Hallo, wir sind die Brüder Seidl aus Traun und wir haben vor einigen Jahren gemeinsam mit indischen Musikern die Band Ashram gegründet. Die Frage muss gezogen werden. Ja, wenn du unser nächstes Album in drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das? Siddhartha, Sanskrit und Rockackenwoll und Hermann Hesse సాయందాయాన చాలగా మధామరం పాస్లయంది ఎత్చది మనం ముల్గిం ఎత్చది ఉరధిమనం చాయందాయాన సంచాయస్య సంతం కిదుందామా సాయందాయాన కరుదా నవ్గాయాన చాలగా I'm a baby boomer I'm a baby boomer No fire, no fire Come with me and take a ride I'll bring you to the other side Come with me and take a ride I'll bring you to the other side Come with me and take a ride I'll bring you to the other side Come with me and take a ride I'll bring you to the other side Come with me and take a ride I'll bring you to the other side Rockin' with the waves Till the end of days We are recording Peter Price Welcome to my paradise Pirate of time and space Let's never leave a trace Rockin' with the waves Till the end of days Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take a ride I'll bring you to the other side Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take your ride I'll bring you to the other side Come with me and take a ride I'll bring you to the other side So, jetzt bist du dran, lieber Bruder. Also. So, jetzt bist du dran, lieber Bruder. Also, wie würdest du unseren Sound jemandem beschreiben, der uns noch nie gehört hat? Rock-Musik mit indischen Elementen. So kurz? Ja. Ohne? Sita Tabala, indischer Sänger und Rockbesetzung. Fusion. Gut. Nein, nein, blau sind wir noch, oder? Blau sind wir noch. Gut. Wie sieht der kreative Prozess bei uns aus? Wer bringt die meisten Ideen ein? Puh, das ist eine schwierige Frage. Also der kreative Prozess schaut so aus. Zuerst einmal etwas erleben, Emotionen haben, mit jammen und dann einen Song komponieren und den mit indischen Musikern umzusetzen. Indisches Geflecht zu geben. Wir haben zwei Sänger, das macht es kompliziert. Bei den Lyrics muss man schauen, dass man das zusammen merkt. Aber im Großen und Ganzen ist der Prozess immer so gegliedert. Emotion, Musik und dann Jammen und dann Spielen. Und einmals nach Indien fliegen. Das wäre in dem Fall ich. Am besten du, ja. So, sind wir schon bei Grün. Das ist eh Grün, gell? Wie hat sich dein Blick auf Musik im Laufe der Jahre verändert? Ja, gute Frage. Es ist eine brotlose Kunst mit viel Aufwand, vor allem wenn man die Flüge rechnet, die Hotelkosten, die Werbekosten, die Produktionskosten. Zum Glück gibt es die, dass du auch ein bisschen was sponserst, aber teures Hobby. Und wie hat sich die Musik verändert? Gar nicht. Die Musik bleibt gleich, aber der Produktionsaufwand wird größer. So ist meine Erfahrung. Wahrscheinlich auch die ganze Facebook- und Instagram-Arbeit gehört mit zu eurer Erzählung. Ja, heute braucht es ein Musikvideo. Früher hat es halt gereicht, wenn du eine Schallplatte produziert hast. Wir haben das Glück noch gehabt, dass wir analog 1998 unser erstes Album produziert haben. Da hat es noch kein Facebook oder kein Social Media, kein YouTube, kein Musikvideo, also Musikvideo schon. Aber das war dann halt noch... War eigentlich ein Album mit zehn Tagen im Studio, ja. Und jetzt das Homework, ja. Und jetzt musst du zehn andere Sachen parallel machen neben der Musik. Ja. Frage. Gut, ach so. Jetzt noch immer blau. Nein, grün ist schon dran. Jetzt ist schon grün dran, danke. Wenn du mit einer Musikerin oder einem Musiker, egal ob lebendig oder tot, eine Kollaboration machen könntest, wer wäre es? Einem. Da gab es extrem viel. Einer oder einem? Einem. Da gab es extrem viel. Einer oder einem? Wenn man ganz weit hinten anfängt, mit dem Mozart würde ich gerne mal was machen, aber das ist vielleicht zu abstrakt. Ich finde das, du hast ja mit dem Bruno mal einen kleinen Boom, weil der auch immer Mozart höchstens höchstens höchstens. Da würde ich mir das auch mehr angehören und muss sagen, er ist eigentlich ein wahnsinniges Typ. Da hab ich mir das auch mehr angekauft und muss sagen, er ist eigentlich ein Wahnsinns-Typ. Und wenn man mit einem aus den 70er, 80er Jahren, Jim Morrison natürlich, würde ich auch einmal gerne in Amerika am Strand liegen und ein Gedicht verdrinken. Ja, grün wieder, gell? Was motiviert dich am meisten, Musik zu machen? Grün wieder, gell? Was motiviert dich am meisten Musik zu machen? Das ist fast eine ähnliche Frage wie vorher. Was mich motiviert? Im Prinzip ist es immer schön, wenn man irgendwas zu sagen hat und man kann das dann künstlerisch oder musikalisch vertonen. Das motiviert mich. Wenn ich aber nichts zu sagen habe oder wenn ich keinen Ausdruck habe oder keinen Inhalt, dann fehlt mir auch die Motivation für die Musik. Bei mir ist es eigentlich auch so, dass ich ab und zu so Momente habe, wo ich sage, jetzt muss ich Musik machen, weil ich irgendwas erlebt habe. Und das hat uns auch geholfen, wie wir damals unseren Bassisten verloren haben mit 18 Jahren. Ist leider unser Bassist gestorben neben uns. Das hat uns unser erstes Album gebracht. Und wir haben einen Freund verloren. Aber da war die Kreativität eigentlich extrem gut. Beziehungsweise voll da. Ja natürlich, aber ist ja bis heute auch noch nicht ganz verloren gegangen. Nein. Was hat euch dazu bewegt, in Gefängnissen zu spielen? Ah, das ist einfach, ja. Uns hat ein Anruf bewegt, du kannst dich sehr gut erinnern. Der Anruf ist an die Mutter gegangen. Gefängnis in Ried hat angerufen, was ist los, hallo. Sie will die Buben sprechen, also das Gefängnis will die Buben sprechen. Und dann hat die Mutter ein bisschen verzweifelt gerufen, was ist los, ein Gefängnisruf dann, was habt ihr gemacht. Aber das Gefängnis in Ried hat uns einfach mal eingeladen, dass wir mit Furballoon spielen. Ja. Und das war halt eine wahnsinnige Gaude. Das erste Konzert, wie wir mit dem Auto, mit dem Tourbus reingefahren sind, ist das Tor aufgegangen, einer ist rausgerannt und dann ist gleich ein Wärter nachgerannt. Ist das einer von euch? Das war lustig, ja. Und es waren dann ein paar Arbeiter, der aufs Klo müssen hat. Und dann war das Konzert natürlich ein Wahnsinn. Die Leute haben durchgetragen. der aufs Klo müssen hat. Und dann war das Konzert natürlich ein Wahnsinn. Die Leute haben durchgetragen. Das war natürlich die einzige Kulturveranstaltung im Quartal. Du hast dann die Idee gehabt, dass wir alle Gefängnisse in Österreich und Deutschland anschreiben. Ja, 400 Briefe ausgegeben und dann 100 Konzerte in Österreich, Deutschland und in Indien gespielt. Das war natürlich auch noch eine Garde. In Indien das Konzert, was willst du da drüber sagen? 50 Gefangene in Indien gespielt. Das war natürlich auch noch gerade in Indien das Konzert. Was willst du dazu sagen? 50 Gefangene in einer Zöhn. Ach ja? Ich meine, es ist jetzt ein bisschen unfair, wenn man darüber lacht, aber es war ein Erlebnis in gewisser Weise. So. Gibt es etwas, das ihr durch diese Konzerte über das Leben oder euch selbst gelernt habt? Über die Konzerte und was für das Leben wir gelernt haben. Über die Konzerte. Im Gefängnis. Ach so, das bezieht sich aufs Gefängnis. Ja, sicher, du lernst immer wieder was, denke ich mal, in jedem Moment und in jeder Situation. Aber natürlich haben uns die Geschichten der Gefangenen irgendwie auch berührt in gewisser Weise, auch wenn wir die Leute nur kurz kennengelernt haben. Ich meine, wir sind aber auch immer relativ kurz drin gewesen. Man hat auch nicht wirklich eingeknnen, was die wirklich erlebt haben. Man hat dann einfach nach einem Tourbus oft über die Geschichten oder Schicksale gesprochen. Ich finde, es war eine gewisse Entwicklung. Am Anfang haben wir die Gefängnisse, da waren wir fast ein bisschen pro Gefangene und haben uns gedacht, das ist unser Publikum, wir müssen ihnen richtig zur Seite stehen. Aber immer mehr, je mehr Konzerte man gespielt hat, das hat sich ein bisschen abgespielt. Wenn wir die 35 Konzerte in sechs Wochen gespielt haben, da war das letzte Konzert schon eher eine Verpflichtung. Und ich finde auch, der Bezug zu den Gefangenen ist ein wenig verloren gegangen. Je mehr Geschichten man mit denen geredet hat und umso mehr man gemerkt hat, irgendwie, das Problem ist natürlich bei den Gefangenen, das haben wir schon mitgekriegt, ist einfach die Vorgeschichte, dass das Gefängnis nur ein Ort ist, wo man jemanden abschirpt, keine Lösung beraten, sondern einfach sagt, wir wollen die nicht in unserer Gesellschaft haben, wir schieben die ab, du bist im Gefängnis. Und dann auch wie in Gerasdorf oder die Jugendgefängnisse, wo wir einfach gesehen haben, 80 Prozent Rückfallratten. Und dann natürlich auch in Saumburg, das war speziell. Ja, ich meine, der Jugendknast hat mich persönlich am meisten beschäftigt. Weil du sagst, wie passiert das, dass ein 15-16-Jähriger jemanden umbringt. Aber ja. Ja. Bin ich dran oder du? Ich schätze, dass du wieder darfst. Dann darf viel wieder. Welche drei Dinge dürfen bei einer Bandprobe auf gar keinen Fall fehlen? Die Frage ist... Warmerproben. Warmerproben, ja. Also die Bandprobe mit Indern, da darf man auf jeden Fall die Indern nicht feiern. Und das ist generell sehr schwierig, weil wir... Wer übt, kann's nicht heißt's. Erstens das, ja. Zweitens, dass man uns als Truppen zusammenbringt, ist halt einmal die größte Kunst. Wenn wir gemeinsam sein, da braucht man nicht viel zum Proben. Wir haben ihn, wo man überall probt. Eins fällt mir ein, was wir brauchen. Polizeidirektion. Warum? Ja, haben wir ja letztens die Visa beantragt. Ach so, ja, wir brauchen die fremden Polizei. Polizei brauchen wir als erstes, damit die Fremden... Gleichestens, wir proben in Indien, da geht es relativ einfach....dass die Reise einmal klappt. Aber die waren eh recht freundlich. Ist deutlich besser gewesen als über das Außenministerium. Ohne Polizei gibt es eigentlich kein Konzert bei uns, muss ich mittlerweile feststellen. Kannst mit Asch haben, ja. Ja. Also kann man es eigentlich zusammenfassen. Polizei ist der einzige Punkt, den man braucht. Ja. Die wichtigste Angelegenheit für Bandprobe. Bin ich schon wieder? Ich glaube schon. Ich habe ja gerade vorgelesen. Hast du vorgelesen? Ja, sicher. Du beantwortest immer. Ach, bin ich schon so senil? Das kann leicht sein. Welches Tier beschreibt deine Bühnenpräsenz am besten und warum? Welches Tier beschreibt deine Bühnenpräsenz am besten und warum? Welches Tier? Boah, ich würde jetzt sagen King Cobra. Aber die schreit nicht. Echt nicht? Die beißt nicht. Ja, bissiges Bandmitglied, sage ich mal, das ist meine Rolle. Für einen Gitarristen ohne Hände, ja. Ja, ach so, okay. Ja, passt doch sehr gut, sag ich mal, das ist meine Rolle. Für einen Gitarristen ohne Hände, ja. Ja, ach so, okay. Ja. Ja, passt doch sehr gut, muss ich sagen. Gut. Beißt mir in den Kopf. Wenn jedes Bandmitglied eine Superkraft hätte, welche wäre deine? Meine Superkraft? Boah, das ist eine schwere Ehefrage. Für einen Physikler. Welche Superkraft? In Harriku hätte ich auch gewusst. Der hat natürlich einen Draht zum Universum. Aber meine Superkraft, dass ich laut schreien kann, hast du eine? Beharrlichkeit, würde ich sagen. Dass es eine Superkraft ist? Nein. Laut schreien, ja nicht? Dann haben wir keine. Befürchten, das sind normale Menschen, ja. Super, an der Stelle werden wir dann einen Cut machen, sage ich jetzt gleich, und jetzt habt ihr nämlich die Gelegenheit, dass ihr einfach noch ein bisschen was erzählt. Und vorher habe ich mir gedacht, ich habe schon noch eine Frage gehabt, die euch einfach so noch stören würde, oder zumindest, dass ihr es dann einbaut, nämlich, wenn ihr euch jetzt nicht so gut kennt, wie läuft es tatsächlich ab mit Ashram-Music? Also wie habt ihr euch überhaupt gefunden? Vielleicht kannst du das einfach noch, kannst du das noch kurz erzählerisch irgendwie einbauen, bevor es übergeht, zu einer Einladung für euer Konzert, dass vielleicht noch ein paar Konzerttermine sind. Ja, und die Karten sollten wir auch noch irgendwie einbauen. Und die Kartenversteigerung, genau, ein Konzert, dass vielleicht noch ein paar Konzerttermine sind. Ja und die Karten sollten wir auch noch irgendwann... Und die Kartenversteigerung, genau. Jetzt gehen wir quasi in die Überleitung. Schon zu am Ende. Aber da habt ihr jetzt noch alle Möglichkeiten zum Blauland. Ja, es ist schon sehr viel Material, denke ich mal. Aber wir sollen jetzt... Dann erzählst du noch kurz, wie wir uns gefunden haben, kurz zu unserer Geschichte in die Kamera wahrscheinlich rein, gell? Dann erzähl ich noch kurz was über das Album und über das Konzert sagst du dann noch mal was. Du kannst mir einfach eine Karte nehmen und sagen, dass es nicht so los hinterher kommt, nimmst eine Karte nochmal und sagst, wie hat sich eure Band, wie habt ihr euch gefunden? Ihr habt euch als Band gefunden. Nimm eine grüne und zieh aus dem Hut. Dann ziehe ich die Karten. Ja, dann ziehst du. Jetzt. Hoppala. So. Wie habt ihr euch als Band gefunden? Ja, im Prinzip haben wir ja unsere Rockband Färbelung gehabt, die ja bis heute noch bei Aschram mitspielt. Und die Inder habe ich damals 2004 bei einer längeren Indienreise kennengelernt. Und wie ist es weitergegangen 2004? Ja, dann hast du die Idee gehabt, dass wir dich einmal einladen nach Österreich. Ja, dann hast du die Idee gehabt, dass wir dich einmal einladen nach Österreich. Und der German, unser Schlagzeuger, hat einen Song produziert, das Spirit. Das war ja unser erster Ashram-Song. Und dann war irgendwie die Idee, warum machen wir keinen indischen Rock oder keinen Fusion Rock. Weil das wäre was Neues, unter Anführungszeichen. Das ist ein Konzertkarten. Da steht ja gar nichts drauf. Wer hat euch bei eurem neuen Album inspiriert? Das war was dem 100-jährigen Jubiläum des Buches Siddhartha entsprochen hätte. Nur leider durch Corona hat es eine Verzögerung gegeben und jetzt haben wir 2025. Aber das Besondere an dem Buch war natürlich, weil in Hesse seine Eltern und Großeltern in Kerala waren als Missionare, wo unsere indischen Musiker eigentlich herkommen. Und das Paradoxe oder das Fantastische ist eigentlich, dass der Hesse als christlicher Missionar eigentlich erzogen worden ist oder Priester hätte werden sollen, christlicher. Und die Inder eigentlich, die wollten ja die Inder bekehren zum Christentum und er hat eigentlich mit dem Buch Siddhartha die Hippie-Bewegung ausgelöst und eigentlich viel Leute auch zum Yoga gebracht und das was ja bis heute nachwirkt und viel Leute zum östlichen Glauben mehr oder weniger erbracht. Wer sich für unser Projekt begeistern kann, wir spielen am 26. April in der Spinnerei Traun. Die Vorband wird Stondry sein. Es wird ein Rock'n'Roll-Konzert. Wir werden eine Party danach machen. Und es gibt vier Freikarten zum Verlosen bei DorfTV. Und die ersten vier Kommentare bekommen eine Freikarte. Und kommentiert unser Reel und wir freuen uns schon aufs Konzert. Wir wollen uns noch herzlich bedanken für die Einladung bei DorfTV und freuen uns schon auf den 26. April, wenn wir uns vielleicht gemeinsam sehen beim Konzert und an der Aftershow-Party. Thank you.