Es geht auch um Konfliktbewältigung, um das soziale Verhalten, um Lernen, lebenslanges Lernen und Gestaltung eines Theaterstückes. Ich lasse ihnen viel Freiheit, bis dann endlich die Fäden gezogen werden und das Stück fertig gemacht wird. Die Leute dann auch sich sehen, die trauen sich was. Und nicht, der kann ja nichts. Das ist ja so ein Mensch, der was nichts kann. So was darf man nicht sagen. Wir sind gleichberechtigt. So wie man mit euch umgeht, gehen wir mit euch auch um. Ich habe einmal gehört, bei einem Interview, wir wir froh sein, dass wir leben dürfen. Ja, also in diesem Kontext, da weiß man, wo man gesellschaftspolitisch steht. Nicht parteipolitisch, sondern gesellschaftspolitisch. So quasi jetzt wollen sie ein Gehalt auch noch. Vielfalt ist eine Bereicherung und eigentlich ein Auftrag an die Gesellschaft, ohne Angst leben zu können. Da zitiere ich jetzt den Adorno. Und das Projekt ist dann entstanden, Bilder von Menschen mit und ohne Behinderungen zu machen und diese zu fragen, wer bist du eigentlich, was macht dich aus? Sie wollen die Verwirklichung von Empowerment, von Teilhabe, von Inklusion. Aber das machen wir alle, die Menschen, die kleine Vereine betreiben, die Gruppen haben, die Menschen haben, die da etwas veranstalten. Das machen nicht die Politiker selber. Und darum darf man sich schon darauf aufmerksam machen, bei Förderungen oder so, dass genau wir das erfüllen. Was die Regierung egal für Österreich oder für Europa will, laut den Menschenrechten oder auch laut dem Montoring-Ausschuss, den es gibt. Und da darf man sich schon aufmerksam machen, dass genau wir das durchsetzen. Bei den Kindern da ist noch viel zu tun, weil die haben Angst noch vor uns, weil sie meinen, ja, da werden wir auch behindert, wenn wir in die Wege greifen. Und ich sage einfach, alle sind gleich. Niemand hat eine Behinderung. Und dann hat einmal ein Kind gesagt, ich kenne das bei dir nicht an, dass du eine Behinderung hast. Und da fängt es schon an, wenn die Eltern das auch sagen. Man sollte nicht Behinderte ausspucken, weil die können nichts dafür. Wenn die Schülerinnen zu uns kommen, dann muss man zuerst einmal aufmerksam machen, da gibt es Barrieren, da gibt es Themen dazu. Und dann schauen wir in die verschiedensten Fächer, wie wir dieses Thema Inklusion behandeln, wie wir inklusiv sein können. behandeln, wie man inklusiv sein kann. Und vielleicht darf ich das nur sagen, wir haben eine Klasse, eine integrative Klasse, wo Menschen mit einer Lernschwierigkeit mit den anderen Studierenden in einer Klasse sitzen und die werden ausgebildet zum Fachsozialhelfer oder zur Fachsozialhelferin. Wir müssen es schnellstmöglich irgendwie schaffen, Inklusion nicht mehr so darzustellen, als betreffe es eine Randgruppe, die mich und sie heute vielleicht noch nicht so betrifft, sondern die uns alle angeht und alle gleichermaßen betrifft.