Ich starte mit einer ganz kurzen, schamlosen Eigenwerbung für unser Projekt Linz ist klimafreundlich. schamlosen Eigenwerbung für unser Projekt Linz ist klimafreundlich. Ich habe es ja schon angesprochen vorher, wir möchten die nächsten zwei Jahre hier in der Volkshochschule Linz im Wissensturm das Thema nachhaltige Ernährungsbildung groß machen und stärker in unser Bildungsprogramm der Volkshochschule Linz einbauen. in unser Bildungsprogramm der Volkshochschule Linz einbauen. Und damit uns das gelingt, sind wir auf der Suche nach Menschen, die gerne andere Menschen neugierig machen wollen auf nachhaltige Ernährung, auf gutes Essen, auf klimafreundliches Essen. Wir suchen Trainerinnen und Trainer, die mit uns gemeinsam Bildungsangebote zu nachhaltiger Ernährung für unterschiedlichste Zielgruppen, für unterschiedlichste Menschen in und um Linz entwickeln, überlegen, ausprobieren und verbessern und anbieten und in unser Programm einbauen möchten. Und dafür bieten wir eine Fortbildung an, ein Train-the-Trainer, ein Training für Menschen, die vielleicht schon sich mit nachhaltiger Ernährung beschäftigt haben oder auch noch nicht so viel, aber sich dafür interessieren, für Menschen, die schon gewisse Erfahrung haben in der Bildungsarbeit, vielleicht schon mit Gruppen gearbeitet haben und die sich überlegen, ja, das könnte was für mich sein. Ich könnte mir vorstellen, Könnte was für mich sein? Ich könnte mir vorstellen, Bildungsangebote rund um nachhaltige Ernährung selber anzubieten. Für die gibt es im Rahmen von unserem Projekt die Möglichkeit, an einem dreiteiligen Trainers Training teilzunehmen. Und der Hauptteil davon, zwei Tage, werden bestritten von Therese Rathmann, die wir jetzt gleich hören werden miteinander, die wir jetzt gleich hören werden miteinander, wo sie weitergibt ihre Erfahrungen und ihre Kenntnisse aus dem Ernährungsbildungsprogramm Schule des Essens, adaptiert auch für die außerschulische Bildungsarbeit und für die Erwachsenenbildung. Wenn Sie schon einen Blick hineingeworfen haben in Ihre Mappe, also Ihre ist blau, meine ist rosa, damit ich es nicht ständig verwechsel, Aber wenn Sie in Ihre Mappe schon mal reingeschaut haben, da finden Sie auch so eine zweiseitige Beschreibung vom Train-the-Trainer drinnen. Der erste Durchgang, den wir machen, startet am 7. März, 7. und 8. März. Und es werden noch einzelne Plätze frei. Also wenn es unter Ihnen noch Leute gibt, die sich dafür interessieren, bitte sprechen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir, schreibt mir ein E-Mail. Okay? Ende der schamlosen Eigenwerbung. In der ersten Presseaussendung, die wir gemacht haben für unser Projekt Linz ist klimafreundlich, letzten November, haben wir eine Überschrift, eine freudige Überschrift gehabt, die hat gelautet, die Schule des Essens kommt nach Linz. Juhu, also das Juhu haben wir nicht dazu geschrieben, das war mit gemeint. Warum hat uns das so gefreut? hat uns das so gefreut. Die Schule des Essens ist ein wissenschaftsbasiertes Bildungsprogramm für nachhaltige Ernährung, das sehr fundiert und sehr umfassend entwickelt worden ist, initiiert worden ist von Therese Rattmann, die heute hier ist und darüber sprechen wird, gemeinsam mit dem FIBEL, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau. Und die Idee war, ein Ernährungsbildungsprogramm zu entwickeln, das in den Mittelschulen, im, ich sage Kochunterricht, es heißt jetzt sicher nicht mehr so, Rem, im Fach Ernährung und Haushalt, vielen Dank, ist schon Zeit raus, dass ich in die Schule gegangen bin, ein Ernährungsbildungsprogramm, das in der Mittelschule im Fach Ernährung und Haushalt verwendet werden kann, um Schülerinnen und Schüler neugierig zu machen auf gutes Essen im umfassenden Sinn des Wortes. Auf Essen, das frisch ist, auf Essen, das schmackhaft ist, auf Essen, das gesund ist, auf Essen, das selbst zubereitet ist, auf Essen, das alle verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit erfüllen kann. Und das ist aus meiner Sicht, so wie ich dieses Programm kennengelernt habe, wirklich sehr, sehr gut gelungen. Das Programm wird in Österreich auch angewendet. Das Programm wird in Österreich auch angewendet. Therese Rathmann ergibt immer wieder Multiplikatorien-Schulungen dazu und es wurde 2021 mit dem Austrian SDG Award, also dem Award für die nachhaltigen Entwicklungsziele, die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen ausgezeichnet. Und was mich so neugierig gemacht hat auf dieses Programm und ich habe selber auch schon mal teilnehmen dürfen bei einer Weiterbildung, ist, dass die Schule des Essens wirklich die Freude, das Genießen, das positive Ausprobieren in den Vordergrund stellt und dass es immer hands-on ist, also dass es in jeder Einheit etwas zu tun gibt. Also dass es in jeder Einheit etwas zu tun gibt. Der zentrale Lernort ist die Küche, ist einer der Sätze, die da im Vordergrund stehen. Und darum freut es mich sehr, dass wir die Schule des Essens und Therese Rattmann als Partnerin für unser Projekt gewinnen konnten und dass Therese Rattmann jetzt bei uns ist. Therese, ich bitte dich um deinen Impuls. Schule des Essens, freudvoll und praktisch die Neugier auf unser Essen wecken. Vielen Dank, lieber Rainer. Die Freude, dass die Schule des Essens nach Linz kommt, ist 100 Prozent auf meiner Seite. Ich tippe da jetzt ganz kurz auf Start, weil ich mit dem Vorrat gerade rede, ich bin so ein braver, regeltreuer Mensch und wenn ich eine Zeit vorgehabt kriege, dann versuche ich mich daran zu halten. Ja, schön, dass ihr alle da seid. Ich knüpfe an der Katharina ihr Du gleich an, ich hoffe, das gilt auch für mich, ist auch für mich okay. Die Schule des Essens weckt hoffentlich, aber die Erfahrung zeigt, sie tut es, freudvoll und praktisch die Neugier auf unser Essen. Und zwar, wir haben da die Kinder im Fokus. Das gilt aber genauso für die Jugendlichen und das gilt genauso für die Erwachsenen. Und ich freue mich sehr, dass ich euch die Schule des Essens heute kurz vorstellen darf und so ein bisschen auch den Rahmen, das große Ganze, von dem die Katharina schon gesprochen hat, wo wir das einbetten, sozusagen, wo wir die gesunde, nachhaltige, genussvolle, freudvolle Ernährung einbetten, dass ich diesen Rahmen spannen darf. Und jetzt muss ich nur ganz kurz was sagen, weil das so ein bisschen wie ein abgekatertes Spiel ausschaut, dass die Katharina und ich da heute gemeinsam auftreten und bei dem Buch zusammengearbeitet haben. Das war lustig. Das war nicht von Anfang an eine Gmadewiesen, sondern der Rainer und ich haben im Rahmen von Linz ist klimafreundlich schon ausgeheckt, dieses Programm ausgeheckt, geplant und Förderung eingereicht und so weiter. Und dann habe ich die Katharina getroffen, die erzählt hat, dass sie das Buchprojekt schön langsam jetzt realisieren wird. Ich wusste da noch nichts von dem Projekt. Und dann habe ich zum Rainer gesagt, du, da ist was im Busch, das passt da voll gut dazu und ihr habt ja auch so Netzwerkevents, also eben diese Genussgespräche im Sinn. Da könnte man ja die Katharina einladen. Und so hat sich das alles entwickelt und jetzt sitzen wir da in Eintracht versammelt hier und werfen uns gegenseitig bei unseren Keynotes die Stockerl zu. So, wer bin ich und warum bin ich hier? Dass ich die Schule des Essens initiiert habe und leite, hat der Rainer schon gesagt. Vielleicht noch ein paar Worte zu mir. Ich bin gelernte Ernährungswissenschaftlerin und Gesundheitswissenschaftlerin. Und mir geht es ein bisschen so ähnlich, wie es der Katharina gegangen ist. Das Thema Gesundheit war für mich etwas, da habe ich mich auskennt. Das habe ich natürlich im Hintergrund immer mitgenommen. da habe ich mich auskennt, das habe ich natürlich im Hintergrund immer mitgenommen, aber es war für mich schon über viele, viele Jahre meines Berufslebens nicht mehr vordergründig wichtig. Es gibt so viele Aspekte beim Essen, die spannend sind und Gesundheit ist einer davon. Und idealerweise nimmt man ihn mit, aber es ist nicht der, dem ich sozusagen wie der Esel der Karotte ständig nachlaufe. Mich hat ganz, ganz stark sozialisiert meine Oma, die da rechts im Bild sitzt, links kann man sich jetzt denken, bin ich, war ich. Die Oma hat wahnsinnig viel gekocht, also sie hat täglich gekocht, sie hat ein Gatterl gehabt, sie hat saisonal gekocht, regional sowieso, total selbstverständlich, hat nie großes Aufhebens gemacht, sie hat super gut gekocht und von ihr habe ich sehr, sehr vieles gelernt, von meiner Mutter weniger, die hat das alles nicht so gern gemacht und auch nicht so gut, aber die Oma hat mich ernährungssozialisiert und ja, das ist mit ein Grund, warum ich heute hier bin. So, ich habe auch was mitgebracht, wo ihr tätig werden sollt. Ich hoffe, dass das jetzt technisch hinhaut. Schnappt bitte alle euer Handy, euer Smartphone. Diejenigen, die keins haben, die dürfen es ganz oldschool dann sagen, was sie da jetzt antworten würden. Und holt euch mal diesen QR-Code. Ich weiß nicht, ob man den Code eingeben muss. Geht ohne. Genau, sollte ohne gehen. Genau. Und gebt einmal ein, was ist du am liebsten? Was auch immer. Haben schon alle den Code? Nein? Entschuldigung. Haut nicht hin. Da sehe ich noch jemanden mit dem Code kämpfen. Okay. Jetzt schaut es gut aus. Ich mache in der Zwischenzeit...... will mich nicht...... machen wir es. Was isst du am liebsten? Gibt es irgendjemanden, der oder die kein Smartphone mit hat? Was isst du am liebsten? Und gibt es noch jemanden ohne Smartphone? Die wollen wir natürlich nicht außen vor lassen. So und alle anderen essen am liebsten Gemüse. In der Runde glaube ich euch das tatsächlich. Fisch, Pizza, Kartoffel, Schokolade, Käse, Curry, Indisch, Bratkartoffel, Cocktail, Paradeiser, Butter, Vollkornbrot, Grießkoch, abwechslungsreich Fleisch, Semmelschmoren, Käse, Schweinsripperl. Eine große Vielfalt haben wir auch hier schon. So jetzt ist dann die nächste, meine nächste Frage an euch ist, was magst du überhaupt nicht? Was magst du überhaupt nicht? Wirklich? Und was isst du am liebsten? Obst. Die junge Dame hier ist nicht eingeweiht von mir in meinen Vortrag, aber das ist genau das, was wir in der Schule des Essens auch machen. Das sind immer meine Einstiegsfragen in der Schule des Essens. Ich habe es mir gedacht, dass die Innereien kommen. Die sind auch bei den Kindern und Jugendlichen meistens das, was sie sagen, was sie nicht mögen. Innereien, tierische Produkte, Erbsen, Eistee, Schokolade, Rindszunge, Carbonara, Paprika, fettes Fleisch, Tempeh, zu scharfes Essen, Schweinehirn, Lamm, Kartoffeln, Haché-Knödel, Nudeln zu Knödel. Die beiden Herrschaften Damen sind es, die kein Smartphone haben. Was esst ihr überhaupt nicht? Bitte? Leber. Leber. Okay. Innereien. Immer sehr hoch im Kurs. Vorführeffekt. Da ist jetzt nicht so ganz das herausgekommen, was ich mir gewünscht hätte. Bei den Kindern und Jugendlichen in der Schule des Essens mache ich diese Einstiegsrunde deswegen immer so, weil sich üblicherweise folgendes Szenario ergibt. Da haben wir zuerst die Frage, was isst du am liebsten? Auch. Spinat, kommt dann Brokkoli, weil es gibt diese Kinder auch. Und dann kommt die zweite Frage, was magst du überhaupt nicht? Spinat, Brokkoli. Und dann haben wir plötzlich, ohne dass wir irgendwas noch besprochen haben, liegt dann schon im wahrsten Sinne des Wortes vor uns, wie unglaublich vielfältig Nahrungsvorlieben und Abneigungen sind. Und dass das bei den Kindern und Jugendlichen auch schon so ist. Und da haben wir immer einen super Einstieg in die Thematik, wo wir sofort anfangen können zu diskutieren. Das hat jetzt bei euch nicht ganz so gut funktioniert, macht nichts. Eine Frage stelle ich euch noch da, wenn ich es richtig eingestellt habe, dürft ihr jetzt drei Antworten geben, drei Schlagworte, was euch beim Essen wichtig ist. Ah ja, der Geschmack war zuerst ganz präsent, dann ist plötzlich das Gesunde dazugekommen und jetzt wird es ganz divers. Qualität, regional, bio, Vielfalt, ah ja, das habt ihr natürlich heute schon mitgenommen, eh klar. Saisonal, Qualität wird immer größer, Frische lese ich, Regionalität habe ich glaube ich schon gesagt, dass es bunt ist. Ja, und auch da sieht man, die Prioritätensetzung ist sehr unterschiedlich. Ich danke euch für diese Einstiegsrunde und steig da jetzt aus, auch wenn ihr noch nicht ganz fertig seid. Katharina, der Geschmack scheint zu gewinnen. So, einmal dürft ihr dann nur, jetzt komme ich wieder zurück daher. Warum gibt es die Schule des Essens? Das oberste Ziel oder die obersten Ziele in der Schule des Essens sind für uns, dass wir Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene. Schule des Essens ist nichts, was ausschließlich für Kinder und Jugendliche da ist. Und übrigens hat der Rainer auch eine ganz kleine Unschärfe ganz am Anfang gesagt. Schule des Essens ist auch nichts, was für das Unterrichtsfach Ernährung und Haushalt konzipiert wird und ich schaue da jetzt vor allem die Riemen an. Da gibt es Profis, die das unglaublich gut machen. Schule des Essens ist eher so eine Alternative für zum Beispiel Volksschulen oder andere Schulen, wo eben Ernährung und Kochen viel zu wenig Stellenwert hat oder viel zu wenig vorkommt. Wir wünschen uns, dass die Kinder und Jugendlichen und auch die Erwachsenen aus der Schule des Essens rausgehen und ein bisschen kompetenter geworden sind, mündiger geworden sind und gute nachhaltige Essentscheidungen treffen können, dass sie genussvoll essen und gleichzeitig auch gesund. Das geht sehr gut zusammen. Es geht um eine Lebenskompetenz, Katharina hat das auch schon angesprochen, Kochen ist etwas, was man braucht, um sich gut und gesund ernähren zu können. Es ist auch eine Kulturtechnik und dann darf man auch nie vergessen, dass die Kinder, vor allem die Kinder, bei den Jugendlichen ist es nicht mehr ganz so, aber dass die Kinder eine unglaubliche Transferwirkung auch auf die soziale Umgebung haben. Also das, was sie in der Schule lernen, tragen sie mit nach Hause. Ich bin groß geworden oder ich war Kind, als gerade Mülltrennung ein Riesenthema geworden ist und ich habe es in der Schule gelernt und habe es sozusagen mit nach Hause genommen und dann darauf bestanden zu Hause, weil Kinder sind ja ähnlich wie ich auch meistens sehr regeltreu. Und es ist ihnen dann ganz wichtig, dass man das macht. Und da hat man sozusagen nur einen Zusatznutzen. Ja, und warum das Ganze? Weil wir mehr gute Ernährungsbildung brauchen, weil wir alle und vor allem die jungen Menschen die Kompetenzen brauchen, um die nötige Ernährungswende. Wir brauchen eine Transformation unseres Ernährungssystems. Weiter wie bisher ist keine Alternative und dafür braucht man einfach Wissen und Kompetenzen. Und idealerweise verbindet man das mit der Schönheit, die Essen und Essenszubereitung ausmacht oder die im Inne wohnt. Und das wird dann Teil von einem gelingenden Leben. Das sind unsere hehren Ziele. Wir wollen natürlich auch einen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals leisten. Wir brauchen die Schule des Essens auch oder die Ernährungswende vor allem auch deswegen, weil wir den Planeten Erde sozusagen und seine Ressourcen absolut überstrapazieren. Ich gehe da jetzt gar nicht im Detail ein, aber die Bildsprache ist eh ganz eindeutig. Alles was grün ist, ist sozusagen Safe Space, da sind wir im wahrsten Sinne des Wortes im grünen Bereich und es gibt nicht mehr recht für grüne Bereiche. Das meiste ist mittlerweile orange und rot. Das Ernährungssystem strapaziert den Planeten Erde viel zu sehr. Wir brauchen die Ernährungswende. Und wir wissen mittlerweile auch, wissen wir es schon lange, aber so richtig ins Zentrum des Bewusstseins gekommen ist es eigentlich mit der Corona-Pandemie. Man nennt diesen Begriff One Health, also sozusagen eine einzige Gesundheit. Wir können nicht unsere Gesundheit von der Gesundheit des Planeten und von der Gesundheit von den Tieren, von den Nutztieren und allen anderen Tieren, aber vor allem auch von den Nutztieren entkoppelt sehen. Das ist alles ein riesiger gemeinsamer Komplex und da sind die Mikroorganismen noch gar nicht mit dabei. Also wir reden von einer großen Gesundheit, die sozusagen alles umspannt. Menschen, Tiere, Umwelt. Wir müssen in diesem System denken. Wir haben, das ist jetzt zugegebenermaßen ein sehr, sehr extremes Beispiel, leider immer noch eines, das besteht. Es gibt ganz viel mangelnde oder nicht vorhandene Fairness im Ernährungssystem. Global, aber auch regional. Ich kann mich erinnern, vor einiger Zeit gab es diesen Skandal mit den Erntearbeiterinnen auf den Gurkelfliegern, die schlecht bezahlt waren, die sich gewerkschaftlich nicht organisieren durften und so weiter. Und das ist vor Eicherer Haustier. Also das ist jetzt nicht unbedingt nur ein globales Problem. Und wir haben ein großes Problem, was Tierwohl betrifft. Ich mag da jetzt gar nicht näher drauf eingehen, dazu fehlt uns komplett die Zeit jetzt. Und da kann man eine Woche drüber reden. Aber das ist der Problemaufriss sozusagen. Warum das Ganze, warum ein Ernährungsbildungsprogramm, das zum Thema Nachhaltigkeit und Ernährung aktiv wird. Ja, und natürlich gibt es auch ein Kostenproblem. Unser Ernährungssystem verursacht sehr, sehr hohe Kosten, auch da mag ich gar nicht näher darauf eingehen, es ist vor allem die ungesunde Ernährung, aber auch die Umweltkosten sozusagen, die entstehen durch unser Ernährungssystem, das eben nicht ressourcenschonend ist oder viel zu wenig. Und dann möchte ich gleich zu Beginn einen Kritikpunkt oder einen Kritikaspekt, ein bisschen den Wind aus den Segeln nehmen. Ich habe erst vor kurzem wieder gelesen, die deutsche Verbraucherzentrale hat sich stark gemacht, sozusagen gegen Ernährungsbildung, weil sie gesagt haben, jetzt hängen wir wieder den KonsumentInnen oder in dem Fall den Kindern und den Jugendlichen eine Verantwortung um, die bei ihnen nicht richtig aufgehoben ist. Da stimme ich einerseits zu und gleichzeitig widerspreche ich. Ja, natürlich, wir bewegen uns in einem System, in einem Ernährungssystem, in dem KonsumentInnen ein Teil sind. Und wir dürfen nicht den KonsumentInnen und schon gar den Jungen, die ganze Verantwortung umhängen. Es ist nicht die einzige Verantwortung von uns als Konsumentinnen und Konsumenten, dass wir das Ernährungssystem transformieren. Da gibt es den Sektor Produktion, den Sektor Verarbeitung, da gibt es den Handel, da gibt es die Politik, die gehen alle mit an Bord. Und es geht sozusagen ein bisschen in die Richtung, die gesündere Wahl und die nachhaltigere Wahl einfacher zu machen. Schulbuffets zum Beispiel, dass die was Besseres anbieten und in jeder Hinsicht was Besseres anbieten. Dass einfach das ganze System es den Menschen leichter ermöglicht, gesünder und nachhaltiger zu essen. Aber es braucht schon auch die Bildung dazu. Weil ich kann mich nicht auch nur darauf verlassen, dass irgendwer es für mich regelt und ich dann deswegen besser esse, weil mir das bessere Essen hergestellt wird. Ja, ist gut. Aber es ist doch auch notwendig, dass ich selber Bescheid weiß über Lebensmittel, wie sie hergestellt werden, was drinnen ist. Was ich aus verschiedensten Gründen essen sollte und wo ich vielleicht eher mich mäßigen sollte. Also beides sollte Hand in Hand gehen. Die Schule des Essens ist natürlich Ernährungsbildung und ein Teil von dem Ganzen und kann mit Sicherheit auch nicht alle Probleme lösen, aber wichtig ist und bleibt sie trotzdem. Bei diesen Herrschaften habe ich Anleihe genommen. Ich bin keine Pädagogin. Ich glaube aber, dass ich mir bei ein paar von den Guten sozusagen die pädagogischen Tipps geholt habe. Gerald Hütter, ein Hirnforscher, der sehr stark in Richtung Potenzialentfaltung seine pädagogischen Konzepte aufgebaut hat. Manfred Spitzer, ein deutscher, ich hätte schon gleich gesagt Hans Dampf in allen Gassen, ja, ein wissenschaftlicher Hans Dampf in allen Gassen, der sich auch ganz viel mit Lernforschung auseinandergesetzt hat. Und rechts unten Jack Black, den habe ich deswegen mit dabei, weil er in einem Film vorkommt, genau, School of Rock, und in diesem Film geht eben Jack Black, ein junger Lehrer, der arbeitslos ist und Geld braucht und eigentlich Rockmusiker ist, in eine Elite-Schule und bewirbt sich dort als Musiklehrer und kurbelt oder krempelt den Musikunterricht komplett um. Also er baut sozusagen eine Rockband auf mit dieser einen Klasse. Das führt zunächst in einen Skandal natürlich, weil geht überhaupt gar nicht. Die Kinder sollen ja eh Musik und nicht Rockmusik lernen. Die Kinder sind aber so hellauf begeistert und alle sind eingeteilt, die kein Instrument spielen können oder nicht wollen, die machen dann das Bühnenbild und sind für Ton- und Lichttechnik und so weiter verantwortlich und die ganze Klasse arbeitet zusammen und es gibt dann ein super Abschlusskonzert, bei dem dann auch die Eltern eingeladen sind und das ist so toll, dass dann auch die Schuldirektorin ihren Widerstand aufgeben muss, weil Eltern und Kinder gleichermaßen begeistert sind und alles ist gut und fein. Und von der School of Rock habe ich mir den Namen abgeleitet. Drum heißt die Schule des Essens Schule des Essens. Und dann habe ich auch noch ganz viel Anleihe genommen von verschiedensten internationalen und auch nationalen Projekten, hauptsächlich internationalen. Alice Waters kommt davor, die vielen von euch wahrscheinlich ein Begriff ist, eine sehr bekannte US-amerikanische Köchin, eine australische Köchin namens Stephanie Alexander. Sarah Wiener beschäftigt sich auch viel und hat einiges in die Richtung angeschoben. Und dann gibt es noch ein paar weitere Projekte, wo schon sehr viel Gutes passiert ist und wo ich mir Bits and Pieces sozusagen herausgenommen habe, um die Schule des Essens zusammenzustoppeln. Da möchte ich kurz drüber gehen. Ja, was mir schon auch noch wichtig ist, ist zu sagen, da Rainer hat es eingangs gesagt, die Schule des Essens ist wissenschaftsbasiert. Es ist keine Esoterik, wie du vorher gesagt hast, sondern wir arbeiten mit wissenschaftlichen Daten, mit Fakten. Das ist mir ganz, ganz wichtig. Alles, was an Informationen rausgeht in der Schule des Essens, ist vorher gut recherchiert und eben wissenschaftsbasiert. Wir sind unabhängig. Das ist nicht immer ganz leicht, weil Finanzierung natürlich ein ganz großes Thema ist, aber es gibt zum Beispiel mit Sicherheit niemals Werbung in der Schule des Essens. Wir sind freudvoll und genussorientiert, ganz ganz ganz zentral. Wir sind undogmatisch, es gibt kein du darfst das nicht essen oder das musst du unbedingt essen oder wie es teilweise im Unterricht, ich schau jetzt wieder ganz kurz die Riemen an, weil da weiß ich auch, dass wir absolut auf einer Wellenlänge sind, dieses du musst das kosten, gibt es in der Schule des Essens nicht. Es gibt die Einladung, du magst das nicht probieren, aber wenn ein Kind sagt, das mag ich nicht, dann ist es so. Im ganz schnellen Schnelldurchlauf seit gut zehn Jahren gibt es die Schule des Essens. Wir haben das wirklich, wir haben eine solide Basis gebildet, wir haben viel recherchiert, wir haben das Programm entworfen, wir haben es pilotiert, wir haben ein Handbuch ausgearbeitet, immer wieder Workshops gemacht, wir haben mit Lehrlingen, wir haben eine Projektauskopplung gehabt mit Lehrlingen, das war die, für die wir dann auch den SDG Award bekommen haben. Ja, und es gibt immer wieder auch, wie es der Rainer auch schon gesagt hat, Pädagoginnen oder sonstige Multiplikatorinnen, Fortbildungen und eben jetzt gerade diese wunderschöne Kooperation im Rahmen von Linz ist klimafreundlich. Was machen wir in der Schule des Essens? Wir orientieren uns an dem Konzept der Ernährungsökologie. Das ist ein interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet, das die komplexen Zusammenhänge innerhalb des Ernährungssystems untersucht und bewertet. Was heißt das jetzt? Das heißt, es gibt fünf Dimensionen, in die wir sozusagen unsere Inhalte eingebettet haben oder anders gesagt, aus denen wir unsere Inhalte rausziehen. Das ist die Dimension Individuum oder Gesundheit. Ich glaube, da braucht man nicht viel dazu sagen. Das ist das, was wir ohnehin alle mit Ernährung verbinden. Dann gibt es die Dimension Umwelt. Da sind wir drinnen, wenn wir uns beispielsweise die Klimawirksamkeit des Ernährungssysteminden. Dann gibt es die Dimension Umwelt. Da sind wir drinnen, wenn wir uns beispielsweise die Klimawirksamkeit des Ernährungssystems anschauen. Dann gibt es die Dimension Wirtschaft. Da geht es beispielsweise um Preisgestaltung, um faire Handelsbeziehungen. Dann haben wir die Dimension Gesellschaft. Da haben wir beispielsweise Ernährungstrends, die zunehmende Häufigkeit sozusagen von veganer Ernährung, dass junge und ältere Menschen teilweise ganz unterschiedlich essen, aber auch der Blick über den regionalen Tellerrand, der Blick hinaus in die Welt sozusagen. Und dann haben wir noch das Thema Kultur, wo es beispielsweise um Speisengebote und Verbote in unterschiedlichen Kulturen geht oder beispielsweise auch um die Frage, warum essen wir keine Insekten und ist das in anderen Gegenden der Welt einfach völlig normal? Das würde in die Kultur hineingehören. Workshops haben wir auch Materialien aufbereitet und wir versuchen immer möglichst ausgewogen das soweit abzudecken, dass zum Schluss dann dieses Bild übrig bleibt, Ernährung ist etwas oder Essen ist etwas Großes mit ganz ganz vielen Dimensionen und mit vielen Aspekten. Mit dem erschlage ich euch nicht. Das ist nur, weil ich gesagt habe, komplex. Die vielen komplexen Zusammenhänge. Die Kiste ist riesig und es gibt so viele Querverbindungen. Beim Fleisch. Wir wissen alle, ein hoher Fleischkonsum ist auf der gesundheitlichen Ebene aus unterschiedlichen Gründen nicht sehr empfehlenswert. sehr empfehlenswert. Jetzt könnte man sagen, dann hören wir alle auf, Fleisch zu essen. Geht auch nicht, oder zumindest geht es global gesehen nicht, weil ungefähr zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche weltweit ist eben nicht Ackerfläche, kann nicht als Ackerfläche genutzt werden, kann nur genutzt werden für Weidehaltung. Und wenn man sich die globale Ernährungssituation anschaut, wenn wir davon ausgehen oder von der Tatsache ausgehen, dass es viele Gegenden auf der Welt gibt, wo die Menschen unterversorgt sind, insbesondere mit Eiweiß unterversorgt sind, dann ist es eigentlich ethisch nicht vertretbar, diese Flächen nicht zu nutzen, um dort zum Beispiel Weidetiere, Milch, Fleisch herzustellen. Oder, Stichwort Wirtschaft, die Direktvermarktung. Wenn ich mein Fleisch direkt bei den Erzeugerinnen, bei den Erzeugern kaufe, ist das aus der wirtschaftlichen Dimension total super. Wenn ich aber zu jedem einzelnen Erzeuger mit dem Auto hinfahre, dann ist das aus der ökologischen Dimension wieder überhaupt nicht super. Und so wird die ganze Sache unglaublich komplex und vielschichtig. Und was nicht passieren soll, und das ist etwas, was in der Schule des Essens wirklich eine große, schwierige Manövriermasse sozusagen ist, was nicht passieren darf, ist, dass dann wer zum Schluss dasteht und sagt, es ist eigentlich eh völlig egal, was ich tue, ich kann es nur falsch machen. Was passieren soll, ist, dass die Informationen zielgruppengerecht, das heißt für die Kleineren in kleinen Häppchen, für die Größeren in größeren Häppchen, für die Erwachsenen, je nach Vorinformation durchaus auch sehr ausführlich, dass diese Informationen, dass wir die zur Verfügung stellen und die Kinder, die Jugendlichen, die Erwachsenen, SchülerInnen des Essens sich das herauspicken, was sie brauchen, um ihre Wissenslücken zu füllen, um ihr Interesse auch abzudecken und daraus dann individuelle Entscheidungen treffen zu können. Und da ist eine ganze Bandbreite möglich, gerade wenn es ums Fleisch geht. Meine Entscheidung ist, ich esse kein Fleisch mehr oder ich esse überhaupt gar nichts mehr, was tierisch ist, weil ich das mit meiner ethischen Gesinnung nicht vereinbaren kann. Dann ist das im Idealfall eine wohl informierte, gut getroffene Entscheidung. Und das andere Ende kann sein, da gehöre ich übrigens auch dazu, das ganz andere Extrem wäre sozusagen, ich esse weiterhin zwei Mal am Tag Fleisch, da gehöre ich nicht dazu, aber es kann auch sein, dass man sagt, ich bleibe beim Fleischkonsum, zum Beispiel weil es mir schmeckt oder weil ich weiß, wo ich mein Fleisch beziehe, weil ich einen wunderbaren Produzenten, eine wunderbare Produzentin gefunden habe, wo ich weiß, wie die Viecher leben, wie sie geschlachtet werden und schmecken tut es mir auch noch und ich esse es halt dann einmal in der Woche. Also da gibt es ganz viele verschiedene Spielarten und das ist ganz wichtig in der Schule des Essens, es gibt nicht diese eine richtige Antwort, sondern die SchülerInnen sollen rausgehen und sagen, ich habe einiges dazugelernt und ich weiß jetzt, so und so könnte ich es machen, das ist ein guter Weg für mich. Das wäre schön, wenn es passiert und es passiert zum Glück sehr oft. Denn, und da möchte ich jetzt die Frau Mettfessel zitieren, eine Professorin für Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, die Moralkeule, die wollen wir zumindest in der Schule des Essens nicht schwingen. Es geht nicht darum, ein schlechtes Gewissen zu produzieren, sondern es geht immer darum, eben individuelle Lösungswege zu finden. Diese Widersprüche sind, es sind so viele Widersprüche da und man muss sie anerkennen und man muss irgendwie damit umgehen lernen und das ist unser großes Ziel in der Schule des Essens und das soll dann eben auch noch genuss- und freudvoll sein. Ein paar einfache Regeln habe ich aber schon runter gebrochen. Das sind sozusagen unsere Mindestanforderungen in der Ernährung, wie wir sie in der Schule des Essens seit Anfang an eigentlich kommunizieren. Ich freue mich auch total, dass die jetzt auch im Buch drin entstehen, die 30 Pflanzen pro Woche. Mehr von der Pflanze, weniger vom Tier. Brauchen wir, glaube ich, nichts mehr dazu sagen, haben wir genug gehört drüber. So vielfältig und abwechslungsreich wie möglich, Detto. So viel und so oft selbst zubereitet wie möglich, weil das die beste Möglichkeit ist, um all die guten Dinge, die sozusagen in den Lebensmitteln drin sind, bestmöglich zu erhalten und unserer Gesundheit zuzuführen. Gut statt viel, Qualität statt Menge. Oder gibt es auch so ein schönes Zitat von Seneca, nie ist zu wenig was genügt. Und die Dosis macht das Gift. Es gibt nichts, absolut gar nichts in der Ernährung, das man niemals essen dürfte oder sollte. Also wenn man jetzt eine Allergie hat, eine ganz schreckliche Eiweiß-Erdnuss-Allergie, dann erdnüsse nicht. Aber ich glaube, ihr wisst, was die Botschaft ist. dann Erdnüsse nicht, aber ich glaube ihr wisst, was die Botschaft ist. Wenn wir ein bisschen weiter ins Detail gehen, dann schwingt sozusagen für mich im Hintergrund, das ist nicht etwas, was ich dann an die SchülerInnen kommuniziere, aber das ist für mich im Hintergrund, im Konzept auch mit dabei, die Vollwerternährung, die Grundsätze für eine Vollwerternährung, selbes Horn, bevorzugt pflanzlich, da ist die Produktionsweise genannt, ökologisch erzeugt in dem Fall, regional, saisonal, gering verarbeitet, fair gehandelt, ressourcenschonend, beispielsweise im Hinblick auf, Katharina hat es erwähnt, ich knüpfe an, die Hülsenfrüchte. Wenn ich jetzt ein Viertelkilo Hülsenfrüchte für eine Portion eine Stunde lang koche, ist das natürlich wesentlich ressourcenintensiver, als wenn ich Hülsenfrüchte aus der Dose kaufe, die im großen Stil, wo hunderte Kilo gleichzeitig gekocht worden sind. Oder wenn ich einen uralten Kühlschrank habe, der der totale Energiefresser ist, lohnt es sich vielleicht mal darüber nachzudenken, den auszutauschen gegen ein energieeffizientes Gerät. Das ist da gemeint und auch hier ist der Genuss wieder drinnen. Und ebenfalls hineinspielt die sogenannte Planetary Health Diet und jetzt bitte ich euch mal die Hände in die Höhe zu geben, wer hat denn von der Planetary Health Diet schon mal gehört? Wem ist denn die ein Begriff? Okay. Die Planetary Health Diet war so etwas wie ein, jetzt hätte ich schon gleich gesagt, wie ein Lauffeuer, aber das ist angesichts dessen, dass es gerade in Kalifornien ein sehr schierches gab, vielleicht nicht das Richtige. Lawine ist auch nicht schön, höfzt mir was. Es hat gekracht und zwar ordentlich im Bereich der Ernährung, im Bereich der Ernährungswissenschaften in einem sehr positiven Sinn. Wir haben bis 2019 Ernährung fast ausschließlich aus der Gesundheitsperspektive gedacht. Und dann kamen zwei Wissenschaftler und ein riesengroßes Team rund um sie, die verbunden haben die gesundheitliche Dimension des Essens mit der ökologischen Dimension. Und man hat irrsinnig viele Studien aufgearbeitet, zusammengefasst und hat dann die Ergebnisse aus beidem, also was macht eine gesunde Ernährung aus und was macht eine umweltfreundliche, ressourcenschonende Produktionsweise aus und auch einen ressourcenschonenden Konsum, hat das zusammengefasst und dann ist die Planetary Health Diet rausgekommen, diese Ernährungsempfehlungen. Und ja, die sprechen eh für sich, also die Bilder sprechen für sich. Der Teller ist einmal zur Hälfte voll mit Gemüse und Obst. Dann kommt rechts oben dieses Fastviertel, sind Vollkornprodukte. Und das hellgrüne ist pflanzliches Eiweiß, also das sind vor allem Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Tofu. Dann sind noch Pflanzenöle und Nüsse mit dabei. Und das Blaue und das Rote sind die Milchprodukte und das Rote sind die Fleischprodukte. Also eine Ernährungsweise, die gleichzeitig gesund ist für uns Menschen und für den Planeten Erde, ist eine, die ganz, ganz stark pflanzlich basiert ist, aber nicht zwingenderweise ausschließlich pflanzlich. Also tierische Produkte, Fleisch, Milchprodukte sind da auch mit drinnen. Und das ist sozusagen auch das, was im Hintergrund mitschwingt in der Schule des Essens. Und jetzt erzähle ich euch Breaking News. Ich weiß nicht, ob es schon... Bitte. Genau, so kann man es sagen. Am 10. Dezember 2024 hat das österreichische Bundesministerium für Gesundheit und was noch alles dazu gehört, die neuen österreichischen Ernährungsempfehlungen publiziert. Ich weiß nicht, hat es jemand schon mitgekriegt? Okay, doch ein paar, aber noch nicht sehr viele. Es gibt zwei richtig tolle Neuigkeiten. Zum einen, sie sind deutlich pflanzlicher geworden. Es sind jetzt Hülsenfrüchte explizit erwähnt, das war früher nicht so. Und es gibt eine zweite. Wer findet den Unterschied? Genau, es gibt jetzt eine eigene Ernährungspyramide, die fleischlos ist. Vegan haben wir noch nicht, aber vegetarisch. Entschuldigung, jetzt muss ich ganz kurz husten. Entschuldigt. Und das ist schon ganz die Breaking News, dass wir jetzt auch Ernährungsempfehlungen haben, die gänzlich fleischlos sind. Und es geht noch weiter. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Österreichische Gesellschaft für Ernährung haben beide einen ganz pragmatischen Weg eingeschlagen, mit Veganismus umzugehen. Bis Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die österreichische Gesellschaft für Ernährung haben beide einen ganz pragmatischen Weg eingeschlagen mit Veganismus umzugehen. Bis jetzt war es immer so, lieber nicht, viel zu gefährlich, dass man da Unterversorgungen hat und wahrscheinlich nicht gesund und wir raten allen ab vegan zu leben. Und dann, und das ist jetzt nicht meine Interpretation, sondern das hat der Autor dieser österreichischen Publikation, der führende Autor, also der Erstautor, selber bei einer Konferenz so gesagt. Er hat gesagt, wir haben dann gesagt, die Leute essen sowieso vegan, also nicht alle, aber es werden sowieso immer mehr Leute, die vegan essen. Da ist es doch gescheiter, wenn wir ihnen sagen, wie es gut funktioniert, worauf sie achten müssen und ihnen sozusagen eine Handreichung geben, damit es möglichst ausgewogen wird, als dass wir weiter sagen, macht es lieber nicht. Ich finde, es geht in die richtige Richtung. Wir gehen zurück in die Schule des Essens. Wie arbeiten wir nämlich? Hat der Rainer schon vorweggenommen. Ganz, ganz, ganz viel in der Küche. Unser zentraler Lernort ist die Küche. Wir sind eigentlich selten im Klassenzimmer. Wir gehen meistens gleich in die Küche. Wir haben die Lebensmittel vor uns und wir schließen uns anhand der Lebensmittel die Inhalte, um die es gehen soll. Ich habe euch jede Menge Fotos dann noch mitgebracht. Da wird es dann ganz klar. Das sind die Hände, sozusagen, die da im Spiel sind. Wenn wir nicht in der Küche sind, sind wir auf Exkursion bei einem lebensmittelerzeugenden oder verarbeitenden Betrieb oder wir sind im Supermarkt oder wir sind auf einem anderen Markt, aber wir sind immer irgendwo aktiv, praktisch unterwegs. Die Themen, die wir abdecken, das habe ich euch schon erzählt. Und ja, das Herz, ganz, ganz wichtig. Mit Freude und Begeisterung lernen wir in der Schule des Essens, lehren wir auch und lernen die Schülerinnen und Schüler in der Schule des Essens. Erstens, einmal merkt man sich alles viel besser, was man mit Freude und Begeisterung lernt. Und zweitens kann man es eh nicht vermeiden, weil sobald man die Kinder an die Messer, an die Bretteln, an die Platten, an die Töpfe lässt, wird es wuselig, wird es laut, wird es schön, wird es freudvoll. Und ich habe noch kein einziges Kind dabei gehabt, das gesagt hat, ich will nicht kochen. Es ist ein Selbstläufer. Da geht es drüber. Kochen. Es gibt wissenschaftliche Evaluierungen, warum Kochen auch pädagogisch extrem eine wertvolle Methodik ist. Es gibt ein paar Do's und Don'ts, was zum Beispiel überhaupt gar nicht geht, ist Bodyshaming. Also einem Kind zu sagen, du musst vier Kilo annehmen. Also völliges Worst Case Szenario. Oder ein Don't ist zum Beispiel, ich habe auch vorher schon gesagt, du musst das kosten. Du gehst nicht heim, bevor du es nicht gekostet hast. Und dann gibt es jede Menge Do's. Lasst die Kinder werken, auch wenn die Gefahr besteht, dass sie sich einschneiden. Ich habe mir gerade zuerst erzählt, ich habe mir heute das Scherzl weggeschnitten. Mit einem Schule des Essens Messer. Ich habe nämlich spezielle Messer, die haben farblich unterschiedliche Griffe. Mit denen mache ich dann immer gleich die Gruppeneinteilungen und akkurat mit dem Messer habe ich mich akkurat heute in der Vorreine geschnitten. Gehört dazu, kommt vor, ist natürlich nicht super, aber wie sollen sie es denn lernen, wenn man sie nicht tun lässt. Akzeptiert es, ist auch so ein Du, lasst es laut werden. Natürlich, es ist aufregend und es wird wuselig und es ist voll anstrengend, wenn es zu laut ist in der Klasse, aber es gehört halt dazu. Und da noch ganz kurz zum Organisatorischen, wie ist die Schule des Essens aufgestellt? Wir fokussieren schon sehr stark das Setting Schule. Zum einen, weil es schon vorhanden ist, weil man es sich nicht extra erschließen muss, aber zum anderen vor allem deswegen, weil in der Schule alle Kinder sitzen. Und weil wir wissen, wir brauchen nur da heute schauen, wer ist heute hier. Ihr seid alle interessiert an der Thematik, ihr seid alle vorgebildet, ihr wisst, ihr seid nicht gefühlsche über Ernährung. Wer sollte heute hier sitzen? Und so ist es in der Schule dann halt eben nicht, weil da sind nämlich wirklich alle dort. Und da erwischt man dann auch die Kinder, die nicht aus den Haushalten, aus den Familien kommen, wo alle diese Dinge vielleicht eh schon thematisiert werden. Genau, so, und jetzt gehe ich mit euch in die Praxis und nehme euch mit auf eine Bilderreise. Achso, ja genau, Bilderreise. Ich bin nicht allein. Wir sind ein kleines Team, aber ich bin zum Glück nicht ganz allein. Anja Eichinger, eine Kollegin, die jetzt auch Landwirtin geworden ist, das ist diejenige, von der ich mein Schweinefleisch auch beziehe, hat im Mühlviertel einen Biobauernhof und ist eben auch Teil der Schule des Essens. Und Andrea Fitscherler, eine Ernährungswissenschaftlerin, Kollegin, die auch Köchin ist, auch eine pädagogische Ausbildung hat, die auch immer wieder dabei ist und mit aushäckt und umsetzt. Jetzt kommt es hier wieder dran. Die wichtigsten Hebel für eine nachhaltigere, vor allem klimaschonendere und gleichzeitig auch gesündere Ernährung. Ich habe euch wieder ein Menti vorbereitet. Genau, da ist der QR-Code eh noch einmal drauf. Ist das groß genug? Könnt ihr den verwenden oder soll ich den anderen noch einmal einblenden? Geht durch, okay, super. Ja, wenn es noch offen ist, dann könnt ihr das auch verwenden. Einfach jetzt umspringen. Nur vielleicht methodisch, es geht mir um die ersten drei Plätze. Die anderen haben wir in der Wissenschaft zu wenig Daten, um das wirklich seriös einem Ranking zu unterziehen. Also das andere bleibt ein bisschen nebulos. Es geht mir um die ersten drei Positionen. Bitte tragt ein, was ihr glaubt, was die drei größten Hebel für eine nachhaltige Ernährung sind. Klimaschonend, nachhaltig, gesund. Ich sehe gerade, mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen mit Handel und fairer Handel. Also eine Doppelnennung. Ich sehe noch einige Tüfteln. So, ich glaube, ein paar Tipps noch, aber ich glaube, es wird das Ergebnis nicht mehr mehr ganz verändern. Saisonal und regional sind eurer Meinung nach die ersten beiden Plätze gefolgt von nachhaltiger Landwirtschaft, zum Beispiel Bio. Das finde ich gerade auch aus der ForscherInnenperspektive ganz, ganz spannend. Wundert mich gar nicht, weil wir haben uns auch verschiedenste Unterlagen aus diversen Ministerien, sogenannte Policy Papers, angeschaut, was zum Thema Nachhaltigkeit kommuniziert wird in Österreich und das ist regional, also es ist fast immer regional, gefolgt von saisonal und dann kommt auch bio vor. Saisonal und regional ist wichtig, überhaupt kein Thema, aber der aller, aller, aller, aller wichtigste Hebel mit ganz haushohem Abstand ist der Fleischkonsum. Die Verringerung des Fleischkonsums oder wenn man es betrachtet, vielleicht noch ein bisschen globaler sozusagen, der Konsum von tierischen Lebensmitteln ist der größte Treiber, was Klimawirksamkeit betrifft, was Landnutzungsänderungen betrifft, was Wasserverbrauch betrifft. Warum? Weil in jedem Kilo Fleisch, in jedem Liter Milch und nur vielmehr in jedem Kilo Käse, weil in jedem Kilo Käse stecken ja wieder viele Liter Milch, stecken unglaublich viele Futtermittel drinnen. Die müssen irgendwo angebaut werden. Das frisst sehr viel oder verbraucht sehr viel Land, das verbraucht sehr viel Wasser. Bei den Rindern haben wir natürlich auch noch die Methanproblematik, die ist aber wieder differenziert zu betrachten, weil wenn die auf Grünland stehen, das bindet wieder und so weiter und so fort. Es wird schon wieder alles ganz fürchterlich komplex. Wollen wir jetzt in der Komplexität da gar nicht auftröseln. Die Reduktion des Fleischkonsums ist die wichtigste Maßnahme für eine nachhaltige, vor allem für eine klimaschonende Ernährung. Die zweitwichtigste Maßnahme ist eine nachhaltigere Form des Landwirtschaftens. Das kann Bio sein, muss nicht zwingend Bio sein. Auch in die Diskussion wollen wir jetzt nicht einsteigen. Agrarökologie habt ihr vielleicht schon mal gehört. Also es gibt auch andere Möglichkeiten sozusagen nachhaltiger zu produzieren als Bio, aber Bio ist eine gut ausdefinierte, gut kontrollierte Art und von daher eine super Sache. Und der dritte ganz wichtige Hebel sind Lebensmittelverschwendung, Lebensmittelverluste, Lebensmittel, die im Müll landen. Das ist der dritte große Hebel, weil es gibt unterschiedliche Daten, aber ungefähr die Hälfte, ein Drittel bis die Hälfte von dem, was global an Lebensmitteln produziert wird, wird nie gegessen. wird nie gegessen. Da sind Ressourcen hineingeflossen, da sind Futtermittel hineingeflossen für tierische Lebensmittel, die dann weggeschmissen werden. Das erklärt wieder, warum der Hebel da so groß ist. Das heißt, wenn wir uns auf die stärksten Hebel fokussieren wollen, und das tun wir in der Schule des Essens, dann schrauben wir beim Fleischkonsum oder beim Konsum der tierischen Lebensmittel. Dann schrauben wir beim Thema Landwirtschaft oder beim Thema Produktion und dann schrauben wir beim Thema Lebensmittelabfälle. Da wird es insbesondere noch einmal ganz besonders spannend sozusagen oder sind wir als KonsumentInnen stark in der Verantwortung, weil tatsächlich Lebensmittelabfälle vor allem in den Privathaushalten anfallen. Also würde man jetzt vielleicht glauben, im Handel, in den Supermärkten bleibt zu viel, wird dann weggeschmissen. Auch, aber das meiste, was in Österreich weggeschmissen wird, wird in den Privathaushalten weggeschmissen. Also da haben wir nicht in der Gastronomie, es sind die Privathaushalte, die machen den größten Anteil aus. Gibt es viele Daten dazu? Natürlich, es ist nicht wenig und ich will damit auch nicht sagen, dass wir die anderen aus der Verantwortung nehmen. Überhaupt nicht, wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir sitzen alle im selben Boot. Aber gerade in dem Bereich macht es wirklich Sinn, dass wir stark mit den Konsumentinnen und Konsumenten zusammenarbeiten, weil wirklich in den Privathaushalten am meisten, wenn man sich das jetzt von der Relation her anschaut, am meisten weggeschmissen wird. Mir ist es auch so gegangen, wie ich das das erste Mal gehört habe. Es sind so viele Informationen, wo man sich denken würde, das hätte ich jetzt eigentlich ganz anders eingeschätzt. Genau. Natürlich. Die BOKU hat ein Institut für Abfallwirtschaft, glaube ich heißt das, die machen Studien, die machen Erhebungen in Privathaushalten, wo genau geschaut wird, wie viel einkauft wird, wie viel weggehauen wird, wo teilweise auch dann Befragungen parallel dazu stattfinden, wo dann gefragt wird, was sind die Gründe dafür. Das würde man nie glauben. Es gibt ganz viele Leute, für die ist immer noch das Mindesthaltbarkeitsdatum gleichgesetzt mit dem Datum, wo das Lebensmittel verdorben ist. Du schüttelst den Kopf. Geht mir genauso. Wenn man das weiß, dass man an der Milch nur riechen muss oder vielleicht einen Schluck nehmen muss oder dass man sieht, ob das schimmlig ist. Und wenn es schimmlig ist, braucht man eh nicht diskutieren, aber wenn ich das Joghurt im Kühlschrank über sich und es drei Wochen anrennt und es hat nichts, dann kann ich das essen. Aber es gibt ganz viele Leute, die das nicht wissen. Die dann Angst haben davor, das zu essen, dass sie sich dann vielleicht selber vergiften oder wie auch immer. So und jetzt kommen noch ein paar Eindrücke aus der Schule des Essens. Hülsenfrüchte und Nüsse sind ganz ganz ganz wichtig aus den ganzen genannten Gründen und wir machen zum Beispiel mit den Kindern Veggieburgers. Auf Kichererbsenbasis gibt es einen und einen zweiten auf Rote-Rüben-Basis. Das habe ich schon gesagt, viele Wege führen ans Ziel. Wir sagen jetzt nicht ihr müsst alle vegetarisch essen oder gar vegan, sondern es gibt dieses Kontinuum sozusagen diese Bandbreite an möglichen Zugängen und irgendwo da zwischen flexitarisch und vegan bewegen wir uns. flexitarisch und vegan bewegen wir uns. Von bis Hülsenfrüchte, Fleischersatzprodukte, Tofu, die hochverarbeiteten Fleischersatzprodukte, die Schwammerl- Fleischersatzprodukte, Insekten oder auch Fleisch, das sozusagen unter Anführungszeichen gestreckt ist mit zum Beispiel Schwammerl, alles das hat seine Berechtigung bei dem Ziel, weniger Fleisch zu konsumieren. Und Katharina, du wirst jetzt auch was von dir finden. Ein kleiner Streifzug durch ein paar Kochbücher, weil Hülsenfrüchte leider etwas sind, das wir alle miteinander zu wenig konsumieren, selbst die totalen Profis im Bereich Ernährung. Was, glaube ich, ganz stark damit zusammenhängt, dass wir alle nicht so recht wissen oder das Repertoire an dem, was man aus Hülsenfrüchten alles machen kann, das ist bei uns nicht sonderlich groß. Und da lohnt sich wirklich ein Blick über den regionalen Tellerrand. Also vor allem Kochbücher aus der levantischen Region oder aus den Ländern des globalen Ostens sozusagen. Also chinesische Kochbücher oder indische Kochbücher haben da meistens eine viel, viel größere Vielfalt. Ottolenge, glaube ich, ist in dieser Gruppe definitiv bekannt. Ein Tofu-Rezept, die Feijoada, das brasilianische Nationalgericht sozusagen aus roten Bohnen, Entschuldigung, aus schwarzen Bohnen. Auch in der italienischen Küche gibt es gar nicht wenige Hülsenfrüchte-Rezepte. Das ist jetzt der Katharina hier, österreich-vegetarisch, die Käferbohnensuppe. Aber die klassische österreichische Hausmannskost hat zumindest ein paar traditionelle Hülsenfrüchte-Rezepte. Die Specklinsen, das war übrigens mein Lieblingsspeise als Kind von der Oma. Ich habe sie geliebt, ich kann mich immer noch eingraben. Ja, und so habe ich es den Kindern versucht näher zu bringen. Wir haben uns in der Küche einmal durch die Warenkunde sozusagen geschaut und geschmeckt. Das ist alles dann verkostet worden und haben dann eine Linsenpastete zubereitet, wo Linsen, Schwammerl und Nüsse hineinkommen und bitte schaut sich vor allem die Gesichtsausdrücke der Kinder an. Da spricht das Interesse, die Freude, die Neugierde. Der Fleischwolf war überhaupt sehr beliebt. Haben wir ganz lange gebraucht, weil natürlich jedes Kind den Fleischwolf bedienen musste, ist eh ganz klar. Ja, dann haben wir Brot gemacht und gemeinsam verspeist. Dann gab es noch flankierend ein Rätsel für die Gruppe, die gerade nicht kochen durfte. Und ich mache das jetzt relativ, weil ich ja so brav bin und mir meine Zeitvorgaben halten möchte, im relativ schnellen Durchlauf. Es gibt eine Einheit, da geht es ganz stark um Esskultur, die heißt Donna Lourdes kocht Matapa und zwar deswegen, weil die Donna Lourdes eine Frau ist, die ich zwei Jahre in Mosambik gelebt und gearbeitet und da die Donna Lourdes kennengelernt. Und Matapa ist so das heimliche Nationalgericht Mosambiks. Das ist ein totales Armeleitessen, deswegen das heimliche, das gibt keiner so offiziell zu. Ist aus Kürbisblättern meistens, aus Cashewkernen und Kokosmilch. Kernen und Kokosmilch. Das wird so ein Brei und das wird dann mit weißem Maisbrei gegessen, mit den Fingern meistens. Und in dieser Einheit kochen wir das nach sozusagen und essen das dann auch mit den Händen. Und wenn wir ganz motiviert sind, dann waschen wir auch ab, wie das die Dona Lourdes in Mosambik macht, nämlich wir benutzen nicht den Wasserhahn, sondern wir gehen mit Containern aufs Klo, zapfen dort das Wasser, tragen das Wasser zurück in die Klasse, haben dann dort die Schaffel und waschen dann dort ab. Es ist super mühsam, aber es macht veranschaulicht sehr gut, wie super mühsam das Leben für ganz viel Leute auf der Welt ist. Das war ein Schnappschuss aus meinem Kochbuchregal. Das war kurz nachdem der Krieg in der Ukraine begonnen hat. Und ich habe mir gedacht, ein Blick auf die Kochbücher macht Hoffnung. Friedliche Koexistenz von allen möglichen Kulturen. Essen ist interkulturell verbindend und wir haben schon Borscht gekocht, weil es ein Kind gab in der Klasse aus der Ukraine. Wir haben eben Matapa gekocht. Wir kochen immer wieder auch türkische Spezialitäten. Syrische Eltern haben wir auch schon eingeladen. Kochen und Essen verbindet natürlich auch ganz stark interkulturell und auch intergenerational. Auch ganz spannend, Großeltern zum Beispiel einzuladen, die erzählen zu lassen, auch ganz spannend, Großeltern zum Beispiel einzuladen, die erzählen zu lassen, was sie als Kinder gegessen haben oder mit den Kindern kochen zu lassen. Oder es gibt wunderbare Fotostrecken, es gibt überhaupt wahnsinnig viel wunderbare Unterlagen im Internet. Wie gesagt, das wird bei uns immer alles gescreent und dann durch unsere Qualitätsbrille sozusagen gelesen, bevor es dann in der Schule des Essens verwendet wird. Eine ganz, ganz entzückende Fotostrecke in der New York Times, wo Kinder aus der ganzen Welt ihr Frühstück herzeigen. Und da gibt es eben das japanische Kind, das ist jetzt nicht das, gibt es nur ein zweites. Das isst zum Beispiel Natto, sehe ich da jetzt gerade von wegen Fermentation und so. Dann gibt es ein Kind, das isst Fischsuppen. Und dann gibt es auf der anderen Seite das Extrem. Ein Kind aus den Niederlanden, das zum Frühstück einen Toast mit Hachl-Slach isst. Kennt ihr das? Zuckerstreusel. Und dazwischen gibt es ganz, ganz, ganz, ganz viel. Und es gibt eben nicht das normale Frühstück, sondern es gibt zig normale Frühstücke. Das ist übrigens die Donnerlourdes, genau, von der ich das Rezept habe. Borscht habe ich erwähnt. Genau, dann wir machen Lebensmittelsensorik und wir machen ein Lebensmittellabor, wo die Kinder, ich sage es jetzt despektierlich, ich meine es nicht despektierlich, punchen dürfen. wo sie Joghurts mixen dürfen, wo sie mit Aromen spielen dürfen, wo sie mit Farbstoffen spielen dürfen, wo sie ein Lebensmittellabor sozusagen aufbauen und betreuen und da ihre Eindrücke gewinnen. Wenn wir diese Joghurtexperimente machen, gewinnt übrigens fast immer das aromatisierte Erdbeerjoghurt dann bei der Verkostung. Wo das herkommt, können wir uns alle herleiten. Und auch da, das muss man halt dann, also in dem Fall ich, das muss ich halt dann aushalten. Aber da gibt es dann auch nicht, das darfst du aber nicht essen, weil wir haben es vorher besprochen. das darfst du aber nicht essen, weil wir haben es vorher besprochen und sie wissen dann was drinnen ist, aber sie sind halt geschmacklich so geprägt, dass ihnen sehr oft dann doch das am besten schmeckt. Da gehe ich jetzt schneller drüber, da machen wir meistens Stationenbetrieb, sind auch total akribisch bei der Sache. Meine Fotos sind meistens sehr schlecht, weil das immer so nebenbei schnell mitgeht. Ja, da sieht man an der Farbe vor allem, wie sie mit den Farbstoffen sehr gern großzügig umgehen. Wir haben eine Einheit, da geht es vor allem um den fairen Handel. Da schauen wir uns Nutella an, was da drinnen ist und bauen es sozusagen selber nach. Natürlich mit fairer Bio-Schokolade, mit viel, viel, viel mehr Haselnüssen, die dann wir selber rösten. Also nicht mit Schokolade, mit Kakao natürlich, die dann wir selber rösten und dann schälen und dann eben pürieren und auch da in der Vergleichsverkostung gewinnt immer das echte Nutella. Aber was bleibt ist das Wissen, dass im echten Nutella ganz wenig Haselnüsse und ganz viel Zucker drinnen sind und dass man es auch selber machen könnte. Und das eine oder andere Kind geht dann heim und sagt, das können wir ja selber machen. Wir haben eine Sauerteigeinheit, die ist sehr herausfordernd, da braucht man nämlich zwei Tage, das geht über Nacht, aber ich habe es euch drinnen lassen, weil da die Fotos so super sind. Das ist beim Teigkneten, wo die Kinder dann schon am Tisch sitzen. Der Pädagoge in dem Fall war super entspannt, der hat einfach nur zugeschaut, das war herrlich, der hat es einfach tun lassen. Genau, das waren die Weckerl, die wir dann mit Topfenaufstrich und Gemüse gegessen haben. Da ist dann auch das Gemüse geschmaust worden. Nicht von allen, nie von allen, aber von einigen doch auch. Wir haben ein Gütesiegelquiz mit drinnen, wo Sie dann einringeln können, wo wir kurz darüber sprechen, dass dieses grüne Bio-Blatt das universell erkennbare Zeichen ist. Und dann mit diesem Wissen im Gepäck gehen wir dann in den Supermarkt. Da kriegt dann jede Gruppe eine Aufgabe. Finde eine Bio-Butter und eine konventionelle, schaut ihr die Preise an, schaut ihr das MHD an, woran habt ihr erkannt, dass das Bio ist und dann zum Beispiel weiter, such noch ein Lebensmittel, das noch mindestens ein Jahr lang haltbar ist und such ein Lebensmittel, das Vanillin enthält. Also da können sie dann sozusagen das Wissen, das wir vorher in der Klasse gemeinsam besprochen haben, in real life testen quasi. Ja, da geht es dann so zu. Das war bei der Auflösung dann. Genau, dann machen wir wie gesagt Exkursionen, in dem Fall war das glaube ich ein Paradeis produzierender Betrieb, ein Schafbauer. Wir machen auch ein bisschen Fleisch, das haben die Kinder von sich aus eingebracht sozusagen. Sie wollen auch was über Fleisch lernen. Da ist Nose to Tail etwas, was mir ein ganz besonderes Anliegen ist. Und da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Da gibt es dann Kinder, die wollen das nicht, aber das Interesse überwiegt auch da meistens. Und aus dem Bild geht sehr schön hervor, dass sie auch ganz stark haptisch lernen, also wirklich mit allen Sinnen. Das wird alles angegriffen und ja, also sie lernen weitaus mehr als nur mit den Augen oder mit den Ohren. Mit den größeren habe ich mir über Rindszunge drüber getraut. Sie lernen Softskills, zum Beispiel kann sich irgendwer die Scherzen nicht zubinden, dann hilft man sich gegenseitig. Sie lernen, dass man auch zusammenräumen muss nachher. Taugt ihnen nicht, aber gehört halt dazu. Hoppla, da ist mir was passiert, Entschuldigung. Und ja, das Feedback ist meistens wunderbar von den Kindern, von den Pädagoginnen. Die Kinder hatten viel Spaß und haben jede Menge gelernt. Und das ist so eine Impression von einer Woche Schule des Essens ganz zum Schluss. Und Rainer, ich möchte nur sagen, eine Minute und 57 Sekunden, eine Stunde und 57 Sekunden, mein Zeitvorgab war eine Stunde. Ich hoffe, ihr habt ein bisschen Einblicke gekriegt. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Und wenn wir noch Zeit haben und es Fragen gibt, oder ich bin da, fragt mich, redet mich an. Vielen Dank, Therese. Vielen Dank, Therese. Wir haben noch Zeit, weil Therese so brav an die Vorgaben hält, für zwei, drei Fragen, wenn es jetzt noch etwas gibt, was während dem Vortrag nicht möglich war. Bitte. Teilweise kommen die Schulen auf, oder es sind eigentlich meistens PädagogInnen. Es steht und fällt eigentlich meistens alles mit einem, einer engagierten PädagogIn, Pädagogen. Sehr oft kommen die auf mich zu. Wenn wir in der glücklichen Lage sind, dass wir wieder eine gute Finanzierung haben, das ist nämlich ein ganz großer Knackpunkt, dann passiert es auch, dass ich aktiv auf Schulen zugehe und sage, wir haben dieses Programm, ich kann euch das und das anbieten und dann schneiden wir es ganz individuell zu. Also ich hatte schon Workshops, wo wir wirklich eine ganze Woche in einer Ganztagesschule, wo die die ganze Woche darauf verwendet haben, dass wir Schule des Essens gemacht haben, wo auch die Pädagoginnen dann flankierend Ernährungsthemen aufbere nur ganz, ganz wenig. Aber es gibt von bis. Ich bin da ganz flexibel. Hauptsache wir kriegen die Themen in die Schulen hinein. Auch das ist ganz unterschiedlich. Wir hatten zwischendurch immer wieder Förderungen. Wir hatten einmal auch eine Kooperation mit der Arma Marketing. Wir hatten einmal auch eine Kooperation mit der AMA Marketing und oft läuft es so, dass die Schulen selber innerhalb zum Beispiel der Elternschaft, Elternverein oder es gibt UnternehmerInnen unter den Eltern, wo dann die Direktion oder die Pädagogin auf die zugeht und sagt, wir würden gerne das Projekt machen, wir brauchen so und so viel Geld, könnt ihr uns unterstützen. Also da gibt es auch unterschiedliche Spielarten. Es hat sich herausgestellt, dass Volksschulen die beste Zielgruppe sind für Schule des Essens, weil die vom Lehrplan her sehr viel Spielraum haben und auch zeitlich noch relativ flexibel sind. Und die machen das im Unterricht. Es passt ja super dazu, weil du musst ja beim Kochen, du musst lesen, du musst rechnen. In Sachunterricht passt es dazu, in Religion passt es dazu. Also du kannst das ja wunderbar anknüpfen an Dinge, die unter Anfangszeichen sowieso in der Schule unterrichtet werden. Danke vielmals. Linz ist Gott sei Dank in deinem Range. Und deswegen haben wir jetzt die Freude gehabt, dich zu hören. Danke, Therese Rathen. Danke euch. Danke, Therese Rathen. Danke euch, danke. Ja, also danke für dieses Panorama, das du aufgespannt hast hier für uns, zur Schule des Essens und zur Bildung für nachhaltige Ernährung. Das total Spannende für mich ist ja, dass wir jetzt das angehen werden in den nächsten zwei Jahren, die Schule des Essens in der außerschulischen Bildungsarbeit hier im Wissensturm für Erwachsene, aber auch für Jugendliche oder Kinder, die hier im Wissensturm sind, zu modifizieren, anzupassen, mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auszufalten und auf den Boden zu bringen. Und darauf freue ich mich schon sehr. Gut, wir machen gleich einen fliegenden Wechsel. Und zwar, nachdem wir jetzt von der Katharina Seiser über die 30 Pflanzen pro Woche und ihren Zugängen gehört haben und von der Therese zur Bildung für nachhaltige Ernährung, gibt es jetzt für euch nur die Möglichkeit, in die Praxiswelt einzutauchen. Wir haben Menschen eingeladen zu uns aus Initiativen, aus Betrieben, die in Linz oder um Linz herum aktiv sind im Feld der nachhaltigen Ernährung. Ganz breit zu fünf Themenbereichen. Und da werden Sie jetzt noch die Möglichkeit haben, diese Menschen kennenzulernen und zu besuchen an solchen Tischen, wie wir da schon zwei aufgerichtet haben. Und drei gibt es dann noch draußen. Und mit denen ins Gespräch zu kommen über Ihre Arbeit und Ihr Engagement zur nachhaltigen Ernährung. Und damit Sie wissen und ein bisschen Orientierung haben, wo es sich hinzieht oder wen Sie besuchen möchten, zu welchem Tisch Sie gehen möchten, würde ich jetzt einmal bitte alle Inputgeberinnen aus den Initiativen, die dann Tische hosten, zu mir nach vorne bitten, dass wir eine kurze Vorstellung machen der einzelnen Tische, die es bei uns gibt. So, hallo, herzlich willkommen. Einmal so im Gesammelten. Hinten sehen Sie auch schon die fünf Themenbereiche, so wie wir es benannt haben und jeweils eine Fragestellung dazu, damit Sie ein bisschen wissen, worum es da geht oder worum es da gehen kann. Wobei, das ist jetzt so World Café mäßig gedacht, wo Sie auch Ihre Fragen stellen können und miteinander ins Gespräch kommen können, ihr miteinander ins Gespräch kommen könnt. Wir werden jetzt einfach die fünf Tische durchgehen, ihr werdet kurz sehen, wer da am jeweiligen Tisch zur Verfügung steht und auch wo der Tisch zu finden ist. Und wir starten zum Thema solidarische Landwirtschaft. Solawi, das war ja schon ein Thema bei der Katharina und was ein Ernteanteil sein könnte und so weiter. Da sind hier bei uns die Michaela Janschi von der Solawi Almgrün. Hallo. Und die Sandra Franzmeier und die Veronika Schwaninger von der Solavik Miers. Bitte, wenn Sie ein paar Sätze sagen zu euch und zu eurem Tisch. Ja, uns alle drei vereint, dass wir Solavis betreiben, solidarische Landwirtschaften und wir machen auch alle drei Gemüse. Wir beide in einem Betrieb und Almgrün ist vertreten. Ja, wir plaudern voll gern mit euch über all dies. Es gibt ja auch schon die zentrale Fragestellung. Also wir freuen uns schon viel. Genau und die zentrale Fragestellung ist, was ist das Solidarische an der solidarischen Landwirtschaft? Warum heißt es eigentlich so? Und was ermöglicht diese Solidarität, was sonst nicht möglich wäre für euch Produzentinnen, aber auch für Konsumentinnen? Ja. Danke. Wir haben uns auch bemüht. Der zweite Tisch beim zweiten, ja genau und ihr seid, da ist euer Tisch, genau, da zu finden, im Saal auf dieser Seite. Zweites Thema ist Einkaufsgemeinschaften und Foodcoops, ebenfalls hier im Saal. Und da ist bei uns der Mirko Jaborek vom Frankkistl und auch zwei Produzentinnen oder Vertreterinnen von einem produzierenden Betrieb, die über Einkaufsgemeinschaften vermarkten, nämlich vom Biohof Spezialitäten, die Martina Vollner und der Paul Axmann. Die Idee einer Foodcorp ist, dass sich ein paar Leute zusammentun und wöchentlich direkt bei Produzentinnen aus der Umgebung Lebensmittel beschaffen. Das ermöglicht uns auch zum Beispiel eine riesengroße Vielfalt. Wir haben in unserem Foodcorp nicht nur einfach Karotten, sondern wir haben orange Karotten, gelbe Karotten, weiße Karotten, violette Karotten. Nur als Beispiel. Also für alle, die nicht zu unserem Tisch kommen können und sich trotzdem für Foodcorps interessieren, ich habe auch noch Info-Flyer da. Es gibt in Linz drei Foodcorps, in Oberösterreich mehr als, glaube ich, 20 oder 30 Food Cops und in ganz Österreich welche. Also da gibt es Infomaterial hier bei uns. Ja, hallo, grüß euch. Martina und ich sind landwirtschaftliche Quereinsteiger. Wir haben eine kleine biologische Landwirtschaft in Heiberhop der Donau. Das ist da bei der Schlögener Schlinge oben. Wie wir die Einladung und Ankündigung für die Veranstaltung gelesen haben, haben wir gesagt, wir wissen gar nicht so ganz gerecht, ob wir da jetzt überhaupt dazu passen, weil eines unserer Hauptstandbeine sind eigentlich Schafe. Jetzt nach den drei Stunden bin ich mir sicher, wir passen da super dazu. Nach den drei Stunden bin ich mir sicher, wir passen da super dazu. Warum? Wir leben genauso wie unser Darm, Biom, eine irrsinnige Diversität auf unserer Landwirtschaft. Wir haben einerseits die Viecher, wir haben andererseits Gemüse, wir haben andererseits Obst. Das greift alles ineinander. Wir wollen eine Kreislaufwirtschaft haben, so wie es mehr oder weniger auch im Bilderbuch steht und beschrieben ist und so wie es auch die Durchschnittskonsumentin eigentlich hervorstellt, wie Landwirtschaft funktioniert. Leider, wenn man einen kritischen Blick rauswirft, funktioniert es nicht immer so oder eigentlich nur sehr selten so. nicht immer so oder eigentlich nur sehr selten so. Wir probieren einfach im Kreislauf mit der Natur zu wirtschaften und da gehören unserer Meinung nach auch die Viecher dazu und das Fleisch. Aber so wie es heute immer schon gesagt worden ist, alles mit Maß und Zühl und dafür aber mit hoher Qualität. Und wir brauchen auch die Viecher, weil die produzieren einfach unser Mist. Im Mist haben wir wieder diese ganzen vielen kleinen Tierchen, die da herumkreuchen und fleuchen. Die machen einfach einen super geilen Kompost und das wirkt sich einfach auch wieder auf die Qualität von Obst und Gemüse aus und wir zwei essen extrem gern, wir kochen extrem gern, wir verarbeiten unsere Produkte extrem gern, das macht total viel Freude. Und ja, draußen steht auch ein kleiner Stand, dann noch viel nachher verkostet es. Da haben wir ein paar kleine Kostproben mitgenommen und vermarkten tun wir natürlich über die Foodcoops in Linz oder auch ab Hof bei uns in Haibach, lohnt sich immer, einen kleinen Ausflug da zu machen. Ob Hof bei uns in Haibach, lohnt sich immer, einen kleinen Ausflug da zu machen. Also wer noch darüber quatschen will und uns ausfragen will, wir stehen dann auch nachher noch sehr, sehr gerne zur Verfügung. Dankeschön. Und die Frage, um die es bei euch gehen wird, ist, was sind die Vorteile einer Gemeinschaft von Produzentinnen oder Produzierenden und Konsumierenden für beide Seiten? Und beide Seiten sind auch vertreten und können darüber erzählen. Das dritte Thema wird sich um Gütesiegel drehen. Therese, du hast es ja erst schon gesagt, eine ganze Folie mit Gütesiegel für die Supermarkt-Rallye. Total spannend und es gibt eine Fülle an Gütesiegeln in dem Bereich. Expertinnen und Experten dafür in Oberösterreich ist der Verein Südwind Oberösterreich, die eine sehr lange Tradition haben, sich im Bereich nachhaltige Ernährung zu beschäftigen. Und da ist bei uns die Gudrun Glocker, die in Tisch betreuen wird zu Gütesiegel für gutes Essen. Applaus werden die eingehalten, wie werden die kontrolliert und wir werden gemeinsam anhand von ein paar Produkten einfach schauen, was sieht man da drauf, wo sind Chancen, wo sind Grenzen von Gütesiegeln, was ist vielleicht eher Greenwashing und jeder kann sich dann selber ein Bild machen, was sind die relevanten Dinge, auf die ich Wert lege, weil dem einen ist es vielleicht eher wichtig, dass die Produkte nachhaltig, biologisch, ökologisch produziert werden, beim anderen ist es eben vielleicht wichtig, dass die Produkte nachhaltig, biologisch, ökologisch produziert werden. Beim anderen ist es eben vielleicht wichtig, dass der soziale Aspekt der fairen Bezahlung ganz, ganz wichtig ist. Und dann kann man einfach mal schauen, welches Gütesiegel deckt am besten meine Wünsche ab. Danke, Gudrun. Die Frage, die bei euch im Mittelpunkt stehen wird, ist zuerst einmal gar keine Frage, sondern eine Aufforderung. Augen auf beim Labelkauf. Was sind Vorteile und Grenzen von Gütesiegeln? Der vierte Tisch, ja und dein Tisch wird sein im Foyer im ersten Stock. Also wenn Sie da rausgehen, kommen Sie direkt zu einer Wendeltreppe. Da geht es rauf in den ersten Stock und da ist dann die Gudrun zu finden an Ihrem Tisch. Wenn Sie lieber mit dem Lift fahren in den ersten Stock, ist das natürlich auch möglich, gerade nach hinten und einfach ein Stockwerk nach oben fahren. Gut, vierter Themenbereich, die Gastronomie. Gut essen in der Gastronomie ist das Überthema und es freut uns sehr, dass bei uns ist der Paul Peters von den Donauwirtinnen. Und der Paul hat heute auch schon eine Markierung hinterlassen bei uns mit dem Kimchi, das er mitgebracht hat für das Catering draußen. Ja, also ich bin von den Donauwirtinnen, ich bin Küchenchef und oberster Hedonist quasi. Was uns einzigartig macht, ist glaube ich unser Produktbezug. Da sind wir wirklich kompromisslos. Das Thema wird sein Genuss und gutes Essen. Ja, ich freue mich auf eure Fragen. Und das Mikrofon weiter an dich vermutlich. Ja, also worauf schaut der Wirt oder die Wirtin bei Lebensmitteln, was heißt eigentlich Genuss und gutes Essen im umfassenden Sinn aus deiner Sicht. Und dein Tisch wird auch sein im Foyer im ersten Stock, Wendeltreppe oder Lift, einen Stock nach oben. Und das fünfte, last but not least, muss man jetzt wirklich sagen, Thema ist Foodsharing. Da geht es um das Retten von Lebensmitteln, war jetzt da schon ein bisschen Thema. Food Waste, was sehr weit oben ist bei den Hebeln für klimafreundliche Ernährung. Und da ist bei uns herinnen der Thomas, Thomas Dorl, und draußen ist der Pierre und betreut schon den Kühlschrank und die vielen steigend geretteten Lebensmittel, die ihr uns mitgebracht habt. Bitte. Ja, wir haben für euch einfach ein bisschen Anschauungsmaterial mitgenommen, was wir die letzten Tage so gerettet haben und gesammelt haben. Mal gehen wir das weiter an unsere eigenen Netzwerke. Das kann sein der Oma, dass sie Tomaten einkocht, die wir gerettet haben. Das kann auch ein Flüchtlingsheim sein. Oder eine Fußballmannschaft, die gerade ein Turnier hat. Also die Lebensmittel verteilen wir nicht an Bedürftige, sondern es geht wirklich darum, die Lebensmittel zu retten. Und entstanden ist das Ganze eigentlich, früher ist man noch zum Hof hergegangen, zur Mülltonne und hat die ausgerahmt. Da hat es dann einen Film drüber gegeben, Taste the Waste, und der Filmmacher hat sich nachher gedacht, hey, jetzt ist der Film vorbei, aber ich möchte trotzdem, dass da irgendwas weiter wirkt. Und dann habe ich gedacht, jetzt ist der Film vorbei, aber ich möchte trotzdem, dass da etwas weiter wirkt. Und er hat dann Foodsharing gegründet, das ist eine Plattform, da kann man sich anmelden. So wie auf Facebook, da meldet man sich an, macht man sich einen Account. Und bei Foodsharing gibt es dann ein kleines Quiz. Da wird geschaut, dass einfach die Menschen, die sich da anmelden, informiert werden. Und dann geht man mit, wenn man das gewiss bestanden hat, mit einem Foodsaver, mit einem Erfahrenen mit in so einen Markt oder in ein Restaurant, redet mit dem gemeinsamen Lebensmittel und dann kriegt man einen Ausweis und dann ist man selbst aktiver Foodsaver. Und ja, dieses Material, dieses Anschauungsmaterial, das wir heute für euch aufbereitet haben, das ist nicht dazu da zum Anschauen, sondern nehmt es euch mit. Wir haben Einkaufstaschen von euch gekriegt. Bitte helft uns die Lebensmittel zu retten. Und wenn ihr Lust habt, euch da näher zu informieren, kommt zu unserem Stand und wir erklären euch, wie das geht, was so der Alltag ist. Weil da gesagt, der soziale Aspekt ist so wichtig. Man lernt total viele Menschen kennen. Es ist ein super Netzwerk. Man ist unter Gleichgesinnten. Und es wird immer mehr, die Menschen fangen immer mehr zum Nachdenken an und wollen das auch. Und das ist auch etwas, was wirklich sehr viel Spaß macht, weil Essen muss und darf jeder. Und wie wir heute schon gehört haben, die Lebensmittelverschwendung ist wirklich der drittgrößte Hebel für nachhaltiges Essen. Darum bedanke ich mich, glaube ich, im Sinne von allen für eure Einladung und wir freuen uns auf schöne Gespräche mit euch. Danke. Danke dir. Und danke noch einmal euch allen. Der Thomas und der Pierre-Pierre sind die ersten Gäste im Wissensturm als Vortragende, die angereist sind mit eigenem Kühlschrank, gestern schon. Entschuldigung, mit zwei eigenen Kühlschränken natürlich. Und uns das Lager da hinten angeführt haben. Also es gibt wirklich was zu retten. Zu retten, was zu retten ist. Gut, ja, das Format ist jetzt ein offenes. Ihr könnt euch jetzt auf eure eigenen Füße verlassen, euch für einen Tisch entscheiden, wo ihr hingehen wollt. Und dort sind dann 35 bis 40 Minuten sogar Zeit, sich auszutauschen und zu sprechen miteinander. Wenn jemand auch noch einen anderen Tisch besuchen möchte, bitte feel free. Es gilt das Gesetz der freien Füße. Wenn jemand zwischenzeitlich auch noch woanders vorbeischauen mag, bitte gerne. haben wir uns entschieden, die nicht in den ersten Stock hinaufzuschleppen, sondern der Tisch ist gleich da, gerade hinaus beim Foyer gegenüber zu finden, dort wo der Pierre Pierre schon steht. Gut, die Einladung gilt zum Speed Dating oder World Café mit den Initiativen. Ich würde euch bitten, eure Tische zu besetzen und euch herzlich einzuladen, vorbeizuschauen. Und dann ab 6 Uhr gleiten wir dann so gemütlich in den Ausklang. Es gibt draußen auch noch ein bisschen was zum Essen und zum Trinken und dann können wir uns noch informell vernetzen.