshops fertig und schauen dann von den Seiten des Publikums, welche Anmerkungen Sie dazu haben. Herr Mag. Hayat, bitte. Ja, ganz generell gesprochen ist mir die Kommunikation zu den Bürgern und mit den Organisationen sehr, sehr wichtig. Warum? Weil Politik kein Selbstzweck ist. Also das Minimum ist auf alle Fälle immer, dass man mit den Menschen auf Augenhöhe kommuniziert. Man kann wahrscheinlich nicht allen Wünschen nachkommen. Es gibt auch gegengelagerte Interessen, auch unter den Bürgern und Nachbarschaften und so weiter. Aber das Wichtigste ist immer, auf Augenhöhe zu kommunizieren und auf die Menschen zu hören und auch darauf einzugehen. Zur Frage, wie handhabe ich es? Also das hängt sehr stark von den unterschiedlichen Interessensgruppierungen und Organisationen ab. Es gibt Initiativen, die sind rein projektbezogen. Die wollen einfach beispielsweise in der Nachbarschaft mitwirken und da ist es ja gut und wichtig, diese auch einzubeziehen, weil die Nachbarschaft oder die unmittelbar Betroffenen immer am allerbesten wissen, was in der Umgebung denn so los ist und wie etwas funktioniert. Also das ist total wichtig, wenn man über lokale Gegebenheiten spricht, dass man die direkt Betroffenen auch einbindet. Und es gibt aber auch Organisationen, das sind, würde ich einmal sagen, Expertenorganisationen, wo ich dann auch dauerhaft mit denen zusammenarbeite. Ich möchte da die Radlobby oder auch das AFO erwähnen, die dankenswerterweise zu Beginn meiner Amtszeit vor ein, zweieinhalb Jahren aktiv auf mich zugekommen sind und gesagt haben, wir machen mal eine Tour durch die Stadt, die Radlobby, das AFO, aber auch andere. Und das war für mich am Anfang sehr, sehr gut, um sensibilisiert zu werden in Bezug auf diverse Problemstellungen. um sensibilisiert zu werden in Bezug auf diverse Problemstellungen. Und wir arbeiten zusammen. Also beispielsweise, was die Radlobby betrifft, so stellen wir auf einer mittlerweile sehr guten Vertrauensbasis auch die vorhandenen Pläne vorzeitig zur Verfügung. Und die Experten von der Radlobby schauen drüber, schauen sich das vor Ort an und geben uns sehr gute Inputs. Und ich muss sagen, da hätte ich schon ein paar Fettnäpfchen beschritten, wenn die Radlobby da nicht auch vorab ihre Inputs gegeben hätte. Und das schätze ich sehr wert. Es ist auch, wie soll ich sagen, ein Ressourcenthema bei uns, weil ich bremse ab und zu dann diese Initiativen ein bisschen und sage, weniger ist mehr, bitte kommt es nicht mit 40 Anliegen, weil wir das Ressourcen, und damit meine ich das Personal, ressourcenmäßig einfach nicht schaffen, sondern reden wir mal über drei, vier Dinge, aber da tiefgründig und lösen diese probleme und dann gehen wir zum nächsten und so handhaben wir das und das hat sich ganz gut bewährt danke die zusammenarbeit mit den shows ganz wesentlich jetzt wenn man weiter schon zum nächsten themenbereich also von den initiativen gehen wir weiter zur stadtplanung und das sind unsere zwei architekten paul eis und max meindl hier und wir sind schon sehr gespannt was ihr mitgebracht habt aus den Workshops. Bitte. Ja genau, also unser Workshop ging es ja darum, wie man eigentlich Ideen darstellt, also bevor es eine Initiative gibt oder wenn, gibt es ja meistens so ein Anliegen oder so und um das zu kommunizieren, das ist ja hilfreich, das irgendwie zu verbildlichen und wir als Architekten sehen da drin ja auch einen wichtigen Teil unserer Arbeit, dass wir eben Ideenansätze aufgreifen oder selbst entwickeln und dann eben auch tatsächlich räumlich kommunizieren können und so haben wir eigentlich diesen Workshop so aufgebautgebaut dass wir ihn ganz wie wir in unserem buch mit den 100 projekten für linz das angehen wir beide angegangen haben indem wir zuerst uns die fragen aufschreiben die erstmal wirklich ja wie quasi persönliche anliegen sind die dann diskutieren und die dann wirklich in einem ganz schnellen Prozess, also eben halt gerade im Workshop innerhalb von einer Dreiviertelstunde dann in einen in einer Art und Weise gebauten Raum umzuwandeln. Und wie Sie sehen, sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich und warum das so ist, erzählt euch Max jetzt einmal. Ja genau und wie es halt so ist, wir haben so 3er, 4er Gruppen auch gehabt und wir haben ja gesagt, wir gehen mit einem persönlichen Interesse rein und auch jeder von unseren Workshop-Teilnehmerinnen hat das gemacht. Weil das wird halt dann auch spannend, wenn man zwei Leute in der Gruppe hat, die eher das Auto irgendwie noch bräuchten vor der Haustür, andere sagen, wir wollen es komplett wegmachen und da daneben eine Gruppe war das zum Beispiel, die halt dann die zwei Aufgaben hatte, einerseits einen super lebenswerten und lebendigen Stadtraum zu gestalten, aber wie integriere ich da adäquat trotzdem nur das Auto, wenn ich es brauche, also in irgendeinem Sinn von einem Carsharing, vielleicht für Umzug, Liefergeschichten und diese Kompromisse, das ist auch etwas, das wir in unserer Arbeit viel praktiziert haben, weil ab dann wird es erst vielleicht komplexer, der Raum wird komplexer und je komplexer Raum wird, unserer Meinung nach umso spannender kann er auch dann gestaltet und formuliert werden. Spannendes Thema war eben auch, wie wird der Straßenraum zum sicheren Spielraum für Kinder, aber wie funktioniert er trotzdem noch als Straßenraum, wie schaffe ich diese Parallele, also auch zwei konträre Themen und wie machen wir einen toten Raum lebendig, also da ist man davon ausgegangen worden, dass die Straße jetzt der tote Raum ist, kombiniert wie bringen wir wie bringen wir wasser in die stadt und hat eben auch ein sehr lebendiges modell als ergebnis genau das waren so die themen die wir besprochen haben ja und was eigentlich so das gute learning auch für uns jetzt war ist dass durch die kürze der zeit auch und durch die eingeschränkten Möglichkeiten, die wir jetzt in dem Workshop gehabt haben, auch die strittigsten Themen eigentlich zu einem Ergebnis geführt haben, eben weil einfach wirklich die Aufgabe war, okay, ihr müsst jetzt irgendwie in dieses Modell dort einbringen und formulieren. Ich weiß nicht, ob jeder 100 Prozent zufrieden ist, aber es sind irgendwie Ergebnisse trotzdem da gestanden, wo die TeilnehmerInnen dann auch für gestanden sind und das präsentiert haben und gesagt haben, ja, so könnte man sich das vorstellen, dass man diese Ideen kombiniert. Das ist einer der schönsten Effekte von Bürgerbeteiligung, dass man wirklich sehen muss, okay, wie schwierig ist es eigentlich, eine Politik zu machen? Wie schwierig ist es, einen Kompromiss zu finden? Das ist Demokratie, einen Kompromiss zwischen den verschiedenen Bedürfnissen zu finden. Was ist jetzt von eurer Seite beziehungsweise vielleicht da im Workshop am meisten auf einstimmig sagen kann, ist Begrünung war natürlich ein Riesenthema, weil es halt eben auch sehr viele Bedürfnisse wie Aufenthaltsqualität, Klima und so weiter abdeckt. Ja, Verkehrsberuhigung war natürlich auch ein großes Thema, aber auch das strittigste Thema, weil es da eben dann doch sehr viele verschiedene Richtungen gegeben hat. Aber ich würde sagen, schon auf jeden Fall in den Gruppen ein ganz klarer Trend zu lebendigeren Straßenräumen mit Aufenthaltsqualität. Okay, danke schön. Ja, was wäre denn da so Ihr Plan, wenn ich wieder in die Runde fragen darf? Herr Mag. Brammer, darf ich Sie gleich wieder ersuchen? Also ich bin froh, dass Sie den Kompromiss als hohes Ziel oder als hohes Gut hervorgehoben haben. Das ist in unserer heutigen Gesellschaft leider schon eher ein Negativwort geworden, was ich sehr schade finde. Wir sind in einer zugespitzten Gesellschaft, wo es immer auf Konflikt herausgeht und die, die den Konflikt schüren und eben zu keinem Kompromiss fähig sind, meistens die beste mediale Berichterstattung auch bekommen. Das ist das Interessantere für die Medien und nicht der Kompromiss. Das ist eher dann so ein bisschen lasch und weich und nicht so hart wie eine Konfrontation. Deswegen finde ich es super, weil Sie haben natürlich recht, die Politik ist ein Kompromiss und bei 96 Quadratkilometern ist so groß ist Linz und die Hälfte davon ist Grünland gewidmet und davon von den restlichen 50 Prozent sind noch einmal 20 Prozent ungefähr Industrie. Also wir reden immer von 30 Prozent an der Fläche und über die diskutieren wir die meiste Zeit, ob das jetzt eine Verkehrsfläche ist, eine Grünfläche, zusätzliche für Wohnanlagen. Wie begrünen wir die Verkehrsflächen, wie gehen wir mit den Bauten um? Und da wohnen 213.000 Menschen und das ist natürlich immer ein Interessensausgleich, der zu suchen ist. Ob das jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner sind, die Wirtschaftstreibenden, die Pendlerinnen und Pendler, die hier ihre Arbeitsstätte haben. Und diesen Kompromiss zu finden, das ist immer unsere Aufgabe als Politik. Und da engagieren sich natürlich Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen. Die Aufenthaltsqualität, ja, das ist mir ein großes Anliegen. Deswegen haben wir auch beim Innenstadtkonzept, das wir letzte Woche öffentlich präsentiert haben und das wir beschlossen haben im Gemeinderat, die Aufenthaltsqualität sehr hervorgehoben für die Innenstadt. Ich möchte jetzt einmal ein Beispiel geben für andere Stadtteile, weil wir natürlich wissen, dass der öffentliche Raum und der Straßenraum im Moment untergenutzt ist. Viele von Ihnen, viele von uns fahren natürlich mit dem Auto, aber wir alle wissen, das Auto steht die meiste Zeit nur herum und der Platz sollte nicht besser genutzt werden für Begrünungen, für Aufenthaltsflächen, für beschattete Aufenthaltsflächen, für Gastronomie, aber auch für konsumfreie Zonen und das muss unser Ziel sein, vor allem in der Innenstadt. Aber da braucht es auch den Kompromiss, wie Sie es richtig gesagt haben, weil viele Menschen auch in der Innenstadt noch aufs Auto angewiesen sind und hier noch ihre Autos stehen haben. Und da können wir nicht von einem Tag auf den anderen sagen, so, ihr müsst jetzt einfach auf eure Autos verzichten, sondern da braucht es einen Plan. Und beim Innenstadtkonzept haben wir eine Langfristperspektive von maximal zehn Jahren, wo wir schon innerhalb dieser zehn Jahre möchten wir es schaffen, sehr viele Aufenthaltsflächen zu verbessern, zu begrünen, attraktiver zu machen, auch für ältere Menschen, die dann auch Sitzgelegenheiten haben im Schatten, auch für Jüngere, auch für Familien und das würde auch der lokalen Gastronomie und der lokalen Ökonomie auch den Geschäften helfen. Würde dann nur interessieren, wie schafft man denn das denn, dass man den Kompromiss sieht? Im Moment hat man ja oft das Gefühl, ja das wird hinter den Türen ausgemacht. Wie schaffen wir das, dass wir die Bürgerinnen hereinholen, dass sie das Gefühl haben, sie werden gehört? Also im Innenstadtkonzept haben wir 4000 Menschen gehabt, die sich beteiligt haben. Es waren 3900 irgendwas, die sich online und am Taubenmarkt beteiligt haben. Wir haben 160 Stakeholder, Vereine, interessierte Personen, Communities daran beteiligt, also ungefähr 4000 Menschen, die ein großes Interesse daran gehabt haben, sich bei der Weiterentwicklung der Innenstadt einzubringen. Das war das eine. Dann natürlich Öffentlichkeit, jetzt läuft noch die Ausstellung, es kann sich jeder Linzerin und jeder Linzer das ansehen im alten Rados, was wir uns da überlegt haben mit den Expertinnen und Experten. Und dann bei der Umsetzung, und ich glaube, da gehen wir eigentlich alle ziemlich den ähnlichen Weg, ich weiß das von Martin Heyert, aber auch von der Eva Schobesberger, dass wir, glaube ich, schon so gepolt sind, dass wir sagen, probieren wir halt einmal Sachen auch aus. Dann können sich Menschen darauf einstellen, dann können sich die Gewerbetreibenden darauf einstellen. So hat es auch bei der Möhr-Hilfestraße funktioniert in Wien. Und dann, wenn es sich bewährt, dann kann man es ja zu einer Dauereinrichtung machen. Das haben wir heute von Slowenien schon gehört. Probieren wir es einfach mal aus. Das ist ein super Beispiel. Ja, vielen Dank. Dann Frau Mag. Schobalsberger. Ja, ich bin überzeugt davon, dass die Städte in Zukunft nicht den Autos gehören, sondern den Menschen. Also wir stecken mitten in einer Klimakrise. Wir haben das jetzt erlebt. Also wenn wir jetzt im Zeitablauf nach Spanien schauen, wo so viele Menschen sogar ihr Leben verloren haben. Aber man braucht nicht so weit schauen, wir haben das auch in Österreich erlebt. Wir haben in diesem Jahr zwei Hochwässer gehabt, wo wir in Linz das Glück gehabt haben, dass wir halbwegs glimpflich davon gekommen sind, was nicht nur Glück war, sondern auch Hochwasserschutzmaßnahmen, die wir schon errichtet und ergriffen haben. Und wir haben Hitze erlebt. Wir haben in Linz an der höchstbelasteten Messstelle in diesem Jahr 28 Truppennächte gemessen. Also das sind diese Nächte, wo die Temperatur nicht mehr unter 20 Grad runterkühlt, wo es sehr belastend wird für geschwächte Personen, für ältere Personen, für Kinder und auch für alle anderen sehr anstrengend wird. Wenn man das aber vergleicht in unserer Stadt, dann sieht man auch, wie wichtig das ist, dass wir Grünraum schaffen, weil dort, wo das Grün noch intakt ist, wo die Durchlüftung funktioniert, im Süden in Ebelsberg oder im Norden in Aarhof, da waren es zwölf beziehungsweise 13 Truppennächte. Also da sieht man einfach den Unterschied. Und wenn wir wollen, dass wir eine liebens- und lebenswerte Stadt an die nächsten Generationen übergeben, dann müssen wir da was tun. Also das ist jetzt gar nicht eine Frage von Wollen, sondern wir müssen was tun. Wir müssen auf der einen Seite schauen, dass wir Klimaschutz betreiben mit aller Kraft, die wir haben, damit es nicht nur schlimmer wird, aber auf der anderen Seite die nicht mehr abwendbaren Folgen der Klimakrise im Auge haben und unsere Stadt so umbauen, dass sie trotzdem liebens- und lebenswert bleibt. Und das heißt aber, wir müssen mit dem, was wir tun in der Stadtplanung, in der Mobilitätsplanung, in der Grünraumpplanung die Menschen in den Mittelpunkt stellen und nicht die Autos. Da sind wir noch aus meiner Perspektive einen Schritt weit davon entfernt, dass wir das konsequent genug machen. Also das, was jetzt gerade passiert ist, es wird eine große neue Autobahnbrücke, zwei Spuren sind schon eröffnet. Die Föstbrücke bekommt mit ihren Byässen und der Renovierung zusätzliche Fahrspuren. Also insgesamt, wenn diese Brücken alle fertig sind, haben wir in der Bilanz plus acht Fahrspuren für den Individualverkehr und für den Schwerverkehr. Also das ist nicht zukunftsorientiert. Wir müssen schauen, dass wir das Gegenteil machen, dass wir unsere Stadt so umbauen, dass eben nicht mehr das Auto den Schwerpunkt hat und den Hauptfokus, sondern die anderen Formen der Mobilität. Es führt daran keinen Weg vorbei. Ich bin sehr optimistisch und überzeugt davon, wenn wir jetzt nach 2040 schauen, das sind ungefähr 15 Jahre nach vorn, das ist auch der Zeitraum, wo unser Klimaneutralitätskonzept gesteckt ist, wo wir uns zum Ziel gesetzt haben, dass wir Linz klimaneutral machen wollen, dass wir es schaffen werden. Warum bin ich so überzeugt davon? Wir haben es schon einmal geschafft. Linz kann Transformation. Wenn wir zurückschauen, meine Mama erzählt die Geschichte, wie sie Kind war in Linz, wenn es neblig war im Herbst, war die Luft so schlecht, dass wenn sie ihre Hand ausgestreckt hat, dass sie die nicht mehr gesehen hat. Und das war nicht hin und wieder so, sondern regelmäßig so. Da sind wir mittlerweile weit weg, also weit davon entfernt. Also wir haben es tatsächlich geschafft, dass wir jetzt eine Industriestadt sind mit guter Luftqualität. Das haben wir geschafft, weil es BürgerInnen-Initiativen gegeben hat, die sich dafür eingesetzt haben und PolitikerInnen, die damals mutige Entscheidungen getroffen haben. Und das müssen wir jetzt wieder so machen. Da bin ich überzeugt davon, dass wir das auch wieder schaffen wollen. Linz kann Transformation. Und wenn wir jetzt, wenn wir vorher gesprochen haben von Kompromissen, was würden Sie machen, um die Menschen zu überzeugen, die eben eigentlich das Gegenteil wollen, wie wir vorher gehört haben? Also die Straße war auch noch sehr wichtig. Wie würden Sie die abholen? Ich glaube, dass es gar nicht mehr so viele Menschen sind, wie man die Mehrheit der Politik oft noch glaubt. Also wenn man nämlich dann schaut, wie es gehen die Anmeldezahlen der Autos jetzt zurück, gerade in der Innenstadt, über die wir oft diskutieren, gibt es mittlerweile immer weniger Menschen, die tatsächlich nur ein Auto haben. Also es gibt immer mehr Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen gar kein Auto mehr besitzen, jetzt schon. Also die einfach bewusst keinen haben, weil sie, so wie ich zum Beispiel, und wie wir, mein Mann hat auch schon lange keins mehr, oder weil sie sich das ist der weniger positive Aspekt nicht leisten können. Und ich finde, dass wir auch anfangen müssen, dass wir auf diese Menschen Rücksicht nehmen, die kein Auto haben. Also auf die Idee bin ich selber gar nicht gekommen, eine Nachbarin, die auch schon lange kein Auto mehr hat, hat zu mir gesagt, wie komme ich eigentlich dazu, dass vor meiner Haustür immer ein Auto steht, so dass ich mit dem Rad nicht gescheit rauskomme, dass ich mit dem Kinderwagen nicht über die Straßen komme, warum ist da kein Baum und ein Bankerl, wo ich mich hinsetzen kann. Wie komme ich dazu, dass die anderen ihre Autos dort hinstellen und ich nicht den selben Raum, den selben Anteil am öffentlichen Raum für meine Bedürfnisse nutzen kann. Und ich glaube, den Aspekt, gerade wenn wir über Kompromiss sprechen, haben wir diesen Aspekt viel zu wenig im Blick. Okay, danke. Herr Mag. Hayat. Ich habe schon ganz vergessen, was die Frage eigentlich war, aber ich schließe bei dem an, was die Eva Schobesberger gesagt hat, Linz kann Transformation. Es ist als Politiker einfach wichtig, dass man für sich eine klare Linie findet und dann daran festhält, weil ganz so ohne ist es nicht, wenn nämlich die Projekte dann in Richtung Umsetzung gehen, dann formieren sich da doch durchaus immer wieder Widerstände. Es redet sich leicht über Begrünung und Fahrradwege und so weiter im Generellen, aber wenn es dann wirklich konkret und ans Eingemachte geht, dann gibt es schon ordentlich Gegenwind. Ja, es geht in der sanften Mobilität in den letzten Jahren so viel weiter wie noch nie. Das würde ich jetzt einmal behaupten. Wir arbeiten tagtäglich mit voller Kraft an der Verkehrswende. Im Radfahrbereich geht da richtig was weiter, im öffentlichen Verkehr weniger, weil da braucht es Geld. Und das Geld wird aktuell nicht zur Verfügung gestellt. Ich will jetzt nicht so politisch werden, aber da geht mir viel zu wenig weiter. Und vielleicht zur Frage, wie kann man es organisieren, damit die Widerstände da überwunden werden und auch auf diese Kritik auch eingegangen wird. Also ich habe vorige Woche ein Mobilitätskonzept für den Linzer Osten diskutiert mit der Bevölkerung zum zweiten Mal in einem Workshop. Und was, wie ich wahrgenommen habe, ganz hilfreich ist, ist, dass man die unterschiedlichen Meinungen der dortigen Wohnbevölkerung aufeinander lässt. Da braucht man nicht einmal als Politiker allzu viel dagegen halten, weil alles, was die Politiker sagen, wird sowieso einmal kritisch gesehen. Sondern da reguliert sich schon sehr viel selbst. wird sowieso mal kritisch gesehen, sondern da reguliert sich schon sehr viel selbst. Da sind auf der einen Seite die, die für Verkehrsberuhigung und mehr Begrünung, mehr Radwege und so weiter eintreten und auf der anderen Seite die Kämpfer für die Autos. Und da kann man schon sehr viel alleine durch die Diskussion untereinander herausholen. Und vielleicht noch ein Wort zu dem, was mir sehr gut gefällt. das ist die Verkehrsfläche, die umgestaltet wird für Kinder. Man sollte einen Straßenraum, eine Fläche so beurteilen, dass wenn man mit dem Kind unterwegs ist und dann das Kind loslässt, fühlt man sich wohl und fühlt man sich so, dass dem Kind nichts passieren kann. Und der Kollege Koppelstetter nimmt es immer als Beispiel, wenn man einen Straßenraum beurteilt, wie kinderfreundlich und sicher es ist für die Kinder. Und dementsprechend habe mir auch ich einen Schwerpunkt gesetzt, nämlich unsere Stadt und öffentlichen Bereiche kinderfreundlich zu machen. Ich habe gestartet mit einer Veranstaltung mit Kindern im Kinosaal zum Thema Kinder an die Macht statt neu gedacht und habe die Kinder mal mitwirken lassen, wie sie denn so die Stadt gestalten wollen. Und da sind total realistische und coole Ansätze gekommen. Und dieser Schwerpunkt hat sich noch nicht ganz verfestigt in der Stadtregierung, aber ich würde das gerne noch weiter treiben, auch damit wir da beispielsweise im Bereich der Landstraße oder auch im Bereich des Hauptplatzes der Innenstadt generell da einen Schwerpunkt für Familien setzen und nicht nur für die Familien an sich, sondern ich glaube, es würde auch der Wirtschaft in der Innenstadt sehr gut tun, weil die Familien eine positive Frequenz auch bringen und dann die Wirtschaft dementsprechend auch pushen können. Und da haben wir durchaus beispielsweise im Bereich der südlichen Landstraße auch Aufholbedarf. Sichere Stadt ist ein perfektes Stichwort, glaube ich, für den nächsten Workshop. Bitte, ihr zwei, Hermann Reiner und Thomas Hofer, was habt ihr mitgenommen aus den Workshops? Ja, unser Workshop hat ja geheißen Bewegt euch! Und wir haben am Anfang unsere Tätigkeit dargelegt. Es ist ja oft nicht ganz leicht, man hat eine Wahrnehmung, wenn man sich in der Stadt bewegt und wir haben dargestellt, was ist der Vorteil von Initiativen. Man kann Struktur reinbringen in die Probleme, man kann gemeinsam Lösungen finden und eben auch dann die Lösungen kommunizieren. Das sehen wir schon als großen Vorteil auch von Initiativen an die Medien, an die Mobilitätsplanung, wenn es um Verkehrsthemen geht und auch an die Politik. Deshalb stehe ich ja heute da. Der Workshop war sehr lebhaft. Es sind viele Punkte gekommen. Themen war eben, es ist wichtig, dass Linz ein sicherer Lebensraum ist. Punkt war, Bürgermeisterwahlen, die Entscheidungen sollen schon so sein, dass sie für die Linzer getroffen werden. Da ist immer so das Thema, wie ist der Modalsplit für Linzerinnen und Linzer und wie ist er für Pendler. Ein Punkt war auch noch die Schönheit der Stadt und wir haben uns, wir waren angehalten, auch drei oder vier Fragen zu formulieren und wir haben uns ein bisschen gefürchtet vor langen Politikantworten und haben deshalb eine kurze Frage am Anfang formuliert und zwar lautet die, wie viel gehen Sie in Linz zu Fuß oder fahren mit dem Fahrrad und wo gehen Sie gerne oder fahren Sie gerne mit dem Fahrrad? Okay, die Frage, Dankeschön, vielen Dank für die Zusammenfassung, darf ich gleich weitergeben, bitte. ich gleich weitergeben, bitte. Also ich fahre in Linz mit dem Fahrrad jetzt viel weniger als wie früher. Ich habe mir, wie ich noch beim Land Oberösterreich gearbeitet habe, nicht hauptberuflich Politiker war, ein E-Bike zugelegt gehabt und bin da wirklich auch im Winter gefahren, habe mir eine Gamaschen zugelegt, dass das nicht zu kalt und zu nass wird. Das hat durchaus gut funktioniert. Jetzt geht sich das bei mir nicht mehr aus. Ich habe mir lange überlegt, wie schaffe ich das. Ich bräuchte wahrscheinlich ein Klapprad, das ich mitnehmen kann, damit ich abgeholt werden kann, weil ich fange in der Früh da an und höre am Abend dort auf. Ich habe bis jetzt noch keine Lösung. Vielleicht findet man mal eine Lösung für mich, wo ich nicht mehr aufs Auto angewiesen bin zwischen den Terminen. Zu Fuß gehe ich sehr viel. Ich versuche so viel wie möglich zu Fuß zu gehen. Natürlich über die Brücke, das ist unser gemeinsamer Weg, den wir sehr oft haben, zwischen alten Rathaus und neuen Rathaus, aber sonst bei Terminen. Öffentlicher Verkehr ist mittlerweile auch schon eher weniger geworden, früher eigentlich fast täglich. Ja, mein Modal-Split ist nicht sehr repräsentativ für den Durchschnittslinzer oder Linzerin. Ich bin sehr, sehr autolastig unterwegs. Also am Morgen finden schon die ersten Gespräche, politischen Gespräche auf der Brücke statt, wie wir da jetzt entnehmen können. Frau Mag. Schobersberger, wie ist das bei Ihnen? Ja, bei mir ist das tatsächlich so, weil die Brücke in der Früh auch mein Weg von zu Hause ins Büro ist, also unter anderem auch die Brücke da am Weg ist und ich führe tatsächlich da oft schon sehr viele Gespräche in der Früh, wenn ich irgendwen treffe, der die ein Anliegen hat oder eine Kollegin oder einen Kollegen treft, um schnell etwas zu besprechen ist. Grundsätzlich gehe ich insgesamt sehr viel zu Fuß und fahre viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich habe ein paar unterschiedlichste Termine im Stadtgebiet verteilt. Hin und wieder brauche ich das Auto, versuche aber das so wenig wie möglich zu nutzen und es gelingt da bis auf ein paar Ausnahmen ganz gut. Also ich brauche es wirklich sehr selten, mache die weiteren Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad fahre ich selten, weil gerade der Weg, den ich immer mit dabei habe über die Brücke, ich immer noch unangenehm finde mit dem Fahrrad. weil ich die Brücke immer noch unangenehm finde mit dem Fahrrad. Und das wirklich sehr schade finde, dass du dir jetzt das Projekt nicht umgesetzt hast. Es war ja angekündigt, wenn die Fahrspuren geöffnet werden auf der neuen Brücke, dass dann auch eine Spur auf der Nibelungenbrücke für die Fahrräder zur Verfügung gestellt wird. Das hätte ich mir sehr gewünscht, dass das kommt. Das ist jetzt nicht der Fall. sehr gewünscht, dass das kommt. Das ist jetzt nicht der Fall. Also da würde ich mir insgesamt schon ein bisschen mehr wünschen, dass das Radfahren, dass einfach da ein bisschen schneller, ein bisschen mehr Bewegung reinkommt. Also grundsätzlich viel zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dankeschön, Herr Mag. Hayat. Ja, also ich bringe jeden Tag meine Kinder in Kindergarten und Schule und dann reise ich weiter in die Arbeit, entweder zu Fuß, per Fahrrad oder per Bus und die Heimreise ist auch wieder genauso. Die Termine untertags, ich glaube das haben wir alle gemeinsam, werden dann zum Teil schon mit dem Auto erledigt, weil es einfach oft ein bisschen eine Knappheit zeitlicher Natur ist zwischen den Terminen. Insofern bin ich ein sehr multimodales Beispiel, würde ich einmal sagen. Ganz kurz noch, weil da Kritik hörbar war in Bezug auf die Nibelungenbrücke, kann ich so nicht nachvollziehen. Also ich bin der Antreiber für eine fahrradfreundliche Lösung auf der Nibelungenbrücke. Ich habe das aber bewusst jetzt aus dem Wahlkampf aussagen können, sage ich ganz ehrlich. Es ist mir von den Fachleuten geraten worden, auf das Frühjahr zu setzen, weil dann einfach gleich mit der Witterung auch mehr Fahrradfahrer unterwegs sind. Ich hätte es trotzdem gleich durchgezogen, nehme das aber schon ernst, dass wenn da eine entsprechende Diskussion losgeht auf politischer Ebene im Wahlkampf, dass das dem Pilotprojekt schaden würde. Davon bin ich überzeugt, dass es der richtige Schritt war für das Projekt. Weil wenn die Nibelungenbrücke Eigentum des Landes Oberösterreich ist, der Verkehrsreferent, der das Pilotprojekt verantwortet, von der FPÖ stammt und die FPÖ in Linz grundlegend gegen das Projekt der Fahrradfreundlichkeit auf der Nibelungenbrücke ist, dann kann man sich relativ einfach ausmalen, was mit dem Pilotprojekt während eines Bürgermeisterwahlkampfes passiert. Ja, wir legen es auf den April kommenden Jahres. Die Vorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen. Nämlich, das kann sich jeder anschauen, das sind bauliche Maßnahmen, beispielsweise beim neuen Rathaus, die schon absolviert worden sind. Und auf der anderen Seite haben wir die baulichen Vorbereitungen getroffen. Also das wird hundertprozentig stattfinden, aber ein paar Monate später, nur dazu haben wir eine richtig coole Lösung gefunden, dass wir eine Rampe von der Nibelungenbrücke hinunter machen bis zum Lentus. Also das ist eine coole Sache, was noch keiner zusammengebracht hat in den letzten Jahrzehnten. Und da sage ich auch vielen herzlichen Dank für die Kooperationsbereitschaft. Es war ein Antrag, der mehrheitlich beschlossen worden ist. Nur die Freiheitliche Partei hat dagegen gestimmt. Aber das ist wirklich eine jahrzehntelose Lösung, die wir gemeinsam geschafft haben. Und dafür vielen herzlichen Dank. Und die Fußgänger? Die Fußgänger kennt ihr da auch. Dankeschön. Jetzt die Frage. Habt ihr noch Fragen aus euren Workshops mitgenommen? Ich möchte noch etwas ergänzen. Es war ja der erste Punkt eben auch, wo gehen Sie gerne? Und das war in unserem Workshop ein wichtiges Thema, eben die Qualität und die Schönheit der Stadt und auch die Qualität des Weges. Es war so das Thema, wie schnell komme ich von A nach B? Es gibt die Erkenntnis, vielleicht ist es nicht immer der schnellste Weg, der der beste ist. Man führt dann Gespräche, man hat eine angenehme Umgebung. Und das ist auch in unserem Workshop rausgekommen, dass es wirklich wichtig ist, dass Linz da die Qualität der Räume steigert. Ich glaube, das ist ein Grundthema, menschengerechte Stadt. Gibt es da von Politikern Strecken, wo sie sagen, die gehen gerne? Es war jetzt das Radvernehmen über Lungenburg nicht gut. Wir versuchen ja das Thema Radfahren immer positiv zu kommunizieren. Das wären glaube ich so die Schrauben, wenn es eine Qualität hat, die Mobilität, dann muss ich nicht schnell von A nach B, sondern dann mache ich das gern. Und wenn ich was gern mache, wenn ich sage, ich gehe gern zu Fuß, ich fahre gern mit dem Rad, dann geht das fast automatisch und dann brauche ich vielleicht ein bisschen länger, aber komme dann besser an und habe vielleicht ein Gespräch und eine Wahrnehmung Natur oder was auch immer. Das finde ich durchaus attraktiv. Ich kann mich gerne wiederholen, es ist fast tägliche Wege und manchmal mehrmals über die Nibelungenbrücke. Das ist der schnellste Weg, selbst mit dem Rad. Eva Schuppesberg hat es gesagt, das ist ein bisschen komisch zum Fahren. Man kann zwar hin auf der einen Seite, rück sollte man aber nicht auf der gleichen Seite da muss man rüber und dann muss man da die Schleifen drehen oder man schiebt das Rad bei der Unterführung durch also das ist ein bisschen Batschert oder man fährt gegen den Verkehr was man eigentlich nicht tun sollte so gesehen ist das zu Fußgehen eigentlich das schnellste und das einfachste man trifft auch nette Leute Ganz kurz, ich habe mir jetzt ein Klapprad zugelegt mit Klimaförderung. Ich bringe das gerne einmal vorbei. Dass ich mir das anschauen kann oder was? Dass Sie es probieren können. Es geht gut in den Koffer. Dankeschön. Ja, ich glaube, das ist ein ganz wichtiges Ziel für die Zukunft. Ich möchte so gern auch noch das Publikum zu Wort kommen lassen. Habt ihr noch wesentliche Fragen mitgenommen aus dem Workshop oder passt das, wenn wir? Wir hätten schon noch Fragen. Eine Frage vielleicht noch ganz kurz, was das Thema eben mehr öffentlicher Verkehr, mehr zu Fuß gehen, mehr Rad fahren. Bedingt auch irgendwie automatisch, dass weniger Autoverkehr ist und die Frage ist eben, wie man das kommuniziert. Und das hätte uns interessiert, als Frage, wie man das gut kommuniziert. Oder sagt man jetzt, es wird beides mehr, aber wir haben so ein bisschen die Befürchtung, dass die Stadt das geschlossene Gefäß nicht schafft, mehr Autos und mehr Fußgänger und mehr Radfahrer. Wie wird das gut kommuniziert? Das hätte uns interessiert. Ja, dann machen wir nochmal kurz die Runde. Herr Mag. Brammer, bitte. Ich glaube auch, dass der Autoverkehr weniger werden wird. Die Zahlen zeigen das, jetzt aber prozentual auf jeden Fall. In absoluten Zahlen hat es vielleicht der Martin Heyert besser im Kopf. Aber der Autoverkehr geht zurück. Ich gehe auch davon aus, dass er in den nächsten Jahren zurückgehen wird. Mehr und wenn wir die richtigen Maßnahmen setzen, auch mehr in der Innenstadt und mehr dort, wo die Menschen leben. Ich glaube, das kann man durchaus auch forcieren, aber da habe ich ein bisschen eine andere Meinung als wie die Eva Schobesberger. Wir haben trotzdem noch einen sehr hohen Anteil in der Stadt Linz, auch in der Innenstadt. Wir haben, glaube ich, hochgerechnet 400 Pkw pro 100 Einwohner über 18 Jahre. In Wien ist es schon natürlich besser. In der Innenstadt sind es, glaube ich, 300, aber wenn man es hochrechnet, sind es 400, im Schnitt sind es 500. Also wir sind nicht so weit auseinander, Innenstadt und Rest der Stadt. Also wir sind nicht so weit auseinander, Innenstadt und Rest der Stadt. Im Durchschnitt hat jeder zweite Mensch in Linz ein Auto. Und so gesehen kann man nicht sagen, es ändert sich und die Person,z kann man natürlich forcieren und man muss den man muss die Alternativen anbieten dass das wissen wir dass auch in der Innenstadt es sehr sehr Unattraktiv schon wird ein Auto zu haben es wird auch nicht mehr notwendig sein auch die jungen Menschen Machen teilweise gar nicht mehr den Führerschein, weil sie sagen wieso brauchen wir überhaupt ein Auto, ist ja sinnlos, steht eh nur rum und kostet Geld Aber wir haben noch immer mit einer Generation zu tun. Für die war das Auto eine Befreiung. Das erste Mal das Auto zu haben, mit der Familie in den Urlaub zu fahren, nach Süden, nach Italien, das war auch für den arbeitenden Föst-Arbeiter das erste Mal eine Errungenschaft. Und das aus den Köpfen zu bekommen, das wird noch ein bisschen dauern. Aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Ja, es stimmt jetzt eben ganz viel, was du gesagt hast, wirklich zu. Aber meine Schlüsse sind andere. Es ist tatsächlich noch so, dass das Gegenteil geht zwar die Autoanmeldung zurück, aber zu langsam. Das heißt, wir sollten uns eigentlich darauf konzentrieren, dass wir da unterstützend wirken und das fördern, dass die Leute zu Fuß gehen, mit den Öffis fahren oder das Fahrrad nutzen. Das, was gerade passiert, geht leider in die komplett falsche Richtung. Also mit der Eröffnung der neuen Brücke und so weiter. Wir haben jetzt kommuniziert, kommt mit dem Auto, fahrt mit dem Auto. Wir haben euch eine neue Brücke gebaut. Jetzt kann man da überall besser fahren. Du hast die Woche erzählt, dass, also gestern eine Aussendung gemacht, dass jetzt auf der Nibelungenbrücke weniger Verkehr ist. Ja, das sind die Zahlen, die du ausgeschickt hast. Ich habe mir dann genauer angeschaut und habe mir dann gedacht, ja, es ist stimmt, es sind jetzt so auf der Nibelungenbrücke weniger Autos, aber dafür sind insgesamt um 2500 bis 3000 Autos mehr pro Tag, wenn man die zwei Brücken gemeinsam betrachtet. Jetzt will ich nicht sagen, dass die Zahlen jetzt besonders repräsentativ sind von zwei Wochen und man müsste sich natürlich auch anschauen, wie verteilt sich das insgesamt auf die Brücke, aber nachdem du aus diesen Zahlen den Schluss gezogen hast, das ist jetzt weniger verkehr auf der Nibelungenbrücke, erlaube mir jetzt die Gesamtbetrachtung. Wenn man beide Brücken anschaut, sind 2500 bis 3000 Autos mehr an den gezählten Tagen insgesamt. Und genau um das geht es. Wir müssen kommunizieren, dass wir uns nicht wünschen, dass die Menschen mit den Autos kommen, sondern dass wir uns wünschen, dass die Menschen möglichst zu Fuß gehen, das Fahrrad nutzen oder die Öffis nutzen, soweit es möglich ist. Wenn wirklich nur mehr, das sage ich jetzt auch gleich dazu, die paar wenigen, die in Klaffau wohnen oder in den Nachbargemeinden mit dem Auto fahren und tatsächlich auf das Auto angewiesen sind, dann haben wir keine Probleme mehr. Also wir müssen wirklich schauen, dass die Leute, die nicht auf das Auto angewiesen sind, dann haben wir keine Probleme mehr. Also wir müssen wirklich schauen, dass die Leute, die nicht auf das Auto angewiesen sind, dass wir die positiv motivieren und da bedanke ich mich sehr bei der Radlobby Linz, weil eure Positivkampagnen, die Filme und die Videos, die ihr auf Social Media bringt, wie toll und wie angenehm und wie positiv Radfahren ist, das geht genau in die richtige Richtung. Nur das, was ihr jetzt verkehrspolitisch macht, ist genau das Gegenteil von dem, was aus meiner Sicht perspektivisch gut und in einer positiven Richtung wirkungsvoll ist. Nämlich die Positivkampagne fürs Auto. Das sollte man einfach dringend aufhören. Herr Mag. Hayat, bitte. aufhören. Herr Mag. Hayat, bitte. Ja, ich kann das zwar nachvollziehen, dass Wahlkampf ist, aber die Zahlen sind natürlich immer aus der Luft gegriffen. Weil die... Aber die neue Donautalbrücke hat ja nicht 2000 Autos geboren. Also das ist ja ein Scherz. Es gibt Verkehrsverlagerungen. Wer schluckt, hat sich's auch nicht. Nein, aber es gibt eine Verkehrsverlagerung, nämlich weg von der Rudolfstraße, der Nibelungenbrücke, dem Hinsenkampplatz, der sehr belastet ist, und hin auf die neue Donautalbrücke. Und die Verkehrsverlagerung geht halt von der Urferaner Seite dann auf die Linzer Seite herüber. Das ist alles prognostiziert worden und tritt jetzt auch so ein. Und das ermöglicht dann auch die entsprechenden Schritte der Verkehrsberuhigung, beispielsweise auf der Nibelungenbrücke ab April. Ich verstehe das alles. Man muss halt die Zahlen wirklich auch so interpretieren, wie sie auch sind. Das habe ich gewartet. Ja, was war die Frage nochmal? interpretieren, wie sie auch sind. Das habe ich gewartet. Ja. Ja, was war die Frage nochmal? Also grundsätzlich die Frage, darf ich nochmal weitergeben? Es wird sehr viel erzählt, aber nicht auf die Fragen geantwortet, kommt mir vor. Die Frage war, wie man das kommuniziert, sozusagen, dass wenn jetzt mehr Fußgänger, Radfahrer, Öffis sind, dann weniger Autos sind, ist es unsozial, Parkplätze wegzugeben oder es ist vielleicht... Die Frage der Kommunikation ist keine einfache. Ich glaube, das orientiert sich immer an der Zielgruppe. Also wenn man beispielsweise mit Autofanaten spricht, argumentiere ich so, dass ich sage, schau her, wir müssen diese Fahrradwege bauen. Ja, das bedingt auch Einschränkungen, beispielsweise bei den Parkplätzen. Aber wenn mehr Menschen auf das Fahrrad und auf die Füße umsteigen, dann bringt dir das ganz individuell etwas, weil dann sind auch weniger Menschen mit dem Auto unterwegs und dann hast du mehr Platz. Oder es geht ja immer darum, wie ist der persönliche Nutzen des jeweiligen Menschen. Oder manche Menschen sind ansprechbar in Richtung Gesundheitsförderung und Bewegung. Oder andere sind einfach wieder ansprechbar oder gewinnbar mit dem Argument, wie möchtest du am schnellsten in der Stadt unterwegs sein. Und bitte probiert es einmal eins aus. Macht ein Innenstadtrennen mit Thomas Hofer, der mit dem Rad unterwegs ist und man selbst fährt mit dem Auto. Und da wird man schnell zum Entschluss kommen, der Thomas Hofer schlägt einen immer. Und insofern ist einfach das Rad auch nicht nur das gesündeste, sondern auch das schnellste Fortbewegungsmittel in der Stadt. Und genau so, glaube ich, muss man auf die Menschen auch eingehen und muss sie dort abholen wo sie stehen. Dankeschön. Sie wollen noch darauf eingehen? Es liegt nicht an mir, sondern es liegt am Fahrrad. Ich wollte noch etwas ergänzen zu dem Thema Errungenschaft Auto. Ich glaube die Puma-Generation hat auch ein E-Bike, das heißt neben diesem Auto ist auch das gut zu nützen. Und ich glaube, dass das Fahrrad und auch das zu Fuß gehen und das Busfahren ein sehr soziales Verkehrsmittel ist. Das Fahrrad um die 100 Wände hat Emanzipation und so eine wichtige Rolle gespielt. Ich glaube, wenn die Sozialdemokratie noch weiter zurückschaut, dann wird sie auch das Fahrrad entdecken. Ganz kurz, das stimmt natürlich. Das stimmt natürlich. Ich habe in meiner eigenen SPÖ-Sektion auch den klassischen Föstarbeiter, der immer stolz aufs Auto war und jetzt das E-Bike hat und mir jetzt sagt, wo sind jetzt meine Fahrradwege. Also ich kenne das. Vielen Dank. Dankeschön an euch zwei auch. Und jetzt will man noch einen kurzen Blick ins Publikum werfen. Das Buffet draußen wird zwar nicht kalt, weil es ist ein kaltes Buffet, aber trotzdem glaube ich, ist der Tag schon sehr lange und darum wollen wir nicht zu lange mehr diskutieren. Aber ein paar Fragen nehmen wir auf. Ja, bitte Katja, wenn du. Dankeschön. diskutiert über den Bereich Verkehr etc. Und es sitzen zwei Politiker da, die noch immer vertreten den Weiterbau der A26. Wie weit, hören Sie nicht, was sich abspielt derzeit auf der A7. Sie steht von der Habenstraße bis zur A1 bis zu dreiviertel Stunden. Die Leute quälen sich über diese A7 herein und quälen sich über die A7 hinaus. Die Bindermicheltunnel und Niedernhatertunnel kann man derzeit schon nicht mehr zu den Stoßzeiten einbinden in die A7. Das ist unglaublich, dass die Politiker immer noch an dieses uralte Projekt festhalten. Kein Dorf wird durchfahren für eine Umfahrung. Linz ist die einzige Stadt in Mitteleuropa, wo man eine Stadt in der derzeitigen Zeit noch durchfährt mit der Autobahn. Dazu noch vielleicht aus der Geschichte. Da hat es eine Umweltverdrehungsprüfung gegeben im Vereinshaus und ich habe vorher die Frage gestellt, weil mein Arbeitsbereich war in der Chemie drinnen und ich habe gesagt, ich kann eigentlich nicht mehr zu den Stoßzeiten fahren, weil damals schon 2013 ein kleiner Stau, ein kleiner Stau war. Daraufhin haben wir schriftlich bekommen, der Stau ist gerade, das ist die erste Zählung gewesen, die letzte Zählung anscheinend, 210. Und in der letzten Zählung, 210, hat es geheißen, es ist gerade noch genügend die Einbindung. Daraufhin wurde persönlich gefragt, bei der Unbevertragtenbeiprüüfung, was ist das Nächste? Da hat er gesagt, das ist der Stau. Ich soll es aber nicht so extrem sehen. Ich muss auf 24 Stunden rechnen. Daraufhin haben wir das Gespräch abgebrochen. Ein Planer für eine Autobahn, der sagt, über 24 Stunden rechnen. Da komme ich aus jedem Feldweg hinaus. Vielen Dank für den Beitrag. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie alle drei was dazu zu sagen haben. Bitte, Herr Mag. Brammer. Das ist nicht die erste Diskussion, wo wir über das Thema sprechen. Es hat sich an den Positionen und Ihren Positionen offenbar nichts geändert. Es hat sich auch an meiner Position nichts geändert. Ich finde die A26, die Umfahrung notwendig für die Entlastung der Innenstadt. Wir haben unser Innenstadtkonzept genau auf diese Entlastung aufgebaut. Ohne diese Verkehrsentlastung der Innenstadt könnten wir die Aufenthaltsqualitäten nicht erhöhen, könnten wir die Grünräume nicht schaffen, könnten wir die Beschattungen nicht schaffen und bekommen wir auch den Verkehr, den Durchzugsverkehr nicht aus der Innenstadt raus. Deswegen stehe ich natürlich dazu, so wie auch die Mehrheit des Linzer Gemeinderats zu diesem Projekt steht. Dankeschön. Frau Mag. Schuppesberger. Ja, meine Meinung ist, glaube ich, auch bekannt. Ich halte es für einen riesigen Fehler, jetzt noch Autobahnen zu bauen, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass wir, wenn wir uns die Klimakrise anschauen, alles in unserer Macht Stehende tun müssen, um eine Verkehrswende erfolgreich umzusetzen. mit dem Bau neuer Autobahnen und Straßen den Menschen zu sagen, fahrt bitte mit dem Auto. Und das geht natürlich auch damit weiter, dass wir aufhören müssen, Geld auszugeben für den Bau von Autobahnen, sondern das Geld in den öffentlichen Verkehr und in den Ausbau der Attraktivierung der Geh- und Radwege setzen müssen. Also wir sind ja, glaube ich, wirklich die einzige Stadt, die nicht nur, wie der Herr Eberhardt angedeutet hat, dann geschlossen protestiert, wenn irgendwer auf die Idee kommt, durch die Stadt eine Autobahn zu bauen, sondern auch noch mitzahlt. Also wir nehmen tatsächlich, und nicht wenig, sondern in Summe sind es für die Autobahnen, wenn ich es richtig im Kopf habe, der aktuelle Letztstand für den Halbanschluss aus A7 und die A26, sind wir gerade bei irgendwas gut 70 Millionen Euro, der alleine der Anteil der Stadt Linz ist. Und es ist definitiv nicht Aufgabe einer Kommune, einer Stadt, Geld in die Hand zu nehmen, um Bundesprojekte zu subventionieren. Und schon gar nicht Geld in die Hand zu nehmen, um Bundesautobahnen zu finanzieren. Von dem bin ich wirklich überzeugt. Herr Mag. Hayat, bitte. Ja, die Verkehrswende wird konsequent vorangetrieben, aber ich bin auch der Meinung, dass es eine Umfahrung braucht für die Innenstadt, weil man dann entsprechend auch eingreifen kann im innerstädtischen Bereich. So einfach ist meine Position. Dankeschön, so kurz und knapp. Dann haben wir hier noch hinten eine Frage, bitte. Das Thema ist ja das, dass einerseits die, wir haben ja zwei Themen, einerseits die Pendler und andererseits die innerstädtische Bewegung, sozusagen Fahrtbewegung. Und ich glaube innerstädtisch kann man sagen Radl fahren, Flussgänger und so weiter. Ich glaube da passiert auch sehr viel und finde ich auch voll super, was da alles gemacht wird. Die Frage ist für mich, was ist mit denen, die jetzt wirklich auf das Auto angewiesen sind, die von weiter draußen reinkommen? Da frage ich mich, gibt es jetzt eigentlich ein Park-and-Ride, irgendein Konzept, irgendeine Idee? Das warte ich eigentlich schon mein ganzes Leben lang irgendwie in Linz. Genau, das wäre meine Frage. Möchten Sie die Frage an jemanden Speziellen stellen oder generell an die Runde? Gerne an die Runde. Passt, danke schön. Bitte, Herr Magister Hayaz, wir beginnen jetzt hier mal. Ja, bitte. Also ich habe genau dieselbe Sichtweise. Und wir haben vor vielen Monaten auf unserer Initiative eine Resolution an den Landesrat Steinkellner verabschiedet, dass er genau daran arbeiten soll, nämlich an einem Park- und Reitring rund um Linz. Es sind jetzt erfreulicherweise größere Projekte im Gange, nämlich die S-Bahnen S6 und S7 vom östlichen und westlichen Mühlviertel herein, wo man die großen Pendlerströme entsprechend auf die Schiene bringen kann und soll. Das ist absolut unabdingbar, damit wir innerstädtisch auch Verkehrsentlastung zusammenbringen. Bei allem Engagement, das wir innerstädtisch an den Tag legen, wir tun das ja viel, aber wir sind eine sehr pendlerintensive Stadt. Also wir haben in Linz 100.000 angemeldete Autos und 100.000 Menschen pendeln täglich von außen herein. So erfreulich das von wirtschaftlicher Seite ist, dass wir so wirtschaftsstark sind, industriestark, aber so eine große Verkehrsbelastung bringt es auch für Linz und dementsprechend absolut richtig. Was aus meiner Sicht ein großes Manko ist, also im Norden geht jetzt was weiter, es dauert zwar immer entsprechend lang, leider aufgrund der langen Behördenverfahren, da haben auch die Grünen etwas beigetragen, bei allem Respekt. Aber im Linzer Süden müssen wir vor allem auch ansetzen und was weiterbringen. Die ÖBB vernachlässigen die Stadt Linz und den Großraum Linz essentiell. Also der viergleisige Ausbau der Westbahnstrecke tritt immer wieder in den Hintergrund und verzögert sie. Und wir müssen auch selber Geld in die Hand nehmen, wenn es beispielsweise darum geht, die Straßenbahnverlängerung bis zum Bichlinger See zu machen, Schnellbuslinien. Da liegen die fertigen Konzepte da, aber die Finanzierung von Seiten der Stadt Linz fehlt. Und insofern die großräumigen Öffi-Verbindungen sind essentiell und danke für die Wortmeldung. Frau Mag. Schobelsberger. essentiell und danke für die Wortmeldung. Frau Mag. Schobelsberger. Ja, also ich finde, dass Pendlerparkplätze in den Umlandgemeinden eine wichtige Ergänzung sind, aber wir haben schon sehr viel gewonnen, wenn wir unsere eigenen Hausaufgaben machen und als Stadt Linz unser Geld nicht in Autobahnen stecken, sondern in den öffentlichen Verkehr in der Stadt und den Ausbau und die Attraktivierung von Rad- und Gehwegen. Das wäre ein wichtiger, großer Schritt, der auch ganz, ganz viel bringt, weil die Mehrzahl der Pendlerinnen und Pendler, die kommen nicht aus Kloffa, sondern die kommen aus Linz und aus den Umlandgemeinden von Linz selbst. Das ist der größte Anteil des motorisierten Verkehrs in unserer Stadt. Und der Großteil des motorisierten Verkehrs in unserer Stadt ist hausgemacht. Das sind die Linzerinnen und Linzer selber und die Umlandgemeinden. Also die Linzerinnen und die Umlandgemeinden, das ist die Verkehrszielung vom Land, die das aussagt. Verkehrszielung vom Land, die das aussagt, die letzte, der Großteil des Verkehrs ist eben relativ nahe, wo die Anbindung an den öffentlichen Verkehr teilweise schon relativ gut ist. Darum bin ich so überzeugt davon, dass wir sehr viel mit Bewusstseinsbildung auch da erreichen können. Nur ihr macht euch gerade das Gegenteil. Also ihr bildet Bewusstsein für das Auto anstatt für die alternativen Formen des Verkehrs. Und da kann man ansetzen und auch sehr viel erreichen. Vielleicht bringe ich nur ein positives Beispiel, um da ein bisschen versöhnlich gegen Schluss wieder zu werden. Wir haben mit unserem Umweltticket, also mit der Jahreskarte der Linzlinien gezeigt, dass auch wenn man an der Preisschraube dreht, dass man sehr viel erreicht. Wir haben diese 285 Euro Jahreskarte, seit Einführung hat sich die Zahl derer, die regelmäßig in Linz das öffentliche Verkehrsmittel nutzen und diese Jahreskarte hat, hat sich mehr als verdreifacht. Also das haben wir erreicht, indem wir einfach den Preis, also wir haben einfach eine unschlagbar günstige Jahreskarte, bin ich immer noch stolz darauf, dass wir die haben, weil ich glaube, dass solche Dinge sehr, sehr viel bewirken. Und Pendler in den Parkplätzen sind natürlich eine wichtige Ergänzung für rund um die Stadt und Kernausbau. Herr Mag. Brammer, bitte. Schon alles gesagt, nur nicht von jedem. Ja, wir haben natürlich ein Wanker bei den Pendlerparkplätzen. Da hat es in der Vergangenheit immer natürlich die unterschiedlichsten Interessen gegeben. Die Landgemeinden haben gesagt, wieso sollen wir das finanzieren, wenn unsere Leute dann nach Linz in die Arbeit fahren. Da haben wir nichts davon. Wir Linzer haben immer gesagt, wieso sollen wir die Parkplätze außerhalb von Linz finanzieren? Das ist eine Aufgabe des Landes, deswegen auch die Resolution. Wenn es übergeordnete Interessen gibt, dann muss auch die übergeordnete Gebietskörperschaft das in die Hand nehmen. Ich hoffe, dass das S-Bahn-System ausgebaut wird. Das ist wirklich, wirklich längst an der Zeit. Wir sind jahrzehntelang benachteiligt worden, was den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, nämlich in die Stadt Linz betrifft. Wir haben überall die S-Bahnen, da sind wir uns einig, Autobahnen, Schnellstraßen in ganz Oberösterreich errichtet, aber der öffentliche Verkehr hat dem nicht gleichgezogen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, die Diskussion über die S10, damals das große Versprechen, es wird parallel dazu natürlich die Sumerauer Bahn ausgebaut, die Tennetze, die Verbindung, die transeuropäischen Netze, das ist alles nicht passiert. Die S10 gibt es natürlich, aber der öffentliche Verkehr ist nicht ausgebaut worden. Deswegen bin ich froh, dass auch der Landeshauptstadt Steinkirchen das so sieht und dieses S-Bahn-System ausbauen möchte, obwohl ich natürlich in der konkreten Umsetzung dann bei dem einen oder anderen Projekt noch meine Zweifel habe, wie das funktionieren soll, aber ich hoffe, dass es funktionieren wird. Vielen Dank. Ich weiß, es brennen noch ganz viele Fragen, aber das Problem ist, die Zeit ist fortgeschritten und dementsprechend würde ich sagen, bitte beim Buffet die Zeit nutzen, vielleicht sind Sie noch ein bisschen da für Diskussionen. Wir haben uns heute eigentlich am Anfang zum Ziel gesetzt, in drei Jahren, dass viel passiert sein wird und man hört aus Ihren Worten, dass einiges sich tun soll. Jetzt hoffen wir, wenn wir uns in drei Jahren wiedersehen, dass wir viele positive Projekte berichten können und dann eigentlich positiv in die Zukunft blicken sollen, wie wir es heute gehört haben, mit vielen positiven Ideen. Vielen Dank für die Teilnahme. Dankeschön, dass Sie mit dabei waren und ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Dankeschön. Applaus