Open-Air-Bühne und es gibt meistens vier Bühnen beim Festival. Die Open-Air-Bühne, die Scheunenbühne, das Sandpix-Pub und den Blues-Club. Und das Festival ist nicht nur ein Musikfestival, sondern es ist ein menschliches Miteinander, ein menschliches Gesamtwerk eigentlich, weil ich alleine könnte das nicht machen, sondern es ist eine Zusammenarbeit von vielen Leuten, die sozusagen auf freie Musik, auf improvisierte Musik, auf Weltmusik, auf klassische Musik, die einfach Musik lieben. Und dann kommt der andere Teil dazu, dass wir in einer besonderen Lage sind. Es wird einmal nachgedacht, wir haben 13 direkte Nachbarn am Bauernhof, das ist in einer Alleinlage und alle diese 13 Nachbarn sind ganz unterschiedliche Menschen. Jeder hat eine eigene Lebenseinstellung politisch, wirtschaftlich, es sind alle ganz unterschiedlich von bis, aber was alle eint ist sozusagen der Respekt und dass man den anderen hilft und dass man es gut miteinander meint. Das ist eigentlich das Wichtigste, glaube ich, überhaupt im Leben, dass jeder seine Individualität behält und jeder seine Individualität ausleben kann und nicht bewertet wird, sondern dass man eigentlich miteinander kommuniziert und Gemeinsames macht. Und so dieses Gemeinsame ist eigentlich dieses Internet Festival Chess am Bauernhof. Das ist das Spezielle daran und da gibt es das frische Essen, wo ein Koch aus der Gegend die wunderbarsten Dinge kocht und herbeizaubert, auch vom Fischen von unserem Hof. Also jeder bemüht sich das Beste zu machen und so auch die Musiker und es freut mich besonders, dass wir heute einige Musiker, die am Festival prominent besetzt sind, hier haben und ich möchte beginnen am Freitag, den 20., den 18. Juli ist das Eröffnungskonzert mit dem Chamameleon Orchester und das Chameleon Orchester ist eine Mischung aus improvisierter Musik, Jazz, Weltmusik und spirituellen klassischen Einflüssen auch von Anton Bruckner. Und der Leiter und Gründer und Proponent des Ensembles ist der geniale Geiger Christian Wirth. Wer sucht ihr das, was du dazu sagst? Vielen Dank. Danke Pauli für die Einführung. Uns freut es ganz besonders, dass wir mit dem Chamäleonorchester bei dem Intöne Festival dabei sein dürfen, das Eröffnungskonzert spielen dürfen am Freitag um 19 Uhr auf der großen Bühne. Das Chamäleonorchester ist, wie der Paul schon gesagt hat, ein orchestraler Klangkörper, in gewisser Weise ein Big Band und auch wieder nicht. Wir haben vier Streicher, also es ist ein komplettes Streichklartett, ein Teil des Orchesters, dann haben wir ein Bläserregister, die auch nicht ganz typisch Band ist. Wir haben ein Horn zum Beispiel dabei, Trompete natürlich, Saxofone sind dabei, aber auch Querflöte, Bass, Klarinette usw. Und dann haben wir die fünfköpfige Rhythmusband mit Gitarre, Keyboard, Schlagzeug,Percussion-Pass. Inhaltlich bewegen wir uns auch auf Jazz-Wegen, haben klassische Einflüsse, wie der Paul schon erwähnt hat. Wir lassen den Anton Bruckner immer, wo ich den mal ums Eck reinschaue, wird da und dort mal zitiert. Wir haben bei diesem Programm, das wir heuer präsentieren, viel afrikanischen Einfluss dabei. Es wird ein ganz toller Sänger dabei sein, Stuart Sukuma aus Mosambik. Er gilt in seinem Land, in seiner Heimat als der Superstar. Es kennt ihn jeder. Wir haben mit dem Spring String Quartett vor vielen Jahren mit ihm zusammengearbeitet. Wir waren eben auch in Mosambik auf Tour, das war 2013. Ich bin mit ihm ein bisschen in Kontakt geblieben. Wir haben mal aus der Ferne für ein Album von ihm was eingespielt im Tonstudio hier. Ich war in den Vorbereitungen für dieses neue Programm und in den Überlegungen, was machen wir, was möchte ich mir dazu einladen und treff in lissabon zufällig ins tour und das habe ich so als zeichen gesehen als wink des himmels möchte ich sagen denn der muss bei diesem projekt dabei sein und das war glaube ich ganz eine super Geschichte. Es freut mich total, dass er dann auch gesagt hat, das interessiert mich, das taugt mir. Er hat sich darauf einlassen, hat viel gehört und hat unsere Musik aufgesogen und wir haben dann Stücke von ihm ins Programm reingenommen und die, wie gesagt, wieder mit unseren europäischen Einflüssen garniert. Und so ist dieses Wie im Himmel Programm entstanden. Gibt es Fragen dazu? Danke, Christian. Also ein wichtiger, ein wichtiges Konzert sozusagen auch für die musikalische und Verständigung unter den Menschen, die ganzen Stile, die ganzen afrikanische Musik mit sozusagen oberösterreichischer Musik würde ich mal sagen. Weil das ist ein Springstring-Quartett und der Christian Wirth sind so zu sagen Musik Musiker, die die Welt bereist haben und hier sind und die großartigsten Dinge gerade machen, auch im Grenzbereich klassische Musik und überhaupt Rockmusik. klassische Musik und überhaupt, also Rockmusik. Und eine weitere wichtige Band ist der Titi Rubin, auch aus dem weltmusikalischen Bereich. Der Titi Rubin ist ein Musiker, Weltmusiker, der ein Vogt-improvisierter Musiker, Weltmusiker sozusagen, der schon über Jahrzehnte die interessantesten Produktionen und Konzerte gemacht hat. Und Titi Rubin spielt dann am Sonntag, den 20. Juli, am Nachmittag auf der Open-Air-Bühne beim und der hat eine außergewöhnliche Präsenz und sozusagen birgt, also der hat die Musikwelt, trägt er in sich. Weiter geht's dann am Freitag mit einer Sängerin, und zwar die habe ich bislang eigentlich nur den Namen gekannt, und zwar am Freitag spielt dann die Heidi Vogel. Und Heidi Vogel ist interessanterweise ein ganz österreichischer Name, würde ich mal sagen, oder deutscher Name. Und ich habe immer gehört, Heidi Vogel lebt in London und habe nicht gewusst, was sie wirklich macht, bis ich mich dann einmal genauer geschaut habe, was sie singt und dass sie so ganz großartig Jazz und Soul singt und habe auch 14 Jahre lang bei diesem weltbekannten Cinematicchester gesungen und die Heidi Vogel hat eine ganz interessante Geschichte, wie so viele andere auch. Sie ist ihr Großvater, der war Notenwart bei den Wiener Philharmoniker und der musste auch 1933 auswandern, also nach London gegangen und sozusagen das ist ihr Großvater und die Heidi Vogel ist dann einfach auch eine Weltmusikerin und die hat so die Seele eigentlich von Billie Holiday, aber sie ist ganz offen und ganz entspannt. Sie ist Mutter und absolut nicht perfekt, aber musikalisch hat sie eine Tiefe und eine Größe, die eigentlich ganz besonders ist. Und es freut mich, dass die dann mit dem Liam Noble kommt im Trio. Und auch noch etwas ganz Besonderes. und kommt im Trio. Und auch noch etwas ganz Besonderes, es gibt einen neuen Basslehrer, der Nachfolger von Peter Herbert und das ist der Irschi Slavik. Der hat jahrelang in London gelebt und ich bin dann draufgekommen, der lebt wieder in Prag und ist der neue Lehrer, der Nachfolger von Peter Herbert auf der Bruckner Uni. Und da freue ich mich besonders, dass der da auch dabei ist, weil das ist wieder eine Verbindung. Übrigens die Heidi Vogel hat auch jetzt wieder die österreichische Staatsbürgerschaft zurückbekommen. Das ist die letzte Generation, wo das möglich ist von den Leuten, die damals weggehen mussten. Heidifogl ist am Freitag als zweites und als drittes. Das ist wieder etwas ganz Unübliches für Intöne. Intöne besteht aus lauter Unüblichkeiten. Das habe ich mir immer bewahrt, weil sobald man in irgendeinem Schein ruht, kann man nicht mehr weiter. Und wenn dann manchmal das Festival und die Musik so scheint die letzten 39 Jahre, dann denken wir, besser geht's, können sie eigentlich nicht mehr spielen. Aber irgendwie geht es immer wieder weiter. Und in dem Sinn geht es weiter mit einer Band, die heißt Sam Aesthetics and James Brandon Lewis. Und Sam Aesthetics ist eigentlich eine Free-Punk-Band aus Amerika, eine ganz legendäre Band, die sich ja immer eingesetzt hat in Amerika für soziale Preise bei ihren Konzerten und sehr individuell und sozusagen anstelle von einem Sänger haben sie jetzt einen von den besten Jazz- und Improvisationsmusiker eingeladen, den James Brandon Lewis und die machen dieses Projekt gemeinsam, Thea Mestetix und James Brandon Lewis von eigentlich ursprünglich die Band Fugazzi, also die Generation Punk, Rock, Funk, die kennt die Band Fugazzi eigentlich. Das ist ein ganz wichtiges Wort in dieser Szene. Weiter geht's auf der großen Bühne. Na, dann gehen wir mal weiter in die Scheunenbühne, weil wir haben dort auch diese jungen Gäste und ein ganz wichtiger Schwerpunkt bei einem Internetfestival ist ja immer die jungen Musiker eine Bühne gehabt haben, wo sie jedes Jahr einfach mehrmals auftreten sind und gespielt haben. Und alle Leute waren so perplex. Der Kipp war da glaube ich damals sechs Jahre oder zehn. Und der ist da gesessen und hat so gespielt und die Leute haben es gar nicht gepackt, dass es das überhaupt gibt. Aber das ist nicht, weil die so trainiert sind, sondern weil die das wollen. Wir haben drei ganz junge Bänder gelohnt. Eine aus London, die Vortex London Whirlpool heißt das Projekt. Das wird gesponsert von Oliver Weindling. Oliver Weindling hat auch österreichische Wurzeln. Die Eltern haben auch Anfang der 30er auseinandersetzen müssen dort. Und der fördert, der ist Direktor vom Vortex Jazz Club und fördert diese jungen Musiker, die immer von diesen drei Hochschulen eigentlich kommen, vom Royal Academy of Music, Trinity College und das dritte, ich halte mich jetzt nicht ein, aber da ist dieser Pool da und ich glaube, ich denke öfters nach, wo es eine interessante und stärkere Musikstadt ist auf der Welt, ist London oder ist New York, also für diese Rock-Pop-improvisierte Szene. Von der Klassik natürlich ist Wien das Größte. Aber über das reden wir nicht. Und das ist die Band aus London. Und dann gibt es eine zweite Band, die leitet die Cathy Angerer, das ist eine junge Bassistin, die auch in Wien lebt und studiert. Die ist aus Wales und die kommt mit einer Sängerin und einer ganz jungen Band. Die spielen dann auch am Samstag zweimal. Speziell aus Wien, die haben Schulfreiheit bekommen, kommen die Mainer Plankensteiner und die Frohne Wilscher. Das sind wunderbare Musikerinnen, die dann immer bei den Intönen auftreten und indem sie bei den Intönen auftreten haben sie schon Einladungen nach Italien gekriegt zu allen möglichen Plätzen in Österreich und jetzt gibt es Verhandlungen, dass sie in Amerika beim Jazzfestival spielen in Indianapolis und weil es einfach nicht nur sehr gut sondern die sind einfach die haben den richtigen richtigen Power eigentlich sozusagen die Musik nur zu fünft glaube ich. Und da haben wir 2020 das erste Mal in Tüne Festival gespielt. Da war ich glaube ich neun oder zehn und jetzt bin ich 15 und vor drei Jahren ist die Vroni dazu gekommen und noch andere Musikerinnen und Musiker. Und jetzt sind wir zu acht. Und ja, es ist eine große Ehre für uns, dass wir da spielen dürfen am Intune Festival. Auch dieses Jahr wieder. für uns, dass wir da spielen dürfen am Intune Festival, auch dieses Jahr wieder. Und wir haben uns überlegt, dass wir uns dieses Jahr auch aufs selber komponieren konzentrieren. Und da sind wir gerade viel am Proben und Überleben. Ja, ich würde noch gern was über das Interne Festival sagen. Ich war mittlerweile jetzt schon dreimal eben da und es ist wirklich jedes Mal ganz, ganz besonders für mich. Ich freue mich wirklich immer sehr, das Programm zu sehen. Ich habe mich heute schon sehr gefreut darauf, weil es immer so viele unterschiedliche Musiker und Musikerinnen sind und aus unterschiedlichen Teilen der Welt und mit unterschiedlichen Hintergründen und unterschiedlicher Musik. Das ist wahnsinnig interessant, das zu sehen und deswegen ja es ist ein sehr sehr großes Privileg auch da spielen zu dürfen und das alles mitzuerleben und ja das freut mich wirklich sehr. Es ist auch sehr inspirierend da alle anderen Musiker zu sehen und auch mit denen zu reden oder so und das ist auch ein sehr wichtiger Teil für uns. Und wir hoffen, dass auch andere Musiker möglicherweise bei euren Konzerten einsteigen, so wie auch die Jahre davor, oder? Ja, das freuen wir uns auch immer sehr. Ok, Dankeschön. Also, ich kann sagen, dass eigentlich in der jungen Szene die Frauen musikalisch eine maßgebende Rolle spielen und auch organisatorisch. Vor 40 Jahren, als wir angefangen haben, war es relativ schwer, Musikerinnen zu finden. Hauptsächlich hat es Sängerinnen oder Pianistinnen gegeben, die auf einem Weltklasse-Niveau gespielt haben. Aber in der Zwischenzeit, speziell in der jungen Szene, sind die jungen Frauen ganz großartig. Und das finde ich ganz wichtig für die ganze Emotion, weil ich glaube, die weibliche Emotion und die Musik und so, das wird in Zukunft eigentlich, ist eigentlich die Zukunft. Dass man auch um die neue, dass man das Leben neu sieht, dass man dieses, dass man sozusagen, dass man nicht nur an Krieg denkt oder an solche Dinge, ich denke sowieso nicht daran, aber dass diese Gedanken, speziell durch das Weibliche in der Musik, eine neue Rolle und eine neue Energie bekommt. Und da sind wir auf dem besten Weg dazu. und da sind wir auf dem besten Weg dazu. Okay, das Programm geht dann weiter. Es gibt auch Musik im St. Pigs Pub. Der St. Pigs Pub ist eigentlich ein Ableger vom St. Nix Pub in Haarlem, das es in der Zwischenzeit nicht mehr gibt. Das Haus ist abgefahren bei einer Filmproduktion. Aber damals war das der Club, wo ich immer war und wo ich unter anderem die ganz großen Musiker kennengelernt habe, die haben auch oft gespielt. Zum Beispiel einen Gregorip Porter habe ich dort kennengelernt und öfters getroffen. Das war einfach ein zentraler Platz. Und ich habe dann das Schild von einer Malerin malen lassen. Es schaut genauso aus wie dort von St. Nixpap, nur heißt es bei uns, weil das der Schweinestall war, St. Pixpap. Und da gibt es immer die ganz heißen Sessions. Heuer spielt zwei Tage unter anderem der Mario Rom, der auch auf der Brückenohne der Trompetenlehrer ist mit dem Clement Salesni. Da haben wir einen Kirk Leitze eingeladen und spielen Erik-Dolphe-Musik im Schweinestall. Und das Erfreuliche ist, nicht nur, nur oft denke, wenn ich etwas höre, jetzt habe ich eh schon so viel gehört in meinem Leben, aber ich merke, es gibt so viel großartige Musik, die bereits gespielt wurde und aufgenommen wurde, dass es eine richtige Freude ist. Ich denke mir, ich freue mich auf die nächsten paar hundert Jahre Leben, weil das geht immer weiter. Und wenn es ich nicht mehr mache, werden es ja andere machen. Dadurch bin ich auch darauf gekommen, dass das Eröffnungskonzert am Samstag, den 19. Juli, der Scott Robinson spielt mit dem Matthias Bartha Trio. Und es ist oft so, dass die, das habe ich auch festgestellt, dass die Musiker, die wahnsinnig gut sind, eigentlich international gar nicht so bekannt oder gar nicht so bekannt sind, weil die spielen, zum Beispiel dieser Scott Robinson, der spielt in Amerika so viel mit der Maria Schneider Big Band und alles mögliche. Er ist ein absoluter Top-Saxophonist, aber der wird nie auf die Idee kommen, dass er in Europa bei einer Aufzüge spielen wird oder in Kanada, weil der eh so viel zu tun hat. Der wird dann angerufen und mir hat der Christian Salvellner, der Schlagzeuger, aufmerksam gemacht, der hat gesagt, schau dir den an, das war was, dass wir wieder bei einem neuen da haben und jetzt begleiten sie mit dem oberösterreichischen Pianisten, der Roland Guggenbichler. Der kommt ursprünglich aus Braunau, lebt in Wien und der macht auch diese afrikanische Musikmischung, Mozzolo-Art. Aber er spielt ganz viel mit der Erika Bluba, ist ein fantastischer Musiker, vielleicht auch ein bisschen zu bescheiden. Dann hab ich gefragt, ob er mit dem Dean Bowman spielen will und der Dean Bowman ist ein Gospel, Soul, Jazz, Rocksänger. Den habe ich vor 25 Jahren das erste Mal in New York gesehen. Der singt diese alten Work-Songs und Gospels oder Solo-Platten, macht nur Vokal mit einer Tiefe und einer Ehrlichkeit und Generalität, die ganz beispielhaft ist. Er war noch nie am Intone-Festival und Roland Guggenbichler macht dann ein Duo-Konzert mit ihm. Weiter geht es dann mit einem Musiker, der heißt Hans Kohler, das klingt auch sehr deutsch und der ist ursprünglich aus Landshut und ist nicht zu verwechseln mit dem legendären österreichischen Saxophonisten Hans Kohler, der leider nicht mehr unter uns weilt, aber der hat früher beim Internet Festival gespielt. Und der Hans Kohler ist Pianist, spielt auch Saxophon und Arrangeur und Big Band Leiter und ist der Chef vom Trinity College of Music und der bringt einen anderen wunderbaren Saxophonist mit, den ich auch nicht kennt, der heißt John O'Gallagher, der lebt in London, ist Amerikaner, kann ich sehr empfehlen, dass ihr auch im Internet oder irgendwo Sachen von dem anhört, das ist so entspannt, so wunderbar. Und gefolgt wird das dann am Samstag von einer speziellen Mischung und zwar in Sardinien gibt es diese Vokaltradition, die Tenores heißt das. Die Tenores, das sind meistens vier oder fünf Männer, die stehen zusammen im Kreis und die singen dann mehrstimmig so ganz archaische Gesänge. Ich würde es gar nicht so als normale Lieder bezeichnen, sondern das sind so archaische Ausdrücke. Eine von den Führerinnen bei uns aus Sardinien kommt mit, Ernst Dreisecker, das ist ein holländischer Cellist, der sowohl im klassischen, improvisierten und im Jazzbereich einer der maßgebenden Musiker ist und der kooperiert schon seit Jahrzehnten mit ihnen. Und dieser Ernst Reisecker hat einmal für den Herzog, den Filmemacher, für den Werner Herzog Film, My Son, My Son, What Have You Done, wo er Musik macht und diese Musik heißt Face of God und so wird auch dieses Projekt bezeichnet Face of God mit den Tenores D. Orsi und Ernst Reisegger. Also das ist ein ganzer Klang, ein archaischer Klang ist das. Dann gibt es wieder etwas Blechmusik, und zwar B3 Plus, und zwar drei wichtige New Yorker Musiker. Zwei davon haben Musikgeschichte geschrieben und zwar der Waldhorn Spieler John Clark, der sozusagen alles, was in Amerika irgendwie an Waldhorn gebraucht haben, also im Klassischen und auch im Jazz und Pop und mit Barbra Streisand und alles was top war, hat der gespielt und der ist jetzt glaube ich 80 geworden, spielt wie ein Junge. Und der zweite dieser Art ist der Dave Posposon, ist Dave Taylor, der spielt auch als Solist bei den New Yorker Philharmoniker und Orchester St. Martin in Seyfeld immer. Und dann mit der Mingus Big Band. Dann macht er Schubert-Solo, Schubert-Lieder. Ich spiele mit der Posaune Solo. Also grenzenlos. Und dann ein Freund ist der Franz Hackl. Und die spielen auch schon, ich glaube jetzt sicher 25 Jahre zusammen. Franz Hackl ist ein Tiroler Trompeter, ein ganz virtuoser, großartiger Musiker, der lebt in New York, ist dann im Sommer immer für Workshop und so in Tirol zurück. Also ich habe mir gedacht, die Echtel und John Clark, die sind 80, da habe ich gesagt, da solltet ihr euch unbedingt kümmern, dass die kommen. Weil die sind nicht einfach ein Hornspieler oder ein Bosonist, sondern die sind so expressiv virtuos und genial, dass man mit einem Posaun, einem Althorn und einer Trompette so etwas ausdrücken kann. Und zum Abschluss am Samstag gibt es dann die Powerhouse Band und zwar ist Blair Clark sozusagen spätberufener Soul-Jazz-Sänger, der jetzt mit beinahe 70 wahrscheinlich erst die große Karriere startet und ein Münchner Pianist, der ewig schon lange in Amerika lebt, seit der Jugend auch dort studiert hat, der Uli Geissendörfer und der Saxophonist Danny Luermann und die Rhythmusgruppen vom Passport spielt der Patrick Schelz und der Guido May. Also besser geht es in Deutschland nicht mehr in diesem Bereich. Die machen einen Abschluss am Samstag auf der Open-Air-Bühne und am Samstag kommt dann auch noch in der Scheune der Johnny Sanson, der kommt extra aus New Orleans, eingeflogen mit Vincenzo Barattin, mit dem Trio Spöns. Ich hab gesagt, Vincenzo, du musst unbedingt Johnny Sanson spielen. Das ist so Cajun, Blues, da ist irgendwie alles drin, Mondharmoniker, Akkordeon, Sänger. Die spielen dann Samstag, Sonntag in der Konzertscheune, wo auch die Jumping Jungle spielen und auch die Kathi Angerer mit ihrer Band, da ist eine Sängerin dabei. Die Kathi Angerer war in meinem Band zuhause und hat mir ein Video gezeigt von der Hochschule. Die haben ein Video aufgenommen auf der Hochschule mit den jungen Musikern, so gut und so professionell das aufgenommen, das alles da. Und da war eine Sängerin dabei, da hab ich gesagt, Katja, ich weiß nicht, wie du das heißt, aber super. Und die hat sich bemüht, ich hab gesagt, macht ein Projekt, und jetzt machen wir ein Projekt. Die Sängerin singt und Schlagzeug und Keyboard. Und das Projekt von der Katja Angerer heißt Unknown Tales. Da steht ich da am Dings, Unknown Tales. der karte angra hast anna und hans städte da haben denkst du anna und hans ja wie eigentlich sagt nancy angra anna und hans dann hat in ihrer bescheidenheit zu ziehen und die posisten aber Wir kommen dann zum Sonntag und am Sonntag beginnt am Vormittag, Mittag, Frühjahr, Nachmittag spielen White Faces. Das sind Linzer aus der oberösterreichischen Blues Volksmusiker und unter anderem ist dabei der HG Guttenig, der ja in der Zeit im Fernsehen ist oder schon jahrelang. Und einer von den umfassend guten Musikern hier in Oberösterreich und der spielt bei den White Faces mit, der HG. Posaunist und Tuba-Spieler, Arrangeur und überall wo der mitspielt ist das einfach außergewöhnlich gut. Die spielen dann sozusagen, da machen wir extra eine Bühne für die im Hof, weil da kommen auch viele Leute aus Tiersbach, die sonst nicht zu einem Jazzkonzert gehen, die kommen dann und da gibt es was Gutes zu essen natürlich bei uns, die Grühhändler und die guten Fisch und dann die Bosner machen wir auch, weil ich mag so keinen Bosner. Also auch vegetarische Sachen, vegane. Und die spielen dann Mittag, Sonntag im Hof und um 12 Uhr geht es auf der Open-Air-Bühne los mit Tarek McDowell. Der hat da eine Europapremiere. Und der Tarek McDowell ist 24 Jahre alt und hat voriges Jahr, nein 2023, den Sarawan-Wettbewerb gewonnen, so wie das Jahr davor die Samara Joy oder ein paar Jahre vorher die Jess Meyer Horn. Das sind immer die neuen Weltstars, die in Amerika den Sarawan-Wettbewerb gewonnen haben. Es ist sich gerade ausgegangen, dass er kommt mit einer amerikanischen Band. Die Agentur hat geschaut, dass sie ihn eigentlich auf der Internetbühne präsentieren wollen, weil wir das Glück haben, dass der ORF alle Konzerte mitschneidet auf der Open-Air-Bühne und alle Konzerte werden gesendet übers Jahr über auf Ö1. Das sind Sendungen mit anderthalb Stunden oder oft nur länger und diese Sendungen werden auch der European Broadcasting Das ist eine Vereinigung von 6 oder 57 Ländern mit 74 oder 75 öffentlichen Radiostationen. Und die können sozusagen diese Konzerte dann ordern. Und ich weiß, dass ungefähr europaweit, das hat mir der Andreas Felber, der Leiter von der Jazz & World Redaktion, dann sagt er mir, dass pro Jahr, kann man sagen, gibt es europaweit ungefähr 150 Sendungen mit Intöne, Konzerten, die mindestens ein oder zwei Stunden dauern. Also diese Radiopräsenz europaweit und inklusive Kanada, manchmal wird auch aus Japan etwas übernommen oder aus Nordamerika. Also das ist eigentlich, ich habe mir einmal ausgerechnet, was das Menschen erreicht, diese Musik. Da bin ich wirklich dankbar, dass wir seit 2002 das regelmäßig mit Ö1 kooperieren und aufnehmen können. Da wird die Musik einfach in die Welt getragen. Deswegen kommen dann auch so Musiker wie der Tyrek McDole, die Agentur weiß genau, wann er bei Intune spielt und das wird aufgenommen, dann ist das in den nächsten paar Tagen verfügbar für eine ganze Radiosendung. Die Franzosen und die Finnen und alle warten schon darauf, dass es bei Intune nichts gibt und die senden das dann auch. Genau. Und noch Titi Rubin, der dann kommt, den habe ich ja schon erwähnt, in der Weltmusikabteilung. Und aus Italien kommt eine Pianistin im Trio, die heißt Francesca Tandoi. Die singt auch fantastisch. Sie hält bei ihren Konzerten den Gesang immer mit drei oder vier Nummern begrenzt, obwohl das so wird, dieselbe Qualität mindestens wie die Diana Crowell. Aber sie will sich nicht aufs Singen beschränken, sondern sie will auch als Pianistin und sie ist eine fantastische Pianistin. Und sie wird beim Festival drei oder vier Nummern singen, das ist großartig. Und sie spielt auch ganz großartig Jazz, Klavier. Und gestern, ich habe eine Tochter, die ist so acht Jahre alt, und dann hat sie sich das alles angeschaut und dann hat sie gesagt, wer ist denn das da? Und dann habe ich gesagt, ja, das ist eine Pianistin aus Italien, die heißt Francesca Tantur, die ist aber schön, hat sie gesagt. Und ich bin da immer ganz vorsichtig, ich hab das auch nicht auf ein Titelbild oder was da, weil sonst können mir nicht mehr die schönen Frauen auf die Titelbilder und das wird einem eigentlich nicht gerecht, wenn man eigentlich zu viel auf das schaut. Gefolgt wird die Franziska Tantol von Jaron Herrmann, der war schon mehrmals bei den Intönen, mit dem sind wir sehr verbunden, ist ein israelischer Musiker, der Basketballprofi hat wollen, wollte als Jugendlicher und dann hat er sich einen Arm oder einen Fuß gebrochen, und dann ist er nach Berkeley gegangen,et und hat ein bisschen geschaut. Und da ist er hängen geblieben, da wohnt er noch immer. Und dann hat er relativ am Anfang durch eine persönliche Empfehlung bei uns ein Solokonzert am Internetfestival gespielt. Ich glaube 2005 oder 2006. Und das ist innerhalb kürzester Zeit hat er dann in die ganze Konzertsäle auf der ganzen Welt gespielt, weil ich gesagt habe, das ist etwas Besonderes. Und jetzt kommt er mit seinem neuen Projekt, da ist eine Saxophonistin dabei und und ein paar Schlagzeugs auf seine. Einfach ein großartiger Musiker. Und zum Abschluss am Sonntag auf der Open-Air-Bühne kommt ein ganz besonderes und der Herr heißt Anthony Joseph, ist Afrikaner, lebt in London und ist eigentlich sehr bekannt in England als Schriftsteller. Der hat ganz einen großen Literaturpreis gekriegt, habe ich gerade vorgestern gehört. Ich habe das jetzt nicht aufgeschrieben, aber ich werde das nun mehr publizieren dann später. Der ist ein ganz wichtiger Schriftsteller und Poet und sozusagen der kann das auch sehr gut in der Musik ausdrücken und zwar London ist halt dieser Schmelzdiegel aus improvisierter Musik, aus den ganzen Grooves, Jungle, Trip-Hop, Hip-Hop. Er ist in der London Jazz-Funk-Soul-Szene zuhause und macht sehr interessante Musik und Produktionen. Als spezieller Gast ist ein wichtiger Musikpartner von ihm, David Okumu, der ist ganz eine eigene Größe in dieser schwarzen Musikszene überhaupt. David Okumu alleine würde den Rahmen von Intune eigentlich schon sprengen, aber Gott sei Dank ist es schön, dass er dabei ist. Und zum Abschluss im Stadel hat sich auch nur ergeben, dass die Mosta Sefta Reunion Band spielt, das sind in England im Innsbruck Festival und die Mostersefter Reunion hat bei einem von unseren ersten Festival am Bauernhof gespielt, 2003 wahrscheinlich, wunderbares Konzert, da haben sie gerade die Band begonnen, das waren eigentlich lauter Leute, die damals irgendwie, was nicht so einfach war in Bosnien rund, großartige Musiker. Die kommen jetzt und die spielen dann zwei Sets am Sonntag, ein kürzeres Zerst und dann nach dem Konzert von Anthony Js auf der Open-Air-Bühne spielen sie dann in der Nacht noch, solange sie wollen halt. Das ist so bosnische, serbische Volksmusik mit Jazz und Groove. Muster Zerfter Union Band. Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen. Auf jeden Fall möchte ich ganz wichtig erweinen, dass es für Kinder ein ganz wichtiges Programm gibt. Es gibt ein umfassendes Programm, wo Kinder in der Natur was machen, mit der Natur, künstlerisch, mit Kindertheater, Kindertheater, die speziell dazu entworfen werden. Es gibt in der Früh immer ein Yoga-Angebot auf der Wiesn draußen, wenn es schön ist, sieht man es dann alle. Die Yogameisterin ist dort und dann sind ganz viele Leute, die eigentlich Yoga machen wollen. Wir haben das voriges Jahr auch ein Ayurveda-Zelt gehabt, die haben sich heuer noch nicht gemeldet. Aber wir werden Ayurveda-Gerichte anbieten auch. Dann gibt es das rechte Bönenbild wie immer seit 15 Jahren von der Rosa Parzer Nachbarin von mir. Ist auch interessant, weil das eine von den Nachbarn, die wollte eigentlich immer Malerin werden. Aber die Eltern haben gesagt, nein du musst Mathematik studieren. Was eine recht geschickte war. Hat Mathematik und dann Theologie studiert und so was. Und das aber dann schlussendlich hat trotzdem immer gemalt. Und indem sie es so gewollt hat, hat es viele Anfeindungen gegeben. Und ich habe immer gesagt, und seit 15 Jahren macht es immer, hängen wir das immer auf, ein Bild von ihr, das speziell für das macht. Das ist immer das rechte Bühnenbild, wenn man hinschaut. Und sozusagen, da geht es eigentlich nicht nur um Kunst, sondern da geht es um das, dass man Leute sieht, die eigentlich sonst nicht gesehen werden. Und sie ist eine großartige Künstlerin. Aber auch sozusagen, ich kann mich auch so, für mich war das nicht einfach Musik zu machen. Immer wenn ich angefangen habe zum Klavierspielen, dann kamen mir dann auch Arbeitsschaffte, die mir einen Deckel zugemacht haben und gesagt haben, wir haben ja was zum Arbeiten. Heutzutage werden alle ja gesagt, bitte, möchtest du nicht in der Musik schauen, jetzt musst du aber noch üben, sonst geht es nicht. Also von dem her wollte ich sowieso überhaupt nichts. Aber das rechte Bühnenbild und dann gibt's noch einen Alus Jukovic, der macht Kunst aus Abfallprodukten, der ist auch aus einem Nachbardorf, lebt in Passau. Der ist auch jedes Jahr. Und mein Sohn hat dann gesagt, wir haben das Dach von dem alten Stall repariert. Und dann hat er gesagt, reparieren wir jetzt das Dach für den Alois Jürkowitz. Sag ich, genau. Dass das Dach, dass der Stahl, der ist schon ein paar hundert Jahre alt, in gutem Zustand bleibt, dass der Alois Jürkowitsch noch lange ausstehen kann. Und eben der Simon Hummer Koch, der ist aus Bierhof Tomerbauer, aus der Everdinger Gegend. Der Sohn meiner Cousine ist das. Und dann gibt es einen Shuttle-Service, gibt es Passau, Scherding aus der umgelegenen Dings. Und das freut mich sehr. Ich habe zwei Fragen. Das eine mal ganz kurz, wie viele Besucher erwartet ungefähr? Ungefähr 3000, also 1000 pro Tag. Am Samstag werden es mehr sein, am Freitag und Sonntag sind es einiges Tausend. Und diese 13 Nachbarn, von denen du vorher die Rede warst, sind die alle irgendwie organisatorisch oder was mit an Bord oder sind die halt einfach gut meinend und Zum Teil sind sie mehr an Bord und zum Teil, wenn ich etwas brauche, helfen sie einfach. Das ist nicht so etwas Festgelegtes, weil es ist immer so, da kann man zu jedem gehen und sagen, okay, dann brauche ich gar nicht fragen, welches Feld ist jetzt für uns parkplatzfrei zum Beispiel. Da schauen wir immer, wir wissen es jetzt lange nicht bis vor dem Festival, denken wir, welches Getreidefeld wird noch abgeerntet, wo es möglich ist, dass man dort backen kann, das parkfähig ist. Und da geht es oft um, wenn es wärmer ist, wird das Weizenfeld das Nähere noch herbekommen, aber die denken schon alle selber mit. Die bringen sich gedanklich ein und die denken eigentlich alle mit und wenn sie nicht direkt etwas tun, die kommen dann vorbei und schauen sich das an und sind einfach dabei. Und das ist ganz interessant, weil da sind wirklich so unterschiedliche Menschen da und das gefällt mir, weil ich mag es, wenn die Leute unterschiedlich sind. Aber alle sind irgendwie miteinander. Das ist das Schöne daran. Christian Wirth, ihr seid der Operner. Vielleicht stellvertretend auch für die anderen Musikerkünstler. Was ist denn das Tolle am Fest von Paul? Warum will man da überhaupt mitspielen? Was macht das aus in the middle of nowhere, so schön sagen. Ja, es ist einfach ein tolles, renommiertes Festival. Und wie der Paul gesagt hat, das ist einfach das Schöne, weil so viele unterschiedliche Leute da sind, sei es von den Künstlern her, eine ganz große Bandbreite und vom Publikum so bunt durchgemischt. Und das ist immer einfach ein Erlebnis, ein Wochenende, von dem zehrt man, sowohl als Künstler als auch als Besucher. Also ihr nehmt euch auch Impulse mit, mit den anderen Künstlern und neuer Leidenschaft. Genau. Noch eine Frage an Paul. 40 Jahre Intöner Festival. Vielleicht noch ein ganz kurzes Resümee über die 40 Jahre. Ganz kurz vielleicht noch einen Ausblick darauf. Es hat ganz spontan begonnen und das Festival war nie strategisch konzipiert, sondern das ist immer, wir haben auch mit meinen Freunden damals, wie wir angefangen haben, kann ich mich noch nicht erinnern, wir haben alles, das war alles sehr emotionell programmiert. Und wir haben nie geschaut, was bringt jetzt Publikum, sondern wir haben immer geschaut, wo uns unser Herz hingeführt hat. Das haben wir eigentlich immer gemacht. Und über die Jahre war dann so viel großartige Musik und nach dem Festival denke ich mir immer, das Schwierige ist, dass die jetzt so gut gespielt haben, wie kann man das eigentlich, wie kann man da irgendwie halbwegs anschließen? Weil ich wiss jetzt schon, wenn ich meine Favoriten bringe, dann habe ich in zehn Minuten das Programm geplant. Aber es geht ja immer wieder um die neuen Dinge zu bringen. Und was so schön ist, dass diese Kinder, die jugendlichen Musiker so fantastisch musizieren und auch dabei sind. Und eben auch, dass die nachhaltigsten Konzerte waren zum Teil auch Frauen, Trompeterinnen, Musikerinnen und ich glaube das beflügelt eigentlich alle, das öffnet alles, das Publikum, das ist ja genauso wichtig wie die Musiker sind, sind auch das Publikum, weil das Publikum ist interessiert und offen. Und es ist nicht so, dass es jedem alles gefällt und es muss auch nicht jedem alles gefallen. Weil die Erwartung habe ich nicht und die braucht man überhaupt nicht. Dass ich sage, jetzt habe ich ein Programm gemacht, das jedem alles gefällt, das geht ja gar nicht. Das ist wie auf der Speisekarte. Aber wenn generell die Qualität und die Inspiration und das Meaning für die Musik gut ist, dann passt das. Und so schwierig es mir nach einem Festival immer erscheint etwas Neues zu machen. So sehr freue ich mich, wenn ich dann heute das Programm präsentieren kann. Und Ausblick, also es ist ein Riesenglück, dass ich das machen kann und ich möchte das Glück noch weiter haben und was das Leben so mit sich bringt, das weiß ich nicht. Ich plane nichts. Es ist auch für mich okay, wenn irgendwann einmal aus irgendeinem Grund das nie mehr ist. Die Dinge sind endlich. Aber was das bewirkt hat, das Festival, das führen ja andere wieder in irgendeiner anderen Weise weiter. Und man muss nicht bitten, dass man das sagt, okay, das muss immer da sein, das muss immer so sein. Das glaube ich gar nicht. Ich denke mir, lassen wir es fließen und machen wir es so gut es geht und so lange es uns möglich ist. Das ist der Ausblick eigentlich. Okay, das heißt du hast deinem Leben dem Jazz gewidmet. Dein ganzes Leben für den Jazz eigentlich, nicht? So 40 Jahre jetzt schon. Ja, eigentlich schon, ja. Und ich merke immer, weil ich in der Früh immer ein paar Stunden Sound spiele und wie der Frank, wenn wir telefonieren, und dann merke ich eigentlich, es gibt so viel gute Musik und ich freue mich immer wieder, dass das, was, nämlich nicht nur im eigenen Sinn Jazz, sondern überhaupt Musik generell und diese Energie, wenn man das einmal gespürt, dann geht das immer weiter. Also da kann man gar nicht genug kriegen, man kann gar nicht genug Musik spielen, man kann gar nicht großartige Musik hören, da gibt es eigentlich keine Limits. Ja, gibt es noch Fragen? Dann bedanke mich ganz herzlich für das Kommen und die Unterstützung. Immer, weil ohne euch, wenn es die Leute nicht wissen würden, wäre es nicht einfach. Weil die Reizüberflutung ist groß und das Gedächtnis ist kurz. Das Gedächtnis ist kurz und darum ist es immer wieder wichtig, dass es immer wieder aufgefrischt wird und mit neuen Dingen, dass man das neu aufzeigt, dass es das wird und dass das in die Zeitungen geschrieben wird, weil die Berichterstattung und dass das in den Medien ist, ich finde es ganz wichtig, dass das auch in der Zeitung zum Lesen ist und in einem Regional-Fernsehen und in einem überregionalen Fernsehen ist, weil ich möchte eigentlich nicht die ganze Welt irgendwelchen nicht sichtbaren Dingen überlassen, die dann genau zeigen, was man sieht und was man nicht sieht. Für mich ist das ganz wichtig, diese Fernsehradio und diese Zeitungen, ganz wichtig. Und ein guter Kartenvorverkauf mit DigiTicket. Ok, Dankeschön.