Lärm, Kamera, Aktion! Firstborn oder Brother Louie. Und ich mache gern mediale Projekte, die in Bezug auf Vermittlung und Improvisation und mediale Gestaltung angesiedelt sind. Wir sind im Servus-Club-Raum im Haus der Stadtwerkstatt und wir haben gerade eine Sendung umgesetzt und zwar Sample as That, die Listening Session, ist seit mehreren Jahren eigentlich auf DorfTV ein Teil vom Sendungsprogramm und das freut mich besonders, weil damit die Beats, die bei Sampler's Dad entstanden sind, einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden, das ja auch der Grundidee von dem Community-Event Sampler's Dad darstellt. Sampler's Dad ist, wie gesagt, für die Community entwickelt im Sinn dessen, dass Leute, die normalerweise daheim allein Beats bauen oder sich mit der Kunstform des Samplings beschäftigen in Bezug auf deren künstlerische Praxis, eben regelmäßig in einem gemeinsamen Raum zusammenfinden und dort arbeiten und nicht jeder oder jede für sich. Der Raum in dem Fall ist die Stadtwerkstatt oder genauer gesagt da drüben das Foyer im ersten Stock und die Rahmenbedingungen schauen so aus, dass es zwei Stunden Zeit gibt, um von einem gemeinsamen Ausgangspunkt, das ist ein Sample, das eine Kuratorin oder ein Kurator mitnimmt und zur Verfügung stellt, aus diesem Ausgangspunktkt bzw. die zwei Stunden Zeit und danach hören wir es eben in der Listening Session in Form von einer Fernsehsendung an und that's about it. Ich habe heute versucht, etwas Hip-Hop-mäßig heraus zu zaubern aus Dirtbeats und hoffe, das ist halbwegs gelungen. Ja, ist auf jeden Fall gelungen. Die Grundidee, wie wir es umsetzen, habe ich aus Berlin importiert. Shoutout nach Berlin für Sample Science, weil dort habe ich 2014, 2015 gelebt und war selbst Teil dieser Community vor Ort. Und wie klar war, nachdem ich nach Linz zurückgegangen bin, hatte ich das Bedauern, das dann nicht mehr so machen zu können. Und ich habe mich ermutigt, das doch selbst umzusetzen. Das heißt tatsächlich eine Idee, die dort schon gefruchtet hat, woanders neu aufzubauen und daher war es mir wichtig, einen neuen Namen zu finden, deshalb eben Sample as that. Aber das Grundgerüst ist das gleiche. Ich würde einmal sagen, in Österreich gibt es verschiedene andere Formate, die das auch ähnlich handhaben. Es gibt solche Treffen in Wien, quasi in jedem Fall rund um All-Inclusive und verschiedene andere Beat-Bau-Communities, aber im Endeffekt geht es eben darum, denke ich, dass man etwas lokal schafft, sie vernetzt und austauscht mit den anderen Gruppen und das in jedem Fall weitertragt, so wie ich ermutigt worden bin von den Berlinern, das nach Linz zu tragen, ist das ein schöner Austausch und so entsteht dann erst wirklich, würde ich sagen, Community. Es können tatsächlich bei uns alle mitmachen. Es sind jegliche Menschen eingeladen, die in irgendeiner Art und Weise mit Sampling Musik, Sound, Tracks oder Collagen herstellen wollen. Und es ist unerheblich, wie das Interesse oder der Background für eine gewisse Genre besteht wie das Interesse oder der Background für ein gewisses Genre besteht oder ein Wissensstand, der vorausgesetzt wird oder Erfahrungswerte. Das gibt es in dem Sinn nicht als notwendigen Faktor, wo man eintreten kann, sondern jeder und jede ist willkommen, egal wo man steht im Prozess. Vielleicht ist so eine Mindestanforderung, dass man vielleicht den eigenen Laptop mitnimmt und im besten Fall ein Musikprogramm darauf installiert hat und zwei bis dreimal schon geöffnet hat. Das erleichtert vieles, aber wir haben auch schon TeilnehmerInnen gehabt, die weder mit dem eigenen Laptop gekommen sind, noch jemals DAW, also Digital Audio Workstation, im Betrieb hatten und auch mit denen haben wir einen sehr guten Austausch gehabt und teilweise Erfolgserlebnisse teilen können, denn da sind tatsächlich auch schon Beats entstanden. Wie war es mit dem Sample mein Lieber? Ja schwer. Ich habe deinen leicht verzweifelten Blick am Anfang super gefunden, als du so umgeraut hast. Ja schlussendlich. Ich bin jetzt nicht so zufrieden, aber ich habe versucht aus dem Sample so viel wie möglich zu nehmen. Mir ist wichtig zu erwähnen, dass das Gesamtprojekt nicht von mir allein getragen oder organisiert wird, sondern dass es so, wie wir für die Community arbeiten wollen, auch ein Share Effort von der Community aus ist quasi mit euch und dem wunderbaren Team von DorfTV zum An und den Menschen in der Stadtwerkstatt beziehungsweise in Bezug auf die Räumlichkeiten natürlich Servus.at einiges an Background von Backlap und natürlich die einzelnen Menschen, die dann sonst noch für die Social Media und verschiedene andere supportende Kräfte wie auch die Hanna für die Grafik und das Corporate Identity zuständig sind, das wäre alles als ein Mensch schon nicht möglich und daher ist es total wichtig, dass da im Endeffekt das gleiche Wertesystem in Bezug auf Community und Austausch von uns auch gelebt wird, weil sonst wäre das in keinster Weise möglich. Und als Novum, denn das ist etwas, was aus dem Austauschen mit Menschen, die für ein Format wie das Sample-as-that-Event Interesse haben, aber vielleicht noch nicht das nötige Rüstzeug, war immer die Frage nach Workshops und das machen eben Skills an der Digital Audio Workstation zu vermitteln, aber auch am Outboard Equipment wie zum Beispiel MPC Live und andere. Ich weiß gar nicht so genau, weil wir ja genau auf die einzelnen Tracks eingehen, aber ich war einfach begeistert, was da an unterschiedlichen Vibes auch irgendwie entstanden ist aus demselben Sample, weil meine Fantasie ist da nicht so groß irgendwie mir vorzustellen, in was für Richtungen das gehen könnte und ja, ich bin sehr beeindruckt von allen unterschiedlichen Wegen, die da genommen wurden. Nå er vi på veien. Wir sind raus aus der Live-Sendung. Liebe Menschen draußen vor den Empfangsgeräten, mein Name ist Lukas Jakob-Löcke. War große Freude, wie man merkt. Und macht es sehr gerne, diese Sendung zu moderieren. Jetzt ist sie aus. Tada!