Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV aus dem Studio in der Uemmerstraße. Das Thema der heutigen Sendung ist Quereinsteiger. Die Wahrheit. Wir werden uns jetzt eine Stunde lang unterhalten darüber, wie geht es Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern? Was ist die Motivation dahinter, dass ihr überhaupt euer altes Berufsleben hinter euch gelassen habt und einen neuen Berufsweg in der Ausbildung von jungen Menschen gewählt habt? der in der ausbildung von jungen menschen gewählt habt was gibt es für stolpersteine was gibt es für hürden man lässt immer wieder von quernsteiger sind die feinde in der schule oder für andere lehrer oder das studium ist mit mit der arbeit nicht vereinbar viele them, über die wir uns jetzt unterhalten können. So, und ich bitte euch jetzt, nachdem ich es jetzt echt geschafft habe, dass ich eichere Namen schon wieder bei meiner vergessen habe, rechts von mir sitzt die Sandra und bitte stellt euch sonst jetzt schnell selber vor, weil Mein Name ist Christoph. Ja. Irgendwie Ines. Kannst du das Mikrofon bitte? Mein Name ist Ines. Mein Name ist Patrick. Gut. Und jetzt machen wir ganz kurz ein bisschen eine Vorstellung. Kannst du uns ganz kurz erzählen, warum man, wenn man eigentlich schon einmal im Berufsleben gestanden ist oder was dich dazu bewegt hat, dass du jetzt sagst, okay, ich bin jetzt nicht mehr 18, aber ich möchte jetzt trotzdem immer einmal eine neue Ausbildung machen oder einen neuen Berufsweg wählen. Was hat dich da eingetrieben bzw beziehungsweise warum ist es dann gerade der Lehrberuf geworden? Also, hallo. Prinzipiell wollte ich immer schon Lehrerin werden, es war halt immer ein Kindheitstraum von mir, habe dann mich aber für ein Wirtschaftsstudium entschieden, habe das abgeschlossen und habe aber immer so den Gedanken im Hinterkopf gehabt, dass ich eigentlich Lehrerin sein möchte. Und dann, ich habe zwei Töchter und wie dann die zweite auch mit der Schule begonnen hat, habe ich mir gedacht, so, jetzt ist es an der Zeit, dass ich meinen Traum verwirkliche. In den Medien war das Thema Quereinstieg dann sehr präsent und so habe ich mich dann beworben, wurde zertifiziert und so hat dann mein Weg hier als Studentin an der PH wieder begonnen. Du hast jetzt schon ein wichtiges Wort gesagt, zertifiziert. Was das bedeutet, schauen wir uns dann später noch an. Ich möchte jetzt einmal einfach in der Runde weitergehen. Christoph, ist es bei dir ähnlich gewesen oder welche Beweggründe hast du gehabt, dass du Lehrer geworden bist? Also ich komme einmal aus einer Lehrerfamilie. Das heißt, Bildung ist immer ein großes Thema gewesen am Tisch. Ich habe eigentlich immer gesagt, ich werde kein Lehrer. Das sorgt natürlich für das, dass es jetzt doch so geworden ist. Ich habe Medientechnik, Mediendesign studiert, bin selbstständig gewesen. Ich habe selber zwei Kinder. Mit Corona ist Homeschooling ein großes Thema gewesen. Da habe ich mich intensiver mit Schule auseinandergesetzt, habe auch vorher schon in der damaligen Education Group gearbeitet, wo es auch um Bildung gegangen ist, um Aufbereitung von Unterrichtsmaterialien und habe einfach gesehen, dass mich das sehr interessiert, dass mir das Spaß macht. Ich arbeite auch gerne mit Kindern und mit der Möglichkeit des Quereinstiegs hat sich das halt ergeben, dieser Berufswechsel, dass das jetzt machbar ist einfach. Ja, also ich werde nie Lehrer, das kann ich mich gut identifizieren, weil das war, ich war 18, war bei mir genau, da habe ich gesagt, nee, nie Lehrer. Mit Mitte 30 bin ich es dann doch geworden. Oder habe ich dann angefangen. Ines, wie schaut es bei dir aus? Ja, dieser Satz hätte auch von mir stammen können. Also ich war auch immer ganz überzeugt davon, dass der Lehrerberuf eher nichts für mich ist, aber dennoch ich bin, ich mache beide Berufe noch gleichzeitig und habe irgendwie einmal das Gefühl gehabt, ich brauche noch etwas anderes in meinem Leben. Ähnlich wie bei der Sandra mit den Kindern, die jetzt auch schon in die nächste Schule kommen. Und damit habe ich einfach mal probiert, mich zu zertifizieren. Und das ist halt alles sehr, sehr einfach dann vonstatten gegangen. Und ja, jetzt mache ich in einem kleinen Rahmen eben nebenbei so meine zwei Stunden digitale Grundbildung neben meinem anderen Beruf als Informatikerin. Okay, also du unterrichtest digitale Grundbildung und bist dann eine von den wenigen eigentlich, die in Schulen digitale Grundbildung bis jetzt unterrichten, die auch wirklich vom Fach kommt. Genau. Und ein Tick, wo es dort ja auch noch dazu geht. Soll jetzt bitte keine Herabsetzung von den Leuten, die jetzt in den Schulen digitale Grundbildung unterrichten, sein, sondern es ist halt einfach Faktum, dass es wenige gibt, die wirkliche Ausbildung haben, sondern die meisten sind einfach Leute, die sich das selber irgendwie dann beigebracht haben. Patrick. Ich hab's schon wieder vergessen, ich bin so schlecht mit Namen. Du bist jetzt in Freistaat, oder? Ganz genau. Wie bist du zum Lehrberuf gekommen? Oder was hast du vorher gemacht? Prinzipiell war das witzigerweise so ähnlich wie bei der Sandra. Also es war auch ein Traumberuf immer wieder. Aber in Linz hat es dann angefangen mit Wirtschaftsstudium und dann habe ich beinahe 20 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet. Und nachdem ich letztes Jahr eben arbeitssuchend war, bin ich über ein halbes Jahr in mich gegangen. Und dann war das auch mit dem Quereinstieg irgendwie ein Thema. Und bei mir war das so, dass immer gesagt wurde, es werden auch Menschen gesucht, die sehr viel Berufserfahrung haben. Zu mir kam noch dazu, dass ich eben und was ich auch mitbekommen habe von den anderen, die jetzt als Quereinstiegslehrer angefangen haben, nicht gebürtiger Österreicher bin, sondern erst mit 13 Jahren nach Österreich gekommen bin. Sprich, ich habe sehr viele Erfahrungen mit dem, wie ist es, wenn man an einer Schule ist, wo man keine Sprachkenntnisse irgendwie mitbringt. Wie ist es, wenn man wirklich ganz komisch angeschaut wird, weil ich war meinerzeit der erste Ausländer und erster Flüchtling an der Schule. Kann man sich heutzutage überhaupt nicht vorstellen. Das waren halt damals die späten 80er, Anfang 90er und seitdem habe ich sehr viele Berufserfahrungen sammeln können, weil ich habe seit ich 16 bin eigentlich schon gearbeitet. Und das kann man sich auch nicht vorstellen, dass man in einer Videothek arbeitet. Das könnte ich heutzutage nicht mehr. Dass ich dann auch durch die Sprachkenntnisse dann irgendwann mal als Dolmetscher gearbeitet habe. Dass ich dann in Privatwirtschaft im Finanzbereich gearbeitet habe. Dass ich bei Abfallverwertung gearbeitet habe. gearbeitet habe, dass ich bei Abfallverwertung gearbeitet habe. Also da kommt bei mir sehr viel zusammen und ich dachte mir, ja das kann ich irgendwie alles anbringen, egal welchen Zweig ich dann unterrichte. Und die Zertifizierung, die hat dann auch länger gedauert, weil das sind drei Phasen gewesen, dauert ungefähr ein halbes Jahr. Zum Schluss kam raus Zertifizierung Geografie und digitale Grundbildung. Da bin ich sehr dankbar dafür und jetzt tue ich seit eben fast einem halben Jahr, also ein Semester an einem Mittelschuler unterrichten. Wie gefällt dir das Unterrichten? Ist es jetzt noch, das Semester ist ja quasi vorbei. Wie war das jetzt? Bereust du deine Entscheidung oder sagst du nach wie vor, dass das jetzt eine gute Entscheidung war, dass du Lehrer geworden bist? Ich habe es keine Minute bereut. Ich kann mich ganz genau erinnern, die erste Stunde, Frau Direktor hat gesagt, viel Glück und was jetzt, gehe ich alleine in die Klasse? Ja, selbstverständlich, was denn sonst? In die Klasse reinmarschiert, alle schauen mich groß an. Ja, und dann halt Vorstellrunde, ich bin der Patrick sowieso und wo seid ihr alle her? Ganz banal, wo kommst du her, wo kommst du her? Und das hat man einfach, ich bin aus der Klasse raus und ich habe mir gedacht, das war die richtige Entscheidung. Einfach super. Es war so cool. Und das Ding immer jedes Mal, nach jeder Stunde, ich meine nicht, dass das super war, aber immer noch die richtige Entscheidung. Die Kinder sind meistens brav, meistens sogar ruhig. Das kommt drauf an. Welcher Schulbist du? Ja, das muss man halt irgendwie auch lernen. Ja, das muss man halt irgendwie auch lernen. Ja, ich finde das super, dass man, also ich bin ja grundsätzlich in einer Rolle, die eurer nicht ganz unähnlich ist, weil ich bin auch erst mit 37 mit dem Lärmstudium begonnen. Ich habe halt nur das normale Lärmstudium fertig gemacht, aber weil es ja den Querenstieg damals noch nicht gegeben hat, sonst hätte ich das wahrscheinlich auch damals schon gemacht. Aber ich finde ja, man hat es macht schon einen großen Unterschied, ob man jetzt mit 18 zum Studieren anfängt oder mit von mir aus noch 10, 15, 20 Jahre Berufserfahrung, weil man einfach ganz anders in die Klasse reingeht. Man hat was anderes gesehen, man kennt was anderes als diesen Mikrokosmos Schule. Wenn ich mit 18 aus der Schule rausgehe, in die Uni und gleich wieder in die Schule reingehe, ich habe ja nie was anderes gesehen eigentlich, außer vielleicht an meinem Ferialjob. Darum finde ich das eigentlich sehr toll, dass ihr das macht. Ist ja glaube ich auch wahrscheinlich jetzt finanziell nicht unbedingt der beste Schritt gewesen, oder Sandra? Wie kann man das vergleichen? Privatwirtschaft mit dem Lehrergehalt. Ich habe ja vorher schon gesagt, dass ich zwei Kinder habe. Das heißt, ich habe vorher in der Privatwirtschaft Teilzeit gearbeitet. Somit war mein Ausgangsgehalt jetzt vergleichbar. Was ich schon sagen muss, dass die Bildungsdirektion bei den Anrechnungen der Vordienstzeiten queransteigend wieder geschaut hat, wie viel kann man anrechnen, finde ich persönlich, dass sie jetzt nicht sehr großzügig sind. Also es wird schon sehr genau geschaut und es wird an nichts geschenkt. Wie gesagt, dadurch, dass ich vorher Teilzeit gearbeitet habe, passt für mich das jetzt mit dem Verdienst und lässt sich einfach gut mit meiner Familie vereinbaren. Aber natürlich, wenn man jetzt von einem Vollzeitgehalt in der Privatwirtschaft vielleicht nur in irgendeiner Führungsposition ausgeht, dann muss man schon einbussen. Vordienstzeiten. Wird da überhaupt etwas angerechnet? Also ich meine, ich weiß ja, wie ich angefangen habe, mir ist zum Beispiel angerechnet worden, dass ich einen Zivildienst habe. Das war es. Also alles andere, was ich vorher gearbeitet habe, nicht, weil ich war halt nie im öffentlichen Dienst. Ist das nach wie vor so? Bei mir ist der Prozess noch am Laufen, aber ja, Land, Bund, Gemeinde, so wird es eins zu eins angerechnet. Bei den anderen Positionen wird es eins zu eins angerechnet. Bei den anderen Positionen wird sehr, sehr genau geschaut. Gehen wir wieder in der Runde weiter. Christoph, Sandra hat vorher etwas von einer Zertifizierung gesprochen. Der Patrick hat die Zertifizierung auch schon erwähnt. Kannst du das ganz kurz einmal so erklären, was eine Zertifizierung auch schon erwähnt. Kannst du das ganz kurz einmal so erklären, was eine Zertifizierung ist oder wie sowas abläuft? Ja, also das ist sozusagen der erste Schritt als Quereinsteiger. Das heißt, man muss alle Dokumente, die man hat, seine Ausbildung, die Berufserfahrung, die man hat, werden einmal hochgeladen und das ist das erste, was gesichtet wird. Und wenn das passt, dieser erste Schritt, da gehört auch dazu, man muss ein Motivationsschreiben, ein Bewerbungsvideo hochladen. Wenn das passt, dann wird man eingeladen zu einem Online-Assessment-Center, wo man mit Situationen aus dem Schulandtag konfrontiert wird. Also das passiert online, wird jetzt nicht irgendwas durchgespielt, sondern das sind halt Fragen, die gestellt werden. Die beantwortet man möglichst ehrlich. Wie würde man sich in verschiedenen Situationen verhalten, wenn was nicht Streit in einer Klasse ausbricht, also alltägliche Dinge, mit denen wir jetzt auch konfrontiert sind. Und auch da wird das Ergebnis sich wieder angeschaut und der letzte Schritt ist dann, wenn es da auch wieder passt, dass man zu einem Online-Gespräch eingeladen wird, da sind dann zwei Quereinsteiger gleichzeitig da, werden nur einmal kurz interviewt, da wird einem auch schon gesagt, für welche Gegenstände das zertifiziert werden würde oder was da vorgesehen ist und wenn dieses Gespräch zertifiziert werden würde oder was da vorgesehen ist. Und wenn dieses Gespräch abgehalten worden ist, wird man dann dieses Zertifikat zugeschickt, das einem dann halt berechtigt, am Ende des Hochschuljahrgangs bis zur Matura zu unterrichten. Man hört ja immer wieder so Sachen von den Zertifizierungen, dass die zum Teil nicht ganz immer nachvollziehbar sind. Wie ist das? Passt das, die Fächer, zu deiner Vortätigkeit? Ja, also da könnte ich mich jetzt nicht beschweren. Ich bin zertifiziert für Informatik und digitale Grundbildung. Also das ist ja das, wo ich die Ausbildung gehabt habe. Mathematik ist kurz im Raum gestanden. Habe aber zu wenig Stunden im Studium dann gehabt, schlussendlich dafür. Also von dem her könnte ich jetzt nicht sagen, dass das irgendwas total Fremdes ist. Na, weil zum Beispiel, ich weiß nicht, Sandra, bei dir ist das glaube ich Wirtschaftsstudium und bist da digitale Grundbildung zertifiziert. Ist das so wirklich? Ich persönlich hätte mich gefreut über Zertifizierung neben Geografie und Wirtschaftskunde in Berufsorientierung, weil ich glaube, dass ich da den Schülerinnen und Schülern schon einen Mehrwert geben kann, weil ich eben in der Privatwirtschaft vorher war. Aber da habe ich keine Zertifizierung bekommen, weil ich da keine ECTS in dem Bereich vorweisen kann. Zertifizierung bekommen, weil ich da keine ECTS in dem Bereich vorweisen kann. Wäre ich zum Beispiel vorher in der Privatwirtschaft für die Lehrlingsausbildung zuständig gewesen oder hätte vielleicht beim AMS gearbeitet, dann hätte man da über eine Zertifizierung nachdenken können, aber so mit meiner Berufserfahrung war das leider nicht möglich, aber hätte mir großen Spaß gemacht, den Schülerinnen und Schülern da einfach auf den Weg in der Berufsorientierung zu unterstützen. jetzt dafür quasi nicht die Ausbildung da machst, weil, wenn man sich, ich weiß nicht, ob ihr das auch schon so, die Vorrangigen auch schon gemacht habt, wenn man in die dritten, vierten Klassen geht, in einer Mittelschule zumindest, ich weiß jetzt nicht genau, wo ihr genau, also du, Mittelschule? Ich bin genauso. Du bist vielleicht ein bisschen anders, weil da geht es ja dann eher ums Weiterführen, in die weiterführende Schule, aber in der Mittelschule. Die Kinder wissen in der dritten, vierten Klasse nicht wirklich, nicht nur was machen wollen, sondern eigentlich auch was für Möglichkeiten gibt. Darum ist Berufsorientierung, hat man eh viel zwängt sein in der Schule, aber gerade deswegen umso wichtiger, dass der, der dann das macht, sich dann auch auskennt. Du bist im Gymnasium. Genau. Gymnasium ist ja doch ganz anders, sage ich jetzt einmal, als die Mittelschule. Du wirst wahrscheinlich bei manchen Sachen zum Teil nicht ganz nachvollziehen können, wovon reden die überhaupt. Aber was wollte ich jetzt vorher sagen? Das passiert mir öfter, kein Problem. Weil wir vorher von der Zertifizierung geredet haben. Man wird ja für ein Fach zertifiziert. Für zwei. Ist es dann so, und da bist jetzt du, glaube ich, wieder fast die falsche Ansprechpartnerin, weil du ja nicht so viel unterrichtest, aber dass man dann wirklich nur die Fächer unterrichtet, für die man zertifiziert worden ist oder in Mittelschulen, ich meine in Gymnasien wahrscheinlich noch eher, aber in Mittelschulen ist es ja doch so, dass man sehr viel Fremdfächer unterricht. Unterrichtst du dann deine Fächer? Also bei mir im Gymnasium unterrichte ich schon digitale Grundbildung, also wirklich fachspezifisch, aber man hört natürlich von Kollegen, die für Mathe zertifiziert sind und dann Deutsch unterrichten müssen an einer Mittelschule. Ja, hängt halt auch mit dem Lehrermangel zusammen. Aber das heißt, gut, bevor ich dir jetzt die Frage stelle, hätte ich vorher ein bisschen nachdenken sollen, hätte man das vielleicht ein bisschen in der Art. Dann gebe ich jetzt die Frage an den Patrick Werder. bisschen nachdenken sein man ist vielleicht ein bisschen in dann gibt es die frage wie schaut's aus man tut es glaube ich was ich vorher gehört und du riecht jetzt nicht ganz voll sondern 18 stunden also genauer als 18 also was mir erst drei viertel welche fächer und du bist jetzt wirklich du bist digitale grundbildung und Geografie zertifiziert. Was unterrichtest du dann tatsächlich? Tatsächlich die digitale Grundbildung in drei Klassen unterrichten, also drei Stufen, vier verschiedene Klassen. Zusätzlich habe ich dann auch Geografie in einer Klasse, dann habe ich aber auch Werken, Maschinenschreiben, als Zweitlehrer bin ich dann auch in KZ und in Physik und Chemie und Deutsch als Zweitsprache auch noch. Ja, das ist typisch der Mittelschullehrer, hätte ich jetzt gesagt. Ambitioniert das Ganze. Ambitioniert das ganze ambitioniert das ganze aber das ist einfach was wir das merken im laufe ihrer zeit mit einer vollen lehrverpflichtung oder später wird es fast jedes woche gibt dann zumindest ein jahr unterricht haben wir fehlen jetzt nicht mehr viele also klasse in deutsch und englisch habe ich noch nie gehabt aber sonst von den nebenfächern oder von den realihenfächern fällt mir jetzt nicht mehr viel. Das ist normal. Es ist bei euch auch nicht so, es wird jetzt die Ausnahme, weil ich habe den Bericht wirklich für das zertifiziert, plus Mathematik. Hat aber, glaube ich, gerade mit digitaler Grundbildung auch oft den Grund, dass es einfach wirklich keine ausgebildeten Lehrer gibt und wenn dann wer die Ausbildung macht, dann werden die natürlich verstärkt da eingesetzt. Ich glaube, wenn du wahrscheinlich Biologie zertifiziert wärst, würdest du auch nicht nur Biologie unterrichten, weil da gibt es in der Schule wahrscheinlich fünf andere Biologielehrer und mit digitaler Grundbildung bist du vielleicht überhaupt alleine oder vielleicht nur ein Zweiter, der den Hochschullehrgang schon gemacht hat. Es kann ja sein, dass es ja Schulen gibt, wo generell einfach geschaut wird, dass man die Leute nur in die Fächer hinsetzt. Das ist auch so. Das ist Intention der Direktion. Die Direktorin, die Leute auch dort einzusetzen, primär mal, was die Ausbildung haben, was ich sehr gescheit finde. Ja, weil bei mir ist es ja zum Beispiel so gewesen, wenn ich Klassenvorstand war, wollten die ja alles unterrichten. Das war ja gar nicht die Direktorin, was ich sehr gescheit finde eigentlich. Ja, weil bei mir ist es ja zum Beispiel so gewesen, wenn ich Klassenvorstand war, wollten die alles unterrichten. Das war ja gar nicht die Direktorin, die gesagt hat, ich muss jetzt werken und das alles unterrichten, sondern ich habe gesagt, ich würde es unterrichten, weil wir viel in der Klasse drinnen sind. Kann ja dann auch andere Gründe haben. Ich finde es aber bei Quereinsteigern eher kritisch, wenn die so viele Fächer fachfremd unterrichten, weil wir sind alles keine Wunderwutzis und wir stehen am Anfang unserer Ausbildung und ich glaube, dass da sehr viel Qualität verloren geht. Wie gesagt, Wunderwutzis sind wir keine und langfristig soll es und wird so sein, aufgrund vom Lehrermangel, dass man fachfremd unterrichtet, aber dass man da einfach Quereinsteiger schon so ins kalte Wasser reinwirft, finde ich halt auch teilweise fraglich. Naja, es kommt eben auf die Berufserfahrung. Ich habe extra auch mit der Direktorin darüber gesprochen und sie hat extra gefragt, ob ich mir das vorstellen kann ist ja nicht so gewesen ich hätte weniger stunden haben können aber nachdem ich gesagt habe ja das habe ich schon irgendwie irgendwo gelernt und ich kann damit halt arbeiten also wirken zum beispiel also ich bin handwerklich auch begabt das heißt ich sitze nicht nur so da und du mit deinen kindern malen sondern ich tu wirklich sie zumindest zu motivieren, dass sie selber was erarbeiten. Ich habe erst gesagt, du bist jetzt dabei, wir machen jetzt ganz banal Fadenbilder und da muss ich schauen, ob sie wirklich Hammer und Nägel haben. Das ist eben heute noch eine Herausforderung. Das stimmt allerdings. Aber ich finde das, das klingt sehr erfrischend, dass man so viele Fächer hat, weil dann kann man sich gleich für etwas entscheiden und sagen, was liegt mir besser, was liegt mir schlechter. Nur weil ich für digitale Grundbildung oder Geografie zertifiziert bin, heißt das nicht, dass ich nicht später vielleicht doch ein Hauptfach nachstudiere und das dann unterrichte, weil ich einfach dann selber das, zumindest im ersten Jahr für mich, entscheiden kann, ja, und da habe ich jetzt die Wahrheit. Es ist super anstrengend. Da hast du recht, da gehe ich wieder frei. Aber ich bin nicht ins gelbe Wasser geschmissen worden, ich bin für alles gefragt worden und ich habe ein super Kollegium, ich kann jetzt für jeden bitten. Das war jetzt auch nicht nur auf dich bezogen, aber man hört es ja in den Vorlesungen, wo man die ganzen Querensteiger sitzen, einfach, dass das ja Usus ist, dass manche fünf, sechs oder mehr Fächer unterrichten und da geht, glaube ich, schon irgendwann die Qualität verloren. Da gebe ich dir vollkommen recht, weil der große Unterschied ist, der, die das Lehramt studiert haben, machen die Ausbildung gängig an in der Schule. Das heißt, da ist dieses Grundrüstzeug einfach da, das ihr nach ein, zwei, drei Jahren spätestens auch habt, dass ihr euch nichts mehr denkt dabei. Es ist zwar mehr Vorbereitungsaufwand, weil man halt vielleicht fachlich nicht so das aus dem Ärmel schütteln kann, wie wenn man aus dem Fach kommt. Aber am Anfang ist man, glaube ich, noch sehr stark damit beschäftigt, wie kann ich das eigentlich, wie stehe ich überhaupt in der Klasse, wie gehe ich mit den Kindern um, wie organisiere ich das Ganze, dass es gut ist, wenn ich nicht auch noch das Fachliche mir von irgendwo herholen muss. Darum, ich verstehe dich vollkommen. Es ist halt einfach, in den Mittelschulen war es jetzt immer so üblich, dass eigentlich, ja, es so quasi heißt, du bist Lehrer, also kannst du eh alles unterrichten. Ja, und man dann, es ist halt dann oft so, ja, am Schluss, nach der Lehrfächerverteilung, ja, ich habe jetzt nur zwei Stunden übrig, wer nimmt jetzt noch Physik in der Klasse und wer nimmt noch Werken in der Klasse, weil es halt dann Überstunden oder sowas sind. Ja, dann nimmst du es halt auch, wenn du nicht geprüft bist, das passiert einfach. Aber ich verstehe dich vollkommen, gerade am Anfang sollte man, glaube ich, wirklich darauf achten, als Schule, als Schulleitung, dass man Leute in die Fächer einsetzt. Das ist sich halt auch wirklich selber zutrauen, von Anfang an. Ich glaube, dass ein anderer Aspekt ist, man holt sich da jetzt Quereinsteiger, das heißt, man holt sich in Wahrheit Qualität trotzdem an die Schulen, Quereinsteiger, das heißt man holt sich in Wahrheit Qualität trotzdem an die Schulen, weil die Fachwissen einfach haben und das negiert man halt eigentlich damit, dass man die dann irgendwas anderes unterrichtet, weil man halt irgendwo eine Stunde füllen muss, dass die Kinder beaufsichtigt sind, dass man unterrichten kann. Das ist schon richtig, das Problem ist halt das und darum ist es in Gymnasien oft anders. Gymnasien sind größer. Also in Gymnasien habe ich, ich weiß nicht, wie groß die Gymnasien sind. Bei uns ist es ein Neustart. Wir sind wirklich 15 Lehrer. Bist du in Leonding? Nein, in Gmunden, im Campusort. Nein, klar, aber normalerweise ist es, wenn man sich ein Gymnasium anschaut, die acht Schulstufen haben und in jeder Schulstufe drei, vier Klassen, dann habe ich einfach viel mehr Stunden für einfach. Und dann tue ich mir leichter, dass ich die Leute alle in ihre Fächer einteile. Wenn ich mir jetzt anschaue, digitale Grundbildung in einer Schule mit acht Klassen, dann habe ich quasi nur acht Stunden digitale Grundbildung zum Vergeben. Jetzt kriegst du alle acht Stunden, nur was machst du mit deinen anderen 14? Und dann ist halt das so ein Problem. In einem Gymnasium konntest du wahrscheinlich 22 Stunden digitale Grundbildung unterrichten oder hättest ein paar Informatikstunden, die es in der Mittelschule eigentlich gar nicht gibt. Da muss ich jetzt dann ein bisschen die Schule auch noch verteidigen. Es ist nicht immer so, dass es nur es gibt einfach manchmal Zwänge. Gut, bevor wir ein bisschen noch über das, ich habe jetzt leider kein Uhr herinnen, bevor wir jetzt noch ein bisschen über die Ausbildung reden, spielen wir einmal ein bisschen Musik. And I don't know her anymore But I really hope she's made it That someone took her home She was lost but wasn't missing She would always walk alone She was always like a feather in the air I never knew she was flying or falling She was always like a feather in my life I hope she flies I hope she flies I hope she flies I hope she flies I hope she flies Because of her I look for things that last I have a chain, where's your arm? A promise can be broken I won't haunt you anymore, no, no, no But I really hope she's made it That someone took her home She was lost but wasn't missing She would always walk alone Untertitelung des ZDF für funk, 2017 In my life I hope she flies heutigen Sendung ist Quereinsteigerinnen die Wahrheit und bei mir im Studio zu Gast sind Sandra, Christoph, Ines und der Patrick. Alles Quereinsteigerinnen im Fach Digitale Grundbildung. Wir haben jetzt schon eine Zeit über eure Motivation gesprochen, über das, welche Fächer ihr so unterrichten müsst, neben dem eigentlichen Fach. Ich möchte mit euch jetzt nur über etwas sprechen. Wie ist das jetzt eigentlich, wie macht ihr eure pädagogische Ausbildung neben dem Unterrichten? Oder wie läuft das überhaupt ab? Fragen wir mal so. Also der Hochschullehrgang für Quereinsteiger dauert ja mindestens vier Semester und man hat sechs Jahre dafür Zeit. Meine persönliche, acht Jahre mittlerweile, ich glaube, Sie haben es verlängert, meine persönliche Motivation ist, dass ich es aber in maximal drei Jahren erledigt habe. Ich habe mich jetzt im ersten Semester für alle vorgesehenen Kurse angemeldet. Ich möchte schauen, dass ich im Sommersemester weitermache. Ich war dafür weniger Stunden an der Schule. Also ich habe nur acht Stunden an der Schule. Also ich habe nur acht Stunden an der Schule, habe eben dann noch Familie, zwei Kinder, die betreue und dann der Hochschullehrgang. Also für mich reicht es. Also ich könnte mir jetzt auch nicht vorstellen, dass ich eine volle Lehrverpflichtung neben dem Hochschullehrgang und neben meiner Familie habe. Ja, ich finde der November war sehr anstrengend, weil eben auch das Semester schon die Fachdidaktik ist. Im November habe ich wirklich jeden Samstag hier in Linz vor Ort. Heute das letzte Mal für dieses Semester. Einfach, ja, wenn der Samstag ein Tag vom Wochenende wegfällt, das gespürt man einfach. Man muss das mit den Kindern organisieren. Letzte Woche war die erste Klausur online. Es sind viele Seminararbeiten zum Schreiben. Es ist alles schaffbar, aber man muss schon etwas dafür tun. Ja, man muss schon was dafür tun. Was muss man eigentlich für Voraussetzungen haben, dass man überhaupt so für den Quereinstieg zugelassen wird? Sagen wir es einmal so. Weil es gibt ja dann unterschiedliche Lehrgänge, die man dann im Quereinstieg macht. Also jetzt, was muss wer machen, der sich überlegt, Quereinsteiger zu werden? Welche Voraussetzungen muss ich vorher eigentlich erfüllt haben? Weil ich glaube, über das haben wir vorher auch noch nicht gesprochen. Also die Voraussetzungen haben wir. Nein, aber was brauchen wir, damit ich überhaupt eine Chance auf eine Zertifizierung habe? Man braucht ein Studium mit mindestens 180 ECTS, glaube ich. Und drei Jahre Berufsverfahren. Und drei Jahre, okay. Gut, da gibt es nämlich auch noch Unterschiede. Seid ihr alle im Hochschullährgang oder seid ihr im außerordentlichen Masterstudium? Hochschuljahrgang. Hochschuljahrgang. Gut. Das heißt, ihr habt vorher schon ein Master oder ein Magister? Genau, ich habe ein Diplomstudium abgeschlossen und war eben jetzt in der Privatwirtschaft. Und jetzt dieses Wintersemester habe ich mit dem Hochschullehrgang begonnen. Okay, weil nur falls da eben wer zusieht und sich fragt, okay, ich möchte das auch werden. Nur eben zur Erklärung, es gibt eben die zwei Modelle. Wenn ich vorher eben, hast du gesagt, 180 EC gemacht habe, dann entspricht das ja quasi einem Bachelorstudium. Dann muss man quasi das außerordentliche Masterstudium machen, das einfach dann nur eine Masterarbeit und sowas beinhaltet. Und wenn ich den Master schon habe, brauche ich nur mehr den Hochschullehrgang-Queranstieg machen. Was da die Unterschiede sonst sind, falls sich da wer interessiert, steht auf der Homepage. Oder sonst auf der, wie heißt die Seiten? Klasse, Lehrer? Klasse, Job. Klasse, Job. Klasse, Job, so heißt es. Da findet man, glaube ich, alle Informationen. Aber zurück eigentlich zu der Vereinbarkeit. Also du unterrichtst... Also weniger Stunden. Mache jetzt sozusagen alle Kurse, die für das erste Semester vorgesehen sind, um theoretisch in Mindeststudienzeit abschließen zu können. Aber mir war es halt einfach auch wichtig, dass ich für meine Familie, für die Kinder halt auch genug Zeit habe. Christoph, wie ist es bei dir? Du hast auch Familie, du hast auch Kinder. Du weißt nicht, wie viele Stunden unterrichtest. Ich habe eine Lehrverpflichtung, bin zusätzlich für die IT zuständig in der Schule, das heißt gut ausgelastet. Ich habe letztes Jahr schon unterrichtet, da bin ich noch nicht angemeldet gewesen für den Hochschullehrer. Es ist so, die Bildungsdirektion meldet einen an dafür. Direktion meldet einen an dafür. Da ist Zeit da gewesen. Dieses Jahr merke ich es auch mit den verkürzten Wochenenden, wo man wirklich eigentlich nur einen Tag am Wochenende Zeit hat, dass man einmal durchschnauft vielleicht, dass es anstrengend ist. Kannst du das dann so, wenn du das jetzt zurücküberlegst, wenn du das im ersten Jahr schon gemacht hast, wo alles noch neu war und du hättest jetzt zusätzlich nur den Hochschullehrgang gemacht, könntest du, glaubst du, das empfehlen, dass man das machen sollte, mit einer vollen Lehrverpflichtung anfangen und gleichzeitig mit dem Hochschullehrgang? Also ich wollte letztes Jahr, bin aber nicht auf der Liste drauf gewesen. Rückblickend bin ich eigentlich froh drum, weil ich habe jetzt ein Jahr Berufserfahrung sammeln können. Das macht natürlich jetzt das zweite Jahr ein bisschen einfacher, weil man mit gewissen Abläufen einfach vertraut ist, wie das in der Schule läuft. Generell war es wie das ist mit Vorbereitungszeiten, wie das Unterrichten einfach ist. Das heißt, man hat einfach mehr Erfahrung und nimmt ein bisschen Druck raus. Das heißt, rückblickend bin ich ganz froh, dass ich eigentlich jetzt erst mit dem zweiten Jahr mit dem Hochschullehrgang angefangen habe. Ines, wie schaut es bei dir aus? Bei mir ist es wieder ein wenig speziell, weil ich mache diese beiden Semester nur Fachdidaktik. Was sich zeitlich abbilden lässt neben meiner Familie und neben den zwei Jobs. Und finde ich auch sehr erfrischend und kriege jedes Mal, wenn ich da bin, wirklich gute Inputs. Also über das kann ich nur Positives sagen. Über den Rest vom Hochschullehrgang, den werde ich dann nächstes Jahr starten. Das heißt, aber das ist schon so, du merkst schon neben, gut, mit zwei Jobs noch mehr, dass halt einfach der Aufwand dann doch eigentlich ein relativ großer ist. Es ist grenzwertig, ja. Also Belastbarkeit ist dann so ein Stichwort, Patrick. Bei dir kommt auch noch dazu, ich meine, ihr seid etwas. Christoph, du bist aus Linz? Ich bin aus Linz, ja. Ich bin aus Gmunden. Da muss man halt dann einfach das auch anrichten. Auch wenn dann vielleicht am Samstag die Vorlesungen um 8 Uhr beginnen, bis man einen Parkplatz gefunden hat und so. Das tut dann schon weh. Also es war ab 8.45 Uhr, so wie heute, 9 Uhr ist es dann gut vertretbar, weil das muss man halt einfach auch, es ist Zeit, die auf der Strecke bleibt. Zeit und Geld. Ja, du kommst aus Freistaat, oder? Ich komme aus Lenz, unterrichte aber in Freistaat, sprich ich fahre immer. Das heißt, für dich ist nicht die die ausbildung doch fast angenehmer weist mit pendeln muss je nachdem also unter der woche wenn die online seminare um 17 uhr anfangen und ich um 4 uhr aufhören wird stressig bin ich schon im bus mit dem handy gesessen und hallo ich hatte die kamera aus ich sitze noch im bus aber ich höre zu aber gut funktioniert bis dato also sagen wir froh dass das mittlerweile so geht weil man das vor man braucht man gar nicht so lange zurück denken werden vor corona wäre das absolut quasi undenkbar gewesen das stimmt allerdings heute geht es heute sitze ich mir von mir aus im auto hin und las los freisprecher einrichtungen zu haben wir dann nicht zeigen aber ist es schon eine zusätzliche belastung die man die man so mit schleppt immer das ist durch jetzt ein bisschen ausholen weil ich glaube alle anderen haben gesagt entweder familie und als mögliche und ich glaube, die PH hat sich auch überlegt, dass jemand nimmt, der nicht vielleicht von einem anderen Studium kommt, sondern zusätzlich auch wirklich schon Berufserfahrung hat, weil dadurch lernt man dann auch ein bisschen logistisch hin und her zu jonglieren und hat ein bisschen wirklich Erfahrung mit dem wo, wieviel Zeit ich brauche. Und nachdem ich wahrscheinlich der einzige bin ohne Kinder, also in der Runde bin ich das auf jeden Fall, ich habe eine Katze, ist genauso anstrengend. Entschuldigung, ist alles zurück. Es wird spinnen auch. Keine, keine, sondern die, die man so hat in der Wohnung. Nein, also ich mache das gerne und im Prinzip Linz-Freistaat ist die Verbindung sehr gut. Also da habe ich kein Problem und mit dem Schnellbus bin ich innerhalb von 40 Minuten in Freistaat. Da brauche ich öfters in Linz länger unterwegs mit den Öffisis bis ich irgendwo bin. Und auch ich mache jetzt eben das Studium, genauso wie die Sandra, mache ich alle vorgeschlagenen Kurse und Lehrverpflichtung habe ich nicht volle, sondern nur 18 Stunden. Es ist schon herausfordernd, aber logistisch, wenn man sich wirklich organisieren kann, und das sollte man auf jeden Fall, dann funktioniert das recht gut. Nein, also kann ich mir gut vorstellen, dass das eine Herausforderung ist. Ich habe es auch berufsbegleitend gemacht. Ich war wirklich drei Jahre lang jeden Freitag und Samstag da. wirklich jeden, drei Jahre lang jeden Freitag und Samstag da. Aber man gewöhnt sich dran. Und nachher ist es dann umso schöner, wenn man dann auf einmal den Samstag wieder frei hat. Kann man dann umso mehr genießen, wenn man dann auf einmal kann ich ausschlafen. Das heißt, so grundsätzlich, wie zufrieden seid ihr mit der Ausbildung, die ihr da kriegt. Und ich meine jetzt nicht unbedingt, ob jetzt der einzelne Vortragende jetzt euren Vorstellungen entsprochen hat, sondern kriegt ihr die Inhalte vermittelt, die man braucht, wenn man als Lehrer in die Schule oder als Quereinsteigerin, als Neu-Lehrerin beginnt? Oder hättet ihr euch zu Beginn vielleicht ganz andere Sachen gewünscht? Ich fange jetzt einmal bei der Ines an. Wie ich die Entscheidung dann getroffen habe, dass ich digitale Grundbildung anfange zu unterrichten, war ich ein bisschen überfordert vom Lehrplan ein bisschen abstrakter zu sehen, ein bisschen freier. Und habe auch einige Werkzeuge zur Hand gekriegt, wie das jetzt alles aufteilt, auftröselt. Und bin zwar noch nicht in den anderen Fächern drinnen, aber ich kann für Fachdidaktik sprechen und da bin ich eigentlich begeistert, ja. Wie seht ihr das so? Fachdidaktik? Muss aufpassen. Sie haben bei mir Fachdidaktik. Also sprechen wir nicht über Fachdidaktik jetzt, sondern über den ersten Teil zum Beispiel, den Einstieg in die Fachdidaktik. Habt ihr das auch so gesehen, dass das eine gute Hilfe war ganz am Anfang? Ich meine, Christoph, bei dir ist es zuerst im zweiten Jahr gekommen, aber hättest du das gerne im ersten Jahr schon gewünscht? Ich glaube generell, wenn man mit der Einstellung kommt, dass man ein Rezept präsentiert kriegt, dann wird man enttäuscht sein, weil das gibt es einfach im Hochschullehrgang nicht. Was man kriegt, sind viele Anregungen, Ideen, Hinweise, wie etwas funktionieren kann, wie wäre etwas für andere vielleicht angegangen, ist eine gewisse Problemstellung. Für das ist der Hochschullehrgang ganz gut. Der wissenschaftliche Teil, der mit dem Ganzen einhergeht, mit dem kann man am Anfang relativ wenig anfangen. Ich glaube, dass das, was ich, das man dann braucht auch fürs Reflektieren, wenn man schon einmal Berufserfahrung hat. Also das stelle ich mir zum Beispiel schwierig vor, wenn ich das das letzte Jahr gehabt hätte, dann hätte ich mit dem überhaupt nichts anfangen können. Jetzt habe ich aber schon ein Jahr Unterrichtserfahrung, das heißt, ich kann ein bisschen was damit anfangen, was man da gehört hat. Also du meinst, wie man jetzt seinen eigenen Unterricht reflektieren kann, wie man den einschätzen kann? Zum Beispiel, ja. Also quasi die Nachbereitung von seinem Unterricht? Ja, also mir ist es so gegangen und ich traue mir jetzt einmal behaupten, dass das dem Großteil der anderen auch in der Runde so passiert. Man ist mit Situationen in der Schule konfrontiert und wundert sich dann nach, hat man das jetzt richtig gelöst oder was hätte ich da anders machen können, wenn man draufkommt, das war jetzt nicht so ideal. Da hilft der Hochschullehrer eigentlich relativ wenig, da ist viel gescheiter ein ordentliches Kollegium zu haben, wo ich sofort nachfragen kann, um ein direktes Feedback zu haben. Also wer wie gesagt mit dieser Einstellung hergeht, man kriegt da die Rezepte präsentiert. Das, von dem bin ich enttäuscht gewesen, weil das war zuerst irgendwie die Einstellung, die Intention. Da haben wir gedacht, okay, da werden wir meine Fragen beantwortet. Dem war nicht so. Wenn man sich mit dem aber arrangiert, dann passen die Inhalte. Patrick, du unterrichtest ja sehr viel. Hättest du dir am Anfang, gleich zu Beginn, ich meine, es fängt an mit der Onboarding Week, oder? Hättest du dann nach der Onboarding Week irgendwelche Inhalte ganz besonders gewünscht, wo du jetzt der Meinung wärst, die hätten dir geholfen, dass du deinen Schulalltag vielleicht nur weniger stressreich oder einfach einfacher gestalten kannst. Ja schon, auf jeden Fall wären das Fächer oder Seminare gewesen, die direkt die Zertifizierung irgendwie anknüpfen. Wir machen jetzt sehr viel theoretisches Wissen, was prinzipiell nicht schlecht ist. Das bringt immer etwas, aber die Synergien, die muss ich immer zusammensuchen. Wo ich dann denke, habe ich das gehört, habe ich das nicht gehört? Wo soll ich da in der Theorie anknüpfen? Funktioniert das in der Praxis? Ja, nein, vielleicht. Ich kann nur dazu sagen, ich weiß nicht, wer von euch schon das gehabt hat. Ich habe im Dezember die erste Schlägerei in der Klasse gehabt. Ich habe keine Aufsicht, auch Samuel. Ich glaube, die waren nicht so brav bei dir, die Kinder. Naja, sehen Sie, bei mir in der Stunde. Das war in der Pause. Also in der Pause, die erste Schlägerei, schreien die Kinder, gehen in die Klasse, Anna liegt da am Boden, Priva Jungen wird davon geflogen. Ja, der hilft gar nichts. Da schüttelt man den Kopf einfach um. Ich glaube, ihr als Eltern müsst dazwischen gehen und einfach wirklich ganz gezielt reingehen und sagen, raus, warum da zu euch schlagen und dann lebt der Mann überhaupt? Ja passt. Blutet was? Nein. Ist was gebrochen? Nein. Da kann man schon durchatmen. Da muss man einfach kontrollieren, was ist alles passiert. Es sind alle Gliedlosen und da ist nur die Kinder. Das war alles ohne Probleme, es war nicht meine Klasse, aber dann habe ich gleich gewusst, die zwei nämlich nicht. Ich habe dann den Klassenvorstand und den KOKAV dazu geholt, weil ich gewusst habe, das sind die Ansprechpartner, die kennen die Klasse schon, war eine dritte. Die haben dann gesagt, ja passt, dann haben die übernommen. Ich dann halt, habe ich gedacht, ach gut, Gott sei Dank. Dann bin ich kurz aus der Schule, habe ich gedacht, oh Gott, das will ich noch mal. Habe ich das auch geschafft. Und das kann man nicht lernen. Also wir haben schon Seminare gehabt, wo das dann eben in der Theorie erklärt wird, was sind die Konsequen sind, wo man hingehen muss. Aber wenn man wirklich direkt davor steht, das ist... Ich weiß nicht, mit was man das vergleichen könnte, aber sage ich auch genauso, Mensch, ich müsste nicht alles wissen. Da hat es einfach das Hirn einschalten, der Hausverstand, der funktioniert immer gut und da muss man wirklich einfach das bisschen laufen lassen. Ich meine, du hast Verstand nicht gehabt beim Billeys. Aber das ist wieder ein anderes Problem. Nein, ich kann das nachvollziehen. Auf sowas wirst du, aber auf sowas kannst du da glaube ich nicht vorbereitet werden. Was passiert, wenn eine Schlägerei passiert? Was hilft ist Erfahrung. Und beim zweiten Mal wirst du einfach nur mal anders umgehen und ich hoffe, es wird kein zweites Mal oder ein drittes Mal geben, aber wenn es wieder passieren wird, wirst du beim zweiten Mal einfach viel mehr Ruhe schon und du weißt einfach schon, was du machen musst. Aber das einzig Wichtige ist das, dass man einfach kühlen Kopf behält, nicht irgendetwas selber ausflippt, weil dann wendet sich das vielleicht, wenn man dann vielleicht ein Kind zu grob angreift, weil man es trennen will eigentlich nur, dann kann man vielleicht auch noch selber Probleme kriegen. Aber es ist jetzt schon wieder ein gutes Thema. Ich habe zum Anfang geglaubt, wir wissen nicht, was wir reden sollen. Mir kommt dann nämlich sofort gleich das Nächste. Wie wird man eigentlich vorbereitet drauf auf so rechtliche Rahmenbedingungen? Ich weiß, normal bei der Ausbildung beim Lehramtsstudium ist das Schulrecht immer eigentlich ein relativ später Block. Habt ihr das gleich am Anfang gehabt, dass ihr lernt, was darf ich als Lehrer, was muss ich als Lehrer? Ja, gleich am Anfang hatten wir das Fach Schulrecht, wo so einzelne Fälle in der Gruppe diskutiert wurden, besprochen waren. Also da wird man schon ein bisschen sensibilisiert für das Thema. Es wird vielen nahegelegt, der Gewerkschaft beizutreten, weil man da einfach die rechtliche Absicherung hat. Von anderen habe ich schon gehört, die schließen dann eine private Lehrerrechtsschutzversicherung ab, weil man eben als Lehrer immer oder sehr oft in kritische Situationen kommen kann. Wir haben im Prinzip gleich das auch in der ersten Woche gehabt, wo werden die Sachen vorgestellt und da geht es hauptsächlich um Verletzung der Aufsichtspflicht. Das ist das, wo man eben auf die Kinder aufpassen muss, sei es jetzt im Turnutere, sei es in der Schule und dass man nicht wegschaut. Aber so Ausnahmefälle, die waren da glaube ich nicht wirklich daran, oder ich habe es damals noch überhört. Das ist so komplex. Ja, genau. Alle möglichen Ausnahmen oder alle theoretisch möglichen Fälle wirst du einfach nicht besprechen können, beziehungsweise hättest du es sonst eh wieder vergessen, weil es dann so viel wären. Ines, war dir das bewusst am Anfang, wie streng oder wie aufwendig eigentlich diese Aufsichtspflicht sein kann in einer Schule? Eher nicht. Wir haben das wirklich sehr konkret geregelt, damit wirklich die Zeiten ganz klar aufgeteilt sind auf die Lehrer. Aber wenn man jetzt im Schulbetrieb drinnen ist, ist es eigentlich offensichtlich, weil man hat immer wieder Fälle, die Eingreifen nötig machen. Schon auch Erklärungen von Streit und so, wo man die Kinder einfach beiseite steht und einer dann Strategien zur Hand gibt. Was ich gemeint habe, ist das, ob das so klar war, dass ich eigentlich, egal was ich mit den Kindern mache, eigentlich immer schauen muss, dass sie beaufsichtigt sind. Also dass ich eigentlich nicht einmal, also theoretisch nicht einmal einen Schulausflug machen kann und jetzt sagen kann, okay, ihr geht jetzt schnell dorthin oder geht schnell zu dem Kiosk und kauft euch was, weil eigentlich, damit ich schon meine Aufsichtspflicht verletze, wenn ich in der Zwischenzeit vielleicht schon irgendwo anders hingehe und sage, na kommt halt nach gleich, was sonst mit Kindern ja nicht das Problem ist, also in dem Alter eigentlich. Also auf das Thema sind wir schon sehr stark sensibilisiert worden in den Kursen. Also da bin ich zufrieden sozusagen, was uns geboten wird. Nur mal zu dem vorhergehenden Thema wollte ich noch sagen, dass ich mir auch viel mehr Tools und Werkzeuge gewünscht hätte für das anfängliche, unter Anführungszeichen, Überleben in einer Klasse. Da würde ich vielleicht im ersten Semester weniger Theoriefächer anbieten, sondern mehr Praxisbezug. Wir waren im Rahmen eines Kurses Hospitieren an einer anderen fachfremden Schule. Ich unterrichte an einer Mittelschule und habe einen Tag am Gymnasium verbracht. Und ich finde, da lernt man einfach viele Dinge. Wie machen es andere Lehrer? Was gibt es für Möglichkeiten, Ideen? Den ganzen Input, den man einfach da bekommt oder von Kollegen bekommt, das ist oft wichtiger wie vielleicht irgendein Theorie-Input. gut verstehen. Wenn du ein normales Lehramtsstudium machst, fängst du an, dass du im ersten Semester mal in Schulen gehst und zuschaust, was du betierst. Dann fängst du im zweiten Semester mal an, dass du Unterricht, Sequenzen, einzelne hältst. Da lernst du halt irgendwie das Ganze anders. Und das ist halt dann in so einem Fall schon ein Vorteil, wenn du vorher einfach mal zuschaust, schaust, was machen da, es ist halt dann auch immer dasselbe Lehrperson, wo du mitgehst, siehst dann auch noch das, was die macht, aber du siehst einmal, was andere machen, das hilft schon, das stimmt vollkommen, wobei ich sage nach wie vor, ich glaube, ich würde heute nicht wirklich anders unterrichten, wenn ich nicht studiert hätte, Ich glaube, ich würde heute nicht wirklich anders unterrichten, wenn ich nicht studiert hätte. Weil man hat eh so seine Vorstellungen. Und da probiert man dann aus und funktionieren sie gut oder funktionieren sie und macht man es, funktionieren sie nicht, dann schaut man, was man anpasst. Ich würde auch etwas dazu sagen, das Hospitieren finde ich per se sehr gut, auch logistisch aufwendig. Ich an meiner Schule finde es super, weil ich habe drei Klassen, wo ich als Zweitlehrer drin bin und das hat mir enorm geholfen, dass ich einfach wirklich drin sitze und beobachte. Und dann mache ich zum Beispiel einfach, da könnten mir die Hauptlehrer sagen, in GZ gibt es die Zettel, schaust du dir das an und benotest das, schaust du dir das ein und sie unterrichtet und ich schaue, wie sie unterrichtet und wie dann eben die Kinder das annehmen. Und in GZ habe ich zum Beispiel auch einen Lehrer und da habe ich die Serverklasse dann alleine in Geografie. Und in GZ erfahre ich einen Lehrer schon seit Ewigkeiten im Beruf, bei dem alle ganz brav leise, Ich alleine in Geografie und da ist schon ein bisschen lauter, also nicht nur, aber schon durchaus lauter. Und ich sage, also allein bei mir ist es immer schon etwas lauter. Im Gezits hat es noch. Ja, aber der Herr sowieso, der ist schon streng. Sie noch nicht, das müssen Sie erst lernen. Und ich sage mir, die kleinen Kinder haben immer gedacht, ich meine, ich meine, auch da ich habe immer gedacht, oh Gott, ich muss mich zurückhalten, ich darf nicht loslocken, aber die haben eh recht. Aber ich bin halt so wie ich bin. Aber das passt schon. Das ist aber auch eines der wichtigsten Dinge. Nicht verstören. Die Kinder merken das. Also wenn man in ein Gras reingeht und man ist nicht authentisch, das merken die Kinder. Sie verzeihen und dann viel eher Dinge oder sie lassen sich viel eher mit sich reden, dass vielleicht leiser Paar versagen. Wenn man ehrlich und authentisch ist, als wenn man sich einfach nur verstölt hat, das merken sie schnell. Und wenn sie merken, dass man eigentlich nur der ist, der der sich verstöhnt und vorne schreit und herumtobt, dann wird sich in Wahrheit nichts ändern. Gut, wir spielen noch mal ganz kurz Musik und dann sprechen wir noch ein bisschen so generell, wie es euch jetzt geht mit digitaler Grundbildung in der Schule. We started making out, and she took off my pants But then I turned on the TV And that's about the time she walked away from me Nobody likes you when you're 23 And I saw more of you's by TV shows What the hell is ADD? My friends say I should act my age What's my age again? What's my age again? Then later on, on the drive home I called her mom from a payphone I said I was the cops and your husband's in jail His state looks down on sodomy And that's about the time that bitch hung up on me Nobody likes you when you're 23 And I still wanna lose my here's my blank podcast. What the hell is call ID? My friends say I should have my age. What's my age again? What's my age again? Willkommen zurück bei Terra FM und PHDV Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück bei Terra FM und PHDV aus dem Studio in der Hoemer Straße. Thema der Sendung heute, Quereinsteigerinnen, die Wahrheit. Wir haben jetzt schon viele Wahrheiten gehört. Eine ganz wichtige Wahrheit fehlt noch. Wie geht es euch so wirklich jetzt beim Unterrichten? Wir haben zuvor schon gehört, Patrick hat gesagt, er hat es keinen Tag bereut. Aber wie geht es euch jetzt vor allem im Fach Digitalen Grundbildung, falls ihr das jetzt überhaupt unterrichtet? In meinem Fall, ich unterrichte noch nicht Digitale Grundbildung. Ich bin in meinem zweiten zertifizierten Fach eingesetzt in Geografie und Wirtschaftskunde und in Englisch als zweite lehrkraft somit kann ich dann noch nichts dazu sagen prinzipiell geht es mir eigentlich sehr gut an der schule und was immer letztens also zu mir selber gesagt habe oder doch da bis dass sie sich extrem natürlich anfühlt waren in der glas reingehen ist wie dass ich sie extrem natürlich anfühle. Wenn ich in eine Klasse reingehe, ist es wie wenn ich das schon immer gemacht hätte. Irgendwie bin ich total angekommen und es ist das Natürlichste für mich, dass ich in eine Klasse reingehe, dass ich unterrichte. Es macht mir extrem Spaß. Auch nach den Weihnachtsferien jetzt, ich gehe einfach total gern in die Schule. Das ist für mich die absolut richtige Entscheidung gewesen. Das ist schön zu hören. Ich hoffe, das bleibt auch so. Christoph, ganz kurz vielleicht noch ein, zwei Sätze, weil du eigentlich aus der Branche kommst. Wie ist es so, digitale Grundbildung in einer Mittelschule zu unterrichten? Kann man seine Vorstellungen, die man hat, wenn man so aus der Branche kommt, wirklich umsetzen? Jein. Das hängt einfach stark von den Schülern ab. Generell macht es irrsinnig viel Spaß, digitale Grundbildung zu unterrichten, weil es eine große Spielwiese einfach bietet, Sachen auszuprobieren. Funktioniert aber nur dann, wenn sich die Schüler und Schülerinnen auf das einlassen. Und da sind die Ergebnisse unterschiedlich. Und das, was ich schon lernen habe müssen, ist auch das, man setzt auch speziell, wenn man jetzt von einer vierten Klasse ausgeht, die dann eigentlich schon entscheiden soll, in welchem Beruf das erlernen soll, eine gewisse Selbstständigkeit voraus, die oftmals einfach nicht gegeben ist. Das heißt, wenn man an das denkt und seine Vorhaben kleiner denkt, dann funktioniert es recht gut. Wenn ich das umsetzen möchte, ein größeres Projekt oder so, dann wird das nicht funktionieren. ein größeres Projekt oder so, dann wird das nicht funktionieren. Und im Großen und Ganzen bist du zufrieden mit dem? Ja, sehr zufrieden. Also ich bereue keinen einzigen Tag, es macht irrsinnig viel Spaß, auch wenn es jetzt gerade aktuell ein bisschen anstrengender ist mit dem Hochschullehrgang daneben. Aber ich würde das sofort wieder machen. Dann wünsche ich dir natürlich auch, dass das so bleibt. Dann muss ich jetzt die Ines fragen, hast du vor, dass du bei dieser kleinen Stundenanzahl bleibst oder hast du dann schon vor, irgendwann, wenn vielleicht eben der Hochschullehrgang vorbei ist, die Kinder vielleicht ein bisschen größer sind, dass du dann mehr in die Schule gehst? Fällt es dir so gut, dass du dir das vorstellen kannst? Schule gehst, freut es dich so gut, dass du dir das vorstellen kannst? Es gibt definitiv den Weg und die Aussicht, dass das jetzt Jahr für Jahr ein bisschen mehr wird und der andere Job vielleicht ein bisschen weniger. Es ist enorm erfrischend, da mit so vielen verschiedenen jungen Leuten in Kontakt zu kommen. Bisher war es gewohnt, rein mit Akademikern, hauptsächlich männlich. Und das ist halt da ganz vielfältig. Auch von den Interessen, man muss auch höchst adaptiv reagieren, je nachdem, was gerade passiert in der Klasse. Und ja, ich habe auch schon die Anfrage, ob ich Wahlpflichtfächer unterrichten könnte nächstes Jahr für Oberstufe, genau in meine Themenbereiche, die ich sonst so mache. Also das sind sehr, sehr spannende Dinge, die da möglicherweise passieren können. Ja, ich wünsche auch dir natürlich, dass das so in Erfüllung geht, wie du es dir vorstellst. Jetzt habe ich schon wieder einmal vergessen wurscht vielleicht falls man bevor die sendung aus ist patrick bei dir haben wir jetzt schon du hast uns ja vorher schon gesagt also du bereust hast es noch keine tag bereut digitale gruppierung und turisten aber darum frage ich dich jetzt ein bisserl was nämlich wie geht es einem dann so, wenn man jetzt, du hast das selber ausgesucht, mehr oder weniger, du bist gefragt, wie geht es einem so, wenn man jetzt auf einmal Physik, Chemie unterrichten muss, wenn man Werken unterrichten muss. Geht man da dann genauso heran oder ist das dann doch wie eine digitale Grundbildung oder ist das dann doch einfach ein bisschen eine größere Herausforderung? wie eine digitale Grundbildung oder ist das dann doch einfach ein bisschen eine größere Herausforderung? Spannende Frage. Aber ich habe immer doch nachdem leider digitale Grundbildung pro Klasse und Schuljahr nur eine Stunde hat und ich Gott sei Dank halt andere FH unterrichte, dann versuche ich in den anderen Stunden ein bisschen Synergien zu finden. Dass wenn ich halt dieselbe Klasse habe, dass ich mit denen zum Beispiel in Geografie genauso mit den Tablets arbeite und jemand sagt, das haben wir in digitaler Grundbildung gemacht und da schaut man jetzt nach, das haben wir mal gelernt und Big Data. In digitaler Grundbildung, das ist ja ein enormes Wissen, was da ist. Da gibt es noch und noch Programme und alle möglichen technologischen möglichkeiten und die kann man genauso im werken in physik in gz anbringen immer in gz zum beispiel gebra das kann man in digitale grundbildung unterrichten und genauso in gz und das tut sie dann von mittelschule über das Gymnasium wahrscheinlich bis Matura und lang danach auch noch durchsessen. Und da finde ich das eben spannend, dass durch digitale Grundbildung ich auch andere Themen aufgreifen kann. Aber da kommt wieder das Logistische, dass man sich nicht verzettelt, weil man muss einfach in der Stunde irgendwie alle Kinder zuerst einmal einfangen, einfach in der Stunde irgendwie alle Kinder zuerst einmal einfangen, dass die einen Augenblick nach vorne haben, dann den Stoff vermitteln und zusätzlich irgendwie im Hinterkopf behalten, da gibt es einen Lehrplan von oben, den sollt ihr auch noch einhalten. Ja, also es ist ein bisschen Jongliererei, aber funktioniert recht gut. Das heißt, du bist, das haben wir eh schon gesagt, wohnschlussglücklich. Oder hast du irgendwelche Wünsche, die du jetzt in dieser Stunde hast? Nein, das hat immer gut, oder? Das werden wir wahrscheinlich jetzt nicht so einfach lösen können. Sonst irgendwas, was du denkst, das wäre super, wenn das in der Schule anders wäre? An meiner Schule bin ich sehr zufrieden. Wie gesagt, mein Kollegium ist ganz toll. Die Schule hat auch eine super Größe von dem und auch eine Schüleranzahl. Vom PH-Studium, es ist schon eine Herausforderung. Also man muss Zeit einplanen können. Also es ist nicht so, dass man sagt, ja ich mache jetzt in einem Monat, fange ich damit an. Nein, da muss man sich vorher wirklich genau informieren. Da gibt es, wie wir gesagt haben, verschiedene Homepages, man kann sich wirklich sehr gut informieren. die Frau Röstler, die uns eben heute da durch begleitet und wirklich aus eigenen Erfahrungen mitbegleitet hat und uns erzählt hat, wie es bei ihr war und sie das ganze ein bisschen koordiniert für uns. Also für alle Zuseherinnen und Zuhörerinnen, die die Frau Röstler nicht kennen, das ist die Jahrgangssprecherin vom vorherigen Jahrgang, die sich um die anderen Studienkolleginnen und Kollegen nur ein bisschen kümmert. Sandra, einen letzten Wunsch, einen Wunsch ans Christkind. Was würdest du dir jetzt, also nicht nur auf deine Schule selbst bezogen, sondern generell auf den Lehrberuf, auf die Umstände als Lehrerin im Studium und sowas. Würdest du dir irgendwas wünschen oder hast du einen Tipp für alle Interessierten? Derzeit bin ich eigentlich wunschlos glücklich. Ich glaube, wenn dann der Hochschullehrgang abgeschlossen ist, ich eigentlich wunschlos glücklich. Ich glaube, wenn dann der Hochschullehrgang abgeschlossen ist, ich dann einfach mehr Zeit und Energie und Motivation habe, einfach die dann in die Schule und in die Stundenvorbereitung einsetzen kann. Also soweit bin ich wunschlos glücklich. Ihr seid alle wunschlos glücklich. Es ist ein Traum. Dann frage ich dich jetzt, Christoph, nur als Abschluss. Du hast schon einen Wunsch? Generell was das Lehrer sein betrifft, der administrative und bürokratische Aufwand ist extrem hoch. Also das hätte ich mir nicht ganz so vorgestellt. Ich habe das zwar live mitbekommen, wenn zu Hause darüber gesprochen worden ist. Ich habe mir das aber nicht so vorstellen können und das ist schon eine ziemliche Belastung, die nämlich auch vom Unterricht ablenkt. Das kann ich nur unterschreiben. Also einer der Gründe, warum ich heute froh bin, dass ich nicht mehr Klassenvorstand bin, weil alleine der administrative Aufwand als Klassenvorstand, der steht in keiner Relation zu dem, was man dann eigentlich dafür vergütet kriegt. Das muss man da mal dazu sagen. Irgendwelche Tipps für kommende Quereinsteiger oder Quereinsteigerinnen? Was sollte man aufpassen am Anfang? Ja, vielleicht das, was ich schon eingangs gesagt habe, man hat wirklich die acht Jahre Zeit, dass man diesen Hochschullehrgang macht und man muss, glaube ich, schon ein bisschen auf sein eigenes Wohlbefinden, seine eigene Zeit schauen. Das heißt, vielleicht nicht alles übers Knie brechen wollen. Wenn es funktioniert, ist es natürlich super. Ich möchte das auch so schnell wie möglich einfach abschließen, keine Frage. Und dann ist das erledigt, einen Hackerl danach setzen. Aber es ist halt eine gewisse Belastung trotzdem da. Ines, Wünsche, Tipps? Ja, ein Tipp, den ich ganz gut gefunden habe, ist, dass man bei den Anrechnungen wirklich auch strukturiert ist, dass man das so aufbereitet, dass es auch mit dem Lehrplan ein bisschen zusammen stimmt. so aufbereitet, dass es auch mit dem Lehrplan ein bisschen zusammen stimmt, dann geht es um vieles schneller, glaube ich, als es bei Kollegen geklappt hat. Ich wünsche diese ganzen Kommunikationsthemen, die zwischen Bildungsdirektion bestängen und Lehrerschaft ist natürlich schon teilweise haarrufend. Wenn man das mit Privatwirtschaft vergleicht, versteht man teilweise die Wörter nicht mehr. Aber Gott sei Dank hat das dann mit dem realen Alltag in der Schule relativ wenig zu tun. Am Anfang ist man wirklich einmal perplex als Quereinsteiger, wenn man da den Arbeitgeber kennenlernt. Ja, Bürokratie kann eine Herausforderung sein. Nicht nur vom Aufwand her, sondern auch einfach von den Abläufen. Aber wie hat es der Fritz Neugebore, glaube ich, war das einmal gesagt, wir sind halt eines der bestverwalteten Länder der Welt. Glauben wir das jetzt oder glauben wir es nicht? Das werden wir jetzt an dieser Stelle nicht mehr klären können. Ich bedanke mich bei meinen Studiogästen, bei der Sandra, beim Christoph, bei der Ines und beim Patrick. Vielen Dank fürs Zusehen und fürs Zuhören. Wir sehen uns wieder bei der Sandra, beim Christoph, bei der Ines und beim Patrick. Vielen Dank fürs Zusehen und fürs Zuhören. Wir sehen uns wieder bei der nächsten Sendung am 6. März. Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich