Einen schönen guten Abend zum heutigen Abend von Denkmal Global. Mein Name ist Lisa Egglsberger. Ich arbeite für Südwind Oberösterreich, eine entwicklungspolitische NGO und wir beschäftigen uns mit nachhaltiger globaler Entwicklung und unter anderem auch mit Klimagerechtigkeit, was heute das große Überthema dieser Veranstaltung ist. Ein herzliches Willkommen an unsere BesucherInnen. Schön, dass Sie hier sind. Auch ein herzliches Willkommen an alle ZuseherInnen von DorfTV. Und vielen Dank auch an dieser Stelle an DorfTV für die Übertragung und auch für die Aufzeichnung. Auch ein großes Danke an die Volkshochschule Linz und im Speziellen an dich, Katja Fischer, für diese schon langjährige Kooperation, ohne die es Denkmal Global nicht gäbe. Ja, und ein ganz, ganz großer Dank an unsere heutigen Gäste. Die Ines wird sie dann im Detail vorstellen und auch vielen Dank an dich Ines, Ines Vukajlovic, dass du heute durch den Abend führen wirst. Ja, heute ist der dritte Abend von Denkmal Global. Am ersten Abend haben wir so einen thematischen Aufschlag gemacht, auch ein bisschen aus wissenschaftlicher Perspektive geschaut, was bedeutet Klimagerechtigkeit, was bedeutet soziale Gerechtigkeit, wie schaut es im globalen Süden aus, wie schaut es bei uns in Österreich aus. Letzte Woche sind wir dann cineastisch nach Bolivien gereist. Also da hat es einen eindrucksvollen Film gegeben, wo man jetzt die Auswirkungen der Klimakrise auf indigene Bevölkerungsgruppen sehr eindrücklich gesehen hat. Ja, und heute wird es ein bisschen regionaler. wird es ein bisschen regionaler. Wir stellen die Frage, wie kann BürgerInnen-Beteiligung gelingen? Wie kann das zu Klimagerechtigkeit, wie kann das zu sozialer Gerechtigkeit beitragen? Ich freue mich sehr, dass heute so spezielle und liebe Gäste hier sind. Vielen Dank. Darum möchte ich jetzt eigentlich gar nicht mehr Worte verlieren, sondern das Wort dann auch an euch übergeben. Danke an dich, Ines Vukajlovic. Ines ist ein sehr aktives Vorstandsmitglied von Süd- und Oberösterreich und es freut mich, dass du auch heuer wieder den Abend moderierst. Vielen Dank und ich wünsche einen schönen Abend. Vielen Dank, Lisa. Einen schönen guten Abend auch meinerseits und herzlich willkommen zur dritten Veranstaltung von der Reihe Denkmal Global von Süd, wie wir schon gehört haben. Heute haben wir den Titel Hört auf den Klimarat, BürgerInnenbeteiligung als Treiber für soziale Gerechtigkeit. Danke Lisa für die Vorstellung. Mein Name ist Ines, ich bin Landtagsabgeordnete im oberösterreichischen Landtag und ich freue mich sehr, dass ich Sie und euch begrüßen darf und vor allem, dass ich die Gäste, die heute hier sind, begrüßen darf. Ich sage es gleich vorweg, wir haben uns schon vorher auf das Du geeinigt, also nur, dass es dafür keine Verwirrung gibt und vielleicht darf ich auch das Publikum einladen, dass ihr, wenn ihr später eure Fragen stellt, können wir gern das bei dem Du belassen. Die Frage oder der heutige Abend wird sich darum drehen, um den österreichischen Klimarat und die Frage, ob und wie BürgerInnenbeteiligung ein Schlüssel für mehr Klimaschutz, für mehr soziale Gerechtigkeit und für Klimagerechtigkeit sein kann. Und da finde ich es auch besonders wichtig, dass wir den lokalen Aspekt und Blick mit Klimasoziales Linz nämlich auch hier haben und mit einbinden können. Der Klimarat war ja eine wesentliche Forderung des Klimaschutzbegehrens 2020 mit der Forderung für mehr Mitbestimmung der Bevölkerung. Und da hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen. Und heute hören wir von drei Personen, die selbst im Klimarat aktiv waren, weiterhin aktiv sind und eben die lokale wissenschaftliche Perspektive. Und ich darf Ihnen jetzt oder euch gleich die Gäste vorstellen, die hier sitzen. Zu meiner Rechten ist Lisa Lorenz. Lisa Lorenz arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklungsforschung an der Universität für Bodenkultur in Wien. Sie koordiniert dort das angewandte Forschungsprojekt Klimasoziales Linz und außerdem moderiert sie Workshops und interaktive Vorträge rund um die Themen Klimakrise, Nachhaltigkeit und soziale Transformation. Madeleine Strandsinger ist ganz auf unserer rechten Seite, ist Klimaretin, Mutter von zwei Teenagern, Juristin in einer kleinen aber feinen Anwaltskanzlei, ehemalige Klimaignorantin, wie sie sich selbst beschreibt und heute stellvertretender Obfrau des Vereins des österreichischen Klimarats der BürgerInnen. Dann haben wir Aaron Treibelmeier, 21 Jahre alt, studiert im Bachelorstudium Sozialwissenschaft, ehemaliger Klimarat und jetzt Mitglied im Verein Klimarat und seit neuestem Referent für das Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der JKU Linz. Video-Elektronikermeister und interessiert sich seit den 90er Jahren für Umwelt- und Klimafragen. Und bis zur Teilnahme am Klimarat hat er hauptsächlich versucht, selber nicht viel Schaden zu verursachen, wie er sagt, und jetzt versucht er einen kleinen Beitrag zu leisten, eventuell doch noch eine schlimmere Klimakatastrophe zu verhindern. Vielen Dank, dass ihr euch heute den Abend und die Zeit nehmt, dass wir diskutieren und euch auch mit Fragen löchern dürfen. Genau, es hat sich mal ein Applaus verdient. Wir wollen gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen werfen, wie Beteiligungsprozesse funktionieren können, wie das konkret beim Klimarat der Fall war, über die Erfolge, die ihr erlebt habt, über die Herausforderungen und auch über Zukunftsperspektiven. Und bevor wir mit den Fragen starten, also ihr habt ein paar Fragen vorbereitet, ich hoffe, dass ihr auch Fragen habt oder in den Austausch später mit einsteigt. Bevor wir das machen, würde ich aber zuerst bitten, dass sich der Verein und das Projekt kurz einmal vorstellen. Und da fangen wir zuerst mit dem Klimarat an, gibt es eine Powerpoint-Präsentation und dann darf ich weitergeben an die Lisa zu Klimasoziales Linz. Bitte, die Bühne gehört euch. Ja, hallo, grüß euch. Nachdem ich das jetzt schon ein paar Mal gemacht habe, traue ich mir darüber, dass ich das jetzt mal sogar mache. Das Foto ist vom ersten Klimarat-Wochenende, das hat stattgefunden im Jänner 2022 und damals war ja mit Corona, Maske etc. noch alles, aber da haben wir uns ganz arg an die gegebenen Richtlinien gehalten, das hat ja alles gepasst. Die Ines hat es ja schon vorweggenommen, der Klimarat ist entstanden aus dem Klimavolksbegehren, es ist einfach darum gegangen, dass Bürgerinnen mehr beteiligt werden bei Gesetzesfindung zum Thema Klimaschutz. Zu der genaueren Herauslosungsweise, ich muss mich kurz halten, kann man alles nachlesen. Die Eröffnungsveranstaltung hat natürlich mit großem Bom-Bom-medialem Aufwand und mit dem Herrn Bundespräsidenten Van der Bellen und Leonora Gewessler angefangen. Es hat das erste Kennenlernen gegeben und den ersten Einführungsvortrag vom Dr. Georg Kasahammer damals gehört, der uns durchaus mehr oder weniger sprachlos zurückgelassen hat, angesichts der Ernsthaftigkeit der Situation. Ja, so hat das dann ausgeschaut. Ich erinnere mich immer noch gerne an das Interview mit dem Walter, wo es dann noch der Zipp, glaube ich, genau das aussah, wo es so geheißen hat, dass er seine Ölheizung so super findet. War voll repräsentativ. Das ist eine Skizze, die wir während des Klimarates immer wieder gesehen haben, genau. Wie das abläuft, wie nebenbei die Stakeholder und die Öffentlichkeit und auch die Politik mit einbunden worden sind. Nach dem ersten Wochenende haben wir uns sehr schnell, also wir waren 100 Bürgerinnen und Bürger, wir haben uns aufgeteilt in fünf Handlungsfelder, wie man da sehen kann. Ernährung und Landnutzung, Energie, Wohnen, Mobilität und Produktion und Konsum. Und dann hat es ja quasi, wie man da sehen kann, nochmal verschiedene Unterkategorien gegeben, die wir dann behandelt haben. Wir haben im Zuge der ersten vier, fünf Wochenenden, weil am 6. war es dann zum Abstimmen, mit den WissenschaftlerInnen im ständigen und vor allem auf Augenhöhe Austausch gestanden. Das ist super gewesen. Wir haben ständig fragen können, wenn wir irgendwas gehabt haben, wenn wir uns unsicher waren etc. Also das war wirklich wahnsinnig super. Genau, das hat dann so ausgeschaut. Das war glaube ich das dritte Wochenende, wenn mir das nicht alles täuscht. Wir haben eine super tolle Dame gehabt, die hat nebenbei die Vorträge einfach so Plakate, während dem Vortrag hat die solche Plakate zusammengebracht, zum Vortrag passen, also Wahnsinn. Persönliche Empfehlung. Am vierten Wochenende war dann ein sehr ersehntes Highlight, da haben wir dann in den Austausch mit Vertretungspersonen des Stakeholderbeirates und mit einzelnen Politikerinnen getreten. Da haben wir dann leider den ersten Motivationsdämpfer erfahren, weil wir halt dann zu dem Zeitpunkt die KlimaratbürgerInnen schon viel motivierter waren, als es dann quasi die harte Realität hergegeben hat. Und dann ist weitergearbeitet worden. Es hat dann auch die Umfrage Klimarat fragt Österreich gegeben, wo mal die schon existierenden Vorschläge für Maßnahmen veröffentlicht worden sind und dann hat man seinen eigenen Senf dazugegeben. China quasi hat die bereits vorhandenen Maßnahmen bewerten können und dann eigene Empfehlungen dazuschreiben können. Das Organisations- und Moderationsteam hat das dann für uns aufgearbeitet und das haben wir dann in weiterer Folge in unsere Empfehlungen mit einfließen lassen. Am Schluss des ganzen Spaßes ist es abgestimmt worden am sechsten Wochenende. Es war keine Mehrheitsabstimmung, sondern Grün hat geheißen, ja, mit der Empfehlung für die Maßnahme gehe ich voll mit. Gelb hat geheißen, ich habe einen leichten Einwand, aber grundsätzlich kann ich mit der Empfehlung mitgehen. Und Rot hat dann geheißen, nein, ich habe einen schweren Einwand, ich kann mit dem überhaupt nicht mitgehen. Das hat man aber dann schriftlich begründen müssen und das kann man so dann auch im Endbericht, den es dann gegeben hat, nachlesen. Da haben wir ein wunderschönes Foto gemacht. Wir haben dann die Ergebnisse unserer Arbeit präsentiert. Am 4. Juli 2022 haben wir die offizielle Übergabe gehabt an den Herrn Van der Bellen, wie man da sehen kann, an die Frau Gewessler, an den Herrn Kocher, der da glaube ich auch gewesen sein müsste. Ich war leider selber zu dem Zeitpunkt nicht dabei. Die Madeleine hat da bei der Pressekonferenz mitgeredet, wie man da gesehen hat. Ja, und dann ein Jahr später. Der Klimarat, das war nur etwas, was man offiziell dazu sagen muss. Der offizielle Klimarat hat ja nur gedauert von Jänner bis Juni 2022, dann war der Spaß vorbei. Und das, was sich ja jetzt gebildet hat, das ist der Klimaratverein oder Verein des österreichischen Klimarats der Bürgerinnen, weil Klimaratverein gibt es ja mehrere. Begründet in Eigeninitiative, weil wir gesagt haben, wenn das dann nochmal durchgekaut worden ist, wer bleibt denn da und schaut, dass da quasi überhaupt irgendwas zurückkommt und dass wirgebung vom Parlament gemacht, wie man da sehen kann, wo unser Obmann sich dankenswerterweise tatsächlich die Arbeit gemacht hat und quasi auf die Daufe, wie man da sehen kann, unsere Empfehlungen grob aufgelistet hat mit so einem Ampelsystem. Grün hat geheißen, ist umgesetzt worden, Gelb von unseren Empfehlungen ist in Arbeit und Rot ist nicht in Arbeit, wird nicht angeraten. Ja, sagen wir es so. Unsere Erwartungen waren jetzt nicht so wahnsinnig groß, aber dass halt trotzdem die Grünen an ungefähr ein bis zwei Händen zum Abziehen waren, war halt dann doch ein bisschen ernüchternd nach einem Jahr. Und mittlerweile im Klimaratverein, den wir jetzt haben, und in Oberösterreich sind sehr viel aktiv, der Alois, die Madeleine, ich und der Franz Zauner, der da im Publikum sitzt. Wir haben uns zusammen da mit der Oberösterreichischen Klima-Allianz und wir treten weiterhin dafür ein, dass unsere Empfehlungen auch durchgesetzt werden, weil sie eben durch wirklich wissenschaftliche, fundierte Basis und von den Bürgerinnen selbst, also uns haben die Empfehlungen nicht vorgebetet worden. Also da haben wirklich wir alleine auf das gekommen, was könnte man denn machen, was wäre denn sinnvoll. Und dadurch, wie der Klimarat ausgewählt war mit allen Berufsgruppen, allen Altersgruppen, allen möglichen von bis an Vorwissen Klimawandel etc. Ist das durchaus haltbar. Kann ich jetzt leicht behaupten, weil ich damals selber Teil des Klimararates war für Menschen, die noch nie in einem Bürgerinnenrat waren. Verstehe, wenn man da erstmal skeptisch ist. Aber grundsätzlich kann ich jetzt natürlich sagen, ist eine gute Sache, sollte man so weiterverfolgen. Also bitte Bürgerinnen machen und dauernd vor allem auch ernst nehmen. Das war mein Teil. Dankeschön. Das war mein Teil. Dankeschön. Vielen Dank für diesen kurzen und knackigen Einblick. Ich bin mir sicher, dass Sie da schon ein paar Fragen bei euch vielleicht auftun. Und ich darf jetzt der Lisa weitergeben. Abbrechen? Ich habe schon okay geklickt. Im Namen der VHS. Ja, hallo auch von mir. Ich bin da, um heute das Projekt Klimasoziales Linz zu vertreten. Und das ist eben ein Projekt, ein Forschungsprojekt von der BOKU. Ich bin am Institut für Entwicklungsforschung, wie Ines schon gesagt hat. Ich bin am Institut für Entwicklungsforschung, wie Ines schon gesagt hat. Und wir haben aber natürlich auch Akteure, Akteurinnen hier in Linz, die mit uns gemeinsam das Projekt umsetzen. Und gefördert ist das Projekt vom Klimafonds Linz. Es läuft seit Juni 2023 und zwei Jahre, also jetzt im Sommer wird es dann zu Ende gehen. Sommer wird es dann zu Ende gehen und gestartet ist es mit einem Buch. Das ist hier das Buch Klimasoziale Politik und basierend auf dem Buch mit dem Titel Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten, dann eben gemeinsam mit AkteurInnen in Linz, wurde das Projekt eingereicht und im Juni 2023 gestartet. Und letztes Jahr haben wir dafür, das ist so einer der Kernpunkte in dem Projekt, Workshops in Linz eben durchgeführt. Und was noch besonders ist, ist auch die Kunst-Uni in Linz mitbeteiligt. Und das heißt, die Workshops beschäftigen sich mit dem Thema Klimasozial, also eben auch wieder das Thema soziale Gerechtigkeit und in Verbindung mit Kunst. Und so Fragen, die wir uns gestellt haben, war, wie könnte ein klimasoziales Linz aussehen? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es und aber auch, welche Hürden gibt es? Und ganz spannend auch, wir haben uns das in dieser angewandten Forschung aus der Sicht der partizipativen Aktionsforschung, nennt sich das, angeschaut. Und ich würde sagen, das ist so der Versuch der Wissenschaft, BürgerInnen auch zu beteiligen und eben mit einzubeziehen in Forschung, mit dem Wunsch, auch da eben die Perspektiven und auch die Expertise der BürgerInnen wirklich auch mit einzubinden. Ja, und die Frage dahinter, was ist klimasoziale Politik? Das Buch macht da schon einen Vorschlag dazu, nämlich wird eben Klima, auch Umweltbelange und Soziales wird einfach oft gegeneinander ausgespielt. Und das Buch setzt sich sehr dafür ein, dass eben die ökologische und soziale Krise gemeinsame Lösungen brauchen. wenn sie Lösungen brauchen. Und unter dem Stichwort Klimagerechtigkeit, da geht es ganz oft darum, dass natürlich die Klimakrise selbst eine soziale Krise ist und damit sozial ungerecht ist. Und die Idee von klimasozialer Politik geht noch so einen Schritt weiter. Also es sagt, eigentlich haben wir mit geeigneten Klimaschutzmaßnahmen auch eine Chance, schon bestehende soziale Ungerechtigkeiten auszugleichen. Und damit so ein bisschen auch eine Lust vielleicht auf Zukunft und auch die Herausforderungen, die durch den Wandel entstehen, als eine Chance zu sehen, die eben auch tatsächlich manche soziale Ungerechtigkeiten, die es ohnehin gibt, auch auflösen kann. Und dann aber eben auch auf der anderen Seite, wer gewinnt bei aktuellen Strukturen, aber auch bei Veränderungen oder wer verliert eben auch und wie werden dann Kosten verteilt, welche Nachteile entstehen. Und da finde ich eben auch den Bürgerrat und auch Aktionsforschung nochmal interessant, ist. Also eine autogerechte Stadt schließt viele Menschen aus, also Kinder, aber auch ältere Personen, natürlich auch Personen, die sich das nicht leisten können. Und eine andere Form von Mobilität könnte so dann eben auch in den Bereich soziale Gerechtigkeit bringen, auch was eben wieder Emissionen und Luftverschmutzung angeht. Gerechtigkeit bringen, auch was eben wieder Emissionen und Luftverschmutzung angeht. Naja, es ist eh noch drin. Ich hatte es eigentlich schon ausgeblendet, aber dann gehe ich da einmal drüber. Genau, dann aber auch wieder die Frage, wer verliert und gewinnt, wenn Städte anders aussehen. Und zum Projekt noch, also wir hatten eben im ersten Halbjahr dieses in 2024 mehrere Workshops. Wir haben einmal mit SchülerInnen am BAG Hammerling, also mit zwei Klassen, einer Unterstufe, einer Oberstufe gearbeitet und haben da Spiele gespielt vor allem auch. Also mit der Unterstufe haben wir das Klimapuzzle oder meine Kolleginnen das Klimapuzzle gespielt und mit der Oberstufe das Weltklimaspiel. das Klimapuzzle gespielt und mit der Oberstufe das Weltklimaspiel. Und darauf basierend haben wir dann drüber gesprochen, wie stellen sie sich klimasoziale Welten vor und eben das auch künstlerisch ausgearbeitet. Und hier auch, das war mit der Oberstufe so ein bisschen gesammelt, wie stellen sich SchülerInnen eigentlich so eine klimasoziale Zukunft auch vor? Was sind da wichtige Punkte? Ganz interessant fand ich das BAG Hammerling. Ich weiß nicht, wer das kennt, aber die haben gegenüber ein Autohaus und die Schülerinnen der Oberstufe haben dann Postkarten gestaltet zu Orten in Linz, die sie vielleicht auch gerne verbessert hätten oder anders gestaltet hätten. Und es gab dann eben eine so eine Idee, naja, in Zukunft brauchen wir vielleicht keine Autohäuser mehr, dann können wir das ja für einen nachhaltigen Lernort nutzen. Ich weiß nicht genau, ob das die Politik direkt umsetzen wird, wahrscheinlich nicht, aber ich fand es auf jeden Fall schöne kreative Ideen und es zeigt auch, dass gerade auch Jugendliche sehr stark spüren, dass Städte nicht für sie gemacht sind und dass es da wenig Orte gibt, die eine wirklich gute Aufenthaltsqualität auch haben. Dann hatten wir auch einen Workshop mit Activisti. Da ging es auch so um die Frage, wie würde denn so eine freudvolle Stadt der Zukunft auch aussehen und natürlich auch, was gibt es für Herausforderungen. Ein Beispiel, da ging es auch um Mobilität, war ebenso auch Mobilität nicht nur als eine Funktion, um von A nach B zu kommen, zu begreifen, sondern auch wieder als einen Ort der sozialen Begegnung und auch Möglichkeiten, dort auch Räume zu schaffen. Das war vor allem eben auch mit der Volkshilfe gemeinsam organisiert. Und das war auch sehr besonders, weil auch die Kinder natürlich mit dabei waren und die dann auch Kinderbetreuung hatten und auch die einfach ein sehr, sehr spaßiges Wochenende hatten. Und ich glaube, das ist auf jeden Fall ein wichtiges Element auch bei BürgerInnen-Beteiligung, dass es Spaß machen darf. Genau, und die haben dann ein Community-Radio gemacht, das eh auch beim Radio Froh dann auch ausgestrahlt wurde. Genau, und zum Abschluss gab es dann im Sommer 2024 eine kleine Abschlussausstellung im Klima-Eck dort oben. Genau, und jetzt gibt es noch einen zweiten Teil vom Projekt, nämlich gibt es eine Ausstellung, die hat den Arbeitstitel gerade noch Kunst für eine klimasoziale Stadt und das wird jetzt im ersten Halbjahr stattfinden, im April. Und genau das war die Ausschreibung dazu. Wir haben jetzt gestern, vorgestern nochmal eine Jury-Sitzung dazu gehabt. Also ich lerne auch viel Neues. Ich habe davor noch nicht mit der Kunstuni zusammengearbeitet. Das ist spannend, mit so vielen verschiedenen Disziplinen und Bereichen zusammenzuarbeiten. Und da wurden eben die Kunstwerke jetzt ausgewählt und die werden dann im April in Form von einem Spaziergang, einer kleinen Schnitzeljagd quasi, über Linz verteilt ausgestellt werden. Und das waren so ein paar Fragen, die auch im Rahmen von dieser Ausstellung, also von diesem Open Call auch an KünstlerInnen gestellt wurden. Die lese ich jetzt nicht vor, lasse ich nur einmal so stehen. Genau, und ja, also ich freue mich schon sehr, bin schon sehr gespannt auch auf die Ausstellung und hoffe, dass ich da auch wieder ein paar Gesichter sehen kann. Dankeschön. sehen kann. Dankeschön. Vielen, vielen Dank. Vielen Dank, Lisa. Vielen Dank auch euch für die kurzen Einblicke in eure Tätigkeit und ich würde jetzt gleich mal mit dem Klimarat und mit euch drei anfangen und euch fragen zuerst vielleicht einmal mit einer persönlichen Frage, was hat der Klimarat für euch persönlich verändert? Also ihr könnt auch sagen, habt ihr euch vorher viel oder wenig oder gar nicht oder so mittelmäßig mit dem Thema beschäftigt? Also was hat der Klimarat in euch verändert, in euch bewegt und was bedeutet für euch der Klimarat als BürgerInnenbeteiligung, als Mittel der BürgerInnenbeteiligung? Ich bin jetzt zu frech und fange einmal an. Ich war beim ersten weltweiten Klimastreik 2019, nur kurz vor Corona, war ich tatsächlich dabei. Nicht bei jeder, aber bei ein paar. Dann mit Corona ist das ein bisschen eingeschlafen und dann ist Corona einigermaßen vorbei gewesen. Und dann ist die Einladung zum Klimarat gekommen und irgendwie hat sich das seitdem komplett verselbstständigt und dann bin ich in diese Bubble eigentlich reingerutscht. Und seitdem eigentlich fast nicht mehr rausgekommen. Und es muss aber auch dazu gesagt werden, der Klimarat hat mir Türen geöffnet, von denen ich nicht gewusst habe, dass sie existieren. Also für mich hat der Klimarat nur Positives gehabt. Bis auf die paar Mal, wo ich drin gesessen bin und echt gedacht habe, das kann es doch echt nicht sein. Weil solche Momente hat es auch gegeben. Da muss man ganz offen drüber reden. Und das zweite, ich soll jetzt gar voll vergessen, was die zweite Frage war. Die zweite Frage war, was der Klimarat als Mittel der BürgerInnenbeteiligung für dich bedeutet. Aber das heißt eh schon... Ein Art Paradebeispiel dafür, wie es gehen kann. Beziehungsweise der Klimarat war ja das Pilotprojekt schlechthin für Bürgerbeteiligung in diesem Ausmaß. Und dass er natürlich super aufzogen war. Natürlich ist immer Luft nach oben, aber aus dem Nichts einmal so ein Projekt aus dem Boden stampfen. Und ja, ein Vorzeigeprojekt, so kann es gehen. Und so wird auch wirklich was Gescheites draus, wie ich es jetzt schon gesagt habe. Wenn wissenschaftlich gut aufbereitete Informationen da sind, dann wird es irgendwann einmal schwer, das nur zu leugnen, außer man ist eklatant wissenschaftsfeindlich. Danke. Madeline, was hat er für dich verändert? Weil du hast ja selbst... Einfach reinrennen? Ja, genau. Ja, für mich war es ein bisschen anders, weil ich habe mich davor überhaupt nicht mit Klima auseinandergesetzt. Mir war das völlig wurscht, weil ich habe ein bisschen Müll getrennt. Das habe ich schon sehr super gefunden. Und ich habe gewusst, dass es die Geräte gibt, weil meine Mutter ist Schwedin und da ist man auch nicht dran vorbeigekommen. Da habe ich mir gedacht, was will die? Aber nicht. Das war es aber dann auch schon. Und meine Motivation, beim Klima-Rad mitzumachen, waren sehr niedrige Beweggründe. Ich war einfach nur, man dachte, sechs Wochenende von der Familie weg, das hört sich prickelnd an. Und nachdem ich mir aber nie was gewonnen habe, habe ich mir gedacht, nein, schreibst du mir hin, die nehmen dich eh nicht, zack, trak war ich dabei. Zack, drack, war ich dabei. Und ja, ich habe dann aber auch sehr schnell gelernt, so wie ich mir das vorgestellt habe, mit den Wochenenden, diese sechs Wochenenden, einfach nur Halligalle. Naja, war schon, aber man hat dann sehr viel dazugelernt und hat einfach viel Informationen bekommen. Und wenn man nicht komplett resistent ist, dann trifft einen das schon sehr schwer und ich habe mich ein Stück weit geschämt dann unterwegs, dass ich mir gedacht habe, hey, was hast du die letzten 27, 26 Jahre gemacht. Genau, und das hat mein Leben tatsächlich, so und jetzt wieder zurück, dass wir das verkürzen, mein Leben auf den Kopf gestellt. Ich bin in einer ganz normalen Anwaltskanzlei tätig, kleiner war fein, mit meinem Mann und einem Partner. Und mich berührt in der Arbeit Klimaschutzgewandit. Ich habe dann jetzt eine Ausbildung gemacht und versuche jetzt überall das mit einfließen zu lassen und bin auf jeder Veranstaltung auch mit dem Klimaratverein und versuche einfach, die Würde ein Stück besser zu machen, beziehungsweise Leute, die nicht in der Bubble sind, auf die gute Seite der Macht zu ziehen. Also offensichtlich die Teilnahme am Klimarat doch einiges verändert und bewegt bei dir. Ich meine, es wäre ein bisschen aufwendig, wenn man alle Ignoranten jetzt in ein Klimarat stecken würde, aber das würde sicher helfen. Alois, wie war das bei dir? Du hast dich ja schon ein bisschen mehr vorher damit beschäftigt, was wir in Vorgesprächen schon geredet haben. Ja, richtig. Ich habe mich schon interessiert für das Klimathema. Schon mit Kyoto war halt so ein wichtiger Zeitpunkt, wo man mitgekriegt hat, dass Österreich sich zwar verpflichtet, dass man Reduktionen macht, aber eigentlich nichts tut dafür. Und so ist es dann eher ausgegangen und ich habe mich sehr gefreut, wie ich die Einladung gekriegt habe. Und habe mir aber auch gedacht, wenn sie uns sonst nehmen, dann nehme ich mich. Ich habe nämlich damals schon Elektroauto gehabt und Klimaticket gehabt. Und ich habe mir gedacht, die suchen halt die Leute aus, die sagen, das hat ja beides mit dem Ministerium zu tun. Und dann werden sie halt die Leute anschreiben. Wie man bei der Madeleine sieht, war es nicht so. Und da war ich auch noch gar nicht sicher, wie ich das Schreiben bekommen habe, dass ich überhaupt nachmachen werde. Aber ich habe schon gehofft drauf. Ich habe mich sehr gefreut, wie gesagt. Und wie man bei der Madeleine sieht, es hat sehr gute Auswirkungen, wenn man den Leuten Fakten vermitteln kann. Es ist leider zu aufwendig, dass man in jeder Veranstaltung steckt, aber es würde sehr viel nützen. Selbst hat sich das geändert, dass ich nicht nur für mich selbst versucht habe, möglichst wenig Schaden zu erzielen, weil ohne Schaden geht es eh nicht. Ich hatte auch ein Auto und einen Verbrenner. Ich hatte dann schon ein Elektroauto, wie ich eingeladen worden bin. Selbst das ist ja nicht die Lösung für das Problem. Aber ich sehe es ein bisschen als Verpflichtung, weil ich die Chance gehabt habe, in den Klima-Raterbeizen zu sein, dass man versucht, ein bisschen was zu bewegen. Ob man wirklich was bewegt, das ist ein bisschen eine Gewissensberuhigung für mich, wenn ich sage, ich habe zumindest etwas versucht, aber wir haben nichts erreicht. Aber eine kleine Chance, glaube ich, besteht, ja. Das denke ich auf jeden Fall. Ihr habt einiges bewegt, indem ihr innerhalb von einem halben Jahr 93 Empfehlungen erarbeitet habt. Ihr habt jetzt einen Verein gegründet und arbeitet in dem weiter. Und das stimmt, es ist jetzt relativ schwierig, dass wir knapp neun Millionen die wir in Österreich sind, dass wir jetzt alle in ein Klimarat stecken und sagen, bitte beschäftigt euch sechs Wochen, damit auch ein Super wäre. Aber ihr seid ja Multiplikator innen. Also jetzt, ihr seid da auf der Bühne und redet darüber, ihr macht das in eurem Umfeld. Also würde ich sagen, dass ihr schon einen guten Beitrag dazu leistet, dass ihr das weitertragt und dass wir weiter darüber reden. Und ich würde gern jetzt abseits von dieser persönlichen Ebene, die ihr mit uns geteilt habt, ein bisschen auf die generellen Rahmenbedingungen kommen, wenn es um BürgerInnenbeteiligung geht. Nämlich, was braucht aus eurer Sicht, und Lisa, da lade ich dich auch gern ein, diese Frage zu beantworten, was braucht es aus eurer Sicht für eine gute oder für erfolgreiche BürgerInnenbeteiligung? Und habt ihr da konkrete Beispiele, die ihr nennen könnt, weil es ja jetzt auch im Klimarat vorher und jetzt im Verein vielleicht auch schon ein paar Dinge habt, wo sagt ihr, das rennt eigentlich gut und so funktioniert es als Paradebeispiel? Also das Um und Auf bei einer Bürgerbeteiligung ist die Moderation, mit der fällt und steht alles. Wenn die Moderation es einfach laufen lässt, passiert geht das nicht. Man verzettelt sich, man diskutiert sich, man fängt an zu streiten, man kriegt keine Auszeiten und vor allem auch, man muss sich ein bisschen fokussieren und das ist, glaube ich, das aller schwierigste, diesen berühmten, oben stopft man seine Trichter und dann destilliert man das und dann kommt der gute Schnaps raus. Das ist bei einer Bürgerbeteiligung das Schwierigste. Und wir hatten ja beim Klimarat das Who's Who von den Moderatorinnen und von den Organisationen, die uns da begleitet haben. Die waren alle fantastisch. nur mit einem Wochenende oder so, da ist nichts Gescheites rausgekommen. Das war von Anfang an die Präsentation von dem Ganzen, der Abschluss, das waren dann ungefähr, die haben ein Wochenende haben es dran gewirkt und dann haben sie gesagt, ah und übermorgen präsentieren sie das und da waren die in einer Stadt mit 8000 Leuten, 10 Leute, die sich das angekauft haben. Das geht nicht. Und dann ist das ein Rohrgrippierer. Und das ein zweites Mal zu machen, geht fast nicht mehr. Also man muss dann höllisch aufpassen, dass das wirklich professionell ordentlich begleitet wird. Ich aus meiner Erfahrung kann definitiv sagen, das Arbeits-Do, was wir von Anfang an etabliert haben, hat sicher zu der Atmosphäre beigetragen, weil die Atmosphäre war wahnsinnig angenehm, wobei mir natürlich im Gespräch mit Menschen fortgeschrittenen Alters durchaus einmal ein Sie rausgerutscht ist. Und dann natürlich, ja, okay, wurscht. Und was natürlich für mich und Kollegen meines Alters dann tatsächlich war, da haben ja Welten aufeinandergeclashed. Alt, jung, verschiedenste Berufe, verschiedenste Erfahrungen etc. Und dass halt wirklich die Sorgen von allen Menschen ernst genommen worden sind. Dass, wenn jetzt die Jungen daherkommen mit ihren Hysterien, dass die trotzdem ernst genommen werden. Weil erstens, was dahinter steckt und zweitens, dass man sich auch wirklich zusammensitzen und das auf etwas runterbrechen kann, dass man sich am Ende vom Gespräch einig ist, okay, ja, wir sind jetzt am gleichen Ost, da gehört was gemacht, du hast recht und ja, wie es die Madlanger gesagt hat, die Moderation und die Organisation, wie das aufgezogen war, Pilotprojekt, das erste Mal, aber für das erste Mal wahnsinnig super und sonst, ja gut, ich sage mal so, die Unterbringung und die Übernahme von den Kosten hat sicher geholfen, dass dann ein allgemeines Wohlgesinnen da war. Und dass man halt auch nicht von vornherein eben Leute ausschlüsst, weil sie halt nicht eben vorher irgendwie mit dem Thema was zu tun gehabt haben, sondern dass man sich wirklich mal bei allen Leuten anhört, hey, wo kommen die her, was haben die für einen Hintergrund, warum denken die so, wie sie denken. Und dass man dann auf dem irgendwie ansetzt, ins Gespräch kommt und dann eben sagt, okay, ja, nein, wir müssen was tun, es hilft uns nichts. Ja, zu einem Thema, wo die herkommen, das ist übrigens nach meiner Erfahrung gar nicht so bekannt, dass das ja von der Statistik Austria ausgesucht worden ist und die haben nicht willkürlich Leitnummern, oder wie es oft dargestellt wird von ÖVP und FPÖ Seiten, dass es lauter Grüne waren. Ich weiß nicht, ob bei uns überhaupt irgendwer, also ich jedenfalls nicht, Grüne ist. Jedenfalls, die sind ja ausgesucht worden als repräsentativ für Österreich. Also auch von Ausbildung her, von Lebensstandard und von Frau sogar, wie viele Deutsche in Österreich ungefähr sind. Genau, also da hat man wirklich auf die demografischen Daten geschaut und dass man möglichst aus allen Teilen, aus allen Regionen Österreichs, aus allen gesellschaftlichen Schichten, das war nicht repräsentativ eigentlich. Weil die haben sich nicht bereit erklärt dazu, dass sie sich sechs Wochenenden zu etwas hinsetzen, was es eh nicht gibt. Das wäre auch nicht ganz so sinnvoll gewesen. Was nur für mich ganz wichtig war, ist, dass man am Abend, das war ein Wochenende, Samstag, Sonntag, mit den Wissenschaftlern noch beieinander sitzen hat, persönlich ein Gespräch führen können. Das ist für mich eine Erfahrung, die ich sonst überhaupt nicht gehabt hätte, dass du mit Wissenschaftlern so eng in Kontakt bist, wo du wirklich das fragen kannst. Ich habe viele Fragen in dieser Beziehung. Und das war für mich perfekt. Eines, was wahrscheinlich nicht so optimal war beim Bürgerrat, dass vorher nicht ausgemacht war, was nach der Übergabe so wirklich geschirrt damit. Vor kurzem, im Dezember, glaube ich, war das jetzt, haben sie in Südtirol ein Klimarat abgeschlossen. Die haben zumindest vereinbart, und das ist auch schon durchgeführt worden, dass sie im Landtag eine Präsentation gemacht haben. Also da war eine Landtagssitzung und da waren Repräsentanten von Klemmerat und haben das vorgestellt. Und da ist ja dann gleich diskutiert worden darüber und haben auch Fragen stellen können. Ist zwar jetzt auch noch nicht optimal, weil auch noch nicht wirklich was rauskommen muss, aber es ist zumindest einmal, wenn es im Parlament bei uns behandelt worden wäre, wäre es wahrscheinlich ein bisschen mehr rauszukommen, vermute ich. Also man hat jetzt ein paar Aspekte von euch, finde ich, recht gut rausgekehrt. Die Moderation hast du gesagt, eigentlich die Zeitressourcen auch, also dass man sich die Zeit nimmt, aber dass man genug Zeit auch hat, wissenschaftliche, technische Fragen zu stellen, alle ernst zu nehmen, mit einzubinden und dann die große Frage, wie stellt man sicher, dass das alles, was man erarbeitet hat, dann auch einen weiteren Einfluss hat und dass man irgendwie weiterwirken kann. Lisa, hast du aus der wissenschaftlichen Perspektive oder auch aus der partizipativen Forschung da einen Einblick, wo du sagst, da gibt es Empfehlungen für eine gute BürgerInnenbeteiligung, die auch nachhaltig ist. Ich kann mal so die Punkte, die ich auch jetzt gelernt habe und ja, was man auch sonst aus anderen Beteiligungsprozessen vielleicht ist schon diese Frage von, dass davor auch klar ist, wo führt das hin und was ist auch der Rahmen der Beteiligung, der überhaupt möglich ist. Also so, wenn es schon eigentlich eine Entscheidung schon gibt und die BürgerInnenbeteiligung passiert nur noch, um die Entscheidung dann irgendwie zu bestätigen oder so, das wäre weniger gelungen und wird dann auch oft, also kann dann auch wirklich ins Gegenteil eher sich umdrehen, weil ganz klar, das ist eine wertvolle Arbeit, die ihr gemacht habt. Und dann wünscht ihr euch auch Wertschätzung dafür. Und ich glaube, das gelingt eben vor allem dann, wenn es auch diese Weitergabe auch gut gelingt. Da könnte, glaube ich, in den BürgerInnen-Beteiligungen noch ein bisschen mehr Anschluss wirklich auch passieren. Und das mit der Moderation und auch, dass es Spaß macht, sind, glaube ich, wirklich wichtige Aspekte. Also es muss sich eben auch wertvoll anfühlen. Und was ich jetzt auch vor allem im Projekt noch mal gelernt habe, das habe ich auch bei dem Alleinerzieherinnen-Workshop schon angesprochen, so was wie Kinderbetreuung. Also so ganz praktische Aspekte sind total wichtig. Weil wenn man Kinderbetreuung beispielsweise nicht hat, dann schließt man halt eine ganz wichtige Gruppe auch aus. Dann gibt es einfach einige, die definitiv nicht kommen können. Und ja, das wären so praktische Sachen, die manchmal dann übersehen werden, wenn man eben aus der eigenen Bubble vielleicht das nicht mitbekommt oder so. Das war aber tatsächlich was, was der Klimarat gehabt hat. Also der Klimarat hat Bürgerinnen, genau, Bürgerinnenbetreuung, Kinderbetreuung für die beteiligten Bürgerinnen angeboten. Das war schon ganz klasse. Ja, und vielleicht auch noch zu dem mit den Wissenschaftlern, wie die beteiligt werden. Also das haben wir uns auch viel gestellt in dem Projekt mit dieser Frage Klimasozial, was heißt das eigentlich und wie viel wollen wir von unserer Seite schon Input auch mit reingeben und wie viel lassen wir auch ein freies Träumen und Überlegen zu? Und das ist natürlich auch eine Frage, wie steuert man das? Also welchen Input gibt man auch rein? Welche Wissenschaftler sind da und können die Inhalte auch gut vermitteln? Und sind dann auch da vielleicht für ein Gespräch am Abend? Und ja, also für mich klingt das so, als wären da viele Sachen auf jeden Fall gelungen beim Klimarat. Ich knüpfe jetzt noch an bei dieser Herausforderung, würde ich es eigentlich fast nennen, oder? So ein bisschen die Frage, wie macht man weiter und dass das eigentlich nicht ganz fertig gelöst war beim Klimarat. Und ihr habt es dann eigentlich gelöst und habt einen Verein gegründet, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Wollt ihr kurz erzählen, wie funktioniert das jetzt, eure Arbeit im Verein und was macht ihr mit dem, was angefangen habt, quasi im Klimarat? Nachdem wir abgestimmt haben und nachdem alles fertig war, das war in Salzburg, kam eine Riesentorte rein mit dem Klimarat, Logo drauf und Sekt. Und das war es. Und dann haben wir so ein Kärtchen gehabt und da bin ich durchgegangen, habe alle aufgeschrieben, sage ich werde dort mit beim Verein und dann haben sich alle aufgeschrieben. Und dann haben wir gesagt, wer will Obmann werden? Du, passt? Du, du, du, du? Machen wir, das ist die Sitzung fertig, wir haben einen Verein. Damit wir dann bei der Übergabe tatsächlich schon einen Verein haben und so haben wir einen Verein gegründet weil uns ist viel krämer das wird nichts mehr wir werden uns nie wieder sehen, wenn wir nicht alle Daten alle mitnehmen natürlich haben jetzt dann nicht alle beim Verein mitgemacht am Anfang waren da alle dabei, aber dann kristallisiert es halt raus, da eine mehr, da eine weniger, einzahlen beim Verein, ich glaube 35 Euro haben wir Mitgliedsbeitrag, dann noch sehr viel und aktiv sind vielleicht 15, 20 Leute, so richtig aktiv. Aber das war ganz wichtig und ganz notwendig, dass man da raus dann was macht und das Moderatorenteam und die Wissenschaftler waren sehr, sehr, sehr dankbar, weil die haben eigentlich auch nicht gewusst, wie es dann weiteram und die Wissenschaftler waren sehr, sehr, sehr dankbar, weil die haben eigentlich auch nicht gewusst, wie es dann weitergeht. Und die unterstützen uns weiterhin. Wir haben jetzt wieder mal Klassentreffen, sagen wir immer, mit allen gehabt. Das ist wahnsinnig nett. Und wir haben die Töpfe mit dem Wissen und die haben wir nach wie vor. Und der Verein ist einfach wichtig, dass wir noch ein bisschen wirken können. Wie lange das noch zirkt oder geht, das weiß kein Mensch, aber solange wir noch eingeladen werden, wie da, danke Lisa, und solange wir noch rausgehen können und noch ein bisschen was erzählen und die Leute vielleicht noch mitnehmen auf die Reise und sagen, das ist eine gute Sache, so lange werden wir es machen und irgendwann einmal werden wir halt dann irgendwie mal umschwenken. Und funktionieren tut der Verein eigentlich nur, dass jeder in seinem Bundesland versucht, Projekte zu starten, beziehungsweise, wie es jetzt weitergeht, wissen wir nicht. Wir haben im Climate Lab in Wien haben wir Coworking Spaces gekriegt, wir haben große Kontakte noch zu den Zeitungen, da können wir immer wieder mal was raushauen. Und ansonsten tut jeder in seinem Bundesland so gut wie möglich Sachen begleiten oder erzählen. Zur Vereinsgründung. Ich weiß jetzt nicht, in meiner Erinnerung war es so, ich weiß nicht, war es vor dem vorletzten Wochenende oder war es nach dem vorletzten Wochenende oder war es nach dem vorletzten Wochenende, auf jeden Fall der Herr Schmuckenschlag, ich weiß nicht, wer kennt, das ist der Umweltsprecher von der ÖVP, der den Antrag mit Lukas Hammer eingebracht hat, dass den Klimarat geben sollte, also die Gewissler beauftragt waren und nach dem 5. wird es dann gewesen sein, hat er dann in einem Kurierinterview, glaube ich, was gesagt, dass das, was da rauskommt, ist irrelevant, weil wir sind ja nicht legitimiert dazu, dass wir da irgendwelche Vorschläge machen. Und da war für mich halt dann und ich glaube für die meisten dann klar, wir müssen irgendwas tun, weil sonst verschwindet es in der Schublade und es ist alles ganz umsonst gewesen. Das möchte ich vielleicht noch ganz kurz erwähnen. Wir haben dann eine kleine Reise nach dem Klimareiten nach Brüssel gemacht und sind dort aufgeschlagen mit, ich weiß nicht wie viele Leute, waren wir 20? Einen Termin nach dem anderen sind wir abgestrampelt und haben auch das frankophone Parlament besucht, die eine Bürgerbeteiligung vorgesehen haben, zusammen mit Politikerinnen und die tatsächlich dann bindende Gesetze beziehungsweise Verordnungen haben. Und das war für uns sehr spannend, weil wir sind mit offenem Mund drin gesetzt und haben uns gedacht, ja, das ist eigentlich, da soll es eigentlich irgendwann einmal hingehen. Und bei gewissen Themen macht das ganz, ganz, ganz großen Sinn, dass man es eigentlich irgendwann einmal hingehen. Und bei gewissen Themen macht das ganz, ganz, ganz großen Sinn, dass man es mischt, die zwei Gruppierungen. Die haben allerdings auch das Problem, dass sie es probieren und dass die Leute nicht zwingend das freiwillig machen, sondern die müssen die Leute dann zahlen. Logischerweise und freistellen. Da hat auch keiner Lust dafür. Aber es würde so gehen. Da gibt es schon Best-Practice-Beispiele, wo das ganz, ganz, ganz gut funktionieren würde. Magst du uns da noch ein bisschen mehr von Good-Practice oder von Best-Practice-Beispielen erzählen? Ich habe jetzt ein paar Herausforderungen angesprochen und ich glaube eine Herausforderung, die es auch gibt, ist, dass man so ein bisschen aus der Bubble, also aus der Blase aus sich kommt von Menschen, die eh interessiert sind und die sich schon irgendwie beteiligen und selbst die Informationen suchen und ich glaube, das sind jetzt auch alle in diesem Raum, fühlen sich da abgeholt mit, ja, man interessiert sich, aber gibt es Good-Practice-Beispiele, wie man mit dieser BürgerInnen-Beteiligung oder vielleicht auch mit dieser politischen Anbindung, wie es in anderen Ländern ist, mehr Verbindlichkeit schafft und somit auch eigentlich genau das, was der Klimarat ist, ja nämlich nicht ein Bubble. Also ihr seid ja sehr quer durch Österreich und durch alle Schichten zusammengesetzt und arbeitet jetzt, auch wenn nicht mehr alle aktiv sind, aber trotzdem glaube ich, ist das eine Besonderheit, die es gibt, kann man sich aus dem was mitnehmen und vielleicht auch auf lokaler Ebene dann umsetzen. Ich denke, dass es schon wichtig ist, dass die Leute bei einer Bürgerbeteiligung oder in irgendeiner Form sich beteiligen, dass die wichtig genommen werden. Jeder sitzt gern auf der Bühne. Die meisten Leute lieben das Spotlight, oder? Ist doch schön, wenn man im Leimleit sitzt. Und es ist auch wunderbar, wenn man mal in der Presse steht, das Gefordern, ja eigentlich, wenn man jetzt nicht tagtäglich mit dem zu tun hat. Also als Politiker würde ich das hassen, aber so ist es ja ganz lustig, wenn einmal ein schönes Foto drinnen ist und die Leute reden dann drauf an und sagen, mei, hast du das gemacht? Da muss man ehrlich sein oder wenn man es immer im Fernsehen sieht oder im Radio oder egal wo. Und diese Bühne kann man Menschen bieten und auch außerhalb der Bubble. Und die werden dann, das geht dann von selber, dass man da einfach aktiver wird. Vor allem auch die Jugendlichen einfach vor den Vorhang holen und eine kleine Bühne bieten das ist eins von die ich schätze, dass das eine ganz große Möglichkeit wäre, auch gute Ideen zusammen und von außen was herzuholen Weiterführend da würde ich tatsächlich sagen, natürlich alles, was die Madeleine gesagt hat. Doch. Das mit dem Ernst nehmen ist unbedingt, also weil die Motivation, selten wird was die Motivation so schnell sterben lassen, als wir das wissenissen, das ist umsonst. Und zwecks, spezifisch, wie es mein Kollege schon erwähnt hat, dass das Wissen in der Bevölkerung irgendwie nicht so verbreitet ist, spezifisch was ein Klimarat betrifft, dass das eben nicht lauter Grüne waren, unter Anführungszeichen, sondern dass es wirklich eben Leute mit verschiedenen Hintergründen waren und dass die zusammengefunden haben. Und gerade bei Jugendlichen, da ist es dann wieder ganz anders, wenn man, da rede ich jetzt einmal nur aus meiner Perspektive, aber wenn du, soweit du denken kannst, das Gefühl hast, die Politik nimmt deine Sorgen nicht ernst, dann wirst du dich ja irgendwann für Politik nicht mehr interessieren, zu einem gewissen Grad. Also Politikverdrossenheit in meiner Generation ist durchaus ein Ding. Das kann man ja gar nicht anders sagen. Und die Desinteressierten werden dann als Schulschwänze abgestempelt, weil in der Kategorie bin ich zu einer Zeit auch noch gefallen. Und ich habe am Umweltkongress 2023 eh da in Linz auch kurz gar etwas zum Klimarat sagen dürfen und da waren aus Gmunden die Vizebürgermeisterin und eine junge Dame da. Die haben in Gmunden, die Vizebürgermeisterin und eine junge Dame da, die haben in Gmunden einen Jugendrat eingerichtet, wie sie eben die Stadt Gmunden für Jugendliche attraktiver machen können. Ich weiß leider echt nicht, was aus dem geworden ist, aber weil wir eben auch wieder zuerst von Practices, good, bad Practices geredet haben, also Projekte sind ja eben laufen, aber es geht halt darum, wie ziehst du es auf und wie weißt du von vornherein, was danach damit geschieht. Wie wir es eben eh bei uns beim Klimarat das Problem gehabt haben. Wir haben, gerade halt, dass wir irgendwann wussten, okay, unsere Reichweite oder unsere Macht geht nicht weiter, als wir, wir machen die Empfehlungen für Maßnahmen. Es sind ja nur Empfehlungen, es sind ja nicht einmal Maßnahmen mit Weisungs- irgendwas, aber und ja, da hätte eigentlich von vornherein gesagt gehört, okay, das wird dann auch wirklich verpflichtend so in Nationalrat behandelt. Ja, behandelt, nicht durch, ja, über alles andere kann man sich im Detail dann streiten, aber es muss ernst genommen werden. Natürlich werden nicht alle Leute die Bühne mingen. Soweit würde ich nicht gehen, dass ich sage, ich stimme da nicht mit allen zu. Aber, dass man, nicht Bühne, aber Raum, Raum, ihre Sorgen zu äußern, darauf einzugehen, sie schon in gewisser Maßen zu beruhigen, dass man sie einem nicht schier rät, da muss ich tatsächlich sogar ab und zu an beruhigen, dass man sie einem nicht schier redet, da muss ich tatsächlich sogar ab und zu an mir warten, sondern dass man wirklich sagt, solange wir was tun, kann es noch nicht Spaß sein. Weil erst wenn wir aufgeben, haben wir den Kampf verloren. Das wäre dann tatsächlich sogar mein Schlusswort gewesen. Jetzt ist es schon außer Gratis. Alois, wolltest du noch etwas dazu ergänzen? Okay. Sie hat sich verbessert, weil manche haben gesagt, es kann ja nicht sein, dass ihr bestimmt, was in Österreich geschieht. Das war uns auch klar, dass nicht wir die Gesetze machen. Aber dass man es im Parlament behandeln kann, das wäre angemessen gewesen. Immerhin hat uns das Parlament beauftragt, dass es den Klimarat gibt und dass wir das erarbeiten sollen. Also die politische Legitimität ist ein wichtiger Punkt und die hat es gegeben für den Klimarat, dass er sich konstituiert, aber dann nicht, wie es quasi weitergeht und was inhaltlich passiert. Da hat man dann auch gesehen, die politischen Mehrheitsverhältnisse, wie sie in Österreich sind und wie viel dann politische EntscheidungsträgerInnen bereit sind, was fortzuführen oder was weiter zu verfolgen oder ernst zu nehmen. Ich habe jetzt nur ein Beispiel in Oberösterreich, was wir jetzt angefangen haben und was wirklich quer über alle Parteien, es hat eine Zeit gedauert, zwei Jahre lang haben wir diskutiert und haben uns das in anderen Bundesländern und in anderen Ländern angeschaut, auch in Deutschland, Good Practice Beispiele und was wir jetzt einführen ist ein Jugendlandtag, der aber Verbindlichkeit insofern hat, es gibt, das wird jetzt glaube ich nächste Woche sein, der erste Jugendlandtag, der zweitägig ist, sind auch random, also zufällig Jugendliche ausgesucht worden in Oberösterreich, sie sind, sie setzen sich zusammen, stellen Anträge und der Landtag ist danach verpflichtet, zu berichten, was ist jetzt mit den Anträgen passiert und was ist mit diesen Inhalten, die sie jetzt haben. Da wird es um Klimaschutz, um Teuerung, um eine lebenswerte Stadt gehen. Ganz viele Themen, wie du schon gesagt hast, dass man eigentlich junge Menschen ernst nimmt und dass sie sich wahrgenommen fühlen und ich glaube, das muss man in der Politik schaffen, dass das prinzipiell für die gesamte Gesellschaft gilt. Und das war jetzt auch meine Frage, ihr seid im Klimarat gewesen, ihr macht jetzt weiter im Verein, was für einen Vorteil seht ihr, dass man sich bei einer BürgerInnen-Initiative beteiligt und mitmacht? Was bringt das? Da fange ich gleich mal an wieder. Motivation tatsächlich. Also ich für mich habe das, seit ich in der oberösterreichischen Klima-Allianz mit anderen Leuten beieinander bin, ich ziehe extrem viel Kraft daraus, auch Motivation, wenn ich mal denke, es geht nicht mehr, dass ich mit anderen Leuten in Kontakt bin, die die Welt ähnlich sehen wie ich, aber dass wir uns gegenseitig Mut zusprechen, dass wir uns ab und zu einmal zugestehen, dass wir mal Pause brauchen, weil es kann nicht immer nur gerannt werden, dass wir einmal ein wenig langsamer machen und mal Puste holen und dass es dann wieder weitergeht. Das ist wirklich tatsächlich eine von meinen Hauptmotivationsfaktoren. Nein, das bin ich dran. Für mich war es positiv. Es wird immer gesagt, ich bin ja inzwischen öfter auf Anstaltungen gewesen, da wird oft geredet davon, dass man mit Fakten und Zahlen keine Menschen erreichen kann. Ich bin Fakten- und Zahlenmensch. Und gerade beim Klimarat hat das super funktioniert. Und da sind eben dann auch Leute, die vorher weniger Interesse gehabt haben, die haben auch überzeugen können von dem Thema. Durch das sind eben auch meinem Verein so viele unterschiedliche Leute dabei und eben nicht alles aus der Babel, wie man heute sagt. Inzwischen sind wir natürlich da drinnen, aber die kommen aus ganz verschiedenen Richtungen und das macht es für mich eben so interessant, dass man da noch weiter macht, auch wenn ich nicht ganz überzeugt bin, dass wir etwas erreichen. Madeleine, was bringt es aus deiner Sicht, vielleicht persönlich oder auch gesellschaftlich, dass man sowas macht? Also persönlich, man findet unfassbar viele tolle Freundschaften, neue Freundschaften. Man öffnet, das ist ein Schatz. Alois ist meine beste Freundin, mit dem telefoniere ich jeden Tag in der Früh ungefähr eine Stunde lang über das Tagesgeschehen. Mit der Lisa sowieso. Der Franz, der da im Publikum sitzt, war auch dabei beim zweitältesten Klimarat, glaube ich warst du, oder? Ich glaube schon, Storheit hat. Und mit Aaron sowieso. Also wir haben da wirklich tolle Freundschaften, aber auch außerhalb des Klimarates. Aber das ist jetzt immer der persönliche, das sage ich jetzt einfach, weil es höflich ist natürlich. Aber man hat auch in andere Sachen Einblick bekommen. Wie funktioniert Politik tatsächlich? Wie funktioniert ein Zeitungsartikel? Wir haben Presseschulungen gekriegt. Wir haben gelernt, wie man eine Presseaussendung schreibt. Wir haben Presseaussendungen geschrieben, die waren ungefähr acht Zeiten lang, ich lese kein Sau auf Deutsch gesagt, und dann haben wir gelernt, wie das geht, ganz kurz und knackig und mit Überschrift und keine Ahnung was. Und auf einmal wird das gedruckt. Das weiß man gar nicht, dass sowas überhaupt gibt, in dem Sinn. Und auch andere Sachen, als rundherum Moderationsgeschichten, ich habe nicht einmal gewusst, dass es Moderationsmenschen gibt. Jetzt erkenne ich mehr Moderationsleute als wie normale, keine Ahnung, Zahnärzte oder sonst irgendwas. Also, man lernt unfassbar viel dazu, wenn man einfach die Augen und Ohren offen hält. Und das ist einfach eine eigene Welt. Und wie gesagt, ich war auch in Barcelona und habe mich mit anderen Klimareten von Frankreich, Luxemburg, Spanien, quer durch Europa getroffen. Und da entsteht jetzt auch eine sehr nette Community. Das heißt, man schaut auch über den Tellerrand hinaus, wie geht das in Europa, wie geht das in anderen Ländern, was haben die für Einstellungen dazu. Und das ist äußerst spannend. Und da ist jetzt im März auch wieder ein Treffen in Brüssel. Das wird verstärkt kommen und von dem können wir uns nicht wehren. Und das sollte man eigentlich noch mehr aufnehmen und noch mehr beteiligen, beteiligen, beteiligen. Weil offensichtlich ist das wirklich etwas, was zirkt in der heutigen Zeit. Man muss moderner werden und Bürgerbeteiligung ist modern. Und man sieht, man kann Menschen begeistern, wie man offensichtlich an euch drehen kann. begeistern, wie man offensichtlich an euch drehen hat. Lisa, bei Klimasoziales Linz ist ja auch das Ziel, möglichst viele Menschen und möglichst eine breite Bevölkerungsschicht mitzunehmen. Wie haben das die Teilnehmerinnen von einem Workshop in der Schule geredet, aber auch von Alleinerziehenden? Was kannst du da erzählen, wie haben die das empfunden, dass sie sich beteiligen können und quasi auch etwas mitgestalten? Es waren sehr unterschiedliche Situationen. An der Schule hatten sie jetzt natürlich so mittelfiel Wahl, ob sie da mitmachen oder nicht. Ich glaube, sie haben es relativ begeistert aufgenommen, dass sie was gespielt haben statt Unterricht. Und es war aber schon, also ich fand es ganz spannend, weil ja auch die Moderation angesprochen war und das war natürlich schon das Spiel, aber auch die Art, wie wir es moderiert haben, war ein ganz anderes Umfeld als das, was sie sonst vielleicht von der Schule gewohnt waren und das war schon was, wo man gemerkt hat, dass sie dann auch sehr aufgetaut sind und das dann auch zum Ende, also ganz anders irgendwie auch geteilt haben und erzählt haben, wie es ihnen auch geht mit dem Spiel. ganz anders irgendwie auch geteilt haben und erzählt haben, wie es ihnen auch geht mit dem Spiel. Und ich habe das schon auch gemerkt, also für mich, ich finde, wir sprechen über Zukunft leider ganz oft so sehr dystopisch und ich finde, es hat eine große Kraft auch über Zukunft mehr utopisch zu reden. Und das war schon was, dass wir gerade bei den Schülern, also da war ich eben beim Workshop auch selbst dabei, gemerkt haben, dass diesen Fokus wegzulenken von, also es hatte auch Platz, aber die Ängste und Herausforderungen, die da sind, auch auf diese Frage von, was für eine Welt und Zukunft könnten wir kreieren? Also dieses Lustvolle darin auch. Und wir haben da eben auch wirklich eine Traumreise gemacht und das war schon was, wo ich das Gefühl hatte, da ist viel angegangen und für mich war ein Highlight dann, dass eine Schülerin am Abschluss meinte, es gibt vielleicht doch noch Hoffnung und das war für mich so, da war es sehr greifbar, so okay, das macht was, wenn man sich auch mit positiven Zukunftsbildern beschäftigt. Zukunftsbildern beschäftigt. Und dann bei den Alleinerzieherinnen auch mit den Kindern, es war einfach wirklich wichtig, dass das ein tolles Erlebnis auch ist und dass es darum ging, dass es eben auch da nicht die Klimakrise als noch ein furchtbares Ereignis mit dem man sich irgendwie beschäftigen muss, sondern auch in einem Rahmen, wo es entspannt sein darf, wo gemeinsam gegessen wird, wo die Kinder einfach auch wirklich ein schönes Wochenende haben. Das war ein Klaffer, also außerhalb von Linz, wirklich wie ein bisschen so ein Freizeitprogramm. Und das ist einfach, ich glaube, wirklich der Spaß und die Freude dabei. Und gerade da auch dieser Netzwerkcharakter, also dass man andere Menschen kennenlernt, merkt man es nicht allein mit diesen Fragen über die Zukunft, ist wirklich wichtig. nicht allein mit diesen Fragen über die Zukunft, ist wirklich wichtig. Ja, apropos BürgerInnenbeteiligung. Ich habe jetzt gerade auf die Uhr geschaut und festgestellt, wir haben noch knapp eine halbe Stunde, dass wir diskutieren. Und ich möchte Sie und euch herzlich einladen, dass ihr euch beteiligt, dass ihr euch mit uns austauscht. Und wenn ihr Fragen habt, dann würde ich euch kurz um ein Handzeichen bitten. Wir haben da schon ein Mikro, das vorbereitet wird und das ihr euch mit einbringen könnt, eine Frage stellen oder vielleicht auch, was das jetzt diese Diskussion bei euch angeregt hat. Gibt es, ja okay, es gibt schon die ersten Fragen. Lisa, ich glaube, Thomas war der Erste. Danke. Also ich möchte kurz anschließen an das, was die Lisa zuletzt gesagt hat mit der Erfahrung in der Schule, dass die Kinder dort gespielt haben und davon begeistert waren. Wenn Kinder spielen, lernen Kinder. Und du hast es auch angedeutet, dass das etwas anderes war als das, was normalerweise in der Schule abläuft. war als das, was normalerweise in der Schule abläuft. Und da frage ich mich nicht, ist das nicht genau das Problem, dass wir haben, was ansonsten in der Schule abläuft und wie ansonsten Schule abläuft, nämlich absolut nicht partizipativ. Ich erlebe es in meiner Arbeit in der Hochschule ständig in der Arbeit mit Studierenden, wenn ich die konfrontiere mit feel free, bring dich ein, bring deine Ideen ein, sei kreativ. Die sind völlig hilflos und verunsichert, weil sie es nie gelernt haben. Und ich glaube, dass ein anders verstandes Bildungssystem ein Schlüssel wäre für eine gesellschaftliche Veränderung. Ja, ich glaube auch, dass Partizipatives gelernt und geübt werden muss. Also es ist nicht einfach da. Und klar, ich denke, da sind auch Schulen und Klassen und auch wie sie unterrichtet werden sehr unterschiedlich. Aber natürlich ist Partizipation nichts, was... Also nein, vielleicht ist es schon von Anfang an da, aber es ist sicherlich auch etwas, was verlernt werden kann und dann geübt werden muss. Und auch da glaube ich, dass oft vielleicht die Erfahrung auch was, was verlernt werden kann. Ja. Und dann geübt werden muss. Und auch da glaube ich, dass oft vielleicht die Erfahrung auch ist, wenn man sich dann beteiligt, gerade als junge Person und dann ja nicht ernst genommen wird, dann ist das natürlich auch total demotivierend. Also das ist, glaube ich, das Schlimmste, was man machen kann mit Partizipation. Und leider passiert es halt oft, weil es dann doch in der Realität wirklich schwierig ist, auch das mit einzubinden. Danke für die Einladung. Ich bin sehr gerne da. Ich bin einer von den Klimaretten aus Oberösterreich. Ich war da mit dabei. Wie die Madeleine gesagt hat, ich war der Zweitälteste. Das hat für mich eine Entscheidung gebraucht, dass ich überhaupt mitmache, wie der RSB-Brief gekommen ist. Da hat man am Anfang das Gefühl, man hat etwas angestellt. Und dann lässt man da über den Klimarat und dann denkt man, okay, warum? Rein von meinem Alter her habe ich Zeit, dass ich den Hof verlasse, wir haben ja Landwirtschaft da. Und habe mich dann dort bereit erklärt, dass ich mitmache. Ich bin dann zweimal von der Statistik Austria angerufen worden. Herr Zauner, sagen Sie bitte nicht nein, wir brauchen Sie. Bis ich mitbekommen habe, warum, sagte ich zu mir, Sie brauchen mich. Also da ist es nicht um den Namen Zauner und mich gegangen, sondern weil sich die Landwirtschaft und die Vertreter abgemeldet haben. Die haben da einen Hof mit Tierhaltung und wahrscheinlich kleine Kinder. Da sagt die Frau, okay, du gehst jetzt sechsmal eine Woche nicht, bist nicht da. Ich habe mir die Zeit genommen und bin dann da dabei gewesen. Es war eine tolle Erfahrung für mich. Ich möchte das heute nicht wissen. Die ganze Gesellschaft, die ganze Verein, später dann erst aber die ganze Zusammenarbeit. Und es war spannend für mich selbst als Landwirt, als einer der wenigen Landwirte, es waren nur zwei Vollerwerbslandwirte dabei von den 100 Personen, welche Fragen an die Landwirtschaft gestellt worden sind. Ihr seid ja mit schuldig an dem ganzen Klimathema und ich würde nicht sagen unbedingt schuldig, aber wahrscheinlich zum Teil gibt es solche Probleme und ich habe meistens dann irgendwann einmal gesagt, das habe ich mir einmal zurechtgelegt und das verwende ich immer wieder. Neue Wege beginnen erst, wenn man sie geht. Und nicht, wenn man nur redet drüber. Da passiert gar nichts. Und das habe ich schon so oft verwendet, gebraucht und habe aber auch, wie es jetzt Applaus angefangen hat, das habe ich schon immer wieder positive Rückmeldungen bekommen. Und was ich auch in meinem Bereich gemacht habe, ich bin sehr viel unterwegs, in der Gesellschaft und dann wieder mal in Wien und wieder mal dort und unterhalte mich aber auch mit den Politikern. Waren ich jemals da? Jetzt habe ich ein Problem, jetzt fällt mir daran an, dass ich meinen grünen Chef nicht habe, Oberösterreich. Keine da? Jawohl, mit denen habe ich mich schon mal Stunden unterhalten über den Klimarat, wie ist es euch gegangen? Wir sind ja Personen, die gern gefragt werden, wie ist es euch denn gegangen da dabei? Und dann ist es natürlich so, außer gekommen, naja, alles ist nicht so gelaufen, was man selber glaubt hat, aber viele Dinge sind ja dann so zustande gekommen, wie wir es alle erwartet haben, dass es rauskommt, dass natürlich wir nur die, ja, das er erwartet haben, dass es rauskommt, dass natürlich wir nur das erarbeitet haben und irgendwer macht halt was machen draußen. Das ist in dem Fall die Politik, die haben es nicht gemacht. Aber in der Zeit des Klimarats ist es, was mir mal nichts getan hat, ich habe das Landwirtschaftsministerium angerufen. Die waren nicht da, die haben mich am nächsten Tag zurückgerufen, wenn ich gesagt habe, das Ministerium hat mich zurückgerufen und meine Frage haben sie wollen, was frage ich, das Ministerium hat mich zurückgerufen und meine Frage haben sie wollen, was frage ich jetzt das Landwirtschaftsministerium in der Zeit, also das waren schon Dinge, die haben mich motiviert, die Motivation ist noch nicht weniger geworden, ich habe in meiner Heimatgemeinde veranlasst, dass der Markus Watzak, ORF-Mensch, einen Vortrag hält. Der hat vor 400 Personen einen Vortrag gehalten. Hochinteressant, dass sich die Leute waren begeistert. Man muss aufmerksam machen. Also das heißt, ich bin von einer Fraktion des Gemeinderates eingeladen worden, Franz, erzähl uns das, wie war das? Und ich brauche sicher einen auch, der kritisch war in den Sachen da. Gerade was, sag nur mal, wo es vielleicht um die Landwirtschaft gegangen ist, da sind ja als Unfallstelle Fragen an die Landwirte herangetragen worden, also von Leuten, die wirklich keinen da haben. Und dann seien tut es ja so, dass bei der ersten Zusammenkunft sind sie zu mir gekommen, wir brauchen ein Interview für das Mittagsschornal. Was sagst du jetzt da, wenn wir das Mikrofon verhalten und das ist dann im Mittagsschornal. Das war in Wien, im Hotel. Und dann habe ich gesagt, wir sitzen jetzt im Hotel und schauen nach außen. Draußen hat es plus 10 Grad. Und das wäre die kälteste Jahreszeit im Jahr, Mitte Jänner. Es müsste eigentlich plus 10 Grad. Und das wäre die kälteste Jahreszeit im Jahr, Mitte Jänner. Es müsste eigentlich minus 10 Grad haben. Die Schlagzeilen sind angekommen. Und dann natürlich, dass wir irgendwann aber einen Haufen Schnee gehabt haben. Denkt es jetzt nicht. Und ich sage jetzt, zum Zeitpunkt ist jetzt, sage ich an jeden, denkt jetzt nach, wie viele Niederschläge haben wir jetzt die letzten paar Monate gehabt. Die Niederschläge haben wir jetzt die letzten paar Monate gehabt. Die Niederschläge der letzten paar Monate ist gleich null. Das gibt keine Niederschläge. Und die Landwirtschaft und die Forstwirtschaft und alles braucht Winterfeuchtigkeit, braucht im Winter Niederschläge. Die Niederschläge kommen dann wieder im Mai, Ende April oder Mai, wenn die Landwirte in die Felder umlaufen sollen, wenn sie anbauen sollen. Und das mit dieser Wortmeldung, mit diesem Erklären von mir an viele, denkt nach, was haben wir für einen Niederschlag? Ihr wisst es alle. Gibt es natürlich auch, das ist heffreich, da brauche ich nicht Schneerammer vor dem Haus. Aber wir brauchen Niederschläge. Und das ist der Klimawandel. Das wird die Klimakatastrophe schlechthin, wer weiß, ob wir noch etwas bereinigen können. Danke. Vielen Dank für Ihre Schilderungen. An Ihrer Wortmeldung sieht man, wie wichtig es ist, dass Sie auch dabei waren. Und was ich aus sich gehört habe, ist, dass einerseits, dass Sie im Klimarat waren, dass Sie auch Türöffner waren, dass Sie eingeladen worden sind und dass Sie überhaupt in neuen Räumen reden können, aber dass auch sie Türöffner sind für die andere Seite, also der Perspektivenwechsel. Bitte. Zur Bürgerbeteiligung. Ich habe das Gefühl, ein Stück weit haben wir die Politiker, die wir verdienen mit unserer Konsumhaltung. Nämlich im Grunde haben wir ein Demokratieverständnis, ich glaube, da herinnen weniger, aber so gesellschaftsweit, wo wir sagen, ich mache mein Kreuzland, dann lasse ich mich fünf Jahre in Ruhe, aber mache eine gescheite Politik, so wie ich will. Und ich glaube, das spiegelt sich auf der anderen Seite wieder. Ich habe einmal geschaut, bei den Abgeordneten, gibt es da irgendwo eine Sprechstunde oder was es früher mal gegeben hat. Nirgendwo mehr. Also ich war dann so frech und habe einen Klubobmann von der ÖVP im Parlament, weil ich aus seiner Nähe komme, mal eine Mail geschrieben und gesagt, du hast einmal eine halbe Stunde Zeit, ich würde gerne einmal reden mit dir. Egal wo, daheim oder bei ihm oder bei mir oder wenn es schließt, komme ich auch nach Wien. Das Ergebnis war, ich habe vom Parlamentsklub eine Einladung zu einem Termin bekommen mit ihm. Auf der einen Seite komisch, wenn man sagt, wir wohnen ganz in der Nähe, 250 Kilometer weg von Wien, aber ich fahre nach Wien, aber mir hat das viel getaugt, das mitbekommen und dort war dann seine Referentin und sein Sekretär dabei und wir haben einen stundenlangen super Gespräch gehabt. Ich kann nicht sagen, das hat jetzt nichts bewirkt, aber ich bin überzeugt, wir müssen die Politiker einfach außerfordern. Ich habe erst jetzt vor ein paar Tagen mal an jeden ÖVP-Abgeber eine Mail geschickt, einfach um mein Gewissen zu beruhigen ein Stück weit. Jetzt hat die 51 Leute entschieden darüber, ob wir jetzt einen rechtsextremen Bundeskanzler kriegen, zum Beispiel. Das ist mein Zugang, wo ich mir sage, wir Bürger, wir müssen unsere Volksvertreter konfrontieren und nicht einfach dauernd liegen und dann schimpfen darüber. Ja genau, also PolitikerInnen sind gewählte RepräsentantInnen. Hinten ist eine Frage, PolitikerInnen sind gewählte RepräsentantInnen und ich finde es super und wichtig, dass sie sagen, nicht darauf zu warten, dass man wo eingeladen wird, sondern selber proaktiv werden und das einfordern, weil manchmal braucht es das, dass man ein bisschen zugesteigt. einfordern, weil manchmal braucht es das, dass man ein bisschen zugesteigt. Zur Umsetzung oder zur Weiterführung der Forderungen vom Klimarat denke ich mir, also ich glaube, das ist nicht passiert, dass man vorher euch nicht gesagt hat, was mit dem passieren sollte, sondern ich glaube, das war gar nicht so gewollt, dass man das dann wirklich umsetzt, eure Forderungen. Also weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht beim Klima liegt, das man halt gar nicht behandeln will, weil da waren ja Sachen, wo man wirklich verändern muss. Und auf diese Frage an die Lisa Lorenz bezüglich den Klima, also den Linzer Aktivitäten, gibt es da irgendwie schon einen Rahmen oder irgendwas, wo man sagt, damit diese Ergebnisse nachhaltig dann zumindest bearbeitet werden? Gibt es da sowas? Naja, es findet natürlich vor allem auch in der Öffentlichkeit statt. Also auch die Ausstellung wird im besten Fall auch im öffentlichen Raum wirklich sichtbar werden. Sowohl über Schaufenster ist geplant, als auch so im Straßenraum. geht es vor allem auch um eine Multiplikator-Innenwirkung. Ich fände es natürlich toll, wenn das dann auch politisch wirklich mit weitergegeben werden kann. Und ich bin da aber auch ein bisschen in einer schwierigen Position, weil ich würde mir das wünschen. Und ich bin aber trotzdem natürlich auch da nicht die Person, die das entscheidet. Und ich würde aber sagen, so aus der wissenschaftlichen Sicht, also es soll schon auch eine Veröffentlichung dazu geben. Und das sind natürlich schon alles auch Punkte, die wichtig sind für die Öffentlichkeitswirkung. So viel würde ich dazu sagen. Aber ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass auch Vorschläge und gerade eben auch zum öffentlichen Raum, dass das auch aufgenommen wird und weitergetragen wird. Ich würde es mir wahrscheinlich noch mehr wünschen, als möglich ist. Ich habe noch kurz was... Ja, genau. Da habe ich gesehen, ihr habt so ein bisschen nicht ganz zustimmend geschaut bei der Frage. Ich weiß nicht, was die anderen gedacht haben. Für mich ist es auf jeden Fall, dass gar nicht geplant war, dass man da was umsetzt. Das glaube ich, kann man nicht sagen. Es ist nur von einer Regierungspartei, von der Ö ÖVP aus in die Frage gekommen, dass die was machen damit, weil die haben nur zugestimmt, damit die Grünen Ruhe geben quasi. Jetzt haben sie halt gesagt, sollen halt die ein Spielzeug haben und danach legen wir es weg. Die Grünen, glaube ich, waren sehr interessiert und haben gemerkt, die haben die Antworten gekriegt auf unsere Empfehlungen. Ziemlich umfangreich für die, wo Grüne zuständig waren. Bei der ÖVP war eigentlich alles so, kann man nicht machen oder sind wir nicht zuständig. Ich würde jetzt niemandem wirklich etwas unterstehen, weil es wird aufzeichnet. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da irgendwo Hintergedanken gegeben haben und dass vielleicht einfach nur so im Sinne von, macht es einmal, einfach nur damit es gemacht ist, damit wir uns nicht nachsagen lassen können, dass wir gar nichts gemacht haben. Aber wie gesagt, ich möchte niemandem was unterstellen. Ich denke, dass wir die Empfehlungen, die wir da ausgearbeitet haben, das sind ja keine Raketenwissenschaften, Neuerfindungen. Das ist eigentlich alles, was schon auf dem Tisch gelegen ist und präsentiert worden ist. Und man hat sich vielleicht erwartet, dass man mit dem Rückenwind der Allgemeinheit das dann leichter besprechen und umsetzen kann, beziehungsweise thematisieren kann. Und das, glaube ich, ist schon gelungen. besprechen und umsetzen kann, beziehungsweise thematisieren kann. Und das, glaube ich, ist schon gelungen, dass man einfach gewisse Sachen, wie der 100er ist eh nicht passiert, aber Tempolimits auf Autobahnen oder die Versiegelungsgeschichte, dass die einfach breiter diskutiert wird. Und dass man da nicht eins zu eins gleich einen Versiegelungsstopp daher macht, das war im Klimarat auch klar. Also wir sind ja keine Juristen, sind wir schon ein bisschen, aber eigentlich nicht in dem Fall. Aber wir haben ja eigentlich auf ganz einfache Weise irgendwas Plakatives. Die Forderungen sind ja plakativ. Und da ist schon ein bisschen was passiert. Wir haben sehr viele rote Punkte bei den Forderungen, dass nichts passiert ist. Das stimmt so nicht. Weil es ist, ich war selber im Ministerium, vor allem im BMK natürlich, dort sind wir auch bei sehr vielen runden Tischen eingeladen worden, eben das Vernichtungsverbot oder das Pfandrecht. Das Pfand auf die Pfandflaschen, die sind schon so Sachen, die sind eh in der Schublade gelegen, aber die haben halt ein bisschen einen Rückenwind gebraucht. Und da war der Klimarat natürlich praktisch, um weiter zu diskutieren. Ich schätze mal, das ist aus meiner Sicht so ein bisschen die Interessenz. Ja, also vielleicht noch als Ergänzung auch in unserem Projekt. Wir haben ja auch nur ein paar Tage Workshops gemacht. Und das heißt natürlich, auch da viele Ergebnisse sind Dinge, die weiß man schon. Aber es ist natürlich nochmal dann künstlerisch ausgedrückt, was auch eine politische Wirkung haben kann. Aber es ist keine genaue, klare politische, juristische Empfehlung oder so. Und ich finde das auch wichtig, dass es auch nicht die Arbeit von BürgerInnen, sondern dafür gibt es ja auch repräsentative VertreterInnen, die auch bezahlt werden dafür, auch sowas dann zu machen und umzusetzen. Im besten Fall. Genau. Da vorne ist schon länger eine Hand oben. Und bitte noch ganz kurz zeigen, wer noch eine Frage hat, dass ich ein bisschen einen Überblick habe. Okay, passt. Dann würde ich bitten, dass kurze Beiträge oder Fragen im besten Fall sind. Ich war in Wien und habe im Technischen Museum die Ausstellung Time to Act angeschaut. Und ich muss sagen, ich bewundere euch, dass ihr nicht mehr frustriert seid. Weil ich war dort schon frustriert, wie ich die vielen roten Punkte gesehen habe. Und nämlich entscheidende Punkte. Es sind ein paar grüne Punkte, die eh leicht gehen. Aber die entscheidenden Punkte, die gehen auch. Wir sind aus Wartberg an der Krems. Wir haben das Bedürfnis, dass wir von der Politik uns erwarten, dass wir von der Politik uns erwarten, dass die Bewusstseinsbildung machen. Nicht, dass wir Bewusstseinsbildung machen und so wird es euch wahrscheinlich auch gegangen sein. Ihr wolltet der Anstoß sein. Und die Politik hat aber das nicht aufgenommen. Ich sehe es jedenfalls so nicht. Und wenn ich mir die Frau Kromkolb anhöre, die gesagt hat, beim Herrn Stelzer in Oberösterreich, das war sehr, sehr mühsam, dass wir überhaupt einen Termin kriegen und wenn nicht mein Partner ganz lästig gewesen wäre, hätte er uns gleich nach der Übergabe wieder weggeschickt. Drei Fotos und fertig. Naja, was bei uns in Oberösterreich passiert, das wissen wir eh. Meine Frage, was habt ihr jetzt aus eurer vielen Erfahrung gemerkt? Was kann man am besten tun, dass man die Politik außerlockt oder eben selber sagt, wir wollen mehr Bewusstseinsbildung, weil ich bin davon überzeugt, nur eine Gesellschaft, die so dasteht, wir wollen was, wir wollen diese Transformation, wir sind bereit dafür, die wird dann auch von der Politik ernst genommen. Und diese Gesellschaft zu mobilisieren, das gelingt uns in Wortberg nicht. In kurzer Antwort auf die Frage würde ich sagen, die Politik in erster Linie aus dem Spiel lassen, das Gespräch suchen, schauen, dass man im persönlichen Gespräch auf einem persönlichen Ost kommt und dann was macht. Weil genauso wie bei Klima, sobald irgendwie Politik irgendwo draufsteht, hat man schnell keine Lust mehr auf irgendeine Art von Interaktion. Das merke ich zum Teil selber. Ich sage da jetzt auch kurz was dazu, weil ich selber in der Politik bin und drinnen sitze. Ich sage da jetzt auch kurz was dazu, weil ich selber in der Politik bin und drinnen sitze. Politische Parteien sind Interessensvertretungen und PolitikerInnen werden auch von Initiativen oder Organisationen, NGOs, dass auch die bei den Politikerinnen anklopfen und dass es nicht nur die großen Lobbyisten und die großen Konzerne sind von denen sie was hören. Und ich verstehe das, dass es super frustrierend ist, weil man irgendwie das Gefühl hat, man kommt nur Millimeter für Millimeter nach vor oder macht zwei Schritte nach vor und dann drei zurück. Genau, ich verstehe das, aber es braucht es, weil es kann nicht, die Zivilgesellschaft und ihre, eure Bedürfnisse müssen genauso gehört werden, wie die von den anderen, die lauter sind oder die mehr Geld haben. Und das kann man halt nur als Gesellschaft, finde ich, ausgewogen machen, indem man sich immer wieder hinstellt und einen Termin einfordert, hingeht oder sich organisiert. Und man ist viel stärker, wenn man das in einer Einheit macht, als wenn man das als einzelnes Individuum und Person machen muss. Und wenn man ein bisschen fertig ist, dann muss man sich Leute dazu hängen, die gerade ein bisschen mehr Energie haben, dass man sich hinsetzen kann und ein bisschen ausrasten kann, würde ich sagen. Der Herr daneben wollte noch etwas sagen, dann waren hinten noch zwei. Ich würde jetzt vorschlagen, wir sammeln die Fragen, wir machen einmal diese Seite Fragen und dann sind da noch zwei, dass alle noch zu Wort kommen. Ja, ich komme auch aus Wartberg und Ottmar hat einen Klimastammtusch ins Leben gerufen. Und da haben wir gemeint, mit denen erreicht man sehr viele Leute. Und da bin ich bei zweitem dann dazugekommen und dann haben wir einen Film angeschaut und wieder einen Film angeschaut und haben ein wenig diskutiert. Am Anfang sind nur ein paar Leute gekommen, dann sind es irgendwie weniger geworden, sage ich, Opa, wollen wir so weiter tun und da habe ich nicht den Film angeschaut, ein Kind nennt mich ja. Und mein Hintergrund ist aus dem Salz kamer gut, ich bin neben sie ausgegangen und bin nach Warpeck gekommen und die sind ein bisschen radikaler da drinnen. Jetzt habe ich ihnen dann wieder erzählt, was wir tun und wir sind wirklich mit Klimakleber in Kontakt gekommen, wir haben ein Rückhaltebecken gemacht, da haben wir in Stelzer bei der Rede gestört und, und, und. Wir haben wirklich viel versorgt. Ich bin zu der Frau Bühringer nach Gmunden gefahren. Ich habe mir angeschaut, das ist eine Klimaverantwortliche für eine Gemeinde. Das gehört eigentlich in jede Gemeinde. Jeder denkt, wir haben einen Umweltausschuss, einen Schulausschuss, einen Straßenausschuss, was weiß ich, der für das Klima ist zuständig. Und ich hätte so viele Ideen in meinem Kopf und was tun wir jetzt noch? Jetzt bin ich zum Schluss gekommen, auf jede Stirn kommt man Stiegenbotschaften aufgeschrieben. In jede Gemeindezeitung gehört so ein Gras und da gehört eine Zahl, dass der Bürger weiß, wenn er die Zeitung kriegt, haben wir was für einen Klimaschutz da. Wir haben, was weiß ich, bei 2% angefangen, jetzt sind wir bei 8%, jetzt sind wir bei 12%, tut sich was in unserer Gemeinde. Die Politik, die tut nur, damit es bei der nächsten Wahl wieder gewählt wird an der Klientelpolitik. Wir sind in der ÖVP-Gemeinde daheim, unser Bürgermeister, der Herr Karl-Huber, der empfangen uns zwar, da können wir reden mit ihm, was wir wollen, aber wenn es passt, dann sagt er, ja, jetzt sind wir zum Beispiel klimafreundliche Gemeinde, weil wir zwar hingegangen sind und sagen, fürs Radfahren müssen wir was tun. Jetzt haben wir unsere Plaketten, aber da haben wir nichts. Und jetzt haben wir ein Klimarat in Wartberg und jetzt haben sie nur das da, was nichts kostet. Und so geht es. Wir müssen viel radikaler werden. Wir müssen aufstehen. Ich bin 70 Jahre alt, er ist 80 Jahre alt. Wir haben vier Enkel, er hat sechs Enkel. Ich tue etwas für meine Enkel, für meine Kinder, weil sonst gehen wir unter, wenn es so weitergeht. Die füge ich in den Zeckanscher, die werden weniger. Die ganze Artensterben. Geht es irgendwo hin zu einem Hultstoß, wo wir als Kinder noch gehängt haben? Was soll es geben? Keine Eideachsel, keine Schlangen, keine Dings. Es geht langsam die Welt zugrunde und wir reden schon 30 Jahre. 20 Jahre reden wir ein bisschen intensiver. Die 10 Jahre hat sie sich dann da. Aber dann haben wir nichts. Das muss ich ganz ehrlich sagen, dass wir nicht viel da haben. Ja, nicht genug auf jeden Fall. Es geht weiter und weiter. Ich explodiere fast, wenn irgendwer was sagt. Das ist unglaublich. Man siegt die Leidenschaft, aber ich verstehe es voll. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, braucht es eigentlich klare... Du, Entschuldigung. Braucht es klare Verantwortlichkeiten in der Verwaltung und in der Politik und der Person, die sich dessen annimmt und dann informiert. Wir können gerne noch darüber weiterreden. Ihr habt vielleicht gute Beispiele, wie man bei der Politik ein bisschen anschauen kann. Aber wir kommen zu der nächsten Frage, bitte. Ich hätte gerne zwei Fragen an die, die beim Klimarat dabei waren. Das eine ist, weil ich selber Wissenschaftler bin, wie haben es die WissenschaftlerInnen beim Klimarat geschafft, dass sie euch ins Boot holen, dass sie euch überzeugen, dass sie euch verständlich machen, was los ist. Und die zweite Frage, weil ihr jetzt ein paar Mal von der Moderation geschwärmt habt, könnt ihr da vielleicht noch konkret aber positive Beispiele sagen, wie sich die Moderation da so gut ausgewirkt hat, so positiv auf den Boots ist. Danke. Was nehmen wir bitte gleich die Frage dahinter? Ah, dazu, ich habe mir das jetzt aufgeschrieben und wir haben zwei Fragen. Hallo, ich hätte noch eine Frage bezüglich Bürgerbeteiligung, das wäre auf der kommunalen Ebene. War das, vielleicht gibt es irgendwelche Beispiele, wo die Bürgerbeteiligung erfolgreich in Österreich war, auf kommunaler Ebene. Und dann hätte ich noch eine Frage an Lisa. Du warst jetzt, also wenn ich dich duzen kann, du warst jetzt in der Schule unterwegs und da hast du mit den Kindern ein bisschen gezeigt und Studenten gezeigt, wie man in einer Partizipation oder in einer Bürgerbeteiligung teilnehmen kann. Wie würdest du das in der Schule umsetzen, dass die Kinder nicht nur Mathe, Deutsch, Englisch lernen? Oder wie kann man das umsetzen, zum Beispiel bei der Englischlernung, bei der Biologie, bei der Geologie, egal welches Fach, wie kann man diese Bürgerbeteiligung dabei umsetzen? Ich versuche es auch kurz zu machen. Nämlich bei diesen ganzen Klimadiskussionen, von denen habe ich auch schon sehr viel mitbekommen, kommt es mir immer so vor, dass das Thema sehr verwässert wird. 100 Maßnahmen werden ausgearbeitet. Politiker haben eine Aufmerksamkeitsspanne von wahrscheinlich 15 Sekunden, wenn man etwas fragt. Wahrscheinlich von 15 Sekunden, wenn man etwas fragt. Und es ist auch recht wenig Initiative, dass man in die Richtung geht, das Ganze zu kondensieren auf wenige Fragen, auf einfache Fragen. Und die gibt es ja beim Thema Klima. Das Problem ist ja hinreichend beschrieben von der Wissenschaft. Und die Fragen, die aus meiner Sicht die richtigen sind, die man jedem Politiker, jeder Politikerin oder auch Vertretern aus der Wirtschaft stellen kann, ist einfach, wie lang verwenden wir noch fossile Energieträger? Die zweite ist vielleicht, wie lang ernähren wir uns noch von Tieren? Aber ich brauche keine 100 Maßnahmen, sondern eigentlich nur eine Antwort auf die Frage, wie lang werden noch fossile Energieträger gefördert, verwendet, verbrannt? Nachdem ich als einzige Politikerin da sitze, aber ich habe dann den letzten Abend einen Tipp für dich, weil da sitzen Politikerinnen, die sich mehr Zeit für diese Fragen nehmen können. Vielleicht können wir noch darauf zurückkommen, aber ich würde jetzt einmal die Fragen, die vorher gestellt wurden, an euch weitergeben. Klimarat, wie habt ihr es geschafft, die PolitikerInnen zu überzeugen? Positive Beispiele, Moderation und positive Beispiele für BürgerInnenbeteiligung auf kommunaler Ebene, wo ihr ja daheim seid. Politiker überzeugen, weiß jetzt nicht so genau. Ah, die Wissenschaftler, die uns überzeugt haben. Was ich so mitgekriegt habe, die WissenschaftlerInnen haben einen Mordstress gehabt bei den Vorbereitungen, weil sie erstens ein sehr hohes Zeitlimit gehabt haben, also eine Viertelstunde, zehn Minuten für einen Megavortrag, das sie fast nicht geschafft haben, wo sie mit den Verantwortlichen, die das geplant haben, große Diskussionen gehabt haben, das haben sie uns im Nachhinein erzählt. uns im Nachhinein erzählt. Und sie haben es aber brechen müssen auf ganz einfache Beispiele, Worte, damit es jeder versteht da drinnen. Aber das war vielleicht das Rezept kurz und verständlich. Wobei ich glaube, dass da einfach auch trotzdem der Gesamtrahmen passen muss, wenn wir jetzt einfach aus dem Nix irgendwie hergehen und sagen, hey, dies und dies und dies. Ich glaube, irgendwann haben wir mal geredet darüber, wenn quasi solche Sachen, wenn Zahlen, irgendwelche Zahlen in der Zeitung stehen können, der Otto Normalverbraucher damit nichts anfangen, sondern es muss im Kontext und im Rahmen passen. Und dann funktioniert der Spaß ja auch. Und, Tschüss, dass es mir schon auf der Zunge brennt, ich weiß eh nicht, wie ich das schaffe, dass ich ruhig da auf der Bühne sitze und rede. Ich bin froh, wenn wir, also wir sind uns immer alle einig, wir sind froh, wenn wir noch jemanden finden, der uns zuhört, jetzt nach drei Jahren. Drei Jahre ist es her, dass wir die ersten zwei Klimaratswochenenden gehabt haben. Ich bin in den letzten drei Jahren durch alle Phasen durch und mittlerweile hat sich halt bei mir einfach verfestigt, Koffer anstecken bringe ich mit meinem Gewissen nicht zusammen und deswegen so lange weiter tun, bis es gar nicht mehr geht. Und gar nicht mehr gehen heißt in dem Fall wahrscheinlich einfach nur, wenn ich dann, weil ich sehe für mich keine Alternative. Also ich sehe für mich nicht die Alternative, nichts zu tun. Wie auch immer mein Etwas-Tun aussieht. Alois, hast du noch zur Moderation oder zur Frage ein positives Beispiel auf kommunaler Ebene, BürgerInnenbeteiligung? Kommunaler Ebene fällt mir ein, Gruppe der Grünen, Vizepräskeminstrin in Gmunden, weiß ich jetzt nicht mehr, wie sie heißt. Die Uli Feistinger. Die hat, glaube ich, schon ein paar Mal so etwas gemacht. Unter anderem haben sie mir in der Straße noch etwas gefragt, ob es ein Einbahn wird. Also es funktioniert schon im Klaren. Im Vorarlberg, glaube ich, ist das schon seit 20 Jahren ein U-Länger-Standard. Die haben da mehr Erfahrung, wahrscheinlich auch, als es für eine Schweizerin ist, man Bürger auch beteiligen kann. Also dass es nicht möglich war, das gerade auf kommunaler Ebene, glaube ich, funktioniert das sogar besser als so ein bundesweiter Bürgerrat, wobei aus dem hätten wir auch mehr machen können. Moderation, der Aufwand war für mich enorm. Also ich hätte mir das nicht vorstellen können, was da für ein Riesenaufwand drin wird. Da waren ja 15 oder 20 Leute mit der Moderation beschäftigt. Aber ich habe das Verfahren nicht gekannt, was da gemacht wird, wie man da die Vorschläge findet, wie man das dann destilliert, damit es auf das zusammengeht, was man braucht. Und dann hat es auch noch Konflikte gegeben, die dann wirklich schwierig waren. Da dann hat es auch noch Konflikte gegeben, die dann wirklich schwierig waren. Da haben wir dann extra Runden gedreht, wo dann wieder zusammengesetzt worden ist. Und es war dann zum Schluss nicht so 50% der neuen Stimmen, sondern es hat nicht mehr als 10 schwerwiegende Einwände geben dürfen, also quasi fast 90% Zustimmung. Wenn Sie so im Parlament arbeiten, dann bringen Sie überhaupt nichts zusammen und wir haben trotzdem die 93 Vorschläge Empfehlungen erarbeitet also das ist eben, ja es waren auch aus Deutschland ein paar da, die schon Erfahrung gehabt haben mit so einem Bürgerrat also da waren schon wirklich gute Leute beieinander es hat auch was gekostet, was man so mitgekriegt hat. Also gratis kriegt man sowas, glaube ich, nicht. Also das denke ich, wenn man eine BürgerInnen-Initiative oder einen Bürgerrat, Klimarat, in welcher Form die Beteiligung wirklich plant, was man sich von euch mitnehmen kann, ist, dass es eine gescheite Struktur und eben die Moderation einen Plan braucht, wie alle abgebildet sind und wie man dann trotzdem Kompromisse eingehen kann, weil 100% wird man nie durchbringen von dem, was man haben will und dass man sowas vielleicht als Förderung, also das wäre eine Überlegung und eine Idee, dass man sich das fördern lässt und somit Gemeinden oder Gruppen ermöglicht, die Partizipation überhaupt langfristig machen zu können. Wir haben noch eine Frage von der Seite, Lisa, für dich, wie man das in der Schule, die Partizipation umsetzen könnte. Eine große Frage. Ich versuche mal so ein paar Ideen oder so. Und vielleicht vorweg, ich habe tatsächlich Umweltpädagogik und auch Lehramt als Aufbau studiert. Und ich bin aber ja nicht als Lehrerin in der Schulpraxis. Das heißt, immer wenn man natürlich als externe Person an die Schule kommt, hat man da auch mehr Privilegien, was auszuprobieren und so. Und ich glaube schon, eben alle Formate, wo man so ein bisschen auch übt, wie ist das eigentlich mit zu entscheiden? Also alleine so wie ihr diese Entscheidungsfindung hattet, die ja dann nicht demokratisch, also die Mehrheit gewinnt, sondern eben mit Einwänden arbeitet und das heißt, alle Einwände wurden dann ja auch gehört. Und sowas macht schon einen Unterschied, sowas einfach mal auch mit SchülerInnen auszuprobieren und eine Sache, also auch alles, wo sie in Rollen schlüpfen können, ist total spannend, das kann spielerisch sein und ich habe auch einmal in so einer Doppelstunde eine kleine UN-Klimakonferenz zum Beispiel simuliert, da findet man auch Online-Materialien dazu und das fand ich total toll, weil sie beschäftigen sich inhaltlich damit, aber auch politisch und weil zudem wenn alle zustimmen müssen, also in internationaler Politik oder Klimapolitik, müssen alle Länder zustimmen. Und der Prozess ist wahnsinnig kompliziert. Also da bin ich wirklich erstaunt, dass wir da überhaupt irgendwie zu Entscheidungen kommen. Und das alleine in der Klasse mal auszuprobieren, wo nur 20 Schülerinnen und Schüler da sitzen und merken, sie müssen jetzt einen Kompromiss finden, den alle mittragen, ist eine total spannende Erfahrung. Nur ganz kurz zu dem. Ganz kurz, Sanz. Bei mir ist Matura drei Jahre her, Oberstufen, du gehst ein, du lernst deinen Scheiß, zur Prüfung kotzt du es wieder aus und dann merkst du nichts mehr davon. Also der Unterschied ist einfach, komplette Reformierung vom Bildungssystem. Auf das würde alles auslaufen, was ich jetzt irgendwie sagen würde. Sehr gut, vielen Dank, dass du kurz und knackig warst. Du hast das Mikro, rede einfach. Meine Frage wäre hauptsächlich an die Madeleine, glaube ich. Vielleicht gibt es auch Erfahrungen aus dem Klimasoziales Linz-Projekt. Wenn man jetzt innerhalb von kürzester Zeit an diesem ersten Wochenende seine Meinung zu einem Thema komplett ändert und dann wieder zurück in sein gewohntes Umfeld kommt mit Leuten, die den Prozess nicht mitgemacht haben. mit Leuten, die den Prozess nicht mitgemacht haben. Erstens, wie geht man damit um und wie könnte so eine Klimarat oder generell eine BürgerInnen-Beteiligungsorganisation dich dabei unterstützen, den Prozess möglichst reibungslos zu machen? Das geht nicht reibungslos. Mein Freundeskreis hat sich natürlich verändert. Das liegt an einem selber. Versuche ich die Diskussion oder die Konfrontation? Am Anfang streitet man mit allen. Inzwischen wird man milder und versucht das Gespräch. Aber da muss man selber durch. Aber ja, das ist gar nicht gut gegangen. Ich freue mich ganz schlimm innerhalb der Familie. Und ich kann nur sagen, nach dem Klimawandel, nach dem ersten Jahr, unser Weihnachten war eine Katastrophe. Weil mein Bruder ist das Letzte vom Letzten. Aber ich liebe ihn trotzdem. Aber es funktioniert absolut gar nicht. Da glaubt ihr tatsächlich, den Klimawandel gibt es nicht. Er ist Bergführer, er ist bei der Lawinenkommission, er war Monteverest. Er ist ein totaler Naturbursche, aber der hat einen Schuss. Und was tut man mit so jemandem? Ich kann auch nicht sagen, das ist nicht mein Bruder. Das geht nicht. Ich liebe ihn heiß. Und gewisse Sachen, was er sagt, die geben mir auch dann zum Denken mit. Und ich nehme das ja dann auf, was er meint, was er sagt. Und ich kann dann verstehen, warum er so denkt. Er weiß einfach nicht besser aus. Und jetzt muss man halt schauen, wie man den dann schon langsam auf die gute Seite dann macht. Wieder um mich drehen. Schwierig, ganz schwierig. Aber auch mit dem Freundeskreis und insgesamt, ja, schwierig. Und Hilfe, wer will mir helfen? Nein, das gibt es nicht. Ich hätte noch drei Fragen. Einerseits, wie geht es mit dem Klimarat weiter? Was ist geplant? Stammtische zum Beispiel wären eine Möglichkeit, dass man es in die Öffentlichkeit bringt, dass die Leute zum Mitdiskutieren anfangen. Es gehört ja nicht in die Leute gebracht. Wir sollen diskutieren. Wir diskutieren heute, weil wir wissen. Wie wissen sie es draußen? Wer weiß das? Das ist die Frage. Wie geht es da weiter? Dass man sich da einmal Gedanken macht, beziehungsweise dass man sich bei verschiedenen Vereinen, bei denen man sich organis mal Gedanken macht, beziehungsweise, dass man sich bei verschiedenen Vereinen, bei denen man sich organisieren kann, die in diese Richtung arbeiten, da muss man halt dort mitarbeiten. Dort hat man auch die Möglichkeit, mitzuarbeiten. Da kann man sich auch einbringen. Ich denke, ein Fridays for Future, Greenpeace oder was anderes, es gibt viele Organisationen. Da muss man sich einfach einbringen. Man kann nicht jammern, ja, wir können nichts machen und einmal im Jahr werden wir gefragt beim Klimarat. Das war's alles. Dann ist schon wieder ein finnischer Ende. Und eine andere Sache, die Wissenschaft wird sehr verteufelt, speziell von Politikern. Und denen gehört es mal gesagt. Denen gehört es wirklich mal gesagt. Wirklich, zum Wort müssen sie das stellen. Ich kann nicht verteufeln, die Wissenschaft und auf der einen Seite argumentieren mit der Wissenschaft. Das ist schizophren. Und denen hätte ich einmal gesagt. Und speziell den Schwarzen ist das Problem. Weil die sind die Kaiser. Die sind die Ortskaiser draußen. Da glauben sie, sie können tun und lassen was wollen. Ja, okay. Vielleicht bin ich in der falschen Bubble gelandet, aber ich sehe PolitikerInnen von einem gewissen Schlag sollten mit dem argumentieren, was ich als Wissenschaft bezeichnen würde. Zu dem anderen, wie geht es mit dem Klimaratverein weiter? Ja, wir haben es jetzt schon angesprochen, im Prinzip kocht jedes Bundesland ein bisschen sein eigenes Suppe. Wir haben bei Gelegenheit, wir haben heute ausgemacht, also wir Oberösterreicher sitzen uns einmal über einen Monat relativ unregelmäßig zusammen in Wels. Da wäre der nächste Termin am 10. März um 18 Uhr in Wels im Gasthaus Neustadt. Herzliche Einladung. Falls es wen interessiert, dann können wir sicher nur ausführlicher uns unterhalten. Wir rechnen jetzt wahrscheinlich nicht mit einem wahnsinnigen Zulauf, aber für ein gemütliches Gespräch bin ich auf jeden Fall immer zum Haben, wenn ich es neben dem Studium auch so hinkriege. Und sonst, wegen Organisationen, was es gibt. Gut, Sie sitzen alle da herinnen, weil man über irgendwelche Wege von dieser Veranstaltung erfahren hat. In Oberösterreich haben wir diesen Dachverband der Klima-Allianz, wo ganz viele Vereine und Initiativen schon zusammengekaut sind. Im Endeffekt müsste man sich ja eigentlich nur gar nicht einmal googeln, welche Initiativen gibt es in meiner Gegend. Und für den Fall, dass es keine gäbe, bräuchte es den Mut und vielleicht auch noch die Ressourcen und das Wissen selbst, eine zu gründen. Aber gut, natürlich, das ist wie vom Reden ins Tun kommen, das ist ein ganz, ganz schwerer Schritt. Wir sind nachher alle noch da für einen Austausch, wo wir dann genaue Daten und alles noch weitergeben können. Jeder kann Mitglied werden im Klimaratverein. Und es gibt auch einen Newsletter, wo man sich anmelden kann. Wir haben auch Homepages, man kann ein bisschen verfolgen, was noch geschieht. In Wien haben sie übrigens einen regelmäßigen Stammtisch, wo auch Leute hinkommen. Wir versuchen schon ein bisschen auch noch in der Öffentlichkeit sichtbar zu sein. So, wir sind jetzt schon sehr fortgeschritten in der Zeit. Ich habe versucht, alle Fragen mitzunehmen, aber wie gesagt, wir sind alle nur ein bisschen da für weitere Gespräche, Austausch, sich gegenseitig Mut machen. Ein Punkt muss ich jetzt noch kurz mitnehmen, weil es Südwind ein großes Anliegen ist, dass wir uns nicht nur lokal anschauen, wir waren jetzt sehr viel, ein bisschen in Linz und sehr viel bei dem Praktischen, wie der Klimarat funktioniert, was Erfolge sind, Herausforderungen, aber wenn wir uns die globale Perspektive anschauen, dann hat Klimaschutz, Klimawandel, Anpassungsmaßnahmen, alles was dazu gehört in diesen Topfen, auch soziale Gerechtigkeit, hat immer eine globale Dimension. Und jetzt ist mir klar, dass wenn man das ewig lang macht oder ein paar Jahre sehr intensiv, dass das Bürgerinitiativen gründen, wir können Petitionen einbringen, wir können schauen, dass wir die Politik auffordern. Ja, sie ist zu langsam, aber trotzdem haben wir alle diese Instrumente. schon, aber zu denen komme ich jetzt gar nicht mehr. Aber Honduras, Brasilien, wenn man sich anschaut, dass dort indigene Völker um ihr Überleben kämpfen und um die Umwelt vor Ort und um eine intakte Natur, die unmittelbare Auswirkungen auf uns auch hat, also die Abholzung des Amazonas hat eine Auswirkung auf das weltweite Klima und auf das, wie es bei uns in den nächsten Jahren weitergeht. Wenn man sich Kenia, in Indien ganz viele neue Bewegungen, Greta Thunberg ist am Anfang genannt worden, also es gibt eine junge Generation von Menschen, die sich einsetzen, die sich einhaut und in vielen Regionen das unter Einsatz ihres Lebens machen oder das halt eingesperrt werden und unter Repressionen und wir haben trotzdem, ich sage es nochmal, das riesige Privileg, dass wir in einer Demokratie sind, wo wir uns einbringen können und auch diese historische Verantwortung haben im globalen Norden und so wie wir in Österreich leben, wenn das alle so machen würden, dann bräuchten wir drei Planeten und das geht sich nicht aus und deswegen finde ich es schon, das wissen alle hierher herinnen, aber trotzdem ist es auch unsere Pflicht, dass wir uns einsetzen, dass wir was tun, dass die Welt auch besser wird für die Enkel, für die Kinder, aber auch für das Jetzt und Heute und das wird halt nicht in fünf Jahren passieren, aber dass wir uns einsetzen, dass wir was tun, dass die Welt eine bessere wird. Für die Enkel, für die Kinder, aber auch fürs Jetzt und Heute. Und das wird halt nicht in fünf Jahren passieren. Aber dass wir nicht in fünf Jahren da sitzen und darüber reden, was wir dann hätten machen können, ist wichtig. Und ich möchte euch eine Abschlussfrage noch stellen. Was könnt ihr uns mitgeben? Was motiviert euch und was stimmt euch hoffnungsvoll, mit dem ihr aussieht, wie ihr könnt und mit dem wir alle aussieht, wie wir können. Was rennt eigentlich gut und was gibt euch die Hoffnung? Ich wiederhole mich. Es ist der Kontakt mit anderen Menschen. Gleichgesinnte finden, mit denen man ein gemeinsames Ziel verfolgt, nämlich die Welt ein Stückchen besser zu machen. leichtgesinnte finden, mit denen man ein gemeinsames Ziel verfolgt, nämlich die Welt ein Stück besser zu machen, im eigenen Rahmen. Man kann schon hoffen, dass man vielleicht irgendwie einen Riesenstein ins Röhrchen bringt, aber man muss sich damit zufrieden geben, dass es reichen muss, in dem, was man im eigenen Bereich bewirken kann. Weil manchmal kann es nicht mehr sein. Man kann es natürlich immer versuchen. Und wenn man die Energie hat, bitte macht es das. Und ja, auch wie ich es zuerst schon gesagt habe, aufgeben darf man nicht, außer vielleicht ein oder zwei Bässe prüfen. Und genau so tun wir weiter. Weil aufgeben darf man nicht. Wenn wir aufgeben, haben wir schon verloren. Madeline, was stimmt dir hoffnungsvoll? Mir stimmt wahnsinnig hoffnungsvoll, dass man, wenn man von etwas überzeugt ist, dass man andere mitreißen kann. Und das Zweite, was mir sehr hoffnungsvoll stimmt, das sind die Jugendlichen. Ich habe, wie eingangs erwähnt, die 14-jährige Tochter und den 18-jährigen Buben. Und die sind sehr viel gescheiter als wir, wir in der Hinsicht, in anderer Hinsicht nicht, aber die sind sehr, sehr weit schon. Und das stimmt eigentlich sehr hoffnungsvoll. Und die akzeptieren solche Maßnahmen sofort, die verstehen das, die kapieren das ganz, ganz schnell. Wobei man die ältere Generation, plus 50, plus 60, die nichts mit Klimaschutz am Hut haben, da kommt man mit einer Überzeugungsarbeit fast nicht weiter. Aber die Jugend versteht es. Und das ist sehr große Hoffnung. Ja, Hoffnung. Ich schätze mich zumindest ein als Realist. Also insofern habe ich jetzt nicht so viel Hoffnung. Eines, was mir wirklich Hoffnung macht, das ist jetzt recht kühl berechnet, die Chinesen tun sehr viel. Ob wir jetzt um 50% oder um 100% reduzieren, für das Weltklima hat es relativ wenig Einfluss. Gott sei Dank tun die Chinesen so viel, weil es mittlerweile finanziell interessant ist. Also wird es wahrscheinlich auch der Trump nicht alles zurückdrehen können. Ich habe vor kurzem ein Video gesehen von Sebastian Seifert, das ist ein deutscher Scientist for Future, der sich seit 2019 extrem viel eingesetzt hat, mittlerweile Mut total verloren hat. Aber da hat er gesagt, jeder ist ein Klimaaktivist. Also jeder. Die einen sind für eine Reduktion unter 1,5 Grad und die anderen sind halt tätig, aktiv dafür, dass es über 3 Grad drüber geht. Jeder kann sich selber entscheiden. Eines muss ich noch dazu sagen jetzt, weil mir passiert das nämlich auch öfter, dass allgemein über Politiker so geschimpft wird und Politikerinnen natürlich auch. Und da muss man, so wie es eben nicht die Österreicher gibt, gibt es auch nicht die Politiker, weil es gibt ziemlich viele, die sich einsetzen für etwas Gutes und leider auch einige, die mit dem nichts am Hut haben. Lisa, was stimmt dir hoffnungsvoll? Was nimmst du als klimasoziales Linz mit und auch prinzipiell aus deiner Arbeit in dem Bereich? Ich finde den Begriff Hoffnung oder Zuversicht einen ganz tollen Begriff und für mich hat sich so ein bisschen was auch in den letzten Monaten nochmal gedreht mit dem, dass zu verstehen, dass Hoffnung zu haben auch aktivistisch ist, in der Hinsicht, dass gerade auch vielleicht faschistische Strömungen und so weiter davon profitieren, wenn viele Menschen aufgeben und hoffnungslos sind. Und ich mag die Idee, dass Hoffnung nicht nur was ist, was man hat, sondern wirklich was ist, wofür man arbeiten muss. Also das erarbeitet man sich immer wieder im Kopf und Herz, sagen das manche Aktivistinnen. Und gerade in Zeiten der Aufmerksamkeitsökonomie und wo auch viele Schlagzeilen mit schlechten Neuigkeiten und so gemacht werden, gibt es dann immer wieder Momente, wo ich merke, jetzt fühle ich mich gar nicht mehr hoffnungsvoll, dass ich wirklich versuche, auch meinen Blick ganz bewusst auf die guten Dinge und positiven Dinge zu wenden. Und davon gibt es nämlich auch viele und zahlreiche. Und sei das eben dann der Klimarat oder auch Menschen um einen herum, die was tun, oder seien es auch Länder, die vielleicht mehr tun, oder auch Technologie und so weiter. Aber es gibt Dinge, auf die man auch schauen kann, die sich verändern. Und das können wir vielleicht dann als Jüngere auch besser als Menschen, die schon seit 50 Jahren sich in dem Bereich betätigen. Und ja, dann einen langen Atem. Also Hoffnung haben ist einen langen Atem haben. Und ich wünsche mir, dass wir den behalten können. Das waren jetzt sehr schöne Schlussworte. Das stimmt mich auch hoffnungsvoll, dass ihr das macht, dass ihr euch so einhaut. Es stimmt mir hoffnungsvoll, dass so viele Menschen da sind, die das mittragen und mit Leidenschaft. Und vor allem, dass ihr euch die Zeit auch so lange noch genommen habt. Also vielen Dank. Danke für euer offenes Ohr. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt für eure Offenheit, dass ihr erzählt, wie es auf und ab geht und wo es jetzt gerade steht. Und ich möchte euch noch einen letzten Hinweis mitgeben, weil vorher zwei Fragen, die eigentlich an die Politik zu richten sind, gekommen sind. Am Mittwoch, den 12. Februar um 19 Uhr findet der letzte Abend der Reihe Denkmal Global statt. Das ist ein Date mit der Politik und kann man sich so ein bisschen Speed-Dating-like vorstellen, mit folgenden Gästen von der SPÖ, der Alois Stöger und Thomas Antlinger da, von den Grünen die Eva Schovesberger und Ulrike Schwarz, von den Neos Georg Redlhammer und ÖGB Martin Windner. Und ich lade Sie ein, diese Gelegenheit zu nutzen. Erzählt es auch weiter, dass ihr direkt mit den PolitikerInnen ins Gespräch kommt und eure Anliegen weitergebt. Und jetzt lade ich euch noch ein, ein bisschen da zu bleiben, euch auszutauschen, wenn ihr noch weiteres über Südwind erfahren wollt oder vielleicht auch Mitglied werden und die Arbeit von Südwind unterstützen, die unglaublich wichtig ist und auch nicht von sich aus passiert, dann könnt ihr das hinten machen, hinten sind alle Infos. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend, viel Mut, viel Kraft, viel Energie für alles, was noch kommt in nächster Zeit. Die werden wir brauchen und wir brauchen auch euch. Danke.